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Alles rund um den weißen Spargel – Infos, Tipps & Rezepte

Spargel ist ein leckeres und nahrhaftes Gemüse, das du auf vielfältige Weise genießen kannst. Die fleischigen Sprossen, die in knospenartigen Köpfen enden, gelten wegen ihres saftigen Geschmacks und ihrer zarten Textur als Luxusgemüse. Er wird im Frühjahr geerntet, wenn er 6 bis 8 cm hoch ist.

Spargel ist ein echtes Allroundtalent: Er eignet sich perfekt zum Abnehmen, er schmeckt gut und ist obendrein noch gesund: Er enthält nämlich Vitamin A, B1, B2, B5, K, E sowie Kupfer, Folsäure und Kalium. Diese Vitamine und Mineralstoffe machen Spargel zum wahren Superfood. Doch wie kann man ihn am besten zubereiten?

Ein wenig Geschichte

Spargel wird seit fast 2000 Jahren wegen seines außergewöhnlichen Geschmacks und seiner medizinischen Eigenschaften verzehrt. Er stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum. Verschiedene Sorten aus dem nördlichen und südlichen Afrika werden auch in Ägypten angebaut. Das Gemüse wächst als Unkraut in Südrussland und Polen sowie an der Küste Englands.

Der Spargel wurde im 18. Jahrhundert von Ludwig XIV. wiederentdeckt und populär gemacht. Mit seinem unkonventionellen Geschmack gelang es ihm, den Sonnenkönig zu beeindrucken. Aus diesem Grund erhielt er den Namen „Königsgemüse“ und beeindruckt auch heute noch Kenner des gehobenen Geschmacks.

Heute wird das Liliengewächs in den gemäßigten und subtropischen Regionen der Welt angebaut. Sie werden in den USA, Mexiko, Peru, Frankreich, Spanien und einigen Mittelmeerländern kommerziell angebaut.

Auch in Deutschland hat der Spargelanbau eine lange Tradition. Das Gemüse wird seit Jahrhunderten in Deutschland angebaut, und das Land ist heute einer der weltweit führenden Spargelproduzenten. Es gibt viele Gründe, warum der Spargelanbau in Deutschland so erfolgreich ist. Das Klima ist ideal für den Anbau des Gemüses, und die deutschen Landwirte haben ausgefeilte Techniken entwickelt, um hochwertigen Spargel zu produzieren. Außerdem wissen die Deutschen dieses köstliche Gemüse sehr zu schätzen, und die Nachfrage ist landesweit groß.

Welche Spargelsorten gibt es?

Es gibt etwa 3.000 Spargelsorten, aber nur drei Sorten sind im Handel erhältlich. Das sind die weißen, violetten und grünen.

Weißer Spargel hat einen delikaten Geschmack und eine zarte Textur. Er wird unterirdisch angebaut, wodurch die Entwicklung des Chlorophyllgehalts gestoppt wird. Das ist auch der Grund für seine charakteristische weiße Farbe. Weißer Spargel ist in der Erntezeit frisch zu bekommen, wird aber auch in Dosen angeboten. Dieser Typ ist etwas teurer als die grüne Variante.

Die Sprossen des grünen Spargels sind gerade, gleichmäßig dick und haben eine fest geschlossene Spitze. Die Farbe reicht von dunkelgrün bis hellgrün. Der Geschmack ist herrlich süß und nussig mit einem erdigen Nachgeschmack. Gekocht hat er eine leicht knusprige Textur und bleibt fest.

Die Spargelsorte mit violetter Farbe ist viel kleiner als die grünen oder weißen Sorten (in der Regel nur 7 bis 9 cm groß) und hat einen fruchtigen Geschmack. Diese Art enthält pflanzliche Stoffe, die Anthocyane, die ihr ihre violette Farbe verleihen.

