Start Blog Seite 176

Der perfekte Sport-BH: Darauf solltest du beim Kauf achten

Der perfekte Sport-BH: Darauf solltest du beim Kauf achten

Frauen sollten optimalerweise niemals ohne Sport-BH Sport treiben. Besonders beim Laufen werden deine Brüste großen Belastungen ausgesetzt und können unter Umständen Schäden davontragen. Das Tragen eines Sport-BHs ist also mindestens genauso wichtig wie das richtige Schuhwerk.

Darum solltest du einen Sport-BH tragen

Sport ist gesund, deshalb solltest du dich nach Möglichkeit mehrmals pro Woche sportlich betätigen. Dabei gehört ein Sport-BH unbedingt dazu, um Schmerzen in der Brust zu vermeiden. Im besonders extremen Fällen kann es sogar zur Bildung von Hängebrüsten kommen. Die Schwingbewegungen der Brüste führen bei vielen Frau zur Verspannung der Schultern und des Rückens. Bei größeren Brüsten fallen diese Probleme in der Regel größer aus, trotzdem solltest du auch kleine Brüste mit einem Sport-BH stützen und schützen. Er soll sicherstellen, dass die Brüste gut verpackt sind und sich nicht zu sehr bewegen, damit die Belastungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Eigenbewegungen der Brüste können durch einen guten Sport-BH um etwa 75 Prozent reduziert werden. Ein normaler BH bietet dir nur 38 Prozent weniger Eigenbewegungen und das reicht nicht, um Schäden und Probleme zu vermeiden. Obwohl ein Sport-BH viele Vorteile bietet, benutzen relativ wenige Frauen einen. Angeblich tragen nur 15 Prozent der Frauen beim Hobbysport einen entsprechenden BH. Falls du zu den anderen 85 Prozent gehörst, möchten wir dich gern aufklären.

Der perfekte Sport-BH

Der perfekte Sport-BH sitzt während des Trainings gut und bequem. Er darf nicht zu eng sein, damit er dich nicht in deiner Atmung behindert. Du solltest beim Kauf auf breite und gepolsterte Träger achten, damit sie nicht in die Haut einschneiden. Die Nähte müssen gut verarbeitet sein, damit diese nicht auf der Haut scheuern. Dein Sport-BH sollte aus einem atmungsaktiven Material bestehen und den Schweiß gut nach außen hin abgeben.

Ein normaler BH bietet keinen ausreichenden Schutz

Für den Alltag ist ein herkömmlicher BH, in der richtigen Größe, vollkommen ausreichend. Ein Sport-BH sitzt enger und schränkt die Bewegungen der Brüste ein. Dadurch ist er im normalen Alltag eher unbeliebt, weil die meisten Frauen sich eingeschränkt fühlen. Letztendlich musst du es selbst ausprobieren. Ein Sport-BH hat eine gewisse Ähnlichkeit mit normalen BHs, allerdings sind Stilelemente wie Spitzen, Knöpfe und Rüschen sowie der Bügel nicht vorhanden, damit die Haut nicht wund wird. Es gibt verschiedene Varianten, manche sehen aus wie normale BHs, andere hingegen sehen aus wie eng anliegende Tops.

Verschiedene Stufen für unterschiedliche Belastungen

Die meisten Hersteller bieten Sport-BHs in vier verschiedenen Stabilitätsstufen an. Die sogenannten Low-Impact-Bras sind für Sportarten mit wenigen Bewegungen, beispielsweise Pilates oder Yoga, gedacht. Falls du Nordic Walking betreibst, empfehlen wir dir einen Sport-BH der mittleren Kategorie. Die dritte Stufe bietet eine hohe Stabilität und starken Halt und wird deshalb für Ballsportarten empfohlen. Falls du Laufen gehen möchtest, empfehlen wir dir die höchste Stufe, also einen High-Impact-Bra, damit deine Brüste optimal geschützt werden.

Die richtige Pflege

Ein Sport-BH ist grundsätzlich einfacher zu pflegen als ein normaler BH, weil er weniger Accessoires besitzt und grundsätzlich stabiler aufgebaut ist. Du solltest ihn auf jeden Fall nach jedem Einsatz in die Wäsche geben. Sie können normalerweise in der Waschmaschine bei bis zu 40 Grad gewaschen werden. Idealerweise gibst du ihn in ein Wäschenetz und verwendest keinen Weichspüler. Er sollte nicht auf der Heizung oder im Trockner getrocknet werden, weil es dabei zu einem höheren Verschleiß oder sogar Schäden am Material kommen kann.

Die Haltbarkeit

Ein Sport-BH hält, auch bei guter Pflege, nicht ewig. Nach spätestens 70 Waschgängen verlieren sie ihre schützenden Eigenschaften, dann wird es Zeit für einen neuen Sport-BH. Falls du abgenommen hast, solltest du den Sport-BH unbedingt austauschen, denn die Brüste werden durch den Gewichtsverlust kleiner und haben dann keinen optimalen Halt mehr im BH.

Worauf solltest du bei einem Sport-BH sonst noch achten

Wir empfehlen dir keine Sport-BHs aus Baumwolle, weil diese sich mit Schweiß vollsaugen und beim Sport die ganze Zeit feucht bleiben. Ein guter Sport-BH sollte aus atmungsaktiven Materialien bestehen. Falls du eine große Körbchengröße hast, empfehlen wir dir einen BH mit einem breiten Unterbrustband, weil das weniger Einschnitte in die Haut verursacht. Am besten lässt du dich in einem Fachhandel beraten und probierst verschiedenen Modelle an. Der Sport-BH muss komfortabel sitzen, sonst schränkt er dich zu sehr ein. Du muss in dem BH bequem atmen können. Wir empfehlen dir, vor dem Kauf mehrere Größen anzuprobieren, weil die Größe des Sport-BHs von der des normalen BHs abweichen kann. Falls du den BH im Internet bestellen möchtest, solltest du ihn sofort anprobieren, damit du ihn gegebenenfalls noch zurücksenden kannst. Er passt vielleicht nicht exakt oder ist schlecht verarbeitet und drückt deshalb an manchen Stellen.
 

Unsere Sport-BH Empfehlungen:

 

Auf Pinterest merken:

Der perfekte Sport-BH

 

Fotos: Cookie Studio / stock.adobe.com

Greif zur Nuss! Warum du öfter mal Nüsse essen solltest

Greif zur Nuss! Warum du öfter mal Nüsse essen solltest

Nüsse – was sind das eigentlich genau?

Tatsächlich sind viele der vermeintlichen Nüsse im botanischen Sinn eigentlich Stein-, Kapsel- oder Hülsenfrüchte. Ein gutes Beispiel für Letztere ist unter anderem die Erdnuss, obgleich ihre Schale sich im Gegensatz zu anderen nicht öffnet. Bei echten Nüssen gibt es hingegen klare Merkmale: Sie verfügen über drei holzige Schichten als Panzer und fallen geschlossen von den Bäumen – deshalb werden sie als Schließfrüchte bezeichnet. Zu den aus botanischer Sicht echten Nüssen zählt man unter anderem Maronen, Haselnüsse, Macadamianüsse oder auch Walnüsse.

Warum Nüsse so gesund für uns sind

Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten in den letzten Jahren belegen, dass das Essen von Nüssen positive Auswirkungen auf unser Heiz-Kreislauf-System hat – vor allem unsere Blutfettwerte profitieren davon, was an der besonderen Fettsäurestruktur von Nüssen liegt. Sie enthalten zahlreiche wertvolle ungesättigte Fettsäuren, welche für unseren Körper äußert gesund sind. Darüber hinaus enthalten sie Ballast- und Mineralstoffe sowie Arginin, das zu den Aminosäuren gehört. Alle diese Inhaltsstoffe wirken sich günstig auf unsere Gesundheit aus und können uns in verschiedenen Situationen unterstützen.

Allergiker sollten vorsichtig beim Verzehr mit Nüssen sein

Nicht wenige Menschen reagieren allergisch auf Nüsse – dies trifft vor allem auf Birkenpollenallergiker zu. Typische Symptome sind unter anderem ein Juckreiz, der sich auf dem ganzen Körper zeigt, Kratzen im Hals oder sogar Atemnot. Hervorrufen können dies sowohl Walnüsse als auch Erd- und Cashewnüsse, Mandeln und zahlreiche andere Sorten. Schon kleinste Mengen können für Betroffene zu starken Symptomen führen. Deshalb ist es wichtig, sich als Allergiker über die Inhaltsstoffe verschiedener Lebensmittel im Klaren zu sein. Eine Allergen-Kennzeichnung ist inzwischen in Deutschland vorgeschrieben, da besonders Schalenfrüchte wie Paranuss, Pistazie, Walnuss, Haselnuss, Mandeln oder Cashew oft die Auslöser für Betroffene sind.

