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athleticflow: Wenn Yoga auf HIIT trifft…

athleticflow: Wenn Yoga auf HIIT trifft...

…dann entsteht das sogenannte „athleticflow“!
Das Ganze mag für jene, die vor allem eine von diesen beiden Sportarten regelmäßig betreiben, wahrscheinlich erstmal seltsam klingen. Doch probiert man es einmal aus, geht die Rechnung mit Sicherheit schon bald auf.

Und so funktioniert athleticflow

Der athletische Teil dieses Workouts besteht im Grunde genommen einfach aus HIIT-Übungen (High Intensity Intervall Training), die in etwa 100 Sekunden dauern. Die sogenannte Flow-Komponente dauert dann in etwa 3,5 bis vier Minuten. In dieser zweitgenannten Phase werden auf dynamische Art und Weise verschiedene Yogaübungen durchgeführt. Jede athleticflow-Trainingseinheit wird wie so viele andere Sportarten auch mit einem Warm-up gestartet. Danach folgen die HIIT-Übungen und Yoga-Flows immer abwechselnd. Abgeschlossen wird das Workout im Regelfall mit einer dreiminütigen Entspannung – im Yoga wird diese auch als „Savasana“ bezeichnet. Damit der Übergang von HIIT zu Yoga erleichtert wird, können zwischen den verschiedenen Workout-Abschnitten auch Übungen eingebaut werden, die dann quasi als Verbindungselemente fungieren.

Die Geschichte von athleticflow

Das Programm wurde von Nora und Simon Kersten entwickelt. Das Paar lernte sich vor einigen Jahren kennen und lieben und begeisterte sich für verschiedene Sportarten. Während Nora regelmäßig Yoga praktizierte, spielte Simon Tennis (auch professionell) und übte zusätzlich noch weitere Sportarten, wie Schwimmen, Surfen oder Eishockey aus. Außerdem gab er noch verschieden Fitnesskurse. Aus einer ständigen Diskussion heraus, welche Sportart nun die beste sei, entstand dann eines Tages die Idee für athleticflow. Denn sowohl Nora als auch Simon wollten dem jeweils anderen stets ihren eigenen Sport schmackhaft machen. Letzten Endes konnten sie sich darauf einigen, dass der Mittelweg, also die Kombination aus HIIT und Yoga, genau das Richtige sei.

Lohnt sich die Kombination aus HIIT und Yoga auch wirklich?

HIIT und Yoga könnten ja unterschiedlicher kaum sein. Wie kam das Paar aus Zürich dann trotzdem auf die Idee, diese beiden Sportarten zu verbinden? Nora und Simon waren beide in ihrer eigenen Welt sehr stark. Durch den ständigen Austausch untereinander haben sie eines Tages gemerkt, dass es da noch mehr gibt und es dem jeweils anderen guttun würde, die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich sowohl als Sportler als auch als Mensch weiterzuentwickeln.

Wenn du zum Beispiel nur intensive Workouts machst, wirst du womöglich zwar immer stärker, erhöhst aber zusätzlich deine körperliche Anspannung. Auf der anderen Seite, also wenn du nur Yoga betreiben würdest, wirst du zwar von Mal zu Mal beweglicher, kannst aber nicht wirklich an Kraft und Ausdauer dazugewinnen. Die simple Lösung lautet also: die Kombination aus beiden Sportarten für mehr Abwechslung im Training. Die Elemente aus dem HIIT-Training verlangen maximale Anstrengung und du verbrennst mit den kurzen Erholungsphase sehr viele Kalorien. Das entspannende und sanfte Yoga sorgt im Gegenzug für mehr Ausgeglichenheit. Es ist jedoch definitiv nicht zu unterschätzen, dass der Wechsel zwischen den doch sehr unterschiedlichen Anforderungen von HIIT und Yoga deine volle Konzentration verlangt.

Wie häufig sollst du athleticflow machen, damit du auch Effekte siehst?

Im Idealfall solltest du dreimal pro Woche eine Trainingseinheit absolvieren, auf jeden Fall nicht weniger als zweimal. Damit du aber wirklich positive Effekte erzielen kannst, spielen noch weitere Faktoren eine große Rolle. Gesunde Ernährung und guter Schlaf
stellen hier zwei essentielle Elemente dar. Durch eine gute Trainingseinheit kann deine Schlafqualität verbessert werden. Wenn du dich dann zusätzlich noch richtig ernährst, sprich also genügend Makro- und Mikronährstoffe im richtigen Verhältnis zu dir nimmst, wirst du auch Erfolg haben. Damit solltest du dich aber generell etwas intensiver auseinandersetzen, wenn du im Sport weiterkommen möchtest.

Noras und Simons Erklärung, warum athleticflow so gut ist!

Athleticflow vereint im Grunde genommen drei super wichtige Faktoren: den Spaß, die ideale Fitness sowie die innere Ruhe. Durch den ständigen Wechsel zwischen HIIT und Yoga wird die Anpassungsfähigkeit der Atmung trainiert sowie die Einstellung auf eine neu eintretende Situation optimiert. Genau so, wie es im realen Leben auch immer wieder aufs Neue vorkommt. Mit athleticflow trainierst du also ganzheitlich deinen Körper. Du verbesserst dich somit konsequent in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Balance, Flexibilität, Reaktionsschnelligkeit sowie Atmung.

Das athleticflow-Workout zum Probieren

Dieses Workout hat´s definitiv in sich. Nora und Simon haben hier ein kleines athleticflow-Workout für dich bereitgestellt. Probiere es einfach mal aus:

3 Runden zu je 30 Sekunden, dazwischen immer 90 Sekunden Pause.

Übung 1: Mountain Climber

Begib dich in eine Liegestützposition. Dazu platzierst du deine Hände unterhalb der Schultern, deine Zehen sind hüftbreit aufgestellt. Halte deine Arme und Beine gestreckt, dein Kopf befindet sich in gerader Verlängerung der Wirbelsäule. Nun ziehst du deine Knie abwechselnd unter deinen Brustkorb und erhöhst dabei stetig die Geschwindigkeit.

Übung 2: High Lunge Flow

Nun kommst du in einen weiten Ausfallschritt. Dein hinteres Bein ist gestreckt und dein vorderes 90 Grad gebeugt, sodass sich dein Knie senkrecht über deinem Fußgelenk befindet. Atme ein und richte deinen Oberkörper auf, strecke deine Arme nach oben und die Handflächen zueinander. Dann lehnst du dich ausatmend nach vorne, bis dein Oberkörper auf deinem vorderen Oberschenkel liegt. Dabei kreist du die Arme nach vorne und hinten. Einatmend richtest du dich wieder auf und wiederholst den Flow viermal, bevor du für fünf Atemzüge in der Endposition deine Hände hinter dem Rücken faltest.

Übung 3: Surfer Burpees

Komme nun in die Mitte deiner Sportmatte in eine hüftbreite Standposition und beuge deine Knie. Halte dabei deine Arme ausgestreckt nach vorne und setze dann deine Hände unterhalb deiner Schultern auf der Matte langsam ab. Tritt mit beiden Füßen einen Schritt zurück und begib dich in die Liegestützposition. Komme dann wieder nach vorne in die Kniebeuge und mache von dort aus eine Vierteldrehung zur linken Seite. Dabei machst du mit deinem linken Bein einen weiten Ausfallschritt nach hinten und kommst so in die sogenannte Surferposition. Danach gehst du wieder zurück in die Kniebeuge und wechselst die Seite.

Übung 4: High Lunge Krieger 3

Starte im hohen Ausfallschritt: Dein vorderes Bein ist 90 Grad gebeugt, dein hinteres gestreckt. Deine Hüfte richtet sich gerade nach vorne aus. Strecke beide Arme nach oben, deine Handflächen zeigen zueinander und deine Schulterblätter ziehen nach unten. Bei der Ausatmung verlagerst du dein Gewicht auf deinen vorderen Fuß und hebst dein hinteres Bein waagrecht und ausgestreckt nach hinten an. Deine Arme zeigen in einer Linie mit deinem Kopf nach vorne. Während du einatmest, kommst du zurück in den High Lunge. Nach vier Flows bleibst du für tiefe Atemzüge im Krieger 3, bevor du den Ablauf mit deinem anderen Bein wiederholst.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Unser Buchtipp:

 

Fotos: Südwest Verlag, Johannes Diboky, Patrizia Spuler

Gesund essen unter Stress – so funktioniert‘s

Gesund essen unter Stress

Wir alle kennen es – die Arbeit türmt sich zu Bergen, wir haben Termine, quälen uns zum Sport, haben sozialen Verpflichtungen nachzugehen, Schlaf ist ein Fremdwort und essen? Das tun wir entweder gar nicht oder wir stopfen einfach irgendetwas in uns hinein, was es schnell auf die Hand gibt, denn wir haben keine Zeit zu verschenken. Dass wir uns mit dieser schlechten Ernährung selbst in einen Teufelskreis befördern, erkennen wir häufig erst zu spät. Fast Food liefert uns keine Energie, sondern macht uns nur noch müder als wir eh schon sind. Und im schlimmsten Fall nehmen wir sogar noch zu. Aber irgendeinen Ausweg muss es doch geben, oder nicht? Gesund essen kann doch nicht so schwer sein!

Den gibt es tatsächlich. Das Zauberwort heißt Routine. Einmal den inneren Schweinehund überwinden, sich neue Gewohnheiten aneignen und schon hat die ganze Sache ein Ende. Gesunde Ernährung muss nicht zeitaufwendig sein, wenn man weiß, wie man sie am effektivsten in den Tagesablauf integriert und wirklich bereit für Veränderung ist. So schaffst du es Schritt für Schritt, deinen Alltag zu verändern und mit einer gesunden Lebensweise zu vereinen.

Gesund essen: Jede Veränderung beginnt im Kopf

Zu Beginn ist eins ganz wichtig: die Psyche. Du musst dir bewusstwerden, wofür du das Ganze tust. Halte dir immer wieder vor Augen, welche Auswirkungen ein dauerhaft ungesunder Lebensstil auf dich hat. Fühlst du dich nur noch müde, hast du ständig Kopfschmerzen und bist schlecht gelaunt? Hast du eine strapazierte oder unreine Haut und brüchige Haare? Dann wird es wohl höchste Zeit, etwas an der Ernährung zu verändern. Du wirst nicht nur mehr Energie haben, auch deine Laune wird steigen und dein Erscheinungsbild wird gesünder und strahlender. Doch um das zu erreichen, musst du Prioritäten setzen und Zeit sinnvoll investieren. Bist du dafür bereit? Dann gehe mit uns weiter zum nächsten Schritt.

