StartLifestyleFoodSalate immer wieder neu: Abwechslungsreiche Ideen einfach zubereitet

Salate immer wieder neu: Abwechslungsreiche Ideen einfach zubereitet

Beim Zubereiten eines Salates sind manche Menschen erstaunlich kreativ. Entsprechend überraschende Geschmackserlebnisse erwarten die Gäste solcher Menschen. Andere begnügen sich mit Standard-Rezepten und immer denselben Salatdressings – womöglich fertig gekauften. Das geht aber besser. Hier die besten Tipps unserer Food-Redaktion, damit bei deinem Salat in Zukunft keine Langeweile mehr aufkommt:

1. Warme Salate

Tatsächlich muss Salat nicht unbedingt kalt genossen werden. Es gibt viele Ideen für Salate, die lauwarm auf den Tisch kommen. Rosenkohlsalat mit Apfelstückchen oder Spargelsalat mit Chiliflocken und Parmesankäse sind nur zwei Möglichkeiten. Lauwarm servierter Linsensalat mit Birnenstückchen und gegrilltem Fetakäse schmeckt auch wunderbar.

2. Ungewöhnliche Kombinationen

Null-acht-fünfzehn war gestern. Heute kombinieren wir Ungewöhnliches. Avocado schmeckt mit Mozzarella und Erdbeeren wunderbar. Brotsalat kann mit Blauschimmelkäse, Birnen und Rosmarin aufgepeppt werden. Grüne Blattsalate könntest du mit Mango-Stückchen und Himbeerdressing variieren. Alternativ frischt ein Orangen-Senf-Dressing deine grünen Blattsalate auf. Veganer Kartoffelsalat kann mit Apfel- und Gurkenstückchen hergestellt werden – aber den geschmacklichen Clou bilden in Öl eingelegte Kapern. Wunderbar schmeckt auch ein arabischer Salat, der aus in warmem Öl weich gesottenen Möhrenscheiben, roten Weintrauben und Frühlingszwiebeln hergestellt wird.

3. Wildkräutersalat

Eine unterschätzte Zutat in Blattsalaten und anderen Salat-Kreationen sind Wildkräuter. Wer einen Kleingarten oder einen Garten am Haus hat, kann seine Salate mit jungem Löwenzahn, Giersch, Gundermann, Gänseblümchen oder Knoblauchrauke geschmacklich variieren. Kostet nichts und tut dem Körper gut. Vermeiden solltest du jedoch, Wildkräuter an stark befahrenen Straßen zu ernten.

4. Geröstete Kürbiskerne als Topping

Leicht angeröstete und warm über einen Salat gegebene Kürbiskerne sind nicht nur ein leckeres Salat-Topping, sondern sie enthalten auch Mineralstoffe und Vitamine. Zusätzlich sind sie mit gesunden Fettsäuren und Antioxidantien versehen. Der Gesundheit tun Salate mit gesundheitsförderlichen Zutaten gut – und fabelhaft schmecken tun sie auch noch.

5. Warum nicht mal Halloumi?

Neues auszuprobieren, ist immer reizvoll. Statt Hähnchenstreifen über den Salat zu geben, könntest du es mal mit Halloumi probieren. Dabei handelt es sich um einen würzigen Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch und ist eine gute Proteinquelle. Seine besonderen Aromen entfaltet dieser halbfeste Schnittkäse aber erst, wenn er in Öl angebraten wird. Vegetarier nutzen Halloumi gerne als Ersatz für Huhn. Man schneidet Halloumi einfach in kleine Würfel und brät ihn goldbraun.

6. Kichererbsen?? Zum Kichern.

Kichererbsen sind eine hervorragende Proteinquelle. Außerdem sättigen und schmecken sie gut. Sie sind zudem ballaststoffhaltig. Sie enthalten Eisen und Kalzium und sind deshalb bei vegan lebenden Salat-Fans besonders beliebt. Doch mit Kichererbsen lassen sich auch wunderbare Salat-Kreationen verwirklichen.

