Wer kennt es nicht: die Schubladen quellen über, das fünfte Duschgel ist geöffnet, und eigentlich weißt du gar nicht mehr, welche Produkte du verwenden möchtest? Es ist also höchste Zeit, dein Badezimmer mal wieder gründlich auszumisten. Damit sich das Chaos dabei in Grenzen hält und du langfristige Lösungen findest, um dein Badezimmer ordentlich zu halten, solltest du ein paar Tipps beachten.
Produkte ausmisten ist die halbe Miete
Das Ziel des Ausmistens ist, dass du am Ende wirklich nur die Dinge in deinem Badezimmer hast, die du benutzt und die zu deinen Bedürfnissen passen. Produkte, die du nicht mehr verwendest, müssen aber nicht zwangsläufig weggeworfen werden. Bereite dir am besten zwei Kisten vor: in die eine kommen Produkte, die abgelaufen oder soweit benutzt sind, dass sie niemandem mehr eine Freude machen. Der Geruch und das Kaufdatum von Produkten wird dir dabei helfen zu entscheiden, welche Produkte du unbedingt entsorgen musst.
In die andere Kiste gibst du Dinge, die wie neu sind, aber nicht deinem Hautton oder deinem Style entsprechen. Freundinnen oder Familienmitglieder freuen sich sicherlich, das ein oder andere Produkt nutzen zu können. Die meisten von uns werden Make-up, Gesichtspflege und Reinigungsprodukte getrennt voneinander aufbewahren. Nimm dir am besten erst einmal eine der Schubladen vor und sortiere so aus, dass du am Ende eine überschaubare Menge an Produkten hast, die du tatsächlich nutzen möchtest.
Produkte geschickt gruppieren
Morgens zählt oft jede Minute. Da ist es besonders wichtig, dass du alles auf einen Blick findest, was du für deine tägliche Routine benötigst. Zahnpflegeprodukte, Hautcremes und Make-up für den Tag sollten einfach zu erreichen sein und machen sich in schönen Behältern neben dem Waschbecken besonders gut. Pflaster, Verbandszeug und eine kleine Hausapotheke finden Platz in einer Schublade. Im Notfall kannst du dir also sicher sein, wo du Medikamente und Co findest.
Shampoo und Hautpflege, die du auf Vorrat gekauft hast, kann gut in den untersten Schubladen wohnen. So hast du stets einen Überblick über die Dinge, die du besitzt, aber musst dich nicht täglich durch den Produkt-Wald suchen.
Handtücher sehen ordentlich gefaltet auf Regalbrettern am hübschesten aus und sind einfach zu erreichen. Wenn du deinem Badezimmer einen frischen Wind verleihen möchtest, kannst du neue Handtücher in passenden Farben kaufen. So kommt etwas Farbe ins Badezimmer, ohne dass du unnötig viele Dekogegenstände anschaffen musst.
Schöne Glasbehältnisse machen es möglich, Wattepads und Wattestäbchen immer griffbereit zu haben. Auf dem Regalbrett sehen diese deutlich hübscher aus als in ihren Plastikfolien.
Geschickte Aufbewahrung
Ein Raum wirkt deutlich ordentlicher, wenn nicht alle Produkte sichtbar sind. Außerdem ist es deutlich leichter, Regalbretter sauber zu halten, wenn du nicht jedes einzelne Produkt dafür hochheben musst. Schubladeneinteiler oder Aufbewahrungselemente aus Plexiglas helfen dir dabei, den Überblick über deine Produkte zu bewahren.
Wenn du mehrere Produkte aus einer Gruppe besitzt, solltest du die leersten Produkte ganz nach vorne stellen. So greifst du zu diesen das nächste Mal ganz automatisch.
Durchsichtige Schubladenelemente helfen dir außerdem, um schnell zu erkennen, welche Lippenstiftfarbe du wo findest. So gerät die Ordnung nicht jedes Mal durcheinander, wenn du auf der Suche nach etwas bist.
Haarsprays und Stylinghelfer sind oftmals gar nicht so leicht unterzubringen. Körbe in unterschiedlichen Größen sind nicht nur stylisch, sondern machen es möglich, auch Föhn und größere Produkte auf deinen Regalen unterzubringen.
Langfristig Ordnung bewahren
Nun hast du dein Badezimmer erfolgreich aussortiert und die Ordnung wiederhergestellt – doch wie kannst du verhindern, dass es in wenigen Monaten schon wieder so weit ist? Bevor du die aussortierten Produkte weggibst, kannst du sie einer kurzen Evaluierung unterziehen. Aus welchem Grund hast du manche Produkte nie benutzt? Welche Lippenstiftfarbe schmeichelt deiner Haut und welche Konsistenz kannst du so gar nicht leiden? Aus deinen früheren Fehlkäufen kannst du am besten lernen, welche Produkte du dir in der Zukunft gar nicht mehr anschaffen musst.
Ein regelmäßiger Blick in deine Back-up-Schublade hilft dir zudem, einen Überblick darüber zu behalten, welche Vorräte du noch hast. Während Shampoo guten Gewissens einige Monate aufbewahrt werden kann, sollte Naturkosmetik relativ zügig aufgebraucht werden. Unnötige Vorräte davon anzuschaffen macht also wenig Sinn. Sich immer mal wieder daran zu erinnern, Produkte auch tatsächlich auszuleeren und nicht vor Vorfreude eines nach dem anderen zu öffnen, hilft, Geld zu sparen und die Ordnung in deinem wie neuen Badezimmer auf lange Sicht zu bewahren.
Unkomplizierte Deko
Du hast sogar noch etwas Zeit, um dein Badezimmer ein wenig zu dekorieren? Mit ein paar Tipps fällt dies hier besonders leicht. Hübsche Beautyprodukte, die du ohnehin jeden Tag nutzt, können auf dem Regalbrett sogar zur Dekoration werden. Eine feine Glasvase mit ein paar Stängeln getrocknetem Lavendel lässt deine Wohlfühloase nicht nur gestylt wirken, sondern bringt auch einen frischen Duft in den Raum.
Parfümflaschen können auf einem kleinen Tablett ebenso zum Hingucker werden. So wirkt dein Badezimmer schnell dekoriert, ohne dass du in teure Deko-Gegenstände investieren musst. Du wirst sehen, das Badezimmer-Detox dauert viel kürzer als du dachtest. Sich von unnötigen Produkten zu verabschieden, fühlt sich nicht nur richtig gut an, sondern macht dein Badezimmer schnell zu einem Raum, in dem du richtig gerne Zeit verbringst. Genieß es!
Fotos: mdbildes, Pixel-Shot; New Africa / stock.adobe.com
Low-Carb-Diät, hochintensives Intervalltraining und Core Fat Loss Workouts – bei der aktuell schier unendlich erscheinenden Breite an Trends und Innovationen in der Fitness- und Sportwelt muss sich niemand ein schlechtes Gewissen einreden lassen, der den Überblick darüber verliert, was eigentlich gut ist. Wie auch in anderen Bereichen des Lebens gibt es zum Thema Sport und Gesundheit eine Vielzahl von Expertenmeinungen und besonders die sozialen Medien erleben in diesem Milieu großen Aufwind. Im Folgenden stellen wir zehn empfehlenswerte Fitness-Channels auf YouTube vor, auf die ein Blick zu werfen sich für dich lohnt.
Zuzka Light
Der Kanal Zuzka Light startete bereits 2012, teilt jedoch seit gut zwei Jahren gezielte Motivations- und Trainingstipps. Betrieben wird er von der tschechischen Fitnesssportlerin Zuzana Light, die auf dem Kanal regelmäßig, meist im Abstand von 3 bis 4 Wochen, neue Fitnessübungen und Sport-Challenges postet. Zu Zuzanas Klassikern gehören das 5 Minute Bikini Body Workout sowie die zwischengeschobenen Clips, in denen Zuzana über die wichtigsten Aspekte im Leben ihrer Zuschauer spricht. Neben ihrem Kanal ist Zuzana auch als Buchautorin tätig: Im Jahr 2015 veröffentlichte sie ihr Buch 15 Minutes to Fit.
BodyRock ist der YouTube-Kanal zum zugehörigen Online-Shop BodyRock, der Sportequipment und Ernährungssupplements anbietet. Mithilfe bunt gemischter Trainer und Trainerinnen zeigen die Sportler des Kanals mit mehreren Uploads pro Monat in meist 15-minütigen Videos verschiedene Übungen im Bereich Stabilitätsworkout, Stretching-Übungen und Fettverbrennungstipps.
Mit dem Übertitel Happy and Fit zeigt sich der Sportkanal in fünf verschiedenen Einzelkanälen auf YouTube, die jeweils unterschiedliche Spezialgebiete im Bereich Sport, Fitness, Gesundheit und Lebensalltag vertreten. Dabei thematisiert HappyandFitDIY den einzigen weniger sportzentrierten Kanal, auf dem in erster Linie Hilfestellungen für liebevolle Basteleien oder Do-it-yourself-Tipps zu finden sind. Der Kanal HappyandFitDance hingegen bringt sofort wieder große Bewegung in Gang, denn hier findest du sportlich gestaltete Tanzchoreographien von Hip-Hop bis Dance Fitness. Auf dem Kanal HappyandFitFitness ist das klassische Angebot des Fitness-Channels zu finden, inklusive verschiedener Fitnessübungen und Ernährungstipps. Die beiden Kanäle HappyandFitYoga sowie HappyandFitPilates stellen den ganzheitlichen Abschluss des Kanalkonzepts dar, indem dir hier ausführliche und aus der Praxis bewährte Methoden zum gesunden Training der einzelnen Körperregionen vorgestellt werden.