Alle Lieblingszutaten auf einen Blick

Kommen wir nun zur vermutlich wichtigsten Frage: was magst du überhaupt? Schließlich soll auch gesundes Essen lecker sein und Freude bereiten. Liste deine Lieblingszutaten auf und sortiere sie nach Mahlzeiten. Erstelle eine Spalte für das Frühstück, das Mittagessen, das Abendessen und für Snacks zwischendurch.

Du hast jetzt sicher auch Zutaten für Nudelgerichte, Pizza oder anderes Fast Food aufgelistet, oder? Markiere sie. Keine Angst, all das ist nicht verboten. Du solltest dir aber dessen bewusst sein, dass große Mengen an kurzkettigen Kohlenhydraten träge und müde machen, daher sollten sie keine Stammgäste auf deinem Teller werden.

Frühstück gesund essen unter Stress

Struktur ins Chaos bringen

Suche nun die Zutaten heraus, die besonders schnell und einfach zuzubereiten sind und idealerweise auch ein paar Tage lang im Kühlschrank haltbar sind, dazu später mehr. Wie wäre es denn mit Reis oder Couscous, Haferflocken, Hähnchenbrustfilets, die du nur in den Ofen schieben musst oder Joghurt und Kräuter für ein schnell zubereitetes Dressing? Kombiniere diese Dinge so, wie es dir gefällt und schreibe das Ganze auf. So erstellst du dir eigenes kleines Rezeptbüchlein mit Gerichten, die schnell zuzubereiten sind und dir auch wirklich schmecken.

Nimm auch buntes Gemüse mit in deine Liste auf! Ja, man muss es schneiden und das mag niemand. Aber auch für dieses Problem zeigen wir dir gleich eine zeitsparende Variante auf.

Als gesunde Snacks für zwischendurch eigenen sich zum Beispiel Nüsse, getrocknete Früchte oder Reiscracker.

Ein gut geplanter Einkauf

Als nächstes steht erst einmal der Weg in den Supermarkt deines Vertrauens an. Mit deiner Liste im Gepäck geht der Einkauf schnell und strukturiert vonstatten. Kennst du den Supermarkt bereits in- und auswendig? Dann sortiere deine Liste dahingehend. So kannst du noch mehr Zeit einsparen.

Wer absolut keine Zeit hat, selbst einkaufen zu gehen, kann sich seine Lebensmittel mittlerweile auch bequem nach Hause liefern lassen. Zur Sicherheit können auch Vorratskäufe nicht schaden. Getreideprodukte wie Haferflocken, Hirse oder auch Reis und Hülsenfrüchte sind eine gefühlte Ewigkeit haltbar.

Ordnung ist die halbe Miete

Wieder zuhause angekommen, solltest du deine Einkäufe strukturiert verstauen. Wirf nicht alles wahllos in den Kühlschrank, sondern sortiere das Ganze sinnvoll und räume die Produkte so ein, dass du sie auch wirklich sehen kannst. So reicht ein kurzer Blick in den Kühlschrank, um dir einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Zutaten vorrätig sind und du musst nicht lange suchen.

Essen Vorbereitung

Gesund essen unter Stress: Vorbereitung heißt das Zauberwort

Kommen wir zurück zum Gemüse. Ja, leider muss es geschnitten werden, das nimmt dir vermutlich niemand ab. Aber du kannst sehr viel Zeit einsparen, wenn du alles in einem Rutsch schälst und schnibbelst. Nimm dir dafür am besten jeden Sonntag ein Stündchen Zeit und verstaue alles sortiert in kleinen Tupperdosen, die anschließend im Kühlschrank oder im Gefrierfach landen. Bei Bedarf nimmst du dir die Menge, die du brauchst, heraus und wirfst das Ganze einfach und schnell in den Topf oder die Pfanne.

Es gibt noch mehr, was du vorbereiten kannst, zum Beispiel Reis. Er kann für eine ganze Woche vorgekocht werden und ist bis zu 7 Tage lang im Kühlschrank haltbar. Auch frisches Hähnchen kannst du vorbereiten, indem du es schon einmal in Öl und Gewürze deiner Wahl einlegst. Allerdings solltest du das spätestens am dritten Tag verzehrt haben.

Zu guter Letzt sprechen wir noch über die bekanntlich wichtigste Mahlzeit des Tages: das Frühstück. Für viele besteht es schlichtweg aus einem Kaffee – wenn überhaupt – weil einfach die Zeit fehlt. Wer nicht früher aufstehen möchte, kann das Ganze auch am Abend zuvor vorbereiten. Dafür eignen sich beispielsweise Overnight-Oats perfekt. Dazu mischst du einfach Haferflocken mit Wasser oder Milch deiner Wahl und lässt sie über Nacht im Kühlschrank stehen. Sie quellen auf und am nächsten Morgen kannst du einen leckeren Haferbrei genießen. Toppe das Ganze mit ein paar bunten Beeren und Nüssen und du startest gut gelaunt und voller Energie in den Tag, ohne auch nur auf eine Minute Schlaf verzichten zu müssen.

 

Fotos: JustLife / stock.adobe.com

Aufgepasst beim Haarstyling – Zu viel kann Kopfhaut und Haar strapazieren

Aufgepasst beim Haarstyling - Zu viel kann Kopfhaut und Haar strapazieren!

Haare sind ein unumstrittenes Schönheitssymbol unserer Gesellschaft. Haarschnitt und Frisur sagen nicht nur etwas über den Charakter der Trägerin oder des Trägers aus, sondern sollen unter Umständen sogar eine bestimmte Botschaft transportieren. Das Haarstyling spielt dabei vor allem bei Frauen, aber auch bei Männern eine große Rolle.

Während glänzende Haare als schön gelten, werden Schuppen als unangenehm empfunden, obwohl jeder Zweite mindestens einmal im Leben davon betroffen ist. Gerade deshalb gilt es, beim Haarstyling einige Dinge zu beachten, um Haut und Haar nicht überzustrapazieren. Im Zweifelsfall hilft ein mildes Shampoo gegen Schuppen, um trockene Kopfhaut zu pflegen und die Haare zu schützen.

Wie entstehen Schuppen?

Grundsätzlich sind eine geringe Menge an Schuppen ganz normal und gehören zum natürlichen Prozess der Hauterneuerung. Circa alle vier Wochen hat sich unsere Haut einmal komplett erneuert. Dabei verliert ein gesunder Mensch jeden Tag ungefähr 14 Gramm Hautschuppen am ganzen Körper. Die Kopfhaut ist besonders empfindlich, denn ihr spezielles Mikroklima soll uns vor äußeren Einflüssen, wie Sonneneinstrahlung und Bakterien schützen.

Gerät das Gleichgewicht der Kopfhaut zum Beispiel durch die Verwendung aggressiver Pflege- oder Stylingprodukte durcheinander, kann es zu einer vermehrten Abschuppung kommen.

Arten von Schuppen

Übermäßiges Haarstyling kann zu zwei verschiedenen Arten von Schuppen führen:

  • Trockene Schuppen

Trockene Schuppen entstehen bei trockener Kopfhaut und gehen meist mit einem unangenehmen Spannungsgefühl und Juckreiz einher. Trockene Schuppen sind die bekannteste Schuppenart, denn sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf den Schultern landen und besonders auf dunkler Kleidung deutlich sichtbar sind.

Verantwortlich sind neben Faktoren wie Sonneneinstrahlung und Stress vor allem das Haarstyling. Häufiges Waschen, heißes Föhnen oder das Styling mit Lockenwicklern, Lockenstab und Glätteisen strapazieren nicht nur das Haar und lassen es spröde und brüchig werden, sondern führen auch zu trockener Kopfhaut. Zusätzlich wird die Kopfhaut durch das falsche Shampoo, Conditioner, aggressive Haarfestiger, Haarschaum und Haarfärbemittel irritiert.
 

Ein mildes Shampoo gegen Schuppen kann zwar helfen, trockene Kopfhaut wieder mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, jedoch kann eine nachhaltige Besserung nur dann eintreten, wenn die Haarstylingroutine entsprechend verändert wird.

 

  • Fettige Schuppen

Fettige Schuppen entstehen dann, wenn die Kopfhaut zu viel Talg produziert, weil der natürliche pH-Wert der Kopfhaut, beispielsweise durch Rückstände von Stylingprodukten, gestört wird. Kleine Schuppen verschmelzen miteinander und formen so größere gelblich-aussehende fettige Schuppen. Diese rieseln nicht, wie trockene Schuppen, auf die Schultern, sondern verkleben nahe der Kopfhaut.

Das fördert eine Vermehrung eines Hefepilzes, der natürlicherweise auf der Kopfhaut vorkommt und sich von Talg ernährt. Wenn der Pilz sich durch eine Überproduktion von Talg zu stark ausbreitet, kommt es zu Entzündungen der Kopfhaut und dadurch zu noch mehr Schuppen. Außerdem führt eine vermehrte Talgproduktion zu fettigen Haaren.

Tipps für dein Haarstyling

Für strahlende Haare und eine gesunde Kopfhaut musst du nicht komplett auf dein Haarstyling verzichten. Schon ein paar kleine Veränderungen in deiner Routine können Haut und Haar entlasten.

1. Verwende das richtige Shampoo

Ein Shampoo, das auf die Bedürfnisse deiner Haare abgestimmt ist, ist das A und O für eine glückliche Kopfhaut und somit für starkes Haar. Wenn deine Kopfhaut bereits fettige oder trockene Schuppen aufweist, solltest du auf jeden Fall auf ein entsprechendes Shampoo gegen Schuppen zurückgreifen. Solche Shampoos beinhalten Wirkstoffe, die mindestens zwei Minuten lang einziehen sollten, damit sie sich entfalten können.

2. Gönn deinen Haaren eine Pause

Wenn du dein Haar häufig föhnst, glättest oder lockst, lege regelmäßige Pausen ein, um trockener Kopfhaut eine Pause zu gönnen. Lass das Haar ab und zu lieber Lufttrocknen, als es zu föhnen.

3. Setze auf natürliche Produkte

Die meisten haben bereits natürliche Produkte in Küche oder Bad, die sich zur Pflege müder Haare und trockener Kopfhaut einsetzen lassen. Kokosöl ist dabei ein echter Allrounder. Setze generell bei Pflege- und Stylingprodukten auf Qualität und wenn möglich natürliche Inhaltsstoffe.

Haarwäsche

4. Haarwäsche: Max. alle zwei Tage

Vermeide tägliches Haarewaschen, so wird die Kopfhaut weniger gereizt und du gibst ihr die Gelegenheit, ausreichend Talg zu produzieren. Talg schützt und pflegt Haare und Kopfhaut. Wasche deine Haare nur alle zwei bis drei Tage mit lauwarmem Wasser und achte darauf, Rückstände von Pflege- und Stylingprodukten sorgfältig auszuspülen. Trockne die Haare danach vorsichtig mit einem Handtuch, ohne dabei zu rubbeln.

