Wir verraten dir, was diese beliebten Tattoomotive bedeuten
Wenn du dich für ein Tattoo entscheidest, dann ist das im Normalfall eine Entscheidung für das ganze Leben. Gerade deshalb überlegt man sich vorher am besten sehr genau, welches Motiv es sein soll. Ein Symbol, das für dich persönlich eine tiefe Bedeutung hat, kann eine gute Wahl sein. Einen Überblick über die Symbolik verschiedener Tattoomotive haben wir hier für dich zusammengestellt:
Vögel:
Vogelmotive sind sehr beliebt. Sie stehen im Allgemeinen für Freiheit, Freiheitsliebe, Ungebundenheit und Reiselust. Bestimmte Vogelarten können zusätzliche Bedeutungen haben. So steht die Schwalbe für Liebe und Treue, gilt aber auch als Glücksbringer. Ein Adler hingegen wird eher mit Kraft und Stärke assoziiert. Die Eule steht klassisch für Weisheit und Intuition. Eine Sonderform des Vogels ist der mystische Phönix, der verbrennt und aus seiner eigenen Asche wieder aufersteht.
Der Schmetterling wandelt sich von der Raupe, über den Kokon, in ein wunderschönes und anmutiges Wesen. Entsprechend ist er ein Symbol für Verwandlung, Entwicklung, Neubeginn und Wiedergeburt.
Engel:
Der Engel entstammt der christlichen Symbolik. Als Tattoomotiv kann er die Bedeutung eines Schutzengels haben oder auch mit dem Gedenken an eine verstorbene Person verbunden sein.
Feder:
Freiheit, Unbeschwertheit, aber auch Sanftheit werden mit diesem Symbol verbunden.
Hufeisen:
Dieses Tattoo ist selbstverständlich ein Glücksbringer. Achtung: Das Hufeisen muss nach oben geöffnet sein, damit das Glück nicht herausfallen kann! 😉
Semikolon:
Ein Tattoomotiv, das man immer häufiger sieht. Als Satzzeichen markiert es eine Stelle, an der ein Satz enden könnte, der aber dennoch weiter geht. Entsprechend steht dieses Symbol für das Weitermachen trotz des Gefühls am Ende zu sein. Häufig tragen Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen hatten oder haben dieses Tattoo.
Unendlichkeitszeichen:
Dieses Symbol steht natürlich immer für etwas Unendliches. Was genau damit gemeint ist, bleibt dem Träger selbst überlassen. Häufig wird es mit der Unendlichkeit der Liebe oder des Glaubens verbunden.
Sonne, Mond und Sterne:
Himmelskörper üben schon immer eine gewisse Faszination auf uns Menschen aus und sind deshalb auch häufig – allein oder in Kombination miteinander – als Tattoomotive anzutreffen.
Sonne: Die Sonne spendet Wärme und Leben. Entsprechend symbolisiert sie Lebensfreude und Glück oder auch einen Neubeginn.
Mond: Der Mond ist ein Lichtspender im Dunkeln. Dennoch steht er eher für das Mystische und Gruselige der Nacht. In Kombination mit der Sonne kann er als Tattoo für Gegensätzlichkeit, aber auch für Veränderung und den Kreislauf des Lebens stehen.
Stern(e): Sterne werden mit einer Vielzahl an Bedeutungen verknüpft und sind äußerst beliebte Tattoomotive. Sterne sind Lichter in der Nacht, symbolisieren aber auch Unendlichkeit und Dauerhaftigkeit. Sie können auch für Träume oder Wünsche stehen.
Kompass:
Der Kompass ist ein Wegweiser. Er kann entsprechend ein Symbol dafür sein, auf dem richtigen Weg zu bleiben oder ein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Er kann auch für Schutz und Sicherheit auf einem Weg oder bei einer Reise stehen.
Diamant:
Der Diamant steht für Unvergänglichkeit und Ewigkeit, aber auch für Schönheit, Luxus und Exklusivität.
Schlüssel:
In der Vergangenheit war der Schlüssel vor allem ein Symbol dafür, Zugang zu etwas zu haben und dadurch Macht zu besitzen. Heute steht er manchmal für ein gelöstes Problem. Meist jedoch symbolisiert er den Zugang zum verschlossenen Inneren oder zum Herzen. Als Partnertattoo wird er gern mit einem passenden Schloss kombiniert, das der Partner trägt. Diese Kombination steht für Zusammengehörigkeit und das zueinander passen.
Schlange:
Die Schlange gilt als schlau, aber auch als hinterlistig und gefährlich.
Muscheln:
Sie werden natürlich mit Strand und Meer assoziiert und können entsprechend die Liebe dazu symbolisieren. Es gibt aber noch weitere Bedeutungen. Eine Muschel kann unter ihrer harten, unscheinbaren Schale eine wunderschöne Perle verstecken, die entdeckt werden will. Die Venusmuschel steht für romantische und leidenschaftliche Liebe. Die Jakobsmuschel wiederum ist ein Symbol der Gläubigen und Pilgernden.
Anker:
Dieses alte Seefahrermotiv steht für Heimat, Sicherheit und Schutz, aber auch für das fest verankert sein und Halt finden.
Pferd(e):
Für viele steht hier natürlich die Liebe zu diesen Tieren im Vordergrund. Eine eher wilde Darstellung kann aber auch für Unzähmbarkeit, Freiheit und Temperament stehen. Als Sonderformen sind das Einhorn oder der Pegasus gern gewählte Tattoomotive. Das Einhorn steht für das Gute, die Schönheit, Anmut, Reinheit und Unsterblichkeit. Der geflügelte Pegasus entspringt griechischen Göttersagen, wo er als treuer Gefährte auftritt.
Blumen/Blüten:
Hier sind sehr viele Varianten und dementsprechend Interpretationen möglich. Blumen sind dekorativ und stehen für Schönheit und die Natur.
Sehr häufig werden rote Rosen tätowiert. Sie bedeuten Liebe, Sinnlichkeit und Romantik. Ihre Dornen erinnern aber auch an den Schmerz, der damit verbunden sein kann. Lotusblüten streben aus dunklen, schlammigen Gewässergründen dem Sonnenlicht entgegen. Sie stehen für die tiefe innere Schönheit, Neuanfänge, das Überwinden von Schwierigkeiten und das Streben nach Glück. Sonnenblumen symbolisieren Fröhlichkeit, Lebensfreude und Umweltverbundenheit. Lilien verbindet man mit Eleganz, Weiblichkeit, Reinheit und Glauben.
Koikarpfen:
Diese Fische werden vergleichsweise alt und können sehr teuer sein. Sie gelten als Glücksbringer und stehen für ein langes Leben, Vitalität und Kostbarkeit.
Würfel:
Ein besonders in der Rockabilly-Szene gängiges Tattoomotiv. Würfel sind Glücksbringer, stehen aber auch für eine risikofreudige Spielernatur.
Kirschen:
Auch dieses Motiv findet sich besonders häufig bei Rockabilly-Freunden. Das Kirschmotiv gilt als verspielt und unschuldig, aber gleichzeitig verführerisch.
Traumfänger:
Sie sollen Schlafende vor bösen Träumen schützen. Auch als Motiv auf der Haut werden sie mit Schutz vor Bösem verbunden. Außerdem symbolisieren sie Spiritualität.
Katzen oder Raubkatzen:
Eine Katze als Tattoo kann die Liebe zu diesen Tieren zeigen. Darüber hinaus gelten Katzen als schöne, eigenwillige und freiheitsliebende Wesen, die auch oft mit Magie oder Zauberei in Verbindung gebracht werden. Raubkatzen, wie Löwe oder Panther, stehen zudem für Wildheit, Stärke und Wehrhaftigkeit.
Delfine:
Sie sind freundlich, verspielt und anmutig. Die sozialen Tiere werden gern als Symbol für Freundschaft gewählt.
Geheimtipp
Du spielst selbst mit dem Gedanken, dir ein Tattoo stechen zu lassen? Dann haben wir für alle Berliner:innen einen Spezialtipp. Im LSD Tattoo Studio in Berlin / Prenzlauer Berg wirst du professionell beraten und dein persönliches Tattoo für dich entworfen. Internationale Künstler, die sich auf verschiedene Motive und Techniken spezialisiert haben, zaubern dir dein Wunschtattoo auf die Haut. Mehr Infos findest du auf https://lsd-tattoo.de
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Hitzeperioden, Starkregen und Stürme mehren sich. Langsam, aber sicher bekommen wir zu spüren, dass der Klimawandel real ist. Dennoch ändert sich nicht viel. Gipfeltreffen und Klimakonferenzen enden regelmäßig ohne oder mit nur unbefriedigenden Ergebnissen. Doch wie wird es weitergehen, wenn wir es tatsächlich nicht schaffen die Erderwärmung zu begrenzen und den Klimawandel aufzuhalten? Klimaforscher prognostizieren dramatische Kettenreaktionen, die deutliche Folgen für unsere Welt haben werden.
Kritische Punkte in unserem Klimasystem
In Berichten über Klimakonferenzen ist immer wieder von 1,5- oder Zwei-Grad-Zielen die Rede. Man will verhindern, dass sich unser Erdklima bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als durchschnittlich zwei Grad erhöht. Eine Zahl, die uns geradezu lächerlich erscheinen mag. Was bedeuten schon 1,5 oder zwei Grad mehr oder weniger? Noch dazu über einen so langen Zeitraum? Sehr viel, wie die beängstigenden Prognosen der Klimaforscher zeigen. Denn auch bei diesem vermeintlich geringen Temperaturunterschied können sogenannte „Kipppunkte“ in unserem Klimasystem überschritten werden, die dann Kettenreaktionen mit unüberschaubaren Folgen auslösen. Als Kipppunkte bezeichnen Wissenschaftler bestimmte Schwellenwerte an für unser Klimasystem entscheidenden Stellen. Werden diese überschritten, hat das jeweils schwerwiegende Folgen für das ganze Klimasystem, die nicht mehr aufzuhalten sind.
Wo liegen mögliche Kipppunkte?
Wissenschaftler haben einige wichtige Kipppunkte für unser Erdklima identifiziert und machen dort bereits jetzt beunruhigende Beobachtungen. Schreitet die Entwicklung dort weiterhin so voran, drohen uns dramatische Folgen. Einige wichtige Kipppunkte wollen wir kurz vorstellen:
Die Permafrostböden der Nordhalbkugel
23 Millionen Quadratkilometer der nördlichen Halbkugel sind mit Permafrostboden bedeckt. Weite Teile von Sibirien, Kanada und Alaska tauen niemals auf – eigentlich. Denn nun beginnen sie doch zu tauen. Das Gefährliche dabei: Die gefrorenen Böden werden, wenn sie tauen, gigantische Mengen an Treibhausgasen freisetzen, die die Erderwärmung enorm vorantreiben können.
