Ob durch hohes Alter, Krankheit oder Unfall, fast 10 Prozent aller Deutschen leben mit einer Schwerbehinderung. Davon sind rund 1,5 Mio. Menschen auf einen Rollstuhl angewiesen. Nicht ohne Grund hat der Gesetzgeber also schon 2002 beschlossen, die Barrierefreiheit zu fördern, um diese Menschen vor Benachteiligung zu schützen und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Aber auch zuhause und im privaten Umfeld soll alles stimmen. Wir sagen dir, auf was du achten solltest.
Barrierefreies Bauen
Schon bei der Gestaltung der Wohnung oder des Hauses sollte besonders Acht gegeben werden, typische Barrieren zu vermeiden. Stufen sind dabei das häufigste Problem. Für Treppen muss hier meist ein Treppenlift oder Aufzug daher, welche auch bei entsprechenden Zuschüssen den Geldbeutel stark belasten können. Weniger Stufen, zum Beispiel 1-2 Stufen vor der Haustür, können durch eine Rampe überwindet werden, die der gewiefte Bastler auch selber bauen kann! Aber Achtung: Nur bei einer Steigung von weniger als 6% gilt diese als barrierefrei im Sinne des Gesetzes.
Einfach Wohnen
Neben Stufen können auch schon kleine Türschwellen zu Problemen führen. Diese sollten falls möglich geschliffen oder durch kleine Rampen überwindbar gemacht werden. Je nach Ausmaß der Behinderung sollten natürlich alle Räume auch mit dem Rollstuhl befahrbar sein, wofür oft breitere Türen und Durchgänge benötigt werden. Selbst die Höhe und Erreichbarkeit von Lichtschaltern, Steckdosen oder dem Spiegel im Bad müssen durchdacht werden! Das Familienministerium hat eine nützliche Checkliste veröffentlicht, die viele Punkte nennt, die häufig vergessen werden.
Teilhabe und Mobilität
Bei der Pflege von Menschen mit Behinderung kommt die soziale Komponente leider häufig zu kurz. Gerade für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist eine Teilhabe am öffentlichen Leben von zentraler Bedeutung. Wie schon erwähnt ist Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen Gesetz. Städte wie Berlin sind stolz auf ihr Konzept hin zu einer barrierefreien Stadt und stellen sicher, dass öffentliche Verkehrsmittel vollständig zugänglich sind und vergeben Prüfsiegel an Einrichtungen, die auf einen Blick verraten, ob und wie gut Menschen mit Behinderung dort Zugang finden. All diese Maßnahmen sind lediglich ein Angebot und wer zum Beispiel ein Familienmitglied mit Behinderung pflegt sollte diese gut nutzen! Wer gerne noch mehr Freiheit in der Mobilität möchte sollte sich außerdem überlegen, ob sich ein Umbau des eigenen Fahrzeuges lohnen würde, um rollstuhlgebundene Menschen schnell und unkompliziert zu befördern. Auch fertige, rollstuhlgerechte Transporter können von Jedermann bei Anbietern wie Allied Mobility erworben werden.
Der demographische Wandel bedeutet, dass Barrierefreiheit längst kein Nischenthema mehr ist und wir uns auf jeden Fall Gedanken machen sollten, wie wir entweder uns selbst oder auch Familie und Freunden im Falle der Fälle die bestmögliche Lebensqualität ermöglichen können.
Wenn du noch in diesem Jahr zum Oktoberfest willst, aber noch kein passendes Dirndl besitzt, wird es höchste Zeit. Dennoch solltest du beim Kauf nicht gleich das erstbeste Modell wählen. Vielmehr gibt es hierbei einige Punkte zu beachten. Was das ist und wie du das perfekte Dirndl findest, erfährst du jetzt.
Oktoberfest-Dirndl: Perfekt muss es sitzen
Es ist sehr ärgerlich und auch störend, wenn ein Dirndl auf dem Oktoberfest nicht richtig sitzt. Das kann zu eng oder auch zu weit bedeuten. Beides ist unangenehm und solltest du unbedingt vermeiden. Schließlich willst du dich auf dem Oktoberfest zu jeder Zeit wohlfühlen. Grundsätzlich kannst du ein Dirndl immer einer Nummer kleiner als eigentlich gebraucht kaufen. Denn auf diese Weise sitzt das sogenannte Mieder stramm und erzeugt ein tolles Dekolleté.
Dirndl mit oder doch lieber ohne Bluse?
Für viele Traditionalisten steht fest, dass ein Dirndl immer mit einer Bluse getragen werden muss. Denn sonst würde die Trägern „nackert“ wirken und das Trachtenkleid aussehen wie ein Tanktop. Wenn du bei ihnen nicht unangenehm bei deinem Besuch auf dem Oktoberfest auffallen willst, solltest du eine Dirndlbluse tragen. Pflicht ist das aber nicht. Wenn du auf das Bluserl verzichten willst, kannst du alternativ auch ein hochgeschlossenes Trachtenkleid mit Ärmeln tragen.
Der Unterrock setzt das Dirndl in Szene
Was auf einer Alm sehr häufig zu sehen ist, solltest du auf dem Oktoberfest besser machen: das Tragen eines Dirndls ohne Unterrock. Denn dieser bringt das Trachtenkleid gekonnt in Szene, erzeugt eine kurvenreiche Silhouette und schützt dich zudem auch vor neugierigen Blicken.
Langes oder doch besser kurzes Dirndl?
Auch bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Grundsätzlich ist hierbei aber erlaubt, was gefällt. Wie lang dein Dirndl sein sollte, hängt in erster Linie davon ab, wie du dich auf dem Oktoberfest lieber sehen lassen willst, lieber traditionell oder doch eher auffällig. Erhältlich sind kurze, mittellange und auch lange Varianten. Grundsätzlich solltest du dich beim Kauf eine Dirndls nicht stressen lassen und dir genug Zeit nehmen und Geduld aufbringen. Das Mieder darf nur so eng geschnitten sein, dass es dir nicht die Luft zuschnürt. Dennoch solltest du es spüren und es muss deine Brüste etwas puschen, damit der gewünschte „Holz vor der Hütten Effekt“ entsteht.
So kann es bei der Anprobe schon etwas dauern, das Trachtenkleid an- und auch wieder auszuziehen. Probiere hierbei am besten auch verschiedene Schnitte, Längen und Ausführungen aus. So findest auch du sicherlich irgendwann das perfekte Modell, das dich und deine Kurven ideal in Szene setzt. Am besten nimmst du eine Freundin mit zur Anprobe, die sozusagen als Assistentin agiert und dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Das bedeutet auch, dass sie dir beim Schnüren und Knöpfen hilft.
Wenn du kein passendes Geschäft in der Nähe hast, kannst du dir aber auch verschiedene Dirndl nach Hause bestellen und die Anprobe bequem in den eigenen vier Wänden durchführen. Eine gute Anlaufstelle hierfür ist der Onlineshop von Krüger-Kleidung. Hier hast du nicht nur eine schöne Auswahl, sondern kannst bedenkenlos besonders hochwertige Dirndl online kaufen. Und dabei sind sie gar nicht so teuer. Bei den vielen schönen Modellen wirst du bestimmt dein Traum-Dirndl finden.
Die Oberweite ideal präsentieren
Mit einem Dirndl soll die Oberweite einer Frau in ideal Szene gesetzt werden. Dabei ist alles erlaubt, sodass du sowohl tiefe Ausschnitte wie auch geschlossene Modelle tragen kannst. Wichtig ist nur, dass du dich in deinem Dirndl wohlfühlst. Keinesfalls solltest du dir vorkommen wie in einer Verkleidung. Wenn du eine kleinere Oberweite hast, kann ein herzförmiger und ruhig auch etwas tieferer Ausschnitt eine gute Wahl sein. Eine Raffung, die in der Mitte angebracht wird, sorgt rein optisch für mehr Volumen. Zudem kannst du im Handel auch spezielle Dirndl-BHs kaufen, die die vorhandene Oberweite größer wirken lässt.
Die passende Frisur zum Dirndl
Wenn du schließlich das ideale Dirndl gefunden hast, solltest du zusätzlich auch noch deine Haare passend stylen. Geflochtene Elemente sind hierbei immer eine sehr gute Idee. Dann besprühst du deine Haare noch mit Haarspray und versorgst sie mit Trockenshampoo, um der Flechtfrisur einen festen Halt zu verleihen.
Welche Farbe sollte das Dirndl haben?
Beim Kauf eines Dirndls gilt es zudem auch zu überlegen, welche Farbe das Kleid haben sollte. Wie schon im letzten Jahr liegen derzeit erneut Modelle im Trend, die in zarten Pastelltönen, Erdtönen und auch Nudetönen gehalten sind. Somit werden sicherlich auch auf dem diesjährigem Oktoberfest viele Frauen mit solchen Dirndl zu sehen sein. Natürlich sind auch immer rote, blaue und auch grüne immer Modelle angesagt und kommen auch nie aus der Mode.