Für alle anderen Menschen gilt jedoch: Greif ruhig zur Nuss! Sie enthalten zwar viele Kalorien, versorgen unseren Körper aber mit essenziellen Nährstoffen, machen satt und fördern die Konzentration.

Welche Nüsse besonders zu empfehlen sind

Nüsse wirken sich nicht nur positiv auf unsere Gesundheit aus, sie sind auch ein echtes Beauty-Food.

So sind Walnüsse unter anderem reich an Zink, welches Haare und Haut nachhaltig kräftigt. Ebenfalls enthalten sie zahlreiche B-Vitamine, die unsere Nerven beruhigen und daher das perfekte Food bei Stress sind. Wer sich also einmal in einer stressigen Situation befindet oder kurz vor einer Prüfung steht, sollte eine Handvoll Walnüsse verzehren – allerdings in Maßen, da 100 g rund 670 Kalorien enthalten. Gesund sind Walnüsse jedoch auch, da sie reich an Folsäure sind – ein Nährstoff, der insbesondere für Schwangere eine wichtige Rolle spielt.

Die Erdnuss zählt aus botanischer Sicht zwar nicht zu den Nüssen, sondern zu den Hülsenfrüchten, ist aber dennoch absolut gesund. Allerdings ist es wichtig, diese ungesalzen und ungewürzt zu verzehren – dann liefern sie viel wertvolles Eiweiß, was gerade für Vegetarier sehr wichtig ist. Erdnüsse enthalten darüber hinaus viele B- und E-Vitamine sowie hohe Mengen an Folsäure. Vitamin E schützt dagegen unsere körpereigenen Zellen und fängt freie Radikale ein, was unsere Haut jung hält. Auch hier solltest du die Mengen im Auge behalten, da 100 g rund 580 Kalorien liefern.

Die Mandel gilt als eine der eiweiß- und calciumreichsten Nüsse überhaupt – und daher für Vegetarier und Veganer oft die erste Wahl. Wer auf Milchprodukte verzichtet, entscheidet sich häufig für Mandelmilch, welche viel Calcium liefert und somit unsere Knochen stärkt. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind die Vitamine A und E, die die Zellen sowie unser Immunsystem schützen. Verschiedene Studien zeigen inzwischen sogar, dass ein regelmäßiger Verzehr von Mandeln Krebs vorbeugen sowie den Cholesterinspiegel senken kann. Doch auch Mandeln enthalten viel Energie: In 100 g sind es etwa 600 Kalorien.

Besonders geschmacksintensiv zeigt sich die Haselnuss, die hierzulande vor allem im Müsli oder in Weihnachtsgebäck zum Einsatz kommt. Sie sind reich an verschiedenen B-Vitaminen – und genau diese machen die Nuss so gesund. Sie liefern Energie, die unser Gehirn und die Konzentration fördern, Stress reduzieren und für einen klaren Kopf sorgen. In stressigen Situationen ist die Haselnuss aus diesem Grund genau das Richtige. 100 g Haselnüsse enthalten etwa 650 Kalorien.

Wertvolle Fette und Inhaltsstoffe in Nüssen

Nüsse galten lange als Dickmacher, wobei die vielen positiven Effekte vollständig missachtet wurden. Diese konnten allerdings im Zuge vieler Studien in den letzten Jahren wissenschaftlich bewiesen werden. So enthalten sie in der Regel wenige Kohlenhydrate, was den Blutzuckerspiegel nach dem Essen auf einem niedrigen Niveau hält. Weiterhin enthalten sie wertvolle Fette mit einem geringen Anteil an ungesättigten Fetten, allen voran Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Hierbei ist es wichtig, dass beide Fettsäuren enthalten sind, was vielen Menschen gar nicht bewusst ist. Denn: Während die Omega-6-Fettsäuren als entzündungsfördernd gelten, hemmen Omega-3-Fettsäuren die Entstehung von Entzündungsherden. Damit diese gegenteiligen Effekte sich optimal ausgleichen, sind beide Fettsäuren gleich wichtig – optimalerweise werden Omega 3 und Omega 6 im Verhältnis 1:5 eingenommen. Am besten ist es, gemischte Nüsse zu sich zu nehmen – dann erhält man einen gesunden Nährstoffmix und tut seinem Körper in jedem Fall etwas Gutes.

Doch mit den Fetten nicht genug: Nüsse sind eine hervorragende Eiweißquelle, enthalten reichlich Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe und verschiedene Vitamine. Dass dies sich positiv auf verschiedene Beschwerden auswirken kann, versteht sich von selbst: Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, das Diabetes-Risiko sinkt und auch die Bluttfettwerte werden ausbalanciert.

Wie viele Nüsse sind überhaupt gesund – und wann ist es zu viel?

Zwar sind Nüsse aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe äußerst gesund, allerdings enthalten sie natürlich auch eine Menge Kalorien und viel Fett. Deshalb sollte man sie nicht den ganzen Tag über zu sich nehmen, denn dann ist eine Gewichtszunahme wahrscheinlich. Optimal ist eine Handvoll – der Körper erhält so viele gesunde Nährstoffe, aber nicht zu viele Kalorien. Achten solltest du dabei allerdings möglichst auf unverarbeitete Produkte. Gewürzte, in Teig gebackene oder stark gesalzene Nüsse sind zwar ebenfalls gesund, enthalten aber eine Menge Kalorien und auch ungesunde Fette. Am besten schmecken Nüsse als Beigabe zu Müslis, Salaten oder auch in Aufläufen, zu Fleisch und zu Pasta. Doch auch Brot, Plätzchen und Kuchen lassen sich damit verfeinern – es macht Spaß, zu experimentieren.

 

Foto: mizina / stock.adobe.com

Das Spiel mit dem Feuer: Warum wir eine Schwäche für Verbotenes haben

Warum wir eine Schwäche für Verbotenes haben

Es gibt im Leben viele Dinge, die uns verboten werden. Deine Mutter hat zu dir gesagt: „Du darfst nicht mit dem Rauchen anfangen!“ Ab diesem Moment wolltest du unbedingt eine Zigarette probieren. Deine Lehrer haben euch auf der Klassenfahrt verboten, abends im Zimmer der Jungs zu sein. Trotzdem hast du dich mit ein paar Freundinnen rübergeschlichen. Und gestern hast du vielleicht einen Typen getroffen, vor dem dich deine Freunde gewarnt haben. Seitdem kannst du nur noch an ihn denken. Aber woran liegt es eigentlich, dass immer das am spannendsten ist, was uns eigentlich verboten wird?

Der Zauber der Reaktanz

Wenn wir uns zu verbotenen Dingen hingezogen fühlen, die wir nicht erreichen können, dann bezeichnet die Psychologie als „Reaktanz“. Oftmals wird das Wörtchen mit „Trotz“ gleichgesetzt, hat aber eine etwas andere Bedeutung. Reaktanz umschreibt den Drang, genau das zu bekommen, was du gerade nicht haben kannst. Es ist eine Motivation gemeint, mit der du Grenzen und Verbote umgehen willst, um deine eigene Freiheit zu erweitern.

Das Prinzip dahinter kennst du bereits seit frühster Kindheit. Jedes Mal, wenn dir etwas verboten oder weggenommen wurde, wolltest du es sicher umso mehr haben. Vorher konnte es noch so unwichtig für dich gewesen sein. Aber sobald du es nicht mehr frei benutzen konntest, wurde es spannend für dich.

Der Sinn der Reaktanz

Die Verhaltensweise der Reaktanz geht auf die Menschen der Steinzeit zurück. Für sie war Reaktanz überlebenswichtig. Denn durch die Motivation der Grenzüberschreitung beziehungsweise der Erweiterung ihrer Freiheit fanden sie zum Beispiel den Willen, um sich mit einem deutlich größeren Gegner um Nahrung zu streiten oder sich aus einer lebensbedrohlichen Lage rauszukämpfen. Hätten unsere Vorfahren die Grenzen einfach akzeptiert, die sich in ihrem Alltag aufbauten, wären sie sicherlich einfach ausgestorben, ohne dass es dich oder andere Menschen heute geben würde.

Durch die Reaktanz bleiben Menschen aber neugierig und sind immer daran interessiert, Erfahrungen zu sammeln, die vielleicht gefährlich sind. Dazu hat sich die Natur einen cleveren Mechanismus überlegt. Jedes Mal, wenn du um etwas kämpfst, was „verboten“ oder „unerreichbar“ wirkt, dann werden große Mengen des Glückshormons Dopamin ausgeschüttet. Du fühlst dich glücklich und zufrieden. Auch wenn die eigentliche Erfahrung hinterher schlecht sein sollte, belohnt dich dein Gehirn dafür, dass du etwas ausprobiert hast, was du eigentlich nicht probieren solltest. Darum bist du immer wieder aufs Neue angefixt etwas zu machen, was für dich verboten ist.

