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Glass Skin: Der Beauty-Trend aus Korea

Glass Skin

Dass Frauen sich einen schönen, glatten Teint wünschen, ist nichts Neues. Dieser Trend aus Korea geht aber noch einen Schritt weiter. Das dort herrschende Schönheitsideal des Glass Skins, der gläsernen Haut, schwappt nun auch zu uns rüber.
 

Was ist Glass Skin?

Glass Skin bezeichnet ein Hautbild mit sehr feinen Poren und ohne jegliche Hautunreinheiten. Die Haut ist so gut durchgefeuchtet, dass ein leichter Glanz zu sehen ist. Der Glanz sieht ein bisschen so aus, als würde über der Haut eine dünne Glasschicht liegen.

Um diesen makellosen Teint zu erreichen, schwören viele Profis auf mehrere Schichten unterschiedlicher Produkte. Eine exzellente Hautpflege ist Pflicht – wenn du diesen Trend mitmachen willst, darfst du niemals, wirklich niemals, abends ins Bett, ohne dich gründlichst abgeschminkt zu haben. Dabei solltest du auf ölhaltige Produkte setzen.

 

 

Die richtigen Schichten

Auch regelmäßige Cremes, Peelings und Masken mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen sind ein Muss. Zudem solltest du jeden Morgen und jeden Abend, zusätzlich zur Feuchtigkeitscreme, ein Serum auftragen. Falls du bisher nur das Nötigste für deine Hautpflege machst, solltest du also künftig täglich eine halbe Stunde mehr für deine Beauty Routine einplanen.

Beim Layering ist entscheidend, dass jedes einzelne Produkt Feuchtigkeit spendet. Meist wird erst ein Reinigungsgel aufgetragen, dann eine hydratisierende Gesichtscreme und zuletzt noch eine Intensiv-Maske. In Korea nimmt man hier gern Tuch-Masken, die zusätzliche Frische versprechen.
 


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Vorbild: Asiatische Haut

Asiatinnen sind für ihre reine Haut bekannt. Die kommt nicht von ungefähr: Hautpflege und Make-up spielte in Korea schon immer eine große Rolle. In der vorchristlichen Zeit benutzten Koreanerinnen ein aus Reis gewonnen weißes Puder für einen helleren Teint und stellten aus natürlichen Produkten Peelings und Reinigungsmittel her. Sie glaubten, dass das Äußere auch das Innere beeinflussen könne – wer gut aussieht, fühlt sich auch besser.

Die koreanische Hautpflege hat also eine lange Tradition, entsprechend viel Erfahrung konnte von Generation zu Generation weitergegeben werden. Heute machen sich viele Unternehmen das ein oder andere Schönheitsgeheimnis zu Nutze. Deshalb werden koreanische Beauty-Produkte auch hierzulande immer beliebter.
 

 

Fotos: gradyreese / Getty Images; PR / Tracdelight

kirakira+: Diese App bringt deine Fotos zum Glitzern

Darf es etwas mehr Glitzer und Schimmer sein? Unbedingt! In der Tat funkeln derzeit Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken, vor allem auf Instagram, um die Wette. Das könnte definitiv an dem Extra-Funkeln liegen, das die App kirakira+ auf die Pixel zaubert. Diesen speziellen Effekt lieben nicht nur Blogger der Fashion- und Beauty-Szene. Doch wie genau funktioniert diese Anwendung fürs Smartphone und was macht sie so besonders?
 

Magie oder eine raffinierte App?

Für 99 Cent kannst du dir kirakira+ im Apple Store herunterladen. Für Android Geräte ist sie bislang zwar nicht erhältlich, es werde aber daran gearbeitet. Hat die App es erst einmal auf dein Mobiltelefon geschafft, kannst du auch direkt mit dem „Verglitzern“ beginnen. Wenn du die Anwendung öffnest, hast du die Wahl, ob du ein Foto schießen oder ein Video drehen möchtest. Gleichzeitig registriert sozusagen deine Kameralinse dank kirakira+ alle lichtreflektierenden oder strahlenden Elemente, wie beispielsweise Glas, Pailletten, Lichtquellen und mehr. Diese werden nun durch einen der Filter intensiviert. Hier kannst du dich entscheiden, ob du „Kirakira“, „Color“, „Shine“ oder zum Beispiel „Sparkle“ über deine Aufnahme legen möchtest. Wie stark es glitzern und funkeln soll, kannst du über die Regulierung der Stärke selbst entscheiden. Das gilt übrigens auch für die Farbe deines Schimmer-Effekts. Wenn es genug glitzert, werden die Bilder oder Videos direkt aus der App heraus in die sozialen Netzwerke hochgeladen. Hinter dem Zauber um das Funkeln steckt also eigentlich gar keine Magie, auch wenn das Ergebnis tatsächlich so scheint.
 

 

Durchbruch „auf dem Runway“

Eigentlich existiert die Smartphone-App bereits seit 2015. In der Zwischenzeit wurde sie auch immer wieder weiterentwickelt. Doch der Durchbruch gelang kirakira+ erst dank der Fashion Week des vergangenen Jahres. Und was durfte da auf keinem Teil fehlen, und zwar von Kopf bis Fuß? Glitzer! Um dies gekonnt in Szene zu setzen, nutzten viele Fashionblogger, Fashionistas und Fashion-Profis die App, um modische Highlights der Fashion Week in den sozialen Netzwerken zu präsentieren sowie sich selbst im besten Licht zu zeigen. Vor allem die Möglichkeit, das Glitzern der Show mit kirakira+ direkt in die Instagram-Story hochzuladen, hatte es vielen der Modebegeisterten angetan. Schnell sind auch Beauty-Blogger auf den Zug aufgesprungen. Denn ebenso in Sachen Make-up kann es schließlich momentan nicht genug funkeln und glitzern. Und ganz ehrlich: Wie könnte man da besser um die Wette strahlen, als mit einer App, die jedes kleine Detail zum Highlight werden lässt?!

 


kirakira+ App Download:
kirakira+ Logo
Apple Icon kirakira für iOS downloaden
Android Icon kirakira für Android derzeit nicht verfügbar

Alle Infos und News findest du auch auf kirakira.plus


 

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Fotos: Instagram; Google Play Store / kirakira+

Kleine Brüste? Das sind die besten Stylingtipps!

Styling für kleine Brüste

Die Zeiten, in denen Frauen mit kleiner Oberweite traurig sein mussten, sind vorbei. Inzwischen gibt es viele Modetrends, die gerade Frauen mit kleinen Brüsten besonders gut stehen. Wichtig ist natürlich, darauf zu achten, was kleine Brüste toll wirken lässt. Mit ein paar Tipps und Tricks sind auch zweifelnde Frauen schnell überzeugt, dass ihre kleinen Brüste kein Fluch, sondern ein Segen sind. Hier erfährst du, was du alles besonders gut tragen kannst und wie deine praktische Oberweite dir das Modeleben erleichtern kann.

Modetrends für kleine Brüste

Viele tolle Modetrends sind nur schwierig und ungemütlich zu tragen, wenn noch der richtige BH darunter passen muss, um den Brüsten Halt zu geben. Ist das bei dir jedoch nicht nötig, weil die kleine Oberweite auch ohne BH in Form bleibt und nicht gehalten werden muss, dann kannst du die tollsten Kleider tragen! Der Lingerie-Trend etwa, mit Tops und Kleidern aus hauchfeinen Stoffen und Spitze, verträgt sich nicht mit einem auftragenden BH darunter. Auch Carmen-Ausschnitte oder Offshoulder-Kleider tragen sich am komfortabelsten, wenn nicht ständig der trägerlose BH hochgezogen werden muss. Besonders toll sehen auch rückenfreie Tops oder Kleider aus. Dazu werden oft BHs mit transparentem Rückenteil getragen – Frauen mit kleinen Brüsten können ihn einfach weglassen und ihren Rücken sorglos zeigen.

