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Die 10 schönsten Filme zum Muttertag

Die 10 schönsten Filme zum Muttertag

Alle Jahre wieder steht er an: der Muttertag. Einmal im Jahr dreht sich alles um die Frau. Ein schickes Abendessen im Lieblingsrestaurant, ein Konzert oder der Besuch im Musical sind momentan aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Doch auch Zuhause kann man sich einen gemütlichen Abend auf der Couch machen. Einige Filme sind besonders für den Muttertag ideal. Wir stellen euch hier 10 schöne Filme zum Muttertag vor, die natürlich nicht nur für Mamas geeignet sind.

Muttertag auf dem Sofa: Die besten Filme!

1. Bad Moms (2016)

Diese lustige Komödie passt zum Muttertag wie die Faust aufs Auge. Alles dreht sich um die 32-jährige Mutter Amy, die tief in einer erfolgreichen Karriere steckt und mit der Situation längst überfordert ist. Und dann stellt die Businessmom auch noch fest, dass sie ihr Ehemann virtuell im Internet betrügt. Für Amy der Anlass mit ihrem bisherigen Leben zu brechen und sich aus dem Korsett der Familie zu befreien. Jetzt steht der Spaß an erster Stelle. Mit den befreundeten Müttern Carla und Kiki beschließt sie, ab sofort als „Bad Moms“ durch die Straßen zu ziehen. Es beginnt eine wilde Zeit voller Tabus, denn die „Bad Moms“ hauen ordentlich auf den Putz und geben richtig Gas. Ein irrer witziger Film für einen coolen Fernsehabend auf der Couch.


2. Mother‘s Day (2016)

Hier werden die Geschichten verschiedener Mütter erzählt, die untereinander verwoben sind. Eine davon ist die von Sandy. Sie ist erst kürzlich von ihrem Mann sitzengelassen worden, der nun eine deutlich jüngere Frau heiraten möchte. Gabi und Jesse haben es bisher verpasst, ihren Eltern einige pikante Details über ihr Leben zu erzählen und geraten nach einem Besuch auf einmal in Erklärungsnot. Und dann ist da noch die Geschichte der erfolgreichen TV-Moderatorin Miranda. Sie hat ihren Mann längst auf den Mond geschossen und vertickt nun heilsame Wundersteine. Viele Schicksale, die nun damit klarkommen müssen, einen halbwegs harmonischen Muttertag zu feiern und ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.


3. Magnolien aus Stahl (1989)

Jackson und seine Verlobte Shelby sind gerade mitten in der Vorbereitung ihrer anstehenden Hochzeit. Doch während Shelby im Schönheitssalon hübsch gemacht wird, erleidet sie plötzlich einen Anfall, den sie zunächst auf den Hochzeitsstress schiebt. Die Hochzeit verläuft reibungslos und die beiden bekommen einige Monate später ihr erstes Kind. Bis Shelby erfährt, dass eine ihrer Niere versagt hat. Eine Spenderniere wird zwar eingesetzt, doch der Körper stößt diese ab. Shelby wird plötzlich ohnmächtig und wird daraufhin ins künstliche Koma versetzt. Ein berührender und emotionaler Film, der sogar teilweise autobiografisch ist.


4. The Kids Are All Right (2010)

Es ist ein gemütliches Leben in einem Vorort von Los Angeles, das das lesbische Paar Jules und Nic führen. Ihre beiden Kinder, die durch eine künstliche Befruchtung zur Welt gebracht wurden, gedeihen prächtig. Während die 18-jährige Joni fleißig für die Schule lernt und kurz vor dem Übertritt aufs College steht, reift im 15-jährigen Laser der Wunsch, seinen Erzeuger kennenzulernen. Die Suche nach ihm bringt ordentlich Wirbel in die eigentlich so glückliche Familie. Eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2010 mit den erstklassigen Schauspielerinnen Julianne Moore und Annette Bening in den Hauptrollen. Definitiv für einen gelungenen Muttertag auf dem Sofa geeignet.


5. Freaky Friday (2003)

Freaky Friday ist ein alter Klassiker und noch immer noch sehenswert. Der Film erzählt die Geschichte von der Psychologin Dr. Tess Coleman. Sie hat eine 15-jährige Tochter (Anna) und mit ihr ist sie sich überhaupt nicht einig. Nicht was den Kleidungsstil angeht, nicht was die Frisur angeht und auch nicht was die Musik angeht. Anna steckt mitten in der Pubertät, findet die Schule doof und den neuen Verlobten ihrer Mama erst recht. Doch dann der Schock. Als die beiden in einem China-Restaurant Glückskekse knabbern, finden sich beide auf einmal im Körper des jeweils anderen wieder. Während Anna sich mit den Patienten der Mutter zu Tode langweilt, stellt Tess fest, mit welchen Problemen sich ihre Tochter so herumschlagen muss. Ein lustiger Film mit zugleich lehrreichem Hintergrund.


6. Seite an Seite (1998)

https://youtu.be/6d18dNzbuSc

Die Scheidung ihrer Eltern machen Ben und Ann ganz schön zu schaffen. Wenn sie am Wochenende zu ihrem Vater und seiner neuen Flamme müssen, führen sie sich aus Solidarität zu ihrer Mutter auf wie kleine Teufel. Jackie findet das klasse und mischt ordentlich mit, um sich an ihrem Mann zu rächen. Bis sie eine schockierende Diagnose bekommt. Die Zweifachmutter hat Krebs. Von nun an wandeln sich ihre Ansichten und sie unternimmt alles dafür, dass ihre Kinder sich mit der neuen Frau des Exmannes verstehen. Eine Aufgabe, die nicht ohne Rückschläge auskommt. Seite an Seite ist ein alter Klassiker und ideal für einen gemütlichen Filmabend bei einem Glas Wein zum Muttertag.


7. Meerjungfrauen küssen besser (1990)

Wir befinden uns in den USA, 1960er Jahre. Gemeinsam mit ihrer sexuell äußerst freizügigen Mutter und der kleinen Schwester lebt die 15-jährige Charlotte gemeinsam in einem Haus. Da die Familie ständig umzieht, tut sie sich schwer Anschluss zu finden. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Zuflucht findet die Pubertierende in der katholischen Kirche und das obwohl die gesamte Familie jüdisch ist. Als ihre Mutter wieder einmal einen Partner kennenlernt, handelt es sich erstmals um einen Mann, der sich auch für das Wohl der beiden Kinder kümmert. Und auch Charlotte verliebt sich zum ersten Mal. Der Beginn einer Achterbahnfahrt voller Emotionen, die auch ein schreckliches Opfer bringt.


8. Lady Bird (2018)

https://youtu.be/HoIQ1DLCHsI

Die Teenagerin Christine mag ihre Mutter Marion und doch geht sie ihr ordentlich auf die Nerven. Das Leben in einer kleinen Stadt und die konservative High-School langweilen Lady Bird, wie sie sich selbst nennt, ordentlich. Oft sehnt sie sich danach, den Ort zu verlassen und ihr College an der künstlerischen und alternativen Ostküste zu machen, doch der Familie mangelt es am Geld. Also gibt sie sich mit ihrem Leben ab und trifft schon bald auf zwei jüngere Männer, die sie beide gut findet. Der eine alternativ und gelassen und der andere spießig und aus gutem Haus. Es ist der Beginn einer spannenden Geschichte.


9. Mamma Mia! (2008)

Männer: Zähne zusammenbeißen und mit im Takt wippen. Die schwungvolle Verfilmung des gleichnamigen Musicals ist einfach Pflicht an einem Filmabend zu Muttertag. Der Film erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Donna, die auf einer griechischen Insel mitten in den Vorbereitungen für die Hochzeit ihrer Tochter steckt. Eingeladen sind auch Donnas beste Freundinnen, die gemeinsam in einer Band spielen. Es startet eine wilde Geschichte voller Verwechslungen, Liebe und alter Bekanntschaften. Dazu gibt es die berühmte Musik von ABBA auf die Ohren. Auch wenn einige den Film kitschig finden, lässt er auch den Männerfuß nicht wippfrei.


10. Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum (2011)

Kate steh voll und ganz mit beiden Beinen im Leben. Sie managt nicht nur eine Familie mit zwei Kindern und einem Ehemann, sondern arbeitet als Managerin in einer Fondgesellschaft und ist die Hauptverdienerin der Familie. Doch ihr Leben gerät auf einmal aus den Spuren. Und das auch noch zu einem Zeitpunkt, als ihr ein vielversprechender Job mit vielen Reisen nach New York winkt und auch ihrem Ehemann der perfekte Posten angeboten wird. Damit hat auch Kates Arbeitskollege zu tun. Denn er sieht einfach unfassbar gut aus und charmant ist er auch noch. Das macht die Situation rund um Kate und ihre Familie nicht gerade leichter. Eine US-Komödie aus dem Jahr 2011, die ganz sicher für einige Lacher sorgt und damit ideal für einen lockeren Sofaabend zum anstehenden Muttertag ist.

Foto: deagreez / stock.adobe.com

Diese Styling-Tricks können wir uns von skandinavischen Frauen abschauen

Diese Styling-Tricks können wir uns von skandinavischen Frauen abschauen

Skandinavisches Design ist uns allen ein Begriff: unangestrengt, zeitlos, hochwertig – und dabei interessant und gut zu kombinieren. Die Dänen, Norweger, Schweden und Isländer blicken auf eine lange Tradition der bequemen, zurückhaltenden Einrichtung zurück, die nicht zuletzt von den Notwendigkeiten des rauen Klimas und dem Wunsch nach einer freundlichen, funktionalen Umgebung geprägt wird.

