StartLifestyleFood10 Gründe, warum du öfter mal Kurkuma zu dir nehmen solltest

10 Gründe, warum du öfter mal Kurkuma zu dir nehmen solltest

Kurkuma wird auch als Gelbwurz bezeichnet und ist eines der gesündesten Gewürze, die diese Welt zu bieten hat. Kurkuma enthält den Farbstoff Curcumin, der nicht nur für die schöne Farbe im Curry sorgt, sondern auch zahlreiche positive Eigenschaften hat – er wirkt antibakteriell, antiseptisch und antifungal. Zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt schwören deshalb auf die heilende Wirkung dieses Gewürzes.

Das Superfood soll vorbeugend gegen Krebs und Alzheimer wirken und auch die Leber vor schweren Krankheiten bewahren. Wir zeigen dir, welche positiven Eigenschaften Kurkuma noch hat.

Die heilenden Wirkungen von Kurkuma

Dass das Gewürz über so viele positive Eigenschaften verfügt, hat allerdings erst in den letzten Jahren herausgefunden. Ebenso wurden keine Nebenwirkungen festgestellt, wenn das Gewürz in normaler Dosierung verwendet wird – ca. einen halben Teelöffel solltest du davon am Tag zu dir nehmen, um deine Gesundheit und deine Zellen in Topform zu halten.

Kommen wir nun zu den positiven und heilenden Kräften von Kurkuma.

1. Kurkuma ist gut für dein Gehirn

Es wurden bereits diverse Experimente durchgeführt, die belegen, dass das Gewürz die Ablagerung von Eiweißkomplexen im Gehirn verhindert. Diese Ablagerungen werden mit Alzheimer in Verbindung gebracht. Außerdem verbessert Kurkuma die Zufuhr von Sauerstoff im Gehirn. Um dein Arbeitsgedächtnis positiv zu beeinflussen reicht bereits ein Gramm des Superfoods. Die Wirkung hält bis zu sechs Stunden an.

2. Entzündungen bekämpfen

Da das Gewürz über entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften verfügt, hilft es bei der Behandlung von Arthrose sowie Arthritis und zerstört freie Radikale im Körper. Des Weiteren lindert es schmerzende Gelenke.

3. Beschleunigte Wundheilung

Da das Superfood ein Antiseptikum ist und über einen antibakteriellen Wirkstoff verfügt, kann es auch ohne Bedenken zur Desinfektion verwendet werden. Hast du dir also eine Verletzung zugezogen, streust du einfach ein wenig Kurkuma in Pulverform auf die Wunde. Somit beschleunigst du ganz natürlich die Wundheilung.

4. Vorbeugend gegen Krebs

Es wurden Tests durchgeführt, die die krebshemmenden Eigenschaften des Gewürzes beweisen. Es ist in der Lage Krebszellen zu zerstören und sogar das Wachstum von Prostatakrebs zu stoppen. Außerdem wirkt es vorbeugend gegen Tumorzellen.

5. Senkung des Cholesterinspiegels

Ein einfaches und natürliches Mittel um den Cholesterinspiegel zu senken, ist Gelbwurz ebenfalls. Hierfür verwendest du es einfach als herkömmliches Gewürz für deine Speisen.

6. Stärkung des Immunsystems

Durch die enthaltene Substanz Lipopolysaccharid wird dein Immunsystem angeregt. Du leidest seltener an Erkältungen oder lästigem Husten, wenn du über ein starkes Immunsystem verfügst. Leidest du bereits an einer Erkältung, so hilft es, wenn du mehrmals am Tag ein Glas warme Milch mit einen Teelöffel Kurkuma trinkst.

7. Depressionen

Laut einer aktuellen Studie soll das Superfood bei der Behandlung einer Depression sogar wirksamer sein, als das gängigste Antidepressiva – und das ohne Nebenwirkungen.

8. Das Herz

Kurkuma hilft bei Herz-Krankheiten, indem es die Funktion des Endothels verbessert. Außerdem schützen die natürlichen Antioxidantien die Zellen.

9. Regulierung der Verdauung

Gelbwurz regt deine Verdauung an, weshalb das Gewürz auch gerne zum Abnehmen verwendet wird. Ebenso hilft es, die Darmflora zu erneuern.

