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Hair & Make-up Artist Angi Delrey im Porträt

Angi Delrey

Ich über mich
Perfektionistin mit Leidenschaft! Mein Laufstall stand im Friseursalon meiner Mutter (Friseurmeisterin). Ich fing mit 14 Jahren schon an Semi-Professionell für Karnevalsvereine zu schminken. Das heißt, ich kann auf 31 Jahre aktive Erfahrung zurückblicken 😉
Das beinhaltet neben der professionellen Veränderung von Haaren und Make-up, Styling und Vertrauensperson der Models, Posinghilfe und kreative, gutgelaunte Muse beim Shooting.

Ich style für Fotoshootings, Videodrehs, Hochzeiten, Events und auch für Privatpersonen. Makeup-schulungen im Speziellen, auch für krebskranke Frauen, machen mir besonders Spaß. Die glücklichen leuchtenden Augen der frauen, wenn man ihnen mit kleinen Tipps große Veränderungen zeigen kann, sind unbezahlbar. Mein beruf ist für mich eher Berufung und bedeutet mir, nach meinem Mann, alles. Ich habe das große Glück, dass ich mit dem Geldverdienen darf, was mir am meisten Spaß macht. Meine anderen Hobbys sind: tanzen, kochen, gute Musik, Motorrad fahren und mit meiner Familie und lieben Freunden gemeinsam Zeit verbringen.
 
 
Meine Beauty Favorites
Meine Stilikone ist Dita van Teese. Ich selbst mag den 50er und 60er jahre style sehr gerne (inkl. Pin Up und Burlesque) und habe dank meiner Mutter, die 5 jahre in den 60er jahren in kanada als Friseurin Models und Filmstars frisieren konnte, noch die alte Schule gelernt. Das hilft mir heute sehr bei der Vielzahl an Styles, die ich anbieten kann.

Beautytrends: Der Sommer wird bunt und die Augen dürfen nicht nur farbig sondern auch noch glossy glänzend sein, aber das Make Up und die Lippen eher matt und dezent.

Das gefällt mir: Die perfekte verbindung von Shimmer und Kontur bei einem schön natürlichen Makeup! Augen je nach Tageszeit und Event geschminkt.

Unerlässliche Produkte: Das passende makeup!!!! Bitte am Dekolleté den Hautton checken – und das bitte mit Spiegel im Tageslicht! Damit zu helle oder dunkle Übergänge vermieden werden. Shimmer-Base eignet sich auch prima, um aus dem Make Up eine leichte BB-Cream-Variante selbst zu zaubern, transparenter Puder für die evtl. fettige T-Zone, lichreflektierender Concealer gegen Augenschatten, matter Bronzer zum konturieren

Meine Lieblingsmarken: Zurzeit mag ich Kiko sehr gerne! Ich lasse mich aber nicht gerne festlegen. Meine Lieblingsshimmer-Base ist von P2 und die ist großartig! Das, was gut ist – und möglichst ohne Tierversuche – kommt in meinen Koffer 😉
 
 
Hier will ich hin
Meinen traumberuf habe ich ja bereits gefunden und ich bin sehr dankbar dafür. Ich bin, so wie es ist, sehr glücklich und das positive Feedback von Models, Fotografen, krebskranken Frauen etc. zeigt mir, dass ich wohl was richtig mache. Die schönste und beste Werbung ist die von zufriedenen Kunden.
Was gibt es Schöneres, als zufrieden zu sein und glücklich. Ein schlauer Chinese sagte mal: Mache zum Weldverdienen das, was du liebst und du musst nie wieder arbeiten. Das passt, und wenn man damit noch seine Miete und Rechnungen zahlen kann – noch besser.

Das möchte ich noch sehen und machen: Ich habe schon sehr viel von der Welt gesehen (außer Südamerika und Australien), aber durch mein chronisches Fernweh kommt jedes Jahr was Neues dazu. Ich liebe die mediterrane Art und ich würde gerne in einer der Metropolen dort leben und arbeiten.
 

Angi Delrey Hair & Make-up
Hair & Make Up: Angi Delrey; Foto: Dominik Brands

 
www.angidelrey.com
www.facebook.com/Angi.Delrey.Makeupartist
 
 
Foto top: Hair & Make Up: Angi Delrey, Foto: Mike Weis Photodesign

Nude-Look auf den Lippen – natürlich schön

Nude Look Lippenstift

Der Nude-Look im Make-up ist ein zeitloser Trend den jede Frau problemlos tragen kann. Hierbei kommt es darauf an, dass das Gesicht im Prinzip aussieht als sei es so gut wie gar nicht geschminkt, also dass beim Make-up weitestgehend blasse, helle oder zarte Töne benutzt werden. Gerade beim Lippenstift sind hier verschiedene Optionen möglich. Egal ob matt oder glänzend, beige, braun oder rosé, durch diese Töne kann die Kontur der Lippen viel fülliger wirken.

Styling Tipps

Um den perfekten Nude-Look zu kreieren sollten ein paar simple Basis Tipps befolgt werden. Noch vor dem Schminken sollte eine Lippenpflege aufgetragen werden, sodass die Lippen wunderbar geschmeidig werden und nicht austrocknen können. Anschließend kann zunächst ein wenig Grundierung zart über die Lippen getupft werden, dadurch lässt sich das Rosa der Lippen abmildern.

Wer mag, der kann nun zusätzlich noch einen Konturenstift natürlich ebenfalls in einem Nude Ton benutzen, das muss allerdings nicht unbedingt sein. Nun also den ausgewählten Lippenstift in einem zarten Ton auf die Lippen auftragen und darauf achten dass nicht über den Rand hinaus gemalt wird. Der nun entstandene cremig matte und sehr natürliche Look kann nun überall getragen werden, ein durchsichtiges Lipgloss darf ruhig für den abschließend glänzenden Effekt sorgen. Passend dazu sollten die Augen ein wenig mehr betont werden, vor allem bei hellen Hauttypen. Noch etwas Rouge auf die Wangen und schon ist das Make-up abgerundet.

Die passenden Nude Lippenstifte

Der Nude-Ton wird von den meisten Lippenstiftherstellern angeboten, einige sollen dazu vorgestellt werden.

Den Start machen die Lippenstifte von Lancôme, hier wird zusätzlich ein Anti-Aging Pflegestoff eingesetzt, der die Lippen weich und jung hält. Mit den Nuancen der „L’Absolu Rouge“ Linie wird der Nude-Look verführerisch und reizvoll mit zarten Apricotfarben in Szene gesetzt.