Einer der wohl bekanntesten Channels auf dem Markt der Fitnesskanäle, und das nicht zuletzt, weil er sehr prominent betrieben wird: BeFiT zeigt dir lehrreiche Full Body Cardio Workouts sowie gezielte Stretching-Übungen mit Fitness-Gurus wie Denise Austin, die schon den amerikanischen Präsidenten in puncto Fitness und Gesundheit beriet. Besonders Fat Burning ist ein großes Spezialgebiet des Kanals, der Anleitungen und Trainingstipps meist in Länge von 10 oder 15 Minuten behandelt.
Auf POPSUGAR Fitness wirst du rundum fit! Die Videos des Kanals zeigen ganze Class Workouts, wie du sie in den Fitness-Studios deiner Stadt finden wirst, und leiten dich dabei mit detaillierter Beratung an, sei es beim Hip-Hop Workout, dem Erholungs-Workout für Läufer oder dem kompakten 30-Minuten-Cardio mit klassischen Hampelmännern und Kniebeugen. Dabei helfen dir namenhafte Fitnesstrainer, Tanzcoaches und Turnier-Boxerinnen. Strebst du mit deinem Training einen flachen Bauch und grazil-sportliche Arme an? Oder möchtest du Kraft und Ausdauer miteinander in deinem Training ausbauen? Welchen Schwerpunkt auch immer du wählst – POPSUGAR Fitness deckt ihn ab.
Trainieren wie die Stars? Mit XHIT Daily kommst du mit deinem Workout den Prominenten greifbar nah – ob im Beyonce Butt Workout oder den Lehrvideos zu den Trainingsprogrammen von Jennifer Lawrence und Mila Kunis. In den meist 15-minütigen Clips zeigen dir die Coaches von XHIT Daily die Methoden, die Hollywood-Größen und Stars unter anderem zu ihren Figuren verhelfen. Zudem bietet der Channel auch allgemeinere, nicht auf Schauspieler und Models bezogene Trainingseinheiten, wie das Kickbox Cardio Workout und die besten Übungen, die man mit einem Medizinball ausführen kann.
Mit 1,5 Millionen Abonnenten hat womensworkoutchannel nicht nur eine große, sondern auch spezialisierte Fan-Gemeinde, denn hier geht es allem voran um eine Körperregion: den Po. Mit gezielten Butt Workouts und Übungen für einen schlanken und definierten Bauch befasst sich womensworkoutchannel insbesondere mit Kniebeugen und gewichtsfreien Übungen für Fettabbau und eindrucksvolle Rundungen.
Erlaube dir selbst, das Gefühl des Flows zu erleben und deine Körpermitte zu finden. Mit Mady Morrison erlebst du Yoga-Übungen für mehr Flexibilität und vor allem innere Gelassenheit. Marys freundliche und vitalisierende Ausstrahlung lässt dich die Trainingseinheiten für deinen Sommerbody und die geführten Meditationsübungen für mehr innere Gelassenheit aus einer völlig neuen Perspektive sehen. In Videos mit einer Länge von 5 bis 25 Minuten stellt sich Mary der Herausforderung von Sport und Entspannung.
Mit FitnessBlender entgeht dir kein Detail der Rundum-Trainingseinheiten zu einem stabilen Oberkörper, höherer Dehnbarkeit der Bänder und einem generell höheren Leistungsniveau durch hochintensives Intervalltraining. Nicht selten gehen die Jungs und Mädels von FitnessBlender aufs Ganze und laden Videos mit knapp einer Stunde in der Länge hoch, um die Hintergründe und Funktionsweisen ihrer Workouts auch zuschauergerecht zu vermitteln. Wenn es dir um fundierte und vorrangig auf Körpergewicht setzende Workouts geht, bist du hier richtig.
Mehr auf ihrem Kanal https://www.youtube.com/user/FitnessBlender/
BodyKiss
Auf ihrem Kanal BodyKiss zeigt Anne dir, neben ihren liebsten Rezepten für Low-Carb-Naschereien, ihre Trainingsroutine im Sommer und im Winter sowie nützliche Tipps für einen fitten und gesunden Start in den sportlichen Tag. Dabei zeigt sie viele Clips und Ausschnitte aus ihrem eigenen Leben, rund um Ernährung, Arbeit und auch das Verfassen ihrer eigenen Ratgeber-Bücher wie BodyFood – gesund mal einfach. Ihre gut 500.000 Abonnenten gehören zu einer Fan-Gemeinde von gesundheitsorientierten, sportlichen und aktiven jungen Frauen.
Falls du nach einer neuen Idee suchst, wie Party-Abende oder besondere Anlässe etwas aufgepeppt werden können, dann ist vielleicht das Krimi-Dinner perfekt für dich. Es ist ein interaktiver Rätsel-Spieleabend, bei dem geschauspielert wird und der sich auch perfekt zur Kostümparty eignet! Aber eines nach dem anderen. Zunächst geht es natürlich um ein schönes Dinner mit Freunden. Diese bekommen jedoch vorab Rollen zugewiesen und können darum auch sehr schön im passenden Kostüm erscheinen. Zwischen den einzelnen Gängen wird dann eine Geschichte gespielt, die dazu dient, einen inszenierten Mord aufzuklären. Jeder Gast bekommt nur so viele Informationen, wie für seine Rolle zunächst nötig sind. Das Spiel eröffnet dann im Laufe des Abends immer mehr Hinweise, die zur Aufklärung (oder allgemeinen Verwirrung) beitragen.
Wenn du und deine Freunde gern rätselt, Spieleabende und gutes Essen liebt und vielleicht auch noch gern in verschiedene Rollen schlüpft, ist die Krimi-Party für euch perfekt! Wir haben hier alle Schritte zur Vorbereitung und dem Ablauf für dich zusammengestellt.
Die perfekte Story finden
Als ersten Schritt musst du dich für eine von vielen möglichen Geschichten entscheiden. Es gibt Verlage, die sich auf Krimi-Spiele spezialisiert haben, du kannst dir aber auch eine Story aus dem Internet suchen oder sogar eine eigene erfinden. Vielleicht gibt es ein Themengebiet, das dir besonders großen Spaß machen würde? Zum Beispiel die Mafia der 50er Jahre oder ein bayrischer Krimi. Außerdem suchst du die Story auch danach aus, wie viele Mitspieler du definitiv einplanen kannst.
Denk aber bei der Auswahl der Story daran, dass du dich um passendes Essen und Dekoration kümmern musst und deine Gäste evtl. um passende Kostüme. Wähle also am besten ein Thema aus, das nicht allzu exotische oder ausgefallene Vorbereitung und Ausstattung erfordert. Du möchtest schließlich nicht von allen Gästen Absagen erhalten, weil sie vor den aufwendigen Kostümen zurückschrecken.
Vorbereitung und Einladung
Wenn du dich für eine Story entschieden hast, geht es an die Planung. Schon bevor die Einladungen verschickst, solltest du ein „Save-the-Date“ an deine Gäste mailen und abfragen, wer definitiv dabei ist. So gehst du sicher, dass auch alle Rollen besetzt werden können. Mache den Gästen klar, dass ihre Zusage feststehen sollte. Denn wenn auch nur ein Gast absagt, funktioniert die gesamte Geschichte nicht mehr.
Hast du alle Zusagen, kannst du richtige Einladungen gestalten. Hier beginnt schon die Story, also gibt dir Mühe und bastle passende Einladungen zum Thema. Dein Krimi spielt zum Beispiel in den 20er Jahren? Dann kannst du die Einladungen nicht am PC schreiben. Papier im Pergament-Stil und handgeschriebener Text sollte es dann schon sein.
Die Rollenverteilung
Mit den Einladungen verschickst du auch bereits die Rollen an die Gäste. So haben sie genügend Zeit, sich mit ihrem Charakter vertraut zu machen und ihr Outfit zu gestalten.
Achte bei der Rollenverteilung darauf, niemandem auf die Füße zu treten. Die Charaktere sind im Spiel immer besonders überspitzt, damit ihr Charakter in der kurzen Zeit deutlich wird. Teilst du deinen Freunden Rollen zu, die eventuelle negative Eigenschaften verkörpern, könnten sie sich verletzt fühlen. Also besser die Rollen so verteilen, dass sie überhaupt nicht zur Person passen – das fordert dann auch schauspielerisch heraus.
Das passende Essen wählen
Da es ein Krimi-Dinner werden soll, steht natürlich auch das Essen im Mittelpunkt. Die Geschichte entspinnt sich dann darum herum und während den einzelnen Gängen können ganz natürlich die Rollen aufblühen und Spekulationen entspinnen sich. Die Gänge servierst du am besten zwischen den einzelnen Runden. Das Spiel ist nämlich in Runden unterteilt und in jeder Runde gibt es neue Informationen. Da ist das Essen zwischen den Runden perfekt, um diese Neuigkeiten zu verarbeiten und den Lauf der Geschichte sich entwickeln zu lassen. Außerdem macht Überlegen, Spekulieren und Schauspielern auch hungrig! Für die perfekte Stimmung solltest du ein Dinner wählen, das zum Thema passt. Inspirationen dazu findest du im Internet, denn du das entsprechende Thema auf Rezept-Seiten eingibst.
