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Warum die fünfte Geschmacksrichtung Umami so unbeschreiblich lecker ist

Geschmacksrichtung Umami

Süß, sauer, salzig und bitter – das sind die vier bekannten Geschmacksrichtungen, die jeder schon in frühester Kindheit kennenlernt. Doch kennst du auch die Geschmacksrichtung „Umami“?

Umami – Der neue Geschmack

Die Geschmacksrichtung Umami ist noch gar nicht so lange bekannt. Erst im Jahr 1908 hat der japanische Forscher Kikunae Ikeda entdeckt, dass die menschliche Zunge auch Rezeptoren für Umami besitzt. Er war damals auf der Suche nach dem Bestandteil der Kepalge, der japanische Suppen so unglaublich lecker macht. Umami ist eine eigene Geschmacksrichtung, weil sie keine der vier traditionellen Geschmacksrichtungen verstärkt und auch nicht aus ihnen zusammengesetzt werden kann. Dabei nimmt die menschliche Zunge den Geschmack vor allem im Rachenraum wahr. Wo genau, fanden Wissenschaftler erst im Jahr 2000 heraus. Sie entdeckten die zu Umami gehörenden Geschmacksrezeptoren auf der menschlichen Zunge.

Wie schmeckt Umami?

Umami schmecken Nahrungsmittel, die viele ungebundene Glutaminsäuren enthalten. Einige Bestandteile dieser Aminosäuren – die sogenannten Glutamate – verstärken den Eigengeschmack von Lebensmitteln. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen vollmundigen, intensiven Geschmack besitzen.

Gerade Fleisch und Käse wird häufig mit Umami in Verbindung gebracht. Sie sind besonders eiweißreich. Aber auch Fisch, Pilze, Tomaten sowie Sojabohnen und -sauce schmecken sehr Umami. Kurz gesagt also alles, was deftig-herzhaft und ein bisschen nach Brühwürfel schmeckt.

Fun Fact: Die Sehnsucht nach Umami wurde dir in die Wiege gelegt, denn auch Muttermlich schmeckt Umami.

Zunge Geschmacksrichtungen

Das Kokain der Küche

Auch die Nahrungsmittelindustrie hat das Potential der geschmacksverstärkenden Wirkung von Umami längst entdeckt und versucht es durch das vielzitierte Mononatriumglutamat künstlich in Nahrungsmittel zu bringen. Ein gutes Beispiel dafür ist Maggi-Würze: Diese wurde geschmacklich so angelegt, dass sie dank Umami-Geschmack als eine Art Fleischersatz dienen sollte.

So kann das Verlangen nach dem Geschmack für dich auch zum Problem werden. Hast du es mit dem Umami-Konsum (gewollt oder ungewollt) etwas übertrieben, kann es passieren, dass die Pizza beim Italiener um die Ecke plötzlich nicht mehr so intensiv schmeckt. Ein zu intensiver und häufiger Konsum kann das Geschmacksempfinden abstumpfen lassen und dein Körper verlangt nach immer mehr Umami. Ob einem Produkt künstliches Glutamat hinzugefügt wurde, erkennst du an den Zusatzstoffen E 620- E 622. Einige Menschen reagieren beim Verzehr größerer Mengen Glutamat mit Kopfschmerzen, Herzklopfen oder Übelkeit.

In Maßen – nicht in Massen!

Deshalb solltest du Umami aber nicht verteufeln. Gerade der Genuss von umamihaltigen, natürlichen Lebensmitteln wie Pilze, Tomaten oder Fleisch und Fisch ist völlig unbedenklich und lecker. Mittlerweile findest du auch Kochbücher, die die volle Kraft des natürlichen Umami nutzen. Hier findest du köstliche Rezepte, die Umami als natürlichen Geschmacksverstärker nutzen. Achte beim Kauf von Fertigprodukten immer darauf, dass dem Produkt keine künstlichen Glutamate hinzugefügt wurden. So stellst du sicher, dass das Geschmackserlebnis ohne Folgen bleibt.

Hier eine Übersicht der Lebensmittel mit dem größten natürlichen Glutamat-Anteil:

 

Lebensmittel pflanzlichen oder pilzigen Ursprungs Glutamat Massenanteil in %
Kombu, getrocknet 1,4–3,2
Nori 1,378
Shiitake, getrocknet 1,060
Walnuss 0,658
Tomate, getrocknet 0,648
Grüntee 0,450
Tomate 0,246
Kartoffel, gekocht 0,180
Mais 0,130
Brokkoli 0,115
Erbse 0,106
Lotoswurzel 0,103
Kartoffel 0,102
Lebensmittel tierischen Ursprungs Glutamat Massenanteil in %
Roquefort-Käse 1,280
Gruyère-Käse 1,050
Parmesankäse 1–2,7
Stilton-Käse 0,820
Cabrales-Käse 0,760
Danablu-Käse 0,670
Gouda-Käse 0,460
Camembert-Käse 0,390
Schinken, getrocknet 0,337
Emmentaler-Käse 0,308
Sardine 0,280
Cheddar-Käse 0,182
Kalmar 0,146
Jakobsmuschel 0,140
Seeigel 0,140
Auster 0,130
Miesmuschel 0,105
Kaviar 0,080
Königskrabbe 0,072
Entenfleisch 0,069
Niboshi (getrocknete Sardinen) 0,050
Hühnerfleisch 0,044
Garnele 0,040
Makrele 0,036
Bonitoflocken 0,036
Rindfleisch 0,033
Thunfisch, getrocknet 0,031
Schweinefleisch 0,023
Hühnerei 0,023
Lachskaviar 0,022
Lachs 0,020
Krebse 0,019
Muttermilch 0,019
Lebensmittel nach Fermentation Glutamat Massenanteil in %
Soumbala 1,700
Fischsauce, japanisch 1,383
Fischsauce, vietnamesisch 1,370
Sojasauce, koreanisch 1,264
Anchovi 1,200
Douchi (schwarze Bohnen) 1,080
Tempeh 0,985
Fischsauce, thailändisch 0,950
Sojasauce, chinesisch 0,926
Fischsauce, chinesisch 0,828
Sojasauce, japanisch 0,782
Garum 0,623
Miso 0,5–1
Sake 0,186
Natto 0,136

 

 

Fotos: iprachenko, Peter Hermes Furian / stock.adobe.com
Quelle Tabelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Umami

Wie lange kann Sperma überleben?

Wie lange kann Sperma überleben?

Egal ob mit oder ohne Kinderwunsch: Die Frage danach, wie lange Spermien nach der Ejakulation überleben können, beschäftigt viele Frauen. Wir sind der Sache nun ein wenig auf den Grund gegangen und verraten dir, wie lange Sperma unter verschiedenen Bedingungen vital bleibt und worauf du achten solltest.

Im Körper der Frau

Kurz vor dem Eisprung ist eine erfolgreiche Befruchtung am wahrscheinlichsten. In dieser Zeit können Spermien etwa drei bis fünf Tage im Körper der Frau überleben. Dabei hilft ihnen der sogenannte Zervix-Schleim. Dieser besteht aus Proteinen, Glukose und Salz. Der Zweck des Zervix-Schleimes besteht darin, die Spermien vor dem sauren Milieu der Vagina zu schützen. Mit seiner Hilfe können die Spermien einige Tage lang ‚ausharren‘ und auf den bevorstehenden Eisprung warten. Auch die Samenflüssigkeit schützt die Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle.

Während der unfruchtbaren Zeit überleben die Spermien nur wenige Stunden im Körper einer Frau. Nach der Ovulation bildet sich der Zervix-Schleim wieder zurück. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, stirbt die Eizelle ab und wird mit der bevorstehenden Menstruation abgestoßen.

Es gibt mehrere Studien darüber, ob männliche oder weibliche Spermien eine längere Lebensdauer besitzen. Die Studien sind jedoch nicht eindeutig und kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Eine dieser Studien besagt, dass weibliche Spermien langsamer sind, dafür aber länger leben, größer und stärker sind. Die männlichen Spermien hingegen leben nicht so lange, sind kleiner, schwächer aber dafür schneller.