10. Sodbrennen lindern

Da Kurkuma eine anregende und reinigende Wirkung auf die Leber und Gallenblase hat, kann es Sodbrennen und Völlegefühl entgegenwirken.

Zubereitungsmöglichkeiten

Du kannst Kurkuma als frische Ingwer-ähnliche Knolle, als Pulver oder Kapseln kaufen. Am einfachsten lässt sich Gelbwurz als Pulver zum Trinken oder Würzen von Speisen verarbeiten. Da das Superfood fettlöslich ist, solltest du es immer in Verbindung mit fetthaltigen Speisen oder Getränken konsumieren. Du kannst die Wirkung des Gewürzes noch durch die Zugabe von Pfeffer steigern, da dieser Piperin enthält.
 

 

1. Rezept – Kurkuma-Kokosmilch

1 TL Kurkuma
1 EL Kokosnussöl
2 Tassen Kokosmilch
1 Prise schwarzer Pfeffer

Um dieses Trinkrezept herzustellen, gibst du einfach alle Zutaten in einen Topf und erhitzt diese auf mittlerer Stufe. Du solltest das Getränk täglich warm zu dir nehmen.
 

2. Rezept – Kurkuma-Wasser

1/4 TL Kurkumapulver
1-2 Tassen Wasser

Hierfür kochst du einfach beide Zutaten zusammen auf und rührst sie anschließend zehn Minuten lang um. Danach kannst du das Kurkuma-Wasser trinken.
 

3. Rezept – Golden Milk

1 TL Kokosfett
2 TL Kurkuma-Gewürzmischung*
400 ml Mandelmilch (ungesüßt)
4 Datteln

Das Kokosfett mit der Gewürzmischung schmelzen und anschließend mit Mandelmilch auffüllen. Danach gibst du die Mischung und die Datteln zusammen in einen Mixer und verrührst das Ganze kurz. Schon ist die Golden Milk fertig und bereit zum Trinken.

* Um eine Kurkuma-Gewürzmischung herzustellen, einfach Kurkuma, Zimt, gemahlenen Ingwer, Vanille und etwas Pfeffer mischen.

 

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Kurkuma Nebenwirkung

Auch bei einem Superfood wie Kurkuma können Nebenwirkungen wie beispielsweise Magenkrämpfe, Magenschmerzen oder Übelkeit und Durchfall auftreten. Manche Menschen sollten besser komplett auf das Gewürz verzichten. Deshalb solltest du folgende Punkte beim Konsum von Kurkuma bezerzigen:

  • Überdosierung: Die maximal empfohlene Tagesmenge liegt bei 1000 mg. Bei höherer Dosierung kann es zu Magen-Darm-Problemen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen kommen. Wenn du dich an diese Tagesdosis jedoch nicht überschreitest, sollten jedoch keine Nebenwirkungen auftreten.
  • Blutverdünnende Wirkung: Wenn du Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform zu dir nimmst, solltest du sie nicht gleichzeitig mit Aspirin oder Blutverdünnern einnehmen. Die Kombination kann nämlich zu verstärkten Blutungen führen. Dies würde sich negativ auf Schnittwunden, Nasenbluten oder auch deine Periode auswirken.
  • Diabetiker sollten kein Gelbwurz zu sich nehmen, da die enthaltene Chemikalie Curcumin den Blutzuckerspiegel senken könnte, sodass er zu niedrig werden kann.
  • Beim Nachweis von Gallensteinen oder bei einer akuten Leber- oder Gallenentzündung ist der Verzicht auf Kurkuma ebenso empfehlenswert.
  • Schwangere, Kinder oder stillende Mütter sollten auch auf den Konsum von Kurkuma verzichten, da hier noch keine eindeutigen wissenschaftliche Belege vorliegen, dass die Wirkungsweise unbedenklich ist. Es könnten Nebenwirkungen auftreten, die aktuell noch nicht absehbar sind.

Wenn du unter einer schweren Krankheit leidest oder du dir mit der Einnahme nicht sicher bist, dann lasse dich vor der Einnahme von Gelbwurz von deinem Arzt beraten. Schließlich soll der Konsum des Superfoods positive Auswirkungen auf deine Gesundheit haben und keine ungewollten Nebenwirkungen auftreten.

 

Fotos: Westend61 / Getty Images

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AJOURE´ Redaktion
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