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Diese 9 Zimmerpflanzen sorgen für eine positive Energie

Diese 9 Zimmerpflanzen sorgen für eine positive Energie

Zimmerpflanzen sind schön und zaubern eine besondere Stimmung. So viel wusstest du wahrscheinlich schon. Doch dass hinter der grünen Wohnzimmer-Pracht noch ganz andere Botschaften und Geheimnisse steckten, das zeigen wir dir jetzt:

Die Friedenslilie (Spathiphyllum)

Friedenslilie
Ein anderer Name für dieses schöne grüne Blätter-Gewächs ist Einblatt. Der Name Friedenslilie drückt aber besser aus, worum es bei dieser Pflanze geht: in der spirituell-esoterischen Sichtweise wird dieser Pflanze ein besonders reinigender Effekt zugeschrieben. Sie gedeiht ganz wunderbar in dunklen Ecken und ihr wird nachgesagt, von dort eben auch die negativen Energien abzuziehen und in Licht zu transformieren. Wenn die wunderschönen Blüten aufgehen, erscheint das tatsächlich wie eine Licht-Botschaft. Empfohlen wird die Friedenslilie auch für Schlafzimmer und Büros mit viel Elektrosmog.

Der Glücksbambus (Dracaena braunii)

Glücksbambus
In Asien eine uralte Tradition, ist der kleine Bambus seit einigen Jahren auch bei uns in jedem Gartencenter erhältlich. Das Besondere am Glücksbambus ist laut Feng Shui die aufrechte Wuchsweise, die sich dann in Spiralen kringelt. Genau so entfaltet sich der asiatischen Weisheit nach die Lebensenergie und alles Wachstum: alles strebt nach oben und entwickelt sich in Spiralen. Ein wunderbares kleines Gewächs, um eine besondere Wertschätzung auszudrücken oder sich selbst eine willkommene Freude zu bereiten. Zudem passen die Zweige perfekt auf jeden Schreibtisch. Der Glücksbambus ist genügsam, er braucht nur möglichst reines Wasser und einen Standort mit etwas Licht. Direkte und intensive Sonne schadet ihm.

Der Pfennigbaum (Crassula ovata)

Pfennigbaum
Eine andere Bezeichnung für den frohen Mini-Baum ist Geldbaum und auch er geht auf eine asiatische Tradition zurück. Wenn du genau hinsiehst, wirst du in vielen Asia-Geschäften oder Restaurants einen oder mehrere prächtige Pfennigbäume sehen. Die Pflanze ist äußerst genügsam, braucht wenig Wasser und bringt trotzdem dicke und pralle Blätter zustande. Darum geht es denn auch, der Pfennigbaum speichert das Wasser optimal und macht aus wenig das Beste. Durch die runden, satten Blätter geht von ihm eine zufriedene Energie, gleich einem lachenden dicken Buddha, aus. Probier es einmal aus: wenn du dich gestresst und ängstlich fühlst, betrachte eine Weile einen Pfennigbaum und beobachte die Veränderungen in deinem Wesen. Er wird dir Freude schenken.

Das Alpenveilchen (Cyclamen persicum)

Alpenveilchen
Lange Zeit war das Alpenveilchen als verstaubte Großmütterchen-Pflanze verschrien. Dabei ist es alles andere, als eine Alte-Damen-Blume. In der spirituellen Pflanzenkunde und bei Kräuterfrauen heißt das Alpenveilchen „Blume der Sinnlichkeit“ und gilt als ausgesprochenes Aphrodisiakum. Es verstrahlt eine sanfte feminine Energie und da es bevorzugt im Schatten gedeiht, vermag es auch dunkle weibliche Energien zu transformieren. Steht es an einem Fenster, verhindert es das Eintreffen des so genannten „bösen Blicks“. Hast du eine unangenehme Kollegin, dann versuche einmal ein Veilchen zwischen euch zu platzieren. Es ist gut möglich, dass viele Menschen sich unbewusst ein Alpenveilchen ins Fenster stellen, wenn sie neidische Blicke vom Nachbarzaun her spüren. Je nach Farbe der Blüte verändert sich die Botschaft leicht: Rot steht für pralle Lust und Weiblichkeit, das Rosa für die zarte Liebe und Lebensfreude, das Weiß für besondere Reinheit.

Efeu (Hedera)

Efeu
Der Efeu ist eine magische Pflanze. Uralte Exemplare mit dicken Wurzeln und Stämmen ranken um Schlösser und Burgen. Ein Zufall? Dem Feng Shui nach produziert das Klettergewächs eine positive Energie, die Glück und Reichtum anzieht. Außerdem soll sie in der Lage sein, die „Schärfe“ aus Ecken zu nehmen und dunkle Energien bereits an der Türschwelle abzufangen. Um den besten Effekt zu erzielen, solltest du den Haupttrieb der Pflanze her steil nach oben wachsen lassen. Die Seitentriebe festigen dein Glück. Im Efeu sollen viele nette Geister wohnen, die dir helfen, dich von Wut, Frust und Einsamkeit zu befreien. „Lach mal wieder“ könnte das Motto der frohen Kletterpflanze sein.

Aloe Vera (Aloe vera)

Aloe Vera
Aloe Vera – die Pflanze gegen Unglück und missgünstige Stimmungen. Auch sie gehört zu den Wasserspeichern unter den wohltuenden Pflanzen. Schneidet man die Aloe Vera an, so gibt sie eine feuchte, geleeartige Substanz von sich. Diese pflegt spröde Hände und vermag auch kleine Wunde und Risse im Nu zu heilen. Im Zimmer oder auch Büro verbreitet sie gute Luft und reinigt das Klima. Durch die Transformation von Staub (den sie durch die Luftbefeuchtung unschädlich macht) sorgt die Aloe Vera für Klarsicht und Einsichten. Lieber nicht zu weit an technische Geräte heranstellen, das mag die Pflanze nicht. Sie bevorzugt einen Standort etwas abseits des Geschehens, wo sie in Ruhe „arbeiten“ kann. Viel Licht, aber keine direkte Sonne, tun diesem Klimaverbesserer gut.

Salbei (Salvia)

Salbei
Weißer Salbei-Rauch wurde seit Jahrhunderten zum Ausräuchern alter Häuser und Wohnstuben genommen. Er klärt das Licht im Raum, Schatten werden abgezogen und „befreit“. Eine Salbeiräucherung kann wahre Wunder in einsamen Wohnstuben oder düsteren Ecken bewirken. Einfach ein paar Zweige schneiden, leicht antrocknen lassen und dann ruhig noch etwas Grün anzünden. Ist der Rauch weiß, kann gereinigt werden, ist er es nicht, dann besser einen neuen Versuch unternehmen. Als kleine Zimmerpflanze kann er auf einer Fensterbank gut stehen. Wird der Salbei größer, möchte er jedoch den Sommer über ins Freie und neues Licht tanken.

Kakteen (Cactaceae)

Kakteen
Die kleinen stacheligen Gesellen sind überall beliebt, wo nicht gerne gegossen wird. Dennoch brauchen auch Kakteen ausreichend Feuchtigkeit. Diese holen sie sich in der Regel über Nacht aus der Luft. In allzu stickigen und trockenen Innenräumen können sie leiden, wenn sie nicht ausreichend gegossen werden. Oder „Fenster auf“ und den kleinen Freund eine Weile an die frische Morgen- oder Abend-Luft stellen. In den Räumen filtert der Kaktus feinste Staubpartikelchen aus der Luft. Die lieben kleinen Stachelfreunde verleihen zudem ein spirituelles Schutzkleid. Man kann selbst viele kleine unsichtbare Stacheln bekommen und allzu lästige Menschen damit vertreiben. Das Betrachten eines Kaktusses soll zudem eigene schlechte und piesackende Gedanken klären können. Probier es einfach einmal aus!

Der Jasmin (Jasminum officinale)

Jasmin
Das Duftwunder wird häufig als kunstvoll geflochtene oder geschwungene kleine Skulptur-Ranke angeboten. Durch die runde Form entsteht ein extra Reiz, wobei diese Pflanze auch im Naturwuchs einen besonderen Glanz in jeden Wohnraum bringt. Der Geruch gilt als betörend und äußert öffnend. Einmal eingesogen öffnet er den Mund und Nasenraum, er gibt Luft zum Atmen und Lust sich zu äußern. Streitende Menschen sollten direkt neben einem blühenden Jasmin platziert werden. Der Duft vermag die Parteien sofort zu besänftigen. Im Raum klärt er also auch die Energien und sorgt für mehr (verbale) Durchsetzungsfähigkeit. Am besten steht ein Jasmin in geschlossenen Räumen auf einer Fensterbank oder auch im gut belüfteten Wintergarten. Feuchte, stickige Luft mag er ebenso wenig wie Staunässe.

 

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Seitan: Der fast perfekte eiweißhaltige Fleischersatz

Seitan

Seitan ist ein vielseitiger Fleischersatz, der zusätzliche Proteine auf deinen Teller bringt. Während Tofu auch vielen Fleischessern ein Begriff ist, landet Seitan hierzulande noch verhältnismäßig selten im Kochtopf, auf dem Grill oder in der Bratpfanne. Die Eiweiß-Bombe stammt ursprünglich aus Asien und wird aus Gluten hergestellt, das in Weizen vorkommt. Damit bildet er eine hervorragende Alternative zum Fleischersatz aus Soja und kann sogar aus einheimischem Getreide produziert werden.

Wie schmeckt Seitan?

Purer Seitan schmeckt für sich genommen relativ neutral und eignet sich deshalb ausgezeichnet zum Aromatisieren. Seinen Geschmack erhält der Seitan, indem du ihn in einen Sud einlegst. In vielen Bioläden und Reformhäusern, aber inzwischen auch in immer mehr Supermärkten, findest du zudem fertig zubereiteten Seitan oder Seitanprodukte wie Nuggets oder veganes Geschnetzeltes.

Die Konsistenz von Seitan erinnert – je nach Zubereitungsart – an zartes Hühnerfleisch, während der Geschmack von den Gewürzen und dem Sud abhängt: Von würzig bis mild sind viele Variationen möglich. Die Textur ist eher glatt, da dem Produkt aus Weizeneiweiß die typische faserige Struktur von Fleisch fehlt. Je nach Wassergehalt und Kochzeit kann die vegane Fleischalternative fester oder weicher ausfallen. Gebratener oder gegrillter Seitan entwickelt eine angenehme Kruste, in die du genüsslich hineinbeißen kannst.

Klimabilanz: Wie umweltfreundlich ist der Fleischersatz?

Eine gute Klimabilanz besitzt Seitan vor allem dann, wenn die Rohstoffe keine weite Reise zurücklegen müssen. Da Weizen in Mitteleuropa gut wächst, kann das proteinreiche Nahrungsmittel auch aus einheimischen Erzeugnissen hergestellt werden. Wenn du fertigen Seitan kaufst, solltest du auch auf die Herkunft der Gewürze achten, die eventuell im Seitan enthalten sind.

Im Vergleich zur Fleischerzeugung benötigt Seitan relativ wenig Ackerfläche. Für die Tiermast müssen Feldfrüchte kultiviert werden, die zu Viehfutter werden. Um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren, werden zudem 15,4 Kilogramm CO2 freigesetzt, wie der Schweizer WWF erklärt. Pflanzliche Lebensmittel sind deshalb deutlich umweltfreundlicher, wenn die Transportstrecken sich in Grenzen halten.

