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Die verrücktesten Hochzeitsbräuche aus aller Welt

Hochzeitsbräuche weltweit

Der bekannteste Hochzeitsbrauch in Deutschland ist wohl der Polterabend, der traditionell am Abend vor der Hochzeit mit Freunden, Verwandten und Kollegen mit reichlich Alkohol und zerdeppertem Geschirr gefeiert wird. Der Lärm soll die bösen Geister vertreiben und die Geschirr- und Porzellanscherben Glück für das Paar bringen. Es darf aber kein Glas geworfen werden, denn das bringt Unglück.

Der Höhepunkt einer Hochzeitsfeier ist das Werfen des Brautstraußes. Die Braut stellt sich mit dem Rücken vor die unverheirateten, weiblichen Gäste und wirft den Strauß. Wer ihn fängt, soll dann die nächste Braut werden. Wird von der Braut das Strumpfband geworfen, muss es einer der unverheirateten Männer fangen. Der Fänger soll dann der nächste Bräutigam werden. Es gibt natürlich noch viele andere Hochzeitsbräuche und Traditionen bei uns, die je nach Region variieren.
 

Andere Länder, andere Sitten.

Nicht nur wir Deutschen feiern unsere Hochzeit mit Bräuchen. Auch viele andere Länder feiern mit teils sehr skurrilen Sitten. Wir haben hier einige lustige, aber auch bizarre Bräuche aufgeführt:
 

Dänemark

Frauen mögen doch keinen Mann mit kaputten Socken! So denken sich die Dänen. Also wird dem Bräutigam die rechte Socke geklaut, um dann ein Loch hineinzuschneiden. Diese Tradition steht für die Treue – denn ein Mann mit kaputten Socken soll für andere Frauen nicht mehr interessant sein.
 

Korea

Ein Hochzeitsbrauch aus Korea hat auch etwas mit den Füßen zu tun. Dem Bräutigam werden die Füße an den Fesseln zusammengebunden. Seine Freunde klatschen ihm dann mit einem Fisch auf die nackten Fußsohlen. Dieser Brauch soll seine Libido in der Hochzeitsnacht erhöhen.
 

Schottland

Noch etwas unangenehmer geht es in Schottland zu. Beim sogenannten „Blackening“ wird die Braut von den Freunden abgeholt und dann feierlich mit Dreck zu übergossen. Dabei ist es wohl wichtig, dass der Ekelfaktor besonders hoch ist. Abgestandene Milch oder faule Eier werden hierzu gerne benutzt.

Nach einem sehr alten Aberglauben pflegt man in Schottland den Brauch, dass weder das Brautpaar, noch die Gäste grüne Kleidung tragen dürfen. Diese Farbe ist den Elfen („fairies“) vorbehalten und die dürfen schließlich nicht verstimmt werden. Selbst beim Hochzeitsmenü werden keine grünen Lebensmittel gereicht. Kein Salat, keine Erbsen, kein Rosenkohl usw. Eine kleine Ausnahme gibt es – im Brautstrauß darf ein klein wenig Grün eingebunden werden.
 

Japan

Dann doch lieber in Japan die Braut oder einer der Gäste sein: Hier sind nämlich die Hochzeitsgeschenke das Wichtigste. Bereits zur Verlobung macht der Bräutigam seiner zukünftigen Frau Geschenke im Wert von mehreren Monatsgehältern. Bei der Hochzeitsfeier erhält zudem jeder Gast ein persönliches Geschenk. Die Ausgaben pro Gast liegen bei bis zu 50 Euro.
 

Kenia

Mit den Worten „Möge Gott dir viele Kinder schenken“ spuckt in Kenia der Vater der Massai-Braut seinen Segen mit Milch auf deren Kopf und auf die Brust. Danach macht sich die Braut auf den Weg zu ihrem Bräutigam. Dabei darf sie sich nicht umschauen, da sie sonst, wie die Massai glauben, zu Stein wird. Damit die Braut auch gut bei ihrem zukünftigen Mann ankommt, wird sie von den Angehörigen des Bräutigams begleitet und notfalls sogar auf Händen getragen. Sie räumen Steine und Blätter aus dem Weg und helfen der Braut über Flüsse. Schließlich muss sie noch ertragen, dass die weiblichen Verwandten des Bräutigams sie beleidigen und ihr sogar Kuhdung auf den Kopf schmieren. Und wofür das Alles? Diese Misshandlung soll zeigen, wie sie kommende Herausforderungen in der Ehe meistert.
 

Marokko

Normalerweise feiert ein frisch vermähltes Brautpaar gemeinsam mit ihren Gästen. Nicht so in Marokko. Marokkanische Hochzeitsfeiern dauern fünf bis sieben Tage. Doch der Bräutigam und die Braut feiern getrennt voneinander. Bei der männlichen Party soll es aber wesentlich ruhiger zugehen, als bei der weiblichen.
 

Thailand

Dieser Hochzeitsbrauch ist sicher nicht jedermanns Geschmack. Denn in Thailand ist es Tradition, nach der Feier die ganze Hochzeitsgesellschaft mit in das Schlafzimmer zu nehmen. Nicht gerade die beste Voraussetzung für eine schöne Hochzeitsnacht. Dabei darf das älteste Ehepaar sich für eine Zeit lang in das Bett legen. Danach wird das Bett noch gesegnet und in einer besonderen Art und Weise präpariert. Reis, Sesam, Münzen und ein Steinstößel werden in das Bett gelegt. Und eine mit Regenwasser gefüllte Schüssel. Das Ganze muss drei Tage mit im Bett bleiben, sonst soll es Unglück bringen. Entspannte Nächte sehen wirklich anders aus.
 

Israel

Wieder etwas harmloser geht es in Israel zu. Die Braut nimmt vor der traditionellen Eheschließung ein rituelles Mikwe-Bad. Hierin taucht sie ganz unter, um sich zu reinigen. Die jüdische Eheschließung findet traditionell unter einem speziellen Baldachin („Chuppa“) statt, der nach allen vier Himmelrichtungen offen ist. Manchmal umkreist die Braut den Ehemann unter dem Baldachin siebenmal. Das Ritual soll die behütende Rolle der Ehefrau symbolisieren. Manchmal wird die Braut dabei noch von ihrer Mutter und ihrer Schwiegermutter begleitet.
 

Frankreich

Unkonventionell geht es in Frankreich zu. Während der Hochzeitsfeier muss die Braut den Saum des Brautkleides langsam nach oben ziehen. Die männlichen Gäste der Hochzeitsgesellschaft bieten für jeden Zentimeter Geld, den der Saum nach oben gezogen wird. Die weiblichen Gäste dagegen bieten für jeden Zentimeter, den es wieder nach unten geht. Ist das Strumpfband sichtbar, endet das Spiel. Der zuletzt Bietende bekommt das Strumpfband geschenkt.
 

Niederlande

Hochzeitsbräuche Niederlande Chatelaine
Nach einer alten Tradition in den Niederlanden überreicht der Schwiegervater der Braut eine silberfarbene Kette oder ein Lederband. An die sogenannte Chatelaine werden kleine nützliche Haushaltsgegenstände befestigt, zum Beispiel eine Schere, Nähzeug oder ein Stecknadelkissen. Die Braut soll damit ihren neuen Haushalt besser bewältigen können.
 

England

Ein traditionsreicher Brauch aus England besagt, dass die Braut an ihrem Hochzeitstag „etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues“ tragen sollte. „Etwas Altes“ steht für Kontinuität und die Verbundenheit mit der Generation der Eltern. Es kann ein Familienschmuckstück sein oder einfach ein kleines Detail vom Brautkleid der Mutter.
„Etwas Neues“ symbolisiert den Neuanfang und die Hoffnung in die Zukunft. Oftmals ist es das Brautkleid selbst, das dieses Element verkörpert.
„Etwas Geliehenes“ soll ausdrücken, dass Familie und Freunde immer für das Brautpaar da sein werden. Dabei ist es wichtig, das geliehene Stück nach der Hochzeit zurückzugeben.
Das „Etwas Blaues“ steht traditionell für Treue. Meistens ist es das Strumpfband der Braut, das diese symbolische Farbe trägt.

Der Brauch ist auch in anderen westlichen Ländern bekannt und wird auch in Deutschland gepflegt.
 