5. Beachte diese Regeln beim Bürsten

Kämme deine Haare regelmäßig, um den Talg in den Haaren zu verteilen. Verwende dafür eine Bürste mit Naturhaarborsten, um Haut und Haare zu schützen. Besonders trockene Kopfhaut reagiert empfindlich auf scharfkantige Zacken und Borsten. Kleine Wunden bieten einen Nährboden für Bakterien, die Entzündungen verursachen können. Wasche deine Bürste außerdem regelmäßig aus, um Mikroorganismen und Stylingrückstände zu entfernen.
 

Wenn du unter fettigen Schuppen leidest, bürste deine Haare nur vor dem Duschen. Das Bürsten fördert die Durchblutung und regt die Talgproduktion an.

 

Wer sich langfristiger an einer schönen und gesunden Haarpracht erfreuen möchte, sollte beim Haarstyling nach dem Motto “Weniger ist mehr!” handeln. Haut und Haar sind mehr als nur ein Schönheitsideal, sie sind auch ein Spiegel unserer Seele und Gesundheit. Deshalb sollten wir liebevoll und achtsam mit ihnen umgehen und im Zweifelsfall lieber zu einem Shampoo gegen Schuppen, als zum Haarspray greifen.

 

Shari Sirotnak on Unsplash; torwaiphoto / stock.adobe.com

Make-up im Test: Darauf solltest du achten

Make-up im Test: Darauf solltest du achten

Wer kennt es nicht? Die Haut sieht müde und schlapp aus, die ersten Falten sitzen tiefer als sie es sollten und der Schlafmangel zeichnet sich im Gesicht nur zu deutlich ab. Abgesehen von etwas Erholung und Spaß möchte man dringend mit dem perfekten Make-up die kleinen Makel zumindest kurzfristig aus dem eigenen Gesicht verbannen. Nichts leichter als das! Wer das passende Make-up-Equipment nicht zur Hand hat, besucht schnell seinen Drogeriemarkt des Vertrauens vor Ort oder im Netz – doch da geht die Suche los.

Keine Sorge, du bist nicht allein auf der Suche nach dem individuell passenden Make-up. Wir wollen dir auf deiner Suche behilflich sein und sie hoffentlich verkürzen, denn wir haben den Test gemacht. Verschiedene Frauen haben drei Tage lang diverse Make-up Produkte verwendet und bewertet. Hautverträglichkeit, Deckkraft, sowie die Gleichmäßigkeit des Make-ups wurden dabei unter die Lupe genommen. Mithilfe von Bildern wurden die Ergebnisse sowohl untereinander als auch im Vergleich zur Ausgangssituation bewertet und dokumentiert.

Make-up 2.0

Die Make-up-Revolution hat begonnen. Heutzutage möchten die wenigsten äußerlich zu erkennen geben, dass sie Make-up verwenden. Der Trend ist ganz klar: Eine natürliche Ausstrahlung ist das A und O. Ein bisschen nachzuhelfen ist dabei erlaubt.

Für den natürlichen Make-up-Look gibt es die unterschiedlichsten Produkte. Doch was macht ein gutes Make-up aus? Natürlich sollen kleinere Pigmentflecken, Rötungen oder Falten einfach mit dem jeweiligen Produkt abgedeckt und kaschiert werden. Hierbei sollte die Haut weder fetten, noch austrocknen.

Worauf du beim Einkauf ein Auge werfen solltest…

Wie überall gilt auch in der Kosmetikbranche: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Lass dich nicht von tollen Werbeslogans oder besonders günstigen bzw. teuren Produkten in die Falle locken. Wir haben dir ein paar Tipps zusammengestellt, damit du die Tricks der Branche sofort durchschaust.

Achtung: Falle Mikroplastik. Häufig findest du zu diesem kontroversen Themengebiet keine genauen Angaben auf dem jeweiligen Produkt vermerkt. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass die Frage, was der Begriff „Mikroplastik“ beinhaltet, noch nicht geklärt wurde. Mit dem Kauf von zertifizierter Naturkosmetik verringerst du das Risiko, ein Produkt zu erwerben, welches Mikroplastik beinhaltet, auf ein Minimum.

Inhaltsstoffe? Willkommen zu der nächsten Falle. Sind wirklich alle Stoffe im Make-up ungefährlich? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen. Immerhin beinhalteten die getesteten Produkte keine Inhaltsstoffe, die als „kritisch“ eingestuft werden. Dafür jedoch problematische Duftstoffe oder inhaltliche Bestandteile, die mit hormonellen Beschwerden bzw. mit der Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit in Verbindung gebracht werden. So etwas möchten wir natürlich nicht im Gesicht.


Auch interessant für dich: Make-up für unreine Haut: Die besten Tricks für ein makelloses Hautbild


Muss es denn die teure Naturkosmetik sein?

Unsere Antwort lautet „Nein“. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in der Kosmetik nicht zwangsweise überein. Teures Make-up stellt keine Garantie einer ebenso hohen Qualität dar. Gleichermaßen ist günstiges Make-up nicht automatisch schlecht sowie Naturkosmetik nicht unvermeidlich in den höheren Preisklassen angesiedelt.

Mit dem Kauf von zertifizierter Naturkosmetik hast du größte Chance auf unerwünschte Stoffe, wie die oben aufgelisteten Duftstoffe oder Mikroplastikpartikel, zu verzichten. Natürlich bedeutet das nicht automatisch, dass herkömmliche Make-up-Produkte schädliche Stoffe oder Ähnliches enthalten. Wichtig bei der Auswahl deines Make-ups ist vor allem, dass du dich über das jeweilige Produkt sowie den Hersteller informierst. Achte dabei auf die Anwesenheit von Testsiegeln. Zum Beispiel Stiftung Warentest oder Öko-Test sind hier verlässliche Quellen und Ansprechpartner. Sieh dir die verschiedenen Bewertungen an, vergleiche sie mit anderen und wähle das für dich passende Produkt. Achte dabei auf unsere Tipps. So kommst du schnell und ohne unerwünschte Nebeneffekte – oder Inhaltsstoffe – an dein Ziel, mit einer äußerlich makellosen Haut zu überzeugen.

Die Make-up Testsieger von Stiftung Warentest:

1. Alverde Mineral Make-up von dm

Note: gut (1,8); Preis: 3,75 Euro; erhältlich in dm Drogeriemärkten

Alverde Mineral Make-up von dm

2. Korrigierendes Make-up Fluid von La Roche-Posay

Note: gut (1,8); Preis: 19,70 Euro;

3. Teint Haute Tenue + von Clarins

Note: gut (2,0); Preis: ca. 40 Euro

Clarins Make-up Basis 1er Pack (1x 30 ml) 108 sand
  • item display volume; 30.0 milliliters
  • Clarins
  • SKIN FOUNDATION CONCEALER
  • Marke Beauty-Produkte

 

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Fotos: dm, La Roche-Posay, Clarins / PR; deniskomarov / stock.adobe.com

Endlich einen Roadtrip machen – Tipps zur richtigen Vorbereitung

Endlich einen Roadtrip machen - Tipps zur richtigen Vorbereitung

Roadtrips liegen im Trend, denn kaum eine andere Reiseart bietet die Möglichkeit, ein Land oder eine Region so frei und individuell zu entdecken wie diese. Doch jede Tour erfordert eine gute Vorbereitung. Die Planung reicht von der Auswahl des Reiseziels bis hin zur Verpflegung, die für den Roadtrip eingepackt wird.

Das richtige Ziel für den Roadtrip

Wohin die Reise gehen soll, ist natürlich in erster Linie Geschmackssache. Wer sich im Süden wohler fühlt, kann die Länder am Mittelmeer auf diese Art und Weise genauso entdecken wie Nordeuropa. Wichtig ist bei der Auswahl des Reiseziels, dass es möglichst gut und problemlos mit dem Auto zu erreichen ist.

Bei Roadtrips in Übersee muss meistens der Aufenthalt mit einem Mietwagen kombiniert werden. Die Auswahl des Reiseziels wird natürlich auch davon beeinflusst, wie lang der Trip sein soll. Wer sich für eine mehrwöchige Reise entscheidet, kann sicherlich mehrere Länder einer Region miteinander kombinieren. Steht dagegen nur eine Woche zur Verfügung, bietet es sich an, sich auf ein Land zu konzentrieren.

Bei der Auswahl der Reisedestination ist natürlich entscheidend, welches Land das eigene Herz höherschlagen lässt. Zudem kann es in vielen Ländern empfehlenswert sein, sich auf eine Region zu konzentrieren und sich dafür dann viel Zeit zu lassen.

Auswahl des richtigen Autos

Sobald das Reiseziel feststeht, kann zum nächsten Punkt übergegangen werden: die Auswahl des richtigen Fahrzeugs. Hier spielen natürlich wieder verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Wohin geht die Reise?
  • Welchen Komfort wünscht man sich?
  • Braucht man einen Mietwagen?

Die Auswahl des Fahrzeugs ist natürlich auch immer eine Budgetfrage. Gerade wer nicht auf ein eigenes Auto zurückgreifen kann, sondern einen Mietwagen buchen muss, muss von Anfang an immer einen Blick auf die Kosten werfen.

Die komfortabelste Lösung für einen Roadtrip ist ein Wohnmobil. Ausgestattet mit einem richtigen Bett bietet ein solcher Camper genügend Komfort, den man sich auf einer Reise wünscht. Zudem ist die Reisegestaltung mit einem Wohnmobil flexibler, denn Zwischenstopps lassen sich leicht einlegen. Auch wer spontan bei einem Zwischenziel einen Tag länger bleiben möchte, ist damit gut beraten.

Die Fahrzeuge gibt es in unterschiedlichen Größen und somit auch für unterschiedlich viele Mitreisende. Auswahl gibt es dabei dann auch bei den Schlafmöglichkeiten. Je nach Ausführung bieten sie Platz für eine oder mehrere Personen und wirken sich somit auch auf die weitere Aufteilung des Innenraums aus. Denn ein Bett im Alkoven über dem Fahrerbereich oder im hinteren Teil ist direkt einsatzbereit. In manchen Modellen lässt sich der Sitzbereich mit ein paar Handgriffen zum Bett umbauen. Dies spart einerseits Platz, setzt aber auch etwas mehr Aufwand und Ordnung voraus.

Alternativ bietet sich ein Van an. Dieser geht zwar nicht mit dem Komfort eines Wohnmobils einher, er bietet aber den Vorteil, dass er deutlich günstiger ist. Wer allein oder zu zweit reist, kann darin ganz bequem schlafen. Natürlich ist ein Roadtrip auch mit einem PKW möglich. In diesem Fall sollte aber vorher genau feststehen, wie und wo geschlafen wird. Die flexibelste Lösung ist hier natürlich das Zelt. Nachteil ist allerdings, dass man dann auch dem Wetter ausgesetzt ist.

