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On Fire! Rotes Haar im Trendcheck

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Einst galten sie als Erkennungszeichen einer magisch begabten Frau. In der Literatur werden sie als wild und unzähmbar beschrieben. Die Rede ist von roten Haaren, die 2014 mit ihrer eleganten Strahlkraft Blond und Brauntöne auf magische Weise in ihre Schranken weisen. Nur etwa zwei Prozent der Deutschen sind mit einer natürlich roten Mähne gesegnet, zum Glück machen es moderne Färbetechniken immer einfacher zum kecken Rotschopf zu wechseln. Ajouré beleuchtet den Trend und verrät, warum Rot ein absolutes Must-have der Saison ist.
 

Welche Farbtöne sind im Trend?

Emma_Stone_Deauville_2011Zu Zeiten des römischen Imperiums waren rote Haare so begehrt wie nie. Reiche Frauen der Oberschicht ließen sich Perücken aus dem feurigen Haar der Germaninnen oder Keltinnen fertigen, oder färbten sich die eigene Haarpracht mit Zinnober. Auf solche Techniken muss Frau im 21. Jahrhundert nicht mehr zurückgreifen, hierfür steht ihr eine reichliche Palette an Colorationen oder Tönungen zur Auswahl. Für nahezu jeden Frauentyp existiert ein passendes Rot, es sollte nur auf die natürliche Hautfarbe geachtet werden, damit es am Ende nicht künstlich wirkt. Die Farbpalette reich vom leichten Erdbeerblond bis zum sinnlichen Kupfer. Bei einer dauerhaften Coloration sollte darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Ammoniak im Produkt enthalten ist, denn das schädigt die Haare.
 

Mit welchem Cut kombinieren?

Was den Schnitt betrifft, macht Rot so gut wie alles mit. Der neckische Pixiecut verträgt sich gut mit dunkleren Nuancen, da das Gesicht so besser gerahmt wird. Erdbeerblond eignet sich super bei längeren Frisuren, die auch mal romantisch zur einer verspielten Flechtfrisur vereint werden können. Auch Locken, die bereits bei den Römerinnen Trend waren, können Rot verführerisch in Szene setzen.
 

Muss jetzt Make-up, Kleidung und Augenbrauenstyling geändert werden?

Kirsten_Dunst_CannesIn diesem Fall ja. Rote Haare erhaschen enorm viel Aufmerksamkeit, sodass eine falsche Kombination schneller passiert als bei anderen Haarfarben. Farbtöne wie Grün, Blau, Petrol oder Gelb harmonieren mit dem neuen Feuerschopf, Neontöne oder zu blasse Farben hingegen nicht. Orange, Pink oder weitere Rottöne sind nur etwas für die Mutigen. Augenbrauen sollten generell mitgefärbt werden, um einen lästigen Kontrast zu vermeiden. Das sollte im Idealfall beim Frisör gemacht werden, um Unfälle mit Farbe in den empfindlichen Augen zu vermeiden.
 

Wie pflegt man die neue Trendfarbe?

Zu guter Letzt geht nichts über eine reichhaltige Pflege, die Frau ruhig jeden Tag anwenden darf. Die Auswahl an Kuren für coloriertes Haar ist groß, sodass jeder das passende Produkt finden sollte. Empfehlenswert sind Sprühkuren, die man einfach im Haar belassen kann, ohne nochmals nachspülen zu müssen. Diese haben bequem ein paar Stunden Zeit die neue Mähne intensiv zu pflegen. Ein tolles Pflegeprodukt für gefärbtes oder getöntes Haar ist zum Beispiel Kérastase Resistance Masque Therapiste.

Mehr trendige Farbtöne für dieses Jahr findest du in unserem Haarfarben Trends Überblick.
 

Foto top: 12382079 – Clipdealer,
Artikelfotos:
Emma Stone Deauville 2011“ by Georges Biard. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.
Kirsten Dunst Cannes“ by Georges Biard. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Kolumne: „Die kleine Anika möchte bitte aus der Enttäuschung abgeholt werden“

„Eine Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung“. Sagt der Wortursprung. Ich bin manchmal absolut fasziniert davon, was ein Wort eigentlich aussagen soll. Und wenn man ein bisschen länger darüber nachdenkt, dann merkt man meist, dass der Ursprung sehr nah ist am täglichen Gebrauch. Ich bin verdammt enttäuscht. Und merke, dass ich mich selbst getäuscht habe.

Vor zwei Tagen war das. Ich habe eine Nachricht übermittelt bekommen, die mich für den ersten Moment dramatischerweise in ein schwarzes Loch fallen lies. Der Aufprall war besonders hart. Immer wieder hatte ich zu meinen Mitmenschen gesagt, ich bin so enttäuscht. Und erinnerte mich daran, dass ich vor Jahren den Wortursprung mal gelesen hatte.

Ich hatte mich selbst getäuscht. Ladys and Gentleman, hier steht sie, die arme kleine Kolumnistin, die einfach davon ausgegangen ist, dass sich die Welt manchmal auch um sie drehen würde. Wer mag sie denn mal kurz in den Arm nehmen? Danke, das ist lieb.