Warum sollten es die Skandinavierinnen dann bei der Mode anders halten? Ihr gepflegt-unangestrengter Stil hat endlich auch außerhalb ihrer Heimat Bewunderinnen gefunden, die anhand der klassischen, bequemen und immer wieder mühelos kombinierbaren Stücke erleichtert aufatmen. Nichts engt ein, hindert die Bewegungsfreiheit oder muss nach einer Saison ausgemustert werden. Wir zeigen dir, was den skandinavischen Stil ausmacht und wie du ihn ganz leicht für dich entdecken kannst.

Hochwertige Basics, die zu dir passen

Bevor es ans Kombinieren geht, muss zunächst geklärt werden, was in die Grundausstattung gehört. Das sind Kleidungsstücke, die bequem, funktional und schlicht sind, sich also untereinander mühelos kombinieren lassen. Eine gute Jeans, die perfekt sitzt und die dich mit einem gemütlichen Pullover am Kamin genauso entspannt gut aussehen lässt wie mit Hemdbluse und Blazer im Büro. Der besagte Blazer ist das zweite Muss. Damit er dir längere Zeit Freude macht, sollte er dir gefallen, zu deiner Figur passen und farblich zurückhaltend sein. Mindestens ein hochwertiger Pullover aus Materialien wie Merinowolle, Kaschmir oder Alpaka gehört auch in deinen Kleiderschrank. Der Vorteil der Naturmaterialien ist, dass sie atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit aufnehmen können – damit sind sie nicht nur für die kalte Jahreszeit geeignet, sondern auch pur für nicht ganz so warme Frühlings- und Sommertage.

Skandinavierinnen wählen gern Produkte ihrer Heimat, denn dann wissen sie, dass diese den Anforderungen von Wind und Wetter standhalten.

Der unangestrengte Stil lenkt den Blick auf Details: Accessoires, Muster, Strukturen. Schmuck ist oft echt und sehr puristisch gestaltet. Besonders wichtig sind also hochwertige Schuhe und Taschen. Das müssen keine Markenprodukte sein; das Material ist wichtiger und im Idealfall gutes Leder. Wieder geht es darum, dass die Stücke praktisch sind und von dir lange genutzt werden können.

Ein echtes Highlight sind dabei klassische Stiefel, die sowohl zur Jeans als auch zum Sommerkleid tragbar sind. Sie schützen nicht nur bei Wind und Wetter, sondern begleiten uns auch oft jahrelang, da sie zu jedem Trend schön kombinierbar sind.


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Woran erkennst du den skandinavischen Stil?

Der clean chic der Skandinavierinnen basiert auf besten Materialien, minimalistischen Schnitten, sorgfältiger Verarbeitung und einer weitgehend gedeckten Farbpalette (Schwarz, Grau, Weiß, sanfte Natur-, besonders Brauntöne). Die Mode ist deshalb bequem und mühelos kombinierbar, die Eleganz zwanglos und beruht letztlich darauf, dass sich die Trägerin in ihrer schönen Kleidung wohlfühlt und gut bewegen kann.

Die simplen Outfits wirken weder langweilig noch streng, sondern werden durch kontrastierende Details interessant. Das kann ebenso ein gemusterter Schal sein, wie auffällige Schuhe oder große Ohrringe, wobei dieser stilistische Bruch auf ein Accessoire oder ein auffälliges Detail beschränkt wird. Ist die Kette ein Statement-Collier, wird die Kleidung dazu zurückhaltend gewählt. Hochwertige Basics werden durch günstigere Trendstücke optisch aufgefrischt.

Die Kombination aus Understatement und Hochwertigkeit setzt sich im Make-up und bei den Frisuren fort. Unauffälliges Make-up, das aber gern mit einem leuchtenden Lippenstift oder dramatischen Wimpern interessant wird, dazu gepflegtes Haar in Naturtönen und praktischen, lässigen Frisuren. Wenn der Novemberwind den passionierten Radfahrerinnen an den Haaren zaust, ist jede komplizierte Frisur ohnehin bald Vergangenheit. Gesundes, gut geschnittenes Haar lässt sich hingegen mit wenigen Bürstenstrichen wieder in Form bringen.

Wenn du Lust auf Farbe hast, kannst du dich am typisch skandinavischen Mustermix versuchen. Dann kombinierst du zu deiner Basisgarderobe ein idealerweise großformatig gemustertes Einzelstück (beispielsweise ein Blumenkleid zu Stiefeln, Blazer und Tasche in einem Farbton) oder, gewagter, ein großes Teil mit großem Muster (Pullover, Blazer, Mantel) mit einem gemusterten Accessoire, das jedoch ein deutlich kleineres Muster aufweist. Der Rest muss dann optisch wirklich zurückhaltend ausfallen. Wenn du dir weniger sicher bist, genügt oft ein Mix verschiedener Materialien, Texturen und Strukturen, um Leben in dein Outfit zu bringen.

Ein bisschen Sorgfalt

Wenn du in hochwertige Mode investierst, solltest du sie auch pflegen. Nur dann macht sich der Anschaffungspreis bezahlt, der dafür sorgt, dass die Materialien von hoher Qualität und perfekt verarbeitet sind. Dann verziehen sich die Nähte nicht, die Farben bleiben erhalten, die Fasern bilden keine Knötchen. „Less is more“ funktioniert bei den Skandinavierinnen nur so gut, weil sie und ihre Mode zwar entspannt und casual, jedoch stets bis ins Detail gepflegt sind.

 

Foto: Ulia Koltyrina / stock.adobe.com

Mit diesen Tricks schminkst du dich Jahre jünger

Mit diesen Tricks schminkst du dich Jahre jünger

Kennst du das auch? Schwarze Augenringe, tiefe Falten und eine trockene Haut? Gerade nach langen anstrengenden Tagen haben wir meistens nicht mehr ausreichend Zeit, um uns um die nötige Hautpflege zu kümmern. Das Ergebnis? Fade Blicke, müde Augen und generell eine nachlässige Optik. Zum Glück gibt es aber raffinierte Tipps und Tricks, mit denen du dir deine Müdigkeit innerhalb von Minuten wegschminken kannst und somit jünger und frischer aussiehst. Wie dir das schnelle und vor allem effektive Make-over gelingt und welche Schritte du beachten solltest, erfährst du jetzt.

Hol dir deine Jugend zurück

Make-up kaschiert nicht nur Makel, sondern kann auch einen Teil deiner Jugend zurückholen. Die Wunderwaffe wird daher nicht ohne Grund auch als Muntermacher bezeichnet, da es uns um Jahre jünger aussehen lassen kann! Dass du für diesen Effekt keinen aufwendigen Visagisten benötigst, zeigen wir dir mithilfe folgender Tipps. Beherzigst du die Schritte, kannst du dich schon bald um einige Jahre jünger zaubern – und dies völlig ohne kosmetische Eingriffe oder Schmerzen.

1. Das A und O – die ausreichende Feuchtigkeitspflege

Bevor du dich auf das Make-up stürzt, solltest du dir auch Gedanken über die richtige Hautpflege machen. Was viele vernachlässigen, ist die Haut mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Da deine Haut beim Abschminken strapaziert wird, kann sie je nach Hauttyp mal schneller, mal langsamer austrocknen. Aus diesem Grund sollte eine gute Feuchtigkeitscreme selbstverständlich zu deinem Stamminventar gehören, damit du dem Austrocknen vorbeugen kannst. Erst nach der richtigen Pflege kann nämlich ein erfrischendes Make-up wirksam werden und dich um Jahre jünger aussehen lassen.

Wir empfehlen daher nach dem Duschen oder nach der täglichen Gesichtsreinigung eine hautverträgliche Gesichtscreme aufzutragen, die nicht nur schnell einzieht, sondern dir auch einen frischen rosafarbenen Teint zaubert. An dieser Stelle empfiehlt sich auch ein
Serum mit Hyaluron, welches deine Haut nicht nur mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch Falten vorbeugen kann.

2. Jünger aussehen: Mit Primer und Highlighter gegen die Falten

Faltenfrei und das binnen Sekunden? Dann trage vor deiner Foundation einfach einen Primer auf, der dir Frische und ein ebenes Hautbild verleiht. Die farblose und leicht getönte Creme verdeckt nämlich Poren und legt sich wie ein glättender Film auf die Haut. Mithilfe eines Primers lässt sich Make-up im Übrigen auch besser auftragen und bleibt so länger haltbar. Somit kaschierst du nicht nur geschickt feine Linien und Falten, sondern zauberst dir auch ein ebenes Hautbild innerhalb weniger Sekunden.

Nun folgt das Auftragen der Foundation, die du mit Bedacht auswählen und dosieren solltest. Einige Marken versprechen nämlich einen Anti-Aging-Effekt, jedoch kann dieser oftmals nicht mithilfe der enthaltenen Glitzerpartikel erreicht werden. Renommierte Make-up-Artisten warnen gar vor einer Überdosierung vor. Demnach reflektiere zu viel Glanz die Fältchen, wodurch der Fokus wiederum verstärkt auf diesen liegen würde. Aus diesem Grund empfiehlt es sich daher mit einem Highlighter zu arbeiten, der kleine Glanzpunkte direkt auf den Wangen und unter den Brauen setzt und so dein Gesicht optimal hervorheben kann. Der Schimmer in Form eines ganz besonderen Glows bewirkt zudem einen verjüngenden Effekt, da dieser die Wangen voluminöser erscheinen lässt und die Augen optisch vergrößert.