Die weltweiten Eisvorkommen
Nicht nur auftauende Böden sind ein Problem, auch Gletscher und Pole schwinden bedrohlich schnell. Dadurch steigen nicht nur die Meeresspiegel, auch der umliegende Ozean erwärmt sich. Das Meereis reflektiert nämlich Sonnenlicht wie ein Spiegel und strahlt Wärme dabei stärker zurück als die Wasseroberfläche. Schwindet die Eisdecke, wird das Wasser zunehmend erwärmt und das Eis schmilzt noch schneller. Eine sich selbst beschleunigende Reaktion tritt ein.
Besonders die Eisdecke der Arktis bereitet den Forschern Sorgen, denn sie ist schon merklich kleiner geworden. Auch die Eisschilde auf Grönland und in der Antarktis sind langfristig gefährdet. Die dadurch steigenden Meeresspiegel werden unabsehbare Folgen haben. Inseln und breite Küstenregionen würden im Meer versinken. Auch große Metropolen wie Tokio oder New York wären davon betroffen.
Die großen Waldbestände
Die äquatorialen Regenwälder sind schützenswerte, einzigartige Ökosysteme, deren zunehmende Zerstörung durch den Menschen schon lange Grund zur Sorge liefert. Mit dem Klimawandel muss sich diese Sorge noch verschärfen. Ein globaler Temperaturanstieg um mehr als zwei Grad könnte zu Hitze und Trockenheit und damit zum Absterben dieses Ökosystems führen.
Auch die großen nördlichen Waldgebiete, wie etwa in der Taiga, sind gefährdet. Trockenheit, Waldbrände und Stürme setzten ihnen mehr und mehr zu.
Wälder speichern enorme Mengen Kohlenstoff. Durch Waldsterben und Waldbrände gelangt entsprechend viel Kohlendioxid in die Atmosphäre und heizt die Klimaerwärmung zusätzlich an.
Forscher haben noch etliche weitere Kipppunkte, wie regionale Luftströmungssysteme, Korallenriffe oder Methanauslösung aus dem Meeresgrund im Blick. Sie alle können letztlich unser Klima zum Kippen bringen – mit schwerwiegenden Folgen für uns und unsere Umwelt.
Heißzeit oder Eiszeit?
Unser Klima ist ein komplexes und empfindliches System. Schon jetzt bekommen wir zunehmend Probleme mit Starkregen und Überschwemmungen, Hitze und Dürre oder Stürmen. Es ist kaum vorherzusagen, was bei zunehmender Erderwärmung und Überschreiten der Kipppunkte tatsächlich geschehen wird. Aber eines scheint sicher: Es wird zu nachhaltigen Veränderungen mit schwerwiegenden Folgen kommen.
Eine prognostizierte Möglichkeit ist das Eintreten einer „Heißzeit“. Die letzten Sommer haben uns einen kurzen Vorgeschmack davon geliefert. Doch Hitze und Trockenheit könnten auch zu einem globalen Dauerproblem werden. Eine klimatische Kettenreaktion kann die Erderwärmung fatal beschleunigen. Ein globaler Temperaturanstieg um fünf bis sechs Grad könnte eintreten. Gletscher und Pole würden tauen und der Meeresspiegel um 10 bis 60 Meter ansteigen. Ganze Küstenregionen und Landstriche verschwänden im Meer. Hitze und Dürre hätten Trinkwassermangel und Hungersnöte zur Folge.
Nicht weniger beängstigend klingt ein anderes mögliches Szenario. In Roland Emmerichs „The Day After Tomorrow“ führt das Abschmelzen des Gletschereises zum Versiegen des Golfstroms und damit zum plötzlichen Eintritt einer Eiszeit. Ganz so wie in der Hollywood-Inszenierung müssen wir uns das nicht vorstellen, doch völlig an den Haaren herbeigezogen ist das Szenario nicht. Tatsächlich ist der Golfstrom vor Grönland ebenfalls ein Kipppunkt. Er fungiert als eine Art „Wärmepumpe“ für Nord- und Nordwesteuropa. Er transportiert warmes Wasser aus tropischen Gefilden zu uns und beschert uns so unser mildes Klima. Sein Funktionieren beruht auf bestimmten Verhältnissen von Temperatur, Süß- und Salzwasser. Durch das Tauen der Gletscher steigt der Süßwassergehalt, was tatsächlich das Strömungssystem des Golfstroms stören oder gar zum Erliegen bringen könnte. Für uns könnte das einen spürbaren Temperaturabfall – eine Eiszeit mit all ihren Folgen – bedeuten.
Egal welches Szenario letztlich Realität werden könnte, die Prognosen sind beängstigend und wir, unsere Kinder uns unsere Enkel werden damit zu kämpfen haben, falls wir es nicht doch noch schaffen, unser Verhalten schnell zu ändern und dem Klimawandel Einhalt zu gebieten.
Können wir die Klima-Kipppunkte aufhalten?
Maßnahmen und Lösungen zur Verhinderung oder Verlangsamung der Überschreitung von Kipppunkten im Klimasystem sind von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Hier sind einige Ansätze und Strategien:
Reduzierung von Treibhausgasemissionen: Die Hauptursache des Klimawandels ist die Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) in die Atmosphäre. Die Verringerung dieser Emissionen durch Maßnahmen wie den Übergang zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienzsteigerungen und die Reduzierung der Abholzung von Wäldern ist von entscheidender Bedeutung.
Aufforstung und Waldschutz: Wälder spielen eine entscheidende Rolle bei der Speicherung von Kohlenstoff. Durch die Aufforstung und den Schutz bestehender Wälder können große Mengen an CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden.
Nachhaltige Landwirtschaft: Die Umstellung auf nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, die den CO2-Fußabdruck der Landwirtschaft verringern, kann ebenfalls zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen.
Schutz von Ökosystemen: Ökosysteme wie Korallenriffe, Feuchtgebiete und Mangroven spielen eine wichtige Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung und dem Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels. Ihr Schutz und ihre Wiederherstellung sind von entscheidender Bedeutung.
Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS): Technologien zur Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff können dazu beitragen, CO2-Emissionen aus Industrieprozessen und Energieerzeugungssystemen zu reduzieren.
Anpassungsmaßnahmen: Da einige Kipppunkte bereits in Bewegung sind, ist die Anpassung an die bereits eintretenden Veränderungen unerlässlich. Dazu gehören Maßnahmen wie der Küstenschutz vor steigenden Meeresspiegeln und die Anpassung landwirtschaftlicher Praktiken an veränderte klimatische Bedingungen.
Internationale Zusammenarbeit: Da der Klimawandel ein globales Problem ist, ist die Zusammenarbeit zwischen Ländern von entscheidender Bedeutung. Internationale Abkommen wie das Pariser Abkommen sind wichtige Schritte zur Bewältigung des Klimawandels.
Bewusstseinsbildung und Bildung: Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Klimawandel und seine Auswirkungen ist entscheidend. Deshalb kann Aufklärung dazu beitragen, Veränderungen im Verhalten und in der Politik herbeizuführen.
Leider gibt es keine Einheitslösung, sondern eine Kombination dieser Maßnahmen ist erforderlich. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert gemeinsame Anstrengungen auf globaler, nationaler und lokaler Ebene. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung zu handeln, um die Kipppunkte im Klimasystem zu verhindern und die negativen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Jeder einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, sei es durch Energiesparen, umweltfreundliche Entscheidungen oder die Unterstützung von Initiativen zur Bekämpfung des Klimawandels.
Fotos: Alexander; piyaset / stock.adobe.com
Quellen: Kéfi S, Saade C, Berlow EL, Cabral JS, Fronhofer EA. Scaling up our understanding of tipping points. Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci. 2022 Aug 15;377(1857):20210386. doi: 10.1098/rstb.2021.0386. Epub 2022 Jun 27. PMID: 35757874; PMCID: PMC9234815.
Potsdam Institute for Climate Impact Research, Kipppunkte im Klimasystem
Dad Shoes Sneaker sind nicht nur ein flüchtiger Trend, sondern haben sich fest in der Modewelt etabliert und erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Diese klobigen Sneaker, die an die Designs klassischer Modelle erinnern, füllen immer mehr die Regale unserer Lieblingsshops. Besonders Frauen, die einen Hauch von Vintage in ihrem modernen Street-Style schätzen, werden von diesen Schuhen magisch angezogen. Auf der Suche nach dem perfekten Paar, das deinem Outfit das gewisse Etwas verleiht? Lass dich von unserer handverlesenen Auswahl inspirieren. Wir sind uns sicher, dass du hier das perfekte Paar findest, das deinem täglichen Look den letzten Schliff verleiht.
Die Geschichte hinter dem Trend
Wusstest du, dass der Begriff „Dad Shoes“ ursprünglich als Scherz gemeint war? Er bezog sich auf die klobigen, funktionalen Schuhe, die Väter in den 90ern trugen. Doch wie bei vielen Retro-Trends hat die Modeindustrie diesen Look wiederbelebt und ihm ein modernes Update verpasst.
Warum lieben wir Dad Shoes?
Abgesehen von ihrem unverwechselbaren Stil bieten Dad Shoes auch unglaublichen Komfort. Ihre dicken Sohlen bieten zusätzliche Dämpfung, was sie ideal für lange Tage macht. Außerdem geben sie jedem Outfit eine gewisse Edge und sind ein echter Hingucker.
Unser Dad Shoes Highlights
Fila Distruptor Low WMN
Der Fila Distruptor Low WMN ist die Quintessenz des charakteristischen Designs der Modelle, welche in den 90ern in die Regale gekommen sind. Der Schaft dieser Schuhe besteht aus Synthetikleder, das was aushält und alle für Sportschuhe unabdingbaren Eigenschaften mitbringt: Anpassung, Fußstütze und Luftzirkulation. Die Fila Distruptor Low WMN sind eine ideale Wahl an Sneakern für den Frühling und Sommer. Auf den Komfort achtet obendrein ihr angenehmer Innenaufbau, welcher, durchdacht ausgearbeitet, auch für die nötige Hygiene sorgt. Aufsitzen tut das Ganze auf einer massiven Sohle, die absolut typisch für den Style der Dad Shoes ist.