 

Der richtige BH

Das passende Darunter kann für die richtige Wirkung eines Kleidungsstückes sehr entscheidend sein. Wenn es einmal ein tieferer Ausschnitt sein soll oder die Brust geformt und angehoben werden soll (etwa für ein Dirndl), ist ein Push-up-BH oder ein Balconette-BH die richtige Wahl. Unter dicken Pullovern oder lockeren Kleidungsstücken sollte es am besten ein leicht gepolsterter T-Shirt-BH sein, damit die Brüste optisch nicht untergehen. Ein wunderschöner Wäschetrend, den tatsächlich nur Frauen mit kleinen Brüsten tragen können, ist der zarte Triangel-BH. Diese bügellosen Teilchen sind ein Hauch von Nichts und mehr Zierde als haltgebende Wäsche. Perfekt für Frauen, die ihre Brüste nicht unterstützen müssen, aber betonen möchten.

 

Schmeichelnde Schnitte

Es gibt eine Vielzahl an Schnitten und Trends, die vor allem oder nur Frauen stehen, die nicht viel Oberweite haben. Hierzu zählen Oberteile mit Rüschen, Falten und Volants im Brustbereich. Diese betonen die Brüste und wirken daher schnell überladen, wenn das Shirt sehr gut ausgefüllt ist. Auch Raffungen am Ausschnitt und Brusttaschen tragen zusätzlich auf. Generell wirken weite Ausschnitte wie der V-Ausschnitt und Blusen mit geöffneten oberen Knöpfen bei Frauen mit großen Brüsten schnell vulgär, während du bei kleineren Brüsten nicht so schnell einen intimen Einblick befürchten musst. Also ruhig etwas mehr Haut zeigen. Nicht nur tiefe, auch weite Ausschnitte, wie etwa im Carmen- oder Wasserfallstil, können ihre Wirkung besonders gut auf kleinen Brüsten entfalten, da sie hier so fallen können, wie sie gedacht sind. Auch schön: Kleider oder Tops in Wickeloptik. Das wirkt bei kleinen Brüsten besonders locker und elegant.

 

Farben und Muster

Frauen mit kleinen Brüsten dürfen ruhig zu auffälligen Farben und Mustern greifen. Da ihre Oberweite nicht schon gleich ins Auge springt, sind hier Knallfarben nicht noch zusätzlich auffällig, sondern können für sich wirken. Vor allem besondere Muster und Bilder auf Oberteilen können Dank kleiner Brüste perfekt gezeigt werden ohne verzogen auszusehen und die Proportionen zu verlieren. Tops und Shirts in hellen Farben rücken den Oberkörper optisch in den Fokus. Und auch Streifenmuster, vor allem einzelne Querstreifen im Brustbereich, lassen die Brüste größer wirken.


 

Ein paar Einschränkungen zum Schluss

Möchtest du deine Brüste nicht verstecken oder zusätzlich kleiner erscheinen lassen, gibt es einige wenige Tipps zu beachten. Bandeau-Tops sitzen zwar toll und sind ohne BH darunter auch sehr bequem, der gerade Ausschnitt ist jedoch nicht sehr vorteilhaft. Zudem drücken diese Oberteile die Brust noch zusätzlich flach, da sie sehr eng sind, um den Halt zu gewährleisten. Die Farbe Schwarz sollte von Frauen mit kleinen Brüsten für Oberteile gemieden werden, denn sie macht optisch schlanker – und zwar auch die Brüste. Oversized-Kleidungsstücke sind ebenfalls nicht empfehlenswert, denn unter weiten Shirts und Pullovern verschwindet ein kleiner Busen schnell komplett.

 

Foto: Kaplun_Arthur / Getty Images

Cristina Do Rego: „Mein Leben war schon immer bunt und voller Wandlungen“

Cristina Do Rego ist wandelbar wie kaum eine Zweite. Besticht durch ihren Humor und ihr faszinierendes Aussehen, und gleichzeitig ist sie die Zurückhaltung in Person. Eine leise Beobachterin, die im richtigen Moment aber durchaus ihr Talent zum Laut sein entfaltet und dann heißt es, anschnallen. Und die Schauspielerin ist wohl definitiv der hübscheste Grund, sich immer und immer wieder Pastewka anzuschauen.

 

Ajouré: Liebe Cristina do Rego, wir kennen dich aus diversen, mittlerweile schier unzähligen Fernseh- und Comedyserien, Filmreihen, sowie aus dem Kinofilm „Die Welle“ und zu guter Letzt aus einem Aufritt in der Mini Playbackshow. Letzteres ist natürlich schon eine ganze Weile her. Die Rollen, die du jeweils spielst, könnten unterschiedlicher nicht sein. Wie kommt es, dass du so unglaublich wandelbar bist? Jede Rolle scheint dir wie auf den Leib geschrieben zu sein.

Cristina: Das ist aber sehr schmeichelhaft gefragt. Ich bin ein sehr gegensätzlicher Charakter. Ich bin schüchtern und dennoch extrovertiert, sehr oft leise und manchmal aber die Lauteste. Außerdem besitze ich die Fähigkeit Dinge zu hinterfragen und habe durch meine Mutter die Selbstreflexion mit in die Wiege gelegt bekommen. Ich beobachte schon immer gerne Menschen und ihr Verhalten. Ich vermute mal, dass das eine gute Kombination ist, um sich in eine große Bandbreite Figuren hineinzuversetzen. Zudem war mein Leben auch immer schon bunt, voller Wandlungen, Umzügen und nicht sehr gewöhnlich.

Ajouré: Seit 2004 bist du fester Bestandteil der Kult-Sitcom „Pastewka“, in welcher du die Rolle von Pastewkas Nichte Kim spielst und ihm amüsant genervt auf den Geist gehst. Jetzt steht die 8. Staffel an, die bereits sehnsüchtig erwartet wird. Du spielst die Rolle der Kim seit vielen Jahren. Hat der gespielte Charakter dich irgendwo ein Stück weit auch persönlich verändert? Wie stark ist der Kontrast zwischen Kim und Cristina im echten Leben?

Cristina: Ich war 17 Jahre alt, als wir den Piloten, also die erste Folge „Pastewka“ gedreht haben. Damals war meine Rolle Kim 13 in der Geschichte. Tatsächlich beobachtete ich zu der Zeit meine kleine Schwester, die schlimm pubertär war und somit meine größte Inspiration für Kim. Ich war damals eher mit Perlenohrringen unterwegs und für Kim passte eben dieser Grunge-Look, den ich bei meiner Schwester entdeckte. Maske und Kostüm taten natürlich den Rest. Ich trug einen Fettsuit und bekam Eiterpickel gemalt, das war natürlich der Hammer, um so eine Rolle zu entwickeln. Der Kontrast zwischen Kim und mir ist schon sehr groß. Ich bin schon eher ein Pferdemädchen, während Kim Heavy Metal ist. Kim ist einfach cooler als ich.

Ajouré: Was erwartet uns denn in der 8. Staffel? Darfst du darüber ein kleines Bisschen erzählen?

Cristina: In Staffel 8 sehen wir eine erwachsene Kim. Sie ist jetzt Mitte Zwanzig und hat sich von den Ketten ihrer Familie befreit und erfindet sich neu. Sie hat eine Band und zum ersten Mal durfte ich als Kim so richtig lachen. Das war für mich total komisch, weil ich mich nicht ins alte „Kimberly-Jolante-Netz“ fallen lassen konnte. Ich habe mir plötzlich Fragen gestellt, wie z.B.: „Wie lacht Kim eigentlich?“ Das war sehr aufregend. Aber, Kim ist einfach eine junge Frau geworden, die sich nicht mehr hinter weiten, schwarzen Klamotten versteckt, sondern versucht, ihre Träume zu realisieren. Dass das bei der Familie kein einfacher Weg ist, ist ja auch klar…

 

Kimberly Jolante Pastewka

Cristina Do Rego als Kim in Pastewka

 

Ajouré: Du hast mit deinen 31 Jahren schon sehr viel erreicht. Angefangen beim Deutschen Comedypreis 2006 bis hin zum Deutschen Fernsehpreis 2006. Hast du deine beruflichen Wünsche bereits heute alle erreicht, oder gibt es noch den ein oder anderen Traum, der noch nicht in Erfüllung gegangen ist?