Im Kondom

In einem Kondom können Spermien bis zu einigen Stunden überleben. Durch das Latex werden sie vor Austrocknung geschützt. Die Kondomhersteller verwenden an der Innenseite der Kondome jedoch sogenannte „Spermizide“. Diese sollen die Spermien abtöten. Spermizide gibt es auch als separate Empfängnisverhütung. Der Gebrauch dieser Substanz bei Kondomen soll die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung im Falle eines Kaputtgehens des Kondoms reduzieren. Paare, die Kondome benutzen, wollen eine Befruchtung offensichtlich vermeiden.

Im Mund

Es klingt unwahrscheinlich, aber es ist möglich: Wenn eine Frau ihren Partner oral verwöhnt, ihn anschließend küsst und dieser sie wiederrum mit seinem Mund im Intimbereich befriedigt, können Spermien über diesen langen Umweg in die Vagina gelangen. Das warme und feuchte Milieu des Mundes ist für Spermien kein allzu schlechter Ort. Dort können sie tatsächlich bis zu mehreren Stunden überleben. Spermien können also auch oral weitergegeben werden und schlussendlich zu einer Befruchtung führen.

An den Händen

Wenn sich Spermien an den Fingern befinden und diese den Intimbereich der Frau berühren, kann es ebenfalls zu einer Befruchtung kommen. An der Luft bleibt der Samen noch einige Stunden vital. Zudem können sich Spermien auf der Haut bewegen. Es genügt ihnen also manchmal schon an den Eingang der Vagina zu gelangen. Von da aus bewegen sie sich ganz von selbst zur Eizelle. Es wird an dieser Stelle empfohlen das Sperma abzuwischen oder zu verreiben. Dadurch wird den Spermien die überlebenswichtige Samenflüssigkeit entzogen und sie sterben innerhalb kürzester Zeit ab.

Im Badewasser

Ein gemeinsames Bad bietet viele Möglichkeiten um schöne und intime Momente zu erleben. Da liegt auch die Frage, ob Spermien im Badewasser überleben können, nahe. In heißem Badewasser können Samenzellen tatsächlich nicht überleben. Sie sterben bereits innerhalb weniger Sekunden ab. Eine Befruchtung mithilfe des Badewassers ist also sehr unwahrscheinlich.

 

Die Überlebensdauer der Spermien hängt also von mehreren Faktoren ab. Ob es jedoch zu einer Befruchtung kommt, bestimmt schlussendlich der Eisprung der Frau. Befinden sich zur Zeit der Ovulation lebende Spermien in ihrem Körper, so ist eine Schwangerschaft sehr wahrscheinlich.

 

Foto: Kateryna_Kon / stock.adobe.com

20 Dinge, die dir vor der Schwangerschaft keiner verrät

Schwangerschaft

Der Bauch wird kugelrund, das Laufen wird jeden Monat anstrengender, die Stimmung kippt schneller, als ein Badesee im Sommer. Dass eine Schwangerschaft nicht immer einfach ist, weiß vermutlich jede Frau. Bestimmte Dinge sprechen sich schnell herum oder sind schlichtweg nicht übersehbar. Manches hingegen scheint wie ein Tabuthema, über das keine Frau besonders gerne spricht. Fröhlich lächelnd erzählen sie dir von ihrer Schwangerschaft, doch wenn es dann bei dir soweit ist, platzt die Illusion der wunderschönen und spannenden neun Monate. Auf einmal erfährst du am eigenen Leib, dass dir einige Punkte keiner gesagt hat, bevor dein Bauch anfing zu wachsen. Deshalb verraten wir dir heute 20 Dinge, die dir vor der Schwangerschaft keiner verrät. So bist du darauf vorbereitet, wenn es bei dir soweit ist und kannst all dem eventuell mit einem Augenzwinkern begegnen.

1. Du brauchst unbedingt sofort Lasagne – und wenn sie fertig ist, wird dir übel beim Anblick

Es ist nicht immer einfach, das richtige Essen in der Schwangerschaft zu finden. Du wirst dich wohl oder übel damit anfreunden müssen, hin- und hergerissen zwischen plötzlichen Gelüsten und ebenso plötzlichem Ekel zu leben. Selbst dein Lieblingsessen bringt dich auf einmal beinahe zum Spucken.

2. Die verbotenen Früchte sind die besten

Wenn du dann endlich etwas gefunden hast, das du tatsächlich gerne essen würdest, kommt der nächste Schlag. Alles, worauf du plötzlich Appetit hast, darfst du während der Schwangerschaft nicht zu dir nehmen. Bye bye, Sushi & Co.

3. Jogginghosen und Sandalen sind ein No-go? In der Schwangerschaft sind sie dein bester Freund

Die Kleidung, in die du während der letzten Monate noch hineinpasst, würdest du normalerweise niemals tragen. Nicht mal für Geld. Doch wenn dein Bauch so groß ist, dass du dich nicht einmal mehr bücken kannst, wird dir nach und nach selbst das völlig egal. Es wird angezogen, was passt.

4. Du brauchst Slipeinlagen. Viele Slipeinlagen!

Umso größer dein Baby wird, umso kleiner wird der Spielraum zwischen ihm und deiner Blase. Da reicht manchmal schon ein vergnügter kleiner Tritt oder ein Niesen von dir und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Früher verhasst, wirst du Slipeinlagen lieben lernen.

5. Du fühlst dich wie eine Wasserbombe

Wassereinlagerungen kennst du eventuell schon von deiner Periode. Doch in der Schwangerschaft erreicht dieses Thema ein ganz neues Level. Selbst nach der Geburt kann es sein, dass du dich noch ein paar Wochen oder gar Monate so fühlst, als hättest du genug Wasser in deinen Beinen, um eine Kleinfamilie eine Woche lang zu versorgen.

6. Du könntest als Spürhund arbeiten

Dein Geruchssinn wird überdurchschnittlich sensibel. Klingt lustig? Ist es aber nicht! Auf einmal riecht dein Lieblingstee wie eine Kräuter-Apokalypse, dein Partner könnte selbst nach dem Duschen direkt nochmal Körperpflege betreiben und die Käsetheke kannst du nur aus 100 Metern Abstand betrachten.

7. Wer braucht schon Schlaf?

Sobald das Baby da ist, kannst du nicht mehr ruhig schlafen? Was für ein guter Scherz. Schon während der Schwangerschaft halten dich Tritte, Hitzewellen, Sodbrennen, Unruhe und dein großer Bauch wach, der dir all deine Lieblingsschlafpositionen verwehrt.

8. Sweet dreams are made of this

Während der Schwangerschaft kannst du sehr lebhafte Träume bekommen. Es ist auch keine Seltenheit, dass es in deinen nächtlichen Abenteuern heiß hergeht. Du wirst wohl das ein oder andere Mal mit rotem Kopf aufwachen.

9. Nichts wird dich so sehr nerven, wie andere Mütter

Unerwünschte Ratschläge, Horrorgeschichten über Schwangerschaft und Geburt, Namensvorschläge, prahlen mit dem eigenen Kind: Niemand wird dir so dermaßen auf den Keks gehen, wie andere Mütter. Bis du selbst eine von ihnen wirst und froh bist, dass man dich versteht.

10. Tiger sollten deine Lieblingstiere werden

Denn eventuell siehst du dank unzähliger Dehnungsstreifen nach der Schwangerschaft aus wie eine von ihnen.

11. Der schöne Ausblick aus dem 5. Stock wird plötzlich verdammt

Mit einem Bauch, wegen dem du kaum deine eigenen Füße sehen kannst, macht Treppensteigen keinen Spaß. Wirklich nicht. Du schleppst dich Stufe für Stufe nach oben und fragst dich plötzlich viermal, ob du tatsächlich nochmal los musst, oder ob das nicht noch Zeit hat.

12. Übelkeit nur am Anfang der Schwangerschaft? Schön wäre es!

Wenn du Pech hast, ist dir ständig schlecht. Bevorzugt dann, wenn es gerade Essen gibt, du in der Bahn sitzt oder gerade versuchst, dich in das Schwangerschaftskleid zu zwängen.

13. Du fühlst dich, als hättest du 3 Monate lang Grippe

Schnupfen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Hitzeattacken: Das erste Drittel der Schwangerschaft fühlt sich manchmal eher so an als würdest du krank werden, als dass du in ein paar Monaten ein Kind erwartest.