Das Spiel mit dem Verbotenen

Der Reiz des Verbotenen wird bereits seit deiner frühesten Kindheit gegen dich verwendet. Wenn du als kleines Baby deinen Brei nicht essen wolltest, haben deine Mutter oder dein Vater so getan, als würden sie ihn selber essen. Dabei haben sie dir vorgegaukelt, dass es das leckerste Essen überhaupt wäre. Und schon wolltest du nichts anders als den Brei haben, der für dich noch vor wenigen Momenten so unappetitlich war. Deine Eltern haben deine Reaktanz einfach gegen dich eingesetzt. Du könntest auch sagen, dass sie umgekehrte Psychologie eingesetzt haben.

Aber deine Eltern sind nicht die einzigen, die gekonnt mit dem Verbotenen spielen. Die Werbeindustrie hat das Aufstellen von Verboten schon lange für sich entdeckt. Denk zum Beispiel an Schokolade. Jedes Mal beim Einkaufen gehst du an der Schokolade vorbei, weil sie dich eigentlich nicht besonders interessiert. Aber dann steht plötzlich ein Schild daneben „Nur noch für kurze Zeit – jetzt zugreifen!“ Die Aussicht darauf, dass die Schokolade bald vergriffen sein könnte, macht sie plötzlich interessant. Du bekommst eher Lust drauf, dir eine Packung zu kaufen.

Auch beim Aufeinandertreffen der Geschlechter wird gerne die Verboten-Karte ausgespielt. Wenn du zum Beispiel beim Mädelsabend in einer Bar einen schnuckeligen Typen siehst, befindest du dich noch in der Schwebe. Wenn der Mann sich direkt beim ersten Kontakt Hals über Kopf in dich verliebt und dir alles schenken will, verlierst du vermutlich schnell das Interesse. Wenn er aber unnahbar und wenig interessiert rüberkommt, dann wird dein Jagdtrieb geweckt. Immerhin haben die Dinge mehr Reiz, wenn du sie nicht sofort bekommen kannst.

Verbotenes entdecken – aber richtig

Es spricht im Prinzip nicht dagegen, wenn du gelegentlich die Dinge ausprobierst, die dir nicht auf dem Silbertablett serviert werden. Damit du aber bei deinen Erkundungstouren nicht auf die Nase fällst, solltest du vorher überlegen, was passieren könnte, wenn du etwas Verbotenes kostest. Beim Beispiel mit der Schokolade ist es relativ einfach. Du futterst sie auf und hast ein paar Gramm mehr auf den Hüften. Davon wird die Welt nicht untergehen. Wenn du allerdings mit dem Mann deiner besten Freundin einen spannenden One-Night-Stand erleben willst, kann das seine Ehe zerstören, deine Freundschaft ruinieren und in vielen bösen Worten und Tränen enden.

Führe dir vor Augen, welche Vorteile und Nachteile das Spiel mit dem Feuer haben kann. Wenn die Nachteile zu groß sind, sollte das Verbotene verboten bleiben. Vielleicht stellst du aber fest, dass es für dich Vorteile haben kann und du auch mit den negativen Konsequenzen gut leben könntest. In dem Fall solltest du es wagen und das Verbotene probieren – dein Leben wird dadurch nur interessanter!

Foto: Milles Studio / stock.adobe.com

Die schönsten Upcycling-Ideen aus Holz

Die schönsten Upcycling-Ideen aus Holz

Upcycling, das bedeutet nichts anderes als: Aus „alt“ mach „neu“. Während die eine Seite alte Kisten oder Paletten als nutzlosen Abfall ansieht, haben wir schon lange den wahren Wert erkannt, welcher verborgen in den aussortierten Materialien schlummert. Upcycling ist einerseits eine wunderbare Möglichkeit, um beim Einrichten der Wohnung etwas Geld zu sparen. Andererseits verleihen die selbst zusammengebauten Möbel den eigenen vier Wänden auch jenen echten individuellen Touch, welchen uns die Massenware aus Katalogen nur allzu gerne vorgaukelt. Heute präsentieren wir dir die drei schöne Upcycling-Ideen aus Holz, mit denen du deinem Heim ganz einfach das gewisse Extra verleihen kannst!

Raumteiler-Regal aus Weinkisten

Du trinkst gerne Wein und legst gleichzeitig Wert darauf, dass dein Vorrat an edlen Tropfen stets gut gefüllt ist? Dann hast du Glück, denn als Erstes zeigen wir dir, wie du einen Raumteiler ganz einfach aus alten Weinkisten bauen kannst. Der Clou an der Sache? Besagter Raumteiler fungiert gleichzeitig als Regal und schafft in deiner Wohnung zusätzliche Staumöglichkeiten. Solltest du dich selbst nicht als Weinliebhaberin outen, so ist das selbstverständlich auch kein Problem. Die benötigten Kisten lassen sich zu Hauf in den Weiten des World Wide Webs finden und können ganz bequem nach Hause bestellt werden. Auch mit Obstkisten aus Holz lässt sich dieses Regal optimal umsetzen.

Was du für deinen Upcycling-Raumteiler benötigst:

  • Sieben Weinkisten aus Holz
  • Acryllack in der Farbe deiner Wahl
  • Ein Feinsprühsystem
  • Eine Unterlage für deinen Fußboden
  • Schrauben
  • Eine Schleifmaschine
  • Einen Akkuschrauber

Und so geht’s:

Zunächst einmal solltest du dir deine Schleifmaschine schnappen und die Weinkisten von allen Seiten gründlich abschleifen. Je sorgfältiger du bei diesem Schritt vorgehst, umso ebenmäßiger wird natürlich auch deine Oberfläche. Beginne hierbei mit einem feinen Schleifpapier mit 120er Körnung. In den folgenden Durchgängen solltest du schrittweise feinere Körnungen verwenden, bis du schließlich bei einem Schleifpapier mit 180er Körnung angelangt bist. Wenn du dir im Umgang mit der Schleifmaschine noch etwas unsicher bist, findest du auf www.Hobby-Holzarbeit.de eine schöne Anleitung dazu. Um dich selbst vor den herumwirbelnden Partikeln zu schützen, solltest du dir zuliebe einen Mundschutz verwenden. Natürlich möchtest du nicht, dass deine Wohnung, die du ja gerade verschönern willst, nach dem Schleifen von einer dicken Staubschicht bedeckt ist. Verlege deinen Arbeitsplatz also am besten gleich nach draußen.

Da du am besten weißt, welches Farbbild sich optimal in die Gesamtatmosphäre deiner Wohnung einfügt, hast du nun selbst die Qual der Wahl. Suche dir den Acryllack aus, welcher deinem Auge am meisten schmeichelt. Du bist eher der natürliche Typ? Dann erhalte dir die robuste Holzoptik, indem du deine Weinkisten schlichtweg mit durchsichtigem Klarlack versiehst. Zum Schutz deines Bodens solltest du selbigen natürlich mit einer Unterlage versehen, die unliebsame Farbspritzer auffängt. Mit Hilfe deines Feinsprühsystems werden die Weinkisten nun einen neuen Glanz erhalten. Für ein ebenmäßig, gut deckendes Endergebnis solltest du mindestens zwei Schichten auftragen. Halte dich aber jeweils an die angegebenen Trocknungszeiten!

Nun wird es Zeit für „Kisten-Tetris“. Stapel die Weinkisten nach deinen Wünschen übereinander und verschraube sie anschließend. Den optimalen Halt erhält dein Raumteiler-Regal, wenn du es noch zusätzlich mit Dübeln an der Wand befestigst.


Paletten-Couchtisch

Achtung Wortwitz: Die Palette der Upcycling-Ideen führt uns nun zum selbstgewerkelten Couchtisch.

Dazu benötigst du, wie es der Name schon vermuten lässt:

  • Zwei Europapaletten
  • Eine Schleifmaschine
  • Farbe deiner Wahl
  • Vier Industrierollen mit Bremsen zum Feststellen
  • Schrauben
  • Vier Leisten aus Holz
  • Werkzeuge zum Streichen

Die Paletten findest du ganz einfach in jedem gut sortierten Baumarkt. Wenn du selbst nicht gerne den Pinsel schwingst, kannst du dir die Europapaletten sogar schon in der vorgestrichenen Variante zulegen. Legst du jedoch selbst Hand an, solltest du deine Paletten, wie auch schon beim Raumteiler-Regal beschrieben, abschleifen. Im nächsten Schritt legst du die Paletten so aufeinander, dass sich ihre Unterseiten berühren. Danach verschraubst du die beiden Europapaletten mit Hilfe der Holzleisten miteinander. Anschließend wird dein neuer Couchtisch in der Farbe deiner Wahl gestrichen. Ist alles gut getrocknet, müssen nur noch die Industrierollen an den Ecken der Unterseite angebracht werden und schon ist es Zeit zum Füße hochlegen.