Soll in Pensionen und Hostels übernachtet werden, lohnt es sich immer, die Zimmer oder Betten vorab zu buchen. Alternativ kann eine Reise mit den genauen Adressen und Kontaktdaten mitgenommen werden, sodass sich die Übernachtungen dann vor Ort buchen lassen. So bleibt ebenfalls die für einen Roadtrip typische Flexibilität erhalten.

Die individuelle Route festlegen

Roadtrip Route festlegen

Es gibt für jeden Roadtrip, ganz egal welches Land im Vordergrund steht, verschiedenste Routen. Wichtig ist, dass jede Tour geschickt ausgesucht und zumindest grob vorab geplant wird. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  1. Für die Routenplanung kann natürlich auf die eingängigen Kartendienste im Web ausgewichen werden. Der Vorteil ist, dass sich die einzelnen Etappen hier sowohl mit Blick auf die Länge als auch auf die Fahrzeit sehr einfach planen lassen. Bei den Routenplanern können die Zwischenziele leicht festgelegt werden.
  2. Die zweite Lösung ist der Griff zu einem Straßenatlas des jeweiligen Landes. Dieser sollte generell mitgenommen werden, denn er bietet die Möglichkeit sich vollkommen unabhängig von der Netzverfügbarkeit zu informieren. Straßenatlanten sind nicht ganz so komfortabel wie ein Routenplaner, dafür bieten sie aber die Möglichkeit, vorab verschiedene Streckenmöglichkeiten zu checken. Auch Ausweich- und Nebenstrecken lassen sich dadurch oftmals viel flexibler auswählen.

Bei jeder Routenplanung gilt es eines zu bedenken: Die Roadtrips leben von der Spontanität. Immerhin geht es darum, täglich ein neues Abenteuer zu erleben. Es ist daher kaum empfehlenswert, jeden Tag minutengenau durchzuplanen. Ein wenig Freiraum, der es hin und wieder ermöglicht, spontan eine Pause einzulegen oder die Route zu verändern, ist empfehlenswert. Neben der Online-Navigation kann bei den meisten Karten-Apps und Kartendiensten auf eine Offline-Funktion zurückgegriffen werden. Die benötigten Karten können somit vorab heruntergeladen werden.

Favoriten auswählen

Der Roadtrip dient natürlich in erster Linie dazu, das Land mit all seinen Facetten kennenzulernen. Trotzdem ist es immer empfehlenswert, sich vorab mit dem Land bereits bekannt zu machen. Zum einen sorgt das für ein recht entspanntes Reisen und zum anderen werden so unangenehme Überraschungen vermieden.

Wichtig ist, sich vorab einen Überblick über die Verkehrsregeln zu verschaffen. Wer zudem in dem Land campen möchte, sollte sich informieren, wo dies möglich ist und welche Voraussetzungen hierfür gelten. Auch eventuelle Mautgebühren und Parkregelungen müssen unbedingt vorher abgeklärt werden. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich vorab mit dem Land und der Kultur der Menschen vertraut zu machen. So lässt sich das eine oder andere unangenehme Fettnäpfchen rechtzeitig vermeiden.

Langsam, aber sicher kann dann mit dem Packen begonnen werden. Dabei gilt es daran zu denken, nicht zu viel mitzunehmen, das Wichtige dafür aber immer griffbereit zu haben. Wichtig ist neben ausreichend Bekleidung und der richtigen Ausrüstung vor allem die Reiseapotheke. Hier gilt es an Medikamente ebenso zu denken wie an Verbandsmaterialien und Hilfsmittel für eine mögliche Erste Hilfe.

 

Fotos: cppzone, Rawpixel.com / stock.adobe.com

Warum Frauen auf Lesben Pornos stehen

Warum Frauen auf Lesben Pornos stehen

Frauen und lesbische Pornografie

Die meisten Frauen sind nicht allzu begeistert von Pornos, richtig? Sie schauen zwar mal in einen rein oder sehen sich dem Partner zusammen einen an. Aber die richtige Begeisterung kommt meistens nicht auf. Das stimmt so nicht unbedingt, denn ein großer Teil der Porno-Interessierten sind sehr wohl Frauen. Sie suchen nur nach anderen Themen und Formaten, als die meisten Männer es tun. Und sie geben es nicht so locker und selbstverständlich zu wie Männer.

Das könnte auch daran liegen, dass die Vorlieben vieler Frauen überraschend anders ausfallen, als man(n) vermuten würde: Auswertungen eines Online-Porno-Portals haben ergeben, dass das von Frauen meist gesuchte Schlagwort „Lesben“ bzw. „Lesben Pornos“ ist. Wie ist das wohl zu interpretieren? Sind wesentlich mehr Frauen heimlich am gleichen Geschlecht interessiert, als wir glauben? Bringt diese Neuigkeit die Männerwelt in Gefahr, weil Frauen bald nur noch mit Frauen Sex haben wollen? Ganz so dramatisch ist es sicher nicht, aber diese Wahl beinhaltet einiges an Informationen über die Vorlieben von uns Frauen. Schauen wir uns einmal an, woran es liegen könnte.

Lesben Pornos und das Problem mit „Hetero Pornos“

Pornografie ist zum Großteil eher nach den Bedürfnissen der Männerwelt ausgerichtet. Es geht meistens um sehr grafischen, direkten und schnellen Sex. Es geht oft nicht gerade zimperlich zu und die Männer bekommen fraglos immer alles, was sie gerade wollen. Die Frauen in diesen Pornos sind selten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, zumindest nicht in dem Sinne, dass sie auch eigene Bedürfnisse und Vorlieben haben. Sie sind lediglich dafür da, den Mann zu befriedigen und werden so dargestellt, als würde genau das ihnen selbst auch die größte Freude bereiten.

Fokussiert sind Hetero-Pornos auf das männliche Geschlechtsorgan und alles, was man damit anstellen kann. Frauen werden im besten Falle kurz getriggert und dann nach allen Regeln der Kunst „benutzt“. Das ist in den meisten Formaten weder sonderlich sinnlich noch zweideutig oder stimmungsvoll.

Aber genau das sind die Aspekte, die Frauen besonders anregen. Erotische Stimmung, ein spürbares Knistern zwischen den Protagonisten, Augenkontakt, langsam aufgebaute Spannung. Außerdem besteht für Frauen der Geschlechtsverkehr eben nicht nur aus dem Kontakt der Geschlechtsorgane, sondern der gesamten Körper mit all ihren Spielmöglichkeiten. Diese Interessen werden in kommerzieller Pornografie für heterosexuelle Männer aber nicht bedient und so suchen Frauen, die Pornos sehen wollen, in einem anderen Genre danach.

Was macht Lesben Pornos aus?

Filme, die sich um zwei (oder mehr) Frauen drehen und Männer komplett außen vor lassen, haben ganz automatisch einen anderen Fokus. Sie sind oft gefühlvoller und zärtlicher, als der Sex zwischen Mann und Frau dargestellt wird. Da natürlich kein männliches Geschlechtsorgan anwesend ist, kann es auch nicht im Mittelpunkt stehen. Dort stehen die Frauen, meist sehr gleichberechtigt und gegenseitig um die Befriedigung der jeweils anderen bemüht.

Lesbische Pornografie spielt mit den weiblichen Körpern und zeigt eben genau die vielen Möglichkeiten, mit diesen Spaß zu haben. Es geht nicht um Penetration und darum, wie diese möglichst schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann. In lesbischen Pornos wird viel geküsst und es gibt engen Körperkontakt, die weiblichen Körper verschmelzen geradezu miteinander und ergeben ein sehr ästhetisches Gesamtbild.

Auch die Stimmung im Film erscheint ruhiger, sinnlicher und nicht mit einem bestimmten Ziel (den Samenerguss des Protagonisten) im Auge. Hinzu kommt, dass natürlich in einem Lesben Porno viel Oralverkehr stattfindet, wofür sehr viele Frauen verständlicherweise eine besondere Schwäche haben. Das Betrachten rein weiblicher Körper bei sexuellen Handlungen hat vielleicht auch etwas Vertrautes und ist weniger invasiv als der auf Penetration ausgelegte Hetero-Porno. Auch wenn Lesben-Sex für Männer einen großen Reiz darstellt und entsprechende Filme oft auch für Männer gemacht sind: Sie bedienen ganz nebenbei eben nicht nur Männer, die gerne Frauen zuschauen oder tatsächlich Lesben. Sie sind auch für Hetero-Frauen mit Interesse an Pornos ein perfekter Kompromiss.

Fantasie Nummer 1: Sex mit einer Frau

Wir dürfen aber natürlich bei diesem Thema nicht außen vor lassen, dass es noch einen anderen Grund für das weibliche Interesse an lesbischen Pornos gibt. Und der ist ganz klar die Tatsache, dass laut einer Studie tatsächlich ganze 50% aller Frauen sexuelle Fantasien mit Frauen haben oder schon einmal hatten. Das ist eine enorme Anzahl und zeigt, dass es bei dem Interesse an Lesben Pornos eben nicht nur um den Wunsch nach zärtlicherem und gleichberechtigtem Sex in den Medien geht.

Ihre Fantasien tatsächlich ausgelebt haben allerdings nur etwa 16% dieser Frauen und viele gaben an, dass sie überhaupt kein Interesse daran haben, im wahren Leben Erfahrungen mit Frauen zu sammeln. Allein das Fantasieren über den Sex mit einer Frau reiche ihnen schon aus als Anregung und Abwechslung im eigenen Sexleben. Und warum dann nicht dieses Fantasieren mit einem guten Lesben-Porno unterstützen, der allen Ansprüchen von weiblichem Sex wesentlich besser entspricht, als ein Mainstream-Porno für Hetero-Männer.

 

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Garten im Frühling: Die besten Tipps für einen schönen Garten!

Garten im Frühling: Die besten Tipps für einen schönen Garten!

Wir sind im Frühling angekommen – und dieses Jahr sogar genau seit dem 20. März um 04:49, laut astronomischer Definition. Diejenigen, die im Garten in den letzten Wochen aktiv waren, wissen, dass die Natur dieses Jahr überaus weit entwickelt ist. Blumenzwiebeln blühen früh und Mücken sind quasi durch den warmen, nassen Winter nie wirklich verschwunden. Dieses Jahr wird ein farbiges, lebendiges Gartenjahr, und deshalb findest du hier Ideen für die Gartenheimarbeit.

