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Elena García Gerlach: „Ich liebe die Abwechslung, neue Menschen und Orte kennenzulernen.“

Elena Garcia Gerlach Interview

Nach ihrem Serien-Austritt bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ im Frühjahr dieses Jahres ging es für die Halb-Spanierin erstmal auf große Reise. In der beliebten Daily Soap durchlebte ihre gleichnamige Rolle viele Höhen und Tiefen. Privat sieht es bei Elena García Gerlach zum Glück um Einiges ausgeglichener aus. Die gebürtige Frankfurterin lebt seit langem schon in Berlin – und das mit einer ziemlich entspannten Einstellung zum Leben.

Elena García Gerlach im Interview

Ajouré: Nach deinem Ausstieg bei GZSZ bist du erst mal gereist. Wohin ging es genau?

Elena García Gerlach: Nach meinem letzten Drehtag habe ich mir eine Auszeit auf Bali gegönnt. Dort bin ich vier Wochen alleine gereist, war am Meer, im Landesinneren und auf drei Inseln unterwegs. Außerdem habe ich jeden Tag Yoga-Klassen besucht, denn es gibt auf Bali wunderbare Yoga-Studios. Gleichzeitig habe ich sehr liebe Menschen kennengelernt und viel erlebt, war meistens auf meinem Scooter unterwegs, habe Boots-Touren, Mountainbike-Touren durch Reisfelder und den Dschungel gemacht, war surfen, schnorcheln … Ich brauche schon viel Bewegung um mich gut zu fühlen, habe aber auch die ruhigen Momente mit mir alleine, bei gutem Essen und einem guten Buch genießen können.

Nach den letzten drei Jahren, die durch die Dreharbeiten sehr strukturiert waren, habe ich mich danach gesehnt, mal wieder spontan sein zu können, meinen Impulsen zu folgen. Außer meiner ersten Destination hatte ich nichts geplant und konnte mich so wunderbar treiben lassen. Wenn ich mich an einem Ort wohlfühlte, bin ich länger geblieben als gedacht, wenn es mich weitertrieb, habe ich meinen Rucksack gepackt und bin aufs nächste Boot oder in den nächsten Bus. Alles kann, nichts muss. Diese Freiheit war großartig und beängstigend zugleich. Im Endeffekt war aber genau das eine gute Vorbereitung für mein Leben jetzt, ohne den durch die Serie strukturierten Alltag.

Ajouré: Was waren eigentlich die Gründe für deinen Ausstieg?

Ich habe mich nach zwei Jahren immer mehr danach gesehnt, wieder freier zu sein, andere Projekte wahrnehmen zu können, andere Rollen zu spielen, neue Geschichten zu erzählen. Ich liebe die Abwechslung, neue Menschen und Orte kennenzulernen. Deswegen habe ich die Produktion gebeten, mich zum Frühjahr gehen zu lassen. Ich freue mich darauf, mich in neuen Projekten einer Rolle nochmal ganz anders annähern zu können, ohne den Produktionsdruck einer täglichen Serie. Darauf, als Schauspielerin wieder mehr Risiko eingehen zu können, mehr Zeit zum Ausprobieren zu haben.


Ajouré: Nach deinem Serien-Ende hast du dir erst einmal ein Herzensprojekt erfüllt und in Polen einen Kurzfilm gedreht. Um was geht es darin und wann und wo wird man den Film sehen können?

Als ich Anfang Mai aus Bali zurückkam, ging es für mich direkt nach Polen. Dort habe ich zusammen mit einem Freund aus New York einen Kurzfilm namens „POEM 1“ gedreht, dessen Konzept ich während meiner Zeit auf Bali mit ihm zusammen entwickelt habe. Wir hatten die Genehmigung am „The Krzysztof Penderecki European Music Centre“ in der Nähe von Warschau drehen zu dürfen. Das war eine großartige Möglichkeit. Wir waren mit kleinem Film-Team allein auf dem riesigen Anwesen mit mehreren Konzertsälen und konnten uns da filmisch ausleben. Das war ein großes Geschenk, die Räume dort haben eine tolle Atmosphäre.

In dem Film geht es um eine junge Frau, die in einem Recovery Center versucht, ihre verlorengegangene Inspiration im Leben wiederzufinden. Für diese Geschichte haben wir im Center, aber auch in den Bergen Richtung Slowakei, sehr schöne Bilder gefunden. Ich war nach Bali zwar die kompletten Drehtage in einem Kälteschock, als wir in den Bergen gedreht haben, lag dort sogar noch Schnee, hatte aber wahnsinnig viel Spaß bei dem Dreh und es als großen Luxus empfunden, mich bei diesem Projekt kreativ einbringen zu können. Der Film wird jetzt erstmal auf Festivals laufen.

Elena García Gerlach: „Ich brauche immer mal wieder eine Auszeit von Berlin“

Elena Garcia Gerlach
Ajouré: Wo fühlst du dich zuhause?

Das ist eine schwierige Frage, über die ich auch immer wieder nachdenke. Ich mag ja die Abwechslung, habe selten länger als drei Jahre in einer Wohnung gelebt, ich reise gerne, führe eine Fernbeziehung, meine Familie und Freunde sind in ganz Deutschland verteilt … Natürlich ist mein Lebensmittelpunkt seit zehn Jahren in Berlin und ich liebe meine Wohnung. Aber ich brauche auch immer mal wieder eine Auszeit von Berlin. Ich folge immer meinem Herzen und mein Herz schlägt nun einmal an verschiedenen Orten.

Ajouré: Du bist sportlich viel aktiv – wie hältst du dich am liebsten fit?

Ich sehe mich nicht wirklich als sportlichen Menschen. Es ist nicht so, dass ich morgens den Drang verspüre, erstmal eine Stunde durch den Park zu joggen, bevor ich in den Tag starte. Ich muss mich zu den meisten Sportarten überwinden. Aber ich liebe es, in der Natur zu sein, lange Spaziergänge zu machen, wandern zu gehen. Seit ich als kleines Mädchen Flamenco getanzt habe, liebe ich tanzen, habe bis auf klassisches Ballett schon fast alle Tanzrichtungen mal ausprobiert. Das hält auf jeden Fall fit. Flamenco tanze ich immer noch, vor kurzem hat mich eine Freundin zum African Dance mitgenommen. Das war ein tolles Training und macht wahnsinnig Spaß. Yoga liebe ich für das gute Körpergefühl und die spirituelle Inspiration, ich fahre auch gerne auf Yoga-Retreats, um da ein paar Tage komplett einzutauchen. Danach fühle ich mich wie neugeboren.

Ajouré: Du bist ja selber auch in den sozialen Medien unterwegs. Wie gehst du damit um? Wo sind deine Grenzen?

Vor der Serie wäre ich vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen, mich bei Instagram anzumelden, weil ich eigentlich ein sehr privater Mensch bin. Aber durch die öffentliche Aufmerksamkeit hatte ich Lust, den Menschen, die mich als Schauspielerin mögen, auch etwas von mir als Privatperson zu zeigen, von meinen Reisen, Konzerten, Alltagsschnappschüssen, Fotoshootings … Ich freue mich, wenn Menschen Freude an meinen Bildern haben und mir schreiben, dass ich sie inspiriere. Gleichzeitig finde ich es sehr befremdlich, eine Vorbildfunktion für junge Mädchen einzunehmen. Das möchte ich mir nicht anmaßen. Ich genieße mein Leben, möchte authentisch sein und nicht anfangen, Bilder zu inszenieren, um ein gewisses Image oder ein Produkt zu verkaufen. Und natürlich gibt es sehr private Momente, die ich für mich behalten möchte, um auch die Menschen um mich herum vom öffentlichen Interesse fernzuhalten.

Elena García Gerlach: „Ich besitze lieber wenige, aber für mich wertvolle Dinge“

Elena García Gerlach

Ajouré: Nachhaltigkeit ist ein Thema, mit dem du dich intensiv befasst. Wie genau lebst du das?