14. Du heulst, wenn dein Lieblingseis leer ist

Oder wenn dein Bus Verspätung hat. Oder deine Zahnbürste herunterfällt. Heulen wird quasi zum neuen unfreiwilligen Hobby.

15. Du bist nicht erst Mama, wenn das Baby draußen ist

Party bis in die Morgenstunden? Einen Sekt mit Freundinnen? In den Urlaub fliegen und wandern? Vergiss es! Sobald dein Frauenarzt dir gratuliert, bist du Mutter. Das lockere Leben ist Geschichte.

16. Du solltest Leberflecke lieben lernen

Denn davon wirst du eventuell einige neue Exemplare auf deinem Körper finden.

17. Du hast auf einmal wahnsinnig Lust auf ein Bier

Auch wenn du Bier bisher widerlich fandest, wirst du auf einmal an kaum etwas anderes denken können. Wahrscheinlich einfach nur deshalb, weil du es eine ganze, ganze Weile lang nicht trinken darfst und du den Schwangerschaftstee schon jetzt nicht mehr erträgst.

18. Du kommst dir vor, als seist du ein Pferd auf der Rennbahn

Denn alle schließen Wetten ab. Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Wird es mehr nach Mama oder nach Papa kommen? Wird es ein traditioneller oder ausgefallener Name? Einfach durchatmen.

19. Deine Haut sieht schlimmer aus, als in der Pubertät

Du schämst dich noch immer für das Schulfoto aus der 10. Klasse? Dann mach am besten keine, während du dein Baby unter dem Herzen trägst. Denn die Hormone zaubern dir ein Hautbild, dass du dir die Pubertät zurück wünschst.

20. Die ersten Tritte sind nicht süß

Wenn dir dein Kind das erste Mal so von innen gegen den Bauch tritt, dass du seine Zehen zählen kannst, dann fühlst du dich zunächst wie im Horrorfilm und nicht wie in einer romantischen Komödie. Aber keine Sorge: Du gewöhnst dich daran und wirst es bald lieben!

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Foto: Drobot Dean / stock.adobe.com

7 Tipps, wie du Gebrauchtes schneller verkaufst

7 Tipps, wie du Gebrauchtes schneller verkaufst

Wir kennen sie alle, die Kisten mit aussortierten Dingen im Keller oder auf dem Dachboden. Eigentlich wollen wir sie verkaufen, aber irgendwie fehlt die Motivation. Doch wenn du hier etwas Zeit investierst, kannst du jede Menge Geld verdienen. Gib dir also einen Ruck und stell alles bei eBay Kleinanzeigen ein. Ob über die Website oder die App – eine Anzeige kannst du in wenigen Minuten veröffentlichen. Mit diesen Tipps wirst du deine Sachen noch schneller los:

1. Zur richtigen Zeit inserieren

Wenn du deine Dinge zum richtigen Zeitpunkt einstellst, lässt die erste Anfrage meist nicht lange auf sich warten. An den Wochenenden, vor allem sonntags, aber auch an Feiertagen oder in den Ferien suchen besonders viele Menschen bei eBay Kleinanzeigen nach neuen Schätzen. Die größten Erfolgschancen hast du, wenn du deine Anzeigen an diesen Tagen gleich nach dem Frühstück einstellst – noch bevor der große Ansturm kommt. Auch bei schlechtem Wetter schauen viele Menschen auf der Seite nach Secondhandartikeln. Der ideale Zeitpunkt also, um deine Anzeige zu veröffentlichen. Und mal ganz ehrlich: Es spricht nun wirklich nichts dagegen, bei regnerischem Wetter auf der Couch zu sitzen und dabei auch noch Geld zu verdienen.

2. Je besser der Text, desto weniger Fragen

eBay Kleinanzeigen-App
Damit deine Anzeige leicht gefunden wird, solltest du die passende Kategorie auswählen und ihr einen aussagekräftigen Titel geben. In die Beschreibung gehören die wichtigsten Infos zu deinem Produkt wie Größe, Farbe, Preis, Gewicht und Kaufdatum. So vermeidest du unnötige Nachfragen. Beschreibe auch Patina und kleine Kratzer, schließlich steckt hinter jedem gebrauchten Gegenstand auch eine eigene Geschichte. Wenn du den Preis festlegst, kannst du dich an den Angebotspreisen ähnlicher Anzeigen orientieren.

3. Das magische Verkaufsdreieck

Es gibt unterschiedliche Strategien, gebrauchte Dinge zu verkaufen. Wenn du beispielsweise einen bestimmten Artikel schnell verkaufen willst, solltest du für dein Angebot einen niedrigen Preis ansetzen. So machst du deine Anzeige für Käufer besonders interessant. Möchtest du dagegen einen gewissen Preis erzielen, musst du etwas mehr Geduld mitbringen. Außerdem solltest du dich dann auf viele Nachrichten von Interessenten einstellen, die den Preis verhandeln möchten. Diese Beziehung zwischen Preis, Dauer und Produkt ist wie ein magisches Verkaufsdreieck: Veränderst du einen der drei Faktoren, ändern sich auch die anderen beiden.

4. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

eBay Kleinanzeigen
Damit deine Anzeige wirklich gesehen wird, brauchst du gute Bilder. Fotografiere dein Produkt am besten mit dem Smartphone. Dabei solltest du auf eine gute Beleuchtung achten. Falls du kein Tageslicht hast, kannst du den Gegenstand einfach mit Lampen beleuchten. Vermeide Fotos mit Blitz oder gegen die Sonne.
Interessenten möchten genau sehen, was sie kaufen. Deshalb solltest du scharfe Fotos vor einem neutralen Hintergrund machen. Fotografiere den Gegenstand im Ganzen aus verschiedenen Perspektiven und lass auch Gebrauchsspuren nicht aus. Kleidungsstücke knipst du am besten knitterfrei auf einem Bügel oder angezogen. Lade die Fotos anschließend direkt in der App von eBay Kleinanzeigen hoch.

5. Abholung oder Versand?

Wenn der Interessent in der Nähe wohnt, ist die schnellste und sicherste Variante immer ein Treffen, bei dem ihr direkt Ware gegen Geld tauscht. Außerdem sparst du dir so die Versandkosten und den Weg zur Post. Wohnt der Interessent weiter weg, kannst du dein Produkt auch verschicken, achte dabei aber auf einige grundlegende Tipps: Auf der sicheren Seite bist du mit Vorkasse-Zahlungen oder der Bezahlung per PayPal – dann solltest du aber den versicherten Versand mit Sendungsverfolgung wählen.

6. Schneller verkaufen

eBay Kleinanzeigen
Dein neues Bett kommt morgen und jetzt musst du das alte sofort loswerden? Falls du besonders schnell Platz schaffen möchtest oder ein Umzug ansteht, kannst du bei eBay Kleinanzeigen Zusatzoptionen wie die Top-Anzeige buchen. Damit erhältst du für deine Anzeige bis zu 5-mal mehr Anfragen als vergleichbare Angebote in der Kategorie und sicherst dir damit viel bessere Verkaufschancen.

7. Verschenken oder Spenden statt Wegwerfen

Nicht alles lässt sich noch verkaufen. Trotzdem musst du diese Dinge nicht wegwerfen, sondern kannst sie an Familie, Freunde oder über eBay Kleinanzeigen an Leute in deiner Nachbarschaft verschenken. Oder du spendest sie für den guten Zweck. So bewahrst du den Gegenstand nicht nur vor der Mülltonne, sondern machst auch noch jemandem eine Freude damit.

Wenn du diese Tipps berücksichtigst, findest du für deine Schätze garantiert schnell einen neuen Besitzer. Und du nimmst damit auch noch jede Menge zusätzliches Geld ein, von dem du dir etwas Schönes – gleich ob neu oder gebraucht – gönnen kannst.

 

Fotos: eBay Kleinanzeigen

So kannst du besser mit Kritik umgehen

So kannst du besser mit Kritik umgehen

Kritik ist in den meisten Fällen unangenehm und wird schnell als Angriff auf die eigene Person wahrgenommen. Oft schaltet sich das logische Denken wie automatisch aus und man reagiert emotional. Doch das muss nicht sein. Dass Kritik nicht immer das bloße Ziel hat, die Gefühle einer anderen Person zu verletzen, sondern sogar sehr sinnvoll sein kann, ist im Grunde allen klar. Trotzdem gestaltet sich der Umgang damit häufig schwierig, wenn man selbst betroffen ist. Wir wollen dir zeigen, wie du lernen kannst, besser damit umzugehen, kritisiert zu werden und welche Tricks es gibt, um die Kritik deines Gegenübers richtig einzuordnen.

