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Voguing: Der Kult-Tanz erobert die Dance-Studios

Voguing: Der Kult-Tanz erobert die Dance-Studios

„Vogue“ ist nahezu jedem ein Begriff. Sei es nun das Modemagazin, Lady Gagas Song oder auch der Tanz. Dieser gewinnt nun auch in Deutschland an Popularität und sorgt für eine Revolutionierung der Tanzstudios.

Die ersten Schritte des Vogue

In den 1980er Jahren ist die queere Szene in New York Harlem noch eine Subkultur. Vor dem Hintergrund der Latino-Szene entwickelte sich dort das „Voguing“. Namensgebend ist hier das Modemagazin „Vogue“, denn der neue Tanz bildete sich vornämlich aus den dort abgebildeten Modelposen. Es gibt auch deutliche Einflüsse des Hip-Hops, der Pantomime, Martial-Arts-Filme und sogar ägyptischer Hieroglyphen. Sein wirklicher Anfang liegt jedoch schon in den 60er und 70er Jahren. Damals wurden viele Jugendliche aufgrund ihrer von der Norm abweichenden Orientierung von ihren Angehörigen verstoßen und fanden sich auf der Straße wieder. Oft wurden diese von sogenannten Drag Mothers aufgenommen und in deren Familie integriert. Untereinander hielten diese Familien Dance-Battles ab, forderten sich gegenseitig heraus. Später bildeten sich sogenannte Houses (Voguing Gruppen), die nun vor Publikum gegeneinander in „Battles“ antraten. Der Tanz bot eine Möglichkeit, seine Individualität auszudrücken und sich selbst ohne Scheu zu inszenieren. Vor allem verstoßenen, queeren Jugendlichen anderer Hautfarbe lieferte dies einen gewissen Schutz und stärkte ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.

1990 erlangte der Tanz schließlich durch Madonnas gleichnamiges Lied internationaler Berühmtheit.

Old & New Vogue-Styles

Grundsätzlich kann man Voguing in vier Kategorien einteilen. „Runaway“ bezeichnet hierbei einen von den New Yorker Laufstegen inspirierten Stil, der vor Allem auf die Präsentation von extravaganten Outfits abzielt. Während „Runaway“ nicht auf ein spezifisches Geschlecht ausgelegt ist, charakterisiert „Vogue Fem“ das Weibliche in überspitzter Form. Dabei sind die Posen inspiriert von Ballett, Eiskunstlaufen, Pantomime und feministischer Anmut. „Old Way“ ist die ursprünglichste Form des Tanzes und orientiert sich an Breakdance, Martial Arts (Kampfkunst) und dem Formen von Hieroglyphen. Dieser männliche Stil wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und die Form „New Way“ entstand. Diese vereint in sich Haute Couture, Popping, Yoga, Turnen und das Können von Schlangenmenschen. Die Bewegungen dieses Stils sind schneller und präziser. Zusätzlich arbeiten die Tänzer/Innen kunstvoll mit Illusion und extremen Posen, dominiert von Winkeln und Linien, die mit den Armen erzeugt werden.

Voguing in Deutschland

Erst im Jahre 2011 wurde das House of Melody von der Tänzerin Georgina Leo Melody in Berlin gegründet. Damit war sie eine Pionierin und rief auch das Berlin Voguing Out Festival ins Leben, welches seit 2017 von Mic unter dem Namen Berlin Ballroom Community weitergeführt wird. In der Szene hat das Festival an Bekanntheit gewonnen und ist regelmäßig ausverkauft. Auch viele Tanzstudios ziehen nach und bieten Kurse an.

Sophie Yukiko unterrichtet Voguing in Kreuzberg. Durch Leo Melody kam sie in Berührung mit dem Tanz und war sofort erfüllt von Begeisterung. Mit ihrem Herz hat sie sich der Szene verschrieben und steckt nun mit ihrem Enthusiasmus ihre Schüler an. Anders als die Tradition jedoch vorsieht, wird Voguing in Deutschland hauptsächlich von weißen, heterosexuellen, cis-normativen Frauen dominiert. Im Zuge des Balls setzt man sich jedoch auch mit gesellschaftlichen Problemen auseinander. So zum Beispiel dem Umgang mit HIV oder psychischen Krankheiten.

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Die Philosophie des Tanzens

Beim Voguing geht es darum eine Geschichte zu erzählen, sich selber zu entdecken und seinen Körper zu zelebrieren. Es geht um Mut und Stärke. Identität steht dabei im Mittelpunkt, denn erst dadurch entwickelt sich ein persönlicher Stil. Es ist Übertreibung und die Auslebung der eigenen Feminität.

Politisches Vogue

2018 gründete Arigato Melody, der erst durch die Tanzszene wirklich zu sich selbst gefunden hat, das Kiki House of Arise. Dieses entstand aus dem Projekt Future V heraus, welches zuerst nur ein Tanzfilmprojekt mit queeren Flüchtlingen werden sollte. Ari sah darin jedoch auch eine Möglichkeit, die Vielfalt dieser Tanzszene weiter auszubauen und gleichzeitig den Flüchtlingen eine Heimat zu bieten und dem Tanz wieder seine ursprüngliche Bedeutung zukommen zu lassen. Die Tänzer/Innen dieses Houses treten sowohl öffentlich und international als auch house-intern auf.

 

Fotos: Alexander Y / stock.adobe.com

Sleek Hair: So stylst du den Sommer-Trend 2019

Sleek Hair

Der Sommer ist nur noch einen Katzensprung von uns entfernt, höchste Zeit also, sich nach einem neuen stylischen Frisurentrend für die heißen Sonnentage umzusehen. Diesen Sommer trägt Frau am besten den angesagten und einfach zu stylenden „Sleek Look“. Dieser sieht nicht nur super aus, sondern ist insbesondere bei schweißtreibenden Temperaturen total praktisch. Was den perfekten Sleek Hair Look ausmacht, wie du ihn ganz leicht selber stylen kannst und weitere Tipps rund um das extrem glatte Haar haben wir für dich zusammengestellt.

Wodurch zeichnet sich der Sleek Look aus?

Beim Sleek Look gibt es im Grunde genommen nur ein Motto: glatt, glatter, extrem glatt. Der Haartrend lebt von seinem ultra-glatten Haar. Dieses wird eng am Kopf anliegend getragen, sodass keine lästigen Strähnchen ins Gesicht fallen. Das hat im Sommer definitiv seine Vorteile. Der Look kann auf verschiedenste Art und Weise getragen werden, beispielsweise mit einem strengen Mittel- oder Seitenscheitel, ganz ohne Scheitel komplett nach hinten gekämmt oder auch leicht antoupiert. Ob die Haare hierbei offen getragen werden oder zu einem tiefliegenden Dutt, hohen Pferdeschwanz oder geflochtener Zopf zusammengebunden werden, ist dir selbst überlassen. Auch eine halboffene Zopffrisur wirkt im Sleek Look ganz besonders stylisch.

Du kannst für den Sleek Look deine Haare auch mit einer großen Portion Gel in Form bringen. Ganz entgegen dem Motto „weniger ist mehr“ darf es hier ruhig etwas mehr sein, sodass ein ausdrucksstarker Wet-Look kreiert wird (die Haare wirken so gewollt nass). Als ganz besonderen Hingucker kann man stark durchgezogene Kammspuren einarbeiten. Diese verleihen dem Sleek Look eine ganz spezielle Note. Lass deiner Kreativität einfach freien Lauf und kreiere deinen ganz individuellen Sleek Look.

Sleek Look

Für wen eignet sich dieser Trend?

Grundsätzlich ist der Sleek Look für alle Typen geeignet. Dies ist einer der Gründe, weshalb dieser Style diesen Sommer so angesagt und beliebt ist. Egal ob blond, brünett, schwarz oder rot – der Sleek Look funktioniert mit jedem Farbton optimal. Da der Gestaltung der Frisuren keinerlei Grenzen gesetzt sind, solltest du darauf achten, deine Gesichtsform und Vorzüge mithilfe der gewählten Frisur zu unterstreichen und ins rechte Licht zu rücken.