In diesem Sinne: Viel Spaß auf dem Oktoberfest und hab einen Morzgaudi beim Feiern, Tanzen sowie Trinken.
Früh wird uns beigebracht, im Leben Ziele zu setzen und unsere Prioritäten ihnen entsprechend auszurichten. Meistens steht dabei die Arbeit im Vordergrund, die eigene berufliche Weiterentwicklung oder die bestmögliche Entwicklung der Kinder, natürlich im Hinblick auf ihren späteren beruflichen Erfolg.
Aber Geld ist nicht alles und der Beruf sollte im Normalfall auch nur ein Drittel des Tagesablaufs ausfüllen. Ein weiteres Drittel benötigen wir für einen erholsamen Schlaf. Und das letzte Drittel? Häufig wird es übersehen oder geht aus Unwissenheit in den beiden vorgenannten Teilen auf. Wir finden, das letzte Drittel des Tages braucht definitiv mehr Aufmerksamkeit.
Zum Beispiel für…
Soziales
Großfamilie, Partnerschaft, Freundschaft – das alles ist wichtig, das muss einmal deutlich gesagt werden. Ein gutes Verhältnis zu Nachbarn und Geschäftskollegen reicht nicht aus, um den menschlichen Verstand genügend zu erfüllen. Jawohl, den Verstand, nicht bloß das romantische Herz! Wir Menschen sind soziale Wesen, unsere Hirnstruktur verlangt lebenslang nach sozialem und emotionalem Anspruch, sonst drohen Depressionen und Burnout. Ganz besonders solltest du dir das zu Herzen nehmen, wenn in deinem familiären Umfeld Kinder leben. Sie benötigen weit mehr als nur die Aufmerksamkeit der Bezugserzieherin und Spielmöglichkeiten mit Gleichaltrigen, um ein gesundes Selbstbewusstsein und ein angemessenes Verständnis unserer Gesellschaft zu entwickeln.
Gesundheit
Gesundheit ist ein weites Feld, dafür sollten wir uns definitiv mehr Zeit im Alltag nehmen. Wichtige Stichpunkte sind etwa Sport, Ernährung und Ruhephasen. Letzteres ist wichtig, damit das Training sich auszahlt und die Muskeln wachsen können, statt durch sture Überforderung unverstanden zu verkümmern. Meditation oder Yoga bieten sich besonders an, damit entspannst und dehnst du nicht nur gezielt deinen Körper, sondern erweiterst auch deinen geistigen Horizont und schonst deine Nerven.
Klima-, Tier- und Umweltschutz
„Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht“ – die aktuellen Nachrichten verdeutlichen immer wieder, wie falsch das alte Sprichwort liegt. Es ist unbedingt notwendig geworden, dass wir – jeder Einzelne von uns – aktiv ein bisschen unserer Zeit opfern, um dem Planeten etwas zurückzugeben. Sei es, eine regelmäßige Wegstrecke konsequent mit dem Rad zurückzulegen, ausgesetzten Hundebabys ein neues Zuhause zu bieten oder einmal im Jahr einen Fluss von Plastikabfall zu säubern.
DIY
Selbermachen ist in, kinderleicht zu lernen und praktisch grenzenlos. Im Internet findest du für nahezu alle Lebenslagen ein Video, eine ausführliche Anleitung oder einen ganzen Blog mit Tipps und Tricks, wie du deine eigenen, wertvollen Ideen materiell manifestieren kannst. Von Schmuck über Kleidung und Badeartikeln bis hin zum Gartenparadies inklusive Igelhaus und Vogeltränke. Und das ist auch gut so. Leider geht bei den typischen Konsumgütern die Individualität verloren und damit auch ein Stück Persönlichkeitsentwicklung. Wie soll man sich auch selbst finden, wenn man dasselbe trägt wie jeder in der Peergroup, dasselbe isst, die Wohnung deckungsgleich einrichtet? Überdies ist Selbermachen meistens günstiger als kaufen und oft birgt es nie dagewesene Gelegenheiten für Zusammenkünfte innerhalb der Familie. So kann jedes Mitglied sich als Teil der Gemeinschaft wahrnehmen, die eigenen Stärken und Schwächen erfahren und echtes Teamwork erleben.
Genuss
Mal für ein paar Stunden der Realität entfliehen und in einer guten Geschichte abtauchen statt auf der Fahrt zur Arbeit nebenbei einen Podcast zu hören, ein richtiges Streichorchester erleben oder eine Ausstellung besuchen, anstatt die Bilder oder die Musik zu googeln – das sind unwiederbringliche Momente einer sinnlichen Harmonie, die in unserer schnellen, hochtechnisierten Welt beinahe verloren geht. Einfach vor der Haustür sitzen und das Geschehen auf der Straße zu beobachten, bleibt älteren Ehepaaren vorbehalten, die dann auch noch misstrauisch beäugt werden. Wir finden, es ist wichtig und auch richtig, ab und an den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und bewusst zu entschleunigen – um dann mit frischer Kraft und neuem Tatendrang wieder voll durchzustarten!
Bildung
Wir lernen nicht für die Noten, den Abschluss oder für den Chef. Wir lernen für uns. All das Wissen, das wir uns aneignen, verbleibt unauslöschbar in unserem persönlichen Datenspeicher, dem Gehirn. Auch wenn wir meinen, die genauen Inhalte kurz nach der Prüfung erfolgreich verdrängt zu haben, werden sie eigentlich nur ins Unterbewusste verschoben und beeinflussen so weiter unsere tagtäglichen kleineren und größeren Entscheidungen.
Vor diesem Hintergrund solltest du bewusst entscheiden, was du lernen möchtest und den Lernprozess aktiv in die Richtung treiben, in der du dich weiterentwickeln möchtest. Ansonsten riskierst du, nur das aufzunehmen, was die Werbung dich glauben machen möchte.
Eigene Projekte
Mach mehr aus deinen Hobbys und Talenten. Setz dir eigene Ziele und entwickle einen konkreten Plan, um sie zu erreichen. Das schafft mehr Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und verhindert, dich von den Plänen anderer allzu sehr vereinnahmen zu lassen. Natürlich ist es manchmal ebenso sinnvoll, sich mit anderen zusammenzutun, falls die Interessen sich sinnbringend ergänzen. Gründe eine Band, trainiere mit deiner Laufgruppe für den nächsten Halbmarathon oder entwickle mit ein paar Nerds unterschiedlichster Fachgebiete die neueste Millionen-App. Ganz egal wofür du dich entscheidest, triff die Entscheidung für dich und bleib dabei, solange es sich für dich richtig anfühlt. Selbst wenn das bedeutet, dass du die Band wieder verlassen musst, um ein Soloprojekt zu starten. Dies ist dein Leben, also solltest du dir auf jeden Fall die Zeit nehmen, dir aktiv Gedanken darum zu machen, wie du es verbringst.
„She Is Coming“ ist nur die erste von drei EPs, die mit jeweils sechs neuen Songs erscheinen wird. Einer der Tracks, der auf ihrer neuen EP ebenfalls zu hören sein wird, ist der im Juli 2019 veröffentlichte Song „Mother´s Daughter“, welcher weltweit innerhalb von nur vier Wochen bereits 44 Millionen Mal gestreamt wurde. Miley Cyrus ist ein Ausnahmetalent – und dies sicherlich nicht nur als Sängerin, sondern auch als Schauspielerin. Aktuell ist sie in der neuen Staffel der Erfolgsserie „Black Mirror“ zu sehen. Dies alles sind mehr als genug Gründe, um zu erfragen, was sie über die Entstehung ihrer neuen EP zu erzählen hat, was sie von Black Mirror hält und wie ihre Tourpläne für die kommende Zeit aussehen.
Deine neue Veröffentlichung trägt den Titel „She Is Coming”. Wofür steht „She“ für dich?
Miley: „‘She’ repräsentiert für mich ‘Power’. Die ‚She’s in meinem Leben waren die stärksten, stabilsten, kraftvollsten, selbstbewusstesten, mutigsten und dreistesten Menschen. Und deshalb steht ‚She‘ nicht notwendigerweise für ein Geschlecht, es repräsentiert eine Art Zustand von Kraft. Ich fahre ein sehr schnelles Auto, das ich ‚She‘ genannt habe, weil sie schnell ist, sehr flott, sie hat’s drauf und bringt mich dahin, wohin ich hinmuss. Ich denke einfach, ‚She‘ steht für Power. Dann denke ich – in Bezug auf die Frauenbewegung – Frauen beginnen, sich zurückzuholen, was ihnen gehört, um wieder Macht zu gewinnen. Das ist das, worum es bei ‚She‘ geht. ‚She Is Coming’ ist die Macht der ‚She-Ros’. Mein Vater nannte mich neulich eine ‚She-Ro‘ und ich dachte mir, dass es genau das ist, wie ich von jedem Mann in meinem Leben gesehen werden will. Ich will, dass er mich als She-Ro sieht, als SHE.R.O. Es geht darum, ein Boss zu sein und die Kontrolle über das eigene Schicksal zu haben.“
Wie hat Streaming und die Art und Weise, wie Fans Musik konsumieren, deine Ideen rund um diese Veröffentlichung beeinflusst?