Am besten schmecken sie getrocknet. Diese weichst du am Tag vorher in kaltem Wasser ein. Gieße das Einweichwasser ab und koche die Kichererbsen anschließend weich.

Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas solltest du vor der Zubereitung gut abspülen. Als Dressing zu gemischten oder Blattsalaten mit Kichererbsen ist ein mild-fruchtiges Currydressing passend. Geröstete Kichererbsen kannst du als Topping nutzen.

7. Grüner Spargel – mal gebraten

Grüne Blattsalate mit frischem grünem Spargel zu kombinieren, ist vielleicht nicht so ungewöhnlich – außer, wenn du den grünen Spargel in kurze Stücke schneidest und in Öl anbrätst. Spargel punktet mit Kalium und Asparaginsäure. Er regt die Nieren an und entwässert den Organismus. Noch bissfest über den Salat gegeben, ist grüner Spargel ein Hochgenuss. Als Topping kannst du geriebene Walnüsse dazu geben.

8. Karamellisierte Schalotten

Schalotten sind eine klassische Salatzutat. Sie wirken anregend auf die Verdauung und stärken die Darmflora. In der Pfanne in etwas Öl mit Zucker karamellisiert, schmeckt der Salat gleich doppelt so gut, denn die Karamell-Schalotten ergänzen die Vinaigrette um eine angenehm milde und süßliche Note.

Schneide zunächst drei Schalotten in feine Scheiben. Dann schwitzt du sie in etwas Speiseöl an. Gib einen Teelöffel Zucker darüber und brate die Schalotten bei mittlerer Hitze, bis der Zucker zu bräunen beginnt. Nachdem du sie etwas abgekühlt sind, kannst du sie noch warm über deinen Salat geben.

9. Sättigende Zutaten nutzen

Spötter behaupten, Blattsalate seien nur etwas für Kaninchen. Dabei können Salate durchaus als Hauptmahlzeit ein Standing erhalten, wenn du sie mit sättigenden Zutaten anrichtest. Statt Hühnerstreifen oder Käsewürfeln kannst du sättigende Bohnen, gehackte Nüsse, gekochte Linsen vom Vortag, marinierten Tofu, gebratenen Tempeh oder geröstete Kichererbsen nutzen, um satter zu werden. Damit wird der Salat proteinreicher und enthält mehr sättigende Ballaststoffe.

10. Salziges trifft auf Süßes

Geschmackliche Nuancen, die miteinander einen Kontrast bilden, sind uns nicht erst durch „Salted Caramel“ ein Begriff geworden. Auch in Salaten bietet die Begegnung von Salzigem mit Süßem einen interessanten Beitrag. Geschmackliche Kontraste kitzeln die Geschmacksnerven und regen außerdem den Appetit an. Leicht bittere Salatsorten wie Chicorée, Endivie oder Radicchio werden durch geschmacklich kontrastierende Zutaten wie Erdbeeren, Himbeeren, Melonen, Orangen, Kirschen oder Äpfeln ausgeglichen.

Ein klassischer Kartoffelsalat kann mit scharfen Radieschen, Stangensellerie, in Salz eingelegten Kapern oder Oliven in Chili-Öl geschmacklich variiert werden. Übrigens bildet Trockenobst in der kalten Jahreszeit eine Möglichkeit, Salate zu verfeinern. Getrocknetes Obst kannst du einige Stunden vor der Zubereitung des Salates einweichen. Kleine Feigen- oder Dattelstückchen bilden einen reizvollen Kontrast zu seinem Blattsalat.

11. Sprossen & Kräuter aus dem Eigenanbau

Selbst gezogene Sprossen, Kresse und Gartenkräuter runden jeden Salat geschmacklich ab. Stammen die Zutaten aus Eigenanbau, schmecken sie meist deutlich besser als solche aus dem Supermarkt. Supermarkt-Kräuter stehen oft lange im Wasser und schmecken entsprechend fade. Dabei sind Alfalfa, Sonnenblumensprossen oder Kresse erfreulich leicht zu ziehen.