Denselben Effekt versprechen auch die Produkte von L’Oréal Paris, die ebenfalls mit einem Anti-Age Wirkstoff werben. Die eindringliche Roséfarbe dieses Lippenstiftes lässt ihre Lippen wunderbar erstrahlen, ohne zu kräftig aufzutragen.

Die Marke Isadora kann auch einen wunderschönen nudefarbenen Lippenstift präsentieren, der die Lippen sowohl vorm Austrocknen als auch vor Sonneneinstrahlung schützen kann. Die Konsistenz des rosenholzfarbenen Lippenstiftes ist unglaublich cremig, da die Inhaltsstoffe aus pflanzlichen Ölen bestehen. Die langanhaltende Farbe ist zusätzlich auch noch komplett parfümfrei.

Wer es lieber glossig mag, der kann auch auf die Alternative von Dior zurückgreifen. Der Lipgloss Addict Lip Maximizer Plumping Gloss in hellem pastell-rosé Nude Ton sorgt für ein geschmeidiges Gefühl auf den Lippen und lässt sie mondän und sinnlich glänzen.

Diese Produkte verschönern einfach jeden Look und sorgen für einen perfekt abgestimmten Auftritt, der sich jederzeit sehen lassen kann!

Fotos: Drobot Dean / stock.adobe.com; PR / Douglas

Leo-Print: Das tierische Muster war, ist und bleibt

Leo-Print

Das gefleckte Leo-Print Muster ist so gut wie jedes Jahr in der Modewelt absolut angesagt und wird immer wieder neu erfunden. Ob im gefährlichen Ganzkörperanzug oder in einzelnen Akzenten des Gesamtoutfits, die Designer lassen sich immer wieder neue Variationen des Katzenlooks einfallen. Dabei ist gerade dieses Muster bei vielen sehr umstritten, teilt es die Meinungen doch meist in zwei Standpunkte: Entweder man liebt es, oder man hasst es. Doch den Leo-Print kann man nicht nur zum Weggehen abends und auf Partys tragen, er lässt sich mittlerweile auch super zu einer eleganteren Garderobe kombinieren.

All-Over Look oder lieber dezent?

Es gibt etliche Kombinationen die mit diesem trendy Muster vorstellbar sind. Berühmte Stars trauen sich des Öfteren auch schon mal an einen All-Over Look heran, indem sie zum Beispiel eng anliegende Minikleidchen oder aber auch lange leichte Chiffonkleider in Leoparden Optik tragen und somit ein ganz klares Statement setzen. Wer sich gerne etwas gewagtere Auftritte traut und für jede Menge Hingucker sorgen möchte, der kann diesen Look Zuhause getrost nachstylen. Für alle anderen die vielleicht noch nicht so sehr auffallen möchten, aber trotzdem Up-to-Date in der Fashion Welt sein möchten, ist es von Vorteil sich zunächst mal an dezentere Lösungen für das Leo-Muster heranzuwagen.

Mit schicken High Heels im Leo-Print und dazu im selben Stil die Handtasche kann Frau genauso mithalten und voll im Trend liegen. Auch wunderbar für diese schlichtere Variante, wenn man Haaraccessoires mit Leoparden Punkten wählt und somit das Gesamtbild noch etwas stimmiger erscheinen lässt. Ein weiteres Beispiel wäre eine elegante Jacke, eventuell ein Blazer, mit dem Leo-Print und dazu ein schlichtes schwarzes Kleid. Dieser Look lässt sich sowohl abends tragen als auch im Büro. Wer auf alle Fälle sicher gehen will mit dem Raubkatzen Trend nichts falsch zu machen, der kann sich ja die einfache Styling Regel merken: Ein einzelnes leopardengemustertes Kleidungsstück zu einem weiteren einzelnen leopardengemusterten Accessoire. Dann sind der Kreativität in Sachen Kombinieren keine Grenzen mehr gesetzt!

Leo-Print Highlights, gesehen bei mytheresa.com:
Leo-Print Mode
Satinmantel und Ballerinas mit Animalprint von Marc Jacobs // Schultertasche Falabella Large mit Animalprint von Stella McCartney // Leo Plateau Peep-Toes von Miu Miu // Print-Schal aus Seide von Alexander McQueen // Minikleid mit Leo-Print von Luci in Disguise

Foto: Victoria Chudinova / stock.adobe.com

Model Leandra Martin im Porträt

Model Leandra Martin im Porträt

Profil:
Leandra Martin, Model
 

Körpergröße: 183 cm
Gewicht: 62kg
Maße: 84 – 63 – 93
 

Ich über mich

Ich bin 19 Jahre alt und werde im Juni mein Abitur machen. Neben der Schule model ich und gehe ab Juni über meine Agentur nach Tokyo und andere Länder und werde dort zu vielen Castings gehen. Bis dahin versuche ich noch mein Book soweit zu erweitern, wie es geht. Ich liebe es zu modeln, da man immer viele nette Menschen kennenlernt und neue Erfahrungen sammelt. Ich bin schon sehr gespannt was dann im Ausland auf mich zukommen wird und was das Jahr so bringt! Angefangen hat das bei mir mit dem Modeln, als ich meine Mutter mich bei einem „Modelwettbewerb“ in Unterfranken angemeldet hat. Nachdem ich dann dadurch eine Kreuzfahrt gewonnen habe, entwickelte ich großen Ehrgeiz und jetzt will ich bei jedem Shooting selber bei mir eine Verbesserung merken!
 

Model Leandra Martin im Porträt
Foto: Peter Kessler
 

Das ist mein Stil
Meinen Klamottenstil würde ich als sehr gespalten bezeichnen… einerseits ziehe ich mich oft sehr elegant an und am anderen Tag habe ich dann eher Lust auf was lässiges mit Lederjacke etc. Aber ich denke, was einfach sehr wichtig ist, ist dass man sich selbst treu bleibt und einfach das anzieht, worauf man Lust hat!
Ich mag es aber nicht, wenn man zu viel Make Up trägt. Ich bin immer ganz natürlich geschminkt, ein bisschen Wimperntusche und das reicht dann auch schon.

Hier will ich hin
Mein Traum ist es mal als Engel auf der Victoria’s Secret Show zu laufen.

https://www.facebook.com/pages/Leandra-Martin/468098949885186?ref=hl

 

 

Foto top: Sabrina Guthier

Die Model-Ikonen der 90er

Jede Branche hat ihre goldene Ära: Für Hollywood waren es die 40er und 50er Jahre, die die glamourösesten Stars, die größten Legenden und die eindrucksvollsten Filme hervorbrachten. Die Modelbranche erlebte diesen Hype in den 90er Jahre: Kein anderes Jahrzehnt brachte vergleichbare Model-Ikonen hervor. Nie zuvor und niemals wieder hatten Models auch nur annähernd so viel Macht und Einfluss wie in der Zeit von Linda, Claudia und Co.
 

