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Kolumne: Talk is cheap!

Wenn mich jemand nach meinem Hobby fragen würde, würde ich wahrscheinlich sagen: Reden. Wasserfallartige Monologe, Diskussionsrunden und stundenlange Gespräche mit Freundinnen – das füllt mich aus. Nur eine Sache merke ich dabei ganz stark: Das Fühlen verirrt sich im Denklabyrinth.

Dem Reden geht das Denken zuvor und mit dem Denken geht die Analyse Hand in Hand. Ohne nähere Betrachtung bedeutet das eigentlich etwas Positives. Man macht sich Gedanken über etwas, man reflektiert und lässt nicht alles unberührt an sich vorbeiziehen. Doch in einem Zeitalter, das die Talk-Show zum Leben erweckt hat, in dem Gesprächsrunden für einen politisches Diskurs stehen und man immer mehr Leute beobachtet, die lieber mit sich selbst sprechen als zu schweigen, komme ich nicht umhin, mich zu fragen:
Wann sind wir an dem Punkt angelangt, an dem es nichts mehr zu besprechen und zu analysieren gibt? Ein Punkt, an dem alles gesagt wurde und alle Richtungen gedanklich eingeschlagen – werden wir dann schweigen? Was wird dann passieren?

Am Wochenende saß ich mit ein paar Freundinnen zusammen, als das Thema aufkam, wie seltsam es doch sei, wenn bei einem ersten Date gar nicht geküsst wird. Oder vielleicht nur ganz dezent platziert zum Abschied. Was ich persönlich einfach nur unter Romantik verbuchen wollte und meine Freundin zu überzeugen versuchte, dass da jemand (glücklicherweise!) von der alten Schule sei, fiel nicht wirklich auf fruchtbaren Boden. Es wurde weiter darüber debattiert, ob es etwas Negatives bedeuten könnte, dass der future-boyfriend die Herzensdame nicht beim nächtlichen Abendspaziergang ins dubiose Kornfeld gezogen habe, sondern lieber mit ihr bis morgens Arm in Arm durch die schummrigen Straßen lief. Ich finde ja, das ist einen Hach-Moment wert. Eventuell zwei.

Und was ich damit sagen möchte: Wir – vor allem wir Frauen – müssen verdammt nochmal aufhören, jedem Mann die Worte in den Mund zu legen, bevor er sie überhaupt mal gedacht hat. Gepaar mit dem Hobby, einfach in jedes Blinzeln etwas hineinzuinterpretieren. Und das nur aus der Gewohnheit heraus, sich über jegliche Begegnung millionenfach Gedanken zu machen und davon auszugehen, die Erfahrungen würden sich immer wieder bestätigen.

Ich nehme mich da ganz und gar nicht heraus. Von außen betrachtet sieht die Situation wundervoll aus. Das, was wir bei einem Hollywoodfilm als überaus gentleman-like betiteln. Wäre ich selbst in der Situation, hätte ich entweder schon 10 Kolumnen geschrieben oder würde in einem Berg aus Pro und Contra-Listen sitzen.

Zu viel Reden und das damit verbundene Denkwerk sind Werkzeuge des Geistes, die den Raum für Wunder nehmen. Ihn nicht nur nehmen, sondern gar nicht erst geben. Es ist für uns alle so schwer geworden, den Dingen ihren Lauf zu lassen und nicht an Vergangenem zu klammern. Der Grund dafür ist, dass wir das Reden über diese alltäglichen Probleme mit Sicherheit verwechseln. Weil alles, was wir kennen, wir aus dem hauseigenen Erfahrungswert schöpfen. Der ist meist randvoll. Und wir kleben daran fest und reden, bis wir über unseren verwirrten und rauchenden Köpfen stolpern und fallen.

Ob uns das wirklich weiter hilft? Wer die Worte aus dem eigenen Mund und die Gedanken, die er noch nicht kontrollieren kann, nicht ganz so ernst nimmt, hat eine Chance darauf, auch mal wieder etwas zu erfahren, was ganz neu ist. Ihn umhaut und mal inne halten lässt. Kein Alles-besser-wissen, kein Umdrehen und von allen Seiten beleuchten. Ne, nur ein kleines Wunder vielleicht. Und wenn’s nur das ist, dass es vielleicht endlich wieder mal klappt, mit diesen ersten Dates und den Schmetterlingen im Bauch.
 

 

Mehr von unserer Kolumnistin Anika Landsteiner:

Nennt mich naiv!

 

 

Foto: Anika Landsteiner privat

Der Detoxtrend im Test

detox-trend

Sport, Diät und Sommerfigur. Natürlich kennt jede Frau diese Themen. Wir überwinden täglich unseren inneren Schweinehund um einfach toll auszusehen und uns wohl zu fühlen. Allen Komponenten täglich ausreichend Zeit einzuräumen, ist gar nicht mal so einfach. Egal ob Haus- oder Geschäftsfrau: Wir haben beide Hände voll zu tun. Der nötige Erfolg, also eine rasche Gewichtsnahme, erfordert Disziplin, Ausdauer und ein präzises Zeitmanagement. Es versteht sich also von selbst, wieso immer mehr Frauen dem Detoxtrend folgen.

Sprödes Haar, fahler Teint, Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind nach der Detoxkur Schnee von gestern. Zumindest hört man davon immer wieder…

Deshalb starten wir den Selbstversuch und begeben uns auf eine 7 tägige Detoxreise.

Tag 1: Motivation Ahoi!

Heute ist es endlich soweit. Alle Tees sind eingekauft und zum testen bereit. Ich habe mich für die Kusmi Teas entschieden. Da ich eine richtige Teetante bin, probiere ich mich eifrig durch alle Sorten und finde sie köstlich. HA! Das wird ein Kinderspiel ein paar Tage lang nur diese leckeren Tees zu trinken. Stärkere Probleme verursachen mir Kaffee- und Zigarettenentzug, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Den ersten Tag meistere ich spielerisch und ich schlafe stolz (und hungrig!) ein.

Tag 2 & 3: Mc Donalds, ich hasse dich!

Ich erwache mit Hunger und gehe mit Hunger ins Bett. Das findet ihr schlimm? Ihr habt doch keine Ahnung! Schlimm sind die Gedanken tagsüber. Junk Food hat mich nie gereizt. Pizza, Burger, Döner und Co. Wecken bei mir normalerweise keinerlei Gelüste. Wenn ich jetzt auch nur in die Nähe eines Fast Food Restaurants kommen- und der Duft von fettigem Essen meine Nase betört- habe ich das Bedürfnis sämtliche Gerichte auf einmal zu essen. Menschen die bereits im Restaurant sitzen und es sich schön schmecken lassen, sind meine Erzfeinde. Ja ich verfluche sie! Meine beste Freundin hat zu mir gesagt, ich sei eine richtige Furie. Schwachsinn! Auch sie isst bestimmt gerade eine riesige Salamipizza! Verräterin!!!!!

detox-diet

Tag 4 & 5:

Der Hunger ist weg! Ich fühle mich nicht mehr schwach und kraftlos, sondern erwache bevor der Wecker klingelt. Fit wie ein Turnschuh springe ich voller Tatendrang aus dem Bett. Mhhh… meine Tees schmecken mir wieder! Unter der Dusche schaue ich an mir hinunter. Wow! Mein Bauch sieht richtig flach aus… JA ich fühle mich großartig! Rein in die Skinny Jeans und raus in die Welt! Ich glaube heute gehe ich shoppen und belohne mich. Vielleicht kaufe ich mir auch das enge Kleid, welches ich letzte Woche entdeckt habe. Aber nicht wie sonst in schwarz, sondern in knallrot. Achtung ich komme!

