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Spiele erst testen, dann kaufen? So geht’s!

Spiele testen

Jeder kennt das sicherlich: In irgendeiner Ecke im Schrank findet sich mit Sicherheit ein Spiel, welches nach ein- bis zweimal keine Freude erbringt und deshalb nicht mehr genutzt wird. Damit die Ansammlung der eingestaubten Spiele ohne Spaßfaktor nicht allzu groß wird, wäre es doch toll, vor dem Kauf aller Ruhe ausprobieren zu können, ob das Spiel überhaupt was für die heimische Sammlung ist. Spiele kennenlernen geht ganz leicht und ist vor allem online ein echter Geheimtipp.

Die Top Gesellschaftsspiele kennenlernen

Monopoly, Siedler von Catan & Co. – die Liste der Gesellschaftsspiele ist lang und wird jedes Jahr länger. Eine Umfrage zur Häufigkeit des Spielens von Gesellschaftsspielen zeigt, dass ich die Spiele in der Reihenfolge der begehrtesten Freizeitaktivitäten nach wie vor noch behaupten können. Damit keine Langeweile aufkommt, sind die Spielehersteller jedes Jahr aufs Neue bemüht, am Puls der Zeit zu sein und neue Abenteuer auf den Markt zu bringen. Die Auszeichnung „Spiel des Jahres“ wird seit 1979 vergeben und zeichnet die besten deutschsprachigen Brett- und Kartenspiel-Neuheiten aus. 2019 konnte sich beispielsweise „Just One“ gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen.

So kannst du Brettspiele testen

Wer ein Spiel vor dem Kauf testen möchte, der kann beispielsweise die zahlreichen Spielemessen nutzen. Alternativ gibt es auch Bibliotheken, die Brettspiele zum Ausleihen anbieten. Insbesondere in Kinder-Büchereien gibt es oftmals eine schöne Auswahl an Spielen zum Ausprobieren.

Und natürlich gibt es auch online einige Möglichkeiten, die klassischen Brettspiele vorab zu testen:

  • Virtuelle Brettspiel-Plattformen: Es gibt zahlreiche Online-Plattformen, auf denen man klassische Gesellschaftsspiele in digitaler Form spielen kann. Diese Plattformen bieten oft kostenlose Versionen oder Demos beliebter Brettspiele an, sodass Nutzer das Spiel ausprobieren können, bevor sie sich für den Kauf der physischen Version entscheiden. Beispiele für solche Plattformen sind Tabletopia, Board Game Arena und Tabletop Simulator.
  • Demo-Versionen von Brettspielen: Einige Spieleentwickler bieten Demo-Versionen ihrer Spiele online an. Diese Demos sind oft vereinfachte Versionen des Spiels, die darauf abzielen, den Spielern einen Eindruck vom Gameplay und den Mechaniken zu vermitteln. Diese können direkt auf den Websites der Entwickler oder auf spezialisierten Brettspiel-Plattformen gefunden werden.
  • Online-Communitys und Foren: In verschiedenen Online-Communitys und Foren können sich Interessierte über ihre Erfahrungen mit bestimmten Spielen austauschen. Hier finden sich oft detaillierte Bewertungen und Diskussionen über Spiele, die dabei helfen können, eine fundierte Entscheidung vor dem Kauf zu treffen.
  • Virtuelle Spielemessen und Events: Viele Spielemessen und Events finden auch online statt. Diese virtuellen Veranstaltungen bieten oft die Möglichkeit, neue Spiele zu entdecken und auszuprobieren. Sie können auch eine Plattform bieten, auf der Entwickler Demo-Versionen ihrer Spiele präsentieren.
  • YouTube und Spielerezensionen: Viele Spieleenthusiasten und -kritiker veröffentlichen auf YouTube ausführliche Rezensionen und Spielanleitungen. Diese Videos können einen guten Einblick in das Spiel und seine Mechaniken bieten und dabei helfen, eine Entscheidung zu treffen, ob das Spiel den eigenen Vorlieben entspricht.

Online-Spiele ausprobieren & Spaß haben

Nicht nur die klassischen Karten- und Brettspiele erfreuen sich größter Beliebtheit, sondern auch Online-Spiele. Vor allem Spielangebote für die mobilen Endgeräte sind heiß begehrt. Der Grund ist leicht erklärt: Das Smartphone oder Tablet lassen sich komfortabel in fast jede Tasche stecken, sodass die User immer ihre beliebten der beiden Spiele dabeihaben können. Du brauchst keinen großen Karton mit Spielkarten oder musst ein Spielfeld aufbauen. Stattdessen wird einfach das Smartphone gezückt und schon kann es losgehen.

Spiele-Apps – das kosten & können sie

Im Apple oder Google Play Store findest du zahlreiche tolle Gaming Apps. Viele von ihnen gibt es sogar völlig kostenfrei. Du musst die App nur downloaden, installieren und schon kann es losgehen. Angeboten werden beispielsweise:

  • Geschicklichkeitsspiele
  • Konzentrationsspiele
  • Puzzles
  • Ratespiele

Häufig ist die Basis-Version der App kostenlos, sodass Werbeeinblendungen auftreten können. Damit finanzieren die Spielentwickler ihre Leistung. Wer als Spieler auf die Werbung verzichten will, der kann sie häufig mit dem Kauf des Spiels für kleines Geld deaktivieren. Wie viel die Apps kosten, bestimmen die Entwickler selbst. Erfahrungsgemäß sind sie aber schon unter 1,00 Euro und bis zu ca. 3,00 Euro zu haben.

Browserspiele ohne App nutzen

Neben den Apps gibt es auch eine weitere Variante, um den Spielgenuss online zu genießen und dabei sogar auf einen Download der mobilen Anwendung zu verzichten: die Browserspiele. Hier kannst du deinen mobilen Browser vom Smartphone oder Tablet dazu nutzen, um beispielsweise aufregende Titel verschiedener Genres auszuprobieren. Dazu gehören:

  • Kings and Legends
  • Anno Online
  • Astro Lords
  • Pirate Storm

Darfst dich bei den meisten Browserspielen über fantastische Grafiken und tolle Soundeffekte freuen. Mittlerweile sind nahezu alle bekannten Browserspiele auf die Erfordernisse der mobilen Endgeräte angepasst, sodass sie sich flexibel am PC, auf dem Smartphone oder Tablet nutzen lassen.

Fazit: Spiele erst testen und dann erwerben

Der Test von klassischen Gesellschaftsspielen ist häufig nur eingeschränkt möglich. Dadurch kommt es, dass viele Gesellschaftsspiele nach dem Kauf langweilig werden und in der Ecke verstauben. Damit genau das nicht passiert, bieten Spielemessen oder Spielwarengeschäfte auf die Möglichkeit, die Highlights auszuprobieren und dann zu entscheiden, ob dieses Spiel in die eigene Sammlung aufgenommen werden soll. Noch leichter geht es mit Online-Spielen, die meist Gratis-Versionen haben oder auch zurückgegeben werden können.

Foto: ProstoSvet / stock.adobe.com

Datensicherheit beim Spielen – so wichtig ist die Seriosität

Datensicherheit beim Spielen – so wichtig ist die Seriosität

Datensicherheit ist ein wichtiger Faktor, wenn man sich im Internet bewegen möchte. Denn nirgendwo sonst können Daten und Informationen rund um eine Person so einfach und schnell ausgespäht werden, wie in den Weiten des World Wide Web. Wenn dazu auch noch Schwächen im Schutz der Daten kommen, die man bei Anbietern und Dienstleistern angegeben hat, kann das schnell verheerende Folgen für die eigene Datensicherheit haben.

Welche Gefahren gehen von gestohlenen Daten aus?

Es kommt natürlich ganz auf die Art der Daten an. Gestohlene Kontodaten oder Kreditkartendaten beispielsweise können verheerende Folgen haben. Denn in einem solchen Fall kann es passieren, dass jemand anderes auf den Namen des Bestohlenen Einkäufe tätigt und der Bestohlene auf den Kosten sitzen bleibt. Das kann bis hin zum kompletten Identitätsdiebstahl gehen. Aus diesem Grund ist es gut, dass Datenschutz in Deutschland inzwischen ein wichtiges Thema geworden ist. Nicht erst seit die neue Datenschutzverordnung in der Welt ist und viele Dinge deutlich strenger geregelt wurden. Auch die Nutzer selbst achten heute mehr darauf, wo welche Daten gespeichert werden.

Das sagen die Menschen in Deutschland zum Datenschutz

Datensicherheit ist den Deutschen wichtig. Scheinbar wird sie außerdem mit jedem Jahr wichtiger. So hat beispielsweise der Datenschutzbeauftragte in Hamburg für das Jahr 2019 eine Verdopplung der Datenschutzbeschwerden festgestellt. Das ist vor allem deshalb so interessant, weil schon das Jahr 2018 rund doppelt so viele Datenschutzbeschwerden mit sich gebracht hat, wie das Jahr 2017. Dabei liegen in den wenigsten Fällen mehr oder schlimmere Verstöße vor als vorher. Nur die Sensibilisierung der Menschen trägt an dieser Stelle langsam Früchte.