Cindy Crawford
Supermodel Cindy Crawford für Pepsi // Foto: Pepsi PR

 
Sie dominierten nicht nur Laufstege und Magazincovers, sie waren branchenübergreifende Stars und stellten selbst die großen Hollywoodschaupieler in den Schatten. Makellos schöne Gesichter und perfekte Körper verhalfen ihnen zu Gagen und Verträgen, von denen die Models von heute nicht einmal träumen können. Es war eine Epoche, in der die Models bestimmten, welche Kampagnen sie shooten, mit welchem Fotografen sie arbeiten wollen – heute nicht vorstellbar, wo die Industrie kaum noch große Idole unter den vielen austauschbaren, untergewichtigen Minderjährigen hervorbringt.

„Für weniger als 10.000 Dollar am Tag stehen wir gar nicht erst auf.“

Linda Evangelista für Prada
Das Chamäleon unter den Models: Linda Evangelista // Foto: Prada PR

 
Linda Evangelistas denkwürdiges Zitat sagt eigentlich alles: Die Supermodels von damals verdienten irrsinnige Summen, Tagesgagen von 100.000 Dollar am Tag waren keine Seltenheit. Christy Turlington etwa sahnte Anfang der 90er einen Vertrag mit Maybelline ab, der ihr für 12 Tage Arbeit eine Gage von 800.000 Dollar zusprach. Linda und Christy waren es auch, die zusammen mit Naomi Campbell die ruhmreiche Dekade der Supermodels einläuteten. Bereits Ende der 80er Jahre waren sie in aller Munde. „The Trinity“, wie sie die Presse betitelte, war eine Sensation. Vor ihnen waren Models weder „super“ noch glamouröse Spitzenverdiener. Sie machten aus einem Kleiderhängerjob DEN Traumberuf junger Frauen: Man kannte nicht nur ihre Gesichter, man kannte ihre Namen und ihre Persönlichkeiten.
 

Kate Moss für Calvin Klein
Übermodel Kate Moss in ihrer ersten großen Kampagne // Foto: Calvin Klein PR

 

Kurze Zeit später kamen Cindy Crawford und Claudia Schiffer hinzu, die mit Werbedeals für Guess und Pepsi auf überlebensgroßen Plakaten in jeder Straßenecke hingen. Auch die junge Kate Moss wirbelte schon damals kräftig in der Modeindustrie mit, unvergessen ihre Kampagne für Calvin Klein, in der sie gerade einmal 15 Jahre alt war. Neben den sogenannten „Big Six“ gab es weitere große Namen, die ähnliche Erfolge aufweisen. Unter anderem wären da Stephanie Seymour, Amber Valetta, Nadja Auermann und Tatjana Patitz, Helena Christensen oder Eva Herzigova. Sie machten aus Werbespots TV-Highlights und aus einem Wäschehersteller die Übermarke „Victoria’s Secret“. Sie waren überall: In Magazinen, auf Catwalks und Plakaten, den angesagtesten Events, in Fitness- und George-Michael-Videos.
 

Naomi Campbell für Pinko
Die Unbeherrschte – Trotz Ausraster eine Ikone: Naomi Campbell // Foto: Pinko PR

 

„Die Bezeichnung ‚Supermodel’ ist ein Phänomen der 90er Jahre und gehört in diese Ära.“

Damit hat Eva Herzigova nicht ganz Unrecht. Es gibt sie zwar immer noch, die Spitzenverdienerinnen unter den Mannequins, die mit 6- bis 7-stelligem Jahreseinkommen von sich reden machen, jedoch haben sie nicht den gleichen Einfluss auf die Mode- und Medienbranche wie die Ikonen der 90er. Heute gibt es kaum noch Models, die sowohl im Commercial-Bereich als auch in der Welt der Haute Couture zu Hause sind. Heidi Klum und Bar Refaeli etwa sind zwar millionenschwere Geschäftsfrauen, aber – um es mal mit Karl Lagerfelds Worten auszudrücken – „man kennt sie in Paris nicht“. Sowieso wird der Terminus „Supermodel“ nur noch wenig verwendet, lediglich Giselle Bündchen darf sich mit ihrer Omnipräsenz in Mode und Medien wohl zurecht damit schmücken. Heute gibt es nur noch „Topmodels“. Die findet man dann überwiegend bei Victoria’s Secret auf dem Laufsteg.
 

Christy Turlington für Maybelline Jade
Damals das Aushängeschild von Maybelline: Christy Turlington // Foto: Maybelline Jade PR

 
Die Supermodels von damals bleiben jedoch unerreicht. Christy Turlington ist seit 2010 wieder Gesicht von Yves Saint Laurent, Claudia Schiffer mit über 40 noch das Testimonial von L’Oréal, kehrte sogar kürzlich zum 30-jährigen Guess-Jubiläum zur Marke zurück und Kate Moss ist nach wie vor eines der gefragtesten Models für Laufstege und Magazincovers. Für heutige Models undenkbar, die wenigsten können sich mit Überschreiten der magischen 30 in der Fashionwelt halten, gehen oft zum Fernsehen über und sind dann mehr Businessfrau als Model. Um die Ikonen der 90er reißen sich Designer und Werbepartner aber auch heute noch, als wären sie nie weg gewesen…
 

Claudia Schiffer für Chanel
Ewige Lagerfeld-Muse und mit über 800 internationalen Magazincovers das erfolgreichste Model der Welt: Claudia Schiffer // Foto: Chanel PR

 
Foto top: Claudia Schiffer für Guess // Guess PR

Der neue Repstyle Nagellack von essie

Wer denkt in der Kategorie Nagellack kann ja nicht mehr allzu viel Neues kommen, der täuscht sich. Denn essi hat jetzt eine neue Kreation heraus gebracht, die Repstyle Kollektion! Was so besonders an dem Lack ist? Er ist magnetisch! Dadurch dass der Nagellack kleine magnetische Teilchen enthält, können mit ihm unglaubliche Muster auf dem Nagel entstehen. In der Kappe befindet sich ein Magnet, welcher die Teilchen im Lack zum Bewegen bringt.