Norwegen

Hochzeitsbrauch Norwegen
Ein alter Brauch in Norwegen ist, dass die Braut eine reich verzierte Brautkrone trägt, die ihr ein majestätisches Aussehen verleiht. Besonders wichtig ist, dass die Krone mit metallenen Anhängern geschmückt ist, die bei jeder Bewegung des Kopfes eine silberhelle Musik erklingen lassen. Dies soll dazu dienen, böse Geister abzuwehren. Je ausgelassener die Braut auf dem Hochzeitsfest tanzt, desto unerträglicher wird das Klimpern für die Dämonen.

Ein weiterer besonderer Brauch ist, dass das Brautpaar nicht mit Reis, sondern mit Roggen und Gerste beworfen wird. Die Braut hat dabei die Aufgabe, so viele der glücksbringenden Körner wie möglich aufzufangen. Dies symbolisiert den Wunsch nach Fruchtbarkeit und Wohlstand für das Paar in ihrer Ehe.
Diese traditionellen Bräuche aus Norwegen tragen zur besonderen Atmosphäre und dem einzigartigen Charakter norwegischer Hochzeiten bei. Sie sind ein Ausdruck von Kultur, Aberglauben und dem Glauben an Glück und Schutz vor negativen Einflüssen.
 

Schweden

Jedes Mal, wenn Hochzeitsgäste sich mit Gläsern zuprosten und anstoßen muss das Brautpaar sich küssen.
Ein anderer Brauch sorgt dafür, dass Braut und Bräutigam während der Feier möglichst selten aus den Augen lassen. Sollte nämlich die Braut „für kleine Bräute“ sein, so dürfen alle weiblichen Gäste den zurückgelassenen Bräutigam küssen. Natürlich gibt es dasselbe Recht auch umgekehrt.
 

Kanada

In Kanada wird bei der Hochzeit der sogenannte Sockentanz vorgeführt. Alle älteren noch unverheirateten Familienmitglieder tanzen in ungewöhnlichen Strümpfen einen möglichst spektakulären Tanz.
Dabei wird bei den besten Darbietungen Geld zugeworfen, das anschließend dem Brautpaar als kleine Beihilfe überreicht wird.
Dieser Brauch ist als Strafe gedacht, dass sie im Gegensatz zu ihrem jüngeren Geschwister bislang nicht den Mut zum Heiraten hatten.
 

Tunesien

Hochzeitsbräuche Tunesien
Das Malen mit Henna spielt bei den Hochzeiten in Tunesien eine besondere Rolle bei Hochzeiten, bei der ein Paar bereits sechs Tage vor der eigentlichen Zeremonie gefeiert wird.
Ein wichtiger Teil dieser Tradition ist die Eröffnungszeremonie. Hier malt ein weibliches Familienmitglied der Braut kunstvolle Blumen- und Schmetterlingsornamente mit Henna auf ihre Hände und Füße. Am nächsten Tag findet die Harkous-Zeremonie statt, bei der erneut mit Henna gearbeitet wird. Währenddessen spielen Musikerinnen traditionelle tunesische Lieder, die die festliche Atmosphäre verstärken. Diese Hochzeitstradition in Tunesien erzeugt eine einzigartige und festliche Stimmung, die die Feierlichkeiten zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
 

China

Bei den Hochzeiten der Tujia in China gibt es eine besondere Tradition namens „Weinen für den Bräutigam“. Dabei spielt ein weinender Chor eine zentrale Rolle. Diese Tradition symbolisiert die Trauer der Braut über das Verlassen ihres Elternhauses sowie ihre Dankbarkeit gegenüber ihren Eltern. Es ist üblich, dass die Braut etwa einen Monat vor der Hochzeit mit dem Weinen beginnt, und Mütter, Großmütter, Schwestern und Tanten nehmen an dieser Zeremonie teil.
Dies hat eine tiefe symbolische Bedeutung und zeigt die enge Verbundenheit zwischen der Braut und ihrer Familie. Die Tränen der Braut drücken ihre Anerkennung und ihre tiefe Dankbarkeit gegenüber ihren Eltern aus, während sie gleichzeitig ihre Trauer über den Abschied vom Elternhaus zum Ausdruck bringen. Die Teilnahme der weiblichen Verwandten verstärkt den emotionalen Aspekt dieser Tradition und schafft eine gemeinschaftliche Atmosphäre des Mitgefühls und der Unterstützung für die Braut.
 

Österreich

In Salzkammergut, Tirol und der Steiermark, beginnen Hochzeiten mit einem ganz besonderen Brauch – einem lauten Knall. Dieser Brauch beinhaltet den Gebrauch von Gewehren oder Knallkörpern, um die Braut am Morgen ihres Hochzeitstags aufzuwecken.
Das Knallen der Gewehre oder der Knallkörper soll nicht nur die Aufmerksamkeit der Braut erregen, sondern auch böse Geister vertreiben und das Brautpaar vor Unglück und bösen Einflüssen schützen. Es ist eine traditionelle Art, den Start des Hochzeitstags zu markieren und den Segen und die Unterstützung der Gemeinschaft zu zeigen.
Während die Braut von den lauten Knallen geweckt wird, sorgen Nachbarn und Freunde außerhalb des Hauses für Chaos, indem sie Lärm machen und vielleicht sogar Feuerwerkskörper abbrennen. Dies soll zusätzlich dazu beitragen, böse Geister fernzuhalten und eine positive und glückliche Atmosphäre für den Hochzeitstag zu schaffen.
 

Kolumbien

Hochzeitsbrauch Serenata Kolumien & Italien
Der weit verbreitete Brauch der „Serenata“ ist in Kolumbien sehr bekannt. Der Bräutigam muss seiner Braut vor der Hochzeit ein Ständchen singen. Am besten am späten Abend, wenn sie schon zu Bett gegangen ist.
Oft taucht der Bräutigam gleich mit einer ganzen Musikband sowie Freunden und Verwandten auf, so dass sich das Ganze zu einer Überraschungsparty aufbauscht.
 

Australien

Besonders wichtig ist in Australien der „Best Man“. Zumeist ist es der beste Freund des Bräutigams, der das Brautpaar vor und während der Hochzeit unterstützt und dafür verantwortlich ist, dass die Trauringe zur rechten Zeit am rechten Ort sind. Vor allem ist es ein fester, unverzichtbarer Bestandteil jeder Hochzeitsfeier, dass der „Best Man“ eine Rede hält, auf die alle Gäste mit Spannung warten.
 

Brasilien

Bei den Brasilianern ist es eine Tradition, dass die Braut die Namen ihrer Single-Freundinnen in den Saum ihres Brautkleides schreibt (griechische Bräute tun das auch, allerdings auf die Sohlen ihrer Schuhe). Dieser Segen soll Glück bringen und den Freundinnen selbst zur Ehe „verhelfen“. Brasilianische Bräute tragen außerdem goldene Schuhe, die beim traditionellen „Hacke-Spitze“-Tanz während des Empfangs gut sichtbar auf der Tanzfläche platziert werden, damit die Gäste ihre Geldgeschenke hineinwerfen können.
 

Mexiko

Bei einer mexikanischen Hochzeit bringt der Bräutigam zur Trauung dreizehn goldene Münzen in einer Schatulle mit. Dort werden sie vom Priester gesegnet und der Braut übergeben. Diese schüttet die Münzen in die Hände des Bräutigams, der sie wiederum der „Madrina de arras“ (frei übersetzt: Patin fürs Geld) reicht, die sie bis zum Ende der Zeremonie verwahrt.
Am Ende der Trauung schüttet der Bräutigam die Münzen in die Hände der Braut und setzt die Schatulle drauf, womit er ihr symbolisch die Kontrolle über seine weltlichen Güter übergibt. Das Wandern des Geldes steht ebenfalls für das gegenseitige Vertrauen von Braut und Bräutigam.

 

Italien

Die Italiener vermeiden es, an einem Dienstag (dem Gott des Krieges gewidmet) oder an einem Freitag (dem Glauben nach der Tag, an dem böse Geister geschaffen wurden) zu heiraten. Auch Mai und August sind vom Kalender gestrichen, ebenso wie die Advents- und Fastenzeit. Zu den Hochzeitstraditionen in Italien gehört es, die Braut mit einer „La Serenata“ zu überraschen – ein Ständchen, das der Bräutigam unter dem Fenster seiner zukünftigen Frau veranstaltet.
 