Cristina: Ich bin weit davon entfernt, alle beruflichen Wünsche erreicht zu haben, bin aber sehr demütig und dankbar für alles, was bis hierhin passiert ist. Ich darf immer wieder mit sehr tollen Kollegen arbeiten, was mich glücklich macht. Ich wünsche mir einfach, dass es weitergeht, mit spannenden Rollen und Projekten. Es wäre toll, wenn ich noch viele Jahre schöne Sachen in verschiedenen Sparten machen dürfte. Ich bin als Schauspielerin in der Comedy zu Hause und liebe es, aber mal wieder ein Drama zu spielen wäre etwas, was ich mir wünschen würde. Ich bin froh darüber, dass das Schubladen-Denken der Branche sich allmählich verändert und wieder anders hingeschaut wird. Das ist natürlich auch für mich ein Thema. Man verbindet mich meistens mit der unattraktiven Kim und verrückterweise tun das auch viele Caster…

Ajouré: Jetzt wissen wir, wie deine beruflichen Wünsche aussehen, doch wie sieht es bei dir privat aus? Unterscheiden sich deine beruflichen Wünsche zu den privaten? Was ist dir als Privatperson denn besonders wichtig? Familie, Freunde, Urlaub oder einfach ruhig und alleine zu Hause in den eigenen vier Wänden?

Cristina: Auch privat brauche ich ein bisschen von Allem. Ich liebe meine Wohnung und brauche viel Ruhe. Oft läuft auch keine Musik im Hintergrund. Ich bin einfach in meiner Küche, koche und komme dann in einen meditativen Zustand. Ich habe einen Hund, mit dem ich sehr viel Zeit in der Natur verbringe. Und dann ist es mir aber auch sehr wichtig, mit meinen Freundinnen lange Abende zu haben, zu quatschen, tanzen zu gehen oder ein paar Tage mit ihnen irgendwo Urlaub zu machen. Im Winter fliege ich dann meistens zu meiner Familie nach Brasilien. Auch das ist etwas, was mir unglaublich wichtig ist und wo ich sehr auftanken kann.

 

Cristina Do Rego

 

Ajouré: Wie bekommt jemand wie du, der so gefragt und viel beschäftigt ist, alles unter einen Hut? Privatleben vs. Berufsleben. Hast du da bestimmte Rituale und Vorgehensweisen an die du dich hältst und die dir dein Leben etwas erleichtern, oder lässt du einfach alles auf dich zukommen?

Cristina: Ich halte nicht allzu viel von Plänen. Aber natürlich muss auch ich planen – meinen nächsten Tag, die nächste Woche, den Urlaub usw. Im Alltag denkt man dann oftmals „Wie soll ich das alles schaffen?“ und da versuche ich immer jeden Tag einzeln zu betrachten. Heute ist das, morgen das. Das hilft mir sehr, wenn ich das Gefühl habe, vor einem großen Berg zu stehen.

Ich bin von Natur aus ganz gut organisiert und habe ein gutes Zeitmanagement. Auch das hilft. Über die Jahre habe ich auch zusätzlich gelernt, gut auf mich aufzupassen. Wenn also eine Woche viel los ist, ich viel hin- und herfliege, dann lege ich mir nicht noch zusätzliche Termine rein, sondern achte darauf, genügend Möglichkeiten zu haben zur Ruhe zu kommen.

Ajouré: Wie steht es mit deiner Verbindung in dein Geburtsland Brasilien? Mit sieben Jahren kamst du nach Deutschland, aber hast du bist heute noch einen Bezug in dieses wundervolle Land oder begann dein Leben in Anführungszeichen erst hier in Deutschland für dich relevant zu werden?

Cristina: Brasilien ist meine Wurzel und noch immer meine Heimat. Meine gesamte Familie väterlicher Seite lebt dort und ich fliege einmal im Jahr dorthin. Ich fühle mich dem Land, der Kultur und den Menschen sehr nah und verbunden. Natürlich lebe ich inzwischen länger in Deutschland als ich in Brasilien gelebt habe, aber da ich immer wieder für lange Zeiträume dort war, spreche ich noch immer fließend Portugiesisch und habe noch meine Schulfreunde dort. Außerdem habe ich sehr, sehr viele Cousins und Cousinen, wir sind wie Geschwister aufgewachsen und uns verbindet wirklich viel. Für mich ist das meistens die schönste Zeit im Jahr, wenn ich mit meinem Großvater auf unserer Terrasse sitze.

Ajouré: Worauf dürfen wir uns in naher Zukunft von dir freuen? Gibt es neben der 8. Staffel von Pastewka bereits neue Projekte, über die du uns etwas erzählen darfst?

Cristina: Ich drehe momentan für TNT „Arthurs Gesetz“ an der Seite von Jan Josef Liefers. 2018 wird ein sehr spannendes und arbeitsintensives Jahr, auf das ich mich wahnsinnig freue. Ich wünschte ich dürfte schon mehr verraten, aber ich darf sagen, dass ich in mehreren Teilen und TV-Reihen zu sehen sein werde.

Ajouré: Liebe Cristina, vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg zu neuen Nominierungen und freuen uns, bald wieder etwas von dir zu sehen.

 

Christina do Rego könnt ihr in der neuen Staffel Pastewka und in der Sendung Arthurs Gesetze auf Amazon Prime Video sehen.

Pastewka Cast

 

Fotos: Mathias-Bothor; Filmcontact / PR

10 Dinge, die Männer heimlich googeln

Was Männer heimlich googeln

Das Internet ermöglicht im Handumdrehen den Zugriff auf unzählige Inhalte und Informationen. Nach einigen davon möchten Männer aber offenbar nicht im Beisein ihrer Partnerin suchen. Welche das sind, verraten wir dir in der nachfolgenden Top-10-Hitliste der Dinge, die Männer am liebsten heimlich googeln – veröffentlicht von Google selbst.
 

Platz 10: Horoskope

Auch wenn die meisten Männer Horoskope gerne als Hokuspokus bezeichnen, scheinen sie sich insgeheim doch sehr für ihre Zukunft zu interessieren. Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass die Suche nach einem passenden Tageshoroskop immerhin den zehnten Platz der Dinge belegt, die das männliche Geschlecht am liebsten heimlich googelt.

 

Platz 9: Lösungen gegen Haarausfall

Ab einem gewissen Alter wird das Haar des Mannes lichter – beim einen eher, beim anderen später. Doch auch wenn viele Frauen eine Glatze durchaus als sexy empfinden und sogar mit einem höheren Intelligenzquotienten in Verbindung bringen: Viele Männer möchten sich mit dem Verlust ihres liebgewonnenen Haupthaars so gar nicht abfinden und durchforsten das Internet nach einer passenden Lösung, um diesen zu bekämpfen.

 

Platz 8: Wie brate ich ein Spiegelei?

Dass Männer nicht unbedingt zu den besten Köchen gehören, dürfte ja mittlerweile allseits bekannt sein. Doch hättest du gedacht, dass die meisten von ihnen nicht mal ein simples Spiegelei zubereiten können? Die Suchanfrage nach einem Rezept für Spiegeleier hat es nämlich tatsächlich auf den achten Platz im Google-Ranking geschafft – irgendwie bedenklich.

 

Platz 7: Der eigene Name

Der Klassiker! Vermutlich hat jeder von uns schon das ein oder andere Mal seinen eigenen Namen gegoogelt. Praktisch ist diese Sucheingabe durchaus – schließlich weiß das Internet mittlerweile mehr über uns, als wir selbst und vergisst leider nie.