Sleek Look nachstylen

Das Beste an diesem Frisurentrend ist, dass dieser problemlos und simpel nachgestylt werden kann. Hierfür ist kein besonderer Aufwand nötig und kein Besuch beim Friseur erforderlich. Christian Stinner ist der Trend Friseur München und verrät uns ein paar Tipps für das Styling:

Der wichtigste Aspekt des Sleek Looks ist die Glätte der Haare. Glattes Haar ist hierbei nicht ausreichend, stattdessen soll das Haar geradezu steif wirken. Am besten gelingt dieser Zustand, wenn du bereits beim Trocknen der Haare mit einer großflächigen Paddle Brush arbeitest und auf diese Weise Wellen und Unregelmäßigkeiten im Haar entgegenwirkst. Im nächsten Schritt solltest du ein Glätteisen verwenden, um auch die Haarlängen und Spitzen vollständig glatt zu bekommen. Sind sämtliche Wellen und fliegenden Härchen einheitlich geglättet, ist der Großteil des Stylings dann bereits geschafft. Nun liegt es an dir zu entscheiden, wie du deinen ganz persönlichen Sleek Look tragen möchtest. Festige das fertige Endergebnis zum Schluss dann noch mit etwas Haarspray oder Haargel und fertig ist der Sommerhaartrend 2019.

Sleek Hair Look

 

Fotos: Rawpixel.com; eugenepartyzan; gosphotodesign / stock.adobe.com

Festival-Survival-Guide: So wird jedes Event ein unvergessliches Erlebnis

Der große Festival-Survival-Guide

Der Sommer steht schon bald vor der Tür und mit ihm startet auch die Festivalsaison. Tausende musikbegeisterte Menschen pilgern wieder zu zahlreichen Veranstaltungen. Dort wird getanzt, Freundschaften geknüpft und die Lieblingsband gefeiert. Du warst schon öfter auf einem Festival? Oder bist du kompletter Neuling auf diesem Gebiet? Ganz egal. Wir haben für alle den ultimativen Festival-Survival-Guide. Damit wird jede Musikveranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis!

1. Tickets – Wo und wann Eintrittskarten kaufen?

Du möchtest auf ein Festival? Dann brauchst du zu allererst ein Ticket. Bei besonders großen Veranstaltungen solltest du dir schon einige Monate im Voraus über den Ticketkauf Gedanken machen. Viele Events sind schon kurz nach dem Start des Ticketverkaufs ausverkauft. Kauf dir Eintrittskarten also so schnell wie möglich. Manchmal gibt es sogar sogenannte Early-Bird-Tickets. Diese sind oftmals günstiger. An sich könnt ihr die Karten direkt auf der Festivalhomepage oder bei deren Partnern erwerben. Keine Karten mehr verfügbar für euer Lieblingsfestival? Dann kannst du dich bei Online-Kleinanzeigen oder speziellen Gruppen auf Facebook umhören. Aus verschiedenen Gründen gibt es immer wieder Leute, die dort ihre bereits gekauften Tickets verkaufen möchten. Achtet aber immer darauf, dass es sich um seriöse Verkäufer handelt. Sonst ist das Festival bereits vor dem Beginn zu Ende.

2. Packliste – Was nehme ich mit?

Bevor du dich auf den Weg zum Festival machst, muss noch gepackt werden. Aber was gehört wirklich in den Rucksack? Eins vorab, bevor du einen Gaskocher oder Ähnliches mitnimmst, check zuvor die Festivalrichtlinien. Oft werden solche Geräte vor dem Einlass abgenommen. Am besten schreibst du dir zuvor eine kurze Checkliste. So vergisst du mit Sicherheit nichts. So eine Checkliste sollte – neben Klamotten – folgende Dinge beinhalten:

Grundausstattung:
• Tickets
• Personalausweis
• EC-Karte
• Geld
• Handy mit Ladekabel
• Powerbank
• Schlafsack
• Isomatte
• Zelt
• Toilettenpapier / Feuchttücher

Erweiterte Festivalausstattung:
• Taschenlampe
• Taschenmesser
• Feuerzeug
• Klebeband
• Hygieneartikel
• Sonnenschutz
• Reiseapotheke
• Essen und Getränke
• Regenschutz
• Geschirr
• Campingstuhl

Was ihr sonst noch braucht, ist auch immer vom jeweiligen Festival abhängig. Genauso wie eure individuellen Pläne und der Wettervorhersage.

3. Anfahrt – Wie komme ich zum Festival?

Die meisten Festivalbesucher setzen bei der Anfahrt auf das eigene Auto. Du hast kein Auto bzw. keine Mitfahrgelegenheit? Kein Problem! Es gibt auch immer öffentliche Verkehrsmittel und einen Shuttleservice. Bei dieser Variante musst du zwar meist etwas mehr Zeit einplanen, dafür brauchst du dir keine Gedanken um Stau zu machen. Du kannst dich während der Anfahrt komplett entspannen. Allerdings kannst du dann nicht so viel mitnehmen, wie du vielleicht möchtest. Aus diesem Grund ist ein Auto meist die bessere Wahl.

Am besten reist du früher an als die anderen Besucher. So umgehst du lästige Staus, Parkplatzmangel und lange Schlangen und ihr könnt ganz gechillt eure Zelte aufbauen. Das Auto kannst du entweder neben dem Zeltplatz oder außerhalb des Festivalgeländes parken. Informiere dich immer zuvor, wo das Auto geparkt werden darf. Vor allem dann, wenn du planst, im Auto statt im Zelt zu nächtigen. Wenn du mit dem Auto anreist, solltest du auch an ein Überbrückungskabel denken, falls die Batterie leergeht. Der Parkplatz ist weiter vom Gelände entfernt? Dann ist es sinnvoll, eine Sackkarre oder einen Bollerwagen mitzunehmen. So kannst du das Gepäck ganz easy von A nach B transportieren.

Festival-Guide

4. Camping – Zelten auf dem Festivalgelände

Du hast dich fürs Zelten entschieden? Dann solltest du nach der Ankunft zuerst mit dem Aufbau des Zeltes beginnen. Sonst könnte es zuvor dunkel werden, es zu regnen beginnen oder die Ersten der Gruppe sind bereits betrunken. Also ran an die Zelte, fertig, LOS! Vor allem Regen ist der Feind der Festivalcamper. Bevor also dein komplettes Gepäck und dein Schlafsack durchnässt, bau als allererstes immer erst dein Zelt auf. Nach erfolgreicher Arbeit kannst du dir gemeinsam mit Freunden das erste Bier gönnen. Was beim Campen zum Problem werden könnte, ist, dass die meisten Zelte gleich aussehen. Überleg dir also ein auffälliges Erkennungsmerkmal wie beispielsweise eine bunte Fahne. Nur so kannst du nach der letzten Band des Abends auch schnell wieder dein Zelt finden.

5. Hygiene – Dixi-Klo und Co

Nach dem ersten oder zweiten Bierchen oder der langen Anreise musst du mit Sicherheit einmal die Toiletten aufsuchen. Auf dem Gelände gibt es meist Dixi-Klos oder Toilettenwägen. Fest installierte Sanitäranlagen sind nur sehr selten vorhanden. Klingt eklig, oder? Ja, es gibt sicher Schöneres. Um dem zu entgehen, kannst du mit deinen Freunden eine eigene Campingtoilette mitnehmen. Die wird dann nur von euch verwendet und du ersparst dir lange Wege zur Toilette. Allerdings müssen diese dann auch wieder selbst entleert werden.

