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Warum Männer Zicken lieben…

„Mein Gott hat mich die Alte gestern wieder genervt…“, die Alte in dem Fall ist die Freundin meines Cousins Steve, mit der er seit fast drei Jahren nun zusammen ist. Der Gute leidet wie viele Männer unter dem Dauermeckern seiner Partnerin. Und wenn ich seine früheren Beziehungen mal Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass jede einzelne seiner Ex-Freundinnen ebenfalls die Krone der Zickenqueen hätte aufsetzen können.

Wieso er sich denn nicht von ihr trennen würde, hatte ich gefragt. So genau konnte er mir das auch nicht erklären. Er war nicht zu 100 Prozent glücklich und die ganzen Streitereien setzten ihm zu, sie habe allerdings auch „ihre guten Seiten“. Steve wusste es vielleicht nicht, doch als ich mir dann so meine Gedanken machte und mir die Beziehungen in meinem Freundeskreis anschaute, kam mir eine Theorie:

Männer lieben Zicken!

Jetzt werden die Herren dieser Welt allesamt aufstehen und verneinen, wer will schon freiwillig das ganze Theater zu Hause, aber mal ehrlich: Ihr wollt es doch gar nicht anders. Genauso wie uns Frauen immer vorgeworfen wird, wir lieben Arschlöcher, gilt gleiches Prinzip für Männer: Ihr braucht das Drama und die Herausforderung, die eine schwierige Frau mit sich bringt. Der Kumpeltyp, mit dem es viel simpler wäre, eine harmonische Beziehung zu führen, ist einfach nicht so interessant wie die abgehobene Tussi mit dem eingebildeten Bitchface. Das nette Mädchen von nebenan ist eben keine so große Errungenschaft und meistens viel zu langweilig und harmlos noch dazu. Hier 5 Gründe, wieso Männer es sich doch gerne so schwer machen und warum ein bisschen mehr Zicke und etwas weniger „Braves-Mädchen-Getue“ auch uns gut tut.

5 Gründe, wieso Männer Zicken lieben:

#1 Mann will immer das, was Mann nicht hat (und schwierig zu kriegen ist)
Schrecklich kindisch und irgendwie auch ziemlich primitiv: Nimm einem Kind sein Spielzeug weg und es wird danach schreien, wirf es ihm vor die Füße und es beachtet das Stück für keinen Cent dieser Welt. Das ist bei Männern nicht anders. Habgier-Syndrom?

#2 Spannung und Aufregung spornen an
Alles, was zu leicht zu haben ist oder auch nur den Anschein davon macht, ist furchtbar langweilig. Männer lieben die Herausforderung, den Nervenkitzel. Vielleicht ist es auch einfach evolutionär bedingt, dass Männer lieber Biester jagen anstatt Herumwartendes zu sammeln.

#3 Wer mag schon Ja-Sager
Tja, da sind auch wir Frauen schuldig. Wir mögen keine Arschkriecher und Männer stehen da auch nicht so drauf. Zu nett sein, geht das? Oh ja, das geht. Wer immer jedem alles recht machen will, der steckt automatisch viel ein und läuft Gefahr, ausgenutzt zu werden und das wiederum wird als Schwäche angesehen, die so ganz und gar nicht sexy ist.

#4 Gewollt: Ein Mix aus Kontrolle und Freiraum
Zicken wissen, was sie wollen, aber auch, dass sie auch ohne leben können. Viele Frauen machen folgenden Fehler: Sie klammern. Ein Blick auf’s Handy und 15 verpasste Anrufe dazu noch 20 SMS, ständiges „Wo bist du, was machst du und mit wem?“ ist der Albtraum schlechthin. Wer versucht, den Partner 24 Stunden auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, der wirkt verzweifelt und provoziert das Reißaus. Ganz grenzenlos geht’s dann aber auch nicht. Wer 100 Prozent Freiheit schenkt, gibt gleichzeitig das Gefühl, nichts zu verlangen und nichts zu begehren. Bestätigung? Fehlanzeige. Eine gesunde Mischung aus Freiraum geben und Erwartungen klar definieren ist besser als beide Extreme.

#5 Selbstbewusstsein macht sexy
Wer mit sich selbst zufrieden ist und zeigt, dass er sein Glück nicht an anderen festmacht, strahlt unheimlich viel Charme und Anziehung aus. Gesundes Selbstbewusstsein, zu der eigenen Meinung stehen und diese auch verteidigen können, Ansprüche stellen und nicht grundlos klein beigeben – das macht attraktiv und sexy. Denn nur eine Frau, die von sich überzeugt ist, kann auch andere überzeugen. Wer sollte dich lieben, wenn du es nicht selbst tust?

Foto top: clipdealer.de

Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung ist ein echtes Urgestein unserer Redaktion und bringt ihre umfassende Expertise aus dem Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft ein. Mit ihrem Wohnsitz in der pulsierenden Metropole Frankfurt am Main hat sie den Finger stets am Puls der Zeit und ein wachsames Auge auf die neuesten Strömungen in der internationalen Modeszene und Popkultur. Ihre Artikel sind geprägt von einer tiefen Verständnis für globale Trends und digitalen Wandel, was sie zu einer unverzichtbaren Stimme in unserem Team macht. Hien Thuy Dungs Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch inspirierend, und spiegeln ihre Leidenschaft für die vernetzte Welt und ihre kulturellen Phänomene wider.

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