Kritik ist nicht gleich Kritik

Wenn du kritisiert wirst, solltest du als erstes in Ruhe differenzieren. Häufig neigt man dazu, alles Genannte abzustreiten und sich zu rechtfertigen. Zunächst sollte von dir unterschieden werden, ob die ausgesprochene Kritik konstruktiv oder destruktiv ist. Konstruktive Kritik zielt immer darauf ab, dir bei einer Sache weiterzuhelfen. Sie weist dich auf vermeintliche „Schwächen“ hin, damit du diese überwinden und stärker werden kannst. Aus konstruktiver Kritik kann man immer Lehren ziehen.

Destruktive Kritik hat hingegen einzig und allein den Sinn verletzend zu sein. Um die geäußerte Kritik richtig einzuordnen ist es hilfreich, wenn du das Verhältnis, in dem du mit deinem Gegenüber stehst, zu berücksichtigen. Ist es zum Beispiel dein Arbeitgeber, der dich auf eine nachlässige Arbeitsweise hinweist, dann ist es wahrscheinlich, dass er dies tut, um dir dabei zu helfen, dich in Zukunft zu verbessern. Wenn eine Person, die ohnehin nicht gut auf dich zu sprechen ist, dir gemeine Dinge an den Kopf wirft, ist es wahrscheinlich, dass diese nicht objektiv ausgesprochen werden.

Ein weiteres Merkmal zur richtigen Bestimmung ist neben dem Inhalt auch die Art und Weise, wie jemand dir gegenüber seine Kritik äußert. Spricht jemand ruhig und sachlich, nimmt sich Zeit und begründet einzelne Punkte auf Nachfrage im sachlichen Ton, spricht dies für eine konstruktive Kritik. Du kannst dir sicher sein, dass er oder sie sich ausführliche Gedanken darüber gemacht hat, wie er die Sache an dich heranträgt, damit du sie auch nachvollziehen kannst. Wirst du allerdings angeschrien und man lässt dich nicht zu Wort kommen, kannst du leider davon ausgehen, dass diese Person dir mit dem Gesagten nicht weiterhelfen, sondern einfach ihren angestauten Frust loswerden möchte. Dieser Frust muss sich nicht einmal auf dich beziehen, es kann durchaus sein, dass du bloß zur falschen Zeit am falschen Ort bist.

Von der emotionalen auf die sachliche Ebene

Egal wie die Kritik formuliert ist: Sie macht aus dir keinen schlechteren Menschen. Kritik bezieht sich vor allem auf von dir ausgeführte Handlungen. Dass Geschmäcker immer verschieden sind, ist jedoch klar. Jeder bewertet andere aus einem eigenen Standpunkt heraus, der sich immer von dem eines anderen unterscheidet. Stelle dir einmal vor, dass eine Freundin dir sagt, dass die Hose, die du trägst, aussieht, als sei sie aus dem Altkleidercontainer. Dies bedeutet nun nicht, dass du ein Mensch bist, der sich nicht um sein Äußeres kümmert. Die Grundaussage deiner Freundin ist schlicht und einfach, dass ihr deine Hose nicht gefällt. Und das muss sie auch nicht. Jeder hat seinen eigenen Stil und das ist auch gut so.

Wenn du dich darauf fokussierst, was ein Mensch, mit der über dich geäußerten Kritik über sich selbst sagst, schaffst du es schnell, eine Menge Emotionen aus der Diskussion herauszunehmen und auf eine sachliche Ebene zu gelangen, die das Risiko auf gekränkte Eitelkeiten reduziert.

Das gleiche gilt für die Kritik am Arbeitsplatz. Wenn dein Chef dir sagt, dass deine Arbeitsweise in letzter Zeit zu wünschen übrig lässt, bedeutet dies nicht automatisch, dass du ein Nichtsnutz bist, der mit der Welt überfordert ist. Es bedeutet vielmehr, dass dein Vorgesetzter aus seiner Erfahrung weiß, dass du es besser kannst und sich wünscht, dass du wieder etwas produktiver wirst. Kritik ist auch immer das, was du selbst daraus machst und sollte auf keinen Fall persönlich genommen werden.

Hinterfrage dich selbst

Ein Sprichwort besagt, dass wir die eigenen Fehler so verteidigen, als seien wir Rechtsanwälte und über die Fehler von anderen so urteilen als seien wir Richter. Wenn du es schaffst, deine eigenen Taten selbstkritisch und objektiv zu hinterfragen, wirst du in Zukunft besser mit Kritik von anderen umgehen können. Ein guter Trick ist, einmal die Rollen zu tauschen. Bewerte eine Handlung von dir selbst so, als hätte eine andere Person sie durchgeführt. Oft ist es nun viel leichter, Kritikpunkte zu finden und diese sachlich zu begründen. Auf diese Art und Weise kannst du auch besser nachvollziehen, warum andere Kritik an dir äußern und feststellen, ob diese auch wirklich gerechtfertigt ist.

Stelle dich der Kritik

Anstatt dich in Ausflüchte und Rechtfertigungen zu begeben, solltest du dich der Kritik von anderen stellen. Versuche stets im Hinterkopf zu behalten, dass konstruktive Kritik dich nach vorne bringen kann und dir dabei hilft, dich zu verbessern. Hinterfrage angesprochene Punkte, damit du sie nachvollziehen kannst. Wenn du die Kritik anderer als berechtigt empfindest, dann räume Fehler ein. Dies ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein respektabler Akt.

Am Ende eines Gespräches kannst du dich auch gerne für die Kritik bedanken. Es heißt natürlich nicht, dass du bei jeder geäußerten Kritik klein beigeben sollst, wenn du dir ganz sicher bist, dass sie destruktiv oder ungerechtfertigt ist.

Du kannst ganz leicht das beste Vorbild sein, indem du andere so kritisierst, wie du es dir andersherum auch wünschst. Sei stets sachlich, respektvoll und fair. Bringe konstruktive Verbesserungsvorschläge und vermeide das bloße Aufzählen scheinbarer Fehler. Es ist wahrscheinlicher, dass andere in Zukunft auf die gleiche Art an dich herantreten werden, wenn du es ihnen richtig vormachst.

 

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Foto: paultarasenko / stock.adobe.com

Tina Dico: Ihr Leben, ihre Musik und ihr neues Album „Fastland“

Tina Dico

Was gibt es Schöneres, als sich an einem Freitagmittag mit einer liebevollen Dänin zu treffen, um über ihr Leben, ihre Familie und ihre Liebe zur Musik zu sprechen? Tina Dico, die aktuell auf großer Deutschlandtour ist, hat sich etwas Zeit für uns freigeschaufelt und uns an einem heißen Sommertag bei BMG Music am Berliner Gendarmenmarkt getroffen. Wie hart ihr Werdegang war, warum sie von Dänemark nach London und weiter nach Island zog und auf was wir uns bei ihrem neuen Album „Fastland“ freuen können, verrät sie uns im Interview.
 

AJOURE´: Wann war dir denn klar, dass du unbedingt ein Teil des Musikbusiness´ sein möchtest?

Ehrlich gesagt ziemlich spät. Als ich aufwuchs, wusste ich nicht, dass ich Musikerin werden möchte. Ich wusste auch gar nicht, dass das möglich sein würde. Ich schrieb zwar Songs und machte Musik, aber hauptsächlich für mich selbst. Ich war ungefähr 20 Jahre alt, als mir klar wurde, dass ich raus aus meinem System und Musik machen muss. So beschloss ich, ein paar Jahre Musik zu machen und mich danach etwas „Normalerem“ zu widmen. Allerdings fing ich dann an zu performen und Konzerte zu geben und Leute zu treffen, die auch im Musikbusiness waren und ehe ich mich versah, lebte ich in London. Und dann realisierte ich, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Ich öffnete sozusagen die Tore zu etwas, was mir vorher nicht ganz bewusst gewesen ist. Und hier bin ich – bis heute (lacht).