Miley: „Die Art, wie Leute heutzutage Musik konsumieren, hatte definitiv einen großen Einfluss darauf, wie ich meine Musik veröffentliche, als noch zuvor – und ich bin ein sehr experimenteller Mensch. Ich mache gerne Dinge, die vor mir noch niemand versucht hat. Dazu schaue ich mir an, was es bedeutet, wie es funktioniert und vielleicht einen Trend auslöst und zu einem Weg werden könnte, wie Menschen verschiedenartige Werke kreieren können, ohne dass sie das Gefühl bekommen, es mangele an Kohäsion bzw. Zusammenhang. Denn das ist ein Wort, das ich immer und immer und immer wieder gehört habe: ‚kohäsiv‘.
Ich habe gerne Songs wie ‚Mother‘s Daughter‘, die mehr Rock’n’Roll/Pop sind, wie ein M.I.A. Song oder so etwas in der Art. Und dann habe ich da noch Songs mit Mark Ronson, die wie Bonnie Tyler, Joan Jett oder Stevie Nicks klingen.
Wenn die Menschen sich ein ganzes Werk auf diese Weise komplett anhören – nicht jeder ist so komplex, ganz besonders in der Art, wie man aufwächst. Ich bin die Hälfte meines Lebens in Los Angeles aufgewachsen, die andere Hälfte in Nashville, dazwischen lebte ich eine kurze Zeit mit meinen Dad in einer Stadt in Kanada. Ich habe also recht viele verschiedene Arten von Kultur mitbekommen.
Auch wenn du dir einige der Produzenten anschaust, mit denen ich gearbeitet habe, u.a. Andrew Wyatt mit seinem eher Alternative-Background, und Mark Ronson, der diese vintage, moderne Variante des Oldschool Grooves macht sowie Mike Will, mit dem ich alles Mögliche zusammen gemacht habe. Wir haben ungefähr 23 Songs gemacht, Lieder wie ‚We Can’t Stop‘ und ‚Maybe You’re Right‘, das Country-Elemente hat und er dennoch etwas Neues damit ausprobieren wollte.
Es ist also einfach ein cooles Mosaik aller Dinge, die ich vorher schon einmal war. Wenn man den Leuten achtzehn Songs auf einmal gibt, ist das schon ziemlich viel, was man verdauen muss. Nicht jeder Song bekommt dabei die nötige Quality-Time, denn es ist so viel, das man verarbeiten muss. Die Leute wollen sich die Platte schnell anhören, anstatt sechs Songs auf einmal und man will sich die Songs immer und immer wieder anhören und allmählich richtig verstehen. Ob man nun ein Hörer ist, ein Fan oder ein Medienvertreter, die Leute sollten jedem Song einfach mehr Respekt und Aufmerksamkeit schenken.“
An diesem Projekt hast du mit jungen, weiblichen Kreativen gearbeitet. Was kannst du uns über diese Kollaborationen sagen?
Miley: „Wenn man als junges Mädchen oder Frau in der Musikindustrie arbeitet, sei es nun bei ‘Hannah Montana‘ oder sogar schon davor, herrscht ein Mangel an Ernsthaftigkeit, die Leute nehmen dich nicht ernst. Selbst wenn sie es tun, fühlt es sich nicht so an, denn du bist verunsichert. Du bist jeden Tag von Menschen umgeben, die älter sind und offensichtlich mehr wissen, weil sie wesentlich mehr Erfahrung haben.
Aber die Jugend hat auch etwas für sich, weil du nicht so oft verletzt wurdest und du wirklich nicht so abgestumpft bist. Du hast auch eine neue Perspektive auf Sexualität, Geschlecht, Musik, auf das alles.
Du hast nur diese Perspektive und ich denke, dass man gerade als jüngere Frau nicht immer die Möglichkeit hat eingestellt zu werden. Viele meiner Freunde haben College-Schulden, die sie noch abbezahlen und sie leben nicht einmal den Traum, den sie leben wollen, weil sie Jobs haben, die ihnen irgendwann die Inspiration nahmen. Denn sie versuchen immer noch, ihre Ausbildung abzubezahlen, für die sie eine Schule besuchten, um etwas machen zu können, was eigentlich gar nicht ihr Ziel war. Sie wollten eigentlich nur irgendetwas tun, weil sie das Gefühl hatten, dass ihnen das College aufgezwungen wurde.
Ich denke, dass die Menschen tun sollten, was für sie und ihren Lebensweg das Beste ist und was sie an ihr Ziel bringt. Aber meistens sind die Dinge, die wir in Schulen oder anderen Programmen lernen, nicht das, was wir wirklich in unserem Leben machen wollen. So ist es eigentlich wirklich lustig, dass Gray Sorrenti [Fotografin] noch immer in der High School ist. Sie und ich arbeiteten jeden Tag nach 14 Uhr, weil sie dann mit dem Unterricht fertig war. Aber ich möchte nicht, dass irgendjemand denkt, er könnte kein großes Mainstream-Popalbum-Cover machen, nur weil er in der High School ist. Ich habe Fotoshootings für Albumcover gemacht, als ich elf Jahre alt war. Deshalb schaue ich nie auf jüngere Mädchen und denke, dass sie etwas nicht können, denn ich hatte noch nicht einmal alle meine Zähne, als ich zum ersten Mal bei den Grammys saß. Ich glaube einfach nicht, dass man vollständig ausgewachsen sein muss, um vollständig entwickelt zu sein.“
Wie unterscheiden sich die drei Teile dieser Veröffentlichung hinsichtlich des musikalischen Stils und der Visuals?
Miley: „Bei ’She Is Coming’ dreht sich alles um Power und Personality und wirkliches Repräsentieren. Indem ich mich selbst ‚She‘ nenne, gebe ich mir selbst Power und das sind große Fußabdrücke, die es zu füllen gilt. Denn es gibt so viele unglaubliche Frauen, ganz besonders in dieser Industrie und ich möchte jemand sein, auf den sie stolz sein können. Wir haben also diese Hyper-Popkultur mit Lo-Fi gemischt, denn ich denke nicht, dass ich nur das eine oder das andere bin. Ich bin gerne experimentell und gerne etwas mehr lo-fi. Ich verwende alte Vintage-Kameras oder nehme sogar ein Musikvideo mit meinem Handy auf, weil das so einfach ist, aber ich mag auch die Aufpoliertheit des Pop. Ich wollte eine Mischung finden zwischen Lo-Fi-Ästhetik und Bangern, die so over-the-top sind, dass es schon fast surreal ist. Meine Songs sind so real, dass ich die Menschen gerne in eine Art Fantasiewelt versetze, so dass man trotzdem noch das bekommt, was man sich von Pop wünscht: eine Art Realitätsflucht.“
Der Song „Mother’s Daughter” hat einen sehr kraftvollen Text. Kannst du uns mehr über den Song sagen?
Miley: „‘Mother’s Daughter‘ handelt davon, dass niemand versuchen soll, dir deine Freiheit zu nehmen, dir ein Etikett zu verpassen, was du mit deinem Körper machen kannst oder nicht und dass niemand versuchen soll, dich zu ändern. Tatsächlich habe ich neulich ‚I Can’t Be Tamed‘ gesungen und dachte, ich schreibe wohl seit fünfzehn Jahren immer den gleichen Song. Denn als ich fünfzehn war, war die Aussage meiner Songs: ‚Versucht mich nicht zu verändern, und wenn Jungs versuchen, mich zu ändern, es ihnen aber nicht gelingt und sie es trotzdem versuchen, bin ich weg.‘ Und darum geht es in ‚Mother’s Daughter‘ ebenfalls. Ich würdige damit auch Frauen, die als so vieles betitelt wurden. Zum Beispiel wurden wir Hexen genannt, weil wir über Magie verfügen, heilen können und Leben hervorbringen. Wenn man neidisch darauf ist, dann sagt man möglicherweise, dass man eine Hexe sei, weil man eine magische Person ist. Der Song sagt also: ‚Hallelujah, I’m a witch, I’m a witch, Hallelujah‘. Ich bin lediglich eine Hexe, weil du denkst, dass mir Magie innewohnt. All dies, was Frauen Erniedrigendes entgegengeschleudert wurde, kehre ich um und benutze es, um den Leuten zu zeigen, dass sie eigentlich Angst vor den Frauen haben, sie haben Angst vor unserer Power.“
Du hast bei einigen Projekten auch mit RuPaul gearbeitet, auch bei diesem hier. Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Miley: „Ich bin definitiv mehr aus dem Häuschen wegen eines RuPaul-Features, als wenn ich Gott auf meinem Album hätte. Das ist für mich Gott. Das ist für mich meine Göttin. Es gibt für mich keine höhere Macht und der Grund, warum ich sage, dass Ru für mich wie eine Göttin und eine höhere Macht ist, liegt darin, dass das, was sie predigt und ihre Lehren in mir die stärksten Gefühle auslösen. Das ist das, was für die meisten Menschen Religion bedeutet. Religion ist das, was dich voll und ganz und ohne Angst fühlen lässt, und wenn ich Rus Show sehe, habe ich einfach nie das Gefühl, dass es etwas gibt, was ich nicht tun kann. Sie sagt dir einfach jeden Tag, dass du alles bist, dass du alles sein kannst, was du sein möchtest. Selbst in dieser Show verwenden die Menschen Humor, um sich besser zu fühlen. Negativen Worten die Kraft nehmen und sie in Humor verwandeln. So habe ich es immer gemacht. Es tut nur weh, wenn andere Leute sich über dich lustig machen, wenn du nicht mit ihnen lachst. Das Leben ist lustig und ihre Perspektive ist die beste.“
Kannst du uns etwas über den Song „D.R.E.A.M.“ und die Arbeit mit den Wu Tang Clan-Mitgliedern RZA und Ghostface Killah erzählen?
