StartLifestyleLivingFrühjahrsputz: So klappt das Großreinemachen effektiv und zeitsparend

Frühjahrsputz: So klappt das Großreinemachen effektiv und zeitsparend

Wenn der Winter langsam zu Ende geht und die Tage endlich wieder länger werden, denken viele Menschen daran, ihr Haus oder ihre Wohnung wieder frisch zu machen. Ein Großputz gehört daher für viele zum Frühlingsbeginn dazu. Kein Wunder, denn es gibt kaum eine bessere Zeit, um sich von nicht mehr benötigten Dingen zu trennen und alle Räume wieder auf Vordermann zu bringen. Wir zeigen dir, wie dir der Frühjahrsputz perfekt gelingt, damit du dich danach auf ein strahlend sauberes und aufgeräumtes Heim freuen kannst.
 

Der erste Schritt: Ein Rundgang durch die Wohnung

Der erste Schritt sollte sein, einen Rundgang durch das Haus zu machen, um zu prüfen, was eigentlich getan werden muss. Mach dir darüber Gedanken, worauf es dir besonders ankommt, was geändert werden soll und welche Gegenstände dringend einmal gereinigt werden müssen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die ungeliebten Gardinen im Schlafzimmer, um die Fenster, um den Backofen oder um den Kühlschrank handelt – wichtig ist in erster Linie nur, einen ungefähren Überblick über die anfallenden Aufgaben zu erhalten. Nimm dir für den Frühjahrsputz also die Zeit, die du benötigst und erledige ein Projekt nach dem anderen.

Sobald du dir einen ersten Überblick verschafft hast, solltest du einen Blick in den Putzschrank werfen, um zu prüfen, ob alles vorrätig ist, was zum Saubermachen gebraucht wird. Lappen, Putzmittel, Wischmob, Besen und frische Staubsaugerbeutel sind da? Schon kann es losgehen. Falls noch etwas fehlen sollte, ist es besser, alles vor dem Beginn des Frühjahrsputzes zu kaufen – so musst du zwischendurch nicht plötzlich das Haus verlassen und die Arbeit unterbrechen.
 

Ein guter Tipp: Arbeite mit System

Ein wirklich guter Tipp ist, sich stets von oben nach unten vorzuarbeiten. Das bedeutet: Beginne am besten an der Decke und arbeite dich sich dann schrittweise immer weiter nach unten bis zum Boden vor. So nutzt du nicht nur deine eigene Körperkraft effektiver, da die Arbeit in der Höhe meist anstrengender ist – du sparst dir ebenfalls zusätzliche Arbeit, da Staub und Schmutz bekanntlich von oben nach unten fallen.
 

Fettige Oberflächen, Fugen und Ritzen säubern – die besten Tipps

Vor allem in der Küche sammeln sich oft dünne Fettschichten an den Oberflächen rund um den Herd an. Eine Möglichkeit ist hier zwar, einen chemischen Reiniger zur Hand zu nehmen, besser ist es allerdings, einfach etwas Öl dafür zu verwenden, denn dieses löst die Fettschicht schnell und effektiv. Tränke hierfür einen sauberen Putzlappen mit etwas Öl, um die Fettschicht damit sanft abzureiben. Sobald diese entfernt ist, lassen sich die Oberschränke mit einer Mischung aus Wasser und Geschirrspüler abwischen. Danach folgt ein Nachwischen mit einem trockenen Tuch.

Um kleinere Zwischenräume zu reinigen – wie zum Beispiel zwischen Schrank und Herd oder auch die Fugen zwischen den Fliesen – solltest du filigranes Werkzeug verwenden. Ein ganz einfacher Holzspieß, den man für Grillspieße nutzt, wirkt hier oft schon Wunder. Damit kannst du unschöne Krümel und Verschmutzungen in den Ritzen effektiv lösen. Dunkle Fugen lassen sich zudem mit speziellem Fugenreiniger säubern, den du mit einer Zahnbürste auftragen kannst.

Für den Fall, dass sich die Armaturen im Bad oder in der Küche verfärbt haben, ist Backpulver noch immer eines der besten Hausmittel. Danach kann bei Bedarf noch mit etwas Zitronensäure nachgearbeitet werden – und schon sieht alles wieder aus wie neu.
 

