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Mit diesen 23 Tipps steigerst du deine Energie

Mit diesen 23 Tipps steigerst du deine Energie

Die Hektik des Alltags raubt uns oft unsere letzten Kraftreserven. Immer im Job, in der Familie und sogar in der Freizeit funktionieren zu müssen, ist eine Herkulesarbeit, die unsere körperliche und seelische Leistungsfähigkeit nach und nach aufzehrt.

Wir haben die besten Tipps gesammelt, wie du deine Energie mit einfachen Mitteln wirkungsvoll steigern kannst. Unsere Vorschläge lassen sich perfekt in deinen Alltag integrieren. Sie sind leicht umzusetzen, kosten kein Vermögen und bringen dir garantiert die Power zurück, mit der du dein Leben hellwach und voller Energie genießen kannst.

1. Kaltes Wasser

Schaufele dir jeden Morgen einige Hände voll kaltes Wasser ins Gesicht. So startest du fit und frisch in den Tag. Noch besser wirkt eine kalte Dusche. Beginne an den Füßen und führe den frischen Wasserstrahl nach oben über die Beine, den Bauch und den Rücken. Dann über die Arme, zuletzt über den Kopf. Das regt den Kreislauf an und macht munter.

2. Viel Trinken

Trinke ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee. Dein Körper kann nur funktionieren, wenn er genügend Flüssigkeit erhält.

3. Frische Luft

Sei regelmäßig draußen an der frischen Luft. 20 Minuten Frischluft einzuatmen, pustet dir den Kopf frei und versorgt dich mit neuer Energie. Ein Tipp für zwischendurch, wenn es mal stressig wird: Atme bei geöffnetem Fenster drei- bis viermal tief ein und aus.

4. Spazieren gehen

Gehe so oft wie möglich spazieren. Genieße es, dich in der Natur zu bewegen und nimm deine Umwelt mit allen Sinnen wahr.

5. Sonne

Lass dir, wann immer es das Wetter zulässt, die Sonne ins Gesicht scheinen. Das warme Sonnenlicht versorgt dich mit frischer Energie und du fühlst dich gleichzeitig wohlig geborgen und gut gerüstet für den Alltag.

6. Ingwerwasser

Ingwer stärkt dein Immunsystem, wirkt antibakteriell und stimmungsaufhellend. Einfach Ingwerstückchen mit heißem Wasser aufgießen und über den Tag verteilt trinken. Je länger du den Ingwer im Wasser ziehen lässt, desto stärker und kraftvoller wird der Powerdrink.

7. Power-Snacks

Greife nicht bei jedem Stimmungstief automatisch zu Schokolade. Süßes liefert zwar schnell Energie, lässt aber deine Leistungsfähigkeit auch genauso schnell wieder absacken. Brauchst du zwischendurch einen Snack, sind Obst und Nüsse die bessere Alternative.

8. Lachen

Lachen ist die beste Medizin, sagt der Volksmund. In der Tat setzt Lachen Glückshormone frei, die dich augenblicklich mit positiver Energie versorgen. Das funktioniert sogar mit einem unechten Lächeln vor dem Spiegel. Kaum zeigen die Mundwinkel nach oben, schaltet das Gehirn auf „glücklich sein“. Deine Stimmung hebt sich, dein Energielevel steigt.

9. Musik hören

Musik ist der direkte Draht zu deinen Emotionen. Hörst du deinen Lieblingssong, fühlst du dich sofort wohl und energiegeladen.

10. Singen

Dreh das Radio auf und geniere dich nicht, laut mitzusingen. Egal, ob du die Töne triffst oder die Textlücken mit „… la la la …“ füllst. Singen befreit die Seele und macht gute Laune.

11. Tanzen

Die rhythmische Bewegung zur Musik setzt Glückshormone frei und bringt dei-nen Puls auf Trab. Tanzen macht Spaß und du kannst dabei so richtig Dampf ablassen.

12. Akupressur

Unser Körper ist durchzogen von Energiebahnen, die du ganz leicht durch sanftes Drücken stimulieren kannst. Ein wichtiger Akupressur-Punkt für Sofort-Energie ist die weiche Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger. Weitere Kraftpunkte befinden sich rund um das Ohrläppchen und am Fußballen.

13. Bewusst atmen

Jeder Atemzug versorgt den Körper mit lebenswichtigem Sauerstoff. Je tiefer du einatmest, desto mehr Sauerstoff gelangt in deine Zellen. Konzentriertes, bewusstes Atmen lässt dich zur Ruhe kommen und stärkt Körper und Seele.

14. Powernapping

Baue ein tägliches Nickerchen in deinen Alltag ein. 15-20 Minuten genügen, um deine Kraftreserven wieder aufzufüllen.

15. Gesunder Schlaf

Die wichtigste Kraftquelle energiegeladener und ausgeglichener Menschen ist oft ein erholsamer Nachtschlaf. Dabei ist die optimale Schlafdauer für jeden Menschen individuell verschieden. Finde heraus, wie viel Schlaf du brauchst, um gesund und munter in den Tag zu starten.

Energie steigern

16. Nutze alle Sinne

Setze deine Sinne bewusst ein. Rieche an Kräutern, höre dem Rascheln der Blätter im Wind zu. Entdecke den Geschmack von Sauerampfer oder Zitrone auf deiner Zunge. Streichele das weiche Fell eines Tieres und spüre, wie sich feuchtes Gras anfühlt.

17. Bewegung

Regelmäßige Bewegung kräftigt nicht nur die Muskeln, Sport fördert dein allgemeines Wohlbefinden und macht glücklich.

18. Glieder strecken

Stehe öfter mal von deinem Schreibtisch auf und strecke deine Arme und Beine aus. Das lässt dich deinen Körper spüren, regt den Kreislauf an und gibt dir neuen Schwung.

19. Routine vermeiden

Verlasse deine tägliche Routine, um wieder Schwung in deinen Alltag zu bringen. Das bewahrt deinen Geist davor, einzuschlafen und bringt dich dazu, Neues auszuprobieren. Nimm einen anderen Weg zur Arbeit, wechsele zu einem neuen Waschmittel oder gehe in ein Restaurant, das du noch nicht kennst.

20. Ungewohnte Perspektiven

Gib deinem Gehirn immer wieder frische Impulse durch neue Perspektiven. Schreibe zum Beispiel als Rechtshänder mit der linken Hand oder lies einen Zeitungsartikel auf dem Kopf.

21. Pausen

Wer arbeitet, darf die Pausen nicht vergessen. Spätestens nach 90 Minuten brauchen Körper und Geist fünf bis zehn Minuten Erholungszeit. Vergiss für einen Moment deine Arbeit und widme dich komplett anderen Dingen. Unterhalte dich mit Kollegen, genieße in aller Ruhe eine Tasse Tee oder entspanne dich mit deiner Lieblingsmusik.

22. Vorfreude

Schmiede Pläne für deinen Feierabend oder ein besonders schönes Wochenende. Die Vorfreude setzt positive Energien frei. Nervige Arbeiten können dich dann nicht mehr ausbremsen.

23. Vermeide Energieräuber

Unser wichtigster Tipp für mehr Energie zum Schluss: Denke positiv und vermeide Energieräuber. Neid und Lästereien sind kraftraubende, gefräßige Monster, die du ab sofort nicht mehr füttern solltest. Je positiver du auf deine Mitmenschen zugehst und je weniger du dich über Andere aufregst, desto mehr Energie bleibt dir für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

 

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Fotos: JenkoAtaman / stock.adobe.com

Die Top 10 der stärksten Action-Heldinnen Hollywoods

Die Top 10 der stärksten Action-Heldinnen Hollywoods

Die Zeiten, in denen nur harte Männer auf der Leinwand ihren Feinden nachjagen und schöne Frauen verführen, sind längst vorbei. Frauenpower ist angesagt! Vorbei sind die Zeiten, in denen die Ladys nur als schönes Beiwerk im Raum standen. Hollywood hat schon mal vorgelegt und in den letzten Jahren einige weibliche Action-Heldinnen auf unsere Leinwand gebracht, denen man besser nicht in die Quere kommt. Hier sind die zehn stärksten Performances:

 

1. Jennifer Lawrence in Die Tribute von Panem

Jennifer Lawrence in Die Tribute von Panem
Basierend auf den Büchern von Suzanne Collins schlüpft Jennifer Lawrence in die Rolle der Katniss Everdeen. Die ist keinesfalls die typische Sonnenschein-Heldin, wie man sie aus anderen Fantasy-Reihen kennt. Katniss sagt, was sie denkt, schert sich nicht besonders um die Gefühle anderer und ist noch dazu eine erstklassige Bogenschützin. Nur die Menschen, die sie wirklich liebt, erleben ihre weiche Seite, die auch bei einer Action-Heldin nicht fehlen darf. Ein kühler Kopf in der Arena und ein großes Herz bei ihren Freunden machen Katniss zur wunderbar vielschichtigen Heldin der Reihe.


Verleih: StudioCanal Deutschland

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2. Milla Jovovich in Resident Evil

Milla Jovovich in Resident Evil
Milla Jovovich hat sich schon lange als Action- und Horror-Heldin einen Namen machen können. Nicht leicht für eine Frau in Hollywood, die noch dazu seit zwanzig Jahren dick im Geschäft ist. Ihre wohl bekannteste Rolle ist die Käpferin Alice, die es in der Resident Evil-Reihe mit jeder Menge Zombies aufnimmt. Von ihren Widersachern genmanipuliert, muss sich zunächst zu sich selbst finden und ihre Verletzlichkeit überwinden. Danach gibt es kein Halten mehr und das Blutbad in der Zombie-Apokalypse kann beginnen.