Jetzt geht’s los – das Wichtigste

Mit dem Eintritt des Frühlings beginnt auch die offizielle Gartensaison 2020. In anderen Worten: Ab jetzt geht es richtig los. Dazu gehören unter anderem:

  • Das Allerwichtigste in der Rasenpflege – vor, dass man üblicherweise anfängt zu mähen – ist das Rasenvertikutieren. Dabei werden Moos, verdorrtes Gras und jeglicher entstandener Rasenfilz entfernt. Das ist die absolut wichtigste Grundlage für einen gesunden, unkraut- und moosfreien Rasen. April ist der beste Monat hierfür. Es bietet sich an, Grobes wie Stöcke, Zweige und Steinchen aufzusammeln, um den Vertikutierer nicht zu stark zu belasten. Wenn der Rasen allerdings durch den fortgeschrittenen Frühling bereits angestiegen ist, dann muss man tatsächlich den Rasen auf 2 bis 4 cm kurzschneiden. Ein Vertikutierer ist nicht günstig, daher lohnt es sich nach Leihangeboten zu erkunden, wie z.B. bei Obi oder anderen Baumärkten. Danach empfehlen wir den Rasen noch vor der Düngung für mindestens ein bis zwei Wochen ruhen zu lassen.
  • Umgraben und aussäen. Wie das Vertikutieren das Non-Plus-Ultra für den Rasen ist, ist das „Schwärzen“ der Rabatten der erste Schritt. Alles an Unkraut, Gräser und ggf. auch Wurzeln müssen entfernt, bzw. umgegraben werden, damit das Beet schwarz vor Erde ist. Das Beet sieht dann bereit für die nächste Bepflanzung aus. Erdbrocken müssen zu Krümel geschlagen werden, damit das Beet für eine effiziente Wasseraufnahme locker genug ist. Jetzt kann die Saat individuell gesetzt werden. Ein nachträgliches Rechen ebnet das Beet optisch ab. Ideal ist es zu dieser Jahreszeit Agapanthi und Gladiolen zu setzen. Mehr dazu weiter unten.
  • NICHT mehr Zuschneiden. Die übliche Winterarbeit darf aufgrund deutschen Rechts seit dem 29. Februar nicht mehr passieren. Das hängt u.a. mit den Brutzeiten der Vögel zusammen, die wegen der erwähnten fortgeschrittenen Natur früher als normal anfängt. Die Behörden sind deshalb auch verschärft auf der Suche nach Individuen, die das „nicht so ernst sehen“. Bei Sträuchern im eigenen Garten könne man mal eine Ausnahme machen, aber heimlich einen Baum fällen ist eher gewagt.
  • Gartenmöbel bräuchten nach dem nassen Winter vielleicht eine neue Lackschicht. Neue Ideen für die Gartendekoration sind elementar für das Wohlbefinden im eigenen Garten. Eine solche Idee ist z.B. eine Vogeltränke, die Vögel einlädt zu baden – ein zuckersüßer Anblick. Ob funktional oder rein dekorativ, hier gibt es wirklich keine Grenzen. Im Zweifel sogar eigene Dekorationen anfertigen!

Gladiolen

Farbiger Sommer

Das Omen jenes Frühlings definiert dieses Jahr einen ebenso frühen Sommerstart. Damit auch du rechtzeitig dabei bist, schlagen wir zwei (Früh-)Sommerpflanzen vor, die dich daran teilhaben lassen:

Der Agapanthus – auch Schmucklilie oder Liebesblume genannt – ist eine aus Südafrika abstammende Staude, die zehn Arten umfasst. Darunter sommerblühende Arten, wie auch immergrüne. Er zeichnet sich hauptsächlich durch einen kuppelförmigen, blau-weißen Blütestand aus. Von Juli bis August verläuft die Blüte in etwa, was ihn zur ersten Wahl z.B. im Blumentopf macht. Dazu sind Agapanthi pflegeleicht und überleben im Zweifel auch bis zu zwei Wochen ohne Wasser. Beim Agapanthus kaufen online ist es wichtig auf qualitativ hochwertige Zwiebeln zu achten. Hier kannst du zuverlässig Agapanthus kaufen.

Die Gladiolen – der Schwertliliengewächs-Familie angehörig – haben über 200 Arten weltweit, wovon nur eine einzige Gladiole in Deutschland heimisch ist. Auch hier kommen die prächtigsten aus Südafrika. Die frostempfindliche Knollenpflanze zeichnet sich durch eine ungemein große Farbvarianz aus. Wenn man die Gladiolen-Zwiebeln noch im April setzt, kann man mit einer Farbpracht zwischen Juni und September rechnen. Sie brauchen einen nährstoffreichen Boden mit direkter Sonnenbestrahlung, brauchen jedoch auch eine gewisse Feuchte. Die Gladiolen-Pflanzen sind als Schnittpflanze in Vasen der absolute Hingucker.

So war es letztes Jahr

Wir haben die besten Highlights der Gartensaison 2019 für dich zusammengestellt. Lass dich gerne inspirieren! Oder aufgrund dessen bietet sich vielleicht neues Trendsetting an? Wir sind gespannt, was du vielleicht schon geplant hast. Das Jahr 2020 wird ein sehr interessantes Gartenjahr und wir freuen uns, dass du dabei sein möchtest!

 

Fotos: Garden Guru, pixelunikat / stock.adobe.com

Diese 5 Mädchen verändern die Welt

Diese 5 Mädchen verändern die Welt

In öffentlichen Reden und im allgemeinen Bewusstsein der breiten Bevölkerung werden sie einerseits gelobt, aber auch mit der Bürde der Zukunftsgestaltung behaftet: Heranwachsende Menschen, insbesondere junge Frauen, sind derzeit so präsent in den Medien vertreten, wie selten zuvor. Die jugendlichen Damen haben es sich dabei zur Pflicht gemacht, für eine bessere Welt zu kämpfen. Im Gegensatz zu vielen Mitgliedern der alteingesessenen Politiker-Garde, nehmen Greta, Malala und Co. jedoch kein Blatt vor den Mund.

Den prominenten Aktivistinnen geht es in erster Linie darum, die Problemherde, die derzeit auf unserem Globus schwelen, klar zu benennen und ihre Mitmenschen zum Umdenken zu animieren. Gefallen wollen sie dabei nicht. Aus diesem Grund treffen die ausgerufenen Ziele jener Mädchen nicht nur auf Befürworter. Der Gegenwind, der den jungen Frauen derzeit um die Ohren weht, ist harsch. Umso bemerkenswerter ist es deshalb, dass die oftmals minderjährigen Protagonistinnen keine Spur von Schwäche zeigen und sich mit unerbittlicher Treue ihren Zielen widmen.

Es sind vor allem konservative Parteien und Staatsleute, die immer wieder versuchen, die Bestrebungen ihrer jugendlichen Widersacher ins Lächerliche zu ziehen. Das prominenteste Beispiel dürften zweifelsfrei die öffentlichen Fehden zwischen Thunberg und Donald Trump sein, wobei sich der Präsident der Vereinigten Staaten, mittlerweile in altbewährter Manier, nicht immer mit Ruhm bekleckert. Dabei wollen die jungen Frauen jedoch keinen blinden Aktivismus um der bloßen Erneuerung willen schüren. Sie wollen unsere Welt sinnvoll verändern. Und das gelingt ihnen.

Wir stellen dir die bekanntesten Aktivistinnen vor, die derzeit mit ihren öffentlichen Auftritten und ihren Lebensgeschichten für Schlagzeilen sorgen. Dabei behalten wir jedoch stets im Hinterkopf, dass die präsentierten Damen lediglich als Stellvertreter einer gesamten Generation betrachtet werden sollten.

1. Malala Yousafzai

Malala Yousafzai

Fast acht Jahre ist es her, seit Malala Yousafzai dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Im Oktober des Jahres 2012 wurde Malala in ihrer pakistanischen Heimat, dem idyllischen, von grünen Wiesen und malerischen Gebirgsketten durchzogenen Swat-Tal im Norden des Landes, von einer Kugel in den Kopf getroffen. Der Täter: Ein Extremist, der in den Reihen der Taliban kämpfte. Doch was könnte einen Terroristen dazu bewegen, einem jungen Mädchen, das gerade einmal 15 Geburtstage gefeiert hatte, gezielt das Leben zu nehmen?

Die Geschichte, die Malala letztlich ins Fadenkreuz der Taliban manövrierte, beginnt im Jahre 2004. Dies ist nämlich der Zeitpunkt, an dem die islamistische Terrorgruppierung die Oberhand in der Heimatregion von Malala gewann. Die radikalen und erzkonservativen Doktrinen, die fortan zum ungeschriebenen Gesetz im Swat-Tal wurden, lagen wie ein Damoklesschwert über der einheimischen Bevölkerung. Die Taliban verfolgte vor allem das Ziel, junge Frauen von allem fernzuhalten, was in unseren Breitengraden als normal gilt, im Bewusstsein der Terroristen jedoch einen gotteslästerlichen Frevel darstellt. Dazu gehörte es auch, dass den Mädchen strengsten verboten wurde, zur Schule zu gehen. 2009 fasste Malala schließlich den Entschluss, der Welt von dem Schrecken, unter dem sie und ihre Mitmenschen tagtäglich litten, zu berichten. Mit der Hilfe eines Freundes der Familie, der in den Diensten der britischen Fernsehanstalt BBC stand, begann Malala einen Blog zu schreiben, den sie anschließend auf die Reise in die Weiten des World Wide Webs schickte. Dies bot der Teenagerin eine Plattform, um nicht nur die Gräueltaten der ansässigen Taliban ohne Umschweife nachzuzeichnen, sondern gleichzeitig die Möglichkeit, ein verändertes Bewusstsein für die Verbesserung der Frauenrechte in der gesamten Bevölkerung der arabischen Nationen zu schaffen. Mit der zunehmenden öffentlichen Resonanz stieg jedoch auch die Gefahr, in die sich Malala bei ihrem Vorhaben begab. Während viele Menschen, die den Blog des Mädchens regelmäßig mitverfolgten, die ausgerufenen Ziele unterstützten, beobachteten die Mitglieder der Taliban das rebellische Treiben der Jugendlichen mit purer Abscheu. Für die Terroristen stand fest: Malala muss sterben.