Spargel einfrieren

Leider kann Spargel nicht besonders lange gelagert werden. Im Kühlschrank kannst du ihn lediglich 3-4 Tage lang aufbewahren. Dazu wickelst du ihn am besten in ein feuchtes Küchentuch. Allerdings ist es auch möglich, Spargel einzufrieren. Dadurch kannst du ihn bis zu 6 Monate lang haltbar machen. Achtung: Friere ausschließlich rohen Spargel ein, denn nur dann bleibt er richtig gut, knackig und frisch. Portioniere ihn und friere ihn in kleinen Behältern oder Gefriertüten ein. Vergiss nicht, den Spargel vor dem Einfrieren zu schälen, denn im gefrorenen Zustand geht das dann nicht so einfach. Auch klein geschnittener, roher Spargel kann problemlos eingefroren werden. Tupfe ihn aber vor dem Einfrieren mit einem Geschirrtuch trocken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Beim Auftauen gibt es auch etwas zu beachten: Lass den Spargel nicht bei Raumtemperatur auftauen, denn sonst verliert er schnell an Geschmack. Koche ihn stattdessen direkt in heißem Wasser oder brate ihn im Öl an.

Tipp: Kaufe Spargel der Umwelt zuliebe während der Saison von April bis Juni ein. Du kannst ruhig mehr kaufen und den Teil, den du nicht brauchst, einfach einfrieren. So hast du mehrere Monate lang Spargel und brauchst dir über seine Verfügbarkeit keine Sorgen machen.

Spargel schälen

Weißer Spargel hat im Gegensatz zum grünen Spargel eine festere Schale. Deswegen ist es hier umso wichtiger, den Spargel vor der Weiterverarbeitung zu schälen. Diese Schale schmeckt besonders bitter – du kannst sie zwar verzehren, aber die meisten mögen sie nicht. Deswegen solltest du weißen Spargel schälen, bevor du ihn kochst, grillst oder brätst.

Für das Schälen kannst du einen herkömmlichen Kartoffelschäler, einen Spargelschäler oder ein Messer verwenden. Entferne außerdem auch braune oder unschöne Stellen. Den Spargelkopf brauchst du nicht zu schälen, denn er ist für viele das Beste am Spargel. Deswegen empfiehlt es sich, die Spargelstangen in der flachen Hand zu halten und nach unten Richtung Ende der Stange zu schälen. Du wirst beim Schälen sowieso merken, wo die faserige, feste Schale anfängt. Besonders am unteren Ende ist die Schale dicker und sollte sorgfältig geschält werden. Denke auch daran, das holzige Ende des Spargels zu entfernen – das ist nämlich die Stelle, an der der Spargel bei der Ernte abgeschnitten wurde.

Spargel kochen

Damit du den Spargel essen kannst, musst du ihn zuerst gar werden lassen. Das geht am besten durch das Kochen im Wasser. Was du beachten musst? Heize je nach Menge des Spargels einen halben bis zwei Liter Wasser im Topf vor. In der Zwischenzeit schälst du den Spargel und entfernst braune Stellen mit einem Messer. Wenn das Wasser kurz vor dem Kochen ist, füge etwas Salz, Zucker und Butter sowie einen Schuss Zitronensaft hinzu. Unabhängig davon, was du später mit dem Spargel vorhast – so ist er gut vorbereitet und schmeckt schon nach dem Kochen super.

Nun kannst du den Spargel ganz oder je nach Bedarf klein geschnitten ins Wasser legen. Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht kocht – es reicht, wenn es kurz vorm Kochen ist und sehr heiß wird. Außerdem sollten alle Spargel gut mit Wasser bedeckt sein. Leere also zusätzliches Wasser dazu, wenn du vorhin zu wenig erwischt hast. Nun kannst du den Topf zudecken und warten. Der Spargel braucht in etwa 15-20 Minuten, um gar zu werden. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Spargel fertig ist, kannst du eine Garprobe machen: Steche dazu mit einer Gabel oder einem Messer in den Spargel. Ist das leicht möglich, ist der Spargel fertig gegart.

Die Spargelspitzen kannst du übrigens auch roh in einem Salat verzehren. Ebenso kannst du ihn kalt oder warm servieren. Der Geschmack des Spargels wird durch Sauce Hollandaise, reine Butter oder eine Scheibe Prosciutto wunderbar ergänzt.

Spargel im Backofen zubereiten

Spargel aus dem Backofen passt hervorragend zu Kartoffeln und Schinken. Um ihn zuzubereiten, brauchst du abgesehen vom Spargel noch Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Nun gibt es zwei Varianten:

1. Bissfester Spargel aus dem Backofen: Dafür legst du den Spargel auf einem Stück Backpapier aus und beträufelst ihn mit dem Zitronensaft. Anschließend würzt du ihn noch mit Salz und Pfeffer und lässt ihn bei 200 Grad circa 20 Minuten lang backen.