Datensicherheit online – das Problem wurde längst erkannt

Es gibt heute keinen großen Anbieter mehr, der seine Daten nicht komplett verschlüsselt überträgt. Allein das ist schon ein guter Ansatz in Sachen Datensicherheit. Allerdings geht es dabei noch viel weiter. Denn die wirklich guten Lizensierungsbehörden, wie beispielsweise die MAG (zuständige Lizensierungsbehörde auf Malta) oder die zuständigen Behörden in Gibraltar oder Schottland achten genau auf das Thema Datenschutz, bevor sie eine Lizenz vergeben. Dabei wird auf zwei Bereiche geachtet.

  • Wie ernst nimmt der Anbieter es mit den persönlichen Daten des Kunden
  • Wie sicher sind die Zahlungsdaten abgelegt

In vielen Fällen sind dabei grade im Bereich der Zahlungsdaten sensible Daten wie Kreditkartendaten oder Bankverbindungen abgelegt. Aber auch in den persönlichen Daten können Informationen sein, die einen Identitätsklau möglich machen, wie beispielsweise eine Ausweiskopie. Aus diesem Grund sind viele Online-Casinos inzwischen auch schon dazu übergegangen, bevorzugt eine Authentifizierung via Videochat vorzunehmen. Dabei muss der Kunde nur noch den Ausweis in die Kamera halten und sich selbst daneben platzieren, damit der Mitarbeiter des Online-Casinos die Identität bestätigen kann. So kann beispielsweise das unnötige Speichern von Ausweisdaten vermieden werden.

Was macht einen seriösen Anbieter in Sachen Datensicherheit aus?

Wenn es um die Frage nach der Datensicherheit geht, gibt es drei Punkte, die seriöse Online Casinos auszeichnen.

  • Eingegebene Daten werden über eine Verschlüsselung bei der Übertragung geschützt
  • Auf den Seiten des Online-Casinos findet man eine Erläuterung zum Thema Datenschutz und Datensicherheit
  • Es liegt eine Lizenz eines EU-Staates vor
  • Auf entsprechenden Wunsch hin, werden alle privaten Daten nach einer Kündigung des Accounts komplett gelöscht

Was genau macht Datensicherheit eigentlich so wichtig?

Da wäre zum einen natürlich der Wunsch der Kunden. Studien zur aktuellen „Generation Internet“ haben ergeben, dass junge Menschen zwar heute viel mehr und offener mit dem Internet arbeiten. Dass sie aber andererseits auch eine deutlich größere Skepsis an den Tag legen, wenn es um das Thema Sicherheit im Internet geht.

Doch das ist noch lange nicht alles. Auf den Servern eines Online-Casinos liegen zahlreiche persönliche Daten, die sowohl zu Werbezwecken als auch für kriminelle Zwecke missbraucht werden könnten. Auch Menschen, die behaupten, dass sie nichts zu verbergen haben, sollten Ihre Daten daher lieber im Auge behalten. Es geht dabei nicht darum, ob man etwas verbergen will. Es geht mehr darum, dass die eigenen Daten nicht jeden etwas angehen.

Aus genau diesem Grund ist es wichtig, sich bei der Wahl des Online-Casinos, in dem man spielen möchte, auch mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit in dem jeweiligen Online-Casino auseinanderzusetzen.

 

Foto: Drobot Dean / stock.adobe.com

Wer war eigentlich Simone de Beauvoir?

Simone de Beauvoir

Erscheinen dir Feminismus und Frauenrechte wie ein alter Schuh? Tatsächlich wirkt das Thema heute manchmal etwas ausgetreten. Deine Rechte als Frau sind für dich wahrscheinlich schon ganz normal! Aber kannst du dir vorstellen, dass Frauen vor einhundert Jahren ohne die Erlaubnis eines Mannes weder studieren, berufstätig sein, noch Auto fahren durften? Dein heutiges selbstbestimmtes Leben als Frau wurde erst durch den Kampf großer Frauen und Freidenkerinnen möglich. Eine der bekanntesten unter ihnen war die französische Philosophin und Schriftstellerin Simone de Beauvoir.

Ein Leben ohne freie Wahl?

Simone de Beauvoir wurde 1908 in Paris als Tochter wohlhabender Eltern geboren. Durch den Ersten Weltkrieg verarmte die Familie. Mit nur noch einem kleinen Angestelltengehalt war der Vater kaum noch in der Lage, Simone und ihre Schwester Hélène mit einer ausreichenden Mitgift auszustatten. Das schmälerte ihre Aussichten auf eine Ehe und damit die weitere sichere soziale und finanzielle Versorgung. Vater de Beauvoir bereitete seine Töchter auf ein Leben als berufstätige Frauen vor. Als Alternative wäre ihnen noch der Gang in ein Kloster geblieben.

Obwohl sie als junge Frau tief gläubig gewesen sein soll, kam dies für Simone nicht in Frage. Sie hatte Glück. Sie war klug und wach genug, die ersten neu erstrittenen Frauen-Rechte in Anspruch zu nehmen. Nach der Oberschule schrieb sie sich als eine der ersten Studentinnen an der berühmten Pariser Sorbonne ein.

Simone – die Lehrerin und leidenschaftliche Querdenkerin

Nach dem Studium arbeitete Simone de Beauvoir als Gelegenheitslehrerin. Ihr erstes eigenes Geld verdiente sie durch einen kleinen Lehrauftrag in Psychologie. Jener zu diesem Zeitpunkt noch jungen Wissenschaft, die erst durch Sigmund Freuds revolutionäre Erkenntnisse den Zuspruch fand, die sie eigentlich verdiente. Ihr Geld nutze sie neben der Finanzierung des Lebensunterhaltes für Ausflüge in die Welt der Künstler und Intellektuellen von Paris. Sie besuchte einschlägige Cafés und engagierte sich in einem Wohltätigkeitsverein. Die Vorurteile und Barrieren ihrer Zeit trieben sie schon bald zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Geschlechterbild.

Was machte den Mann zu einem Mann und bliebe einer Frau tatsächlich nichts anderes übrig, als unter der Führung eines Mannes zu leben?

Simone de Beauvoir

Die Idee von der sozialen Prägung des Geschlechts

Beauvoirs Überlegungen zielten immer mehr in eine ganz besondere Richtung. Ihre Beobachtungen und Gesellschaftsstudien ließen sie zu dem Schluss kommen, dass das Wesen der Frau vielmehr vom Umfeld geprägt wurde als bisher angenommen.

Das damals noch strenge Sittenbild ging davon aus, dass eine Frau als schwach und weniger wert als der Mann geboren werde. Den geistigen Leistungen einer Frau wurde nur in Ausnahmefällen Beachtung geschenkt. Noch im 19. Jahrhundert durften Frauen nicht öffentlich ihre Meinung kundtun. Von politischen Veranstaltungen waren sie komplett ausgeschlossen. Als höchste Ziele der Weiblichkeit galten Heirat und Mutterschaft.

Simone de Beauvoir kam zu der These, dass die Frau keineswegs von Geburt an schwach oder gar minderbemittelt sei. Vielmehr werde sie vom sozialen Umfeld dazu gemacht und in einem Zustand ständiger Abhängigkeit und Unterwerfung gehalten. Eine Frau könne also, wenn es denn notwendig oder gefordert wäre, auch ganz andere Züge annehmen.

Als eine der ersten Freidenkerinnen und Feministinnen der Welt unterschied sie zwischen „Sex“ und „Gender“. Dem körperlich angeborenen Geschlecht sowie der angenommenen beziehungsweise ausgeübten Geschlechter-Rolle.

Zwei ihrer bekanntesten Zitate lauten:

„Nur weil eine Frau eine Vagina hat, verhält sie sich noch nicht wie eine Frau.“

„Man ist nicht als Frau geboren, man wird es.“

Der dritte berühmte Ausspruch ist sinngemäß besser auf Englisch zu verstehen:

„Woman is as woman does.“ (Die Frau ist, was sie tut)

Sie richtete ihre Überlegungen dabei keineswegs nur anklagend gegen eine dominierende Männerwelt. Vielmehr kritisierte sie auch die unterdrückten Frauen ihrer Zeit, die sich durch ihr Verhalten eben zu genau dem machen ließen!

Simone de Beauvoirs Leben mit Jean Paul Sartre

Um 1929 herum hatte Simone den berühmten französischen Philosophen Jean Paul Sartre kennengelernt.

Beide ließen sich auf ein für die damalige Zeit sehr eigenartiges Liebesexperiment ein, das sie „Pachtverhältnis“ nannten. Ohne Zwang, Verpflichtungen oder gar eine Heirat wollten beide für zwei Jahre auf Probe zusammenbleiben. Danach hätte jeder seines Weges gehen können, ohne dafür Gründe nennen zu müssen. Schlussendlich sollten beide ein Leben lang verbunden bleiben!

Das Paar reiste viel, lebte aber nie zusammen in einer Wohnung. Simone traf an der Seite Sartres die Denker und Revolutionäre ihrer Zeit. In Kuba trafen sie auf Che Guevara und Fidel Castro. Neben den gemeinsamen Reisen begann Simone auf eigene Faust zu reisen. In den USA lernte sie den Schriftsteller Nelson Algren kennen. Mit ihm soll sie über viele Jahre eine intensive Liebesbeziehung gepflegt haben. Dennoch blieben auch Sartre und sie stets von gegenseitigem Respekt geprägt verbunden.