Toilettenpapier sollte unbedingt zu deiner Grundausstattung gehören. Die Toiletten werden nicht ständig von Personal kontrolliert. Deshalb ist es immer besser, wenn du selbst alles dabeihast. Ein kleiner Tipp: Nimm die kürzeste Schlange mit dem höchsten Frauenanteil. Erfahrungsgemäß kommst du so am schnellsten zum Ziel. Meide allerdings Toiletten, wo der Vorgänger angeekelt das Gesicht verzieht. Erspart euch am besten den Anblick und wählt eine andere Kabine. Zudem ist es ratsam, die Klobrille zuvor mit Toilettenpapier auszulegen. Ganz wichtig: Desinfiziere danach unbedingt deine Hände. Solche Toiletten sind wahre Bakterienschleudern. Es gibt auch öffentliche Duschwägen, die du nutzen kannst. Am besten packst du dafür Flip-Flops ein.

12 Typen, die du garantiert auf jedem Festival triffst

6. Sicherheit – Auf was musst du achten?

Es gibt bestimmte Verhaltensregeln, auf die du achten solltest. Nimm von Haus aus keine unnötigen Wertsachen mit auf das Festival. Alle Wertsachen wie das Smartphone solltest du stets am Körper tragen. Auch beim Alkohol solltest du aufpassen. Trinkst du über den Durst hinaus, kann es leichter zu Verletzungen oder gar einer Alkoholvergiftung kommen. Achte wie auch in Diskotheken immer auf deine Getränke.

Beim Thema Sicherheit solltest du auch immer das Wetter im Blick behalten. Naht ein Unwetter? Dann solltest du dich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Bist du mit einem Auto auf dem Festival, dann ist dieses Transportmittel eine gute Wahl. Ansonsten bieten Gebäude auf oder außerhalb des Geländes Schutz. Auf den Festivals ist es meist sehr laut. Deshalb immer an einen Schutz für deine Ohren denken. Ohropax schützen dich vor unumkehrbaren Hörschäden und sind ein absolutes Must-have auf Konzerten und Festivals.

Verpflegung

7. Verpflegung – Essen und Getränke mitnehmen oder vor Ort kaufen?

Am günstigsten ist es natürlich, wenn du dich selbst verpflegst. Du solltest immer ausreichend antialkoholische Getränke und Essen mithaben. Dadurch ersparst du dir nicht nur Geld und langes Anstehen, sondern du hast auch alles mit, was du gerne hast. Falls es auf dem Zeltplatz erlaubt ist, kannst du auch einen kleinen Grill mitnehmen. Allerdings muss das Fleisch dafür entweder zuvor durchgehend gekühlt aufbewahrt oder frisch gekauft werden. Wer nicht selber kochen möchte, kann natürlich auch auf dem Festivalgelände an verschiedenen „Fressbuden“ sein Essen kaufen.

8. Kleidung – Was muss alles mit?

Eine gute Hilfe dabei kann die Wettervorhersage sein. So weißt du genau, was du einpacken solltest. Allerdings können sich auch die Wetterfrösche irren. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, solltest du auf jeden Fall einen Regenschutz und eine warme Jacke mitnehmen. Zudem sind feste Schuhe ein Muss. Auch Regenstiefel können bei viel Regen Sinn machen. Das Festivalgelände verwandelt sich nämlich allzu schnell zu einer Schlammgrube. Befindet sich das Festival in der Nähe eines Sees? Dann solltest du auch den Bikini einpacken. Der kann auch hilfreich beim Duschen sein.

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9. Sonstiges – Was ist sonst noch wichtig?

Die Security ist ein wichtiges Element auf Festivals. Mit diesen netten Menschen solltest du dich auf jeden Fall gutstellen. Sie sitzen immer am längeren Hebel und können deinen Festivalbesuch im schlimmsten Fall vorzeitig beenden. Oft sind Glasflaschen auf dem Gelände verboten. Aus diesem Grund solltest du deine Getränke in Tetra Paks oder Plastikflaschen mitnehmen. Safety first: Auf Festivals kann es schon mal heiß hergehen. Pack deshalb immer Kondome ein für den Fall der Fälle.

Eines der wichtigsten Dinge auf so einem Event ist es ausreichend zu trinken. Täglich solltest du 2 bis drei Liter Wasser oder andere antialkoholische Getränke zu dir nehmen. Vor allem, wenn es heiß ist.

Apropos heiß: Vergiss auch nicht die Sonnencreme und eine Kopfbedeckung. So kannst du einen Sonnenbrand oder sogar Sonnenstich vermeiden.


Unser Top-Festival-Tipp:

PAROOKAVILLE

parookaville
Foto: Robin Böttcher

PAROOKAVILLE ist innerhalb von nur ein paar Jahren von einer Event-Idee zu Deutschland größtem Electronic Music Festival herangewachsen. Dabei ist PAROOKAVILLE kein klassisches Musikfestival, sondern ein Show-Konzept, eine verrückte Stadt, die einmal im Jahr zum Leben erwacht und die Fashionister unserer Zeit in seinen Bann zieht!

Der Style- & Fashion-Faktor sowie die Liebe zum Detail des Festivals sind enorm hoch!

Neben einem hochkarätigen Line-Up mit Megastars hebt PAROOKAVILLE sich auch in dieser Hinsicht exorbitant von anderen Veranstaltungen ab – ein absolutes
HighFashion-Event!

Mehr dazu und natürlich auch die Tickets findest du auf www.parookaville.com/de/

 

Fotos: 2207918; sonyachny; gpointstudio / stock.adobe.com; Titelfoto: Robin Böttcher

THE SUN IS ALSO A STAR – Unsere Kurzreview

THE SUN IS ALSO A STAR – Unsere Kurzreview

Teenager-Drama-Filme haben wir fast schon vermisst. „The Sun is also a Star“ ist so ein Liebesdrama, spielt im New York der heutigen Zeit und handelt von der Liebesgeschichte zwischen Natasha Kingsley (Yara Shahidi) und Daniel Bae (Charles Melton). Seinen Ursprung findet der Streifen im gleichnamigen Buch und Bestseller von Nicola Yoon. Es dreht sich viel um Schicksal, Zufälle, Verlust, Familie und vor allem um Liebe.

Von der sachlichen Seite betrachtet…

Natasha ist angehende Astronomie-Studentin und geht relativ klinisch an Dinge wie die Liebe heran. Sie und ihre Familie sollen aus dem Land abgeschoben werden und Natasha versucht das natürlich zu verhindern, weil New York ihr Zuhause ist. Um nicht dem Land verwiesen zu werden, will sie alles probieren.

Daniel ist der Sohn einer koreanischen Familie und angehender Yale-Student. Seine Eltern wollen, dass er Doktor wird, deshalb muss er bei einem ehemaligen Yale-Absolventen eine Empfehlung einholen. Sein Termin fällt natürlich auf den gleichen Tag, an dem er Natasha trifft.

Das Schicksal, so wie es scheint, hat für die beiden allerdings etwas anderes vorgesehen, als in muffigen New Yorker Büros zu versauern. Daniel rettet Natasha in bester Deus Ex Machina-Manier vor einer unschönen Begegnung mit der Motorhaube eines BMWs und die beiden kommen ins Gespräch. Sie schließen eine Wette ab, nach der es Daniel schaffen will, dass Natasha sich innerhalb eines Tages in ihn verliebt.

Die Familien der beiden Protagonisten erhalten ihren eigenen kleinen Part. Daniels Angehörige betreiben einen Black-Hair-Care-Shop. Natashas Eltern sorgen sich eher darum, dass sie am nächsten Tag schon aus dem Land fliegen müssen. Mit diesen und noch weiteren Komplikationen haben die beiden zu kämpfen.

Stark aufs Gaspedal gedrückt

Du wirst in der Mitte des Films merken, dass einige Nebenhandlungen sehr schnell abgehandelt werden. Sei es eine Charakterentwicklung oder der Sidekick des Hauptcharakters. Natürlich kann der Film nicht alle kleinen Details aus dem Buch mit übernehmen, das ist klar. Dennoch wurde in den Nebensträngen relativ radikal im Drehbuch nach vorne geschrieben. Ganz besonders ist uns das bei Daniels großem Bruder aufgefallen.