3D Effekt mal anders

Und so funktioniert es: Vor dem Auftragen am besten immer einen Unterlack benutzen, damit der eigentliche Nagellack sich nicht so schnell ablöst. Der Nagellack wird anschließend zart und vorsichtig auf den Fingernagel aufgetragen und für 1-2 Sekunden antrocknen gelassen, dann kommt eine zusätzliche dünne Schicht drüber. Nun den Magneten im Deckel sehr nahe an den Lack halten, etwas hin und her bewegen und abwarten, so dass am Ende der ganze Lack „verschwommen“ ist. Der Nagellack beginnt sich zu mustern und es entsteht ein einzigartiger 3D Effekt, welcher auf alle Fälle für Aufsehen sorgt!

Hinzu kommen die extravaganten Farben des Repstyle Looks. Sie sind alle in Reptilienfarbenen Tönen gehalten, so zum Beispiel ein Diamantzinn, ein oxidiertes Silber oder ein Kupfer. Diese Nuancen besitzen unter anderem die exotischen Namen „snake it up“, „snake, rattle and roll“ oder auch „lil‘ boa peep“. Also nach dem Neon-Trend auf den Fingernägeln kann dieser Reptilien-Look auch allemal mithalten und zaubert einen außergewöhnlichen und verführerischen Touch auf die Finger. Selbst ausprobieren ist für die stylische Nail-Art im Schlangen- oder auch Krokodilstil angesagt. Also: Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

 

Foto: essie PR

Germany’s Real Topmodels

Die neuen deutschen Topmodels

Seit nun 7 Jahren flimmert Deutschlands Number One Model-Casting-Show Germany’s Next Topmodel über die Mattscheibe, das amerikanische Gegenstück gibt’s sogar schon seit 2003. Das Konzept „Topmodel sucht Topmodel“ hat einen wahren Hype ausgelöst, ist Jahr für Jahr Publikummagnet und bereits weltweit in verschiedensten Ländern vertreten. Mittlerweile zählt das Format über 100 internationale Ableger.

Trotzdem scheint die Show sein Ziel jährlich zu verfehlen, denn ein richtiges „Topmodel“, das international erfolgreich ist und Laufstege und Kampagnen erobert, haben bisher weder Heidi Klum noch Tyra Banks gefunden. Dennoch sind deutsche Models international gefragt wie nie. Die Senkrechtstarter unter den Newcomern aus dem Land der Dichter und Denker werden aber immer noch abseits der Castingshow entdeckt.

Ajouré zeigt Models made in Germany, die es auch international zu gefragten Mannequins geschafft haben und tatsächlich in die Fußstapfen von Claudia Schiffer und Julia Stegner treten können.

Toni Garrn

Topmodel Toni Garrn
Topmodel Toni Garrn
Foto: L’Oréal Paris PR

Sie ist das momentan gefragteste deutsche Model. Toni Garrn ist mit ihren 20 Jahren längst kein New Face mehr. Entdeckt wurde die schöne Blonde mit den blauen Augen 2006 beim Public Viewing der Fulball-WM in Hamburg. Der internationale Durchbruch ließ nicht lange auf sich warten: Bereits 2007 war sie das Gesicht der Calvin-Klein-Kampagne. Es folgten unter anderem Aufträge für Burberry, Chloé, Dior, Emporio Armani und Prada, exklusive Verträge mit Shiseido, Zara und L’Oréal Paris und unzählige Magazincovers und Fotostrecken in Hochglanzmagazinen wie Vogue, Numéro oder Harper’s Bazaar. Auch auf den Laufstegen dieser Welt ist die Hamburgerin ein wahrer Dauerbrenner, war 2008 für 54 Schauen gebucht. 2011 folgte der Ritterschlag für jedes Model: Victoria’s Secret buchte das neue deutsche Fräulein Wunder erstmals für sein jährliches Laufstegspektakel. Models.com zählt Toni zu den erfolgreichsten und bestverdienenden Models weltweit – ein Ende des Erfolgs ist nicht in Sicht.

Kati Nescher

Kati Nescher für Max Mara
Kati Nescher für Max Mara

Später Einstieg, rasanter Aufstieg! Mit 27 Jahren betritt Kati Nescher (heute 29) erstmals die Modewelt – und erobert sie im Sturm. Ihre Natürlichkeit und ihr starker Ausruck überzeugen und machen sie zum absoluten Designer-Liebling. Geboren in Russland, zieht sie 2002 nach München und jobbt zunächst als Dolmetscherin, bevor ihr 2011 der große Coup im Modelbusiness gelingt. Sie debütiert bei der Couture-Show von Armani Privé, wird in ihrer ersten Saison in Paris gleich für 18 Shows gebucht und ist heute eines der bestgebuchten Models überhaupt. Ihr Portfolio liest sich wie ein Who is Who der Fashion-Branche: Cover und Editorials für die Vogue, das W-Magazin oder die Marie Claire, Modeschauen und Kampagnen für Yves Saint Laurent, Chanel oder Louis Vuitton – wer mit Ende 20 in eine Branche einsteigt, die für ihren irrsinnigen Jugendwahn bekannt ist, und in kürzester Zeit zum Star avanciert, muss etwas ganz Besondres sein.

Esther Heesch

Model von morgen: Esther Heesch
Model von morgen: Esther Heesch
Foto: Closed PR

Entdeckt wurde die erst 16-jährige beim Schuhekaufen in Hamburg. Seitdem kann sie sich über Auftrags- und Angebotslage nicht beschweren. Kampagnen für Valentino, Benetton und Chloé, Editorial-Strecken für Céline und Alexander McQueen, regelmäßige Ausbuchungen bei den Fashionweeks für internationale Topdesigner und auch schon das erste ELLE-Cover – Esther Heesch lässt nichts anbrennen. Sie gilt als eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre.

Franzi Müller

Franzi Müller (rechts)
Franzi Müller (rechts)
Foto: Phillip Lim PR

Seitdem sie 2012 als New Face die Herbst/Winter-Show von Calvin Klein in New York eröffnen durfte, zählt die 20-jährige Franziska Müller zu den begehrtesten deutschen Laufstegmodels. Groß gewachsen, mit auffälligen Wangenknochen und markanten Gesichtszügen – Die Berlinerin machte sich schnell einen Namen in der hart umkämpften Modebranche. Allein in ihrer ersten Saision im Frühjahr 2012 lief sie 35 Schauen auf den internationalen Fashion Weeks. Auf der langen Liste ihrer Booker stehen rennomierte Modehäuser wie Prada, Jean Paul Gaultier, Givenchy und Yves Saint Laurent. Kampagnen für Phillip Lim und Louis Vuitton und Fotostrecken in der Vogue und dem W-Magazin machen sie zur deutschen Modelhoffnung.