3. Raffinierte Concealer-Kombination für den wachen Blick

Augenringe können nicht nur schlafbedingt, sondern auch angeboren sein. Viele Frauen weisen demnach bereits im frühen Alter leichte bläulich-violette Schatten auf, die mit den Jahren dunkler werden können. Ein einfacher Concealer reicht in solchen Fällen dann meistens nicht mehr aus und muss durch eine besondere Technik gestützt werden. So eignen sich laut Experten insbesondere pfirsichfarbene Concealer, die innerhalb weniger Sekunden ein waches Antlitz zaubern können. Der orangefarbene Unterton deckt nämlich den bläulichen Unterton der Augenringe ab und kann so für hellwache Augen sorgen. Abrunden musst die Augenpartie dann noch mit einem zu deinem Hautton passenden Concealer und fertig ist eine rundum gelungene Abdeck-Prozedur.

4. Mit Augenschlag zum jüngeren Antlitz

Schön geschwungene Wimpern sehen nicht nur extrem verführerisch und feminin aus, sondern öffnen auch das Auge. So wirken die Augen mit umwerfendem Augenaufschlag größer, wacher und vor allem auch jünger. Falls du von Natur aus schon über lange Wimpern verfügen solltest, so musst du lediglich auf eine Wimpernzange zurückgreifen, die deine Wimpern herrlich in Schwung bringen kann. Für alle die, die leider nicht mit langen Wimpern gesegnet sind, können aber Wimpernverlängerungen oder Fake-Wimpern eine Alternative darstellen, die ebenfalls lang geschwungene Wimpern zaubern können. Der Vorteil bei unechten Wimpern ist, dass du keine Wimperntusche mehr benötigst.

Solltest du deine Wimpern lieber tuschen, raten wir dir, nur deine oberen Wimpern zu schminken sowie deine Lidfalte noch dunkel zu schattieren. Ein cremiger Highlighter unter den Brauen verleiht deinem Gesicht dann noch das absolute Finish, sodass du mithilfe einiger Steps um Jahre jünger aussehen kannst.

5. Augenbrauen – the more the better

Augenbrauen verleihen deinem Gesicht nicht nur den nötigen Rahmen, sondern auch einen gewissen Wiedererkennungswert. So solltest auch du deine Augenbrauen nicht vernachlässigen! In jedem Fall gilt, dass dichte, buschige und eher naturbelassene Augenbrauen als Jugendsymbol gelten, weshalb du diese eher ungezupft lassen solltest. Schmale, künstlich nachgemalte oder verzapfte Augenbrauen lassen dich hingegen optisch altern und können sogar in den extremen Fällen unfreundlich wirken.

6. Last but not least – volle Lippen für das jugendliche Finish

Auch die Lippen spielen eine essentielle Rolle, wenn du dein Gesicht optisch jünger wirken lassen möchtest. Je älter du wirst, desto mehr verlieren die Lippen leider an Volumen. Daher solltest du bei deinem Look vor allem auch auf volle Lippen setzen. Mithilfe von schimmernden Tönen, wie beispielsweise durch ein glänzendes Lipgloss oder einen schimmernden Lippenstift, kannst du deine Lippen voluminöser erscheinen lassen, sodass du einige Jahre erfolgreich wegschummeln kannst. Ein leuchtendes Rot oder helle Rosé-Töne können ebenfalls einen verjüngenden Effekt herbeiführen, sodass einem gelungenen jugendlichen Make-up nichts mehr im Wege stehen sollte.

 

Foto: deagreez / stock.adobe.com

So wird deine Mom-Jeans zum stylischen Hingucker!

So wird deine Mom-Jeans zum stylischen Hingucker!

Man sieht sie momentan überall: die Mom-Jeans. Sie ist stylisch und trendy, obwohl sie mit ihrem leichten Vintage-Style an frühere Zeiten erinnert. Du kannst sie mit verschiedenen Kleidungsstücken kombinieren und vielseitige, kreative Styles kreieren. Die Mom-Jeans passt zu jedem Typ – ob sportlich, verspielt oder elegant. Noch dazu schmeichelt sie jeder Figur. Frauen mit langen Beinen können diese betonen und Frauen mit etwas mehr Kurven können einen aufregenden Curvy-Look zaubern.

Mit ein paar einfachen Tipps findest du die richtige Mom-Jeans für dich und den passenden Style, mit dem du alle Blicke auf dich ziehst.

Die passende Jeans finden

Es gibt die trendige Hose in verschiedenen Jeansstoffen in helleren und dunkleren Farben. Die meisten Mom-Jeans sind High-Wasted, wodurch sie eine wunderschöne Taille und einen flachen Bauch zaubern. Doch natürlich gibt es sie auch mit normalem Bund, falls du diesen bevorzugst. Durch den lockeren Sitz ist sie sehr gemütlich und passt zu jedem Anlass. Außerdem setzt sie deinen Po durch große Taschen gekonnt in Szene.

Ein weiteres Detail, worauf du beim Kauf achten solltest, ist der Saum am unteren Ende der Beine. Er ist häufig trendig ausgefranst, doch es gibt auch abgeschlossene oder umgekrempelte Hosenbeine. Du solltest dabei auch daran denken, welche Schuhe du voraussichtlich am häufigsten zu der Hose tragen wirst.

Außerdem sollte die Hose nicht zu eng am Po und an den Beinen sitzen. Denn sie ist genau dafür bekannt, dass sie eng an der Taille sitzt, deinen Körper aber sonst lässig und weit umspielt.

Das Oberteil

Kombiniert mit schlichten T-Shirts lässt sich ganz einfach ein lässiger Look kreieren. Hier eignen sich ganz einfache weiße T-Shirts, doch auch verschieden Prints sind eine gute Wahl. Wenn du den 90er-Style noch deutlicher hervorheben willst, gibt es zahlreiche Vintage-T-Shirts mit Bands oder Schauspielern aus dieser Zeit.

Doch etwas ganz Besonderes bekommt dein Outfit durch die Kombination mit einer süßen Bluse oder einem eleganten Trägertop. Da die Mom-Jeans an sich schon sehr sportlich wirkt, kannst du so ein modernes Outfit zusammenstellen, indem du zwei unterschiedliche Styles gekonnt miteinander kombinierst. Blusen in sanften Pastelltönen mit weiten Ärmeln wirken besonders elegant zu der meistens hell verwaschenen Jeans.

Ein weiterer wichtiger Tipp: Du solltest das Oberteil immer in den Bund stecken. So kommt deine Figur besser zur Geltung.

Gürtel kombinieren

Der Effekt, dass die Mom-Jeans eine schmale, schöne Taille schafft, wird verstärkt, wenn du dazu einen Gürtel trägst. Dieser lenkt den Blick genau auf die schmale Stelle deines Körpers. Außerdem dient er als modisches Accessoire und gibt deinem Look das gewisse Extra. Dafür eignen sich Gürtel in bunten Farben oder bedruckt mit schicken Mustern. Mit einem breiten Gürtel kannst du diesen Effekt noch zusätzlich hervorheben.

Knöchel zeigen

Der Saum an den Hosenbeinen sieht bei einer Mom-Jeans hochgekrempelt einfach am besten aus. Falls du eine Hose hast, die bereits gekürzte Beine hat, dann erübrigt sich das natürlich. Dadurch, dass man deine Knöchel sieht, wirken deine Beine schlanker und eleganter.

Auch bei den Schuhen solltest du darauf achten, dass die Knöchel möglichst zu sehen sind. Stiefel passen hier in den meisten Fällen nicht so gut. Weiße Sneaker kannst du besonders gut zu sportlichen Outfits kombinieren. Wenn du ausgehst oder die Hose auf einem Event tragen möchtest, kannst du selbstverständlich auch High-Heels oder Pumps zu deiner Hose tragen. Sehr stylisch ist es, wenn du darunter Netzstrumpfhosen trägst, die dem ganzen Look eine sexy Note geben und interessanter gestalten.

Die richtige Jacke zur Mom-Jeans

Da die Jeans sehr vielseitig ist, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, eine Jacke zu ihr zu kombinieren. Sportlich und gleichzeitig total angesagt ist es, eine Jeansjacke zur Hose zu tragen. Manche sind abgeschreckt von dem vielen Jeansstoff, doch wenn du darauf achtest, dass die Farben und die Musterung harmonieren, kannst du nichts falsch machen!

Auch Lederjacken wirken sehr cool und gleichzeitig elegant. Eine Top-Kombination ist hier die Mom-Jeans mit einer Lederjacke und schwarzen Pumps!

Insgesamt passen kürzere Jacken besser zur Mom-Jeans, da sie dir einen schönen Po formt, der gesehen werden sollte. Doch wenn es kälter ist, kannst du auch leichte Mäntel zu ihr tragen. Du solltest versuchen, diesen nicht zu schließen und lieber einen warmen Pulli darunter zu tragen. So kann man deine langen Beine und die schöne Taille, die die Hose schafft, noch sehen. Mäntel mit trendigen Karomustern oder Animal-Prints passen besonders gut zu den schlichten Jeans.

 

Foto: NesolenayaAleksandra / stock.adobe.com

Workout mit dem Partner: warum Paare gemeinsam trainieren sollten

Workout mit dem Partner: warum Paare gemeinsam trainieren sollten

Du bist eine Fitnessqueen und für deinen Sport stellst du Zeit mit deinem Partner zurück? Oder aber für dich steht Beziehung an erster Stelle und dein Training bleibt auf der Strecke? Powere dich doch einfach mit deinem Liebsten aus – im Studio, im Park oder auf der Matte, wie es euch gefällt. Denn gemeinsam trainieren stärkt nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Beziehung.

