Die Sonne brennt nun offiziell auch in den hintersten Ecken Deutschlands und bis zur Bikinisaison dauert es nicht mehr lange. Neben der perfekten Strandfigur zieht vor allem eins die Blicke auf sich: Knackig braune Haut. Was macht man aber, wenn Mutter Natur einen nicht mit sonnengeküsster Haut gesegnet hat und der Griff zu Selbstbräuner bisher nur Flecken ergab? Wir verraten Tipps, wie man den Bräunungsprozess zum Wunschteint verkürzt – ohne fleckige Rückstände!
Karotin
Karotin ist ein Naturfarbstoff, der in vielen rot- und orangefarbenen Lebensmitteln enthalten ist. Der Stoff gibt auch unserer Haut einen gesunden Farbton, da er der Haut bei der Verarbeitung von Sonneneinstrahlung hilft. Vor allem Karotten sind reichhaltig an Karotin. Wer nicht massenweise Gemüse in sich stopfen will, für den gibt es Karotintabletten oder Bräunungskapseln. Hierbei aber unbedingt die empfohlene Tagesmenge beachten.
Bräunungsbeschläuniger
Bräunungsbeschleuniger machen die Haut lichtempfindlicher und verkürzen somit den Bräunungsprozess. Sie wirken praktisch gegensätzlich zu Sonnenschutzmittel. Helle Hauttypen sollten daher die Finger von diesen Produkten lassen oder nach Sonnencremes suchen, die Schutz und Bräunungsbeschleuniger kombinieren.
Bräunungsöl
Bräunungsöl pflegt die Haut und beschleunigt zusätzlich den Bräunungsprozess. Statt teurem Bräunungsöl oder Sonnenöl aus dem Drogeriemarkt kann man sogar zum altbewährtem Babyöl oder Olivenöl zurückgreifen. Gefährlich wird’s für sehr lichtempfindliche Haut, hier darauf achten nur kurz und mit Schutz in der Sonne zu liegen. Auch können bei dieser Methode hässliche Besenreißer entstehen.
Regelmäßiges Peeling
Peelings entfernen abgestorbene Hautschuppen, die beim Sonnenbaden den Bräunungsprozess stören. Durch das Peeling dringt Sonnenlicht also besser zur Hautschicht durch – die Bräune kommt schneller zum Vorschein.
Kakaobutter
…oder Melkfett. Das gibt’s im Supermarkt schon für wenige Euro und funktioniert in etwa wie Bräunungsöl. Vor dem Sonnen auf die Haut schmieren, dabei Sonnenschutzfaktor nicht vergessen, denn durch das Fett wird die Haut sehr schnell heiß.
Im Wasser sonnen
Durch das Wasser wird das einstrahlende Sonnenlicht reflektiert, man wird also praktisch doppelt bestrahlt. Der Bräunungsprozess wird dadurch extrem beschleunigt. Deswegen ist man nach einem Tag am Badesee oder nach dem Urlaub oft um ein Vielfaches brauner als nach dem normalen Sonnenbad.
Wichtig: Egal, wie schön ein Sommerteint à la Alessandra Ambrosio aussieht, nichts ist wichtiger als der eigene Schutz! Immer darauf achten, genügend LSF aufzutragen und niemals zu lange in der Sonne bleiben. Nicht nur Besenreißer oder Muttermale sind die Folgen, langzeitlich kann zu viel des Guten zu ledriger Haut und Hautkrebs führen!
After Sun Care: So pflegst du deine Haut nach einem Sonnenbad richtig
Foto: 1943608/Clipdealer