Und jetzt? Keine Ahnung. Wenn ich etwas erfahre, worüber ich alles andere als amused bin, dann setzt bei mir als allererste Emotion eine Art Schockstarre ein, heißt, ich sitze mit offenem Mund und aufgerissenen Augen da und versuche zu begreifen, was da gerade passiert. An dieser Stelle sei kurz erwähnt: Wusstest ihr, dass sich die Lebewesen einteilen lassen in diejenigen, die in Gefahrensituationen die Flucht ergreifen und in die anderen, die einfach stehen bleiben und nichts tun? Ich gehöre zur Gruppe Zwei.

Darauf folgt meist die Wut. Von ich kann es nicht begreifen zu ich will es nicht begreifen. Der Klassiker, denn bringen tut es gar nichts, außer Bauchschmerzen und schlaflose Nächte. Und dann, irgendwann, setzen Trauer und eben Enttäuschung ein. Emotionen, die den Verarbeitungsprozess endgültig einläuten. Man fängt an, eine Sache zu akzeptieren, man stellt sich nicht mehr dagegen, aber es tut trotzdem weiterhin weh.

Und da stehe ich jetzt. Bin enttäuscht wie schon lange nicht mehr und habe auch keinen Plan A oder B, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Wie auch, ich hatte mich ja im Vorfeld galant getäuscht. Oder: Ich würde getäuscht. Wie auch immer.

Mit das Schwierigste im Leben ist – finde ich – wenn Menschen, die man manchmal gar nicht kennt, eine Entscheidung treffen, die dein eigenes Leben beeinflussen. Und du kannst nichts dagegen machen, als eine neue Richtung einzuschlagen. Und dich absolut machtlos währenddessen zu fühlen. Weil du etwas tun musst, was überhaupt nicht deinem Weg, deiner Vorstellung entspricht. Und ja, manchmal entwickeln sich solche Horrorszenarien in etwas Schönes, man sitzt dann ein paar Monate später entspannt da und räumt ein, dass es gut so war, wie es gelaufen ist.

Doch im Moment der Enttäuschung hilft das alles nichts. Da muss man durch, das ist wie bei jeder anderen Emotion, in die man hineingeworfen wird und keine Lust dazu hat. Das Schöne ist, dass man genau dann manchmal merkt, wie viel Kraft so ein Gefühl hat und man daraus schöpfen kann, aus eigenen Stücken einen eigenen Weg zu gehen. Denn nichts fühlt sich besser an, als eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Und dann hineinzuspringen, in ein Loch, das nicht schwarz ist und der Boden aus Zuckerwatte besteht.

 

Mehr von Anika Landsteiner:

Kolumne: Der Liebe wegen.

 

Foto: Anika Landsteiner privat

Kolumne: Schwach, schwächer, Frau…?

Als ich klein war, wollte ich immer ein Junge sein. Keine Kleider, lieber Hosen. Als ich 12 war, hängte ich meine eventuelle Ballettkarriere an den Nagel, weil es von heute auf morgen uncool war, im Tutu über die Bühne zu flitzen. Und die Jungs? Wollten die jemals ihre weibliche Seite leben? Nö, die haben nur ab und an die Betitelung „Du bist so ein Mädchen!“ zu hören bekommen. Und das war kein Kompliment.

Dass wir Frauen als das schwächere Geschlecht bezeichnet werden, ist etwas, womit wir uns wohl längst abgefunden haben. „Schwach“ ist zwar ein grundsätzlich blödes Adjektiv, aber wir geben gerne zu, dass wir in den meisten Fällen körperlich schwächer sind als die meisten Männer. Da hört es aber schon auf, denn bezüglich allen anderen Attributen sind wir sehr wohl auf gleicher Augenhöhe. Wer hätte je etwas anderes behauptet?

Und trotzdem. Viele Mädchen wollten in jüngeren Jahren lieber dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden – und nein, das hatte nichts mit Transvestitismus zu tun. Wir armen Mädchen, die mit zu zwei Zöpfen geflochtenem Haar am Sonntag ein hübsches Kleid anziehen mussten und getadelt wurden, wenn wir in unseren blütenweißen Sandalen über den Spielplatz fegten. Wollten wir doch viel lieber Jungs sein, die sich im Dreck suhlen durften und coole Piratenpflaster auf ihren verschrammten Knien trugen. Hach, kein Wunder, dass so viele Mädchen schon in der Pubertät die Schnauze voll hatten von dem ganzen Weiberkram. Denn irgendwie haben wir die Aussage mitbekommen, dass Männer einfach mehr Spaß haben und sich an nichts halten müssen, denn wenn man als Mann gegen Regeln verstößt, dann ist das rebellisch und sagenhaft lässig. Ja, fast schon heldenhaft. Während die Frau in der Ecke steht und ihn anhimmeln darf. Das war’s dann aber auch. Ja, ich gebe es zu, wir sind in vielen Punkten verdammt neidisch auf euch, Jungs.

Nicht umsonst findet der beleidigende Ausruf „Du bist so ein Mädchen“ seinen Ursprung genau hier. Frauen ist immer kalt, sie müssen immer aufs Klo, haben meist dazu auch noch Hunger und müde sind sie sowieso.
Männer hingegen frieren nicht, wenn sie aufs Klo müssen, stellen sie sich einfach an einen Baum oder fahren rechts ran, wenn sie Hunger haben, erlegen sie ein Tier und müde ist ein Mann nie, es sei denn, er war wiedermal 36 Stunden am Stück wach. Dann macht er allerdings nur einen kleinen Powernap und isst ein paar Nüsse.