Tag 6:

Ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Die Gedanken an Essen verfolgen mich nicht mehr und beim Blick in den Kalender stelle ich fest: Ich darf heute eine Suppe essen. Das ging ja schnell! Ein Kinderspiel! Als ich abends aus dem Büro komme, mache ich mir keinen Tee. Nein, heute widme ich mich der Zubereitung meiner Suppenbrühe. Ich genieße jeden Löffel. Es schmeckt toll und ich bin wahnsinnig schnell gesättigt.

Tag 7:

Der letzte Tag meiner Detoxreise ist gekommen. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Naja… zu Beginn war es sehr schwer. Wer schön sein will, muss eben leiden. Beim Blick in den Spiegel bin ich super zufrieden. Ich fühle mich tatsächlich rundum wohl in meiner Haut. Heute Abend gibt es endlich wieder feste Nahrung. Dieses Ereignis muss gebührend gefeiert werden. Ich schnappe meine beste Freundin und wir besuchen unser Lieblingsrestaurant. Ich muss selbstverständlich langsam machen, damit mir nach der Kur nicht schlecht wird. Also bestelle ich mir einen Salat. Köstlich! Alles schmeckt viel intensiver. Als ihre Pasta kommt läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Zum Glück ist die Detoxkur für mich vorbei!


Fazit: Als kurzzeitige Entschlackungskur sensationell. Als dauerhafte Diät für sich selbst und das gesamte Umfeld reinste Folter.

Foto top: Green Smootie by Robert Gourley via flickr.com, CC BY 2.0

Artikelfoto: detox-diet by TipsTimesAdmin via flickr.com, tipstimes.com/diet

Romantik pur: Diese Top 10 Liebesfilme bringen uns zum Dahinschmelzen

Top Liebesfilme & Romanzen

Es lebe die Liebe! Geschichten über das schönste Gefühl existieren bereits seit Jahrtausenden und werden immer wieder gerne erzählt. Bekommt der Prinz die Prinzessin? Werden sie heiraten oder schlägt das Schicksal die zarte Bande entzwei? Romanzen gehören in jede gute Filmsammlung und welche Exemplare enthalten sein sollten, zeigt dir unsere Top 10 der besten Liebesfilme!

 

Liebesfilme Platz 10: „In guten wie in schweren Tagen“ / „Kabhi Khushi Kabhie Gham“

Top Liebesfilme: in guten wie in schweren tagen
Bollywood kann bereits auf eine lange Reihe von Liebesfilmen zurückblicken, die stets aus zwei Elementen bestehen: Tanz und Liebe. „In guten wie in schweren Tagen“ schildert die Liebesgeschichte von Rahul (verkörpert durch die indische Filmlegende Shah Rukh Khan) und der ebenso schönen wie frechen Anjali (Kajol), die im Stand weit tiefer als Rahul steht und eine Hochzeit unmöglich erscheint. Das Glück sucht sich dennoch seinen steinigen Weg… Der Film zeichnet sich durch viel Komik aus, die immer wieder durch ernste Momente abgelöst wird.

In guten wie in schweren Tagen - Kabhi Khushi Kabhie Gham
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Shah Rukh Khan, Hrithik Roshan, Kajol Kajol (Schauspieler)
  • Karan Johar(Regisseur) - Karan Johar(Autor) - Yash Johar(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

 

Romanzen Platz 9: „Mit dir an meiner Seite“

Top Romanzen: the-last-song
Die US-amerikanische Verfilmung von Nicholas Sparks‘ Bestseller „The last Song“ wartet mit einer Reihe von berühmten Gesichtern auf. In der Hauptrolle brilliert Miley Cyrus (bekannt durch die Serie „Hannah Montana“), die an der Seite von Liam Hemsworth (bekannt durch „Die Tribute von Panem“) mehr als eine gute Figur macht. Die Liebesgeschichte der beiden Jugendlichen wird gewürzt mit einer rührenden Fürsorge für den krebskranken Vater, der ursprünglich die Familie verließ, um ihnen das traurige Schicksal seines Todes zu ersparen. Doch er hatte nicht mit dem Dickkopf seiner eigenwilligen Tochter gerechnet.

Mit dir an meiner Seite
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Miley Cyrus, Kelly Preston, Liam Hemsworth (Schauspieler)
  • Julie Anne Robinson(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

 

Liebesfilme Platz 8: „Die Frau des Zeitreisenden“

Top Liebesfilme: die frau des zeitreisenden
Durch die Zeit zu reisen – ein Faszinosum, über das es haufenweise Filme gibt. „Die Frau des Zeitreisenden“ beleuchtet jedoch die Art von Beziehung, die man zu einem Mann haben kann, der sich scheinbar beliebig durch das Raumzeitgefüge bewegen kann. Die Handlung beruht in groben Zügen auf dem Bestsellerroman von Audrey Niffenegger und wird vom Regisseur Robert Schwentke dramatisch auf die Leinwand gebannt. Ungewöhnlich, aber sehr sehenswert.

 

Romanzen Platz 7: „Das Haus am See“

Top Romanzen: das Haus am See
Ein Haus am See ist mehr als romantisch, Regisseur Alejandro Agresti ließ 2006 sein romantisches Filmdrama dort spielen. Die Geschichte ist mehr als kompliziert und lässt dem Zuschauer oftmals etwas im Unklaren, sodass die Spannung ins Unermessliche steigt. Die Hauptstarsteller Keanu Reeves und Sandra Bullock laufen in diesem Drama zu ihrer Bestform auf und hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei jeder Szene.

Das Haus am See [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keanu Reeves, Sandra Bullock, Dylan Walsh (Schauspieler)
  • Alejandro Agresti(Regisseur) - David Auburn(Autor) - Doug Davison(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

 

Liebesfilme Platz 6: „Before Sunrise“

Top Liebesfilme: before sunrise
Die Stadt an der Donau ist genau der richtige Ort, um sich zu verlieben. Dies führte Rochard Linklater und Kim Krizan 1995 dazu einen Liebesfilm in Wien zu drehen. Es steht die verführerische Französin Celine (gespielt von Julie Delphy) im Mittelpunkt, die auf einen adretten Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) trifft. Die Magie der Stadt tut ihr Übriges, um den Ofen auch beim letzten Zuschauer noch ordentlich anzuheizen.