Reebok Aztrek
Dieser Reebok Classic-Sneaker debütierte 1993 als Fortführung des in den 70ern geschaffenen Modells Aztrek. Die britischen Designer wollten in Punkto Entwicklung von Laufschuhen einen Schritt vorwärts machen und gleichzeitig auf die Geschichte der Marke verweisen. Die Reebok Aztrek sollten im Stil gehalten sein, der typisch für klassische Laufschuhe ist. Die Designer statteten das Modell jedoch auch mit Eigenschaften aus, die das Laufen im Gelände und für Trekking ermöglichen. Heute sind die von Christiana Tresser (auch bekannt durch ihre Zusammenarbeit mit Nike) entworfenen Sneaker ein sehr beliebtes Modell für die Liebhaberinnen von trendiger Streetware. Sie reihen sich ohne jeden Zweifel in den Trend der Dad Shoes ein – durch ihren charakteristischen Schaft mit dynamischen Elementen und die massive Sohle, welche ein Maximum an Grip sicherstellt. Verfügbar sind die Reebok Aztrek für Damen in einer Fülle an Farbvarianten. Deswegen findet jede Frau ohne Probleme eine Version, die ihre individuellen Ansprüche und Präferenzen erfüllt.
Nike M2K Tekno
Unser nächstes Modell sind Damensneaker aus dem Portfolio des Giganten aus Oregon, die zu 100% den Dad Shoes-Stil widerspiegeln. Die Nike M2K Tekno erinnern schon auf den ersten Blick an die Kultserie Monarch. Die massive Sohle ist eine Plattform mit Verweis auf die Air Monarch VI. Ihr charakteristisches Element ist aber nicht nur die solide Sohle, sondern ebenso die mehrschichtige Schaftkonstruktion mit hochwertigen Materialien, die diesen Schuhen eine aggressive Note verleiht. Die Designer haben die Sneaker mit einer verstärkten Fersenpartie und mit einer federnden Zwischensohle mit Phylon-Technologie ausgestattet. Streetwear-Fans haben einige wirklich interessante Farbgebungen zur Auswahl.
adidas Falcon
Den Enthusiasten des Dad Shoes-Trends werden mit Sicherheit die adidas Falcon gefallen, die für Frauen entworfen wurden, die keine standardmäßigen Ansätze in Punkto Sportschuhdesign mögen. Ihre Silhouette schöpft Inspiration aus den klassischen, von Sportlern in den 90ern getragenen Laufschuhen. Diese leichten und luftigen Sneaker mit dynamischer Linienführung bewähren sich in Outfits mit Retrostyle hervorragend. Im Obermaterial wurde luftdurchlässiger Netzstoff mit Naturvelourslederelementen kombiniert, was diese Sneaker bequem und robust macht. Die Zwischensohle besteht aus verhärtetem EVA und bietet eine außerordentliche Dämpfung jedes Schrittes.
Styling-Tipps für den perfekten Dad Shoes Look
Der Trend der Dad Shoes ist nicht nur aufgrund ihrer Bequemlichkeit beliebt, sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit. Diese Sneaker können sowohl zu lässigen als auch zu schickeren Outfits getragen werden. Hier sind einige Styling-Tipps:
Lässiger Look: Kombiniere deine Dad Shoes mit einer High-Waist-Jeans, einem lockeren T-Shirt und einer Oversized-Jacke. Ein Rucksack und eine coole Sonnenbrille runden den Look ab.
Schicker Look: Überraschenderweise passen Dad Shoes auch zu feminineren Outfits. Probiere sie mit einem Midi-Rock und einem eng anliegenden Top. Ein langer Mantel und eine elegante Handtasche verleihen dem Outfit den letzten Schliff.
Unser Fazit zum Dad Shoes-Trend
Dad Shoes sind mehr als nur ein vorübergehender Trend. Sie sind eine Hommage an die Vergangenheit und gleichzeitig ein Zeichen für die Zukunft der Mode. Egal, ob du sie mit Jeans oder einem Kleid kombinierst, sie verleihen jedem Outfit das gewisse Etwas. Also, worauf wartest du noch? Es ist Zeit, deinem Schuhschrank ein Paar dieser kultigen Sneaker hinzuzufügen!
Es ist nicht so ganz klar, was dir zuerst auffällt, wenn du Jazzy ansiehst. Sind es die knallgrünen Augen, die petroleumgrünen Haare oder die vielen Tattoos, die sich über ihren ganzen Körper ziehen und eine Story erzählen. Jazzy aka EULE hat ihren Platz in der deutschen Popmusik gefunden. Ihre Texte geben vor allem ihren Fans oftmals die Energie, Kraft und Zuversicht, die sie von Zeit zu Zeit brauchen. Jazzy, die bis letztes Jahr noch bei „Berlin Tag & Nacht“ mitgespielt hat, konzentriert sich aktuell voll auf ihre Musik, hat für ihre Fans 2019 noch ein bis zwei neue Lieder in der Pipeline und singt am 21. Dezember live im Lido in Berlin. Was ihre Tattoos für Geschichten erzählen, wie sie ihre Texte schreibt und wie anders ihr neues Album 2020 wird, erfährst du hier.
Wie viel Autobiografisches steckt denn in deinen Liedern? Alles Dinge, die du selbst erlebt hast?
Ja, voll. Den einzigen Song, den ich da rausnehme würde, ist „Wenn der Beat dropped“, denn dieser ist einfach ein Party-Track. Alles andere ist schon sehr autobiografisch. Wenn ich Texte schreibe und in Sessions gehe, ist es so, dass ich mir genau überlege, worüber ich sprechen möchte oder was ich gerade erlebt habe. Manchmal sind es aber auch andere Situationen, wo andere Leute mit mir darüber sprechen. Bei dem Lied „Was ich mein‘“ habe ich zuvor viele Nachrichten von meinen Fans bekommen. Kleine Mädels haben sich gemeldet und mich gefragt, ob ich ihnen folgen kann, kannst du meine Seite liken, kannst du meine Bilder liken? Da habe ich mir die Frage gestellt, in was für einer Welt wir eigentlich leben und worum es überhaupt noch geht. So etwas beeinflusst und inspiriert mich dann natürlich.
Am 9. August erschien deine neue Single „Fall Nach Oben“. Eine der Strophen lautet „Nur ´nen Schritt zurück, doch nicht um aufzugeben, nur um Anlauf zu nehmen…“ Was ist die besondere Botschaft hiervon?
„Fall Nach Oben“ ist für mich mein Neuanfang, denn letztes Jahr ist bei mir einfach sehr viel passiert. Für mich lief da gefühlt sehr vieles schief und ich war in einer Phase, in der ich dachte, dass mir alles zu viel ist und dass ich eigentlich nicht mehr kann und auch nicht mehr will. Ich habe „Berlin Tag & Nacht“ verlassen, ich wurde von ganz vielen Menschen, die mir wichtig waren, verlassen und in solchen Momenten im Leben vergisst man immer ganz schnell, was einen eigentlich noch an positiven Menschen und Energien umgibt und wofür es sich lohnt weiterzukämpfen. Ich habe mich etwas zurückgezogen, um genau zu dieser Erkenntnis zu kommen. Ich habe dann mit Gerard, einem österreichischen Rapper, zusammen geschrieben. Und dann noch mit Revelle, einer Sängerin, ebenfalls aus Österreich. Gerard hat diesen Satz „Unterschätze niemals Menschen, die sich zurückziehen – sie könnten lediglich Anlauf nehmen“ eines Morgens, als wir über dieses Thema gesprochen haben, von sich gegeben. Für mich war dieser Satz die Punch-Line und mir war klar, dass dieser Satz in meinen Song muss, denn es war wie bei mir. Ich zog mich zurück, um jetzt Vollgas zu geben.
Wie schwer fiel es dir denn, dich nicht kleinkriegen zu lassen?
Ich weiß nicht warum, aber ich habe von Natur aus dieses Hartnäckige und Kämpferische. Aber es gibt Phasen im Leben, die sicherlich auch jeder kennt, in denen man einfach mal die Schnauze voll hat und nicht mehr will. Ich habe in dieser Zeit trotzdem live gespielt, bin für Fan-Treffen und Konzerte auf Tattoo-Conventions gewesen und habe immer wieder Menschen treffen dürfen, die ich mit dem, was ich mache, irgendwie faszinieren konnte. Genau für diese Momente, in denen du so viel zurückbekommst, machst du diesen Job eigentlich. Es war also nicht so super schwer für mich. Ich hatte sicherlich meine drei bis vier Monate, da war es vielleicht etwas schwerer. Zu dieser Zeit habe ich auch viele Depri-Songs geschrieben, das hört ihr dann auf dem nächsten Album (lacht). Aber dann kam zum Glück wieder das Positive zurück.
Du bist ja Tattoo-technisch schon gut „zugehackt“. Erzählen denn deine Tattoos eine Geschichte, die zu deinen jeweiligen Lebensabschnitten passt?
Die erzählen tatsächlich eine Geschichte. Ich lasse mich erst dann zuhacken, wenn ich eine Story habe, die ich verpacken möchte. Bei meinen Motiven ist es ein bisschen wie bei Yin und Yang. Auf der linken Seite habe ich zum Beispiel die Notenlinien des ersten Songs, den ich selbst geschrieben habe, verewigt. Auf der rechten Seite ist all das Negative, welches ich verarbeiten musste – vieles von Leere und Nicht-Angekommen-Sein. In meiner Körpermitte führt dann alles zusammen. Der Schwan repräsentiert auf der linken Seite das Positive und die Krähe auf der rechten Seite steht für das Negative und Dunkle. Beides hat mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
Aus diesem Grund habe ich auf dem Hals mittig den Schlüssel tätowiert, der zu mir und meiner Persönlichkeit führt. Alles zusammen zeigt meine Haltung. Es zeigt, dass ich denke, dass du das, was kommt akzeptieren musst und lernst damit umzugehen. Wie eine Art Challenge. Auf dem Bein habe ich ein Tattoo, welches mit einem Song zu tun hat, den ich erst viel später geschrieben habe. Der Titel heißt „Jongleur“, auch dieser Track wird auf dem nächsten Album sein. Es geht um das Spiel, wenn du dich in der Öffentlichkeit oder generell unter Menschen bewegst, ist es selten der Fall, dass du du selbst sein und deinen Gefühlen freien Lauf lassen kannst. Du versteckst dich halt und zückst Masken. Ich habe viele Motive tätowiert, die sich tatsächlich in meiner Musik wiederfinden. Alle Motive haben mich geprägt und zeigen, wie wichtig mir diese Themen zur damaligen Zeit waren und auch immer noch sind.
Dein Debütalbum 2018 stieg in den deutschen Charts auf Platz 5 ein. Dennoch ist „Fall Nach Oben“ mit einem neuen Produzenten und den beiden Künstlern Gerard und Revelle entstanden. Wieso ein Neuanfang?
Das letzte Album wurde von Phil Speiser und Thomas Porzig produziert. Thomas hatte sehr viel Coproduktion übernommen und der macht auch aktuell meine neue Platte, sowie meinen neuen Song. Ich bin schon bei den selben Menschen geblieben. Natürlich arbeitet man in Songwriting-Sessions auch immer wieder mit neuen Leuten zusammen. Das finde ich aber auch gut, denn es ist spannend, sich mit unterschiedlichen Menschen auszutauschen.