Antonia Wesseloh

Catwalk-Queen Antonia
Catwalk-Queen Antonia
Foto: Prada PR

Erst 16 und schon eines der erfolgreichsten Laufstegexporte aus Deutschland: Antonia lief bereits für Chanel, Valentino, Marc Jacobs und Oscal de la Renta, zierte Editorials von Vogue, Topshop und Tush. 2011 ergatterte sie einen Kampagnendeal mit dem Moderiesen Prada, der die Schülerin quasi über Nacht zu einem der heißesten Newcomer der Branche machte. Ihr markantes Gesicht fasziniert Designer weltweit: 2012 durfte sie sogar die Show von Carven eröffnen.

Vanessa Hegelmaier

Vanessa Hegelmaier (rechts)
Vanessa Hegelmaier (rechts)
Foto: DKNY PR

Eine hat’s doch geschafft! Vanessa Hegelmaier war 2008 eine von Heidis „Mädchen“, verließ die dritte Staffel Germany’s Next Topmodel jedoch vorzeitig aus gesundheitlichen Gründen – freiwillig. Geschadet hat es ihr nicht, vielleicht war es sogar die richtige Entscheidung, sieht man sie jetzt doch auf Werbeplakaten von Donna Karan statt bei ProSieben Taff oder im Dschungelcamp. Die 24-jährige lief unendlich viele Schauen, darunter für Schwergewichte wie Louis Vuitton, Dolce & Gabbana und Missoni. Dazu kommen Editorials unter anderem für Vogue, Elle und Harper’s Bazaar – und dennoch bleibt Zeit für’s Studium der Mathematik. Ein absolutes Allround-Telent eben.

 

Foto top: Toni Garrn für Calvin Klein Jeans PR

Im Gespräch mit Powerfrau Wanda Badwal

Mit ihrem kurzen Bob und dem charismatischen Lächeln war Wanda Badwal eine der herausragenden Mädchen bei Heidi Klum: Schon damals eine absolute Powerfrau, avancierte sie schnell zum Publikumsliebling der dritten Staffel  Germany’s next Topmodel und wurde deutschlandweit bekannt. Bereits während der Sendung machte sie sich als Model einen Namen, konnte verschiedenste Kunden für sich gewinnen und ergatterte zum Schluss Platz 4. Es folgten diverse Modelaufträge, unter anderem für große Kampagnen von Nokia oder Betty Barclay.

Auch für Fernsehen und Theater übernahm Wanda, ausgebildete Musical-Darstellerin, einige Rollen, so zum Beispiel in den Serien Danny Lowinski oder Ein Fall für Zwei und auf der Bühne von Drei Nüsse für Aschenbrödel und Gloria. Heute lebt das Multitalent in Berlin, arbeitet neben der Model- und Schauspielkarriere erfolgreich als Fotografin und Model-Coach. Wie sie alles unter einem Hut bekommt, was sie antreibt und wo sie sich in Zukunft sieht, verrät sie Ajouré in einem exklusiven Interview.

 

Bei Germany’s next Topmodel vor 5 Jahren hast du es von über 18.000 Bewerberinnen auf Platz 4 geschafft und bist in ganz Deutschland bekannt geworden. Es gab ja einige Fälle, bei denen sich ehemalige Kandidatinnen aus ihrem Vertag geklagt haben, anderen hat die Sendung zu erfolgreichen Modelkarrieren verholfen. Wie verlief deine Karriere nach dem Ende der Sendung? Würdest du sagen, das war das perfekte Sprungbrett?

Ich glaube, ich muss dazu sagen, dass ich unter anderen Voraussetzungen an diesem Format teilgenommen habe. Ich habe schon mit 14 angefangen zu modeln, habe also an diesem Zeitpunkt bereits acht Jahre lang gemodelt, da hat man einen anderen Blick auf‘s Business. Außerdem hatte ich auch eine Musical-Ausbildung gemacht, war damals im dritten Jahr und hatte schon eine gewisse Vorerfahrung mit der Bühne und der Kamera. Viele Mädchen, die da mitmachen, sind erst 16 und haben noch nie etwas gemacht, ich hatte da vielleicht einen größeren Realitätsblick. Dadurch hatte ich das alles von vornherein als Chance gesehen und auch wahrgenommen. Als ich mich beworben habe, habe ich mir schon gesagt: „Das könnte ein Sprungbrett in die Medienbranche sein“, als Model und als Schauspielerin. Man ist drei Monate den ganzen Tag von Kameras umgeben, hat Interviews und Verträge vor sich liegen. Besonders der Umgang mit Filmkameras hat mich persönlich sehr gut auf meine Arbeit als Schauspielerin vor der Kamera unterstützt. Ich glaube, es kommt auch immer darauf an, was man selbst aus dieser Chance macht. Ich war zu dem Zeitpunkt auch schon relativ reif mit 22 und mit meinem Hintergrund und meinen Fähigkeiten hatte ich auch andere Voraussetzungen, da konnte ich viel draus machen.

 

Verfolgst du die aktuelle Staffel? Was sagst du zu den strengeren Regeln, beispielsweise die neu eingeführte Mindestgröße oder die Altersschranke?

Ich schaue ab und zu mal rein, wenn ich Zeit habe. Es gehört für mich nicht zum festen Wochenprogramm, aber ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht von dem neuen Ansatz, den sie jetzt verfolgen …dieses Closer than Ever… dass Heidi jetzt sehr nah an den Mädchen dran ist und mehr involviert ist. Ich finde, das macht sie toll und sie kommt dabei auch viel entspannter rüber. Das tut dem Format mit Sicherheit sehr gut. Was die Altersgrenze betrifft, denke ich, dass fürs Modeln, wenn man international erfolgreich werden will, es sinnvoll ist jung zu starten, mit 16 ist es schon optimal.

 

Casting-Sendungen wie GNTM oder Das perfekte Model sind in der Modebranche nicht unbedingt das beliebteste Format. Sie verzerren angeblich die Realität des Modelbusiness‘ und bereiten die jungen Mädchen nicht optimal vor. Stimmt das?

Im Umgang mit den Medien könnte man die Kandidatinnen noch mehr schulen. Es gibt spezielle Medien- und Interviewtrainer, die einen auf besondere Situationen im TV vorbereiten. Die Kandidatinnen werden zu Talkshows eingeladen und extrem mit den Medien konfrontiert. Auch in den vergangenen Staffeln gab es Gewinnerinnen, die waren erst 16 und sitzen dann bei Wetten Dass? auf der Couch und können zu gewissen Themen gar nichts sagen. Ich finde, da kann man die Models besser vorbereiten. Es ist ja schon ein Unterschied, ob du ein normales Model bist oder aus diesem Format kommst, das sind ja eher Medienmodels.