Ich achte hauptsächlich darauf, nicht so viel Müll zu produzieren und interessiere mich für nachhaltig produzierte Möbel und Fashion. Außerdem liebe ich Naturkosmetik. Ich finde aber zum Beispiel auch, dass man nicht immer alles neu kaufen muss. Meine Wohnungseinrichtung besteht hauptsächlich aus Vintage-Möbeln, die ich über Kleinanzeigen oder in eben Vintage-Läden kaufe. Denn ich liebe es, Möbel und Einrichtungsgegenstände mit Geschichte und Seele zu besitzen.

Ich hatte auch schon sehr schöne Begegnungen, als ich Möbel über Kleinanzeigen abgeholt habe. Zum Beispiel wurde ich mal von einer libanesischen Großfamilie zum Essen eingeladen, als ich einen alten Kirschholztisch abholen wollte. Am liebsten mixe ich dänisches mit modernem Design. Auch Kleidung kaufe ich viel in Second-Hand-Läden oder tausche sie mit Freundinnen. Was zu lang ungenutzt bei mir im Schrank hängt, verkaufe ich dann auch manchmal auf dem Flohmarkt. Inzwischen fühle ich mich wohler, wenn ich gar nicht so viel besitze. Das erleichtert mich. Denn ich besitze lieber wenige, aber für mich wertvolle Dinge. Wenn ich Kleidung neu kaufe, dann achte ich immer mehr auf fair produzierte und ökologisch nachhaltige Mode. Zu dem Thema habe ich zum Beispiel auf dem Fair Fashion Blog „Fairknallt“ von Marie Nasemann viel erfahren.

Ajouré: Apropos leben: Dein Motto ist „Keep it simple!“ – was kann man sich darunter genau vorstellen?

Es ist nicht unbedingt mein Lebensmotto, aber etwas, das ich mir im Alltag oft sage, um mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und auch mit wenigen Dingen glücklich zu sein. Seitdem mein Auto den Geist aufgegeben hat, fahre ich wieder mit dem Rad durch Berlin und finde das gar nicht so schlecht. Statt im Hotel zu schlafen, habe ich gerade zwei Wochen mit Freunden auf dem Anwesen eines Freundes in der Provence gezeltet, weil es keinen Platz mehr im Haus gab. Anfangs war ich skeptisch, im Endeffekt habe ich mich selten so wohl und frei gefühlt wie in diesem Urlaub.

Ich neige zum Perfektionismus, will oft zehn Dinge gleichzeitig schaffen und versuche daher, vieles einfach etwas entspannter zu sehen. Denn eigentlich brauche ich nicht viel, um glücklich zu sein und eine gute Zeit zu haben. Trotzdem vergesse ich das immer wieder, messe mich an anderen und denke, ich bräuchte jetzt unbedingt dies oder das oder müsste ganz schnell Dinge erreichen, für die vielleicht noch gar nicht die Zeit ist. Dann besinne ich mich wieder darauf, wie glücklich ich mich schätzen kann und freue mich über das, was da ist, anstatt mich auf das zu konzentrieren, was (noch) nicht da ist. Auch mit mir bemühe ich mich entspannter zu sein, trage selten Make-up und freue mich zum Beispiel, wenn ich im Urlaub zugenommen habe, weil es der Beweis ist, dass ich die Zeit und das Essen dort genossen habe.

Elena: „Ich liebe Spanien und fühle mich auch dort zuhause“

Ajouré: Welche Projekte hast du jetzt und für die Zukunft geplant? In welche Richtung soll deine Reise weitergehen?

Wenn ich diesen Winter nicht drehe, möchte ich ein paar Wochen in Barcelona leben, der Heimatstadt meines Vaters. Ich möchte mich nochmal mehr ausführlicher mit der spanischen Sprache beschäftigen und einen Examens-Sprachkurs belegen. Die Möglichkeit, auch in Spanien drehen zu können, wäre natürlich wunderbar. Ich liebe das Land und fühle mich auch dort zuhause.

 

Fotos: Isabel Hayn

So gefährlich ist Glutamat im Essen wirklich

So gefährlich ist Glutamat im Essen wirklich

Der Geschmacksverstärker Glutamat ist immer wieder Gegenstand der Diskussion. Für manche handelt es sich immerhin nur um ein harmloses Würzmittel. Dabei ist Glutamat ein wichtiger Botenstoff im Gehirn, der bei so manch chronischer Krankheit und Übergewicht der Auslöser ist. Wie gefährlich ist der Geschmacksverstärker also wirklich?

 

Mit chinesischem Essen fing es an

Das “China-Restaurant-Syndrom” machte vor einigen Jahren Schlagzeilen. Zu dem Namen kam es, weil viele Menschen nach dem Genuss fernöstlicher Spezialitäten starke Kopfschmerzen bekamen und sich körperlich unwohl fühlten. Mit dem Geschmacksverstärker Glutamat war schnell ein Verantwortlicher gefunden. Der Geschmacksverstärker steckt in vielen asiatischen Gerichten, von Wan Tan-Suppe bis zur Pekingente. Dabei sind in Fernost derartige Reaktionen auf Glutamat unbekannt. Wissenschaftliche Studien konnten das “China-Restaurant-Syndrom” bislang ebenfalls nicht belegen. Entwarnung geben auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Bei rationaler Verwendung von Glutamat besteht keinerlei Gefahr. Handelt es sich bei dem ganzen Wirbel um Glutamat also nur um viel Lärm um nichts?

 

In den meisten Fertigprodukten steckt Glutamat

Glutamat wird das Salz der Glutaminsäure genannt und das steckt in vielen, ganz normalen Lebensmitteln wie Tomaten oder Käse automatisch mit drin. Glutamat kann man jedoch auch mit Bakterienkulturen künstlich herstellen. In Asien wird dieses künstliche Glutamat als eine Art Streuwürze verwendet, in Deutschland ist Glutamat auch als der Geschmacksverstärker E621 bekannt. Dieses E621 ist einer der wichtigsten Zusatzstoffe bei jeder Art von Fertigprodukten und Fast Food. Keine Tüte Chips, keine Tiefkühlpizza, kein Soßenpäckchen, keine Tütensuppe, und eine lange Liste weiterer Produkte, kommt heutzutage noch ohne diesen Zusatz aus. Das spart den Herstellern eine Menge Geld, denn Glutamat sorgt für eine würzige, delikate Geschmacksnote, weshalb teure Zutaten wie Käse oder Fleisch in deutlich geringeren Mengen im Produkt auftauchen können.

Nicht immer ist Glutamat auf den ersten Blick erkennbar. Zwar muss jedes Lebensmittel über eine Zutatenliste verfügen, doch laut Lebensmittelrecht ist es gestattet, andere Bezeichnungen oder Umschreibungen für Inhaltsstoffe zu verwenden. So kommt Glutamat dann kaschiert als Aroma, Würze, Hefeextrakt oder fermentierter Weizen daher.

 

Glutamat mitverantwortlich für Übergewicht

Dabei ist seit 1969 eigentlich bekannt, dass Glutamat ein Neurotoxin ist und somit Gehirnzellen abtöten kann. Viele Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson, aber auch Demenz, weisen bei den Patienten einen erhöhten Glutamatspiegel auf. Bislang konnten die Forscher jedoch noch nicht klären, ob ein Zuviel an Glutamat die Krankheiten auslöst oder ob der Glutamatspiegel sich erst ab dem Eintreten der Krankheit erhöht zeigt.

Wenig Zweifel gibt es allerdings daran, dass Glutamat bei Übergewicht eine entscheidende Rolle zufällt. Das bestreitet noch nicht einmal die DGE, schließlich gibt es aussagekräftige Studien. Eine Forschergruppe untersuchte 750 Chinesen und fand heraus, dass die Verwender von viel Glutamat im Essen deutlich mehr auf die Waage brachten. Ein deutscher Wissenschaftler legte nach und verabreichte acht Probanden Rezeptorenblocker, die das Eindringen und die Aufnahme von Glutamat im Gehirn unterbinden sollten. Alle Versuchsteilnehmer hatten nicht nur deutlich weniger Appetit, sondern sie nahmen während der Testphase sogar noch ab. Möglicherweise hebt Glutamat das Sättigungsgefühl auf, was Heißhunger auslöst und schlussendlich Übergewicht zur Folge hat.