Sport ist nicht nur zum Kennenlernen ein Beziehungsmagnet, gemeinsame Aktivität verbindet euch langfristig. Wir verraten dir, wie ihr als Fitness-Paar beim Sport und in eurer Beziehung durchstartet. Denn wer sich zum Sport verabredet, lässt sich auf den Partner ein.

Selbstliebe – im Training zu eigenen Stärken und Schwächen stehen

  • Sportliche Menschen können mit ihrem Körper zufrieden sein. Du findest dich selbst attraktiv und das wirkt sich auf deinen Partner aus. Er fühlt sich von dir magisch angezogen.
  • Sportlich aktive Menschen brauchen auch weniger Hilfe und packen mit an, wann immer sie können. Du stehst ganz deine Frau!
  • Bevor du Stress an deinem Partner auslässt, wirst du angestaute Aggression beim Workout los.
  • Dein Partner schätzt deine Disziplin und dein Engagement. Wenn du mal weniger Lust auf Training hast, feuert er dich an. Ist er unmotiviert, pushst du euch zum Sport.
  • Da ihr euch auch völlig erschöpft kennt, lässt der Druck immer perfekt aussehen zu müssen, nach.
  • Ihr lernt eure Schwächen gegenseitig kennen und lockt den anderen aus seiner Komfortzone.

Gemeinsam trainieren – so funktioniert’s

Individuelle Besonderheiten sehen und schätzen – ihr ergänzt euch optimal

Dein Körperbau ist anders, deine Größe, deine Kraft, deine Ausdauer und deine Flexibilität. Sehe seine und deine Besonderheiten. Passt eure Workouts so an, dass sie zu dir und zu deinem Partner passen. Findet gemeinsam das Beste für den anderen heraus.

Motiviert euch gegenseitig

Sage deinen Partner, was dir an ihm gefällt. Feedback gibst du nur, wenn dein Partner danach fragt. Ungefragte Kritik ist ein Lustkiller in einer Beziehung. Konzentriere dich auf seine Stärken und ermuntere ihn mit Humor, seine kleinen Schwächen zu überwinden.

Gemeinsamkeiten finden – sich gemeinsam weiterentwickeln

Setzt euch Ziele und bringt euch auf ein hohes Level. Wer gemeinsame Ziele verfolgt und zusammen erreicht, wird ein echtes „Dream Team“. Übungen als Paar machen nicht nur Spaß, sie bringen euch auf ein hohes Fitnessniveau. Dein Partner bietet dir Widerstand und kurbelt deinen Ehrgeiz an.

Euer gemeinsames Ziel, euer Ort und eure Zeit

Legt euer sportliches Ziel beim Treffen fest. Zusammen trainieren im Fitnessstudio, im Park oder im Wohnzimmer – als Paar findet ihr euren Lieblingsort und die Zeit, die am besten zu eurem Lebensstil passt.

Sucht euren perfekten Ort oder wechselt die Orte. Plant eure Zeit oder seid spontan. Stellt euch aufeinander ein und findet eure Balance zwischen Struktur und Abwechslung. Kläre, was dir beim Training auf dem Herzen liegt und was deinem Partner wichtig ist.

Gestaltet eure Beziehung harmonisch und spannend

  • Beim Sport bringt ihr euch nicht nur in Form, sondern ihr verabredet euch zu einer kostbaren Zeit. Paare verbringen deutlich mehr Zeit miteinander, wenn sie Sport und Paarzeit vereinen.
  • Sportlich aktive Menschen haben ähnliche Vorstellung von Ernährung und streiten somit weniger. Ihr genießt gesundes Essen, Ausnahmen und leckere Ernährungssünden inklusive.
  • Im Urlaub einigen sich Paare, die Sport treiben, schneller auf einen Ort, den sie besuchen wollen.
  • Wer einem gemeinsamen Hobby nachgeht, findet schneller ein Geschenk für den anderen.
  • Sich einer Leidenschaft als Paar hingeben macht glücklich und verbindet langfristig.

gemeinsam trainieren

Die Balance zwischen Verbindung und Loslassen

Wenn ihr bei einer Übung mal nicht zusammen kommt, erzwingt es nicht. Cool bleiben und Alternativen finden. Jeder kann seine eigene Lieblingsübung machen. Wer aktiv ist, will in der Regel mehr davon. Jeder kann seiner Neigung treu bleiben. Du deinem Yoga, und er seinem Schwimmen. Beim gemeinsamen Sport kommt ihr wieder zusammen.

Gemeinsam trainieren: Ein starkes Team beim Sport und im Leben

Paare nehmen gegenseitig die Rolle als Berater, Unterstützer, Trainer, Mitspieler, Gegner und Motivator ein. So kommt ihr euch nicht nur beim Sport näher.

Zusammen seid ihr noch stärker und Vorbild für Freunde, die euren Lebensstil miterleben.

Partner trainieren nicht nur Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Sie lernen aufeinander zu reagieren, miteinander zu kommunizieren und tauchen ein in die Welt des anderen.

Durchhalten ist gemeinsam einfacher. Deine Muskeln zittern, seine doch auch. Du willst aufgeben, aber dein Partner glaubt, dass du noch mehr schaffen kannst und du schaffst es auch.

Gemeinsam trainieren und Glücksgefühle erleben

Der Körper schüttet beim Training Endorphine aus – glücklich und energiegeladen verbringt ihr eure Zeit. Da ihr die Hormone gleichzeitig ausschüttet, kommt ihr euch näher, weil jeder von euch glücklich sein mit dem anderen verbindet.

Wer sportlich aktiv ist, hat mehr Lust auf Berührung und Sex. Nach dem Training wird es sinnlich: eine gemeinsame Dusche, eine Massage – die gemeinsame Zeit beim Sport macht Lust auf mehr.

Partnerübungen – ein Training für Paare

Ob Kraftausdauertraining oder explosive Kraft – jeder von euch hat die Wahl. Tobt euch aus und berücksichtigt individuelle Vorlieben. So lernt ihr euch immer besser kennen und lieben.

Partnerübungen bleiben spannend, sie locken dich aus deiner Komfortzone, machen dich zum Dream-Partner oder als ernst zu nehmenden Spielgegner. Ob Exercises mit Hilfestellung oder eine Teamaktion, hier fordert ihr euch heraus, passt euch aneinander an und seht die Welt mit den Augen des Partners. Das ist nicht nur beim Sport spannend, sondern sorgt auch für prickelnde Abwechslung in eurer Beziehung.

Beim gemeinsamen Laufen schaut ihr in die gleiche Richtung. High Five in der Plank Position, Händchen halten bei Kniebeugen oder ein Kuss bei jedem Crunch, lass dich überraschen, was passiert. Wer sein High Intensitiy Intervall Training macht, kann sich dabei tief in die Augen schauen. Romantisch, verspielt oder sexy – beim gemeinsamen Training ist alles möglich.
 

 

Fotos: luckybusiness / stock.adobe.com

Leinsamen: So gesund ist das regionale Superfood wirklich

Leinsamen: So gesund ist das regionale Superfood wirklich

Gesunde Neuheiten tauchen immer wieder auf und bei diesem riesigen Angebot an verschiedenen Superfoods kannst du schnell den Überblick verlieren. Jedem Superfood werden außergewöhnliche Eigenschaften und Inhaltsstoffe zugeschrieben, die dein Leben sofort um einiges gesünder und erfüllter machen sollen.

Auch Leinsamen werden gerne als Superfood bezeichnet. Es gibt sie in vielen Supermärkten und Drogerien sowie jedem Bioladen zu kaufen. Die kleinen braunen Samen sollen wahre Wundermittel für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sein. Doch was steckt wirklich in ihnen und was machen sie mit deinem Körper?

Was genau sind Leinsamen eigentlich?

Leinsamen sind die Samen des Flachses. Ihr Name kommt daher, dass die Pflanze auch oft unter dem Namen gemeiner Lein bekannt ist. Der gemeine Lein wird hauptsächlich in China, Russland und in der Ukraine angepflanzt, doch auch in Europa ist er zum Beispiel in Frankreich zu finden. Die Leinsamen kannst du in verschiedener Form erhalten. Es gibt sie als ganze Samen, geschrotet oder als Mehl zum Backen. Beim Kauf solltest du unbedingt darauf achten, dass die Samen Bio-Qualität haben. So ist eine umweltfreundliche Produktion garantiert. Es empfiehlt sich auch, auf Produkte aus der Region zurückzugreifen, da dadurch lange Transportwege vermieden werden.

Welche Inhaltsstoffe haben die Leinsamen und wie wirken sich diese auf deinen Körper aus?

Leinsamen enthalten viele Ballast- sowie Schleimstoffe. Diese sorgen für eine gute Verdauung und eine schützende Schleimschicht im Magen. Durch diese Schicht können weniger Krankheitserreger und Bakterien in die Magenschleimhaut eindringen und leichter durch den Darm abtransportiert werden.

Des Weiteren enthalten die kleinen Samen Omega-3-Fettsäuren, die für den Körper sehr wichtig sind und deshalb ein fester Bestandteil auf deinem Speiseplan sein sollten. Sie wirken unter anderem entzündungshemmend und stärken dein Immunsystem, was vor allem in der Erkältungszeit ein großer Vorteil sein kann.

Neben den bereits genannten Stoffen enthalten die Samen Eisen, Zink, Magnesium und Eiweiß sowie verschiedene Vitamine. So tragen sie zu einer nährstoffreichen und ausgewogenen Ernährung bei.

Worauf solltest du beim Verzehr der Leinsamen achten?