Bedenke aber, dass du selbst mitspielen willst. Du kannst also nicht den Großteil der Zeit in der Küche stehen, sonst müssen deine Gäste mit dem Spielen immer wieder auf dich warten. Wähle also Gänge, die du vorbereiten kannst und nur noch kurz aufwärmen oder aus dem Ofen holen musst. Du kannst auch darum bitten, dass deine Freunde zum Beispiel Vorspeisen, Finger Food oder Nachtisch mitbringen.
Dekoration schafft Atmosphäre
Die perfekte Abrundung des Abends schaffst du mit Dekoration, die für die richtige Stimmung sorgt. Dazu gehören zum Beispiel zum Thema passende Bilder oder Poster, Tischdekoration und auch kleine Hinweise und Spuren, die du der Story entsprechend im Raum verteilen kannst. Je nachdem, wie der Mord in der Geschichte stattgefunden hat, kannst du vielleicht sogar „Blutspuren“ einbauen. Lass dich von der Story inspirieren und sorge auch für eine entsprechende Beleuchtung und Hintergrundmusik. Du kannst zum Beispiel kleine Lampen mit Tüchern verhängen und eine entsprechende Musik-Playlist erstellen.
So läuft das Krimi-Dinner ab
Alles ist vorbereitet, das Essen fertig und du steckst in deinem Kostüm. Es kann losgehen! Sobald die ersten Gäste klingeln, solltet ihr euch bis zur Auflösung der Story in eurer Rolle befinden. Alles, was nicht mit dem Krimi zu tun hat, könnt ihr nach dem Dinner besprechen. Sprecht euch auch nur mit den Namen eurer Rollen an. So könnt ihr wirklich im Charakter bleiben.
Zu Beginn werden am besten Drinks gereicht und es gibt eine Vorstellungsrunde, in der jeder kurz den Hintergrund des eigenen Charakters erklärt. Dann gibt es die Vorspeise und erste Gespräche und Spekulationen können entstehen. Nach der Vorspeise folgt die erste Spielrunde mit Hinweisen und dann der nächste Gang. So geht es immer weiter, es kommen Informationen und überraschende Wendungen bzw. Vorkommnisse ins Spiel (die werden aus der Spielanleitung entnommen).
Am Ende das Dinners, also wahrscheinlich nach dem Dessert, darf reihum jeder einen Verdacht äußern und erklären, wer seiner Überzeugung nach der Mörder ist. Entweder alle sind sich einig und der Mord ist geklärt, oder der Mörder hat seine Spuren verwischt und die Story muss durch die Spielanleitung aufgeklärt werden. Und wenn alle gut mitspielen und bei der Sache sind, bleibt es bis zu diesem Ende richtig spannend!
Krimidinner direkt spielen
Eine besonders einfache Möglichkeit, ein Krimidinner zu veranstalten ist, sich das Krimispiel online zu kaufen und selbst auszudrucken. So entfallen Versandkosten und Wartezeit. Da die wichtigen Informationen im Fließtext „versteckt“ sind, kann man auch als Gastgeber mitspielen und erfährt vor dem Spiel keinerlei Geheimnisse. Im Cocolino Spieleverlag sind viele verschiedene Krimidinner erschienen, ob Mord im Kloster oder 20er Jahre – es ist einiges dabei:
Übrigens: Der Cocolino Verlag hat nicht nur klassische Krimidinner mit bis 10 Personen im Angebot, sondern auch ein neues Format erfunden. Die Krimidinner Partys sind mit bis zu 20 Personen spielbar. Also genau das Richtige für eine große Geburtstagsparty oder eine Weihnachtsfeier. Der Klassiker heißt „Sizilianische Gepflogenheiten“ und lässt euch direkt in die Welt von Mafiosi, Korruption und leckerem italienischem Essen eintauchen. Schmiergeld inklusive.
Nachhaltige Mützen und Schals sind nicht nur ein echtes modisches Highlight, sondern sorgen auch dafür, dass die Umwelt nicht für das eigene Styling geschädigt werden muss. Gerade im Winter sind nachhaltige Accessoires daher eine besonders gute Wahl. Die Mützen und Schals halten den Kopf und Hals sehr gut warm und die entsprechenden Die passenden Handschuhe sorgen dafür, dass du auch an den kältesten Wintertagen perfekt gerüstet bist.
Schlichte Modelle für zeitlosen Look
Ganz klassische beigefarbene oder schwarze Mützen und Schals lassen es niemals langweilig werden. Die hochwertigen Materialien zeichnen sich durch einen besonders hohen Tragekomfort aus und sind hautfreundlich. Gleichzeitig kannst du jeden Winter wieder auf die wärmenden Accessoires zurückgreifen und bist immer ideal ausgestattet. Durch die gute Qualität kannst du dich auf eine lange Haltbarkeit verlassen und die Mützen sowie Schals sind ein idealer Begleiter durch jeden Tag. Dabei kannst du sie zu schlichten Outfits ebenso gut tragen wie zu extravaganteren Looks. Sie sind daher ein echter Allrounder.
Modische Akzente
Wer modische Akzente setzen und dabei ein gutes Gewissen haben möchte, für den sind vegane und fairtrade Mützen und Schals genau die richtige Wahl. Sie sorgen für einen einzigartigen Auftritt und sind besonders nachhaltig. Das zeigt also, dass Nachhaltigkeit sowie Umweltbewusstsein und Tierliebe einen modischen Look nicht ausschließen, sondern dass sich alle Aspekte bestens vereinen lassen. Die nachhaltigen Accessoires für den Winter sind ein individueller Blickfang und unterstreichen modisch deine eigene Persönlichkeit.
Auch wenn das Jahr dem Ende zugeht, bedeutet das für Silbermond noch lange nicht, kein neues Album auf den Markt zu bringen. Im Gegenteil, wir hatten das Gefühl, dass besonders jetzt sehr viel Energie in der Band steckt und sich jeder extrem auf das Album gefreut hat. Zum wiederholten Mal zeigen Silbermond, was sie können, woher sie kommen und wohin sie ihre Schritte bis heute geführt haben. Genau aus diesem Grund hat sich die Band auch für den Albumtitel „Schritte“ entschieden. Wir wollten es natürlich genau wissen und haben uns mit Steffi Kloß und ihrem Bandkollegen Andreas Nowak getroffen und können schon vorab so viel verraten: Es war ein tolles Interview.
Am 15.11. erschien euer neues Album „Schritte“. Für eure Fans, die es noch nicht gehört haben, worauf können sie sich freuen und was ist musikalisch anders als bei euren Alben „Leichtes Gepäck“ oder „Himmel auf“?
Es ist ja so, dass das wahrscheinlich eine sehr subjektive Sache ist, denn jeder Hörer nimmt das natürlich anders wahr. Wir als Band können sagen, dass wir bei dem Album sehr nah aneinandergerückt sind, denn es sind sehr private und intime Lieder darauf. Es gibt sozusagen kein Lied, für das wir uns schämen (lacht). Diese Essenz und Form bei einem Album hatten wir bisher noch nicht, auch wenn es bei „Leichtes Gepäck“ vielleicht ansatzweise bereits der Fall gewesen ist. Für uns ist dieses Mal jedes Lied sehr stark und deswegen sind wir sehr stolz auf diese Platte. Dennoch muss jeder Fan die Songs individuell hören und dann selbst entscheiden, wie er oder sie diese Frage beantwortet. Wir als Band können das nicht wirklich sagen.
Du sagtest, es sei kein Lied darauf, für welches ihr euch schämen müsstet. Kamt ihr denn in der Vergangenheit irgendwann einmal zu dem Entschluss, dass ihr euch für einen eurer Song schämen müsstet?
Ich sage es mal so: Wenn man schon so eine lange Bandgeschichte hat wie wir, (bei unserer ersten Platte 2004 war ich 19 Jahre alt), dann ist natürlich klar, dass man damals ganz andere Themen hatte, die einfach mehr im Fokus standen. Da gibt es sicherlich ein bis zwei Songs, die wir heute nicht mehr live spielen und wo wir aus heutiger Perspektive sagen, dass das Lied vielleicht nicht hätte sein müssen. Ich bin kein Fan von „hätte-hätte-Fahrradkette“, denn ich finde, dass alles, was wir geschrieben haben und all die Schritte, die wir bis hierher gegangen sind, ihren guten Grund hatten. Genau deshalb passt meiner Meinung nach auch der neue Albumtitel „Schritte“ so gut dazu. Denn wir kommen von irgendwo her und verschiedenste Schritte haben dazu geführt, dass wir jetzt sind, wo wir sind und sie werden dazu führen, dass wir dort ankommen, wo wir hingehen möchten. Das ist sozusagen die Essenz der ganzen Platte; sie schaut auf die gemachten Erfahrungen zurück, wie uns diese eventuell geprägt haben und wie wir all das mit ins Jetzt, ins Heute mitnehmen können. Aber eben auch weiter nach vorne. Das Album fühlt sich sehr gut an und wir wissen genau, dass wir mit „Schritte“ unseren nächsten wichtigen Schritt gegangen sind.