AJOURE´: Du hast ja damals bereits in Dänemark einige großartige Preise abgesahnt. Unter anderem als beste Songwriterin und ebenfalls als beste Sängerin. Dort wurdest du über die Jahre hinweg sehr bekannt. Wie schwer wird das in Deutschland werden? Oder ist der deutsche Markt einfacher zu erobern, als der dänische?

Ich weiß es momentan noch nicht. Ich bin aber gerade sehr begeistert, wie toll das deutsche Publikum meine Musik annimmt. Und wenn ich darüber nachdenke, dass ich an einem Ort spielen darf wie der Hamburger Elbphilharmonie, dann kann ich mein Glück kaum fassen. Es ist unbeschreiblich. Alles, was ich sagen kann, ist, dass ich sehr dankbar dafür bin, wie gut es gerade hier in Deutschland für mich läuft. Und bereits jetzt habe ich das Gefühl, als hätte ich ein sehr intimes Verhältnis mit meinen Zuhörern hier. Es fühlt sich für mich so an, als wären die Menschen, die mir zuhören, tief in meinen Texten drin und als wären sie hungrig nach diesen Lyrics. Ich kann mir aktuell nicht mehr wünschen. Auch keinen besonderen Preis oder Awards, denn ich weiß, dass diese Preise am Ende des Tages nichts ändern.

Tina Dico Interview

AJOURE´: Du bist damals von Dänemark nach London gezogen und lebst seit nunmehr sechs Jahren in Island. Hatte der Umzug nach England mit deiner Karriere zu tun oder wolltest du einfach in eine Stadt, in der ein Start im Musikbusiness vielleicht einfacher ist?

Ich bin bis ungefähr 2010 in London gewesen und dann, wie du schon sagtest, nach Island gezogen. Insgesamt lebte ich acht Jahre in London und verbrachte hier meine „rastlose Jungend“ als gequälter Musiker. Es war für mich zu dieser Zeit einfach perfekt. Es war hart, aber ich wollte damals einfach mehr an der Grenze zum rauen und echten Leben verbringen. Dort, wo es eigentlich unbequem ist und weg von meiner Komfortzone. Ich wollte alleine und auf einer Reise sein – nur mit mir, mit meiner Musik und Songwriting. Ich wollte unbedingt ein internationaler Künstler sein und hatte damals schon mein eigenes Label und bereits ein Album auf dem Markt. Aber ich wollte mehr. Es war ein langer Weg und am Ende habe ich darüber ein Buch geschrieben, welches jetzt veröffentlicht wird – auch auf Deutsch. Unterm Strich war es eine schwere Zeit, die beinahe etwas Poetisches hatte. Doch diese Jahre waren ebenso inspirierend. Ich kaufte mir dort ein Apartment und schrieb unfassbar viele Songs in Notting Hill, wo ich damals lebte und brachte so viele Alben raus. Irgendwann zog ich nach Island, denn die Zeit in London war zwar inspirierend, doch sie machte mich nicht wirklich glücklich. Ich lernte in Kanada meinen heutigen Mann kennen, der damals auf Tour war, denn auch er macht Musik. Wir machten dann gemeinsam Musik und reisten durch die Welt. Heute leben wir glücklich gemeinsam in Island.

AJOURE´: Dein neues Album „Fastland“ steht in den Startlöchern und erscheint am 28. September. Nachdem du ja bereits viele Alben veröffentlicht hast, bist du da noch aufgeregt, wenn ein neues Album released wird?

Ich bin super aufgeregt, denn ich bin sehr glücklich und stolz auf dieses Album. Ich bekomme bereits jetzt, vor der Veröffentlichung des gesamten Albums, ganz tolle Resonanzen von dem ein oder anderen Song, der bereits zu hören ist. Es ist ja schon mein elftes Album.

AJOURE´: Wie hoch ist deine Erwartungshaltung für dein neues Album?

Ich habe tatsächlich bei keinem meiner Alben eine Erwartungshaltung gehabt. Ich dachte nie, dass ich mit einem meiner Alben die Weltherrschaft an mich reiße. Mir war immer wichtig, dass ich meine Musik persönlich halte. Einer meiner Songs, und wahrscheinlich gleichzeitig einer meiner in Deutschland bekanntesten überhaupt, dürfte „Count to ten“ sein. Ich habe das damals in Hamburg mit Ina Müller in ihrer Bar performt. Eine der Zeilen darin lautet: „Sometimes the fastest way to get there is to go slow.“ Und ich denke, genau dieser Satz beschreibt meine Karriere ziemlich gut, denn ich habe alles sozusagen in meinem eigenen Tempo gemacht. Für mich war es der beste Weg, dorthin zu kommen, wo ich heute bin. Langsam aber sicher eben. Das neue Album „Fastland“ ist etwas kommerzieller als meine anderen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das neue Album aufzunehmen.

AJOURE´: Wie würdest du deine Musik denn beschreiben?

Gute Frage. Ich würde sagen, dass es Singer-Songwriter-Pop ist. Ich habe früher sehr viel mit meiner Gitarre gespielt, doch in „Fastland“ ist nur sehr wenig von meiner Gitarre zu hören, dafür mehr Piano und Drums.

AJOURE´: Es gibt auf „Fastland“ einige poppige Songs, sowie Balladen. Würdest du behaupten, dass du das ein oder andere Genre lieber magst?

Eigentlich nicht. Für mich persönlich brauche ich eine gute Balance zwischen beiden Genres. Und ich denke, dass „Fastland“ diese Balance bietet. Sowohl die radiofreundlicheren Popsongs, als auch die tiefergehenden und dunkleren Balladen.

AJOURE´: Hast du denn alle deine Songs selbst geschrieben?

Nein. Ich arbeite im Studio gemeinsam mit meinem Mann und ich schreibe die Lyrics. Und von vielen Stücken habe ich auch die Melodie geschrieben, aber einige der Stücke kommen von uns beiden. Ich bin sehr dankbar dafür, denn ohne seinen Input wäre das Album nicht so geworden, wie es heute ist. Er hat immer tolle Ideen und da wir so gut gemeinsam arbeiten, habe ich auch keine Angst, mich seinen Ideen zu öffnen. Das ist immer etwas schwieriger, wenn man die Person vor sich nicht kennt. Doch dieses Problem haben wir nicht.


 

AJOURE´: Hand aufs Herz: Welches ist dein persönlicher Lieblings-Track auf dem neuen Album?

Es klingt etwas klischeehaft, aber ich habe keinen Lieblingssong. Aber einen Song, den ich momentan sehr mag, ist „Parked Car“. Ich liebe den Vibe. Es ist ein warmer Song, der so über einen kommt. Ich liebe ihn einfach.

AJOURE´: Aktuell tourst du durch Deutschland. Gestern zum Beispiel bist du in Dresden gewesen. Elf weitere Städte folgen noch. Wie war es, in Dresden aufzutreten?

Es war ganz toll. Die Menschen haben gefeiert und es scheint ihnen gut gefallen zu haben. Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, in Dresden aufzutreten. Das Besondere für mich war, dass die Leute dort teilweise mitgesungen und auf die Musik reagiert haben. Es war ein sehr schönes Gefühl. Natürlich kannten nicht alle unter ihnen meine Songs, aber einige schon. Die, die sie nicht kannten, kamen bestimmt nur, um eine gute Zeit und einen schönen Abend zu haben. Es war ja eine Solo-Show, also habe ich zwischendurch auch immer mal wieder eine Weile geredet. Ich war mir nicht ganz sicher, wie viele Leute mich bzw. Englisch verstehen, aber es schien so, als hätten alle verstanden, was ich so gesagt habe – sogar meine Jokes.

AJOURE´: Vielen Dank liebe Tina, dass du dir so viel Zeit für das Interview genommen hast. Wir wünschen dir für die Deutschland-Tour alles Gute und ausverkaufte Hallen.

 

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Fotos: Samantha West

Arganöl: Das Beauty-Wundermittel für Haut und Haare

Trockene Haut, fettige Kopfhaut, spröde, splissige Haare, und im Winter wird’s sogar noch schlimmer – vielleicht plagst auch du dich damit ab? Auf der Suche nach Linderung bist du sicherlich schon auf vielerlei Mittelchen gestoßen: Von Shampoos über Vitaminpillen, bis hin zu einer Vielfalt an Cremes. Oft liegt das kleine Wunder aber in den einfachsten Dingen: natürliche Öle. Beauty-Experten schwören auf verschiedene Öle, doch eins fährt gerade auf der Überholspur und stellt alles andere in den Schatten: Das Arganöl.