Doch darf ich an dieser Stelle mal kurz beleuchten, was wir Frauen erleben, ich möchte fast sagen, teilweise durchmachen müssen, um am Ende als starkes und unabhängiges Individuum dastehen zu können? Mit dem Einsetzen der Periode setzt bei den meisten auch erst mal große Verwirrung ein, gefolgt von einem jahrelangen Leidensweg, welcher sich in Bauchkrämpfen, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen zeigen kann. Wir lernen, damit umzugehen, weil wir’s können. Wir sind außerdem diejenigen, die schwanger werden und dadurch zwar reich beschenkt werden von Mutter Natur, allerdings auch hier obiges Leiden in Höllenformen auszuhalten haben. Wir sind es auch, die immer noch zu hören bekommen, dass man für eine bestimmte Jobstelle nicht geeignet sei oder seltsam von der Seite angeschaut werden, sollten wir es doch in eine Führungsposition geschafft haben.

Ich finde, angesichts dessen, dass das schwächere Geschlecht die ganzen Jungs, die diese Bezeichnung verwenden, voller Liebe und Hingabe zur Welt bringt und somit ebendiese in Gang hält, doch äußert überfällig ist zu überdenken. Wir haben einiges geschafft und es liegt immer noch vieles vor uns.

Nicht verwechseln darf man die Angelegenheit damit, dass es weiterhin schön ist, mal die Tür aufgehalten zu bekommen oder eingeladen zu werden. Das hat nämlich nichts damit zu tun, dem schwächeren Geschlecht unter den Arm zu greifen, sondern schlicht und ergreifend mit guten Manieren und dem Dasein eines waschechten Gentlemans.

Foto: Anika Landsteiner

Blätterteig Caprese Rezept

Caprese ist glaube ich die typischste italienische Vorspeise die es gibt und frisch zubereitet ein absoluter Genuss. Zumindest wenn Du aromatische Tomaten bekommt und diesen vorzüglich weichen Büffelmozzarella. Schon allein bei dem Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen, denn ich liebe Büffelmozzarella. Was ich jedoch nicht so sehr mag ist Salat im Winter, egal wie lecker er auch sein mag. Deshalb habe ich überlegt wie ich mir diesen traumhaften Salat schmackhaft machen kann und bin auf die Idee gekommen ihn teilweise zu backen.

Warum teilweise? Ganz einfach die Tomaten werden gebacken und der Mozzarella kommt kalt oben drauf.

Blätterteig Caprese

Zutaten für zwei Personen

1 Rolle Blätterteig

6 bis 12 kleine Tomaten (hängt von der Größe ab)

2 Kugeln Büffelmozzarella

1 kleines Stück Parmesan (ca. 50 g)

1 Handvoll Basilikumblätter

Meersalz

schwarzer Pfeffer

Zubereitung von Blätterteig Caprese

Zuerst legst Du zwei Backbleche mit Backpapier aus und heizt den Backofen auf 180 Grad Umluft auf. Während der Backofen sich auf Temperatur bringt rollst Du den Blätter Teig noch ein wenig dünner aus. Perfekt wäre es wenn der Blätterteig doppelt so groß wird. Dann halbierst Du den Blätterteig und belegst die eine Hälfte mit einigen Basilikumblättern. Die andere Hälfte des Blätterteigs legst Du nun auf die erste und drückst alles fest zusammen, so hast Du einen mit Basilikum aromatisierten Blätterteig.

Nun schneidest Du aus dem Teig acht Vierecke und bestreust sie mit Parmesan. Dann wäscht Du die Tomaten und schneidest sie klein. Je nach Tomatengröße kannst Du sie halbieren oder dritteln. Verteile die Tomatenstücke gleichmäßig auf den Blätterteigstücken und würze alles mit wenig Salz und Pfeffer.

Blätterteig Caprese

Die belegten Blätterteigstücke werden dann 25 bis 30 Minuten gebacken bis sie schön aufgegangen und braun geworden sind. Sind die Blätterteig Caprese fertig gebacken belegst Du sie mit klein rupften Mozzarella (ich reiße ihn auseinander und schneide ihn nicht, denn so gefällt mir die Textur besser). Zum Schluss verteilst Du noch einige Blätter frischen Basilikum darüber.

Buen Apetito!

PS: Ein paar Tropfen Crema di Balsamico passt auch sehr gut dazu.

Fotos: Heike Niemoeller

Kolumne: Mr. Wrong loswerden

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Eines der schwierigsten Dinge im Liebesleben? Eine Trennung! Aber um Mr. Right zu finden muss man erst mal Mr. Wrong loswerden.