Simone de Beauvoirs Leben mit Jean Paul Sartre

Das große feministische Werk ihrer Zeit

Im Jahr 1949 kam Simone de Beauvoirs Buch „Das andere Geschlecht“ auf den Markt. Ihre Thesen und die kritische Auseinandersetzung mit dem Rollenbild von Mann und Frau revolutionierten das damalige Denken.

Neben der bereits erwähnten Theorie zur Ausbildung der „Frau“ durch das soziale Umfeld widmete sie sich intensiv der Frage nach den Unterschieden zwischen Mann und Frau. Der Mann galt im damaligen Weltbild als das Absolute, das Subjekt. Die Frau dagegen wurde nur in Abhängigkeit zum Mann, als das Objekt, betrachtet.

Für einen heutigen Geist sicher nur schwer begreifbar, hatte die Frau ohne den Mann praktisch keine Daseinsberechtigung. Jetzt hast du sicherlich ein Bild davon, wie wichtig die Arbeit von Simone de Beauvoir und anderen Feministen des 20. Jahrhunderts war!

Simone de Beauvoir wurde 78 Jahre alt. Ihr Leben lang wirkte sie als Schriftstellerin und Philosophin. Sie blieb unverheiratet, hatte keine Kinder und unterhielt diverse Liebschaften mit Gleichgesinnten beiden Geschlechts.

 

Fotos: rowohlt Verlag, Jerry Bauer; Copyright holder is Archives Gallimard at Paris, Archives Gallimard no longer exists – Schwarzer, Alice: Simone de Beauvoir, Reinbek, Rowohlt, 2007, ISBN: 978-3-498-06400-6, S. 68, Gemeinfrei, Link; Moshe Milner – Crop of File:Flickr – Government Press Office (GPO) – Jean Paul Sartre and Simone De Beauvoir welcomed by Avraham Shlonsky and Leah Goldberg.jpg, CC BY-SA 3.0, Link

Neuroathletik – So funktioniert die Fitness fürs Gehirn

Neuroathletik

Was ist eigentlich unter Neuroathletik zu verstehen?

Wenn du jetzt automatisch an „Gehirnjogging“ denkst, liegst du zwar nicht ganz richtig. Du liegst aber auch nicht gänzlich falsch. Doch es geht bei der Neuroathletik um etwas Spezielleres. Beim neuroathletischen Training geht es darum, den sportlich trainierten Körper um eine weitere Trainings-Komponente zu ergänzen: das Gehirn als die Steuerzentrale aller Bewegungsabläufe.

So gesehen soll das sportliche Training durch Neuroathletik-Erkenntnisse holistischer werden. Die Übungen für Sportler zielen nicht mehr nur auf die Muskulatur ab, sondern auch auf mehr bewusstes Handeln. Es geht um eine bewusstere Konzentration auf bestimmte Bewegungsabläufe, die trainiert wurden. Es geht auch um eindeutigere visuelle Informationen, die das Gehirn schneller auswerten kann. Wenn der Geist das Training torpediert, bringt es nicht so viel, wie es könnte. Wenn die Augen unterschiedliche Daten ans Hirn weitergeben, kann das Gehirn keine hinreichend präzisen Bewegungsabläufe koordinieren.

Das Gehirn als Trainingshelfer

Neuroathletik verbindet als Schnittstelle die Erkenntnisse der Neurowissenschaft mit hochmodernen Methoden des Athletiktrainings. Doch ohne weiteres kann das Gehirn nicht in dieser Richtung eingesetzt werden. Die Evolution hat das Gehirn darauf gepolt, die Aufgabe des Überlebens sicherzustellen. All seine Funktionen sind darauf ausgelegt. Die Betrachtungsweise dessen, was jemand gerade tut, fällt entsprechend anders aus, als wir uns das vorstellen.

Für das Gehirn ist es beispielsweise nicht relevant, ob ein Mensch läuft, weil er für eine Meisterschaft trainiert oder weil ein Löwe hinter ihm her ist. Das menschliche Gehirn will wissen, ob das Leben seines Besitzers in Gefahr ist. Ist diesbezüglich keine klare Antwort möglich, schaltet es sich automatisch in einen Modus, in dem es seine Schutz-Reflexe aktiviert. Hauptziel des Neuroathletik-Trainings muss es daher sein, diese reflexhaften Reaktionen zu unterbinden. Das gilt zumindest zeitweise und im vertretbaren Rahmen. Denn der Erhalt der Schutz-Reflexe macht in anderen Situationen als im sportlichen Training Sinn. Das Gehirn benötigt also eindeutig identifizierbare, neuronale Hinweise, wann trainiert wird und wann nicht.

Was haben Situationsanalyse und Motorik damit zu tun?

Wenn die Schutz-Reflexe beim Training plötzlich aktiviert werden, steigt dadurch die Verletzungsgefahr. Der Grund: Für die geschonten Körperbereiche müssen andere Körperbereiche plötzlich stärker belastet werden. Das Training leidet, weil es dann nur noch auf „Sparflamme“ ausgeführt werden kann. Ein kraftvolles und effektives Training ist neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge nur dann möglich, wenn das Gehirn bzw. das propriozeptive System besser ausgebildet wird. In diesem Kontext werden eine verbesserte Situationsanalyse und eine damit einhergehende Motorik-Verbesserung relevant.

Das neuroathletische Training ist besonders dann effektiv, wenn ein Sportler nach einer ausgeheilten Verletzung erneut mit dem Training beginnen möchte. Verheiltes Gewebe ist aber noch lange kein Garant für Trainingserfolge. Die Ursachen für die Verletzung lagen nämlich zum Teil im Gehirn und seinen schützenden Kompensationsmustern. Trainer, die mit neuroathletischen Strategien arbeiten, betrachten den Körper gewissermaßen als die Hardware des Sportlers. Das Gehirn stellt jedoch mit dem Bewegungsplan quasi die Software zur Verfügung – und die muss jeder Situation bedarfsgerecht angepasst werden.

Das bedeutet: das Gehirn muss nach einer Verletzung neu programmiert werden. Das geschieht oft in der Reha. Passiert das nicht, sind nachfolgende Verletzungen fast unvermeidlich. Das kennen die sportinteressierten Menschen vom Fußball. Wieder und wieder fallen Profifußballer aus, weil sie sich nach der Verletzungspause erneut an der Patella-Sehne oder am Knie verletzen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Viele Fußballspieler werden nach Verletzungspausen nur mit biomechanischen Methoden trainiert. Die Hardware ist damit zwar geheilt. Doch die neuroathletische Neuprogrammierung der Bewegungsabläufe – der körperlichen Software – fehlt oft.

Was geschieht beim Neuroathletik-Training?

Zu Beginn wird der Sportler zu seiner Verletzungsgeschichte befragt. Das ist wichtig, weil die Verletzungen oder Erkrankungen Auskunft über Elemente der Programm-Konzeption geben können. Dann werden sogenannte „Drills“ eingesetzt. Dabei handelt es sich um spezielle Übungen. Diese werden individuell an das Neuro-Profil des Athleten angepasst. Sie sprechen das System an, das alle Bewegungsabläufe im Gehirn steuert. Bei den Drills kann es sich um Gleichgewichts- oder Gelenkübungen, aber auch um gezielte Augenübungen handeln. Diese Übungen werden beim Aufwärmen eingebaut.

Wurde also bei der Anamnese eine koordinatorische Schwäche der linken Körperseite festgestellt, werden Drills in das Aufwärmtraining eingebaut, die eine Aktivierung des linken Kleinhirns zur Folge haben sollen. Dadurch soll die linke Körperseite stärker werden. Üblicherweise soll auf einen starken Reiz durch einen Drill ein schwächerer Reiz folgen. Die Abläufe der Drills werden exakt festgelegt, um den erwünschten Erfolg zu erzielen.

Sind bei einem Profi-Fußballer Mängel bei der Schnelligkeit festgestellt worden, werden im neuroathletischen Training nicht nur Sprintleistung oder schnelle Richtungswechsel trainiert. Vor allem die Wahrnehmung des Sportlers muss auf diese Leistungen hin optimiert werden. Der Laufreflex erfolgt bei Fußballern oft zu langsam, weil die Notwendigkeit zum Lossprinten zu spät erkannt wird. Schnell laufen zu können, muss also auch im Kopf trainiert werden.

Was bewirkt Neuroathletik beim Schuss auf das Tor?

Auch Torschüsse aus der Distanz können durch gezieltes Neuroathletiktraining verbessert werden. Das Gehirn eines Profi-Fußballers ist bei jedem Torschuss darauf angewiesen, exakte Daten über die Tordistanz, sowie die Stellung oder die Laufgeschwindigkeit anderer zu erhalten. Problematisch ist jedoch, dass beide Augen unabhängig voneinander Daten an das Gehirn übermitteln. Insofern muss das Fußballer-Gehirn in wenigen Augenblicken einen geschätzten Mittelwert aus den gelieferten Daten bilden. Die nun folgende Bewegung kann also oft nicht so exakt ausfallen, wie sie sein könnte.