Miley: „Als ich ‘D.R.E.A.M.‘ schrieb, war ich inspiriert von dem Original ‚C.R.E.A.M.‘ Ich saß auf der Couch, hörte mir die Beats an und dachte, dass ‚C.R.E.A.M.‘ der coolste Titel überhaupt ist. CASH RULES EVERYTHING AROUND ME – und ich wünschte, es gäbe ein richtig gutes Wort mit ‚D‘, damit ich ‚D.R.E.A.M.‘ daraus machen könnte. Dann stellte sich heraus, dass ‚Drugs‘ das beste Wort war. In dem Song ‚Drugs Rules Everything Around Me‘ geht es aber nicht nur um Partys, sondern auch um die Zeile ‚we’re just trying to fill the lonely‘. Es ist teilweise eine Partyhymne, aber es soll auch zeigen, wo wir mit dem Zustand der Welt angekommen sind. Ich denke, es war sehr wichtig, dass sie ihren Segen gegeben haben und Ghost auf der Platte zu haben, war das Allercoolste.“
Auf der Platte gibt es auch eine Kollaboration mit Mike Will und Swae Lee. Wie kam das zustande?
Miley: „Mike Will produzierte ‚Party At The Street’ mit Swae Lee, einer seiner Künstler bei Ear Drummers. Mike und ich haben in der Vergangenheit so viel zusammen gemacht, zwischen uns herrscht die beste Chemie und weil wir über einen langen Zeitraum so viel miteinander gearbeitet haben, stehen Swae und ich uns sehr nahe. Wir haben ein paar Festivals zusammen gespielt, ich habe ein paar Musikvideos mit ihnen gemacht und wir haben uns immer zu gleichen Zeiten das gleiche Studio geteilt. Aber dieser Song hat sich einfach richtig angefühlt. Ich denke, er zeigt Swae auf eine ganz andere Art und Weise, fast schon in einer Alternativ-Welt und ich finde, das macht er ziemlich gut. Auf der Platte ergänzt sich das Stück mit Songs wie ‚The Most‘ und ‚D.R.E.A.M.‘ sehr gut. Das sind diese Midtempo-Partysongs, so wie auch ‚We Can’t Stop‘ war und ich denke, das ist Mike Wills Spezialität. Midtempo-Banger.“
Du hast beim Radio 1 Big Weekend deine neuen Songs gespielt. Wie war das?
Miley: „Ich liebe es, Songs des neuen Albums zu spielen, aber ich freue mich besonders darauf, Shows zu spielen, wenn die Leute mitsingen können. Das ist das, was mir bei Auftritten am besten gefällt, wenn man es hinbekommt, dass jeder mitsingt. Man kann ihre Leidenschaft sehen, welcher Song bei wem ankommt. Manche Leute singen bei Songs wie ‚Mother’s Daughter‘ lauter, die von Women Empowerment handeln, andere singen lauter zu ‚We Can’t Stop‘. Sie lieben die Hits. Die Reaktionen der Menschen zu beobachten und wie sie Songs verschieden singen, weil ein Lied ihnen mehr bedeutet als ein anderes, das macht mich glücklich. Ich freue mich also sehr darauf, die Songs des Albums live zu spielen, wenn es erst einmal veröffentlicht ist.“
Du spielst in diesem Jahr beim Glastonbury Festival. Was können wir erwarten?
Miley: „Glastonbury hatte ich schon immer auf meiner Bucket-List, nicht nur als Künstler. Ich wollte immer schon einmal im Publikum sein und so ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Besonders, weil die Platte einen Monat zuvor veröffentlicht sein wird und hoffentlich das ganze Publikum mitsingt. Es ist definitiv eine Erfahrung, die ich kaum erwarten kann.“
Gibt es Tourpläne für die Zukunft?
Miley: „Ja, ich will auf jeden Fall auf Tour gehen. Ich denke, wir werden auf eine für mich neue Art auf Tour gehen. Ich habe nie wirklich auf Festivals gespielt. Nach Europa zu kommen und bei diesen Festivals aufzutreten, lässt mich überlegen, ob das die richtige Zeit ist, um auf Tour zu gehen. Will ich so lange Zeit von meiner Familie getrennt sein, von meinen Schweinen, von meinem Hund? Bis jetzt denke ich, kann ich ein wenig reisen und ich will Shows spielen. Aber ich will Shows auf eine andere Art und Weise spielen. Ich will auf Tour gehen und dennoch meine Familie beisammenhalten und kann immer noch zwischendurch zu Hause sein. Ich denke, es gibt einen Weg, wie ich diese Balance hinbekomme, die ich vorher noch nicht hatte.“
Miley: „Ich beschäftige mich gerne mit Kultur und was die Kids so machen, was sie viral machen und worauf sie anspringen. Ich beteilige mich gerne an der Konversation und nehme wahr, was im Augenblick so passiert. ASMR ist etwas, das ziemlich durch die Decke gegangen ist und das wirklich sehr stimulierend ist. Ich bin sogar auf Playlisten gegangen. Spotify hat z.B. jetzt ASMR-Playlisten. Mein Lieblings-ASMR ist vermutlich ‚Paris Hilton shucking corn’. Sie sagt: ‚Hier sind überall Haare vom Maiskolben’. Ich denke, es ist wirklich interessant und ich bin gerne Teil der Dinge, die gerade passieren, die jeder gerade viral macht. Wenn es für sie viral ist, ist es hoffentlich auch für mich viral.“
Stichwort “Black Mirror” – warst du bereits ein Fan der Serie, bevor du damit zu tun hattest?
Miley: „Ich war schon immer ein großer ‚Black Mirror‘-Fan. Ich habe mir jede Folge von jeder Staffel angeschaut. Ich denke, dass Charlie [Brooker] wirklich ein Genie ist, die Art und Weise, wie er diese Episoden schreibt. Ganz offensichtlich ist die Technik das Zentrum unseres Lebens. Damit machen wir alles, nicht nur Kommunikation. Meine ganze Welt ist auf meinem Telefon.“
Vielleicht hast du auch schon mal davon gehört, dass Gleichgewichtstraining ganz wichtig für den Körper ist. Du fragst dich aber, warum das so ist. Schließlich hast du keine Gleichgewichtsprobleme. Wir zeigen dir, wieso Gleichgewichtsübungen auch für dich ein Gewinn sind und welche Übungen mit welchen Hilfsmitteln wirklich sinnvoll sind.
Die Regulierung des Gleichgewichtes
Normalerweise wird unser Gleichgewicht von unserem Körper automatisch gesteuert. Der Gleichgewichtssinn setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dazu gehören der Vestibularapparat im Innenrohr, die Augen und verschiedene Rezeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken. Sie registrieren Veränderungen der Körperlage und der Schwerkrafteinwirkung und melden das an die Gleichgewichtszentren in Gehirn und Rückenmark. Von dort wird eine muskuläre Reaktion in Gang gesetzt, mit dem Ziel, den Körper wieder in die Gleichgewichtslage zu bringen. Normalerweise entstehen keine Probleme, wenn alle drei Komponenten des Gleichgewichtssystems intakt sind, der Gleichgewichtssinn, die Steuerungszentralen im zentralen Nervensystem und die Muskulatur.
Angenommen deine Sinne und deine Steuerung funktionieren einwandfrei. Dann können Gleichgewichtsprobleme nur auf der Basis einer muskulären Schwäche oder Dysbalance entstehen. Davon sind viel mehr Menschen betroffen, als du vielleicht denkst. Das hängt damit zusammen, dass die Veränderungen meistens langsam und unbemerkt entstehen. Schlechte Haltung, wenig oder einseitige Bewegung in Alltag oder Beruf oder ungünstige Belastungen durch falsches Schuhwerk können Ursachen sein. Häufig ist die tiefe stabilisierende Muskulatur des Rumpfes betroffen. Sie kann aufgrund ihrer Schwäche bei Gleichgewichtsreaktionen nicht adäquat reagieren, Verletzungen drohen. Dieser Gefahr kannst du mit gezielten Gleichgewichtsübungen entgegenwirken.