 

Wanda Badwal
 

Du bietest ja selbst Model-Coachings an, wo du deine Erfahrungen als erfolgreiches Model weitergibst. Du hilfst jungen Mädchen beim Einstieg und bereitest sie auf das harte Business vor. Wie kam es dazu und wo sind die Vorteile eines solchen Coachings gegenüber dem Einstieg über Formate wie GNTM?

Da ich auch als Schauspielerin arbeite, ist mir über die letzten Jahre aufgefallen, dass bei Castings immer wieder Models neben Schauspielern sitzen, wo ich mir immer gedacht habe: „Wie sollen die das können? Wie sollen die auf nem Werbespot-Casting überzeugen, wenn sie noch nie Schauspielunterricht hatten?“ Oft sind das noch sehr junge und sehr unsichere Mädchen und die haben anders als Schauspieler keine Coaches. Modeln bedeutet viel mehr als nur groß, schlank und hübsch sein. Um langfristig erfolgreich zu sein, braucht man das richtige Selbstbewusstsein, schauspielerische Fähigkeiten, ein gewisses Körpergefühl, man muss fit und gesund sein. Da gehört auch Spontaneität dazu und Selbstständigkeit, man ist schließlich oft allein unterwegs. Das sind alles Attribute, die man lernen und trainieren kann. Und so etwas übe ich mit den Mädchen, wir spielen z.B. Casting-Situationen durch oder üben an den schauspielerischen Fähigkeiten. Oft wissen die Mädchen auch nicht, wo ihre Stärken liegen, dabei finde ich es ganz wichtig, dass man weiß, wie man sich präsentiert, zu wissen, wo die eigenen individuellen Besonderheiten als Model liegen. Wenn die äußerlichen Voraussetzungen schon stimmen, kann ich im Coaching viel an den inneren Qualitäten und Fähigkeiten mit einem Model arbeiten. Hingegen kann man bei Showformaten natürlich schwieriger auf die einzelnen Bedürfnisse eines jeden Model eingehen. Beim Einzelcoaching kann ich viel individueller mit den Stärken und Schwächen  eines Models arbeiten.

 

Ist Modeln ein Traumberuf? Neben den vielen Reisen und Erlebnissen hört man immer wieder schreckliche Sachen über das Business, vom überzogenen Schönheitsideal, über Konkurrenzdruck bis hin zur Unberechenbarkeit der Branche. Was kannst du über die Sonnen- und Schattenseiten des Modelns erzählen?

Ich kann es total verstehen, dass Modeln für viele Mädchen ein Traumberuf ist. Im Rampenlicht und auf der Bühne zu stehen, Anerkennung zu bekommen. Außerdem kann man als Model viel Geld verdienen, ist unabhängig und kann die Welt bereisen. Mir macht das Modeln auch nach wie vor großen Spaß. Aber natürlich kostet das alles auch einen Preis, weil man einem großen Schlankheits- und Jugendwahn unterliegt. Es ist unumgänglich, dass man direkt abgemessen wird und in eine bestimmte Konfektionsgröße passen muss. Ich habe eine sehr kritische Meinung dazu. Ich finde, die Modebranche trägt eine große Verantwortung, eine meinungsbildende Verantwortung gegenüber den Menschen, die sich an diesen Schönheitsidealen auf den Laufstegen orientieren. Es ist schon sehr besorgniserregend, in welche Richtung das geht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass dieser Magerwahn so langsam vorbeigeht, aber das scheint leider nicht so. Wenn man sich z.B. die Fashion Weeks anschaut, da sind viel zu viele magere Mädchen dabei, die nicht nur dünn sondern richtig mager sind. Und der Bezug zur Realität fehlt da komplett. In Deutschland ist die meistverkaufte Größe immerhin 40, da kann man auch gesünder aussehende Mädchen nehmen und das sieht realistischer und trotzdem noch gut aus. Die Modeindustrie hat eine große Verantwortung und auch Agenturen sollten mit jungen Mädchen darüber sprechen, aber Themen wie Magersucht und Bulimie werden immer noch gerne totgeschwiegen. Ich rede auch als Coach mit meinen Mädchen darüber und gebe ihnen Tipps für einen gesunden Umgang.

 

Neben dem Modeln und dem Model-Coaching hast du dir ein Standbein als Fotografin aufgebaut. Woher kommt das Interesse und wie lange machst du das jetzt schon?

Ich hab ehrlich gesagt schon angefangen zu fotografieren, als ich selbst mit dem Modeln begonnen habe, also mit 14. Das mit dem Modeln ist mir eher „passiert“. Ich fand mich damals gar nicht hübsch, war sehr früh sehr groß und hatte ein geringes Selbstbewusstsein. Als dann jemand das mit dem Modeln vorgeschlagen hat und ich es versucht habe, tat es gut durch den Job als Model Bestätigung zu bekommen, und das wollte ich meinen Freundinnen auch geben. Ich wollte ihnen zeigen, wie hübsch sie eigentlich sind. Die haben auch immer gesagt: „Ich sehe doch gar nicht gut aus“ aber ich wollte ihnen das Gegenteil beweisen. Wir hatten damals noch mit Analogkameras und ohne technisches Know-How Shootings gemacht. Aber als dann Digitalkameras und Photoshop kamen, hab ich mich ein bisschen davon verabschiedet, da ich nicht der größte Technik-Freund bin. Durch die Beziehung zu meinem Freund, dem Fotografen Felix Rachor, habe ich mich dem aber wieder angenähert. Er hat mich an die Hand genommen und mir die Technik beigebracht, mich z.B. an Photoshop herangeführt und mir sehr unter die Arme gegriffen. Alleine hätte ich zu viel Respekt davor gehabt. Vor etwa einem Jahr habe ich mir dann einen richtigen Plan gemacht, ich habe mir ein Portfolio zusammengestellt und mir überlegt, in welche Richtung das alles gehen soll. Und seitdem bin ich professionell dabei.
 

Pure Mandy
Model Mandy Bork
Foto: Wanda Badwal
 

In welche Richtung geht deine Fotografie? Wen oder was hast du am liebsten vor der Linse?

Also ich fotografiere am liebsten Menschen. Ich versuche in den Bereich Peoplefotografie zu gehen, aber auch im Commercial- und Fashionbereich arbeite ich. Ich hatte auch schon ein paar Veröffentlichungen und Fotostrecken in Magazinen. Manchmal mache ich auch Promiportraits, shoote Models und Schauspieler. Im Moment versuche ich den Lifestyle-Bereich weiter auszubauen. Es macht wirklich unglaublich viel Spaß, Menschen zu fotografieren. Auch Kinder hatte ich schon vor der Kamera gehabt.
 