Kleine Stoffe mit großer Wirkung

Das Öl wird bereits seit langer Zeit in Marokko als Beauty-Geheimnis unter den Frauen verwendet. Es wird aus den Samen des Arganbaumes gewonnen, mit seinen bis zu 450 Jahren ein wahrer Methusalem unter den Bäumen. Dass die Bäume mittlerweile seltener werden und die Gewinnung des Öls relativ aufwändig ist, zeigt sich letztendlich auch im Preis. Doch auch seine Inhaltsstoffe machen das Arganöl zu einem wahren Beauty-Booster: Es enthält etwa zu 80% ungesättigte Fettsäuren, die deine Zellen vor Austrocknung schützen. Der Meister darunter ist die Linolsäure mit ihren entzündungsmindernden und vitalisierenden Eigenschaften. Die ebenfalls in großer Menge enthaltenen Phytosterine sind Lipide, die für den Aufbau der Zellmembranen wichtig sind und unterstützen damit zusätzlich den Erhalt gesunder und kräftiger Hautzellen. Wie viele andere Öle enthält auch das goldene Arganöl viel Vitamin E. Dieses sorgt für gestärkte Zellen, indem es als Antioxidans freie Radikale beseitigt und die Produktion von Kollagen erhöht – die Haut wirkt straffer und elastischer. Mithilfe der Fettsäuren dringt es gut in die Haut ein und kann seine Wirkung dort frei entfalten.

Ein Segen für Haut und Haar

Vollgepumpt mit wichtigen Inhaltsstoffen ist das Öl das perfekte Pflegemittel für trockene oder unreine Haut. Am besten trägst du es nach dem Duschen auf die noch leicht feuchte Haut auf und massierst es gut ein. Während das Öl deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt, beugt es gleichzeitig sogar einer übermäßigen Talgproduktion vor und hilft dadurch ebenso bei unreiner Haut. Dem Öl wird sogar nachgesagt, dass es bei regelmäßiger Anwendung positiv auf Narben und Cellulite wirkt! Narben werden glatter, während die durch Cellulite gezeichnete Haut wieder mit Nährstoffen versorgt wird und straffer wirkt.

Deiner Kopfhaut kannst du genauso einen großen Gefallen tun, indem du alle paar Tage einige Tropfen nach dem Duschen einmassierst. Egal, ob du etwas gegen trockene oder fettige Kopfhaut tun willst, es ist, als ob das Öl genau weiß, was zu tun ist. Verteilt in den Haaren beugt es außerdem spröden Haaren und Spliss vor. Es zieht gut ein, versorgt deine Haare bis in die Spitzen mit Feuchtigkeit und schützt vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung. Eine gestärkte Kopfhaut ist außerdem weniger anfällig für Schuppen – ein weiterer positiver Effekt.

Egal, für welche Hautpartie du das Öl anwendest: Eine kleine Portion reicht normalerweise vollkommen. Benutzt du das Öl jedoch für eine kräftige Haarkur, solltest du es anschließend auswaschen. Ein paar Tropfen zur Beruhigung gereizter Kopfhaut ist dagegen sogar alltagstauglich, da sie keinen störenden Fettfilm hinterlassen und die Haare geschmeidig wirken. Ganz wichtig: auch wenn eine Allergie gegen Arganöl höchst unwahrscheinlich ist, solltest du es dennoch vorsichtshalber an einer kleinen Stelle testen.

Hier kommt trotzdem ein kleiner Dämpfer: Zaubern kannst du auch mit diesem erstklassigen Öl nicht. Bei Schuppenflechte kann es zwar die Symptome etwas mildern, jedoch wird die Schuppenflechte nicht verschwinden. Auch als Haarwuchsmittel kann das Öl nicht einspringen. Durch seine nährstoffreiche Zusammensetzung können deine Haare zwar gestärkt werden und letztendlich volumenreicher wirken. Auch werden die Haarwurzeln mit Nährstoffen versorgt und durch das Einmassieren besser durchblutet. Leidest du aber unter genetisch bedingtem Haarausfall oder einer Krankheit, kann das Öl deine Haare nicht sprießen lassen.

Die Qual der Wahl…

… gibt es beim Pflegeöl nicht. Als Kosmetikum für Haut und Haar ist reines, kalt gepresstes Arganöl aus biologischem Anbau am besten geeignet. Durch die schonende Herstellung sind all die wichtigen Inhaltsstoffe vorhanden, während auf unnatürliche Zusatzstoffe gänzlich verzichtet wird. So hinterlässt es eine glückliche Haut ohne Fettfilm und unnötige Chemie. Da eine sparsame Anwendung des Öls völlig reicht, belastest du deinen Geldbeutel selbst trotz des relativ hohen Preises nicht.

 

Reines Arganöl


 

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Fotos: deniskomarov / stock.adobe.com; PR / Amazon

Auf diese Herbst-Trends 2018 freuen wir uns jetzt!

Herbst-Trends 2018

Die neuen Herbst-Trends 2018 warten darauf, entdeckt und zu unseren neuen Lieblingsteilen zu werden. Wer will schon weiter Shorts und Rüschentops tragen, wenn der Mode-Herbst stylische und vielfältige Neuigkeiten bringt?

Der Herbst 2018 wird bunt

Wenn du dich an sommerlich bunte Farben in deinem Kleiderschrank gewöhnt und noch keine Lust auf das Einheits-Grau des Winters hast, kannst du dich auf den kommenden Herbst freuen. Denn die Farbpalette für den Herbst 2018 ist so bunt wie selten. Das Farbinstitut Pantone hat gleich einen Strauß schöner Farben zu den neuen Trends erklärt: Ein fröhliches Zitronengelb, kräftiges Petrol, warmes Orange, mystisches Violett, kräftiges Rot und warmes Burgunder sorgen neben einem zarten Fliederton, klassischem Khakigrün und einem satten Blauton dafür, dass deine neue herbstliche Kleidung gute Laune verströmt. Besonders der kräftige Rotton hat es den Designern angetan. Mutige greifen zu einem Mantel oder Trenchcoat in „Valiant Poppy“ und sorgen damit für Signalwirkung.

Herbst-Trendfarbe-Rot

Herbst-Trends 2018 – Wieder tierisch angesagt: Animal-Prints

Wenn du einmal ein vermeintliches Trendteil mit Animal-Print gekauft hast, kannst du es getrost zu deinen Evergreens zählen: Denn die Erfahrung zeigt, dass die Modeindustrie regelmäßig alle paar Jahre die Tiermuster als großen Trend feiert. Diesen Herbst sind besonders Animal-Prints im Allover-Look trendy – nichts für Schüchterne, denn Auffallen wirst du in so einem Outfit garantiert. Wenn du bisher einen Bogen um Teile mit Tiermustern gemacht hast, wie wäre es dann etwa mit einem Accessoire im Leo-Look? Auch Schuhe wie spitze Slingpumps werden diesen Herbst durch Animal-Prints zu Trend-Pieces.

Animal-Print Look

Top Herbst-Trends 2018: Western-Looks für moderne Großstadt-Cowgirls

Ist dein Stil eher lässig, wirst du den Western-Trend lieben. Denn Lederjacken, Blue-Jeans und vor allem Cowboy-Boots sind so trendy wie schon lange nicht mehr und absolut bequem zu tragen. Wenn du dich nicht gleich im Western-Allover-Outfit in den Großstadt-Dschungel stürzen möchtest, solltest du dir wenigstens ein Paar schicke Cowboy-Boots gönnen. Denn die neuen Western-Stiefel kommen in den unterschiedlichsten Farben, Styles und Materialien daher. Ob Glattleder oder Velours, Rot, Schwarz oder Brauntöne, Bootie oder Stiefel, mit oder ohne Verzierungen – du hast die Qual der Wahl.