Sprossenfenster-Bilderrahmen



Für die nun folgende Upcycling-Variante brauchst du:

  • Ein altes Sprossenfenster
  • Ein Paar Sicherheitshandschuhe
  • Eine Schleifmaschine
  • Farbe
  • Werkzeuge zum Streichen
  • Silikon
  • Deine Lieblingsfotos oder -bilder

Befreie das alte Fenster zunächst von seinen Scheiben. Sei dabei vorsichtig und benutze unbedingt Sicherheitshandschuhe (Achtung Splittergefahr!). Achte darauf, dass die Scheiben nicht zu Bruch gehen, denn du brauchst sie später noch. Markiere dir die Positionen der Scheiben, damit du sie nachher wieder exakt einsetzen kannst.

Anschließend wird es wieder Zeit zum Schleifen. Befreie deinen neuen Bilderrahmen gründlich von allen alten Farb- und Lackresten. Mit Hilfe eines Abstaubers entfernst du nun alle Rückstände auf der Oberfläche des Sprossenfensters. So haftet die neue Farbe besser und du verhinderst unliebsame Partikeleinschlüsse in der neuen Farbschicht. Schwinge den Pinsel und gestalte den Rahmen in deiner Lieblingsfarbe. Als Grundierung eignet sich hier vor allem weißer Lack. Ist dieser getrocknet, folgt die zweite Streich-Runde im Farbton deiner Wahl. Sagt dir der Shabby Chic Look zu, dann kannst du deinen Bilderrahmen ein weiteres Mal etwas abschleifen, bis die untere Farbschicht wieder leicht zum Vorschein kommt.

Als letzten Schritt werden die anfänglich entfernten Scheiben wiedereingesetzt. Natürlich sollten diese vorher von dir gründlich gesäubert werden. Schließlich möchtest du deine Bilder hinterher auch in ihrer ganzen Pracht bestaunen können. Mit Hilfe des Silikons werden die Scheiben wieder im Rahmen platziert, anschließend kannst du deine Bilder und Fotos auf den Scheiben anbringen und mit einer entsprechend großen Pappschicht von hinten stabilisieren. Deinen fertigen Bilderrahmen musst du nun nur noch aufhängen und schon hast du deinen eigenen vier Wänden ein weiteres individuelles Unikat hinzugefügt.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachmachen!

 

Foto: Photographee.eu / stock.adobe.com

Urban Gardening: Beete erobern die Stadt zurück

Urban Gardening: Beete erobern die Stadt zurück

Das Leben in der Stadt hat seine Vorteile. Nah zur Uni oder zum Arbeitsplatz, alle Geschäfte, die man braucht, Kitas mit akzeptablen Öffnungszeiten, falls es notwendig wird und natürlich Kinos und Kneipen. Du würdest trotzdem ab und zu auch gerne richtig in der Erde wühlen, eigenes Gemüse ziehen, selbst etwas gestalten? Du bist nicht allein! Urban Gardening ist voll im Trend!

In manchen Gegenden ist es einfach eine Notwendigkeit: Wo die Leute arm sind, helfen Stadtgärten beim Überleben, in Kuba, Venezuela oder Südafrika beispielsweise. Oft sind es Projekte, die viel mehr sind als reine Nahrungserzeugung. Sie schaffen Zusammenhalt, erhalten Wissen über Kulturtechniken und ermöglichen eine gewisse Unabhängigkeit innerhalb der bestehenden Verhältnisse. Viele Entwicklungshilfeprojekte setzen deshalb inzwischen ebenfalls auf Urban Gardening.

Gut fürs Mikroklima

Solche Stadtgärten haben aber auch einen positiven Effekt auf das lokale Klima: Sie speichern Regenwasser, das sonst wegkanalisiert werden müsste. Sie bilden kleine grüne Oasen, die die Stadtluft verbessern und Insekten und Vögeln Zuflucht bieten. Die Menschen, die dort anbauen, haben keine weiten Wege, und es wird Nahrung erzeugt, die nicht transportiert werden muss.

Gartenzwerg ade – jetzt kommt der Gemeinschaftsgarten

Deutsche Kleingärtner, diese traditionelle Form hiesigen Stadtgärtnerns, gelten oft als spießig, dank vorgeschriebener Heckenhöhe und der scheinbar unsterblichen Spezies der Gartenzwergliebhaber. In der Praxis trifft das auf manche sicher immer noch zu, andere haben sich längst unter dem Druck der Realität von preußischen Umgangsformen verabschiedet. Daneben haben sich jedoch noch andere Formen herausgebildet, oft mit einem Anspruch, der über das Gemüse hinausgeht. Gemeinsam Gärtnern verbindet, unabhängig von Herkunft und Sprachkenntnissen, und es kostet fast nichts.

Man muss es ja nicht so weit treiben wie die „Guerilla-Gärtner“, die heimlich öffentliche Grünanlagen umgestalten, eine Idee, die von der New Yorker Aktivistengruppe Green Guerillas stammt. Doch es sind an vielen Orten offene Gemeinschaftsgärten entstanden, in denen jeder und jede mitarbeiten kann – die Datenbank von anstiftung.de zählt mehr als 600 in Deutschland.

Allmende-Kontor
Allmende-Kontor, ein Gemeinschaftsgarten auf dem stillgelegten Flughafenfeld Berlin-Tempelhof

Gärtnern für alle – das Erfolgsmodell aus Kreuzberg

Der Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg wurde dabei international zum Vorzeigeobjekt. Die Idee brachte Gründer Robert Shaw aus Kuba mit. Weder Shaw noch Mit-Gründer Marco Clausen hatten groß Ahnung von Gartenbau. Ziel war es auch nicht, maximalen Ertrag aus einer eher nicht dafür geeigneten Bodenfläche zu holen. Ihr Konzept war, den Menschen vor Ort eine solche Möglichkeit anzubieten – eine sinnvolle Aktivität jenseits des Konsumismus und mit höchst greifbarem Ergebnis.

Auf einer gepachteten Brachfläche am Moritzplatz ging es an die Umsetzung. Zum Müllsammeln und Aufräumen kamen 150 Leute. Das Besondere an diesem Garten ist, dass die Pflanzen nicht in der Erde wachsen, sondern in Behältern. So hätte man sie jederzeit umziehen können.

Niemand hat dort sein eigenes Beet – alle packen überall mit an. Zum Ausgleich neben der Bildschirmarbeit, weil man es sinnvoll findet, Gemüse vor Ort zu erzeugen oder weil es einfach Spaß macht. Strukturiert wird der Betrieb durch Angestellte und Freiwillige.

Garten vs. Immobiliendeal

Der Prinzessinnengarten wurde mehr als eine Fläche für Gartenbau-Experimente. Es bildete sich darum herum ein soziales Netzwerk, das zusammenstand, als der Platz zum ersten Mal verkauft werden sollte. Auch in Berlin wird der Boden immer teurer und immer begehrter. Dort zeigt sich beispielhaft der größte Feind des Urban Gardening: Alles, was irgendwie zu Bauland gemacht werden könnte, ist für den Besitzer zu wertvoll, als dass er darauf nur Erbsen und Möhren wachsen lassen wollte.

Der aktuelle Stand am Prinzessinnengarten: Der Großteil der Gruppe zieht auf eine Fläche in Neukölln, wo sie sich dauerhaft eine Zukunft und auch bessere Möglichkeiten zu gärtnern erhofft. Der verbliebene Teil kämpft noch für einen langfristigen Nutzungsvertrag am Moritzplatz.

Prinzessinnengarten Berlin
Reichhaltige Pflanzenauswahl in den Prinzessinengärten (von AssenmacherEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link)

Urban Gardening als Konzept der Zukunft

Zukunftsforscher sehen im Urban Gardening und seinen Weiterentwicklungen wie Urban Farming und Vertical Farming (vor allem indoor) allerdings den Lösungsansatz für die Versorgung der kommenden Generationen. Denn städtische Flächen mögen zwar begehrt sein, fruchtbarer Boden auf dem Land ist aber auch nicht unendlich und weite Transportwege sind bekanntlich auch ein Problem. Städtische Gewächshäuser, in denen der Salat indoor auf mehreren Etagen wächst und von sparsamen LED-Lampen bestrahlt wird, sind längst Realität: Keine Schnecken, keine Transportkosten, das ganze Jahr über sofort frisch auf dem Teller.

Ernten, anrichten, servieren

Ein Restaurant, bei dem du deinem zukünftigen Essen sogar beim Wachsen zusehen kannst, ist das „Good Bank“ in Berlin. Die Regale mit Salat sind Teil der Inneneinrichtung. Frischer geht es nicht: ernten, anrichten, servieren. Inzwischen reichen die dort gezogenen Köpfe nicht mehr aus, um alle Esser zu versorgen, und das Team musste zusätzliche Räume mieten.

Zugreifen statt Finger weg

Ein anderes Konzept von Urban Gardening hat die Stadt Andernach. Statt Zierpflanzen wachsen in den öffentlichen Rabatten jetzt Obst und Gemüse. In der „Essbaren Stadt“ sind die Bürger zum Zugreifen aufgefordert. Betreut werden die Anlagen von Langzeitarbeitslosen unter professioneller Anleitung.

