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Hurra, unser Baby ist da! So gibst du die Geburt deines Nachwuchses bekannt

Endlich hältst du deinen Säugling in Händen. Dein Innerstes spielt die Klaviatur der Emotionen rauf und runter. Zwar willst du die ersten Stunden, Tage und Wochen möglichst intensiv mit deinem Baby verbringen, aber selbstverständlich auch Großeltern, Freunde und Bekannte an dem freudigen Ereignis teilhaben lassen. Frisch gebackene Eltern fragen sich – wie geben wir die Geburt unseres Kindes am besten bekannt?

Telefonischer Startschuss bei Oma und Opa

Meist ist der Papa in der schönen Situation, die nächsten Angehörigen und Freunden von der Entbindung zu unterrichten. Mama erholt sich in der Zwischenzeit von den Strapazen. Verspürt der Neu-Vater das Bedürfnis zu sprechen, kann er ruhig die Omas und Opas persönlich informieren. Häufig sind es die eigenen Eltern sowie die Schwiegereltern, denen als erste berichtet wird. Ruf die liebsten Menschen in deinem Leben an. So kannst du ihnen direkt erzählen, wie die letzten Stunden verlaufen sind.

Normalerweise gibt es für dieses Telefonat keine falsche Uhrzeit. Selbst, wenn das Baby in den frühsten Morgenstunden das Licht der Welt erblickt, freuen sich die Großeltern über den sehnlichst erwarteten Anruf. Wie lange nach der Geburt die ersten Angehörigen informiert werden, hängt vom Zustand der frisch gebackenen Familie ab. Manche schweben zunächst derart im Glücks- und Oxytocin-Rausch, dass sie alles um sich herum vergessen. Sogar den Anruf bei den eigenen Eltern. Je entspannter alle Beteiligten sind, desto eher kann das Gespräch erfolgen. Es ist allerdings völlig normal, wenn Mama und Papa sich erst einmal ausgiebig um den Säugling kümmern, bevor sie eine Telefonkette starten.

Idealerweise sagst du bereits im Vorfeld bereits, dass ihr eventuell nur sehr wenige Menschen direkt informiert. Nach der Entbindung willst du sicher erst einmal die Gelegenheit nutzen, mit deinem Nachwuchs in Kontakt zu treten, anstatt stundenlang am Telefon zu hängen.

WhatsApp, Facebook-Messenger und Telegramm: Via Internet über die Geburt informieren

Was die Beliebtheit anbelangt, haben elektronische Nachrichten das klassische Telefonat mittlerweile weit abgeschlagen. Dank Smartphone unterrichtest du eine große Zahl an Menschen ganz unkompliziert über die Geburt.

Praktisch ist, wenn du dir bereits im Vorfeld einen schönen Spruch überlegst. Den kannst du dir auf dem Handy abspeichern. Vor dem Versenden wird der Vers noch kurz personalisiert und los geht es. Mach dir am besten auch schon einige Wochen vor Entbindungstermin eine Liste mit allen Menschen, die du informieren möchtest. So vergisst du in der Aufregung niemanden.

Falls du kein Dichter-Gen in dir spürst, brauchst du dir keinen Vers aus den Fingern zu saugen. Es gibt unzählige Internetseiten, die Inspiration liefern. Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Beispiel gefällig?

Lustige Sprüche zur Geburt

“Achtung! Gefährlich! Nach fast neunmonatiger Dunkelhaft ist [Name] am [Datum] um [Uhrzeit] der Ausbruch gelungen. Der Flüchtige ist zwar unbewaffnet, aber in der Lage, ganz gemeine Schreie auszustoßen. Zur Fahndung ausgeschrieben ist:
Gewicht:
Größe:
Haarfarbe:
Hinweise zur Ergreifung an: [Name/Adresse Eltern]”

“Seit heute [Datum, Uhrzeit] bestimmt [Name, Größe, Gewicht], wann und wie lange bei uns geschlafen wird.”

“Unser/e [Name] hat am [Datum] um [Geburtszeit] seine kleine all-inclusive Einraumwohnung gesund und munter verlassen!”

“Nun darf es jeder wissen, unter Mamas Pulli war kein Kissen, sie hat sich auch nicht fett gefressen, nein da habe ich gesessen. [Name, Datum, Uhrzeit, Größe und Gewicht]”

Tiefsinnige Verse zum Baby

“Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.”

“Die Entscheidung, Kinder zu haben, ist von großer Tragweite – denn man beschließt für alle Zeit, dass das eigene Herz außerhalb des eigenen Körpers herumläuft.”

“Wenn Träume Hand und Fuß bekommen und aus Wünschen Leben wird, dann kann man von einem Wunder sprechen.”

Auch ein Reim darf es gerne sein

“Im Geleit von Sternenklängen, Nebelmond im Morgenwind, kam auf Engelsschwingen träumend auf die Erd ein Menschenkind.”

“Wir freuen uns auf Kinderlachen,
auf Händchen, die viel Unsinn machen,
auf Füßchen, die gar munter flitzen
und auf Äuglein, die vor Neugier blitzen.”