Verleih: Constantin Film Verleih

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3. Angelina Jolie in Tomb Raider

Angelina Jolie in Tomb Raider
Bereits das Computer-Spiel brachte kleinen Jungs und Mädchen auf der ganzen Welt bei, dass Frauen genauso cool alte Gräber und Schätze erkunden können wie Indiana Jones. Angelina Jolie legte mit ihrer kultigen Rolle noch einen drauf: Ein kluger Kopf, knappe Shorts und stets zwei Pistolen an ihrer Seite sind alles was sie braucht, um die Jagd nach alten Schätzen gegen ihre Feinde zu gewinnen. Noch dazu brachte sie ein Repertoire an coolen Sprüchen in jeder Lebenslage. Lara Croft verhalf Angelina Jolie zu weiteren Action-Rollen, wie etwa in Wanted oder Mr. & Mrs. Smith.


Verleih: Concorde Filmverleih

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4. Linda Hamilton in Terminator

Linda Hamilton in Terminator
Der Terminator brachte nicht nur Arnold Schwarzenegger groß raus. Auch Linda Hamilton, aka Sarah Connor, verhalf der Kultstreifen zu ihrem Status als Action-Heldin. Vier Jahre in der Psychiatrie statt Mutter am Herd waren bei ihr angesagt. Durchtrainiert und knallhart wartet sie auf die Rückkehr ihrer Widersacher. Dabei steht sie selbst dem einschüchternden Terminator in nichts nach. Sonnenbrille, eine Kippe in einer Hand und eine fette Knarre in der anderen – kaum eine Frau hat sich je so cool durchgekämpft wie Linda Hamilton.


Verleih: StudioCanal Deutschland

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5. Hilary Swank in Million Dollar Baby

Hilary Swank in Million Dollar Baby
Boxer-Filme waren bis Million Dollar Baby fest in männlicher Hand. Doch Clint Eastwood wollte für seinen Streifen endlich eine Frau, die im Ring austeilt. Hilary spielt die Kellnerin Maggie, für die Boxen der ganz große Traum ist. Gegen alle Widerstände und mit viel Hartnäckigkeit bekommt sie schließlich einen Trainer, der ihr zu Kämpfen verhilft. Dabei verteilt sie nicht nur saftige Schläge an ihre Gegner, sondern bezaubert uns gleichzeitig mit ihrer Willenskraft und ihrem Humor. Die Rolle brachte Swank einen Oscar ein und der Film bleibt bis heute eines der bedeutendsten Sportler-Dramen überhaupt. Für das Ende auf jeden Fall Taschentücher bereithalten!


Verleih: StudioCanal Deutschland

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6. Sigourney Weaver in Alien

Sigourney Weaver in Alien
Der Horror-Streifen der 80er Jahre schlechthin, der noch dazu ein ganzes Genre revolutionierte. In ihrer Rolle als Ellen Ripley ebnete Sigourney Weaver den Weg für viele Sci-Fi-Heldinnen nach ihr, denn bis dahin war noch nie eine Frau für so eine Rolle besetzt worden. Im Kampf gegen eines der schrecklichsten Monster der Filmgeschichte portraitiert sie die unglaublich zähe und kraftvolle Ellen, die am Ende unbesiegbar bleibt. Eine beeindruckende Darstellung, die sich auch über zwei weitere Teile hinweg zog und noch heute Vorbild für viele Action-Heldinnen bleibt.


Verleih: Fox Deutschland

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7. Uma Thurman in Kill Bill

Uma Thurman in Kill Bill
Die Tarantino-Reihe ist längst zum Kult geworden. Uma Thurman macht sich mit ihrem Samurai-Schwert auf die Suche nach den Mördern ihrer Familie. Mit knallharter Präzision macht sie einen nach dem anderen kalt, bis es zum großen Finale kommt, in dem sie dem Gangsterboss Bill gegenübersteht. Unterlegt mit typischer Tarantino-Musik metzelt sich die coole Uma durch Amerika. Definitiv nichts für schwache Nerven!


Verleih: Buena Vista International Film Production

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8. Gal Gadot in Wonder Woman

Gal Gadot in Wonder Woman
Wonder Woman war das Kino-Highlight im Jahr 2017, das sämtliche Erwartungen sprengte. Ein echtes Frauenpower-Team, sowohl vor als auch hinter der Kamera, brachte den Film über die furchtlose Amazone auf unsere Leinwand. Gal Gadot lieferte hierfür nicht nur jede Menge Muckis und athletische Meisterleistungen, sondern auch ein großes Herz. Denn Wonder Woman glaubt stets an das Gute im Menschen, auch wenn sie hin und wieder von ihnen enttäuscht wird. Noch dazu wächst sie auf einer Insel voller starker Amazonen auf, mit denen man es besser nicht aufnehmen sollte. Das Kino-Publikum war begeistert – kein Wunder also, dass Fortsetzungen bereits geplant sind.


Verleih: Warner Bros.

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9. Kate Beckinsale in Underworld

Kate Beckinsale in Underworld
Die Britin Kate Beckinsale warf sich für ihre Rolle als Vampir-Jägerin Selene in das mittlerweile berühmte knappe Lederoutfit, das der geheime Star der Underworld-Serie ist. Mit knallhartem Blick und jeder Menge Waffen lässt sie einem das Blut in den Adern gefrieren, während sie einen Feind nach dem anderen kaltmacht. Doch auch Selene hat eine interessante Backstory und muss bald um mehr kämpfen als nur um ihr Überleben. Kate Beckinsale schafft es die Rolle während der Reihe immer vielschichtiger auszubauen. Was zunächst als wildes Action-Abenteuer mit einer sexy Heldin beginnt, wird stellenweise zum tiefgehenden Drama. Beckinsale hat seither Gefallen an Action-Rollen gefunden und verkörpert neben Selene noch weitere waffenschwingende Heldinnen.


Verleih: Concorde Filmverleih

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10. Scarlett Johansson in Avengers

Scarlett Johansson in Avengers
In einer Welt voller männlicher Superhelden hält die verführerische Scarlett die Flagge für uns Frauen in die Höhe. Als Teil der Avengers – einer Gruppe Superhelden, basierend auf den Marvel-Comics – rettet sie regelmäßig die Menschheit. Als menschliche Waffe ausgebildet, kann sie so ziemlich jedem Widersacher das Fürchten lehren. Dabei bringt sie jedoch auch eine Menge Köpfchen und Humor mit – der perfekte Mix für eine der beliebtesten weiblichen Action-Figuren.


Verleih: Walt Disney Germany

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Fotos: PR / Verleiher

So können Kinesio-Tapes deine Verspannungen lösen und Schmerzen lindern

So können Kinesio-Tapes deine Verspannungen lösen und Schmerzen lindern

Egal ob bei Sportverletzungen, Verspannungen oder bei Schmerzen, Kinesio-Tapes werden mittlerweile nicht nur von Kickerstars der Fußball-WM oder Athleten der Sommerolympiade getragen, immer mehr Hobbysportler schwören bereits auf die bunten Pflaster. Alle wichtigen Informationen rund um Kinesio-Tapes und wie diese erfolgreich angewendet werden können, erfährst du hier:

Was sind Kinesio-Tapes?

Egal ob Knie, Oberschenkel, Schulter oder Rücken – es gibt kaum Körperteile, an denen der bunte Streifenlook nicht angewendet werden kann. Die Kinesio-Tapes sind hochelastische, farbige und selbstklebende Textilbänder, die nicht nur Entzündungen bzw. Schmerzen lindern, sondern auch die Heilung von Verletzungen beschleunigen sowie Verspannungen lösen können. Bekannt wurden die farbigen Klebebänder vor allem durch Fußballstars wie beispielsweise David Beckham oder Mario Balotelli.

Ihren Ursprung haben die Kinesiologie-Tapes in Fernost. Vor ungefähr 30 Jahren entwickelte der Chiropraktiker Kenzo Kase aus Japan ein spezielles Pflaster, das auf die Haut geklebt wird und wie eine zweite Haut sitzt. Diese Eigenschaft ist vor allem deshalb so wichtig, da damit die Muskeln sowie die Faszien zwar gestützt, die Beweglichkeit dadurch aber nicht eingeschränkt wird. Die extrem dehnbaren Textilbänder aus Baumwolle sind mit einem speziellen Acrylatkleber benetzt, die problemlos für einige Tage auf der Haut haften und sogar tägliches Duschen unbeschadet überstehen.

Wie wirken die heilenden Klebebänder?

Die Tapes sind sowohl von der Elastizität als auch von der Dicke der Haut nachempfunden und wirken über die Rezeptoren, die sich in der Haut befinden. Durch das Anbringen der Klebebänder werden Reize auf die Haut gesetzt, die dann in tieferen Schichten und im umliegenden Gewebe wirken. Das aufgeklebte Tape massiert sozusagen die Gewebeschichten, beeinflusst positiv die Schmerzsensoren und regt den Lymphfluss und die Gelenkfunktion an.

Tapes, die zuvor in Deutschland verwendet wurden, waren dazu da, um Gelenke ruhig zu stellen, die Kinesio-Tapes hingegen unterstützen die Funktion dieser. Generell sorgen die Klebebänder dafür, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden und der Muskel weiter arbeitet. Dadurch wird sowohl die Versorgung des Muskels als auch die Durchblutung gefördert und Abfallstoffe können viel leichter abtransportiert werden. Die Wirkung der Kinesio-Tapes ist zwar noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt, dennoch schwören bereits viele Therapeuten, Sportmediziner und Spitzenathleten auf die Wirkung der bunten Baumwollbänder.