2. Weicher Spargel aus dem Backofen: Für die weichere Variante brauchst du noch etwas Alufolie, in die du den Spargel wickelst. Du kannst auch kleine „Spargel-Schiffchen“ aus Alufolie basteln. Dann verwendest du Zitrone, Salz und Pfeffer, um ihn zu würzen. Nun kommt er für 20-30 Minuten bei 200 Grad in den Ofen – et voilà!

Für die Zubereitung im Backofen gibt es zahlreiche Varianten. Du kannst den Spargel beispielsweise mit Blätterteig umwickeln oder mit Käse überbacken. Ideal passen dazu außer Kartoffeln auch noch anderes Frühlingsgemüse oder Fisch und Fleisch. Auch zum Aufwärmen kannst du den Spargel vom Vortag in den Backofen schieben und einige Minuten lang backen.

Den Spargel aus dem Ofen kannst du auch problemlos für einen Auflauf, eine Quiche oder als vegetarischen Pizza-Belag verwenden.

Spargel grillen

Der Geruch von gegrilltem weißem Spargel lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Bei der Zubereitung für den Grill unterscheidet sich Spargel kaum von anderem Grillgemüse. Du kannst ihn entweder in Alufolie gewickelt oder einfach so auf den Grill legen. Allerdings empfiehlt es sich, Alufolie oder eine Grilltasse zu verwenden, damit die Gewürze auf dem Spargel bleiben. Beim Würzen gibt es keine Einschränkungen – von mediterranen Gewürzen wie Rosmarin oder Thymian bis zur Standard-Variante mit Salz, Pfeffer und Kräuterbutter kannst du dich hier kulinarisch austoben. Vergiss aber nicht darauf, den Spargel im Vorhinein zu schälen.

Auch eine super Idee: Den geschälten Spargel in kleine 3-4 cm große Stücke schneiden und zusammen mit anderem Gemüse auf Grillspieße auffädeln. Je nach Bedarf passen zum Beispiel Spargel-Halloumi-Paprika-Spieße oder Spargel-Zucchini-Spieße. Zu weißem Spargel passt auch Speck hervorragend. Wickle dazu die geschälten Spargelstangen in je eine Scheibe Speck und lege sie in Alufolie auf den Grill – der Spargel gart dadurch in seinem eigenen Saft, der perfekt mit dem Bacon harmoniert. Echt lecker!

Je nachdem, wie weich du den Spargel haben magst und wo am Grill er hingelegt wird, kannst du ihn 10 bis 20 Minuten lang grillen. Am besten ist es, hin und wieder zu überprüfen, ob er schon weich geworden ist – steche dazu einfach mit Messer oder Gabel hinein. Ansonsten ist der Spargel vom Grill genauso zu behandeln wie das restliche Gemüse: gut würzen, regelmäßig wenden und nicht anbrennen lassen!

Rezept: Gegrillter Spargel mit Tomaten

Für dieses köstliche Rezept brauchst du 3 Esslöffel Olivenöl, 3 Esslöffel Balsamico-Essig, frischen Thymian, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund frischen Spargel, 200 Gramm Cocktailtomaten und Salz nach Geschmack. Befreie den Spargel von den harten Stellen. Wenn er größer ist, schneide ihn der Länge nach durch. Schneide die Tomaten in Hälften. Olivenöl, gepresste Knoblauchzehen, fein gehackten Thymian und Balsamico-Essig vermischen und mit Salz abschmecken. Mariniere das Gemüse. Erhitze die Grillplatte und grille das Gemüse. Übergieße alles mit der restlichen Marinade und serviere es warm.

Spargel braten

Gebratener Spargel ist schnell zubereitet und schmeckt genauso gut wie aus dem Backofen. Dafür brauchst du den Spargel auch nicht vorkochen, sondern kannst ihn einfach roh weiterverarbeiten. Wichtig ist, dass du hochwertiges Raps-, oder Sonnenblumenöl verwendest. Auch Olivenöl eignet sich für die Zubereitung in der Pfanne gut. Heize die Pfanne vor und gib einen Schuss Öl hinein. Schäle in der Zwischenzeit den Spargel und schneide ihn gegebenenfalls in kleinere Stücke. Achte darauf, dass das Öl heiß genug ist, wenn du den Spargel hineingibst.