Before Sunrise
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ethan Hawke, Julie Delpy (Schauspieler)
  • Richard Linklater(Regisseur) - Richard Linklater(Autor) - Anne Walker-McBay(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

 

Romanzen Platz 5: „Schlaflos in Seattle“

Top Romanzen: schlaflos in seattle
Klassiker gehören in jede gute Sammlung von Liebesfilmen. „Schlaflos in Seattle“ erzählt die Geschichte des Architekten Sam Baldwin (unglaubliche Leistung von Tom Hanks), der nach dem Tod seiner Ehefrau in der bezaubernden Annie (Meg Ryan) eine neue Liebe findet. Diese wird vermittelt durch eine Radio-Show, was durchaus dem Trend von 1993 entsprach. Die romantische Komödie wartet mit viel Witz und überraschenden Wendungen auf, spielt ein wenig mit dem Zuschauer und löst die Handlung schließlich doch in einem großen Happy End auf. Das ist Liebe pur.

Schlaflos in Seattle (Collector´S Edition) (1993)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Meg Ryan, Tom Hanks, Bill Pullman (Schauspieler)
  • Nora Ephron(Regisseur) - Gary Foster(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

 

Liebesfilme Platz 4: „Wie ein einziger Tag“

Top Liebesfilme: the notebook
Dieser Liebesfilm beruht ebenso wie „Mit dir an meiner Seite“ auf einem Roman von Nicholas Sparks und zählt ganz sicher nicht in die Sparte des 0815-Liebesgenres. 2004 gedreht, verzaubert das zehn Jahre alte Meisterwerk mit einer Geschichte, die kaum berührender sein könnte. Noah (verkörpert durch Ryan Gosling) verliebt sich in Allie (Rachel McAdams), doch der unterschiedliche gesellschaftliche Stand macht ihnen ein Zusammenkommen schwer. Die Besonderheit dieses Films liegt in der ruhigen Erzählweise, in der sich die Romantik vollkommen entfalten kann.

Wie ein einziger Tag
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ryan Gosling, Rachel McAdams, James Garner (Schauspieler)
  • Nick Cassavetes(Regisseur) - Jeremy Leven(Autor) - Mark Johnson(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

 

Romanzen Platz 3: „Twilight“-Reihe

Top Romanzen: twilight
Vampire sind auch im Jahr 2014 immer noch angesagt (was an der neuen Staffel von „Vampire Diaries“ diesen Herbst deutlich zu erkennen ist). Gerade in Sachen Liebe lassen sich die Blutsauger nicht den Rang ablaufen und warten mit einer fünfteiligen Reihe über den Vampir Edward (gespielt von Robert Pattinson) und dem Mensch Bella (Kristen Stewart) auf. Alle Filme fuhren überdurchschnittliche Einnahmen ein (allein Teil 1 erreichte 70,6 Millionen Dollar) – was die Reihe jetzt schon „unsterblich“ macht.

Twilight - Biss zum Morgengrauen [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Peter Facinelli, Kristen Stewart, Robert Pattinson (Schauspieler)
  • Catherine Hardwicke(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

 

Liebesfilme Platz 2: „Eat Pray Love“

Top Liebesfilme: eat pray love
Diese US-amerikanische Bestsellerverfilmung aus dem Jahr 2010 startet mit einer etwas ungewöhnlichen Konstellation: Die Liebe der Elisabeth (verkörpert durch Julia Roberts) zerbricht und fortan muss sie mit einem gebrochenen Herzen zurecht kommen. Dies führt sie durch drei Stationen, die ihr neues Selbstbewusstsein geben sollen. Auf dem Weg lernt sie die Liebe neu kennen.

Eat Pray Love
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Julia Roberts, James Franco, Javier Bardem (Schauspieler)
  • Ryan Murphy(Regisseur) - Dede Gardner(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

 

Romanzen Platz 1: „Frühstück bei Tiffany“

Top Romanzen: Breakfast at tiffanys
Der ungeschlagene Klassiker unter den Liebesfilmen versprüht ebenso viel Sehnsucht nach Geborgenheit wie Glamour. Bereits die Romanvorlage von Truman Capote war ein Erfolg. Erzählt wird die Liebesgeschichte des New Yorker Partygirls Holly Golightly (Audrey Hepburn), die mit ihrem Charme dem jungen ambitionierten Schriftsteller Paul Varjak (George Peppard) den Kopf verdreht. Diamanten, ein nostalgisches New York und wunderschöne Backgroundmusik machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis.


 

War euer Favorit dabei? Jetzt heißt es Popcorn machen und ab vor die Couch zum langen Filmabend!

 

 

Fotos: Metropolitan FilmExport; PR / Amazon

Mein Haus, mein Boot, mein Auto…

money

Und was hat Dein Mann so zu bieten?


Macht Geld wirklich sexy? Diese Frage stelle ich mir gerade, da ich das Gefühl habe, einige Frauen finden bei einem Mann ein gefülltes Bankkonto wesentlich bedeutender und auch attraktiver als die wirklich wichtigen Dinge! Aber was sind die wirklich wichtigen Dinge? Was zählt für uns in einer Beziehung? Was brauchen wir, um miteinander glücklich zu sein und vor allem auch zu bleiben? Hier liegt, glaube ich, der Hund begraben, denn was den einen glücklich macht, macht den anderen noch lange nicht happy.

Aber reicht ein simples Tauschgeschäft tatsächlich aus, um beide Seiten zufrieden zu stellen? Reicher Mann sucht hübsche, junge Frau für Sex und zum Vorzeigen. Im Gegenzug sucht junge, hübsche Frau jemanden mit Geld, der ihr alle Wünsche erfüllt, ihren Kleiderschrank zum platzen bringt und sie immer schick zum Essen ausführt. Vom Prinzip her müssten doch jetzt beide auf ihre Kosten kommen, oder etwa nicht? Würde uns solch eine Zweckbeziehung wirklich ausreichen oder gehört nicht doch noch ein bisschen mehr dazu?

Schläft nicht jede Beziehung irgendwann ein, die Schmetterlinge im Bauch sind ausgeflogen und es ist bloß noch Alltag übrig. Wer ist nach 10 Jahren Beziehung noch verliebt in seinen Partner. Wer will nach so langer Zeit noch jeden Tag Sex, noch Dates oder stundenlang mit dem anderen telefonieren? Kaum einer, denn der Zauber vom Beziehungsanfang ist mit den kleinen, putzigen Faltern davon geflogen. Dann bleibt man halt zusammen, weil man Kinder hat, eine gemeinsame Firma oder Häuser oder oder oder… Also warum die Nummer mit den Schmetterlingen nicht lieber gleich überspringen, wenn sie doch eh nach einer gewissen Zeit in wärmere Regionen aufbrechen und weg fliegen.