An jenem schicksalhaften Tag, dem 9. Oktober 2012, befand sich Malala gerade mit ein paar Freundinnen in einem Bus. Eine vermummte Gestalt blockierte die Straße, verschaffte sich Zutritt in das Vehikel und schoss der damals 15-Jährigen in den Kopf. Das schwerstverletzte Mädchen wurde sofort auf die Intensivstation eines nahegelegenen Krankenhauses gebracht und rang fortan mit dem Tod. Wie durch ein Wunder überlebte Malala das Attentat und erholte sich anschließend in einer Spezialklinik in Birmingham. Die Britische Insel sollte nun auch das neue Zuhause der Aktivistin werden. Noch immer lebt die heute 22-jährige Malala mit ihrer Familie in Großbritannien. Dort studiert sie derzeit an der renommierten Oxford-Universität die Fächer Wirtschaft, Politik und Philosophie. Der Schrecken, den der Anschlag in der Seele des jungen Mädchens verursacht hat, muss zweifelsohne groß gewesen sein. Nichtsdestotrotz ließ sich Malala von dem heimtückischen Mordversuch nicht entmutigen. Noch immer engagiert sie sich für die Menschenrechte in ihrer Heimat und tritt überdies als UN-Botschafterin in Erscheinung. Die Bestrebungen der Aktivistin wurden im Jahre 2014 mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Unser Tipp:

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2. Greta Thunberg

Greta Thunberg

Wenn es ein Paradebeispiel für eine engagierte, junge Klimaaktivistin gibt, dann ist dies ohne jeden Zweifel Greta Thunberg. Die mediale Aufmerksamkeit, die der 17-jährigen Schwedin aktuell zuteil wird, gleich fast schon den nicht enden wollenden Berichterstattungen über die größten Stars aus der Musik- und Filmwelt.

Die jugendliche Greta, die am Asperger-Syndrom leidet, trat im Sommer des Jahres 2018 eine Klimastreikbewegung unbekannten Ausmaßes los, als sie alleine vor dem Schwedischen Reichstag in ihrer Heimatstadt Stockholm dazu aufrief, der Schule fernzubleiben, um auf diese Weise ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel zu setzen. Die Welle an weltweiter Zustimmung, die Greta mit ihrer ungewöhnlichen Aktion auslöste, dürfte sich die Tochter einer Opernsängerin und eines Schauspielers wohl in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt haben. Immer mehr Nachahmer beteiligten sich an den Bestrebungen ihres schwedischen Vorbilds. In den verschiedensten Nationen auf unserem Globus wurden große Teile der jugendlichen Bevölkerung aktiviert. Die Aktionen mündeten schließlich in der weltbekannten „Fridays for Future“-Bewegung.

Abseits dieser kollektiven Streiks tritt Greta aber auch immer wieder als Einzelkämpferin in Erscheinung. Unvergessen ist noch immer ihre emotionale Rede während des UN-Klimagipfels im Spätsommer des vergangenen Jahres. Während sie durch ihre Worte versucht, das Bewusstsein für den Klimaschutz in uns allen zu wecken, zeigt die junge Schwedin bereits selbst, wie dies am besten geht. Greta ernährt sich vegan, lehnt Reisen mit dem Flugzeug kategorisch ab. Stattdessen zieht sie für lange Distanzen das E-Auto oder die Fahrt mit der Bahn vor. Das, was Greta so einzigartig macht, ist ihre rhetorische Klarheit, die schonungslos auf bestehende Probleme aufmerksam macht. Dabei wendet sie sich nicht selten direkt an die mächtigen Staatsleute und scheut vor keinem Konflikt zurück. Es gibt viele, besonders konservativ eingestellte Personen, die das Treiben der Umweltaktivistin mit Argwohn verfolgen. Ihr Ziel, die Welt zu verändern, hat Greta trotz aller Widerstände allerdings bereits erreicht.


3. Yeonmi Park

Yeonmi Park

Die abgeschottete Welt Nordkoreas, welche die Bewohner des diktatorisch geführten Landes ihr Zuhause nennen, wirkt von unserem westlichen Standpunkt aus wie eine skurrile Dystopie. Das, was wir aus der Ferne mit Skepsis und zuweilen Angst betrachten, war 13 Jahre lang die Lebenswirklichkeit von Yeonmi Park. Unter der Furche eines brutalen Systems, das jeden Widerstand gegen die Staatsführung gnadenlos verfolgt, entschied sich Yeonmi im Jahr 2007, zusammen mit ihrer Mutter aus Nordkorea zu flüchten. Zuvor war der Vater des jungen Mädchens vom Regime wegen Schmuggels inhaftiert worden. Schon bald rückten auch die Tochter und die Ehefrau des Unruhestifters in den Fokus der Behörden. Um einer möglichen Verfolgung zu entgehen, setzten sich die beiden nach China ab.

Später verarbeitete Yeonmi ihre Erlebnisse in dem Buch „Mut zur Freiheit – Meine Flucht aus Nordkorea“, welches im Jahre 2015 auf den Markt kam. Obwohl sie aus ihrer nordkoreanischen Heimat entkommen konnte, sollte es noch einige Jahre dauern, bis Yeonmi endlich auch dem Schrecken ihres Lebens entkam. In China angelangt, gerieten Yeonmi und ihre Mutter schon bald in die Fänge von Menschenhändlern, die ihre wehrlosen Opfer immer wieder sexuell missbrauchten. Nach zwei Jahren des Martyriums konnte sich das Mutter-Tochter-Duo schlussendlich in die Vereinigten Staaten flüchten.

2015 trat Yeonmi mit ihrer Geschichte zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Die Besucher des „One Young World Summit“ in Dublin zeigten sich angesichts der Ausführungen der Teenagerin tief betroffen. Yeonmi berichtete den Zuhörenden von einer Nation, die ihre Einwohner scheinbar willkürlich hinrichtet. So sollen beispielsweise Menschen umgebracht worden sein, weil sie Telefonanrufe über die Grenzen Nordkoreas hinaus getätigt hatten. Als Yeonmi gerade einmal neun Jahre alt war, musste sie mit eigenen Augen ansehen, wie eine gute Freundin der Familie exekutiert wurde. Die Getötete hatte sich zuvor einen amerikanischen Spielfilm angesehen.

Wie so oft, stießen auch die öffentlichen Auftritte von Yeonmi Park nicht nur auf Begeisterung. Kritiker monieren, dass sich die Berichte der Teenagerin immer wieder voneinander unterscheiden würden. Dass Yeonmi zum Zeitpunkt ihrer Flucht aber noch ein kleines Kind war, das zudem unter panischer Angst gelitten hatte, wird als Erklärung für die Abweichungen im Detail jedoch oftmals außer Acht gelassen. In ihren Reden und auf ihren Social-Media-Kanälen leistet Yeonmi wichtige Aufklärungsarbeit über ein von außen uneinsehbares Staatsregime. Gleichzeitig appelliert sie an den Gemeinschaftsgeist des gesamten koreanischen Volkes und macht sich für die Wiedervereinigung einer lange geteilten Nation im Licht des Friedens stark.

Unser Tipp:

Meine Flucht aus Nordkorea
  • Park, Yeonmi(Autor)

4. Nadia Murad

Nadia Murad

Die Lebensgeschichte von Nadia Murad gleicht lange Zeit einem Horrorszenario. Als sich der Islamische Staat im Jahr 2014 immer weiter ausbreitet, fallen die extremistischen Kämpfer schließlich auch in die nordirakische Heimat der damals 21-Jährigen ein. Die Stadt Kodscho wird anschließend der Schauplatz eines grausamen Massakers. Während die Terroristen alle Frauen und Kinder des Ortes in der städtischen Schule zusammenpferchen, werden die männlichen Bewohner kaltblütig hingerichtet. Noch immer unter den schrecklichen Eindrücken des Blutbades stehend, wird Nadia von einigen IS-Kämpfern nach Mossul verschleppt. Dort wird die junge Frau auf einem Sklavenmarkt wie Vieh verkauft. Fortan ist sie das Eigentum eines bestialischen Ehemanns, der Nadia immer wieder missbraucht, schlägt und foltert. Nach drei endlosen Monaten gelingt Nadia letztlich die Flucht.

Zunächst entkommt sie in ein nahegelegenes Flüchtlingslager, später wird ihr ein Platz im Programm des Bundeslandes Baden-Württembergs zugesprochen, das Geflüchtete psychotherapeutisch unterstützt. In Deutschland angekommen, gelingt es Nadia, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und ein neues Leben zu beginnen. Ein essentieller Kernpunkt dieses neuen Lebensabschnitts ist die Aufklärungsarbeit, welche die junge Frau bis zum heutigen Tage leistet. Sie setzt sich vor allem dafür ein, den Fokus auf die weit verbreitete sexuelle Gewalt gegen Frauen zu lenken. Dabei verweist Nadia immer wieder auf jene Mädchen, die nicht so viel Glück hatten wie sie selbst und sich noch immer in den Händen der IS-Kämpfer befinden. Die öffentlichen Reden der Irakerin sind dabei emotional und fesselnd und rangen schon so manchem Zuhörer eine Träne ab.

Von Mitleidsbekundungen möchte Nadia indes nichts wissen. Sie fordert ihre Mitmenschen, und dabei insbesondere die mächtigen Staatenführer, zum Handeln auf. Nadia selbst steht dabei stellvertretend für Millionen von Frauen, die nach wie vor unterdrückt werden. 2016 wurde die Menschenrechtsaktivistin zur „Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden von Menschenhandel“ ernannt. Zwei Jahre später wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Unser Tipp:

Ich bin eure Stimme
Ich bin eure Stimme – Das Mädchen, das dem Islamischen Staat entkam und gegen Gewalt und Versklavung kämpft“ auf Spotify anhören


5. Emma González

Emma González

Als der 19 Jahre alte Nikolas Cruz am 14. Februar 2018 an seiner Schule in Parkland, Kalifornien Amok läuft, befindet sich auch die 18-jährige Emma González im Gebäude. Der Täter erschoss in seinem Blutwahn insgesamt 17 Menschen, 15 weitere Personen wurden verletzt. Nach der Gräueltat von Parkland kam in den Vereinigten Staaten die Diskussion um verschärfte Waffengesetze erneut ins Rollen.

Eine der Ersten, die sich öffentlich für eine strengere Handhabung der geltenden Schusswaffenreglementierung einsetzte, war Emma. Die Schülerin hatte hautnah miterleben müssen, welches Leid Waffen über wehrlose, unschuldige Opfer bringen können. Die junge Frau richtete ihren Appell dabei direkt an den mächtigsten Mann der Nation, den Präsidenten Donald Trump. Sie warf dem Staatsoberhaupt vor, von Lobbyisten bestochen zu werden. Für das Geld, das Emma auf die Summe von 30 Millionen Dollar bezifferte, solle sich Trump im Gegenzug verpflichten, die geltenden Waffengesetze unangetastet zu lassen.

Um eine breite Masse zu aktivieren, gründete Emma mit einigen Freunden die Gruppierung „Never Again MSD“. Auch wenn die Organisation, welche die Waffenlobby der USA aufs schärfste kritisiert, mittlerweile riesige Mitgliedszahlen zu verzeichnen hat, gilt Emma González noch immer als das Aushängeschild der Protestbewegung.