Wie in Zeitlupe schleiche ich die Treppe hoch, tausende Gedanken schießen mir durch den Kopf bevor ich den Schlüssel ins Schloss stecke, halte ich nochmals kurz inne, tue ich das jetzt wirklich? Mein Magen zieht sich zusammen und mir ist total schlecht, wäre jetzt gerne wo anders, egal wo. Ich hatte vor ein paar Wochen ein Zahnarzttermin, so was ganz Fieses, eine Wurzelbehandlung, die so richtig weh tat, sodass man die Finger fest in den Behandlungsstuhl rammt und nicht mehr los lässt. Aber das fände ich jetzt angenehmer als das, was mir gleich bevor steht. Immer wenn ich dort gezuckt habe, hat mir die Arzthelferin die Hand gehalten oder den Arm gestreichelt, so eine kleine Helferin könnte ich jetzt auch gebrauchen. Ich drehe den Schlüssel rum und werde sofort von dem treusten und tollsten aller Männer begrüßt, von meinem Hund. Er bekommt eine riesige Begrüßung ich schmuse und knuddle ihn und drück ihn weil ich einfach nicht richtig in die Wohnung reinlaufen möchte.

Auf meinem Kopf ist eine Lockenmähne, die oft aussieht wie ein explodierter Wischmop, welchen ich fast jeden zweiten Morgen verfluche, doch heute sind wir Freunde. Nicht nur, dass meine Haare einfach unglaublich gut liegen, weil man muss ja richtig gut aussehen, wenn Frau jemand verlässt, dass der andere das beste Ich ein letztes mal sehen darf. Nein, sie dienen mir eher als kleiner Vorhang, hinter dem ich mich verstecken kann, während ich versuche mich so intensiv wie möglich um meinen Hund zu kümmern. Natürlich hab ich schon längst bemerkt, dass mein gleich Noch-und-fast-Ex-Freund mit mir im Flur steht, aber ich schaue nicht hoch.

Er spricht mich an: “Mia, alles ok mit uns?“ Er nennt mich nie bei Vornamen, selbst dann nicht, wenn wir uns richtig gefetzt haben, Teller geflogen sind und wir uns am liebsten an die Gurgel gegangen wären, nur wenn ich ein riesen Arschloch war und ihn extrem verletzt habe, dann und nur dann kam mein Vorname irgendwie mit ins Spiel. Ich schaue nicht hoch, versuch mich verzweifelt hinter meinen Locken zu verstecken, doch nachdem ich ein drittes mal meinen Namen höre und selbst ich nicht so taub sein kann, schau ich hoch und richte mich langsam auf. Ich hatte doch gerade die Generalprobe mit Bravour gemeistert und jetzt? Jetzt weiß ich nichts mehr von dem, was ich geübt habe. Wenn ich nicht selbst der Regisseur dieses Stückes wäre, würde er spätesten jetzt CUT rufen! Statt die wirklich glorreichen Sätze, die ich mir überlegt und geprobt hatte, kommt aus meinem Mund der Klassiker unter den Schlußmachsätzen: „Wir müssen reden.“

Ich schaue in weit aufgerissene braune Augen und ein erstarrtes Gesicht. Gut, dass in diesem Moment sich mein Kopf wieder füllt und ich an meine Generalprobe erinnere, endlich habe ich es angesprochen, ganz viele kleine Cheerleader in meinem Kopf jubeln mir zu, sodass ich die letzten Meter auch noch gehen kann. Ich habe mit dieser Beziehung schon längst abgeschlossen, konnte mir keine Zukunft vorstellen, hab mich weg geträumt an andere Orte, zu anderen Männern, in andere Leben. Ich versuche besonders besonnen und ganz ruhig ihm zu erklären, dass er zu meinem besten Freund geworden ist und ich ihn liebe, aber wie einen Bruder, nicht wie einen Geliebten. Für ihn kommt das alles wohl aus dem Nichts, was ich nicht verstehen kann, ich war die letzten Wochen ein anderer Mensch. Vielleicht hab ich auch ein bisschen gehofft, dass er es merkt und mich verlässt…

Er sitzt da wie ein Häufchen Elend auf der Couch, er an einem, ich am anderen Ende und er will wissen was er falsch gemacht hat, wann es vorbei war mit uns und mir fallen so viele Dinge ein, die mich verletzt haben und die einfach nicht richtig waren, dass ich auf der Stelle ein Buch schreiben könnte. Keinen dicken Roman, aber ein kleines Taschenbuch würde es schon geben. Aber ich möchte ihm das nicht antun, alles aufzuzählen und mir möchte ich das auch nicht antun. Ich schau in seine Augen und sehe, dass er leidet, aber ich fühle mich großartig, nicht weil er leidet, sondern weil ich mein Leben jetzt wieder für mich habe.

Foto: clipdealer.com

Von Jägern und Gejagten und dem Schlüssel-Schloss-Prinzip

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Letztes Wochenende rief mich eine gute Freundin an und klagte mir vor, wieso sie es so denn schwer hatte, einen geeigneten Mann für eine feste Beziehung zu finden. Ihre Theorie: „Es liegt an meinem Männerverschleiß. Männer wollen keine Frauen, die vor ihnen schon viele Kerle im Bett hatte.“

Zuerst hatte ich nur den Kopf geschüttelt. Klar: Es gibt Frauen, die sind Heiratsmaterial…und dann gibt es die Betthäschen für eine Nacht. Nur wie werden die unterschieden? Spielt die Anzahl der Sexpartner dabei eine so große Rolle?

