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Dieses Verhalten verletzt Männer in einer Beziehung am meisten

Dieses Verhalten verletzt Männer in einer Beziehung am meisten

Über die eigenen Emotionen sprechen – für viele Männer ist das eine der schwersten Übungen in einer Beziehung. Dieses Festhalten an maskulinen Idealen sollte Frau jedoch nicht als Unverletzlichkeit der Gefühle des Partners werten. Manche Dinge sind einfach schmerzhaft, egal ob für ihn oder sie. Deshalb haben wir eine Auflistung an Dingen erstellt, die du vermeiden solltest, um deinem Liebsten nicht zu verletzen.
 

Die Ruhe nach dem Sturm

Mit 52 Prozent fühlen sich über die Hälfte der befragten Männer tief gekränkt, wenn die Partnerin nach einem Streit nicht mehr mit ihnen spricht. Sich zurückziehen ist okay – aber um den anderen einfach zu ignorieren, sind wir doch alle langsam zu alt…

 

Keine Liebesbeteuerungen

Auch wenn du das Gefühl hast, die schönsten drei Worte der Welt lieber nicht zu inflationär zu gebrauchen – ab und zu sollte ein „ich liebe dich“ schon drin sein. Besonders, wenn auf eine Liebeserklärung keine Erwiderung folgt, nehmen sich das immerhin 18 Prozent aller befragten Männer zu Herzen.

 

Streits auf Hollywood-Niveau

Natürlich kann nicht jeder Konflikt mit der Ruhe eines buddhistischen Mönches ausgefochten werden, wenn die Freundin jedoch die Stimme erhebt oder gar zu schreien beginnt, ist für 38 Prozent der Befragten Schluss mit lustig.

 

Wut an Gegenständen auslassen

Sei es nun das laute Zuschlagen einer Tür oder ein Schuh, der durch die Luft geschleudert wird – sobald im Streit Dinge (zu)geworfen werden, enttäuscht das 24 Prozent der befragten Teilnehmer.

 

Wichtige Dinge alleine entscheiden

Auch wenn heutzutage alle von Selbstständigkeit in der Beziehung sprechen – wenn die Partnerin wichtige Entscheidungen ohne Absprache trifft, fühlen sich 41 Prozent des männlichen Geschlechts gekränkt.

 

Fehlende Antworten

Er schreibt fleißig auf WhatsApp, erhält aber den ganzen Tag keine Nachricht von dir? Das frustriert verständlicherweise 23 Prozent der Männer, die in einer Beziehung leben. Denn wer wartet schon gern vergebens auf ein Zeichen seines Schatzes…

 

Urlaub ohne den Liebsten

Ab und zu kann eine kleine Auszeit voneinander guttun. Wenn man den Urlaub jedoch mit Freunden, statt mit dem Partner verbringen möchte, erfordert das eine gute Kommunikation. Ansonsten fühlen sich 14 Prozent der männlichen Teilnehmer der Studie verletzt.

 

Krisensitzung mit der Freundin

Ganze 28 Prozent aller Männer empfinden es als verletzend, wenn die Partnerin eine Freundin in Konflikte der Beziehung oder intime Details einweiht.

 

Das Hobby über allem

Zweisamkeit ist wichtig, allerdings sollte die in erster Linie mit dem Freund stattfinden. Verbringt Frau mehr Zeit mit ihrem Hobby als mit ihm, fühlen sich 13 Prozent der Männer nicht genug beachtet.

 

Versteckspiele

11 Prozent der Männer finden es besonders wichtig, Familie und Freunden vorgestellt zu werden. Und das können wir verstehen, denn wer wird schon gerne geheim gehalten…

 

Stehen Männer auf zickige Frauen? Wir verraten es dir:

Warum Männer Zicken lieben…


 

Foto: PeopleImages / Getty Images

10 Anzeichen, dass dein Ex noch Gefühle für dich hat

10 Anzeichen, dass dein Ex noch Gefühle für dich hat

Eine Trennung ist meistens für beide Beteiligten schwer zu verkraften. Man versucht, die gemeinsame Zeit abzuschließen und sich damit anzufreunden, dass man nun wieder Single ist. Oft hat aber einer noch Gefühle für den Ex-Partner und möchte es vielleicht sogar nochmal mit einem Neubeginn versuchen. Weil man frisch getrennt meistens nicht offen miteinander über Gefühle spricht, drückt man diese dann anders aus.

Verhält sich dein Ex dir gegenüber komisch oder auffällig? Dann könnte es sein, dass er immer noch zu viel für dich empfindet, um dir entspannt und neutral zu begegnen. Er sucht vielleicht nach Wegen, dir unauffällig zu zeigen, was er empfindet, weil er Angst hat, es offen auszusprechen und von dir abgewiesen zu werden. Folgende Zeichen verraten dir deutlich, dass er noch Gefühle für dich hat. Was du daraus machen möchtest, liegt ganz bei dir…
 

1. Mit der Eifersucht spielen

Wenn er auf seinem Facebook-Profil häufig Bilder von sich mit hübschen Mädchen postet oder schreibt, mit wem er sich trifft, dann könnte das natürlich bedeuten, dass er über dich hinweg und wieder auf der Suche ist. Achte aber darauf, wie lange sich diese Mädchen halten. Postet er diese Bilder immer nur kurz und löscht sie dann wieder, sind es wahrscheinlich eher verzweifelte Versuche, deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Noch ein deutliches Zeichen: Wenn ihr auf der gleichen Party seid und er mit anderen Mädchen spricht, schaut er wahrscheinlich dabei ständig nach, ob du das auch bemerkst.

 

2. Dein Lieblingsoutfit tragen

Bestimmt gab es Kleidungsstücke oder Stylings, die dir an ihm früher immer besonders gut gefallen haben. Wenn er nun ständig dein Lieblingsshirt trägt oder seine Haare so stylt, wie es dir am besten gefällt, dann will er damit natürlich vor allem dir gefallen. Das deutlichste Zeichen ist jedoch, wenn er sogar ständig etwas trägt, das du ihm geschenkt hast – etwa ein Armband oder eine Kette. Damit hat er dich immer bei sich und zeigt dir, dass ein Geschenk von dir ihm immer noch besonders kostbar ist.

 

3. Positive Veränderungen zeigen

Vor einer Trennung gab es meistens eine ganze Zeit lang viele Streitthemen. Wenn er ein bestimmtes Verhalten positiv verändert, das häufig ein Streitthema bei euch war, dann bedeutet das etwas. Vor allem, wenn er sich hauptsächlich dir gegenüber deutlich besser verhält, bemüht er sich wahrscheinlich sehr, dir zu beweisen, dass er sich ändern kann. Er möchte damit erreichen, dass Hindernisse einer potenziellen gemeinsamen Zukunft für euch aus dem Weg geräumt sind und dass du bemerkst, dass er dich ernst nimmt.

 

4. Besondere Aufmerksamkeit schenken

Früher konntest du vom Frisör mit einer komplett anderen Haarfarbe kommen und er hat es nicht bemerkt – jetzt fällt ihm schon auf, wenn du ein anderes Haargummi trägst. Na gut, das ist vielleicht etwas übertrieben. Aber wenn du deutlich bemerkst, wie aufmerksam er dir gegenüber plötzlich ist, hat das seinen Grund. Häufige Komplimente und die Tatsache, dass er dich oft und lang anblickt und dabei auch Details wahrnimmt, zeigen seine Gefühle für dich sehr offensichtlich.

 

5. Eifersüchtig auf deine Freunde

Wann immer du ein Bild mit einem Kumpel postest, kontaktiert er dich. Bist du mit männlichen Freunden unterwegs, möchte er auch mitkommen. Schreibst du etwas, in dem ein ihm unbekannter Männername vorkommt, fragt er sofort nach, wer das ist. Und gehst du wirklich mal auf ein Date, benimmt er sich komplett seltsam. All das sind eindeutige Anzeichen für seine Eifersucht. Hätte er keine Gefühle mehr für dich, dann wäre er auch nicht eifersüchtig auf mögliche Nachfolger.

 

6. Schöne Erinnerungen ausgraben

„Weißt du noch, wie viel Spaß wir damals hatten…?“ In ganz alltäglichen Unterhaltungen versucht er immer wieder, deine Erinnerung an schöne gemeinsame Zeiten wachzurufen. Er möchte ständig in diesen Erinnerungen mit dir schwelgen, Insider benutzen und mit dir über gemeinsame Witze lachen. Dass er diese Intimität zwischen euch immer wieder sucht, spricht dafür, wie sehr er die Zeiten vermisst. Und er möchte sicher gehen, dass du sie dir ebenfalls zurückwünschst und gute Erinnerungen an ihn hegst.