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Wie Palmöl den Regenwald zerstört und was du dagegen tun kannst

Wie Palmöl den Regenwald zerstört und was du dagegen tun kannst

Palmöl ist aufgrund seiner universellen Einsetzbarkeit und seines niedrigen Preises eines der wichtigsten Pflanzenöle der Welt geworden. Es steckt in fast allen Produkten unseres täglichen Bedarfs: Nahrung, Kosmetik, Waschmittel, Kerzen usw. Besonders oft findet man es in Fertiggerichten. Sie machen die Produkte geschmeidiger und cremiger. Ölpalmen sind um drei bis acht Mal effizienter als z.B. Raps oder Sonnenblumen, da sie günstig und auf kleiner Fläche Öl produzieren. Trotz all dieser positiven Eigenschaften gehen mit der Produktion von Palmöl massive Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen einher.

Warum genau und was du dagegen tun kannst, verraten wir dir hier.
 

Palmöl zerstört den Regenwald

Palmöl ist nicht per se schlecht. Es benötigt wenig Anbaufläche, ist vielseitig einsetzbar und nicht zuletzt auch ein wichtiger Nahrungsbestandteil, vor allem in ärmeren Ländern. Auch viele Kleinbauern leben vom Anbau der Ölpalme. Das Problem besteht also in der Art und Weise, wie es gewonnen wird.

Jährlich werden weltweit 56 Mio. Tonnen Palmöl produziert. Ein Hektar Plantage ergibt dabei 3,7 Tonnen Öl, also werden zurzeit 15 Mio. Hektar Land dafür genutzt. Das entspricht einem Viertel der Fläche Deutschlands. Da die Pflanze nur in tropischen Gebieten wächst, sind die Hauptproduzenten des begehrten Fettes Indonesien und Malaysia. Dort werden pro Minute ca. 35 fußballfeldgroße Flächen an Regenwald zerstört. Das geschieht vor allem durch Brandrodung, wobei enorme Mengen an CO2 freigesetzt werden. Besonders bei Torfböden ist das ein großes Problem, denn diese speichern besonders große Mengen an CO2: Bei der Entwässerung solcher Böden entweichen pro Hektar bis zu 6.000 Tonnen CO2. Das machte Indonesien zum drittgrößten Treibhausgas-Emittenten der Welt.

Mit der Rodung der Regenwälder geht oft auch die Enteignung und Vertreibung von Anwohnern einher. Das sind indigene Völker und Kleinbauern, die bei Widerstand oft bedroht, gewaltsam „überzeugt“ oder verhaftet werden. Sie verlieren damit ihre Lebensgrundlage. Auch Tiere wie Sumatra-Tiger oder Orang-Utans verlieren durch die Abholzung ihren Lebensraum und werden vom Aussterben bedroht. Denn allein zwischen 2006 und 2013 verringerte sich der Regenwaldbestand Südostasiens um 15%. Hält man diesen Trend nicht auf, droht sein vollständiges Verschwinden.

Der Regenwald beherbergt die größte Artenvielfalt der Erde und ist daher ein enorm wichtiger Lebensraum. Doch er ist auch der größte Sauerstoffproduzent und CO2-Speicher und essentiell für das Klima. Monokulturen wie Palmöl-Plantagen laugen die Böden aus, bedrohen die Artenvielfalt und fördern Schädlinge, die wiederum mit umweltschädlichem Gift bekämpft werden müssen.
 

Was du dagegen tun kannst

1. Palmöl vermeiden

Als Konsument hast du letztendlich die Macht zu entscheiden, welche Produkte du kaufst und somit auch, welche Herstellungspraktiken du unterstützt. Seit 2014 müssen in der EU alle Inhaltsstoffe namentlich angeführt werden. Diese können aber sehr unterschiedlich und manchmal auch irreführend sein. So kann sich Palmöl u.a. hinter folgenden Bezeichnungen verstecken: Sodium Palm Kernelate, Palmitate oder Tenside. Außerdem gibt es Inhaltsstoffe, die aus Palmöl gewonnen werden können, z.B. Glyzerin, Cetyl, Stearyl und Stearate.

Bio heißt nicht zwangsweise palmölfrei. Es sind auch viele vegane Produkte auf dem Markt, die Palmöl enthalten. Am besten greifst du auf solche Waren zurück, die dezidiert andere Öle enthalten (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl). Du kannst beim Einkauf auch nach dem Siegel „Palmöl-Frei“ Ausschau halten.

Im Internet finden sich mittlerweile spezialisierte Shops, die palmölfreie Produkte anbieten, z.B. veganese.de oder memolife.de. Außerdem findest du hier eine (unvollständige) Liste mit palmölfreien Produkten: https://www.produkte-ohne-palmoel.de/

2. Auf Zertifizierungen achten

Ein Ansatz ist, die Herstellung von Palmöl zu zertifizieren und die Produktion entsprechend zu kontrollieren. Dadurch würde das Öl aber auch teurer werden, was den Prozess nicht einfach macht: Konsumenten wollen möglichst billige Produkte, Produzenten und Händler stehen im Preiswettbewerb und streben nach möglichst hohem Profit. Ein ausgewaschener Interessenskonflikt.

Mittlerweile gibt es jedoch schon einige Zertifizierungen, an denen man sich beim Einkauf orientieren kann:

RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil): Dieses Zertifikat ist gleichzeitig das Wichtigste, als auch das Umstrittenste. Es entstand durch die Zusammenarbeit von WWF und der Palmöl-Industrie und wird oft als „Greenwashing“ kritisiert. Dennoch sind weltweit 20% der Produktion damit ausgezeichnet. Es besagt, dass die Palmölproduktion sich „an Gesetze halten“, verantwortlich mit Ressourcen und Biodiversität umgehen und schutzbedürftige Wälder nicht abholzen soll. Das geht vielen Umweltschutzorganisationen nicht weit genug: sie seien zu leicht umgehbar, verbieten den Einsatz umweltschädlicher Pestizide nicht und berücksichtigen keine Kriterien zur Reduktion von Treibhausgasen.

RA (Rainforest Alliance): Vor allem Schokolade und Kaffee werden mit diesem Siegel zertifiziert. Es beinhaltet strengere Standards als RSPO in Bezug auf Palmöl, steht aber trotzdem als unzureichend in der Kritik. Außerdem ist es nicht besonders weit verbreitet.

Des Weiteren gibt es noch zwei Zertifizierungen, die aber für den Endkonsumenten weniger wichtig sind. Sie beschäftigen sich mit Futtermitteln, Chemieerzeugungen und Biokraftstoffen. Das Forum nachhaltiges Palmöl (FONAP) setzt sich einerseits dafür ein, die Gesamtproduktion unter kontrollierte Zertifizierung zu stellen, anderseits arbeitet es daran, die bestehenden Siegel zu verbessern. So verpflichten sich Unternehmen mit einer Mitgliedschaft am FONAP dazu, ihre Produktion zertifizieren zu lassen und einige darüber hinausgehende Anforderungen einzuhalten – beispielsweise keinen Anbau auf Torfböden, keine Nutzung gefährlicher Pestizide und die Einhaltung der Treibhausgas-Reduktionsziele.

3. Selbstgemacht statt fertig gekauft

Eines der Hauptprobleme bezüglich des Palmöls ist die hohe Nachfrage. Vor allem in günstigen Fertigprodukten wird das Öl gerne verwendet. Selbst mit frischen Nahrungsmitteln zu kochen macht nicht nur Spaß und enthält weniger Zusatzstoffe, sondern hilft auch, den Palmölbedarf zu reduzieren.

Auch manche Kosmetikprodukte kann man mit wenig Aufwand selbst herstellen.

4. Selbst aktiv werden gegen Regenwaldzerstörung durch Palmöl

Du kannst aber auch selbst aktiv gegen die Regenwaldzerstörung eintreten. Z.B. kannst du Hersteller anschreiben und sie auf die Problematik des Palmöls hinweisen und ersuchen, sich für nachhaltige Lösungen stark zu machen. Tun sie das bereits, werden sie dir dazu auch etwas zu sagen haben.