Natürlich sind Leinsamen ein gesundes Nahrungsmittel, doch wie bei allem gibt es auch bei ihnen ein paar Dinge zu beachten. Da sie viel Cadmium enthalten, solltest du deinen täglichen Konsum auf etwa zwanzig Gramm beschränken. Außerdem wird den Samen nachgesagt, sie würden die Aufnahme von Stoffen aus Medikamenten im Darm einschränken. Du solltest also etwa drei bis vier Stunden nach der Einnahme von Medikamenten keine Leinsamen zu dir nehmen.

Wenn du schwanger bist, wende dich an einen Arzt, bevor du die Samen konsumierst. Das gilt auch, wenn du starke Magenbeschwerden, Bauchschmerzen oder Krämpfe hast.

Es ist außerdem wichtig, dass du immer ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, wenn Leinsamen auf deinem Speiseplan stehen.

Beispiele für die Anwendung von Leinsamen

Hauptsächlich sind die Samen bekannt für ihre positive Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden. Dafür werden sie schon seit Jahrhunderten verwendet und viele Menschen vertrauen auf den guten Einfluss des Superfoods.

Leidest du zum Beispiel an einem Reizdarm, wird geraten, dreimal am Tag einen Esslöffel Leinsamen zu dir zu nehmen. Diese können ganz oder geschrotet sein. Außerdem solltest du zusätzlich ein großes Glas Wasser trinken. Die Samen brauchen eine Zeit, bis sie ihre Wirkung entfalten können. Die Dauer ist bei jedem Menschen individuell, doch es kann ein bis drei Tage dauern.

Du kannst die Leinsamen auch als Umschlag anwenden, der bei Hauterkrankungen oder Muskelzerrungen hilft. Für einen solchen Umschlag benötigst du ein Baumwolltuch oder eine Baumwollsocke, worein du zwei bis drei Esslöffel der Samen streust. Anschließend übergießt du das Ganze mit etwas heißem Wasser und wartest circa eine Viertelstunde, bis die Samen etwas aufgequollen sind. Anschließend kannst du den Umschlag auf die betroffene Stelle legen und mit einem trockenen Tuch, einem Schal oder Ähnlichem fixieren. Nach einer Weile entfalten die Samen ihre schmerzlindernde und heilende Wirkung.

Wie kannst du die Leinsamen noch in deinen Speiseplan integrieren?

Die kleinen Samen sind vielseitig einsetzbar, wodurch es dir sehr leicht gemacht wird, etwas Positives für deine Ernährung zu tun. Gerne werden sie in Müslis und Porridge verwendet. Im Müsli sind die Leinsamen häufig schon mit integriert. Du kannst auch ganz einfach dein eigenes Müsli herstellen und dabei ein paar Samen hinzufügen. Auch beim Porridge ist das Ganze keine große Kunst. Entweder du kochst die Samen von Anfang an mit oder gibst sie zum Schluss als Topping über dein süßes Frühstück.

Auch beim Backen kommen Leinsamen gerne zum Einsatz. Hier ist ein großer Vorteil, dass die Samen in süßen, aber auch in herzhaften Speisen einsetzbar sind, da sie recht geschmacksneutral sind. Du kannst sie leicht in Brote eingebacken. Aber auch in Rezepten von Kuchen, Muffins oder anderem Gebäck sind Leinsamen immer öfter wiederzufinden.

Wenn du ein Fan von Smoothies bist, dann kannst du die Samen auch hier hervorragend verwenden. Gib vor dem Mixen einfach einige Samen zu deinem Obst oder Gemüse hinzu und schon tust du deinem Körper etwas Gutes. Und das ohne großen Aufwand!

Was ist besser: Chia- oder Leinsamen?

Neben Leinsamen bekommen auch Chiasamen viel Aufmerksamkeit als Superfood. Beide Nahrungsmittel haben ähnliche Eigenschaften, weshalb man sich sich schnell die Frage stellen kann, welches denn nun das bessere und gesündere ist.

Hier lässt sich sagen, dass beide Samen sehr ähnliche Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe enthalten. Sie quellen im Magen auf und fördern die Verdauung, weswegen sie auch oft als Schlankmacher bezeichnet werden.

Die Samen lassen sich des Weiteren in nahezu den gleichen Bereichen anwenden. Wie auch Leinsamen kannst du Chiasamen problemlos in Smoothies, Porridge oder Müsli geben sowie beim Backen einsetzen. Hier weisen Chia- und Leinsamen eine ganz besondere Fähigkeit auf. In Verbindung mit einer Flüssigkeit quellen sie auf, weswegen sie beim Backen besonders von Veganern als Eiersatz verwendet werden.

Was für die Leinsamen spricht, ist zum einen der günstigere Preis und zum anderen die kürzeren Transportwege, sofern du dich für ein regionales Produkt entscheidest.

 


Unser Buch-Tipp:


 

Fotos: Liudmyla, Vladislav Nosik / stock.adobe.com

Was wurde aus „Parker Lewis“-Star Corin Nemec?

Was wurde aus „Parker Lewis“-Star Corin Nemec?

Steckbrief

Vollständiger Name: Corin Nemec
Geboren: 5. November 1971, Little Rock, Arkansas, Vereinigte Staaten
Eltern: Joseph Nemec III, Janis Nemec
Geschwister: Anastacia C. Nemec
Beruf: Schauspieler
Ehepartner: Jami Schahn
Kinder: Sadie Joy Nemec, Lucas Manu Nemec
Größe: 1,85 m
Sternzeichen: Skorpion

Corin Nemec war unumstritten der TV-Teenie-Held der frühen 90er. In der Serie „Parker Lewis – der Coole von der Schule“ bewältigte er mit seinen Freunden Mikey und Jerry den amerikanischen Schulalltag in der Santo Domingo-Highschool. Immer clever, immer bestens gestylt mit Hawaiihemd, Karottenhose, Turnschuhen und Haartolle machte seiner Coolness keiner so schnell Konkurrenz. Pro Sieben sendete damals die 73 Folgen um den coolsten Schüler aller Zeiten.

„Uhrenvergleich!“ – Fernsehkult aus den 90ern

Wer erinnert sich nicht an den „Uhrenvergleich“, bevor das Trio sich der Action stellte? Die Handgelenke schnellten nach vorne und der Spaß konnte beginnen. Die Erfolgsserie, die von 1990-1993 im Fernsehen lief, prägte eine ganze Generation. Ihre Eigenheiten und ihr Witz sorgten für den Kultstatus.

Parker Lewis trug seine Uhr stets rechts. Mit absurden Ausreden erschien er lässig immer erst zur zweiten Schulstunde. Sein Style und seine Besonnenheit brachten ihm Bewunderung, aber auch eine Menge Feinde ein. Parker Lewis beriet Frauenschwarm Mikey in Liebesdingen und dealte mit Konzertkarten, Süßigkeiten oder Tonträgern. Seine beiden Freunde, waren die besten, die man sich wünschen kann.

Die Charaktere rund um Parker Lewis

Jerry war der nickelbebrillte Nerd, der seine Freunde stets siezte und in gefährlichen Situationen ein klägliches „Eeeek!“ ausstieß. Mikey kommentierte Parkers Erfolge oft mit einem „Coole Sache, Parker!“ Er war immer hilfsbereit, clever und loyal.

Parker Lewis

In der letzten Staffel verliebte sich Parker in die hübsche Blondine Annie.

Die fiese, aufgedonnerte Schulleiterin Miss Musso hatte Folge für Folge ein argwöhnisches Auge auf Parker. Stets ließ sie ihren berüchtigten Daumen in die Höhe schnellen, wenn sie ein Opfer zu sich rief, oder zerschmetterte die Scheibe ihrer Bürotür nach einem imposanten Türknallen.

Der ewig schwarz gekleidete Schleimer Frank suchte immer die Nähe seiner angebeteten Herrin Grace Musso. Seine Intrigen, mit denen er Parker und seine Clique in die Pfanne zu hauen versuchte, schlugen stets fehl.

Der ewig hungrige, aber sanftmütige Riese Larry Kubiak III donnerte durch die Gänge. Stark, leicht unterbelichtet, aber mit herzerfrischendem, kindlichen Gemüt war er stets zur Stelle, wenn eine Wand eingerissen oder Essen vernichtet werden musste.

Parker Lewis

Parker musste zudem die Gemeinheiten seiner kleinen Schwester Shelley fürchten, die versuchte, ihm Steine in den Weg zu legen, bis sie sich schließlich in den liebenswerten Nerd Jerry verknallte.

Drei Staffeln lang entwickelte Parker mit seinen Freunden ausgefeilte Pläne, um sich mit Coolness und Raffinesse aus schwierigen Situationen zu befreien. Hilfreich waren dabei Jerrys Mantel, der immer genau das Richtige enthielt, oder Kubiaks übermenschliche Stärke. Die Serie mit ihrem comicartigen, manchmal sogar surrealen Witz suchte in den 90ern ihresgleichen.

Gaststars wie Ozzy Osbourne, Milla Jovovich, Weird Al Yankovic oder Roseanne Barr sicherten sich ihren Auftritt beim „Coolen von der Schule“.



Corin Nemec: Erfolge schon als Kind

Corin Nemec wurde 1971 in Little Rock, Arkansas, als Joseph Charles Nemec IV geboren. Sein Künstlername Corin leitet sich von seinem Spitznamen Corky ab, den ihm seine Großmutter verpasste. Er zog mit seiner Familie nach Kalifornien, wo sein Vater als Filmarchitekt und Produktionsdesigner in der Filmbranche tätig war.

Schon als Kind brachte Corin der Schauspielerei großes Interesse entgegen und spielte erste Rollen. Für den Zweiteiler Steven – Die Entführung bekam er sogar einen Emmy verliehen. Sein Durchbruch erfolgte schließlich 1990, als er sich als Parker Lewis in die Herzen der Zuschauer spielte.