Zwischen 2004 und heute habt ihr fünf Studioalben veröffentlicht. „Schritte“ wird das Sechste werden und tritt in sehr große Fußstapfen, denn alle eure Alben haben mehrfach Gold oder mehrfach Platin. Welches Merkmal des neuen Albums wird dafür sorgen, ebenfalls durch die Decke zu gehen?
Das ist eine gute Frage (lacht)! Am Ende sind es immer die Lieder, denn entweder machen diese etwas mit den Leuten oder eben nicht. Manchmal ist es aber auch so, dass wir gemeinsam im Proberaum sitzen und es nicht immer einfach ist, dass der ganzen Band dann das Lied gefällt, welches wir gerade geschrieben haben. Auf der anderen Seite ist diese Tatsache aber wiederum das Schöne an einer Band, denn Solokünstler klingen ja immer etwas anders. Wenn wir alle das Gefühl haben, dass der Song gut ist und wir Spaß daran haben, dann haben wir im Prinzip schon alles Menschenmögliche getan, um den Erfolg eines Songs oder eines ganzen Albums in die Wege zu leiten. Ob es dann durch die Decke geht, können wir natürlich nicht beeinflussen, doch das Wichtigste ist in diesem Fall, dass es uns selbst gefällt, denn wenn wir damit drei Jahre auf Tour sind und die Songs nicht mögen, dann macht uns das seelisch etwas mürbe.
Apropos „Tour“. Wird es eine Tour, die ausschließlich eure neuen Songs zum Besten gibt oder wird es eine Compilation aus euren erfolgreichsten Stücken?
The best of the best (lacht)! Die neue Platte hat ja „nur“ zehn Lieder und somit wäre es ein sehr kurzes Konzert, spielten wir nur die neuen Songs. Jetzt sind wir aber dafür bekannt, dass wir gerne spielen und den Leuten auch gerne etwas mitgeben, denn sie haben sich die Zeit genommen uns zuzuhören und uns zu sehen. Es wird eine schöne Zusammenstellung aus vielen unserer Lieder geben. Wenn man so viele Platten herausgebracht hat wie wir, dann hat man einfach den Luxus, aus dem Vollen schöpfen zu dürfen und schauen zu können, wie sich die Dynamik der Setlist am besten ergibt. Das Schöne an den neuen Songs ist tatsächlich, dass sie im Proberaum sofort funktionieren. Dadurch, dass wir sie so organisch haben entstehen lassen, funktionieren sie total und fühlen sich gut an. Ich glaube, dass sie sich sehr gut mit den bekannten Songs wie „Symphonie“ oder „Leichtes Gepäck“ vertragen. Von daher ist die Vorfreude auf die Tour jetzt schon sehr groß!
Der Name des Albums ist gleichzeitig der Name des ersten Tracks „Schritte“. Ein biografischer Bogen von deiner Ost-Biografie bis hin zu deiner Mutterschaft. Wie kam es zu dem Song und weshalb läutet gerade dieser das neue Album ein?
Es ist natürlich auf der einen Seite der erste Song, da das Album auch so heißt und da der Song im Großen und Ganzen sehr gut die Platte an sich widerspiegelt. Es ist meine Geschichte und die Schritte, die ich in meinem Leben gegangen bin. Aber ein großer Teil davon ist ja auch die Band. Ein Circle-Of-Life sozusagen. Es geht los mit meiner Kindheit, schlägt den Bogen dann zum Jetzt und dass ich Mutter geworden bin. Doch so ist es auch für uns als Band. Jeder Schritt bedeutet lebendig-sein und lebendig-bleiben. Dass wir als Band noch immer existieren, ist schon eine große Leistung an sich, worauf wir zurecht stolz sind. Es ist immer wieder ein Kämpfen, denn nicht jeder Schritt ist immer leicht zu gehen. Wir sind auch schon hin und wieder einen vor und zwei zurück, wir gingen Schritte, die uns schwerfielen, wir sind Schritte gegangen, die mit Erfolg zu tun haben, mit Niederlagen und Hürden, doch all das ist das, was das Leben eben so ausmacht. Deshalb bietet der erste Song auf dem Album den perfekten Rahmen, um die Leute in die neue Silbermond-Welt 2019 eintauchen zu lassen.
Bei euren neuen Songs äußert und positioniert ihr euch zu persönlichen, wie auch zu gesellschaftlichen Themen, ohne dabei textlich oder musikalisch „abzuheben“ oder zu pompös zu werden. Wie wichtig ist genau diese Kombination, um eure Message passend zu transportieren und ans Ziel zu bringen?
Das ist total wichtig, denn es ist nicht einfach, den Ton bei politischen oder gesellschaftlichen Themen zu treffen. Du kannst diesen komplexen Rahmen nicht vollständig bedienen, denn es gibt so viele Unter-Themen, dass nicht alles auf einmal in einen Song passt. Uns ist wichtig, dass dennoch der Ton stimmt und niemand das Gefühl hat, dass wir diejenigen sind, die mit dem Zeigefinger deuten. Ich persönlich mag es auch nicht, wenn ich Lieder höre und es so rüberkommt, als ob die Sängerin oder der Sänger jetzt die Heiligkeit höchstpersönlich ist. Wir versuchen den Ton so zu treffen, dass die Leute das Thema annehmen, um dann dennoch etwas Eigenes daraus machen zu können.
Bei unserem Lied „Mein Osten“, welches wir im Mai veröffentlichten, ist es auch so. Es geht um unsere Heimat und die Situation vor Ort und wir haben gesagt, dass wenn das Lied für uns stimmig ist, wir dieses einfach rausbringen. Bis jetzt hat sich unsere Denkweise immer ganz gut bestätigt, denn die Fans sagen oft, dass es sich um tolle Themen handelt, die sie dann tatsächlich auch annehmen. Wir wollen keine politische Band sein, doch es wäre auch falsch, jetzt aktuell die Augen zuzumachen.
Song Nummer sieben heißt „Amy“. Die Strophe „Schäm dich für nichts“ lässt natürlich vieles erahnen, aber welche Geschichte steckt hinter diesem Lied?
Die Amy gibt es tatsächlich, auch wenn der Name von der Bandredaktion geändert wurde. Sie kam nach einem Konzert zu mir und bedankte sich für die Songs und dass es uns gibt. Sie sagte, dass ihr unsere Lieder in ihrem Leben sehr helfen und ihr Kraft geben und dass ich ihr viel Energie gebe, da sie sieht, wie taff ich auf der Bühne bin und ebenso im wahren Leben. Allerdings glaube ich aber auch, dass ich vor vielen Jahren selbst mal eine Amy war, die 14 Jahre alt war und Momente hatte, die ihr wahnsinnig viel Selbstbewusstsein genommen haben. Ich war eben keine von den hübschesten Mädels der Schule, ich war keine von denen, die sich mit 14 geschminkt haben, ich war keine der Mädels, die sich die teuren Markenklamotten leisten konnte und ich habe auch mitbekommen, wie andere Mädchen hinter meinem Rücken sagten, ich könne ruhig auch mal wieder meine Haare schneiden. Was ich aber hatte, war eine Band, in der ich singen konnte und das hat mich glücklich gemacht. Heute lacht man natürlich darüber, aber Fakt ist, dass mich das damals so aus der Bahn geworfen hat, da ich nicht verstehen konnte, wie man so gemein sein kann.
Ich wünsche mir heute, dass die jungen Mädels ihre eigene reale Welt schaffen und nicht Instagram und andere soziale Kanäle als Maßstab nehmen. Sie sollen nicht glauben, dass das, was da so den ganzen Tag gepostet wird, das Non-Plus-Ultra sei, sondern dass sie es immer wieder schaffen, sich in ihre Welt zurückzuholen und zu sagen „das ist meine reale Welt und es ist okay wie ich bin!“
Ein ebenfalls tolles und gleichzeitig trauriges Lied auf „Schritte“ ist der Song „In meiner Erinnerung“. Eine Story, die dir 2003 passierte und die wir 16 Jahre später hören dürfen. Warum jetzt und worum geht es?
Auch eine gute Frage (grinst)! Es gibt ein paar Sachen, für die man versucht, einen guten Platz zu finden, weil man vielleicht hofft, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, aber dennoch kurz ausruhen können. Dann hast du zwar gedacht, dass sie an diesem Platz gut aufgehoben sind und nicht hochkommen und auf einmal, sozusagen 16 Jahre später, stellst du fest, dass sie dich noch immer beschäftigen und lebendiger sind, als du vermutet hättest. Ich habe 2003 sehr früh meinen Vater verloren und habe festgestellt, dass ich zum damaligen Zeitpunkt sehr viel schneller erwachsen werden musste, als mir recht war. Es geht in dem Lied nicht nur über den Verlust an sich und was es mit dir macht und wie du daran wächst, sondern auch um diese Frage, ob du an diesem Erlebnis des Lebens zerbrichst oder nicht, oder ob du vielleicht eine gewisse Stärke daraus ziehst, so schwer es womöglich auch sein mag. Für mich geht es in dem Lied auch mehr um die Frage, was wir den Menschen zur Lebenszeit geben und warum wir manchmal so lange damit warten. Warum fällt es uns schwer zu teilen und weshalb sind wir so knausrig mit unserer Zuwendung? Manchmal glaubt man, man habe für einige Dinge mehr Zeit, als es eigentlich der Fall ist. Das ist wiederum das Positive, das dieses Lied eben auch hat. Neben dieser traurigen Seite und dem Zurückschauen, hat es für mich auch etwas, was dich nach vorne schauen lässt. Du hast jetzt die Chance, etwas zu entscheiden, etwas zu hinterlassen, was den Menschen, wenn du selbst einmal nicht mehr da bist, helfen wird, mit dieser Situation umzugehen und eventuell den Schmerz lindern kann.