 

7. Freundschaftliches Verhalten übertreiben

Vielleicht habt ihr euch nicht im Streit getrennt, sondern sogar beschlossen, Freunde bleiben zu wollen. Dennoch schießt sein Verhalten dir gegenüber ständig über Freundschaft hinaus. Er möchte vielleicht bei dir übernachten, fragt dich intime Dinge oder flirtet mit dir. Kurz nach der Trennung mag das noch alte Gewohnheit sein. Aber wenn dieses Verhalten anhält und er es konsequent durchzieht, dann spricht das eher für seine nicht-freundschaftlichen Gefühle dir gegenüber, die er nicht im Griff hat.

 

8. Zufällige Treffen einrichten

Bestimmt habt ihr im Laufe der Beziehung gemeinsame Interessen entwickelt, so dass ihr euch auch nach der Trennung hier und dort begegnen werdet. Läuft dir dein Ex aber nun an Orten über den Weg, die ihn früher niemals interessiert hätten, ist das sehr verdächtig. Er kennt dich gut und weiß daher natürlich, wo er dich treffen kann. Sein plötzliches Interesse für das Café, in dem du deine Mädels triffst, oder dass er neuerdings wie du Mitglied in der Bücherei ist, kann kein Zufall sein.

 

9. Körperlichen Kontakt suchen

Natürlich fällt es kurz nach der Trennung noch schwer, alte Gewohnheiten abzustellen. Da streicht man dem Ex vielleicht einmal aus Versehen im Vorbeigehen über den Kopf. Passiert ihm das aber ständig und sucht er dabei vielleicht sogar Blickkontakt, dann ist es sicher kein Versehen mehr. Wenn er immer wieder nach Gründen sucht, dich unauffällig nebenbei zu berühren, dann ist das Ausdruck seiner Gefühle für dich. Er kann und will einfach die Finger nicht von dir lassen und sucht auf diese Art Kontakt zu dir.

 

10. Komplettes Zurückziehen

Wenn dein Ex früher ein aktiver Mensch war, der viel unternommen hat, dann ist Rückzug ein deutliches Zeichen dafür, dass er mit seinen Gefühlen nicht klarkommt. Er ist ganz offensichtlich noch lange nicht soweit, sein Single-Dasein zu genießen, geschweige denn andere Frauen zu treffen. Vielleicht will er auf diese Art sogar versuchen, dir aus dem Weg zu gehen, weil es ihm zu weh tun würde. Plötzlicher Rückzug ist auf jeden Fall ein Anzeichen dafür, dass er seine Gefühle nicht im Griff hat und nicht zeigen möchte, was wirklich in ihm vorgeht.
 


Du merkst, dass er noch Gefühle für dich hat? Das muss natürlich nicht gleich bedeuten, dass er wieder eine Beziehung mit dir eingehen will, schließlich gab es auch für eure Trennung bestimmt triftige Gründe. Wenn es jedoch immer noch zwischen euch knistert, und du ihn für dich zurückgewinnen möchtest, findest du hier ein paar Tipps, wie du deinen Ex erneut erobern kannst. Probiere es aus!

 

Foto: Michael Heffernan / Getty Images

App of the Month: I Love Hue

App of the Month: I Love Hue

Ja, der Alltag kann heutzutage ganz schön hektisch sein. Dazu noch bunt und überwältigend. Denn überall warten Eindrücke auf dich, die all deine Sinne für sich beanspruchen und erstmal verarbeitet werden wollen. Mit der App „I Love Hue“ kannst du dir spielerisch einfach mal eine kleine Pause von diesem Chaos gönnen. Denn die Anwendung fordert deine volle Aufmerksamkeit und bringt dich zur Ruhe. Deine Aufgabe ist es dabei, verschiedenfarbige Plättchen in einem Mosaik richtig zu platzieren und so einen harmonischen Farbverlauf zu erschaffen. Ein simples und äußerst effektives Prinzip!
 

So funktioniert das Farben-Puzzle

„I Love Hue“ kannst du dir kostenlos sowohl für iOS als auch Android auf dein Smartphone herunterladen. Dabei bekommst du eine gewisse Anzahl der spieleigenen Währung zur Verfügung gestellt, die sogenannten „Prismen“. Um ein höheres und entsprechend auch schwierigeres Level zu erreichen, musst du beim Start in Prismen zahlen. Wenn das anfängliche Kontingent aufgebraucht ist, kannst du dir weitere Prismen beispielsweise im App Store kaufen. Insgesamt gibt es mehr als 600 Rätsel, durch die du dich spielen kannst.

Doch nun zur eigentlichen Spielpraxis: Während im Hintergrund der App fortwährend entspannende synthetische Soundtracks laufen, richtet der Spieler seine Aufmerksamkeit auf die immer anderen Farbverläufe. Ganz präzise werden die einzelnen Teilchen beziehungsweise Plättchen richtig in das jeweilige Spektrum eingeordnet. Das erfordert nicht nur eine gute Wahrnehmung von verschiedenen Farben, sondern auch deine Geduld. Diese Kombination macht die App „I Love Hue“ zu einem harmonischen und zugleich fesselnden Farben-Puzzle – in einer Welt, in der man sich manchmal einfach ganz auf sich besinnen sollte. Dank dieser Anwendung musst du dafür keine Verrenkungen beim Yoga riskieren oder drei Wochen lang durch in Spanien über Pilgerwege wandern.

 

Unser Fazit: erst runterladen und dann runterkommen

Die App „I Love Hue“ ist mit eine der vielversprechenden Anwendungen, die es derzeit für das Smartphone zum Spielen gibt. Denn hier geht es um vieles mehr, als um das „Tracken“ oder „Inszenieren“ des Alltags. Bei „I Love Hue“ stehen du und deine Flucht aus dem Stress im Fokus: Deine Wahrnehmung wird geschult, indem du feine Unterschiede erkennen lernst. Deine Geduld wird durch die immer neuen und komplexeren Mosaike gefordert. Und gleichzeitig spornt das Spiel deinen Ehrgeiz an. Ob es nun darum geht, das nächste Level zu erreichen oder deine Erfolge mit anderen zu teilen – beispielsweise über das Game Center von Apple.

Wir wünschen viel Spaß und Geduld beim bunten Puzzeln!

 


I Love Hue App

Apple Icon I Love Hue App für iOS

Android Icon I Love Hue App für Android


 

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Fotos: I Love Hue

Antje Schomaker im Interview: Von Helden und Halunken

Antje Schomaker Interview

2018 wird das Jahr für Antje Schomaker. Die Sängerin ist Mitte Zwanzig, voller Energie, Talent und bereit, mit ihren Texten die deutschen Herzen zu berühren. Sie singt über Gefühle, Freundschaften und Erinnerungen und trifft den Nabel der Zeit. Ihr Album und die gleichnamige Tour „Von Helden und Halunken“ steht in den Startlöchern und elf Städte können sich auf einen ganz besonderen Abend mit ihr freuen. Wir wollten es uns natürlich nicht nehmen lassen, uns mit der lustigen Wahlhamburgerin zu unterhalten und haben sie in Berlin getroffen.
 

Liebe Antje, am 27. Februar geht es los. Die „Von Helden Und Halunken“-Tour startet und elf Städte stehen auf dem Plan. Wie aufgeregt bist du?

Tatsächlich freue ich mich einfach mega auf diese Tour. Und es macht mich sehr glücklich, wenn ich sehe, dass schon Leute Tickets gekauft haben, obwohl ich noch gar kein Album draußen habe. Ich bin echt froh, wenn das Album endlich da ist. Ich bin es immer irgendwie leid, auf so ein Debüt hinzuarbeiten, da es für mich ja schon lange geht, und ich möchte, dass es jetzt soweit ist. Aber so richtig aufgeregt bin ich nicht. Es ist einfach eine riesige Vorfreude, die ich habe und so eine große Lust, dass es jetzt bald losgeht. Aber vielleicht ändert sich das ja, denn in die ein oder andere Location passen schon so 800 bis 1000 Leute rein – frag mich lieber doch nochmal kurz vorher (lacht).

 


 

Hast du dir das einmal träumen lassen, dass du eines Tages durch Deutschland touren würdest? Denn eigentlich begann ja alles durch einen Aufenthalt auf Mallorca, wo du deine heutigen Manager kennengelernt hast.

Ich habe ja schon immer Musik gemacht und auch selbst geschrieben. Vorher habe ich Theater gespielt, und dabei hat mich dann in Hamburg jemand entdeckt. Während meiner Abi-Reise am Ballermann, wo ich eigentlich überhaupt nicht hinpasse, waren da so ein paar Typen, die selber Musik gemacht haben und mit denen ich ins Gespräch gekommen bin. Die Jungs hatten ein Studio in München und dort habe ich mich förmlich für ein Praktikum beworben. Anschließend war ich dort für zwei Monate in der Musikproduktion, und so haben wir uns angefreundet. Bei der Musik war ich also schon immer, aber mir war es nie so richtig bewusst, was da mal irgendwann passieren wird oder passieren könnte.