Die politische Botschaft war zwar kurzgefasst, allerdings wie immer fehl am Platz und auch überflüssig. Die Szene, in der sie vermittelt wurde, war eigentlich sehr wichtig für den Film. Das war ein kleiner bitterer Beigeschmack. Ansonsten liefern die beiden Hauptdarsteller eine grundsolide Leistung ab, die glaubwürdig ist und die Emotionen, die diesen Film in seiner Nische stark machen, zur richtigen Zeit vermitteln. In Sachen Casting wurde gute Arbeit geleistet.

Während des Films ist uns mehrmals aufgefallen, dass die Hauptfiguren nicht schon längst ausgeraubt wurden. Das mag jetzt etwas harsch klingen. Aber wer nachts in New York im Freien auf einer offenen Wiese schläft, der wacht garantiert ohne Smartphone wieder auf.

THE SUN IS ALSO A STAR

Fazit

Der Film ist Liebesdrama, Klischee-New York und jede Menge Zufall… also Schicksal… du weißt, was wir meinen. Im Gesamtpaket ist der Film stimmig, allerdings kein Meisterwerk. In seinem Genre gibt es solide 7 von 10 Punkten und im Gesamtpaket eine 6 von 10. Am Wochenende eignet sich der Film wunderbar für einen entspannten Abend im Kino.

 

Fotos: Warner Bros. GmbH

P!NK: 3 Million verkaufte Tickets für die “Beautiful Trauma World Tour”

Pink Interview

Vor fast 20 Jahren haben sich Pink und der amerikanische Fernsehmoderator Carson Daly von TODAY schon einmal getroffen. Damals hatten sie in der Sendung TRL einen Sketch zusammen. Für Pink und Carson Daly hat sich seitdem nach eigener Aussage nichts geändert. Ihr letztes Zusammentreffen hätte auch genauso gut gestern sein können. Jetzt hat Carson Pink zum Interview geladen und wir waren in der glücklichen Position, uns dieses schnappen zu dürfen.

„Ich war wild“

So beschreibt sich die 39-Jährige selbst, wenn sie auf das damalige Interview zurückblickt. Auf die Frage, wo sie sich selbst in der Musikindustrie sieht, antwortet sie überraschend. „Ich passe nirgendwo wirklich hinein. Ich mag alles kreuz und quer. Die erste Kassette, die ich gekauft habe, war von Mary J Blige, mein erstes Vinyl war The Mamas And The Papas und mein erster Schwarm war Jon Bon Jovi. Die personifizierte Wundertüte, wenn du so willst.“ Sie blickt also mit guten Erinnerungen auf ihre Anfangszeit zurück.

Zu ihrer Zeit war sie eine frische Brise in ihrer Branche, weil sie eben nicht in den Mainstream gepasst hat, sondern angeeckt ist. „Ich habe die Machete in die Hand genommen und mir meinen Weg durch die Industrie gebahnt.“ Ihrer Meinung nach kann jeder Künstler zur selben Zeit Erfolg haben. Einen „Künstler-Killer“ gibt es nicht, wenn es nach Pink geht.

Carson will natürlich auch etwas zum neuen Album wissen. Über die Jahre hat sie natürlich schon viel mit anderen Künstlern zusammengearbeitet. Aber es wird ihr auch mehr als genug abgesagt. Eminem wollte zum Beispiel unbedingt mit ihr performen. Mary J Blige hat allerdings abgesagt. „Dieses Mal hat alles geklappt. Ich hatte die Möglichkeit, mit Chris Stapleton zu singen und habe ein Feature mit Khalid.“ So langsam werden die neuen Songs in die Tour-Sets integriert. Im Moment ist sie noch in den USA, aber die nächste Tour findet in Europa statt.

„Bei einer Tour auf der Bühne zu stehen, ist das physisch Anstrengendste, was du tun kannst, ohne ein Athlet zu sein.“ Neben ihr auf der Bühne stehen die Besten der Besten. Außerdem sagt sie, ist es fast unmöglich, keinen Spaß an ihrer Show zu haben. Trotzdem schafft es die Sängerin immer wieder, genau den einen Typen zu finden, der seine Schwester fahren musste. „DU. DARFST. NICHT. LACHEN!“ sagt sie dann zu genau diesem Zuschauer. Carson bemerkt, dass das nicht mütterlicher sein könnte.

Seit sie Mutter geworden ist, sagt Pink von sich selbst, sei sie viel offener, viel akzeptabler sich selbst gegenüber und auch durchgeplanter. Auch ihre Weltansicht hat sich verändert. „Ich denke viel darüber nach, was wir diesen Kindern hinterlassen. Auch die Richtung, in die wir uns bewegen, beschäftigt mich viel.“ Die Songs schreibt sie nicht (mehr) für ihre Kinder, weil die besten ihrer eigenen Meinung nach schon geschrieben sind.

Pink

Sie singt schon ihr ganzes Leben

„Meine Tochter Willow ist interessant. Sie kann singen, will aber lieber ein American Ninja Worrior werden…“ Ihr Sohn Jameson ist gleich in zwei ihrer Tänzerinnen verliebt. Carson wirft ein, dass „Liebe keine Grenzen sieht.“ Willow ist in ihren Physiotherapeuten verknallt und Jameson in seine Verlobte. Auf Tour hat jeder seine Kinder mit dabei und damit sind auch alle cool. Pinks Band hat sich ganz nebenbei gegen sie verschworen und ihrer Tochter ein Schlagzeug-Set geschenkt. Das macht ihr aber herzlich wenig aus.

Im Hinblick auf ihren Social-Media-Auftritt bereut es die Sängerin überhaupt nicht, ihr Familienleben geteilt zu haben. „Nach letzter Kritik mache ich glaube ich eine Pause davon, meine Kinder so sehr in der Öffentlichkeit zu teilen.“ Die Leute haben im Internet etwas zu sehr ihre Manieren vergessen. Auf die Frage hin, ob sie versucht, die Leute mit Freundlichkeit zu töten, antwortet sie mit: „Nein, das mach ich nie. Das Höchste der Gefühle ist, wenn sich im Supermarkt jemand vordrängelt und ich nur „Du Truthahn“ sage.“

Das neue Album

Pinks Touren dauern knappe drei Jahre. Das ist der Fluch der Popularität. Nach diesem Sommer wird es eine komplett neue Tour geben, die ihr ganz eigener Cluster-Fuck wird.

Michael Gracey, der auch schon beim Film „The Greatest Showman“ Regie geführt hat, hat das auch beim Video von Pinks Song „Walk Me Home“ gemacht. „Willow und ich lieben den Film. Wir haben ihn schon so oft gesehen und als es an der Zeit war das Musikvideo zu drehen, da wusste ich, dass es Michael Gracey sein muss.“ Carson sagt zu Pink, dass sie eigentlich der größte Showman ist, weil sie über die Jahre hinweg so ein hohes Maß an körperlicher Fitness beibehalten hat. „Vielen Dank! Ich bin nicht nur stolz auf mich selbst, sondern auch auf alle, die drumherum stehen. Meine gesamte Crew macht so einen tollen Job und ich könnte nicht zufriedener mit ihnen sein.“

Laut Carson ist Pink eine der am meisten unterschätzten Künstlerinnen in der Musikindustrie. Die Leute kommen zu ihrer Show und sehen etwas, das sie noch nie zuvor gesehen haben. Außerdem promotet sie sich nicht wie viele andere Pop-Stars in sozialen Medien.

„Was ich tue ist wirklich cool und bereitet mir den Spaß meines Lebens. Ich kann nachts im Backstage-Bereich sitzen und bin so ausgelaugt, dass mir meine Seele wehtut. Aber sobald ich beim zweiten Song des Auftritts angekommen bin, könnte ich nicht glücklicher sein.“ Wem die Arbeit so viel Spaß macht, der arbeitet nicht einen Tag im Leben. „Imagine Dragons machen sehr viel Spaß beim Zuschauen. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, dachte ich nur, dass ich sie liebe“. Nach Carsons Meinung passiert das auch bei Leuten, die ein Pink-Konzert zum ersten Mal sehen.