Schreibst du deine Texte selbst?
Ich bin in Songwriting-Sessions, das heißt, ich habe immer einen Tracker und ein bis zwei Writer/-innen mit dabei, mit denen man sich die „Bälle“ hin- und herwirft. Ich schreibe also nicht komplett alleine. Dies habe ich zuletzt bei einzelnen Songs von meinem letzten Album „Musik an, Welt aus“ gemacht. Zusammen mit meinem damaligen Freund sind Songs wie „Schwarz & Weiß“, „Dèjà Vu“ und „Zeit zu verzeihen“ entstanden. Aber am Liebsten gehe ich echt in Sessions und sehe die Zeit dort fast wie einen ganz normalen Arbeitstag an. Wir setzen uns hin, überlegen, worüber wir schreiben und sprechen könnten, wir überlegen gemeinsam, wohin es von der Produktion gehen soll und was ich mir musikalisch vorstelle. Dann fange ich mit einem Texter an, an dieses Thema ranzugehen und los geht’s.
Zwischen deinem ersten Album und deiner neuen Single ist ungefähr ein Jahr vergangen. Würdest du sagen, dass sich Song- und Text-technisch etwas an deiner Musik in dieser Zeit verändert hat oder möchtest du dem Style deiner ersten Platte weitestgehend treu bleiben?
Ich finde „Fall Nach Oben“ hätte vom Stil her auf dem alten Album landen können. Es ist noch relativ elektronisch. Inhaltlich bin ich mir schon sehr treu geblieben. „Fall Nach Oben“ packe ich immer gerne in dieselbe Schiene wie „Stehaufmädchen“ – so dieses „Egal wie grau die Tage auch sind, irgendwann kommt die Sonne wieder raus…“ Ich versuche immer, etwas Positives mitzugeben.
Was die anderen Songs angeht, würde ich schon sagen, dass ich mich da ein bisschen verändert habe und die neue Platte organischer wird. Es wird mehr Songs geben, wo ich meine Band mit ins Studio nehme. Ich möchte, dass sich der Zuhörer am Ende vielleicht ein bisschen vorstellen kann, wie die Songs wohl auf einem Konzert klingen könnten. Ich persönlich finde meine Songs live nämlich deutlich geiler als auf Platte (lacht). Mit meiner Band im Nacken gibt das einfach ein ganz anderes Feeling und einen anderen Druck.
Apropos… wird es dieses Jahr noch ein zweites Album geben?
Nein, dieses Jahr wird das nicht mehr. Aber nächstes Jahr kommt eins. Ich hoffe zum Frühjahr hin, aber vielleicht wird es auch Sommer. Es hängt davon ab, wie schnell wir jetzt sind.
Worin wird der Unterschied zum ersten Album liegen?
Es wird nicht mehr ganz so elektronisch, viel organischer und intimer, denn ich habe so viele Dinge erlebt und diese in Songs gepackt, dass man hier schon einen Unterschied hören wird.
Wird es eine Tour geben? Du spielst ja im September in Essen und Halle Münsterland sowie im Dezember in Berlin?
Ich gehe davon aus, dass wir direkt zum Album eine Tour machen. Das hängt natürlich davon ab, ob das Album im Frühjahr erscheint, dann findet die Tour auch zu dieser Zeit statt. Oder es erscheint im Sommer, dann wird die Tour etwas später starten. Ich freue mich aber auf jeden, der schon am 21. Dezember im „Lido“ in Berlin zum Jahresabschlusskonzert kommt. Da kommen richtig tolle Gäste. Ich spoilere mal ein kleines Bisschen: „ela.“ wird kommen, sie war bereits Support auf meiner letzten Tour. Sie ist eine großartige Sängerin und Songwriterin, mit der ich sehr viel schreibe. Dann kommt „Revelle“, die ebenfalls ganz toll ist. Sie hat mit mir „Fall Nach Oben“ geschrieben. Den Rest verrate ich noch nicht. Ihr müsst einfach kommen.
Deutsch-Pop ist seit einiger Zeit extrem angesagt und die Konkurrenz ist riesig. Hast du Vorbilder in der Branche und vielleicht manchmal Angst, dass der Druck zu groß wird?
Das ist eine gute Frage… Ich habe viele Vorbilder. Es gibt einfach so viele wahnsinnig gute Künstler, vor allem auch Künstlerinnen: ela., Revelle, Mathea, VLUDE, Miva, Lea, Madeline Juno – die ja in eurer letzten Ausgabe im Interview war – alles sehr starke und inspirierende Künstlerinnen. Außerdem steh ich musikalisch total auf Clueso, Mark Forster, Max Giesinger und so viele mehr. Natürlich ist da auch Druck und du fragst dich, wie du dich da durchsetzen sollst. Aber irgendwie ist es auch wieder entspannt, denn ich bin ja ich und ich bringe etwas Individuelles mit. Ich berühre offensichtlich Menschen, so wie auch die eben genannten Künstler Menschen berühren.
Mir ist in der Musikbranche aufgefallen, dass es sich nach einem dauerhaften Konkurrenzkampf anfühlt, den es nicht bräuchte, denn man könnte sich ja gegenseitig unterstützen. Ich unterstütze zum Beispiel viele Künstlerinnen, mit denen ich auch zusammenarbeite. Es muss ja nicht nur eine Prinzessin sein, sondern es kann viele geben. (lacht) Ich glaube, dass sich der Musikkonsument doch sicherlich über mehr Auswahl und Abwechslung freut. Es ist doch besser 30 geile Künstler/-innen zu hören, als nur zwei, oder? Meiner Meinung nach gibt es so viele tolle Artists, die mehr Gehör verdient hätten, dass ich da nicht dieses Konkurrenzdenken habe, sondern eher den Wunsch, die Menschen mit allen anderen gemeinsam zu erreichen.
Wie reagieren denn deine vielen Instagram-Follower auf deine Musik? Wie sind die Resonanzen?
Sehr gut. Die mögen mich ja, da habe ich Glück (lacht). Die sind von vorneherein erst einmal milde und positiv gestimmt. Bisher kam nur positives Feedback. Viele empfinden „Fall Nach Oben“ stärker als „Stehaufmädchen“ und generell als eine Steigerung zu den Singles, die vorher waren. Ich glaube, es liegt auch ein wenig daran, dass es etwas Neues ist. Ich habe auf meiner letzten Tour viele neue Songs gespielt und habe immer wieder Kommentare bekommen, wann denn endlich die neuen Lieder erscheinen. Jetzt habe ich ausgerechnet einen Song ausgekoppelt, den ich nicht auf der Tour gespielt habe. Das Feedback war zum Glück trotzdem super positiv. Und wer weiß, vielleicht ist die nächste Single ja ein Song, den einige schon auf meiner Tour gehört haben.
Beantwortest du denn die ganzen Anfragen, die du auf Insta und Co. bekommst?
Viele ja, aber nicht alle. Wenn ich tatsächlich alle beantworten würde, dann könnte ich wohl nicht mit dir hier sitzen, was ja super schade wäre. Ich tu aber mein Bestes und wünsche mir, dass meine Fans das auch wissen.
Musikerin ist ein Job, der wohl nur zum Erfolg führt, wenn man mit Leib und Seele Musik liebt und lebt. Wann war dir klar, dass du von einer Soap-Darstellerin zur Sängerin wechseln willst?
Naja, ich war ja strenggenommen schon vor „Berlin Tag & Nacht“ Musikerin, hatte aber kein Album, sondern „nur“ zwei EPs mit meiner Band draußen. Ich mache ja meine eigene Musik, seitdem ich 19 Jahre alt bin, also zehn Jahre. Ich mache also schon eine Weile Musik. Auch als Solokünstlerin damals, dann bei The Voice Of Germany, wo meine Band etwas Aufmerksamkeit bekam. Dann fragte „Berlin Tag & Nacht“ bei mir an, weil ich vor gefühlt 100 Jahren bei irgendeinem Film-Pool-Casting war und die hierrüber auf mich aufmerksam wurden. So wurde ich als Sängerin in die Soap geholt. Die Story über mich war ganz witzig, denn ich habe in der Soap ursprünglich in einer Cover-Band gesungen, diese dann verlassen, da ich meine eigene Musik machen wollte. Das war bei mir in der Realität ziemlich ähnlich. Ich bin immer zweigleisig gefahren. Ich habe meine eigene Band und Musik gehabt, und um Geld zu verdienen, habe ich in einer Cover-Band gesungen. Diese habe ich dann auch verlassen, um den Fokus nur auf eine einzige Sache legen zu können. Seit ich in der Grundschule war, wusste ich, dass ich Sängerin werden möchte. Und noch bis heute rufen mich ehemalige Mitschüler an und sagen: „Krass, du hast es immer prophezeit und heute bist du tatsächlich Sängerin.“
Fehlt dir denn dieser Mix aus Fernsehen und Musik?
Das Schauspielerische finde ich schon mega und es macht mir sehr viel Spaß, aber ich bin nicht so der Typ, der jahrelang in einer Soap bleiben möchte. Ich will mich gerne noch woanders ausprobieren. Zum Beispiel in einem Film oder als Synchronsprecherin. Ich habe immer Bock auf Abwechslung, doch meine Beständigkeit habe ich in der Musik. Alles was künstlerisch ist, reizt mich aber immer sehr. Ich bin, kurz gesagt, froh, dass ich mich mittlerweile nur auf die Musik konzentrieren kann und das tun kann, was ich möchte und frei bin.
Auf was dürfen wir uns dieses Jahr noch von dir freuen?
Ich bin bereits in der Planung für die nächste Single – und dieses Mal wird es ein Song sein, den ich auf der Tour gespielt habe (schmunzelt). Es ist sogar einer meiner Lieblingssongs! Kurz gesagt und etwas gespoilert: Es werden definitiv ein bis zwei Songs dieses Jahr erscheinen. Alle drei Songs, also „Fall Nach Oben“ plus die beiden Tracks, die noch folgen, sind alle sehr unterschiedlich. Dann haben die Leute einen Vorgeschmack auf das, was im Album kommen wird. Ich denke, es wird ganz gut.
Wann war das letzte Mal, dass du etwas zum ersten Mal erlebt hast?
Verdammt, das ist eine gut Frage… Ich bin bei euch auf dem Cover. Zum ersten Mal und ich freue mich mega darüber (grinst).
Liebe Jazzy, vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wir freuen uns, dich am 21. Dezember im Lido zu sehen und wünschen dir für deine kommende Platte viel Erfolg.