 

Platz 6: Geschenkideen für die Freundin

Männer bekommen zum Geburtstag oder zum Weihnachtsfest recht häufig langweilige Krawatten geschenkt. Damit die eigenen Geschenke an die Freundin, Verlobte oder Ehefrau ein wenig origineller ausfallen, fragt der Mann von heute gerne Doktor Google um Rat. Und das derartig häufig, dass es die dazugehörige Sucheingabe immerhin auf den sechsten Platz des Rankings geschafft hat.

 

Platz 5: Anzeichen für einen Seitensprung

Nicht nur Frauen wünschen sich einen treuen Partner fürs Leben – auch Männer sind diesbezüglich offenbar ähnlich gestrickt. Mithilfe von Google versuchen sie heimlich herauszufinden, welche Anzeichen auf einen eventuell begangenen Seitensprung hinweisen könnten. Na hoffentlich lassen sich hier keine Übereinstimmungen finden.

 

Platz 4: Sixpack ohne Training

Klar, von einem durchtrainierten Body träumt jeder Mann. Doch muss man sich dafür unbedingt ins Fitnesscenter begeben? Schließlich ist es auf der Couch doch viel gemütlicher. Dass man sich ein Sixpack ohne sportliche Ertüchtigung allerdings nicht antrainieren kann, hat sich offenbar noch nicht in der gesamten Männerwelt herumgesprochen – anders lässt sich diese recht kuriose Suchanfrage jedenfalls nicht erklären.

 

Platz 3: Pornografie

Auch wenn du der festen Überzeugung bist, dass dein Partner sich auf gar keinen Fall heimlich Pornos anschaut: Er tut es garantiert. Verwunderlich ist diese Suchanfrage demzufolge nicht – allerdings ist es schon recht überraschend, dass es nicht für den ersten Platz gereicht hat. Ein Grund um eifersüchtig zu werden ist das übrigens nicht: Vielleicht sucht dein Schatz ja auch nur nach ausgefallenen Stellungen, die er anschließend mit dir ausprobieren kann, um somit zusätzliches Feuer in euer Liebesleben zu bringen.

 

Platz 2: Der weibliche Orgasmus

Während Männer beim Sex nahezu immer zum Orgasmus kommen, ist dieser beim weiblichen Part nicht immer garantiert. Gentlemanlike suchen Männer daher das Internet nach wertvollen Informationen über den weiblichen Orgasmus ab und möchten hierbei vor allem über die Unterschiede zwischen dem klitoralen und vaginalen Orgasmus informiert werden – wer hätte das gedacht?

 

Platz 1: Ist mein Penis zu klein?

Männer lieben ihr bestes Stück. Und das macht sich auch in den Suchanfragen bemerkbar: Der erste Platz unter den zehn Dingen, die Männer am liebsten heimlich googeln, geht nämlich an den Penis! Offenbar sind viele Männer der Meinung, dass ihr Penis zu klein ist, sodass sie sich auf die Suche nach möglichst erkenntnisreichen Informationen über die optimale Penislänge begeben. Zwar spielt dessen Länge erwiesenermaßen kaum eine Rolle für den weiblichen Orgasmus, eine schriftliche Bestätigung tut den Herren der Schöpfung aber offenbar gut.

 

Foto: Wisky / Getty Images

Wie du deine Zeit verlangsamen kannst

Zeit verlangsamen

Die Wahrnehmung von Zeit ist eine sehr merkwürdige Angelegenheit. Sie scheint nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch in verschiedenen Situationen völlig unterschiedlich abzulaufen. So ist uns etwa als Kind ein Jahr viel länger erschienen und die Zeit schein viel langsamer zu vergehen. Die Wochen der Sommerferien kamen einem vor wie Monate und ein neues Schuljahr wie eine völlig andere Realität. Insgesamt war von einem Weihnachten zum nächsten quasi ein ganzes Leben gelebt worden.

Heute fühlt sich zwar immer so an, als würden die Urlaubstage zwischen den Fingern zerrinnen, während an einem ungeliebten Arbeitstag die Minuten wie Stunden vergehen. Dennoch sagen wir meistens kurz vor Weihnachten: „Es kommt mir vor, als wäre das letzte Weihnachten erst ein paar Wochen her.“

Die Schwierigkeit mit der Zeit ist dabei ganz einfach: Unser eigenes Empfinden davon, wie die entsprechende Zeitspanne verbracht wird, macht den Unterschied aus. Die Anzahl von Eindrücken und Empfindungen, die unser Gehirn verarbeitet, ist ausschlaggebend dafür, wie schnell die Zeit nach unserem Empfinden vergeht. Passiert also in einem Jahr sehr viel Neues, wie Urlaube, neue Freunde, viele Informationen usw., dann vergeht diese spannende Zeit für uns gefühlt sehr schnell.

Denken wir jedoch im Nachhinein darüber nach, haben wir so viel zu verarbeiten, dass uns die Zeitspanne subjektiv sehr erfüllt vorkommt. Anders herum ist es mit Zeiten, in denen wir gelangweilt und nicht sehr angeregt von äußeren Eindrücken sind. Diese Stunden oder Tage, in denen immer das Gleiche passiert, kommen uns ewig vor, während wir in ihnen feststecken. Sind sie jedoch vergangen, können wir kaum glauben, dass etwa schon wieder ein Jahr herum ist, weil es nach unserem Empfinden nicht wirklich ausgefüllt war.

 

Die Entstehung von Zeitempfinden

Denken wir noch einmal an die Zeit als Kind zurück: Damals kam einem ein Jahr endlos vor, denn es ist ja immer so viel Neues passiert. Ein Kind verarbeitet noch täglich unzählige neue Eindrücke und Erfahrungen, das Gehirn entwickelt pausenlos neue Verknüpfungen und lernt dazu. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass einem Kind selten langweilig ist und die vielen neuen Informationen strecken das Zeitempfinden in die Länge.

Man könnte meinen, dass auch das Leben eines erwachsenen Menschen sehr ausgefüllt ist, denn man steht ja ständig unter Stress, hat mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und ist den ganzen Tag über gefordert oder sogar überfordert. Dennoch laufen auch sehr viele Zeitspannen automatisch ab, ohne dass wir es realisieren. Es gibt eine Menge Routinen und erlernte Abläufe in unserem Alltag und dadurch Zeiten, die vorübergehen, ohne dass wir sie aktiv erleben. Wir fahren die selben Strecken, gehen in die selben Supermärkte, treffen die selben Menschen. Und unsere Wahrnehmung ist dabei ganz wesentlich abgestumpft. Wir haben die meisten Eindrücke aus unserer Umwelt schon so oft gesehen, dass wir sie nicht mehr verarbeiten müssen, um sie einordnen zu können. All die Automatismen und Gewohnheiten in unserem Alltag sorgen dafür, dass nicht mehr ständig neue Verbindungen im Gehirn entstehen und die Tage relativ ähnlich vergehen. Diese Zeiten erscheinen im Rückblick unwichtig, wir erinnern uns nur verschwommen an sie und sie kommen uns sehr kurz vor.

 

Die eigene Zeit subjektiv verlangsamen

Es gibt zum Glück einige Möglichkeiten, sich wieder auf die eigene Wahrnehmung der Zeit zu besinnen und sie besser zu nutzen. Je lebendiger die Zeit des eigenen Lebens genutzt wird und je aktiver und emotionaler sie verbracht wird, desto länger erscheint sie auch. Das Geheimnis ist, sich selbst immer wieder durcheinander zu bringen, vertraute Bahnen und Muster zu verlassen und die eigene Zeit aktiver zu gestalten, statt sie verrinnen zu lassen. Dabei geht es nicht darum, sich in Stress zu versetzen und den Tag möglichst vollzupacken. Stress ist nicht anregend für das Gehirn, sondern überlastend, so dass einem die Zeit zwar sehr knapp, aber nicht gut genutzt erscheint. Diese Tipps können dabei helfen, die eigene Zeit subjektiv zu verlangsamen:

 

Neues lernen

Eine neue Sprache, ein Handwerk, ein Instrument oder eine künstlerische Tätigkeit sind wunderbar geeignet, Zeit sinnvoll zu nutzen und auszufüllen. Es entstehen neue Verbindungen im Gehirn, die aktiv und kreativ machen. Hat man Freude dabei, vergeht die Zeit zwar gefühlt sehr schnell, aber rückblickend erscheint sie einem gut genutzt und durchbricht unsere gewohnten Zeitmuster. Vor allem an die Anfangszeit, in der das Neue noch ungewohnt und herausfordernd ist, erscheint einem im Nachhinein sehr erfüllt. Und sobald das Neue zum festen Bestandteil des Lebens wird und nicht mehr herausfordert, ist es an der Zeit, wieder etwas Anderes zu probieren.