Kinesiologie

Welche Beschwerden können dadurch gelindert werden?

Der Anwendungsbereich der Klebebänder ist sehr vielfältig. Grundsätzlich können sie aber immer eingesetzt werden, wenn Muskeln, Bänder, Sehnen und Schmerzen im Spiel sind.

Typische Einsatzgebiete:

  • Knieprobleme durch Überlastung oder altersbedingter Abnutzung
  • Schulterschmerzen
  • Schmerzen am Ischias
  • Verspannungen im Rückenbereich
  • Nackenverspannungen
  • Schmerzen in Arm, Hand und Fingern
  • Sprunggelenkschmerzen
  • Achillessehnenbeschwerden

Aber nicht nur hier kommen die Kinesiologie-Tapes zum Einsatz, sondern auch bei Menstruationsbeschwerden, verstopften Nasennebenhöhlen, Migräne und sogar bei Tinnitus. Viele Extremsportler und Athleten lassen sich auch vor wichtigen Wettkämpfen oder zur Trainingsunterstützung vorbeugend tapen, um das Risiko etwaiger Verletzungen oder Krämpfe zu vermindern. Mittlerweile werden die Bänder sogar von Tierärzten zur Behandlung von vierbeinigen Patienten eingesetzt.

Ein elastischer Tapeverband kann aber auch bei alltäglichen Wehwehchen wie Muskelkater, Verspannungen oder Blutergüssen helfen, um schneller wieder fit zu werden.

Was muss beim Umgang mit dem Tape beachtet werden?

Generell sollte sorgsam mit den heilenden Klebebändern umgegangen werden, nur dann halten sie zwischen fünf und sechs Tage. Das besondere an den Tapes ist, dass du sowohl schwitzen als auch duschen kannst, ohne dass es gleich runterrutscht wie herkömmliche Pflaster. Beim Abtrocknen sollte dennoch nicht zu stark gerubbelt werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Löst sich das Tape von allein, so bringt es nichts es wieder anzudrücken oder gar mit einem Tesa-Film oder Ähnlichem wieder ankleben zu wollen, in diesem Fall muss es einfach entfernt und erneuert werden. Grundsätzlich gibt es keine Probleme beim Lösen, sollte es dennoch zu Schwierigkeiten kommen, helfen ein paar Tropfen Oliven- oder Babyöl, um den Kleber von der Haut zu entfernen.



 

Wie werden die bunten Pflaster richtig angebracht?

Es gibt vier wichtige Regeln, die beim Anbringen von Kinesio-Tapes beachtet werden sollten:

1. Die richtige Vorbereitung der Haut

Die Stellen, auf die die Klebebänder angebracht werden sollten, sollten im Vorhinein rasiert bzw. enthaart werden, da der direkte Hautkontakt sowohl die Wirksamkeit als auch die Haftfähigkeit der Tapes verbessert.

2. Anbringen der Tapes

Um die Haltbarkeit der elastischen Klebebänder zu verlängern, sollten die Ecken zuvor mit einer Schere abgerundet werden. Danach einfach die Schutzfolie einreißen und beim Anbringen auf die Haut nach und nach abziehen. Das hat den Vorteil, dass die Klebeseite nicht berührt werden muss und sich das Band nicht verheddert. Da der Kleber erst mit Körperwärme reagiert, sollte nach dem Anbringen mit der Hand mehrfach über das Tape gestrichen werden. Im Normalfall lösen sich die Klebebänder nach fünf bis sieben Tagen und können danach wieder erneuert werden.

3. Der optimale Zug

Der Anfangspunkt, an dem du zu kleben beginnst, wird umgangssprachlich als Anker oder Basis bezeichnet. Im Prinzip muss das Tape stets mit sanftem Zug auf den gestreckten Muskel geklebt werden. Bei speziellen Schmerzpunkten sollte das elastische Band mit einem kräftigeren Zug angebracht werden. Auch Anfänger können das ganz einfach nach einer Videoanleitung machen, mit einer einzigen Ausnahme: der Nacken sollte stets von Fachleuten mit dem Tape behandelt werden.

4. Mögliche Folgen nach dem Anbringen von Kinesio-Tapes

Fühlen sich die Klebebänder unangenehm an bzw. schnüren ein, so hast du wahrscheinlich mit zu kräftigem Zug geklebt. In diesem Fall unbedingt wieder lösen und mit weniger Zug erneut anbringen.

Eine mögliche Nebenwirkung kann sein, dass die Haut zu jucken beginnt. Das kann eventuell auf eine allergische Reaktion hinweisen und das Tape sollte sofort wieder abgelöst werden.

Anleitung um das Kinesio-Tape richtig anzuwenden?

Wichtig:

Damit das Klebeband gut haftet, ist es wichtig, dass die Haut sauber und trocken ist. Entferne Seifen- und Lotionsreste von der Haut. Achte darauf, dass du eine gute und scharfe Schere verwenden, um das Band zu schneiden.


Knie

Kinesio-Tape am Knie

  1. Schneide zwei Streifen Klebeband mit einer Länge von 15 Zentimetern ab. Achte darauf, die rechteckigen Enden abzurunden.
  2. Setze dich entspannt hin und winkle dein Bein im 90-Grad-Winkel an. Nun zeigt das Knie nach oben.
  3. Jetzt nimmst du ein 15 Zentimeter langes Stück Klebeband und klebst es außen an die Kniescheibe. Folge oberhalb und unterhalb der Kniekehle und drücke das Band sanft auf deine Haut.
  4. Nachdem sich das Klebeband auf deiner Haut befindet, musst du es gut andrücken, damit es länger hält.
  5. Nimm nun das andere Stück Klebeband mit einer Länge von 15 Zentimetern und klebe es auf die gleiche Weise wie das vorherige Stück an.
    Hinweis: Dieses Teil muss sich auf der Innenseite des Knies befinden.


Schulter

Kinesio-Tape an der Schulter

  1. Stelle dich gerade hin und lasse deinen Arm entspannt hängen.
  2. Um zu sehen, wie lang das benötigte Stück Klebeband sein sollte, legst du das Band ohne Kleberand auf deine Schulter. Lege das Band oben auf die Schulter und rolle es bis zur Mitte des Oberarms ab. Das ist die Länge des Bandes, die du benötigst.
  3. Schneide drei Stücke Klebeband in der Länge zu und achte darauf, dass alle Ecken abgerundet sind.
  4. Bringe den Anfang des Klebebands oben auf deiner Schulter an und achte darauf, dass das Band die Mitte der Schulter erreicht. Halte die Oberseite des Klebebandes mit der Hand fest, während du das Klebeband anbringst, um es zu verstärken.
  5. Reibe mit der Hand gut über das Klebeband, damit es gut an deiner Haut haftet.
  6. Das zweite Stück Klebeband wird genauso angebracht wie das erste, allerdings musst du dieses mehr auf der Rückseite deines Armes anbringen.
  7. Während du das zweite Stück Klebeband anbringst, musst du bei der Kurve des Arms darauf achten, dass sich der Anfang und das Ende des Klebebands mit dem ersten Stück überlappen.
  8. Beim dritten Stück Klebeband machst du nun genau dasselbe wie beim zweiten, nur dass du jetzt der Kurve der Vorderseite des Arms folgst.
    Hinweis: Achte darauf, dass alle drei Teile auf der gleichen Höhe enden.


Nacken

Kinesio-Tape am Nacken

  1. Setze dich entspannt und aufrecht hin und beuge deinen Kopf zu der Seite. Messe einen Streifen Klebeband von der Oberkante der Schulter bis zum Hals und schneide davon zwei Streifen ab. Achte darauf, dass alle Ecken rund sind.
  2. Nimm einen Streifen Klebeband und reiße das Papier 4 Zentimeter vom Ende entfernt ab, indem du gleichzeitig reißt und ziehst. Lege den Anfang oben auf die lockere Schulter. Klebe das verbleibende Stück über den verspannten Muskel in Richtung Nacken.
  3. Bringe den zweiten Streifen Klebeband auf die gleiche Weise an, jedoch auf der anderen Schulter.
  4. Beuge den Kopf nach vorne. Messe zwei Klebebandstreifen von der Oberseite des Schulterblatts bis zum Ende der ersten beiden Klebebandstreifen. Trage die ersten vier Zentimeter spannungsfrei am oberen Ende des Schulterblatts auf. Klebe den Rest des Bandes gerade nach oben und schließe es spannungsfrei über dem bereits angebrachten Band ab.
  5. Bringe den zweiten Streifen auf die gleiche Weise wie den ersten an, jedoch auf der anderen Seite.


Handgelenk

Kinesio-Tape am Handgelenk

  1. Schneide zwei Tapestreifen von 15 und zwei von 12,5 cm zu. Nun schneide die rechteckigen Enden ab, so dass sie rund werden.
  2. Halte den Unterarm nach vorne gestreckt, wobei der Handrücken nach oben zeigt. Anschließend nimmst du einen 15 cm langen Tapestreifen und reißt das Papier 4 cm vom Ende entfernt ab, indem du gleichzeitig reißt und ziehst. Falte das Papier vom Riss aus zu beiden Seiten um einige cm und klebe das Tape spannungsfrei in der Mitte des Handrückens an. Entferne das Papier an der Fingerseite und reibe es gut ein. Entferne den Rest des Papiers bis zu 5 cm vom Ende und falte es um. Beuge die Hand nach oben. Dehne das Tape zur Hälfte und bringe das Ende spannungsfrei an. Beuge die Hand nach unten und reibe das Tape gut ab.
  3. Drehe den Arm so, dass die Handfläche nach oben zeigt. Nimm einen 15 cm langen Streifen Kinesiotape und klebe ihn direkt unter die Hand. Gehe dabei genauso vor wie bei dem ersten Tapestreifen.
  4. Nun muss deine Handfläche nach oben zeigen. Nimm einen 12,5 cm langen Tapestreifen. Bringe den Tapestreifen mit maximaler Spannung waagerecht knapp unterhalb der Hand an. Klebe die Enden ohne Spannung zusammen.
  5. Dein Handrücken muss nun nach oben zeigen. Nimm den zweiten 12,5 cm langen Tapestreifen und klebe ihn waagerecht auf die gleiche Weise. Diesmal auf der Oberseite des Arms, direkt unterhalb der Hand. Bringe die Enden ohne Spannung an.


