Mehr Frauen in den Wissenschaften – eine Forderung, die zurecht immer wieder laut wird!
In der Netflix-Serie DAS SIGNAL ist Paula ein leuchtendes Beispiel für eine solche Frau: Die Wissenschaftlerin forscht sogar auf der Internationalen Raumstation. Dort macht sie eine unglaubliche Entdeckung – und verschwindet daraufhin spurlos. Das packende Rätsel um Paula kannst du exklusiv auf Netflix mit entschlüsseln. Davor wollen wir dich aber mit einer Bestenliste von Wissenschaftlerinnen auf die Serie einstimmen, die nicht nur Paulas Forscherdrang und Liebe zum Weltall teilen, sondern auch noch weitaus mehr Anerkennung verdienen, als sie bisher erhalten haben.
Vera Rubin
Für die 1928 geborene Astronomin war der Weg zu ihren Studienabschlüssen holprig gepflastert: Ihre Wunschuniversität Princeton nahm sie aufgrund ihres Geschlechts gar nicht erst auf und selbst während ihrer Studien blieb ihr als Frau der Zugang zu zahlreichen Bereichen verwehrt. Trotz all dieser Hindernisse gelangen ihr entscheidende Durchbrüche in der Erforschung von Galaxien, wobei die Entdeckung der dunklen Materie wohl ihre bedeutendste Erkenntnis war. Noch heute sind viele ihrer Kolleg*innen der Meinung, dass sie für ihr Schaffen den Nobelpreis verdient hätte.
Margaret Hamilton (+ Judith Love Cohen)
Als die erste Software-Ingenieurin der Geschichte gehandelt, war Margaret Hamilton maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Mondlandung der Apollo 11 überhaupt möglich war. Mit gerade mal 30 Jahren leitete die studierte Mathematikerin, die sich das Softwareprogrammieren selbst beigebracht hatte, ein Team, das für die Navigations- und Leitsysteme der Kommandokapsel des Raumschiffs zuständig war. Nur durch Hamiltons Entwicklung einer Software, die mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen und entsprechend priorisieren konnte, konnte die Mondlandung erfolgreich durchgeführt werden.
Auch die Apollo-13-Mission war übrigens nur durch die Arbeit einer Frau erfolgreich: Die Ingenieurin Judith Love Cohen löste ein Problem im Code des Raumschiffs sogar vom Krankenhaus aus, wo sie am selben Tag den Schauspieler Jack Black zur Welt brachte.
Nicole-Reine Lepaute
Die Astronomin Nicole-Reine Lepaute war eine wahre Pionierin ihrer Zeit: Als begnadete Mathematikerin berechnete sie u.a. im Team mit zwei Kollegen das nächste Erscheinen des Halleyschen Kometen im Jahr 1759 (wobei sie sich nur um einen Monat irrte, da sie noch nicht von der Existenz des Planeten Uranus wissen konnte). Während einer ihrer Partner ihre Arbeit öffentlich nicht anerkannte, setzte sich der andere vehement für sie ein und bezeichnete sie als „die hervorragendste weibliche Astronomin Frankreichs aller Zeiten.“ Bei der Berechnung der Sonnenfinsternis 1764 lag sie übrigens exakt richtig.
Mae Jemison
Mae Jemison schrieb 1992 Geschichte als erste schwarze Astronautin, die ins All fliegen durfte. Vor ihrer Karriere bei NASA absolvierte Jemison Studiengänge an der Stanford und der Cornell Universität und arbeitete als Ärztin u.a. in Entwicklungsländern und Auffangstationen. Ihre Tätigkeit in der Raumfahrttechnik sowie ihre Beteiligung an der Weltraummission „Endeavour“ sollte den Weg für viele weitere afroamerikanische Astronautinnen ebnen. Sie selbst wurde als Kind durch die von Nichelle Nichols verkörperte Figur Lieutenant Uhura aus „Star Trek“ zur Verwirklichung ihres Traums inspiriert.
Tiera Guinn Fletcher
Eine der Frauen, deren Wegbereiterin womöglich Mae Jemison war, ist Tiera Guinn Fletcher. Bereits im Alter von 11 Jahren stand für sie fest, dass sie eines Tages Raketeningenieurin werden wollte. Diesen Traum erfüllte sie sich durch ein Studium an der MIT, während dessen sie maßgeblich am Space Launch System der NASA mitwirken konnte, das eines Tages Menschen zum Mars schicken soll. Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat sie das „Rocket With The Fletchers“-Programm gegründet, mit dem sie junge Menschen zur Verwirklichung ihrer Träume motivieren will. Sicherlich werden wir diesen Namen zukünftig noch mit weiteren großen Errungenschaften in Verbindung setzen können!
Das Signal auf Netflix – um was geht’s?
Die Erde hat Paula wieder. Nach Monaten in der Umlaufbahn ist sie zurück auf der Erde. Jetzt noch ein kurzer Flug über den großen Teich und sie ist wieder bei ihrer Familie. Aber Paula kommt nie zu Hause an. Sven und seine Tochter Charlie warten vergebens am Gate. Das Flugzeug ist wie vom Erdboden verschluckt.
Während Sven versucht, seine Tochter vor der schrecklichen Erkenntnis zu schützen, greift er nach jedem Strohhalm, der sich ihm bietet. Und plötzlich, so scheint es, wird er fündig: Paula hat ihm ein Rätsel hinterlassen, einen roten Faden, dem Sven nun folgt. Doch je mehr er an ihm zieht, desto mehr bricht sein Leben ein, desto größer werden das Rätsel und die Bedrohung für ihn und Charlie und am Ende für die ganze Welt. Denn Paula war auf der Internationalen Raumstation. Und dort, im Dunkeln des Weltalls, hat sie eine unglaubliche Entdeckung gemacht.
Das spannende Mystery-Drama mit Florian David Fitz als Autor und Hauptdarsteller ist eine vierteilige Limited Series von Netflix und exklusiv und weltweit auf Netflix zu sehen.
Fotos: © AnikaMolnar / Netflix; Brita Sweden