 

Auch schlecht für die Augen

Glutamat soll ebenfalls schlecht für die Augen sein. Japanische Forscher um Dr. Ohguro haben Ratten über den Zeitraum von einem halben Jahr regelmäßig Glutamat verabreicht. Die Sehkraft aller am Versuch beteiligten Ratten ließ auffällig nach. Zudem wurde auch die Netzhaut der Tiere dünner. Dr. Ohguro ist sich ziemlich sicher, mit seinen Versuchen endlich die Erklärung gefunden zu haben, warum der Grüne Star in Ostasien so verbreitet ist. Statt kurzfristig auf Unverträglichkeiten wie beim “China-Restaurant-Syndrom” zu schauen, müssen viel mehr die Langzeitschäden, die durch Glutamat hervorgerufen werden können, genauer unter die Lupe genommen werden.

Nicht vergessen werden darf auch der Einfluss der Gentechnik. Seit 1980 schon dürfen die Bakterienstämme, die benötigt werden, um künstliches Glutamat zu erzeugen, gentechnisch verändert werden. Das erlaubt, viel größere Mengen von dem Geschmacksverstärker herzustellen, denn nicht vergessen werden darf, dass Glutamat ein gigantischer Wirtschaftszweig ist. Welche Auswirkungen Gentechnik wirklich auf den menschlichen Körper hat, das wird sich erst in den nächsten Jahren und Jahrzehnten herausstellen.
 

Wege aus der Glutamatfalle

Nicht Glutamat an sich ist gefährlich, sondern der genetisch veränderte, industriell gefertigte Geschmacksverstärker. Du bist, was du isst – dieser Satz bringt es auf den Punkt. Denn du kannst der Lebensmittelindustrie ziemlich leicht die Rote Karte zeigen, wenn du in Zukunft die Finger von Fertiggerichten, Konserven, Fixprodukten, Tütensuppen und, auch wenn es schwer ist, Kartoffelchips für den Fernsehabend lässt. Denn je naturbelassener Lebensmittel sind, desto geringer ist die Chance, dass etwas Gefährliches in ihnen steckt. Mit dem Verzicht auf die Tütensuppe ersparst du dir übrigens noch weitere schädliche Zusatzstoffe, denn in der Regel stecken in solchen Produkten auch jede Menge künstliche Aromen und Konservierungsstoffe.

Eine Glutamatunverträglichkeit erkennst du übrigens an Kopfschmerzen, Zittern, Muskelschmerzen, Hautrötungen und einem Engegefühl in der Brust. Bei Kindern kommen noch Fieber und Angstzustände hinzu. Derartige Symptome treten in der Regel einen halben Tag auf, nachdem entsprechendes Essen verzehrt wurde. Wenn du jetzt Angst hast, auf dein geliebtes Chop Suey und andere Köstlichkeiten vom Chinamann verzichten zu müssen, kommt die Entwarnung. Mittlerweile kochen die meisten China-Restaurants ohne Glutamat und wenn doch, geben sie dem Gast die Möglichkeit, sein Gericht ganz ohne den schädlichen Geschmacksverstärker zu bestellen.

 

Foto: LauriPatterson / Getty Images

Mach dich frei: 33 Dinge, die du sofort wegwerfen kannst

Mach dich frei: 33 Dinge, die du sofort wegwerfen kannst

Kennst du das auch? Du kommst in deine Wohnung und denkst: Ich müsste dringend mal wieder aufräumen! Die blaue Vase von Tante Rosel passt nicht wirklich zu deiner Wohnungseinrichtung und die schon ewig nicht mehr gehörte Kuschelrock-CD liegt zusammen mit dem Deckchen, das ein Geschenk von Oma zum Einzug war, in der viel zu vollen Schublade. Auch der kleine Engel mit dem abgebrochenen Flügel sollte eigentlich schon seit Weihnachten entsorgt sein.

Aber was werden Familie oder Freunde sagen, wenn du all das, was dir nicht gefällt, einfach fortwirfst oder weiterverschenkst? Das schlechte Gewissen und der Gedanke, sich dafür rechtfertigen zu müssen, können ganz schön lähmend sein.
Wir versichern dir, Ausmisten und Aufräumen befreit und behaupten: Alles was du mindestens ein halbes Jahr nicht angesehen oder benutzt hast, kann weg. Und mal ehrlich: Was willst du mit den Ersatzknöpfen für die Bluse, die es längst nicht mehr gibt, mit dem leeren Karton deines Telefons und der in zehn Sprachen geschriebenen Bedienungsanleitung für den Fernseher?

Wenn du noch an Erinnerungsstücken hängst, dann fang doch mit diesen 33 Dingen an, die du garantiert nicht vermissen wirst:
 

1. Einsame Socken

Hast du jemals die zweite wiedergefunden?

2. Bekleidung in der „falschen“ Konfektionsgröße

Wie lange hängt das Sommerkleid, von dem du hoffst, da jemals wieder reinzupassen? Oder die Jeans, die eigentlich schon beim Kauf ziemlich unbequem war? Gib das Zeug in die Kleiderkammer!

3. Unmodern gewordene Lieblingsstücke

Auch wenn sich alles wiederholt und dein Lieblingskleid in zehn Jahren vielleicht wieder modern ist, es passt garantiert nicht mehr oder dein Geschmack hat sich bis dahin geändert. Also mach Platz für etwas Neues!

4. Ausgewaschene oder kaputte Kleidung

Das T-Shirt mit der ausgefransten Naht, der Pullover mit den kleinen Löchern und die Hose, die einst tiefschwarz war – davon solltest du dich trennen.

5. Fehlkäufe

Die kratzige Jacke, die so schön aussah und das violette Top, das eigentlich zu nichts passt – gib sie einfach weg.

6. Kosmetik, die du nicht benutzt

Den Lidschatten, der nicht zu deiner Augenfarbe passt und den knallroten Lippenstift, den du noch nie benutzt hast, kannst du ebenfalls entsorgen.

7. Parfüm und Deo

Der Duft ist voll daneben? Gib ihn weg!

8. Abgelaufene Lebensmittel

Ist das Ablaufdatum überschritten, bedeutet es nicht, dass es schon schlecht ist. Wenn aber der Blauschimmel im Kühlschrank liegt, der ursprünglich etwas ganz Anderes war, dann ist es Zeit für die Biotonne. Auch vergessene Konservenbüchsen, die Ravioli von Mama für den Fall der Fälle von vor fünf Jahren, können weg.

9. Geöffnete Grillsoßen-, Ketchup- und Remouladenflaschen

… von der Grillparty letztes Jahr, sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch nicht mehr lecker.

10. Tee

Länger als ein Jahr gelagert, schmeckt er meist nicht mehr. Auch gut verpackt verliert er sein Aroma. Wenn er so lange bei dir herumsteht, ohne dass du ihn trinken wolltest, kannst du ihn auch entsorgen.

11. Kaffee

Du nimmst nur Pads und hast dennoch Packungen mit losem Kaffeepulver oder umgekehrt? Gib es weg, bevor er sein Aroma verliert.

12. Gewürze

Nach einem Jahr verlieren sie an Würzkraft. Also raus damit!

13. Abgelaufene Medikamente

Die Packung Kopfschmerztabletten, die sich schon Jahre in deiner Handtasche befindet oder das Grippemittel von der Erkältung im letzten Winter – auch das ist sollte besser zurück in die Apotheke.

14. Kartons und andere Verpackungen

Wenn du nicht gerade der eBay-Verkäufer bist, der alles im Originalkarton verschickt, dann rauben dir Verpackungen nur Platz. Solltest du eins deiner Geräte tatsächlich zur Reparatur versenden müssen, dann reicht ein ganz normaler Karton aus.

15. Umzugskartons

Auch wenn sich Umzugskartons platzsparend zusammenfalten lassen, du brauchst sie nicht wirklich. Und sollte es dann doch der Fall sein, dann kannst du dir schnell und preisgünstig neue besorgen. Garantiert hast du auch Freunde, die sich nicht von ihnen trennen konnten.

16. DVD, CD und Co.

Musik, die du längst nicht mehr hörst, oder Filme, die nur noch langweilen – dafür finden sich im Kleinanzeigenmarkt bestimmt noch Abnehmer.