Welche Bedeutung haben die verschiedenen Farben von Kinesio-Tapes?

Die Klebebänder gibt es in den verschiedensten Farben. Die Therapeuten orientieren sich beim Anbringen der Tapes vor allem nach der Farblehre. Demnach sollten rote und pinke Farbtöne Wärme erzeugen und aktivieren, blaue hingegen sollten Entspannung und Kühlung verschaffen.

Grundsätzlich gibt es aber keinen Unterschied bzw. keine therapeutische Bedeutung. Sportler wünschen sich vor allem schwarze Tapes, da sie diese stärker aussehen lassen als z. B. pinke oder türkisfarbene Bänder. Bei der Farbauswahl gibt es mittlerweile keine Grenzen und am besten orientierst du dich daran, welche Farbe dir am besten gefällt und womit du dich am wohlsten fühlst.

Wie lange darf man ein Tape tragen?

Das Tape kann mehrere Tage am Stück getragen werden, im Durchschnitt hält es 4- 6 Tage, allerdings wird es sich auf natürlicher Weise von der Haut ablösen. Im Alltag lässt dich das Tape nicht im Stich und du kannst dich darauf verlassen. Außerdem kannst du das Kinesio-Tape auch während du duschst tragen. Das Tape sollte in Richtung des Haarwuchses entfernt werden. Dafür solltest du mit der Hand einen leichten Druck auf die Haut ausüben. Zusammengefasst kannst du das Kinesio-Tape so lange tragen, wie es für dich angenehm ist und du ebenfalls eine Wirkung spürst.

Kann man mit Tape etwas falsch machen?

Das Taping schadet dir nicht, selbst wenn es falsch angewendet wird. Im schlimmsten Fall bringt die Behandlung nichts und der Schmerz ist genauso wie vorher vorhanden. Das „falsche Tapen“ passiert oft, da viele ihren Schmerz ohne eine Diagnostik versuchen, mit dem Tape zu beheben. Sollte der Schmerz nach 7 Tagen noch genauso vorhanden sein wie zu Beginn, solltest du einen Spezialisten aufsuchen.
 

 

Foto: Africa Studio, Kzenon, www.freund-foto.de, Andrey Popov, baranq / stock.adobe.com

Editorial: Brooklyn Vibes

Photography: Ellin Anderegg, ellin.ch, instagram: ellinanderegg
Styling: Steven Lassalle, www.stevenlassalle.com, instagram: stylebylassalle
Hair and Makeup: Melanie Volkart @Makeitup, www.melanievolkart.ch, instagram: melanievolkart
Female Model: Onah @VNY Models, www.vnymodels.com, Instagram: onah_iya
Male Model: Dylan @Wilhelmina, www.wilhelmina.com, Instagram: wavydyl

Editorial Brooklyn Vibes
Top: Ralph Lauren // Skirt: BDG // Shoes: INC

Editorial Brooklyn Vibes
Jacket: Champion // Shirt: Stüssy // Pants: Urban
 

Editorial Brooklyn Vibes
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Him: T-shirt: Tommy Hilfiger // Vest: Ralph Lauren // Pants: Calvin Klein
 

Editorial Brooklyn Vibes
Her: Dress: Free People
Him: Jacket: Guess // Jeans: Armani
 

Editorial Brooklyn Vibes
Dress: Free People
 

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Top: Topshop // Shorts: STS Blue
 

Editorial Brooklyn Vibes
Shirt: Lacoste
 

Editorial Brooklyn Vibes
Her: Top: Free People // Jeans: Good American
Him: Shirt: Zara // Jeans: Buffalo
 

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Top: Free People // Jeans: Good American
 

Editorial Brooklyn Vibes
Shirt: Zara // Jeans: Buffalo
 

Editorial Brooklyn Vibes
Him: Jacket: Calvin Klein // Jeans: True
Her: Top: Urban Outfitters

Kolumne: Nein aus Selbstliebe

Kolumne: Nein aus Selbstliebe

Ein Gebäude, das auf einem morschen, unsoliden Boden erbaut wird, kann keineswegs einem Erdbeben oder auch nur einer leichten Erschütterung standhalten. Ganz im Gegenteil wird es wie prädestiniert in sich zusammenstürzen, wie es ein Kartenhaus einer vorbeistreichenden, leichten Brise gleichtun würde. Zunächst werden die Fassaden bröckeln und allmählich wird das sonst so prächtige Denkmal der Gewalt von außen nachgeben und weichen, bis die einzelnen Bestandteile des architektonischen Kunstwerkes brachliegen und entblößt zu Vorschein treten.

Ähnlich verhält es sich mit der Menschheit, die von Zeit zu Zeit wie ihre Bauwerke ins Wanken geraten und hin und wieder in ihre Einzelbestandteile zerfallen. Genau das ist eine der unvermeidlichen Konsequenzen, die beispielsweise durch die Verdrängung der persönlichen Vergangenheit, um nur eine Ursache von unzähligen Realisierungen aufzuzählen, wahrwerden kann. Eine Wirklichkeit, der man entfliehen möchte und nicht ins Auge blicken mag. Doch wirft man einen prüfenden, tiefen und langen Blick in genau diese Augen, so hat man eine reelle Chance auf Heilung und auf die Hoffnung, dass die Zukunft besser werden kann.

Betrachtet man die eigene Vergangenheit als Fundament, auf dem das Haus errichtet werden soll, welches wir an dieser Stelle mit dem heutigen Ich gleichsetzen, so kann es sein, dass das Ich bereits zu Beginn einen instabilen Boden erhält. Wichtig ist dennoch die Prüfung des Bodens, bevor man das Haus darauf erbaut. Denn wer sich vor dem Vergangenen, welches die Grundlage für das Haus darstellt, fürchtet und zeitgleich versucht davor zu fliehen, darf sich nicht auf Obdach und Obhut im morgigen Tag freuen.

Das Vorhaben und die Erwartung dem bereits Geschehenen zu entkommen, was sich im Klartext auch Verdrängung nennt, kann über lange Dauer nicht zur Erlösung führen. Nur wer mit seiner persönlichen Historie im Reinen ist, wird für das in der Zukunft wartende adäquat gewappnet und bereit sein. Lernaufgaben, deren Ursprung in der Vergangenheit liegen, sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie kaum ein anderer Bereich des Lebens. Während der eine Mensch lernen muss was Liebe bedeutet, muss der andere womöglich die Überwindung des eigenen Egos bewältigen und ein weiterer hingegen muss beides zugleich meistern.

Doch woher weiß man, was die eigenen übergeordneten Aufgaben sind und wer sagt uns, was im Lebenstest abgefragt wird? Die Vorbereitung auf diese Klausur gleicht beinahe einem Hexenwerk, denn niemand erzählt uns, was uns wirklich erwartet. In der Tat ist die Antwort hierauf eine Frage der Geduld. Unser Leben und die Erfahrungen, die wir darin machen, lenken uns zu ihnen, ohne dass wir auch nur den blassesten Schimmer haben, wie und wann wir nun dort hingekommen sind und was wir letztendlich hier machen. Meist ist aller Anfang eines solchen Weges das Scheitern und Versagen auf dem Weg, den wir voller Überzeugung gehen und ursprünglich für richtig hielten.

Wissen wir nicht, welchen Pfad wir bei der Karrierefindung einschlagen sollen, hilft uns unser Umfeld voller Tatendrang und aus diesem Grund begeben wir uns tatkräftig auf den Holzweg. Warum Holzweg? Weil es keine eigene und autonome Entscheidung aus uns selbst heraus war. Natürlich tut es unser Umfeld nicht aus Boshaftigkeit, sondern eher im Gegenteil aus Nächstenliebe. Sie wollen uns helfen, da sie unsere Ratlosigkeit zur Kenntnis nehmen und schlagen uns somit vor, was wir nun alles werden könnten, im beruflichen Sinne versteht sich. So sind mir unter anderem Berufe wie Sozialarbeiter, Lehrer, Wirt, Therapeut und Steward nahegelegt worden. Alles schöne Berufe, keine Frage, aber nicht das, worin ich mich selbst gesehen hätte. Es hat Jahre gebraucht um zu realisieren, dass Kreativität in irgendeiner Form zu meinen Interessen und Fähigkeiten gehört.

So ähnlich geht es den Menschen aus meinem Umfeld leider auch. Nahezu ein jeder von ihnen kämpft mit der Vorstellung, die ihre eigene Familie oder ihr Freundeskreis über ihr Leben hat. Während Hinz und Kunz Pläne über dein Leben schmieden, bleiben deine Wünsche und Träume bezüglich des Lebenswegs aus. Wie soll man sich denn in einer Welt, in der alles Erdenkliche in Hülle und Fülle angeboten wird, bloß entscheiden können? Es gibt unzählige Berufe und genauso viele Chancen bei der Partnerfindung. Wir leben sozusagen in einem globalen Entscheidungsparadies, das sich für die weniger entscheidungsfreudigen Menschen wie eine Hölle anfühlt. Die Folge dessen ist ein unbestimmter Aufenthalt im Limbus, der uns beherbergt, bis wir uns entscheiden.