Kann eine Frau solche Glücksgefühle nicht auch für Dinge empfinden? Zum Beispiel treten bei mir solche Gefühlsregungen beim Anblick von Schuhen und Handtaschen auf. Eine Leidenschaft, die zumindest im Bezug auf diese beide Lustobjekte vermutlich nie erlöschen wird. Ich habe einer Handtasche sogar schon einmal einen ganzen Artikel gewidmet. Schuhe und Taschen enttäuschen Dich schließlich auch nicht, vergessen Deinen Geburtstag nicht und kommen nie zu spät zu Verabredungen. Nein, so etwas tun sie einfach nicht! Aber dafür sind und bleiben es letztlich auch doch nur Gegenstände! Sir tun einfach gar nichts für dich…

Wir wollten einen Sugar Daddy

Würde es tatsächlich ausreichen, wenn uns ein Mann einfach den gewünschten Lebensstil ermöglichen könnte und vielleicht nicht gerade ein extremer Tiefflieger im Bett ist, um uns wirklich glücklich zu machen? Vielleicht sogar glücklicher als eine „normale“ Beziehung? Es gäbe für uns keinen zermürbenden Herzschmerz und das ganze Gefühlschaos, weil wir dieses Unterfangen viel rationaler angegangen wären. Uns hat es gejuckt und wir haben uns gekratzt. Wir wollten einen Sugar-Daddy, der alles finanziert und den haben wir gefunden. Aber Geld allein kann es ja wohl auch nicht sein! NEIN, ganz sicher nicht, jedenfalls nicht für mich! Natürlich freut sich jede Frau über hübsche Geschenke, Blumen und Schmuck, aber diese Dinge machen einen Mann, noch lange nicht sexy oder anziehend. Ups, Hand auf’s Herz: Sie tun es leider doch und das leider nur all zu oft, zumindest in einem gewissen Grad!

Liebe Frauen da draußen, leider glaube ich, dass die meisten von uns käuflich sind und wir alle ein Preisschild haben. Es mag nicht immer eine Zahl darauf stehen, aber wir würden uns doch fast alle verkaufen, wenn nur der richtige Interessent kommt. Sonst hätten doch die wirklich alten Säcke nicht solche tollen Frauen! Wenn der Preis stimmt, ist eben (fast) alles möglich! Natürlich werden jetzt die meisten die Nase rümpfen, denn keine von uns will zugeben, dass das, was ich sage, der Wahrheit entspricht. Aber das tut es nun einmal!
Ich habe meinen Preis gefunden: Ich will einen Mann, der mich auf Händen trägt, der mir die Sterne vom Himmel holt, mich behandelt wie eine Königin und in dessen Augen ich wunderschön bin. Ich möchte, dass er für mich im Restaurant bestellt, da ich das nicht gerne tue. Ich will Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit. Und, wie ich finde, kann Mann auch ab und am mal eine Kleinigkeit in Form von Schmuck, Blumen oder andern tollen Dingen springen lassen….Das ist mein Preis und der ist nicht verhandelbar! Und was bekommt mein Partner im Gegenzug dafür? Mich!!! Und ich bin kostbar und die Zeit mit mir einfach unbezahlbar!

Also Mädels, denkt immer dran: Verkauft Euch nicht unter Wert und vor allem lasst Euch nicht in Geld bezahlen, sondern mit den Dingen, die wirklich wertvoll sind!

Foto top: Money by 401(K) 2012 via flickr.com, CC BY-SA 2.0

Kolumne: Nennt mich naiv!

Kolumne: Nennt mich naiv!

Man will dem anderen ja nichts Böses. Der, der einem gegenübersteht. Der, den man gerade übers Ohr gehauen hat. Der, den man gleich tötet, weil man die eigene Religion irgendwie nicht verstanden hat. Der Zweck heiligt die Mittel.
Ist sich mittlerweile jeder nur noch der Nächste? Dann biegt das Thema Nächstenliebe künftig in eine Einbahnstraße ab.

Ich bin grundsätzlich von der Sorte „Jedem-alles-Recht-machen“: Es gibt keinen Sitzplatz mehr? Kein Problem, dann stehe ich eben! Sogar sehr gerne! Ach, die Rechnung wird erst in acht Wochen beglichen? Na gut, dann ist es eben so, ich schaue mal, wie ich das mit den Finanzen hinbekomme.

So bin ich. Oder, besser gesagt, so war ich sehr lange. Bis ich gemerkt habe, dass ich in fast jeder Situation den Kürzeren gezogen habe. Dabei hasse ich diese Redewendung, denn sie impliziert, dass es in unserer Gesellschaft bei jeder Begegnung einen Gewinner oder Verlierer gibt. Einer geht mit dem Siegerlächeln raus und derjenige wollen wir doch alle sein, machen wir uns nun bitte nichts vor.

In den letzten Wochen bin ich einige Situationen geraten, in denen ich üben konnte, für mich einzustehen, und trotzdem meinem Gegenüber nicht auf die Füße zu treten. Beispielsweise habe ich kürzlich auf eine von mir sehr höflich und nett gemeinte Anfrage an eine Bloggerkollegin eine  dreiste und persönlich angreifende E-Mail bekommen, dass ich fassungslos auf meinen Bildschirm starren musste. Für ein paar Minuten, um zu begreifen, dass es da draußen wirklich Menschen gibt, die so viel Wut in sich tragen, dass sie diese beim Nächstbesten vollkommen deplatziert und maßlos abladen müssen. Da es sich um eine Arbeitsangelegenheit handelte, musste ich abwägen, ob ich nun zurückschießen sollte oder es einfach dabei belassen.

Ich konnte es nicht dabei belassen. Also habe ich erneut eine höfliche, allerdings in die Schranken weisende Antwort abgeschickt. Und konnte mich danach zum ersten Mal seit geraumer Zeit nach so einer verletzenden Situation im Spiegel anschauen.

Zu wissen, dass man das für sich Richtige getan hat, fühlt sich verdammt gut an.

Aber mal über den Tellerand geschaut: Was richten Menschen gerade weltweit mit ihrem Fehlverhalten an? Schreckensmeldungen gab es schon immer, Kriege ebenfalls, doch die andauernde Menschenrechtsverletzung – nicht nur dort unten oder da drüben, sondern direkt hier, direkt unter uns – macht mich irgendwie stumpf.

Und ich glaube, dass genau diese Lethargie und ein großes Unwissen unser gegenwärtiges Problem sind, denn schauen wir nach Israel, so wünschen wir uns doch alle, dass endlich Frieden einkehrt. Und ich rede hier nicht von einzelnen, machtinnehabenden Personen, die diese Unruhen immer wieder erneut anstoßen und davon profitieren. Nein, ich rede von denjenigen, die noch einen Funken Menschlichkeit in sich tragen. Wir, also du und ich. Aber weil sich die Geschichte immer erneut wiederholt, weil wir uns so machtlos fühlen und unsere Zeit damit verbringen, die wiederkehrenden Todesmeldungen unschuldiger Menschen hinzunehmen. Ein Ohnmachtsgefühl hat sich unter uns gemischt – man schaut hin, man leidet mit, das war’s dann aber meist.

Kurzum, im besten Fall zeigen uns diese Zustände, was wir so alles in unseren eigenen Reihen regeln sollten: Mit dem Partner versöhnen. Nicht auf unserem Geld festkleben, sondern ausgeben und das Leben genießen. Der Großmutter vielleicht zum ersten Mal richtig zuhören. Und dann, natürlich, uns selbst der Nächste sein. Denn auf wen kann man sich sonst schon verlassen? Schrecklich.

Seitdem ich verstanden habe, dass ich nicht auf mir herumtrampeln lassen muss, aber trotzdem freundlich zu meinem Gegenüber sein kann, merke ich, dass ich dadurch meinen eigenen Wert viel besser einschätzen kann.
Denn eigentlich habe ich das Glück, in einer Welt aufzuwachsen, die zumindest teilweise bereit ist zu reflektieren. Und wenn wir dann alle den eigenen Wert nicht mit Arroganz verwechseln würden, dann wären wir endlich mal gemeinsam auf einer Augenhöhe.