„Niemand wird mich je verstehen, wenn er nicht meine Show sieht.“

Auf Carsons Frage, ob sie jemals eine Pause braucht, kommt eine interessante Antwort. „Ich nehme mir Pausen in Form von Umarmungen. Ich bin so gut zu umarmen, dass ich selbst wahrscheinlich die am meisten umarmte Person bin, die ich kenne.“ Die Sängerin kann das aber nicht nur mit ihren Kindern Willow und Jameson, sondern auch mit komplett fremden Personen. Wenn du sie jemals sehen solltest, dann trau dich ruhig!

Pink hört sich in ihrer Freizeit Billie Eilish an. Es ist ihrer Meinung nach zwar nicht wichtig, dass man mit moderner Musik mithält. Es gibt einfach sehr viel coole Musik und man sollte offen ihr gegenüber sein.

Gerade neulich hat sie einen Stern auf dem Walk of Fame bekommen. Diese, ihrer eigenen Aussage nach, surreale Erfahrung hat sie mit ihrer gesamten Familie gemacht. „Jeder wollte mit dabei sein und wir haben im Nachhinein eine große Party geschmissen. Es war so unglaublich peinlich und total süß.“ Von ihrem eigenen Stern erhofft sie sich nur, dass die Leute daran vorbeigehen und denken: „Das da ist ein Badass.“ oder: „An diesen Song erinnere ich mich. Er hat mir geholfen.“

Über Twitter und Co. wird sie von so vielen Leuten kontaktiert, die ihr keinen Honig ums Maul schmieren, sondern sofort auf den Punkt kommen. Da wird der ein oder andere schon mal sehr emotional. Wenn sie, wie jeden Abend, ihre Stimme trainiert, scrollt Pink durch ihren Twitter-Feed und schaut sich alles an, was ihre Fans so von sich geben.

Eine besonders herzerwärmende Nachricht hat sie bei einem ihrer Konzerte nicht mehr losgelassen. Eine Mutter hat in ihren Feed geschrieben, dass sie mit ihrem Sohn da ist, der das Down-Syndrom hat und vor kurzem erst den Krebs besiegte. Bei ihrem Showact wird sie mit Hilfe von Seilen durch die Luft befördert. Der erste Stopp ist immer in der Rollstuhl-Area. Kurz bevor sie an diesem Abend abgehoben ist, hat sie nur „Ich komme zu dir, Calvin!“ gerufen. Die völlig perplexe Mutter winkte ihr zu und war völlig aus dem Häuschen.

Beim nächsten Auftritt, an einem völlig anderen Abend in derselben Arena, sieht sie dann in ihrem Feed, dass Calvin und seiner Mutter wieder da sind. „Ihr müsst Calvin finden!“ sagt sie zu ihrer Crew. Alle vom Team sind los und haben gesucht. Als sie die Oma, die Mutter und Calvin gefunden haben, werden sie zu Pink gebracht. Diese Momente machen für die Pop-Sängerin das Leben als Musiker aus.

Angebot

Das normale Leben

Nach all ihrer Zeit in der Musikindustrie ist es der Künstlerin sehr wichtig, auch die Einzelheiten des normalen Lebens wertzuschätzen. „Das ist einer der Hauptgründe, die mich immer weiter nach vorne treiben.“ Mit dem Smartphone im Anschlag ist das ihrer Meinung nach sehr wichtig. „Dann kannst du deinen Kindern zeigen, was ihr zusammen erreicht habt.”

Mit der aktuellen Debatte um mentale Gesundheit hat sich auch Pink beschäftigt. Sie hofft nämlich, dass das Tabu, sich damit öffentlich auseinanderzusetzen, so langsam verschwindet. „Darüber zu reden ist das Wichtigste. Meine Generation hatte stark mit Depressionen und Selbstmordgedanken zu kämpfen und die heutige Jugend hat viel mit sozialen Ängsten zu tun.“ Sie selbst hält die richtigen Leute um sich herum und geht zur Therapie.

Ohne eine Eheberatung gäbe es ihre Ehe nach eigener Aussage schon gar nicht mehr. „Es gibt kein Buch was dir sagt, wie du die Dinge angehen sollst. Meine Assistentin Laura, die auch gleichzeitig meine beste Freundin ist, hat mir den Mut gegeben, dort hinzugehen.“ Die beiden sind jeweils Patentanten ihrer Kinder. „Wenn du Hilfe brauchst, dann empfehle ich dir auf jeden Fall eine Therapie. Mir hat es geholfen.”

Love Me Anyway

Zum Schluss des Interviews kommen die beiden noch einmal auf Pinks Album zurück. Der Song „Love Me Anyway“ wird dort insbesondere angesprochen. „Ich bin eine schwierige Persönlichkeit, wenn ich in einer Beziehung bin.“ Pink hat eine hohe Messlatte, wenn es um ihren Partner geht, was es schwer macht, so die 39jährige. „Ich bin unmöglich.“

Gerade zum Ende eines Songs neigt Pink dazu, zu übersingen. Mit Chris Stapleton war das ganz anders. „Ich bin die ganze Zeit über auf einem einheitlichen Level und bilde die Basis, damit Chris scheinen kann und Junge… er strahlt!“

Du willst P!NK live erleben und hautnah erfahren, worüber sie im Interview sprach, als es darum ging, dass ihre Konzerte einzigartig seien? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich, denn PINK startet ihre Deutschland-Tour am 05. Juli in Köln. Einige der Städte sind bereits ausgebucht, aber noch gibt es ein paar Tickets. Du solltest dich beeilen.

 

Fotos: Andrew MacPherson

Die Festival-Saison 2019 steht zusammen mit JACK DANIEL’S in den Startlöchern

Die Festival-Saison 2019 steht zusammen mit JACK DANIEL’S in den Startlöchern

Festivals und Whiskey sind eine richtig gute Kombination. Mit dem einzigartigen Tropfen aus der Brennerei in Lynchburg, Tennessee wird der Abend auf dem Hurricane Gelände in Scheeßel zum Erlebnis, an das du dich ein Leben lang erinnern wirst. Aber auch Rock im Park in Nürnberg und das MS Dockville in Hamburg warten auf dich, deine Freunde, eure Zelte und den JACK DANIEL’S in eurem Gepäck.

Der einzig wahre JACK

Seit über 150 Jahren wird der JACK DANIEL’S Tennessee Whiskey erst dann als reif eingestuft, wenn er durch den Master Distiller auch dazu ernannt wurde. Er und sein Tasting Team haben damit wohl einen der besten Jobs der Welt. Jack Daniel selbst hat 1892 die Silver Cornet Band gegründet. Die einzigartige Beziehung zwischen einem JACK DANIEL’S und der Musik ist also nicht von der Hand zu weisen. Mit guter Musik und noch besserem Whiskey bringst du Leute zusammen. Ein Festival ist also der perfekte Ort, um JACK DANIEL’S mit deinen Freunden zu genießen.

Wenn du mehr über die Geschichte und die Botschaft von JACK DANIEL’S erfahren möchtest, dann besuche ihre Webseite www.jackdaniels.com/de-de. Dort sind auch direkt ein paar Rezepte und Kombinationsmöglichkeiten aufgelistet, damit du bei herrlichem Wetter etwas Abwechslung genießen kannst.

JACK DANIEL’S Festival

Festival-Mania

Mit Rock im Park startet die diesjährige Festival-Saison so richtig durch. Vom 07. – 09. Juni gibt es die volle Dröhnung Rock. Auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg kannst du dich von Acts wie Die Antwoord, Smashing Pumpkins, Slipknot, Die Ärzte und Bring Me the Horizon wegpusten lassen. Es kommen aber auch einige deutsche Künstler wie KC Rebell und Kontra K., die ordentlich für die richtige Stimmung sorgen.