Lass den Spargel nun in etwa 10 Minuten lang mit Salz und Pfeffer anbraten und wende die Stangen immer wieder. Am Ende der Bratzeit kannst du ihn auch mit ein wenig Zitronensaft oder Sojasauce ablöschen. Wenn der Spargel goldbraun ist, kannst du ihn auf einem mit einem Küchentuch ausgelegten Teller abtropfen lassen.

Auch für den Wok eignet sich weißer Spargel gut. Hier ist der Vorteil, dass nur wenig Öl benötigt wird und schnell hohe Temperaturen erreicht werden können. Beispielsweise kannst du ihn zusammen mit feinen Jungzwiebeln, dünnen Karottenstiften und klein geschnittenen Pilzen sowie Salz und Pfeffer im Wok anbraten und mit Sojasauce ablöschen. Dann servierst du ihn mit Udon-Nudeln. Dieses leckere Gericht ist schnell zubereitet und gesund.

Rezept: Gebratener Spargel in Butter

Du benötigst ein Bund Spargel, 1 Stück Butter, 1 Knoblauchzehe und Salz. Wasche den Spargel und schneide das untere Ende ab. Schneide die Stangen in mittelgroße Stücke. Zerlasse die Butter in der Pfanne und füge die Stücke hinzu. Schäle den Knoblauch in Scheiben und gib diesen in die Pfanne. Gut goldgelb braten und den gebratenen Spargel herausnehmen. Das Gericht mit Salz bestreuen und noch warm servieren.

Mit Spargel lassen sich noch viele weitere leckere Rezepte zubereiten, wie zum Beispiel:
  • Spargel-Rhabarber-Quiche
  • Risotto mit Erbsen und Spargel
  • gegrillter Spargel und Tomaten
  • sautierter Spargel mit Spinat
  • sautierter Spargel mit Sauce Hollandaise
  • Spargel mit Sauce Hollandaise und pochiertem Ei
  • gedünsteter Spargel und Rosenkohl
  • Lasagne mit Spargel und Schinken
  • Kalbfleisch mit Spargel
  • gebratener Spargel in Butter

Nützliche Eigenschaften des Spargels für die Gesundheit

Spargel kann den Blutzuckerspiegel regulieren, eine sehr nützliche Eigenschaft für Menschen, die an Diabetes leiden. Er unterstützt auch das Herz- und Kreislaufsystem, was den Zucker- und Stärkestoffwechsel weiter fördert. Der hohe Ballaststoffgehalt des Spargels verringert das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Was ist eigentlich im Spargel enthalten?

Spargel ist eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin K, Folsäure, Vitamin C und Vitamin A. Er ist auch eine sehr gute Quelle für B-Vitamine, darunter Vitamin B1, B2, B3 und B6 sowie für Ballaststoffe, Mangan, Kupfer, Phosphor, Kalium und Eiweiß. 100 g Spargel enthalten gerade mal 20 Kalorien und 2,2 g Eiweiß.

Folat ist wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Das Vitamin ist am Methylthionzyklus beteiligt, einem biochemischen Zyklus, bei dem eine Methylgruppe – ein Kohlenstoffatom und drei Wasserstoffatome – von einem Molekül auf ein anderes übertragen wird. Es wird angenommen, dass die tägliche Einnahme von 400 mcg Folsäure das Herzinfarktrisiko verringert. Eine einzige Portion Spargel deckt dabei fast 66 % der empfohlenen täglichen Folatzufuhr.

Spargel ist ebenso eine sehr gute Quelle für Kalium und Natrium. Das mineralische Profil in Verbindung mit der aktiven Aminosäure Asparagin verleiht dem Spargel seine harntreibende Wirkung. Er wird auch zur Behandlung von Schwellungen wie Arthritis und Rheumatismus eingesetzt.