Es geht bei der Neuroathletik also eher um den Prozess des Abschusses als um das Anvisieren des Ziels. Durch neuroathletische Übungen sollen die Spieler lernen, den ausgeführten Bewegungen mehr Aufmerksamkeit und Konzentration zu schenken. Wer sich auf den Prozess konzentriert, erzielt am Ende die besseren Ergebnisse. Das zumindest sagen die Spezialisten, die die Neuroathletik entwickelt haben. Aller Anfang ist jedoch schwer – und die bisherigen Ergebnisse lassen sich erst nach längerer Übungszeit verändern. Zunächst muss die neue Denk- und Arbeitsweise einem Sportler in Fleisch und Blut übergehen.

Funktioniert die Neuroathletik auch im Amateursport?

Heutzutage bauen bekannte Leichtathleten – ebenso wie viele Profi-Fußballer – Übungen aus der Neuroathletik in ihren Trainingsplan ein. Sprinterin Gina Lückenkemper hat ihre Bewegungen so optimiert, dass sie seitdem verletzungsfrei trainiert. Das war vorher nicht der Fall. Heute trainiert Lückenkemper nicht nur ihre Muskulatur, sondern auch ihr visuelles System oder ihre Nervenbahnen ganz gezielt. Denn nur über das Zusammenspiel aller beteiligten Instanzen kann sie das abrufen, was an Potenzial in ihr steckt.

Da der Weg zum Sportprofi in der Amateurliga beginnt, ist es auch schon auf dieser Ebene sinnvoll, die Erkenntnisse der Neuroathletik ins Training einzubauen. Was also können Amateursportler bereits tun, um bessere Sportler zu werden? Viele neuroathletische Übungen sind auch für Amateursportler sinnvoll. Wichtig ist beispielsweise, die schwächere Körperseite herauszufinden und diese gezielt zu trainieren. Dazu gehören beispielsweise die Mobilisation der schwächeren Hand oder Gleichgewichtstraining durch Kopfschütteln und Nicken.

Gezieltes Augentraining nach neuroathletischen Prinzipien sorgt dafür, dass die Bewegungssteuerung sich verbessert. Die Augenmuskeln von Sportlern werden kaum je trainiert, obwohl sie für die Informationsübermittlung zum Gehirn ein zentraler Bereich sind. Zudem gehören alle Bestandteile des Körpers zusammen. Sie bilden eine funktionelle Einheit, bei der jede Einheit besondere Aufgaben übernimmt. Sich dieser Aufgaben bewusster zu werden und die Fähigkeiten jedes Beitrags durch gezieltes Training zu erweitern – das ist Ziel des Neuroathletik-Trainings.

Auch beim Fitnesstraining kann die Neuroathletik einen wertvollen Beitrag leisten. Es geht eben nicht nur darum, die Motivation oder die Schnelligkeit zu steigern. Vielmehr geht es darum, dass alle körperlichen Instanzen ihren Beitrag gezielter und mit mehr Konzentration leisten können.

Unser Buchtipp:

 

Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com; riva Verlag

Gundermann – Entdecke das gesunde Kraut

Gundermann – Entdecke das gesunde Kraut

Das Kraut Gundermann, auch Gundelrebe genannt, ist seit eh und je für dessen heilende Wirkung bekannt. Den Namen trägt es, da es früher vor allem bei eitrigen Erkrankungen eingesetzt wurde. Ein altes Wort für Eiter ist „Gund“ – schon war Gundermann geboren.

Das Kraut ist unter anderem fester Bestandteil der Gründonnerstagssuppe, die am gleichnamigen Tag serviert wird. Dieser Brauch stammt von unseren Vorfahren, den Germanen, die die Suppe im Frühjahr kochten, um neue Stärke zu erlangen. Sie fertigten außerdem Kränze aus dem Kraut, die deren Verbundenheit mit der Natur und auch den Göttern symbolisieren sollte.

Der Brauch der Suppe lebt auch nach der Christianisierung weiter und wurde zu einer Gründonnerstagstradition.

Bei Krankheiten, die einfach nicht vergehen wollen, kann Gundermann wahre Wunder bewirken. Plagt dich eine eitrige Wunde oder Bronchitis, leidest du an einer Harnwegserkrankung oder bist du schon seit Wochen erkältet? Gundermann lindert alle Beschwerden, die mit Schleim oder Eiter einhergehen.

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass sich das Kraut wunderbar zum Würzen eignet und du es damit vielseitig beim Kochen anwenden kannst. Aufgrund dessen aromatischen Geschmacks wird es auch gern als „Wilde Petersilie“ bezeichnet. Du kannst damit nicht nur Eintöpfe oder Kartoffelgerichte verfeinern, sondern auch aus Süßspeisen wie Eiscreme ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zaubern.

Gundermann zur inneren Anwendung

Um beispielsweise eine lästige Erkältung oder Blasenentzündung loszuwerden, wendest du Gundermann am besten von Innen an. Dafür kannst du das Kraut zu einem Tee aufkochen, einen Saft daraus pressen, eine Tinktur herstellen oder es mit Milch kochen. Die letzte Methode wurde früher besonders häufig angewendet. Durch das Erhitzen lösen sich die ätherischen Öle des Gundermanns. Die Öle werden vom Fett der Milch, in der es kocht, gebunden und bleiben so in höherer Konzentration in der Flüssigkeit. Je höher der Fettgehalt der Milch ist, desto besser.

Für ein Glas kochst du 250 ml Milch auf und fügst einen Esslöffel des frisch gehackten Krauts hinzu. Lasse das Ganze etwa 15 min lang ziehen und trinke es, solange es noch warm ist. Die Gundermann-Milch lindert nicht nur deine Beschwerden, sondern verleiht dir bei Abgeschlagenheit auch wieder neue Kraft.

Den Tee bereitest du auf die gleiche Art und Weise zu, nur nutzt du dafür natürlich Wasser und keine Milch. Trinkst du davon täglich 2 Tassen, lösen sich Verschleimungen und Eiter. Hinzu kommt eine schmerzstillende und appetitanregende Wirkung. Bei einer Erkältung, die mit eitrigen Mandeln einhergeht, kannst du den Tee auch zum Gurgeln verwenden.

Gundermann Tee

Hast du eine Kräuterpresse zuhause, kannst du damit Saft aus Gundermann pressen. Alternativ nimmst du einen Mixer zur Hand, gibst das Kraut und etwas Wasser hinein und pürierst das Ganze. Im Anschluss seihst du die Masse durch ein Tuch und übrig bleibt der Saft. Je nachdem, wie stark deine Beschwerden sind, kannst du täglich bis zu 3 Mal jeweils einen Esslöffel davon einnehmen.

Du kannst den Saft auch zu einer Tinktur weiterverarbeiten. Dafür mischst du den Saft mit der gleichen Menge an hochprozentigem Alkohol. Möchtest du direkt eine Tinktur herstellen, ohne vorher Saft pressen zu müssen, kannst du den kleingeschnittenen Gundermann auch einfach mit dem Alkohol übergießen bis er vollständig bedeckt ist. Die Tinktur muss nun 3 Wochen ziehen, egal für welche Methode du dich entscheidest. Dann kannst du sie durch ein Tuch abseihen und abfüllen. Nutze dafür am besten eine Flasche aus dunklem Glas, die du luftdicht verschließen kannst, damit die Tinktur möglichst lange haltbar bleibt.

Die äußere Anwendung des Heilkrauts

Du liebst es, dir ein heißes Bad zu gönnen, wenn es dir nicht gut geht? Auch dafür kannst du Gundermann wunderbar nutzen. Dazu benötigst du etwa 5 Handvoll des Krauts und kochst es mit 5 l Wasser auf. Gib das Ganze in dein Badewasser und versuche bewusst die Dämpfe der ätherischen Öle einzuatmen. Zur Befreiung deiner Atemwege kann diese Methode wahre Wunder bewirken. Hinzu kommt die Entspannung, die du deinem Körper gönnst, während du im angenehm warmen Wasser liegst.

Gundermann Bad

Wenn du eine Wunde hast, die einfach nicht verheilen möchte oder sogar eitert, dann probiere doch das Wunderblättchenöl. Alles, was du dafür brauchst, sind etwa 2 Handvoll Gundermann und ein Glas, das du luftdicht verschließen kannst. Gib das gesamte Kraut in das Glas und stampfe es fest zusammen, sodass alle Blätter eng zusammengepresst werden. Dann verschließt du das Glas und stellst es für ein paar Tage in die Sonne. Du kannst beobachten, wie sich im Laufe der Zeit Flüssigkeit am Glasboden bildet. Diese seihst du ab und bewahrst sie an einem dunklen und kühlen Ort auf. Trägst du das Öl je nach Bedarf mehrmals täglich auf deine Wunde auf, wird sie desinfiziert und die Wundheilung wird angekurbelt.

Daran erkennst du Gundermann

Das Heilkraut Gundermann kannst du ganz einfach selbst sammeln. Es ist häufig auf feuchten Wiesen und in lichten Wäldern zu finden. Es versteckt sich aber auch gern an Mauern oder Steinen. Du kennst eine Stelle, an der wilde Erdbeeren wachsen? Dann schau doch mal dort, denn das Kraut siedelt sich gern in der Nähe der Beeren an.

