StartBeautyAugenbrauenrasierer: So rasierst du deine Augenbrauen für den Wow-Effekt

Augenbrauenrasierer: So rasierst du deine Augenbrauen für den Wow-Effekt

Ob buschig, geschwungen, aufgemalt, als Strich oder mit Schlitz: Unsere Augenbrauen sind ein markantes Merkmal jedes Gesichts und damit ein wichtiger Bestandteil der Fashionwelt und regelmäßiger Beautyroutinen.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sie zu stylen und immer wieder kommen neue hinzu. Neben dem klassischen Zupfen werden sie gewachst, geschminkt, geliftet. Momentan heiß im Trend bei vielen mit weniger dichten Härchen ist Microblading.

Eine Methode, die schon lange Zeit vielseitig Anklang findet und mit der eine riesige Variation an Stilen offensteht, ist das Rasieren. Dabei bleibt die Haut bestmöglich geschont und mit ein paar Tricks sowie der richtigen Vorbereitung brauchst du dazu nur wenige Tools. Hast du beim Brow Shaving erst mal die ideale Form gefunden und die Handgriffe dafür routiniert, wird es ein Leichtes sein.

Vor allem in Bezug auf das benutzte Gerät, die Form und die Anwendungsweise gibt es einiges das du dabei beachten solltest.

Wie benutzt man einen Augenbrauenrasierer?

Für eine optimale Rasur ist das korrekte Tool das A und O. Zwar kann man sich hierbei sowohl für einen Elektrischen als auch einen Manuellen entscheiden, wichtig ist aber vor allen Dingen, dass es sich explizit um einen Shaver für die Brauen handelt. Herkömmliche Rasierer für Bein- oder Barthaare sind erstens zu breit, um ein exaktes Formergebnis zu erzielen. Dadurch entsteht außerdem die Gefahr, dass du dich verletzt. Und zweitens ist die Haut an und um die Augen viel empfindlicher als die des restlichen Körpers. Gewöhnliche Rasierer können hier Rötungen, Irritationen und Rasierpickel auslösen. Gerade im Gesicht sind solche viel störender, weil sie einem direkt „ins Auge stechen“.

Vorbereitung auf die Rasur

Bevor du mit dem eigentlichen Prozess beginnst, solltest du deine Haut entsprechend darauf vorbereiten. Sie sollte in gesundem Zustand sein. Das heißt frei von Ausschlägen, Verletzungen oder starkem Sonnenbrand.

Zuerst wäschst du die Haut gründlich, um so Make-up-Reste und Schmutz zu entfernen. Beim Rasieren könnten diese zu Rasierpickeln und Irritationen führen. Am besten eignen sich dafür Waschcremes- und schäume sowie Make-up-Entferner. Anschließend beseitigst du mithilfe eines Peelings tieferliegende Verunreinigungen wie abgestorbene Hautschüppchen. Wichtig ist, dass du zu einem sanften Peeling greifst, wie beispielsweise ein Enzympeeling, da ein grobes die Haut zu stark reizen könnte.

Im nächsten Schritt legst du ein warmes, feuchtes Handtuch für einige Minuten auf dein Gesicht. Dadurch werden die Poren geöffnet und die Haarfollikel erweicht, was das Entfernen vereinfachen wird. Zu guter Letzt empfehlen wir dir, vor der Rasur mit einem manuellen Rasierer noch Rasiergel oder Rasierschaum aufzutragen. Diese sollten für die empfindliche Gesichtshaut geeignet und parfümfrei sein.

Die passende Form finden

Überleg dir im Voraus, welche Form du anstrebst. Rasiere nicht einfach drauflos. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und natürlich kannst du gewisse Trends genauso umsetzen. Wenn du Wert auf natürlich aussehende Augenbrauen legst, ist es primär wichtig, dass diese zu deiner Gesichtsform passen.