Es gäbe niemanden mehr, der bewusst vom Leid des anderen profitieren möchte, denn die Möglichkeit, sich besser zu stellen, wäre ausradiert.

Nennt mich naiv, damit kann ich gut umgehen. Denn ja, ich glaube, es könnte alles sehr einfach sein.

 

Mehr von Anika Landsteiner:

Mein Name ist Hase.


 

Foto: Alistair (flickr) via cc by sa-2.0

Sandra Thier: „Als Kind wollte ich Autoverkäuferin werden“

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„Und Cut!“ – Die letzte Klappe RTL2-News mit Sandra Thier ist dieses Jahr nach 9 erfolgreichen Jahren gefallen. Als Anchor-Woman von RTL2 war sie gar nicht mehr aus der deutschen TV-Landschaft wegzudenken. Fast jeden Abend berichtete die schöne Österreicherin von Nachrichten rund um die Welt und von den neusten Trends aus Technik und Lifestyle. Für die sympathische Moderatorin heißt es nun: Zeit für einen Neubeginn. Unser Cover-Star erzählt im exklusiven Interview, was sie noch vorhat.

Hallo Sandra! Wir kennen dich alle bestens als Anchor-Woman der RTL2-News. Nach 9 Jahren nun der Cut. Warum?
Nach 17 Jahren Medien und 11 davon fast täglich vor der Kamera wollte ich einfach mal eine Auszeit haben, um mich danach neuen Projekten zu widmen. Ich liebe meinen Job und freue mich auf neue Aufgaben und Abenteuer.

Die RTL2-News waren vor allem bei jungem Publikum sehr erfolgreich, wurden aber auch teilweise heftig kritisiert, für eine Nachrichtensendung zu boulevardlastig zu sein. Was sagst du dazu?
Die RTL II News sind eine starke Marke, die mit der optischen Aufmachung der Sendung, der Themenauswahl und die Art und Weise der Beitragsgestaltung vor allem bei den Jungen punkten. Ich finde die Sendung eine tolle Alternative zu anderen Nachrichtenformaten in Deutschland.

Neben den News hast du auch Spezial-Reportagen moderiert, warst auch selbst unterwegs auf Mega-Events und Krisengebieten. Wird dir das fehlen?
Als UNICEF Patin werde ich mich auch weiter für Kinderrechte einsetzen und die ein oder andere Reise machen, um über Missstände zu berichten.

Was sind die Ups und Downs des Journalisten- und Moderatorenberufs?
Der Wettbewerb in der Branche ist hoch, der Druck Geschichten zu liefern und auf Sendung jeden Tag zu funktionieren, ist nicht jedermanns Sache. Zum Glück kann ich damit gut umgehen und habe darin meinen Traumjob gefunden. Wenn Berufung zum Beruf wird, ist es das Richtige.

Was hast du als Reporterin erlebt und gesehen hast, das dich am meisten mitgenommen und beeindruckt hat?
Am meisten beeindruckt haben mich Menschen die ich auf meinen UNICEF Reisen getroffen habe. Zum Beispiel Säureopfer in Bangladesch die trotz unglaublicher Schmerzen nicht aufgeben zu kämpfen. Oder Straßenkinder in Burundi, die dank Unicef eine Ausbildung machen konnten und sogar im Ausland studiert haben. Aber auch viele internationale Helfer, die sich liebevoll um die Kinder in Krisengebieten kümmern.

War die Medienwelt schon immer dein Traum?
Als Kind wollte ich Autoverkäuferin werden. Später Ballett-Tänzerin und Schauspielerin. Danach Meeresbiologin oder Menschenrechtsanwältin. Hmh…Die Medienwelt hat mich gefunden. Zum Glück.

Wie wichtig ist für dich, die ja tagtäglich einem Millionenpublikum zu sehen war, gutes Aussehen? Was tust du für dein Äußeres?
Naja, nachdem wir das Bild im Fernsehen sehen, ist ein nettes Äußeres schon wichtig. Ich versuche so oft es geht Sport zu machen und mich gesund zu ernähren. Das gelingt nicht immer. Aber ich bemühe mich.

Was können wir in Zukunft von dir erwarten? Bleibst du den Medien erhalten? Sehen wir dich vielleicht bald im Reality TV?
Im Moment habe ich das Stand up paddle für mich entdeckt, fahre auf Seen rum und reise viel. Treffe Freunde und Familie. Geniesse das Leben.

Wie sieht dein Privatleben aus? Was machst du, wenn du mal nicht vor der Kamera stehst?
Reisen ist absolut meine Leidenschaft, ich spiele gern Tennis, laufe und lese.

sandra thier rtl2

Und nun noch einige Sätze zum Vollenden…

Meine erste CD war von… damals gabs noch Kassetten – meine erste war die EAV erste allgemeine Verunsicherung und davor Bibi Blocksberg

Auf jeden Fall möchte ich noch Folgendes sehen… Angkor Wat in Kambodscha, die größte und bekannteste Tempelanlage in der Region.

Ein Film, den ich immer wieder gucken kann, ist… Ziemlich beste Freunde.

3 Dinge, die ich über Stil weiß… individuell, geschmackvoll, zeitlos sollte es sein.

Eine Serie, die ich jedem empfehlen kann: Game of Thrones und House of Cards.

Wir bedanken uns bei Sandra für das tolle Interview. Wer mehr über sie erfahren will:
facebook.com/SandraThier

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Foto: Frank Dicks

Milumée – Finger- und Nageltattoos by Fiona Erdmann

fiona erdmann milumee mbfw

Powerfrau und Multitalent Fiona Erdmann launcht ihren eigenen Onlineshop und bringt ebenfalls unter dem Namen Milumée ihre neue Mode, Schmuck und temporäre Tattookollektion auf den Markt. Neben der Schauspielerei – gerade steht sie für mehrere ZDF Produktionen vor der Kamera – wird sie nun endlich wieder mit ihrer kreativen Ader von sich reden machen. Wir alle sind schon sehr gespannt, was uns erwarten wird.

Fiona ist uns auf der Fashion Week 2014 mit ihren sehr geschmackvollen Fashion Tattoos auf ihren Händen besonders aufgefallen. Trotz dem ganzen Trubel und den vielen Shows hat sich Fiona die Zeit genommen und uns exklusiv ein paar Fragen beantwortet:

Hallo Fiona, die Fahion Tatoos auf deinen Händen sehen echt toll aus, wie bist du auf diese Idee gekommen? Was hat dich dazu inspiriert Fashion Tattoos zu entwerfen?

Mein Mann ist Tunesier und seine ganze Familie lebt auch in Tunesien. Jeden Urlaub verbringen wir somit auch bei der Familie. Jedes Mal, wenn ich dort bin, lasse ich mir ein Henna ( Harcuse ) Tattoo machen. Und wenn ich dann nach Deutschland komme, ist das Interesse an den Tattoos immer groß. Jeder fragt: „Wo hast du das her?“ „Wo kann ich mir so etwas machen lassen?“

Da ich auch selber immer eigene Entwürfe für Henna Tattoos mache und mir selbst auch Henna Tattoos auf die Hand male, wollte ich unbedingt eine Lösung finden, wie ich meine selbst gemalten Tattoos auf jede Hand bekomme, ohne sie selbst bemalen zu müssen. Und so entstand die Idee des temporären Henna Tattoos.