Wieviel eigene Lebenserfahrung steckt in deinen Texten? Handelt es sich bei den Lyrics immer um Geschichten, die du selbst erlebt hast oder sind es auch Träumereien, die dir zwar nie passiert sind, die aber eben menschlich genug sind, um genau so passieren zu können?

Ich schreibe ja alles selber. Zwar habe ich auch einen Song mit einem Kumpel zusammengeschrieben, aber meine Stücke sind immer 100% Schomaker. In die Lyrics spielen so viele Faktoren mit rein. Ich habe auch Trennungs-Songs geschrieben, in denen ich mich von normalen Freunden getrennt habe, und andere haben die Songs dann so ausgelegt, als hätte man sich von einem Partner getrennt. Das ist, glaube ich, immer eine Auslegungssache. Der Song „Gotham City“ ist schon sehr autobiographisch, aber vieles spielt in meine Songs auch immer so rein und verschwimmt dann ein bisschen. Es ist sozusagen ein Mix aus beidem. Manchmal nehmen einen ja auch Geschichten von anderen Menschen so mit, als hätte man sie selbst erlebt. Aber es ist schon sehr viel von mir persönlich.


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Was inspiriert dich, wenn du neue Texte schreiben möchtest? Wie bringst du dich in die richtige Stimmung für die nötige Kreativität?

Das kann tatsächlich alles sein. Wenn ich sehr viel zu tun habe, ist es sehr schwierig für mich, Songs zu schreiben, aber wenn ich die Zeit habe und inspiriert werde, dann schreibe ich einfach los. Es können alle möglichen Dinge sein, die mich dabei inspirieren. Filme, Menschen… Ich glaube, man saugt das immer so auf. Ich denke auch, dass kein Songwriter so etwas wie einen Platz hat, an dem er weiß, „Hier kommen die Hits“ oder so. Bei mir kommt das einfach so. Meistens schreibe ich auch Lieder, wenn ich an der Gitarre sitze. Dann kommt ein Song dabei heraus, den ich auch kaum noch überarbeite. Ich lasse den einfach so. Denn ich mache ja sowohl die Texte, als auch die Melodien selbst.

Du hast immer wieder Textpassagen in deinen Liedern, über die man lange nachdenken kann. Zum Beispiel bei deinem Titel „Ganoven“, der inzwischen zwei Millionen Mal auf Spotify lief. Da singst du „Wir waren wie eine Jahreszeit – gingen einfach so vorbei.“ oder „Wo die Liebe hinfällt, schlägt sie sich die Knie auf.“ Wie genau kommst du auf diese kleinen Kostbarkeiten, wie wichtig sind genau diese für dich selbst und das, was du ausdrücken möchtest?

Bei „Ganoven“ ist es so, dass es tatsächlich eine Trennung von einem Menschen gab. Die Zeile „Gestern waren wir noch Ganoven“ kam daher, da ich mit ihm über mein Babysitter-Kind gesprochen habe, auf welches ich aufgepasst habe. Dabei fiel auch der Satz „gestern waren wir noch Piraten“, und da bin ich ans Klavier, habe mir den Text aufgeschrieben, und dann kam es einfach so raus. Manchmal fallen mir aber auch solche Sätze ein, bei denen ich dir gar nicht sagen kann, wie ich auf diese komme. Ich habe tatsächlich eine Narbe am Knie und das passiert dann so. Ich sehe mein Knie und irgendwie kommt dann dieser Satz dabei heraus. Ich hasse zum Beispiel große Metaphern. Ich liebe es aber, große Sachen klein zu erzählen. Mit kleinen Worten Großes zu sagen ist das, was ich toll finde. Leider schaffe ich es selbst nicht immer, aber den Anspruch habe ich dann doch an mich selbst, auch mal etwas „ok“ zu finden und nicht alles immer „super toll“.
 

Antje Schomaker im Interview
 

Wer selbst in kreativen Berufen arbeitet, weiß, wie anstrengend diese Kreativität werden kann. Schaltest du auch mal ab oder dreht sich in deinem Kopf ständig alles um Lyrics und den nächsten Song?

Ich kann generell sehr schlecht abschalten. Ich habe ja momentan so viele Sachen um die Ohren, Tour-Planung und die ganzen Sachen. Ich habe bei meiner ersten Tour damals zum Beispiel alle meine Hotels selbst gebucht, denn ich hatte das Gefühl, ich muss es selber mal gemacht haben, um es zu verstehen. Letztens lag ich im Urlaub am Strand und habe meinen Kopf nicht ausgekriegt. Fürs Schreiben muss ich dann doch ein bisschen zur Ruhe kommen und mich wieder darauf einlassen. Aber eigentlich fällt mir ständig irgendwas ein – da ist dann nichts mit Abschalten.

Welche großen Träume sind schon in Erfüllung gegangen?

Ich habe keinen Masterplan für die Zukunft, aber ich habe so einen kleinen Tick. Immer wenn es 11:11 Uhr oder 12:12 Uhr ist und ich das auf meiner Uhr sehe, dann küsse ich das Uhrglas und wünsche mir etwas. Das hat meine Freundin damals gemacht, ich fand es total süß und habe es ihr einfach nachgemacht. Ich habe mir dann zwei Sachen gewünscht, die superschnell in Erfüllung gingen. Ich war bei „Passenger“ auf einem Konzert, er stand da so alleine mit seiner Gitarre und ich dachte mir: „Da will ich stehen – mit meiner Gitarre.“ Danach habe ich mir eineinhalb Jahre wie blöd und größenwahnsinnig immer gewünscht, dort zu stehen und 2016 stand ich da mit BOSSE als Support auf dieser Sporthallenbühne. Genau dort und genau das, was ich mir gewünscht habe. Da dachte ich mir: „Krass, was wünsche ich mir jetzt?“ Und meine Freunde sagten alle, ich soll mir die „Barclaycard Arena“ wünschen. Tja, und letztes Jahr stand ich dann mit Johannes Oerding auf der Bühne der Barclaycard Arena. Ich glaube, Träume, die man so hat, auf die arbeitet man unterbewusst so lange hin, bis sie in Erfüllung gegangen sind.

Laut Instagram steht auf deinem Briefkasten „Bitte keine Werbung – nur Liebesbriefe“. Klappt‘s?

(lacht) Ja, das steht da tatsächlich. Es klappt nur nicht so richtig. Da kommen trotzdem Rechnungen und so rein. Ich dachte mir, mein Postbote nimmt den Spruch vielleicht mal als Einladung, aber er wirft kräftig immer weiter alles andere als Liebesbriefe ein. Ich habe auch schon mal Fanpost bekommen, aber die wurden immer an die Promotion-Agentur beziehungsweise an das Management gesendet und nicht zu mir nach Hause, die leiten das dann zu mir weiter. Wenn ich die Briefe bekomme, dann freue ich mich sehr. Ich freue mich echt über alles. Das ist manchmal so süß, was auch Leute einfach machen. Zum Beispiel gibt es jetzt auf Instagram eine „Antje Schomaker“-Fanpage. Letztens habe ich auch jemanden entdeckt, der mein Lied covert. Ich habe mich riesig gefreut. In Hamburg werde ich manchmal auf der Straße erkannt und werde dann angesprochen. Darüber freue ich mich unglaublich und bin manchmal sogar aufgeregter als die, die mich gerade ansprechen.

 

Antje Schomaker
 

„Liebe kann der Sonntag sein“. Welcher Tag ist bei dir heute?

Ähm… ich glaube, ich habe überhaupt kein Tagegefühl. Ich weiß irgendwie nie, welchen Tag wir haben, denn wir haben ja auch kein wirkliches Wochenende als Freiberufler.

Damit weichst du natürlich meiner Frage aus (beide lachen).

Ok, also… ich glaube, Beziehungen sind super, aber ich finde es wichtiger, dass man das Glück erst mal in sich selbst findet. Und dass Liebe zu sich selbst viel wichtiger ist. Man muss zuerst mit sich zufrieden sein. Deshalb denke ich, dass jeder Tag ein Sonntag sein kann.

In deinem Video zum Song „Bis mich jemand findet“ befindest du dich beim Speed-Dating. War das einfach nur eine Location, die eben gut zum Text passt oder käme so etwas für dich tatsächlich in Frage?

Ich würde Speed-Dating tatsächlich niemals machen. Das passt einfach auch überhaupt nicht zu mir. Ich bin vor allem auch überhaupt nicht auf der Suche nach irgendwas. Ich habe in meinem Leben immer so mein Ding gemacht, dann kam jemand dazu, und das war dann schön. Aber ich wollte ein Video machen, bei dem man auch mal schmunzeln muss. Die Darsteller im Video waren Schauspieler, die auch improvisiert haben und zwar so gut, dass wir teilweise so sehr gelacht haben. Es hat uns unglaublich Spaß gemacht.