Mian Jin und Fu: Seitan in Asien

In Japan und China ist Seitan schon seit mehr als 1.000 Jahren bekannt, da er sich gut in einen vegetarischen oder veganen Speiseplan einfügt, wie du ihn im Buddhismus häufig findest. Doch erst Ende der 1960er Jahre gelangte Seiten in die USA. Aus dieser Zeit stammt mutmaßlich auch die Bezeichnung Seitan. Die Speise ist in Asien auch als Mian Jin bekannt – vor allem in China ist dieser Name geläufig.

Der geknetete und gespülte Gluten-Teig, den du beim Selbermachen erhältst, heißt in Japan Fu. Um den rohen Fu haltbar zu machen, kann er gegrillt und getrocknet werden. Diese konservierte Variante ist als Yakifu oder Yakibu bekannt – je nach Form und Geschmack besitzt jede Sorte von Yakifu zusätzlich einen eigenen Namen.

Seitan Rezeptidee

Seiten selber machen

Mit ein paar einfachen Hilfsmitteln kannst du deinen eigenen Seitan ganz einfach zu Hause herstellen. Du benötigst dazu lediglich Weizenmehl, Wasser und eine Schüssel. Zuerst vermengst du ein Kilogramm Mehl mit 600–750 Milliliter Wasser zu einem glatten Teig. Diesen Teig bedeckst du mit Wasser und lässt ihn etwa 20 bis 30 Minuten stehen, bevor du ihn noch einmal knetest und das getrübte Wasser abschüttest. Die festen Bestandteile verbleiben in der Schüssel, werden erneut mit Wasser bedeckt und noch mehrmals in frischem Wasser geknetet. Die Flüssigkeit sollte bei jedem Mal weniger trüb werden. Die Masse, die nach etwa fünf bis sechs Spül-Durchgängen noch übrig ist, enthält kaum noch Stärke, dafür aber das Gluten aus dem Weizenmehl.

Wenn dir das zu kompliziert ist, kannst du deinen Seitan aus Gluten zubereiten, das du in einigen Geschäften pur kaufen kannst. Wenn du beispielsweise 200 Gramm Gluten verwendest, benötigst du 200 Milliliter kaltes Wasser und knetest daraus einen geschmeidigen Teig.

Du kannst deinen Seitan direkt würzen. Oft wird Seitan zusätzlich in einen Sud eingelegt, für den es viele verschiedene Rezepte gibt. Zwiebeln, Tomatenmark, Sojasauce und Gewürze stehen dabei oft auf der Zutatenliste. Damit der Seitan den Geschmack des Suds annehmen kann, füllst du beides in ein verschließbares Glas und lässt deinen selbstgemachten Fleischersatz ein bis drei Tage im Kühlschrank ziehen.

Nährwerte – Kalorien, Proteingehalt und mehr

100 Gramm Seitan haben etwa 148 Kilokalorien und 28 Gramm Eiweiß. Gleichzeitig verfügt das Weizenprodukt über lediglich 2 Gramm Kohlenhydrate und 2,5 Gramm Fett. Doch wie schneidet Seitan im Vergleich zu Fleisch ab? 100 Gramm Rinderfilet besitzen im Durchschnitt etwas weniger Energie (121 Kilokalorien), dafür aber auch weniger Protein (21 Gramm). Die Mittelwerte für Schweinekotelett liegen mit 133 Kilokalorien und 22 Gramm Eiweiß in einem ähnlichen Bereich.

Tofu verfügt hingegen mit 124 Kilokalorien und 14 Gramm Protein über weniger Eiweiß als Seitan oder verschiedene Fleischsorten. Leider enthält Gluten nicht die Aminosäure Lysin, sodass dein Körper das Weizenprotein nicht so gut verwerten kann wie tierisches Eiweiß oder Soja. Häufig wird deshalb empfohlen, den Seitan mit Sojaprodukten wie Sojasauce zu kombinieren, um die Proteinaufnahme zu begünstigen.

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit ist Seitan nicht geeignet, da dieser schließlich aus dem Glutenanteil des Weizens besteht.

Rezepte: Das kannst du alles mit Seitan kochen

Seitan ist ein ausgezeichneter Fleischersatz für Gerichte, bei denen du normalerweise Fleisch in kleine Stücke schneiden und mit anderen Zutaten kombinieren würdest, zum Beispiel Geschnetzeltes. Paniert kannst du dir den Leckerbissen auch als Seitan-Schnitzel schmecken lassen.

Seitan-Nuggets bereitest du ähnlich zu wie ein Seitan-Schnitzel. Für ein kräftiges veganes Gyros kannst du den Seitan in der Pfanne anbraten und mit mediterranen Gewürzen verfeinern. Seitan-Wurst ist hingegen eine leckere Alternative zu fleischhaltigen Würstchen. Mit einem nussigen Bratling oder einem Seitan-Burger kannst du sogar Kinder und Fastfood-Fans vom fleischlosen Eiweiß-Kick überzeugen.

 

Fotos: kab-vision / stock.adobe.com

Diese Mode-Trends begleiten uns 2019

Mode-Trends 2019

Ein neues Jahr liegt vor uns und wir sind gespannt, was uns die Modewelt im Jahr 2019 zu bieten hat! Einige Trends stehen jetzt schon fest – und zaubern sowohl Fans von bequemer Kleidung, als auch Fans ausgefallener Details ein Lächeln ins Gesicht. Glaubt man den Designern internationaler Modelabels, wird 2019 modetechnisch gesehen bunt, alltagsfähig und extravagant – eben alles außer langweilig!

Radlerhosen

In Radlerhosen aufs Fahrrad schwingen? Das war früher. 2019 wird die Radlerhose ein fulminantes Comeback erleben – jedoch nicht, weil man damit beim Sport eine bessere Figur macht. Sondern weil die Radlerhose zu einem heißgeliebten Kleidungsstück des ganz normalen Alltags werden wird!

Designer wie Miu Miu und Roberto Cavalli machen es uns vor. Wer modetechnisch also etwas auf sich hält, sollte sich schon jetzt das eine oder andere Paar zulegen, damit der neue Look startklar ist, sobald die warmen Tage kommen. Denn die Radlerhose schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen ist sie bequem und formt die Figur, zum anderen sieht sie, je nach Kombination, einfach hinreißend stilsicher aus!

Kombiniert man sie beispielsweise mit einer schicken Lederjacke, ist sie auf jeden Fall ein Hingucker. Und auch im Fitnessstudio wird sie gern gesehen.

Animal Prints & Africa Muster

Tiermuster kommen nie außer Mode. Vor allem Tiger- und Leopardenmuster haben es uns Frauen angetan – vielleicht, weil wir damit mehr Macht ausstrahlen und uns mit Animal Prints selbstsicherer fühlen? Vielleicht auch einfach nur, weil wir in Kleidung dieser Art todschick bzw. super sexy aussehen und auf diese Art und Weise unsere wilde Seite zeigen können! Fashion-Ikonen wie Victoria Beckham haben den Zauber von Animal Prints schon längst erkannt und werden ihn auch im Jahr 2019 fortführen. Leopardenmuster passen übrigens toll zu brauner Haut, sodass Tops oder luftige Jumpsuits mit entsprechendem Muster auch im Sommer perfekt geeignet sind.

Und wem das alles zu tierisch und immer noch zu wenig Farbe ist, der kann auf Africa Prints setzen. Diese werden im nächsten Jahr nämlich auch häufiger zu sehen sein.
Dabei gilt: je bunter und knalliger, desto schöner!

Power Suits

Hosenanzüge in kraftvollen Farben sind ebenfalls ein Must-have für 2019. Es reicht, wenn man nur einen davon im Schrank hat, diesen aber wie z. B. bei Salvatore Ferragamo in knalligen Farben wählt und damit auf der Arbeit alle Blicke auf sich zieht. Denn einerseits entspricht das Kleidungsstück modernen Business Chic-Regeln, andererseits gehört durchaus ein bisschen Mut dazu, einen so auffälligen Look zu tragen.

An weiteren Anlässen zum Tragen mangelt es nicht: zur Konfirmation der Nichte, zur Cocktailparty der Freundin, …

Bamboo Bags & XXL Handtaschen

Auch im Jahr 2019 wird die Handtasche der liebste Begleiter der Frau bleiben. Interessant ist dabei jedoch, dass auf den Laufstegen außergewöhnliche Modelle aus Bambus präsentiert wurden – diese sind herrlich exotisch und fallen direkt ins Auge. In der Welt der Handtaschen mal etwas ganz anderes!

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Mit ihrem exotischen und vor allem luftdurchlässigen Design erinnern sie ein bisschen an den Regenwald und machen Lust auf lange Sommernächte, bei denen die Handtasche als treuer Begleiter und modisches Accessoire zugleicht dient. Wer noch etwas mehr Platz haben möchte, kann auf XXL Bags setzen – denn auch diese werden 2019 absolut in sein.

Wickelkleider

Wickelkleider haben auch den schönen Beinamen „Wrap Dresses“, weil man sich in ihnen einpacken kann wie die Zutaten in einem Wrap – mit dem schönen Vorteil, dass sie absolut figurfreundlich sind und kleine Unebenheiten in der Linie direkt kaschieren.

Die Trägerin bestimmt selbst, wie eng oder luftig ihr Kleid gewickelt sein soll und kann im neuen Jahr somit munter durch Frühling und Sommer gehen.

Taillengürtel

Ein Trend aus früheren Jahrzehnten wird sich 2019 durchsetzen: Die Rede ist von Taillengürteln, die wir lässig um Blaser oder Blusen tragen können. Sie betonen unsere Taille und lassen uns mehr „bossy“ wirken, wenn wir sie beispielsweise bei der Arbeit tragen. Dabei kann der Belt dick geschnitten oder filigran sein –
Hauptsache er schlingt sich dekorativ und ansprechend um unsere Taille.

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Structured with pops of metallic ⚡️

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Auch wenn wir keine Präsidenten-Gattin sind, sollten wir diesen reizvollen Trend, ebenso wie die Animalprints und die Wickelkleider, im Jahr 2019 auf jeden Fall wiederaufleben lassen.

 

Fotos: PR / Tracdelight / AboutYou

Aloe Vera: So gut ist die Beauty-Wunderwaffe

Seit Jahren feiert Aloe Vera als natürlicher Inhaltsstoff in der Welt der Schönheits- und Gesundheitsprodukte große Erfolge. Ihre Anwendung reicht weit über die Hautpflege hinaus und umfasst mittlerweile auch Nahrungsergänzungsmittel, Getränke und sogar Textilien. Doch was macht Aloe Vera so besonders und wie kann man ihre Vorteile am besten nutzen?

Aloe Vera: Die Wunderpflanze?

Auch wenn es sich bei der Aloe Vera um eine Wüstenpflanze handelt, kann sie hierzulande gezüchtet werden. Die Aloe Vera gedeiht prächtig als Zimmerpflanze, wenn du sie mit ausreichend Wasser versorgst und an einem trockenen, warmen Ort hältst. Das wertvolle Gel kann nach der Reife der Pflanze einfach entnommen werden. Wer es einfacher möchte, wendet sich an die nächste Drogerie oder Apotheke. Denn dort gibt es inzwischen eine breite Palette an Aloe Vera-Produkten.