Das Leben nimmt seinen üblichen Lauf: Schule, Ausbildung oder Studium, der Schritt in die Arbeitswelt. Die besten Jahre des Lebens sind gut gefüllt. Gleichzeitig will gelebt werden. So vergehen die Jahre – und ehe du dich versiehst, läuft dir die Zeit davon: Die Zeit für alles verändernde Entscheidungen.
Spätestens um den dreißigsten Geburtstag herum taucht die innere Frage nach den privaten Zukunftsplänen auf. Sei es aus eigenem Antrieb oder weil plötzlich immer mehr Freunde und Bekannte heiraten und Kinder bekommen. Der klassische Verlauf des Lebens geht weiter.
Was als normal gilt, ist gesellschaftlich hoch angesehen. Daher werden insbesondere die Mittdreißiger auch von Außenstehenden gerne mit der Frage nach der Familienplanung konfrontiert. Der Druck wächst, Torschlusspanik entsteht.
Der Unterschied bei Frauen und Männern
Während Männer dieses Thema entspannter angehen können, haben Frauen es da nicht so leicht: Die biologische Uhr beginnt zu ticken. Mit 35 steigt das Risiko bei Schwangerschaften. Auch wenn späte Schwangerschaften heutzutage immer häufiger werden und medizinisch besser zu versorgen sind – die unterschwellige Sorge bleibt. Hinzu kommt, dass häufig weitere Kinder geplant sind. Das Alter für die nachfolgenden Schwangerschaften steigt also immer weiter an.
Mögliche Knackpunkte und der richtige Umgang mit ihnen
Nun gibt es verschiedene Gründe, für eine ernstzunehmende Torschlusspanik. Entweder fehlt dir der Partner und du hast Schwierigkeiten, den richtigen zu finden. Oder aber du hast einen Kinderwunsch, bist jedoch mit deinem Leben ohne bessere Hälfte an deiner Seite zufrieden. Befindest du dich in einer Beziehung, ist das auch noch kein Freifahrtschein für eine gemeinsame Familie. Dir wird bewusst, dass du zwar Kinder bekommen möchtest, dein Partner sich bloß nicht als passend dafür erweist. Die Möglichkeit, dass dieser keine Kinder haben möchte, wäre ein weiterer Knackpunkt. Vielleicht wird dir deine vermeintliche Torschlusspanik aber auch von außen aufgezwungen und entspricht gar nicht deinen innersten Sehnsüchten?
Kinderkriegen ohne Partner
Wie gehst du nun am besten mit diesen Situationen um? Schau dir zunächst deine Lage an. Bist du Single, ist die grundsätzliche Überlegung wichtig, ob du dies gerne bist oder nicht. Wenn ja, gäbe es bei einem bestehenden Kinderwunsch alternative Optionen. Eine Samenspende und die Leihmutterschaft kommen nicht für jeden in Frage. Dennoch bieten sie nach reiflicher Überlegung eine Chance für alleinstehende Frauen (oder homosexuelle Paare), ohne erforderliches Pendant diesen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen.
Der Wunsch nach dem klassische Familienleben – aber der Partner fehlt
Wünscht du dir dabei einen Partner an deiner Seite, solltest du dir Gedanken um dein Beuteschema machen. Viele Menschen neigen dazu, sich immer wieder auf einen bestimmten Typ Mensch einzulassen. Entweder ist es jemand, der keine Verantwortung übernehmen kann oder einer, der keine Kinder möchte. Mit Hilfe von gezielten Kriterien, die dir wichtig sind, kommst du deinem Ziel ein Stück näher. Je besser du weißt, was du willst (und was du nicht willst), desto weniger lässt du dich auf den falschen Partner ein.
Das alleine garantiert dir natürlich nicht, dein Glück auch zu finden. Doch da solltest du dich selbst nicht unter Druck setzen. Es ist mehr als nur ein Spruch, dass der Richtige auftaucht, wenn man am wenigsten damit rechnet. Wer sich von dem inneren Druck befreit, wirkt anziehender auf sein Gegenüber. Auch wenn das leicht gesagt ist – mit dem Fokus auf die Dinge, die dir sonst noch wichtig sind im Leben, kannst du die nötige Gelassenheit erlangen. Zudem bieten Hobbys oder Unternehmungen gute Gelegenheiten, jemanden kennenzulernen.
Ein wenig Nachhilfe schadet dennoch nicht: Seriöse Partnerbörsen sind besser als ihr Ruf. Es ist schon lange kein Grund zum Schämen, diesen Weg zu wagen. Hier finden sich genügend Menschen, die an einer ernsthaften Beziehung interessiert sind. Wichtig ist, von Beginn an die eigenen Absichten klarzustellen und sich auf nichts einzulassen, was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Der Vorteil ist, dass auf diese Weise die Ziele schnell deutlich werden und frühzeitig eine gemeinsame Ebene in Hinblick auf Werte und Zukunftsvorstellungen erkennbar ist. Was letztendlich daraus wird, kann man vorher nie wissen.
Der Partner spielt nicht mit
Wenn sich dein Partner gegen das Kinderkriegen entscheidet, solltest du abwägen. Was würde ein Verzicht für dich bedeuten? Eine Entscheidung, die gegen den inneren Willen getroffen wurde, kann einen ein Leben lang belasten. Das darf nicht passieren. Hinzu kommt, dass die Beziehung auf dieser Grundlage scheitern kann. Ewige Vorwürfe werden dann zur Hürde. Andersherum ist es auch nicht empfehlenswert, sich entgegen der eigenen Absicht für Kinder zu entscheiden. In dem Fall kann ein Gespräch für das weitere Vorgehen Klarheit verschaffen: Ergründet gemeinsam, warum Kinder für deinen Partner nicht in Frage kommen.
Der Partner passt nicht zur Familienplanung
Hast du das Gefühl, dein Partner könnte sich nicht als passendes Elternteil erweisen? Gehe auch dem auf den Grund. Vielleicht sind diese Bedenken nicht gerechtfertigt. Wenn doch, liegt es an dir: Willst du die Chance auf Kinder mit jemand anderem oder ein Leben zu zweit mit deinem Partner? Den Kinderwunsch über die Partnerwahl zu stellen, ist hingegen keine gute Idee. Das macht weder dich noch deinen Partner auf Dauer glücklich. Noch schlimmer ist, dass am Ende das Kind unter euren Diskrepanzen leidet.
Ist die Torschlusspanik echt?
Bei all den gesellschaftlichen Konventionen kann es jedoch leicht passieren, dass einem ein bestimmter Lebensweg aufgezwungen wird. Das kann auch unterbewusst geschehen. Es ist nicht selten der Fall, dass Menschen Dinge tun, weil sie sich etabliert haben. Auch in dem Fall hilft nur eins: in sich gehen und sich seiner eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen vom Leben bewusstwerden.
Fazit
Bei all den Überlegungen sollte eines nicht vergessen werden: das Wohl des geplanten Kindes. Auf Teufel komm raus ein Kind in die Welt zu setzen, ist das denkbar Schlechteste, was ein Mensch tun kann. So tief der Wunsch danach auch sitzen mag – eine Vernunftsentscheidung im Sinne eines neuen Lebewesens kann klug sein und zeugt von Verantwortungsbewusstsein.
Du kennst sie, wir kennen sie, mittlerweile kennt sie so gut wie jede Frau – die Deocreme. Vor ein paar Jahren noch unbekannt, heute ein absoluter Trend. Und das völlig zurecht, wie wir finden. Deshalb möchten wir dir näherbringen, warum wir die Deocreme so toll finden:
Was ist diese Deocreme eigentlich genau?
Eine Deocreme ist eine cremeartige Paste, um Schweiß vorzubeugen und Schweißgeruch zu verhindern. Sie wird meistens in einem kleinen runden Döschen angeboten, du kannst sie entweder beim Drogeriemarkt und im gut sortierten Bioladen kaufen, oder du bestellst sie ganz einfach online. Bekannte Hersteller sind zum Beispiel PonyHütchen oder i+m.
Vor- und Nachteile von Deocremes
Zu den Vorteilen zählt vor allem der Aspekt, dass die meisten Deocremes frei von Aluminiumsalzen sind. Aluminiumsalze verstopfen die Schweißporen, sodass die natürliche Schweißbildung unterdrückt wird. Außerdem stehen sie im Verdacht krebserregend zu sein, durch Vermeidung in Deos und anderen Kosmetik-Produkten können wir uns davor schützen.
Deocremes sind viel ergiebiger als normale Sprüh-Deos, da man nur etwa eine erbsengroße Menge pro Achsel benötigt. Deocremes wirken effektiv gegen Schweiß, sie neutralisieren die Gerüche durch ihre Inhaltsstoffe.
In den meisten Deocremes sind überwiegend natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Du kannst darauf achten, was enthalten ist, indem du dir die Inhaltsstoffe genau durchliest. Auf der sicheren Seite bist du natürlich mit Naturkosmetikprodukten. Du kannst einen dir unbekannten Inhaltsstoff auch in einer Suchmaschine eingeben, um mehr darüber zu erfahren.
Sie sind nachhaltig, da sie oft in Glas oder Metall-Dosen sind, somit kann Plastik-Abfall vermieden werden. Im Vergleich zu Sprühflaschen haben Sie keine umweltschädlichen Treibgase in sich.
Das tut nicht nur uns, sondern auch der Umwelt gut.
Ein Nachteil im Vergleich zu anderen Deo-Arten ist die Konsistenz. Bei hohen Temperaturen schmelzen Deocremes und fangen an flüssiger zu werden. Du kannst sie dann einfach in den Kühlschrank stellen. Das hat auch den netten Nebeneffekt, dass das Deo somit auch noch erfrischt.
Idealerweise lagerst du sie aber bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad, dann haben sie eine perfekte Textur.
Die Anwendung – einfach und schnell
Döschen aufschrauben, mit dem Finger gewünschte Menge aufnehmen und unter den Achseln auftragen. Dann kurz antrocknen lassen, damit keine weißen Flecken auf der Kleidung entstehen. Wie viel Creme du benötigst, ist unterschiedlich, aber achte darauf, nicht zu viel zu nehmen. Probiere es einfach zuerst mit einer kleinen Menge und wenn du mehr benötigst, kannst du es beim nächsten Mal einfach anpassen. Du kannst sie auch mehrmals am Tag verwenden, falls nötig. Die Creme kann auch an anderen Körperstellen benutzt werden, zum Beispiel im Dekolleté oder an den Füßen.
Deocreme selbst herstellen
Falls du es noch nachhaltiger haben möchtest, kannst du deine ganz eigenen Deocreme-Kreationen auch selbst herstellen. Keine Sorge, du brauchst dafür nur zwei Inhaltsstoffe: Kokosöl und Natron. Kokosöl dient hierbei der Pflege, Natron ist desodorierend (neutralisiert Gerüche). Natürlich kannst du für den Geruch auch noch ätherische Öle hinzufügen. Dann füllst du deine Paste einfach in ein Glas und fertig! Übrigens auch ein genialer Geschenk-Tipp für die Freundin.