17. Kabel und Ladegeräte

Das alte Handy von Nokia ist längst entsorgt, doch das Ladekabel fristet sein Dasein inmitten anderer Strippen, von denen du nicht einmal mehr weißt, wohin sie einmal gehörten. Weg damit!

18. Elektrogeräte

Gehörst du auch zu denen, die sich die alte, funktionierende Kaffeemaschine aufheben, obwohl es bereits eine neue und viel modernere gibt? Du kannst sie entsorgen. Wir garantieren dir, du wirst sie nie wieder benutzen. Sollte eins deiner Geräte seinen Geist aufgeben, wirst du dich wahrscheinlich nicht einmal daran erinnern, dass der Vorgänger noch irgendwo herumsteht.

19. Ordner und Unterlagen, die älter als 10 Jahre sind

Gehörst du überhaupt zu den Leuten, die diese lange Aufbewahrungspflicht haben?

20. Rechnungen und abgelaufene Garantiescheine

Wann hast du das letzte Mal die Kiste mit Rechnungen und Garantiescheinen durchgesehen? Alles, was älter als zwei Jahre ist, kann weg.

21. Bedienungsanleitungen

Die meisten Bedienungsanleitungen für aktuelle Geräte gibt es digital bei den Herstellern im Internet. Und Gebrauchsanleitungen für Geräte, die du schon längst nicht mehr besitzt, rauben nur Platz.

22. Fotos und Bilder

Familienfotos, von denen du nicht mal weißt, wer da alles drauf ist oder die längst verblasste Jugendliebe – all das kann ebenfalls weg.

23. Alles, was kaputt oder defekt ist

Hast du schon mal etwas benutzt, das kaputt ist? Sicherlich nicht. Ob Föhn oder Kaffeemaschine, kaputte Socken oder die zerrissene Hose – weg damit!

24. Likörreste

Die letzten Reste Eierlikör von Ostern, der Jägermeister vom Geburtstag im letzten Jahr, Ramazzotti und Co., sowie all die anderen geöffneten, aber nie ausgetrunkenen Flaschen von irgendwann – wer soll diie noch trinken? Auch all das, was du geschenkt bekommen hast und nicht deinem Geschmack entspricht, von dem du hoffst, dass endlich jemand kommt, dem das Zeug schmeckt, solltest du entsorgen.

25. Hölzerne Kochlöffel

Wie viele dieser nach einiger Zeit unappetitlich aussehenden Geräte zieren deine Küche? Benutzt du sie überhaupt noch?

26. Plastik- und Tupperdosen

Wie viele davon kommen bei dir wirklich zum Einsatz?

27. Küchenwerkzeug

Ist dir schon aufgefallen, dass du immer das gleiche Messer nimmst? Mehr als einen Sparschäler benötigst du mit Sicherheit auch nicht.

28. Woll- und Fleecedecken, die nicht mehr schön sind

Darüber freuen sich beispielsweise Tierheime.

29. Geschirr

Alles, was den „Sprung in der Schüssel“ hat, kann weg.

30. Bücher, die du nie lesen wirst

Du fandest vielleicht den Titel beim Kauf ganz spannend, aber schon beim Reinlesen stellst du fest, dass das Buch nicht dein Ding ist. Warum steht es dann immer noch bei dir im Regal?

31. Ungeliebte Geschenke

Bestimmt wollte der Schenkende dir damit eine Freude machen. Aber wenn du selbst keinen Bezug dazu hast, dann trau dich und sortiere es aus.

32. Vertrocknete Pflanzen und Blumentöpfe

Gib es auf, die Pflanze kommt nicht mehr …

33. Die „Sammlung“, das könnte ich vielleicht noch brauchen

Der Tag, an dem du diese Dinge brauchen könntest, wird niemals kommen!

 

Foto: andresr / Getty Images

Mit diesem Modell klappt die Kommunikation mit deinem Partner

Kommuniktion in der Partnerschaft

Wusstest du, dass die allermeisten Probleme in einer Partnerschaft entstehen, weil wir nicht klar genug miteinander kommunizieren? „Ich habe ihm doch genau gesagt, was ich will!“ – denkst du vielleicht, und damit hast du natürlich Recht. Dennoch scheint manchmal bei deinem Partner etwas ganz Anderes anzukommen. Zur Kommunikation gehören nämlich immer zwei, und alles, was wir sagen, wird durch unsere eigenen Erfahrungen gefiltert. So hören wir die Aussagen unseres Partners auf verschiedenen Ebenen und reagieren entsprechend darauf – oft zum völligen Unverständnis unseres Partners, der etwas ganz Anderes gemeint hat.
 

Die hohe Kunst der Kommunikation

Perfekt zu kommunizieren, ist unmöglich. Keine zwei Menschen denken gleich, und so können wir niemals alle möglichen Reaktionen eines anderen vorhersehen und alle verborgenen Eisberge umschiffen. Ebenso wenig ist es möglich, nicht zu kommunizieren, denn auch ein Schweigen ist eine Antwort, auch dein Körper spricht, während du still bleibst.

Wie kannst du nun trotz allem klar mit deinem Partner kommunizieren, wenn das Thema so voller Fallstricke ist? Der Psychologe und Kommunikationswissenschaftler Friedemann Schulz von Thun hat ein Modell entwickelt, um die verschiedenen Ebenen der Kommunikation aufzuzeigen. Wenn du sie verstehst, wirst du sensibler auf deinen Partner eingehen und viele Kommunikationsprobleme schon im Ansatz abwenden können.
 

Das Vier-Seiten-Modell

In seinem Modell beschreibt Schulz von Thun vier verschiedene Arten – in der Linguistik wird auch von „Ohren“ gesprochen – auf die wir eine Aussage verstehen können. Diese vier Arten sind die Sachebene, die Selbstoffenbarungsebene, die Beziehungsebene und die Appellebene. Jede Aussage, die uns erreicht, wird auf einer der vier Ebenen interpretiert. Das Gute an der Sache: Wenn du das Modell einmal verstanden hast, bist du in der Lage, selbst zu entscheiden, auf welcher Ebene du gerade hören möchtest.
 

Das Vier-Seiten-Modell
 

Hier die vier Ebenen im Überblick:

  • Die Sachebene: Auf der Sachebene interpretieren wir Aussagen, wie der Name schon sagt, rein sachlich. Wir hören Fakten heraus und entscheiden logisch, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Gefühle spielen dabei keine Rolle.
  • Die Selbstoffenbarungsebene: Auf dieser Ebene fragen wir uns, wie es dem Sprecher gerade geht und was er mit seiner Aussage von sich selbst preisgibt. Dies kann der Sprecher bewusst oder – häufiger – unbewusst tun.
  • Die Beziehungsebene: Das ist die brisanteste Ebene für Beziehungen und diejenige, die am ehesten zu Konflikten führt. Auf dieser Ebene fragen wir uns nämlich, was die Aussage des Sprechers gerade für unsere Beziehung bedeutet – und je nach Stimmung können wir dies positiv oder negativ auslegen.
  • Die Appellebene: Die Appellebene ist besonders spannend und erklärt viel über das Verhalten von Paaren miteinander. Auf dieser Ebene entdecken wir nämlich versteckte Erwartungen und Forderungen unseres Partners und müssen entscheiden, ob wir diesen nachkommen oder nicht.

 

Soviel zum Überblick. Wenn dir das alles noch ein wenig abstrakt erscheint, wird es dir gleich anhand eines Beispiels klarer werden.
 

Ein Beispiel zum Verständnis

Stelle dir folgende Situation vor: Ein Paar hält sich im Wohnzimmer auf. Er sitzt am Computer und arbeitet, sie liegt gemütlich in eine Decke gekuschelt auf der Couch und liest ein Buch. Das Fenster steht offen. Plötzlich sagt er in den Raum hinein: „Es ist kalt.“ Sie hat nun vier Möglichkeiten, seine Aussage auf den verschiedenen Ebenen zu interpretieren und darauf zu reagieren.

Auf der Sachebene entnimmt sie seiner Aussage einfach die Information, dass es kalt ist. Sie kann innerlich zustimmen oder nicht, wird aber wahrscheinlich nicht oder zumindest nicht emotional reagieren.