Ein Teil des sogenannten First World Problems. Zu viele gute Optionen und Wege gepaart mit entscheidungsschwächeren Menschen und schon haben wir eine Gesellschaft, die nichts mehr entscheiden kann und möchte. Die Bevölkerung ist nämlich geplättet vom Überangebot des 21. Jahrhunderts und verrutscht ins Jammern.

Dummerweise wird es mit der Entscheidungsabnahme nicht besser, denn dadurch wäre unser Leben fremdbestimmt. Nun befinden wir uns in der Zwickmühle. Schließlich hätten wir jetzt eine weitere Aufgabe, die von uns erfüllt werden muss. Das korrekte und angemessene Nein sagen. Das Ablehnen der Erwartungen und Vorschläge von außen scheint eine der wohl kompliziertesten und dennoch einfachsten Dinge dieser Welt zu sein. Es ist doch bloß eine lächerliche Kopplung von vier Buchstaben und die Aussprache dieses Buchstabensalats. Was im Alter von zwei Jahren unser Lieblingswort zu sein schien, ist heute das Unwort schlechthin geworden. Ein simples Nein wird nun beinahe mit einer Beleidigung gleichgesetzt. Unfassbar, dass das nun zur Königsdisziplin wird.

Bleiben wir Ja-Sager, enttäuschen wir einen wichtigen Menschen und zwar uns selbst, doch sagen wir zu allem und jedem Nein, scheint es so, als ob wir unser Umfeld im Stich ließen. Wieso ist das so? Und wann haben wir das Nein sagen verlernt? Es scheint fast so als ob wir Ja aus Nächstenliebe sagen würden. Ironischerweise täte uns und unseren Nächsten ein Nein gar nicht so schlecht. Es wäre ein Nein aus Selbstliebe und somit wieder ein Ja zu uns selbst! Verwirrend, nicht wahr? Wir sind wie paralysiert vor der Macht und Aussagekraft des Wortes Nein und genau aus diesem Grund lassen wir es lieber sein. Möglicherweise ist es ein Mangel an Selbstliebe, denn man hat uns weisgemacht, dass Liebe mit Konditionen verbunden ist. Deshalb haben wir Angst, jemandem den wir mögen zu widersprechen. Man könnte der ganzen Thematik natürlich die Frage, „Was soll denn großartig beim Versäumen der Verneinung passieren?“, entgegenbringen. Sagen wir es mal so, es ist ganz unterschiedlich, kann aber fatale Ausmaße annehmen.

Ein Pakistaner, den ich einst kennenlernen durfte, erzählte mir, dass seine Eltern konkrete Vorstellungen über seine private Zukunft haben. Er solle doch bitte eine Pakistanerin heiraten, die sie ihm ausgesucht hätten. Und hiermit hätten wir den Beginn eines Dilemmas, denn er hatte sich seine Partnerfindung anders vorgestellt. Trotz seiner Wünsche, Vorstellungen und Hoffnungen dominierte am Ende die Erwartungshaltung der Familie und das Resultat war ein junger Mensch, der zu einer Geißel seiner eigenen Familie wurde. Er sagte Ja, um seine Verwandtschaft nicht zu enttäuschen, jedoch glücklich ist er nicht. Wie zum Henker soll es einem Individuum möglich sein, wahrhaftig und richtig lieben zu können, wenn die Eltern ihm in der Kindheit kein solides Fundament durch Wertevermittlung und richtige Erziehung nahegelegt haben? Wie kann Nächstenliebe und Liebe in der Partnerschaft realisiert werden, wenn Selbstliebe nicht gegeben ist? Und kann man überhaupt Liebe zum Partner entwickeln, den jemand anderes für einen ausgesucht hat?

Ein Ansatz zur Erlernung dieser Lebensgrundlagen wäre ein therapeutischer, ein weiterer vielleicht ein spiritueller Weg. Daraus folgert, dass es keinen glücklichen Ausgang im Morgen geben wird, ohne die Hausaufgaben von gestern zu erledigen. Sei es das Wiedererlernen vom Nein sagen oder die mühselige Reflexion der eigenen Vergangenheit. Und oft stellt man fest, dass alle dieser Lerninhalte miteinander verknüpft sind.

Selbst wenn Ablenkung, sei es durch Alkohol oder ständige Reizbeschallung durch Freizeitaktivitäten, verlockend erscheinen mag, ist es tatsächlich keine langfristige Methode und somit kein Ausweg. Je länger wir es hinausschieben, umso schwieriger scheint die Bewältigung der subjektiven Chronik. Und ehe wir uns versehen, ist aus der kleinen Hürde eine Herkulesaufgabe geworden. Aufgeschoben ist sehr wohl aufgehoben, denn durch diese Mañana–Mentalität gelangen wir nicht rechtzeitig zum Ziel und müssen später eine viel schwierigere Aufgabe meistern. Dieser teils selbstverschuldete Schneeballeffekt kann einen dann schon Kopf und Kragen kosten, wenn man es plötzlich mit einer Lawine zu tun hat. Da wünscht man sich doch glatt den Schneeball herbei, nicht wahr?

Eben das ist der springende Punkt, das Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab und erwartet eine klare Ansage von uns. Vage Aussagen und schwammige Entscheidungen sind kontraproduktiv.

Denn auf die Frage aller Fragen, kannst du nicht mit „Ja, ich werde möglicherweise wollen“, antworten.

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Demisexuell: Willst du Sex nur mit echten Gefühlen?

Demisexuell: Willst du Sex nur mit echten Gefühlen?

Liebe und Sexualität sind heutzutage Themen, die genauso schnell und effizient ablaufen müssen wie unser Job. Zahlreiche Dating-Apps erleichtern die Suche, bieten schnelle Hook-Ups und One-Night-Stands. Die große wahre Liebe scheint da unerreichbar oder wie ein unrealistischer Plot aus der neuesten romantischen Komödie. Diese Dating-Landschaft ist besonders schwierig zu meistern, wenn du demisexuell bist. Gleichzeitig kann diese Neigung viele schöne Seiten mit sich bringen. Was es heißt, demisexuell zu sein und ob du vielleicht auch dazugehörst, erfährst du hier.

Was bedeutet Demisexualität?

Demisexualität wird umgangssprachlich auch „graue“ Sexualität genannt, denn sie gehört in das Spektrum der Asexualität. Diese ist erstmal mit vielen Vorurteilen behaftet, doch sie bedeutet nicht zwangsläufig, dass man überhaupt kein Interesse an Sex hat. Demisexuelle Menschen empfinden nur dann sexuelles Verlangen für jemanden, wenn sie auch eine starke emotionale Bindung aufgebaut haben. Wie du weißt, braucht es eine gewisse Zeit, bis man sich emotional näher kommt. Schnelle One-Night-Stands und hastiges Swipen auf der App sind für Demisexuelle deshalb wenig attraktiv. Sie benötigen Zeit und ein entschleunigtes Kennenlernen, um Sex mit ihrem Partner wirklich genießen zu können. Das kann übrigens bei beiden Geschlechtern aufkommen, auch wenn der Wunsch nach Emotionen häufig nur Frauen zugeschrieben wird.

Beim Dating liegt der Fokus für Demisexuelle auf dem Kennenlernen, dem Beschnuppern – bis man sich im wahrsten Sinne wirklich gut riechen kann. Erst dann kann eine körperliche Beziehung beginnen. Das fällt vielen Nicht-Demisexuellen manchmal schwer zu verstehen und passt nicht wirklich in das moderne Dating-Verhalten vieler junger Menschen. Da ist eher Abwechslung und Schnelllebigkeit gefragt. Schnell kann es so zu unsensiblen Kommentaren kommen. Doch lass dich davon nicht beirren. Demisexualität bietet in dieser rasanten Welt unter Umständen auch eine schöne Abwechslung. Du beurteilst Menschen beispielsweise nicht nach ihrem Äußeren, sondern bist auf der Suche nach ihren wahren charakterlichen Eigenschaften.

Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob das auch auf dich zutrifft? Hier findest du einige typische Kennzeichen für Demisexualität, an denen du dich orientieren kannst.

Typische Kennzeichen für Demisexualität:

  • One-Night-Stands sind für dich eine furchtbare Vorstellung. Der Gedanke an eine schnelle, anonyme Nacht ist dir einfach nur unangenehm.
  • Dir fällt es schwer zu verstehen, wie deine Freunde sich so schnell und einfach in sexuelle Beziehungen stürzen können. Häufig reicht ihnen ein Drink oder gar einige Sätze auf dem Handy vor dem Sex. Für dich unvorstellbar.
  • Sex ist für dich gar nicht so wichtig. Die Vorstellung von Sex alleine törnt dich nicht unbedingt an, das Körperliche steht für dich einfach an zweiter Stelle. Auch wenn du eine Weile lang keinen Sex hast, stört dich das gar nicht so sehr.
  • Du gehst Beziehungen, auch Freundschaften, nicht leichtfertig ein. Dir liegt es immer am Herzen, den Gegenüber wirklich zu kennen. Egal, was für Pläne du mit ihm hast.
  • Du bevorzugst tiefgehende Gespräche vor wilden Flirts. Viel lieber unterhältst du dich stundenlang über Einsteins Relativitätstheorie, die euch beide begeistert, als dass du für fünf Minuten versuchst mit dem Barkeeper zu flirten.
  • Verpflichtungen machen dir keine Angst. In jedem deiner Lebensbereiche scheust du dich nicht davor, dich für etwas einzusetzen und alles zu geben, inklusive der Liebe.
  • Wenn du jemanden attraktiv findest, dann wegen der Persönlichkeit des Anderen. Wenn du von deinem neuen Schwarm träumst, hat das mehr mit seinem Humor oder seiner Intelligenz zu tun als mit seinem Aussehen.