Was kam für Corin Nemec nach „Parker Lewis“?

Nachdem die Serie eingestellt wurde, ging es schauspielerisch für Corin Nemec weiter.
Er wirkte unter anderem in Erfolgsserien wie Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht oder Geschichten aus der Gruft mit.

Später übernahm er einige Gast- oder Hauptrollen in populären amerikanischen TV-Shows wie Ghost Whisperer, Supernatural, Stargate SG-1, Beverley Hills 90210 oder Smallville.

2009 nahm er in der Webserie Star-ving gemeinsam mit seinem besten Freund und Kollegen David Faustino (Bud Bundy in Eine schrecklich nette Familie) mit viel Selbstironie sein eigenes Leben als gealterter Teenie-Star auf die Schippe. Hier wirkte er gleichermaßen als Schauspieler, Produzent und Autor mit, wobei ihm sein Talent als Poet und Kurzgeschichtenschreiber zugutekam.

Corin Nemec in Battlefield Drone Wars
Corin Nemec in Battlefield Drone Wars

Was macht Corin Nemic heute?

Corin Nemec ist auch weiterhin als Schauspieler aktiv. Er heiratete seine Jugendliebe Jami Schahn, mit der er zwei Kinder hat (Tochter Sadie Joy und Sohn Lucas Manu). Corin Nemec lebt noch immer im Raum Los Angeles.

2013 erlitt Corin Nemec bei einem dramatischen Bootsunfall schwere Verletzungen. Nachdem sein Bein mehrfach zertrümmert wurde und er fast die Hälfte seines Blutes verlor, rettete ihm eine Notoperation das Leben. Seine Rolle in dem Filmprojekt Poseidon Rex musste er damals an Kollegen Brian Krause abgeben.

Schon bald darauf hatte das Filmgeschäft ihn wieder und er spielte Rollen in diversen TV-Filmen und Serien, darunter Star Trek: Renegade.

Derzeit wirkt er in einigen neuen TV-Projekten mit, die es hoffentlich ins deutsche Fernsehen schaffen werden, damit man den coolen Corin Nemec endlich einmal wiedersehen kann. Darüber hinaus wird derzeit über ein neues Stargate-Projekt gemunkelt, in dem Corin Nemec erneut in seiner Rolle als Jonas Quinn zu sehen sein könnte.

 

Fotos: Fox TV, Tiberius Film GmbH

Wie dir ein Perspektivwechsel ganz neue Welten eröffnet

Perspektivwechsel

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dieses Sprichwort ist nicht nur alt und weithin bekannt, sondern auch hundertprozentig wahr. Dass das nicht immer etwas Gutes ist, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Grundsätzlich, und vor allem evolutionsbedingt, macht die sprichwörtliche „Macht der Gewohnheit“ durchaus Sinn. Denn wo Sicherheit wichtig ist, vertrauen wir gerne auf das, was schon immer funktioniert hat. Und wer alles so macht wie immer, der verbraucht auch keine Zeit und Energie beim Nachdenken oder Ausprobieren. So ermöglichen uns unsere Erfahrungen und Gewohnheiten also ein sicheres, bequemes Leben ohne größere Überraschungen – und auch ohne Perspektivwechsel.

Klingt ein wenig langweilig und engstirnig? In Zeiten, in denen unser unmittelbares Überleben nicht mehr im Mittelpunkt unseres Alltages steht, ist es das leider auch. Doch unsere üblichen Denkmuster, Ansichten und Meinungen aufzubrechen ist leichter gesagt als getan. Denn bei jedem Versuch, unsere Perspektive zu erweitern oder zu wechseln, arbeiten wir quasi gegen unsere Natur an. Warum ist es dann trotzdem so wichtig, es immer wieder zu versuchen, und was haben wir eigentlich davon?

Die Gefahr der Gewohnheit

Engstirnigkeit ist im Allgemeinen kein sonderlich positiv besetzter Begriff. Und das ist auch kein Wunder, denn das Festhalten an festgefahrenen Verhaltensweisen und Denkmustern hat zahlreiche Nachteile.

Hast du schon einmal eine unsinnige Vorgehensweise auf deiner Arbeit angezweifelt, nur um mit einem „Das haben wir schon immer so gemacht!“ abgespeist zu werden?

Hast du schon einmal mit einem Menschen diskutiert, der nicht in der Lage war, auch nur einen Millimeter von seiner vorgefertigten Meinung abzuweichen, ganz egal wie viele gute Argumente du hattest?

Oder hast du schon einmal erlebt, wie ein Problem schlicht unlösbar erschien, bis ein Außenstehender dazukam und mit einem neuen Einfall das Blatt plötzlich wendete?

Du siehst, die eigene Perspektive – also die Sichtweise auf deine Umgebung und dich selbst – mal zu wechseln und dein Denken flexibel zu halten hat viele Vorteile. Menschen, die nicht über den Tellerrand schauen können und in ihren Denkpfaden feststecken, verpassen dagegen nicht nur viele Chancen und mögliche Erfolge, sondern werden von ihrem Umfeld auch oft als verbohrt und unemphatisch wahrgenommen.

Wie ein Perspektivwechsel dein Leben verändern kann

Doch wie ergeht es den Menschen, die sich aktiv darum bemühen, ihren Horizont zu erweitern und Dinge und Menschen auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten? Der Effekt dieses Mindsets lässt sich in zwei Kategorien unterscheiden: die sozialen Auswirkungen und die Problemlösungskompetenz.

Unsere zwischenmenschlichen Kontakte und alle Arten von sozialen Situationen werden (unterbewusst) immer von Denkmustern und unserem Erfahrungshorizont beeinflusst. Das sind die vielbekannten „Schubladen“. Je mehr du aber in der Lage bist, deinen Blickwinkel auf dich und dein Gegenüber zu wechseln, andere Meinungen zu verstehen und verschiedene Motivationen nachzuvollziehen, desto toleranter und emphatischer wirst du – ganz automatisch. Das steigert nicht nur deine soziale Kompetenz, sondern führt ganz nebenbei auch noch dazu, dass viele Menschen dich sofort mehr mögen werden.

Und als ob sich die geistige Anstrengung nicht allein dafür schon lohnen würde, kommen noch viel greifbarere Vorteile hinzu. Denn nicht umsonst sind die erfolgreichsten Menschen der Welt bekannt dafür, Probleme kreativ zu lösen und neue Wege zu gehen. Henry Ford zum Beispiel sagte über die Erfindung des Autos: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“

Flexibles Denken ist der Grundstein aller Erfindungen, Innovationen und effektiven Problemlösungen. Natürlich musst du kein weltberühmter Erfinder werden, aber derselbe Ansatz wird dir unter Garantie auch im Alltag und in wirklich jedem Beruf unzählige Male weiterhelfen. Ein paar einfache Beispiele aus dem Alltag, mit denen sich das Ganze auch prima üben lässt, wären unter anderem Upcycling (aus etwas Altem etwas Neues machen), Resteverwertung (kombiniere doch einfach mal neu) oder Zweckentfremdung verschiedener Gegenstände (die alte Badewanne als Hochbeet im Garten?). Hauptsache du betrachtest das Altbekannte einmal aus einer neuen Perspektive.

Perspektivwechsel: Selbstkritik und Reflexion

Kommen wir jetzt zum schwierigeren Teil – nämlich dem „wie“. Wie wechselst du denn nun die Perspektive? Und wie durchbrichst du denn nun deine festgefahrenen Denkmuster?

Das geht selbstverständlich nicht von heute auf morgen. Es ist eine bewusste Entscheidung, immer wieder innezuhalten, sich selbst zu hinterfragen und zu versuchen, die Welt auch mal durch fremde Augen zu sehen. Und die allerwichtigste Grundvoraussetzung dafür ist die Bereitschaft zu Selbstkritik und Reflexion. Ohne geht es nicht. Es gibt nichts, was uns mehr in unseren Pfaden gefangen hält als ein zu großes Ego und die Überzeugung, immer Recht zu haben. Nur wenn du offen für Neues bist und bereit, dazuzulernen, hat dein Gehirn überhaupt die Möglichkeit, dich und dein Umfeld mit seiner Kreativität zu verblüffen.

Es ist außerdem essentiell, dass du deine Gedanken und Reaktionen hinterfragst. Mach dir bewusst, warum du so reagierst oder denkst, wie du es tust.

  • Sind deine Gründe wirklich logisch?
  • Ist das wirklich deine Meinung oder hast du sie einfach im Laufe der Zeit von anderen Personen übernommen, ohne dir ernsthaft Gedanken darüber zu machen?
  • Ist deine Reaktion auf etwas vielleicht von Vorurteilen oder vorgefertigten Glaubenssätzen bestimmt?

Nur wer solche Fragen ehrlich beantworten kann, kann das dahinterliegende Schubladendenken nach und nach auch überwinden.

Konkrete Techniken auf dem Weg zur neuen Perspektive

Wie wir soeben schon herausgefunden haben, besteht der erste Schritt auf diesem Weg aus dem Innehalten und der Selbstreflexion. Das geht natürlich nicht immer sofort. In sozialen Situationen kommen die meisten unserer Reaktionen reflexartig und impulsiv – da ist gar keine Zeit, jedes Wort erst einmal zu hinterfragen. Das ist ganz normal und nichts, wofür du dir Vorwürfe machen müsstest. Doch nach der Situation ist vor der Situation.

Perspektivwechsel Tipp 1:

Nimm dir deshalb am besten jeden Abend ein wenig Zeit, um deinen Tag Revue passieren zu lassen. Denke darüber nach, warum die Menschen, denen du an diesem Tag begegnet bist, getan haben was sie taten und gesagt haben was sie sagten.
Was hättest du besser machen können?