Herbst-Trends 2018: Western Look

Im Glossy-Look glänzen

Modemutige und Fashion-Victims freuen sich besonders auf die neuen Trend-Pieces im gehypten Glossy-Look. Ob Schuhe oder Mäntel aus Lackleder oder glänzendem Synthetik – Auffallen ist garantiert und praktischerweise sind diese Kleidungsstücke und Accessoires auch wasserfest.

Aktuelle Herbst-Trends 2018: Tweed rockt!

Magst du es eher klassisch oder liebst den Brit-Chic, bist du mit Kleidung in Tweedstoffen zugleich zeitlos elegant und absolut en vogue. Egal ob du dich für einen Mantel, einen Rock oder Hosen aus Tweed entscheidest, die Investition lohnt sich. Denn der klassische Wollstoff ist ein wahrer modischer Evergreen. Besonders an kühlen Herbsttagen kannst du dich damit in einen richtigen Wohlfühl-Look hüllen.

Angesagte Materialien und Stoffe für den Mode-Herbst

Neben Lackleder sind zwei Materialien Liebling der Designer für diesen Herbst: Satin und Cord. Hosen, Tops und Röcke aus Satin wirken edel und sind keinesfalls mehr nur der Abendgarderobe vorbehalten. Cord dagegen verströmt herbstliche Gemütlichkeit. Egal ob weite Palazzohosen, Röcke, Jacken oder Blazer aus Cord – mit diesem Material bist du jetzt modisch ganz vorne mit dabei. Samt und Denim bleiben modern und sorgen für Abwechslung in deiner Garderobe. Die Designer hüllen ihre Models in der kommenden Saison gerne in Patchwork, Tüll und Fake Fur, aber auch Paillettenstoffe waren auf den Laufstegen zu sehen. Fans von Blümchenkleidern können sich freuen: Kleider aus Stoffen mit Blumen-Allover-Print finden ihren Einzug in der kalten Jahreszeit. Passend zur Saison sind die Farben gedeckt, trotzdem wecken die Meere aus Blüten Sommergefühle.

Herbst-Trends 2018: Blumen Muster Kleider

Fashion-Styles für den Herbst 2018

Die besten Modetrends sind mitunter die, welche für die Trägerin richtig Sinn machen. Frieren musst du diesen Herbst bestimmt nicht, wenn du topmodisch sein möchtest, denn wattierte Daunenjacken sind wieder im Trend. Fashion-Victims tragen die Daunenjacken im Oversize-Look, den die Designer momentan feiern. Über einen weiteren bequemen und zudem figurfreundlichen Trend kannst du dich freuen: Weit geschnittene Marlenehosen, Palazzo-Hosen und Culottes lösen den Skiny-Jeans-Trend ab. Mit weiten Hosen holst du dir Multitalente in den Kleiderschrank, denn je nach Kombination und Accessoires schaffst du damit elegante, lässige oder coole Outfits.

Möchtest du das It-Piece schlechthin unter den Accessoires dein Eigen nennen, dann hole dir einen Taillengürtel. Egal ob in Nude, Braun oder Schwarz, schlicht oder mit Nieten verziert, mit Metallschließe oder zum Binden – an diesem Trendstück führt in der kommenden Modesaison kein Weg vorbei. Praktisch: Mit einem Taillengürtel setzt du auch bei einem klassischen Outfit modische Akzente.

 

Der modische Herbst wird ausgesprochen farbenfroh, abwechslungsreich und bietet einige neue Styles, sodass sich das Stöbern in den neuen Kollektionen richtig lohnt: Du findest sicher einige neue Lieblingsteile.

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Fotos: PR / AboutYou

Deine Challenge: So schaffst du deinen ersten Extrem-Hindernislauf

Extrem-Hindernislauf

Ein neuer Trend zeigt sich unter den populären Volksläufen. Unter Namen wie „Tough Mudder“ oder „Strongman Run“ werden Lauf-Wettkämpfe angeboten, die mehr als nur ein bisschen vom Üblichen abweichen. Entschlossene Läufer klettern über Baumstämme oder unter elektrisch geladenen Drahtseilen hindurch, schwimmen durch Wassergräben, hangeln sich an Seilen entlang und werden dabei sehr schnell nass und dreckig. Auf oft zwischen 10 km und 20 km langen Strecken sind bei diesen Läufen nämlich in regelmäßigen Abständen Hindernisse aufgebaut, welche mal im Team, mal alleine, überwunden werden müssen.

Aber was ist für mich daran so reizvoll?

Zuschauer müssen aus einem solchen Ereignis wohl schließen, dass dort alle Teilnehmer verrückt geworden sind. Doch wer im Bereich des Extrem-Hindernislaufs erst einmal Blut geleckt hat, den wird man hier wohl immer wieder antreffen. Vielleicht ist es der Adrenalin-Kick, die Abwechslung, die immer neue Herausforderung oder der Teamgeist, der sich hier entwickelt, der diese Sportler und Sportlerinnen begeistert und motiviert.

Das Training für einen Extrem-Hindernislauf

Genauso vielfältig und herausfordernd wie der Wettkampf es sein wird, solltest du in der Vorbereitung auch dein Training gestalten. Natürlich ist eine gute Grundfitness ein absolutes Muss, und auch das Lauftraining sollte weiterhin im Vordergrund stehen. Allerdings gibt es nun auch noch viele andere Fähigkeiten, die dein Körper lernen muss.

Extremhindernislauf

Krafttraining

Während Marathonläufer Krafttraining eigentlich nur absolvieren, um einen Ausgleich zum Lauftraining zu schaffen und belastete Körperregionen zu stärken, fordern viele der Hindernisse ein nicht zu unterschätzendes Ausmaß an Kraft. Hieran kann die typisch feingliedrige Läuferin schon mal scheitern. Doch das lässt sich natürlich ändern, indem Frau sich entweder ganz Mainstream ins Fitnessstudio begibt, Zuhause oder während des Laufs einige Übungen macht, oder sich eine Sportart sucht, welche die Muskeln wachsen lässt. Crossfit eignet sich besonders gut, da hier neben der Kraft auch das Gleichgewicht und die Koordination geschult wird. Zu besseren Leistungen bringt dich auch das sogenannte HIIT (High Intensive Intervall Training), bei dem sich in schnellen Abfolgen sehr intensive Übungen aneinanderreihen. Der Puls wird so ordentlich in die Höhe getrieben, ganz wie die Hindernisse während des Wettkampfs es tun.

Lauftechnik

Ja, eine gute Lauftechnik ist immer wichtig, ganz gleich wie die Strecke auch aussehen mag. Doch wenn du dich über sandige und schlammige Wege kämpfst und durch Wassergräben rennst, wirst du dankbar sein für eine Technik, mit der du nicht nur Energie sparst, sondern auch ärgerliche Verletzungen durchs Umknicken vermeidest. Um an der eigenen Lauftechnik zu arbeiten, empfiehlt sich das klassische und vielen Läufern schon altbekannte Lauf-ABC.

Verschiedene Strecken und Untergründe

Hier gilt: je mehr du ausprobierst, desto weniger kann dich während des Wettkampfs böse überraschen. Lauf doch statt auf Asphalt wenn möglich mal im Wald oder auf Sand. Läuferinnen ohne Meer in greifbarer Nähe können sich hierzu auf einen Spiel- oder Sportplatz begeben, um dort wenigstens ein paar Meter im Sand auf- und abzulaufen. Im Wald kannst du schon beginnen, die dort natürlich gegebenen Hindernisse zu bezwingen. Ein Sprung über den Wassergraben, zwischendurch kurz auf liegenden Baumstämmen balancieren, oder mal den flachen Weg verlassen und über Steine und Äste rennen, all das wird deine Koordination und dein Gleichgewicht enorm verbessern. Der Wald bietet zudem noch einen weiteren Vorteil, denn dort finden sich genau wie während des Extrem-Hindernislaufs verschiedene Untergründe, an die sich deine Füße erst einmal gewöhnen müssen. Denn es ist für die Fußmuskulatur deutlich anstrengender, über kleine Steine zu laufen und bei jedem Schritt anders aufzusetzen, als die gewohnte Asphaltstrecke entlangzutrotten. Hieran solltest du dich gewöhnen, um deine Füße während des Wettkampf nicht zu überlasten.