Was ist drin?

Aloe Vera, oft als „Pflanze der Unsterblichkeit“ bezeichnet, wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt. Die Pflanze enthält über 75 aktive Bestandteile, darunter Vitamine, Enzyme, Mineralien, Zucker, Lignin, Saponine, Salicylsäure und Aminosäuren, die synergistisch wirken und eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten.

Möglich ist dies allerdings erst durch den wohl wichtigsten Stoff der Pflanze: das langkettige Acemannan-Molekül. Der Wirkstoff hat antibakterielle Effekte und ermöglicht erst den Einsatz von Aloe Vera bei kleinen Wunden, Sonnenbränden, Infektionen oder Pickeln. Auch Schuppenflechte oder Insektenstiche gehören dank des Wirkstoffs der Vergangenheit an.

Schon wenige Tropfen auf einem Baumwollpad genügen, um die Augen abzuschminken oder die Augenbrauen in Form zu bringen. Auch als Gesichtsmaske in Kombination mit einer Scheibe Gurke und ein wenig Eiweiß ist es wirksam. Angewendet wird Aloe Vera dabei immer oberflächlich.

Aloe Vera Pflege

Aloe Vera als Conditioner

Aloe Vera ist auch ein wunderbarer Conditioner. Hierfür kannst du sogar selbst gezüchtete Aloe Vera-Pflanzen verwenden. Denn benötigt wird das Fruchtfleisch der Aloe Vera, welches frisch aus dem Blatt gepresst und püriert wird. In das gewaschene Haar gegeben und 30 Minuten später ist das Haar deutlich geschmeidiger und hat außerdem eine ganze Menge Feuchtigkeit und Vitalstoffe aufgenommen. Die Anwendung kannst du einmal pro Woche wiederholen – bei Bedarf auch mit dem Fertigprodukt aus dem Gartencenter. Alternativ kannst du Aloe Vera-Conditioner aus der Drogerie oder Apotheke verwenden, die in der Regel neben Aloe Vera eine Reihe weiterer Inhaltsstoffe enthalten, die gut für das Haar sind.

Anteil an Aloe Vera in Pflege-Produkten

Aloe Vera ist eine wirksame Substanz für Haut und Haar. Doch wie viel Aloe Vera ist drin in der Haarcreme oder dem Hautpflegeprodukt? Ein Blick auf die Packung verrät, dass viele Aloe Vera-Mittel lediglich wenige Prozent Aloe Vera enthalten. Je weiter vorne der Name steht, desto mehr ist drin. Du benötigst eine hohe Konzentration, denn nur damit ist sichergestellt, dass die positiven Effekte ihre volle Wirkung entfalten können. Wird Aloe Vera dann erst weit unten auf der Zutatenliste oder unter „Weitere Inhaltsstoffe“ genannt, ist das Produkt meist wenig wirksam.

Produkte, die 100% reines Aloe Vera Gel versprechen, bieten die höchsten Vorteile. Bei der Anwendung zu Hause kannst du frisches Aloe Vera Gel direkt aus den Blättern der Pflanze gewinnen und für die Hautpflege oder als Nahrungsergänzung verwenden.

Innovative Anwendungen und Produkte

Die Forschung zu Aloe Vera hat in den letzten Jahren nicht stillgestanden. Wissenschaftler entdecken kontinuierlich neue Anwendungsmöglichkeiten und Produktentwickler integrieren das Pflanzengel in innovative Produkte. Zum Beispiel finden sich heute Aloe Vera-basierte Zahnpasten auf dem Markt, die für ihre antibakterielle Wirkung und Fähigkeit, Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen, geschätzt werden.

Aloe Vera für die innere Gesundheit

Abgesehen von ihrer äußeren Anwendung wird Aloe Vera auch zunehmend als Nahrungsergänzungsmittel geschätzt. Studien zeigen, dass der Verzehr von Aloe Vera Saft das Immunsystem stärken, die Verdauung verbessern und sogar den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern regulieren kann. Es ist jedoch wichtig, den Saft in moderaten Mengen zu konsumieren, da er in hohen Dosen abführend wirken kann.

Aloe Vera trinken

Aloe Vera in Strumpfhosen und Kissen

Cremes, Gesichtsmasken, Lotionen: Aloe Vera ist inzwischen scheinbar in jedem zweiten Beauty-Produkt enthalten. Zur Geltung kommt das Mittel vor allem in Produkten, die oberflächlich auf die Haut aufgetragen werden. Doch auch in anderen Produkten wird es inzwischen gerne verwendet. So gibt es sogar Strumpfhosen, die Aloe Vera enthalten. Die Heilpflanze soll den Stoff geschmeidiger und hautverträglicher machen. Bestätigt wurde diese Wirkung bislang allerdings nicht.

Als letzter Hype wird inzwischen auch Aloe Vera im Kissen angeboten. Der Hersteller wirbt mit verbesserten Abwehrkräften und einem aktiven Stoffwechsel. Aloe Vera hat einen beruhigenden Effekt auf die Haut und alleine deshalb kann die Anwendung dieser hippen Produkte sinnvoll sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bleibt jedoch bei der Aloe Vera-Pflanze in ihrer puren Form. Die enthält garantiert alle wichtigen Stoffe für den Körper.

Aloe Vera zu Hause anbauen und ernten

Aloe Vera zu Hause anzubauen ist einfach und lohnend. Wähle einen hellen, sonnigen Platz und einen gut durchlässigen Topf, da Aloe Vera keine Staunässe mag. Gieße die Pflanze sparsam; das Substrat sollte zwischen den Wassergaben austrocknen. Düngen ist nur selten nötig, etwa alle 3 bis 4 Monate mit einem verdünnten, ausgewogenen Dünger. Zum Ernten schneide ein äußeres Blatt an der Basis ab, nahe am Stamm. Achte darauf, die Pflanze nicht zu häufig zu ernten, damit sie sich erholen und weiterwachsen kann.

Gibt es Nebenwirkungen?

Aloe Vera ist allgemein als sichere und wirksame natürliche Zutat anerkannt, kann aber bei einigen Personen Nebenwirkungen verursachen. Insbesondere bei oraler Einnahme kann Aloe Vera in hohen Dosen abführend wirken und Magenbeschwerden, Krämpfe oder Diarrhoe verursachen.

Bei topischer Anwendung ist es selten, aber möglich, dass Hautirritationen, Rötungen oder allergische Reaktionen auftreten, besonders bei Personen mit empfindlicher Haut oder bestehenden Allergien. Schwangere und stillende Frauen sowie Personen mit bestimmten Gesundheitsbedingungen sollten vor der Anwendung von Aloe Vera ihren Arzt konsultieren, um mögliche Risiken zu vermeiden.

Ausblick: Aloe Vera in der Zukunft

Mit dem zunehmenden Trend hin zu natürlichen und nachhaltigen Produkten wird Aloe Vera auch in Zukunft eine wichtige Rolle in den Bereichen Gesundheit und Wellness spielen. Forscher arbeiten daran, das volle Potenzial der Pflanze zu erschließen, und es ist zu erwarten, dass wir in den kommenden Jahren noch mehr innovative Anwendungen und Produkte sehen werden.

Insgesamt bietet Aloe Vera eine beeindruckende Palette an Vorteilen für Gesundheit und Schönheit. Die Wunderpflanze aus der Wüste verbessert das Hautbild, ist gut für den Stoffwechsel und bietet ganz nebenbei ein tolles Aroma, das angenehm riecht. Von der Hautpflege bis hin zur inneren Gesundheit, die Möglichkeiten, diese vielseitige Pflanze zu nutzen, sind fast grenzenlos. Mit der richtigen Anwendung kann jeder von den einzigartigen Eigenschaften der Aloe Vera profitieren.

Fotos: Monstar Studio, lovelyday12, samurai / stock.adobe.com
Quellen:
Sadoyu S, Rungruang C, Wattanavijitkul T, Sawangjit R, Thakkinstian A, Chaiyakunapruk N. Aloe vera and health outcomes: An umbrella review of systematic reviews and meta-analyses. Phytother Res. 2021 Feb;35(2):555-576. doi: 10.1002/ptr.6833. Epub 2020 Sep 14. PMID: 32924222.

CFNM & CMNF: Das ist der neue Sextrend für zwei

CFNM/CMNF Sextrend

Findest du, dass es an der Zeit ist, etwas frischen Wind in dein Liebesleben zu bringen? Die bist auf der Suche nach einer neuen, lustvollen Spielart für dich und deinen Liebsten? Dann bist du hier genau richtig!

Wir möchten dir einen neuen Sex-Trend vorstellen, der für prickelnde Erotik sorgt – und das, ohne alle Hüllen fallen zu lassen. Wenn du auf amerikanische Sitcoms stehst, magst du vielleicht schon einmal etwas vom „nackten Mann“ gehört haben. Aber wie sieht es mit „die angezogene Frau“ aus? Heute für dich: CFNM und CMNF.

Was sind CFNM und CMNF?

„CF…Was?“. Für alle, die noch nie etwas von CFNM und CMNF gehört haben, mag die unbekannte Buchstabenkombination zunächst einmal für Verwirrung sorgen. Wenn man jedoch weiß, wofür die einzelnen Lettern stehen, fällt der Groschen schnell. CFNM und CMNF sind die Abkürzungen für „Clothed Female Naked Male“, sowie „Clothed Male Naked Female“.

Auf gut Deutsch bedeutet dies, dass entweder der Mann oder die Frau während des Liebesspieles angezogen bleibt, während der oder die andere ins Adamskostüm schlüpft. Doch was macht diese Konstellation so reizvoll?

Der Reiz von CFNM/CMNF

Zugegeben, für den klassischen Sex gibt es bessere Voraussetzungen, als angezogen zu bleiben. Doch darum geht es bei dieser Variante in erster Linie auch gar nicht. CFNM/CMNF zieht sein Prickeln aus der unterschiedlichen Rollenverteilung und dem Abenteuer aus Dominanz und Unterwerfung.

Der „Clothed“-Teil nimmt in der Regel die führende Rolle ein, während die „Naked“-Rolle wiederum passiv agiert. Dies heißt nicht zwangsläufig, dass jetzt automatisch das Andreaskreuz aufgebaut und die Peitsche gezückt werden muss, wenn du und dein Partner das nicht möchten. Nein, es gibt auch andere Wege und auch Fetisch Spielarten mit der unterschiedlichen Machtverteilung zu spielen.

Eine völlig neue Erfahrung

CFNM und CMNF leben von den neuen Erfahrungen und Emotionen, die du während des Sexspiels kennenlernen wirst. Es kann sehr leidenschaftlich sein, einmal seinen Kopf komplett auszuschalten und dem Partner das Kommando zu überlassen. Wie oft hat man schon einmal die Möglichkeit, seinen freien Willen für kurze Zeit abzugeben? Andersherum kann es ein tolles Gefühl sein, das Zepter ganz und gar alleine in der Hand zu halten! Du bestimmst, wann dein Liebster sich beispielsweise berühren darf – oder wann er von dir berührt wird.