Die Überlegung dazu ist simpel. Personen mit kantigeren Gesichtszügen können mittels runder Brauen einen schönen Kontrast dazu schaffen. Und umgekehrt passen zu rundlicheren Gesichtern besser eckigere Augenbrauen. Damit beide Seiten aussehen wie Zwillinge anstatt wie nur entfernte Verwandte, kannst du dir mit Kajal drei wichtige Punkte vorzeichnen: Startpunkt, Endpunkt und den höchsten Punkt des Brauenbogens. Diese drei festzulegen, fällt am leichtesten, indem du die Außenseite des Nasenflügels als Orientierung benutzt. Zeichne mit den Dreien dann die ganze Augenbraue vor. So bist du auf der sicheren Seite, im Anschluss nicht zu viel abzurasieren.

Augenbrauen rasieren - Vorbereitung

Richtig rasieren

Zum Loslegen spannst du die jeweilige Stelle der Brauen mit Daumen und Zeigefinger und entfernst mit dem Rasierer in sanften Bewegungen gegen den Strich die gewünschten Haare. Behandle immer nur eine schmale Partie, geh einen Schritt vom Spiegel weg und sieh dir an, ob du zufrieden bist. Entfernst du viel auf einmal, könnte es sein, dass du einen zu großen Teil wegrasierst, ohne es zu merken.

Entferne Reste von Rasiergel oder -schaum mit kaltem Wasser. Abschließend schenkst du der Haut mit einer reichhaltigen Gesichtscreme Feuchtigkeit und Zeit, sich zu erholen.

Was solltest du beim Rasiererkauf beachten?

Manueller oder elektrischer Augenbrauenrasierer?

Es gibt Augenbrauenrasierer in manueller oder elektrischer Ausführung zu kaufen. Mit einem Trimmer kommst du schneller voran. Er eignet sich gut für besonders buschige Augenbrauen, von denen viel entfernt werden soll. Solche wachsen häufig schnell und dicht wieder nach. In diesem Fall spart ein elektrischer Augenbrauenrasierer Zeit. Genauso wie Rasierschaum, denn mit einem solchen wird immer im trockenen Zustand gearbeitet.

Es können aber rascher kleine Missgeschicke passieren als mit einem manuellen Rasierer. Diese sind außerdem gut geeignet für Menschen, die viel reisen. Denn sie benötigen kaum mehr Platz als ein simpler Kajalstift. Oft ist darin direkt ein kleiner Bürstenaufsatz integriert, mit dem man geschnittene Härchen wegwischen kann. Auch elektrische Rasierer gibt es im Reiseformat und wahlweise batterie- oder strombetrieben. Durch ihre unterschiedlichen Aufsätze können sie genauso für andere Körperpartien genutzt werden.

Hauptsächlich geht es hier aber um Präferenz und Zeit, die du aufwenden möchtest. Ihren Zweck erfüllen beide Modelle gut.

Klingenmaterial

Ein Rasierer darf ruhig eine Investition sein, denn Ausführungen aus extrem billigen Materialien kosten dich im Endeffekt mehr. Rostfreier Edelstahl ist beispielsweise langlebig, aber für unempfindlichere Haut geeignet. Zu Stahl oder Platin solltest du mit eher sensiblerer Haut greifen, da diese Materialien etwas weicher sind.

Zubehör

Nicht jeder Rasierer kommt mit derselben Ausstattung an Zubehör. Überleg dir, was du alles benötigst und fälle deine Entscheidung dementsprechend. Bei einigen sind Schablonen, Bürste, Stifte zum Vorzeichnen etc. inkludiert. Was davon du brauchst, hängt davon ab, ob du eine komplett neue Form rasieren oder die Vorhandene nur an einigen Ecken und Enden ein wenig nachbessern möchtest.

Welcher Augenbrauenrasierer ist der beste?

Augenbrauenrasierer Elektrisch

Bei Vergleichstests schneidet der Wilkinson Intuition 4in1 perfect finish sehr gut ab. Er funktioniert mit Batterie und wird inklusive drei Aufsätzen, zwei Trimm-Kämmen und einer Aufbewahrungstasche geliefert. Haare an anderen empfindlichen Stellen lassen sich damit ebenfalls gut entfernen.

Ein günstiges Einsteigermodell, das du auch oftmals in Drogeriemärkten finden kannst, ist der Perfect Shave Augenbrauenrasierer VITALmaxx.