Lieber Klavier in voller Halle oder lieber Gitarre an einer Straßenecke?

Lieber Klavier in einer vollen Halle, die zuhört. Meine Lieder müsste ich immer mit Mikrofon spielen, denn meine Texte verstehen sonst immer nur die, die direkt vor mir stehen. Ich mag Straßenmusik sehr, aber es ist unglaublich anstrengend.
 

Liebe Antje, vielen Dank für dieses super symphytische Interview. Für einen Tour-Start drücken wir dir die Daumen und hoffen, dass wir dich bald wieder bei uns haben.

 

Fotos: Columbia Slash / Sony Music

Diese Stellen solltest du bei deinem Frühjahrsputz nicht vergessen

Frühjahrsputz versteckte Stellen

Gemütliche, gedimmte Beleuchtung und mattes Tageslicht haben dich in den vergangenen Monaten gnädig über Dreckstellen deiner Wohnung hinwegsehen lassen. Nun werden die Tage langsam heller, strahlender Sonnenschein fällt durch mehr oder weniger verstaubte Fenster. Kurz gesagt: Es ist höchste Zeit für eine Grundreinigung.

Wir verraten dir die wichtigsten Stellen, um die du dich beim Frühjahrsputz kümmern solltest. Dabei arbeiten wir uns vom Wohn- und Schlafzimmer über das Badezimmer bis zur Küche vor. Nimm dir einen Tag Zeit und den Staubwedel zur Hand – los geht‘s!
 

Lampenschirme & Glühbirnen

Lampenschirme sind wahre Staubfänger, denen du, wie allen anfälligen Textilien, am wirksamsten mit einer Fusselrolle zu Leibe rückst.
Zudem können verdreckte Glühbirnen und Energiesparlampen das Licht in deiner Wohnung gehörig trüben. Sie sollten deshalb ebenfalls mit einem Staubwedel gereinigt werden.

 

Zierkissen & Kuscheldecken

Im Winter haben sie dich zuverlässig gewärmt, jetzt ist es an der Zeit, deinen Kissen und Kuscheldecken in der Waschmaschine einen Frische-Kick zu verpassen.

Du kannst sie in einem Wäschesack oder einem alten Kopfkissenbezug bei 30 Grad mit etwas Wollwaschmittel waschen.

 

Vorhänge

Vergilbte und gräuliche, ehemals weiße Vorhänge behandelst du am besten in einem zweistündigen Warmwasser-Bad vor, worin du ein bis zwei Päckchen Backpulver aufgelöst hast. Danach steckst du die Vorhänge mit einem Gardinenreiniger in die Waschmaschine. Beachte allerdings auch die speziellen Reinigungshinweise, die für deine Vorhänge gelten.

 

Kleiderschrank, Schubladen & Sortierkästen

Auch dein Kleiderschrank, deine Schubladen und Sortierkästen wollen entstaubt werden. Eine schöne Gelegenheit, um verloren geglaubte Schätzchen wiederzufinden und Ungetragenes endlich auszumisten. Beachte: Diese Maßnahme wird im Zuge deines Frühjahrsputzes sicherlich am meisten Zeit in Anspruch nehmen…

 

Bügeleisen

Rost an der Unterseite des Bügeleisens kann Wäsche sehr unschön verschmutzen. Ein mit Essig getränktes Putztuch schafft Abhilfe. Das Bügeleisen einfach darauflegen und den Rost nach fünf Minuten von der Unterseite abwischen.

 

TV, Laptop & Smartphone

Irgendwie haben wir uns schon daran gewöhnt, aber mal ehrlich: Staub, Fett und Fingerabdrücke auf TV, Laptop und Smartphones sehen ziemlich eklig aus. Besorge dir einen speziellen Bildschirmreiniger, um die Screens ohne größeren Aufwand zu reinigen. Ansonsten tun es auch Glasreiniger und ein Mikrofaser-Tuch.

 

Laufschienen von Schiebetüren & -fenstern

Dreckstellen, die die meisten von uns geflissentlich ignorieren, sind die verschmutzten Laufschienen an Schiebetüren und Schiebefenstern. Schön sieht das nun wirklich nicht aus. Du reinigst die Rillen am besten sorgfältig mit einer alten Zahnbürste und Allzweckreiniger, dann hast du erst einmal wieder Ruhe.

 

Make-up Organizer

Hier sammelt sich Staub in fiesen, kleinen Winkeln. Behälter deiner Beauty-Utensilien bekommst du – je nach Material – mit Spülmittel, Essig oder Allzweckreiniger wieder schön sauber. Einfach einweichen und anschließend ausspülen.

 

Zahnputzbecher

Schmutz in Zahnputzbechern kann hartnäckig sein. Weiche die Becher deshalb für etwa zwei Stunden in einer Lauge aus Spülmittel ein, und entferne Schmutzreste anschließend mit einer alten Zahnbürste.

 

Duschvorhang

Ein Duschvorhang, der sich auch im vermeintlich trockenen Zustand irgendwie klamm und seifig anfühlt, gehört in die Waschmaschine. Einfach bei 30 Grad ohne Schleudern zusammen mit einem alten Handtuch waschen. Das Handtuch hat während des Waschvorgangs einen Putzlappen-Effekt und schrubbt den Schmutz weg.

 

Waschmaschine

Eine schmutzige Waschmaschine kann sich durch muffig riechende Wäsche bemerkbar machen. Um die Trommel zu reinigen, gibst du etwa sieben Esslöffel Zitronensäure hinein und stellst die Maschine bei maximal 40 Grad an. Nach der halben Waschzeit pausierst du den Waschgang für zwei Stunden und beendest das Programm danach ganz normal.

 

Spülmaschine

Sie erspart dir viel Arbeit, aber sie braucht auch Pflege: Deine Spülmaschine ist anfällig für Schmutz, Kalk, Bakterien und Pilze. Zwei leere Waschgänge – der erste mit einer Tasse Essig, der zweite mit einer Tasse Backpulver – beseitigen diese Verunreinigungen.
 

Backofen & Mikrowelle

Stelle Schüsseln mit kochendem Wasser, etwas Essig oder Zitronensaft für eine Viertelstunde in Mikrowelle und Backofen. Aufgrund der Dampfwirkung lassen sich Flecken anschließend leicht wegwischen.

 

Toaster

Im Toaster gefangene Krümel, die sich durch beherztes Schütteln nicht entfernen lassen, erwischst du am besten mit einem schmalen Backpinsel.

 

Schneidebrett aus Holz

Zu viel Wasser tut dem Holz nicht gut, deshalb ist hier mal wieder der gute, alte Essig gefragt: Hartnäckigen Schmutz und Speisereste einfach mit einem Spritzer auf dem Spüllappen beseitigen. Etwas Speiseöl, das alle vierzehn Tage auf die Schneidebretter gepinselt wird, soll das Holz zudem versiegeln und somit langlebiger machen.

 

Besteckkasten

Sicherlich ist es dir schon aufgefallen: Dein Besteckkasten bleibt vor Schmutz leider nicht verschont, nur weil er sich in einer Schublade befindet. Also klopfe alle Krümel und Körner in den Mülleimer und säubere den Besteckkasten anschließend mit Spülmittel oder Allzweckreiniger.

 

Kaffeemaschine & Wasserkocher

Um deine Heißgetränke kalkfrei genießen zu können, solltest du Kaffeemaschine und Wasserkocher reinigen. Stelle einen Auffangbehälter unter der Kaffeemaschine bereit, befülle den Wasserbehälter mit Wasser und ein bisschen Zitronensäure, dann starte den Reinigungsvorgang. Zum Entkalken des Wasserkochers einen Liter Wasser sowie etwas Essig aufkochen lassen und anschließend durchspülen.
 

Oberflächen von Küchenschränken

Auf diesen mitunter riesigen Flächen sammeln sich unbemerkt gehörige Portionen Staub an. Also: Tritthocker und Staubwedel zur Hand nehmen – und weg mit dem Schmutz.

 

Kühlschrank & Gefrierfach

Er mag einer deiner liebsten Einrichtungsgegenstände sein, aber dank offener, ausgelaufener oder abgelaufener Lebensmittel ist dein Kühlschrank auch sehr anfällig für Bakterien und Schimmel. Nimm den Frühjahrsputz also zum Anlass, Kühlschrank sowie Gefrierfach auszuschalten, abzutauen und gründlich mit Seifenwasser oder Essiglösung zu säubern.
 

 

Du willst noch mehr Tipps für deinen Frühjahrsputz?

Frühjahrsputz: So klappt das Großreinemachen effektiv und zeitsparend


 

 

Foto: Westend61 / Getty Images

Pegging – So funktioniert der außergewöhnliche Rollentausch

Pegging - So funktioniert der außergewöhnliche Rollentausch

Pegging – noch nie gehört? Bei dieser außergewöhnlichen Sexpraktik übernimmt die Frau mit Hilfe eines Umschnalldildos den aktiven Part im Bett. Sie kann damit eine andere Frau vaginal oder einen Mann anal penetrieren.