12. Experimente sind gefragt

Natürlich schmecken die Salat-Klassiker immer: grüne Blattsalate, Kartoffelsalate und Nudelsalate. Doch um familiäre Übersättigung zu vermeiden, sind neue Kreationen eine gute Idee. Wie wäre es mit folgenden Salat-Experimenten:

  • Arabischer Taboulé mit Bulgur, Tomaten, Huhn, Petersilie und Minze
  • Radicchio-Salat mit Fenchel, Orangen, Walnüssen plus Orangen-Joghurt-Zitronensaft-Dressing
  • Burmesischer Ingwer-Salat aus Chinakohl, Ingwer, Erdnüssen und Cherry-Tomaten
  • Griechischer Salat mit warmem Fetakäse und Rote Bete
  • Rucola-Linsen-Salat mit Birnen, Alfalfa-Topping und Olivenöl-Himbeeressig-Dressing
  • Orientalischer Linsensalat mit Kresse
  • Schwarze-Bohnen-Salat mit Äpfeln und Pastinaken
  • Glasnudelsalat mit Erdnusssoße und gebratenem Chili-Tofu
  • Feldsalat mit frischen Champignons, Blauschimmelkäse, gerösteten Sonnenblumenkernen als Topping, Orangen und Walnussöl-Balsamico-Dressing

13. Toppings komplettieren jeden Salat

Einige Toppings haben wir bereits vorgestellt. Toppings und Dressing ergeben zusammen zu biederen Blattsalaten ein Quäntchen Exotik. Toppings aus gehackten Nüssen, gerösteten Pinienkernen, essbaren Blüten, Rucola-Blättern, Sprossen und Kräutern, sowie Dressings mit exotischen Gewürzpasten oder aromatisierten Ölen wie Kürbiskernöl, Walnussöl, geröstetes Sesamöl und Knoblauchöl geben dem Salat die entscheidende Würze. Wer es mag, kann auch mal einen Algensalat versuchen.

14. Geraspelte Rohkost-Zutaten

Neben den klassischen Salatzutaten solltest du auch mal Kombinationen mit geraspelten roten Beten, in Scheiben geschnittenem Fenchel, Blattspinat, geraspeltem Rotkohl, gehackter Stangensellerie, geraspeltem Blumenkohl, blanchiertem Wirsingkohl oder marinierten Shiitake-Pilzen probieren. Je mehr rohes Gemüse eingebaut werden, desto besser. Als geschmacklicher Kontrast dienen Mango- und Apfelstücken oder auch mal frische Ananas.

Superlative in Sachen Salatküche

Wer sich das Buch „Salate der Superlative“ von Dr. Anne Fleck zulegt, kann in Sachen Salat zur geschmacklichen Expertin werden. Die Rezepte von Deutschlands bekanntester Präventiv- und Ernährungsmedizinerin wurden zusammen mit der mehrfach ausgezeichneten Kochbuchautorin Bettina Matthaei entwickelt.

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  • Marke: Becker Joest Volk Verlag
  • Salate der Superlative: Die coolsten, simpelsten, gesündesten, feinsten, schnellsten, berühmteste, deftigsten
  • Anne Fleck (Autor)

Herausgekommen sind alltagstaugliche und zugleich geschmacklich attraktive Salate. Von simpel bis raffiniert ist alles dabei. Am Ende vervollkommnen Ideen-reiche Toppings und Dressings jede Kreation. Fast jedes vorgestellte Rezept regt zum Nachmachen an. Anne Flecks „Salat-Superlative“ ist auch für berufstätige Menschen geeignet, die eine gesunde, schnelle und unkomplizierte Küche bevorzugen.

 

Foto: ismishko / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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