Du erkennst Gundermann unter anderem an seinem vierkantigen Stängel. Die Form wird allerdings erst sichtbar, wenn er schon etwas fester ist. Vom Stängel gehen kleine Stiele ab, an denen sich die kleinen runden Blätter befinden. Zwischen April und Juni kommen die tiefblauen lippenförmigen Blüten als weiteres Erkennungsmerkmal zum Vorschein, die direkt am Stängel wachsen. Du kannst das Kraut ganzjährig pflücken. Auch eine dicke Schneedecke hindert es nicht am Wachsen.
 

Mehr zum Thema? So kannst du mit Kräutern deine Fettverbrennung ankurbeln!
 

Fotos: Karin Jähne, PhotoSG, triocean / stock.adobe.com

Gut am Bildschirm, gut im Bett?

Gut am Bildschirm, gut im Bett?

Dass sich Computerspiele positiv auf soziale und berufliche Fähigkeiten auswirken können, ist durch wissenschaftliche Studien hinreichend belegt. Aber sind Gamer auch die besseren Liebhaber? Das würde wohl auf den ersten Blick niemand vermuten. Denn schließlich sind hier eher Beweglichkeit und Ausdauer gefragt als die typischen Gamer-Eigenschaften. Unsportliche Zeitgenossen, die den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen, dürften doch insgesamt eher schlechter abschneiden.  Oft heißt es sogar, Gamer entscheiden sich im Zweifelsfall lieber für eine weitere Runde PUBG als für eine Runde Matratzensport. Tatsächlich ist die Lage aber nicht ganz so eindeutig, wie ein Blick in die Medien verrät. Wie gut im Bett sind Gamer nun wirklich?

Gamer ist nicht gleich Gamer

Zunächst sei eines vorweg gesagt: den einen Gamer, über den sich so etwas sagen ließe, gibt es nicht. Und das nicht nur, weil es genauso viele Gamerinnen gibt. Sondern auch, weil sich der Geschmack und das Spielverhalten der Spielefans deutlich unterscheiden. Der eine zockt jeden Tag bis in die frühen Morgenstunden World of Warcraft und hat seine Ernährung deshalb ganz auf Chips und Energy Drinks umgestellt. Der nächste sieht sein Spiel als einen Sport und übt seine Zielgenauigkeit in Call of Duty anhand eines ausgefeilten Trainingsplans. Und wieder ein anderer möchte in der Mittagspause lieber hin und wieder Super Mario Run aufmachen als mit den lästigen Kollegen plaudern. Sie können alle als Gamer bezeichnet werden – und sind trotzdem so verschieden wie Tag und Nacht. Studien über Gamer sind daher mit Vorsicht zu genießen denn sie lassen sich nicht auf jeden übertragen, der gerne vor dem Spielbildschirm sitzt.

Mehr Lust, weniger Lust – was denn nun?

Verlangen ihrer Nutzer auswirken. Die Forscher befragten dazu einige hundert Gamer und werteten anschließend deren Antworten aus. Dabei stellten sie fest, dass Gamer insgesamt weniger Wert auf die schönste Nebensache der Welt legen. Über die Ursachen konnten die Autoren der Studie nur spekulieren. Sie vermuteten, dass die Gamer durch zu viel Dopamin abgestumpft waren und daher gegenüber anderen Reizen abgestumpft waren. Im Klartext heißt das: Sie hatten zu viel Spaß und daher weniger Interesse an anderen Aktivitäten. Das Klischee wäre somit also bestätigt. Aber halt! Es gibt auch Gegenstimmen. Denn der Unterschied zwischen Gamern und Nicht-Gamern in dieser Studie war nicht besonders hoch. Und schließlich gibt es auch zahlreiche Fans von Videospielen, die eine ausgeprägte romantische Ader haben.  Und es gibt sogar Berichte, nach denen ein paar gemeinsame Runden Wii Tennis Paare in die richtige Stimmung für ein wenig Spaß im Bett versetzen.

Nicht öfter, aber länger

Die Studie fand nämlich auch einen positiven Effekt für Gamer: Sie sind deutlich ausdauernder. Und das, obwohl sie doch eigentlich als Couch-Potatoes verschrien sind – ein erstaunliches Ergebnis. Allerdings glauben die Autoren auch hier, dass das Phänomen sich vor allem im Gehirn und nicht im Körper abspielt. Mit körperlicher Fitness hat diese Beobachtung also anscheinend nichts zu tun. Es ist das Belohnungssystem im Gehirn, das durch Computerspiele neu programmiert wird. Und noch eine positive Nachricht hatten die Forscher für Gamer: Leistung auf dem Bettlaken hin oder her, sie haben jedenfalls genauso viel Spaß wie andere auch.

Foto: djile / stock.adobe.com

Das Café am Rande der Welt: Was wir aus dem Bestseller lernen können

Das Café am Rande der Welt: Was wir aus dem Bestseller lernen können

Ein Leben in Eile, das fast ausschließlich der Arbeit gewidmet ist, ohne Verschnaufpausen, aber mit reichlich Stress – Umstände, die für einige von uns alltäglich sind. So auch für den dauergestressten Werbemanager John, der als Protagonist in John Streleckys Buch „Das Café am Rande der Welt“ (engl. „The Why Are You Here Cafe“) auf unverhofftem Weg zur Selbstreflexion gelangt und so ein internationales Millionenpublikum begeistert. Seitdem das Buch vor mehr als zehn Jahren veröffentlicht wurde, wurde es in 40 Sprachen übersetzt und gilt als echtes Phänomen unter den Bestsellern, das es immer wieder unter die beliebtesten Sachbücher des Jahres schafft. Auch wenn du Streleckys Besteller noch nicht gelesen und dich noch nicht mit der Thematik der Selbstfindung beschäftigt hast, gibt es einige wichtige Lektionen, die du aus der fiktiven Geschichte in dem Buch „Das Café am Rande der Welt“ mitnehmen kannst.

Worum geht es?

In dem Buch geht es um den erfolgreichen Werbemanager John, der unerwartet in einem kleinen Café am Rande der Welt strandet und nicht ahnt, dass dieser Besuch sein Leben grundlegend verändern wird. Mit dem Vorhaben, nur kurz einen Blick in die Speisekarte zu werfen, entdeckt John dort drei Fragen, die ihn mit den wichtigen Themen des Lebens, besonders aber mit seiner selbst konfrontieren. Durch die Fragen zur Selbstreflexion angeregt, ergründet John mit der Unterstützung des Personals und eines weiteren Gasts den Sinn des Lebens. Dabei stellt er auf ebenso überraschende wie humorvolle Weise fest, dass der Besuch im Café am Rande der Welt soviel mehr ist als nur ein Zwischenstopp auf seinem Weg.

Was wir aus dem Bestseller lernen können

Der große Erfolg des Buches, das auf dem schmalen Grat zwischen Belletristik und Sachbuch wandelt, lässt sich leicht erklären: Die beschauliche Atmosphäre des Cafés geht auf den Leser über und auch die Fragen, mit denen John sich konfrontiert sieht, regen das Nachdenken über die eigene Existenz an. Statt wie übliche Sachbücher abstrakt an das Thema der Selbstfindung heranzugehen, tastet sich John Strelecky auf humorvolle und unterhaltsame Weise an die Grundlagen der Selbstfindung heran und vermittelt nebenbei einfache Wege zu einem glücklicheren Leben, die sich auch ohne viel Vorwissen über die Thematik umsetzen lassen. Aus Streleckys unterhaltsamer Perspektive auf den Sinn des Lebens lässt sich einiges mitnehmen und wer weiß, vielleicht führt dich das Buch auch auf den Weg zu dir selbst?

Was will ich wirklich?

Die erste Frage, die John auf den Weg der Selbstfindung führt, lautet „Warum bist du hier?“ – eine simple Frage, die er schnell und ohne viel Aufwand oberflächlich beantworten könnte. Indem der Protagonist ergründet, dass die Antwort nicht in dem Grund seines Besuchs im Café, sondern im Grund seiner Existenz an sich liegt, vermittelt Strelecky dem Leser einen Ansatz, über den es sich nachzudenken lohnt: Um glücklich zu sein ist es wichtig, sich immer wieder aufs Neue vor Augen zu führen, was man wirklich möchte.

So häufig fühlen wir uns unerfüllt, uninspiriert oder ausgelaugt und bleiben mit dem Gedanken zurück, weshalb wir nicht einfach anders gehandelt haben. Diese Begebenheit, die wir häufig aus den Augen verlieren, beschreibt der Autor als Zweck der Existenz, welcher uns zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben verhelfen soll. Sobald du den Zweck deiner Existenz kennst, kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und deine Zeit und Energie deinem Ziel zuführen, statt sie für andere Dinge zu verschwenden.

Wovor hast du Angst?