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass wir bereits im 21. Jahrhundert angelangt sind, d.h. wenn wir Roboter auf den Mars und Nacktfotos per WhatsApp (sorry…ich meinte natürlich Threema) schicken können, auch in der Frage nach der „magischen Zahl“ etwas moderner geworden sind. Tatsächlich aber scheint sich der größte Teil der Frauen bei der genauen Anzahl ihrer Liebhaber dennoch eher bedeckt zu halten. Und wenn die Liste der Verflossenen eine gewisse Grenze überschritten hat, dann gilt es, sie derart Top Secret aufzubewahren, dass nicht einmal die NSA davon Wind bekommen könnte. Klar ist das ganze schließlich Privatsache. Aber eine hohe Anzahl an Partnern scheint den Marktwert der Frau zu senken, den des Mannes dagegen zu steigern oder zumindest mal nicht radikal in den Keller zu treiben. Bei Männern gilt nämlich wie so oft: Kann gar nicht lang genug sein das Ding (die Liste natürlich). Und wenn sie doch eher unspektakulär sein sollte, wird einfach dazugedichtet.

Nun die große Frage: Wieso dürfen Männer getreu dem Motto „Loch ist Loch“ jedes Geschöpf mit zwei X-Chromosomen anspringen ohne dabei großartig ihren Ruf zu riskieren, während Frauen im umgekehrten Fall für einen hohen Männerverbrauch in der Schlampenschublade Platz nehmen müssen? Übrigens…ist euch schon mal aufgefallen dass es gar kein männliches Pendant für das Wort „Schlampe“ gibt? Selbst die deutsche Sprache also scheint diese Doppelmoral schon tief verinnerlicht zu haben.

Passend dazu erinnere ich mich zu gern an einen Spruch meines guten Kumpels zurück:

„Also…Ich erklär dir das mal so…Wenn du ’nen Schlüssel hast, der jedes Schloss knackt, dann hast du den Masterkey. Wenn du aber ein Schloss hast, in das jeder Schlüssel passt, dann hast du einfach nur ein billiges Schloss.“

Wie’s aussieht sind trotz aller Emanzipations- und Fortschrittsgedanken einige Köpfe bei Frauen-in-der-Küche-Witze hängen geblieben. Männer verstehen sich wohl oder übel nach wie vor als Jäger. Das ist vielleicht evolutionsbedingt, wer weiß das schon genau, jedenfalls scheinen sie sich stets in der Rolle des Eroberers zu sehen. Und wir Frauen…wir sind demnach die Gejagten. Die Opfer. Und wie es in der Natur so üblich ist, gelten die, die sich schnell und einfach erlegen lassen, als ziemlich schwach.

Die Wahrheit über’s Jagen

Die Zeit der Jäger und Sammler liegt nun allerdings ein paar tausend Jährchen hinter uns. Und die Rollenverteilung? Die sieht heute ein bisschen anders aus. Mann ist nicht der große Aufreißer, er glaubt es nur. Schließlich lassen sich Frauen nicht aufreißen, beim Flirten und Daten geben sie mittlerweile den Ton an und bestimmen, wo’s lang geht. Und sie machen das auch viel geschickter als die Herren der Schöpfung: Es braucht weder ein teures Date, noch peinliche Anmachsprüche oder schmieriges Süßholzgeraspel, um das Objekt der Begierde zu verführen. Kleine Gestiken und die richtige Körpersprache reichen in der Regel vollkommen aus. Anders ausgedrückt: Während Mann glaubt, mit seiner Mittelalter-Steinschleuder der ultimative Jäger zu sein, hat Frau ihn längst vom Weiten mit der Giftspritze erlegt.

Nun, ich appelliere nicht darauf, zu Zwecken der weiblichen Emanzipation oder zum Beweis der fraulichen Jagdkünste möglichst viele Männer aufzureißen. Schließlich ist eine ellenlange Ex-Liste auch ein Hinweis darauf, dass dauerhaft keiner bleiben wollte (und das gilt für beide Geschlechter!), von daher wahrlich kein Grund zum Stolzsein. Keiner sollte „Casual Sex“ als täglichen Sport betreiben. Ich wollte lediglich auf die völlig veraltete Doppelmoral hinweisen, die total überholt und unlogisch ist. Außerdem möge der Duden doch bitte mal ein Wort für „männliche Schlampe“ einführen. Da kenn ich nämlich so einige von.

Also…wie war das gleich nochmal mit dem Masterkey?

 

Foto: 916628 / clipdealer.de

Kolumne: Ich weiß, was du letzten Samstag getan hast.

Ok, ich gebe es zu. Ich habe gelogen. An einem Abend vor nicht allzu langer Zeit hatte ich zwei Einladungen. Eine davon war schon sehr alt gewesen und dadurch hatte ich sie total verschwitzt, hätte sie aber gerade deswegen der Anderen vorziehen müssen. Wollte ich aber nicht. Also gab ich vor, nicht in der Stadt zu sein. Und litt kurz darauf unter Panikschweiß, als meine Freundin am Abend ihr Smartphone auspackte, um der Welt von unserem Kochabend zu berichten. Bei mir.