Andernach - Essbare Stadt
Essbare Pflanzungen am Stadtgraben in Andernach (von Frank Vincentz – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link)

Selber ernten statt kaufen

Und wenn du jetzt selbst anpacken willst? Dann kannst du dich entweder den Initiativen anschließen, die in deiner Stadt möglicherweise schon vorhanden sind. Du kannst dich auch mit deinen Nachbarn zusammentun und euren Hinterhof aufmöbeln, falls er das hergibt. Du kannst dir einen Maurerbottich kaufen, auf den Balkon stellen und darin Sachen anpflanzen, die bis ins nächste Stockwerk wachsen. Du kannst mit Freundinnen einen Kleingarten mieten, wo ihr dann den Laden aufmischt und eure persönliche Oase schafft. Ernten statt kaufen. Und du hast auch nie wieder Langeweile. Höchstens im Winter.

 

Fotos: alisonhancock; Tobias Arhelger / stock.adobe.com

Plus-Size-Mode-Tipps Winter 2019: Die kalten Tage werden großartig!

Plus-Size-Mode-Tipps Winter 2019

Die Plus-Size-Trends für den Herbst/Winter 2019 sind das reine Vergnügen! Leuchtende, kräftige Farben in mutigen Zusammenstellungen geben Raum für starke individuelle Kombinationen, gerade, weite Schnitte mit superbetonten Schultern (!) taugen für lässige Outfits ebenso wie für elegante Stylings. Riesen-Capes und Ponchos überzeugen durch einen ganz starken Auftritt. Und: Mit Samt, Satin und ganz viel Strick wird’s richtig kuschelig. Da können Blätter und Thermometer getrost fallen: Die Plus-Size-Mode für den Winter 2019 vertreibt das gefürchtete Trübsal der dunklen Jahreszeit. Unsere Plus-Size-Tipps für eine heiter-wohlige Winterzeit:

Die Farben: Ein Feuerwerk in Rot, mit Extra-Tusch für Gelb, Violett und Blau

Die Annahme, kräftige Frauen sollten sich besser nur in gedeckte Farben hüllen, war schon immer Quatsch, in dieser Saison wird sie auf ganzer Linie Lügen gestraft. Die Farbpalette für den Herbst/Winter 2019 schwelgt in strahlenden Rot-Tönen, die mal richtig feurig, mal „pikant“, mal exotisch leuchtend oder auch tiefgründig als Bordeaux daherkommen. Die Range reicht schließlich über Orange bis zu Pfirsich und Pink. Die Kolorierungen darfst du nach Herzenslust miteinander kombinieren. Aber Vorsicht: Ein Zuviel verwandelt den leuchtenden Auftritt in eine misslungene Bemühtheit. Generell gilt: Oben oder unten farbenprächtig inszenieren und mit der jeweils anderen Körperhälfte einen ruhigen Gegenpol schaffen. Wer keine Lust auf Rot & Co. hat, kann treffsicher auf ein strahlendes Gelbgrün, ein mattes Violett oder ein „Galaxy Blue“ zurückgreifen: So nennt das Pantone-Color-Institut, das für jede Saison eine Hitliste der Top-Trend-Farben erstellt, den sehr „satten“ aktuellen Blauton.

Die Muster: Karo, Streifen und barocke Opulenz

Die Musterwelt der Plus-Size-Fashion ist im Winter 2019 zweigeteilt. Das eine Lager schwelgt in Karos, die hin und wieder ein wenig an die britischen und/oder schottischen Klassiker erinnern – und in Streifen. Endgültig ausgedient hat dabei auch das leidige Vorurteil, Längsstreifen seien für kurvige Frauen passé: Feine Streifen in Chili-Rot und Galaxy-Blau sehen auf taillenbetonten Kleidern umwerfend aus. Bedingung: Das Kleid muss perfekt passen und die Beine stecken in einer dunklen Strumpfhose plus Pumps.

Die andere Hälfte der Wintermuster hat mit geometrischen Formen überhaupt nichts im Sinn: Sie gehört den Animal-Prints und einer barocken Opulenz, die jede Frau mit üppiger Oberweite einfach lieben muss. Die verschnörkelten, überschwänglichen Designs auf Blusen und Blazern werden oft mit Goldfäden gewebt oder durch Strass und glitzernde Stickereien aufgewertet. Eine leicht dekolletierte Barock-Bluse zu schwarzem Etui-Rock und Pumps wirkt ungemein sexy. Ein barocker Blazer zu Jeans und einfarbigem Pulli sorgt für eine gelungenen Street-Auftritt. Animal-Prints sind ein Statement für sich und machen auf Blusen, Röcken und Kleidern eine selbstbewusste Figur.

Die Schnitte: Gerade und weit, mit Betonung der Schulterpartie

Während das Barock ja nun schon einige Zeit her ist, liegt die Hoch-Zeit eines anderen Fashion-Hits der kommenden Winter-Saison noch nicht solange zurück: Die Schulterpolster sind zurück. Und zwar zusammen mit gerade geschnittenen Hosenanzügen, die durch ihre weiten Hosen besonders figurschmeichelnd sind. Die Anzüge kommen farblich eher dezent daher – so dass du sie hervorragend mit leuchtenden, gemusterten Blusen und Pullovern kombinieren kannst. Ansonsten hält sich besonders bei Jacken und Mänteln der Oversize-Trend: Alles darf nicht nur, es sollte unbedingt locker sitzen. Der Trend gipfelt in Riesen-Capes und übergroßen Ponchos. Diese Überwürfe haben den Vorteil, dass sie wirklich alles an Problemzonen kaschieren – sie können aber auch mit einen extravaganten Taillengürtel eine super-attraktive weibliche Silhouette zeichnen.

Apropos Passform und Silhouette – ein paar generelle Tipps, die du in diesem Winter unbedingt beachten solltest:

  • Outfit nie, nie, niemals zu klein kaufen, eher eine halbe Größe drauflegen.
  • Bootcut-Jeans vertragen sich nicht mit flachen Schuhen. Die Optik wirkt zu gedrungen.
  • Finger weg von Kurzblazern. Boyfriend-Blazer (gerade geschnitten und länger) sehen immer vorteilhafter aus.
  • Ausnahme: Kurze Jacken zum Kleid, die eine (vorhandene) schöne Taillenlinie betonen.
  • Rüschen und Volants auf Blusen meiden, wenn die Oberweite eh‘ schon üppig ist. Besser sehen dann schlichte Oberteile mit V-Ausschnitt aus.

Die Stoffe: Kuscheliger Samt, eleganter Satin

Für ein ganz besonderen Kuschel-Faktor sorgt im Herbst/Winter 2019 ein weich fließender Stoff, der für Kleider, Blusen und Blazer, gelegentlich auch für Hosen verwendet wird: Samt ist der absolute Trend-Favorit für die Plus-Size-Mode. Die feinfädige, glänzende Oberfläche des Stoffes sieht per se schon sehr edel aus – in der Trendfarbe Rot oder auch in einem dunkeln Tannengrün und selbstverständlich in Nachtschwarz wird sie zum richtigen Eyecatcher. Kombinieren kannst du das elegante Material am besten mit glatten Stoffen – wobei Spitzen-Applikationen und/oder Pailletten ihren ganz eigenen Charme entwickeln. Bitte aber Vorsicht beim Waschen: Samt reagiert sehr empfindlich auf eine falsche Behandlung.

Neben Samt glänzt im Herbst/Winter 2019 Satin als attraktiver Hingucker. Blusen aus Satin lassen sich hervorragend mit schwarzen Röcken oder Hosen zu eleganten Büro-Outfits kombinieren. Neben den Rot-Varianten, wirken Violett und Gelbgrün extravagant, Vanille macht die Erscheinung eleganter.

Und was wäre der Winter ohne Strick? Flauschige Pullover und wärmende Cardigans haben in dieser Saison eines gemeinsam: Sie werden auch in großen Größen over-sized getragen. Grundsätzlich. Und: Der um die Schultern drapierte zusätzliche Pulli ist nun kein Indiz für gänsehautanfällige Menschen, sondern – ein modisches Statement.

Fazit: Diese Plus-Size-Mode ist ein Vergnügen

Plus-Size-Frauen können in dieser Herbst/Winter-Saison aus einem Fundus an attraktiven Angeboten schöpfen, die in Formen und Farben dazu angetan sind, schöne Rundungen und Kurven zu betonen – und kleine Makel geschickt zu kaschieren. Anders formuliert: Der Winter wird großartig.