Pegging ist damit von Blümchensex sehr weit entfernt und nur für sehr experimentierfreudige Paare geeignet. Richtig gemacht kann Pegging viel Spaß bringen, sowohl für die Frau als auch den Mann, der den passiven Part übernimmt.
Dank der Prostata ist analer Sex für Männer zum aufregenden Erlebnis, denn sie gleicht dem G-Punkt der Frau und kann ihm zu einem großartigen Orgasmus verhelfen. Analer Sex ist somit auch bei heterosexuellen Paaren sehr beliebt. Das oft befürchtete Vorurteil, anale Spiele könnten nur homosexuellen Männern gefallen, oder würden homosexuelle Bedürfnisse in ihm wecken, sind völliger Quatsch. Richtig durchgeführt sind anale Sexpraktiken für Männer und Frauen gleichermaßen erregend, da die Nervenverbindungen bei jedem Menschen gleich verteilt sind.

Die Kontrolle abgeben

Für die Frau kann dieser Rollentausch sehr aufregend sein, um auch mal der penetrierende Partner zu sein und richtig aktiv zu werden. Zudem gibt es auch vibrierende Strap-ons oder solche, die beidseitig einen Dildo bieten, mit dem die Frau zeitgleich penetriert wird und so ebenfalls einen Orgasmus erleben kann. Sie kann die Bewegungen selbst kontrollieren und erlebt so das erregende Gefühl von Macht.

Und für ihn kann es auch mal ein ganz anderes Feeling sein, die Kontrolle abzugeben und sich der Penetration der Frau hinzugeben. Für Männer mit Erektionsproblemen oder einem kleinen Penis, die ihre Partnerin gerne richtig penetrieren möchten, gibt es übrigens auch hohle Strap-ons, die als Penisverlängerung dienen können.

So wird Pegging zum aufregenden Erlebnis

Zunächst steht die Auswahl des richtigen Dildos an. Als Anfänger sollte ein eher kleiner, dünner und weicherer Umschnalldildo verwendet werden. Das Umschnallen solltet ihr einige Male üben, bevor ihr den Strap-on wirklich einsetzen wollt. So verderbt ihr euch nicht die Stimmung durch zu langes Herumprobieren.

Wollt ihr den Dildo anal verwenden, solltet ihr schon ein wenig Erfahrung mit analen Spielen haben (etwa schon öfter die Finger eingeführt haben) und nicht direkt beim ersten Mal den Dildo verwenden. Der empfangende Partner sollte wissen, wie er seinen Schließmuskel lockert und keine Angst oder Bedenken haben.

Wer den Strap-on trägt, muss ganz vorsichtig und langsam vorgehen und viel Gefühl anwenden. Zunächst sollte der Anus mit einem Finger massiert und Stück für Stück gedehnt werden. Außerdem sollte eine Menge Gleitgel im Spiel sein! Führe den Dildo erst ein winziges Stück ein und verharre kurz, bevor du dich weiterbewegst.

So gibst du deinem Partner Zeit, sich an das neue Gefühl zu gewöhnen und zu entscheiden, ob er es gern hat. Vergewissert euch immer wieder, dass der empfangende Partner sich wohl fühlt und keine Schmerzen hat. Denn es geht schließlich um den gemeinsamen Spaß.

Wird es ihm unangenehm oder kann er sich nicht richtig entspannen, dann solltet ihr es nicht verkrampft durchziehen und euch gegenseitig Spaß vortäuschen. Ihr könnt einfach aufhören und es ein andermal erneut probieren.

 

Dos & Don’ts

Was ihr auf jeden Fall beherzigen solltet, ist ausführlich darüber zu sprechen, was ihr tun wollt (vorher) und was ihr tut (währenddessen). Offenheit und Ehrlichkeit sind Voraussetzungen für diese Sexpraktik und das dafür nötige Vertrauen. Daher solltest du sie auch am besten nur mit einem festen Partner ausprobieren, den du gut genug kennst und dem man absolut vertraust.

Unsicherheit und damit verbundene Verkrampfungen können schnell zu Verletzungen führen. Schamgefühl ist fehl am Platz. Wenn einer von euch nicht experimentierfreudig genug ist und sich irgendwie unwohl damit fühlt, dann solltet ihr es lieber lassen. Dem Partner zuliebe mitmachen, macht keinem von beiden Spaß.

Wenn ihr unsicher seid, ob es euch gefallen wird, ihr euch aber die Stimmung nicht verderben wollt, könnt ihr ein Saveword ausmachen. Spricht dein Partner dieses Wort aus, hörst du als der aktive Part sofort auf und ihr könnt zu gewohnten Sexpraktiken übergehen. Dieses Wort ist sehr nützlich, damit ihr nicht laut Stopp rufen müsst, was die sexy Stimmung wohl sofort verderben würde. So kann das Experiment ganz entspannt beginnen und enden kann, so wie ihr beide es wollt.

 

Foto: g-stockstudio / Getty Images

Warum dich Tagebuch schreiben glücklicher macht und wie du damit startest

Tagebuch schreiben mit dem Schneider Glam VIP

Vorbei sind die Tage, wo Tagebücher nur etwas für 14-jährige Mädchen mit Liebeskummer waren. Tagebuch schreiben oder „journaling“ verbreitet sich als neuer Lifestyle-Trend rasend schnell. Kein Wunder, denn wer sich regelmäßig mit seinem kleinen Büchlein beschäftigt, hat nur Gutes davon. Es schärft den Geist, lässt das vom Alltag gestresste Hirn entspannen und hat rundum positive Auswirkungen auf deinen Körper. Wir zeigen dir ein paar hilfreiche Anhaltspunkte, die dir den Einstieg in dein neues Hobby erleichtern. Auch wer zuletzt als Kind ein Tagebuch hatte und nach einer Woche bereits aufgegeben hat, muss sich keine Sorgen machen. Mit ein paar Überlegungen und Materialien, kannst du richtig loslegen.

Die positiven Effekte des Tagebuchs

Tagebücher werden von Hand geschrieben – mittlerweile eine Seltenheit in unserer digitalisierten Welt. Doch das birgt schon den ersten Vorteil in sich. Das Schreiben zwingt dich dazu, langsamer zu werden und über deine Worte genau nachzudenken. Noch während du den Stift in der Hand hältst, verarbeitest du also all deine geschriebenen Sorgen oder Ängste. Außerdem erhöht es deine Konzentration auf eine einzelne Sache und bietet somit deinem Gehirn Entspannung vom Alltagsstress. Übrigens: Für das Schreiben per Hand ist die linke Gehirnhälfte zuständig. Während sie arbeitet, hat die rechte Hälfte genug Zeit, um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass du deine Gedanken bereits analysierst und Probleme löst, während du sie aufschreibst. Durch den physischen Vorgang können sich Denkblockaden lösen, die normalerweise für deinen Stress verantwortlich sind.

Wer seine Gedanken und Sorgen aufschreibt, sorgt zudem – wie beim Frühjahrsputz – für Platz und Ordnung im Oberstübchen. Es fällt leichter, das Buch zuzuklappen und das Geschriebene zu vergessen. Vor allem für Menschen, die beim Einschlafen Probleme haben, ist das ein hilfreicher Trick. Einfach gemütlich unter der Bettdecke all das niederschreiben, was dir den Tag hinweg im Kopf herumschwirrt. Anschließend das Buch weglegen und die Augen schließen.

Ein weiterer Vorteil ist die Funktion eines Vertrauten, die dein Tagebuch bald für dich einnehmen wird. Ein guter Freund, mit dem du alles grenzenlos teilen kannst und der dich für nichts davon verurteilen wird – in der wahren Welt eine echte Seltenheit. Außerdem kannst du immer wieder im Gedächtnis deines Freundes über vergangene Ereignisse lesen, wobei dir sicherlich viel über dich selbst klar wird.

All diese Dinge verringern die negativen Wirkungen, die Stress auf unseren Körper hat, wie etwa Ruhelosigkeit, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen.

Tagebuch schreiben

Wie schreibe ich Tagebuch?

Tagebuch schreiben hat also einiges zu bieten. Doch wie fängst du an? Zunächst solltest du dir ein paar Gedanken dazu machen, wofür du dein Buch benutzen möchtest. Was für einen Zweck soll es erfüllen? Einfach nur ein leeres Blatt, um all deine Gedanken aufzunehmen? Oder soll es auch deine Fortschritte beim Joggen protokollieren? Möchtest du tägliche Einträge vornehmen, oder reicht dir einmal pro Woche? Es gibt auch verschiedene Arten von Tagebüchern, die sich auf einen bestimmten Tages- oder Lebensplan richten; Baby- und Stilltagebücher, Traum- und Reisetagebücher, oder ein Projekttagebuch. Dir steht es natürlich frei, all diese Aspekte zu kombinieren.