Gibt es auf „Schritte“ einen Song, der dir persönlich sehr am Herzen liegt?
Ich glaube, wir mögen einfach jeden Song. Jeder hat etwas Tolles auf seine eigene Weise und wir haben versucht, die Lieder sehr abwechslungsreich zu gestalten. Ich persönlich mag sehr gerne „Ein schöner Schluss“, denn es hat eine sehr schöne Aussage und ist kräftig und stark. Dieser Song rundet das Album irgendwie ab und hat etwas mit dankbar sein zu tun. Man selbst schaut ja immer mal gerne nach nebenan und denkt sich, dass dort das Gras grüner ist als bei einem selbst. Dabei könnte man aber für einen kurzen Moment auch sagen: Es ist gut so wie es ist!
Seit eineinhalb Jahren bist du Mutter, doch von einer klassischen Mutterschutz-Pause ist nichts zu sehen. Im Gegenteil, zwischen Januar und Februar und von Mai bis September steht eure neue Tour an, mit 25 Auftritten beinahe deutschlandweit. Wie schaffst du diesen Spagat zwischen Arbeit und Kind?
Der Sommer ist noch weiterhin in Planung und es heißt nicht, dass wir nicht auch 2020 noch ins Saarland kommen. Ich kann zwar nichts versprechen, doch aktuell ist alles noch in Bewegung.
Witzigerweise habe ich vor drei Tagen einen guten Kommentar von einer Frau gelesen, die auch berufstätig ist und gefragt wurde, wie sie das mit dem Kind schafft. Ihre Antwort lautete: „Würde man das Männer eigentlich auch fragen?“ Ganz viele Frauen schaffen das, selbst dann, wenn sie vielleicht keine Familie haben, die sie unterstützen oder gar alleinerziehend sind. Wir selbst haben das Glück, viel Unterstützung seitens der Familie und der Band zu bekommen. Es ist, und das wird jeder mit Kind bestätigen können, eine Herausforderung. Die Nächte sind kürzer und man genießt jede Sekunde Schlaf, die man bekommen kann, doch auf der anderen Seite ist ein Kind auch eine unfassbare Bereicherung. Auch als Band ist das eine Herausforderung, denn einiges ist etwas chaotischer als vorher und anderes wiederum ist geordneter. Es ist also verrückt, chaotisch und alles total machbar!
Was hat sich denn alles verändert, seitdem du Mutter bist? Haben diese Veränderungen Platz im neuen Album gefunden?
Dadurch, dass ja die Hälfte der Band Eltern wurde, also Thomas und ich, hat es natürlich Einfluss genommen. Einen Song wie „Hand aufs Herz“ hätte es wohl vor eineinhalb Jahren noch nicht gegeben und es macht viele Gedanken auf. Man denkt darüber nach, wie die eigene Kindheit war, wie waren deine Eltern zu dir, bist du so wie deine Mutter und findest du das selbst gut? Hier entstehen natürlich einige neue Gedanken, die vorher so noch nicht da gewesen sind.
Silbermond hat ja noch nie Einschlaflieder gesungen. Jetzt als Mutter wirst du aber diese Lieder brauchen. Singst du deinem Sohn einen eurer Songs vor oder wie dürfen wir uns das vorstellen?
(lacht)! Man muss sagen, dass der Kleine schon sehr seinen eigenen Kopf hat und ein Lied immer wieder hören will. Ganz aktuell ist es „Der Mond“, was sehr kitschig klingt. Doch vor einigen Wochen war Vollmond und dadurch hat er sich an diesem Mond gerade etwas festgebissen. Ich beschäftige mich zurzeit also intensiv mit diesem Text, da ich nicht so ganz textsicher war (lacht).
Vielen Dank Steffi und Andreas, dass ihr euch die Zeit für uns genommen habt. Wir wünschen euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Erfolg weiterhin und eine tolle Tour 2020.
Steffi Kloß und Andreas Nowak von Silbermond mit Daniel Heilig im Interview
Über viele Jahre hinweg hat der Langenscheidt-Verlag die Jugend sprachlich ausgelotet und im Rahmen einer Studie regelmäßig das Jugendwort des Jahres veröffentlicht. Nach der Übernahme von Langenscheidt durch den Pons-Verlag ist damit erst einmal Schluss. Der Verlag teilte mit, dieses Jahr werde es aufgrund von Umgestaltungen keine solche Studie zum Jugendwort des Jahres geben.
Damit wir trotzdem wissen, was junge Leute heute so reden, hat das Vergleichsportal vergleich.org ein SEO-basiertes Google-Ranking von Jugendwörtern durchgeführt, die 2019 verwendet wurden. Das Jugendwort des Jahres ist also in diesem Jahr das am meisten bei Google gesuchte Jugendwort.
Habibi, Alman, Bratan – Deutscher Rap ist wieder populär
Der deutsche Rapper Capital Bra ist einer der erfolgreichsten Künstler der letzten 10 Jahre. Mehrere Nummer 1 Hits in den deutschen Single Charts kann der junge Künstler bereits auf seinem Konto verbuchen. Mit seinen Songs erreicht er eine immer größer werdende Masse junger Leute. 14-jährige Teenagerinnen hören ihn genauso, wie 18-jährige Fitnesssüchtige. „Bratan“ geht auf das russische Wort „Brat“ für „Bruder“ zurück. Capital Bra verwendet es als Begriff für einen guten Kumpel bzw. einen engen Freund. Die Idee ist nicht neu, aber sie hat Feuer gefangen. Bratan ersetzt damit erfolgreich bisher beliebte Begriffe wie „Digger“, „Alter“, und das ebenfalls geläufige „Bro“.
Der Einfluss deutscher Rapmusik auf die Jugendsprache zeigt sich auch in zwei weiteren besonders häufig gesuchten Begriffen. „Alman“ ist die Bezeichnung für einen klischeehaften Deutschen, dem Pünktlichkeit, Ordnung und Regeln über alles gehen. Wir sind ja bekanntlich das Volk, das seine Socken und Unterhosen bügelt. Etwas netter ist das Wort „Habibi“. Das bedeutet ganz einfach Schatz oder Liebling. „Kek“ wiederum ist das passende Wort für einen vermeintlichen Loser oder Hochstapler.
Das am meisten bei Google gesuchte Jugendwort des Jahres 2019
Jetzt könntest du sagen: „Cringe!“ Denn dieser aus dem Amerikanischen entlehnte Ausdruck steht dafür, wenn du erschauderst, weil du etwas besonders peinlich findest. „To cringe“ heißt wörtlich übersetzt „zusammenzucken“. Wenn etwas besonders „cringey“ ist, dann ist es an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Dann ist Fremdschämen angesagt. Laut vergleich.org ist es das am meisten gesuchte Jugendwort 2019.
Jugendsprache zeigt auch: Junge Menschen sind politisch interessiert
Beim Jugendwort des Jahres ging es aber nie einfach nur um Zahlen. Es geht in erster Linie darum, ein Gefühl für die heutige Jugend zu bekommen. Die Frage ist, wie Jugendliche ihre Gedankenwelt sprachlich zum Ausdruck bringen. Und da zeigt sich schnell, dass die Jugend genauso vielfältig ist wie der Rest der Gesellschaft. Spätestens seit der „Fridays for Future“-Bewegung und dem Skandal um europäische Datenschutzrichtlinien für YouTuber wissen wir nämlich, dass sich immer mehr Jugendliche heute wieder mehr für Politik interessieren.
16 Millionen Mal wurde das Video „Die Zerstörung der CDU“ des deutschen YouTubers Rezo aufgerufen. In dem Video sagt Rezo der CDU bezüglich ihrer Ansichten zu europäischen Datenschutzgesetzen den Kampf an. Mit „zerstören“ ist in diesem Fall gemeint, jemanden mit so wasserdichten und aussagekräftigen Argumenten „plattzumachen“, dass dieser alt aussieht und ihm jegliches Gegenwort im Halse stecken bleibt.
Auch den „Klimanotstand“ hat die deutsche Jugend in diesem Jahr auf zahlreichen Demonstrationen der „Fridays-for-Future“-Bewegung ausgerufen. Ein gewisser jovialer Umgang mit der ernst gemeinten Kritik an weltweit versäumter Klimapolitik zeigt sich unter anderem in der Verwendung des Ausdrucks „pillepalle“. Pillepalle steht allgemein für etwas, was es eigentlich überhaupt nicht wert ist, beachtet zu werden. Kleinkrams, das ist pillepalle. Die Rettung der Erde und die Verhinderung des menschengemachten Klimawandels ist aus Sicht von Jugendlichen ebenfalls „pillepalle“. In diesem Kontext ist das so gemeint: Politiker verkomplizieren ein simples Problem mit ihrem Unwillen, einfach so zu handeln, wie es richtig wäre. Die Lösung ist den Jugendlichen zufolge aber ganz einfach: Klimaverschmutzung stoppen, Klimawandel aufhalten. Also pillepalle.
