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Souping – Der neue Detox-Trend erobert Deutschland

Wie gesund Suppen sind, erzählen unsere Großmütter uns schon immer. Doch seit einiger Zeit schwören auch viele Hollywood-Stars auf die warmen Speisen. Der neue Detox-Trend aus den USA trägt den Namen „Souping“ und ersetzt bisher beliebte Saft- und Smoothiekuren immer mehr. Da diese häufig zu viel Zucker enthalten, ist das Suppenfasten für den Körper besser verträglich. Weiterhin lassen sich Suppen in unendlich vielen Varianten zubereiten, sodass sie, egal ob warm oder kalt, bei der Entgiftung große Abwechslung bieten.

Wie entstand Souping?

Das Konzept zum Trend stammt von den beiden Amerikanerinnen Vivienne Vella und Angela Blatteis. Seit 2013 betreiben die Frauen erfolgreich ihren Laden „Soupure“ in Los Angeles. Das Ziel ist es, den Körper ausgewogen zu ernähren, zu heilen und zu regenerieren. Ihr Geschäft wurde mit der Zeit immer beliebter und mittlerweile versenden sie ihre Suppen, Säfte, Smoothies und Ähnliches in Bio-Qualität ohne Zusatzstoffe nach ganz Amerika.

 

 

Was brauche ich für eine Souping-Kur?

Der Trend kann natürlich auch ganz einfach selbst in den eigenen vier Wänden umgesetzt werden. Dazu braucht es frische Zutaten, denn Tüten- oder Dosensuppen führen nicht zum gewünschten Erfolg. Sie enthalten oft Geschmacksverstärker und chemische Ersatzstoffe und sind daher für das Souping in jeder Hinsicht tabu. Das Augenmerk liegt auf (saisonalem) Gemüse, Obst, Samen und Nüssen. Von glutenhaltigen Lebensmitteln und purem Fleisch sollte abgesehen werden. Auch auf Sahne soll verzichtet werden, damit die Suppen möglichst leicht und bekömmlich werden. Dafür dürfen Gewürze wie Koriander, Kurkuma oder Ingwer aber reichlich eingebaut werden, da diese den Körper ebenfalls mit wichtigen Nährstoffen unterstützen.

Wie genau funktioniert Souping?

Der Detox-Trend funktioniert ähnlich wie eine Saftkur und die Ausführung ist sehr individuell. Manche Menschen legen in regelmäßigen Abständen alle zwei bis drei Monate für einen oder mehrere Tage einen Souping-Cleanse ein, andere führen ihn nur einmal im Jahr durch. Dabei ist nicht Abnehmen das Ziel, sondern es geht primär um die Reinigung des Körpers von innen. Durch das Suppenfasten werden Schadstoffe aus dem Körper gespült, sodass die bewusste und gesunde Ernährung im Vordergrund steht.

Der Ablauf ist kinderleicht: Über einen festgelegten Zeitraum ersetzt du jede Mahlzeit eines Tages durch eine Suppe. Um für Abwechslung zu sorgen, kannst du zwischendurch auch zu frischen, selbstgemachten Säften oder Smoothies greifen. Darüber hinaus wirkt basisches Wasser mit Basilikum und Limette ebenfalls unterstützend für den Körper.

 

 

Wie gesund ist der Trend?

Das Suppenfasten bringt einige Vorteile mit sich, da das in den Suppen verarbeitete Gemüse viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und Antioxidantien enthält. Die Suppen sorgen für eine gute Verdauung und einen ausgeglichenen Stoffwechsel, weil sie nur geringe Mengen an Zucker und ungesundem Fett beinhalten. Im Gegensatz zu Saftkuren nimmt man beim Souping auch essentielle Proteine und Fette auf, wodurch der Körper ausreichend mit wichtigen Stoffen versorgt wird. Oft setzt auch erst das Kochen mancher Gemüsesorten die pflanzlichen Nährstoffe in der Art frei, dass sie für den Körper nutzbar werden. Solange man also die richtigen Zutaten verwendet, sorgen Souping-Kuren für eine gesunde Ernährung und sind keinesfalls gesundheitsschädigend.

Geheimtipp: die Bone Broth

Eine essentielle Suppe beim Souping ist die Bone Broth (zu deutsch: „Knochenbrühe“). Diese wird aus Hühnchen- und Rinderknochen gekocht und enthält enorm viele Nährstoffe. Aus den Knochen sollen sich durch langes Kochen Glukosamine, Gelatine und Kollagene lösen. Letztere helfen dabei, Gelenkschmerzen zu lindern. Außerdem enthält diese Brühe viele Aminosäuren, die Erkältungen vorbeugen. Darüber hinaus hat sie eine positive Wirkung auf Verdauung und Bindegewebe und hilft, Entzündungen im Körper zu heilen.

Ist Souping auch etwas für mich?

Im Allgemeinen solltest du Suppen natürlich mögen, damit die Suppenkur nicht zur kompletten Folter für dich wird. Manche Menschen brauchen beim Essen immer etwas zu kauen. Das ist bei Suppen zwar schwierig, aber nicht unmöglich, denn in manchen Rezepten sind auch bissfeste Bestandteile enthalten. Hier schaffen außerdem Zutaten wie Nüsse, Samen oder Avocado Abhilfe. Diese Lebensmittel liefern dem Körper gleichzeitig auch gesunde Fette. Der Kaueffekt soll Studien zufolge auch das Sättigungsgefühl steigern, weshalb es beim Souping wichtig ist, nicht nur Flüssigkeiten zu konsumieren. Schwierig wird die Suppenkur auch für alle die, die gerne viel Fleisch zu sich nehmen, da die Suppen zum größten Teil nur aus Gemüse bestehen.

Solange du diese Punkte aber für eine gewisse Zeit über dich ergehen lassen kannst, steht deinem Souping-Cleanse nichts mehr im Wege!

 

Foto: Yaruniv-Studio / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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