Oft nimmt der angezogene Part die Rolle des Voyeurs ein, während sich das Gegenüber für kurze Zeit zum Exhibitionisten verwandelt. In der Praxis kann dies so aussehen, dass sich beispielsweise die Frau nackt selber streichelt und gleichzeitig die lustvollen Blicke des Partners genießt. Manche Paare brauchen den besonderen Kick und gehen so weit, dass sie ihren nackten Partner auch vor den Augen anderer vorführen, beispielsweise in einem Swingerclub. Wer aus dieser Vorstellung jedoch keine Befriedigung zieht, bleibt in der heimeligen, unbeobachteten Wohnung. Im Endeffekt wissen du und dein Partner am besten, worauf ihr steht und wie weit ihr gehen möchtet.

Eine weitere Spielart

Eine weitere Variante von CFNM/CMNF vertauscht die Rollen zwischen den beiden Liebenden. Nun ist es der nackte Teil, der den Ton angibt und den Bekleideten mit seinen Reizen um den Verstand bringt. Der Angezogene wird auf diese Weise spielerisch geärgert, indem der Nackte die Regie übernimmt. Der unbekleidete Partner lockt sein Gegenüber, bestimmt aber wie weit dieser gehen darf.

Der passive Part wird sich wie ein Kind im Süßigkeitenladen vorkommen, dem das Naschen verboten wurde. Es muss natürlich nicht beim klassischen CFNM/CMNF bleiben. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, da euch beide die angestaute Lust übermannt, schmeißt alle Klamotten über Bord und erlebt die Spielart als ultimatives Vorspiel!
 

Probiere es gerne einmal selbst aus! Neue Erfahrungen sind immer etwas Aufregendes und bringen Pep in jede Beziehung. Durch das entstehende Machtgefälle beweisen dein Partner und du, dass ihr einander vertraut. Zur selben Zeit lernt ihr eine neue, erotische Seite an euch kennen, die ihr vorher vielleicht nicht einmal selbst kanntet.

 

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Bettina Zimmermann: Der Lack ist ab – Bei ihr allerdings noch lange nicht!

Bettina Zimmermann Interview

2019 wird ein gutes Jahr – zumindest, wenn man nach dem strahlenden Lächeln in Bettina Zimmermanns Gesicht geht. Sie strotzt nur so vor guter Laune und Tatendrang. Wen wundert es, jetzt, wo gerade die fünfte Staffel ihrer Web-Komödie „Der Lack ist ab“ auf Amazon Prime Video erschienen ist. Seit dem 28. Dezember sind die neuen Folgen verfügbar und so viel sei vorab verraten: Es wird wieder humorvoll, ehrlich und auf den Punkt gebracht. Wir haben uns mit Bettina gleich zu Beginn des neuen Jahres auf einen Kaffee verabredet und wollten wissen, wie sie Sylvester verbrachte, was 2019 ansteht, was auf diesem Planeten so alles schiefläuft, worüber wir uns freuen und wofür wir dankbar sein sollten. Ein Interview, wie wir es uns wünschen, ummantelt von einer Tasse Cappuccino mit Sojamilch – sie liebt es einfach!

Hallo Bettina, wie war Sylvester? Was kam bei der Bleigießen-Alternative heraus?

Sylvester war sehr schön, danke. Wir waren mehrere Familien und es hat alles sehr viel Spaß gemacht. Dass man heutzutage kein Bleigießen mehr machen kann, ist fast schon schade, auch wenn ich persönlich die Gründe hierfür verstehe, denn Blei ist einfach ungesund. Wir haben dann die Wachsgießen-Alternative ausprobiert, aber ich muss leider sagen, dass das nicht wirklich funktioniert, denn Wachs ist für so etwas einfach nicht geeignet. Es kommt immer eine Mondlandschaft oder ein inselförmiger Klumpen dabei heraus. Da muss noch eine bessere Lösung gefunden werden. Für unsere Umwelt ist es allerdings besser, auf das Blei zu verzichten, denn am Ende des Tages landet das Blei im Müll und dort hat es tatsächlich nichts zu suchen.

Nachhaltigkeit wird bei dir und deiner Familie großgeschrieben, richtig?

Auf jeden Fall. Das geht bei Kleinigkeiten los und verläuft sich dann im Großen und Ganzen. Angefangen zum Beispiel bei den Plastiktüten, die man in den Supermärkten bekam. Das ist so ein veraltetes System gewesen, bei dem uns unheimlich viele Länder weit voraus waren. Ich habe mich tatsächlich gefragt, wie es sein kann, dass in vielen Ländern Afrikas diese Tüten seit über zehn Jahren verboten sind und wir diese in einem der fortschrittlichsten Länder der Welt noch ausgehändigt bekommen. Für mein Verständnis ist da zu lange etwas schiefgelaufen. Aber mittlerweile haben auch wir hier es verstanden. Natürlich gehört etwas Disziplin dazu, aber das sollte Niemanden aufhalten etwas für unsere Umwelt zu tun. Nach ein paar Tagen gehören die Dinge zum Alltag. Ich nehme zum Einkaufen immer meine Netze von zuhause mit und diese fülle ich dann mit dem Obst, welches ich kaufe. Ebenso Coffee-to-go-Becher – ich habe keine Ahnung, wann ich letztes Mal einen Wegwerfbecher bestellt habe, denn ich habe immer mit meinem Thermobecher dabei.

Auch meine Kinder sind so. Besonders die Großen sind überaus verantwortlich und halten uns manchmal den Spiegel vor. Das ist auch gut so. Denn manche Dinge sind einfach auch Gewohnheit. Unsere Kids haben mir zum Beispiel gezeigt, dass es recycelte Alufolie gibt. Ich kannte das überhaupt nicht. Wir nutzen zwar generell kaum Alufolie, aber wenn, dann recycelte. Auch Plastikflaschen gibt es bei uns nicht, schon vor einiger Zeit sind wir komplett auf Glas umgestiegen.So könnte ich noch einige Sachen aufzählen. Ich denke, dass auch kleinste Änderungen im Alltag unserem Planeten helfen und so sollte jeder das tun, was er kann. Wir sind es vor allem unseren Kindern schuldig.

Bevorzugst du eher Bestellungen übers Internet oder gehst du lieber noch persönlich in die Geschäfte?

Ich gehe gerne in die Geschäfte. Es gibt natürlich Sachen, die bekomme ich teilweile nur online, aber ich finde eine Sache sehr wichtig: Wenn man sich in einem Geschäft beraten lässt, dann sollte man es auch dort kaufen. Es gibt Menschen, die lassen sich zum Beispiel in einem kleinen Technikgeschäft vom Fachpersonal ausgiebig beraten, fahren danach aber nach Hause und bestellen es dann günstiger online. Dafür habe ich keinerlei Verständnis, denn der Einzelhandel muss auch leben und es liegt an uns, ob dieser überlebt oder nicht.

Seit dem 28. Dezember läuft die fünfte Staffel der Web-Sitcom-Komödie „Der Lack ist ab“, die auf Prime Video zu sehen ist. Dein Ehemann im Film (Tom) ist auch im echten Leben dein Partner. Er spielt die männliche Hauptrolle und führt Regie. Wie kamt ihr damals auf die Idee, eine Serie zu erfinden, deren Folgen nur 10 Minuten lang gehen und so ehrlich sind, dass man als Zuschauer fast schon peinlich berührt ist?

Kai saß eines Abends mit Kollegen beim Essen, als ihm bewusst wurde, wie sehr wir in unserem Alter die körperlichen Veränderungen kompensieren. Ein Freund erzählte, wie er die Lupe am Einkaufswagen schätzt, eine Freundin gab den Tipp, die Preisschilder in der Umkleidekabine zu fotografieren und dann großzuziehen, um sie besser lesen zu können. So entstand die Idee alles zu thematisieren, von dem man mit 20 noch nie etwas gehört hat, was uns aber in der Mitte des Lebens überrollt. Und zwar alle. Der Lack ist ab nimmt die Probleme ernst, zeigt aber, wie wir unser Älterwerden mit viel Humor nehmen können. Das wir inzwischen fünf so erfolgreiche Staffeln rausgebracht haben und wir die schönste Post bekommen, die man sich als Künstler nur wünschen kann, darüber bin ich sehr glücklich… Schließlich reden wir – ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen – über Männer, die ihre Haare färben, ebenso über die Darmspiegelung oder wie über pflegebedürftige Eltern.

Dass es von einer deutschen Serie so viele Staffeln gibt, ist alles andere als selbstverständlich. Eure Durchschnittsbewertung liegt bei 4,5 Sternen, was ebenso sensationell ist. Was ist deiner Meinung nach für den Erfolg der Serie so ausschlaggebend?

Ich glaube, es liegt an der Ehrlichkeit. Kai schreibt einfach wunderbare Dialoge, alles klingt genauso wie wenn man sich mit Freunden unterhält. Der Zuschauer erlebt die Geschichten so nah und ehrlich, als säße er mit uns in der Küche. Wir haben so großartige Kollegen, wie u.a. Christiane Paul, Uwe Ochsenknecht oder unsere Tochter Luise Befort. Authentizität ist für uns das Wichtigste und offenbar ist es gelungen, die Zuschauer dort abzuholen, wo sie sich in ihrer Lebenssituation ernstgenommen fühlen. Wir alle erkennen uns in den Figuren und Situationen und oft werden wir angesprochen, woher wir denn wissen, wie es bei dem einen oder anderen Zuschauer zuhause ist. Es macht uns natürlich stolz zu erleben, dass die Zuschauer viel Spaß mit der Serie haben und es für manche fast eine Therapie ist, derart den Spiegel vorgehalten zu bekommen…

Sind denn die Dreharbeiten so lustig, wie wir sie uns vorstellen könnten?

Ja, es macht schon viel Spaß. Die Folgen dauern ja jeweils um die zehn Minuten und und so können wir manche Szenen spielen, die real auch zehn Minuten lang sind. Das ist für Schauspieler herrlich. Man kann sich das in etwa wie beim Theater vorstellen. Wir drehen jeden Tag eine Folge und es ist teilweise sehr viel Text dabei, der natürlich sitzen muss. Wir haben das Glück, mit tollen Schauspielern zu drehen, die sich darauf einlassen, einfach mal ehrlich zu sein und es kommt immer wieder vor, dass plötzlich einer vom Team anfängt zu lachen, mit dem entschuldigendem Satz: „Oh sorry Leute, entschuldigt, aber das hört sich gerade an, wie bei mir Zuhause.“ Das sorgt natürlich für Lacher, wenn sich viele vom Team mit den Dialogen identifizieren können und gleichzeitig ist es für Kai natürlich ein perfektes Feedback zur Relevanz der jeweiligen Themen.

Greifst du dir schon mal an den Kopf, wenn es um Männerprobleme bei „Der Lack ist ab“ geht, von denen du nie gedacht hättest, dass es sie gibt?

Sagen wir mal so: Ich habe viel gelernt! (lacht) Ich muss aber ehrlicherweise gestehen, dass mir das nicht nur bei den Männerthemen so geht, sondern auch bei anderen Dingen schon passiert ist. Wir saßen damals fürs Brainstorming zusammen und es kam das Thema „MILF“ auf. Alle um mich herum waren am Reden und von mir ist man es auch gewohnt, dass ich immer mitrede, aber von mir kam nichts. Mein Schweigen fiel den anderen natürlich auf und ich musste meine Frage loswerden: „Leute, was ist MILF?“ Die Blicke der Anderen sprachen Bände. (lacht) So entstand zum Beispiel das Thema zu der einen Folge, in der es um MILFs geht. Bis zu dem Brainstorming kannte ich den Begriff nicht – zumindest nicht bewusst.