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22 Gründe, die dich davon abhalten abzunehmen

22 Gründe, die dich davon abhalten abzunehmen

Du hast es dir sicherlich schon oft vorgenommen, aber das Abnehmen gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die dich davon abhalten können, deine Abnehmziele zu erreichen. Von alltäglichen Versuchungen bis hin zu emotionalen Herausforderungen – wir erkunden 22 häufige Hürden auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil. Doch keine Sorge, wir liefern auch Lösungen, um diese Hindernisse zu überwinden und deine Abnehmreise erfolgreich zu gestalten.

1. Du willst zu viel auf einmal

Wenn du auf einen Schlag deutlich weniger isst als zuvor, stellt dein Körper in den Hungermodus. Dabei verbrennst du weniger Kalorien und nimmst nicht effektiv ab. Außerdem ist die Gefahr groß, deine Diät nicht durchzuhalten. Dann hast du die verlorenen Pfunde schneller wieder drauf, als dir lieb ist.

2. Du bist zu streng mit dir selbst

Du hast dein Zwischenziel nicht eingehalten oder bei der letzten Einladung geschlemmt? Kannst du dir solche Ausrutscher nicht verzeihen, wirst du frustriert und läufst Gefahr, dir aus der schlechten Laune heraus schon wieder Süßes zu gönnen. Keiner setzt seine Vorsätze immer zu hundert Prozent in die Tat um. Wenn es dir genauso geht, Schwamm drüber, und einfach wieder motiviert weitermachen.

3. Du gehst die Sache zu locker an

Ein Stück Kuchen oder eine Handvoll Chips machen sich nicht gleich auf der Waage bemerkbar. Häufen sich solche „Kleinigkeiten“ aber oder gönnst du dir täglich Ausnahmen, dann kannst du weder abnehmen, noch langfristig deine Ernährungsgewohnheiten umstellen.

4. Du isst nur zusätzlich Gesundes

Ein Apfel oder Gurkensticks statt einer kleinen Portion Nudeln sparen eine Menge Kalorien ein. Wenn du ungesundes Essen aber nur um Gesundes ergänzt, anstatt es zu ersetzen, dann nimmst du insgesamt noch mehr Kalorien zu dir.

5. Du isst Obst statt Gemüse

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören viel Obst und Gemüse? Du deckst deinen Vitaminbedarf aber hauptsächlich aus ersteren? Tatsächlich enthalten die meisten Gemüsesorten deutlich mehr Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine als Früchte. Zusätzlich haben diese oft einen großen Anteil an Fruchtzucker, der nur kurz sättigt, aber dick macht. Obstsorten mit vergleichsweise wenig Zucker und vielen Mineralstoffen sind Beeren und Papaya.

6. Du greifst zu fettreduzierten Produkten

Lebensmittel, die mit besonders wenig Fett beworben werden, enthalten als Geschmacksträger oft entweder Zucker oder Süßstoffe. Beide erschweren dir das Abnehmen im Vergleich zu Lebensmitteln mit natürlichem Fettgehalt. Zucker hält weniger lange satt als Fett, hat aber auch viele Kalorien. Süßstoffe verstärken sogar das Hungergefühl und verleiten dich dazu, mehr anderes zu essen. Außerdem gehören gesunde Fette auch zu einer ausgewogenen Ernährung. Dein Körper braucht Omega-3-Fettsäuren und fettlösliche Vitamine. Achte allerdings darauf, dass Öle mit hohem Anteil an mehrfach gesättigten Fettsäuren nicht erhitzt werden dürfen.

7. Du isst verarbeitete Lebensmittel

Unter Joghurt verstehst du solchen mit Erdbeergeschmack? Neben – hoffentlich echten – Erdbeeren wird diesem aber auch Zucker beigesetzt. Wenn du nicht mehr an ursprüngliche Nahrung gewohnt bist, lauern überall Fallen von versteckt zugesetztem Zucker oder ungesunden Fetten. Zum Glück kannst du deinen Geschmackssinn aber wieder schärfen. Schmeckst du die Süße von Milch, Karotten und Erbsen wieder, hast du es geschafft.

8. Du versteifst dich aufs Kalorienzählen

Es kommt nicht nur darauf an, wie viele Kalorien in einzelnen Lebensmitteln stecken, sondern auch darauf, wie lange sie satt machen. Omelette zum Frühstück ist zwar energiereich, sättigt aber den ganzen Vormittag über. So kannst du süßen Verführungen standhalten und überisst dich beim Mittagessen nicht.

9. Du trinkst nicht ausreichend

Oftmals denken wir, wir hätten Hunger. Tatsächlich haben wir aber Durst. Probiere einmal aus, bei auftretendem Hungergefühl zuerst einmal zwei Gläser Wasser zu trinken. Manchmal reicht das schon aus und du hast sehr viele Kalorien eingespart.

10. Du trinkst nicht während des Essens

Ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee füllt den Magen und trägt so zur Sättigung beim Essen bei. Das bewahrt dich davor, zu viel auf einmal zu essen.

11. Du trinkst Alkohol

Ein Maß Bier hat fast so viele Kalorien wie ein Mittagessen. Zusätzlich baut dein Körper Alkohol immer so schnell wie möglich ab und verwendet die daraus gewonnene Energie zuerst. Andere Nährstoffe, die du gleichzeitig zuführst, werden dann direkt im Fettdepot gespeichert.

12. Du betreibst einseitigen Sport

Den Großteil der Kalorien, die du über den Tag verbrauchst, verwendet dein Körper für den Grundumsatz. Das heißt, er hält lebenswichtige Körperfunktionen am Laufen und reguliert die Körpertemperatur. Muskelmasse zu versorgen, verbraucht besonders viele Kalorien. Deshalb ist Krafttraining zum Abnehmen genauso wichtig wie Ausdauertraining. Damit baust du Muskeln auf, die dir helfen, passiv Energie zu verbrauchen.

13. Du trainierst VOR dem Essen

Ein Training nach dem Essen hilft dabei, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und beugt Überzuckerung vor, die zu Fetteinlagerungen führt. Trainierst du aber auf nüchternen Magen, können deine Kohlenhydratspeicher während des Trainings zur Neige gehen. Dann produziert die Leber neue Kohlenhydrate und verwendet dazu Aminosäuren, die sie aus deinen Muskeln abbaut. Du verlierst also Muskelmasse!

14. Du isst zu schnell

Das Sättigungsgefühl nach einer Mahlzeit stellt sich erst nach mindestens einer Viertelstunde ein. Isst du zu hastig, hast du schon viel mehr als nötig gegessen, bevor du merkst, dass du bereits satt bist. Die inzwischen verspeisten Kalorien hättest du dir sparen können.

15. Du isst bei Langeweile

Wenn du Essen als Zeitvertreib siehst, kann es mit dem Abnehmen nicht klappen. Setz dich bewusst an den Tisch, etabliere Rituale, mit denen du deine Malzeiten beginnst und beendest.

16. Du passt dich deinem Umfeld an

Dein Partner, Freunde und Arbeitskollegen bleiben trotz voller Teller schlank oder haben selbst ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen? Dann lass dich von ihrem Essverhalten nicht anstecken. Versuche, dir nichts aus Kommentaren darüber, dass du ja keine Diät nötig hättest, zu machen. Zieh dein Ding durch. Erkläre deinem Partner, dass er auch etwas von einer knackigen Frau an seiner Seite hat und dich deshalb unterstützen soll.


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17. Du isst aus Höflichkeit

Es ist nicht unhöflich, bei Einladungen klipp und klar zu sagen, dass du auf deine Figur achten willst und deshalb nicht von der Sahnetorte probieren möchtest. Es ist hingegen unhöflich, jemand anderem Speisen aufzudrängen. Wenn dir jemand Schokolade schenkt, obwohl bekannt ist, dass du Diät hältst, dann darfst du sie ruhigen Gewissens weiterverschenken oder entsorgen.

18. Du isst alles auf

Um der Gastgeberin zu signalisieren, dass es dir wirklich schmeckt, isst du mehr als du im Moment eigentlich brauchst. Früher galt genau das als unmöglich. Stattdessen schickte es sich, einen Anstandsrest auf dem Teller zu lassen, um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, die Portion sei zu klein gewesen. Dasselbe galt in Restaurants.

19. Du hast Skrupel, Essen wegzuschmeißen

Erstens kannst du dir Reste meistens für später einpacken, wenn du satt bist. Wenn du jedoch keine Aufbewahrungs- oder Kühlmöglichkeit für deine Essensreste zur Verfügung hast, dann hilft es Menschen, die unter Nahrungsnot leiden, auch nicht, wenn du die letzten Bissen einer Mahlzeit noch in dich hineinstopfst. Im Gegenteil: So gewöhnst du dich an größere Portionen und isst auch in Zukunft mehr. Damit verbrauchst du insgesamt mehr Nahrungsmittel. Stattdessen fragst du beim nächsten Mal besser gleich nach einer kleineren Portion.

20. Du packst keine Snacks für unterwegs ein

Wenn du keine gesunden Zwischenmalzeiten dabei hast, und doch länger auf die Bahn wartest als erwartet, dann bleibt oft nur der Bäcker von nebenan. Die leeren Kalorien hättest du dir sparen können, wenn du zum Beispiel geschnittenes Gemüse oder hart gekochte Eier bei dir gehabt hättest.