 

Foto: Alena Ozerova / stock.adobe.com

Wie du mit einer Kinderpatenschaft Hilfe zur Selbsthilfe schaffst

World Vision Kinderpatenschaft

Mit der Übernahme einer Kinderpatenschaft geben wir notleidenden und bedürftigen Kindern und deren Familien die notwendige Hilfe zur Selbsthilfe. So beteiligst du dich ganz persönlich und intensiv daran, diese Welt zu einem besseren Planeten zu machen, indem deine Patenschaft Armut, Not und Ungerechtigkeit gezielt lindert. Durch deine Kinderpatenschaft bei World Vision bist du Teil einer großartigen und weltweiten Bewegung und hilfst dabei, eine einzigartige Vision und Kampagne für mehr Lebensqualität Wirklichkeit werden zu lassen.

Wir sind der Meinung, jedes Kind sollte freien Zugang zu sauberem Trinkwasser, gesunder Ernährung, hochwertiger Bildung und medizinischer Versorgung erhalten. Und genau das können wir mit der Übernahme einer Kinderpatenschaft schon mit nur einem Euro am Tag bewirken.

Auf den persönlichen Kontakt zu deinem Patenkind wird großen Wert gelegt

Wir unterstützen mit unserer Hilfe von World Vision aber nicht nur die Kinder, sondern auch deren Familien und auch die ganze Region. So fördern wir als Paten nachhaltige Projekte vor Ort, ganzheitlich, sinnvoll und sehr gezielt. Wir sind von der Arbeit von World Vision überzeugt und würden uns sehr freuen, wenn auch du durch die Übernahme einer Kinderpatenschaft Teil dieser Bewegung wirst.

World Vision legt dabei stets großen Wert auf persönliche Information und Transparenz. Das erkennst du beispielsweise daran, dass dein persönlicher Kontakt mit dem Patenkind von Anfang an im Fokus steht. So kannst du immer genau verfolgen, was mit den Spendengeldern aus deiner Patenschaft geschieht und wie diese vor Ort Verwendung finden. Du kannst also als Patin oder als Pate sozusagen hautnah miterleben, wie deine Hilfe ankommt und vor allem wie diese vor Ort auch wirklich hilfreich wirkt.

Patenschaft von World Vision

„Jedes erste Mal ist ein wundervolles Erlebnis“

Ernährung, Bildung und die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist World Vision bei der Hilfe vor Ort ein ganz besonderes und wichtiges Anliegen. Die derzeitige Kampagne „Erstmalig ist einmalig“ soll dich noch mal ganz speziell dazu ermuntern, dir zu überlegen, wie hilfreich eine Kinderpatenschaft bei World Vision ist und welche persönlichen Erlebnisse auch damit verbunden sein können. Denn auch für deine Kinderpatenschaft gilt, dass jedes erste Mal ein ganz besonderes und wundervolles Erlebnis sein kann. Wenn du erstmalig im Leben etwas Neues erlebst, sind damit in der Regel ganz besondere Gefühle verbunden. Der erste Job, die erste große Liebe oder auch die erste Tanzstunde sind Beispiele für unsere prägenden Ereignisse im Leben. Auch du kannst dich bestimmt aus deinem eigenen Leben an solche oder ähnliche Beispiele erinnern.

Freue dich schon jetzt auf dein erstes Mal bei deiner Kinderpatenschaft

Jedes erste Mal ist vielleicht auch mit einer gewissen inneren Anspannung oder Aufregung, dem dazugehörigen Quäntchen Mut, aber sicher auch mit Freude verbunden. Und genau diesen Aspekt solltest du bedenken, wenn du dich dazu entschließt, eine Kinderpatenschaft zu übernehmen. Denn du wirst durch deine Hilfe nicht nur dem Patenkind, sondern auch dessen Familie, aber auch der Dorfgemeinschaft ganz gewiss zahlreiche, besondere und aufregende erste Male schenken können. Und da kannst du dich gewiss jedes Mal mitfreuen. Ein ganz besonderes, aufregendes und einmaliges Gefühl auch für dich.

Du wirst Schritt für Schritt erleben können, wie deine Patenschaft bei den Kindern und Familien bleibende positive Veränderungen und Verbesserungen schafft. Deshalb solltest du deine zukünftige Kinderpatenschaft ruhig auch als eigenes Abenteuer begreifen. Denn es wird auch für dich zu einem wundervollen Erlebnis werden, wenn du von einem Patenkind das erste Mal eine persönliche Nachricht erhältst oder auch eine Mitteilung über die signifikante Verbesserung der Lebensbedingungen von Familie oder Dorfgemeinschaft vor Ort.

World Vision Kinderpatenschaft

Durch deine Patenschaft wird Kindern ein Heranwachsen in Würde ermöglicht

Durchschnittlich ermöglicht die vielfältige Arbeit von World Vision etwa alle 10 Sekunden einem Menschen irgendwo auf der Erde, sich endlich über den Genuss von klarem und sauberem Wasser freuen zu können. Diese und andere spannenden ersten Male wird durch die Kraft deiner Kinderpatenschaft überhaupt erst möglich. Die Übernahme einer solchen Patenschaft ist für dich aber nur der Beginn einer Vielzahl von wundervollen und neuen ersten Malen, die du gefühlt gemeinsam mit deinem Patenkind erleben wirst. Deshalb laden wir dich als Fürsprecher von Kindern in Not hier und heute ganz herzlich ein, eine Kinderpatenschaft bei World Vision zu übernehmen.

 

Fotos: World Vision

Was wurde eigentlich aus Cameron Diaz?

Was wurde eigentlich aus Cameron Diaz?

Stars und Sternchen kommen und gehen, wie man so schön sagt. Cameron Diaz zum Beispiel war in den 1990er und 2000er Jahren eine der bekanntesten Schauspielerinnen in Hollywood. Ihre Filme spielten kombiniert soviel Geld ein, dass sie zu den Top 10 Kassenmagneten zählte. 2013 war sie die am höchsten bezahlte Schauspielerin über 40 in den USA.

Doch dann war nach den Filmen „Annie“ und „Sex Tape“ im Jahr 2014 auf einmal Schluss. Seitdem hat die blonde Ikone nicht nur keine Filme mehr gedreht, sondern ist auch fast gänzlich aus der Öffentlichkeit verschwunden. Wir haben uns einmal schlau gemacht, was aus Cameron Diaz geworden ist.

Steckbrief

Vollständiger Name: Cameron Michelle Diaz
Geboren: 30. August 1972, San Diego, Kalifornien, Vereinigte Staaten
Geschwister: Chimene Diaz
Beruf: Schauspielerin, Synchronsprecherin und Model
Partner: Benji Madden
Kinder: eine Tochter
Größe: 1,74m
Sternzeichen: Jungfrau

Schneller Aufstieg zum Moviestar

Cameron Diaz begann ihre Karriere schon mit 16 Jahren. Damals startete sie als Model. Doch eine Laufbahn als Schauspielerin stand für sie von Anfang an im Vordergrund. Ihr Ehrgeiz führte dazu, dass sie schon ihr Filmdebüt in einem großen Blockbuster gab. So stand sie 1994 mit Jim Carrey für „Die Maske“ vor der Kamera.

1998 brillierte sie dann in der derben Komödie „Verrückt nach Mary“. Diaz spielte die Titelfigur Mary, um die mehrere Männer mit drastischen Maßnahmen buhlen. Dabei war sie so charmant, dass der Film ein Hit wurde und sie eine Golden Globe Nominierung dafür erhielt. Danach war sie aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Rolle in den beiden „Drei Engel für Charlie“-Filmen und als Prinzessin Fiona in der „Shrek“-Reihe avancierte sie zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen der 2000er Jahre.

Verrückt nach Mary - Cameron Diaz
Cameron Diaz in „Verrückt nach Mary“

Vom Filmstar zur Autorin

Trotzdem ist Cameron Diaz seit 2014 offiziell im Ruhestand. Sie verschwand förmlich vom einen auf den anderen Tag von der Hollywood-Bildfläche. Das heißt aber nicht, dass sie nicht mehr in Erscheinung tritt. Diaz widmete sich seither nämlich einer Karriere als Autorin.

Schon 2013 veröffentlichte sie das „Body Book“. In dem Gesundheits- und Ernährungsratgeber beschäftigt sich Diaz nicht nur mit grundsätzlicher Fitness, sondern behandelt auch, welche Auswirkung ein gesunder, bewusster Umgang mit dem eigenen Körper auf das persönliche Glück haben kann. Das Buch wurde ein New York Times Bestseller. 2016 folgte das „Longevity Book“. Darin werden unter anderem die in Hollywood gängigen Schönheitsideale kritisiert.

Das Leben selbst gestalten

Das Beenden der Schauspielkarriere begründete Cameron Diaz ganz einfach damit, dass sie nach 20 Jahren Filmkarriere genug Zeit vor der Kamera und in der Öffentlichkeit verbracht hätte. In mehreren Interviews hat sie seitdem erklärt, dass sie mit der Entscheidung glücklich ist. Sie genießt die wiedergewonnene Privatsphäre und die Möglichkeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Sie gestaltet ihr Leben selbst.

