LEVINA – unsere Eurovision Song Contest-Teilnehmerin verrät uns im Interview alles über ihre aufregende Zeit und wie sie damit umgeht und spricht außerdem mit uns über ihr frisch erschienenes Album „Unexpected“.
Ajouré: Du wirkst irgendwie immer total entspannt. Woher kommt deine Gelassenheit?
Ich gehe eher gelassen an die Dinge ran, weil es ja irgendwie keinen Spaß macht, wenn man zu verbissen ist. Ich fühle mich einfach total wohl in meiner Situation gerade und freue mich so, dass ich die Möglichkeit habe nur Musik zu machen, daher kommt es vielleicht.
Ajouré: Mit deiner Teilnahme am ESC hast du ganz schon viel Rummel um dich herum. Wie gehst du damit am besten um?
Man gewöhnt sich überraschender Weise relativ schnell an den Rummel. Aber natürlich braucht man auch mal ein bisschen Zeit und Ruhe für sich. Ich versuche daher abends im Hotel immer ein wenig abzuschalten und vor allem die Dinge entspannt zu sehen, um mich nicht stressen zu lassen!
Ajouré: Hast du eigentlich schon immer davon geträumt, einmal beim ESC anzutreten?
Ich habe schon immer von einer Musikkarriere geträumt, die Überlegung mich für den ESC zu bewerben kam dann erst letztes Jahr und ich bin so froh, dass ich mich dazu entschieden habe!
Ajouré: Wie bekommst du deine Musik-Karriere, Promo-Tour, ESC und dein Studium unter einen Hut?
Das Studium habe ich erstmal pausiert. Meine Dozenten sind total verständnisvoll und unterstützen mich in jeglicher Hinsicht, was toll ist. Die Albumaufnahme, Promo-Events und der ESC füllen den Terminkalender natürlich komplett aus. In dieser Zeit muss ich dann ein paar Abstriche machen und habe eben nicht allzu viel Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie. Aber es ist ja alles für eine ganz tolle Möglichkeit, also mache ich das auch gerne! 🙂
Ajouré: Seit Ende April ist dein Album „Unexpected“ auf dem Markt. Was erwartet die Zuhörer darauf?
Ich freue mich so, dass ich mein Album mit so vielen Menschen teilen kann. Es ist ein Pop-Album, was voller positiver Energie steckt und eine Bandbreite von Songs enthält – etwas Schnelles zum Tanzen, etwas Emotionaleres, und etwas mehr im Singer/Songwriter-Stil. Meine Stimme ist dabei der leitende rote Faden und ich hoffe, den Hörern gefällt es!
Ajouré: Einige Songs hast du selber geschrieben und mitkomponiert. Was hat dich inspiriert?
Ich bin total glücklich, dass ich an meinem Album selber mitschreiben konnte. Drei Songs („The Current“, „Stop Right There“, „Courage to Say Goodbye“) habe ich zusammen mit dem Produzent Roland Spremberg und der Songwriterin Laila Samuels zusammen geschrieben. In diesen Songs steckt eine motivierende Message – sich auch einmal treiben zu lassen, sich nicht von anderen Menschen, die schlecht über einen reden, einschüchtern zu lassen, und auch mal den Mut zu haben, Neuanfängen zu wagen. Das Stück „Nothing at All“ habe ich letztes Jahr schon selbst geschrieben und mit dem Produzent Swen Meyer nochmal für dieses Album aufgearbeitet. Dabei geht es um Menschen, die ihre Wut und Unzufriedenheit auf andere projizieren, nur, weil sie fremd sind. Der Song regt dazu an nachzudenken, ob man nicht manchmal eher nichts sagen und über sich selber reflektieren sollte, bevor man andere beschuldigt.
Fotos: weownyou; Walter Glöckle; Sony Music
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