Das Hurricane Festival bildet dieses Jahr die goldene Mitte. Neben dem besten Merchandise-Design bietet das Festival auch ein Hammer-Lineup. Die Foo Fighters, Macklemore, Die Toten Hosen, Papa Roach, die 257ers und The Streets sind alle vertreten, um nur ein paar zu nennen. Für die Pause zwischendurch, wenn du im Auge des Sturms bist, gönne dir eine Pause auf dem Campingplatz und genieße mit deinen Leuten eine Runde JACK
DANIEL’S. Vom 21. – 23. Juni kannst du dich mitreißen lassen.

Der krönende Abschluss für die Festival-Saison 2019 ist das MS Dockville im schönen Hamburg. Am 16. August startend geht es bis zum 18. mit Electro, Indie, Pop und Hip-Hop richtig rund. Billie Eilish, RIN, Nura und die Giant Rooks sind nur einige der Künstler, die dich auf dem MS Dockville aus der Saison verabschieden. Wenn du dann am 18. August auf der Wiese vom Campingplatz sitzt und in den Himmel der Hafenstadt schaust, dann weißt du, dass dir niemand dieses Gefühl nehmen kann.

JACK DANIEL’S Festival-Truck

VR Distillery-Tour

Mit einer VR-Brille kannst du an einer Tour durch die Destillerie in Lynchburg teilnehmen. Bei der JD Experience am Festival-Truck mit anzupacken lohnt sich auf jeden Fall, denn es stehen einige exklusive JACK DANIEL’S Festival-Items zur Verfügung. Unter anderem werden T-Shirts, Caps, JACK-Bags, Bauchtaschen, Trinkflaschen und Sonnenbrillen rausgegeben. Zum Glück ist beim JD Truck die wohlverdiente Erfrischung auch nicht weit weg. Mit „Jack & Cola“ oder einer „Lynchburg Lemonade“ kannst du dich optimal auf das Festival einstimmen. All das für ein bisschen Holzricks stapeln, Fässer bauen und Filtern durch Holzkohle in der virtuellen Realität.

 

Besuche außerdem www.massvoll-geniessen.de
 
Fotos: JACK DANIEL’S

Zurück zum Liebesglück: So kannst du deine Beziehung retten

So kannst du deine Beziehung retten

Krisen gibt es in allen Beziehungen und eine scheiternde Beziehung ist für beide Partner eine Belastungsprobe. Dennoch kann es sich lohnen, für die Liebe zu kämpfen!

1. Das Problem erkennen

Den ersten Schritt muss jeder für sich durchführen. Überlegt euch jeweils getrennt, was euch in der Beziehung stört. Denk dabei nicht nur an die Fehler deines Partners, sondern auch an deine eigenen. Streitigkeiten eskalieren oft durch Fehler beider Seiten. Schreibe deine Gedanken auf, damit du sie besser ordnen kannst und beim Gespräch direkt zur Hand hast. Außerdem solltest du überlegen, was dir in der Beziehung fehlt. Daraus kannst du Wünsche formulieren, wie die Beziehung für dich aussehen soll.

Denk aber auch darüber nach, was du an der Beziehung und deinem Partner schätzt. Nur über Probleme nachzudenken macht die Situation düsterer als sie ist. Was liebst du an deinem Partner und welche seiner Charakterzüge schätzt du besonders? Das sind die Gründe, wegen der ihr eure Beziehung retten wollt.

2. Offen und ehrlich miteinander sprechen

Nun setzt ihr euch zusammen und sprecht über die Dinge, die ihr aufgeschrieben habt. Wichtig ist, dass ihr euch dabei nicht verstellt. Ehrlichkeit und Offenheit hat in diesem Gespräch die oberste Priorität! Außerdem solltet ihr euch an die allgemeinen Gesprächsregeln halten; den anderen ausreden lassen, nicht laut oder beleidigend werden. Bei Unklarheiten musst du unbedingt nachfragen – aber erst, wenn dein Partner seine Ausführung beendet hat!

Fangt mit den Eigenschaften an, die eure Liebe ausmachen – sagt dem Partner, was ihr an ihm schätzt. So geht ihr das Gespräch beide positiv an und wisst, was ihr aneinander habt. Das solltest du unbedingt im Kopf behalten, wenn es um die Kritikpunkte geht. Mach dir immer wieder klar, dass ihr zwar Probleme in eurer Beziehung habt, sie aber nicht nur aus Problemen besteht.

Dann gilt es, die gesagten Dinge auf einen Nenner zu bringen. Ihr dürft also ruhig kritisch euren Standpunkt äußern. Selten ist nur ein Partner an einer Beziehungskrise schuld, daher solltest du auch deinen Fehlern offen gegenüberstehen. Es sollte am Ende nicht bei Kritikpunkten bleiben, überlegt euch gemeinsam Lösungsvorschläge und kleine Änderungen, die das negative Verhalten ablösen und eure Beziehung verbessern. Ihr solltet beide mit einem positiven Gefühl aus dem Gespräch hinausgehen. Den entstandenen „Fahrplan“ solltet ihr aufhängen und regelmäßig darauf schauen.

3. Selbstreflexion

Denke über die aufgeschriebenen Punkte nach und inwiefern du dich in die Situation deines Partners hineinversetzen kannst. Versuche dann das Besprochene im Alltag umzusetzen. Stelle Anforderungen an dich und überprüfe immer wieder, ob du diesen Anforderungen gerecht wirst. Kritik positiv zu formulieren kann im Alltag dabei helfen, Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Die Aussage „Du hast schon wieder nicht gestaubsaugt!“ führt wahrscheinlich zu einer Diskussion. Mit „Könntest du regelmäßig staubsaugen? Damit würdest du mir sehr helfen und wir haben mehr Zeit füreinander“ kritisierst du deinen Partner nicht und zeigst ihm Wertschätzung.

4. Aufeinander zugehen

Auch wenn es schwerfällt, musst du jetzt auf deinen Partner zugehen und zeigen, dass du dich für die Beziehung einsetzt. Neben den gemeinsam gesetzten Zielen kannst du deinem Partner durch kleine Gesten deine Liebe zeigen. Bereite zum Beispiel ein romantisches Essen vor oder spielt gemeinsam sein Lieblingsspiel. Sprecht euch direkt auf euer Verhalten an, falls ihr in alte Muster verfallt. Versuche dabei nicht vorwurfsvoll zu sein, denn einfach ist das sicher für euch beide nicht. Wichtig ist jetzt besonders, dass beide Parteien sich ins Zeug legen. Frag deinen Partner am Abend nach seinem Tag und erzähl ihm von deinem. Damit habt ihr Gesprächsstoff und erfahrt Dinge aus dem Leben des anderen.
Unehrlichkeit und Untreue sind jetzt tabu. Stehe zu deinem Partner und eurer Beziehung.

5. Schafft Zeit miteinander – aber auch Pausen

Dass ihr jetzt gemeinsam Zeit genießt, ist wichtig. Verabredet euch mindestens einmal pro Woche, um zu zweit intensiv miteinander Zeit zu verbringen, ohne Smartphones und Alltagsstress. Ihr könnt ausgehen, ins Schwimmbad, Minigolf spielen oder einen romantischen Abend auf dem Sofa verbringen. Dabei spielen die Probleme keine Rolle – in dieser Zeit solltet ihr sie nicht ansprechen und euch ganz auf euch konzentrieren. So lernt ihr, euch wieder ineinander zu verlieben. Achte andererseits darauf, dir auch Pausen zu gönnen. An einer Beziehung zu arbeiten ist anstrengend. Triff dich mit deinen Freundinnen zum Kaffee trinken und shoppen. So lenkst du dich ab und pflegst deine sozialen Kontakte. Außerdem gibt es kaum etwas Schöneres, als nach Hause zu kommen und ausgiebig mit dem Partner über das Erlebte zu quatschen!