Spruch: das Geschwisterchen ist da

“HURRA!
Unser/e kleine/r [Name] ist da!
Nachdem uns der Prototyp im Allgemeinen
ganz gut gelungen ist,
konnten wir am [Datum] um [Uhrzeit]
das Nachfolgemodell präsentieren.
Die Größe haben wir auf xx cm verlängert /verkürzt und das Gewicht auf xxxx g erhöht/reduziert.
Alle sind überglücklich und verliebt!”

“Es gibt Wunder, die auch in ihrer Wiederholung nichts an ihrem Zauber verlieren.”

Formell und für ein breites Publikum: Die Zeitungsannonce

Eltern wollen am liebsten die ganze Welt vom Nachwuchs unterrichten. Die meisten Menschen erreichen sie wahrscheinlich mit der Annonce in einer Tageszeitung. Ein überregionales Druck-Erzeugnis besitzt eine größere Leserschaft als das lokale Tagblatt. Dafür ist die Anzeige dort in der Regel teurer. Genaue Preise erfragst du beim jeweiligen Wunsch-Printmedium.

Übrigens findest du auf der Homepage deiner Tageszeitung meistens Musterbeispiele für Annoncen. Tatsächlich gibt es verschiedene Stilmittel, mit denen deine Anzeige aus der Masse heraussticht. Niedliche Grafiken eignen sich bei Geburtsannoncen genauso gut wie ein Foto des jüngsten Familienmitglieds.

Die wichtigsten Fakten, die du unbedingt im Text erwähnen solltest, sind:

  • Name des Babys
  • Geburtsdatum und Uhrzeit
  • Geburtsgröße und -gewicht
  • Namen der Eltern
  • Wohnort oder genaue Anschrift der Familie

Neben einer schönen Optik und den reinen Informationen, sorgt ein stimmungsvoller Spruch zur Geburt auch in der Zeitungsannonce für Begeisterung. Ob du dabei einen lustigen oder rührenden Vers nimmst, bleibt deinem Geschmack und der aktuellen Stimmungslage überlassen. Außerdem kannst du auch aussuchen, ob du die Anzeige nur in der Online- oder auch Printausgabe sehen möchtest.

Die Zeitungsannonce gibst du möglichst schnell nach der Geburt auf. Am besten informierst du die Leute in deiner Region noch in derselben Woche über das freudige Ereignis. Spätestens zwei Wochen nach der Entbindung sollte die Anzeige aber in der Zeitung erscheinen.

Ein ganz persönliches Erinnerungsstück: Die Geburtskarte

Anstatt oder zusätzlich zur Zeitungsannonce gelten Karten als stilvolles Mittel, die Geburt zu veröffentlichen. Mit der Geburtskarte unterrichtest du nicht nur dein Umfeld von der Niederkunft, du zeigst dich auch für Glückwünsche und Geschenke erkenntlich. Wichtig ist, dass jeder Gratulant ein Exemplar bekommt.

Lege dir am besten vor der Entbindung eine Liste mit allen Menschen an, die eine Geburtskarte erhalten sollen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Familie: Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten, Onkeln, Cousinen, Cousins, Neffen und Nichten
  • Freunde: aus Vereinen, Schule und Studium sowie sonstigen privaten Kontakten
  • Bekannte: Arbeitskollegen, Nachbarn, Eltern von Freunden, Freunde der Geschwisterkinder
  • Offizielle Kontakte: Frauenarzt, Geburtshilfekurs, Arbeitgeber

Die Geburtskarten kannst du selbst basteln, allerdings ist dafür die Zeit oft knapp. Gerade, wenn du viele Menschen benachrichtigen willst, fehlt dir nach der Entbindung oft die Gelegenheit zum Erstellen. Natürlich kannst du die Karten bereits vor der Geburt anfertigen. Exzellente Muster findest du beispielsweise auf Pinterest.

Eine ausgezeichnete Alternative für individuelle Geburtskarten, die schnell gemacht sind, liefern Plattformen wie karten-paradies.de. Dort findest du eine große Auswahl an professionell gestalteten Vorlagen. Wähle deinen Favoriten und passe ihn anschließend deinen persönlichen Vorstellungen an. Das machst du, indem du Farben, Text und Schriftart änderst. Du kannst auch ein hübsches Foto des Neugeborenen einfügen. Falls du eine ganz konkrete Idee umsetzen möchtest, bieten viele Online-Druckereien die Möglichkeit, dass erfahrene Grafiker die Gestaltung übernehmen. So entstehen mit wenig Aufwand einzigartige Geburtskarten.

Geburtskarten sind nicht die erste Benachrichtigung über die Geburt. Oft wissen Verwandte und Freunde bereits, dass du Nachwuchs bekommen hast. Verschicke oder überreiche dennoch das Schriftstück. Es dient der Erinnerung, insbesondere wenn du ein Foto des Säuglings aufgedruckt hast. Übrigens ist es völlig legitim, Geburtskarten auch mehrere Wochen nach der Entbindung noch zu verteilen oder versenden. Deine Mitmenschen haben Verständnis, wenn du die Karten erst schreibst, nachdem etwas Routine in eurem Familienalltag eingekehrt ist. Lass aber möglichst nicht mehr als sechs bis acht Wochen verstreichen, sonst liegt das Ereignis bereits etwas weit in der Vergangenheit.

 

Foto: Alena Ozerova / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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