Im der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, ist wieder viel Zeit zum Lesen guter Bücher. Unsere Top 7 der aktuellen Buchtitel versprechen Leselust für alle Bücherwürmer und das Abtauchen in spannende, berührende oder lustige Romane. Außerdem haben wir in unsere Buchempfehlungsliste praktische Ratgeber und interessante Autobiographien aufgenommen. Natürlich lassen sich diese Bestseller auch wunderbar zu Weihnachten verschenken.
Der Erfolgsautor Sebastian Fitzek nimmt den Leser in seinem neuen Roman Das Geschenk auf eine grausame Entdeckungsreise mit. Dich erwartet von der ersten bis zur letzten Seite jede Menge Nervenkitzel, wenn der Protagonist Milan Berg sich auf die Suche nach einem Mädchen macht, dessen Hilferuf er zufällig mitbekommen hat. Was die Sache erschwert: Milan Berg ist Analphabet und muss sich in vielen Situationen auf sein Gefühl verlassen. Auf seiner Suche nach der Wahrheit erwarten ihn erschütternde Tatsachen. Fitzeks neuer Roman ist nichts für schwache Nerven.
Du wurdest in den Sternen geschrieben: Erkenne, wie wundervoll du bist
Ein ganz besonderes Buch für einen Weg hin zu mehr Selbstvertrauen, Selbstliebe und positiver Lebenseinstellung hat die Autorin Bahar Yilmaz verfasst. In Du wurdest in den Sternen geschrieben: Erkenne, wie wundervoll du bist nimmt sie uns Leser mit auf ihre eigene Reise hin zu sich selbst und gibt viele wertvolle Tipps für mehr Selbstreflexion, mehr Selbstliebe und ein erfülltes Leben.
Edward Snowden ist der wohl bekannteste Whistleblower unserer Zeit. In seinem eigenen Buch Permanent Record: Meine Geschichte erzählt der Amerikaner auf 432 Seiten seine Lebensgeschichte und lässt Leser hinter seine Beweggründe blicken. Wir erfahren, warum sich Snowden gegen CIA und NSA stellte und welche Folgen das für sein Leben hatte. Gleichzeitig beschäftigt sich das Buch mit der Frage, wie viel Überwachung wir akzeptieren müssen und ab welchem Ausmaß ein Widerstand angebracht ist.
Vegan Foodporn: 100 einfache und köstliche Rezepte
Nicht nur für Veganer liefert das Kochbuch Vegan Foodporn: 100 einfache und köstliche Rezepte jede Menge Inspiration für leckere und schnell gekochte Gerichte. Dabei wird selbstverständlich vollständig auf tierische Lebensmittel verzichtet. Wer seinen Konsum tierischer Lebensmittel einschränken möchte, der erhält hier köstliche Kochideen für vegane Gerichte. Überzeugte Veganer erhalten ebenfalls neue Anregungen, um innerhalb kurzer Zeit eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu zaubern.
Schwungvoll und mit einer großen Prise Humor erzählt Ellen Berg in ihrem Roman Der ist für die Tonne: (K)ein Männer-Roman die Geschichte einer professionellen Ausmisterin, die bei ihrem Klienten auf jede Menge Chaos, eine Leiche und starke Emotionen stößt. Wenn du dich auf diese Lesereise begibst, wirst du an vielen Stellen des Romans ein Schmunzeln im Gesicht haben.
Starkes weiches Herz: Wie Mut und Liebe unsere Welt verändern können
Madeleine Alizadeh ist im Internet als dariadaria bekannt und widmet sich in ihrem Buch Starkes weiches Herz: Wie Mut und Liebe unsere Welt verändern können den vielen Fragen des Lebens. Sie gibt ihren Lesern einen bunt gefüllten Werkzeugkoffer an die Hand, mit dem sich Optimismus und Entschlossenheit im Alltag leben lassen. Dabei spielen vor allem Selbstliebe und Nächstenliebe, aber auch Themen wie Feminismus und Klimawandel eine entscheidende Rolle. Wir empfehlen das Buch der jungen Autorin allen, die sich Inspirationen für ein erfülltes Leben in einer besseren Welt wünschen.
Jojo Moyes ist eine bekannte Bestsellerautorin und lieferte mit ihren Büchern bereits zahlreiche Filmvorlagen. Auch in ihrem neuen Roman Wie ein Leuchten in tiefer Nacht geht es selbstverständlich um Liebe, Hoffnung und Mut. Die Protagonistin Alice folgt im Jahr 1937 ihrem Verlobten in die USA. Dort sieht sich die junge Frau mit einem unausstehlichen Schwiegervater konfrontiert. Gleichzeitig findet sie jedoch ihre Erfüllung in ihrer Arbeit in der örtlichen Bibliothek. Wir empfehlen diesen neuen Roman von Jojo Moyes allen Leserinnen, die gerne von mutigen Frauen lesen möchten.
So langsam nähert sich das Jahresende und damit die alljährliche Frage: „Was machst du dieses Jahr an Silvester?“ Planst du eine große Party, eine kleine Feier mit lieben Freunden oder ganz einfach einen gemütlichen Abend auf der Couch mit deinem Schatz? Eine Frage wird aber auf jeden Fall immer wichtiger: wie kann ich Silvester nachhaltig feiern? Wir haben einige Tipps für dich zusammengetragen.
Feuerwerk – muss das sein?
Silvester und Knallerei gehören für viele untrennbar zusammen. Aber mal Hand aufs Herz: Nervt die stundenlange Böllerei, der Rauch und Gestank nicht doch irgendwann? Und wem gefällt es schon, am Neujahrsmorgen über Tonnen von Überbleibseln der letzten Nacht zu steigen? In manchen Städten fallen mehr als 40 Tonnen Müll in einer einzigen Nacht an.
Jeder Hundebesitzer denkt mit Schrecken daran, in welcher Panik der Vierbeiner in der Silvesternacht ist… und für die Gesundheit ist es auch alles andere als zuträglich. Die Knaller und Raketen werden durch das Verbrennen von Schwarzpulver gezündet – und dabei entstehen giftige Schwefelverbindungen. Für die immer bunteren Farben werden giftige Metallsalze tonnenweise in die Luft geblasen, obwohl diese streng genommen in den Sondermüll gehören würden. Viele Städte gehen inzwischen dazu über, eigene Kleinfeuerwerke zu verbieten und selbst toll orchestrierte Feuerwerke zu veranstalten – da stören selbst gezündete Knaller oder Raketen nur den Effekt.
Wenn du nicht auf ein bisschen Stimmung und Feuer verzichten willst, wie wäre es mit einer Schwedenfackel? Das ist ein kreuzweise eingeschnittener Holzklotz, der angezündet wird und stundenlang brennt. Wie wäre es, dann „schlechte Gewohnheiten“ den Flammen zu übergeben? Bitte jeden deiner Gäste, auf einen Zettel zu schreiben, welche ihrer schlechten Angewohnheiten sie sich im neuen Jahr abgewöhnen wollen; die Zettel übergebt ihr dann feierlich den Flammen, damit sie sich in Rauch auflösen…
Nachhaltigkeit beim Essen und Trinken
Etwas Besonderes soll´s schon sein am letzten Abend des Jahres. Aber wer sagt, dass es aus möglichst weit entfernten Regionen stammen muss? Wein und Sekt vom regionalen Winzer, am besten noch biologisch hergestellt, ist eine tolle Alternative und schmeckt. Die meisten Winzer nehmen leere Wein- und Sektflaschen sogar gerne zurück. Kauf Softdrinks und Bier in Mehrweg- Glasflaschen und achte bei Säften auf die regionale Herkunft.
Regionale und saisonale Produkte haben kurze Transportwege und damit automatisch einen geringeren CO²-Fußabdruck – also warum nicht mal das Silvestermenu unter das Motto „regional und bio“ stellen? Um nachhaltig zu sein, muss es nicht unbedingt vegetarisch oder vegan sein – auch wenn das natürlich die nachhaltigste Variante wäre. Dazu kommt noch, dass Obst und Gemüse aus entfernten Regionen meist einen höheren Schadstoffgehalt aufweist als regionale Produkte, wo die Kontrollen beim Anbau strenger sind.
Wenn du eine Party im kleineren Kreis planst, ist das gute alte Raclette oder Fondue immer noch eine tolle Alternative – mit Fleisch vom Bauernhof um die Ecke und Saisongemüse wie Champignons, Brokkoli oder Pastinaken. Dazu kommt, dass die nicht verzehrten Reste prima eingefroren werden können – auch die Vermeidung von Essensresten ist schließlich nachhaltig.
Verzichte auf Einweggeschirr
Plastikteller sind inzwischen bei den meisten Partys ohnehin ein No-go. Wenn es die große Party sein soll und einfach nicht genug Geschirr da ist, kannst du hier auf biologisch abbaubares Einweggeschirr zurückgreifen. Da gibt es inzwischen tolle Alternativen zum Beispiel aus Palmblättern oder Zuckerrohr, aus Pappe oder Holzschliff… viele sehen auch wesentlich besser aus als schnöde Pappteller. Oder – wenn es eine lockere Party sein soll – warum nicht auf die Einladung schreiben, dass jeder sein Essgeschirr selbst mitbringen möge?