So bekommst du jeden Duschvorhang im Badezimmer sauber

Duschvorhänge sind, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt werden, eine echte Keimschleuder im Haushalt, die noch dazu unangenehme Gerüche verströmen können. Genau deshalb ist es so wichtig, sie beim Frühjahrsputz nicht zu vernachlässigen: Hierfür setzt du zunächst eine Lösung aus Salz und kaltem Wasser an, in der du den Duschvorhang für 45 Minuten einweichst. Anschließend wird der saubere Vorhang wieder wie gewohnt befestigt. Wichtig: Spüle das Salzwasser nicht ab, denn es imprägniert die Oberfläche und schützt sie länger vor Staub und Verschmutzungen.
 

Spiegel und Fenster richtig säubern

Dass Spiegel und Fenster pflegeintensiv sind, steht außer Frage – doch auch hier gibt es einfache Möglichkeiten, sie schnell perfekt sauber zu bekommen. Für die meisten Menschen kommt hier der Glasreiniger zum Einsatz, allerdings entsteht dadurch häufig ein unschöner Pflegefilm auf den empfindlicheren Oberflächen. Daher ist es wichtig, möglichst mit einem feuchten Tuch aus Mikrofaser zu arbeiten, mit dem sich Fenster und Spiegel reinigen lassen. Ideal sind solche Tücher, die je mit einer groben und mit einer feinen Seite ausgestattet sind. Schmutz und Staub entfernst du dabei am besten mit der groben Seite, während die Feinarbeit mit der weichen Seite erledigt wird.
 

Ausmisten und Ungeliebtes entsorgen – so gehst du dabei richtig vor

In jedem Haushalt gibt es eine Menge Dinge, die bereits seit vielen Jahren herumliegen, die man aber eigentlich längst nicht mehr benötigt. Hast du diese Gegenstände bereits gefunden – gut. Zögere nicht, sie zu entsorgen. Kannst du dich noch nicht vollständig davon trennen, dann macht es oft Sinn, sie zunächst für eine Weile in den Keller oder an einen anderen Ort zu bringen, wo sie nicht im Weg sind. Dann, wenn man sie wirklich nicht mehr nutzt und sie ein Jahr später findet, kann man sie tatsächlich einfacher entsorgen.

Nimm dir Zeit, den Kleiderschrank, aber auch Kommoden, Küchenboards und andere Aufbewahrungsorte für Kleinkram genau zu durchforsten. Ideal ist, sich für jeden Tag ein Möbelstück vorzunehmen. Du wirst ganz sicher erstaunt sein, wie viel Platz du für unnötige Dokumente, Kataloge, Prospekte oder auch für Kleidung, die du nicht mehr tragen willst, beanspruchst.

Ein wichtiger Tipp: Dinge, die du nicht mehr benötigst, sollten nicht einfach unachtsam im Hausmüll landen, sondern wirklich dort entsorgt werden, wo sie auch hingehören. Wenn man sehr alte Gegenstände aus dem Haushalt entsorgen will, gibt es im Internet eine Menge Angebote dafür. Spezielle Unternehmen kaufen häufig Objekte mit einem Restwert an, wie zum Beispiel Goldschmuck, Elektrogeräte oder auch altes Mobiliar, Bücher und Kunstgegenstände. Überlege dir also genau, was wirklich im Müll landen soll – im besten Fall kannst du einige Dinge noch gewinnbringend verkaufen und dafür Geld erhalten, die du für neue Möbel, Deko-Artikel oder Anderes verwenden kannst.

 

Foto: AE Pictures Inc. / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
AJOURE´ Redaktion
Wir legen wir größten Wert auf die Qualität und Verlässlichkeit unserer Inhalte. Um sicherzustellen, dass unsere Artikel stets korrekt und vertrauenswürdig sind, stützen wir uns ausschließlich auf renommierte Quellen und wissenschaftliche Studien. Unsere redaktionellen Richtlinien gewährleisten dabei stets fundierte Inhalte. Informiere dich über unsere hohen journalistischen Standards und unsere sorgfältige Faktenprüfung.

BELIEBTE BEITRÄGE

AKTUELLE BEITRÄGE