Das Prinzip des Gleichgewichtstrainings
Um das Gleichgewicht zu verbessern werden in der Therapie und im Fitnessbereich Hilfsmittel benutzt, die den Untergrund instabiler machen. Dadurch wird das Zusammenspiel zwischen den Steuerungszentralen und der Muskulatur und der Muskeln untereinander (intermuskuläre Koordination) trainiert und verbessert. Es gibt verschiedene Geräte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die die Anpassung an die jeweiligen Fähigkeiten zulassen. Einige sind eher auf statisches Training ausgerichtet, andere mehr für dynamische Übungen geeignet.
Manche kannst du dir auch selber herstellen. In der folgenden Aufzählung sind die gebräuchlichsten Hilfsmittel für Gleichgewichtstraining aufgelistet:
Weiche Untergründe für den Boden wie Matratze oder Weichbodenmatte
Rollen, Halbrollen oder eine zusammengerollte Matte
Balancebretter funktionieren nach dem Prinzip, dass ein festes Standbrett auf einem instabilen Fuß befestigt ist. Du kannst sie auch selber anfertigen mit einem Brett und einer Rolle.
Balanceboards funktionieren wie die Bretter, bestehen aber aus einem zusammenhängenden Teil. Am bekanntesten sind wahrscheinlich die Therapiekreisel aus der Physiotherapie.
Pezzi- oder andere Sitzbälle
Posturomed = an Federn dreidimensional aufgehängte Schwingungsbretter. Der Schwierigkeitsgrad kann durch die Spannung der Federn reguliert werden.
Rüttelplatten = komplizierte elektronisch geregelte Schwingungstrainer, die das Gleichgewicht mit unvorhersehbaren Schwingungsausschlägen mit relativ niedriger Frequenz in allen drei Dimensionen fordern
Schlingentrainer fordern das Gleichgewicht, indem sie das Abstützen mit den Händen erschweren. Sie sind für statisches und dynamisches Gleichgewichtstraining geeignet.
Die Slackline ist ein Kunstfaser- oder Gurtband, auf dem du dein Gleichgewicht ähnlich wie beim Seiltanzen verbessern kannst.
Ausführung Der Gleichgewichtsübungen
Gleichgewichtsübungen können grundsätzlich in unterschiedlichen Ausgangsstellungen durchgeführt werden. Die Auswahl der Position sollte sich möglichst daran orientieren, welcher funktionelle Gewinn für den Alltag rauskommen soll. Für ältere Menschen, die mehr Sicherheit beim Gehen erlangen möchten, empfiehlt sich das Training im Stehen und Gehen. Sportler, die bestimmte sportartspezifische Fähigkeiten verbessern möchten, benutzen Ausgangsstellungen, die zu ihrer Belastung passen.
Gleichgewichtsübungen im Sitzen können dazu benutzt werden, um spezifisch die Rumpfmuskulatur ohne die Aktivität der Beine anzusprechen.
Die Übungen sollten immer an die Leistungsfähigkeit des Trainierenden angepasst sein. Deshalb ist es vor der Trainingsaufnahme wichtig, diese zu testen. Der Schwierigkeitsgrad wird durch zwei Parameter bestimmt, die Höhe der Instabilität des Untergrundes und die Größe der Unterstützungsfläche. Dabei gilt: je kleiner die Stützfläche ist, desto höher wird die Gleichgewichtsanforderung. Ein einfaches Beispiel für dieses Prinzip ist der Unterschied zwischen dem beidbeinigen Stand und dem Einbeinstand.
Vorteile von Gleichgewichtstraining
Ausgleich von muskulären Dysbalancen
Regelmäßig und konsequent angewendet beseitigt Gleichgewichtstraining bestehende Dysbalancen der Muskulatur. Das betrifft vor allem die tiefe stabilisierende Muskulatur der Wirbelsäule und des Rumpfes. Sie ist für den adäquaten Ausgleich bei Gewichtsverlagerungen und von außen einwirkenden Kräften verantwortlich. Das hat positive Auswirkungen auf verschiedene Alltagsfunktionen.
Verbesserung der neuromuskulären Koordination
Gezieltes Gleichgewichtstraining spricht in erster Linie die Steuerungszentralen in Gehirn und Rückenmark und ihre Reaktionsfähigkeit an. Die neuronalen Zentren und die Nervenbahnen werden in ihrer Aktivitätsbereitschaft gefördert. Die Stimulation der Muskeln, die für Gleichgewichtsreaktionen gebraucht werden, funktioniert dadurch schneller und besser.
Verletzungsprophylaxe
Die beiden vorher genannten Prozesse mindern das Verletzungsrisiko. Einerseits reagieren die zentralen Steuerungsmechanismen schneller und besser. Andererseits können die trainierten Muskeln die erforderlichen Aktionen zielgerichteter und mit mehr Kraft ausführen.
Haltungsverbesserung
Gleichgewichtstraining ist immer mit Haltungskontrolle verbunden. Andernfalls würden die Übungen nicht funktionieren. Deshalb verbessert sich mit der Gleichgewichtsfähigkeit gleichzeitig auch die Haltung.
Funktionelle Vorteile
Von Gleichgewichtstraining kann jeder profitieren. Das kann ein Sportler sein, der durch die gewonnene Stabilität mehr Leistung in seiner Sportart erbringen kann. Es kann aber auch ein älterer Mensch sein, der durch das Training mehr Sicherheit beim Gehen gewinnt und dadurch wieder mehr Mobilität erlangt.
Übungsbeispiele
Einbeinstand
Für viele ist der Einbeinstand alleine schon eine Herausforderung auch ohne instabile Unterstützungsfläche. Noch schwieriger wird es, wenn du ihn mit weichem Untergrund ausführst und das freie Bein nach hinten ausstreckst, sodass du dich in einer Waage-Position befindest.
Pezziball
Durch Gewichtsverlagerungen im Sitz mit eingebauten Stopps wird die Stabilisierung im Rumpf stark gefordert. Wer diese Übung steigern möchte, hebt die Beine vom Boden ab.
Liegestütze
Liegestütze mit dem Schlingentrainer oder auf einer weichen Unterlage fördern nicht nur das Gleichgewicht. Sie sind auch ein hervorragendes Ganzkörper-Muskeltraining.
Slacklinen
Wer noch eine Schippe drauflegen möchte, der versucht sich auf der Slackline. Das Balancieren auf dem breiteren Seil braucht schon etwas Übung, dafür macht es gerade im Sommer draußen mit Freunden besonders viel Spaß.
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Der Abnehm- und Fitnesstrend begleitet unseren Alltag seit nunmehr einigen Jahren. Was mit einer einfachen sportlichen Betätigung begonnen hat, hat sich zu einem regelrechten Gesundheits-Hype entwickelt. Vitamine, Nährstoffe, Mineralstoffe, Immunsystem, Stoffwechsel und körperliche Gesundheit sind längst keine Fremdworte mehr, sondern gehören mittlerweile zum festen Wortschatz einer jeden gesundheitsbewussten Person. Dennoch bringt die Zeit immer wieder neue Errungenschaften und Entdeckungen zutage. Vor allem das Abnehmen steht immer hoch im Kurs. Fett verlieren, Gewicht reduzieren, Muskeln aufbauen und gleichzeitig gesund leben. Noch vor einigen Jahren schien das wie eine Vorstellung, die nur Spitzensportlern vorherbestimmt war. Heutzutage soll das jedoch ganz simpel funktionieren. Eine Möglichkeit, gesund abzunehmen, sollen die sogenannten Probiotika bieten. Sie sollen auf natürliche Weise dazu verhelfen, Gewicht zu verlieren und sich dabei wohlzufühlen. Doch was ist tatsächlich dran?
Was sind Probiotika?
Als Probiotika werden verschiedene Zusammensetzungen von Mikroorganismen bezeichnet. Diese Mikroorganismen finden sich vor allem in der Darmflora in Form von Milchsäure wieder und leisten dabei einen wesentlichen Beitrag zur Verdauung und einer gesunden Darmflora. Werden also Ergänzungsprodukte in Form von Probiotika zu sich genommen, werden damit lediglich lebendige Organismen und Bakterien aufgenommen, die den Körper unterstützen sollen. Die vorhandenen gutartigen Bakterien im Darm werden aus wissenschaftlicher Sicht grundsätzlich in zwei verschiedene Kategorien geteilt: Die sogenannten Bacteroidaceae sowie die Firmicutes. Die Milchsäurebakterien, welche sich zu großen Teilen in den Probiotika wiederfinden, zählen zu der Gruppe der Firmicutes.
Welche Bedeutung haben Probiotika für den menschlichen Körper?