 

Neue Orte und Menschen entdecken

Ebenso gut geeignet sind frische, neue Eindrücke durch das Entdecken von Orten und Erleben von Menschen. Vor allem durch vielseitige Reisen wird das möglich, wenn man also nicht jeden Urlaub am selben Ort verbringt. Man kann aber auch neue Restaurants besuchen, sich unter andere Kulturkreise mischen und einfach im Alltag andere Menschen kennenlernen. Durch anregende neue Kontakte wird das Leben ausgefüllt von Eindrücken und Informationen, wodurch auch das Erinnerungsvermögen positiv beeinflusst wird. Diese Horizonterweiterungen sind Gold wert für das positive psychische Zeitempfinden.

 

Erinnerungen lebendig halten

Bewusstes Erinnern und Tagträumen wird als gut genutzte Zeit empfunden. Wer sich Zeit nimmt, um sich in erlebte Situationen und Lebensphasen zurückzuerinnern, der ist seinem eigenen Empfinden nach sehr aktiv: Es kommen Erinnerungen an Gerüche, Geräusche und Gefühle zusammen, die Erlebnisse wieder lebendig werden lassen. So lassen sich längst vergangene Zeiten wieder so realistisch durchleben, als wäre es gestern erst passiert. Es kommt dann oft vor, dass man nach 5 Minuten zurück in der Realität erwacht und das Gefühl hat, als hätte man einen zweistündigen Film angesehen.

 

Routinen durchbrechen

Vertraute Abläufe und Umgebungen geben zwar ein Gefühl von Sicherheit, aber sie regen das Gehirn leider überhaupt nicht an. Wenn Routinen geändert und (geringe) Risiken eingegangen werden, können auch noch so kleine Abenteuer dafür sorgen, dass die eigene Lebenszeit wieder erfüllter erscheint. Ob es nun ein anderer Weg zur Arbeit ist, eine neue Wohnung, oder eine andere Ernährung. Die Aufregung des Unbekannten erfrischt und aktiviert den Geist und schafft gleichzeitig neue Erinnerungen, die in langweiligen Zeiten des Alltags durch Tagträume erneut durchlebt werden können.

 

Spontaneität spart Lebenszeit

Wer viel Zeiten seines Lebens damit verbringt, über die richtigen Entscheidungen nachzugrübeln, der hat oft das Gefühl, diese Zeit verschwendet und verloren zu haben. Letzten Endes entscheidet man sich sowieso und bekommt die Stunden des Grübelns dann nicht zurück. Die spontanen Entscheidungen aus dem Bauch heraus sind oft intuitiv die richtige Wahl und sorgen gleichzeitig dafür, dass keine kostbare Lebenszeit verschwendet wird. Selbst wenn die Entscheidung einmal nicht optimal getroffen war, ist im Nachhinein die aktiv gelebte Zeit mit ihren positiven wie negativen Erfahrungen lang andauernder und erfüllter als die passiv vergrübelte Zeit.

 

Achtsamkeit im Alltag

Sich selbst in Achtsamkeit zu üben ist nicht nur gut für eine wertschätzende Haltung und mehr Entspannung im Alltag. Es führt auch dazu, dass die Lebenszeit länger erscheint und langsamer verstreicht. Wenn man mit allen Sinnen und der vollen Aufmerksamkeit bei dem ist, was man gerade tut – sei es eine Mahlzeit, ein Gespräch, ein Spaziergang in der Natur, etc. – dann ist auch das Gehirn sehr aktiv und wachsam und nimmt mehr Eindrücke auf als bei Tätigkeiten, die ganz nebenbei, achtlos und lieblos verrichtet werden.

 

Foto: Massonstock / Getty Images

Intermittent Fasting: Abnehmen durch Intervall-Fasten?

Intermittent Fasting

Kennst du das auch? Die Hose passt nicht mehr richtig, das Kleid ist zu eng und der Pullover ist längst nicht mehr oversized. Du hast zugenommen. Dabei hast du doch gar nicht so viel gegessen. Oder doch?

Lebensumstände wie Stress oder Kummer begünstigen eine Gewichtszunahme. Ein weiteres Stück Kuchen täglich oder das Glas Limonade zu dem Mittagessen machen sich in kürzester Zeit auf der Waage bemerkbar. So schnell wie die Kilos hinzukommen, verschwinden sie nur leider nicht.

Diäten lassen sich schnell anfangen und enden meist genauso abrupt. Ein Leben ohne Süßes? Für viele Menschen auf Dauer nicht umsetzbar. Mehrmals in der Woche Sport? Mit einem Beruf und Privatleben kaum machbar.

Es gibt aber auch eine sanftere Abnehm-Methode. Denn das Intermittent Fasting hilft dir dabei, schonend deine unerwünschten Kilos abzunehmen.

Was ist das Intermittent Fasting?

Wer der Name bereits erahnen lässt, geht es bei dieser Ernährungsumstellung um das Fasten. Der Trend zum Fasten oder allgemein Detox ist in den letzten Jahren allgegenwärtig gewesen. Gerade nach der Weihnachtszeit oder vor dem Sommerurlaub schwören viele Menschen auf das Fasten. Andere wiederum nutzen das Fasten, um den Körper zu entgiften. Der Verzicht auf feste Nahrung soll den Darm entgiften und Giftstoffe im Körper ausscheiden lassen. Viele Menschen setzen dabei auf Saftkuren oder Detox-Tage mit Suppen. Doch ein langfristiger Abnehm-Erfolg lässt sich so nicht erzielen.

Die positiven Aspekte des Heilfastens greift das Intervall-Fasten auf. Nur setzt die Methode nicht auf das komplette Weglassen von fester Nahrung, sondern die Nahrungsaufnahme wird lediglich für einen bestimmten Zeitraum ausgelassen. Wann du die Fastenzeit einlegen möchtest, kannst du für dich selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass du in dieser Zeit lediglich Wasser und ungesüßte Tees zu dir nimmst. Wird nicht gefastet, kannst du wie gewohnt deine Mahlzeiten zu dir nehmen. Natürlich unterstützt du das Intervall-Fasten, indem du auf Pizza, Burger und süße Getränke sowie Alkohol verzichtest. Wenn du nicht bereits Sport in deinen Tagesablauf aufgenommen hast, ist das Intervall-Fasten ein guter Anstoß. Mit leichtem Sport lassen sich sichtbare Erfolge beschleunigen.

Intervall Fasten

Die verschiedenen Ansätze des Intermittent Fasting

Du kannst den Zeitraum des Fastens selbst wählen. Viele Anfänger starten damit, die Zwischenmahlzeiten auszulassen. Wer am Nachmittag gerne noch einen Apfel, ein kleines Stück Schokolade oder einen Müsliriegel zu sich nimmt, lässt diesen fortan weg.

Das sogenannte Wochenfasten sieht vor, dass alle zwei Tage ein ganzer Tag komplett dem Fasten unterliegt. Wem das zu streng ist, das Auslassen der Zwischenmahlzeit aber auch zu wenig, kann auch die sogenannte 16:8 Methode anwenden. Dabei kannst du tagsüber in einem Zeitraum von acht Stunden je nach Belieben essen, die restlichen Stunden werden gefastet. Für Frühstücksmuffel ist diese Methode unkompliziert und angenehm in den Alltag zu integrieren. Bereits nach zwei bis drei Tagen hat der Körper sich an diese Umstellung gewöhnt und das Hungergefühl bleibt in den Zeiten des Fastens aus.