Augenbrauenrasierer Manuell

Unter den manuellen Shavern wurde der TWEEZERMAN Edelstahl Gesichtshaarrasierer sehr gut bewertet. Die Klingen bleiben zwei bis drei Monate scharf. Drei Ersatzklingen sind enthalten.

Auch in Drogeriemärkten wie dm oder rossmann findest du passende manuelle Augenbrauenrasierer für den Einstieg.


Ist es besser seine Augenbrauchen zu zupfen oder zu rasieren?

Zwischen dem Zupfen und dem Rasieren von Brauen gibt es deutliche Unterschiede. Beide bringen Vor- und Nachteile mit sich.

Zupfen

Wenn du die Härchen zupfst, werden sie samt Follikel und Wurzel herausgerissen und brauchen deshalb deutlich länger, um wieder nachzuwachsen. Darum musst du weniger oft zupfen als shaven. Zudem ist die Arbeit mit Pinzetten exakter, da du einzelne Haare damit erwischst.

Ein großer Nachteil hingegen ergibt sich durch den Schmerz beim Ausreißen der Haarwurzeln. Darauf reagiert empfindliche Haut leicht gereizt, was Rötungen und schmerzende Stellen rund um die Brauen zur Folge haben kann. Weiter ist Zupfen viel zeitaufwendiger, vor allem bei dichteren Haaren.

Rasieren

Rasieren, egal ob manuell oder trimmen, ist vollkommen schmerzfrei. Der Prozess ist für geübte Hände weitaus schneller und flexibler planbar. Rötungen der Haut kommen vor, aber viel seltener als beim Zupfen. Shaven oder Kombinationen aus Zupfen und Shaven bietet eine größere Auswahl an möglichen Formen und kantigeren Formen.

Durch die rasche Arbeit mit einem Augenbrauenrasierer können jedoch leichter und größere Missgeschicke passieren. Einzelne Haare, die zu viel gezupft wurden, sind einfacher zu kaschieren. Da sie aber direkt an der Hautoberfläche zu wachsen beginnen, dauert es zumindest nicht zu lange, bis sie wieder ihre natürliche Form bekommen. Das ist zwar positiv, hat aber auch zur Folge, dass du öfter nachrasieren musst.

Somit ist die Vermutung, dass die Haare danach dicker und dunkler nachwachsen, nur ein Mythos. Sie wachsen lediglich im vorigen Zustand nach, ohne ihre Farbe und Dicke zu verändern.


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Hier findest du Vor- und Nachteile nochmals auf einen Blick zusammengefasst:Zupfen
  • Hält länger
  • Exakteres Ergebnis möglich
  • Aber schmerzhaft
  • Haut kann gereizt reagieren
  • Höherer Zeitaufwand

Rasieren

  • Schmerzfrei
  • Vorgang ist Zeitsparend, wenn du geübt bist
  • Weniger Hautirritationen
  • Leichter verschiedene Formen möglich
  • Anfälliger für Patzer
  • Nachwuchs dauert nicht lange, häufigeres Wiederholen der Arbeit

Wie lange brauchen Augenbrauen, um nachzuwachsen?

Augenbrauen fallen wie andere Haare am Körper regelmäßig aus. Da sie eine wichtige Schutzfunktion für die Augen erfüllen, passiert das schnell. Wenn du einen misslungenen „Brauenschnitt“ kaschieren willst, bedarf es dabei nicht der gesamten Härchenlänge. Nach wenigen Tagen sind bereits die Stoppel zu sehen und füllen die Form wieder auf. Diese sind meistens weiter unten ein wenig dunkler als zu den Spitzen hin und darum im Normalfall gut sichtbar.

Wenn du die Brauen zu oft gezupft oder gewachst hast, kann es passieren, dass sie mit der Zeit weniger dicht werden und an manchen Stellen kaum bis gar nicht mehr nachwachsen. Für diesen Fall gibt es einige Tipps und Tricks, die du anwenden kannst, um nachzuhelfen.

