Dein Hautbild verschlechtert sich zunehmend und du weißt einfach nicht, woran das liegen könnte? Dann lies am besten die folgenden acht Punkte und überlege, ob nicht vielleicht die eine oder andere schlechte Angewohnheit auch auf dich zutreffen könnte – denn ein schlechtes Hautbild könnte daran liegen, dass …
… du zu wenig schläfst:
Es ist tatsächlich nicht nur so dahergesagt, wenn man schöne Frauen nach ihrem Beauty-
Geheimnis fragt und sie mit „Viel Schlaf!“ antworten. Neben unschönen Knitterfalten, die vom unruhigen Schlafen kommen, und tiefen Augenringen ist auch eine fahle Haut eine Nebenerscheinung von Schlafmangel.
… du deine Haut falsch reinigst:
Eine regelmäßige und gründliche Reinigung sind das A-und-O eines strahlenden Teints.
Wenn du abends die Verschmutzungen des Tages und das Make-up nicht ordentlich abschminkst, aber dennoch zur Creme greifst und sie auf die ungereinigten Poren aufträgst, dann verstopfen diese nicht nur, sondern führen auch zu unreiner Haut samt unschöner Pickel. Eine zu starke Reinigung hingegen ist im Übrigen auch nicht förderlich. Auf herkömmliche Seife solltest du bei der Gesichtsreinigung verzichten, da sie Tenside beinhalten, wodurch der Säureschutzmantel deiner Haut geschädigt wird. Das führt wiederum dazu, dass sie empfindsamer auf Umwelteinflüsse reagiert und deshalb schneller altert.
… du ein zu starkes Peeling anwendest:
Ein dauerhaft zu starkes Peeling kann ebenfalls dazu führen, dass deine Haut vorzeitig altert, da die enthaltenen Schleifmittel kleine Hautrisse verursachen können. Am besten eignen sich ein- bis zweimal die Woche Enzym-Peelings. Die enthaltenen Enzyme spalten Eiweißbausteine, dadurch können abgestorbene Hautzellen aufgelockert und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden. Einziges Manko: Enzym-Peelings durchbluten nicht die Haut!
… du dich zu lange sonnst:
Zu langes Brutzeln in der Sonne – vor allem ohne Sonnenschutz – kann nicht nur zu Falten und Pigmentstörungen führen sondern auch zu Hautkrebs. Im Alltag kannst du ganzjährlich (!) am besten mit einer Gesichtscreme vorbeugen, die einen Lichtschutzfaktor enthält. Für ausgedehnte Sonnenbäder solltest du aber unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.
… du dir ständig ins Gesicht fasst:
Oft sind wir uns dessen gar nicht bewusst – aber wir fassen uns tatsächlich ziemlich häufig ins Gesicht! Dabei sind unsere Hände dank Türklinken, Geld, Fahrstuhlknöpfen, Handys, Tastatur und Maus voller Bakterien und haben somit eigentlich nichts im Gesicht zu suchen. Versuche dich bewusst darauf zu konzentrieren, dir nicht ständig die Augen zu reiben oder sonst wie im Gesicht herumzufummeln. Auch hilfreich: Hin und wieder mal das Handy-Display, sowie Maus und Tastatur zu reinigen.
… du deine Haut zu sehr pflegst:
Weniger ist manchmal mehr! Manche Haut reagiert nämlich sensibel auf zu viele Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Zusammensetzungen! Spontan auftretende Rötungen und Hautunreinheiten sind daher nicht immer ein Zeichen von Allergien, sondern können auch durch eine Überpflege der Haut auftreten! Um das zu vermeiden empfiehlt es sich Produkte aus der selben Pflegereihe, die auf das eigene Hautbild abgestimmt sind und nur die nötigsten Wirkstoffe enthalten, zu verwenden.
… du die falschen Produkte verwendest:
Wie eben schon erwähnt, sollte man immer zu Pflegeprodukten greifen, die auch tatsächlich zum eigenem Hauttyp passen. Für trockene Haut sind Gel-Produkte eher ungeeignet, da sie statt Fette oftmals Alkohol enthalten, der austrocknend wirkt. Bei fettiger Haut hingegen könnte eine reichhaltige Creme zu Unreinheiten im Gesicht führen.
Aber auch beim Make-up kann man ordentlich danebengreifen – denn gute Qualität lässt sich leider nicht immer am Preis messen! Minderwertige Kosmetikprodukte enthalten häufig mehr Parfüm- und Farbstoffe sowie bedenkliche Konservierungsstoffe die zu allergischen Reaktionen im Gesicht führen können.
… du dich falsch ernährst:
Zu wenig Fett:
Wer komplett auf Fette verzichtet riskiert eine schlaffe und knittrige Haut. Besonders wichtig sind dabei vor allem Omega-3-Fettsäuren (u.a. in Lachs, Avocados und diversen Nüssen enthalten). Sie dienen als Bausteine unserer Zellmembran und sorgen somit für ein festes Gewebe. Gute Fette helfen darüber hinaus auch bei der Aufnahme von Antioxidantien, die der Hautalterung vorbeugen.
Zu viel Fast Food:
Fettiges Fast Food hingegen besteht aus Transfettsäuren, die unser Hautbild schädigen. Diese schlechten Fette sorgen für einen fahlen Teint, Falten und Pickel. Der ebenfalls enthaltene Zucker kann darüber hinaus auch zu Cellulite führen.
Zu viel Alkohol:
Alkohol entzieht der Haut ihre Feuchtigkeit, wodurch Falten deutlicher sichtbar werden. Der auch hier versteckte Zucker greift zusätzlich auch noch das Kollagen im Körper an, das für die Elastizität unserer Haut zuständig ist. Daher ist es ratsam, Alkohol in Maßen zu genießen und zu jedem Glas die gleiche Menge Wasser zu trinken, damit der Feuchtigkeitshaushalt intakt bleibt und Giftstoffe ausgeschwemmt werden können.
Bei schweren und dauerhaften Hautunreinheiten ist es ratsam einen Dermatologen aufzusuchen. Er wird dein Hautbild genauestens untersuchen und analysieren können.
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