Vorteile und Wirkung des Intervallfastens

Durch das Überangebot an Lebensmitteln und schnellen Gerichten ist für viele Menschen ein echtes Hungergefühl zu einer Seltenheit geworden. Vielleicht isst du auch manchmal aus Langeweile, manchmal aus Geselligkeit. Das Fasten hilft dir daher auch, besser auf deinen Körper zu hören. Nach 16 Stunden Fasten spürst du ein echtes Hungergefühl und kannst in Zukunft besser einschätzen, wann du wirklich hungrig bist.

Die Gewichtsabnahme bei dem Intermittent Fasting erfolgt schonend und nachhaltig. Dies ist keine Crash-Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung. Neben den Erfolgen auf der Waage senkt das Intervall-Fasten auch den Blutzuckerspiegel und hilft dabei, den Bluthochdruck zu senken.

Um zu verstehen, wie das Intervall-Fasten funktioniert und wirkt, ist die Energiegewinnung des Körpers genauer zu betrachten. Wird in Intervallen gefastet, muss der Körper in den Zeiten des Fastens auf Reserveren zurückgreifen. Sind die Glykogenvorräte aufgebraucht, greift der Körper auf das Fett zurück und die Fettverbrennung beginnt.

Bemerkenswerte Erfolge des Intermittend Fasting

Wenn das Intervall-Fasten bereits seit einiger Zeit fester Bestandteil deines Tagesrhythmus ist, wirst du nach kurzer Zeit beachtliche Erfolge feststellen. Die Gewichtsabnahme ist jedoch nur ein positiver Aspekt. Denn selbst deine Hautprobleme wie Akne oder Neurodermitis können sich durch das Intermittent Fasting verbessern. Auch depressive Verstimmungen, chronische Entzündungen oder Hormonstörungen lassen sich mit dem Intervall-Fasten positiv beeinflussen.

Um wieder in deine Lieblingsjeans zu passen, ist das Intervall-Fasten der erste Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht fühlst du dich bereits nach kurzer Zeit so gut, dass du auch sportliche Aktivitäten in deinen Tagesablauf mit aufnimmst. Das kann bereits ein ausgedehnter Spaziergang, eine Fahrradtour am Wochenende oder eine Stunde Yoga sein. Selbst kleinste Veränderungen bewirken manchmal Großes.
Das Intermittent Fasting ist bestens für die Gewichtsreduktion geeignet. Wer schonend und auf lange Sicht erfolgreich abnehmen möchte, geht mit dem Intervall-Fasten den richtigen Schritt. Gerade die 16:8-Methode ist für viele Menschen in den Alltag leicht aufzunehmen. Ein spätes Frühstück sowie ein frühes Abendessen ist durchaus machbar. Die positiven Erfolge auf der Waage und für dein Leben allgemein machen sich schnell bemerkbar. Die Zeiten, in denen du auf Kohlenhydrate verzichten musstest und dich durch Diäten eingeschränkt gefühlt hast, sind mit dem Intermittent Fasting vorbei.

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Intermittent Fasting

Fotos: Yuri_Arcurs / Getty Images

Richtig Haare föhnen – so sieht’s aus wie beim Friseur!

Haare föhnen
Mit diesen Tricks stylst du deine Haare, damit es aussieht wie frisch vom Frisör.

Jeder kennt es, jeder liebt es: Das Gefühl, frisch vom Friseur zu kommen! Duftendes, gut gepflegtes Haar, das einfach perfekt liegt – es glänzt, es hat Schwung, aber eines scheint leider unabwendbar: So kriegst du es zu Hause nie mehr hin. Und am nächsten Morgen ist der ganze Zauber verflogen, die Haare sind platt und glanzlos, wollen einfach nicht so, wie du willst. Ein Phänomen, das jede Frau schon erlebt hat.

Friseure wissen: Der Schlüssel zur perfekten Frisur liegt im richtigen Föhnen! Aber wer sein Haar falsch föhnt, dem misslingt meist nicht nur die Frisur. Falsches Föhnen kann sogar das Haar auf Dauer schädigen, es strohig und stumpf werden lassen.
Was du tun kannst, um dein Haar wie die Profis zu föhnen und damit optimal zu pflegen und zu stylen, verraten wir dir hier.
 

Auf das richtige Equipment kommt es an

Der Föhn

Dein Föhn sollte mindestens zwei Heizstufen, zwei Gebläsestufen und eine Kalttaste besitzen. Moderne Geräte sind oft schon nach den Standards der Friseursalons entwickelt, deshalb: Muttis Uralt-Föhn lieber upgraden auf ein neues Modell. Teure Geräte müssen nicht zwangsläufig besser sein, doch im Zweifel ist der Griff zum Markengerät ratsamer. Besonders empfehlenswert ist ein Föhn mit Ionentechnik – dadurch föhnst du dein Haar sehr schonend und vermeidest eine statische Aufladung. Auf was du sonst noch beim Kauf eines neuen Haartrockners achten solltest, verraten dir diese Kaufkriterien.
 

Die Bürste

Ein absolutes No-Go sind Bürsten mit Kunststoffborsten. Sie haben winzige Grate und Risse, die dein Haar schädigen. Investiere lieber in eine gute Bürste mit Naturborsten. Bestenfalls arbeitest du mit zwei Bürsten – einer größeren für das Volumen und einer kleineren für einzelne Strähnen, die du extra in Szene setzen willst. Tipp: Bürsten aus Metall erwärmen sich und sorgen für ein besonders gutes Föhn-Ergebnis.
 

Die Pflegeprodukte

Um dein Haar optimal vorzubereiten, brauchst du hochwertige Pflegeprodukte. Die bekommst du in der Drogerie, in Apotheken oder direkt beim Friseur deines Vertrauens. Es gibt Produkte für jeden Haartyp und auch gegen unterschiedliche Haarschäden wie zum Beispiel Frizz. Am besten lässt du dich beraten, welche Produkte für dich infrage kommen. Je besser dein Haar gepflegt ist, desto einfacher gelingt die Frisur.

 

Mit der richtigen Technik zur Traumfrisur

Die Vorbereitung

Dein Haar ist gut vorbereitet, wenn du es nach dem Waschen noch einmal kalt durchgespült hast – das schließt die Haarschicht – und mit dem Föhnen erst beginnst, wenn es handtuchtrocken ist. Aber Achtung: Niemals trockenrubbeln! Durch die Reibung raut das Haar auf und wird anfällig für Schäden. Also lieber mit dem Handtuchturban und einem guten Buch auf die Couch, bis es nach etwa einer Viertelstunde losgehen kann. Oder du nutzt morgens einfach die Zeit vor dem Föhnen, um dich fertigzumachen.
 

Das Styling

Du arbeitest Strähne für Strähne. Jede wird einzeln um die Bürste gewickelt und in Bürstrichtung geföhnt. Dabei sollte ein Mindestabstand von einer Handspanne zwischen Föhn und Haar eingehalten und nie auf höchster Temperaturstufe geföhnt werden. Wenn du leicht über Kopf arbeitest, gibt das ein tolles Volumen. Noch professioneller ist es, die Haare in Partien abzuteilen. Dabei steckst du dir die Haare mit Klammern hoch und arbeitest dich Partie für Partie vor, beginnend im Nacken. Halte den Föhn dabei immer im 45-Grad-Winkel zu den Haaren und bleibe in Bewegung, um Hitzeschäden zu vermeiden. Jede Strähne sollte zwei- bis dreimal bearbeitet werden. Dann lässt du sie einfach fallen und nimmst dir die nächste vor.