Erzähle deinem Umfeld von der Problematik, denn je mehr Menschen davon wissen und sich dagegen einsetzen, desto eher wird auch eine nachhaltigere Lösung gefunden.

Viele Umweltschutzorganisationen arbeiten zu dem Thema und haben Kampagnen gegen die Regenwaldzerstörung durch Palmöl. Du kannst sie durch deine Teilnahme als Aktivist bei Aktionen, durch Spenden oder durch die Verbreitung ihrer Anliegen unterstützen. Frage am einfachsten direkt dort nach – man wird dir bestimmt sagen können, wie du am besten helfen kannst!

 

Foto: gudkovandrey / stock.adobe.com

8 Gründe, weshalb du schlechte Haut hast

Gründe für schlechte Haut

Dein Hautbild verschlechtert sich zunehmend und du weißt einfach nicht, woran das liegen könnte? Dann lies am besten die folgenden acht Punkte und überlege, ob nicht vielleicht die eine oder andere schlechte Angewohnheit auch auf dich zutreffen könnte – denn ein schlechtes Hautbild könnte daran liegen, dass …

… du zu wenig schläfst:

Es ist tatsächlich nicht nur so dahergesagt, wenn man schöne Frauen nach ihrem Beauty-
Geheimnis fragt und sie mit „Viel Schlaf!“ antworten. Neben unschönen Knitterfalten, die vom unruhigen Schlafen kommen, und tiefen Augenringen ist auch eine fahle Haut eine Nebenerscheinung von Schlafmangel.

… du deine Haut falsch reinigst:

Eine regelmäßige und gründliche Reinigung sind das A-und-O eines strahlenden Teints.
Wenn du abends die Verschmutzungen des Tages und das Make-up nicht ordentlich abschminkst, aber dennoch zur Creme greifst und sie auf die ungereinigten Poren aufträgst, dann verstopfen diese nicht nur, sondern führen auch zu unreiner Haut samt unschöner Pickel. Eine zu starke Reinigung hingegen ist im Übrigen auch nicht förderlich. Auf herkömmliche Seife solltest du bei der Gesichtsreinigung verzichten, da sie Tenside beinhalten, wodurch der Säureschutzmantel deiner Haut geschädigt wird. Das führt wiederum dazu, dass sie empfindsamer auf Umwelteinflüsse reagiert und deshalb schneller altert.

… du ein zu starkes Peeling anwendest:

Ein dauerhaft zu starkes Peeling kann ebenfalls dazu führen, dass deine Haut vorzeitig altert, da die enthaltenen Schleifmittel kleine Hautrisse verursachen können. Am besten eignen sich ein- bis zweimal die Woche Enzym-Peelings. Die enthaltenen Enzyme spalten Eiweißbausteine, dadurch können abgestorbene Hautzellen aufgelockert und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden. Einziges Manko: Enzym-Peelings durchbluten nicht die Haut!

… du dich zu lange sonnst:

Zu langes Brutzeln in der Sonne – vor allem ohne Sonnenschutz – kann nicht nur zu Falten und Pigmentstörungen führen sondern auch zu Hautkrebs. Im Alltag kannst du ganzjährlich (!) am besten mit einer Gesichtscreme vorbeugen, die einen Lichtschutzfaktor enthält. Für ausgedehnte Sonnenbäder solltest du aber unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.

… du dir ständig ins Gesicht fasst:

Oft sind wir uns dessen gar nicht bewusst – aber wir fassen uns tatsächlich ziemlich häufig ins Gesicht! Dabei sind unsere Hände dank Türklinken, Geld, Fahrstuhlknöpfen, Handys, Tastatur und Maus voller Bakterien und haben somit eigentlich nichts im Gesicht zu suchen. Versuche dich bewusst darauf zu konzentrieren, dir nicht ständig die Augen zu reiben oder sonst wie im Gesicht herumzufummeln. Auch hilfreich: Hin und wieder mal das Handy-Display, sowie Maus und Tastatur zu reinigen.

… du deine Haut zu sehr pflegst:

Weniger ist manchmal mehr! Manche Haut reagiert nämlich sensibel auf zu viele Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Zusammensetzungen! Spontan auftretende Rötungen und Hautunreinheiten sind daher nicht immer ein Zeichen von Allergien, sondern können auch durch eine Überpflege der Haut auftreten! Um das zu vermeiden empfiehlt es sich Produkte aus der selben Pflegereihe, die auf das eigene Hautbild abgestimmt sind und nur die nötigsten Wirkstoffe enthalten, zu verwenden.

… du die falschen Produkte verwendest:

Wie eben schon erwähnt, sollte man immer zu Pflegeprodukten greifen, die auch tatsächlich zum eigenem Hauttyp passen. Für trockene Haut sind Gel-Produkte eher ungeeignet, da sie statt Fette oftmals Alkohol enthalten, der austrocknend wirkt. Bei fettiger Haut hingegen könnte eine reichhaltige Creme zu Unreinheiten im Gesicht führen.

Aber auch beim Make-up kann man ordentlich danebengreifen – denn gute Qualität lässt sich leider nicht immer am Preis messen! Minderwertige Kosmetikprodukte enthalten häufig mehr Parfüm- und Farbstoffe sowie bedenkliche Konservierungsstoffe die zu allergischen Reaktionen im Gesicht führen können.

… du dich falsch ernährst:

Zu wenig Fett:

Wer komplett auf Fette verzichtet riskiert eine schlaffe und knittrige Haut. Besonders wichtig sind dabei vor allem Omega-3-Fettsäuren (u.a. in Lachs, Avocados und diversen Nüssen enthalten). Sie dienen als Bausteine unserer Zellmembran und sorgen somit für ein festes Gewebe. Gute Fette helfen darüber hinaus auch bei der Aufnahme von Antioxidantien, die der Hautalterung vorbeugen.

Zu viel Fast Food:

Fettiges Fast Food hingegen besteht aus Transfettsäuren, die unser Hautbild schädigen. Diese schlechten Fette sorgen für einen fahlen Teint, Falten und Pickel. Der ebenfalls enthaltene Zucker kann darüber hinaus auch zu Cellulite führen.

Zu viel Alkohol:

Alkohol entzieht der Haut ihre Feuchtigkeit, wodurch Falten deutlicher sichtbar werden. Der auch hier versteckte Zucker greift zusätzlich auch noch das Kollagen im Körper an, das für die Elastizität unserer Haut zuständig ist. Daher ist es ratsam, Alkohol in Maßen zu genießen und zu jedem Glas die gleiche Menge Wasser zu trinken, damit der Feuchtigkeitshaushalt intakt bleibt und Giftstoffe ausgeschwemmt werden können.

 

Bei schweren und dauerhaften Hautunreinheiten ist es ratsam einen Dermatologen aufzusuchen. Er wird dein Hautbild genauestens untersuchen und analysieren können.

Foto: PeopleImages.com / Getty Images

5 Dinge, die du in nur 5 Minuten am Tag für dich tun kannst

5x5 Minuten für dich

Wir leben in einer Zeit der Beschleunigung, der Hektik und der möglichst maximalen Effizienz. Wir denken an unsere Jobs, an Geld, an die Miete und an andere Verpflichtungen. Dabei vergessen wir die wichtigste Person in unserem Leben: Uns selbst. Bei allem „Funktionieren“ vergessen wir die Wartung der Maschine, die so tadellos Tag für Tag funktionieren muss.

5 mal 5 Minuten zu mehr Balance

Die Ausreden sind immer die gleichen: Keine Zeit, kein Geld. Dabei ist beides nicht nötig, gerade der Zeitaspekt ist keine wirkliche Ausrede, denn: Fünf Minuten kann wirklich jeder freischaufeln. Nur als Kontext: Ein einziger abendlicher Werbeblock im TV ist sieben Minuten lang. Dein Körper braucht ein Maß an „selbstgewollter“ Ruhe und Fitness, sowohl geistig, als auch körperlich. Wir wollen dir einmal fünf Möglichkeiten dazu aufzeigen, die weder Zeit noch Geld kosten.