Spargel hilft auch gegen Geburtsfehler. In den ersten Phasen der Schwangerschaft sollte er deshalb häufig auf dem Speiseplan stehen. Eine Portion Spargel liefert nämlich etwa 263 mcg Folsäure und Vitamin B, die für eine korrekte Zellteilung, die für die DNA-Synthese notwendig ist, unerlässlich sind. Ein Mangel an Folsäure während der Schwangerschaft wird mit bestimmten Geburtsfehlern in Verbindung gebracht.

Spargel ist sehr reich an Vitamin E, das für ein starkes Immunsystem sorgt und die Zellen wirksam vor den schädlichen Auswirkungen der gefährlichen freien Radikale schützt. Um die wohltuende Wirkung des Spargels noch zu verstärken, ist es am besten, ihn in Kombination mit Olivenöl zu verzehren. Auf diese Weise kann der Körper das nützliche Vitamin E noch besser aufnehmen.

Mehr über die Vorteile des Spargels

Es wird angenommen, dass Spargel die Kater-Symptome lindert. Die Mineralien und Inhaltsstoffe des Gemüses helfen dem Körper, sich schneller von den Giftstoffen zu befreien, die sich durch den Alkoholkonsum in der Leber angesammelt haben.

Der hohe Gehalt an B-Vitaminen im Spargel hilft, die Stimmung zu verbessern und aufdringliche Gedanken zu beseitigen. Stresssymptome und Reizbarkeit werden reduziert, was zu einer optimistischeren Lebenseinstellung beiträgt. Der Tryptophangehalt dieses Gemüses trägt außerdem zur Ausschüttung von Serotonin – auch bekannt als Glückshormon – im Gehirn bei.

Einer Reihe von Studien zufolge kann Spargel aufgrund seines hohen Gehalts an Antioxidantien und entzündungshemmenden Stoffen das Krebsrisiko senken.

Zusätzlich ist Spargel reich an dem Inhaltsstoff Inulin, der dazu beiträgt, das Verdauungssystem in guter Verfassung zu halten. Inulin ernährt die guten Bakterien im Darm, die wiederum die Bildung von Schadstoffen und die Gärung der Nahrung im Dickdarm verhindern.

Kann Spargel für manche Menschen schädlich sein?

Spargel enthält den Stoff Asparagin, der sauer ist und die Magenschleimhaut reizen kann.

Außerdem enthält Spargel Purine. Bei manchen Menschen, die anfällig für Probleme im Zusammenhang mit einer übermäßigen Aufnahme von Purinen sind, kann Spargel deshalb gesundheitliche Probleme verursachen. Eine übermäßige Ansammlung von Purinen im Körper kann nämlich zur Bildung von überschüssiger Harnsäure führen. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Nierenproblemen oder Gicht den Verzehr von purinhaltigen Lebensmitteln wie Spargel einschränken oder vermeiden.

Unser Fazit

Spargel ist ein besonders vielfältiges Gemüse. Er eignet sich für eine Vielzahl an Rezepten und ist in der europäischen Küche stark verbreitet. Auch in der asiatischen Küche wird Spargel gerne für verschiedene Nudelgerichte verwendet. Weißer Spargel harmoniert besonders gut mit Kartoffeln, Fisch oder leichtem Fleisch.

Für eine gesunde Ernährung spielt kalorienarmes Gemüse wie Spargel eine wichtige Rolle. Da Spargel viele Nährstoffe und fast kein Fett enthält, eignet er sich perfekt für Menschen, die auf ihre Linie achten wollen oder auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung Wert legen. Bedenke aber: Die oft zum Spargel zubereitete Sauce Hollandaise ist nicht ganz so kalorienarm wie der Spargel.

Fotos: HLPhoto / stock.adobe.com
Quellen:
Kim BY, Cui ZG, Lee SR, Kim SJ, Kang HK, Lee YK, Park DB. Effects of Asparagus officinalis extracts on liver cell toxicity and ethanol metabolism. J Food Sci. 2009 Sep;74(7):H204-8. doi: 10.1111/j.1750-3841.2009.01263.x. PMID: 19895471.
Hildah Mfengwana P-M-A and Sitheni Mashele S (2020) Medicinal Properties of Selected Asparagus Species: A Review. Phytochemicals in Human Health. IntechOpen. Available at: http://dx.doi.org/10.5772/intechopen.87048.

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