Als ich dann die ersten Muster bekam, entdeckte ich schnell, dass man die Tattoos auch auf die Nägel aufbringen konnte. Da kamen mir natürlich tausend neue Ideen. So entstand dann auch noch die Fashiontattoolinie mit Finger und Nageltattoos in 6 verschiedenen Designs.

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Du hast bei deiner Tattookollektion ja schon ziemlich viele Designs herausgebracht. Sind bei der Kollektion schon weitere Ideen in Planung?

Oh ja 🙂 So viele Ideen wie ich hatte, konnte ich gar nicht umsetzten. Wenn die erste Kollektion gut läuft, habe ich schon ziemlich viele neue Designs im Kopf.

Unter anderem soll eine Tattookollektion in weiß, vor allem für farbige Hauttypen, rauskommen. Ebenfalls sind Tattoos in Gold, Silber und in Farbe in Planung.

Auch eine Skeletthand habe ich bereits angefangen. Also wie ihr hört, an Ideen scheitert es nicht 😉

Was macht deine Tattoos und deine Kollektion so besonders? Und was unterscheidet deine gesamte Milumée Kollektionen von anderen “Promi Kollektionen“?

Viele Leute glauben mir das ja immer nicht, aber ich bin wirklich eine One-Man-Show. Ich mache alles, von A-Z, alleine.

Ich habe keine große Firma, mehrere Praktikanten, oder Mitarbeiter die mir helfen. Durch meine Ausbildung als gestaltungstechnische Assistentin, habe ich zum Glück eine gute Basis, um ein solches Projekt auch alleine umsetzen zu können.

Auf der Website ist jedes Design, jeder Banner, jede Artikelbeschreibung, jedes Foto, jede einzelne Kategorie von mir bearbeitet und erstellt worden. Über 800 Artikel habe ich selbst eingefügt und in den Shop eingepflegt. Und auch die Stoffe und die Designs meiner Kleidung sind von mir gekauft und von entworfen worden. Genäht habe ich diese Teile zwar nicht selber, aber ich war bei jedem Nadelstich dabei und habe alles genau unter die Lupe genommen.

Auch bei den Tattoos ist von der Stanzform, der Verpackung, dem Layout und den Tattoos alles von mir selbst entworfen, gezeichnet und umgesetzt worden. Jeder einzelne Strich, den ihr auf der Verpackung seht, ist von mir vorher handgezeichnet. Da steckt wirklich überall mein ganzes Herzblut drin. Allein für die Tattoos habe ich den letzten 4 Wochen im Durchschnitt nur 2-3h Schlaf gehabt und dreimal 29-30h durchgemacht, damit die Tattoos pünktlich zur Fashion Week fertig sind.

Wo kann man deine Milumée Fashion Tattoos kaufen?

Die temporären Finger & Nageltattoos und das Milumée Henna Tattoo wird es ab dem 26.7. auf www.milumee.com zu kaufen geben. Ebenfalls werden mehrere Läden in Berlin meine Tattoos verkaufen.

Wie lange hält ein Fashion Tattoo?

Die Tattoos halten ganz unterschiedlich lange. Auf der Handoberfläche und auf Körperstellen wie dem Arm, Schulter oder Rücken halten die Tattoos ca. 3-4 Tage. Je nachdem wie oft man sich wäscht, sogar länger 😉

Bei den Tattoos auf den Fingern kommt es drauf an, wo man sie platziert und wie viel man dann mit den Fingern macht. Aber in der Regel hier 1-2 Tage.

Auf den Nägeln halten Tattoos mit einer Klarlackversiegelung bis zu 2 Wochen.

 

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Verrätst du uns einen Stylingtipp, der immer zieht und wunderschön kombinierbar ist mit deinen Fashion Tattoos?

RINGE! Ich liebe es, wenn ich die Ringe mit in die Tattoos einbauen kann.

So kann man beispielsweise einen Ring noch ein wenig aufpeppen und darüber und darunter noch passende Tattoos setzen.

Aber natürlich kann man die Tattoos auch ohne Schmuck tragen und somit sein Outfit abrunden.

Was ist dein aktuelles Lieblingsstück deiner Kollektion?

Da ich in den letzten Wochen überwiegend nur an den Tattoos gearbeitet habe, sind diese mir natürlich am meisten ans Herz gewachsen. Wenn man eine Idee hat und am Ende dann das fertige Produkt in den Händen hält, ist das ein unheimlich schönes Gefühl.

Aber da ich alle Sachen nach meinem persönlichen Geschmack entwerfe, gibt es eigentlich kein Teil, was nicht mein Lieblingsstück ist 😉

Was hat die Kollektion Milumée noch alles zu bieten? Auf was dürfen wir uns freuen?

Von meiner Eigenmarke Milumée wird es neben den Fashion & Henna Tattoos auch Kleider, Röcke, Armbänder, Ketten Caps, Haarbänder und Ohrringe geben.

Ebenfalls gibt es von meiner eigenen Männermarke Sicksample selbstentworfene T-Shirts, Caps und bald auch bedruckte Krawatten.

Was wird uns auf der Seite www.milumee.com noch erwarten?

Mittlerweile gibt es auf der Seite 11 verschiedene Marken und über 800 Artikel. Und in der nächsten Zeit wird diese Zahl noch wachsen. Vor allem junge Designer und sehr kreative Labels sind in meinem Shop zu finden.

Ich will kreativen Menschen, die gerne schöpferisch tätig sind, eigene Sachen auf die Beine stellen wollen und einen guten Sinn für Mode und Accessoires haben, eine Plattform bieten.

Ich war selbst schon immer mega gerne kreativ, konnte aber damals meine Sachen noch nicht einer so breiten Masse vorstellen wie heute. Diese Möglichkeit möchte ich nun auch anderen Menschen geben. Wer also ein eigenes Label hat oder gerade im Aufbau ist, tollen Schmuck oder Accessoires herstellt oder einfach tolle Grafiken und Illustrationen erstellt, kann sich jederzeit unter bewerbung@milumee.com melden.

Ebenfalls wird es auch einen Blog auf der Milumée Seite geben. Hier werden wir immer alle unsere Produkte vorstellen, Stylingtipps geben, Fashion Inspirationen geben und die Styles der Stars präsentieren.

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Vielen Dank Fiona für deine Zeit und viel Erfolg mit deiner eigenen Kollektion.

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Mehr zu Milumée findet ihr auf ihrer Webseite www.milumee.com, auf Facebook unter www.facebook.com/milumee und zum Stöbern auf Instagram www.instagram.com/milumeebyfionaerdmann.

Kolumne: Schatz, schon wieder?

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Wie oft ist normal und wann sollte man eine Therapie starten?