Wie du siehst, können Einzelne mit ihren Aktionen viel mehr bewegen, als wir im ersten Augenblick annehmen würden. Nicht selten sind die Taten Weniger jener Funke, der am Ende ein leuchtendes Lauffeuer entzünden wird.

 

Fotos: Halfpoint / stock.adobe.com; Malala: Russell Watkins/Department for International Development. – https://www.flickr.com/photos/dfid/14714344864/, CC BY 2.0, Link; Greta: Anders HellbergEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link; Yeonmi: Tore SætreEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link; Nadia: U.S. Department of State from United States – https://www.flickr.com/photos/statephotos/42733243785/, Gemeinfrei, Link; Emma: The Office of Congressman Ted Deutch – https://www.facebook.com/CongressmanTedDeutch/photos/pcb.1842517902449711/1842517839116384/?type=3&theater, Gemeinfrei, Link
 

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Das Lebensrad: So kannst du deine Lebensbereiche verbessern

Das Lebensrad: So kannst du deine Lebensbereiche verbessern

Das Lebensrad kennen und anwenden

Was auf den ersten Blick vielleicht sehr esoterisch wirkt, ist ein sehr nützliches Werkzeug, das beim Coaching verwendet wird und dir auch privat sehr nützlich sein kann. Wenn du weißt, wie es angewendet wird, kannst du es nämlich auch ganz einfach zu Hause benutzen, um dein Leben zu überprüfen. Das Lebensrad zeigt dir, ob dein Leben im Gleichgewicht ist und alle wichtigen Bereiche ausreichend Aufmerksamkeit bekommen. Du kannst dieses Modell immer wieder in regelmäßigen Abständen in deinem Leben verwenden, um dir Klarheit zu schaffen.

Bei der Übung mit dem Lebensrad zeichnest du einen Kreis auf und unterteilst ihn in beliebig viele Abschnitte auf. Diese Abschnitte sind die verschiedenen Bereiche des eigenen Lebens, die Energie kosten und Energie geben. Im Idealfall sind alle Bereiche gleich wichtig und erhalten gleich viel Zeit und Aufmerksamkeit, kosten gleich viel Energie und verschaffen gleich viel Zufriedenheit. Aber natürlich wissen wir, dass dieser Idealfall sehr selten ist. In jedem Leben herrscht immer wieder Ungleichgewicht. Bestimmte Bereiche fordern plötzlich mehr ein und andere kommen dabei viel zu kurz. Wenn diese Phasen längere Zeit anhalten, macht das aber unglücklich und das ganze Leben fühlt sich an, als wäre es unrund. Das liegt daran, dass nach dem Modell des Lebensrades das Gleichgewicht nicht mehr stimmt und sich „das Rad verzogen hat“, so dass dein komplettes „Fahrzeug“ wackelt.

Natürlich spürst du das auch ohne das Aufzeichnen eines Lebensrads schon sehr deutlich. Und du wirst vermutlich auch problemlos den Finger auf den Bereich legen können, der dich am meisten Kraft kostet und die anderen Bereiche überschattet. Aber ein übersichtliches Gesamtbild kann nochmal viel mehr für dich tun. Indem du dich bis ins Detail mit allen Bereichen beschäftigst, kannst du feine Unterschiede und das Verhältnis aller Bereiche erkennen. Außerdem wird dieses Verhältnis durch das Visuelle des Aufzeichnens viel greifbarer.

Lebensrad

Die 8 Lebensbereiche

Das Lebensrad gibt es in ganz verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlicher Anzahl an Lebensbereichen. Am häufigsten wird aber die folgende Einteilung in 8 Bereiche benutzt. Wenn diese aber nicht für dich passen und du Bereiche austauschen oder streichen möchtest, ist das natürlich möglich. Es geht bei deinem persönlichen Lebensrad darum, dass es sich „rund“ anfühlt und alle Lebensbereiche enthalten sind, die für dich eine Rolle spielen. Diese Bereiche werden meistens verwendet:

1. Familie

Dazu zählt natürlich deine Kernfamilie wie Eltern, Partner und eigene Kinder. Aber auch die weiter entfernte Familie kann Kraft fordern oder positive Energie spenden. Wenn du diesen Lebensbereich bewertest, solltest du an alle Mitglieder deiner Familie denken und daran, ob du ein ausgeglichenes Verhältnis zu ihnen hast. Sei ehrlich zu dir, wenn du dir für manche Mitglieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit wünschst oder dir andere viel zu viel deiner Kraft rauben.

2. Freunde

Dein Freundeskreis gibt dir im besten Falle Halt und verschafft dir viele positive Erinnerungen. Schließlich suchst du dir deine Freunde bewusst aus, wenn sie zu dir passen und du mit ihnen angenehme Zeit verbringst. Das kann sich aber oft auch unbemerkt wandeln, so dass du kleine „Energievampire“ in deinem Freundeskreis hast, die viel mehr nehmen als sie dir geben. Ebenso belastend kann es sein, wenn du kaum Zeit für deine Freunde hast oder diese kaum Zeit für dich.

3. Beziehung

Eine Paarbeziehung ist ein besonders wichtiger Bestandteil des Lebens. Um den Partner drehen sich viele Bereiche und gegenseitig gibt man sich die Energie, andere Bereiche zu gestalten. Aber eine Beziehung ist auch besonders viel Arbeit, benötigt viel Zeit und Aufmerksamkeit und muss gepflegt werden. Wenn sie in Balance ist, kann sie vieles andere ausgleichen und verbessern. Doch dafür muss sie ständig reflektiert werden und sollte einen besonderen Fokus genießen.

4. Arbeit/Beruf

Ist dein Job nur Mittel zum Zweck oder gibt er dir Erfüllung? Hast du das Gefühl, in deinem Beruf angekommen zu sein und dich dennoch ständig weiterzuentwickeln? Gehst du mit einem guten Gefühl zur Arbeit oder wünschst du dir schon morgens, dass der Tag schnell zu Ende geht? All das sind Fragen, die du dir im Zusammenhang mit dem Bereich der Arbeit ganz ehrlich beantworten solltest. Denn wir verbringen einen Großteil des Lebens bei der Arbeit bzw. im Beruf.

5. Gesundheit

Der Bereich Gesundheit betrifft nicht nur das momentane Fehlen von akuten Krankheiten. Die eigene Gesundheit umfasst Ernährung, Bewegung, Pflege und Selbstfürsorge. Wenn dieser Lebensbereich im Gleichgewicht ist, verschafft er dir eine Menge Energie und Wohlbefinden. Wird er jedoch vernachlässigt, wirkt sich das negativ auf alle anderen Bereiche aus. Denn fühlst du dich krank oder unwohl, kannst du dich auf nichts so richtig konzentrieren und dich auf nichts anderes einlassen.

6. Finanzen

Wir leben in einer Welt, in der ohne Geld sehr wenig möglich ist. Du musst natürlich nicht reich sein, um glücklich leben zu können. Aber ein ausgeglichener Finanzhaushalt und realistischer Umgang mit Geld macht dir das Leben leichter und sorgloser. Daher ist es wichtig, keine Schulden zu haben, die eigenen Finanzen gut zu managen und nicht über den eigenen Standard hinaus zu leben. Dann wird der finanzielle Bereich nicht zur Belastung, sondern gibt dir Sicherheit und ermöglicht dir ein gutes Leben.

7. Freizeit

Hast du genug Zeit für dich und alles, was du tun und erleben möchtest? Fühlst du dich in deiner Freizeit wirklich frei und unbelastet, so dass du dich austoben und ausleben kannst? Oder hast du viele Wünsche, Pläne und Ideen, die du nie wirklich umsetzt? Vielleicht hast du ja sogar viel zu wenig tatsächliche Freizeit? Oder du verplanst sogar deine Freizeit mit viel zu vielen Terminen und schaffst dir noch zusätzliche Belastungen. Freie Zeit ist sehr wichtig für dich, um neuen Kraft zu tanken, zu tun, worauf du gerade Lust hast und dich wirklich zu entspannen.

8. Spiritualität

Auch den geistigen Bereich solltest du nicht vernachlässigen! Körper und Geist sollten eine Einheit sein und jeder für sich gepflegt und entfaltet werden. Deine persönliche Entwicklung und Selbstreflexion braucht Zeit und Freiraum. Meditation, Achtsamkeit und die Arbeit an deiner Persönlichkeit sind ebenso Teil der Spiritualität wie der Blick nach Innen und die Beschäftigung mit der Welt und deinem Glauben. Das bedeutet, dass du Zeit für dich und in der Stille brauchst, aber auch den Austausch mit anderen Menschen und das Bewusstsein, dass dein Leben nicht nur aus Alltag und Außenwelt besteht.


Unser Tipp:


Lebensbereiche reflektieren

Wenn du dein Lebensrad aufgezeichnet und die Bereiche eingeteilt hast, dann geht es an die ehrliche Reflexion. Schreibe oder zeichne in jeden einzelnen Bereich hinein, wie viel Zeit und Energie deines Lebens er kostet und wie viel Erfüllung und Zufriedenheit er dir verschafft. Du kannst zum Beispiel mit einem farbigen Stift einen entsprechenden Anteil des Bereiches in deinem Lebensrad anmalen, der für deine Zufriedenheit steht. Zusätzlich schreibst jeweils eine Zahl von 1 bis 10 hinein, die wiedergibt, wie viel Energie der Bereich dich kostet. Und zuletzt solltest du jedem Bereich einen Prozentsatz verpassen, der für deinen zeitlichen Einsatz steht – wie viel von möglichen 100% macht dieser Bereich im Alltag für dich aus?

Hast du alle Bereiche bearbeitet, entsteht ein guter, visueller Gesamteindruck von deiner Energieverteilung. Du siehst dann deutlich, welche Lebensbereiche überwiegen und die anderen überschatten, oder dich mehr Kraft kosten als sie wert sind. Und du erkennst, welche Bereiche du in deinem Leben vernachlässigst und welche sogar drohen, zwischen den anderen unterzugehen.

Aber mit diesem ersten Eindruck ist es jetzt natürlich nicht getan. Vielleicht möchtest du dir jemanden zur Hilfe holen, mit dem zusammen du dir dein Lebensrad anschauen und besprechen kannst. Eine gute Freundin oder dein Partner kann nochmal einen ganz anderen Blickwinkel mit einbringen und dir vielleicht erklären, was du selbst nicht greifen kannst. Denn nun geht es darum, herauszufinden, warum manche Lebensbereiche zu kurz kommen und andere zu dominant sind.