5 Minuten Dankbarkeit

Auf den ersten Blick scheint das seltsam anzumuten, aber: Dankbarkeit hilft, dies wurde sogar schon wissenschaftlich belegt. Dankbarkeit ist eine sehr spezielle Emotion, die unser Gehirn komplett umbaut. Sie kann trainiert werden und unsere Emotionen positiv beeinflussen. Das wiederum entspannt uns. Das Resultat ist eine Spirale aus positiven Effekten: Ein dankbarer Mensch wirkt sozialer, freundlicher und sympathischer. Andere Menschen sind einer dankbaren Person eher geneigt, erneut zu helfen. Menschen, bei denen du dich für ihre Gefallen oder ihre Unterstützung bedankt hast, werden freundlicher auf dich zugehen. Das kann im stressigen Alltag das private und das berufliche Umfeld komplett verändern.

Dankbarkeit mildert auf diese Weise Depressionen und macht uns ausgeglichener. Du kannst dir also 5 Minuten Zeit nehmen und einfach jemandem gegenüber deine Dankbarkeit ausdrücken. Sicherlich gibt es mindestens eine Person in deinem Leben, der du lange nicht mehr gedankt hast. Eltern etwa, Freunde, die für dich da waren, Geschwister oder deinem Partner. Dafür reicht eine kurze SMS oder Anruf, ein Brief oder eben ein paar Worte, wenn du die Person triffst. Dankbar kannst du aber auch nicht nur gegenüber anderen Personen, sondern auch in Bezug auf äußere Umstände (beispielsweise schönes Wetter, pünktliche Bahn, leckeres Essen) sein.

5 Minuten Meditation

Meditation hat immer noch einen sehr gemischten Ruf. Die Einen halten es für Zeitverschwendung, die Anderen würden es gerne tun, denken jedoch an komplizierte, geistliche Akrobatik. Dabei ist Meditation einfach, alltagstauglich und auch von der Wirkungsweise schlicht logisch: Es verbessert die Konzentration, weil Konzentration geübt werden muss. Es lindert Stress, denn der Körper „fährt herunter“, die Herzfrequenz und der Blutdruck senken sich, es kehrt Ruhe ein, Stresshormone werden abgebaut. Der Abbau von Stresshormonen wirkt außerdem krebsvorbeugend, da diese die Bekämpfung von „Freien Radikalen“ behindern.

Versuche doch einmal einfach die Gedanken vorbeiziehen zu lassen, setze dich hin und konzentriere dich auf die Geräusche in deiner Umgebung. Was hörst du? Nach einigen Sekunden wirst du immer mehr Geräusche wahrnehmen, die ansonsten im Alltag unter deiner direkten Wahrnehmung vergraben sind. Ein entferntes Bellen, das Rauschen irgendwelcher Geräte, Kinder und Autos auf der Straße. Es gibt viele Formen von Meditation, die sehr einfach und eben auch in 5 Minuten machbar sind. Probiere es doch zum Start mal mit der App „Calm“.

Hier die Download-Links:
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5 Minuten Sport

Auch beim leidigen Thema Sport denken immer noch viel zu viele Menschen an endlose Sessions auf dem Crosstrainer. Doch auch hier gibt es Übungen, die nicht nur in 5 Minuten machbar sind, sondern die locker in den Alltag eingebunden werden können. Dass diese ausreichen, um einen wirklichen Unterschied in der körperlichen Verfassung zu bewirken, gilt als gesichert. Hier ein paar Beispiele ohne jedes Gerät und für zwischendurch.

Eine der bekanntesten Übungen überhaupt sind Kniebeugen: hüftbreite Beinhaltung, Zehenspitzen leicht nach außen. Der Rücken wird gestreckt, so das ein leichtes(!) Hohlkreuz entsteht. Nun langsam in die Hocke gehen bis die Beine rechtwinklig sind, die Spannung im Rücken dabei beibehalten. Drei Serien mit 10 Wiederholungen sind am Anfang bereits genug, jede Wiederholung dauert sechs Sekunden. Später auf 15 Wiederholungen pro Serie steigern.

Weitere Übungen für ein erfolgreiches 5-Minuten-Training sind:

Hampelmann
→ Wandsitz
Liegestütze
Crunches / Bauchpressen
→ Step-up auf einen Stuhl
→ Trizeps-Dips
→ Unterarmstütz / Plank
→ Mit angezogenen Knien auf der Stelle laufen
→ Ausfallschritte / Lunges
→ Seitlicher Unterarmstütz

Übungen wie diese gibt es mehr, du kannst auch viele direkt auf deinem Bürostuhl machen. Wolltest du übrigens immer schon einen knackigeren Po? Dann verzichte auf Rolltreppen und Fahrstühle. Laufe dabei die Treppen so, dass du dich bewusst mit dem Standbein abdrückst und die Arme dabei locker lässt. Nicht zu langsam, aber kontrolliert, schon wirst du spürbar dein Hinterteil trainieren.

5 Minuten Yoga

Bei Yoga verhält es sich ähnlich wie mit der Meditation: Frei nach einem englischen Sprichwort ist sie schwer zu meistern, aber ganz leicht zu beginnen. Willst du nur deinen Alltag bereichern, etwas Gutes für Geist und Körper tun, musst du keine Angst haben, irgendwelche Fehler zu machen oder grundsätzlich falsche Dinge zu lernen. Einige Sachen gibt es jedoch zu beachten, die wir dir hiermit an die Hand geben wollen: Mache vorher ein paar Lockerungsübungen, das dauert keine Minute. Trage keine enge Kleidung. Zu guter Letzt: Achte auf eine tiefe und gleichmäßige Atmung (übrigens ein Grundprinzip der Meditation).

Es gibt viele kleine Übungen, die gut ohne Lehrer machbar sind. „Der Bogen“ ist eine von ihnen: Du liegst auf dem Bauch und hebst deinen Oberkörper an. Dann das rechte Bein beugen, mit der rechten Hand anfassen und die Stellung 30 Sekunden halten. Körperspannung ist hier wichtig. Das wiederholst du mit dem anderen Bein und der anderen Hand. Wenn du ambitioniert bist, versuchst du es mit beiden Beinen und Händen gleichzeitig, hier nur zwei tiefe Atemzüge halten. Das stärkt nicht nur deine allgemeine Beweglichkeit, sondern hilft auch der Verdauung.

Ein echter Fettverbrenner ist „Das Boot“: Du sitzt gerade und aufrecht auf dem Boden, die Beine nach vorne und die Fußspitzen zeigen nach oben. Nun lehnst du dich langsam nach hinten, dein Bauchnabel zieht sich dabei nach innen und oben. Der Hinterkopf berührt zu keiner Zeit den Boden. Nun die Beine leicht anheben, die Unterschenkel sollten parallel zum Boden verlaufen. Profis können noch die Arme parallel zum Boden heben. Diese Figur trainiert fast deinen ganzen Körper, vor allem aber die beliebte Körpergruppe Bauch-Beine-Po, alles gleichzeitig!

Für einen guten Yoga-Einstieg empfehlen wir die App Asana Rebel, die dir ausführlich die verschiedenen Posen erklärt und in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt ist.

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5 Minuten lesen

Was war das letzte Buch, das du gelesen hast? Worüber war der letzte Artikel? Ist dieser Text, vor dem du gerade sitzt, eine Ausnahme? Sollte das der Fall sein, versuche doch einmal das Lesen wieder mehr in deinen Alltag einzubauen. Lesen hat mannigfaltige Vorteile, es steigert die Konzentration weit über die Zeit hinaus, in der du auf das Buch schaust. Fährst du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit? Abgesehen vom Effekt auf die Umwelt hat das einen großen Vorteil: Du kannst ein paar Minuten lesen.

Da Lesen die Konzentration nicht nur langfristig verbessert, sondern auch kurzfristig, wirst du am Arbeitsplatz konzentrierter sein. Zudem trainiert es ganz allgemein dein Denkvermögen, denn Handlungen sind komplex, du musst dir Namen und Orte merken, Dinge vergleichen und darüber nachdenken. All das führt dazu, dass du deinen Kopf benutzt, ohne es als Arbeit zu empfinden. Es ist zudem belegt, dass belesene Menschen sich besser ausdrücken, besser schreiben und schneller komplexe Sachverhalte analysieren. Und seien es nur ein paar Seiten pro Tag: Lesen hat nur Vorteile.