Beim Thema „Glatze“, der ersten Folge der neuen Staffel, war es tatsächlich so, dass egal, welchen Mann ich gefragt habe, alle bestätigten, dass dies ein großes Thema sei. Es gab in der Tat nicht einen einzigen Mann, der das verneint hätte. Ebenso beim Thema Urologen und Prostatauntersuchungen – auch hier fühlte sich direkt jeder Mann angesprochen.

Für mich ist dies natürlich interessant und ich habe im Laufe der Zeit nochmal einiges gelernt, wenn es um Männerthemen geht. Ihr habt einfach viel mehr Schiss vor Dingen, als ihr zugeben wollt. (lacht)Wir Frauen denken immer, dass wir so komische Themen haben, aber wenn wir euch Männer gegenüberstellen, dann habt ihr Gesprächsthemen, auf die würden wir Frauen niemals kommen. Ich finde, das gibt euch im Alter nochmal eine sehr süße Seite.
Sowohl du als Hanna, als auch dein Lebensgefährte Kai als Tom, spielt eure Rolle in „Der Lack ist ab“ überragend. Kommt dies vor allem daher, da ihr auch im echten Leben ein Paar seid?

Ich denke, das kommt gar nicht unbedingt durch die Tatsache, dass wir zusammen sind, sondern eher daher, dass wir uns schon so lange kennen und so viel miteinander gedreht haben. Wir wissen einfach, wie der andere tickt und wir kennen unser Timing. Bei dieser Art von Serie ist so etwas unglaublich wichtig. Bei „Der Lack ist ab“ ist tatsächlich nichts improvisiert, sondern alles geschrieben und dass Kai und ich uns so gut kennen, erleichtert das Spielen manchmal ungemein. Ich weiß also genau, wie Kai seinen Charakter Tom angelegt hat und wie dieser tickt und Kai hat natürlich meine Rolle Hanna erfunden und weiß genau, wie sich diese verhält und diesen Vorteil gilt es zu nutzen.

Wie ist es, mit dem eigenen Ehemann eine Serie zu drehen? Es gibt sicherlich auch Tage, an denen fetzt man sich irgendwie privat und muss danach zusammen am Set drehen. Wie regelt man so etwas?

Ich muss gestehen, dass wir so etwas gar nicht wirklich haben. Im Gegenteil. Etwas, was ich beim Älterwerden gelernt habe und für extrem wichtig empfinde, ist, dass man Dinge aussprechen sollte, die einen beschäftigen. Es bringt niemandem etwas, wenn man Punkte, die einen stören, Ewigkeiten mit sich herumschleppt und „runterschluckt“. Es ist enorm wichtig, diese Themen zuhause anzusprechen, denn dann kann man diese negativen Sachen aus dem Leben schaffen, ohne dass sie einen eine lange Zeit beschäftigen. Wir handhaben das so und deshalb gibt es bei uns eigentlich keine Reibungspunkte oder Streitereien, die lange andauern.

Jetzt ist ja „Der Lack ist ab“ keine typische Serie, wie man sie so kennt und du warst auch eigentlich eher bei Fernsehfilmen zuhause. Eine Kombination, die einige vielleicht wundern könnte. Wie siehst du das in der heutigen Zeit? Muss man so flexibel sein, um dabei bleiben zu können oder ist es einfach nur ein weiterer Schritt auf deiner Erfolgsleiter?

Jein! Ich denke, durch die ganzen Streamingdienste heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten. Serien haben heute einen völlig neuen Reiz und Stand als noch vor einigen wenigen Jahren. In Amerika sieht man Oskar-Preisträgerinnen und -Preisträger, die mittlerweile auch in Serien mitspielen. Natürlich ist es auch heute noch etwas Besonderes, einen Kinofilm zu drehen. Aber auch Serien bei Amazon stehen diesen Filmen qualitativ in nichts nach. Im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland schon immer eine sehr hohe Qualität in Sachen Fernsehfilme gehabt. Es gab zum Beispiel viele deutsche Fernsehfilme, die im Ausland im Kino liefen. Bei mir war es mal sehr absurd, denn eine Trilogie, die ich gedreht habe, lief auf einmal erfolgreich in China im Kino.

Momentan denke ich, wird die ganze Branche durchgemischt. Ganz aktuell zum Beispiel die neue Serie „Beat“ mit Jannis Niewöhner – er spielt das großartig, hat aber vorher völlig andere Rollen gespielt. Ich finde es heute spannender, denn damals hatte man so ein gewisses Schubladendenken. So haben Schauspieler damals Dinge gedreht, die ihnen im Prinzip gar nicht gerecht wurden.

Bettina Zimmermann

Bei euch zuhause flitzen vier Kinder umher, die euch Eltern natürlich auch in Sachen modernster Technik auf Trab halten dürften. Angefangen bei Netflix, Prime und YouTube, bis hin zur Spielewelt, die heute in der Regel elektronisch basiert ist. Wie findest du die ganzen Veränderungen?

Gerade die Technik in der Spielewelt ist bei uns sehr streng limitiert. Dies hat natürlich seine Gründe! Wenn man sich überlegt, dass gewisse Spiele früher zur Vorbereitung für den Krieg entworfen wurden, um Soldaten mental darauf einzustellen, dann denken wir, dass diese Dinge nichts zuhause zu suchen haben. Ganz vorne mit dabei sind hier die Kriegsspiele, die man auf den Konsolen zocken kann. All diese Spiele sind erst ab 18 Jahren und ich kann nicht nachvollziehen, dass machen Eltern ihre 12 Jahre alten Kinder damit spielen lassen. Ich bin sowieso dafür, dass diese FSK-Normen überholt gehören, denn die Zeiten haben sich geändert. Man müsste darüber nachdenken, ob man anstelle einer FSK 6, 12, 16 und 18 neue Stufen im Zweijahresrhythmus bringt. Ich finde einfach, dass in der heutigen Zeit der Sprung von sechs zu 12 so riesig ist, dass es unverantwortlich ist, dass dies noch nicht angepasst wurde.

Es ist bei unseren Kids allerdings so, dass wir es ganz stark limitieren. Reale Freunde treffen, Gespräche, Sport, die Natur und echte Brettspielabende haben im Freizeitbereich Priorität. Aber wir Eltern müssen den Kids heutzutage dabei helfen, sich nicht in der medialen Welt zu verlieren. Das Serien- und Spieleangebot ist so riesig, dass ein Irrwald entstanden ist, in dem man ziemlich schnell den Überblick verliert. Auch wenn die Kids heutzutage damit aufwachsen, darf man sie damit nicht alleine lassen.

Hast du gute Vorsätze fürs neue Jahr?

Habe ich tatsächlich nie, denn ich sage immer, dass man jeden Tag etwas Gutes beginnen kann. Ich finde das schwierig, auf einen gewissen Moment zu warten, um dann zu sagen „so, jetzt mache ist dies und das nicht mehr“. Für mich ist es absurd, schlechte Angewohnheiten mit sich herumzutragen, nur weil noch kein Neujahr ist. Ich finde, das hat was von einer Notlüge.

Auf was dürfen wir uns 2019 von dir freuen?

Wir „basteln“ an etwas, aber darüber darf ich noch nicht sprechen. Seit Dezember läuft die 5. Staffel „Der Lack ist ab“ und ich bin noch als Staatsanwältin bei „Ein Fall für Zwei“ zu sehen, was natürlich eine völlig andere Geschichte ist. Es kommt also noch einiges – aber das ist noch ein bisschen geheim (grinst).

Liebe Bettina, vielen herzlichen Dank, dass du dir so viel Zeit für uns genommen hast. Es war toll und wir freuen uns auf das nächste Mal!
Fotos: 2018 Amazon.com Inc.

So baust du dir dein eigenes passives Einkommen auf

So baust du dir dein eigenes passives Einkommen auf

Passives Einkommen ist ein Verdienst, den du erhältst, ohne eine permanente Mühe oder Anstrengung für dieses aufwenden zu müssen. Diese Art der Einnahmequelle erfordert von dir keinen bestimmten Zeitaufwand. Auch das Verhältnis zwischen der erbrachten Anstrengung und dem von dir erzielten Ertrag ist nicht klar definiert. Das passive Einkommen erfordert aber am Anfang einen hohen Zeitaufwand und rentiert sich erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Finanzexperten gliedern den Begriff „passives Einkommen“ in zwei Rubriken. Sie unterscheiden zwischen einem Portfolio- und einem externen passiven Einkommen. Beim Ersteren investierst du einen gewissen Geldbetrag in ein Projekt. Die Mehrzahl der Investoren steigt in das Aktien- oder Zertifikatsgeschäft ein. Doch für diese Investitionsart ist ein bestimmtes Startkapital erforderlich. Die zweite Variante äußert sich als Investment in Form von Zeit, die du für das Verfassen eines Blogs oder E-Books aufwendest. Aus den genannten Beispielen wird deutlich, wie hoch der Arbeitsaufwand des passiven Einkommens zu Beginn der von dir ausgesuchten Investition ist. Du kannst dich nicht auf die faule Haut legen und nichts für dein Geld tun. Zu Beginn der Anlage arbeitest du mehr. Irgendwann tritt anschließend der Zeitpunkt ein, ab dem sich dein Geld von sich aus vermehrt, ohne dass du für dieses etwas tun musst.

Passive Finanzquellen fungieren als ein sanftes Ruhekissen. Sie stehen in keiner Konkurrenz zu deinen aktiven Einkommensquellen. Sie geben dir die Freiheit, dich nicht lediglich auf dein aktives Einkommen bei der Erfüllung deiner Träume zu verlassen.

Du hast drei Möglichkeiten, dir den Traum des passiven Einkommens zu verwirklichen. Dabei kannst du dein erworbenes Wissen, deinen Arbeitseinsatz oder dein angespartes Geld verwenden. Wenn du mit einer dieser drei Arten ein gewisses Einkommen erzielst, kannst du mehrere Jahre oder auch lebenslänglich von diesem profitieren. Der Vorteil der passiven Variante besteht in der Bedeutungslosigkeit des Faktors Zeit. Bei deiner aktiven Tätigkeit hingegen hängen die beiden Variablen Zeit und Geld unmittelbar voneinander ab.

Die Vorteile des passiven Einkommens

Du bist im Hinblick des Zeitaufwandes für dein passives Einkommen vollkommen flexibel. Diese Einnahmequelle ist außerdem skalierbar. Du erhöhst deinen Mehrwert nicht nur für dich, sondern auch für deine Umwelt und die ganze Welt. Ein erfolgreiches E-Book verdeutlicht dieses Beispiel am besten. Dein passives Einkommen ermöglicht dir, Zeit für etwas aufzuwenden, die nicht nur den Faktor Geld als Resultat berücksichtigt.

Welche passive Einkommensquelle passt am besten zu dir?

Die passiven Einkommensarten verfolgen das Ziel, einen Mehrwert für deine Umwelt zu generieren. Das Geld, welches du mit diesen verdienen möchtest, steht vorerst im Hintergrund. Ehe du dich auf eine bestimmte Einkommensquelle spezialisierst, solltest du dir überlegen, worin du gut bist. In welchem Bereich hast du schon mehrmals mit deinen Stärken gepunktet? Existiert eine Rubrik in deinem Leben, die dich fasziniert? Kannst du mit deiner gewählten Passivquelle einen Mehrwert für deine Mitmenschen erzeugen?