Fanfiction oder kurz Fanfic genannt, bezeichnet Geschichten, die auf den Charakteren oder Welten bereits bestehender Werke basieren. Nimmst du zum Beispiel Tolkiens Mittelerde und setzt einen neuen Hobbit hinein, ist das Fanfiction. Oder entwickelst du die Geschichte deines Lieblings-Disneyfilms weiter, ist auch das Fanfiction. Fanfic schreiben kann Spaß bringen und der Vorteil ist, du musst nicht erst eine Leserschaft generieren. Die Fans sind schon da. Denke hier an die Twilight-Fans, die 50 Shades of Grey zum Erfolg werden ließen. Doch Achtung, es gibt auch ein paar Regeln!
Allgemeines zu Fanfiction
Solange du Fanfiction für dich selbst schreibst, hast du kein Problem. In speziellen Foren kannst du die Geschichten posten. Auch manche Online-Magazine veröffentlichen hin und wieder Fanfic-Geschichten von Lesern. Bei jeder Veröffentlichung solltest du aber bedenken, dass du das geistige Eigentum anderer verwendest hast, um deine Geschichte zu schreiben, was zu urheberrechtlichen Problemen führen kann. Fanfiction zu vermarkten ist schwer. Verlage nehmen die Geschichten aus genannten Gründen selten an. Einige Autoren wie Anne Rice (Autorin von der Chronik der Vampire) verbieten es ausdrücklich, dass Fanfiction zu ihren Charakteren oder Welten veröffentlicht wird. J. K. Rowling dagegen toleriert es, dass ihre Fans Geschichten um die Harry Potter-Charaktere erfinden.
In den seltensten Fällen jedoch kannst du dir finanziellen Erfolg aus Fanfiction-Geschichten erhoffen. Ein Gegenbeispiel gibt es aber doch: Anna Todd veröffentlichte auf Wattpad ihre Liebesgeschichte rund um Hardin und Tessa. Die After-Romanreihe ist zwischenzeitlich ein Weltbestseller und wurde sogar bereits verfilmt.
Die Fanfic-Gemeinde ist groß. Unzählige Geschichten existieren bereits in den Foren weltweit. Willst du aus der Masse herausstechen, musst du originell sein. Der Inhalt und die Handlung deiner Geschichte sollten dem Leser etwas Neues bieten. Bist du selbst Mitglied der Fangemeinde, kannst du Trends früh erkennen. Orientierst du dich daran, hast du eine gute Chance, dass deine Geschichte ein Erfolg wird.
Neben dem Inhalt darfst du auch die Form der Geschichte nicht vernachlässigen. Gliedere sie in Kapitel und verwende Paragraphen und Absätze. Dies ist besonders bei Dialogen wichtig, aber auch um Szenen voneinander zu trennen. Weiterhin ist eine fehlerfreie Rechtschreibung und Zeichensetzung essentiell. Online-Rechtschreibprogramme bieten eine gute Hilfestellung.
Fehler – egal welcher Art – stören den Lesefluss und lenken den Leser von der Geschichte ab. Eine gute Möglichkeit, das Manuskript vor dem Posten überprüfen zu lassen, ist die Nutzung von Beta-Lesern. Idealerweise kennen sie sich in dem Genre aus, in dem du schreibst. Sie können dich auf Logikfehler hinweisen und die letzten Rechtschreibfehler ausmerzen.
Fanfiction – die Charaktere
Baust du deine Fanfiction auf Charakteren auf, das heißt, verwendest du Charaktere, die es schon gibt wie die Star Trek– oder Harry Potter-Charaktere, solltest du ihnen treu bleiben. Hier musst du die Erwartungen der Fangemeinde erfüllen. Weichen deine Figuren in ihren Eigenschaften stark von den Originalfiguren ab – schreibt ihr beispielsweise über eine Hermine, die schwer von Begriff ist – kommt das häufig nicht so gut an.
Fanfiction – die Genres
Auch Fanfiction kann in sogenannte Genres unterteilt werden. Setzt du die bekannten Figuren in eine völlig neue, von dir ausgedachte Welt, handelt es um eine AU-Geschichte. AU steht für alternatives Universum. Fantasy-Geschichten fallen in diese Kategorie. Ebenso gibt es die AT – eine alternative Timeline. Hier veränderst du den Ursprung einer Geschichte, so dass sie sich in eine völlig andere Richtung entwickeln kann.
Beim Crossover-Genre paarst du zwei existierende Welten miteinander und machst daraus ein neues, großes Universum – zum Beispiel kannst du die Harry Potter-Welt mit der aus Star Trek kombinieren.
Weiterhin gibt es alle Genres, die auch bei normaler Fiction vorkommen. Bei Adventure-, Thriller- und Action-Geschichten steht die Handlung im Vordergrund. Die Spannungskurve muss besonders gut ausgearbeitet sein. Cliffhanger sind in den Genres sehr beliebt.
Bei Romance oder Drama konzentrierst du dich auf das Innenleben der Figuren. Gefühle und Gedanken müssen ausführlich beschrieben werden. Die Handlung rückt in den Hintergrund.
Das Darkfic-Genre spielt mit düsteren Stimmungen. Humor oder ein Happy End findest du hier selten. Lass deine Charaktere leiden und wenn sie glauben, es geht nicht schlimmer, setz‘ noch einen drauf!
Das Hurt/Comfort-Genre kannst du verwenden, wenn du deine Charaktere magst. Sie leiden zwar, aber genesen auch wieder. Hier gilt die Regel: Schreib, was du weißt. Oder recherchiere gut, um Krankheiten korrekt wiederzugeben. Natürlich kannst du auch völlig neue Krankheiten erfinden.
Erotikthemen sind bei Fanfiction sehr beliebt. Hier gibt es zahlreiche weitere Subgenres. Bevor du etwas postest, solltest du dich genau informieren, was in deiner Fangemeinde gerne gelesen wird, sonst könnte es zu heftigen Protesten kommen.
Fanfic posten
Hast du deine Fanfic geschrieben, sie korrigiert, von Beta-Lesern durchsehen lassen und bist zufrieden? Dann steht dem Posten im Fanfic-Forum nichts mehr im Wege. Lege dir einen Benutzernamen zu, der keine Hinweise auf deinen richtigen Namen zulässt. Informiere dich außerdem über die Regeln in deinem Forum und gibt an, um was es in deiner Geschichte geht. Du kannst sie mit entsprechenden Tags versehen wie #Erotik oder #AU. Zudem ist es wichtig, vor Inhalt zu warnen, der nicht für jede Altersklasse geeignet ist.
Willst du dich vor rechtlichen Konsequenzen schützen, kannst du zu deiner Geschichte noch einen Disclaimer hinzufügen. Hier versicherst du, dass die Figuren, Orte etc. nicht dein geistiges Eigentum sind, sondern das des jeweiligen Autors, Verlags oder der jeweiligen TV-Firma.
Hier eine kleine Auswahl der beliebtesten Fanfic-Portale, auf denen du deine Fanfiction veröffentlichen kannst:
Willst du, dass möglichst viele Leser auf deine Geschichte klicken und sie lesen, sollte sie neugierig machen. Das kannst du zum Beispiel mit einem gelungenen Titel und Untertitel erreichen. Der Untertitel kann eine Art Logline sein, in der du kurz das Thema oder die Problematik der Handlung zusammenfasst.
Postest du immer nur ein Kapitel in einer bestimmten Zeiteinheit (zum Beispiel ein Kapitel pro Woche oder Monat), hält das die Spannung aufrecht. Nebenbei kannst du deine eigene Fangemeinde aufbauen. Zeige deinen Lesern, dass du für sie da bist und beantworte Fragen und Kommentare zügig. Willst du deine Fangemeinde rasch vergrößern, kannst du gleich in mehreren Foren posten.
Also ran an die Tasten und viel Spaß mit deiner Fanfic!
Bist du zufrieden mit deinen Brüsten? Wenn nicht, dann bist du damit nicht allein. Nicht umsonst zählen Brustoperationen zu den am häufigsten durchgeführten kosmetischen Eingriffen. Meistens geht es dabei um eine Vergrößerung der Brüste, manchmal weil sie von Natur aus klein oder asymmetrisch sind, manchmal weil sie nach Schwangerschaft und Stillzeit an Fülle verloren haben.
Falls auch du zu den Frauen zählst, die ihre Brust zu klein oder einfach nicht voll genug finden und mit dem Gedanken an eine Brust-OP spielst, gehen dir bestimmt eine Menge Fragen dazu durch den Kopf: Kann ich mit Implantaten noch stillen? Sind meine Brüste noch so empfindsam wie vorher? Und wie sieht es mit dem Sport aus? Diese und viele andere Fragen zum Thema haben wir für dich recherchiert. Ein paar grunsätzliche Informationen kannst du auch hier lesen, weitere Fragen beantworten wir dir jetzt.
Grundsätzlich Wissenswertes zur Brustvergrößerung:
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die OP?
Auf jeden Fall sollte eine Frau zum Zeitpunkt der Brustvergrößerung ausgewachsen und vollständig entwickelt sein. Das ist mit 18 bis 20 Jahren der Fall. Seriöse Ärzte werden einen Eingriff bei jüngeren Frauen in der Regel ablehnen. Nach oben hin gibt es für eine Brust-OP keine Grenze, solange Gewebe und Gesundheitszustand mitspielen. Etwa sechs Monate vor oder nach einer Schwangerschaft sollte nicht operiert werden.
Wie verläuft die OP und was für Risiken gibt es?
Eine Brustvergrößerung erfolgt unter Vollnarkose und dauert meist etwa 30 – 60 Minuten. Normalerweise ist wenigstens eine Übernachtung in einer Klinik erforderlich und empfehlenswert. Ambulante Eingriffe sind möglich, aber eher selten. Das Implantat wird durch einen relativ kleinen Schnitt in der Achselhöhle, der Unterbrustfalte oder am Warzenhof eingebracht. Es wird entweder über oder unter dem Brustmuskelgewebe platziert. Welche Methode verwendet wird, wird abhängig von verschiedenen Faktoren gemeinsam mit dem Arzt entschieden.
Auch wenn Brustvergrößerungen relativ häufig durchgeführt werden und für plastische Chirurgen zum Tagesgeschäft gehören, sie sind und bleiben operative Eingriffe und sind entsprechend immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Zu den möglichen Komplikationen gehören Nachblutungen, Probleme bei der Wundheilung, Verformungen der Brust durch Narbengewebe (Kapselkontraktur) oder eine Verschiebung der Implantate nach der Operation.