Wie ist es, zur Abwechslung mal hinter der Kamera zu stehen? Hier musst du ja beispielsweise nicht darauf achten, immer perfekt auszusehen. Ist es entspannter auf der anderen Seite der Kamera? Fühlst du dich hier wohler?

Ich muss sagen, ich finde das ganz herrlich hinter der Kamera. Ich bin ja auch mehr so der sportliche Typ, trage gerne Boyfriendjeans mit Turnschuhen. Und es ist ganz toll, dass ich das hinter der Kamera auch darf und auch nicht ständig auf mein Aussehen oder meine Ernährung achten muss. Das genieße ich total und fühle mich super wohl.

 

Für viele Fotografen ist das Fotografieren eine Möglichkeit, Ideen und Gedanken auszudrücken und sich kreativ auszuleben. Sicherlich bist du auch einer dieser Kreativköpfe mit hunderten von neuen Ideen am Tag. Was bedeutet dir die Fotografie und was bietet sie dir, was dir das Modeln nicht bietet?

Ich kann hier sehr aktiv sein. Als Model ist man eher in einer passiven Position, man führt Dinge aus, die einem gesagt werden, aber letztendlich sind das nicht deine Ideen. Als Fotograf entwickelt man seine eigene Idee, sein eigenes Konzept, kann in einem Team zusammenarbeiten und das ist einfach genial und macht sehr viel Spaß. Und da ich auch weiß, wie es ist vor der Kamera zu stehen, habe ich auch einen sehr sensiblen Umgang mit den Models, ich weiß wie die sich fühlen… bei mir friert kein Model. Und Hunger hat auch keins, ich achte drauf, dass es ihnen gut geht. Als Fotograf wird man auch in verschiedensten Feldern gefordert, Kreativität und Konzeption oder gestalterische Mittel wie Licht und Farbe, der Umgang mit Menschen und die technische Nachbearbeitung… das ist alles viel umfangreicher als der Modeljob. Da geht man zum Job und nach einem Tag ist der vorbei, als Fotograf sitzt man manchmal Monate an einem Projekt. Das ist zeitaufwendiger, aber auch viel belebender. Auf Dauer wäre mir das Modeln vielleicht zu langweilig, die Fotografie fordert da schon mehr den Geist.

 
Fotografin Wanda Badwal
Fotografie: Wanda Badwal
 

Wie sieht die Zukunft deiner Fotografie aus? Gibt es etwas, das du unbedingt erreichen willst und worauf du hinarbeitest?

Ich fände es toll, wenn ich in Zukunft gut davon leben könnte. Das wäre ein großes Ziel. Gerne würde ich mit Magazinen arbeiten. Im Lifestyle- und Commercialbereich möchte ich noch gerne was machen, aber auch mit Kindern, das macht mir sehr viel Spaß. Beispielsweise das Kindermagazin Luna ist ganz toll. Da gibt es sehr hochwertige und sehr schöne Projekte. Wenn ich mit denen zusammenarbeiten könnte,  wäre das schon sehr cool.

 

Wir konnten dich auch schon mehrfach im Fernsehen und auf Musical-Bühnen bewundern. Du hast ja auch schon vor GNTM professionell als Musical-Darstellerin gearbeitet. Was bedeutet dir die Schauspielerei? Gehst du diesem Beruf heute noch nach?

Ich habe nach Topmodel auch einige Sachen gedreht wie u.a. z.B. Same Same but different, Danni Lowinski, Ein Fall für Zwei und das macht mir nach wie vor sehr viel Spaß. Wenn mal in der Richtung ein Angebot kommen sollte und ich Lust drauf habe, dann mach ich das auch gerne. Es ist aber auch wie das Modeln oder die Fotografie ein sehr unbeständiger Job. Wirtschaftliche Umstände machen die Joblage leider ziemlich unsicher und man kann nicht immer auf Arbeiten oder Projekte bauen. Von daher ist es für mich sehr sinnvoll, auf mehreren Standbeinen zu stehen und mich vielseitig kreativ ausleben zu können.

 
Ice Ice Baby
Fotografie: Wanda Badwal
 

Model, Model-Coach, Schauspielerin, Fotografin – Wofür schlägt dein Herz? Was macht dich am glücklichsten?

Im Moment ist es die Fotografie, darauf liegt gerade mein Hauptfokus. Aber auch das Model-Coaching liegt mir sehr am Herzen, vor allem weil ich mir selbst am Anfang immer jemanden gewünscht habe, der mich an die Hand genommen und mich auf das Business vorbereitet hätte. Mir machen alle Berufe Spaß, aber in Zukunft will ich in Richtung Fotografie gehen. Als Model kann man ja auch nicht ewig arbeiten, da bin ich  realistisch. Ich will auch diesen Jugendwahn nicht mitmachen oder mir ordentlich Botox in die Haut reinjagen. Andere Dinge rücken für mich in den Vordergrund und diese Entwicklung finde ich auch schön und sehr passend, dass ich jetzt hinter die Kamera treten kann.

 

Dein Terminkalender scheint buchstäblich aus allen Nähten zu platzen. Bleibt da denn überhaupt Zeit für Privates wie Familie, Freunde oder einfach mal Zeit für dich allein? Was machst du, wenn du nicht am Arbeiten bist?

Dadurch, dass das Business recht unbeständig ist, bleibt eigentlich genug Zeit für Privates. Ich muss aber sagen, dass ich schon ziemlich viel arbeite, wobei sich das für mich nicht wie Arbeit anfühlt. Ich möchte nicht das Gefühl haben „Wann ist denn endlich wieder Wochenende?“. Das ist auch mein Lebenskonzept, dass ich jeden Tag gerne meinen Job mache. Natürlich gibt es Dinge, die man weniger gerne macht und auch sehr anstrengend sind, aber grundsätzlich macht mir mein Job sehr viel Spaß und ich empfinde es auch nicht als Arbeit. Was ich sonst mache, wenn ich nicht arbeite… Ich gehe sehr gerne zum Yoga und zum Sport, super gerne auch ins Kino oder treffe mich mit Freunden zum Kaffee, eben ganz normale Dinge.

 

Sebastian Deyle
Schauspieler Sebastian Deyle
Foto: Wanda Badwal

 

Mehr über Wanda und ihre Projekte auf: Instagram
 
 
Foto top: Felix Rachor

Grüne Smoothies: Dein grüner Start in den Tag!

grüne Smoothies

Fruchtige Smoothies mit leckeren Früchten kennt jeder. Doch spätestens seit Hollywood-Stars wie Miley Cyrus, Gwyneth Paltrow, Colin Farell oder Nicole Richie, die Green Smoothies für sich entdeckt haben, ist die grüne Welle nun auch in deutschen Küchen angekommen.