Du kannst das Internet zur Hilfe nehmen, um nach geeigneten passiven Einkommensquellen Ausschau zu halten. Denn die Einnahmequelle sollte in einem Einklang zu deinem Leben stehen. Nach einer erfolgreichen Recherche solltest du eine Eingrenzung durchführen. Reduziere die Möglichkeiten auf drei bis fünf Optionen. Außerdem solltest du herausfinden, welche dieser Quellen du in die Tat umsetzen kannst.

Erfolgreiche Unternehmer betonen auch in der heutigen stark digitalisierten Welt die Macht des geschriebenen Wortes. Deshalb solltest du deine gewählten Optionen schriftlich festhalten. Du kannst das Ziel besser erreichen, indem du es dir vor Augen hältst. Dafür eignet sich eine Excel-Tabelle. In dieser notierst du deine Ausgaben und Einnahmen. Anhand der erstellten Tabelle kannst du überprüfen, ob du deine gewählte passive Einkommensquelle in die Tat umsetzen kannst. Des Weiteren wäre es von Vorteil, in einem Notizbuch deine bisherigen Investitionsversuche sowie deren Ergebnisse festzuhalten.

Wenn deine passive Einkommensquelle einen bestimmten Ertrag abwirft, kannst du dich dauerhaft an dieser erfreuen. Nun machen wir dich mit den interessantesten Einkommensarten vertraut.

Zinsen und Dividenden sind nach wie vor lukrativ

Für die Einnahme von Zinsen und Dividenden benötigst du ein gewisses Startkapital. Durch die Finanzkrise im Jahre 2008 haben die Banken die Zinsen jedoch gesenkt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der niedrige Zinssatz wird nicht ewig andauern. Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsanstiegs ist hoch. Deshalb kannst du dein Kapital auf einem Festgeldkonto anlegen. Bei diesem ist der Zins bereits vor deiner Investition fest vorgegeben.

Du kannst des Weiteren in Aktien oder in Fonds sowie in Exchange Traded Funds investieren. Für diese Anlagenart solltest du den Marktbewegungen folgen. Eine genaue Analyse der aktuellen Umweltentwicklungen kann ebenfalls zu einer Vermehrung deines Vermögens beitragen. Überlege dir zum Beispiel, ob du in Windkraft- oder Solaranlagen investieren möchtest.

Die Online-Geldgeschäfte verzeichnen seit ihrer Einführung ein kontinuierliches Wachstum

Der neue lukrative Trend nennt sich Crowd- investing. Bei dieser Investitionsart fungierst du als stiller Teilhaber in einer Organisation. Du profitierst von den Zinsen der jeweiligen Anlage des Unternehmens. Erfolge zahlen sich auch für dich aus, weil du Exitzahlungen erhältst. Da diese passive Einkommensquelle die Gefahr eines Totalverlustes birgt, raten Finanzberater zu einer Aufteilung der Investition. Verlasse dich nicht auf ein einziges Unternehmen, sondern investiere lieber in mehrere Firmen.

Immobilien sind eine sichere Einnahmequelle

Wohnungen und Häuser können als passive Einkommensquelle dienen, wenn du sie als Renditeobjekt und nicht nur Eigennutzung verwendest. Dank der Vermietung sicherst du dir einen regelmäßigen Geldstrom. Die Höhe deiner möglichen Rendite liegt auf einer Spanne zwischen zwei und drei Prozent.

Deinen Blog oder deine Webseite mit Werbung von namhaften Unternehmen koppeln

Blogs und Webseiten erfordern Geduld, ehe sie ein regelmäßiges Einkommen generieren. Außerdem solltest du die Seiten deiner Konkurrenten analysieren. Du kannst aufgrund der zahlreichen Blog- und Webseitenbetreiber mit deinen Beiträgen nur dann erfolgreich werden, wenn du über ein Thema schreibst, welches darauf wartet, entdeckt zu werden. Der Markt für Haar-, Make-up sowie Modetutorials ist definitiv gesättigt. Ferner betonen die Internetnutzer die Bedeutung von tiefergreifenden Themen, die über die Optik weit hinausgehen.

Mit deiner eigenen Webseite kannst du anschließend mithilfe von Werbung, sowie Werbebannern, deine passive Einkommensquelle ins Rollen bringen. Anfänger profitieren von der „Pay-per-Click-Werbung“ von Google AdSense. Wenn deine Webseitenbesucher auf die jeweilige Werbung näher eingehen, verdienst du je nach Art der Anzeige, mehrere Cent oder Euro.

Die Mehrzahl der Influencer bei YouTube oder Instagram verdient ihr Geld mithilfe von Affiliate Marketing. Du machst Werbung für Produkte und Dienstleistungen von anderen Anbietern. Wenn du damit erfolgreich bist, lassen dir die Betreiber eine Provision zukommen.
Falls dich diese passive Einkommensquelle interessiert, kannst du dich beispielsweise an AWIN, belboon oder an das PartnerNet-Programm von Amazon wenden.

Eine erfolgreiche Vermarktung von digitalen Infoprodukten erhöht dein Vermögen

Digitale Infoprodukte erfordern eine gewisse Menge an Wissen in einem bestimmten Bereich. Ehe du dich für diese Variante entscheidest, solltest du dich selber analysieren und feststellen, in welchem Themenbereich du dich gut auskennst. In diesem Fall teilst du deine erworbenen Kenntnisse mit deinen Mitmenschen.

E-Books bieten sich für diese Art des passiven Einkommens gut an. Du benötigst dabei keinen Lektor, Designer oder die Freigabe eines Verlags. Der Markt für digitale Bücher wächst kontinuierlich. Deshalb stellt das Verfassen des E-Books eine zukunftsorientierte passive Einkommensquelle dar.

 

Foto: GVS / stock.adobe.com

THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn: Starkes Frauen-Trio mit Starbesetzung

THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn

THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn ist ein wahres Schmuckstück für Filmliebhaber! Regisseur Yorgos inszeniert das Leben um Königin Anne modern und witzig und stellt dabei völlig neue Rollenbilder auf.

Das frühe 18. Jahrhundert. England liegt im Krieg mit Frankreich. Auf Enten-Rennen und den Genuss von Ananas wird dennoch nicht verzichtet. Auf dem Thron sitzt die gebrechliche Königin Anne (Olivia Colman), ihre enge Freundin Lady Sarah Churchill (Rachel Weisz) führt für sie die Regierungsgeschäfte, kümmert sich um die kranke Monarchin und erduldet deren aufbrausendes Temperament. Da tritt eine neue Dienerin ihren Dienst am Hof an – Abigail Masham (Emma Stone), deren Charme Sarah sogleich verfällt. Sarah nimmt Abigail unter ihre Fittiche, die die Chance erkennt, zu ihren aristokratischen Wurzeln zurückzukehren. Als die Belange des Krieges Sarah immer mehr in Beschlag nehmen, nutzt Abigail die Gelegenheit, an Stelle von Sarah Vertraute und Gefährtin der Königin zu werden. Die aufkeimende Freundschaft ermöglicht ihr, ihre ehrgeizigen Ziele zu verfolgen – davon lässt sie sich von keiner Frau, keinem Mann, nicht dem Krieg und auch keinem Hasen abhalten.

The Favourite ist der erste Historienfilm von Regisseur Yorgos Lanthimos, er spielt in den Adelskreisen des 18. Jahrhunderts. Die dunkle, streckenweise durchaus komische Geschichte kreist um drei starke Frauen, die voller Hingabe mit Liebe, Gunst und Macht spielen – und das lässt das Werk höchst zeitgemäß erscheinen.

„Wenn man einen Film dreht, der in einer anderen Zeit spielt, ist es immer spannend zu sehen, wie er sich zu unserer Zeit verhält. Man merkt wie wenig die Dinge sich verändert haben – sieht man einmal von der Kleidung ab und dass wir heute Strom und Internet haben. Die Ähnlichkeiten in Sachen menschliches Verhalten, Gesellschaft und Macht sind verblüffend.”

– Yorgos Lanthimos

 

Obwohl der Film wie eine Schlafzimmerfarce mit globalen Konsequenzen aussieht, besteht Drehbauchautor Tony McNamara – er arbeitete nach einem Originalskript von Deborah Davis eng mit Lanthimos zusammen – darauf, dass es sich hier letztendlich um eine Liebesgeschichte handelt. „Es geht darum, wie schwierig die Liebe ist und wie man als Mensch von ihr pervertiert und verformt werden kann”, sagt er. „Wir bezeichneten unseren Film als komische Tragödie. Und das ist er. Es gibt da diese Frauen, die einander lieben. Aber ihre Persönlichkeiten und äußere Umstände verhindern ihre Liebe.”

Produzentin Ceci Dempsey dazu: „In The Favourite schießen die Frauen Tauben, galoppieren auf Pferden, hetzen Gänge entlang, verführen Männer im Wald und haben miteinander Sex.” Das vor Augen brauchte man Schauspielerinnen, die diese Rollen glaubhaft ausfüllten. So gesehen war das Casting von essenzieller Wichtigkeit.

Olivia Colman als Anne Stuart, Königin von England

Olivia Colman als Anne Stuart
Königin Anne ist vielleicht Englands unbekannteste Monarchin. Jedoch wurde sie just in dem Moment Königin von England, als dem Land gewaltige Veränderungen bevorstanden. Anne leitete den Krieg mit Frankreich, einen Krieg, der heute als der erste der modernen Zeiten gilt und vereinte England mit Schottland zu Großbritannien. Zu ihrer Zeit begann eine neue Ära, in der sich Whigs und Tories erbittert bekämpften.

Trauer, Gichtarthritis und Unsicherheit mögen der Königin schwer zugesetzt haben, dennoch verfügte sie über enorme Autorität und Macht. Im Drehbuch von The Favourite wird sie als Frau gezeichnet, die wie ein Pendel zwischen Verve und Pathos hin und her schwingt. Um diese facettenreiche Person zu verkörpern, hatte Yorgos Lanthimos von Beginn an nur eine Schauspielerin im Sinn: Olivia Colman.
THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn - Anne Stuart
Die Golden-Globe-Gewinnerin („The Night Manager“) – in Venedig jüngst für ihre Rolle in The Favourite als Beste Schauspielerin ausgezeichnet – hat schon bei The Lobster mit Yorgos Lanthimos kooperiert und bereits Erfahrung in royalen Rollen („Hyde Park am Hudson”, sowie „The Crown“) gesammelt.

Die Produzenten stimmten dieser Wahl sofort zu. „Yorgos besitzt einen ungeheuer guten Instinkt, wenn es ums Besetzen geht”, bestätigt Dempsey.

„Olivia porträtiert diese verwöhnte, launenhafte und manipulative Monarchin unglaublich authentisch. Sie ist manchmal verletzlich, gerne emotional und verzweifelt, dann wieder merkwürdig charismatisch.”

– Produzentin Cece Demsey

 

The Favourite

Colmans Porträt von Anne wurzelt stark in deren geschundenem Körper. Sie ist vulgär, jammert viel und gerne. Andererseits ist sie sehr ansprechbar und sensibel. Colman sagt, dass sie die Vielschichtigkeit Annes eher in deren Mut als ihren Schwächen gefundenen hat. Anne ist wie Sarah und Abigail eine Überlebenskünstlerin. „Sie muss ungewöhnlich stark gewesen sein”, so Colman.