Verschiedene Haartypen brauchen spezielle Pflege. Sprödes, grisseliges Haar sollte zum Beispiel mit speziellen Pflegeprodukten behandelt werden, damit es nicht durch das Föhnen weiter austrocknet. Ist es sehr trocken, dann solltest du vielleicht ganz auf das Föhnen verzichten und deine Mähne lieber lufttrocknen lassen, bis es sich erholt hat. Lockige Haare, die naturgemäß etwas dünner sind, dürfen ebenfalls nicht zu heiß geföhnt werden. Du kannst deine Lockenpracht mit Haarbutter oder -öl dopen, damit sie schön geschmeidig wird.
 

Das Finish

Am Ende föhnst du deine Frisur noch einmal mit kalter Luft über, denn dadurch werden die Haare elastischer und behalten ihren Schwung. Du kannst auch ein Finishingprodukt auf die Längen auftragen, um deinem Haar zusätzlich Glanz und Festigkeit zu verleihen. Fertig ist das perfekte Friseur-Styling mit Wohlfühlgarantie!

 

Unsere Produkttipps für die perfekte Frisur:

 

 

 

Fotos: PeopleImages/iStock; PR/Tracdelight

Die schönsten Nagellack-Trends für 2018

Nagellack-Trends

Klein aber oho: Deine Fingernägel sind mit das wichtigste Accessoire deines gesamten Looks. Dass sie gepflegt sind, ist Pflicht. Ihre Optik ist eine Kür. Wir haben einen Blick auf die Hände der Beauty-Experten geworfen und verraten dir, welche Nagellack-Trends du 2018 auf keinen Fall verpassen solltest: vom klassischen Rot hin zum Highshine „Chrome-Nail“.

Der edle Dauerbrenner: roter Nagellack

Rote Nägel sind der Klassiker schlechthin für jeden Look und jeden Frauen-Typ – von der Business-Lady bis hin zur Femme fatale. 2018 wird die Farbe allerdings angesagter denn je und besonders in Kombination mit dem French-Style zaubert sie Weiblichkeit und Grazie auf deine Hände. Ganz gleich ob du dich für ein knalliges Magenta, ein wildes Feuerrot oder ein edles Bordeaux entscheidest, mit roten Nägeln machst du 2018 alles richtig. Vorausgesetzt, der Lack ist perfekt aufgetragen. Denn besonders bei den trendy Rottönen sieht man jede Macke. Daher empfiehlt es sich, mit Base-Lack unter und Klar-Lack über dem Rot zu arbeiten.

Natürlich schön, natürlich „Nude“

So viel Farbe muss dich aber nicht gleich zusammenzucken lassen. Denn das 2017 bereits angesagte „Nude“ wird auch im kommenden Jahr sehr gerne auf den Fingernägeln gesehen. Wie das Rot werden die dezenten Nude-Töne mit dem French-Style kombiniert und versprühen so gleichermaßen Natürlichkeit und Eleganz. Am besten wirken Pastell, Beige, Rosé und Co. auf kurz geschnittenen Fingernägeln. Diese Nude-Töne stechen zwar nicht allzu sehr ins Auge, dennoch – oder gerade deswegen – solltest du den Farbton deines Lacks mit deinem Haut-Ton abstimmen. Beim Outfit darfst du dann gerne etwas mehr auf Farbe setzen!

Glitzer, Glamour, Gloss

Es glitzert überall – metallische Stoffe hier, Nieten und Diamanten dort. 2018 bleibt nicht nur die Mode glänzend und glamourös, sondern auch die Fingernägel funkeln um die Wette. Beim Strobing – die eine oder andere von euch kennt diese Glow-Technik vielleicht bereits vom Make-up – wandern Top-Coats mit lichtreflektierenden Partikeln auf den Nagel. Die Lichtreflexion dieser holografischen Lacke erzeugt Highlights, mit denen deine Hände tatsächlich strahlen. Eine weitere Methode für den gewissen Schimmer sind angesagte High-Gloss-Lacke. Diese extrem glänzenden Überlacke bringen jeden Farblack zum Glänzen – zum Beispiel das kräftige Bordeaux. In dieser Reihe der Glanzparade dürfen 2018 die Chrome-Nails in Silber, Gold oder Bronze nicht fehlen. Auch hier sind die holografischen Partikel wieder die Geheimwaffe.

Die Form entscheidet mit

Es kommt nicht nur auf die Farbe an: auch die Form zählt. Letztlich bestimmen die Art und Weise, wie du deine Nägel schneidest und feilst, ihre Wirkung mit. Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Nagel geschnitten ist und je runder er gefeilt ist, desto dezenter wirkt er. Hier darf die Farbe dann umso knalliger sein. Feuerrot zum Beispiel. Das Gegenteil – ein langer und spitzer Nagel – macht deine Finger automatisch zu echten Eyecatchern, was 2018 besonders gerne gesehen und getragen wird. Außerdem strecken lange Nägel deine vielleicht kurzen Finger optisch.
 

Wer bei seinem Styling auf die Nägel als Hingucker setzt, kann 2018 also beherzt zu Rot-Tönen sowie zu allem was glitzert, spiegelt und glänzt greifen. Unauffälliger aber nicht weniger stylish lassen sich Nude-Töne auftragen. Entscheidend ist die Frage, ob deine Nägel tatsächlich das Highlight deines Looks sein sollen. Oder möchtest du dein gesamtes Erscheinungsbild und deinen Look durch deine Fingernägel abrunden? Du hast die Wahl – beim Farbton sowie bei der Form.

Foto: Flufi / Getty Images

Collien Ulmen-Fernandes: „Selbstironie finde ich total wichtig!“

Collien Ulmen-Fernandes

Gemütlich sitzen wir in der „Villa Kennedy“ in „Mainhattan“ (Frankfurt am Main) mit Collien Ulmen-Fernandes. Es scheint so, als ob ihr der ganze Stress, den sie so im Alltag hat, nichts anhaben kann, da sie unglaublich freundlich und zuvorkommend ist. Collien ist ursprünglich für die Präsentation des neuen Grandland X von Opel nach Frankfurt geflogen, um für diverse Medien und natürlich für Opel vor der Kamera zu stehen. Trotz dem ganzen Trubel ist Collien total gelassen und nimmt sich auch gerne die Zeit, um uns ein paar Fragen zu beantworten, was denn gerade so in ihrem Leben passiert.
 

Ajouré: Was verbindet dich mit der Marke Opel?

Collien: Mich verbindet mit der Marke Opel, dass ich einen Opel fahre und quasi in einem Opel aufgewachsen bin, weil mein Vater sein Leben lang Opel fuhr und auch aktuell immer noch einen besitzt.

Ajouré: Wenn du heute ins Auto steigen dürftest und einfach fahren könntest wohin du möchtest, wohin geht die Reise?

Collien: Jetzt gerade?

Ajouré: Jetzt sofort!

Collien: Jetzt im Moment würde ich nach Hause fahren (lacht).

Ajouré: Klar, jetzt gerade möchtest du nach Hause, aber so allgemein lebenstechnisch mit Familie – wohin würde deine Reise gehen? Oder bist du gerade am Liebsten zu Hause?

Collien: Ja, ich finde es eigentlich immer am Schönsten nach Hause zu kommen. Ich will gar nicht irgendwo anders hin. Ich bin zwar total urlaubsreif, aber trotzdem würde ich jetzt nicht sofort in den Urlaub fahren wollen.

Ich habe gerade das Bedürfnis, weil ich so viel unterwegs war, einfach mal zu Hause zu sein. Am Liebsten bei schönem Wetter mit der Familie im Garten sitzen. Das wäre für mich jetzt gerade der Sehnsuchtsort.

Ajouré: Jetzt, wo wir gerade von Urlaub reden: Du bist urlaubsreif und du bist ja auch ein großer Familienmensch. Bist du denn gerne mit Familie im Auto unterwegs oder was ist dein Lieblings-Reisegefährt?