Grundsätzlich sorgen die verschiedenen Bakterien und Mikroorganismen im Darm für eine gesunde Verdauung sowie eine funktionierende Darmflora. Ist das Verhältnis der Organismen jedoch gestört, kann es ebenfalls zu Störungen des Stoffwechsels und damit zu Gewichtszunahmen kommen. Aus rein wissenschaftlicher Sicht ist es streitig, ob Probiotika tatsächlich einen Effekt auf die Gewichtszunahme haben, da nicht eindeutig bewiesen werden kann, welche Parameter explizit durch die Organismen beeinflusst werden und welche körperlichen Folgen daraus resultieren. Eingängige Studien zu bestimmten Probiotika anhand von tierischen und menschlichen Vergleichsgruppen jedoch zeigen auf, dass ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme der Probiotika und eventuellen Gewichtszunahmen sowie -Verlusten besteht.
Wie wirken sie?
Die Wirkungsweise von Probiotika im menschlichen Körper basiert auf drei verschiedene Mechanismen. Sie hemmen dabei die Absorption von Fett, fördern die Sättigung und steigern den ANGPTL-4-Spiegel des Körpers. Einige Arten von Lactobacillus fördern die Ausscheidung von durch Nahrung aufgenommenen Fettsäuren. Dadurch reduziert sich der Fettanteil des Körpers ebenso wie das Gewicht. Das Sättigungsgefühl des Körpers selbst ist auf ein Hormon namens GLP-1 zurückzuführen, welches durch die Aufnahme probiotischer Bakterien vermehrt gebildet wird. So wird der Appetit gezügelt. Zudem soll dieses Hormon ebenso die Fettverbrennung fördern. Auch dieser Punkt ist jedoch wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt. Die Wirkung des Proteins ANGPZL-4 hingegen ist unstrittig. Es reduziert die Fettablagerungen des Körpers und trägt damit zum Gewichtsverlust bei. Durch die Aufnahme der Probiotika steigt der Eiweißspiegel und lässt so die Pfunde schmelzen.
Worin sind Probiotika zu finden?
Probiotische Bakterien sind nicht ausschließlich in den Präparaten zu finden, die im Handel käuflich sind. So sind die Mikroorganismen vor allem in fermentierten Lebensmitteln und Nahrungsmitteln zu finden, welche gesäuert wurden. Dazu zählen beispielsweise, Buttermilch, Kefir, Joghurt oder sogar Sauerkraut. Besonders beim Konsum von Sauerkraut sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Organismen unter Hitzeeinwirkung größtenteils vernichtet werden. Am gesündesten ist also der kalte Sauerkrautsaft. Da ein Glas kalter Sauerkrautsaft nicht sonderlich verlockend klingt und als tägliches Getränk sicher nicht die erste Wahl sein wird, gibt es reichlich hochdosierte Präparate, von denen nur wenige Kapseln reichen, um den täglichen Bedarf an Probiotika zu decken.
Wie wirken dabei die Bakterien?
Das Lactobacillus grasseri beispielsweise reduziert das Fett im Bauchbereich und wirkt sich dadurch direkt auf den Körperfettanteil aus. Das Bifidobacterium breve hingegen baut Zucker, also Saccharide und damit Kohlenhydrate im Körper durch den eigenen Energiestoffwechsel ab. Die aufgenommenen Zucker werden dabei zu Milch- und Essigsäure abgebaut. Das Lactobacillus plantarum wiederum unterstützt nur passiv den Fettabbau. Die Bakterien binden sich an die Schleimhaut des Darms und unterstützen damit eine gesunde Darmflora, welche sich zum einen positiv auf die körperliche Gesundheit und zum anderen auf den Stoffwechsel und die Verdauung auswirkt. In Kombination unterstützt du so die Darmaktivität und du kannst Gewicht verlieren.
Fazit
Auch wenn die wissenschaftliche Wirkung von Probiotika noch nicht eindeutig und zweifelsfrei belegt ist, existieren bereits Vergleichsstudien, die einen Effekt auf Menschen nachweisen. Dabei ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass dieser Effekt eine durchgehende Aufnahme an Probiotika voraussetzt. Wer jedoch an einer gesünderen Darmflora sowie einem maßvollen Gewichtsverlust interessiert ist, für den sind die probiotischen Bakterien ein echter Gewinn. Schlussendlich wirken sich die Bakterien nicht nur positiv auf den Gewichtsverlust, sondern auch auf das Immunsystem aus und sind so ein erheblicher Gewinn für den Körper.
Jedes Jahr entstehen alleine in Deutschland 1,8 Millionen Tonnen Elektromüll. Das sind umgerechnet 22 Kilogramm pro Kopf! Dieser Müll müsste eigentlich in Spezialanlagen entsorgt bzw. recycelt werden. Doch leider geschieht dies viel zu wenig. Der Müll wird in Entwicklungsländer exportiert und dort gewissenlos und für jedermann zugänglich in Containern abgestellt.
Die größte Müllkippe für Elektroschrott befindet sich in Ghana. Hier werden jährlich 20 bis 50 Millionen Tonnen Elektromüll entsorgt. Die dort lebenden Menschen versuchen den Müll zu zerlegen, um mit dem Schrott zu handeln. Oftmals sind es Kinder und durch die enthaltenen Schadstoffe (z.B. Quecksilber) leiden sie an Krankheiten. Die Menschen dort leiden unter unserem Wohlstand und unserer Wegwerfgesellschaft.
Repair Cafe als Alternative
Seit einigen Jahren begegnet uns im Alltag immer wieder der Begriff „Repair Cafe“. Doch was genau ist damit gemeint? In Repair Cafes finden regelmäßige Reparatur-Veranstaltungen statt. Die Devise lautet also: Reparieren anstatt Entsorgen! Die Mitarbeiter der Repair Cafes arbeiten meist ehrenamtlich. Für ein geringes Entgelt kannst du deine elektronischen Geräte dort reparieren lassen, bevor du dich nach einem neuen und teuren Gerät umschaust und das Alte entsorgst.
Wenn du einmal genau überlegst: Wann hast du das letzte Mal etwas repariert oder reparieren lassen? Wie lange ist es her, dass du stattdessen einfach ein neues Gerät gekauft hast? Bestimmt fällt die Antwort bei uns allen gleich aus. Dabei ist die Alternative der Reparatur so einfach. Repair Cafes findet man mittlerweile in jeder größeren Stadt. Pack also deine alten Geräte ein und genieße einen leckeren Kaffee und ein Stück Kuchen, während deine Geräte repariert werden oder du sie selbst mitreparierst.
Erst denken, dann handeln
Wie viele von uns möchten regelmäßig ein neues Smartphone, obwohl das Alte noch einwandfrei funktioniert? Es ist ja auch so einfach. Man muss nur einen neuen Vertrag abschließen und schon ist das neue Smartphone da. Doch ist das wirklich notwendig? Kann das neue Smartphone wirklich so viel mehr als das Alte? Benötigst du alle Funktionen? Eigentlich warst du doch bisher auch mit deinem jetzigen Smartphone sehr zufrieden.
Aber der Fernseher ist mittlerweile wirklich zu klein. Für wenig Geld bekommst du doch auch einen, der doppelt so groß ist und die Bildqualität ist dann auch viel besser. Aber brauchst du das wirklich?
Leider neigen wir Menschen dazu, immer mehr zu wollen und nicht mit dem zufrieden zu sein, was wir bereits alles besitzen. Doch wir sollten uns die Zeit nehmen und darüber nachdenken, welchen Nutzen wir wirklich aus den neuen Anschaffungen ziehen und ob wir nicht eigentlich schon alles haben. Denken wir vor der nächsten Neuanschaffung kurz darüber nach, ob wir sie wirklich benötigen.
Verkaufen statt Entsorgen
Auch wenn wir uns ein neues Gerät angeschafft haben, so ist das Alte in den wenigsten Fällen kaputt. Es gibt im Internet viele Möglichkeiten, gebrauchte Ware selbständig zu verkaufen, ohne Gebühren dafür zahlen zu müssen. Dein altes Gerät könnte für jemand anderen das neue Gerät werden.
Selbst wenn dein Gerät nicht mehr richtig funktioniert, so findet sich bestimmt irgendwo ein Bastler, der auch mit den Einzelteilen noch etwas anfangen kann.
Und bevor du über eine Neuanschaffung nachdenkst, findest du vielleicht auch einen bereits gebrauchten Artikel, der den gleichen Zweck erfüllt und dich sogar noch Geld sparen lässt.
Die richtige Entsorgung
Ganz wichtig: Elektrogeräte gehören nicht in den Hausmüll! Handys, MP3-Player, Spielkonsolen, Kabel, Batterien, Akkus… Die Liste ist lang. All diese Gegenstände dürfen nicht gewissenlos in den Müll geworfen werden. Viele Städte bieten Abhol-Services für Elektromüll an. In anderen Städten gibt es Wert- und Schadstoffsammelstellen. Hier kann der Müll, eventuell gegen ein geringes Entgelt, abgegeben werden und wird anschließend fachmännisch entsorgt. Wie die Schadstoffentsorgung bei dir geregelt ist, darüber wird dich die Stadt sicher gerne informieren.