Wichtig ist bei all diesen Dingen vor allem, dass du sie so in deinen Alltag einbaust, dass du sie auch wirklich jeden Tag tun kannst. Mache sie zur Gewohnheit! Es lohnt sich!

Fotos: Level1studio / Getty Images; Apple App Store

Welcher Sport macht welche Figur?

Sport ist eine tolle Möglichkeit, um deinen Körper zu verändern. Jede Sportart formt deinen Körper anders. Ob du dir nun einen knackigeren Po, definierte Armmuskeln oder eine aufrechtere Körperhaltung wünschst: Wir stellen dir acht beliebte Sportarten vor und verraten, wie sie deine Figur verändern.

Joggen

Figur durch Joggen

Nicht umsonst bringen wir Joggen und Abnehmen oft in Verbindung: Bei 60 Minuten Joggen verbrennt der Körper bis zu 600 Kalorien. Doch der Sport kann noch mehr. Regelmäßiges Joggen verbessert deine Kondition und trainiert deinen ganzen Körper. Vor allem deine Beinmuskulatur wird stärker, ohne dicker zu werden. Dadurch sehen deine Beine straffer aus. Auch dein Bauch wird ordentlich beansprucht, und selbst deine Arme werden trainiert. Deine Rückenmuskulatur wird kräftiger, wodurch Rückenschmerzen vermindert werden können.

Wandern

Figur durch Wandern

Auch Wandern verbessert deine Kondition. Der Kalorienverbrauch von etwa 400 Kalorien pro 60 Minuten rechnet sich besonders, wenn du mehrstündige Wanderungen unternimmst. So kann regelmäßiges Wandern zu einer schlankeren Figur führen. Es trainiert vor allem die Oberschenkel (besonders beim Bergabgehen) und die Waden (beim Bergaufgehen), teilweise auch die Po-Muskeln. Deine Beine werden sichtbar stärker.

Schwimmen

Figur durch Schwimmen

Schwimmen ist eine weitere gelenkschonende Möglichkeit, wenn du Muskeln aufbauen und Fett loswerden möchtest. Wenn du zwischen verschiedenen Schwimmtechniken abwechselst, kannst du deinen ganzen Körper trainieren. Deine Muskulatur in Rücken, Brust und Schultern wird stärker und dadurch etwas breiter, dein Po und deine Beine werden ebenfalls mittrainiert. Dadurch wird dein ganzer Körper straffer. Bei 60 Minuten zügigem Schwimmen verbrennt dein Körper bis zu 430 Kalorien.

Radfahren

Figur durch Radfahren

Beim Radfahren wird vor allem deine Ausdauermuskulatur gestärkt. Das Ergebnis sind tolle schlanke Beine und ein knackiger Po. Besonders deine Wadenmuskulatur wird definiert. Radfahren verbessert deine Kondition und ist dabei gelenkschonend. In 60 Minuten verbraucht Radfahren etwa 350 Kalorien.

Surfen

Surfen Figur

Beim Surfen werden Koordination und Kondition verbessert. Du bekommst starke Schultern, Oberarme und Oberschenkel und einen tollen Po. Zum Halten des Gleichgewichts ist der Bauch ständig angespannt, sodass auch der Rumpf trainiert wird. Deine Figur wird schlanker, dein Körper straff. In 60 Minuten verbraucht Surfen etwa 400 Kalorien.

Klettern

Figur durch Klettern

Durch regelmäßiges Klettern wird dein Körper muskulös und schön definiert. Besonders deine Arme und Schultern, aber auch Po und Oberschenkel werden ordentlich trainiert. Die Rumpfmuskulatur ist ständig angespannt, und bestimmte Bewegungen aktivieren sogar die Brustmuskulatur. Bei 60 Minuten Klettern verbrennt dein Körper etwa 500 Kalorien.

Tennis

Tennis Figur

Beim Tennis werden besonders deine Arme und Schultern trainiert und legen etwas an Umfang zu. Auch der Rumpf wird beansprucht, und besonders die schnellen Richtungswechsel und kurzen Sprints fordern deine Beinmuskulatur, insbesondere die Oberschenkel. Leider ist das Training etwas einseitig, da viele Bewegungen nur mit rechts oder links ausgeführt werden. In 60 Minuten verbraucht Tennis etwa 350 Kalorien.

Yoga

Figur durch Yoga

Regelmäßig praktiziertes Yoga ist ein tolles Rundumprogramm für deinen Körper. Es macht dich beweglicher und sorgt für schlanke, definierte Muskeln. Beim Yoga trainierst du vor allem deine Arme und Schultern. Es beansprucht aber auch deine Tiefenmuskulatur und zaubert dir dadurch einen flachen, straffen Bauch und eine schlanke Taille. Deine Haltung wird aufrechter und du strahlst mehr Selbstbewusstsein aus. Yoga kann außerdem bei Rückenschmerzen helfen und Regelschmerzen lindern. Je nach Yogarichtung verbrauchen 90 Minuten bis zu 800 Kalorien.

Fotos: THAMRONGPAT, lzf, Jacob Lund, stockartstudio, tomas del amo, lenina11only, Boggy, shurkin_son / stock.adobe.com

Diese Kosmetik-Firmen verzichten auf Tierversuche

Kosmetik ohne Tierversuche

Nach wie vor wird bei der Herstellung von dekorativer Kosmetik und Pflegeprodukten zum Großteil nicht auf Tierversuche verzichtet. Zwar entschied die EU-Kommission bereits 2003, dass es verboten ist für die Herstellung von Kosmetik Tierversuche durchzuführen und dass auch Kosmetika mit Inhaltsstoffen, die an Tieren getestet wurden, vom europäischen Markt genommen werden sollen, doch das Vorhaben konnte bisher noch nicht komplett umgesetzt werden, da es rechtliche Schlupflöcher gibt, die nur zu gerne genutzt werden. Um das Verbot zu umgehen, zieht es die Kosmetikhersteller z.B. nach China, wo Tierversuche sogar vorgeschrieben sind.

Da es im Kosmetik-Dschungel schnell mal unübersichtlich werden kann, zeigen wir dir hier eine Auswahl an Produkten und Marken, die du problemlos verwenden kannst.

Für weitere tierversuchsfreie Produkte kannst du dich auch auf der Seite von PETA Deutschland e.V. informieren:
tierversuchsfrei.peta-approved.de

 

 

Kosmetik ohne Tierversuche

 


1. INIKA – Mascara – Black € 27,99
2. NYX – Highlight & Contour – Highlighter – 8 g € 19,99
3. Alva – Lippenstift – 4 g – Red Pink € 9,99
4. Alva – Kristall Deo Neutral – Deodorant Spray – 75 ml € 7,99
5. NYX – Wicked Lashes – Wimpern € 6,99
6. INIKA – Mineral Lidschatten – Burnt Sienna – 1,2 g € 19,99
7. Burt’s Bee – Tinted Lip Balm – Lippenbalm – Hibiscus € 7,99
8. Burt’s Bee – Sensitive Eye Cream – Augencreme – 10 g € 17,95
9. CMD – Pflegemaske – Maske – 50 ml € 14,99

 

Fotos: ARTFULLY-79 / stock.adobe.com; Douglas; The Body Shop

Nadine Menz: „Deutschland hat so viele tolle Schauspieler!“

Nadine Menz Interview

In unserem Interview verriet uns die schöne GZSZ-Schauspielerin, wie sie mit guten und schlechten Zeiten im Leben umgeht und wie sie sich ihre bevorstehende Traumhochzeit vorstellt.
 

Ajouré: Seit bereits etwas mehr als zwei Jahren spielst du „Ayla Höfer“ in der RTL-Serie GZSZ. Wie bist du zu der Rolle gekommen?

Durch ein Casting, also auf dem ganz „normalen“ Weg.

Ajouré: Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Die Vielfältigkeit und Vielseitigkeit. Immer in neue Rollen zu schlüpfen und sich vor der Kamera neu erfinden zu können, das ist nach wie vor faszinierend. Da kann ich mich und meine Facetten ausleben und auch zeigen. Ich freue mich, unterschiedliche Rollen zu spielen, aber ebenso, wenn eine Rolle eine extreme Entwicklung durchlebt und ich diese umsetzen darf.

Ajouré: Mit wem verstehst du dich am Set am besten?