Angesichts dieser Situation habe ich mich gefragt, ob man in Zeiten dauerpräsenter Social Media überhaupt noch untertauchen kann? Klar steht einem immer frei, das Handy auszuschalten und die Bettdecke über den Kopf zu ziehen, aber ich rede davon, dass man manchmal Verabredungen hat, von denen nicht jeder etwas erfahren soll. Bei einem Treffen zu zweit ist das nicht allzu schwierig, denn man kann die Person bitten, einen nicht zu taggen und damit der Öffentlichkeit auszuliefern, aber wie schaut es aus, wenn man an einem Tisch im Restaurant sitzt und zwanzig Leute ihr Essen fotografieren? Geht man dann einzeln herum und erklärt sein unangenehmes Anliegen? Wohl eher nicht.

Ich bin gar kein Freund dieser unglaublichen Transparenz. Vielleicht gerade, weil ich viel mit der Öffentlichkeit arbeite und mir sowieso schon in die (Gefühls-)Karten gucken lasse, indem ich schreibe und das eine breite Masse lesen kann. Aber das ist mein Beruf und der macht mir unglaublich viel Spaß. Dadurch trennt sich für mich allerdings Social Media in den beruflichen und privaten Bereich. Was ich schreibe, ist selbstverständlich vorher gefiltert, das ist ungefähr so, wie ins Fitnessstudio zu rennen, bevor man sich an den Strand legt. Man hübscht sich auf. Ich hübsche meine Gedanken auf inklusive den Fotos.

Und deswegen bin ich wohl empfindlich, wenn ich nach einem schönen Abendessen mit Freunden online gehe und sehe, dass auf meiner Pinnwand schon seit fünf Stunden zu lesen ist, wo und mit wem ich mich befinde. Das ist schon beängstigend, wenn man sich mal vorstellt, dass es Menschen gibt, die das virtuelle Stalken auch gerne mal ins reale Leben übertragen. Und wenn mir eine Freundin erzählt, dass sie erst letzten Sonntag in einem tollen neuen Restaurant war, das ich unbedingt ausprobieren müsse, dann sage ich oftmals etwas beklemmt „ja, ich weiß“ und fühle mich wie ein perverser Voyeur.

Was soll man machen, wenn die Informationen auf dem Silbertablett serviert werden, inklusive Garnierung, sprich die Gesellschaft und Bewirtung gleich dazu? Ausblenden, ignorieren, so tun als ob man es nie gesehen hätte… oder doch munter weiter stalken? Ich bin mir da sehr unsicher. Denn wir alle, die wir eher in unserem Profil wohnen als zu Hause und unsere künstlerische Seite ausleben, indem wir verschiedene Farbfilter bei Instagram ausprobieren, sind kleine Möchtegern-VIPs. Wir zeigen, was wir haben oder können oder vielleicht einfach nur wollen. Aber unterm Strich stellen wir unser Inneres zur Schau. Und diejenigen, die vorher auswählen, sprich nur die getunte Version von sich zeigen, weil sie vorgeben, nicht alles preisgeben zu wollen, sind vielleicht noch größere Opfer der Darstellungssucht, als der Durchschnitts-Fußballfan, der verwackelte Gröhlbilder zum Besten gibt, bei denen er sich im Vorfeld nichts gedacht hat.

Untertauchen wird immer schwerer, je leichter es ist, einer Masse aus wahllos zusammen geaddeten Menschen sein Haus, Auto und Boot zu präsentieren. Die Darstellungssucht eines jeden ist das Problem, sei sie auch bei manchen krankhaft und bei anderen kaum ausgeprägt. Aber sie ist da. Und diejenigen, die vielleicht gar nicht darunter leiden, sind oftmals diejenigen, die im kleinen Kämmerlein – ihrer privaten Infozentrale – hocken und allerdings ganz genau wissen, was du Samstag Abend gemacht hast. Sehen und gesehen werden.

Wer also weiterhin ab und an mal untertauchen will, der muss das wohl kommunizieren. Und bei der Absage einer anderen Verabredung zur guten alten Ehrlichkeit zurückgreifen.

Foto: Anika Landsteiner

Kolumne: Ich habe heute leider keine Meinung für dich

Anika Landsteiner Kolumne

Die Unterschiede zwischen Mann und Frau – vielleicht eine größere Distanz, als zwischen Deutschland und den Fidschi-Inseln herrscht. Sie zu überwinden – vielleicht genauso unmöglich, wie Putins Politik zu verstehen. Und doch bin ich ein Fan der Unterschiede, weil man so viel vom anderen Geschlecht lernen kann – vorausgesetzt man will.

Nehmen wir eine Frau, die ein Problem hat. Ich glaube, dass ich für die Mehrheit spreche, wenn ich hier nun verallgemeinernd behaupte, dass sie noch während sie sich ihre eigene Meinung dazu bildet, schon mal vorsorglich die von drei Freundinnen einholt. Meist auch inklusive Mama, denn auf Mamas Lebensweisheit ist einfach Verlass.