Zudem galt es für Colman, die Einsamkeit der Frau herauszuarbeiten, die nie wirklich wusste, wem sie vertrauen konnte. Nicht zu vergessen die Tragödie ihrer schier unglaublichen 17 Schwangerschaften. Die meisten ihrer Kinder waren Fehl- oder Totgeburten, lediglich ein Sohn wurde elf Jahre alt.
Olivia-Colman-Anne-Stuart
Eine besondere Erfahrung in The Favourite war für Colman das Eintauchen in die sexuellen Wünsche von Anne. Besonders spannend war da das Fallenlassen von Lady Sarah, die im Prinzip für Anne die Geschicke des Landes leitet, und die Hinwendung zu ihrer neuen Favoritin Abigail, die auf eine ganz andere Art ihre Liebe und Leidenschaft weckt.

„Ich glaube, dass Anne sich gar nicht bewusst ist, dass Sarah eigentlich die wahre Liebe ihres Lebens ist, als sie sich Abigail zuwendet”, fährt Colman fort. „Sie und Sarah kennen sich seit ihrer Kindheit und haben sich immer schon gegenseitig beschützt. Bei Abigail gefällt Anne, dass sich jemand so fürsorglich um sie kümmert. Sie denkt sich: ‚Oh, diese wundervolle junge Kreatur schaut mich an’. Das überwältigt sie förmlich. Die Tragödie der Königin besteht darin, dass sie das für bare Münze halt… ein schwerer Irrtum.”

Wie steht’s um das Königreich?“ – Rachel Weisz als Lady Sarah

Rachel Weisz als Lady Sarah

Lady Sarah Churchill, die legendär kluge und verführerische Herzogin von Marlborough, war Annes beste Freundin seit Kindheitstagen, die in dem Moment, in dem Anne den Thron bestieg, ihre wichtigste politische Beraterin und – glaubt man zumindest den seit Jahrhunderten kursierenden Gerüchten – auch ihre Liebhaberin wurde.

Während der Regentschaft von Königin Anne zog Lady Sarah Churchill im Hintergrund in vielerlei Hinsicht die Fäden. Die erste Duchess of Marlborough war die rechte Hand der Monarchin, die über ungeheure Macht verfügte – und diese beruhte eher auf ihrem klugen Geist als auf Vererbung. Sie gilt heute noch als eine der einflussreichsten politischen Figuren ihrer Zeit, wachte über die Finanzen der Regentin, wusste diese zu beeinflussen und scheute auch nicht davor zurück, sie – falls es opportun erschien – zu erpressen.
THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn - Lady Sarah
In der Rolle der Sarah ist in The Favourite die Oscar®-Gewinnerin Rachel Weisz zu sehen, die nach The Lobster zum zweiten Mal mit Yorgos Lanthimos kooperierte.

„Lady Sarah hat alles: Sie ist überaus klug, ausgesprochen sexy, stark und hält in politischen Angelegenheiten die Fäden in der Hand. Man kann durchaus sagen, dass sie das Land regiert. Ich glaube, dass sie die Weitsicht und Entschlusskraft eines modernen Politikers besitzt.”

Rachel Weisz

 

Lady Sarah Churchill traf die Königin, als die beiden noch junge Töchter mächtiger Männer waren, eingesperrt in den langweiligen Räumlichkeiten des royalen Palasts. Ihre Freundschaft wurde immer enger, symbiotisch und intim. Die echte Anne schrieb Sarah glühende Briefe mit vielsagenden Zeilen: „Ich hoffe, mir ist ein Moment oder zwei mit dir vergönnt, meine Liebe… ich hoffe, dich umarmen zu können. Ich verzehre mich mehr danach als ich dies auszudrücken vermag.”

Und obwohl Sarah John Churchill ehelichte, der bald darauf von Königin Anne zum Duke of Marlborough ernannt wurde, änderte dies nichts an ihrem gegenseitigen Verlangen.

Als Anne den Thron bestieg, übertrug sie Sarah zahlreiche Schlüsselpositionen am Hof, so wurde ihre Vertraute beispielsweise Obersthofmeisterin – höher konnte man als Frau damals nicht aufsteigen – und Oberstkämmerin.

„Rachel versah Sarah sowohl mit der nötigen Autorität als auch dem entsprechend wichtigen Sexappeal. Sie versteht es, herrisch, unnahbar und geradezu unsympathisch aufzutreten – und dennoch behält sie ihre Würde, als ihr Glück sich wendet und sie in Ungnade fällt. Da bringt man Sympathie, aber kein Mitleid für sie auf. Das glaubwürdig zu spielen, ist überaus schwierig“, so Cece Depsey.

Weisz gefiel jede einzelne Facette von Sarahs Persönlichkeit. Sie weiß, dass ihre Macht und Position von ihrem engen Verhältnis zu Königin Anne abhängen – trotz ihres überragenden Scharfsinns. „Die Königin und Sarah unterhalten eine sehr komplizierte Beziehung, die sich ständig leicht verändert. Man kann das nicht in einem Satz zusammenfassen”, führt Weisz aus.

Trotz der vielen Männer, die am Hof Königin Anne ihre Hilfe anbieten, hat Lady Sarah wenige Gegner. So trifft es sie sehr überraschend, als sich ausgerechnet jene Frau, die sie als Annes Kammerzofe auserkoren hat – nämlich ihre unterwürfige Cousine Abigail –, als ihre härteste Konkurrentin um die Gunst der Monarchin entpuppt.

„Sarah schätzt Abigail vollkommen falsch ein”, so Weisz. „Sie nimmt Abigail als eine Frau wahr, die arm und schwach ist, gesellschaftlich abgestürzt, seitdem ihr Vater sie beim Glücksspiel verloren hat. Sarah bringt für Abigail Mitgefühl auf, will sie beschützen und sie lehren, eine starke Frau zu sein. Dabei stellt sich heraus, dass Abigail keinerlei Hilfe bedarf.”

Emma Stone spielt Abigail Masham, die Überlebenskünstlerin

Emma Stone spielt Abigail Masham
Abigail Masham, Lady Sarahs Cousine, verarmte, als ihre Familie in den Bankrott stürzte, und trat als Magd eine niedere Anstellung am Hof an. Dies führte letztendlich zu einer epischen Schlacht um die Gunst der Königin, da Abigail sich für Anne unerlässlich machte und stets die entgegengesetzten Ziele ihrer Rivalin Lady Sarah verfolgte.

Von dem Moment an, in dem Abigail aus der Kutsche in den stinkenden Schlamm vor dem Palast fällt, bringt sie die Machtverhältnisse innerhalb der Mauern gehörig durcheinander. Sie unterwirft sich Sarahs Gnade, nimmt einen Job als Dienstmagd an und intrigiert sich rasch ins Schlafzimmer der Königin. Während Sarah die fragile Königin stets bevormundet hat, schmeichelt Abigail ihr und bringt sich so allmählich in eine starke Position – die Schülerin manövriert ihre Meisterin gekonnt aus.
THE FAVOURITE – Intrigen und Irrsinn
Wie ihre beiden Mitspielerinnen ist auch Abigail vielschichtig angelegt. Sie ist cool, verschlagen und pragmatisch, geprägt von ihrem harten Leben. Zugleich ist sie ungeheuer charmant. All diese unterschiedlichen Charaktereigenschaften bringt die Oscar®-Gewinnerin Emma Stone bei ihrer ersten Kooperation mit Regisseur Yorgos Lanthimos perfekt auf den Punkt und enthüllt dabei neue Seiten ihrer Leinwandpersönlichkeit.

Am meisten gefiel Stone an ihrem Part der Abigail die Möglichkeit, mit den Konventionen der damaligen Gesellschaft zu brechen bzw. diese zu nutzen, um sozial aufzusteigen. „Es ist spannend zu beobachten, wie Abigail sich weiterentwickelt. Sie besitzt viel Selbstvertrauen und ist ein echter Überlebenskünstler”, weiß Stone. „Sie hört immer ganz genau zu, passt auf und nutzt dann das neu erworbene Wissen entsprechend aus.”

Stone gefiel zudem das Frauenduo, dem sie sich anschließt.

Rachel-Weisz-Lady-Sarah

 

Es finden sich hier drei exzellent geschriebene Frauenfiguren – und zwar in den Hauptrollen. Das ist heute im Film immer noch eine Seltenheit. Sie haben alle ihre Schwächen, sie sind witzig und überaus kompliziert. Das gefällt mir, denn so ist es auch im wahren Leben.

– Emma Stone

 

Die Rolle erwies sich für Stone überraschenderweise als physisch anstrengend. „Ich musste den Hofknicks lernen, ein Gewehr aus dem 18. Jahrhundert abfeuern und reiten”, erzählt sie. Und dann war da noch das royale Protokoll. „Im Palast geht es sehr formell zu, es gilt, die höfischen Regeln strikt einzuhalten. Es war sehr spannend, all das zu lernen. So musste ich als Abigail häufig den Raum im Rückwärtsgang verlassen, denn man dreht der Königin nie den Rücken zu. Diese kleinen Dinge waren sehr interessant.”
Emma-Stone-Abigail-Masham
„Emma ist schlichtweg zu Abigail geworden”, sagt Dempsey. „Abigail ist der Blitz, der die Handlung in Gang setzt. Kaum am Hof verwandelt sie sich von einer Fremden zur gefährlichen politischen und romantischen Strippenzieherin. Das ist für jede Schauspielerin ein wahrer Hochseilakt. Emma hat ihn – den britischen Akzent inklusive – hervorragend gemeistert. Sie ist in dieser Rolle einfach exquisit.”

Schon drei Wochen vor Drehbeginn setzten sich Stone, Colman und Weisz zusammen, um sich besser kennenzulernen und abzusprechen, wie sie sich vor der Kamera verhalten sollten. Stone erinnert sich: „Wir lernten uns im Verlauf dieser drei Wochen gut kennen und bauten ein Vertrauensverhältnis auf. Wir schufen so unter uns eine gewisse Dynamik, die dann beim Dreh auch Yorgos half. Wir waren für alle Eventualitäten gewappnet – und das ist bei einem Film wie diesem überaus wichtig.”

Eine tollkühne Geschichte voller Leidenschaft, Humor, Intrigen, Irrsinn und drei besonderen weiblichen Hauptrollen.

The Favourite Poster

Fotos: Fox Deutschland

Krankgeschrieben: Was ist erlaubt und was nicht?

Krankgeschrieben: Was ist erlaubt und was nicht?

Wer vom Arzt krankgeschrieben wurde, traut sich oftmals kaum noch aus dem Haus. Zu groß ist die Sorge, vom Chef oder von Kollegen erwischt zu werden. Tatsächlich haben kranke Arbeitnehmer aber mehr Rechte, als den meisten von ihnen bekannt ist.

Die Genesung steht im Mittelpunkt

Grundsätzlich erlaubt der Gesetzgeber kranken Arbeitnehmern alle Tätigkeiten, welche die Genesung nicht beeinflussen. Das bedeutet, dass es zum Beispiel kein Problem ist, wenn du mit einer ausgekugelten Schulter einkaufen gehst. Auch ein Plausch mit Freunden in der Öffentlichkeit ist in einem solchen Fall kein Problem. Solange du vom Arzt nicht explizit für bettlägerig erklärt wurdest, musst du auch nicht den ganzen Tag zu Hause verbringen.