Wenn dir nicht bei jedem Lebensbereich direkt klar ist, woher die ungleiche Verteilung stammt, dann nimm dir am besten jeden Bereich nochmals einzeln vor. Schreibe dir jeweils auf, wer oder was genau in diesem Bereich die meiste Zeit und Kraft kostet. Oder wenn das Ungleichgewicht daher stammt, dass dir etwas fehlt: Was ist das genau und wie macht sich dieses Gefühl des Mangels bemerkbar? Je ehrlicher und tiefer du in einen Lebensbereich hinein gehst, desto mehr Erkenntnisse kannst du dadurch gewinnen. Was du bisher vielleicht verdrängt hast, kommt nun klar ins Bewusstsein. Was du vielleicht schon lange weißt, aber nicht zugeben wolltest, siehst du jetzt schwarz auf weiß vor dir liegen. Mache dir zu jedem Lebensbereich so viele Notizen, bis sich ein schlüssiges Gesamtbild ergibt, das wirklich alle Energiequellen und Energieräuber beinhaltet, alle verwendete Lebenszeit aufführt und die tatsächliche Zufriedenheit widerspiegelt.

Balance im Lebensrad schaffen

Im letzten Schritt deiner Arbeit mit dem Lebensrad soll es darum gehen, was du mit den erhaltenen Erkenntnissen machst. Dabei kommt es natürlich auf Veränderung und Optimierung an. Du überlegst dir Lösungsansätze, die deine Lebensbereiche wieder mehr in Balance bringen und deine festgestellten Ungleichgewichte anpacken. Auch das machst du am besten wieder für jeden Lebensbereich einzeln. Du schreibst dir auf, welche Veränderungen möglich sind und was du dafür brauchst. Vielleicht hilft dir sogar eine Deadline, bis wann du etwas oder alles davon umsetzen möchtest.

Familie

Hast du festgestellt, dass du zu wenig Zeit für deine Liebsten hast? Vielleicht möchtest du mehr verlässliche und vorab geplante Familienzeiten einrichten. Wenn du mehr Regelmäßigkeit in den Familienalltag bringst, erschaffst du dadurch auch mehr Quality-Time für alle. Wenn du jedoch überlastet bist mit bestimmten Mitgliedern, kann etwas Abstand dir helfen, die reduzierten Kontakte mehr zu genießen.

Freunde

Vielleicht hast du herausgefunden, dass einige Freundschaften unausgewogen sind. Wenn du lange Zeit viel mehr in eine Freundschaft steckst, also du entgegengebracht bekommst, wird es vielleicht Zeit, diese Menschen gehen zu lassen. Und wenn dir deine Freunde fehlen: Ebenso wie innerhalb der Familie kannst du auch für Freundschaften mehr Traditionen einführen, um öfter positive Zeiten gemeinsam zu verbringen.

Beziehung

Vor allem in langjährigen Beziehungen schleicht sich oft unbemerkt die Unzufriedenheit ein. Hast du herausgefunden, was dir in der Beziehung fehlt oder dich überlastet, dann suche möglichst bald das Gespräch mit deinem Partner. Ein Tag oder Wochenende abseits vom Alltag kann euch dabei helfen, endlich mal allen aufgestauten Ballast zu klären und einen neuen gemeinsamen Weg zu finden. Mehr Zeit zu zweit ist immer etwas Gutes!

Arbeit/Beruf

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du entweder zu viel arbeitest und dich überfordert fühlst, oder dass du dir unsicher bist, ob du den richtigen Job hast. Mache dir bewusst, dass zu leben auch immer bedeutet, sich zu verändern. Wenn dein Beruf dich vor allem unzufrieden macht, dann steht eine solche Veränderung an! Informiere dich über neue Möglichkeiten und Wege. Vielleicht reicht auch ein Gespräch mit Vorgesetzten.

Gesundheit

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du hier viel zu wenig investierst und gerne mehr tun möchtest. Wir haben doch alle diese Punkte auf der To-do-Liste. Jetzt ist es an der Zeit, zumindest einige davon wahrzumachen und die Gesundheit wichtiger zu nehmen! Denn ohne sie werden auch alle anderen Lebensbereiche hinfällig. Der erste Schritt in Richtung gesunde Ernährung oder regelmäßigem Sport ist immer der schwerste, bald wirst du Routine haben und die Vorzüge spüren.

Finanzen

Ein sehr sensibler Bereich, in dem es ganz verschiedene Probleme geben kann. Verdienst du zu wenig oder gibst du zu viel aus? Musst du Schulden abzahlen oder hast ständig Angst, dass das Geld nicht reicht? Nimm dir Zeit, ein komplettes Budget zu erstellen, so dass du Übersicht über Einnahmen und Ausgaben bekommst. Vielleicht hilft dir auch einmalig ein Finanzberater, diese Sorgen dauerhaft in den Griff zu bekommen.

Freizeit

Wenn dein Alltag so vollgepackt ist wie bei den meisten Menschen, dann hast du wahrscheinlich zu viel Freizeit. Vielleicht nutzt du diese aber auch nur nicht so, dass sie dir wirklich Erholung verschafft. Achte darauf, dass du deine Freizeit nicht auch noch zum Stress machst. Lieber weniger tun und das dann richtig genießen. Und sogar nichts tun zählt als Freizeit. Außerdem gilt: Wenn es etwas gibt, dass du immer schon machen wolltest, mach es!

Spiritualität

Fühlst du einen Mangel in diesem Lebensbereich? Vielleicht weißt du nicht genau, was du für deine spirituelle Seite tun kannst, aber möchtest dich gerne weiterentwickeln. Fang langsam an und lies Bücher, die dich ansprechen. Geh zu einer Meditationsgruppe oder allein an einen stillen Ort, wo du dich frei und entspannt fühlst. Mach dir bewusst, dass dein Geist nur wachsen und sich ausdehnen kann, wenn er Raum dafür hat.

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Haaröle richtig anwenden – Der große Ratgeber

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Haaröl schützt und pflegt strapaziertes Haar

Zunächst sei erwähnt, dass deine Haare jeden Tag verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind und ohne den richtigen Schutz schnell spröde und splissig werden können. Insbesondere chemisch behandeltes Haar benötigt eine intensive Pflege, um auch von innen heraus gestärkt zu werden. Haaröle versorgen deine Mähne mit der notwendigen Feuchtigkeit und sorgen zudem für kraftvolle und definierte Locken. Zudem zeichnen sich die meisten Haaröle durch einen besonders angenehmen Duft aus, der dich frisch in den Tag starten lässt. Zu den beliebtesten Haaröl-Sorten zählen beispielsweise:

  • Arganöl
  • Jojobaöl
  • Rizinusöl
  • Kokosöl

Da viele Haaröle zudem auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren, werden auch Freunde von Naturkosmetik sowie veganer Kosmetik in diesem Bereich fündig. Ein Kosmetik-Test zeigte, dass insbesondere vegane Kosmetik Marken sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Haaröle sind besonders ergiebig, sodass bereits wenige Tropfen ausreichen, um sichtbare Erfolge bei der Haarpflege zu erzielen. Nähere Informationen zu der genauen Anwendung sowie der richtigen Dosierung des Haaröls, erhältst du in dem folgenden Abschnitt.

Haaröl als Pflegekick vor der Haarwäsche

Wenn du deine Haare tiefenwirksam nähren möchtest oder unter trockener Kopfhaut leidest, so solltest du das Haaröl idealerweise vor der Haarwäsche anwenden. Hierfür gibst du zunächst einige Tropfen des Öls auf deine Handflächen und massierst dieses gleichmäßig in die Haarspitzen ein. Sollten deine Haare besonders pflegebedürftig sein, kannst du zusätzlich die Längen sowie auch ganze Strähnen mit einbeziehen. Um das Haar auch von innen heraus zu stärken, sollte das Haaröl bis zu dreißig Minuten einwirken, bevor es mit kaltem Wasser ausgespült wird. Abschließend kannst du deine Haare wie gewohnt waschen und die Spitzen von überschüssigem Haaröl befreien.

Unser Tipp: Für eine noch bessere Wirkung empfehlen wir dir, deine Haare nach dem Einmassieren des Haaröls mit einem Handtuch zu umwickeln.

Haaröl Pflege

Nach der Haarwäsche wirkt Haaröl besonders intensiv

Sofern deine Haare eine besonders intensive Pflege benötigen, ist es sinnvoll, dass Haaröl erst nach dem Shampoonieren aufzutragen. Hierfür wird das Haaröl in das handtuchtrockene Haar einmassiert sowie mit einem grobzinkigen Kamm gleichmäßig in den Längen und Spitzen verteilt. Achte jedoch darauf, den Haaransatz bei der Behandlung auszulassen, da das Haaröl in diesem Bereich sehr schnell fettet. Nachdem das Haaröl rund zwanzig Minuten einwirken konnte, spülst du deine Haare gründlich mit klarem Wasser aus und widmest dich deiner gewohnten Haarpflege.

Unser Pflege-Tipp: Damit das Haaröl bestmöglich einziehen kann, solltest Du im Vorfeld auf sonstige Pflegeprodukte, wie beispielsweise Kuren oder Spülungen, gänzlich verzichten. Andernfalls wird das Haar überpflegt und unnötig beschwert.

Haaröl als Hitzeschutz

Haaröl als Hitzeschutz nach der Haarwäsche

Trockene Spitzen sowie Haarspliss lassen sich mit einem Leave In in Form von Haaröl besonders gut in den Griff bekommen. Für die Pflege deiner Spitzen verteilst du einige Tropfen Haaröl in deinen Händen und arbeitest diese gleichmäßig in das Haar ein. Übrigens kannst du auch fliegende sowie abstehende Härchen mit dem Haaröl perfekt in Form bringen. Weiterhin erweist sich das Haaröl auch an heißen Sommertagen als idealer Schutz vor Sonne sowie Salzwasser. Daher empfehlen wir dir, deine Haare vor dem nächsten Strandbesuch mit dem Haaröl zu verwöhnen, um ein Austrocknen der empfindlichen Haarspitzen zu vermeiden.

Unser Tipp für dich: Verspielte Flechtfrisuren erhalten durch ein paar Tropfen Haaröl einen besonders schönen Glanz sowie ein Plus an Geschmeidigkeit.

Fazit: Haaröl schenkt deinem Haar neue Vitalität

Wie du siehst, lässt sich Haaröl vielfältig einsetzen und ideale auf die Bedürfnisse deiner Haare abstimmen. Durch die hohe Wirksamkeit der Haaröle reichen bereits wenige Tropfen aus, um sprödes Haar zu bändigen. Der natürliche Duft des Haaröls lässt dich zudem frisch in den Tag starten und macht die Haarpflege zu einem wohltuenden Vergnügen.

 

Fotos: Parilov, Goffkein, yuriyzhuravov / stock.adobe.com

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