Das ist schwer zu begrenzen. Die Arbeit macht mir mit all meinen Kollegen totalen Spaß. Anne Menden und Elena Garcia Gerlach sind auch neben dem Set gute Freundinnen geworden, genau wie meine ehemalige Kollegin Rona Özkan. Mit Philipp Christopher, mit dem ich ja aktuell meinen Hauptstrang drehe, verstehe ich mich ebenfalls gut.
 

Nadine Menz

 

Ajouré: Wenn du nicht Schauspielerin geworden wärst, was würdest du jetzt stattdessen machen?

Ich hatte damals mit dem Gedanken gespielt, nach dem Abi Jura zu studieren. Der Job als Rechtsanwältin oder Richterin hätte mir sicher auch sehr viel Spaß gemacht. Und wie heißt es manchmal: Rechtsanwälte sind die besten Schauspieler (lacht).

Aber stattdessen habe ich dann die Paragraphen gegen Drehbücher getauscht – und mit dieser Entscheidung fühle ich mich sehr wohl. In Köln habe ich eine klassische Schauspielausbildung absolviert und war dann auch unter anderem noch am Lee Strasberg Institute in Los Angeles. So sehr mich die Schauspielerei auch ausfüllt – ich wollte trotzdem noch etwas anderes zusätzlich machen. Deshalb studiere ich zurzeit nebenbei Bildungswissenschaften an einer Fernuniversität. Das ist zwar sehr stressig, aber es fühlt sich sehr richtig an. Ich glaube, ein Studium wie Jura könnte ich neben der Schauspieler nicht stemmen. Außerdem war ich durch meinen Traumjob, die Schauspielerei, begrenzt in meiner Auswahl des Studiengangs, denn an einer Fernuni gibt es nicht alle Richtungen.

Ajouré: Hast du Vorbilder oder Kollegen, mit denen du unbedingt noch zusammenarbeiten möchtest?

Mein Vorbild war immer Julia Roberts. Sie hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass ich mich für den Beruf der Schauspielerei entschieden habe.
Es gibt viele Kollegen, mit denen ich einmal arbeiten wollen würde. Deutschland hat so viele tolle Schauspieler!

 

GZSZ Nadine Menz

 

Ajouré: Nach deinen kürzlich bei GZSZ gezeigten Sex-Szenen, wünschen sich viele deiner Fans, dass du dich für den Playboy ausziehst. Käme das für dich in Frage?

Der Playboy produziert schöne Strecken und setzt Frauen schon sehr ästhetisch in Szene. Dennoch käme das aktuell für mich nicht in Frage.

Ajouré: Wie viel Zeit hast du neben GZSZ für andere Projekte und welches Vorhaben möchtest du noch unbedingt in Angriff nehmen?

Leider habe ich momentan nicht viel Zeit für andere Projekte – mit GZSZ und meinem Studium bin ich sehr ausgelastet. Ein Ziel von mir ist es dennoch, im Bereich Film aktiver zu sein – und zur großen Leinwand würde ich sicherlich auch nicht nein sagen. Schauen wir mal, was kommt!

Ajouré: Du bist seit kurzem verlobt! Herzlichen Glückwunsch! Wie bewältigt man eine Fernbeziehung so grandios?

Vielen Dank! (lacht) Sascha und ich waren beide von Anfang an bereit, viel zu investieren und viele Kilometer zu reisen. Berlin – München ist ja jetzt auch nicht um die Ecke. Wir schaffen es trotzdem, uns fast jedes Wochenende zu sehen, auch wenn’s nur für einen Tag ist. Für immer ist das sicher keine Lösung, aber für eine begrenzte Zeit kann man das auf jeden Fall schaffen.
 

Nadine Menz GZSZ

 

Ajouré: Wie sieht deine Traumhochzeit aus und wann wird sie stattfinden?

Das steht gerade noch in den Sternen. Auf jeden Fall soll unsere Hochzeit im Sommer stattfinden und eine Trauung draußen mit den engsten Freunden und Familie fände ich schön. Ich brauche keine riesengroße pompöse Hochzeit.

Ajouré: Was sind für dich die „Guten Zeiten“ im Leben und wie bewältigst du die „Schlechten Zeiten“ am besten?

Für mich ist es immer Balsam für die Seele, wenn ich Zeit dort verbringen kann, wo schönes Wetter ist – und das natürlich mit meinen Liebsten. Ich liebe es, in der Natur zu sein. Das sind gute Zeiten für mich. Oh, und nicht zu vergessen: Reisen. Fremde Länder und Kulturen kennenzulernen, das macht mich glücklich – und bereichert obendrein noch den Horizont (lacht).

Schlechte Zeiten bewältige ich mit der Unterstützung von meinem Verlobten, meiner Familie und Freunden. In schlechten Zeiten ist es am wichtigsten, tolle Menschen um sich zu haben, auf die man sich verlassen kann.

 

Fotos: © RTL – Rolf Baumgartner

Die schönsten romantischen Filmzitate zum Verlieben

Die schönsten romantischen Filmzitate zum Verlieben

In der Welt des Films gibt es etwas Magisches an den Momenten, in denen zwei Menschen sich verlieben. Romantische Filme haben die Fähigkeit, uns zu berühren, zu inspirieren und unsere Herzen höher schlagen zu lassen. Oft sind es die zarten und ausdrucksstarken Worte, die uns in diesen Filmen in ihren Bann ziehen und uns zum Träumen bringen. Von herzzerreißenden Liebesgeständnissen bis hin zu bezaubernden Liebesschwüren – romantische Filmzitate haben eine ganz besondere Art, unsere Emotionen zu entfachen und uns in eine Welt der Liebe und Leidenschaft zu entführen.

In diesem Artikel präsentieren wir dir eine Sammlung der schönsten romantischen Filmzitate, die dein Herz zum Schmelzen bringen werden. Lass dich von diesen inspirierenden Worten verzaubern und tauche ein in die wunderbare Welt der Liebe, wie sie im Kino zum Leben erweckt wird.

 

 

„Liebe ist wie Sauerstoff. Liebe hat viele wunderbare Seiten.
Liebe erhebt uns dorthin, wo wir hingehören. All you need is love!“
(Moulin Rouge, 2001)

 

 

„Ich hasse es, wie du mit mir sprichst und deine komische Frisur.
Ich hasse, wie du Auto fährst und deine ganze Macho-Tour.
Ich hasse deine Art, mich anzuglotzen und … und dich ständig einzuschleimen.
Ich hasse es so sehr, ich muss fast kotzen, noch mehr als bei diesen Reimen.
Ich hasse es, wenn du Recht behältst und deine Lügerei.
Ich hasse, wenn du mich zum Lachen bringst, noch mehr als meine Heulerei.
Ich hasse, wenn du nicht da bist und dass du mich nicht angerufen hast.
Doch am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.
Nicht mal ein wenig, nicht mal ein bisschen.
Nicht einmal fast.”
(10 Dinge, die ich an dir hasse, 1999)
 

 

„Unsere Liebe ist stärker als der Tod“
(Bram Stokers Dracula, 1992)
 

 

„Ich garantiere, es werden auch schlimme Zeiten kommen, und ich garantiere, es kommt vor, dass einer von uns oder beide unbedingt aus dieser Sache raus will, aber ich garantiere auch, wenn ich dich nicht um deine Hand bitte, dann bereue ich das für den Rest meines Lebens, denn ich weiß in meinem Herzen, du bist die einzige für mich.“
(Die Braut die sich nicht traut, 1999)
 

 

„Es kommt nicht darauf an, wie lange man wartet, sondern auf wen.“
(Manche mögen’s heiß, 1959)
 

 

„Liebe bedeutet niemals um Verzeihung bitten zu müssen.“
(Love Story, 1970)
 

 

„Wenn man begriffen hat, dass man den Rest des Lebens zusammen verbringen will,
dann will man, dass der Rest des Lebens so schnell wie möglich beginnt.“
(Harry und Sally, 1989)
 

 

„Ich bin nichts besonderes.
Er ist nichts besonderes.
Zusammen sind wir was.“
(Real Love, 1993)
 

 

„Ich bin kein kluger Mann, Jenny …
aber ich weiß, was Liebe ist!“
(Forest Gump, 1994)
 