Wie viel Sex braucht der Mensch? Oder besser gefragt die Frau? Gibt es denn wirklich einen Unterschied zwischen Mann und Frau? Oder brauchen wir gleich viel Sex? Eine Umfrage des Kondom-Herstellers Durex hat ergeben, dass der Deutsche 1,5 mal Sex die Woche hat und damit im weltweiten Ranking sehr weit hinten liegt. Sieger sind übrigens die Amerikaner mit 2,5 mal. Nicht gerade eine Glanzleistung unsererseits! Nicht mal in die Nähe von einer Medaille haben wir es geschafft, maaaan!

Haben denn alle mehr Sex als wir? Warum habe ich bloß immer das Gefühl, dass es, wenn es um das Thema Häufigkeit des Sex geht, all meine Freundinnen nicht ganz ehrlich sind? Ist es uns einfach unangenehm über Sex zu reden oder denken wir alle, andere haben wesentlich häufiger Sex als wir selbst? Hallo?! Frauen lieben es doch zu reden, auch gern über Sex und das dann auch noch bis ins kleinste oder vielleicht auch größte Detail. Aber wenn es um die Frequenz geht, werden die meisten eher ruhig. Liegt das daran, dass wir zu wenig Sex für unser eigenes Empfinden haben? Oder haben wir nur Angst vor der Meinung anderer? Es gibt so viele Faktoren, die die Lust beeinflussen, dass es kein allgemeingültiges Optimum geben kann!

Unser Glück ist es, dass wir, zumindest in der Theorie, im Gegensatz zur Männerwelt immer können. Da haben wir den Tieren etwas voraus. Wir müssen nicht warten bis wir, ich weiß das hört sich jetzt etwas schräg an, läufig sind… Zum Glück nicht!!! Das würde mit unserem Terminplan auch niemals funktionieren. Da müsste Frau sich ja für diese Zeit Urlaub nehmen und das restliche Jahr wäre Saure-Gurken-Zeit. Und man(n) stelle sich mal vor, eine andere Kollegin hat schon für den gewünschten Zeitraum Urlaub eingetragen, das würde garantiert nicht gut gehen…! Unser Sexualtrieb ist zwar immer auf ON geschaltet, aber es gibt so viele Dinge, die diesen Schalter auch ganz schnell wieder umlegen können. Ich bin ein sehr kopflastiger Mensch und wenn mich etwas belastet, kann ich das nicht einfach ausschalten und mich fallen lassen. In solchen Situationen kann selbst der heißeste Adonis nackt vor mir rumspringen, das würde auch nicht helfen. Es kann schon gleich nach dem Aufstehen vorbei sein mit der Lust! Mein erster Gang jeden Morgen ist, natürlich nachdem ich die Kaffeemaschine angeschmissen habe, ins Bad. Und hier stelle ich mich gleich morgens meinem Todfeind, der Waage! Wenn diese miese Zicke einen besonders schlechten Tag hat und mir eine Zahl anzeigt, die ich schier nicht glauben möchte, war es das mit Sex für diesen Tag. Manchmal sogar für die ganze Woche! Da kann ich mich zuvor noch so schlank gefühlt haben, innerhalb von Sekunden bin ich fett, hässlich und unansehnlich. Zahlen lügen nicht! Da will sich Frau ja schließlich keinem zeigen und der Start der nächsten Diät beginnt umgehenst, was die Laune natürlich auch nicht gerade steigert.

Frauen fühlen sich sowieso von anderen Dingen sexuell erregt als Männer. Bei dem starken Geschlecht spielen visuelle Reize eine große Rolle und erregen den Mann sehr schnell. Bei Frauen ist es oft mit Verbundenheit, Liebe und der Gefühlsebene gekoppelt. Nicht dass wir einen sexy Waschbrettbauch nicht zu schätzen wüssten und uns ein heißer Männerkörper nicht scharf machen würde. Aber Frau ist dann leider doch nicht so einfach gestrickt, dass dieser Anblick immer ausreicht. Oft brauchen wir einfach mehr, also das ganze Paket: Optik UND Gefühle um in Stimmung zu kommen! Warum ist Frau so leicht abzuturnen und Mann so leicht heiß zu machen? Was hat sich die Natur nur dabei gedacht? Wäre alles nicht viel einfacher, wenn wir wenigstens in dieser Hinsicht gleich ticken würden? Nun ja, es ist nun mal einfach nicht so! Aber ich glaube hier gibt es einfach kein NORMAL, oder richtig. Das muss jedes Paar gemeinsam rausfinden, so dass beide damit glücklich sind…..

Aber Studien zeigen, Sport vermehrt die Lust auf Sex bei beiden Geschlechtern! Also liebe Männer, sollte Eure Frau mal wieder keine Lust haben, dann geht doch mal gemeinsam in den Wald joggen. Wer weiß, was da dann vielleicht noch so alles passiert…

Foto: Aarrttuurr / Fotolia

AJOURE’s Männertypologie

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Jaja, Schubladendenken und Pauschalisierungen sind total engstirnig. Wissen wir doch alles. Aber trotzdem sind die folgenden Zeilen Fakten. Jeder – und zwar wirklich jeder der Spezies Mann hat eine seltsame Angewohnheit an sich. Wieso diese also ignorieren? Wieso sollen wir es uns schwerer machen als es ohnehin schon ist, wenn wir das über Jahre angeeignete Wissen einfach mal zusammenfassen können. Ihr werdet staunen, lachen und erschüttert sein über die Macken unserer Männer.

Messies und Ordnungsfreaks

Beginnen wir mit dem Messie. Er wirkt zunächst extrem gelassen und liebenswert. Wir lieben die Art, wie er einfach in den Tag hinein lebt. Ein toller Gegensatz zu unserem sonst so durchgeplanten Alltag- zumindest bis wir dann sein Heim das erste Mal betreten. Ein verwirrter Sammler, der sich von nichts trennen will, denn man könnte ja alles nochmal gebrauchen. Manche Frauen versuchen natürlich mit Motivation und der eigenen Hilfe dem Messiesyndrom entgegen zu wirken. Ladies, dies ist eine Sackgasse! Der einzige Weg ist: Auf der Stelle kehrt machen und sofort abhauen! Der Ordnungsfreak ist , zumindest mit etwas Übung, schneller zu identifizieren. Er rückt bereits beim ersten Date im Lokal die Kerze an ihren perfekten Platz. Wenn er sich beim dinieren verkleckert, inszeniert er dieses Ereignis wie eine plötzliche Naturkatastrophe. Wer das alles noch sympathisch findet, der wird die Zuneigung ebenfalls spätestens beim Betreten der Wohnung verlieren. Alles hat seinen Platz und weder Schuhe dürfen anbehalten werden, noch darf ein Glas ohne Untersetzer abgestellt werden. Und beim Sex? Muss natürlich darauf geachtet werden, dass nichts zu Bruch geht oder dreckig gemacht wird. Erinnert euch etwas an einen Arztbesuch? Ganz genau und zwar für ihn: Schnellstmöglich zum Nervenarzt!