6. Hilfe holen

Es ist schwer und braucht viel Zeit wieder zueinander zu finden. Wenn ihr es alleine nicht schafft, solltet ihr noch nicht aufgeben. Holt euch Hilfe von einem Experten. Paartherapeuten kennen diese Situationen und können euch helfen, eure Krise zu überwinden.

Fazit


Wenn beide Partner die Beziehung wollen, ist Aufgeben keine Lösung! Der Weg zurück zu einer glücklichen Beziehung führt über Kommunikation und Zuneigung. Sei deinem Partner gegenüber offen und zeig ihm deine Liebe – nur so könnt ihr eine Krise überwinden.

 

Foto: VadimGuzhva / stock.adobe.com

Editorial: Monochrome Dance

Editorial: Monochrome Dance

Photography – Kristina Lewis
Styling – Samir Abou-Suede
MakeUp Artist – Sascha Wobido
Model – Sarah M. (Agency Louisa Models)

Editorial: Monochrome Dance

Sunglasses – Tom Ford by Marcolin Eyewear
Blouse – Van Laack
Dungarees – Napapijri
Shoes – Superga

Editorial: Monochrome Dance

Sweater – Saint Mignar
Blouse – Comma
Skirt – Jil Sander
Socks – Falke
Shoes – Dr. Martens

Editorial: Monochrome Dance

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Overall – 8 by Yoox
Shoes – Marc ó Polo

Editorial: Monochrome Dance

Dress – Tiger of Sweden
Tights – Falke
Shoes – Dr. Martens

Editorial: Monochrome Dance

Jacket – Hunter

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Sweater – Jil Sander
Skirt – 8 by Yoox
Tights – Falke
Shoes – Dr. Martens

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Shirt – Schneiders Salzburg
Pants – Marc ó Polo
Shoes – Superga

Editorial: Monochrome Dance

Blouse – MbyM
Earrings – Bijou Brigitte

Editorial: Monochrome Dance

Jacket – Hunter
Top – Lovjoi
Pants – Tiger of Sweden
Shoulder Bag – Napapijri
Socks – Falke
Shoes – Superga

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Blazer – Tiger of Sweden
Pants – Benetton
Socks – Falke
Shoes – Dr. Martens

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Deine Waage lügt! Wie du deine Erfolge wirklich messen kannst

Deine Waage lügt! Wie du deine Erfolge wirklich messen kannst

Dass sich etwas getan hat, das spürst du deutlich. Es war anstrengend, deine Ernährung gründlich umzustellen, aber du hast es durchgezogen. In den ersten Trainingswochen war der Muskelkater nicht von dieser Welt – aber jetzt inzwischen meisterst du dein Trainingsprogramm mit links und denkst sogar darüber nach, es auszubauen.

Du fühlst dich leichter, energiegeladener, einfach rundum fitter – und du willst wissen, wie sich dein Körper verändert hat.

Deine Waage solltest du dazu allerdings besser nicht befragen. Denn wenn du herausfinden willst, wie es um deine Fitness wirklich bestellt ist, gibt es weitaus zuverlässigere Quellen.

Warum deine Waage dir nicht die Wahrheit sagt

Streng genommen lügt deine Waage dich nicht an: Dein Gewicht zeigt sie dir durchaus. Nur hat das nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie fit du bist. Ganz im Gegenteil: Was die Waage anzeigt, ist die Summe aller Faktoren, die dein Körpergewicht ausmachen. Wesentlich wichtiger als die Gesamtmenge ist allerdings deren Zusammensetzung. Neben Fett fallen schließlich auch Wasser und Muskelmasse wortwörtlich ins Gewicht. Und Muskelmasse ist deutlich schwerer als Fett. Das liegt daran, dass deine Muskeln mehr Wasser einlagern können als Fett. Hast du gerade damit angefangen, deine Ernährung umzustellen und mehr Sport zu treiben, kann dein Gewicht nicht nur gleich bleiben, sondern auch erst einmal ein wenig ansteigen. Dass es sich dabei nur um Wasser handelt und nicht etwa um einen „Rückfall“ in alte Ernährungs- und Verhaltensmuster, das zeigt dir deine Waage nicht an. Die nennt dir nur die Summe aller Faktoren – und die täuscht.

Besonders stark verfälscht sind die Werte übrigens bei Frauen vor und während der Menstruation. Während dieser Phase des hormonellen Zyklus speichern sie nämlich so stark Wasser, dass ihr Gewicht um mehrere Kilo schwanken kann. Wenn du deiner Waage eine einigermaßen zuverlässige Aussage über dein Gewicht entlocken willst, solltest du dich daher nicht nur einmal in der Woche, sondern täglich wiegen. So kannst du einen Wochen- und auch einen Monatsdurchschnitt errechnen, in dem Abweichungen, die nichts mit deiner Fitness zu tun haben, nicht mehr im wahrsten Sinn des Wortes ins Gewicht fallen können.

Warum auch auf Körperfettmessungen nicht immer Verlass ist

Dass du die Zahlen auf deiner Waage nicht als Maßstab für deine Fortschritte betrachten solltest, das gilt auch dann, wenn du über eine sogenannte Körperfettwaage verfügst. Zwar kann durch kleine Stromimpulse der Fettgehalt im Körper durchaus gemessen werden. Aber wenn du für die Messung nicht professionelles Equipment verwendest, wie es beispielsweise in Arztpraxen oder gut ausgestatteten Fitnessstudios vorhanden ist, dann sind die Ergebnisse gewöhnlich wenig aussagekräftig. Die meisten Körperfettwaagen für zuhause messen nur durch zwei kleine Impulse. Diese werden durch die Beine gesendet – und kommen in vielen Fällen nicht über die Hüfte hinaus. Der gesamte Oberkörper fließt dann nicht in die Messung ein. Etwas genauer werden die Werte bei Waagen, die zusätzlich zu den Sensoren an den Füßen auch Sensoren für die Hände verwenden. Da aber auch hier so einige Messfehler entstehen könnten, solltest du diese Art der Messung besser dem Arzt, Ernährungsberater oder Fitnesstrainer deines Vertrauens überlassen. Einen wirklich zuverlässigen Überblick über deinen Körperfettanteil verschafft dir nur eine professionelle bioelektrische Impedanz-Analyse (BIA).

Maße, nicht Masse!

Sitzt deine Lieblingsjeans neuerdings ein bisschen locker? Rutscht dein Taillengürtel ständig auf die Hüfte? Deine Maße zeigen dir Veränderungen an deinem Körper schneller als die Waage. Denn auch wenn du dank neu aufgebauter Muskelmasse genauso viel wiegst wie vorher, verändert sich doch deine Silhouette, sobald du Fett abbaust. Um deine Diät- und auch Trainingserfolge sichtbar zu machen, solltest du daher nicht auf die Waage steigen. Leg stattdessen einfach im Abstand von zwei bis drei Tagen immer wieder ein Maßband an. Im Idealfall solltest du deine Messung morgens auf nüchternen Magen vornehmen – und auch erst dann, wenn du bereits auf der Toilette warst. So kann weder der Tee am Abend noch das Frühstück deine Ergebnisse verfälschen. Neben Taille und Hüfte, Oberschenkel und Oberarm solltest du übrigens unbedingt deinen Bauchumfang messen. Schrumpft er, weist das auf große Fortschritte hin. Wenn du deinen Bauchumfang nur um einen einzigen Zentimeter reduziert hast, bedeutet das nämlich, dass du hier bereits rund ein Kilogramm Fett abgebaut hast. Anstatt Kilos solltest du daher lieber die Löcher zählen, die du den Gürtel enger schnallen kannst.