21. Du schläfst zu kurz

Dein Körper versucht Müdigkeit durch eine erhöhte Kalorienaufnahme zu kompensieren. Nach einer durchwachten Nacht hast du besonders starke Gelüste auf Süßigkeiten und hochkalorische Snacks. Achte also unbedingt auf deinen Schönheitsschlaf!

22. Du trägst deine alte, weite Kleidung

Neue, eng sitzende Kleidung motiviert ungemein, an deinem Abnehmziel festzuhalten. Die knackige Jeans hält dich nach einem ausgiebigen Mittagessen definitiv vom Frappuccino danach ab.

 

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Gehirntraining: So hältst du deine grauen Zellen auf Trab

Gehirntraining: So hältst du deine grauen Zellen auf Trab

Kennst du das? Im Supermarkt stehst du vor dem Regal und denkst dir: Was wollte ich denn eigentlich besorgen? In solchen Momenten überlegt man sich, dass das Gehirn ja auch nicht mehr so richtig funktioniert, oder?

Verrückte Welt. Im Zeitalter der technischen Innovationen rechnet der Computer, überprüft das Rechtschreibprogramm alle Schriftstücke und das Smartphone nimmt uns viele Denkaufgaben ab. Verdummen wir nicht alle dabei?

Mit unseren Tipps hältst du dein Gehirn in Schwung.

1. Achtsam durchs Leben

Nimm bewusst Dinge wahr, zum Beispiel beim Musik hören. Welche Instrumente kannst du hören? Was genau kann die Rechnung ausmachen, die du im Supermarkt bezahlen musst? Überschlage den Preis an der Kasse und vergleiche das Ergebnis mit der Zahl auf dem Kassenzettel. Achtsamkeit ist Trumpf!

2. Kreuzworträtsel und Sudoko

Die beste Beschäftigung ist es, Rätsel zu lösen. Du sitzt in der U-Bahn oder im Bus auf dem Weg zum Office und spielst an deinem Smartphone herum? Nimm dir vor, mindestens dreimal in der Woche stattdessen Rätsel in der Zeitung zu lösen. Das trainiert deine grauen Zellen.

3. Pfeif auf die Technik

Heute verlässt du dich einmal nicht auf deinen Computer. Du notierst dir also nicht auf der Notiz-App im Smartphone, was du einkaufen musst. Du rechnest selbst von Hand aus, wenn du zwei Zahlen zusammenaddierst. Über Rechtschreibfehler denkst du selbst nach, anstatt sie von einer Software korrigieren zu lassen. Zeig, was du in der Schule gelernt hast.

4. Zeitung rückwärts lesen

Das klingt kompliziert? Ist es auch. Allerdings nur anfangs, denn wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. Lese einen Artikel in der Zeitung, indem du mit dem letzten Wort beginnst. Lies den Satz rückwärts und versuche dabei den Inhalt zu verstehen. Wenn du den ersten Artikel geschafft hast, hast du deine grauen Zellen schon auf Zack gebracht. Mach die Übung jeden Tag, sie trainiert dein Gedächtnis und das Verständnis für Wort und Schrift.

5. Wer spielt, gewinnt

Kennst du es, dass dir Kids in Sachen Memory spielen haushoch überlegen sind? Ihr Gedächtnis ist auf spielen und Bilder trainiert. Wir Erwachsene können das auch. Spiele öfter Gesellschaftsspiele wie Memory und du lernst dabei, dir leichter Dinge zu merken. Schach hält das Gedächtnis sehr auf Trab und fördert strategisches Denken. Wann hast du zuletzt das Spielbrett unter Freunden genutzt?

6. Gesunde Ernährung

Du wirst zwar nicht sofort zum Einstein, wenn du Früchte und Nüsse knabberst, doch eines ist klar: Brainfood hält die Nerven fit. Wer sich gesund mit Vitalfood ernährt, achtet nicht nur auf seine physische Verfassung, sondern stärkt auch seine Psyche und sein Denkvermögen. Gut und gesund sind dabei Früchte, Nüsse, Studentenfutter und Vollkornprodukte. Ach ja: Trinke täglich ausreichend Wasser. Das fördert das Wohlbefinden und schützt vor Kopfschmerzen.

7. Pausen fürs Gehirn

Gönne dir bewusst Pausen. Gerade im Daily Business schalten wir oft zu wenig ab und sitzen verbissen am Laptop. Tipp: Verlasse dein Büro für bewusste Denkpausen. Atme tief und ausgiebig an der frischen Luft ein und aus. Das sorgt für Power und versorgt dich mit Sauerstoff. Frische Luft und ein Ortswechsel fördert den Denkprozess nach der Pause. Bewusst alle drei Stunden eine Pause zu setzen, weckt neue Energien in dir und hält auch die Gehirntätigkeit auf zack.

8. Leben ohne Fernseher

Sitzt auch du abends meistens vor der Glotze und lässt dich berieseln und beschallen? Klar ist dies ab und zu erlaubt. Doch bitte schalte den Fernseher nicht automatisch an und versumpfe darin, indem zu zappst und dir allen möglichen Mist reinziehst. Sehe dir, wenn du den Fernseher nutzt, bewusst Sendungen wie Reportagen, Dokumentationen oder die Nachrichten an. Du hast eine Lieblingsserie? Dann schau dir diese bewusst an und schalte die Glotze danach aus. Alles andere lässt dich auf Dauer verdummen.

9. Balancieren und Jonglieren

Sei kein Clown und Sklave eingerosteter Gehirnfunktionen. In vielen Parks oder im Wald werden kleine Fitnessangebote mit Schwebebalken oder festen Drahtseilen angeboten. Versuche dich darin. Es ist erwiesen: Wer körperlich fit ist, hält auch sein Gedächtnis jung. Balancieren ist nicht so schwierig, wenn du ein wenig übst. Genauso kannst du mit ein paar Bällen jonglieren, so lernst du besser, Dinge zu koordinieren. Beginne mit drei Bällen, wovon einer immer in der Luft schwebt. Danach kannst du die Anzahl steigern.

10. Füttere dein Gehirn mit neuen Aufgaben

Egal, was du auch Neues anpackst: Lerne eine Sprache, beginne zu tanzen oder melde dich zu einem Kurs an, der die Kreativität fördert. Töpfern, malen oder Gedichte schreiben? Ganz egal, was du auch Neues wagen willst: Wer rastet, der rostet. Jede neue Aufgabe, der du dich bewusst und gerne stellst, fördert den Denkprozess. Auch beispielsweise beim Kochen im Kochkurs kannst du hervorragend abschalten, wenn du den ganzen Tag am Laptop sitzt.

11. Abwechslung weckt den Meister in dir

Wer immer nur Sudoko löst, weil er das gut beherrscht, trainiert das Gehirn nicht wirklich. Wer ausschließlich sein Englisch verbessert, obwohl er sehr begabt Sprachen erlernen kann, nutzt nicht alle Potentiale seines Gehirns. Es ist, wie immer im Leben: Die richtige Mischung aus allem fördert deine grauen Zellen am besten. Neue Aufgaben erwecken neue Denkansätze. Schließlich willst du die Pizza auch nicht immer nur mit Käse belegen, oder? Der Mix macht´s!

12. Motivation durch personalisiertes Training

Motiviere dich selbst, indem du dich Aufgaben stellst, die dich weder über- noch unterfordern. Alles ist motivierend, wenn du merkst, dass du dich permanent verbesserst, ohne nur einem Ziel hinterher zu hecheln. Ziele müssen motivieren, weil du kleine Teilziele erreichst. Das ist nicht nur trendy, sondern verspricht langfristige Erfolge beim Polieren deiner grauen Zellen.

13. Verkehrte Welt

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Trainiere heute einmal als Rechtshänder, deine Zähne mit der linken Hand zu putzen. Trage die Uhr einmal rechts, anstatt links. Lies die Zeitung nicht immer nach dem gleichen Schema und brich aus Ritualen aus. Du wirst sehen: Auch du kannst spielerisch neue Dinge erlernen und bist stolz auf dich.

14. Lerne ein Instrument

Musik beflügelt deine Sinne. Am besten sind Gitarre oder Cello, wenn du deine Fingerfertigkeit trainieren willst. Wer sich körperlich austoben möchte, haut auf die Pauke. Musik fördert den kreativen Denkprozess und die emotionale Intelligenz. Du willst in einer Band spielen oder in einem Chor singen? Dadurch förderst du nicht nur deine soziale Kompetenzen, sondern auch dein Gehörsinn für Harmonie.

15. Bewegung hält fit

Genau das ist das Geheimrezept des heimlichen Einsteins im Manager. Er kann sich körperlich auspowern und im Anschluss ist sein Gehirn zu Höchstleistungen fähig. Wer seinen Kreislauf fit hält und sich regelmäßig an der frischen Luft in Yoga, Krafttraining oder Jogging übt, sorgt für sein seelisches und körperliches Gleichgewicht. Genau das hält auch dein Gehirn in Schwung.

Fazit

Wir sind uns sicher, dass du die richtigen Übungen für dich findest. Wetten, dann bist du mit 90 noch fit wie ein Turnschuh?

 

Neuronation App

Unser App-Tipp:

NeuroNation – Gedächtnis- und Gehirntraining

Download unter:
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Gesichtsreinigung mit Mizellenwasser: Wie gut ist das Wundermittel wirklich?

Wir kennen es alle: Obwohl wir uns abends gründlich abgeschminkt haben, blinzeln uns am nächsten Morgen schwarze Panda-Augen im Spiegel an. Dank Mizellenwasser sollen die ab jetzt der Vergangenheit angehören. Es soll die Haut porentief und rückstandslos reinigen und das ganz ohne Drücken und Reiben. Aber was kann das Wundermittel wirklich?