Während John mit der Frage konfrontiert wird, ob er Angst vor dem Tod habe, kommt man nicht daran vorbei, sich mit dem behandelten Thema der Angst im Allgemeinen zu beschäftigen. Im Gespräch mit seinem Weggefährten wird dem Protagonisten klar, dass die meisten Menschen ein Leben in Angst führen – bewusst oder unbewusst. Ob nun, wie beschrieben, die Angst vor dem Tod oder die Angst vor dem Scheitern betrachtet wird, eins wird klar: Angst lähmt uns und hindert uns daran, uns selbst zu verwirklichen, was uns schließlich unglücklicher macht. All jene Leser mit Zukunftsängsten vermag Strelecky in seinem Buch zu beruhigen, denn wer tut, was er wirklich will und wozu er bestimmt ist, muss keine Angst davor haben, seine Wünsche nicht umsetzen zu können.

Ist dein Leben erfüllt?

Auch wenn diese letzte Frage, die John auf der Speisekarte entdeckt, vielleicht erst nach näherer Betrachtung zu beantworten ist, ist sie es definitiv wert, sie sich versuchsweise selbst zu stellen. Bist du bereits da, wo du eines Tages hin möchtest? Befindest du dich auf dem richtigen Weg? Laut John Strelecky können wir nämlich nur dann ein erfülltes und glückliches Leben führen, wenn wir auf den Zweck unserer Existenz zusteuern, also uns selbst verwirklichen. Es wird also Zeit, das eigene Leben zu hinterfragen.

Dass diese Selbstverwirklichung häufig fern von den von der Gesellschaft vorgegebenen Wegen, sozialen Erwartungen und Fremdvorstellungen verlaufen kann und sollte, ist eine wichtige Erkenntnis, die der Protagonist aus seinem Besuch im Café am Rande der Welt zieht. Versuche also demnächst, dich von den Erwartungen anderer zu lösen, wenn du einen anderen Weg für dich selbst als besser empfindest – damit sind keine drastischen Brüche und vorschnelle Schritte gemeint, sondern kleine Bekenntnisse zu dir selbst, die du leichter in deinen Alltag einbringen kannst, als du denkst.


Café am Rande der Welt Bücher in der richtigen Reihenfolge

Inzwischen sind bereits insgesamt vier Bücher der Café am Rande der Welt-Serie von John Strelecky entstanden. Ergänzt wird die Reihenfolge durch drei Kurzgeschichten und ein Begleitbuch. Hier sind alle Teile in der Übersicht:

  • Band 1: Das Café am Rande der Welt (2003)
  • Band 2: Wiedersehen im Café am Rande der Welt (2014)
  • Kurzgeschichte: Wenn Du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld (2014)
  • Kurzgeschichte: Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust (2016)
  • Kurzgeschichte: Folge dem Rat deines Herzens und du wirst bei dir selbst ankommen (2018)
  • Band 3: Auszeit im Café am Rande der Welt (2019)
  • Begleitbuch: Führe das Leben, das du dir wünschst
  • Band 4: Überraschung im Café am Rande der Welt (2022)
  • More Facts

    Til Schweiger bringt „Das Café am Rande der Welt“ auf die Kinoleinwand. Er führt Regie und spielt die Hauptrolle in der Verfilmung des Bestsellers „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky. Die Geschichte folgt Schweigers Charakter, der am Ende der Welt ein Café eröffnet und dabei interessante Menschen kennenlernt. Die Dreharbeiten finden in Berlin, München und Brandenburg statt.

     

    Fotos: bravestatements / stock.adobe.com; dtv Verlag

Zero Waste: Zahnpasta selber machen – so funktioniert’s

Zero Waste: Zahnpasta selber machen - so funktioniert’s

„Gute Zähne sind mindestens so viel wert wie das Assessorexamen.“ Dieses Zitat stammt von Theodor Fontane und ist heute immer noch aktuell. Allerdings könnten wir auch ein Zitat von Otto von Bismarck ummünzen: „Je weniger die Leute wissen, wie Zahnpasta gemacht wird, desto besser schlafen sie!“

Es ist nicht zu empfehlen, dass du dir die Zusammensetzung diverser Zahnpasten durchliest. Meist weiß niemand, was sich hinter den kryptischen Begriffen verbirgt, aber meist ist ein halbes Chemielabor in der Zahnpasta verarbeitet. Es ist ein Chemielabor, das wir jeden Tag in den Mund nehmen. Kleinen Kindern sagt man: „Nimm nicht alles in den Mund“, aber wir tun es. Bei Lebensmitteln wird heute oft aufgepasst, nicht bei Zahnpasta. Doch gerade hier werden oft Stoffe verarbeitet, die auf Dauer den ganzen Körper schädigen können. Beispielsweise Triclosan, ein Stoff mit antibakterieller Wirkung, soll Studien zufolge die Herzfunktion beeinflussen. Oder Glycerin, das die Zahnpasta vor dem Austrocknen schützt, hinterlässt eine unerwünschte Schicht auf den Zähnen.

Natürlich findest du auch qualitativ hochwertige Zahnpasten, aber es geht auch einfacher. Zahnpasta kannst du ganz einfach selber machen und dabei im Handumdrehen die Umwelt schützen. Bei selbstgemachter Zahnpasta fällt natürlich auch der Verpackungsmüll weg. Außerdem schonst du so deinen Körper vor gesundheitsschädlichen Substanzen.

Zahnpasta – leicht gemacht

Für Zahnpasta brauchst du nur drei Dinge: Die Zutaten, ein wenig Zubehör und etwas Zeit.

Zutaten:
– 3 EL Kokosöl (am besten Bioprodukte verwenden)
– 3 EL Natron
– 1 TL Schlammkreide (kannst du in der Apotheke kaufen, hier brauchen wir nicht- technische Schlammkreide)
– 25 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl, z. B. Pfefferminz, Zimt, Kamille usw. (Bioprodukt)
– Ein paar Tropfen Myrrhe-Extrakt (optional)
– ¼ TL Xylit oder etwas Steviapulver (optional, ist nur für den besseren Geschmack)

Zubereitung:
Erwärme das Kokosöl, bis es flüssig wird. Achte auf die richtige Menge an Kokosöl, sonst wird die Zahnpasta zu fest oder zu flüssig. Nimm das flüssige Kokosöl vom Herd und mische Natron, Schlammkreide und den Xylit unter. Verrühre die Zutaten gut mit einer Gabel, damit keine Klümpchen entstehen. Jetzt musst du nur noch das Pfefferminzöl dazugeben und alles nochmal gut verrühren. Die fertige Zahnpasta füllst du nun noch in ein Schraubglas und lässt sie abkühlen.

Schon ist deine Zahnpasta fertig und du kannst sie verwenden. Je nach Zimmertemperatur ist sie wegen des Kokosöls flüssiger oder fester. Am besten lagerst du sie bei 20 bis 25 Grad und trägst sie mit einem Löffel auf die Zahnbürste auf. Sollte die Zahnpasta im Sommer zu flüssig werden, musst du sie gegebenenfalls in den Kühlschrank stellen. Wie lange diese Zahnpasta haltbar ist, richtet sich in erster Linie nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum des Kokosöls.

Kleine Zutaten – Große Wirkung

Das Kokosöl hellt die Zähne sanft auf. Weiterhin besitzt es Pilz-bekämpfende Eigenschaften und wirkt antibakteriell. Dabei ist es aber im Gegensatz zu Triclosan absolut ungefährlich. Außerdem hilft Kokosöl gegen Mundgeruch und sorgt für die richtige Konsistenz der Zahnpasta.

Natron wirkt als sanfter Schleifstoff. Es entfernt Plaque-Ansammlungen von den Zähnen und ist ebenso ein natürlicher Aufheller für ein strahlendes Gebiss. Außerdem neutralisiert es aufgrund seiner chemischen Eigenschaften Säuren, die Karies verursachen können.

Schlammkreide ist ein natürlicher Reibestoff, der hilft, die Beläge von den Zähnen zu entfernen.

Die ätherischen Öle erzeugen ein frisches Mundgefühl, geben der Zahnpasta erst einen guten Geschmack und helfen gegen Mundgeruch. Allerdings solltest du nur ätherische Öle verwenden, die auch essbar sind.

In Maßen genießen

Allerdings solltest du nicht ausschließlich deine selbstgemachte Zahnpasta verwenden. Experten der Bundeszahnärztekammer raten sogar davon ab, denn es gibt zwei große Nachteile bei der selbstgemachten Zahnpasta:

1. Es ist kein Fluorid enthalten. Zwar ist Fluorid in extremen Mengen sogar giftig, aber in geringen Mengen ist Fluorid für die Zahngesundheit sehr wichtig und so werden von Stiftung Warentest beispielsweise fluoridhaltige Zahnpasten besser bewertet.

2. Natron oder Schlammkreide kann zu einem verstärkten Zahnschmelzabrieb führen. Das wiederum schädigt die Zahnsubstanz.

Deshalb solltest du trotz der vielen Vorteile nicht ausschließlich die DIY-Zahnpasta verwenden. Trotzdem kannst du beispielsweise mit ökologischen Zahnputztabs die Gesundheit und Umwelt schonen oder Verpackung sparen.