Muss es unbedingt Silikon sein?
Die meisten Brustvergrößerungen werden mit Silikon durchgeführt. Die gängigsten Alternativen zu Silikonimplantaten sind Implantate mit Kochsalzlösung oder Eigenfetteinspritzungen. Sie bergen nicht die Gefahr beim Platzen den Körper zu schädigen, haben dafür aber andere Nachteile. Kochsalzimplantate neigen dazu, sich mit der Zeit zu entleeren und dann zu „gluckern“. Sie fühlen sich auch nicht so „echt“ an wie Silikon. Eigenfett wird an anderen Körperstellen entnommen und in die Brust gespritzt. Nur etwa 70% des eingespritzten Fettes wächst in der Brust an und es sind nur geringe Vergrößerungen möglich. Das Ergebnis ist dafür meist besonders natürlich.
Wie finde ich den richtigen Arzt?
Damit du hinterher mit dem Ergebnis zufrieden sein kannst und ein möglichst geringes Risiko für Komplikationen hast, ist die Wahl eines geeigneten Arztes entscheidend. In der Menge der Anbieter den Richtigen zu finden, ist aber gar nicht so einfach. Auf jeden Fall sollte der Arzt genügend Erfahrung auf dem Gebiet vorweisen können. Sehr wichtig ist, wie die Beratung im Vorfeld abläuft. Ein seriöser, kompetenter Arzt sollte sich Zeit nehmen, um ein Vertrauensverhältnis zu dir aufzubauen und alles gründlich mit dir zu besprechen. Er sollte auf deine Wünsche und deine Gründe für die OP eingehen, deine Gesundheit gründlich durchchecken und dich über die verschiedenen Möglichkeiten und Risiken ausführlich aufklären.
Was kostet so ein Eingriff? Kann ich durch einen Eingriff im Ausland sparen?
Das lässt sich nicht so einfach beantworten, da die Kosten je nach Methode und Arzt stark variieren können. In Deutschland ist mit durchschnittlichen Kosten von 4000-7000 Euro zu rechnen. Oft hört man von verlockend günstigen Angeboten im Ausland. Dort sind Eingriffe nicht nötigerweise „minderwertiger“. Allerdings sollte man gut prüfen, worauf man sich einlässt und auch die Probleme durch die Sprachbarriere, die erschwerte Nachkontrolle und die rechtliche Unsicherheit bei möglichen Komplikationen bedenken.
Was du unmittelbar nach einer Brust-OP beachten solltest:
Wie sieht die Nachsorge aus?
Zur Nachsorge und Kontrolle werden weitere Termine mit dem Arzt vereinbart. Er sollte dich auch ausführlich darüber informieren, was du jetzt beachten musst. Grundsätzlich ist erst einmal Ruhe und Erholung angesagt, um dem Körper bei der Wundheilung zu helfen. Für einige Tage ist die Dusche tabu, damit kein Wasser in die offene Wunde gelangt.
Mindestens in den ersten sechs Wochen muss durchgehend ein Stütz-BH getragen werden. Später kann das Tragen auf die Nacht reduziert werden. Nach etwa drei Monaten ist die Wahl der Unterwäsche wieder freigestellt.
Womit muss ich mich nach dem Eingriff zurückhalten?
Damit die Implantate nach dem Eingriff gut einwachsen und sich nicht verschieben, sollte auf körperliche Anstrengungen und bewegungsintensiven Sport wenigstens sechs Wochen, besser noch 2-3 Monate lang verzichtet werden.
Wann du wieder arbeiten gehen kannst, hängt von deiner Tätigkeit ab. Das Büro sollte nach 4-5 Tagen kein Problem mehr sein, bei körperlicher Arbeit sollte wenigstens zwei Wochen lang pausiert werden.
Aus hygienischen Gründen müssen Sauna und Schwimmbad gemieden werden, bis die Wunden gut abgeheilt sind.
Sex ist schon wenige Tage nach der OP erlaubt – es sollte allerdings mit etwas Rücksicht auf die neuen Brüste nicht allzu wild zugehen.
Was auf lange Sicht wichtig ist:
Wie fühlen sich die Brüste hinterher für mich und meinen Partner an? Und wie natürlich werden sie wirken?
Die Empfindsamkeit der Brüste wird normalerweise durch eine Brustvergrößerung nicht langfristig beeinträchtigt. Wie natürlich eine Brust nach der Vergrößerung wirkt und sich anfühlt, hängt zum Teil von dem ab, was du gern möchtest. Abhängig von Größe, Form und Platzierung der Implante und deiner Statur kann das Ergebnis kaum von einer natürlichen Brust zu unterscheiden sein oder „üppig“ und eher künstlich ausfallen. Lasse dich diesbezüglich am besten von einem kompetenten Arzt beraten.
Erschweren Implantate die Krebsvorsorge?
Diesbezüglich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Brustimplantate sind für die Krebsvorsorge kein Problem und sowohl Mammographie, als auch Sonographie weiterhin problemlos möglich.
Kann ich mit Implantaten noch stillen?
In den allermeisten Fällen ist das Stillen nach einer Brustvergrößerung kein Problem. Lediglich wenn das Einsetzen der Implantate über den Warzenhof erfolgt, kann es zu Verletzungen der Milchgänge und damit zu Problemen beim späteren Stillen kommen. Falls du wert darauf legst, die Stillfähigkeit unbedingt zu behalten, solltest du das mit deinem Arzt im Vorfeld abklären.
Können Silikonimplantate mich (oder mein Kind) krank machen? Und was ist, wenn sie platzen?
Es gibt zahlreiche medizinische Studien, die einen Zusammenhang zwischen Krebs oder anderen Krankheiten und Silikonimplantaten untersucht haben. Ergebnis: Es konnte keine kranheitsauslösende Wirkung nachgewiesen werden. Brustgewebe und Muttermilch sind bei Implantatträgerinnen nicht anders als bei anderen Frauen.
Was das Platzen und Auslaufen der Implantate angeht, ist das gerade bei hochwertigen Implantaten sehr unwahrscheinlich und eigentlich nur durch eine sehr hohe Belastung (z.B. bei einem Unfall) möglich. Allerdings kann natürlich niemand garantieren, dass das gerade dir nicht passiert – ein Restrisiko bleibt also. Allerdings ist das heute verwendete Silikon relativ formstabil und läuft deshalb im unwahrscheinlichen Falle einer Beschädigung nicht mehr einfach aus.
Die Zeiten, in denen Implantate nach spätesten einem Jahrzehnt ausgetauscht werden mussten, weil das Material alterte, sind glücklicherweise vorbei. Heutige Silikonimplantate halten deutlich länger und im Idealfall sogar lebenslang.
Was ist mit Sport oder körperlicher Arbeit?
Dem steht prinzipiell nichts entgegen. Allerdings solltest du bedenken, dass ein „Atombusen“ unter Umständen auch hinderlich sein und die Bewegungsmöglichkeiten einschränken kann, also überlege dir gut, „wie viel“ du willst.
Du bist dir noch nicht so ganz sicher, ob du dich einer OP zur Brustvergrößerung unterziehen willst? Dann haben wir die Vor- und Nachteile einer Schönheitsoperation für dich zusammengefasst.
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Immer mehr schwappt die Welle der chinesischen Kampfkünste zu uns rüber, die uns bereits seit vielen Jahren begleitet. So kennt wohl jeder die spektakulären Kampfszenen aus Jackie Chan-Filmen und kann mit dem Begriff Kung Fu etwas anfangen. Doch was auf der Kinoleinwand so einfach aussieht, ist in Wahrheit ein hartes Stück Arbeit. Genauso kann man den Begriff „Kung Fu“ auch übersetzen. Es gehört viel Disziplin dazu und ist ein ziemliches Stück Arbeit, um ein wahrhaftiger Meister des Kung Fu zu werden.
Kung Fu für mehr Lebensqualität
Dieser Kampfsport schult den gesamten Körper und ist eine ausbalancierte Mischung aus Kraft und sanfter Bewegung. Technik und Schnelligkeit gehen Hand in Hand mit Stärke, Präzision und Ausdauer. Körper und Geist im Fokus bereitet dich Kung Fu darauf vor, dich bei Gefahren selbst zu schützen. Es gibt dir neue Energie und verbessert dein Körperbewusstsein nachhaltig. Gewappnet mit einer effizienten Methode der Selbstverteidigung steigert es dein Selbstbewusstsein und lässt dich gestärkt durch die Welt marschieren.
Von nichts kommt nichts
Jeder noch so kleine Muskel in deinem Körper wird beim Training mobilisiert. Es bringt dich an deine Grenzen und zeigt dir, wozu du fähig bist. Wer genügend Willensstärke zeigt, kann es im Kung Fu weit bringen. Doch vordergründig geht es bei diesem Kampfsport nicht um Wettbewerbe. Im Mittelpunkt stehst du und dein Körper. Kung Fu zeigt dir deine Schwachstellen und stellt dich selbst auf die Probe. Im Kampf gegen dich selbst besiegt du deinen Schweinehund. Bequemlichkeit und Faulheit haben bei diesem Sport nichts verloren. Er wird dir zeigen, wie viel Spaß Bewegung macht und dich zu neuen Höhen aufsteigen lassen. Egal wie jung oder alt, wie athletisch oder unsportlich du bist – mit dieser Kampfkunst wirst du das Beste aus dir herausholen. Du wirst Blut und Wasser schwitzen und es wird dir gefallen.
Was dich erwartet
Mit der Grußformel „Amitoufou“ startet der Meister seine Stunde. Ein Ausdruck des Respektes vor dir, der Welt und der Kampfkunst. Diese gibt dir die Kraft für das Kommende und bereitet dich vor. Der Kung Fu-Meister wird Shifu genannt. Übersetzt bedeutet es so viel Lehrer oder Vater. Er wird dir die nötige Haltung und Respekt beibringen und dir die Werte von Freundschaft und Herzlichkeit vermitteln. Der Shifu bereitet seine Schüler auf ein gutes und fröhliches Leben vor und sorgt dafür, dass sie zu guten Menschen herangezogen werden. Du siehst also, dass auch die innere Einstellung ein existenzieller Teil der Kung Fu-Kunst ist.