Auf der Selbstoffenbarungsebene versucht sie zu verstehen, was ihr Partner hier über sich selbst verrät. Vielleicht fühlt er sich erkältet oder denkt an den bevorstehenden Winter. Ihre Interpretation kann richtig oder falsch sein, führt aber wahrscheinlich nicht zum Konflikt.

Interessant wird es nun auf der Beziehungsebene. Was bedeutet die Aussage „Es ist kalt.“ für die Beziehung der beiden? Je nach Grundstimmung könnte sie seine Worte zum Beispiel so verstehen: „Siehst du nicht, dass ich hier sitze und friere? Du hast das Fenster geöffnet, ohne mich zu fragen. Nie nimmst du Rücksicht auf mich!“ Oder, bei positiver Grundstimmung: „Es ist kalt geworden. Ich bin froh, dass ich hier mit dir im Warmen sitzen kann.“ Spannend ist, dass nicht seine Aussage ihre Reaktion bestimmt, sondern ihre eigene Interpretation seiner Worte.

Konfliktpotenzial gibt es auch auf der Appellebene. Hier hört sie nämlich klar und deutlich seine Forderung: „Ich friere. Mach gefälligst das Fenster zu!“ Das kann noch viel weiter gehen, wenn die Beziehung bereits belastet ist. Denn nun fragt sie sich, obwohl die Aufforderung nur in ihrem Kopf stattfand: „Warum macht er das Fenster nicht selbst zu? Ist er sich etwa zu schade, um aufzustehen? Ist ihm seine Arbeit vielleicht wichtiger als meine Lesezeit?“ Und so weiter …
 

Wie du das Vier-Seiten-Modell für deine Partnerschaft nutzen kannst

Du siehst also, dass ein Großteil eines möglichen Konfliktes nicht in der eigentlichen Aussage eines Partners liegt, sondern immer auch in der Deutung des anderen. Frage dich das nächste Mal, wenn ein Streit sich anbahnt, auf welcher Ebene du deinem Partner zuhören möchtest – und auf welcher Ebene er selbst dich vielleicht gerade hört.

Probleme in einer Partnerschaft sind meistens Kommunikationsprobleme. Werde bewusster in deiner Kommunikation, und du verbesserst langfristig und nachhaltig deine Partnerschaft.

 

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Foto: Plume Creative / Getty Images; Illustration: Von eigenes Werk – angelehnt an https://www.schulz-von-thun.de/ sevda malöküzn gerizekali serefsiz, Gemeinfrei, Link

Romantik pur: Die 13 schönsten Filmküsse aller Zeiten

Der Filmkuss ist seit seinem erstmaligen Erscheinen 1896 in dem Stummfilm The Kiss das romantischste Stilmittel der großen Versöhnung zweier sich liebender Menschen. Wir haben die 13 schönsten Leinwandküsse gesammelt, die dich dahinschmelzen lassen werden.
 

1. „William Shakespeares Romeo und Julia“ (1997)

mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes

William Shakespeares Romeo und Julia

Den zahlreichen Verfilmungen und Adaptionen zum Trotz, hat es Baz Luhrmann (Moulin Rouge) gewagt, Shakespeares Romeo und Julia in eine moderne Szenerie zu übersetzen. Romeo (Leonardo DiCaprio) und Julia (Claire Danes) verlieben sich bei einem Kostümball ineinander – ohne sich zu kennen. Liebe auf den ersten Blick also! Tragischerweise gehören die beiden Verliebten zu verfeindeten Familien, den Capulets und Montagues, die sich in der italienischen Stadt Verona seit geraumer Zeit einen blutigen Familienkrieg liefern. Julia versucht ihrer arrangierten Ehe zu entkommen, um mit Romeo zusammen sein zu können. Dieser waghalsige Versuch mündet in einer dramatischen Tragödie.
 


 

 

2. „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ (2008)

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3. „Dirty Dancing“ (1987)

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4. „My Girl – Meine erste Liebe“ (1991)

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Kinder der 90er werden sich an diese herzerweichende Liebesgeschichte von Howard Zieff zwischen der elfjährigen Vada Sultenfuss (Anna Chlumsky) und dem zurückhaltenden Thomas J. Sennett (Macaulay Culkin) erinnern. Vada, deren Vater mehr arbeitet, als sich mit den Problemen seiner heranwachsenden Tochter zu beschäftigen, freundet sich mit dem schüchternen Brillenträger Thomas an. Die Geschichte über eine junge Liebe nimmt aber eine unerwartete Wendung.
 


 

 

5. „Eyes Wide Shut“ (1999)

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6. „Wie ein einziger Tag“ (2004)

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8. „Vom Winde verweht“ (1939)

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Vom Winde verweht

Dieser absolute Filmklassiker beruht auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell von 1936. Den historischen Hintergrund bildet der amerikanische Bürgerkrieg. Die bildhübsche Scarlett O’Hara (Vivien Leigh) ist unsterblich in den blonden, anständigen Ashley Wilkes (Leslie Howard) verliebt, der unglücklicherweise mit ihrer Cousine Melanie verheiratet ist. Ausgerechnet auf deren Hochzeit lernt Scarlett den skandalträchtigen Bad Boy Rhett Butler (Clark Gable) kennen. Wen liebt Scarlett wirklich?
 

 
 

9. „Susi und Strolch“ (1955)

Susi und Strolch

Eine romantische Liebesgeschichte zwischen einem Hund und einer Hündin? Im Disney-Universum ist es möglich. Die süße Romanze zwischen dem Straßenhund Strolch und der gehobenen Cocker-Spaniel-Lady ist ein Urgestein der Zeichentrick-Romanzen.
 


 

 

10. „Spider-Man“ (2002)

mit Tobey Maguire und Kirsten Dunst

Spider-Man

Für unauffällige Nerds ist es nicht leicht, beachtet zu werden. Peter Parker (Tobey Maguire) entwickelt nach dem Biss einer mutierten Spinne Superkräfte und kann sich so nicht nur gegen die Hänseleien seiner alten Peiniger wehren und das New Yorker Verbrechen bekämpfen, sondern er rettet auch die von ihm verehrte Mary Jane (Kirsten Dunst) und kommt ihr näher. Als der grüne Kobold (Willen Dafoe) sein Unwesen treibt, wird es für beide brenzlig.
 


 

 

11. „Casablanca“ (1942)

mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman

Casablanca

Richard „Rick“ Blaine (Humphrey Bogart) betreibt das Café Americaine in Casablanca, wo sich im Zweiten Weltkrieg Menschen aus ganz Europa treffen, um von dort aus nach Amerika zu fliehen. Rick trifft dort Ilsa Lund (Ingrid Bergman) wieder, mit der er eine Affäre in Paris hatte – doch Ilsa befindet sich in Begleitung des Widerstandskämpfers Victor Laszo (Paul Henreid). Auf Grundlage dieser Dreiecksbeziehung entspinnt sich die Handlung um Liebe, Abenteuer, Krieg und Abschied. Ein zeitloser Klassiker.
 


 

 

12. „Brokeback Mountain“ (2006)

mit Heath Ledger und Jake Gyllenhaal

Brokeback Mountain

Ergreifende Liebesgeschichten müssen sich nicht nur zwischen Mann und Frau abspielen. Den Beweis dafür liefert Ang Lees Drama über die Liebesgeschichte zwischen den Cowboys Ennis (Heath Ledger) und Jack (Jake Gyllenhaal), deren Verhältnis im konservativen Wyoming Widerstände hervorruft.
 


 

 

13. „Frühstück bei Tiffany“ (1962)

mit Audrey Hepburn und George Peppard

Frühstück bei Tiffany

Holly Golighty (Audrey Hepburn) ist ein originelles Partygirl, veranstaltet dekadente Feiern in der Kulturmetropole New York und lässt sich von Männern umgarnen. Als sie auf den erfolglosen Schriftsteller Paul Varjak (George Peppard) trifft, beginnt sie ihren von Oberflächlichkeiten geprägten Lifestyle zu überdenken. Mit viel Humor und Romantik ist Blake Edwards ein Filmklassiker gelungen, der unbedingt gesehen werden muss.
 


 

Noch mehr Romantik gefällig?