Allerdings haben kranke Arbeitnehmer auch gewisse Pflichten. Sie müssen alles dafür tun, um eine möglichst schnelle Genesung zu ermöglichen. Du solltest deshalb tunlichst vermeiden, diesem Prozess irgendwie im Wege zu stehen. Bei einer Krankschreibung aufgrund von Rückenschmerzen ist es also nicht unbedingt die beste Idee, in der Öffentlichkeit joggen zu gehen. Sport an sich ist aber nicht per se verboten. Es hängt immer davon ab, warum du krankgeschrieben worden bist.

Der Arbeitgeber ist in der Beweislast

Allerdings bist du in keiner Weise dazu verpflichtet, deinen Chef oder Kollegen darüber in Kenntnis zu setzen, warum du krank bist. Für die Arbeit reicht die einfache Information aus, dass du krank bist. Streng genommen verstößt ein Vorgesetzter schon dann gegen Datenschutzbestimmungen und auch das Grundgesetz, wenn er nur nach der genauen Krankheit fragt.

Verbieten kann der Arbeitgeber nicht einmal Dinge wie Partys oder sogar einen Urlaub. Allerdings macht es natürlich keinen guten Eindruck, wenn ein krankgeschriebener Angestellter sternhagelvoll in der Disco erwischt wird. In einem solchen Fall kann der Arbeitgeber durchaus Schritte gegen seinen Mitarbeiter in die Wege leiten. Dabei gilt jedoch, dass der eigene Chef stets in der Beweislast ist und erstmal nachweisen muss, dass sich jemand nicht vorschriftsgemäß verhalten hat.

Der gesunde Menschenverstand ist hilfreich!

Abseits von rein juristischen Vorgaben solltest du dir aber auch darüber im Klaren sein, dass ein Arbeitgeber bei auffälligem Verhalten oder häufigen Krankschreibungen andere Möglichkeiten hat, um dir das Leben schwer zu machen. Dazu zählt etwa eine ganz normale Kündigung, weil dein Chef sich eine weitere Zusammenarbeit mit dir einfach nicht vorstellen kann. Die vergleichsweise laschen Vorgaben in den Gesetzbüchern sind also kein Freifahrtschein, um mit gelben Urlaubszetteln regelmäßig auf die Piste zu gehen. Sie dienen tatsächlich nur dazu, kranken Angestellten weiterhin ein angenehmes Leben zu erfüllen und sie nicht automatisch ans Bett zu fesseln.

Im Zweifel ist es deshalb oft eine gute Idee, auf den gesunden Menschenverstand zu hören. Im Supermarkt um die Ecke einzukaufen oder in der Apotheke Medikamente zu holen, ist kein Problem. Auch bei einem Spaziergang werden die wenigsten Chefs sich beschweren, da frische Luft sogar hilfreich sein kann. Aber ein Fallschirmsprung oder ähnlich extreme Vorhaben können sicher warten, bis es um die eigene Gesundheit besser bestellt ist.

Zwei Fliegen mit einer Klappe?

Wer schon mal krank ist, kommt vielleicht auf die Idee, die Gelegenheit gleich auch für weitere Arztbesuche zu nutzen. Immerhin fehlt nicht selten die Zeit, um mal zum Zahnarzt zu gehen oder Ähnliches. Prinzipiell ist das auch möglich, auch hier hängt es aber wieder davon ab, welche Krankheit genau du hast. Bei schweren Erkältungen etwa können sich Krankheitserreger in den Zahnwurzeln verstecken und bei einer Behandlung zu schweren Entzündungen führen. In einem solchen Fall ist dann von einem Zahnarztbesuch abzusehen. Ein Arbeitnehmer würde damit auch gegen gesetzliche Auflagen verstoßen, da er die eigene Genesung gefährdet oder verzögert.

Vor dem Gang zu einem Spezialisten sollten weitere Arztbesuche deshalb in jedem Fall vorher mit dem Hausarzt abgeklärt werden. Nur so kannst du dir sicher sein, dass du nicht der eigenen Gesundheit schadest und damit potenziell auch deinen Arbeitsplatz in Gefahr bringst.

Zu lange krank geschrieben – und jetzt?

Viele kenne es wahrscheinlich, dass sie sich schon einige Tage vor Ende einer Krankschreibung wieder topfit und pudelwohl fühlen. In den allermeisten Fällen werden die restlichen Tage dann einfach noch genossen. Tatsächlich können Arbeitnehmer aber auch schon vor Ablauf einer Krankmeldung wieder zur Arbeit erscheinen. Dazu sind sie streng genommen sogar verpflichtet, auch wenn die Einhaltung dieser Regel selten bis nie kontrolliert wird. Dein Arzt gibt lediglich eine Prognose ab, wenn er dich krankschreibt. Diese ist aber nicht in Stein gemeißelt und eine schnellere Genesung ist immer möglich.

In der Praxis musst du keine schlimmen Folgen erwarten, wenn du deine Krankmeldung auch im gesunden Zustand aussitzt. Es macht aber auf der anderen Seite auch einen guten Eindruck, wenn ein Mitarbeiter sich schon vor Ende der Laufzeit wieder zur Stelle meldet. Das zeigt den Vorgesetzten gegenüber eine gehörige Portion an Engagement. Dabei sollte aber wiederum auch niemand zu übereifrig sein. Wer noch immer krank ist, bleibt besser zu Hause. Sieht der Chef dir eine Krankheit an, ist er sogar verpflichtet, dich nicht arbeiten zu lassen.

Nicht über die Stränge schlagen

Unter dem Strich ist eine Krankmeldung keine Verpflichtung, den lieben langen Tag im Bett zu verbringen. Solange du dazu in der Lage bist, kannst du durchaus noch einigen Tätigkeiten nachgehen und auch Besorgungen erledigen oder Ähnliches. Achte dabei aber darauf, es nicht zu übertreiben und dich nicht in allzu zweifelhaften Situationen erwischen zu lassen. Das ist letztlich nicht nur eine Frage der geltenden Gesetze, sondern hat auch mit dem gegenseitigen Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten zu tun.

 

Foto: M. Schuppich / stock.adobe.com

Romance Scamming: So entlarvst du Betrüger beim Online-Dating

Romance Scamming

Beim sogenannten Romance Scamming gaukeln Betrüger im Netz den Opfern die große Liebe vor. Irgendwann erfinden sie dann eine Geschichte, warum sie eine bestimmte Summe Geld brauchen. Das kann zum Beispiel eine aufwendige Operation oder auch eine Reparatur sein. Die Opfer sind zu diesem Zeitpunkt bereits emotional an die Betrüger gebunden und helfen somit gerne aus. Leider fallen immer mehr Menschen auf die neue Variante des Heiratsschwindels herein. Wir zeigen dir, wie du die Betrüger entlarven und dich selber vor ihnen schützen kannst.

Sie wollen eine emotionale Abhängigkeit erschaffen

Die Scammer versuchen, mit vorgetäuschter Liebe Geld von ihren ahnungslosen Opfern zu bekommen. Dafür bauen sie über einen langen Zeitraum Vertrauen auf und nutzen diese emotionale Abhängigkeit aus. Wenn auch du häufiger in Singlebörsen unterwegs bist, solltest du immer erst etwas skeptisch sein. Das gilt vor allem für den Fall, dass irgendjemand von dir Geld verlangt.

Denn das ist oftmals ein Wahnsignal und sollte immer ernst genommen werden. Wenn du die Person noch nicht einmal live gesehen hast, solltest du ihm auf keinen Fall Geld überweisen. Hierbei erfinden sie unterschiedlichste Gründe und sind durchaus kreativ. Häufig muss angeblich in einem fernen, armen Land ein Familienmitglied operiert werden. Auch wenn du in einer solchen Situation sicherlich im Zwiespalt bist, solltest du niemals ohne Weiteres Geld überweisen.

Untersuche das Profil sehr genau

Wenn du befürchtest, dass du von einem Betrüger angesprochen wurdest, solltest du dir zunächst dessen Profil ansehen. Hierbei schaust du, wann er sich angemeldet hat und wie lange er schon bei der Singlebörse aktiv ist. Wurde das Profil erst vor einigen Tagen erstellt, kann dies schon ein erster Hinweis sein. Existiert es hingegen schon mehrere Jahre, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass es sich eventuell um einen ehrlichen Menschen handelt. Achte auch darauf, ob du einige widersprüchliche Fakten findest. Zudem kannst du schauen, wie viele Fotos er in seinem Profil hat.

Wie kann ich erkennen, ob der Täter lügt?

Um ihr Ziel zu erreichen, treten die Täter besonders seriös auf. Zudem sind sie keineswegs nur Männer, sondern häufig auch Frauen. Männliche User werden nicht selten von reizvoll gekleideten osteuropäischen Damen angeschrieben. Frauen fallen dagegen häufig auf promovierte Doktoren oder gut gebaute und braun gebrannte Sportler herein. Leider sind die Fotos aber sehr oft aus dem Internet gestohlen, sodass die Person auf der anderen Seite des Computers eigentlich ganz anders aussieht. Vielleicht kennst du das Fake-Bild sogar, weil es öfters im Internet verwendet wird oder von einem bekannten Model stammt.

Nutze nur seriöse Singlebörsen

Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest du für die Partnersuche nur seriöse Singlebörsen nutzen, wie zum Beispiel Academic Partner, eDarling oder Parship. Denn diese werden überwacht, sodass die User schnell auffallen, die immer denselben Text an zahlreiche Personen schicken. Zudem kannst du dich an verifizierten Accounts orientieren. Denn diese stellen die Echtheit der Nutzer sicher. Viele Betrüger meiden kostenpflichtige Singlebörsen und melden sich daher eher bei unbekannteren Seiten an. Wenn du dich bei seriösen Anbietern anmeldest, kannst du ihnen zumeist aus dem Weg gehen. Denn sie wollen Geld verdienen und keins ausgeben.

Vorsicht bei persönlichen Daten

Im Internet solltest du grundsätzlich vorsichtig mit deinen persönlichen Daten umgehen. Das gilt auch für Singlebörsen. So solltest du Fremden niemals deine echte Adresse oder deine Bank- und Kreditkartendaten geben. Denn diese gehen sie überhaupt nichts an. Viele Betrüger wollen an deinen Pass gelangen, um die Papiere für verschiedene Zwecke zu fälschen. Daher solltest du ihnen nicht die Chance hierfür geben und niemals beispielsweise eine Kopie des Personalausweises senden.

Romance Scamming – wo können Opfer Hilfe erhalten?

Wenn du ein Fake-Profil entdeckt hast und dich ein Romance Scammer belästigt, solltest du die Polizei darüber informieren. Denn diese kann die entsprechenden Maßnahmen durchführen, um die Machenschaften des Betrügers zu stoppen. Zudem kannst du bei vielen Singlebörsen auch andere User blockieren. Wenn dich jemand stark belästigt, ist dies eine gute Maßnahme, um weiter in Ruhe und ohne nervige Nachrichten nach einem geeigneten Partner zu suchen.

Buchtipp:

 

Fotos: Leonid / stock.adobe.com; Romantruhe Verlag

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