Training mit nasser Kleidung

Keine Sorge. Patschnass durch die Gegend torkeln musst und solltest du auch nicht, ansonsten startest du deinen Hindernislauf noch erkältet. Du kannst dir allerdings ziemlich sicher sein, dass du am Tag X nass werden wirst, und zumindest an die nassen Schuhe solltest du dich schon einmal gewöhnen (und bei der Gelegenheit direkt merken, ob deine Laufschuhe nass noch etwas taugen). Nach einem entspannten Lauf könntest du beispielsweise mal deine Füße ins Wasser tauchen und dann weitere 10 Minuten damit trainieren.

Extrem-Hindernis-Lauf

Ernährung

Um das anstrengende Training vor dem Extrem-Hindernislauf nicht durch falsche Ernährung zunichte zu machen, solltest du etwas darauf achten, was du zu dir nimmst. Eine allgemeine gesunde Ernährung ist natürlich wichtig, und nach den Krafteinheiten solltest du proteinhaltige Nahrungsmittel zu dir nehmen, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Einige Tage vor dem Wettkampf gilt es dann, die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen, bekannt ist unter Läufern die „Pasta-Party“ am Abend davor. Wenige Stunden vor Beginn des Wettkampfs kannst du einen kleinen zuckerreichen Snack zu dir nehmen, wie eine Banane oder einen Müsliriegel. Essen während des Hindernislaufs könnte sich etwas schwierig gestalten, es sollte jedenfalls wasserdicht verpackt werden.

Ausrüstung

Für deinen Extrem-Hindernislauf solltest du dir atmungsaktive Funktionskleidung kaufen, falls du diese nicht sowieso besitzt, denn sie trocknet deutlich schneller als Baumwolle. Leichte Laufschuhe mit sehr gutem Profil helfen dir, nicht ins Schlittern zu kommen. Manche Athleten tragen bei diesen Wettkämpfen auch gerne Handschuhe, um sich die Hände beim Klettern nicht aufzuschürfen. Ebenfalls empfehlenswert ist enge Kleidung, mit der du nirgendwo hängenbleiben kannst.

Wichtig für den ersten Lauf

Um bei deinem ersten Extrem-Hindernislauf auch wirklich Spaß zu haben, solltest du noch ein paar Dinge beachten. Zuallererst darfst du dich bei der Wahl des Wettkampfs auf keinen Fall nur an der Länge der Strecke orientieren, bzw. du solltest eine kürzere Strecke wählen, als du bei normalen Straßenwettkämpfen laufen würdest. Auch wenn du geübte Halbmarathonläuferin bist, kann ein 20 km langer Extrem-Hindernislauf zu schwierig für dich sein.
Hilfreich ist es auch, sich zu informieren, welche Hindernisse bei dem Lauf auf dich zukommen könnten. Möchtest du auf keinen Fall unter elektrisch geladenen Drahtseilen durchrobben (wohl eins der am meisten gefürchteten Hindernisse), solltest diese Frage vorher klären.
 

Wenn du all diese Tipps beachtest, kann bei deinem ersten Hindernislauf nichts mehr schiefgehen. Langweilig wird es aber trotzdem nicht, und eine gehörige Portion Mut solltest du schon dabei haben. Wir wünschen dir ein gelungenes Überwinden der Hindernisse, und hoffen, dass dich die Begeisterung für diesen aufregenden Sport anstecken wird.

 

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Fotos: Ingus Evertovskis; Ingo Bartussek; Paul / stock.adobe.com

Silent-Speed-Dating: So funktioniert Kennenlernen ohne Worte

Silent-Speed-Dating

Ein Augenblick, der entscheidet und nicht einmal auf Worte basiert? Nur durch Blicke erfahren, ob die Liebe des Lebens in unmittelbarer Nähe ist? Man muss also nur noch auf die Reaktion warten und das Liebesglück hat sich gefunden. Ganz so einfach ist es in der Realität zwar nicht, aber nichts ist unmöglich. Silent-Speed-Dating nennt sich die moderne Dating-Methode. Gesprochen wird nicht, alles geschieht über nonverbale Kommunikation. Eines ist jedenfalls sicher, die ersten Sekunden sind entscheidend, ob Sympathie empfunden wird und dafür sind keine Worte erforderlich. Der Nervosität ist man ebenso zuvor gekommen, denn ein schräger Spruch wird beim Silent-Speed-Dating nicht fallen und auch die Aufregung lässt sich somit besser bewältigen. Doch nicht nur der anfänglichen Schüchternheit tut ein Silent-Speed-Dating gut – kaum wo anders lässt sich ein intensiver Blickkontakt besser erleben.

Ohne Worte der wahren Liebe begegnen

Sich ohne Worte zu verstehen ist eine traumhafte Vorstellung und wohl von vielen Paaren ein wichtiger Anker des Liebeslebens. Dabei kommt Romantik auf und zwei Menschen bilden eine liebende Einheit im Alltag, der nicht immer nur große Worte fordert. Genau diese Ebene der Kommunikation wird beim Silent-Speed-Dating angesprochen. Flirten ohne ein Wort zu sagen, so heißt die Devise. Kein Wort, keine Fragen, keine Komplimente und auch keine erste Begrüßung. Das klingt alles ein wenig unnahbar, doch der Schein trügt. Selbstverständlich achtet jeder Teilnehmer vermehrt auf das Aussehen der anderen Dating-Teilnehmer, aber nicht nur das, ein Blick in funkelnde Augen lässt faszinierende Momente zu. Was genau weckt Interesse? Genau diese Frage kann rein durch nonverbale Kommunikation beantwortet werden und das innerhalb einer lockeren und unbeschwerten Atmosphäre.

Die Gestik und Mimik ist entscheidend

In den Mittelpunkt rückt die Gestik und Mimik. Wohl also doch nicht so oberflächlich wie ein Silent-Speed-Dating vermuten lässt. Grundvoraussetzung ist: Sprechen ist beim Daten nicht erlaubt. Vielleicht deutet genau diese Methode auf das gewisse Etwas hin, was jeder Mensch anders empfindet. Auf die ersten Worte gespannt zu sein, ist ebenso eine ganz besondere Erfahrung. Auch wenn gesagt wird, dass die inneren Werte ausschlaggebend sind, so wird das Äußere doch immer als erstes wahrgenommen und beim Silent-Speed-Dating besonders intensiv. Was beim Kennenlernen ohne Worte erlaubt ist, sind Nachrichten auf kleine Zettelchen zu schreiben. Eine entzückende Art mit Charme – wo die schriftliche Sprache doch auch eine Menge über den Menschen aussagen kann. Ob per Nachricht ein Kompliment zum Ausdruck gebracht oder nach den Hobbys gefragt wird, alles ist möglich und das Ganze ist übrigens eine Frage der Zeit. Wie beim bekannten Speed-Dating, gibt auch das Silent-Speed-Dating die vorhandene Zeit vor. Nach wenigen Minuten ist die Flirtzeit bereits vorbei und wer weiß, vielleicht haben sich schon zwei Liebende gefunden.

Daten mit dem gewissen Etwas

Das Silent-Speed-Dating ist kein stilles Date ohne Witz und Tiefgang, sondern hat es in sich. Kleine Spiele zu machen, Zettelchen zu schreiben und auf nonverbale Kommunikation zu setzen, macht das Daten zur Freude und lässt den Menschen auf eine reizende Art entdecken. Ob die Liebe beim stillen Daten wartet, wird keiner im Voraus wissen können. Eine besondere Möglichkeit ist es jedenfalls. Einfach unbeschwert tiefe Blicke austauschen und für einen Augenblick alles rundherum zu vergessen, genau diese Momente sind beim stillen Daten möglich. Wer schon eine ganze Menge Date-Methoden getestet hat und an Neuem interessiert ist, für den ist das Silent-Speed-Dating wohl genau passend. Singles, die sich beim stillen Daten treffen, haben auf jeden Fall etwas gemeinsam.

Alle Singles lassen sich auf eine besondere Dating-Methode ein und im Nachhinein gibt es ganz bestimmt eine Menge zu reden und lachen und fragen und sagen. Ob der geliebte Herzensmensch dabei ist, der einen fasziniert und rührt, zeigt sich vor Ort beim Daten. Eine erlebnisreiche Dating-Zeit ist das Kennenlernen ohne Worte unter Garantie!

 

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Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com

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