Mizellen: Was sind das eigentlich?

Mizellen werden ab einer bestimmten Konzentration (Critical Micelle Concentration) in Tensiden (waschaktive Substanden genannt) gebildet. Es einsteht eine klitzekleine Kugel aus einzelnen Stecknadeln. Und wie geht das?

Wenn längliche Moleküle, die auf der einen Seite unpolar (wasserabweisend) und auf der anderen Seite polar (wasserfreundlich) sind, in Wasser gegeben werden, richten sich die „Nadelköpfe“ zu den herumliegenden Wassermolekülen nach außen. Die fettfreundlichen „Nadelspitzen“ legen sich in der Mitte zusammen. Die innenliegenden Spitzen fangen Schmutzpartikel ein. Das liegt an der Kraft der Ladung, die dafür sorgt, dass sich fettige Partikel im Wasser anziehen – so wie ein „Schmutzmagnet“.

Diese Funktionsweise wird unter anderem bei herkömmlicher Seife verwendet. Auch hier gibt es wasserabweisende und wasserfreundliche Bestandteile.
 Bei gängigen Reinigungswassern ist die Konzentration der Tenside nicht hoch genug, um Mizellen zu bilden.

Also Seife 2.0?

Das Prinzip gibt es schon lange, doch die Moleküle im Mizellenwasser wurden neu entwickelt und patentiert. Sie können besonders stark fettlösend wirken. In der Industrie nutzt man sie zum Beispiel, um Stoffe zu entfernen, die man eigentlich gar nicht entfernen kann. Klingt vielversprechend, finden wir.

Wirkt das Wundermittel?

Ja, Mizellenwasser reinigt unsere Haut gründlich. Es dringt tiefer als andere Reinigungswasser in die äußerste Hautschicht (Epidermis) ein. Das ist auf der einen Seite super, auf der anderen Seite bringt es ein Risiko mit sich.

Denn alles, was sonst noch in unserem Mizellenwasser enthalten ist, kann somit in die Haut eindringen. Das können von Parabenen, über Nano-Partikel, bis hin zu synthetischen Stoffen viele unterschiedliche Dinge sein. Die sind dafür verantwortlich, dass unsere Haut empfänglicher für Schmutz, Abgase und anderen Umweltdreck ist.


Wir empfehlen dir daher: Such dir ein möglichst natürliches Mizellenwasser mit pflanzlichen Tensiden aus Zucker oder Kokosfett aus.
 Achte darauf, ob du ein parfümhaltiges oder -freies Mizellenwasser besser verträgst. Das ist gesünder für dich und für deine Umwelt. Die Auswahl ist inzwischen riesengroß, deshalb haben wir dir drei unbedenkliche Öko-Test-Empfehlungen ausgesucht, die mit der Note sehr gut abgeschnitten haben:

Wie trage ich meine Reinigung auf?

Dein Mizellenwasser trägst du am besten mit einem Wattepad sowohl morgens vor dem Schminken als auch abends zur Reinigung auf. Dabei kannst du ganz sanft vorgehen und auch deinen Hals oder das Dekolleté miteinbeziehen. Wir empfehlen dir nach dem Abschminken deine Haut immer mit einer Feuchtigkeitscreme zu pflegen.

Und unser Fazit?

Mizellenwasser ersetzt die Feuchtigkeitspflege nicht und bei wasserfestem Mascara brauchst du vielleicht ein wenig länger, aber das Wundermittel hält, was es verspricht: Kein Reiben, keine Rückstände und keine müden Panda-Augen mehr morgens im Spiegel.

 

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Gesichtsreinigung mit Mizellenwasser

 
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Kolumne: Ich bin nicht deine Egospritze!

Kolumne: Ich bin nicht deine Egospritze!

Es ist Samstagvormittag, als sich mein Smartphone bemerkbar macht und eine Nachricht von dir anzeigt. Wieder einmal aus dem Nichts! Wochenlang habe ich kein Sterbenswort von dir gehört, wie so oft in den vergangenen Monaten. Du fragst mich was ich treibe – ob ich Bock hab, mit dir was zu starten. Ich denke eine Weile darüber nach, während mir Teufel und Engel auf der Schulter sitzen. Klar hab ich Zeit! Ich sitze schon den ganzen verdammten Morgen in meiner Wohnung und kann mich zu nichts aufraffen, aber wieso soll ich immer gleich springen, wenn der Herr sich mal dazu herablässt zu rufen?!

Eine Stunde später sitze ich im Auto und fahre auf die Autobahn auf. So richtig kann ich mich selbst nicht verstehen, aber ich verbringe gerne Zeit mit dir. Du kommst mir entgegen, strahlst mich an und ich fühle mich direkt wohl. Zusammen ziehen wir um die Häuser, besuchen deine Freunde, gehen Essen und führen stundenlange Gespräche an der Bar. Nachdem ich dich mit deinem Verhalten der letzten Monate konfrontiere, öffnest du dich zum ersten Mal. Ich versuche das Konstrukt aus Scherben zusammenzusetzen, um hinter die Fassade schauen zu können, aber es gelingt nur bedingt. In gewissem Maße bist du eine gebrochene Seele, die sich selbst nicht richtig deuten und erklären kann. Du tust mir leid!

Am nächsten Morgen wachen wir im gleichen Bett auf. Es könnte so perfekt sein, aber es will einfach kein Kribbeln entstehen. Ich dachte es würde vielleicht etwas länger dauern, aber auch wenn es mir bei dir gut geht, es wollen einfach keine Schmetterlinge aufsteigen. Eigentlich ist das aber auch gar nicht schlimm. Ich mag dich einfach nur und vielleicht geht es dir genauso. Ich mache mich auf den Heimweg.

MUTTER TERESA MELDET SICH ZUM DIENST

Wieder verschwindest du für eine gefühlte Ewigkeit von der Bildfläche. Wieder kommt eine Nachricht, die vollkommen unerwartet das Schweigen bricht. Ich bin unterwegs, habe viel um die Ohren und vergesse zu antworten. Ein bisschen ist es mir aber auch gleichgültig geworden, weil ich dein Verhalten schlichtweg nicht nachvollziehen kann. Ich frage mich, was du eigentlich von mir willst, was das alles sein soll, wieso du so undurchschaubar bist. Nichts ergibt einen Sinn und für dein Verhalten lässt sich einfach kein Ursprung finden. Ich versuche es auf deine Vergangenheit zu schieben, aber auch das würde es nicht erklären. Ich mag dich nicht als Partner, aber ich möchte eine gewisse Beständigkeit, wenn es sich hierbei um eine Art Freundschaft handeln soll. Die kannst du mir aber nicht bieten, also rückst du in den Hintergrund.

Wochen später erinnere ich mich an die Nachricht und melde mich zurück. Du antwortest sofort! Es geht dir schlecht, sehr schlecht! Es bricht mir das Herz deine Zeilen zu lesen und ich biete dir meine Hilfe an – als Freund! Du nimmst sie dankend an. Wieder sitze ich kurze Zeit später im Auto und fahre auf die Autobahn auf. Als ich bei dir ankomme, möchtest du nicht reden, zumindest nicht über deinen Kummer! Du willst mit mir lachen und dich ablenken. Das ist okay, auch das kann Wunden heilen. Du hältst mich fest in deinen Armen und schaust mir dabei tief in die Augen. Ich spüre eine gewisse Verbundenheit, aber keine Verliebtheit. Bei dir bin ich mir nicht sicher, etwas ist anders als sonst. Am Tag darauf meldest du dich nur kurz, nachdem ich Zuhause angekommen bin. Darauf folgt erneut die altbekannte Funkstille.

BEZIEHUNGSSTATUS: MEHR SCHEIN ALS SEIN

Knappe zwei Wochen später präsentierst du, mit stolzgeschwellter Brust, deine neue Freundin in den sozialen Medien. Tatsächlich komme ich mir ein bisschen verarscht vor. Nicht weil ich eifersüchtig bin, sondern weil es – wie alles von dir – aus dem Nichts kommt. Vollkommen unerwartet und so selbstverständlich als wäre sie seit Jahren an deiner Seite. Es benötigt eine kurze Eingewöhnungsphase, bis ich mich für dich freuen kann.

Und so freue ich mich auch, als ich dir ein paar Monate später wieder begegne. Ich freue mich wirklich, denn eigentlich bist du ein guter Kerl. Eigentlich hast du Manieren, Grips und Humor – in gewisser Hinsicht bist du nur manchmal ein Arschloch. Vielleicht unbewusst, zumindest rede ich mir das gerne ein. Ich frage dich, wie es dir geht, du zögerst. So richtig gut scheinbar nicht. #Couplegoal actually not available.

Ein paar Stunden später fragst du, ob ich mit in dein Hotel mag. Ich lache. Ja, wahnsinnig witzig, du Scherzkeks. Du dagegen lachst nicht, du meinst es ernst. Und plötzlich begreife ich, was ich für dich bin! Zwar glaube ich immer noch, dass du im tiefen Herzen ein guter Mensch bist, andere für das Pushen deines Wohlbefindens aber gnadenlos ausnutzt. Ob bewusst oder nicht kann ich nicht beurteilen. Ich habe es längst aufgegeben, zwischen deinen Zeilen lesen zu wollen. Wahrscheinlich stehst du dir selbst im Weg – bist vom Leben, den Menschen und dir selbst enttäuscht. Das ist schrecklich, aber lange kein Grund, andere für deine Zwecke zu missbrauchen.

Schon gar nicht die Menschen, die es gut mit dir meinen. Ich bin nicht deine Egospritze! Dafür bin ich mir zu schade!

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