Dein Beitrag
Es gibt viele Möglichkeiten Elektromüll zu vermeiden. Es ist ganz einfach und jeder kann seinen kleinen Beitrag dazu leisten. Nun bist du an der Reihe. Setze ein Zeichen gegen unsere Wegwerfgesellschaft und vermeide Elektromüll.
Natürlich besteht eine Beziehung in gewissem Maß aus einem Geben und einem Nehmen, das jedoch auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. In einer Partnerschaft gilt es, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den eigenen Interessen und denen des Partners zu finden. Dazu gehört, dass gemeinsam Kompromisse geschlossen werden. Diese Arrangements dürfen jedoch nicht so weit gehen, dass sich ein Teil in seiner eigenen Entwicklung eingeschränkt fühlt. In einer Beziehung muss jede Person trotzdem noch die Möglichkeit haben, sich frei zu entfalten. Daher sollten bei dir die Alarmglocken schrillen, würde dein Partner folgende Dinge von dir verlangen.
1. Deine Persönlichkeit ändern
Du als Person bist einzigartig. Dein Charakter ist das, was dich auszeichnet. Nimmt dein Partner dich nicht so, wie du bist, hat er dich nicht verdient. Deshalb solltest du hellhörig werden, wenn dein Partner erwartet, dass du deine Persönlichkeit änderst. Abgesehen davon, dass es ohnehin schwierig ist, eine andere Persönlichkeit zu entwickeln, ist diese Aufforderung völlig inakzeptabel und ein Zeichen dafür, dass die Beziehung vermutlich keine Zukunft hat. Schließlich soll man einen Menschen so lieben, wie er nun einmal ist.
2. Deine Familie vernachlässigen
Selbstverständlich verbringst du mit deinem Partner gerne viel Zeit. Das muss aber nicht bedeuten, dass keine Zeit für andere Menschen in deinem Leben bleibt. Mit deiner Familie bist du schließlich schon dein ganzes Leben lang verbunden und hast daher engen Kontakt zu allen Mitgliedern. Es spricht also nichts dagegen, dass du ebenfalls Zeit mit deiner Familie verbringst. Das muss dein Freund akzeptieren, ob er möchte oder nicht. Die eigene Familie ist mindestens ebenso wichtig, wie es der Lebenspartner ist.
3. Deinen Freundeskreis aufgeben
Gleiches gilt für deinen Freundeskreis. Freunde können eine emotionale Stütze im Leben sein. Sie sind immer für dich da, wenn es dir nicht gut geht, sie unterstützen dich und helfen dir bestenfalls in allen Lebenslagen. Freundschaften zu pflegen ist daher sehr wichtig. Akzeptiert dein Partner nicht, dass du neben ihm noch einen großen Freundeskreis hast, solltest du dir Gedanken machen. Eine Partnerschaft einzugehen bedeutet nämlich nicht, dass man dafür seinen kompletten Freundeskreis vernachlässigen muss.
4. Deine Träume vergessen
Jeder Mensch hat Träume und Ideen, die er in seinem Leben verwirklichen möchte. Dein Partner sollte dich bei der Umsetzung deiner Pläne bestärken, auch wenn er nicht alle deine Träume mit dir teilt. Falsch wäre es von dir, deine Träume wegen einem Mann aufzugeben. Nur weil du eine Beziehung eingehst, heißt das nicht, dass du dein komplettes Leben nach einer Person richten musst. Dir muss stets die Freiheit gelassen werden, eigene Ideen zu verwirklichen.
5. Deine finanzielle Unabhängigkeit aufgeben
Du hast einen Beruf, der dir Spaß macht und den du mit Leidenschaft und Erfolg ausführst? Viele Männer haben damit ein Problem, wenn die Partnerin im Job vielleicht sogar erfolgreicher ist. Zum Idealbild vieler Männer gehört immer noch, dass sie die Familie ernähren. Jedoch darfst du dich davon nicht beeindrucken lassen. Finanzielle Abhängigkeit vom Partner tut keiner Beziehung gut.
6. Deine Freizeitgestaltung nach seinen Wünschen ändern
Jeder Mensch hat eigene Hobbys und verbringt seine Freizeit auf eine andere Art und Weise. In einer Beziehung wäre es der Idealfall, wenn ihr ein gemeinsames Hobby findet. Es ist aber auch nicht tragisch, wenn das nicht der Fall ist. Du solltest dir regelmäßig die Zeit nehmen, deinen eigenen Aktivitäten in deiner Freizeit nachzugehen. Partnerschaft bedeutet nicht, dass man ab sofort alles gemeinsam unternehmen muss. Die eigene Freiheit sollte jederzeit gewahrt bleiben.
7. Alle Arbeiten im Haushalt übernehmen
Bezieht man als Paar eine gemeinsame Wohnung oder entscheidet sich dazu, ein Haus zu kaufen, führt man auch den Haushalt gemeinsam. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Dennoch sind einige Männer der Meinung, dass der Haushalt zu den Bereichen gehört, die von der Frau allein in Ordnung zu halten sind. Mache deinem Partner klar, dass ihr beide die Verantwortung in den eigenen vier Wänden tragt und gemeinsam alle anfallenden Arbeiten erledigt.
8. Deine Privatsphäre preisgeben
In einer Partnerschaft erzählt man sich viel voneinander, was aber nicht heißt, dass du deine komplette Privatsphäre aufgeben musst. Verlangt dein Freund von dir, dass du ihm Auskunft darüber gibst, in welchen sozialen Netzwerken du unterwegs bist, mit welchen Personen du dich austauschst und mit wem du dich unterhältst, kannst du ihm selbstbewusst mitteilen, dass du immer noch ein Recht auf deinen eigenen Freiraum hast. Dazu gehört ebenfalls, dass er nicht von dir verlangen kann, dass du ihm Passwörter oder andere persönliche Daten mitteilst.
9. Vollmachten über deine Konten ausstellen
Ein Bankkonto gehört zu deinem höchstpersönlichen Lebensbereich und muss stets geschützt sein. Nur du allein hast die Befugnis dazu, darauf zuzugreifen. Sicher kann es in einer langjährigen Partnerschaft manchmal von Vorteil sein, auch Zugriff auf das Bankkonto des Partners zu haben. Das ist aber eine Entscheidung, die du nur ganz allein treffen kannst. Keinesfalls darfst du in diesem Punkt nachgeben, sollte dein Partner dich zu einem solchen Schritt drängen. Ist dies der Fall, ist ein gesundes Misstrauen angebracht.
10. Deine sexuellen Wünsche hinter seinen anstellen
Sexualität gehört in einer Beziehung dazu, jedoch nur in dem Rahmen, in dem beide sich damit wohlfühlen. Experimentieren ist selbstverständlich nicht schlecht und kann helfen, neue Vorlieben zu entdecken. Allerdings sollte dabei nie deine selbst gesetzte Grenze überschritten werden. Drängt dich dein Partner zu etwas, das du nicht möchtest, musst du diesem Druck standhalten. Gleichzeitig ist ein ausgewogenes Verhältnis eurer Wünsche angebracht. Dich dem Partner unterzuordnen und deine eigenen Sehnsüchte zu vernachlässigen schadet nur und führt letztendlich dazu, dass du in einem solchen Verhältnis nicht glücklich wirst.
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Bist du vielleicht manchmal verzweifelt und fühlst dich alleine? In solchen Situationen kommt schnell so ein Gedanke wie „Mich kann man doch gar nicht lieben“ auf, doch das ist natürlich Quatsch, denn jeder Mensch ist liebenswert. Wenn du dich selbst liebst, dich selbst total gerne hast, dann bist du voller Lebensenergie und Liebe und willst diese natürlich auch mit deinen Mitmenschen teilen. Um diese Eigenschaft weiter auszubauen und zu fördern, kann dir Pilates helfen. Damit steigerst du nicht nur dein Wohlbefinden, dein Körpergefühl und somit auch die Liebe zu dir selbst, sondern auch noch deine körperliche Fitness. Zudem wirkt Pilates auch sehr entspannend und ist ein guter Ausgleich zum stressigen Alltag.
Den Begriff „Pilates“ hast du sicher schonmal gehört oder gelesen, doch sicher fragst du dich jetzt, was genau Pilates eigentlich ist.
Pilates ist eine sanfte, aber überaus wirkungsvolle Trainingsmethode für den Körper und auch den Geist. Es handelt sich hierbei um ein systematisches Körpertraining. Beim Pilates geht es hauptsächlich darum, seinem Körper eine kleine Auszeit zu gönnen und trotzdem seine Fähigkeiten zu beanspruchen. Es werden einzelne Muskeln oder Muskelgruppen gezielt aktiviert, entspannt und gedehnt. Hierbei zählt besonders Qualität der Übungen bzw. deren richtige Ausführung. Die Quantität ist eher unrelevant. Somit spielt hier auch der innere Schweinehund keine Rolle mehr, da man jederzeit ein paar kurze und knackige Übungen zur Entspannung einbauen kann. Bei allen Übungen wird für das Entspannungslevel die Atmung mit den Bewegungen koordiniert.
