StartLifestyleKolumneKolumne: Diät für Faule - Mein Tagebuch (Teil 1)

Kolumne: Diät für Faule – Mein Tagebuch (Teil 1)

Meine Lieben… Der Sommer naht und langsam mache auch ich mir wieder Gedanken über die perfekten Bikini-Figur. Die ist zwar jedes Jahr auf’s Neue ganz hoch in der Prioritäten-Liste angesetzt, jedoch nach wie vor ein unerreichtes Ziel.

Kurz bevor die heißen Tage an die Tür klopfen, geht mein innerer Beach-Body-Wecker an, wie immer zu spät natürlich.

Aber dieses Jahr soll alles anders werden, wie wie jedes Jahr. Der Monat Mai steht unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Wieso habe ich immer noch Winterspeck an den Hüften?!“. Fitness wird ja seit letzter Saison ganz groß geschrieben, meine Freunde und Kollegen sind seit Monaten dem Gym-Wahnsinn verfallen. „Ich geh ins Training“, höre ich sogar von denen, die ihre Jogginghosen sonst immer nur zum Plattsitzen vor dem Fernseher benutzt haben. Mein Facebook- und Instagram-Feed ist voll von „Ich bin gerade beim Fitness und das soll auch jeder sehen“-Bildern. Überhaupt scheinen Fitness-Center DIE neuen Fotostudios schlechthin zu sein („Trainierst du noch, oder shootest du schon??“), doch all die Motivationssprüche, durchtrainierten Körper und erfolgreichen Vorher-Nachher-Bilder habe ich bisher gekonnt ignoriert.

Nun aber wirds dann doch höchste Zeit. Denn kurz bevor die heißen Tage an die Tür klopfen, geht mein innerer Beach-Body-Wecker an, wie immer zu spät natürlich. Und dieses Mal könnt ihr alle meine Last-Minute-Diät verfolgen. Für Ajouré werde ich zweimal die Woche über meine Verzweiflungstat berichten.

Das Fitness-Studio zählt zu meinen natürlichen Feinden

Nun aber noch etwas Wissenswertes im Voraus: Ich gehöre mehr zu der Sorte „Alleine zum Fitness?? Nee dann lieber nett was essen gehen“-Typ. Ich bin nicht unbedingt unsportlich, aber grauenhaft unmotiviert und das Fitness-Studio zählt zu meinen natürlichen Feinden. Wie will so eine Person denn abnehmen? Vorweg sei mal gesagt: Mein Ziel ist es nicht, innerhalb 2 Wochen 20 Kilos zu verlieren oder bis Juni einen Sixpack zu haben. Ich bin von Natur aus klein und hatte nie Übergewicht gehabt, zum Sommer hin soll alles einfach ein bisschen fester und definierter sein. Eine Radikal-Veränderung will ich also nicht starten. Es sollen dennoch ein paar Fettpolster und Centimeter verschwinden, mit nicht allzu komplizierten Sporteinheiten und möglichst wenig Verzicht, denn ein Fitness-Junkie werde ich höchstens im übernächsten Leben in einem weit entfernten Paralleluniversum.

Hier nochmal die Anfangsfakten: Ich bin 1,58m groß und wiege 51kg. Mein Zielgewicht sind 47kg und die sollen erreicht werden durch eine kleine Ernährungsumstellung und ein gesundes, jedoch nicht überwältigendes Sportprogramm.

Schritt 1 führt mich aber erstmal auf die nächste Shoppingmeile und zwei Stunden später habe ich mal wieder mein Konto geplündert. Die richtigen Klamotten sind aber – so sage ich’s mir immer – die beste Voraussetzung und die größte Motivation. Das ganze ausgegebene Geld muss sich schließlich irgendwie lohnen. Zu Hause vor dem Fernseher die Jogginghose plattsitzen ist also nicht mehr drin…

Foto: SHOONER/RelaXimages/Getty Images

Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung ist ein echtes Urgestein unserer Redaktion und bringt ihre umfassende Expertise aus dem Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft ein. Mit ihrem Wohnsitz in der pulsierenden Metropole Frankfurt am Main hat sie den Finger stets am Puls der Zeit und ein wachsames Auge auf die neuesten Strömungen in der internationalen Modeszene und Popkultur. Ihre Artikel sind geprägt von einer tiefen Verständnis für globale Trends und digitalen Wandel, was sie zu einer unverzichtbaren Stimme in unserem Team macht. Hien Thuy Dungs Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch inspirierend, und spiegeln ihre Leidenschaft für die vernetzte Welt und ihre kulturellen Phänomene wider.

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