Was und wie du in dein Tagebuch schreibst, ist eine völlig persönliche Entscheidung. Lass dich daher auf keinen Fall von „Regeln“ einschränken. Schreibe auf, was immer du als wichtig oder erwähnenswert empfindest. Das kann bei deinem Abnehmplan beginnen und deiner Lieblingsserie aufhören. Der Zweck eines Tagebuchs ist es, dir Ruhe vom Alltag und dem Stress zu geben. Auch sprachlich gibt es keine Vorgaben. Die Zeiten vom obligatorischen „Liebes Tagebuch“ zu Beginn jedes Eintrags sind lange vorbei. Du möchtest über deinen miesen Arbeitskollegen fluchen? Dann tu das ruhig! Dein Tagebuch ist deine persönliche Schreibinsel, auf der du die Gesetze machst.

Wenn dir das neue Hobby zu kompliziert vorkommt, dann beginne mit kleinen Schreibübungen. Fange mit einer Liste von Dingen an, die dir in dieser Woche gefallen haben. Oder liste all die Filme auf, die du in diesem Monat sehen willst. Du kannst dir auch jeden Tag ein kleines Zeitfenster geben, währenddessen du schreibst. Ganz egal was, Hauptsache du bist ehrlich und dein Stift bewegt sich, selbst wenn es nur zehn Minuten sind. Wenn du das regelmäßig tust, wird es bald zur Gewohnheit und auch Schreibmuffel kommen auf den Geschmack.

Was brauche ich für mein Tagebuch?

Dein Tagebuch kannst du ganz individuell auswählen. Liniert, kariert, blank – aktuell sind auch gepunktete Notizbücher sehr beliebt, die sich besonders für ein Bullet Journal eignen. Falls du vorhast, jeden Tag zu schreiben, solltest du vielleicht über eine höhere Seitenzahl nachdenken. Möchtest du Zeichnungen mit aufnehmen, sind Seiten ohne Linierung eventuell besser geeignet. Bei Mind Maps könnten dir karierte Seiten besser helfen. Häufig ist es schöner, auf hochwertigerem Papier zu schreiben, denn es verschafft dir das Gefühl etwas Wertvolles und Wichtiges in der Hand zu haben. Somit nimmst du das Schreiben gleich viel ernster.

Besonders viel Spaß macht das Tagebuch schreiben mit verschiedenen Schreib- und Farbutensilien. Du kannst beispielsweise deinen verschiedenen Stimmungslagen eine Farbe zuordnen, oder besonders wichtige Ereignisse hervorheben. Oder nimm Stifte in die Hand, die du schon lange nicht mehr benutzt hast, wie etwa einen Füllhalter mit einem sauberen und schönen Schriftbild, der gut in der Hand liegt und leicht über das Papier fährt. Denn das Schreiben selbst solltest du dir so weit wie möglich erleichtern. Niemand kritzelt gerne seine intimen Gedanken mit einem stumpfen Bleistift aufs Papier. Gleichzeitig lässt dich ein Füller automatisch sorgfältiger schreiben und lässt Erinnerungen an die Schulzeit wieder aufleben.

Neben den Materialien kannst du dir zusätzlich überlegen, ob du dir in deiner Wohnung einen bestimmten Platz nur für das Tagebuch schreiben aussuchen willst. Möglich ist auch eine bestimmte Zeit am Tag, oder auch eine Duftkerze, die du nur während deiner Schreibzeit anzündest. Alles, was es für dich zu einem besonderen und entspannenden Ritual macht, ist erlaubt.

Was kann ich bei Schreibblockaden tun?

Blockaden kommen vor und sind nichts, worüber man sich Sorgen machen muss. Zunächst ist es kein Problem, wenn du eine Pause vom Tagebuch schreiben nimmst. Das kann mitunter auch ganz gut sein, um frischen Wind in deinen Kopf zu bringen. Das Tagebuch sollte niemals für Zwang oder eine „Ich muss“ – Einstellung stehen. Es geht stattdessen darum, sich selbst ausleben zu können.

Wenn es dir schwerfällt den Stift in die Hand zu nehmen, kann das natürlich auch emotionale Gründe haben. Denn etwas aufzuschreiben heißt auch, sich damit auseinanderzusetzen. Und vielleicht möchtest du das im Moment nicht. Das ist in Ordnung. Du kannst das Tagebuch auch als Ablenkung nutzen und es kurzerhand in ein Skizzenbuch verwandeln. Oder du schreibst all die positiven Erinnerungen auf, die dir in schwierigen Zeiten helfen können. Vielleicht bist du dann nach ein paar Wochen soweit, dich mit dem Problem selbst zu beschäftigen.

Unser Fazit zum Tagebuch schreiben

Tagebuch schreiben ist unkompliziert, leicht zu lernen und absolut empfehlenswert. Es ist zudem eine individuelle Beschäftigung, die jeder nach seinen eigenen Vorlieben gestalten kann. Egal, wie dein Tagebuch am Ende aussieht – es sollte immer seinen Zweck erfüllen, dir Spaß, Entspannung, Freude und Erholung zu bieten!

Fotos: AJOURE´ Redaktion

Diese 15 Comedy-Klassiker musst du gesehen haben

Diese 15 Comedy-Klassiker musst du gesehen haben

Du liebst Filme, bei denen du dich vor Lachen auf dem Sofa herumkugeln kannst? Dann ist diese Liste mit den 15 Comedy-Klassikern genau das Richtige für dich. Lustige Filme aus den 40er bis 90er Jahren und berühmte Talente von Charlie Chaplin und Marilyn Monroe sorgen für einen gelungenen Filmabend und jede Menge Spaß.

Der große Diktator (1940)


Für alle Charlie Chaplin Filme ist dieser Klassiker ein absolutes Muss. Im Film aus dem Jahr 1940 verkörpert und parodiert Chaplin einen Diktator wie Adolf Hitler. Die Handlung zentriert sich um einen jüdischen Frisör, der für Gerechtigkeit, Toleranz und den Weltfrieden kämpft.


Die Feuerzangenbowle (1944)


Die Feuerzangenbowle gilt heute als Kultfilm, der besonders gern in der Weihnachtszeit geschaut wird. Es geht um Dr. Johannes Pfeiffer, einen jungen Schriftsteller, der sich als Schüler verkleidet und Gymansium besucht. Dort spielen er und seine neuen Mitschüler den Lehrern viele lustige Streiche.


Manche mögen‘s heiß (1959)


Alle Marilyn Monroe-Fans werden diesen lustigen Film von 1959 lieben. Jerry und Joe, zwei Musiker, werden Zeugen eines Mafia Mordes und müssen deswegen untertauchen. Sie verkleiden sich also als Frauen um mit einer Damenkapelle nach Florida zu reisen. Natürlich kommt es zu Verwicklungen mit den echten Damen der Kapelle. Der Film macht sich augenzwinkernd über alte Gangsterfilme und Melodramen lustig.


Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (1964)


Thema dieser Satire aus dem Jahr 1964 ist der kalte Krieg und die nukleare Abschreckung. Die Handlung zentriert sich um den geistesgestörten Jack D. Ripper aus der US Air Force, der eigenhändig einen Atomkrieg gegen die Sowjetunion anzetteln möchte.


Der Partyschreck (1968)


In der amerikanischen Komödie aus dem Jahr 1968 ruiniert der indische Komparse Hrundi V. Bakshi mit seinem Verhalten einen ganzen Hollywoodfilm. Der aufgebrachte Regisseur möchte Bakshi dafür eine schwarze Liste setzen lassen, damit er nie wieder in Hollywood arbeiten darf. Durch ein Versehen gerät Bakshis Name jedoch auf die Liste einer Party in Hollywood, wo der Inder von einer Katastrophe in die nächste stolpert.


Die Ritter der Kokosnuss (1975)


Einer der berühmtesten Monty Python-Filme ist der 1975 erschienene Film „Die Ritter der Kokosnuss“, in dem die Sage von König Artus und den Rittern der Tafelrunde auf satirische Weise neu interpretiert wird. Eingebettet in dem Film sind Themen wie das französisch-britische Verhältnis und der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Medienwirklichkeit.


Der Stadtneurotiker (1977)


Der amerikanische Film aus dem Jahr 1977 handelt von Alvy Singer, einen jüdischen Neurotiker, der als Komiker arbeitet und kein Glück mit den Frauen hat. In Annie Hall lernt Alvy zwar eine Frau kennen, die ihn und seine Art erträgt, aber im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder Höhen und Tiefen in ihrer Beziehung.