#progress-selfie

Wenn dir die reinen Zahlenwerte zu abstrakt sind, kannst du deinen Fortschritt auch durch tägliche Selfies sichtbar machen. Damit du schon früh die Unterschiede zwischen den einzelnen Bildern entdeckst, solltest du darauf achten, die Fotos unter möglichst ähnlichen Bedingungen aufzunehmen: Ebenfalls morgens vor dem Frühstück, vor ein- und demselben Hintergrund und nach Möglichkeit auch bei gleichbleibender Beleuchtung. Am besten trägst du dabei jedes Mal dieselbe oder zumindest stark ähnliche Kleidung. Diese sollte eng genug sein, um deine Körperkonturen aufzuzeigen. Besonders gut eignen sich daher Leggins oder Lauf-Tights sowie Sport-BHs und enganliegende Shirts.
 

Foto: georgerudy / stock.adobe.com

Reiterstellung: So macht der heiße Ritt beiden Spaß

Reiterstellung: So macht der heiße Ritt beiden Spaß

Wir lieben die Klassiker! Es muss nicht immer das Kamasutra rauf- und runter dekliniert werden – manchmal sind die Standards doch am schönsten. In erster Linie natürlich dann, wenn beide Partner voll auf ihre Kosten kommen. Er ist dabei doch recht leicht zufriedenzustellen – bleibt nur die Frage, wie auch die Frau in den vollen Genuss kommt. Vor allem die Reiterstellung stellt Mann und Frau da manchmal vor ein paar kleine Probleme. Doch das muss nicht sein. Denn mit ein paar einfachen Tricks und unserem Ratgeber wird diese Position schon bald dein neues Highlight im Bett. Und wer weiß, vielleicht entfacht eure Liebe dadurch neu.

Die Frau nach oben, der Mann nach unten

Die Reiterstellung übt auf viele Paare einen ganz besonderen Reiz aus. Schließlich ist sie dabei präsent wie bei kaum einer anderen Sex-Stellung. Du gibst den Takt vor und steuerst den Mann genau nach deinen Wünschen. Doch Vorsicht! Bei kaum einer anderen Position ist das Risiko, dass sein Ding abknickt oder im schlimmsten Fall sogar bricht so hoch wie bei der Reiterstellung. Geh also lieber ein wenig behutsamer vor – denn Schmerzen im Bett sind ein echter Abturn.

klassische Reiterstellung

Die Reiterstellung in verschiedenen Ausführungen

Einfach nur hoch und runter bewegen – das wird für die Frau mitunter auf Dauer ein wenig eintönig und langweilig. Und Langeweile ist ein Lustkiller. Warum also nicht ein bisschen variieren? Schließlich sitzt du ja oben und hast die Zügel in der Hand. Statt hoch und runter kann es doch auch heißen: vor und zurück. Dafür setzt du dich auf sein bestes Stück und schiebst dann dein Becken leicht nach vorne. Schon kleine Bewegungen wirken hier wahre Wunder, denn dabei dringt dein Partner besonders tief ein. Durch dieses Vorlehnen wird zudem die Klitoris stimuliert, was bei manchen Frauen im Handumdrehen zum Orgasmus führt.

Reiterstellung mit angezogenen Knien

Reiterstellung mit angezogenen Knien

Bei einer dieser Variationen nimmst du eine neue Position ein: Er muss wie gewohnt unten liegen und du setzt dich nicht auf deine Knie, sondern gehst in die Hocke, während du oben bist. Tipp: Am einfachsten geht das, wenn du dein Gewicht auf deine Fersen verlagerst. Zu wackelig? Dann kannst du dich zusätzlich mit den Händen abstützen – auf der Matratze oder seinen Oberschenkeln. In dieser Stellung wirkt deine Vagina enger und dein Partner genießt eine sehr anregende Aussicht. Die wippenden Bewegungen lassen sich auf diese Weise ohne große Anstrengungen durchführen. Gedanken zur Schweißbildung kannst du also getrost bei Seite schieben.

Yeehaw – als Reverse Cowgirl unterwegs

Reverse Cowgirl Stellung

Eine Sonderform der klassischen Reitstellung ist die rückwärtsgewandte Ausrichtung, auch bekannt als Reverse Cowgirl Stellung. Im Kamasutra wird diese Stellung übrigens „Die Schenkelstürmerin“ genannt. Viel Artistik ist auch dafür nicht nötig. Er muss liegen und du setzt dich einfach mit Rücken zu ihm auf sein bestes Stück. Einziges Manko: Tiefe Blicke könnt ihr in dieser Position nicht austauschen. Er hat aber erregende Einblicke, die es in anderen Stellungen so nicht gibt. Und noch ein Tipp: Er kann dir dabei gleichzeitig mit seinen freien Händen nach vorne zwischen die Beine greifen und dich angenehm stimulieren, während du ihn reitest. Oder du legst dabei eben einfach selbst Hand an…

Neue Intimität im Sitzen

Reiterstellung im Sitzen

Die beliebte Stellung funktioniert auch super im Sitzen: Er setzt sich mit geschlossenen Beinen auf einen Stuhl und du sitzt mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß. Dabei kommt ihr euch eng umschlungen besonders nahe. Nun kannst du dich sanft vor und zurück bewegen. Diese Stellung – im Kamasutra „Die Amazone“ genannt – ist besonders für sinnliche Momente geeignet, bei denen du mit leichten Beckenbewegungen den Rhythmus angeben kannst. Außerdem bringt sie außerhalb des gewohnten Bettes Abwechslung in euer Sexleben und du kommst höchstwahrscheinlich zum Orgasmus.

Leidenschaftlich aneinander geschmiegt

aneinander geschmiegte Reiterstellung

Und es gibt noch eine weitere Variante der Reiterstellung: Du legst dich ganz flach auf ihn, sodass eure Oberkörper einander berühren. Leidenschaftliche Küsse lassen sich auf diese Weise besonders gut austauschen. Dadurch wird deine Klitoris angenehm stimuliert. Durch innige Reibebewegung kannst du auf diese Weise gut zum Höhepunkt kommen. Eingespielte Teams schaffen es im Bett übrigens, die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Varianten der Lieblingsstellung fließend und ohne große Worte zu gestalten, indem sie den Partner lesen.

So wird die Reiterstellung besonders intensiv

Gedanken über das Meeting am nächsten Tag, Hausarbeiten oder Unikram bringen dich schnell aus dem Takt? Dann schieb diese mal schnell beiseite. Bei der Reiterstellung solltest du dich einzig und allein auf deinen Körper konzentrieren. Mach dir auch keine Gedanken darüber, wie du dabei rüberkommst: Männer stehen auf wackelnde Brüste. Vor allem, wenn sie dir die Erregung in deinem Gesicht ablesen können, werden sie zusätzlich stimuliert.

Kennst du das auch? Er kann einfach nicht stillhalten. Sollte er den Rhythmus mit den Hüften vorgeben, ist das okay, solange es mit deinem Tempo übereinstimmt. Ist das nicht der Fall und die Abläufe entwickeln sich – sagen wir – etwas unkoordiniert, kannst du gerne ein wenig auf die Bremse drücken und das Tempo anpassen. Dazu platzierst du deine Hand auf seiner Hüfte und drückst sie nach unten. Oder du sprichst es einfach an.

Deine Sorge, dass du zu schwer werden könntest, hält dich davon ab, dich komplett fallen zu lassen? Dann stell doch einfach ein Bein neben dem Körper deines Liebsten ab. So verlagerst du dein Körpergewicht und er muss nicht alles tragen.

Immer dran denken: Sex ist kein Hochleistungssport. Es ist durchaus sinnvoll, von Zeit zu Zeit ein wenig das Tempo rauszunehmen. Kleine Pausen, bei denen das Kuscheln ein wenig ins Zentrum rückt, sind nicht nur erholsam, sie steigern auch zusätzlich die Lust und helfen dir den Körper des Anderen näher zu erfahren. Denn im Anschluss daran geht es dann um so wilder weiter.

Du hast Lust bekommen, die Reiterstellung mit deinem Partner neu zu entdecken? Dann denk bei den nächsten heißen Stunden in den Laken an diese Tipps!

 

Fotos: deagreez, Anastasiia / stock.adobe.com

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