Hast du heute Dinge aus Gewohnheit getan, die eigentlich nicht nötig gewesen wären? Mach es zur Gewohnheit, über diese Dinge nachzudenken. Nach und nach wird dein Gehirn sich anpassen und alte Muster durchbrechen.

Perspektivwechsel Tipp 2:

Mach dir die sogenannte Raikov-Methode zunutze, bei der du aktiv versuchst, eine Situation aus dem Blickwinkel einer anderen Person einzuschätzen. Frage dich zum Beispiel:

„Wie würde mein Vorbild jetzt handeln?“
„Welchen Eindruck hätte ein Fremder jetzt?“
„Wie würde Mac Gyver das hier lösen?“
„Was würden meine Eltern hier denken?“

Das heißt selbstverständlich nicht, dass du dann genau so handeln oder denken musst, wie du es dir von der Person vorstellst. Aber es wird dir helfen, Abstand zur Situation zu gewinnen und dir darüber klar zu werden, dass es nicht nur eine Lösung gibt.

Perspektivwechsel Tipp 3:

Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung stimmen längst nicht immer überein. Deshalb kann er äußerst nützlich sein, wenn du dir ab und zu Feedback von außen holst. Es kann dabei mitunter etwas schwierig sein, jemanden zu finden, der bereit ist, ganz ehrlich mit dir zu sein. Die besten Chancen hast du bei Menschen, die dir sehr nahestehen und denen du zuvor erklärst, dass du an dir arbeiten möchtest. Natürlich solltest du ihnen im Anschluss danken und ihnen auch keinen Vorwurf dafür machen, wenn sie Kritik äußern. Sprich außerdem mit möglichst vielen Menschen und auch (oder gerade) solchen, die ganz anders sind als du. Frage sie, warum sie Dinge tun oder warum sie bestimmte Meinungen haben. Höre ihnen zu und versuche, sie zu verstehen – auch wenn du ihre Meinung nicht teilst. So erweiterst du nach und nach deinen Horizont.

Du siehst also, die eigene Perspektive zu wechseln ist nützlich, spannend und kann dein Leben in fast jedem Bereich zum Positiven verändern. Und auch wenn es etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist ein Perspektivwechsel alles andere als unmöglich. Also stürz dich ins Abenteuer und mach heute einfach mal etwas ganz anders als sonst.

 

Unser Buchtipp:

 

Foto: by-studio / stock.adobe.com; Gabal Verlag

Hurra, unser Baby ist da! So gibst du die Geburt deines Nachwuchses bekannt

Hurra, unser Baby ist da! So gibst du die Geburt deines Nachwuchses bekannt

Endlich hältst du deinen Säugling in Händen. Dein Innerstes spielt die Klaviatur der Emotionen rauf und runter. Zwar willst du die ersten Stunden, Tage und Wochen möglichst intensiv mit deinem Baby verbringen, aber selbstverständlich auch Großeltern, Freunde und Bekannte an dem freudigen Ereignis teilhaben lassen. Frisch gebackene Eltern fragen sich – wie geben wir die Geburt unseres Kindes am besten bekannt?

Telefonischer Startschuss bei Oma und Opa

Meist ist der Papa in der schönen Situation, die nächsten Angehörigen und Freunden von der Entbindung zu unterrichten. Mama erholt sich in der Zwischenzeit von den Strapazen. Verspürt der Neu-Vater das Bedürfnis zu sprechen, kann er ruhig die Omas und Opas persönlich informieren. Häufig sind es die eigenen Eltern sowie die Schwiegereltern, denen als erste berichtet wird. Ruf die liebsten Menschen in deinem Leben an. So kannst du ihnen direkt erzählen, wie die letzten Stunden verlaufen sind.

Normalerweise gibt es für dieses Telefonat keine falsche Uhrzeit. Selbst, wenn das Baby in den frühsten Morgenstunden das Licht der Welt erblickt, freuen sich die Großeltern über den sehnlichst erwarteten Anruf. Wie lange nach der Geburt die ersten Angehörigen informiert werden, hängt vom Zustand der frisch gebackenen Familie ab. Manche schweben zunächst derart im Glücks- und Oxytocin-Rausch, dass sie alles um sich herum vergessen. Sogar den Anruf bei den eigenen Eltern. Je entspannter alle Beteiligten sind, desto eher kann das Gespräch erfolgen. Es ist allerdings völlig normal, wenn Mama und Papa sich erst einmal ausgiebig um den Säugling kümmern, bevor sie eine Telefonkette starten.

Idealerweise sagst du bereits im Vorfeld bereits, dass ihr eventuell nur sehr wenige Menschen direkt informiert. Nach der Entbindung willst du sicher erst einmal die Gelegenheit nutzen, mit deinem Nachwuchs in Kontakt zu treten, anstatt stundenlang am Telefon zu hängen.

WhatsApp, Facebook-Messenger und Telegramm: Via Internet über die Geburt informieren

Was die Beliebtheit anbelangt, haben elektronische Nachrichten das klassische Telefonat mittlerweile weit abgeschlagen. Dank Smartphone unterrichtest du eine große Zahl an Menschen ganz unkompliziert über die Geburt.

Praktisch ist, wenn du dir bereits im Vorfeld einen schönen Spruch überlegst. Den kannst du dir auf dem Handy abspeichern. Vor dem Versenden wird der Vers noch kurz personalisiert und los geht es. Mach dir am besten auch schon einige Wochen vor Entbindungstermin eine Liste mit allen Menschen, die du informieren möchtest. So vergisst du in der Aufregung niemanden.

Falls du kein Dichter-Gen in dir spürst, brauchst du dir keinen Vers aus den Fingern zu saugen. Es gibt unzählige Internetseiten, die Inspiration liefern. Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Beispiel gefällig?

Lustige Sprüche zur Geburt

“Achtung! Gefährlich! Nach fast neunmonatiger Dunkelhaft ist [Name] am [Datum] um [Uhrzeit] der Ausbruch gelungen. Der Flüchtige ist zwar unbewaffnet, aber in der Lage, ganz gemeine Schreie auszustoßen. Zur Fahndung ausgeschrieben ist:
Gewicht:
Größe:
Haarfarbe:
Hinweise zur Ergreifung an: [Name/Adresse Eltern]”

“Seit heute [Datum, Uhrzeit] bestimmt [Name, Größe, Gewicht], wann und wie lange bei uns geschlafen wird.”

“Unser/e [Name] hat am [Datum] um [Geburtszeit] seine kleine all-inclusive Einraumwohnung gesund und munter verlassen!”

“Nun darf es jeder wissen, unter Mamas Pulli war kein Kissen, sie hat sich auch nicht fett gefressen, nein da habe ich gesessen. [Name, Datum, Uhrzeit, Größe und Gewicht]”

Tiefsinnige Verse zum Baby

“Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.”

“Die Entscheidung, Kinder zu haben, ist von großer Tragweite – denn man beschließt für alle Zeit, dass das eigene Herz außerhalb des eigenen Körpers herumläuft.”

“Wenn Träume Hand und Fuß bekommen und aus Wünschen Leben wird, dann kann man von einem Wunder sprechen.”

Auch ein Reim darf es gerne sein

“Im Geleit von Sternenklängen, Nebelmond im Morgenwind, kam auf Engelsschwingen träumend auf die Erd ein Menschenkind.”

“Wir freuen uns auf Kinderlachen,
auf Händchen, die viel Unsinn machen,
auf Füßchen, die gar munter flitzen
und auf Äuglein, die vor Neugier blitzen.”

Spruch: das Geschwisterchen ist da

“HURRA!
Unser/e kleine/r [Name] ist da!
Nachdem uns der Prototyp im Allgemeinen
ganz gut gelungen ist,
konnten wir am [Datum] um [Uhrzeit]
das Nachfolgemodell präsentieren.
Die Größe haben wir auf xx cm verlängert /verkürzt und das Gewicht auf xxxx g erhöht/reduziert.
Alle sind überglücklich und verliebt!”

“Es gibt Wunder, die auch in ihrer Wiederholung nichts an ihrem Zauber verlieren.”

Formell und für ein breites Publikum: Die Zeitungsannonce

Eltern wollen am liebsten die ganze Welt vom Nachwuchs unterrichten. Die meisten Menschen erreichen sie wahrscheinlich mit der Annonce in einer Tageszeitung. Ein überregionales Druck-Erzeugnis besitzt eine größere Leserschaft als das lokale Tagblatt. Dafür ist die Anzeige dort in der Regel teurer. Genaue Preise erfragst du beim jeweiligen Wunsch-Printmedium.

Übrigens findest du auf der Homepage deiner Tageszeitung meistens Musterbeispiele für Annoncen. Tatsächlich gibt es verschiedene Stilmittel, mit denen deine Anzeige aus der Masse heraussticht. Niedliche Grafiken eignen sich bei Geburtsannoncen genauso gut wie ein Foto des jüngsten Familienmitglieds.

Die wichtigsten Fakten, die du unbedingt im Text erwähnen solltest, sind:

  • Name des Babys
  • Geburtsdatum und Uhrzeit
  • Geburtsgröße und -gewicht
  • Namen der Eltern
  • Wohnort oder genaue Anschrift der Familie

Neben einer schönen Optik und den reinen Informationen, sorgt ein stimmungsvoller Spruch zur Geburt auch in der Zeitungsannonce für Begeisterung. Ob du dabei einen lustigen oder rührenden Vers nimmst, bleibt deinem Geschmack und der aktuellen Stimmungslage überlassen. Außerdem kannst du auch aussuchen, ob du die Anzeige nur in der Online- oder auch Printausgabe sehen möchtest.