Das Leben des Brian (1979)


Der britische Monty Python-Film aus dem Jahr 1979 parodiert die Geschichte von Jesus. Der naive und unauffällige Brian wird wie Jesus als Messias verehrt und erleidet ein ähnliches Schicksal. Der Film ist eine Satire, die den Dogmatismus von religiösen Glaubensrichtungen wie dem Christentum aber auch dem Judentum aufweist. In Folge erhielt der Film heftige Kritik von christlichen Glaubensvertretern, die dem Film Blasphemie vorwarfen. Trotzdem bleibt das Leben des Brian ein erfolgreicher Comedy-Klassiker.


Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug
(1980)


Der Film aus dem Jahr 1980 macht sich gekonnt über Flugzeug-Katastrophen-Filme lustig, und zwar so erfolgreich, dass es sogar eine Fortsetzung gab. Auf einem Flug wird der Pilot durch eine Fischvergiftung außer Gefecht gesetzt, und nun muss ein flugkundiger Passagier gefunden werden, der das Flugzeug sicher zum Ziel bringen kann.


Ghostbusters – Die Geisterjäger (1985)


Der Ghostbusters-Film aus dem Jahr 1985 war so erfolgreich, dass es mittlerweile einige Fortsetzungen und Neuverfilmungen davon gibt. Im Originalfilm gründen drei erfolglose Parapsychologen eine Geisterjäger-Agentur, in der sie mysteriösen und paranormalen Phänomenen auf den Grund gehen.


Beverly Hills Cop (1985)


In dem berühmten Film aus dem Jahr 1985 geht es um Alex Foley, einen Polizisten in Detroit, der seine Fälle auf unkonventionelle Art löst – zum Beispiel undercover im Alleingang. Der Film war so erfolgreich, dass zwei Fortsetzungen folgten.


Die nackte Kanone (1989)


Wer eine gute Slapstick-Komödie aus den 80ern schauen möchte, trifft mit der nackten Kanone (1989) sicherlich die richtige Wahl. Die Handlung dreht sich um Lieutenant Frank Drebin, der unter anderem einen Attentat auf Queen Elizabeth II verhindern muss – Pleiten, Pech und Pannen inklusive.


Und täglich grüßt das Murmeltier (1993)


Die Idee der Zeitschleifen hat ihre Anfänge in diesem lustigen Film aus dem Jahr 1993. Ein arroganter Wetteransager muss immer und immer wieder den selben Tag durchleben, bis er seine Lektion gelernt hat.


The Big Lebowski (1998)


The Big Lebowski gilt noch immer als Kultfilm und es gibt sogar ein nach dem Film benanntes „Leboski Fest“ in mehreren amerikanischen Städten. Der Film spielt in den 1990er Jahren in Los Angeles, also zur Zeit des Zweiten Golfkrieges. Der Hippie Dude wird von Kleinkriminellen mit dem Millionär Lebowski verwechselt, den er im Verlauf der Handlung noch kennenlernt.


Rush Hour (1998)


In der Action-Komödie von 1998 geht es um die Rettung der entführten Tochter eines chinesischen Konsuls in Los Angeles. Chief Inspector Lee (Jackie Chan) hat nicht nur gegen die Entführer zu kämpfen, sondern muss sich auch mit dem FBI herumschlagen, die von dem Inspector aus Hong Kong nicht gerade begeistert sind und deshalb Detective James Carter (Chris Tucker) beauftragen, ihn an den Ermittlungen zu hindern.

 

 

Foto: Columbia Tristar / Das Leben des Brian

Nutze die Macht der Tagträume

Nutze die Macht der Tagträume

Wer sich oft in Tagträumen verliert, macht auf seine Umwelt vielleicht einen abwesenden und unkonzentrierten Eindruck. Tatsächlich ist es aber so, dass Tagträumer meistens ein Gehirn mit sehr hoher Kapazität haben, welches besonders effektiv arbeitet. Es beschäftigt sich oftmals selbst, indem es mit Tagträumen kreative Lösungen für unbewusste Probleme findet, Erinnerungen auffrischt, Pläne und Ideen ordnet und neue Verknüpfungen erstellt. Viele Menschen lassen ihre Gedanken auch aktiv wandern und nutzen Tagträume bewusst, um Vergangenes wieder aufleben zu lassen, Wünsche zu visualisieren oder sich mental an einen anderen Ort oder in eine andere Zeit zu versetzen.

Egal ob bewusst oder automatisch, eine kreative Leistung ist das Tagträumen auf jeden Fall. Was mit dem einfachen Wandern der Gedanken beginnt, wird oftmals zu einer richtigen Vision, die den Träumenden kurzzeitig mit allen Sinnen in eine ausgedachte Situation oder Realität versetzt. Tagträumen ist also ein Beweis dafür, zu welchen Meisterleistungen das menschliche Gehirn fähig ist.
 

Über- oder Unterforderung

Werden die Tagträume nicht bewusst eingesetzt, sondern du findest dich öfter ungeplant in ihnen wieder, gibt es zwei mögliche Gründe dafür: Du bist entweder überfordert oder unterfordert. Bei Überforderung im Alltag, zum Beispiel durch Stress bei der Arbeit oder einen zu vollen Terminkalender, kann es regelmäßig passieren, dass das Gehirn durch Tagträume in einen erzwungenen Ruhemodus schaltet. Wenn es überlastet ist und eine Pause benötigt, setzt es das Träumen ein, um den Fokus zu verändern und die Konzentration kurz abzuschalten.

Ebenso möglich ist das Gegenteil, wenn das Gehirn also unterfordert ist. Das passiert etwa Schülern, die mit dem Lernstoff nicht angemessen gefordert werden. Sobald das Gehirn registriert, dass die Aufgabe leicht zu lösen ist, driftet es ab und sucht sich kreative Beschäftigung im Tagträumen. Häufig bringt es dabei Themen ans Licht, die im Unterbewusstsein wirken und versucht so, die freie Kapazität zu nutzen, indem durch das Träumen verdrängte Gedanken oder Entscheidungen verarbeitet werden.
 

Tagträume – kreativ und hilfreich

Bei Tagträumen sind die gleichen Bereiche im Gehirn aktiv, die auch für das Lösen von Problemen zuständig sind. Forscher fanden heraus, dass Tagträumer diese Gehirnareale besser trainieren und daher in der Lage sind, kreativere Problemlösungen zu finden. Denn während das Gehirn abschweift, sammelt es gleichzeitig Informationen, die es für die Lösung des Problems miteinander verknüpfen kann. Das führt auch dazu, dass vorausschauendes Denken trainiert wird und neue Perspektiven entstehen, weil beim aktiven Träumen ständig neue Verknüpfungen entstehen.

Auch während du über ein Problem nachgrübelst, kann es hilfreich sein, dir kurze Auszeiten zu nehmen und Tagträumen hinzugeben. Das wirkt wie ein Kurzurlaub oder eine Meditation auf das Gehirn, kann sogar den Blutdruck senken und Stress reduzieren. Diese kurzen Ruhephasen tragen vor allem in einem herausfordernden Alltag dazu bei, sich hinterher wieder besser konzentrieren zu können.

Auch das allgemein bestehende Vorurteil, Tagträumer würden nicht an der realen Welt teilnehmen, wurde korrigiert. Es wurde sogar festgestellt, dass während dem Tagträumen die Aufmerksamkeit höher ist. Die Messung von Hirnströmen während des Tagträumens hat ergeben, dass die Träumer sich an gleichzeitig Gehörtes besser erinnern konnten und ihr Lernvermögen gesteigert war. Damit ist wiederlegt, dass Menschen, die vor sich hinträumen, abwesend und unerreichbar sind, sondern im Gegenteil ihre Kapazität erhöhen.

 

Ab wann wird es schädlich?

Was in der richtigen Dosis entspannend, anregend und leistungssteigernd sein kann, ist im Übermaß dennoch schädlich. Viele Menschen benutzen das Tagträumen als Fluchtmöglichkeit aus der eigenen Realität. Sie erträumen sich ihr Leben einfach so, wie sie es gerne hätten und versinken einen Großteil ihrer Zeit in dieser erträumten Welt.

Statt die Realität nach ihren Wünschen zu formen und daran zu arbeiten, sie ihren Träumen näher zu bringen, schalten sie sich regelrecht selbst ab. Wer zu lange in Tagträumen versinkt und darüber nachgrübelt, wie alles besser wäre, ist auch insgesamt unzufriedener. Eine Studie ergab, dass zu viel Tagträumen dazu führt, die Realität als wesentlich unbefriedigender zu empfinden.

Es gibt außerdem eine feine Grenze zwischen positivem Tagträumen und negativem Grübeln. Während das Erste eine fantasievolle Auszeit ist und ähnlich beflügelnd wirkt wie ein schöner Film, führt Letzteres dazu, dass man immer bei schlechten Gedanken hängen bleibt. Es geht dann nicht mehr um kreative Lösungen, sondern man dreht sich ständig um die Probleme und versucht zwanghaft, sie zu lösen. In diesem Zustand sind die Betroffenen dann nur noch mit sich selbst beschäftigt und tatsächlich nicht mehr aufnahmefähig.

