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Fexting: Wie du beim Streiten per Textnachricht cool bleibst

Der Begriff Fexting setzt sich zusammen aus den Wörtern „Fighting“ und „Texting“, also Streiten und Texten. Wie du sicher schon ahnst, ist hier das Streiten per Textnachricht gemeint.

Fexting ist eine Methode, Konflikte oder Auseinandersetzungen über Textnachrichten auszutragen. Es ist ein relativ neuer Trend, der in der heutigen Zeit aufgrund der zunehmenden Verwendung von mobilen Geräten und Messaging-Apps immer beliebter wird. Fexting funktioniert nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern auch unter Freunden oder zwischen Eltern und ihren Kindern.

Vor- und Nachteile von Fexting

Wie bei jeder Form der Kommunikation gibt es auch beim Fexting Vor- und Nachteile. Einer der Vorteile ist, dass es dir eine gewisse Anonymität bietet. Es kann leichter sein, wenn du dich in schriftlicher Form ausdrückst als persönlich. Es entsteht weniger Druck, da du nicht direkt mit der anderen Person interagierst. Dadurch wird es einfacher, deine eigenen Gedanken und Gefühle zu formulieren und auszudrücken.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Fexting den Konflikt zeitlich und räumlich entkoppeln kann. Dadurch hast du Zeit, um über die schwierige Situation nachzudenken und eine angemessene Antwort zu formulieren. Es kann auch dazu beitragen, dass du dich weniger verletzlich oder ausgeliefert fühlst, da du nicht direkt mit der anderen Person sprechen musst.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile beim Kommunizieren mittels Fexting. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden. Es ist oft schwierig, den Tonfall oder die Intention hinter den Textnachrichten zu verstehen, was dann oft zu weiteren Konflikten führt.

Ein zusätzlicher Nachteil ist, dass das Fexting den persönlichen Kontakt ersetzt und dazu führt, dass du dich weiter von der anderen Person entfernst. Persönliche Gespräche können dazu beitragen, dass du die Perspektive des anderen besser verstehst und empathischer auf die Situation reagierst.

Insgesamt kann Fexting eine nützliche Methode sein, um Konflikte auszutragen oder Meinungsverschiedenheiten zu klären. Nicht immer finden die beiden Parteien aber durch das Fexting eine effektive Lösung für ihr Problem. In einem persönlichen Gespräch, Face-to-Face, findet immer eine bessere Kommunikation zwischen den Partnern statt. Diese hilft dabei, eine viel tiefere Verbindung zur anderen Person aufzubauen.

Kann Fexting der Beziehung schaden?

Streiten per Textnachrichten ist manchmal wie ein Kampf zwischen zwei Ninjas, die sich in der virtuellen Welt bekämpfen. Es ist schwer zu sagen, wer gewinnt, aber am Ende fühlen sich beide Seiten häufig verletzt und verwirrt.

Das Problem beim Fexting ist, dass der Tonfall oft falsch verstanden wird und die Emotionen nicht so deutlich wie im persönlichen Gespräch übertragen werden. Da helfen auch manchmal lustige Emojis nicht weiter oder selbst diese werden falsch verstanden. Eine wütende Nachricht kann leicht als sarkastisch oder beleidigend interpretiert werden, was zu Missverständnissen und noch mehr Streit führt.

Bevor du dich auf ein Fexting einlässt, solltest du eine Pause einlegen, tief durchatmen und überlegen, ob du wirklich eine Textnachricht als Mittel zum Streiten wählen möchtest. Manchmal ist es besser, die Dinge persönlich oder telefonisch zu besprechen, um falsche Interpretationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Und wer weiß, vielleicht kannst du sogar ein paar Witze in das Gespräch einbauen, um die Stimmung aufzulockern und den Streit so zu entschärfen!


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Streiten über Messenger

Es ist generell nicht einfach, über Messenger zu streiten, denn es gelingt auf diese Weise oft nicht, den Ton und die Emotionen des anderen richtig zu verstehen. Beim Fexting fehlen einfach die Mimik, Gestik, Stimmlage und auch das Lachen der anderen Person.

Beim Streiten über Messenger besteht die Gefahr, dass deine Emotionen hochkochen und die Nachrichten in der Hitze des Augenblicks gesendet werden, ohne dass du dir Zeit zum Nachdenken oder zum Abkühlen genommen hast. Es kann leicht passieren, dass du Dinge sagst, die du später bereust oder die deine Beziehung belasten.

Wenn es zu einem Konflikt kommt, ist es daher oft besser, das Gespräch persönlich oder zumindest per Video-Chat fortzusetzen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden und die Emotionen des Partners besser zu verstehen. Wenn das nicht möglich ist, kann es hilfreich sein, wenn du dir Zeit nimmst und dir deine Antwort genau überlegst. Bleib sachlich und achte darauf, dass du mit deinen Aussagen deinen Chat-Partner nicht verletzt.

Es ist erstaunlich, wie schnell eine Meinungsverschiedenheit zu einem Streit ausarten kann, wenn nur ein paar Sätze hin und her geschickt werden. Beim Streit über Textnachrichten steht der Bildschirm manchmal buchstäblich in Flammen. Der Versuch, die Wogen zu glätten, kann dabei auch richtig in die Hose gehen. Ein Wort folgt auf das andere und der Streit droht zu eskalieren.

Beim Streiten über Textnachrichten kommt es häufig vor, dass du Dinge sagst, die du später bereust. Es gibt Situationen, in denen Menschen impulsiv handeln und Worte verwenden, die sie normalerweise nicht verwenden würden. Und wenn diese Worte erst einmal im Messenger gesendet wurden, gibt es kein Zurück mehr – sie sind für immer da draußen und verfolgen dich schlimmstenfalls noch in der Zukunft.

Letztendlich zählt das Streiten über Textnachrichten zu einer der schwierigsten Arten von Konflikten, die du erleben kannst. Es erfordert viel Geduld, Selbstbeherrschung und Fingerspitzengefühl, um die Situation zu meistern und eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Aber wenn du es schafft, den Streit in eine konstruktive Diskussion umzuwandeln, kann es auch eine Gelegenheit sein, um die andere Person besser kennenzulernen und eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.

Wenn das Streiten über Messenger zu oft vorkommt und die Beziehung belastet, ist es vielleicht an der Zeit, über alternative Kommunikationsmethoden nachzudenken oder sich persönlich zu treffen. Konflikte lassen sich so oftmals besser lösen.

Tipps für das Fexting

  • Bleib sachlich und konzentriere dich auf Fakten und Beobachtungen. Vermeide übertriebene Aussagen oder Formulierungen.
  • Vermeide persönliche Angriffe und benutze „Ich“-Aussagen, um deine eigenen Gefühle auszudrücken.
  • Sei respektvoll und höflich, auch wenn du in einem Konflikt bist.
  • Vermeide Missverständnisse, indem du klare und verständliche Nachrichten schreibst.
  • Konzentriere dich darauf, gemeinsam eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist.

Denke daran, dass das Schreiben von Textnachrichten die Emotionen nicht immer so effektiv übermittelt wie ein persönliches Gespräch. Prüfe deine Texte vor dem Versenden an eine andere Person sorgfältig. So stellst du sicher, dass du deine Meinung klar und respektvoll ausdrückst.

Und wie in der persönlichen Kommunikation gilt auch beim Chatten:


„If you can’t say something nice, don’t say nothing at all.“

 

Foto: fizkes / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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