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Fotos: Tobis-Melodiefilm GmbH; Splendor Films; Warner Bros.; Sony Pictures; Twentieth Century Fox; The Walt Disney Company; Summit Entertainment; Metropolitan FilmExport

Studien belegen: Schönere Haut durch Mandelsäure

Studien belegen: Schönere Haut durch Mandelsäure

Wenn du das Wort „Säure“ hörst, denkst du zunächst an alles andere als an einen Beauty-Helfer? Verständlich, denn verbinden wir mit dem Begriff doch eher ätzende Eigenschaften. Dabei findet Fruchtsäure, insbesondere wegen ihrer exfolierenden Eigenschaft hingegen schon seit langem Verwendung in der Hautpflege – so sind z.B. Zitronen-, Apfel-, Milch-, Glycol- und Mandelsäure fester Bestandteil der Branche. Die milden Fruchtsäuren lösen auf sanfte Weise Hautzellen ab, klären und glätten zudem die obere Hautfläche, während sie weiter unten die Produktion von Kollagen anregen. Vor allem Mandelsäure wird wegen ihrer hinzukommenden antibakteriellen Eigenschaft und besonderen Pflege gerne verwendet.
 

Studien belegen Wirkung

Aus einer dreijährigen Studie unter der Leitung des amerikanischen Dermatologen Mark Tyalor, bei der die Wirkung von Produkten mit ca. zehn Prozent Anteil an Mandelsäure auf der Gesichtshaut getestet wurde, ging hervor, dass bei regelmäßiger Anwendung Mandelsäure das Hautbild in kurzer Zeit verfeinert und Falten sowie Narben und Pigmentflecke verringert.

Denn durch die regelmäßige Verwendung von Produkten mit einem Mandelsäure-Anteil von zehn Prozent konnten Melanin-Einlagerungen in der Haut aufbrechen, wodurch die dunklen Flecken aufgehellt wurden und ein hauttonausgleichender Effekt zustande kam.

 

Das Besondere an Mandelsäure

Im Vergleich zu anderen Fruchtsäuren ist Mandelsäure für die Haut besonders gut verträglich, da ihre Moleküle größer sind, wodurch sie langsamer und gleichmäßiger in die Haut eindringen. Sie gelangen so auch in die unteren Hautschichten und beugen dadurch selbst bei empfindlicher Haut Irritationen vor. Die beste Verwendung findet Mandelsäure in Seren, Peelings und Reinigungsprodukten.
Aber auch in der Medizin kommt Mandelsäure wegen ihrer antibiotischen Wirkung zum Einsatz, da sie den Bakterien die Grundlage für ihr Wachstum, sprich: überschüssiges Hautfett, entzieht.

 

 

Foto: CoffeeAndMilk / Getty Images

Skyr: Warum der Superquark aus Island so gesund ist

Skyr: Warum der Superquark aus Island so gesund ist

Island, die kleine Vulkaninsel im Polarmeer, war bisher eher für heiße Quellen, zottelige Ponys mit fünf Gängen und in die Atmosphäre geschleuderte Vulkanasche bekannt. Doch nun macht sie mit einem kulinarischen Trend von sich reden: Skyr, einer Frischkäsezubereitung, die an Magerquark oder Schichtkäse erinnert. Der Legende nach sollen die Wikinger Skyr im neunten Jahrhundert von Norwegen nach Island gebracht haben. So machten sie Milch für den langen, strengen Winter haltbar. Selbst in der isländischen Märchenwelt findet Skyr Erwähnung: Wenige Tage vor Weihnachten kommt der Skyrgámur, zu Deutsch „Skyrfesser“, der achte von 13 Weihnachtstrollbrüdern, aus seiner Höhle in den isländischen Bergen und beschenkt artige Kinder. Anders als der Weihnachtsmann freut er sich aber nicht über ein Glas Milch und einen Teller Kekse, sondern über eine kleine Portion Skyr, die für ihn bereitgestellt wird.
 

Viel Eiweiß und wenig Kalorien: Skyr ist das ideale Fitness-Food

Skyr erinnert geschmacklich an Joghurt, obwohl er von festerer Konsistenz ist. Es handelt sich jedoch, wie bei dem in Deutschland beliebten Quark, um ein Frischkäseprodukt. Während er früher aus roher Schafsmilch hergestellt wurde, wird kommerzieller Skyr mittlerweile aus entrahmter Kuhmilch produziert, die erst auf 75°C erhitzt und dann auf 40°C heruntergekühlt wird. Dann werden Bakterienkulturen und Lab zugefügt. Die Mischung wird schließlich an einem warmen Ort stehengelassen, bis sie ausflockt und fester wird. Anschließend lässt man sie, ähnlich wie griechischen Joghurt, abtropfen, um die Molke zu entfernen und ein cremigeres Produkt zu erhalten.

Früher stellte jeder isländische Bauer sein eigenes Skyr her und verwendete anstatt der Bakterienkulturen einen Rest des Skyrs aus der letzten Produktion. Mittlerweile hat sich Selfoss zur Hochburg der Skyrindustrie entwickelt.

Skyr enthält bis zu 11 % Eiweiß, aber nur 0,2 bis 0,5 % Fett und 66 Kalorien pro 100 Gramm, was ihn zum idealen Nahrungsmittel für fitnessbegeisterte Menschen und solche, die sich bewusst ernähren wollen, macht. Außerdem enthält er 150 mg Kalzium pro 100 Gramm, was 15 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen deckt. Der hohe Proteingehalt unterstützt den Muskellaufbau im Training und hält lange satt.

 

 

Süß oder herzhaft: Skyr passt sich deinem Geschmack an

In Island wird Skyr traditionell entweder mit ein wenig Zucker bestreut oder aber mit einheimischen Früchten, wie zum Beispiel wilden Heidelbeeren, angerichtet. Sein milder, frisch-säuerlicher Geschmack eignet sich aber ausgezeichnet sowohl für süße als auch herzhafte Zubereitungen.

Aus Skyr lassen sich tolle Brotaufstriche herstellen. Versuche einmal, ihn mit frischen Kräutern zu würzen, einen Löffel körnigen Senf hineinzurühren oder ein mit Skyr bestrichenes Brot mit Olivenöl zu beträufeln und mit Meersalz und grobem Pfeffer zu bestreuen. Skyr passt ausgezeichnet zu den meisten Obstsorten, ob als Obstsalat oder als Kompott. Auch ein paar Löffel Marmelade ergeben in den Skyr gerührt einen köstlichen Snack.

Darüber hinaus lassen sich auch köstliche Milkshakes mit Skyr herstellen. Hierfür wird etwas Skyr mit Milch oder Wasser und beispielsweise Himbeeren im Mixer püriert und nach Geschmack gesüßt.

Wir lieben Skyr ganz besonders mit frischen Früchten der Saison und Granola – Knuspermüsli nach amerikanischer Art – für ein gesundes Frühstück, das lange satt macht und für Energie sorgt.

 

Foto: Westend61 / Getty Images

Diese 10 Übungen verbrennen mehr Kalorien als Joggen

Diese 10 Übungen verbrennen mehr Kalorien als Joggen

Joggen zählt ohne Zweifel zu den beliebtesten Sportaktivitäten Deutschlands. Wenn du aber mit Sport so viel wie mögliche Kalorien verbrennen möchtest, ist Laufen nicht die effizienteste Methode. Denn im Durchschnitt verbrennen wir dabei nur 10 Kalorien pro Minute.

Um schnell Fett zu verbrennen, gibt es deutlich effektivere Workouts. Wir haben zehn Sportarten zusammengestellt, die nicht nur wahre Fatburner, sondern auch viel abwechslungsreicher als eintöniges Joggen sind, deine Ausdauer und allgemeine Fitness trainieren und dir außerdem dabei helfen, Stress zu reduzieren.