 

„Die Gewissheit jemanden so zu lieben,
die hast du nur einmal im Leben.“
(Die Brücken am Fluss, 1995)
 

 

„Meines Herzens, teure Liebe.
Werd ich schwören, dir meine Liebste, dich zu lieben, solange ich lebe!“
(William Shakespeares Romeo + Julia, 1996)
 

 

„Kein Hindernis aus Stein hält Liebe auf,
was Liebe kann das wagt sie auch.“
(William Shakespeares Romeo + Julia, 1996)
 

 

„Ihretwegen möchte ich ein besserer Mensch sein.“
(Besser geht’s nicht, 1997)
 

 

„Wenn ich gefragt werde, was mir am besten gefallen hat,
dann sag ich, das warst du.“
(Stadt der Engel, 1998)
 

 

„Liebe ist Leidenschaft, Hingabe –
jemand, ohne den man nicht leben kann.
Such dir jemanden, nach dem du verrückt bist
und der dich ebenso liebt, wie du ihn.
Wie man so jemanden findet?
Vergiss den Verstand und hör nur auf dein Herz.“
(Rendezvous mit Joe Black, 1998)
 

 

„Das Einzige, was vielleicht besonders an mir ist, bist du.“
(Große Erwartungen, 1998)
 

 

„Ich liebte sie nicht, weil wir zusammen passten.
Ich liebte sie einfach.“
(Der Pferdeflüsterer, 1998)
 

 

„Ich begnüge mich mit einem Moment, nur einem.
So vollkommen, dass er für ein ganzes Leben reicht.
Ich will nicht für immer, ich will jetzt.
Und ich will es so lange bis ich alt und grau bin.“
(Aimée & Jaguar, 1999)
 

 

„Bis zum heutigen Tag konnte ich mir nicht vorstellen, dass ein Mann mit einer einzigen Frau glücklich sein kann.“
(Anna und der König, 1999)
 

 

„Vergiss nicht, ich bin auch nur ein Mädchen,
das vor einem Jungen steht und ihn bittet, es zu lieben.“
(Notting Hill, 1999)
 

 

„Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.“
(Die fabelhafte Welt der Amelie, 2001)
 

 

„Die große Liebe zu treffen, ist eine Sache.
Sie wieder zu finden, eine ganz andere.“
(Weil es dich gibt, 2001)
 

 

„Du bist mein Herz, Kleines.
Könnte ich ohne mein Herz leben?“
(Blow, 2001)
 

 

„Kein Mensch ist austauschbar.
Jeder besteht aus wunderschönen kleinen Details.“
(Before Sunset, 2004)
 

 

„Sag mir was ich sein soll und ich bin es für Dich.“
(Wie ein einziger Tag, 2004)
 

 

„Die Geschichte prägt nur einen Moment,
die Liebe dagegen ein ganzes Leben.“
(Wie ein einziger Tag, 2004)
 

 

„Du bist die Erfüllung all meiner Gebete.
Du bist ein Lied, ein Traum, ein Flüstern, und ich weiß nicht,
wie ich so lange ohne dich habe leben können.“
(Wie ein einziger Tag, 2004)
 

 

„Manchmal muss man von einem Menschen,
den man liebt, getrennt sein,
aber das heißt nicht, dass man diese Person weniger liebt.
Manchmal liebst du sie dann sogar noch mehr.“
(Mit dir an meiner Seite, 2010)

 

Fotos: robertiez / Getty Images; Moulin Rouge / Fox Deutschland

Abnehmen durch Negativ-Kalorien? Das ist wirklich dran!

Abnehmen durch Negativ-Kalorien

Wir hätten es alle gerne, dass leckere Lebensmittel deutlich mehr Kalorien verbrennen, als sie selbst haben. Das ist die Theorie der „Negativ-Kalorien“. Doch was eine Werbestrategie von Diätpäpsten ist, enttäuscht im Praxistest.
 

Die Mär von den Negativkalorien

Uns wird suggeriert, dass wir Gewicht reduzieren, wenn wir nur bestimmte Lebensmittel zu uns nehmen. Diese sollen wenige Kalorien haben und beim Verdauen mehr Kalorien verbrennen, als sie haben. Im Endeffekt müssten wir sogar mehr Gewicht abnehmen, wenn wir größere Mengen davon futtern. Wäre das so, könnte die Diätmittel-Industrie den Laden dichtmachen. Wahr ist, dass auch niedrigkalorische Lebensmittel sättigen können. Tauschst du solche Lebensmittel gegen die klassischen Kalorienbomben aus, wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach abnehmen. Wahr ist auch, dass dein Organismus für jede Tätigkeit und jeden innerkörperlichen Prozess Energie einsetzt. Diesen Energieeinsatz kannst du in Kalorien umrechnen.

Erzeugst du eine positive Kalorienbilanz, nimmst du mehr Kalorien auf, als der Organismus verbraucht. Die logische Folge sind Einlagerungen von Kalorienüberschüssen als Fettpolster. Bei einer ausgeglichenen Kalorienbilanz sind Kalorienverbrauch und Kalorienaufnahme deckungsgleich. Bei einer Negativbilanz nimmst du weniger Kalorien auf, als der Organismus benötigt. Niedrigkalorische Lebensmittel bringen den Organismus dazu, sich für die benötigte Energiemenge bei den körpereigenen Energiedepots – sprich: Fettpolstern – zu bedienen.

 

Sind Gewichtsverluste Fakt oder Fiktion?

Was in der Theorie schlüssig klingt, ist in der Praxis falsch gedacht. Negativ-Kalorien-Diäten würden eine einseitige Ernährung mit bestimmten Gemüsen und Obstsorten bedeuten. Wenn diese Theorie dich dazu verführt, eine Woche lang drei Kilo Salatgurken am Tag zu verzehren, fehlen deinem Organismus wichtige Nährstoffe, die sein Überleben sichern. Zudem hast du garantiert ab Tag Zwei Heißhunger auf Lebensmittel mit viel Kalorien. Klug wäre, öfter mal eine halbe Salatgurke statt eines Döners zu wählen. Der Gewichtsverlust dauert bei einer ausgewogenen Ernährungsweise länger, ist aber effektiver. Wenn du häufiger Lebensmittel mit wenigen Kalorien den Cola-, Döner- und Kuchenkalorien vorziehst, wird der Gewichtsverlust klappen.

Iss möglichst oft niedrigkalorische Gemüse wie Auberginen, Brokkoli, Fenchel, Steinpilze oder Champignons, Chinakohl, grüne Bohnen, Chicorée, Gurke, Kohlrabi, Kopfsalat, Karotten, Lauch, Mangold, Kresse, Paprika, Tomaten, Spargel, Radieschen, Sauerkraut oder Spinat. Als Obstsorten mit wenig Kalorien empfehlen sich Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, Grapefruit, Melonen, Südfrüchte, Papaya, Pfirsiche und Nektarinen sowie Pflaumen. Wenn du versuchsweise Süßigkeiten streichst und stattdessen diese Obstsorten verzehrst, nimmst du wegen der enthaltenen Ballaststoffe und der wenigen Eigenkalorien langsam ab. Es ist aber ein Denkfehler, dass du schneller abnimmst, wenn du nichts Anderes mehr isst, als solche Lebensmittel.

 
In der angegebenen Kalorienzahl eines Lebensmittels wird der Energieverbrauch bei seiner Verdauung bereits angerechnet.

Im Klartext: Eine Stange Staudensellerie hat ca. zehn Kalorien. Der Organismus verbrennt zwei Kalorien bei ihrer Verdauung. Daher stehen in der Kalorientabelle hinter der Staudensellerie acht Kalorien. Logischerweise nimmst du ab, wenn du dich mit wenigen Kalorien begnügst. Ob dein Organismus dadurch Mangelerscheinungen erleidet, wird bei der Propagierung der Negativ-Kalorien aber nicht thematisiert. Am Ende bleibt dir die Erkenntnis, dass du mit einer Stange Staudensellerie tatsächlich acht Kalorien aufnimmst. Der Organismus verbraucht bei seiner Verdauung nur die zwei Kalorien, die bereits vorab abgezogen wurden. Schade eigentlich.

Foto: Vera Kuttelvaserova / stock.adobe.com

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