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Diese Fragen solltest du deinem Partner stellen

Wichtige Fragen in einer Beziehung

Kommunikation ist die Basis jeder Partnerschaft, das ist nichts Neues. Aber dazu gehört nicht nur, gut diskutieren, erzählen oder zuhören zu können. Damit Kommunikation überhaupt zu Stande kommt und produktiv ist, musst du die richtigen Fragen stellen. Denn wenn du das Richtige fragst, bekommst du auch Antworten, die euch einander näherbringen. Du kannst deinem Partner dadurch nicht nur im Alltag besser zur Seite stehen, sondern auch immer wieder Neues über einen Menschen lernen, den du zu kennen glaubst. Und du zeigst mit den richtigen Fragen, dass du involviert bist in das Leben deines Partners und sorgst dafür, dass ihr nicht nur nebeneinanderher lebt.

Kann ich etwas für dich tun / was brauchst du von mir?

Diese Frage sorgt dafür, dass dein Gegenüber sofort spürt, wie sich der Ballast auf den Schultern halbiert. Egal, ob die Antwort „Ja, bitte…“ oder „Nein, Danke!“ ist, allein die Frage zeigt Liebe und Fürsorge. Du machst dadurch klar, dass du an seiner Seite bist und bereit, die Aufgaben und Probleme zu teilen und mitzutragen. Du willst mit anpacken und ein Team bilden – und das ist es ja auch, was eine gute Beziehung ausmachen sollte.

Wie fühlst du dich heute?

Das fragst auch du bestimmt viel zu selten. Vielleicht, weil du die Antwort nicht wirklich hören willst (denn eine negative Antwort würde vielleicht deine Aktion erfordern), vielleicht auch nur aus Vergesslichkeit. In einer langen Beziehung stellt sich auch oft die Überzeugung ein, dass der Partner sich schon äußern wird, wenn etwas nicht stimmt. Wahrscheinlich hältst auch du es für logisch, dass dein Partner weiß, dass er dir alles sagen kann? Stell trotzdem mal täglich diese kleine Frage und schau, was passiert…

Wie war dein Tag, was hast du erlebt / gegessen / erreicht?

Interesse am Leben des Partners sollte selbstverständlich sein. Doch im Alltag geht es oft unter. Jeder ist mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt und vergisst bis zum Abend oft, was dem Partner alles erzählt werden könnte. Und wenn er oder sie dann nicht nachfragt, geht es einfach unter. Nimm dir jeden Tag ein bisschen Zeit dafür, deinen Partner aufmerksam zu befragen und dir seine kleinen Anekdoten anzuhören. So bist du auch in den Teil seines Lebens involviert, in dem du nicht tatsächlich anwesend bist.

Was macht dir zur Zeit Angst oder Sorgen?

Über negative Gefühle zu sprechen, fällt ganz besonders schwer. Zum einen, weil niemand gerne den geliebten Menschen belastet. Zum anderen, weil Erzählen das eigene Verdrängen behindern würde. Dabei ist es sehr wichtig, Ängste und Sorgen laut auszusprechen und sie gemeinsam zu lösen oder zu bekämpfen. Das schweißt zusammen, das macht aus Partnern wirkliche Lebenspartner. Frag ihn immer mal wieder in einem entspannten Moment, was ihn gerade belastet. Dein Blickwinkel und dein Rückhalt kann Wunder bewirken.

Wenn du drei Wünsche frei hättest, was würdest du dir wünschen?

Du denkst, dass du weißt, was er sich alles wünscht? Wetten, dass es da jede Menge gibt, wovon du nichts weißt! Wenn Wünsche geäußert werden, sind es meistens praktische Dinge, die man kaufen oder erleben kann. Fragst du aber nach Wünschen, die frei von Logik oder Realität sind, kommen ganz andere Seiten zum Vorschein. Von einer magischen Fee könnte man sich Eigenschaften wünschen oder Verrücktheiten, die nicht ins wahre Leben passen. Mit dieser Frage entdeckst du mit etwas Glück wirklich Verstecktes.

Kannst du mir das bitte nochmal erklären?

Es ist keine Schande, etwas nicht verstanden zu haben. Im Gegenteil, Nachfragen zeigt, dass du dich wirklich interessierst und sicher sein willst, es richtig verstanden zu haben. Frag öfter nach, bevor du davon ausgehst, dass du schon irgendwie weißt, was er gemeint hat. So beugst du Missverständnisse vor, die zu unnötigem Streit führen können. Außerdem zeigst du ihm damit, dass du ihn wirklich verstehen willst und dir wichtig ist, was er gesagt hat.

Bist du glücklich mit deinem Leben?

Der Alltag läuft so vor sich hin und solange keine Probleme aufkommen, gehst du wahrscheinlich davon aus, dass er glücklich ist. Aber zum Glücklichsein gehört, dass alle Bereiche des Lebens erfüllend sind. Und da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es immer irgendwo hängt. Vielleicht ist ihm das selbst nicht einmal bewusst. Frag ihn und hilf ihm dabei, sich nicht mit „alles O.K.“ oder „passt schon“ zufriedenzugeben.

Worauf freust du dich in nächster Zeit?

Zum Glück geht es in einer Beziehung nicht nur darum, Sorgen und Probleme gemeinsam zu schultern. Vor allem soll Glück und Freude geteilt werden. Dafür musst du aber wissen, was ihm die größte Freude bereitet. Das können große Unternehmungen sein oder auch nur Kleinigkeiten wie das gemeinsame Frühstück am Sonntagmorgen. Wenn du wüsstest, wie sehr er das genießt, würdest du es vielleicht auch aufmerksamer wahrnehmen und könntest dich in Zukunft genauso darauf freuen.

Was möchtest du heute Abend essen / unternehmen / im Fernsehen sehen?

Natürlich sollst du nicht immer machen, worauf er gerade Lust hat. Aber besonders an Tagen, die ihn angestrengt haben, ist diese Frage Balsam für seine Nerven. Du sagst ihm damit, dass er sich den Rest des Tages nur auf das einlassen soll, was ihn entspannt. Die Frage macht ihm klar, dass er dir wichtig ist und du bemerkt hast, wie es ihm geht. Und du weißt ja selbst, wie gut so ein Abend tut, an dem du frei entscheiden darfst.

Welche Ziele möchtest du unbedingt noch erreichen?

Gemeinsame Ziele verfolgt man als Team, das ist doch klar. Aber wie sieht es mit individuellen Zielen aus? Weißt du, was er erreichen möchte, was seine Leidenschaft ist und wo sein Herzblut drinsteckt? Auch wenn du nichts damit zu tun hast und nicht mitmachen kannst, ist dein Interesse für ihn wichtig. Allein dadurch, dass du regelmäßig nachfragst, bist du für ihn schon Unterstützung und Rückendeckung. Außerdem motivierst du ihn dadurch, regelmäßig selbst darüber nachzudenken und aktiv zu werden.

 

Foto: bernardbodo / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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