Collien: Ich bin viel mit dem Auto unterwegs. Ich fahre, immer sobald ich mehr als zwei Tage irgendwo in einer anderen Stadt sein muss mit dem Auto, weil ich es mag, vor Ort ein Auto zu haben und mobil zu sein. Selbst wenn ich nur zwei Drehtage in München habe, fahre ich mit dem Auto dahin. Ich kann im Auto auch am besten Text lernen. Ich mag es, vorher im Kopf durchzugehen, was ich spielen muss, und dabei hilft mir die Autofahrt, um die Gedanken kreisen zu lassen und um ein bisschen in die Rolle reinzukommen. Der Hinweg ist also zum Reinkommen und auf den Text konzentrieren und auf dem Rückweg kann man das, was man gedreht hat, dann Revue passieren lassen und verarbeiten. Und man ist für sich, das mag ich auch, man sitzt nicht mit 1000 anderen Leuten in einem Flugzeug. Man ist mit sich und seinen Gedanken alleine, das kann nach einem Dreh auch mal sehr gut sein. Darüber nachzudenken, was beim Dreh gut und nicht so gut lief.
 

Collien Ulmen-Fernandes
 

Ajouré: Jetzt mal weg von Autos. Du scheinst Familie und Karriere super unter einen Hut zu bringen, obwohl du unglaublich viel drehst und arbeitest. Dennoch gab es jetzt Kritik, weil du einfach so früh wieder arbeiten gegangen bist. Wie siehst du das? Wie gehst du damit um?

Collien: Also ich finde das schwierig, vor allem in Sachen Gleichberechtigung. Ich finde, dass wir in einer pseudogleichberechtigten Gesellschaft leben. Während der Flüchtlingsdebatte hieß es oft: „Ja, die sollen mal gucken wie Gleichberechtigung geht am guten Beispiel Deutschland“ und ich finde, das ist nicht so. Nur, dass dieses Ungleichgewicht bei uns viel subtiler stattfindet. Es ist keine offensichtliche Unterdrückung, denn in der Theorie finden alle die Sache mit der Gleichberechtigung total super. Aber wenn eine Frau ein Kind bekommt, wird von ihr erwartet, dass sie dann bitte zu Hause bleiben möge. Als ich, als unsere Tochter ca. acht Monate alt war, einen Babysitter suchen wollte, musste ich mir sonst was anhören. Es ging nicht mal um ein Kindermädchen, sondern einfach darum, dass jemand hin und wieder kurz aufpasst.

Viele fragen sich ja: „Die Frauen sind gleich gut in der Schule und studieren, was passiert dann, dass auf einmal in den Führungsetagen nur Männer sitzen?“ Die Frauen bleiben bei diesem Wettrennen irgendwann hintendran und das liegt eben genau an solchen Sachen.

Ich habe richtig gemerkt, wie man in den ersten drei Jahren des Lebens meiner Tochter von mir erwartet hat, dass ich zu Hause bleibe und danach soll es bitte so aussehen: „Frau: Teilzeit. Mann: Vollzeit.“ Warum ist es nicht viel öfter umgekehrt? Jetzt sind die Männer an der Reihe, damit wir das mit der Gleichberechtigung auch wirklich irgendwann mal hinbekommen.

Eine Mutter eines kleinen Kindes, die beruflich viel reisen muss, finden viele immer noch sehr befremdlich. Bei einem Vater hingegen ist das ganz normal.

Ich habe mit einer sehr bekannten deutschen Schauspielerin darüber geredet, die das genauso empfunden hat und genauso angegriffen wurde wie ich, sich aber nicht traut, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen. Die Angriffe kommen übrigens nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen, die selbst ein Glucken-Mutter-Verhalten entwickelt haben und alles andere als nicht weiblich empfinden.

Ajouré: Würdest du behaupten, das ist so ein rein deutsches Schubladendenken? In Frankreich zum Beispiel wird das ja eher befürwortet und ein Kind geht schon mit einem oder zwei Jahren in die Kita.

Collien: Ich denke, dass die Männer auch mal zuhause bleiben könnten. Denn letztendlich finde ich es auch schwierig, wenn ein Kind nur noch fremdbetreut wird, weil die Eltern beide permant geschäftlich unterwegs sind und fürs Kind ist keiner mehr da.

Ich glaube, dass sich eine richtige Gleichberechtigung nur dann erreichen lässt, wenn auch mal Männer zurückstecken. Das ist aber etwas, das so überhaupt nicht in den Köpfen der meisten Männer drin ist. Also in der Theorie findet man das alles total wichtig mit der Gleichberechtigung, aber selber würde man keine Abstriche machen wollen. Wenn zum Beispiel das Kind krank ist, wer bleibt dann meistens zu Hause? Die Mutter.

Im Prenzlauer Berg sieht man inzwischen viele Männer mit ihren Babys und Kindertragetaschen vor sich, aber auf Gesamtdeutschland gesehen, gibt es da immer noch ein großes Ungleichgewicht. Bis zu einer wirklich gleichberechtigten Gesellschaft liegt noch einiges an Arbeit vor uns. Viele haben es sich einfach in den alten Rollenmustern zu bequem gemacht.

Ajouré: Spannendes Thema, aber ich gehe jetzt trotzdem einmal davon weg. Könntest du dir überhaupt ein Hausfrauenleben vorstellen?

Collien: (räuspert sich) Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man auch sein eigenes Leben lebt, obwohl mir Familie total wichtig ist. Ich finde es toll, wenn ich nach einem abgeschlossenen Projekt nachhause fahren kann und Familien-Zeit habe. Wenn ich mich voll und ganz darauf einlassen und mit meiner Tochter über jedes Bild reden kann, das sie gemalt hat. Manchmal fehlt einem da die Zeit und der Kopf, während man noch in einem Projekt steckt. Aber nur zu Hause zu sein, könnte ich mir nicht vorstellen.
 

Interview Collien Ulmen-Fernandes
 

Ajouré: Du bist auf deinen sozialen Netzwerken sehr aktiv und beantwortest auch viele Fankommentare mit ein bisschen Humor und Augenzwinkern. Wie wichtig ist dir denn dieser Humor und diese Selbstironie?

Collien: Ich finde das total wichtig. Das war ein Thema, für das ich immer sehr kämpfen musste. Ironie mochten die meisten Musikfernseh-Chefs nicht so sehr. Damals war Klaas Heufer Umlauf mein Buddy in Sachen Ironie, wir haben beide dafür gekämpft, durften aber nicht. Er hatte die gleichen Kämpfe mit den Chefs wie ich auch, nur leider habe ich den Kampf verloren. „Bei Frauen sieht der Zuschauer das nicht so gerne. Bei Frauen kommt Ironie schnell zickig rüber“, wurde mir oft gesagt, vor allem, wenn sie so püppchenhaft sind, wie ich.

Ajouré: Wo wir schon wieder dieses Thema haben.

Collien: Ja! Ich finde es total wichtig, dass man so was mal ausspricht. Christian kannte diese Diskussionen auch. Wir haben oft mit den gleichen Leuten über dieselben Dinge diskutiert. Das verbindet. Aber bei Christian hat man mehr zugelassen, weil MANN das darf. Das hat mich eine Zeit lang sehr beschäftigt. (lacht) So, das war jetzt wie eine Therapiestunde für mich, das musste mal raus! Jetzt geht’s mir gleich viel besser! Danke fürs Zuhören!

Ajouré: Welche Projekte sind bei dir aktuell in den Startlöchern? Darfst du uns etwas davon erzählen?

Collien: Gerade drehen wir die neue Staffel „Jerks“. Parallel spiele ich eine Filmhauptrolle, und ich drehe für ein neues Format, das ich moderiere. Das alles kommt Mitte nächsten Jahres raus.

Ajouré: Liebe Collien, herzlichen Dank und wir drücken dir die Daumen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Und bitte behalte deinen Humor in den sozialen Medien bei. Er gefällt uns sehr!

 

Fotos: Markus Nass, Thorsten Weigl

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