1. HIIT-Training

HIIT-Training

Zur schnellen Kalorienreduzierung ist Joggen deshalb nicht optimal, weil sich der Körper gerade bei einem moderaten Lauftempo beziehungsweise bei einem gleichbleibenden Tempo relativ schnell an diese Belastung gewöhnt und die Stoffwechselprozesse dementsprechend angepasst werden. Dagegen ist hochintensives Intervalltraining, kurz auch HIIT genannt, das perfekte Fettverbrennungs-Workout. Denn bei dieser Trainingsmethode wechseln sich intensive Belastungen mit regelmäßigen Pausen ab. Beispielsweise moderates Joggen mit Zwischensprints, Kniebeugen oder Liegestützen. So wird dein Körper aus seiner Komfortzone geholt. Außerdem verbrennst du zusätzlich und durch den hohen Nachbrenneffekt auch noch eine gewisse Zeit nach dem Training Fett. Ein ideales Programm für Anfänger ist: 10 Minuten lockeres Laufen, dann 5 kurze Sprints à 30 Sekunden, dazwischen jeweils 2 Minuten Dauerlauf-Tempo und im Anschluss wieder 10 Minuten locker weiterlaufen.

 

2. Tauwerfen („Rope-Training“)

Tauwerfen

Für eine maximale Fettverbrennung bietet sich zudem eine Art von Tauwerfen an. Das Schlagen und das Schwingen der schwergewichtigen Taus lässt nicht nur die Fettzellen in Windeseile schmelzen, sondern fördert gleichzeitig auch noch Kraft und Gleichgewicht. Wenn du mit den Tauseilen Wellen wirfst, kannst du sogar pro Minute schon 10,5 Kalorien verbrennen. Weil du mit dieser Methode deinen Oberkörper extrem forderst, ist das Rope-Training auch fördernd für einen fitteren Gesamtzustand und gilt zudem als die ideale Ergänzung zu den meisten Ausdauerdisziplinen. Angeboten wird diese Trainingsmethode in immer mehr Fitnessstudios, aber lässt sich auch ganz einfach zu Hause oder in einem Park durchführen.

 

3. Burpees

Burpees

Burpees bedeutet eine Mischung aus Liegestützen und Squat Jumps. Wenn du diese Übung korrekt ausführst, ist auch sie ein idealer Weg, um in kurzer Zeit viel überschüssiges Fett loszuwerden. Einer Studie zufolge verbrennt ein 90 Kilogramm schwerer Mann fast 1,5 Kalorien pro Burpee. Für den Anfang raten wir dir zehn Wiederholungen in einer Minute. Solltest du die Burpees eine Stunde lang durchhalten können, würdest du ungefähr 900 Kalorien vernichten. Oder du startest mit unserer 30 Tage Burpee Challenge!

 

4. Tanzen

Tanzen

Immerhin bis zu 400 Kalorien wirst du auch durch eine Stunde tanzen los. Natürlich musst du dabei mehr als nur deine Füße bewegen und solltest schon ordentlich ins Schwitzen geraten. Im Sportclub oder in einer Tanzschule wirst du Spaß haben und dich nebenbei und bei guter Musik auch noch schön entspannen.

 

5. Klettern

Klettern

Diese Aktivität ist nicht nur ein toller Fettburner, sondern dazu noch ein abwechslungsreiches und herausforderndes Training. Je nach Intensität kannst du 400 bis 600 Kalorien pro Stunde verbrennen. Wenn du Höhenangst haben solltest und dich nicht an eine Felswand oder in die Kletterhalle traust, raten wir dir zum Bouldern. Das ist ein Klettern in Absprunghöhe, das aber dennoch alle Voraussetzungen erfüllt, um in wenig Zeit überschüssige Kilos loszuwerden.

 

6. Inline-Skating

Inline-Skating

Kalorienmäßig unterschätzt wird von vielen das Inline-Skaten. Dabei werden zahlreiche Muskelgruppen des Körpers intensiv trainiert und kann eigentlich als Ersatzsport für das Joggen angesehen werden. Ganz wichtig sind allerdings die richtige Ausrüstung und viel Aufmerksamkeit, wenn du dich so im Straßenverkehr bewegen solltest. Benutze zum Inline-Skaten besser große Parkplätze außerhalb der Geschäftszeiten und gepflasterte Wander- und Radwege.

 

7. Rudern

Rudern

Eine unglaubliche Menge an Fett und bis zu 682 Kalorien pro Stunde kannst du auch beim Rudern verlieren. Diese Aktivität ist eine der intensivsten und wirkungsvollsten Methoden, die du in dein regelmäßiges Trainingsprogramm aufnehmen solltest, weil gleichzeitig auch dein Oberkörper ideal beansprucht wird. Wichtig ist beim Rudern allerdings die richtige Technik, sonst drohen Verletzungen im Rückenbereich. Besonders dann, wenn am Ende eines Ausdauertrainings die Kondition und die Konzentrationsfähigkeit nachlassen.

 

8. Boxen

Boxen

Auch in einem Boxring kannst du schon mal bis zu 720 Kalorien in einer Stunde weghauen. Selbst in der softeren Variante, dem Kickboxen, verbrauchst du bis zu 580 Kalorien. Weil fast alle Muskelgruppen bei dieser Sportart gefordert sind, ist Boxen aber auch ein genereller Fitmacher und sieht einfach mega-cool aus.

 

9. Fahrrad fahren

Radfahren und Spinning

Auch der Radweg zur Arbeit und wieder zurück kann ein richtiger Fettkiller sein, vor allem, wenn du ab und zu einen Sprint einbauen kannst oder einen kleinen Berg hochfahren musst. Richtig anstrengend, aber dementsprechend effektiv ist auch das Spinning im Fitnessstudio. Dabei schaffst du knapp 700 Kalorien in einer Stunde weg und bekommst zusätzlich toll geformte Beine.

 

10. Seilspringen

Seilspringen

Unser letzter Tipp ist eine Aktivität, die du wahrscheinlich schon als Kind gemacht hast, aber die du auch heute noch kinderleicht und eigentlich überall ausführen kannst: das Seilspringen. Bei einem moderaten Tempo, das heißt bei ungefähr 100 – 120 Sprüngen pro Minute, werden immerhin 13 Kalorien verbrannt und natürlich dementsprechend mehr, wenn du schneller springst. Auch beim Seilspringen beanspruchst du die Muskeln stärker als beim Laufen und trainierst gleichzeitig deinen Gleichgewichtssinn und dein Koordinationsvermögen. Als Daumenregel gilt: Zehn Minuten Seilspringen bringen genauso viel wie 30 Minuten Joggen. Und: die Ausrüstung ist supergünstig!
Wir sind uns sicher, dass wenigstens eine dieser zehn Übungen auch dem größten Sportmuffel Spaß machen wird. Also dann: Ran an den Speck!

 

Top 5 Sportarten mit dem größten Kalorienverbrauch

 

Foto: Michael Goldman; Robert Decelis Ltd; gilaxia; LeoPatrizi; kovaciclea; andresr; Daniel Grill; PeopleImages; Cecilie_Arcurs; sanjeri; Dave and Les Jacobs/Kolostock / Getty Images

Get the British Look! Von Kleidung über Accessoires bis zu Möbeln – das macht einen „klassischen“ Briten aus

Get the British Look!

Passend zum Herbst und inspiriert von dem leidenschaftlichen Kinofilm MEINE COUSINE RACHEL, mit den britischen Schauspielern Rachel Weisz und Sam Claflin in den Hauptrollen, haben wir uns ein paar Looks und Wohn-Designs überlegt, mit denen du dir das Brit-Feeling direkt von der Leinwand holen kannst.

Mit einem klassischen Trenchcoat, wetterfesten Chelsea Boots oder einer viktorianisch anmutenden Rüschen-Bluse kannst du den Brit-Chic in deinen modischen Alltag integrieren.

Aber auch im Bereich Living kannst du dir von den Briten ein paar Details abgucken und mit den richtigen Stücken dir den britischen Landhausstil in deine eigenen vier Wände holen. Chesterfield-Möbel und Ohrensessel im Stil des 16. Jahrhunderts sind dabei die Schlüsselworte – sie sind zeitlos und absolute Interior-Eyecatcher.

