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athleticflow: Wenn Yoga auf HIIT trifft…

…dann entsteht das sogenannte „athleticflow“!
Das Ganze mag für jene, die vor allem eine von diesen beiden Sportarten regelmäßig betreiben, wahrscheinlich erstmal seltsam klingen. Doch probiert man es einmal aus, geht die Rechnung mit Sicherheit schon bald auf.

Und so funktioniert athleticflow

Der athletische Teil dieses Workouts besteht im Grunde genommen einfach aus HIIT-Übungen (High Intensity Intervall Training), die in etwa 100 Sekunden dauern. Die sogenannte Flow-Komponente dauert dann in etwa 3,5 bis vier Minuten. In dieser zweitgenannten Phase werden auf dynamische Art und Weise verschiedene Yogaübungen durchgeführt. Jede athleticflow-Trainingseinheit wird wie so viele andere Sportarten auch mit einem Warm-up gestartet. Danach folgen die HIIT-Übungen und Yoga-Flows immer abwechselnd. Abgeschlossen wird das Workout im Regelfall mit einer dreiminütigen Entspannung – im Yoga wird diese auch als „Savasana“ bezeichnet. Damit der Übergang von HIIT zu Yoga erleichtert wird, können zwischen den verschiedenen Workout-Abschnitten auch Übungen eingebaut werden, die dann quasi als Verbindungselemente fungieren.

Die Geschichte von athleticflow

Das Programm wurde von Nora und Simon Kersten entwickelt. Das Paar lernte sich vor einigen Jahren kennen und lieben und begeisterte sich für verschiedene Sportarten. Während Nora regelmäßig Yoga praktizierte, spielte Simon Tennis (auch professionell) und übte zusätzlich noch weitere Sportarten, wie Schwimmen, Surfen oder Eishockey aus. Außerdem gab er noch verschieden Fitnesskurse. Aus einer ständigen Diskussion heraus, welche Sportart nun die beste sei, entstand dann eines Tages die Idee für athleticflow. Denn sowohl Nora als auch Simon wollten dem jeweils anderen stets ihren eigenen Sport schmackhaft machen. Letzten Endes konnten sie sich darauf einigen, dass der Mittelweg, also die Kombination aus HIIT und Yoga, genau das Richtige sei.

Lohnt sich die Kombination aus HIIT und Yoga auch wirklich?

HIIT und Yoga könnten ja unterschiedlicher kaum sein. Wie kam das Paar aus Zürich dann trotzdem auf die Idee, diese beiden Sportarten zu verbinden? Nora und Simon waren beide in ihrer eigenen Welt sehr stark. Durch den ständigen Austausch untereinander haben sie eines Tages gemerkt, dass es da noch mehr gibt und es dem jeweils anderen guttun würde, die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich sowohl als Sportler als auch als Mensch weiterzuentwickeln.

Wenn du zum Beispiel nur intensive Workouts machst, wirst du womöglich zwar immer stärker, erhöhst aber zusätzlich deine körperliche Anspannung. Auf der anderen Seite, also wenn du nur Yoga betreiben würdest, wirst du zwar von Mal zu Mal beweglicher, kannst aber nicht wirklich an Kraft und Ausdauer dazugewinnen. Die simple Lösung lautet also: die Kombination aus beiden Sportarten für mehr Abwechslung im Training. Die Elemente aus dem HIIT-Training verlangen maximale Anstrengung und du verbrennst mit den kurzen Erholungsphase sehr viele Kalorien. Das entspannende und sanfte Yoga sorgt im Gegenzug für mehr Ausgeglichenheit. Es ist jedoch definitiv nicht zu unterschätzen, dass der Wechsel zwischen den doch sehr unterschiedlichen Anforderungen von HIIT und Yoga deine volle Konzentration verlangt.

Wie häufig sollst du athleticflow machen, damit du auch Effekte siehst?

Im Idealfall solltest du dreimal pro Woche eine Trainingseinheit absolvieren, auf jeden Fall nicht weniger als zweimal. Damit du aber wirklich positive Effekte erzielen kannst, spielen noch weitere Faktoren eine große Rolle. Gesunde Ernährung und guter Schlaf
stellen hier zwei essentielle Elemente dar. Durch eine gute Trainingseinheit kann deine Schlafqualität verbessert werden. Wenn du dich dann zusätzlich noch richtig ernährst, sprich also genügend Makro- und Mikronährstoffe im richtigen Verhältnis zu dir nimmst, wirst du auch Erfolg haben. Damit solltest du dich aber generell etwas intensiver auseinandersetzen, wenn du im Sport weiterkommen möchtest.