Außerdem solltest du der Zahngesundheit zuliebe auch auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Zucker, regelmäßiges Fastfood-Essen oder saure Lebensmittel lassen nicht nur den Körperfettanteil auf ein unschönes Maß anwachsen, sie fressen auch Löcher in die Zähne. Besonders gefährlich ist es, Zucker und Säure zu kombinieren. Orangensaft mit Schokolade zerstören mit vereinten Kräften deinen Zahnschmelz.

Ölziehen

Ein weiterer Tipp, um deine Zahngesundheit zu verbessern, ist das sogenannte Ölziehen. Das solltest du ergänzend zum klassischen Zähneputzen tun. Es hilft, Karies-Bakterien aus dem Mund zu lösen und beugt Zahnfleischentzündungen und Plaque vor. Außerdem wirkt es als natürlicher Aufheller.

Hierfür nimmst du einen Esslöffel Kokosöl in den Mund und behältst es für circa 15 Minuten im Mund. Dabei das Öl hin- und herspülen. So werden auch Bakterien erreicht, die sich tief im Mund versteckt haben. Bei täglicher Anwendung kannst du schon nach kurzer Zeit beobachten, dass deine Zähne mehr glänzen und gesünder wirken. Nach maximal 20 Minuten solltest du das Kokosöl ausspucken und den Mund ausspülen.

Wir empfehlen dir, das Ölziehen in die tägliche Morgenroutine einzubauen, weil – ganz ehrlich – wer nimmt sich schon tagsüber die Zeit, 20 Minuten mit Öl im Mund rumzulaufen. Morgens, nach dem Aufstehen stört es niemanden, wenn du während des Duschens den Mund voll hast. Aber egal wie doof es aussieht, Hauptsache du hast ein gesundes Gebiss und mit guter Mund- und Zahnpflege bleiben deine Zähne Freunde fürs Leben.

 

Foto: irina_timokhina / stock.adobe.com

11 Gründe, warum du einen Personal Trainer engagieren solltest

11 Gründe, warum du einen Personal Trainer engagieren solltest

„Im Fitnessstudio kann ich auch alleine trainieren.“ „Sport machen muss ich sowieso selbst.“ „Das ist nur etwas für Stars und Sternchen mit perfektem Body.“ Kommen dir solche und ähnliche Sätze bekannt vor? Dann bist du typischen Vorurteilen rund um das Thema Personal Training begegnet. Wer es einmal getestet hat, ändert hingegen schnell seine Meinung. Warum das so ist und welche entscheidenden Vorteile ein Personal Trainer für dich hat, haben wir hier zusammengestellt.

Vorteil 1:
Du bleibst dran.

Gute Vorsätze haben wir zu Beginn unseres geplanten Sportprogramms alle. Wenige Tage oder Wochen später kann die Sache allerdings ganz anders aussehen. Wer ist nicht schon der Anziehungskraft des Sofas erlegen und hat anstatt den abendlichen Lauf zu absolvieren einen spannenden Krimi im TV verfolgt? Mit einem Personal Trainer kann dir das nicht passieren. Neben der Anleitung der Trainingseinheiten ist die Motivation der Kunden einer der Hauptaufgaben jedes Personal Trainers. Abgestimmt auf deine Persönlichkeit bringt dich der Personal Trainer zu individuellen Höchstleistungen – und verhindert, dass der innere Schweinehund die Herrschaft übernimmt.

Vorteil 2:
Du trainierst zielgerichtet.

Gewicht verlieren, Ausdauer verbessern, Muskeln aufbauen oder einfach die allgemeine Fitness auf Vordermann bringen – jeder Hobbysportler verfolgt mehr oder weniger bewusst bestimmte Trainingsziele. Dein Personal Coach hilft dir dabei, diese bewusst zu machen und legt damit den Grundstein dafür, dass du dich später über messbare Erfolge freuen kannst. Qualifizierte Personal Trainer sorgen dafür, dass das Training dabei für dich trotzdem nicht in Stress ausartet. Hierzu bieten manche Trainer sogar spezielle Workshops an, bei denen sie die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität in den Vordergrund rücken, um das Fitnesstraining sinnvoll mit einer Stressreduzierung zu kombinieren. So kannst auch du ganz entspannt deine Ziele erreichen.

Vorteil 3:
Du bekommst einen individuellen Trainingsplan.

Stundenlanges Ausdauertraining auf dem Laufband? Ein flottes Dance-Workout? Klassisches Krafttraining an Geräten? Oder doch ein innovatives Training im Trendsport Trampolinspringen? In Zeiten der zunehmenden Fitness-Begeisterung wächst die Zahl der sportlichen Möglichkeiten täglich. Gerade Einsteiger haben da kaum eine Chance, den Überblick zu behalten. Welches Trainingskonzept ist für dich am besten geeignet und macht dir obendrein jede Menge Spaß? Genau diese Frage kann dir ein guter Personal Trainer kompetent beantworten. Dein Coach analysiert im ersten Schritt genau, welche körperlichen und motivationalen Voraussetzungen du mitbringst. Daran anknüpfend empfiehlt er dir ein Training, das ideal zu dir passt und dich in jeder Hinsicht weiterbringt.

Vorteil 4:
Du trainierst wo und wann es dir passt.

Die einen verausgaben sich am liebsten in der unberührten Natur an einem frühen Sonntagmorgen, die anderen suchen bevorzugt die Herausforderung im Fitnessstudio. Oder möchtest du dein Workout möglichst flexibel in den häuslichen Alltag integrieren? Egal zu welcher Gruppe du gehörst, dein Personal Trainer nimmt auf diese Wünsche selbstverständlich Rücksicht und bietet dir seine Termine dort und dann an, wo und wie es zu deinem Leben passt. Nicht zu vernachlässigen ist darüber hinaus natürlich auch der Zeitfaktor. Bist du viel unterwegs und kannst nur wenige Minuten für dein Training erübrigen, zeigt dir dein Coach, wie du aus diesem begrenzten Zeitfenster das Beste herausholst und steht genau dann zur Verfügung, wenn du eine Stunde für das Coaching erübrigen kannst.

Vorteil 5:
Du musst dir keine Gedanken über deinen Trainingsplan machen.

Wer auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet, kommt um einen Trainingsplan nicht herum. Doch wie häufig solltest trainieren? Welche Trainingsform bringt dich wirklich weiter? Und wie viele Wiederholungen sind pro Workout nötig? Mit einem Personal Trainer musst du dir um all diese Fragen keine Gedanken machen. Dein Coach liefert dir maßgeschneiderte Antworten auf dem neusten Stand der Wissenschaft.

Personal Trainer

Vorteil 6:
Du trainierst effektiv.

Trotz intensiven Workouts wollen die Muskeln einfach nicht mehr wachsen oder die Waage bleibt unverändert auf der gleichen Zahl stehen – solche frustrierenden Erfahrungen machen viele Hobbysportler früher oder später. Ein Personal Trainer kann dir im Gegensatz zu allgemeinen Tipps die genauen Ursachen für deine Schwierigkeiten erklären und zeigt dir im Anschluss, wie du deine Trainingsziele effektiv(er) erreichst. Auf dieser Basis ist der Erfolg garantiert.

Vorteil 7:
Du trainierst gesundheitsförderlich.

Hast du dich auch schon mal gefragt, ob du die im Video gezeigte Übung eigentlich richtig ausführst oder in welchen Zeitabständen du die Gewichte beim Krafttraining erhöhen solltest? Die kurze Einweisung beim ersten Besuch im Fitnessstudio oder ausführliche allgemeine Erklärungen liefern dir zwar wertvolle Hinweise, wie du dein Workout gestalten solltest. Allerdings können weder der Betreiber des Studios, noch deine Kursleiterin im Video sehen, wie du jede einzelne Übung tatsächlich ausführst. Genau hier liegt das Problem: Viele Übungen erzielen nur bei der exakten Ausführung die gewünschte Wirkung oder sind sogar gesundheitsschädlich, wenn sie falsch eingesetzt werden. Ein Personal Coach kann dir hingegen individuelle Tipps geben und deine Körperhaltung so korrigieren, dass du das Beste aus jeder Übung herausholst und deiner Gesundheit tatsächlich etwas Gutes tust.

Vorteil 8:
Du wirst entsprechend deiner gesundheitlichen Möglichkeiten gefördert.

Von Nackenverspannungen durch das lange Starren auf den Bildschirm bis hin zu verminderter Leistungsfähigkeit durch eine Herzerkrankung gibt es unterschiedlichste Einschränkungen, die beim gesunden Sporttreiben beachtet werden müssen. Ein Personal Coach geht auf deine Bedürfnisse individuell ein und zeigt dir bei Bedarf nicht nur die besten Übungen gegen Rückenschmerzen, sondern auch das richtige Workout für eine besonderes schonende Steigerung der Ausdauer.

Vorteil 9:
Du bekommst zusätzlich zum Sportprogramm eine Ernährungsberatung.

Fitness und Ernährung gehen bekanntermaßen Hand in Hand, wenn es um das körperliche Wohlbefinden geht. Viele Personal Trainer bieten daher neben der sportlichen Betreuung auch eine professionelle Ernährungsberatung an, die individuell auf dein Sportprogramm zugeschnitten ist. Auf diese Weise kannst du deine Leistung bestmöglich steigern und gleichzeitig auch deine Lebensweise komplett gesundheitsförderlich umstellen.