Damit nicht jeder permanent ein neues Glas braucht, lege einfach etwas Klebestreifen (Washi-Tape) und einen Marker bereit, sodass jeder sein Glas immer wieder findet – das spart jede Menge Spülkram und ist ebenfalls nachhaltiger.
Kaffeesatzlesen statt Bleigießen
Das immer noch sehr beliebte Bleigießen ist alles andere als nachhaltig – Blei ist giftig und gehört normalerweise in den Sondermüll… wenn es aber trotzdem ein „Blick in die Zukunft“ sein soll, wie wäre es mit dem guten alten Kaffeesatzlesen? Dazu braucht man nur den fein gemahlenen türkischen Mokka und einen hohen, schmalen Topf. Das kalte Wasser und Kaffeepulver wird in den Topf gegeben und wenn es kocht, in eine schmale kleine Tasse gegossen. Nach dem Austrinken kippst du die Tasse auf den Unterteller und lässt sie einige Zeit stehen. Danach wird die Tasse wieder umgedreht und erlaubt „einen Blick in die Zukunft“. Welche Formen hat der Kaffeesatz angenommen? Im Internet findest du unzählige Listen mit Interpretationsmöglichkeiten – oder mach dir doch einfach selbst eine witzige Liste. Du kannst auch Glückskekse mit eigenen „Prophezeiungen“ auf kleinen Zettelchen backen.
Nachhaltige Dekoration
Jeder liebt Deko wie Girlanden und Konfetti – bis zum nächsten Tag, wenn du vor Bergen von Müll stehst und noch nach Wochen Konfettifetzen aus irgendwelchen Ecken gekrochen kommen… Statt bunter Girlanden kannst du aus Zeitungen oder Packpapier selbst Girlanden falten. Tannenzapfen und Efeu aus dem Wald oder bemalte Steine ergeben auch stimmungsvolle Dekorationen und eine Deko in Naturfarben sieht doch meistens edler aus als knallbunte Papiergirlanden. Aus trockenen Ästen lassen sich Sterne oder andere Dekorationen basteln, wiederverwendbare Wimpelketten aus Stoffresten oder Kerzen in alten bemalten Einmachgläsern ergeben auch eine tolle und nachhaltige Deko. Auch wenn sie nicht nachhaltig sind, kannst du auch mit einer einzigen goldfarbigen Rettungsdecke aus dem Erste-Hilfe-Kasten (die sollten sowieso regelmäßig ersetzt werden!) tolle Glitzerakzente setzen.
Statt Kunstblumen kannst du auf dem Tisch kleine Terracottatöpfchen mit frischen Kräutern verteilen, die deine Gäste auch beim Essen zum Würzen benutzen können. Die Kerzengläser kannst du anschließend deinen Gästen als kleine Erinnerung an den nachhaltigen Rutsch ins neue Jahr mitgeben.
Wenn die Laune am Tiefpunkt ist, das Stressbarometer ausschlägt oder sich Liebeskummer anbahnt, hilft bekanntlich ein ordentliches Stück Schokolade. Besonders mit Bitterschokolade tun wir unserer Seele etwas Gutes. Durch den Botenstoff Tryptophan, Antioxidantien und Magnesium wird sie zum süßen Stimmungsaufheller und senkt das Stress-Hormon-Level.
Schokolade gehört somit zur Kategorie Soul Food – Lebensmittel, welche durch bestimmte Inhaltsstoffe Glücksgefühle im Gehirn auslösen und zu unserem Wohlbefinden beitragen sollen. Die Wissenschaft hat die Geheimnisse unserer Ernährung erkundet und die Wirkungsweisen von in Nahrungsmitteln enthaltenen Glückshormonen wie Serotonin & Co aufgedeckt. Wir verraten dir alles rund um den Mythos Soul Food und ob du dich wirklich gezielt glücklich essen kannst.
Darm und Hirn – Freunde durch dick und dünn
Zwischen unserem Verdauungstrakt und dem Gehirn besteht ein wichtiger Informationsfluss. Der Darm wird nicht umsonst als „zweites Gehirn“ bezeichnet: Zwischen unseren Darmfalten tummeln sich rund 500 Millionen Nervenzellen. Dieses neuronale Netzwerk ähnelt dem in unserem Kopf sehr stark, kommuniziert über dieselben Neurotransmitter und steht im konstanten Austausch mit dem Gehirn. Andersherum können Emotionen nachweislich unseren Bauch beeinflussen. Stressige Situationen bereiten uns im schlimmsten Fall wortwörtlich Bauchschmerzen. Auf einmal bekommt die Redensart „auf unser Bauchgefühl hören“ einen ganz neuen, beinahe fachmännischen Hintergrund.
Kein Wunder, dass unserem „Darmhirn“ große Bedeutung zugeschrieben wird und bald nach Lebensmitteln gesucht wurde, die nachweislich positive Auswirkungen auf unsere Emotionen haben können.
Mythos Soul Food – Lifestyle gegen Wissenschaft
Die meisten Vertreter der Kategorie Soul Food sollen durch ihren hohen Anteil am Botenstoff Serotonin beziehungsweise der Aminosäure Tryptophan, einem Rohstoff des Serotonins, unsere Stimmung aufhellen und unser Gehirn zu Glücksgefühlen motivieren. Zu den üblichen Verdächtigen gehören neben der allseits beliebten Schokolade auch Bananen, Nüsse, Getreide, Fisch und viele mehr. Ihnen wird oftmals eine beinahe „dopende“ Wirkung nachgesagt, mit der wir unsere Stimmung kurzfristig positiv beeinflussen können.
Doch solche Annahmen sind mit Vorsicht zu genießen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass im Darm tatsächlich ein Großteil des körpereigenen Serotoninhaushaltes gespeichert wird. Dieser ist bei Menschen mit Depressionen in niedrigerer Konzentration vorhanden. In manchen Lebensmitteln sind in der Tat Spuren des Glückshormons enthalten. Doch die Mengen an Serotonin, welche wir durch den Verzehr von Schokolade & Co zu uns nehmen könnten, würden noch lange keinen merkbaren Unterschied im Serotoninspiegel hervorrufen – selbst wenn wir in Ausnahmesituationen eine ganze Tafel in Rekordzeit verputzen. Durch die Verdauung kommt der Botenstoff zwar ins Blut, erreicht dadurch aber noch lange nicht das Gehirn.
Auch der Serotonin-Baustein Tryptophan kann da nicht viel ausrichten. Tryptophan gelangt zwar leichter ins Gehirn, muss aber dort erst in das Glückshormon umgewandelt werden. Da müssten wir schon ordentliche Mengen zu uns nehmen, dass die Voraussetzungen für eine nachweisliche Wirkung gegeben wären. Die erforderlichen Dosen kannst du laut Experten nur durch die Aufnahme der Stoffe als Medikament aber nicht durch die Nahrung erreichen. Somit ist es aus wissenschaftlicher Sicht leider ein Trugschluss zu glauben, dass man sich mit gewissen Lebensmitteln glücklich essen kann.
Glücklich lernen, statt glücklich essen
Soul Food begründet seine Daseinsberechtigung daher nicht durch wissenschaftliche Studien. Sehr schade, wenn man sich ausmalt wie einfach wir unsere Stimmung aufhellen und schlechte Laune verscheuchen könnten.
Trotzdem erleben wir nach dem Essen oft einen Glücksschub, sind zufrieden und fühlen uns einfach gut. Woher kommt es also, dass bestimmte Lebensmittel solche Gefühle auslösen können, wenn nicht durch das in ihnen enthaltene Glückshormon?
Das Geheimnis liegt im Lern-Effekt unseres Gehirns: Essen wir in glücklichen Momenten ein bestimmtes Lebensmittel, merkt sich unser Gehirn den Zusammenhang und koppelt den Geschmack an die positive Emotion. Dieses glückliche Gefühl wird automatisch abgerufen, wenn wir das gleiche Essen in einer späteren Situation zu uns nehmen. Serotonin ist dafür jedoch nicht verantwortlich, sondern ein ganz anderer allseits bekannter Botenstoff: das Dopamin.
Dopamin wird im Gehirn selbst erzeugt. Es hat daher keinen langen Weg, um Wirkung zu erzielen und spielt in unserem Belohnungssystem eine wichtige Rolle. Es wird in Erfolgssituationen ausgeschüttet, etwa wenn wir etwas lange Ersehntes endlich erreichen, motiviert sind oder einen plötzlichen Geistesblitz haben.
Unser persönliches Soul Food
So bekommt Soul Food eine neue Bedeutung: Anstatt sich auf konkrete Lebensmittel mit hohem Serotoningehalt zu beschränken, kann Soul Food für jeden von uns etwas anderes sein und wird somit zum persönlichen Stimmungsaufheller. Ob der Apfelkuchen, der uns an den sonntäglichen Besuch bei Oma erinnert oder das traditionelle Rührei mit Speck nach einer durchzechten Nacht mit den besten Freunden: Soul Food erinnert uns an schöne Momente und versetzt uns dadurch in gute Laune. Gutes Essen wird in diesem Sinne aus dem Moment heraus geboren. Es ermöglicht uns, immer wieder zu der damals empfundenen Zufriedenheit zurückzukehren und unbewusst in „geschmacklichen“ Erinnerungen zu schwelgen.