Eheglück und neue Projekte

Zudem ist Cameron Diaz seit einigen Jahren glücklich verheiratet. 2015 vermählte sie sich mit Benji Madden, dem Gitarristen der Band „Good Charlotte“. Vor kurzem erst gestanden sich beide ihre fortwährende Liebe öffentlich per Instagram.

Abgesehen davon fehlt ihr das Rampenlicht offensichtlich kein bisschen. Was genau Cameron Diaz heute macht ist daher auch nicht bekannt. Sie hat aber durchblitzen lassen, dass sie sich zurzeit wieder intensiv mit den Themen Body und Wellness beschäftigt und über Geschäftsmodelle in diesem Bereich nachdenkt. Auch ein Engagement im Modegeschäft kann sie sich vorstellen.

Es sieht also nicht so aus, als würde es in naher Zukunft zu einer Rückkehr auf die große Leinwand kommen. In der einen oder anderen Form werden wir aber sicher noch von Cameron Diaz hören.

 

Auf Pinterest pinnen:

Was wurde eigentlich aus Cameron Diaz?

 

Fotos: Sony Pictures Germany; FOX Deutschland; Kailash Verlag

Folgende Artikel könnten dich ebenfalls interessieren:

Sexy Dreams: Was deine Erotikträume bedeuten

Erotikträume Bedeutung

Kennst du das? Die heiße Sommernacht, das leichte Schwitzen unter der dünnen Bettdecke und das selige Wegdämmern, während der Mond durch die geöffneten Fenster scheint. Ideale Voraussetzungen für einen Besuch des Eros in unseren Träumen.

Doch nicht nur in der „heißen“ Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über – und das von der Pubertät bis ins hohe Alter – ist er ein immer wieder kehrender Begleiter unserer Nächte: Der erotische Traum. Mal unschuldig, zart und lieblich, mal stürmisch, verrucht, ja gar schmutzig, spiegeln Erotikträume alle Facetten unserer Sexualität – auch die, denen wir uns tagsüber gar nicht bewusst zu sein scheinen. Zeit, sich etwas näher mit diesem treuen Geliebten zu befassen.

Der Sextraum – ein Spiegel unserer Seele?

Man muss nicht Freud zitieren, um daran zu erinnern, dass Träume Verarbeitungsprozesse unseres Unterbewusstseins sind, die uns helfen, mit unserer Psyche im Reinen zu sein. Doch gilt dies auch für die erotischen Träume? Um mit einer Gegenfrage zu antworten: Warum nicht? Auch im erotischen Traum verarbeiten wir Wünsche, Begierden, Erfahrungen und Sehnsüchte. Aber auch Ängste, Komplexe und möglicherweise nur in das Unterbewusstsein eingebrannte Traumata. So vielfältig die seelischen Motive für sexualisierte Träume sind, so vielfältig ist auch deren Ausprägung. Was bedeutet der einmalige Traum vom Fremdgehen mit einem Freund aus längst vergangenen Kindheits- oder Jugendtagen? Was das traumhafte Erleben einer immer wiederkehrenden Vergewaltigungsfantasie? Im Einzelfall kann dies nur die Psychoanalyse oder die professionelle Traumdeutung ergründen. Doch sicher haben Erotikträume auch einige allgemeine Gemeinsamkeiten.

Letzte Nacht oder letztes Jahr – wie häufig sind Erotikträume?

Statistisch gesehen haben nahezu alle Erwachsenen über 30 Jahre bereits erotische Träume in ihrem Leben gehabt. Doch so sehr sich die Menschen darin ähneln, so sehr unterscheiden sie sich in dem Umstand, wie oft sie diese Träume haben. Bei manchen ist der erotische Traum eine Seltenheit, die nur alle paar Jahre auftritt. Andere meinen, sie hätten jede oder doch beinahe jede Nacht erotische Träume. Hierbei fällt auf, dass mehr Männer als Frauen angeben, regelmäßig und häufig von Sex und Erotik zu träumen. Und auch Singles träumen öfter vom Sex als Menschen, die ihn auch in echt oft und regelmäßig genießen. Klingt ja auch logisch.

Fragt man schließlich, ob man die erotischen Träume als angenehm empfindet und ob man gerne mehr davon hätte, so antworten Männer wie Frauen und Singles ebenso wie Nicht-Singles überwiegend: „Ja, bitte mehr davon.“ Gut, dass man mit ein paar Tricks die Anzahl erotischer Träume tatsächlich steigern kann.

Wie du öfter kommst – zumindest im Traum

Täglicher Sex ist nicht jedermanns Sache. Doch davon träumen kann man ja. Wenn du gerne öfter feuchte Höschen im Schlaf bekommst, probiere doch mal, auf dem Bauch einzuschlafen. Am besten mit einer Hand zwischen deinen leicht gespreizten Beinen. So albern es klingt, schon bald nach dem Einschlafen könnte dein Gehirn den dadurch entstehenden leichten Druck auf deine Vagina in Erotikträume umwandeln. Außerdem landet in dieser Position weniger Sauerstoff in deinen grauen Zellen, was wiederum deine natürlichen Instinkte und somit auch deinem Sextrieb einen kleinen Boost verleiht.

Genauso gut kannst du natürlich versuchen, schon so „horny“ wie möglich überhaupt erst einzuschlafen. Doch Vorsicht, dies kann auch dazu führen, dass dein Schlaf nur unruhig und überhaupt nicht erholend sein wird. Ein paar sinnliche Gedanken vor dem Einschlafen sollten allerdings kein Problem darstellen.

Einschlafpositionen und -gedanken klingen dir nicht erfolgversprechend genug? Dann recherchiere doch mal zur Kunst des luziden Träumens. Einer Kunst, mit der du die Handlungen deiner Träume selbstbestimmt beeinflussen kannst.

Fremdgehen, Swingen, mehrerer Partner – unsere Sweet-Dreams-Favorites

So sittsam und treu viele Menschen auch leben, die meisten scheinen es faustdick hinter den Ohren zu haben. Zumindest, wenn man nach den Favoriten der erotischen Träume geht. So fällt auf, dass der eigene Partner in diesen nie, oder zumindest nur sehr selten vorkommt. Meistens wird betrogen, fremdgegangen und abgeschleppt, wie wir es uns im wahren Leben niemals wagen würden. Dreier, Gruppensex und Orgien gehören zu den häufigsten erotischen Träumen. Dabei vollzieht sich die Handlung des erotischen Traums selten in den eigenen Bettlaken. Aufregender scheinen Outdoor-Locations zu sein, Hotelzimmer, das Bärenfell vor dem Kamin eines Schlossherren oder aber die gute alte Motorhaube eines nie zuvor gesehenen Sittenstrolches auf einem nächtlichen Autobahnparkplatz. Und ziehen wir den eigenen Partner zur Abwechslung doch einmal mit ein, so ist auch dieser oft ein ganz anderer Liebhaber, als wie ihn aus dem echten Leben kennen. Nicht selten wohl ein besserer. Der dann wiederum uns selbst betrügt und unserer besten Freundin Orgasmus um Orgasmus verschafft. Leben wir im Traum also die dunkle Seite unserer Sexualität aus? Zu gewissen Teilen ganz bestimmt. Und ist das schlecht? Wir finden: nein.

Reitgerten, Schlangen und Schlüssel – manche Erotikträume tarnen sich

Wenn dich im Traum also der muskelbepackte Handwerker in deinem Ehebett verführt, so handelt es sich unzweifelhaft um einen Sextraum. Doch auch Träume ganz ohne andere Menschen werden oft als sehr erotisch wahrgenommen – und sind voll von sexueller Symbolik. Der Schlüssel, der das Schlüsselloch sucht. Die pulsierende Riesenschlange, die sich um deinen Arm windet. Oder der Turm, den du alleine besteigen musst. Auf den ersten Blick fehlt hier die erotische Komponente. Dennoch kann es sich um höchsterotische Träume handeln, aus denen du hitzig, erregt und verwirrt erwachst. Wenn dir dies widerfährt, mach dir keine allzu großen Gedanken. Auch solche erotischen Träume sind vollkommen normal. Ebenso, wenn du selbst im Traum nicht mehr du selbst bist. Sondern Fabelwesen, Hündin oder Schmusekatze. Meow!

Foto: Alex Tihonov / stock.adobe.com

8 Fitnessübungen, die fast jeder falsch macht

8 Fitnessübungen, die fast jeder falsch macht

Sport macht Spaß und hält fit. Was dabei immer ganz entscheidend ist: Die richtige Ausführung der Übungen. Falsche Bewegungsabläufe können dazu führen, dass du nie das Maximum deiner Leistung erreichen wirst. Zusätzlich steigt das Risiko für Verletzungen und lange Trainingspausen. Besonders wenn du bereits etwas länger Sport treibst, können sich kleine Fehler einschleichen, die auf die Dauer zu gesundheitlichen Schäden führen. Damit du nicht deine Zeit verschwendest, zeigen wir dir, was bei den beliebtesten Fitnessübungen falsch laufen kann und geben dir Tipps, wie du es verbessern kannst.