Vorteil 10:
Du wächst über dich hinaus.

Schaffe ich das wirklich? Selbstzweifel kennt jeder Sportler, der sich neuen Herausforderungen stellt. Mit einem Personal Trainer an deiner Seite bekommst du nicht nur die seelische Unterstützung, um dich immer wieder zu motivieren, sondern wirst dank des durchdachten Trainingsplans auch schon nach kurzer Zeit deutliche Erfolge sehen und spüren. Du wirst verblüfft sein, was wirklich in deinem Körper steckt!

Vorteil 11:
Du hast Spaß am Training.

Immer gleiche Trainingsabläufe, das schlechte Wetter oder die Aussicht auf ein ungeliebtes Workout können dir schnell die Freude am Sport nehmen. Ein wesentlicher Vorteil beim Personal Training liegt daher in der individuellen Betreuung, die dir den größtmöglichen Spaß an deinem Programm garantiert. Ist dir das Workout zu eintönig, sorgt dein Trainer für Abwechslung. Spricht das Wetter gegen eine Joggingrunde im Park, absolvierst du im Wohnzimmer ein paar Übungen. Sagen dir bestimmte Trainingselemente nicht zu, hat dein Trainer ebenso effektive Alternativen parat. Kurzum: Dein Personal Trainer kennt für jedes Problem eine Lösung – und macht deine sportlichen Aktivitäten damit zum effektiven Genuss.

Fotos: Mladen / stock.adobe.com

Peloton – Das Luxus-Spinning-Rad erobert die Wohnzimmer

Peloton – Das Luxus-Spinning-Rad erobert die Wohnzimmer

Peloton – schon wieder so ein neuartiger Fitnesstrend aus Amerika denkst du? Nicht ganz, denn das Prinzip kennen wir schon lange. Es handelt sich schlichtweg um das gute alte Spinning. Doch nun ist es an der Zeit, der Sache einen neuen Lack zu verpassen.

Was heißt Peloton überhaupt?

Peloton ist nicht etwa die Bezeichnung einer neuen Sportart, sondern lediglich der Name der Firma, die das nötige Equipment zur Verfügung stellt. Diese wiederum hat sich dabei vom Radsport inspirieren lassen, denn dort bezeichnet Peloton das Feld, in dem sich der Großteil der Fahrer aufhält. Sie fahren also gemeinsam und spornen sich somit gegenseitig an, um Höchstleistungen zu erzielen. Genau das ist auch die Idee hinter dem Fitnesstrend.

Der Unterschied besteht allerdings darin, dass du nicht zu einem Kurs gehen musst, sondern ganz bequem zuhause auf dein Peloton-Bike steigen kannst. Diese sind mit Touchscreen-Displays ausgestattet, sodass du an verschiedenen interaktiven Online-Kursen teilnehmen kannst. Du trainierst also in einer virtuellen Gruppe. Die so entstehende Gruppendynamik soll dich motivieren, weiterzumachen und durchzuhalten.

Die verschiedenen Kurse

Die meisten Kurse dauern etwa 30 bis 45 min. Es gibt allerdings auch kurze 15-minütige oder ausgiebige 2-stündige Varianten. Hinzu kommen viele weitere Auswahlmöglichkeiten, beispielsweise die Intensität. Du kannst mit einem leichten Einsteigertraining beginnen, Bergetappen oder auch Intervalltrainings absolvieren. Mithilfe des elektromagnetischen Widerstands kannst du den Schwierigkeitslevel jederzeit anpassen.

Selbst bei der Musik hast du die Wahl. Peloton gibt dir die Möglichkeit, deinen Kurs anhand deiner liebsten Musikrichtung auszusuchen. Bei einigen Workouts sind sogar Live-DJs vor Ort.

Während du dein Training absolvierst, zeigt dir das Display nicht nur die Übertragung des Livestreams an, sondern zeichnet auch deine Leistung auf. Deine Geschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke, dein Kalorienverbrauch und vieles mehr werden gespeichert, sodass du deine Steigerung nachverfolgen kannst. Außerdem hast du die Möglichkeit, deine Leistungen mit denen deiner Mitstreiter zu vergleichen, was deinen Ehrgeiz etwas ankurbeln soll.

Ist dir der Anblick eines Kursraums auf Dauer zu trist, kannst du zwischen etwa 100 Scenic Rides wählen. Diese nehmen dich auf eine virtuelle Reise entlang von Stränden oder durch verschiedenste Städte mit.

Mithilfe der eingebauten Frontkamera kannst du sogar an Livechats teilnehmen. Natürlich hast du auch die Möglichkeit, dabei Bluetooth-Kopfhörer mit dem Gerät zu verbinden, um niemanden zu stören.

Da jedes Peloton-Bike mit einer Internetverbindung ausgestattet ist, nimmst du tatsächlich in Echtzeit an Spinningkursen teil. Du schaust also kein vorgedrehtes Video, es sei denn du möchtest das, sondern trainierst wirklich mit anderen zusammen. Aber mit wem genau trainiert man denn da eigentlich?

Deine Trainingspartner

Peloton ist aktuell in einem Studio in London und in einem in New York aktiv. Die Spinningkurse, die dort stattfinden, werden live gestreamt. Du trainierst also gemeinsam mit den Teilnehmern, die gerade vor Ort sind. Täglich werden in beiden Studios bis zu 48 Kurse gegeben, daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du einen der Livestreams erwischst. Sollte das nicht der Fall sein, hast du die Möglichkeit, auf gespeicherte Videos zuzugreifen. Viele davon sind bereits mit deutschen Untertiteln versehen, einige sind sogar komplett in deutscher Sprache aufgenommen.

Was bietet Peloton noch an?

Peloton hat nicht nur Bikes, sondern auch Laufbänder im Repertoire, mit denen du ebenfalls live mit anderen trainieren kannst. Zudem hast du als Mitglied die Möglichkeit, auf mehr als 300 Bodyweight- oder Yoga-Workouts zuzugreifen. Du kannst sie auf dem Display deines Bikes oder Laufbands abspielen oder auch auf deinem Smart TV, Tablet oder Smartphone. Mittlerweile gibt es sogar eine Peloton App für den Fernseher, was den Zugriff auf die Trainingseinheiten noch einfacher macht.

Ist Peloton das Richtige für dich?

Hast du beruflich oder auch privat viel um die Ohren und dir fehlt einfach die Zeit oder manchmal auch die Lust, ins Fitnessstudio zu fahren? Dann kann Peloton eine gute Alternative darstellen. So hast du die Möglichkeit, ganz spontan zu trainieren, ohne dich an festgelegte Kurszeiten halten zu müssen und das ganz bequem von zuhause aus.

Die Livestreams helfen vor allem bei der Motivation. Fällt es dir schwer, dich aufzuraffen und auch wirklich eine Weile durchzuhalten, dann verleihen dir die Streams den nötigen Anschubser. Der Fakt, dass du dich nicht alleine durch das Training quälen musst, sondern es anderen gerade genauso geht wie dir, gibt nochmal einen ordentlichen Schub Motivation. Außerdem lenken die Live-Streams etwas ab und die Zeit vergeht so viel schneller.

Peloton

Ohne Bike kein Training

Um an den virtuellen Spinning-Kursen teilnehmen zu können, brauchst du natürlich erstmal ein Peloton Bike. Für knapp 2.300 € kannst du es auf der Website der Firma erwerben oder in Monatsraten von rund 65 € abbezahlen. Die Mitgliedschaft kostet dich zusätzlich 39 € pro Monat.

Wenn du dir die Bikes erst einmal anschauen möchtest, bevor du so viel Geld in etwas investierst, was dir letztendlich vielleicht gar nicht zusagt, hast du die Möglichkeit, einen Ausstellungsraum zu besuchen. Dort kannst du dir die Bikes nicht nur anschauen, sondern auch ausprobieren und die Mitarbeiter mit all deinen Fragen löchern.

Es gibt auch sogenannte Flagship Stores, in denen du an einem der virtuellen Kurse teilnehmen kannst. So bekommst du einen Einblick in das gesamte Angebot von Peloton und kannst genau abwägen, ob du Teil der Community werden möchtest oder nicht.

Ein Trend mit Potential?

Das Konzept von Peloton scheint anzukommen, denn die Community wächst und wächst. Aktuell werden bereits über 1 Millionen Mitglieder verzeichnet und es nehmen teilweise über 10.000 Personen gleichzeitig an einem Livestream teil.

Die Beliebtheit rührt vor allem daher, dass niemand das Haus verlassen muss und trotzdem Teil einer Gruppe ist, die sich gegenseitig motiviert und antreibt. Hinzu kommt die enorme Flexibilität, die das Ganze ermöglicht. Wem schlichtweg die Zeit fehlt, in ein Fitnessstudio zu fahren und die Kurstermine wahrzunehmen, kann sich auf das Bike oder Laufband schwingen, wann immer es passt. Sollte gerade kein Live-Kurs stattfinden, gibt es immer noch genügend gespeicherte Videos, mit denen trainiert werden kann.

Alle Infos zum Bike und zur Mitgliedschaft findest du auf https://www.onepeloton.de

 

Fotos: Peloton Bike Press

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