Hochstapler und Lügenbolde

Besonders schwierige Exemplare, denn selbst die taffste Frau trägt zu Beginn einer Beziehung die rosarote Brille. Gerne werden Titel erfunden, was natürlich relativ schnell auffällt. Bei erfunden Krankheiten wird es schon schwerer, denn wenn man mit harten Schicksalsschlägen und tödlichen Krankheiten konfrontiert wird, empfindet man zuerst Empathie und hinterfragt nicht sehr viel. Also bitte einen klaren Kopf bewahren und bei der dritten lebensbedrohlichen Krankheit in einer Woche, ohne Folgen dafür mit Blitzheilung, einfach mal darüber nachdenken und gezielter nachfragen. Es kann sonst natürlich passieren, dass Versprechungen plötzlich wie riesige Seifenblasen vor unseren Augen zerplatzen.

Narzissten und Sexprotze

Er liebt sich selbst über alles und eigentlich hat eine Frau in seinem Leben sowieso kein Platz. Er benötigt sie aber, denn irgendwer muss ihm ja regelmäßig bestätigen wie großartig, gutaussehend und intelligent er ist. Bekommt dieser Mann die gewünschte Bestätigung nicht, dann sucht er sich diese relativ zeitnah woanders. So einen Typ würdet ihr niemals wollen? Ups, leider doch Ladies! Denn gerade diese Art von Mann zieht wahnsinnig viele Frauen magisch an. Warum das so ist? Dieser Mann setzt sich selbst gerne perfekt in Szene, das heißt er betritt eine Bar und erntet alle Blicke. Er hat eine wahnsinnige Präsenz, mit welcher er den Raum sofort füllt. Das wirkt natürlich anziehend auf den ersten Blick und deshalb kann er sich vor Angeboten kaum retten. Doch möchtet ihr auf Dauer einen Mann, der sich selbst lieber im Spiegel betrachtet als die Frau an seiner Seite? Wohl kaum! Der selbstverliebte und selbsternannte Alleskönner wird sich wahrscheinlich nie ändern, denn er hält sich ja für gottgleich. Hinzu kommt, dass Narzissten häufig mit ihren sexuellen Vorzügen prahlen, da sie sich ja unwiderstehlich finden. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe ist absolut ausgeschlossen, denn alltägliche Dinge werden – genauso wie sexuelle Aktivitäten – ganz alleine von ihm geregelt.


Mit etwas Feingefühl, können diese Spleens der Männer sehr schnell erkannt werden. Natürlich haben auch wir unsere Fehler und sicherlich gibt es von Mann zu Mann auch Unterschiede. Trotzdem hat jede von uns mit einem der oben genannten Mackenmänner bereits Berührungspunkte gehabt. Wenn wir auch nicht immer wissen was genau wir wollen – was wir nicht mehr wollen steht fest

Foto top: © CURAphotography – Fotolia.com

Kolumne: Mein Name ist Hase.

Ich bin eigentlich immer auf der Suche. Nach Inspiration, Neuigkeiten, Dingen, über die ich mich aufregen könnte, sofern ich Lust dazu habe. Nach Internetphänomenen, zu denen ich eine Meinung bilden kann. Aber noch nie zuvor hat sich mein Kopf so gefühlt, als sei er randvoll mit Informationen und gleichzeitig komplett leergefegt.

Geht’s nur mir so? Jeden Tag werde ich sowohl online, als auch in der realen Welt mit tausenden von Eindrücken bombardiert. Sie schießen auf mich ein, die meisten lasse ich dabei rein in meinen Kopf, denn gefiltert wird erst später. Was habe ich davon? Ehrlich gesagt relativ wenig. Denn ich bin gänzlich überfordert. Und wie sich das auswirkt, sieht ungefähr so aus:

Montag. Ich sitze vor dem Bildschirm und eine Deadline hockt mir im Nacken, flüstert mir im Minutentakt zu, dass das so nichts wird. Ja, ich weiß, ich lasse mich wiedermal treiben. In der realen Welt gibt es nichts, was ich thematisieren möchte. Die Beziehung ist perfekt, die Einkünfte stimmen, mit den Freunden gibt es keinen Ärger und die Eltern rufe ich regelmäßig an. Der nächste Urlaub steht vor der Tür und sogar hier in München scheint endlich mal wieder die Sonne. Das Eis war lecker, das neue Hollandrand ist eine Augenweide. Und nun? Richtig, ich wende mich dem Internet zu. Und suche, und suche, und… schlafe dabei ein.

Ich wache wieder auf, merke: Da steht immer noch nichts in diesem beknackten Word-Dokument. Okay, erst mal ein neues Schreibformat herunterladen. Eins, das bildschirmfüllend ist und dadurch nicht ablenkt. Gesagt, getan – uiuiui, da kann man ja ein hübsches Foto als Hintergrund einsetzen. Hm, mal schnell die ganzen Instagram-Fotos vom letzten Urlaub durchschauen…

Eine Stunde später. Der Schreibtisch sieht nun super fancy aus, das Weiß blickt mich immer noch vorwurfsvoll an. Okay, zurück ins Netz. Ich lese, dass die BILD-Zeitung mittlerweile nicht mal mehr vor rassistischen Statements zurückschreckt und sich im Nachhinein dafür entschuldigt. Diese Heuchelei nehme ich denen nicht ab, schließlich kommt der Kommentar aus der Chefetage, trotzdem, nichts für meine Kolumne, denn sich über die BILD aufregen kann ja irgendwie jeder. Da komme ich zurück zu Cathy Fischer, über die ich immer noch seitenweise lästern könnte, allerdings bekomme ich langsam Mitleid, also hake ich auch das Thema ab.

So, da wäre noch die Lage in Israel zu nennen, die mich tagtäglich beunruhigt, alle möglichen Emotionen in mir weckt, mich zum Nachdenken bringt, ich mich allerdings viel zu wenig auskenne, um großspurig den Mund aufzumachen. Die Themen der Neon kann ich nicht mehr sehen, schnell weg damit, ach, mal schauen, was Zeit Online so schreibt… aha! Ein sehr interessantes Interview mit Karl Lagerfeld, das mich zum Lachen bringt.

„Nichts macht älter, als wenn man versucht jung auszusehen. Man kann allen etwas vormachen. Nur den jungen Leuten nicht. Am schlimmsten sind diese Lippen-Operationen. Es gibt Leute, die das machen, die erkenne ich nicht wieder. Sie sehen aus, als wären die bei einem Autounfall durch die Scheibe gegangen und schlecht wieder zusammengenäht worden.“ (Karl Lagerfeld)

Und am Ende? Schreibe ich darüber, dass ich nichts weiß. Beziehungsweise nur ein paar Häppchen. Ich bin so zugemüllt mit Informationen über Themen, die sich von einer Pornodebatte bis hin zum Gazastreifen erstrecken und doch habe ich weder Zeit, noch die nötige Kraft, ordentlich zu filtern. Was, in dieser Onlinewelt, interessiert mich wirklich? Was verstehe ich, wo will ich mehr drüber wissen und vor allem: Wem vertraue ich?

Ich habe keine Antwort auf diese Fragen, sondern fühle mich matt und ausgebrannt angesichts der Fülle an Informationen, die mir allesamt keine konkreten Antworten liefern, sondern nur noch mehr Fragen aufwerfen.

Foto: Anika Landsteiner

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