1. Top Fitnessübungen: Kreuzheben

Kreuzheben

Bei dieser Grundübung für den Rücken kommt es recht häufig vor, dass ebendieser nicht gerade genug gehalten wird. Entweder er wird zu sehr eingerollt oder in solch einem Ausmaß überstreckt, dass vor allem der Nackenbereich übermäßig belastet wird. Dies passiert besonders dann, wenn du zur Kontrolle in den Spiegel siehst.

Halte deinen Rücken stattdessen stets gestreckt und deinen Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule. Das erreichst du dadurch, dass du ihn in einer Doppelkinn-Position stabilisierst. Führe das Kreuzheben immer nur mit dem Gewicht durch, bei dem du deinen Rücken über den gesamten Bewegungsablauf gerade halten kannst.

2. Top Fitnessübungen: Push-up

Push-up

Beim Liegestütz ist primär die Stellung der Arme entscheidend. Liegen deine Hände zu weit vorne und bewegen sich deine Ellbogen während der Übung nach außen, kann dies schädlich für deine Ellbogen- und Schultergelenke sein. Bei einer schlechten Rumpfstabilität wird es außerdem dazu kommen, dass die Hüfte Richtung Boden absinkt und die Wirbelsäule durchhängt.

Beachte beim Push-up, dass sich deine Hände auf Höhe der Schulter befinden und deine Arme eng am Körper gehalten werden, wobei die Ellbogen nach hinten zeigen. Spanne die Bauchmuskulatur an, um dauerhaft von Kopf bis Fuß eine Linie zu bilden.

3. Top Fitnessübungen: Triceps Dips

Triceps Dips

Egal ob du die Dips am Boden oder mit den Händen abgestützt auf einer Bank ausübst – ein krummer Rücken und nach außen gerichtete Ellbogen werden dich nicht zum Erfolg führen. Deine Schultern positionieren sich aufgrund dessen zu weit vorne, was die Gelenkkapsel übermäßig stark belastet.

Versuche deine gesamte Wirbelsäule gerade zu halten. Presse die Schulterblätter zusammen, damit deine Ellbogen automatisch hinten bleiben und die Kraft für das Hochdrücken auch wirklich aus dem Triceps kommt.

4. Top Fitnessübungen: Planking

Planking

Der Unterarmstütz stellt viele Sportler vor eine große Herausforderung. Allzu schwer ist es, eine ausreichende Rumpfspannung zu halten. Dadurch passiert es, dass entweder die Hüfte Richtung Matte absinkt oder aber das Gesäß übermäßig zur Decke gestreckt wird.

Um Schäden vor allem im unteren Rückenbereich zu vermeiden, musst du darauf achten, deine Bauch- und Pomuskulatur während des Plankings durchgehend anzuspannen. Dein Rumpf wird auf diese Weise stabil gehalten und das Durchbiegen der Wirbelsäule verhindert.

5. Top Fitnessübungen: Sit-ups

Sit-ups

Was du mit Sicherheit schon häufig im Fitnessstudio oder in YouTube-Videos gesehen hast: falsch durchgeführte Sit-ups. Dabei werden sie in einem derartigen Tempo absolviert, dass die Bewegung nur noch aus dem Schwung entsteht oder es wird zu stark mit den Armen am Kopf gezogen.

Um es richtigzumachen, achte darauf, dass die Kraft aus den Bauchmuskeln kommt. Deine Hände liegen ganz entspannt am Hinterkopf. Halte deinen Blick gerade und mache die Übung konzentriert und langsam. Du wirst vielleicht nicht ganz so viele Wiederholungen schaffen, aber dafür gezielt und auf eine gesunde Weise Bauchmuskulatur aufbauen.

6. Top Fitnessübungen: Squats

Fitnessübungen Squats

Der Klassiker unter den Fitnessübungen, die jeder falsch macht: Die Kniebeuge. Eine Unmenge an Fehler können auftreten, wie zum Beispiel kein vollständiges Bewegungsausmaß, Pressatmung, fehlende Kniestabilität mit X- oder O-Bein-Stellung, zu starke Hüftbeugung, das Überschießen der Knie über die Zehen usw.

Ursache dafür ist in vielen Fällen eine reduzierte Beweglichkeit im unteren Körper. Dehne deshalb fleißig deine Oberschenkel- und Wadenmuskulatur und sorge dafür, dass deine Sprunggelenke beweglich sind.

Stelle deine Füße etwas breiter als hüftbreit auf den Boden und starte den Squat mit dem Gefühl, als würdest du dich auf einen Stuhl setzen. Beginne nicht mit der Kniebeugung. Sinke dann so tief mit dem Gesäß, dass deine Kniegelenke einen 90-Grad-Winkel bilden. Verhindere ein Hohlkreuz, indem du deine Bauchmuskeln anspannst.

7. Top Fitnessübungen: (Seitlicher) Ausfallschritt

Ausfallschritt - Lunges

Sowohl bei der normalen Lunge, als auch bei der seitlichen ist das größte Problem der Winkel im Kniegelenk. Wird dieser zu spitz, steigt aufgrund der einwirkenden Kräfte der Druck auf das Gelenk, was auf Dauer zu einer Schädigung führen wird.

Fokussiere dich bei beiden Lunges-Übungen darauf, dein Gesäß nach unten zu bringen und nicht zu sehr das Knie nach vorne zu schieben. Dein Oberkörper bleibt aufrecht und die Hüfte stabil.

8. Top Fitnessübungen: Donkey Kick

Fitnessübungen Donkey Kick

Diese Übung ist sehr beliebt, um sich einen knackigen Po anzutrainieren. Bei falscher Ausführung kann sie jedoch vor allem schlecht für den unteren Rücken werden. Wird der Fuß zu weit und zu dynamisch nach oben gestreckt, entsteht automatisch ein Hohlkreuz, was die Bandscheiben belastet.

Nimm zunächst eine stabile Vierfüßler Position ein, bei der die Rumpfmuskulatur angespannt ist. Führe einen Fuß mit gebeugtem Bein so nach oben, dass die Fußsohle parallel zur Decke und die Fußspitze nach hinten zeigt. Dies darf aber immer nur in einem Ausmaß geschehen, in dem sich die Wirbelsäule nicht verbiegt.

 

Fotos: Romario Ien, Dash / stock.adobe.com

Beliebte Beiträge

Weihnachtsaktivitäten

Die schönsten Weihnachtsaktivitäten & Tipps für die Feiertage

Die Weihnachtszeit ist eine besonders gemütliche und vor allem sinnliche Zeit. Die Familie rückt näher, das Heim wird zum Rückzugsort vor der Kälte und...
Lagom – der neue Lifestyle-Trend aus Schweden ist genau richtig

Lagom – der neue Lifestyle-Trend aus Schweden ist „genau richtig“

Am dänischen Hygge haben wir bereits Gefallen gefunden, nun schwappt Lagom aus Schweden zu uns herüber – ein Lifestyle-Trend, der zur rechten Zeit kommt,...
CBD besser schlafen

Mit CBD besser ein- und durchschlafen – ist das möglich?

Der Alltag vieler Menschen ist hektisch. Die Folge: Sie fühlen sich unwohl und schlafen schlecht. Oft beginnen sie dann, im Internet nach hilfreichen Tipps...
Grün Trendfarbe Frühling

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider – so trägst du die Trendfarbe des...

Wenn du den Disney-Klassiker Peter Pan schon mal gesehen hast, weißt du eins genau: Im Nimmerland steht vor allem die Farbe Grün im Dresscode....
somuchmore fitness

Somuchmore: Die neue Art zu trainieren

Bist du ein sportlicher Mensch? Sehr löblich! Das tut deiner Gesundheit, deiner Figur und deiner Psyche gut, aber deinem Geldbeutel vielleicht nicht unbedingt. Die...
Boot mieten Kroatien

Leitfaden zur Auswahl des perfekten Katamarans für einen Familienurlaub in Kroatien

Hast du den Urlaub mit deiner Familie schon geplant? Wenn du zu der großen Mehrheit gehörst, die ihren Urlaub auf der kroatischen Küste verbringen...
Ist das neu? So kommt deine Lieblingskleidung unbeschadet durch den Winter

Ist das neu? So kommt deine Lieblingskleidung unbeschadet durch den Winter

Schnee in den Bäumen, Kälte auf der Haut und Salz auf den Straßen. Der Winter ist wunderschön, aber auch eine echte Herausforderung. Das gilt...
EXTRA Kaugummi

EXTRA Kaugummi für frische Momente

EXTRA ist der perfekte Begleiter für den Arbeitsalltag. Auch Markenbotschafterin Stefanie Giesinger setzt auf EXTRA-Kaugummi, um sich in stressigen Situationen stets frisch zu fühlen. Kein...