So. Heraus kommen meist ein paar schlaflose Nächte beziehungsweise seltsame bis schlechte Träume, die es ebenfalls parallel zu erörtern gilt. Die Angelegenheit wird also besprochen, diskutiert, beleuchtet, auf den Kopf gestellt und von allen Seiten begutachtet. Ist man damit durch, fängt man von vorne an. Das macht keinen Sinn, allerdings meistens Spaß. Und es beschäftigt, denn so lange man diskutiert, muss man keine Entscheidungen treffen. Man hat das Recht, sich aufzuregen und alle Emotionen zu durchleben. Ist die Entscheidung nämlich mal gefallen, heißt es Abschied nehmen vom #1 Thema der Frau – Reden – und sich eine neu zu besprechende Angelegenheit suchen.

Der Punkt, an dem das Ganze allerdings leider oft absurd wird: Frau handelt am Ende oft genau so, wie sie es auch schon am Anfang getan hätte. Bei den meisten Frauen, die ich in meinem Alltag beobachte, sehe ich leider, dass das Bereden von Problemen mit anderen Personen lediglich eine Ablenkung und manchmal auch das Suchen einer Absolution ist. Jedoch werden oftmals Kritikpunkte, die man nicht hören möchte, einfach aus dem gedanklichen Programm gestrichen – und heraus kommt, dass die stundenlangen Interventionen auf eine Stunde hätten heruntergekürzt werden können. Spart Nerven und bringt Zeit für Freizeitbeschäftigungen, die den Kopf frei pusten.

Nehmen wir einen Mann, der ein Problem hat. Er löst das Problem. Zumindest seiner Meinung nach. Ende. Damit sei der Abschnitt über den Mann ebenfalls zu Ende.
Nein, Spaß beiseite. Die Männer, die ich kenne, behalten meist den Elefanten im Raum erst mal für sich. Zumindest, bis sie sich darüber gründlich Gedanken gemacht haben beziehungsweise wissen, mit wem sie die Angelegenheit besprechen wollen. Außerdem schlafen sie auch manchmal einfach ne Nacht drüber.

Der ein oder andere sucht (beispielsweise in Liebesgelegenheiten) sogar gerne mal das Gespräch mit einer Freundin: Neulich fragte mich ein Freund nach meinem Rat. Ich habe ihm an mehreren Beispielen erklärt, was passieren könnte, wenn er sich so oder so verhalten würde. Wir haben innerhalb von 15 Minuten geklärt, dass es eine sehr schlechte Idee sei, den Weg A zu gehen und haben uns einstimmig für Plan B entschieden. Bemerkenswert fand ich wirklich, dass ich spürte, ein wichtiger Teil in dieser Problembewältigung zu sein. Meine Meinung zählte eklatant und es wurde durch meine Hilfestellung für ihn gelöst. Phänomenal.

Beide Vorgehensweisen haben ihre Vor- und Nachteile. Und natürlich gibt es immer Männer, die sich den Kopf zerbrechen und Frauen, die Dinge mit sich alleine ausmachen. Aber die Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel und ich persönlich möchte als Frau an dieser Stelle sagen, dass ich es manchmal sehr entspannend fände, wenn ich mir nicht eine Woche lang das gleiche Problem anhören müsste, um dann ebenfalls eine Woche lang immer den gleichen Ratschlag zu geben und am Ende beobachten zu müssen, wie meine Freundin letztendlich genau das macht, was sie sowieso gemacht hätte.

Auf dass wir ab und an einfach mal die Klappe halten können – und unseren eigenen Gedanken Raum schenken.

Foto: Anika Landsteiner

Rezept: Death by Chocolate – Schokoladentörtchen

Seit ungefähr zwei Wochen habe ich einen absoluten Schokoladen Jieper, gegen dieses Verlangen ist leider nichts zu machen. Das einzige was hilft ist Schokolade. Da ich aber nicht so gerne verarbeitete Lebensmittel kaufe, für deren Inhaltsstoffe ich ein Chemiestudium absolviert haben müsste backe und koche ich gerade sehr gerne schokoladige Köstlichkeiten. Letztes Wochenende habe ich diese fantastischen Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern gebacken. Ich kann Euch sagen ein absoluter zart schmelzender Traum.

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Zutaten für vier kleine Schokoladentörtchen

100 g Zartbitterschokolade

30 g Puderzucker

20 g Vanillezucker

60 g Butter

40 g Dinkelmehl Type 1050

2 Bio-Eier

So aufwändig und besonders die Törtchen aussehen mögen, sie sind blitzschnell in der Küche gezaubert. Die Schokolade wird mit einem großen Messer gehackt und dann im Wasserbad (oder für ganz schnelle in der Mikrowelle) geschmolzen. Die Schokolade zur Seite stellen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
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Jetzt wird es Zeit den Backofen auf 180 Grad Umluft aufzuheizen.

Währenddessen wird die Butter mit dem Puderzucker und Vanillezucker schaumig geschlagen. In die süße Butter zuerst ein Ei unterschlagen und dann das zweite Ei. Diese Mischung so lange mit dem Handrührgerät mixen, bis eine luftige helle Masse entstanden ist. Nun das Mehl unterrühren. Zum Schluss wird die flüssige Schokolade mit dem Teig vermischt, so dass ein gleichmäßig dunkler Kuchenteig entsteht.