Hier ein paar erste Übungen für einen selbstbewussten und entspannen Einstieg in die Pilates-Welt:
Die Säge
Kräftigt deine Rumpfmuskulatur und dehnt den Rücken:
Setze dich auf den Boden, wobei deine Beine leicht gegrätscht sind
Atme tief ein, drehe dich langs am nach links und rechts, beuge deinen Oberkörper leicht nach vorne, sodass du deine Fußspitzen berühren kannst
Kehre dann langsam in die Ausgangsposition zurück und wiederhole die Übung auf der anderen Seite und achte auf eine entspannte Atmung
Der Seitstütz
Beansprucht viele verschiedene Muskelgruppen:
Setze dich seitlich auf den Boden, sodass deine Beine in eine Richtung zeigen
Mit dem linken Arm stützt du dich auf dem Boden ab. (Fortgeschrittene können sich auch nur mir der Handfläche abstützen)
Nun hebst du deine Hüfte vom Boden ab, indem du deine Beine und deinen linken Arm durchstreckst
Atme ruhig und fühle in dich hinein
Die Schere
Stärkt Bauch und Wirbelsäule:
Lege dich auf deinen Rücken
Strecke deine Beine gerade nach vorne aus
Ziehe ein ausgestrecktes Bein nach oben oder zu dir, während das andere zu Boden geht
Wechsle die Beinseite und achte auf eine ruhige Atmung
Die Vorteile, in deren Genuss du durch Pilates kommst, lassen sich mit denen von Yoga vergleichen. Pilates ist jedoch körperlich anstrengender und hilft dir, deine Atmung zu regulieren. Selbst wenn du vorher noch nie Pilates ausprobiert hast, brauchst du dir keine Sorgen machen. Die oben genannten Pilates-Übungen für Anfänger sind sehr einfach umzusetzen und ermöglichen dir einen entspannenden Einblick in die Pilates-Welt. Im Anschluss an eine solche kleine Pilates-Session kannst du auch noch ein paar frei gewählte Dehnübungen ausüben. Insbesondere während der Dehnung lässt es sich besonders gut entspannen. Dabei lernst du deinen Körper genauer kennen und lieben.
Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, was unser Körper jeden Tag leistet, da hat er bzw. du eine solche Auszeit für Körper und Geist absolut verdient. Wenn du die Pilates-Übungen beispielsweise vor einem Spiegel ausübst, kannst du dich noch besser in deinen Körper hineinfühlen und außerdem auch Ausführungsfehler korrigieren. So gelingt es dir garantiert, dich und deinen Körper in den Einklang zu bringen und zudem dich voll und ganz lieben zu lernen.
Fotos: fizkes; underdogstudios; Victor Koldunov; djoronimo / stock.adobe.com
Nicht nur junge Frauen haben immer intensiver mit den Themen Selbstliebe, Körperakzeptanz und dem sogenannten Schönheitsideal zu kämpfen. Doch was ist eigentlich dieses Ideal? Und wie gehst du am besten mit deinem eigenen Selbstbild, der Meinung anderer und den Einflüssen durch die Medien um? Wir zeigen dir, wie du Selbstbewusstsein schaffst und somit auch das Glück in dein Leben lässt.
Wie der Vergleich Selbstzweifel schafft
Die Medien und Social-Media-Kanäle sind voll von attraktiven, dünnen Models oder durchtrainierten Fitnessstars und wir lassen uns – auch unterbewusst – von diesen sogenannten Idealen beeinflussen. Es springt uns förmlich an, diese perfekten Instagram-Posts mit tausenden von Likes. Wir wollen auch solche trainierten Körper, so viele Likes und die Bestätigung unseres Erfolgs durch andere Menschen. Wenn wir ehrlich sind, hat doch jeder schonmal heimlich davon geträumt, eine Karriere als Star, Blogger oder Influencer einzuschlagen und ein scheinbar perfektes, ideales Leben zu führen. Doch warum? Wir vergleichen uns und unsere Position oft mit der von anderen, besonders oft natürlich mit erfolgreicheren Menschen, weil wir deren Erfolg auch gerne hätten. Doch diesen blindlings nachzueifern und dem Ideal entsprechen zu wollen, bringt dich nicht weiter. Im Gegenteil sogar, dieses ständige Vergleichen lässt uns an uns selbst zweifeln.
Den eigenen Weg zum Selbstbewusstsein finden
Anstatt also zu versuchen wie andere zu sein, sollten wir uns unsere eigenen Ziele setzen, unseren eigenen Weg einschlagen und anfangen, auch stolz auf uns selbst zu sein. Statt prominente Menschen als das Ideal zu sehen, solltest du diese viel mehr als Inspiration ansehen. Als Inspiration, dich selbst zu finden und das, was dich wirklich glücklich macht. Denn ist es wirklich der perfekt geformte Körper oder die scheinbar makellose Haut, die uns wirklich glücklich macht? Diese Frage kannst du dir selbst wohl mit einem klaren „Nein!“ beantworten. Du kannst beispielsweile noch so viel trainieren, deine Ernährung umstellen und wirst trotzdem nie zu 100% aussehen wie der Fitnessstar xy. Einfach allein, weil der Körperbau und die Muskelform bei jedem ganz individuell ist. Und das ist auch gut so, denn wenn wir alle gleich aussehen würden, wäre es doch ziemlich langweilig.
Du bist wunderbar
Das Geheimnis zum wahren Glück lautet nämlich: Selbstliebe. Auch wenn du dir diese Erkenntnis eventuell erst selbst erarbeiten musst. Denn ein Sixpack allein macht noch lange nicht glücklich. Du kannst trainieren, bis du einen perfekten Körper hast und trotzdem nicht glücklicher oder zufriedener mit dir selbst sein als vorher. Denn solange du dich nicht so akzeptierst wie du bist und lernst dich zu lieben, und zwar mit all deinen kleinen Macken und Makeln, wirst du immer einen neuen Punkt finden, der sich stört. Auch wenn es nur der kleine Leberfleck am Ohrläppchen ist. Also fang an, auf dich und deinen Körper zu hören. Lerne dich selbst kennen und entdecke, was für ein wunderbarer Mensch tatsächlich in dir steckt. Wenn du einmal gelernt hast, dich zu lieben und zu sagen: „Hey, ich bin anders, toll so wie ich bin!“ und dies durch deine Ausstrahlung der ganzen Welt zeigst, wird dir dein Glück in Zukunft von ganz alleine zufallen.
Um dich auf deinem Weg zu einem starken und selbstsicheren Menschen etwas zu unterstützen, findest du hier drei einfache „Rituale“, die du täglich in deinen Alltag integrieren kannst, um dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein zu stärken:
Stelle dich jeden Morgen ca. 2 Minuten vor den Spiegel, betrachte deinen Körper. Stelle dir die Fragen „Worauf bin ich stolz?“ und „Wo habe ich meine Problemzönchen?“. Im Anschluss guckst du dir ganz bewusst in die Augen und sagst zu dir: „[Dein Vorname], ich liebe dich!“
Wenn du mal einen schlechten Tag hast, an dem du dich mit dir und in deinem Körper nicht anfreunden kannst, wähle einfach ein Outfit, in dem du dich besonders wohlfühlst.
Jeden Morgen beginnst du mit einer Art Mantra, das dich positiv in den Tag leitet. Diesen „Spruch“ kannst du dir entweder selbst ausdenken oder dir aus dem Internet Inspirationen holen. Ein Beispiel wäre „Ich bin ein toller und wunderbarer Mensch, mit all meinen Fehlern und Macken. Heute wird ein wunderschöner Tag, der mich und meinen Körper mit vielen neuen Erfahrungen bereichern wird. Ich liebe mich und mein Leben so wie wir sind.“
Eine gesunde Portion Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein hat viele Vorteile, die dein gesamtes Leben sehr bereichern. Hier ein paar Beispiele, die dich eventuell motivieren, an deiner eigenen Selbstliebe zu arbeiten.
Die Vorteile von gesunder Selbstliebe:
Du wirst innerlich entspannter und grübelst nicht mehr so viel
Du lässt dich durch Stress und Ärger nicht aus der Ruhe bringen
Negative Kommentare deines Umfeldes nimmst du zwar wahr, lässt dich jedoch davon nicht negativ beeinflussen
Du bist gelassener in deiner Beziehung zu anderen und bist nicht mehr emotional abhängig von anderen
Du lernst einfache Dinge im Leben mehr zu schätzen und nimmst schöne Momente viel intensiver wahr
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Die üblichen Dinge, um im Job voranzukommen sind jedem hinlänglich bekannt: Liefere gute Arbeit pünktlich ab, stelle dein Licht niemals unter den Scheffel und...
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