StartFashionTrends & StylingIst das neu? So kommt deine Lieblingskleidung unbeschadet durch den Winter

Ist das neu? So kommt deine Lieblingskleidung unbeschadet durch den Winter

Schnee in den Bäumen, Kälte auf der Haut und Salz auf den Straßen. Der Winter ist wunderschön, aber auch eine echte Herausforderung. Das gilt nicht nur fürs Autofahren oder die Hautpflege, sondern ebenso für die Pflege deiner Lieblingskleidung. Wie also bringst du Mohair, Leder, Kaschmir & Co unbeschadet durch den Winter?

„Richtige“ Kleidung ist an kalten Tagen goldwert

Die kalten Temperaturen, das Eis sowie das Salz auf den Straßen und der Schneematsch auf dem Weg zur Arbeit hinterlassen im Winter auf vielen Kleidungsstücken ihre Spuren. Gleichzeitig sind die kalten Monate aber auch die Zeit der empfindlichen Materialien, denn was gäbe es bei Minusgraden Schöneres als einen kuscheligen Kaschmir-Schal oder die warmen Lederstiefel?

Die gute Nachricht lautet: Wer im Winter nicht auf seine Lieblingskleidung verzichten und sich stattdessen in übergroße Wollpullover einkuscheln oder mit der wasserdichten Jacke vor dem eisigen Wind schützen möchte, muss dafür nur einige simple Pflegetipps berücksichtigen. Verzicht ist also in der Winterzeit nicht die richtige Devise, denn gerade jetzt macht sich die „richtige“ Kleidung bezahlt.

Im Winter kommt es vor allem auf Qualität an

Qualität hat bekanntlich ihren Preis, doch ist eine Investition, welche sich vor allem in der kalten Jahreszeit lohnt. Wenn die Temperauren unter den Gefrierpunkt sinken und die Straßen zunehmend schneebedeckt sind, merkst du schnell den Unterschied zwischen der besseren oder schlechteren Winterjacke beziehungsweise den wärmeren oder kälteren Winterschuhen. Ein etwas dickerer Jeansstoff oder der Pullover aus Kaschmir halten jetzt besonders gut warm.

Besser oder schlechter lässt sich jedoch nicht immer am Preis erkennen. Stattdessen solltest du beim Kauf deiner Kleidung, Schuhe und Accessoires für den Winter auf viele andere Faktoren achten, wie die Materialien und Verarbeitung. Gerade bei hochwertigen Klamotten ist die richtige Pflege aber das A und O, um daran möglichst lange Zeit Freude sowie Nutzen zu haben.

Salz ist der Feind aller Winterschuhe

Kälte macht sich oft zuerst an den Füßen bemerkbar. Anschließend kriecht sie langsam noch oben, bis du am gesamten Körper zu frösteln beginnst. Viele Menschen legen deshalb im Winter vor allem Wert auf warme Schuhe mit einem dicken Futter, beispielsweise aus Lammwolle. Gute Winterschuhe haben aber nicht nur eine solche Fütterung, sondern sind auch wasserdicht, damit du selbst einen langen Aufenthalt auf dem verschneiten Weihnachtsmarkt oder den Gang über eine schneebedeckte Wiese mit trockenen Füßen überstehst.

Sind deine Füße erst einmal kalt oder nass, hast du oft kaum noch eine Chance, diese im Freien wieder aufzuwärmen. Dann hilft nur noch die kuschelige Wärme eines Cafés oder eine dicke Wolldecke auf dem Sofa. Doch mit den richtigen Maßnahmen kannst du kalten Füßen effektiv vorbeugen. Dazu gehören neben dicken Socken auch Schuhe, die nicht nur warm und trocken halten, sondern auch gut passen.

Viele Winterschuhe sind deshalb entweder aus Leder oder aus atmungsaktiven Materialien gefertigt. Ein Stück weit ist es auch einfach Geschmacksache, welcher Look dir am besten gefällt. So oder so, solltest du die Winterschuhe zu Beginn der kalten Saison stets gründlich reinigen sowie imprägnieren. Achte darauf, dass das jeweilige Mittel für das Material geeignet ist. Flecken, vor allem durch das Streusalz, solltest du immer so schnell wie möglich entfernen und deine Schuhe zwischendurch vollständig trocknen. Hierbei kann dir etwas Zeitungspapier helfen, welches du nach dem Tragen einfach in die Schuhe stopfst. So bleiben sie lange Zeit warm, wasserdicht, optisch schön sowie wohlriechend.

Schuhe winterfest
Mit der richtigen Pflege verlängert sich nicht nur die Lebensdauer deiner Schuhe, sondern sichert dir so auch im dicksten Winter warme Füße zu.

Accessoires unbeschadet durch den Winter bringen: So geht’s

Auch Accessoires wie Schmuck, Mützen oder Taschen sind im Winter besonderen Strapazen ausgesetzt. Gerade Taschen werden nicht durch eine Jacke vor der Witterung geschützt, sondern sind oft dem Schneefall ausgesetzt oder werden auf den salzhaltigen Boden gestellt. Es ist daher wichtig, im Winter die richtigen Materialien auszuwählen, damit sie auch in vielen Jahren noch aussieht wie neu. Während also beispielsweise Wildleder für den Winter nur bedingt als Begleiter geeignet ist, lassen sich Taschen aus Kunst-, Lack- oder Glattleder mit der richtigen Pflege problemlos unbeschadet durch die kalte Jahreszeit bringen.

Dürfen Winterjacken eigentlich in die Waschmaschine?

Eine echte Herausforderung für die Pflege stellen oft auch Winterjacken dar. Bei der Frage, ob diese überhaupt in die Waschmaschine oder den Trockner dürfen, wirfst du bestenfalls einen Blick auf das Etikett und zwar bereits vor dem Kauf.

Wähle ein Modell, welches du problemlos auch in die Waschmaschine werfen oder zumindest von Hand waschen kannst. Zu Beginn des Winters solltest du die Jacke zudem mit einem entsprechenden Mittel imprägnieren und bei atmungsaktiven Materialien darf kein Weichspüler verwendet werden.

Mohair, Kaschmir und Merino: Wolle ist besonders empfindlich

Pullover Pflege Wolle
Egal ob Schal, Mütze oder Pullover: Bei Kleidungsstücken aus Wolle sollte man auf das Trocknen im Wäschetrockner generell verzichten.

Viele Kleidungsstücke aus Wolle dürfen in die Waschmaschine, doch auch hier hilft zur Sicherheit der Blick auf das Etikett. Zahlreiche moderne Maschinen haben ein spezielles Wollwaschprogramm, ansonsten gilt die Grundregel: So kühl und schonend wie möglich. Wolle solltest du anschließend niemals in den Trockner geben, sondern im Liegen trocknen lassen, damit sich die Form des Pullovers, des Schals & Co nicht verzieht. Alternativ kannst du Wolle auch von Hand waschen. Dafür solltest du, ebenso wie in der Waschmaschine, ein spezielles Waschmittel verwenden.

 

Fotos: fotolia.com © leszekglasner #192969796, Vuk Saric #192383884, hdesert #232432905

AJOURE´ Redaktion
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