Als äußerst gesunde Schlank-Macher angepriesen, setzen die grasgrünen Gesundheitsdrinks ihren Siegeszug fort. Die Mini-Mahlzeiten sollen lecker schmecken und vor allem jede Menge Power verleihen. Genau richtig, um der aufkommenden Frühjahrsmüdigkeit entgegen zu wirken.

Was ist in den grünen Smoothies enthalten?

Die neuen Smoothies haben als Hauptbestandteil grünes Gemüse: Blattsalate, Wirsing, Grünkohl, Rosenkohl, Salat-Gurke, Brennessel, Rucola, Sellerie, Petersilie, Spinat, Brokkoli und das Grün der Möhre. Aber es gibt auch Rezepte mit gelber und roter Paprika und Tomaten. Gemixt werden sie mit Obstsorten wie: Apfel, Kiwi, Banane, Trauben, Himbeeren, Blaubeeren, Birne, Avocado und Erdbeeren.

Grün und Gesund

Warum sollte man in Smoothies noch zusätzlich grünes Blattgemüse geben? Ganz einfach, weil es gesund ist. Zumindest in Maßen sind rohe grüne Blätter gut für uns, denn sie enthalten neben Vitaminen und Aminosäuren auch Antioxidantien und Chlorophyll. Antioxidantien sind dafür bekannt freie Radikale im Körper anzufangen und sollen so helfen Krebs vorzubeugen. Chlorophyll unterstützt den Körper beim Aufbau von neuen Blutzellen und entgiftet das Blut. Die grünen Wundergetränke enthalten viele Ballaststoffe die uns erster Linie langanhaltend satt machen und für eine gute Darmgesundheit sorgen.

grüner Smoothie

Was sagen Ernährungsberater zu Green Smoothies?

Ernährungsexperten raten, die fruchtig-grünen Fitmacher zum Frühstück, oder nachmittags als Zwischenmahlzeit zu genießen. Dann kann der Körper die wertvollen Inhaltsstoffe am besten verarbeiten. Die Green Smoothies sind reich an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Antioxidantien und vielen Mineralstoffen. Durch den hohen basischen Anteil halten sie den Base-Säure-Haushalt im Gleichgewicht und unterstützen aktiv das Immunsystem. Die enthaltenen Ballaststoffe regulieren auf natürliche Weise den Appetit, verlangsamen die Aufnahme von Zucker im Darm und binden Giftstoffe im Körper. Deshalb sind grüne Smoothies auch ein wichtiger Bestandteil bei einer sogenannten Detox-Kur (Entgiftungs-Kur). Zubereitet werden die Smoothies in einem Mixer oder auch mit einem Mixstab. Dadurch wird die Zellstruktur aufgebrochen und das Chlorophyll (grüner Farbstoff im Blatt) wird freigesetzt. Erst durch das Mixen werden die grünen Vitaminbomben bekömmlich und schmackhaft.

Als wertvolle Zugabe kann man noch Oliven-/ Walnussöl und zum Beispiel Leinsamen, Mandeln oder Reiskleie hinzu geben. Einige Spritzer Zitronen-/ Limettensaft und etwas Ingwer machen den Smoothie erfrischend lecker.

Grüne Smoothies Rezepte

Zum Ausprobieren haben wir drei einfache Rezepte für leckere grüne Smoothies für dich:

Green Smoothie mit Spinat und Mango

Green Smoothie mit Spinat und Mango
40 g Spinat
1 Banane
150 g Mango
200 g  Blaubeeren
250 ml Wasser

Die Zubereitung eines Smoothies ist denkbar einfach. Alle Zutaten in einen Mixer geben und eine Minute lang kräftig pürieren, bis alles schön cremig ist. Falls dir der Smoothie noch zu dickflüssig ist, gibst du einfach so viel Wasser dazu, bis dir die Konsistenz gefällt.


Grünes Power-Frühstück

50 g Rucola
50 g Sellerie
100 g Salatgurke (mit Schale)
100 g Blattspinat
50 g reife Tomaten
1 Tasse Wasser
1 kleiner Apfel (mit Schale)
1 reife Banane
1 Orange (geschält)
10 g Olivenöl
30 g Leinsamen
15 g Reiskleie
15 g Chiasamen


Fruchtig-grüne Zwischenmahlzeit

100 g Grünkohlblätter
100 g Rosenkohlblätter (die äußeren)
100 g Staudensellerie
50 g Paprika
50 g Salatgurke (mit Schale)
1 Tasse Wasser
1 Orange (geschält)
1 Apfel (mit Schale)
1 Stück Ananas
1 reife Banane
1 kleine Hand voll Mandeln
10 g Walnussöl


Viele weitere genussvolle Green Smoothie-Rezepte und weitere Informationen gibt es auch hier:

Buch-Tipps:

Grüne Smoothies
  • Guth, Christian (Autor)

Fotos: Tijana / stock.adobe.com; Inga Nielsen / Fotolia.com; Heike Niemoeller
Quelle + Rezepte: www.gruenesmoothies.org, Heike Niemoeller

Schriller geht’s kaum noch – knallbunte Neon-Sneakers

Der Neontrend hält weiter an. Ganz aktuell und zur Zeit total angesagt sind sportliche Sneakers in Neonfarben.

Wer auffallen will, für den sind die knalligen Sportschuhe ein absolutes Musthave. Dieser Frühjahrslook bringt die Neon-Farben aus den 1990’ern zurück und verspricht gute Laune bei jedem Schritt. Die ausgefallenen Neon-Sneakers können Sie zu sportlichen Outfits wie Jeans oder Leggins kombinieren, stylisch im Stilbruch zum Hosenanzug oder Pencilskirt tragen, oder einfach Ihr Sportdress aufpeppen.

Das grelle Neon- Schuhwerk finden Sie unter anderem in Online-Shops wie zum Beispiel unter www.43einhalb.com, www.afew-store.com, www.gloryholeshop.com oder www.solebox.com. Wer es nicht ganz so bunt mag, für den hält die Schuhindustrie eine große Auswahl an Retrostyle-Sneakern bereit. Sie erinnern an die guten alten Zeiten und sind mit dezenten Farben und zurückhaltenden Designs die gediegenen Gegenstücke zu den bunten Neon-Sneakern.

 

 

Fotos: zalando.de, sneakerfreaker.de, sportwide.com, retailmenot.com, runnersworld.de, finishline.com, dsw.com, kickz.com

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