Noras und Simons Erklärung, warum athleticflow so gut ist!

Athleticflow vereint im Grunde genommen drei super wichtige Faktoren: den Spaß, die ideale Fitness sowie die innere Ruhe. Durch den ständigen Wechsel zwischen HIIT und Yoga wird die Anpassungsfähigkeit der Atmung trainiert sowie die Einstellung auf eine neu eintretende Situation optimiert. Genau so, wie es im realen Leben auch immer wieder aufs Neue vorkommt. Mit athleticflow trainierst du also ganzheitlich deinen Körper. Du verbesserst dich somit konsequent in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Balance, Flexibilität, Reaktionsschnelligkeit sowie Atmung.

Das athleticflow-Workout zum Probieren

Dieses Workout hat´s definitiv in sich. Nora und Simon haben hier ein kleines athleticflow-Workout für dich bereitgestellt. Probiere es einfach mal aus:

3 Runden zu je 30 Sekunden, dazwischen immer 90 Sekunden Pause.

Übung 1: Mountain Climber

Begib dich in eine Liegestützposition. Dazu platzierst du deine Hände unterhalb der Schultern, deine Zehen sind hüftbreit aufgestellt. Halte deine Arme und Beine gestreckt, dein Kopf befindet sich in gerader Verlängerung der Wirbelsäule. Nun ziehst du deine Knie abwechselnd unter deinen Brustkorb und erhöhst dabei stetig die Geschwindigkeit.

Übung 2: High Lunge Flow

Nun kommst du in einen weiten Ausfallschritt. Dein hinteres Bein ist gestreckt und dein vorderes 90 Grad gebeugt, sodass sich dein Knie senkrecht über deinem Fußgelenk befindet. Atme ein und richte deinen Oberkörper auf, strecke deine Arme nach oben und die Handflächen zueinander. Dann lehnst du dich ausatmend nach vorne, bis dein Oberkörper auf deinem vorderen Oberschenkel liegt. Dabei kreist du die Arme nach vorne und hinten. Einatmend richtest du dich wieder auf und wiederholst den Flow viermal, bevor du für fünf Atemzüge in der Endposition deine Hände hinter dem Rücken faltest.

Übung 3: Surfer Burpees

Komme nun in die Mitte deiner Sportmatte in eine hüftbreite Standposition und beuge deine Knie. Halte dabei deine Arme ausgestreckt nach vorne und setze dann deine Hände unterhalb deiner Schultern auf der Matte langsam ab. Tritt mit beiden Füßen einen Schritt zurück und begib dich in die Liegestützposition. Komme dann wieder nach vorne in die Kniebeuge und mache von dort aus eine Vierteldrehung zur linken Seite. Dabei machst du mit deinem linken Bein einen weiten Ausfallschritt nach hinten und kommst so in die sogenannte Surferposition. Danach gehst du wieder zurück in die Kniebeuge und wechselst die Seite.

Übung 4: High Lunge Krieger 3

Starte im hohen Ausfallschritt: Dein vorderes Bein ist 90 Grad gebeugt, dein hinteres gestreckt. Deine Hüfte richtet sich gerade nach vorne aus. Strecke beide Arme nach oben, deine Handflächen zeigen zueinander und deine Schulterblätter ziehen nach unten. Bei der Ausatmung verlagerst du dein Gewicht auf deinen vorderen Fuß und hebst dein hinteres Bein waagrecht und ausgestreckt nach hinten an. Deine Arme zeigen in einer Linie mit deinem Kopf nach vorne. Während du einatmest, kommst du zurück in den High Lunge. Nach vier Flows bleibst du für tiefe Atemzüge im Krieger 3, bevor du den Ablauf mit deinem anderen Bein wiederholst.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Unser Buchtipp:

 

Fotos: Südwest Verlag, Johannes Diboky, Patrizia Spuler

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AJOURE´ Redaktion
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