Das Warm-up
Das Training beginnt mit intensiven Atemübungen. Durch das tiefe in den Bauch atmen wird dein Geist für die folgenden Übungen geöffnet. Mental hochkonzentriert geht es weiter mit Dehnübungen. Zuerst die Hüften, dann die Knie, Arme und der restliche Körper. Diese einfachen Übungen lockern deine Muskeln und Sehnen auf und helfen dir gleichzeitig, die verschiedenen Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Schon dabei zeigt sich, dass Kung Fu nichts für schwache Gemüter ist. Minutenlang in überdehnten Positionen wirst du an deine Schmerzgrenzen kommen und diese überwinden müssen. Weiter geht es mit Kickübungen und Kampfformen. Stetig werden diese wiederholt und eingeprägt. Sie sind ein wichtiges Standbein für das erfolgreiche Anwenden des Kung Fu in Verteidigungssituationen. Selbst im Schlaf wirst du diese abrufen können.
Auge um Auge, Zahn um Zahn
Paarweise aufgereiht trainierst du unter Anleitung verschiedene Angriff- und Abwehrtechniken. Du musst deine gesamten Kraftreserven mobilisieren, um mithalten zu können. Dabei geht es alles andere als zimperlich zur Sache. Austeilen und einstecken können lautet hier die Devise. Immer und immer wieder werden die Bewegungen in Kampfsimulationen erprobt und verbessert. Angriff und Verteidigung stehen auf dem Plan. Stabilisierung des Körpers während einer Attacke, das Vorausschauen der gegnerischen Bewegung für die Abwehr. Alle diese Punkte werden nun nach und nach abgearbeitet, wiederholt, vertieft. Immer routinierter wirst du die Übungen ausführen können und immer erfolgreicher wirst du diese bewältigen.
Du wirst lernen den Schmerz zu ertragen und härtest so deinen gesamten Körper nach und nach immer weiter ab. Deine körperlichen Schwachstellen verschwinden und zurückbleibt ein gefestigter Körper, der für jede Gefahrensituation gewappnet ist. Deine Selbstsicherheit wächst unaufhörlich und du wirst von diesem Gefühl profitieren und als neuer Mensch in der Gesellschaft ankommen. Deine Eleganz und Ausstrahlung werden sich immer weiter ins Positive verbessern. Dein Umfeld wird dich kaum wiedererkennen.
Entspannter Ausklang
Nach dem anstrengenden Teil folgt das „cool down“. Erneut folgen Atem- und Dehnübungen. Die Energie sammelt sich und du kommst zur Ruhe. Du lässt das Gelernte Revue passieren und reflektierst das Training ganz genau. Mit dem Respektgruß wird das Training beendet. Leichte Blessuren sind durchaus möglich und zeigen den Erfolg der Trainingseinheit an. Du wirst merken, wie viel du und dein Körper geleistet haben. Schon nach der ersten Stunde wirst du wertvolle Tipps für deinen Alltag mitnehmen. Kung Fu wird dich mitreißen wie eine Droge, von der man nicht genug haben kann.
Lost ist und bleibt eine der einflussreichsten TV-Serien aller Zeiten. Auch wenn das Ende der Serie besonders von Fans kritisiert wurde, darf der Einfallsreichtum und die unglaubliche Geschichte, die die Serie erzählte, nicht vergessen werden. Nun ist es schon neun Jahre her, dass die letzte Folge Lost über die Bildschirme flackerte. Die Schauspieler, die zwischen 2004 und 2010 die gestrandeten Inselbewohner verkörperten, mussten sich nach dem Ende der Serie neue Rollen suchen und hatten durch den Erfolg von Lost oft die Möglichkeit, in großen Filmen und Serien mitzuwirken. Manche hast du bestimmt in anderen Serien oder Filmen wiedererkannt, andere hast du nach dem Ende der Serie vielleicht nie mehr gesehen.
Matthew Fox – Dr. Jack Shephard
Obwohl Lost vor allem durch das großartige Ensemble an Charme gewann und die Gespräche zwischen den oft sehr unterschiedlichen Charakteren das Grundgerüst der Serie bildeten, war es wohl Matthew Fox als Dr. Jack Shepard, dem am ehesten die Hauptrolle in der Serie zugesprochen werden kann. Er war in allen Episoden der Serie zu sehen und somit von 2004 bis 2010 Teil von Lost.
Nach dem Erfolg der Serie wechselte Fox, der davor schon in mehreren Serien zu sehen war, in die Filmwelt. 2012 spielte er in „Emperor – Kampf um den Frieden“ die Hauptrolle, wo er als amerikanischer General die Kapitulation Japans nach dem 2. Weltkrieg überwachen musste. Außerdem hatte Fox größere Rollen in den Filmen „Alex Cross“, „Extinction“ und „World War Z“, wo er an der Seite von Brad Pitt versuchen musste, die Welt vor einer Zombie-Apokalypse zu bewahren. Seine letzte Rolle hatte Fox bislang im 2015 erschienenen „Bone Tomahawk“, einem brutalen Western.
Matthew Fox in Alex Cross (Metropolitan FilmExport)
Ein Grund für seine wenigen Projekte könnte die Klage einer Busfahrerin sein, die Matthew Fox anzeigte, da er sie geschlagen haben soll. Als Fox eine Gegenklage einreichte und die Vorwürfe abstritt, zog die Frau ihre Klage zurück. Trotzdem sagte Fox in Interviews, dass der Vorfall seiner Karriere geschadet habe.
Privat ist Fox verheiratet und hat zwei Kinder.
Evangeline Lilly – Kate Austen
Auch die Hauptdarstellerin der Serie, Evangeline Lilly alias Kate Austen, war in allen Folgen der Serie dabei. Die Kanadierin hat von allen Schauspielern des Lost-Ensembles wohl die meisten hochkarätigen Rollen nach dem Serienende ergattern können. Auch sie entschied sich nach Lost dafür, der Serienwelt den Rücken zu kehren und sich als Filmschauspielerin zu versuchen.
Direkt nach dem Ende der Serie wurde sie als Tauriel in den „Hobbit“-Filmen von Peter Jackson gecastet und war in „Smaugs Einöde“ und „Die Schlacht der Fünf Heere“ zu sehen. Danach stieg sie in das „Marvel Cinematic Universe“ ein und war als Wasp in „Ant-Man and the Wasp“ zu sehen. In Zuge dessen war sie auch in „Avengers: Endgame“ zu sehen, der heute einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist. Momentan arbeitet sie an den Filmen „Dreamland“ und „Happy Life“, in denen sie Nebenrollen übernehmen wird. Die Filme sind für 2020 geplant.
Evangeline Lilly in Ant-Man And The Wasp (The Walt Disney Company)
Privat war Lilly lange mit Dominic Monaghan zusammen, der in Lost Charlie spielte. Das Paar trennte sich allerdings und heute lebt Lilly zusammen mit einem Crew-Mitglied von Lost auf Hawaii.
Jorge Garcia – Hugo Reyes
Der Sympathieträger und Tollpatsch aus Lost war ebenfalls für die gesamte Dauer der Serie dabei und beendete zusammen mit den Hauptdarstellern 2010 die Arbeit an Lost. Seitdem setzt Garcia auf eine Mischung von Serien und Filmen. Seit 2010 hatte er große Rollen in Serien wie „Alcatraz“, „Californication“ und „Maggie“. Seine bekannteste Serienrolle nach Lost ist aber ohne Zweifel die des Jerry Ortega in der Neuauflage von „Hawaii-Five-0“. Hier war er von 2013 bis 2019 zu sehen.
Neben diversen Serien ist Garcia auch in Filmen wie „The Healer“, „Get a Job“ oder „Die lächerlichen Sechs“ zu sehen. Außerdem hatte er Gastauftritte in „How I Met Your Mother“ und „BoJack Horseman“.
Jorge García in Alcatraz (Warner Bros.)
Zusammen mit seiner Freundin produzierte Garcia zudem einen Podcast zu Lost, er betreibt auch einen eigenen Blog.
Josh Holloway – James Ford
Der in der Serie auch oft Sawyer genannte James Ford wurde von Josh Holloway ebenfalls 118-mal, also für die gesamte Laufzeit der Serie, verkörpert. In Lost war er oft Gegenspieler Jacks und hielt sich eher bedeckt.
Auch nach dem Ende der Serie ist es um den Schauspieler Holloway eher still geworden. Er hatte einen kleinen Auftritt in „Mission Impossible – Phantom Protokoll“, aber ansonsten wirkte er in fast keinen und nur unbedeutenden Filmen mit. Die Serien „Intelligence“ und „Colony“ sind die einzigen Projekte nach Lost, in denen Holloway größere Rollen übernahm.
Josh Holloway in Colony (Daniel Power USA Network)
Er war nach dem Serienende auch in mehreren TV-Werbespots zu sehen und hatte einen Gastauftritt in der Serie „Community“, wo er in einer Paintball-Episode einen mysteriösen Kämpfer verkörpert..
Privat ist Holloway verheiratet und hat eine Tochter.
Terry O’Quinn – John Locke
Als harter Kerl mit einem dunklen Geheimnis eroberte Terry O’Quinn als John Locke die Herzen der Fans der Serie, er wurde sogar mit einem Emmy für seine Leistungen ausgezeichnet. Sein Erfolg in der Serie hat ihn wohl dazu bewogen, weiter in der Serienwelt zu bleiben, denn seit dem Abschluss der Serie in 2010 war O’Quinn beinahe ausschließlich in Serien zu sehen. Rollen in Serien wie „666 Park Avenue“, „Falling Skies“, „Gang Related“, „Full Circle“ und „Secrets and Lies“ dominieren seine Karriere. Von 2015 bis 2018 war er zudem in „Patriot“ als Tom Tavner zu sehen, von 2011 bis 2018 hatte er wie sein ehemaliger Kollege Jorge Garcia Auftritte in „Hawaii-Five-0“.
Terry O’Quinn in Hawaii Five-0 (Richard Foreman / FOX)
2012 ließ sich O’Quinn von seiner Frau scheiden, sie haben gemeinsam zwei Kinder.
Naveen Andrews – Sayid Jarrah
Als Sayid Jarrah hält sich Naveen Andrews zunächst bedeckt und beteiligt sich wenig an den Expeditionen der anderen Gestrandeten. Später in der Serie wird er aber zu einem wichtigen Bestandteil des Ensembles. Er wurde für seine Rolle in Lost für einen Golden Globe nominiert.
Nach dem Ende der Serie blieb auch Andrews Großteils bei Serien. Er spielte in „Sinbad“, „Once Upon A Time in Wonderland“ und „Instinct“ mit. Seine größte Serienrolle nach Lost war wohl die des Jonas Maliki in „Sense8“. Außerdem war Andrews zusammen mit Naomi Watts 2013 in „Diana“, einem Film über die verstorbene, britische Prinzessin, zu sehen.
Naveen Andrews in Sense8 (Murray Close / Netflix)
Obwohl Andrews in Lost einen ehemaligen irakischen Soldaten spielt, ist er im echten Leben ein britischer Staatsbürger mit indischen Wurzeln. Er hat zwei Kinder, Jaisal und Naveen Joshua.
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