StartLifestyleFoodHinreißend süß und lecker: Alles rund um die Birne

Hinreißend süß und lecker: Alles rund um die Birne

Sie ist eng verwandt mit dem Apfel und gehört ebenso wie dieser zur Familie der Rosengewächse. Die beliebtesten Birnensorten sind unter so klangvollen Namen wie „Williams Christ“, „Clapps Liebling“ oder „Gute Luise“ im Frühherbst auch bei uns wieder, frisch vom Baum geerntet, auf den Märkten erhältlich. Schon Babys mögen die süßen, saftigen Früchte und auch dir läuft vermutlich spätestens bei Erwähnung des leckeren Desserts „Birne Helene“ das Wasser im Munde zusammen. Was aber macht die Birne so besonders?!
 

Wenig Säure und gesunde Inhaltsstoffe

Birnen enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Sie liefern deinem Körper Eisen, Kupfer, Kalium, Jod, Magnesium, Zink und Phosphor. Mit nur einer einzigen Birne deckst du bereits sieben Prozent deines Tagesbedarfs an Vitamin C und versorgst dich zudem mit Folsäure, einem wichtigen B-Vitamin, sowie verdauungsfördernden Ballaststoffen. Der enthaltene Fruchtzucker ist ein hervorragender Energielieferant und macht die Früchte zu idealen Snacks für zwischendurch. Gleichzeitig enthalten sie deutlich weniger Säure als Äpfel, greifen daher den Zahnschmelz weniger an und sind selbst für Menschen mit säureempfindlichem Magen gut verträglich. Ihr hoher Kaliumgehalt verleiht ihnen eine harntreibende Wirkung, was sich bei Nieren- und Blasenproblemen günstig auswirkt. Im gekochten Zustand eignen sich Birnen optimal auch als Schonkost für Kranke.
 

Tipps zu Einkauf und Lagerung

Achte darauf, möglichst ungespritzte Birnen zu kaufen, damit du auch die Schale bedenkenlos mitessen kannst (schließlich sitzen unter ihr die meisten Vitamine!). Die Früchte sollten eine glatte, unbeschädigte Schale aufweisen und auf leichten Druck nur wenig nachgeben.

Die richtige Lagerung zu Hause hängt davon ab, wie schnell du die Birnen verwenden möchtest bzw. wie schnell sie den optimalen Reifegrad erreichen sollen. In der Obstschale bei Raumtemperatur dauert das meist nicht länger als ein bis zwei Tage. Wer eine größere Menge Früchte gekauft hat, sollte also die meisten davon im Kühlschrank lagern. Hast du dagegen unreife Birnen und möchtest deren Reifeprozess beschleunigen, so lagerst du sie am besten zusammen mit Äpfeln, reifen Bananen oder Trauben in einer braunen Papiertüte. Achtung: Das von den anderen Früchten ausströmende Ethylen leistet gründliche Arbeit! Wenn du die Birnen nun nicht zügig verbrauchst, kannst du sie nur noch zu Kompott oder Marmelade verkochen. Optimal essreif ist eine Birne dann, wenn sie um den Stiel herum weich zu werden beginnt und angenehm duftet.
 

Verwendung und Zubereitung

Eigentlich geht nichts über eine frische, saftige Birne. Pur als Snack genossen, ist sie für Groß und Klein eine gesunde Alternative zu Schokolade und Co. Aber auch für leckere Rezept-Kreationen lassen sich die Früchte prima verwenden. Sie schmecken auf Kuchen und Torten, in Obstsalaten, Smoothies oder als klassische Desserts wie Birne in Rotwein und Birne Helene. Ebenso gut eignen sie sich als fruchtige Beilage zu pikanten Salaten, Käse und Wildgerichten, ja in Norddeutschland werden sie sogar mit Bohnen und Speck gegessen.

Um die richtige Wahl zu treffen, solltest du idealerweise schon beim Einkauf wissen, was du mit den Birnen vorhast. Sollen die Früchte gekocht werden, müssen sie etwas fester sein, damit sie nicht gleich zerfallen. Für einen fruchtigen Salat dagegen eignen sich essreife, aromatische Tafelbirnen am besten.
 

Geheimtipp: Birnensaft gegen Kater

Eher zufällig haben australische Wissenschaftler eine Entdeckung gemacht, die vielleicht auch dir von Nutzen sein kann: Birnensaft lindert deutlich die typischen Kater-Beschwerden nach einer durchzechten Nacht. Man geht davon aus, dass bestimmte, im Birnensaft enthaltene Enzyme die Aufnahme von Alkohol hemmen bzw. dessen Abbau beschleunigen. Zudem sollen entzündungshemmende Stoffe den durch Alkohol verursachten Schäden entgegenwirken. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, muss der Birnensaft allerdings VOR dem Alkohol getrunken werden. Als „Kur danach“ ist er wirkungslos. Wie wär‘s also mal mit einem großen Glas Birnensaft, bevor du zur nächsten feucht-fröhlichen Party aufbrichst?!

 

Lust auf Birne bekommen? Dann teste doch mal das leckere Rezept Birnen in Schoko-Soufflé von Enie van de Meiklokjes!

Foto: pilipphoto / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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