Vier kleine Backförmchen und ofenfeste Tassen einfetten und den Teig einfüllen. Die Schokoladentörtchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft für ungefähr 12 Minuten backen. Die Backzeit hängt von der Form der verwendeten Backformen ab, sind die eher flach und breit werden vielleicht schon 8 Minuten ausreichen. Sind die Backformen eher hoch und schlank können es auch 15 Minuten sein.
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Nach dem Backen werden die Schokoladentörtchen auf einen Teller gestürzt und mit Puderzucker bestreut serviert. Ich könnte mir allerdings auch sehr gut halb geschlagenen Sahne dazu vorstellen.

Mein Tipp, die Törtchen noch lauwarm genießen!


 

Fotos: Heike Niemoeller

Entdecke die Haarfarben-Trends 2014

Haarfarben-Trends 2014

Der Sommer lässt noch etwas auf sich warten, trotzdem finden wir ist es Zeit für einen Blick auf die aktuellen Haarfarben-Trends 2014.

Auf den Runways-Shows sind derzeit bekannte Haarfarben in neuen Nuancen zu sehen. Weiche und natürliche Blondtöne teils, mit etwas dunkleren Ansätzen, warme und harmonische Brauntöne sowie Rottöne, die sich sanft anlehnen an Blond und Braun und von zarten Rotnuancen bis kräftigen Orange-Rot Varianten gehen.

Während die Blond- und Braunnuancen mit der Natürlichkeit (Weizen, Karamell, Honig, Kakao, Nugat, Schokolade) spielen und ihre Farbvorbilder in der Natur wiederzufinden sind, wagen die Rottöne einen etwas auffälligeren Auftritt (Erdbeere, Apricot, Blutorange oder Burgunderrot).

Die Farbauswahl ist vielfältig und wer angesichts der Farbmöglichkeiten sich gar nicht entscheiden kann, der sucht am besten den Coiffeur seines Vertrauens auf und lässt sich typgerecht beraten. Begeistert dich der Ombré-Look oder möchtest du den Haaransatz dunkler nuanciert haben? Dann lohnt es sich, Expertenrat einzuholen. Der Trend bei Ombré und Ansatzfarbe geht weg von krassen Farbunterschieden hin zu harmonischen und natürlichen Übergängen. Kleine Unterschiede in den gewählten Farbtönen bringen tolle Reflexe ins Haar und sollten auf keinen Fall gefärbt wirken.

Wer eher der Do-it-yourself-Typ ist, muss sich vorher genau überlegen, wie das Ergebnis später aussehen soll und wie lange die neue Haarfarbe halten soll. Es gibt neue Produkte für die Anwendung zu Hause: Tönungen, Colorationen oder Farbspülungen und für den Ombré-Look Colorationen, die mit einer kleinen Bürste aufgetragen werden.

Coloristen raten bei der Auswahl der neuen Farbnuance sich am natürlichen Haarfarbton zu orientieren und nur wenige Nuancen heller oder dunkler zu färben. Bei bereits colorierten Haaren ist es ratsam vorher einen Termin beim Friseur zu machen, oder sich gleich in Expertenhände zu begeben.

Hier sind die Haarfarben-Trends 2014 im Überblick

  1. Pastellfarben: Pastellfarbene Haare wie Rosé, Lavendel und Mintgrün sind in diesem Jahr besonders beliebt. Diese zarten Töne verleihen dem Haar einen märchenhaften und verspielten Look.
  2. Ombre-Effekt: Der Ombre-Haartrend setzt sich fort, wobei dunklere Haarwurzeln allmählich in hellere Farben auslaufen. Dieser Effekt verleiht den Haaren eine natürliche Sonnenstrahlenoptik.
  3. Balayage: Balayage-Highlights sind 2014 sehr gefragt. Diese Technik erzeugt subtile, handgemalte Strähnchen, die einen sanften Übergang von dunkleren zu helleren Farben ermöglichen.
  4. Platinblond: Prominente wie Kim Kardashian und Miley Cyrus tragen platinblonde Haare, was zu einem Trend führt. Diese extreme Farbe verleiht den Looks einen futuristischen Touch.
  5. Regenbogenhaare: Mutige und kreative Köpfe wagen sich an regenbogenfarbene Haare, bei denen verschiedene Farben in aufregenden Mustern kombiniert werden.
  6. Naturtöne: Natürliche Haarfarben wie Karamell, Honigblond und Schokoladenbraun sind 2014 immer noch sehr gefragt, da sie zeitlos und vielseitig sind.
  7. Grautöne: Graue Haare werden zu einer mutigen Wahl für Menschen jeden Alters. Der silberne Look wird oft mit einem Hauch von Pastellfarben kombiniert, um ihm einen modernen Twist zu verleihen.
  8. Rotnuancen: Rote Haartöne, von leuchtendem Kupfer bis zu tiefem Burgunder, sind 2014 ebenfalls in Mode und verleihen den Looks Wärme und Intensität.
  9. Dip-Dye-Effekt: Beim Dip-Dye-Effekt werden die Haarspitzen in einer kontrastierenden Farbe eingefärbt, was einen auffälligen und aufregenden Look erzeugt.
  10. Aschblond: Aschblonde Töne sind eine subtile Alternative zu Platinblond und verleihen den Haaren einen kühlen, eleganten Touch.

Foto: Наталья Евтехова / stock.adobe.com

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