 

So kannst du Tagträume für dich nutzen

Tagträume können ein tolles Hilfsmittel sein, dass du für dich einsetzen kannst, um dir über etwas klar zu werden oder dich an etwas zu erinnern. Nutze sie ruhig öfter im Alltag ganz bewusst, zum Beispiel in diesen Situationen:

Erinnerungen durchspielen

Viele Menschen haben Angst, schöne Erinnerungen im Laufe ihres Lebens zu vergessen. Man möchte aber doch das positive Gefühl, das man mit ihnen verbindet, nicht verlieren. Dafür sind Tagträume wie geschaffen, denn mit ihnen kann man sich jederzeit in die Erinnerung zurückversetzen und alles nochmals durchleben. Man kann sie mit allen Sinnen auffrischen, sich an Geräusche, Gerüche und visuelle Eindrücke erinnern, sich dadurch in eine positive Stimmung versetzen und die Erlebnisse gleichzeitig damit im Gedächtnis festigen.
 

Pläne schmieden

Nicht immer sind dafür Programme, jede Menge Papier und Unterlagen nötig. Das Gehirn ist so angelegt, dass es in der Lage ist, komplexe Pläne ganz alleine durchdenken zu können. Wir können nur in unserem Kopf und mit unserer Fantasie komplexe Vorgänge planen, Pro und Kontra gegeneinander abwägen und Abläufe erstellen. So sind in Tagträumen schon weltverändernde Pläne und Ideen entstanden.
 

Wünsche und Entscheidungen austesten

Jeder fragt sich doch hin und wieder, wie das Leben laufen würde, wenn man sich einen bestimmten Wunsch erfüllen oder eine Entscheidung treffen würde. Wie wäre es wohl, sich wieder auf den Ex einzulassen? Oder könnte man sich tatsächlich vorstellen, die Leitungsposition anzunehmen? Oftmals zögern wir jedoch mit der Umsetzung, weil wir nicht wissen, ob wir uns tatsächlich so dabei fühlen würden, wie wir vermuten. Mit der Hilfe von Tagträumen ist es möglich, eine Fantasie durchzuspielen und sich genau vorzustellen, wie es laufen könnte. Während dieses gelenkten Traumes kann man dann genau in sich nachspüren, wie man sich dabei fühlt.

 

Foto: pixelfit / Getty Images

Die Verlegerin: Spielbergs Film über den ersten Leak der Pressegeschichte

Die Verlegerin

Whistleblower und Journalisten, die nicht schweigen wollen, stehen Regierungen gegenüber, die sie inhaftieren und ihnen das Wort verbieten. Aktuelle Ereignisse, wie die einjährige Inhaftierung des Journalisten Deniz Yücel in der Türkei, der erst vor wenigen Tagen freigelassen wurde, machen dies nur zu deutlich. Auch Donald Trumps Versuch, ihm unangenehme Pressemeldungen als Fake News zu verunglimpfen und Druck auf die amerikanische Presse auszuüben, zeigt, wie brisant das Thema immer noch ist und immer wieder sein wird.

Bürger, Regierungen und Journalisten beklagen in wechselseitigen Schlachtrufen „Fake News“ und „Lügenpresse“. Die Presse als Vierte Gewalt macht lautstark von sich reden. Ist die Pressefreiheit bedroht? Ist die Pressefreiheit eine Bedrohung? Mit „Die Verlegerin“ erzählt Spielberg die Ereignisse rund um den ersten Leak der Pressegeschichte.

Die Story

Im Jahr 1971 steht die „Washington Post“ kurz vor dem Börsengang, der notwendig ist, um die Zeitung vor dem finanziellen Aus zu retten. In dieser Situation übernimmt Katharine „Kay“ Graham, die Erbin des Familienunternehmens, nach dem Selbstmord ihres Mannes als erste Frau überhaupt die Führung eines Top500 Unternehmens und als Verlegerin die Verantwortung für die Geschicke der Zeitung.

Der Whistleblower Dan Ellsberg kopiert heimlich ein 7000 Seiten starkes Dokument, das später als die „Pentagon Papers“ in die Geschichte eingehen wird. Er ist im Verteidigungsministerium beschäftigt, hegt aber durch den Einfluss der amerikanischen Protestbewegung bereits Zweifel an der Richtigkeit des Vietnamkriegs. Die von ihm entwendeten Dokumente beweisen, dass schon vier Präsidenten – Truman, Eisenhower, Kennedy und Johnson – von langer Hand eine militärische Invasion in Vietnam vorbereitet haben, indem sie eine angebliche Bedrohung durch den Kommunismus propagieren und durch gezielt gesäte Aggression militärische Interventionen zu rechtfertigen suchen. Gezielte Fehlinformationen sind die falschen Prämissen, auf deren Grund der amerikanischen Gesellschaft die Notwendigkeit eines völlig aussichtslosen Vietnamkriegs vorgegaukelt wird. Ein Krieg, der insgesamt über 58200 amerikanischen Soldaten und vermutlich fast fünf Millionen Vietnamesen das Leben kosten wird.

Als Ellsberg die Papiere der „New York Times“ zuspielt und diese sie auch nach sorgfältiger Prüfung veröffentlichen, verfügt ein Bundesgericht auf Druck von Präsident Nixon die Unterlassung aus „Gründen der nationalen Sicherheit“. Nun springt die Verlegerin der Washington Post in die Bresche. Obwohl den beteiligten Journalisten jahrelange Haftstrafen drohen, setzt sich Kay Graham über das Urteil des Bundesgerichts hinweg und entscheidet zusammen mit ihrem Redakteur, dass Wahrheit und Pressefreiheit höher einzuschätzen sind als die Interessen einzelner oder des Staates. In einem mutigen Akt zivilen Ungehorsams druckt die Zeitung die „Pentagon Papers“. Graham und ihr Chefredakteur Ben Bredlee verteidigen das den Amerikanern durch den ersten Zusatzartikel ihrer Verfassung verbriefte Recht auf Rede- und Pressefreiheit. Dafür, dass sie „nobel gehandelt“ haben, erhalten sie nachträglich Rückendeckung vom Obersten Gericht der USA. Damit sind die Weichen gestellt und wenig später kann Präsident Nixon durch die Watergateaffäre zum Rücktritt gezwungen werden.

Die Verlegerin - Pentago Papers

Warum du diesen Film unbedingt sehen solltest

Steven Spielberg hat bei der filmischen Umsetzung historischer Themen mit „Schindlers Liste“ (1993) und „Lincoln“ (2012) seine Meisterschaft bereits unter Beweis gestellt. In seinem neuen Film nimmt Spielberg sich ein Schlüsselereignis aus so junger Vergangenheit vor, dass er bei den Recherchen noch zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen führen konnte. Das sei ein besonderer „Segen“ gewesen und hilfreich, die gerade einmal 37 Jahre zurückliegenden Geschehnisse akkurat zu rekonstruieren.

Die Verlegerin ist Steven Spielbergs erste Produktion mit Meryl Streep, seine fünfte Zusammenarbeit mit Tom Hanks. In den Hauptrollen von Katherine „Kay“ Graham und dem Chefredakteur Ben Bredlee zeigen beide Schauspieler eine neue, für Hollywood untypische Beziehung zwischen Mann und Frau. Die Frau als Chefin und der Mann, ihr Angestellter, gehen eine tiefe und rein platonische Verbindung ein, die von Loyalität, Kollegialität und Gemeinsamkeiten in der Sache geprägt ist. Derartige Beziehungen auf Augenhöhe bestehen auch zwischen Wettbewerbern. Die konkurrierende „New York Times“ hatte die „Pentagon Papers“ zuerst. Trotzdem tritt Graham nach dem gerichtlichen Publikationsverbot in das entstandene Vakuum, übernimmt Verantwortung für die gemeinsame Sache und zeigt sich als mustergültige Netzwerkerin.

Meryl Streep in Die Verlegerin

„Die Verlegerin“ ist kein Film, der angesichts der präsentierten Helden bewunderndes oder andächtiges Schweigen gebietet. Im Gegenteil: Der Film fordert dazu auf, Farbe zu bekennen und auch auszusprechen, was nur ungern gehört wird. „Die Verlegerin“ soll Mut machen, gerade auch dann einzuspringen und für andere Partei und Wort zu ergreifen, wenn eben das verboten werden soll.

Meryl Streep fasst die Botschaft des Films so zusammen:

„Jede einzelne Person riskiert etwas. Und das ist meiner Meinung nach der wichtigste Aspekt dieses Films: Ganz normale Menschen können wirklich etwas bewirken und den Lauf der Geschichte ändern.“

Die Verlegerin [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Meryl Streep, Tom Hanks, Sarah Paulson (Schauspieler)
  • Steven Spielberg(Regisseur) - Liz Hannah(Autor) - Steven Spielberg(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Fotos: Universal Pictures Germany

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