StartLifestyleEndlich einen Roadtrip machen - Tipps zur richtigen Vorbereitung

Endlich einen Roadtrip machen – Tipps zur richtigen Vorbereitung

Roadtrips liegen im Trend, denn kaum eine andere Reiseart bietet die Möglichkeit, ein Land oder eine Region so frei und individuell zu entdecken wie diese. Doch jede Tour erfordert eine gute Vorbereitung. Die Planung reicht von der Auswahl des Reiseziels bis hin zur Verpflegung, die für den Roadtrip eingepackt wird.

Das richtige Ziel für den Roadtrip

Wohin die Reise gehen soll, ist natürlich in erster Linie Geschmackssache. Wer sich im Süden wohler fühlt, kann die Länder am Mittelmeer auf diese Art und Weise genauso entdecken wie Nordeuropa. Wichtig ist bei der Auswahl des Reiseziels, dass es möglichst gut und problemlos mit dem Auto zu erreichen ist.

Bei Roadtrips in Übersee muss meistens der Aufenthalt mit einem Mietwagen kombiniert werden. Die Auswahl des Reiseziels wird natürlich auch davon beeinflusst, wie lang der Trip sein soll. Wer sich für eine mehrwöchige Reise entscheidet, kann sicherlich mehrere Länder einer Region miteinander kombinieren. Steht dagegen nur eine Woche zur Verfügung, bietet es sich an, sich auf ein Land zu konzentrieren.

Bei der Auswahl der Reisedestination ist natürlich entscheidend, welches Land das eigene Herz höherschlagen lässt. Zudem kann es in vielen Ländern empfehlenswert sein, sich auf eine Region zu konzentrieren und sich dafür dann viel Zeit zu lassen.

Auswahl des richtigen Autos

Sobald das Reiseziel feststeht, kann zum nächsten Punkt übergegangen werden: die Auswahl des richtigen Fahrzeugs. Hier spielen natürlich wieder verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Wohin geht die Reise?
  • Welchen Komfort wünscht man sich?
  • Braucht man einen Mietwagen?

Die Auswahl des Fahrzeugs ist natürlich auch immer eine Budgetfrage. Gerade wer nicht auf ein eigenes Auto zurückgreifen kann, sondern einen Mietwagen buchen muss, muss von Anfang an immer einen Blick auf die Kosten werfen.

Die komfortabelste Lösung für einen Roadtrip ist ein Wohnmobil. Ausgestattet mit einem richtigen Bett bietet ein solcher Camper genügend Komfort, den man sich auf einer Reise wünscht. Zudem ist die Reisegestaltung mit einem Wohnmobil flexibler, denn Zwischenstopps lassen sich leicht einlegen. Auch wer spontan bei einem Zwischenziel einen Tag länger bleiben möchte, ist damit gut beraten.

Die Fahrzeuge gibt es in unterschiedlichen Größen und somit auch für unterschiedlich viele Mitreisende. Auswahl gibt es dabei dann auch bei den Schlafmöglichkeiten. Je nach Ausführung bieten sie Platz für eine oder mehrere Personen und wirken sich somit auch auf die weitere Aufteilung des Innenraums aus. Denn ein Bett im Alkoven über dem Fahrerbereich oder im hinteren Teil ist direkt einsatzbereit. In manchen Modellen lässt sich der Sitzbereich mit ein paar Handgriffen zum Bett umbauen. Dies spart einerseits Platz, setzt aber auch etwas mehr Aufwand und Ordnung voraus.

Alternativ bietet sich ein Van an. Dieser geht zwar nicht mit dem Komfort eines Wohnmobils einher, er bietet aber den Vorteil, dass er deutlich günstiger ist. Wer allein oder zu zweit reist, kann darin ganz bequem schlafen. Natürlich ist ein Roadtrip auch mit einem PKW möglich. In diesem Fall sollte aber vorher genau feststehen, wie und wo geschlafen wird. Die flexibelste Lösung ist hier natürlich das Zelt. Nachteil ist allerdings, dass man dann auch dem Wetter ausgesetzt ist.

Soll in Pensionen und Hostels übernachtet werden, lohnt es sich immer, die Zimmer oder Betten vorab zu buchen. Alternativ kann eine Reise mit den genauen Adressen und Kontaktdaten mitgenommen werden, sodass sich die Übernachtungen dann vor Ort buchen lassen. So bleibt ebenfalls die für einen Roadtrip typische Flexibilität erhalten.

Die individuelle Route festlegen

Roadtrip Route festlegen

Es gibt für jeden Roadtrip, ganz egal welches Land im Vordergrund steht, verschiedenste Routen. Wichtig ist, dass jede Tour geschickt ausgesucht und zumindest grob vorab geplant wird. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  1. Für die Routenplanung kann natürlich auf die eingängigen Kartendienste im Web ausgewichen werden. Der Vorteil ist, dass sich die einzelnen Etappen hier sowohl mit Blick auf die Länge als auch auf die Fahrzeit sehr einfach planen lassen. Bei den Routenplanern können die Zwischenziele leicht festgelegt werden.
  2. Die zweite Lösung ist der Griff zu einem Straßenatlas des jeweiligen Landes. Dieser sollte generell mitgenommen werden, denn er bietet die Möglichkeit sich vollkommen unabhängig von der Netzverfügbarkeit zu informieren. Straßenatlanten sind nicht ganz so komfortabel wie ein Routenplaner, dafür bieten sie aber die Möglichkeit, vorab verschiedene Streckenmöglichkeiten zu checken. Auch Ausweich- und Nebenstrecken lassen sich dadurch oftmals viel flexibler auswählen.

Bei jeder Routenplanung gilt es eines zu bedenken: Die Roadtrips leben von der Spontanität. Immerhin geht es darum, täglich ein neues Abenteuer zu erleben. Es ist daher kaum empfehlenswert, jeden Tag minutengenau durchzuplanen. Ein wenig Freiraum, der es hin und wieder ermöglicht, spontan eine Pause einzulegen oder die Route zu verändern, ist empfehlenswert. Neben der Online-Navigation kann bei den meisten Karten-Apps und Kartendiensten auf eine Offline-Funktion zurückgegriffen werden. Die benötigten Karten können somit vorab heruntergeladen werden.

Favoriten auswählen

Der Roadtrip dient natürlich in erster Linie dazu, das Land mit all seinen Facetten kennenzulernen. Trotzdem ist es immer empfehlenswert, sich vorab mit dem Land bereits bekannt zu machen. Zum einen sorgt das für ein recht entspanntes Reisen und zum anderen werden so unangenehme Überraschungen vermieden.

Wichtig ist, sich vorab einen Überblick über die Verkehrsregeln zu verschaffen. Wer zudem in dem Land campen möchte, sollte sich informieren, wo dies möglich ist und welche Voraussetzungen hierfür gelten. Auch eventuelle Mautgebühren und Parkregelungen müssen unbedingt vorher abgeklärt werden. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich vorab mit dem Land und der Kultur der Menschen vertraut zu machen. So lässt sich das eine oder andere unangenehme Fettnäpfchen rechtzeitig vermeiden.

Langsam, aber sicher kann dann mit dem Packen begonnen werden. Dabei gilt es daran zu denken, nicht zu viel mitzunehmen, das Wichtige dafür aber immer griffbereit zu haben. Wichtig ist neben ausreichend Bekleidung und der richtigen Ausrüstung vor allem die Reiseapotheke. Hier gilt es an Medikamente ebenso zu denken wie an Verbandsmaterialien und Hilfsmittel für eine mögliche Erste Hilfe.

 

Fotos: cppzone, Rawpixel.com / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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