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MEINE COUSINE RACHEL Poster

MEINE COUSINE RACHEL

mit Rachel Weisz und Sam Claflin

Kinostart: 07.09.2017
Laufzeit: 106 Minuten
Genre: Drama, Romanze

 

Bluse mit Spitzenkragen
Bluse mit Spitzenkragen
Kissenhülle mit Fransen
Kissenhülle mit Fransen

 

 

Sofa Oxford 2-Sitzer Napalon
Sofa Oxford 2-Sitzer Napalon
Hängelampe Gioiello Kristall Clear 14er
Hängelampe Gioiello Kristall Clear 14er

 

 

Holz-Kaminumrandung
Holz-Kaminumrandung
Ohrensessel Brighton
Ohrensessel Brighton

 

Fotos: Christian Vierig / Getty Images; 20th Century Fox Deutschland; otto.de; kare.de; dekoria.de

Wie du dich aus der Perfektionismus-Falle befreien kannst

Wie du dich aus der Perfektionismus-Falle befreien kannst

„Die perfekte Frau ist eine gute Mutter, macht Karriere, erledigt den Haushalt, treibt Sport, ernährt sich gesund, ist schlank und sieht immer top hergerichtet aus.“ So zumindest ist das Bild, das sich viele Frauen ausmalen und von dem sie glauben, ihm entsprechen zu müssen. Vermutlich kennst du auch das Gefühl, perfekt sein zu wollen, doch was sind die Ursachen dafür?

 

Das Gefühl, perfekt sein zu wollen und die Beweggründe

Wer als Kind gute Noten bekommt, wird gelobt, wer als Erwachsener befördert wird, bekommt Anerkennung – und wer wünscht sich nicht Anerkennung aufgrund von guten Leistungen? Daraus entsteht jedoch häufig ein fataler Irrtum: Es reicht nicht aus, nur genauso gut zu sein wie andere, du musst besser sein! Du beginnst damit, deinen Wert an deinen Leistungen zu messen und nur dann, wenn du besser bist als alle anderen, bist du etwas wert und wirst von allen geschätzt – ein Irrglaube.

 

Das Hamsterrad: Ein Kampf, den du nicht gewinnen kannst

Ein unbekannter Autor hat einmal gesagt: „Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen.“ Frei nach „immer höher, immer schneller und immer weiter“ versuchen Menschen, die zum Perfektionismus neigen, auch andere Menschen zu beeindrucken, unabhängig davon, ob sie sie schätzen oder nicht. Besonders deutlich wird das am Vorgesetzten-Angestellten-Verhältnis. Wen möchtest du eigentlich beeindrucken und welches Ziel gedenkst du einmal zu erreichen, wenn die Anforderungen, die dein Vorgesetzter an dich hat, mit jedem Schritt den du tust, in immer weitere Ferne rücken? So verhält es sich mit allem im Rahmen des Perfektionismus. Nichtsdestotrotz gibt es auch Bereiche, wo Perfektionismus Vorteile mit sich bringt.

 

Gute und schlechte Perfektion

Perfektionismus ist immer dann angebracht, wenn du an dir selbst arbeiten, die Messlatte für dich selbst und nicht für andere höher legen möchtest. Kurzum: Wenn du an dir als Mensch und als Persönlichkeit arbeiten möchtest. Perfektion ist immer dann schlecht, wenn sie zum Ziel hat, anderen zu gefallen oder Beachtung zu erhaschen.

 

Negative Folgen von Perfektionismus

Dem Perfektionismus zu erliegen bedeutet Stress und der geht häufig mit Schlafmangel einher, mit Kopfschmerzen und anderen körperlichen Gebrechen. Auch ein allgemeines Unwohlsein kann sich einstellen, was wiederum auf deine Psyche drückt, denn wer körperlich nicht fit ist, kann auch keine perfekten Leistungen vollbringen, nicht wahr? Musst du aber auch gar nicht.

 

Was du gegen den Perfektionismus tun kannst

Es gibt viele Fragen, die du dir stellen kannst, um einen Weg aus der Perfektionismus-Falle zu finden. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass du dabei womöglich ebenso perfektionistisch vorgehst wie bei allen anderen Herausforderungen auch. Die Aufgabe an dieser Stelle heißt daher nicht „Dank Perfektionismus raus aus dem Perfektionismus“, sondern nur „Finde den Weg hinaus aus dem Perfektionismus“. Wir zeigen dir sieben Schritte, wie:
 

1. Schriftlich festhalten: In welchen Bereichen bist du Perfektionistin?

Gehe gedanklich einmal deinen Alltag durch und notiere dir, bei welchen Aufgaben, die sich dir stellen, du perfektionistisch bist. Das bringt dir den Vorteil, dass du dir klar vor Augen führen kannst, an welchen Stellen Perfektionismus eigentlich total überflüssig ist.
 

2. Welche Gründe hast du für deinen Perfektionismus?

Frage dich anschließend anhand deiner Liste, warum du diese Aufgaben mit größter Perfektion angehst. Diese Frage zielt auf das Verhältnis von bereits genannter guter und schlechter Perfektion ab. Tust du dir mit dieser Perfektion einen Gefallen oder möchtest du es für andere perfekt haben, um wiederum Anerkennung zu bekommen?
 

3. Was bringt dir dein Perfektionismus?

Mit Blick auf deine Liste: Was bringt dir der Perfektionismus für jeden einzelnen Punkt? Wächst du selbst daran, wenn du deine Aufgaben perfekt erledigst oder dient dein Perfektionismus vielmehr dem Wohlstand anderer Menschen? Bringt dir die Anerkennung anderer Menschen etwas?
 

4. Was musst du an deiner Denkweise ändern?

Seine eigene Denkweise zu ändern ist sehr schwierig, deshalb könntest du Freunde oder Familienmitglieder befragen, wie sie mit bestimmten Aufgaben umgehen und vor allem wie sie damit umgehen, wenn sie diese Aufgaben nicht perfekt erledigt haben. Führe dir anhand ihrer Antworten vor Augen, dass einen Fehler zu machen nicht bedeutet, eine komplette Versagerin zu sein. Niemand macht seine Aufgaben zu hundert Prozent gut und wir alle lernen aus unseren menschlichen Fehlern; begreife sie als Chancen!
 

5. Wo ist Perfektionismus angebracht und wo nicht?

Um diese Frage anhand deiner Liste beantworten zu können, kannst du dir eine weitere Frage stellen und zwar: Wenn ich eine Aufgabe weniger sorgfältig ausführe, hat das dann negative Konsequenzen für mein privates oder berufliches Leben? Wenn du diese Frage mit „nein“ beantworten kannst, weißt du schon, dass diese Aufgabe keinen Perfektionismus von dir verlangt.
 

6. Kannst du an bestimmte Aufgaben lockerer herangehen?

Wenn du erst einmal damit angefangen hast, an manche Aufgaben weniger perfektionistisch heranzugehen, wird sich dein schlechtes Gewissen voraussichtlich sehr schnell zu Wort melden. Das ist ein Problem, das quasi unumgehbar und nur mit viel Übung zu bewältigen ist. Nimm dir heraus, bei manchen Aufgaben öfter etwas ungenauer zu sein und du wirst schnell merken, dass dir genau das sehr guttun wird.
 

7. Wie kannst du dein Selbstwertgefühl steigern?

Das ist wohl die schwierigste aller Fragen, denn wenn du als Perfektionistin davon ausgehst, dass nur wer keine Fehler macht auch ein fehlerfreier Mensch ist, wirst du dich selbst nicht schätzen lernen. Lerne deshalb, entspannter mit Fehlern umzugehen. Ein „Das hätte jedem passieren können!“ ist keine Ausflucht vor dem eigenen Versagen, sondern eine Wahrheit. Führe dir vor Augen, dass du mitsamt deiner Fehler immer noch ein liebenswerter Mensch bist und vergiss nicht: Du kannst es nicht allen Recht machen.
 

Fazit

Einen Weg aus der Perfektionismus-Spirale zu finden ist nicht einfach, aber machbar. Auch wenn du dich der schwierigen Aufgabe stellen musst, deine Denkweise zu ändern, wirst du diese Aufgabe (vermutlich naturgemäß perfektionistisch) durch viel Übung bewältigen können. Schließlich ist es auch die Übung, die den „Meister“ macht, also versuche demnächst einfach anhand der o. g. Schritte ganz meisterhaft un-perfektionistisch zu sein.

 

Foto: CoffeeAndMilk / Getty Images

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