Dem Körper Gutes tun

Ein wichtiger Punkt dabei ist eine gesunde Lebensweise. Alle Dinge, die deinem Körper guttun, bestärken ihn in seinen alltäglichen wichtigen Vorgängen. Darunter das Nachwachsen der Brauen. Dazu gehört ein erholsamer, ausreichender Schlaf, ausgewogene Ernährung genauso wie Sport und wenig bis keinen Alkohol- und Nikotinkonsum.

Rizinusöl

Das Pflanzenöl dieses tropischen Baumes ist bekannt für seine wachstumsfördernde Wirkung, bei Wimpern wie Augenbrauen. Schüttere Stellen können damit aufgefrischt und sehr dünne Haare voluminöser gemacht werden. Für einen baldigen Effekt kannst du dieses dort einmal morgens und einmal abends einmassieren. Nach etwa drei bis vier Wochen sind für gewöhnlich deutliche Verbesserungen sichtbar.

Massagen

Allgemein kann das Einreiben des Öls mit Massagen verbunden werden, denn die Bewegungen an sich fördern das Wachsen. Dabei stimuliert man mit den Fingerspitzen in kleinen sanften Bewegungen die Haarwurzeln und beschleunigt so den Vorgang.

Peelings

Sensitive, sehr hautverträgliche Peelings öffnen die Poren in dieser Region, entfernen abgestorbene Hautschüppchen und regen dadurch ebenfalls den Nachwuchs an. Das kannst du noch verstärken, indem du es mit warmem Wasser abwäschst oder vor dem Auftragen kurz leicht erwärmst.

Augenbrauenseren

Natürlich gibt es im Handel genauso spezielle Seren für die Brauen, um diese und die Haut darunter mit reichhaltigen Stoffen zu versorgen und das Wachstum anzukurbeln. Darunter befinden sich oft Biotin, Panthenol oder Hyaluronsäure.

Knoblauch- und Zwiebelsaft

Der Saft dieser beiden intensiv riechenden Gemüsesorten kann Ähnliches verursachen. Mit einem Wattestäbchen auf die kahlen Stellen aufgetragen, füllt er diese bei regelmäßigem Wiederholen nicht nur auf, er schlägt außerdem den ein oder anderen lästigen Aufreißer beim Ausgehen in die Flucht.


Trend Augenbrauen Cut

Wie macht man einen Cut in die Augenbraue?

Der einseitige Cut in der Augenbraue, einer der 90s-Trends, ist seit ein paar Jahren wieder zurück. Hier erklären wir dir, wie du ihn am besten bei dir selber so hinbekommst wie die Stars und Profis.

Mach dir dabei keine zu großen Sorgen und plane deinen ersten Versuch eventuell an einem Wochenende. Die Haare wachsen schnell nach und so musst du nach einem misslungenen Versuch nicht zwingend sofort wieder unter Menschen.

Um trotzdem sicherzugehen, dass du die richtige Breite triffst, zeichne dir den Schnitt im richtigen Winkel mit einem Concealer vor. So siehst du gleich, wie das Endergebnis aussehen wird. Diagonal entlang an diesem kannst du danach Tape zur Orientierung aufkleben. So passiert noch weniger leicht ein Ausrutscher.

Spann die Haut wie beim normalen Browshaving und rasiere in diesem Fall in Mini-Bewegungen gegen den Strich. Noch geradliniger bekommst du den letzten Feinschliff mit einer kleinen Schere hin. Mit der kannst du die restlichen überstehenden Haare noch abschneiden.

Rasierfreie Alternative

Für die weniger Experimentierfreudigen gibt es die alternative Lösung, den Concealerstrich einfach zu perfektionieren. Damit ist kein Rasieren notwendig. Du kannst mithilfe von Gel oder einem speziellen Kleber, den du an dem Strich aufträgst, die Haarstruktur ausgleichen. Wenn du dann sorgfältig in der passenden Tönung Concealer mit einem dünnen Pinsel aufträgst, wird es fast genauso aussehen wie ein ausrasierter Cut. Fixiere das Ganze mit einem Puder, damit es den Tag über möglichst lange hält.

 

Fotos: zigres, shooarts / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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