So steht es jedem frei, Soul Food für sich selbst zu definieren, ohne einem bestimmten Ernährungsplan zu folgen. Womit die Frage beantwortet sein dürfte: Ja, man kann sich durchaus glücklich essen!
Ja, wir können es selbst kaum glauben: Der Jahreswechsel ist nur noch wenige Wochen entfernt. Bald beginnt wieder das Fest, an dem die Sektkorken knallen und die Raketen in die Höhe steigen. Gehörst auch du zu der Gruppe von Menschen, die das neue Jahr zum Anlass nehmen, um sich zahlreiche neue gute Vorsätze zu stellen? Was sollen die kommenden zwölf Monate für dich bereithalten? Zu den Klassikern zählen hier in der Regel das disziplinierte Sporttreiben, etwas genauer auf das Portemonnaie zu achten oder sich öfter bei den Liebsten zu melden.
Gegen solche Vorhaben spricht natürlich überhaupt nichts, jedoch ist es sinnvoll, den Jahreswechsel zunächst mit einem Moment der inneren Einkehr und Reflexion zu begehen. Schließlich können wir so viele Lehren aus dem Vergangenen ziehen. Mit Hilfe deines persönlichen Jahresrückblicks hast du die Möglichkeit, das wertzuschätzen, was du in den letzten 365 Tagen durchlebt und gefühlt hast. Womöglich gab es auch Erlebnisse, die dir noch immer negativ im Gedächtnis haften. Auch hier bietet dir der Jahresrückblick eine wunderbare Option, um mit dem, was passiert ist, deinen persönlichen Frieden zu schließen.
Nicht zuletzt ist es die Vergangenheit, die uns zu dem macht, was wir heute sind. Wenn du die richtigen Schlüsse und Lehren ziehst, wird es dir viel leichter fallen, Dinge zu verändern, an deiner Geschichte zu wachsen und die beste Version deines Selbst zu werden. Im Folgenden präsentieren wir dir einige ausgewählte Fragen, die dir dabei helfen werden, deinen eigenen Jahresrückblick konstruktiv und lehrreich zu gestalten.
Worauf kann ich stolz sein?
Wer kennt es nicht? Während uns ein Jahr als Kind wie eine halbe Ewigkeit vorkam, fliegen die Tage im Erwachsenenalter nur so an uns vorbei. Wann nehmen wir uns im Alltagstrott noch wirklich Zeit für uns selbst und denken einmal genauer darüber nach, was wir bereits geleistet haben? Worauf wir stolz sein können? Meistens taumeln wir von einer Zielsetzung zur nächsten, ohne uns dessen bewusst zu sein, dass wir ständig Fortschritte machen. Nimm dir deshalb bewusst die Zeit dafür, das zu würdigen, worauf du stolz sein kannst. Hast du im letzten Jahr wichtige Prüfungen bestanden? Deinen Liebsten eine besondere Freude gemacht? Dich beruflich weiterentwickelt? Stelle dir die Frage „Worauf kann ich im letzten Jahr stolz sein?“ und du wirst merken, dass dir sicher viel mehr einfällt, als du im ersten Augenblick dachtest.
Aus welchen Fehlern kann ich lernen?
Selbstverständlich gibt es in jedem Jahr Momente, die du rückblickend anders gemanagt hättest. Das Augenmerk auf eigene Fehltritte zu lenken ist natürlich nicht ganz angenehm, denn oft schwingt dabei das Gefühl mit, noch mehr Salz in die Wunde zu streuen. Dabei ist es so wichtig, sich eigene Fehler einzugestehen. So kannst du einerseits aus ihnen lernen und andererseits hilft dir das selbstkritische Nachdenken über dein Handeln dabei, nicht noch einmal in das gleiche Fettnäpfchen zu treten. Es geht bei dieser Frage nicht darum, dich selbst fertig zu machen, daher solltest du die Möglichkeiten sehen, die dir die gewonnenen Erkenntnisse für deinen weiteren Lebensweg bieten. Was habe ich falsch gemacht? Welche Schlüsse ziehe ich daraus? Was kann ich künftig tun, um in ähnlichen Situationen besser zu handeln?
Welche Lehren gab mir das vergangene Jahr?
Die Erkenntnisse, die du aus deiner persönlichen Fehleranalyse gewinnst, sind mit Sicherheit nicht die einzigen, welche die vergangenen zwölf Monate für dich bereithielten. Es können auch Dinge sein, die du aus Gesprächen mit anderen Leuten gelernt hast, bestimmte Erlebnisse, die dich geistig prägten, oder Erkenntnisse, die du aus Büchern gewonnen hast.
Damit diese Lehren des letzten Jahres nicht verloren gehen, ist es ratsam, sie schriftlich festzuhalten. Du kannst dir zu diesem Zweck ein kleines Notizbuch zulegen, welches du im Laufe der Zeit mit diesen wichtigen Informationen füllst. Das bietet dir auch die Möglichkeit, dir diese Sachen immer wieder aufs Neue ins Gedächtnis zu rufen. Hast du in den zurückliegenden Monaten erkannt, worauf es dir wirklich im Leben ankommt? Welche Muster deines Alltags nicht gut für dich sind? Schreib es auf und halte diese wichtigen Erinnerungen für immer fest.
Was möchte ich im kommenden Jahr ändern?
Sobald das letzte Jahr Revue passiert wurde, ist es Zeit, die daraus gezogenen Lehren auf die kommenden Monate zu projizieren. Formuliere dir dazu klare Ziele, denn das erleichtert es dir ungemein, die ersehnten Wünsche in die Tat umzusetzen. Was möchte ich wann und wie erreichen? Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass nur eine Veränderung deines Handelns dazu führt, dass sich gewisse Aspekte deines Lebens in eine neue Richtung bewegen. Hoffen allein reicht schlichtweg nicht aus.
Das Feld dieser guten Vorsätze ist dabei grenzenlos und individuell verschieden. Oftmals hilft es bereits, im Kleinen anzufangen. Vielleicht möchtest du es endlich schaffen, deine Dokumente besser zu sortieren. Oder dir mehr Zeit für deine Hobbys nehmen. Dich früher auf anstehende Prüfungen vorbereiten. Halte deine persönlichen Ziele schriftlich fest und hänge sie an einem Ort in deiner Wohnung auf, den dein Blick oft streift. Dies erhöht drastisch die Chancen dafür, dass deine Zielsetzungen weit über den Januar hinaus Bestand haben.
Wie nehme ich mir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge?
Als Klassiker unter den guten Vorsätzen gilt der Wunsch, sich mehr Zeit für bestimmte Dinge zu nehmen. Dazu zählt der Besuch des Fitnessstudios, das Pflegen von vernachlässigten Freundschaften, oder der Durchführung lang ersehnter Unternehmungen. Doch genau wie das alte, hat auch das neue Jahr nur 365 Tage (Schaltjahre einmal ausgelassen). Es geht also in erster Linie darum, dir deine freie Zeit sinnvoller einzuteilen. Oft steht dir dabei der innere Schweinehund im Weg. Sind wir einmal ehrlich: Wie oft liegen wir in unserer Freizeit faul auf der Couch und schauen einen Film, anstatt uns zu verabreden oder zum Sport zu fahren? Untersuche deinen Alltag und finde jene Fenster, in denen du Zeit einsparen und anders nutzen kannst.
Was sollte ich loslassen?
Der schwierigste und mitunter wichtigste Punkt ist das Loslassen bestimmter Muster, die sich wie Altlasten durch dein Leben ziehen. Dazu zählen vor allem emotionale Aspekte, die dich in deiner persönlichen Entwicklung einschränken. Hinterfrage dich einmal dahingehend, ob es nicht Zeit für neue Glaubenssätze ist. Welche Verhaltensmuster verfolgst du immer noch, obwohl du schon lange weißt, dass sie dich ausbremsen? Die Zukunft macht uns mit ihrer Ungewissheit oft Angst. Deshalb neigen wir dazu, uns an das Alte zu klammern. Wenn wir uns jedoch nicht dazu überwinden, neue Wege auszuprobieren, werden wir uns immer weiter im Kreis drehen. So heißt es in einem berühmten Zitat von Albert Einstein: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Weitere inspirierende Fragen für deinen Jahresrückblick
Für welche Ereignisse im letzten Jahr bin ich besonders dankbar?
Welche Ereignisse haben mich besonders berührt?
Welche Momente bleiben mir besonders in Erinnerung?
Welches Buch oder welcher Film hat mich besonders bewegt?
Wer hat mein Leben im letzten Jahr besonders beeinflusst und warum?
Was sind meine drei wichtigsten Erkenntnisse?
Was würde ich rückblickend anders machen und warum?
Welche Ziele habe ich erreicht?
Warum habe ich bestimmte Ziele nicht erreicht?
Was habe ich dieses Jahr das erste Mal in meinem Leben gemacht?
Was habe ich Neues gelernt?
Wieviel Zeit habe ich mit den Menschen verbracht, die mir wirklich wichtig sind?
Was war meine größte Enttäuschung in diesem Jahr und was kann ich Positives für mich daraus ziehen?
Sollte ich mich vielleicht noch bei jemanden entschuldigen?
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