Die Zeitungsannonce gibst du möglichst schnell nach der Geburt auf. Am besten informierst du die Leute in deiner Region noch in derselben Woche über das freudige Ereignis. Spätestens zwei Wochen nach der Entbindung sollte die Anzeige aber in der Zeitung erscheinen.

Ein ganz persönliches Erinnerungsstück: Die Geburtskarte

Anstatt oder zusätzlich zur Zeitungsannonce gelten Karten als stilvolles Mittel, die Geburt zu veröffentlichen. Mit der Geburtskarte unterrichtest du nicht nur dein Umfeld von der Niederkunft, du zeigst dich auch für Glückwünsche und Geschenke erkenntlich. Wichtig ist, dass jeder Gratulant ein Exemplar bekommt.

Lege dir am besten vor der Entbindung eine Liste mit allen Menschen an, die eine Geburtskarte erhalten sollen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Familie: Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten, Onkeln, Cousinen, Cousins, Neffen und Nichten
  • Freunde: aus Vereinen, Schule und Studium sowie sonstigen privaten Kontakten
  • Bekannte: Arbeitskollegen, Nachbarn, Eltern von Freunden, Freunde der Geschwisterkinder
  • Offizielle Kontakte: Frauenarzt, Geburtshilfekurs, Arbeitgeber

Die Geburtskarten kannst du selbst basteln, allerdings ist dafür die Zeit oft knapp. Gerade, wenn du viele Menschen benachrichtigen willst, fehlt dir nach der Entbindung oft die Gelegenheit zum Erstellen. Natürlich kannst du die Karten bereits vor der Geburt anfertigen. Exzellente Muster findest du beispielsweise auf Pinterest.

Eine ausgezeichnete Alternative für individuelle Geburtskarten, die schnell gemacht sind, liefern Plattformen wie karten-paradies.de. Dort findest du eine große Auswahl an professionell gestalteten Vorlagen. Wähle deinen Favoriten und passe ihn anschließend deinen persönlichen Vorstellungen an. Das machst du, indem du Farben, Text und Schriftart änderst. Du kannst auch ein hübsches Foto des Neugeborenen einfügen. Falls du eine ganz konkrete Idee umsetzen möchtest, bieten viele Online-Druckereien die Möglichkeit, dass erfahrene Grafiker die Gestaltung übernehmen. So entstehen mit wenig Aufwand einzigartige Geburtskarten.

Geburtskarten sind nicht die erste Benachrichtigung über die Geburt. Oft wissen Verwandte und Freunde bereits, dass du Nachwuchs bekommen hast. Verschicke oder überreiche dennoch das Schriftstück. Es dient der Erinnerung, insbesondere wenn du ein Foto des Säuglings aufgedruckt hast. Übrigens ist es völlig legitim, Geburtskarten auch mehrere Wochen nach der Entbindung noch zu verteilen oder versenden. Deine Mitmenschen haben Verständnis, wenn du die Karten erst schreibst, nachdem etwas Routine in eurem Familienalltag eingekehrt ist. Lass aber möglichst nicht mehr als sechs bis acht Wochen verstreichen, sonst liegt das Ereignis bereits etwas weit in der Vergangenheit.

 

Foto: Alena Ozerova / stock.adobe.com

Schutzmasken für Corona – Darauf solltest du achten

Schutzmasken für Corona – Darauf solltest du achten

Eine Atemschutzmaske stellt grundsätzlich keine Garantie dar, dass der Träger vor einer Corona-Infektion verschont bleibt. Und trotzdem gilt: Die Schutzmaske zu tragen ist auf jeden Fall besser, als gar keinen Schutz zu tragen. Außerdem schützt sie, und das ist ein wichtiger Punkt, das nahe Umfeld. Der Trend geht zurzeit dahin – aufgrund der geringen Verfügbarkeit – sich selbst eine eigene Maske herzustellen.

Welche Masken können welchen Schutz bieten?

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen MNS-Masken (Mund und Nase Schutz) aus Vlies oder Papier – auch OP Masken genannt – und den sogenannten FFP-Masken, kurz für „Filtering Facepiece“ aus Papier oder anderen gehärteten Stoffen. MNS-Masken bestehen aus mehrere Stofflagen, wobei zumindest eine davon eine Filterwirkung aufweisen und die äußerste Schicht zudem wasserabweisend sein muss. Diese Filterwirkung entsteht dann, wenn das speziell hergestellte Material durch Reibung an den anderen beiden anliegenden Schichten durch den statischen Prozess aufgeladen wird. Beim Waschen würden sowohl diese statische Aufladung als auch der wasserabweisende Schutz verloren gehen. Aus diesem Grund sind in der EU im Grunde genommen nur Wegwerfprodukte zugelassen. Da zurzeit beide Maskentypen jedoch zur Mangelware zählen, hat das Robert Koch-Institut Mitte März eine Mehrfachverwendung empfohlen.

FFP-Masken werden generell in Schutzklassen unterteilt. FFP2 Masken schützen grundsätzlich mit einer Durchlässigkeit von höchstens 6 Prozent wirklich effektiv vor Viren. FFP3 Schutzmasken können sogar bis zu 99 Prozent der Atemluft-Belastung filtern, bei längerem Tragen der Maske fällt jedoch das Atmen zunehmend schwer. Nur Schutzmasken mit den Schutzklassen FFP2 oder FFP3 sind zertifiziert für das medizinische Personal im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Aber Achtung: hochwertige Masken mit diesen hohen Schutzklassen haben oft ein Ventil, durch das Atemluft vom Träger nach außen entlassen wird. Ist z.B. der Träger mit dem Virus infiziert, würden die Viren auch durch die Maske von ihm ausgestoßen. Außerdem ist die Schutzwirkung von diesen Masken nicht unbegrenzt, d.h. sie müssen regelmäßig gewechselt werden. Falls du noch nicht mit einer Schutzmaske ausgestattet sein solltest, findest du online hochwertige Gesichtsmasken in der Schutzklasse FFP2 sowie Einweg OP-Masken.

Welchen Schutz bieten selbstgenähte Stoffmasken?

Abgesehen von den zertifizierten Masken gibt es außerdem noch reine Stoffmasken, die mittlerweile von den Bürgern selbst genäht oder die bei Textilherstellern bestellt werden. Es gibt zwar noch keine wissenschaftlichen Aussagen zum Nutzen dieser Masken, aber dafür einige Einschätzungen: die Geschäftsfrau Ming Gutsche ist seit 1996 mit der Firma DACH GmbH in Rastatt im Gebiet der europäischen Medizin Expertin. Zum Teil entwirft sie sogar selbst „Persönliche Schutzkleidung“ (PSA), die bis vor kurzem noch in China angefertigt wurde. Von Stoffmasken ohne Zertifizierung hält sie nichts: „Diese Masken sind absolut ungeeignet. Diese Produkte haben keine Filterwirkung.“ Sie sagt sogar, dass sie gefährlich wären. Denn wenn jemand eine solche Maske trägt, fühlt sich derjenige womöglich fälschlicherweise geschützt und hält den Abstand zu anderen Menschen nicht ein. Solche Masken schützen vielleicht vor Kälte, aber sicher nicht vor Viren.

Der bekannte Virologe Christian Drosten ist hingegen der Meinung, dass solche Masken unter Umständen helfen könnten, die Viren-Ausbreitung zu verlangsamen. Wenn jemand die Viren in seinem System hat und hustet, schleudert dann grundsätzlich weniger davon in die Menschenmenge. Außerdem können selbstgenähte Stoffmasken auch der Allgemeinheit helfen und einen Mangel an professionellen Schutzmasken vor allem im medizinischen Bereich vermeiden.

Was ist beim Tragen einer Schutzmaske zu beachten?

Die Stoffmaske sollte beim Tragen eng anliegen und nicht angefasst werden. Wenn die Gesichtsmaske feucht ist, verliert sie ziemlich schnell ihren Schutz und müsste genau genommen gewechselt werden. Stoffmasken sollte man generell regelmäßig nach Verwendung waschen, am besten bei mindestens 60 Grad in der Kochwäsche. Es empfiehlt sich daher, gleich zwei Masken zur Verfügung zu haben, die dann immer abwechselnd getragen werden können. Die Maske soll außerdem wirklich nur zur eigenen Nutzung verwendet werden. Darüber hinaus sollen die allgemeinen Hygiene-Regeln natürlich stets eingehalten werden.

Wie schützt man sich generell vor einer Corona-Infektion?

Um bestmöglich vom Corona-Virus verschont zu bleiben, wird vom Robert-Koch-Institut das Einhalten von breitgefächerten Hygiene- und Verhaltens-Maßnahmen empfohlen. Dazu zählen gründliches und regelmäßiges Händewaschen (mind. 20 Sekunden), die Einhaltung von Nies- und Husten-Regeln (also mit Abstand zu Personen, in ein Taschentuch oder die Armbeuge mit Händewaschen im Anschluss) sowie ein allgemeiner Abstand von zumindest 1,5 Metern zu den Mitmenschen. Außerdem sollte man sich so wenig wie nur möglich in das eigene Gesicht greifen, um eine Aufnahme von möglichen Krankheitserregern über die Augen-, Mund- oder Nasenschleimhäute zu verhindern. Wenn Krankheitssymptome auftreten, soll man am besten wenn möglich zu Hause bleiben und Kontakte zu anderen Menschen vermeiden.

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Dieser Artikel zu einem Gesundheitsthema ist nicht für Selbstdiagnosen gedacht und kann eine ärztliche Diagnose nicht ersetzen.

Foto: Strelciuc / stock.adobe.com

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