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Kommunikationsfähigkeit verbessern: Tipps für eine optimale Verständigung

Kommunikationsfähigkeit; was ist das überhaupt genau, fragst du dich? Und wie kannst du deine Kommunikationsfähigkeit verbessern? Dies alles erklären wir dir in unserem nachfolgenden Artikel. Danach wirst du dich sicherlich geübter und freier artikulieren können.

Was ist Kommunikationsfähigkeit?

Eigentlich ist die Kommunikationsfähigkeit nichts anderes, als die Bereitschaft und die Fähigkeit, mit anderen Leuten zu sprechen. Egal ob mündlich oder schriftlich. Kurz gesagt geht es hierbei um den Austausch von Meinungen und Informationen. Du solltest in jedem Falle dein Wissen sowie die jeweiligen Zusammenhänge überzeugend vermitteln und dich verbal durchsetzen können.

Vor allem im Job ist es überaus wichtig, dass du dich gut verkaufen kannst. Du solltest außerdem gut verhandeln, präsentieren, vortragen und Botschaften gut verständlich formulieren können. Deshalb zählt die Kommunikationsfähigkeit zu einer Kernkompetenz, ohne die es im Job nicht richtig funktioniert.

Auch in Stellenanzeigen lässt sich der Begriff „Kommunikationsfähigkeit“ oft lesen. Gemeint ist aber nicht immer nur das bloße Reden oder Schreiben. Wenn du die Fähigkeit einer guten Kommunikationsfähigkeit beherrscht, dann suchst du von Anfang an schon den geeigneten „Kanal“, um mit deinem Gesprächspartner in Kontakt zu treten. Du weißt also genau, wann du zum Telefonhörer greifen, eine E-Mail formulieren oder das 4-Augen-Gespräch suchen solltest. Nicht zuletzt zeigt sich eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit darin, wie du dich an verschiedene Situationen anpassen und dabei in diverse Rollen schlüpfen kannst; entweder als Ratgeber, als Zuhörer oder auch mal als Kritiker.

Jetzt möchtest du natürlich wissen, wie du diese ganzen Eigenschaften erlernen kannst. Wir geben dir hier ein paar Tipps, die nicht gar nicht so schwer sind, aber auf alle Fälle Eindruck bei deinen Gesprächspartnern hinterlassen wird.

Bei Kommunikation denkst du wahrscheinlich: Einer redet und einer hört zu. Hört sich im Prinzip einfach an, ist es aber nicht ganz. Tatsächlich ist die Kommunikation zwischen zwei Menschen viel komplexer und nicht selten steht man vor einigen Hürden. Egal mit wem du dich gerade unterhältst; es ist nicht immer leicht die richtigen Worte zu finden. Deshalb haben wir für dich 8 Tipps bereitgestellt, die deine Kommunikationsfähigkeit verbessern können.

Kommunikationsfähigkeit verbessern

1. Mach dir klar, worauf du hinaus willst

Bevor du überhaupt ein Gespräch beginnst, solltest du dir im Klaren sein, wohin das Gespräch führen soll, d. h. welches Ziel verfolgst du mit dem Gespräch? Punkt 1 heißt also: Erst nachdenken und dann reden. Wenn du dir deine Absichten schon bewusst gemacht hast, wird es für dich viel einfacher sein, das Gespräch zu lenken und auch deinem Gesprächspartner wesentlich leichter fallen, das Gesprochene zu verstehen.

2. Wichtig ist auch, was nicht gesagt wird

Du denkst, wenn du nicht sprichst, kommunizierst du auch nicht? Falsch gedacht! Mehr als 65 % der Kommunikation erfolgt über deine Körpersprache. Allerdings wird es hier etwas komplexer, den Körper zu steuern als die Sprache. Deshalb geben deine Gestik und Mimik viel mehr Aufschluss darüber, was du gerade denkst und fühlst. Bist du dir nicht sicher über das Gesagte, wird dein Körper dich vermutlich verraten.

Aber auch bei deinem Gegenüber kannst du gezielt auf seine Körpersprache achten und ihn so schnell entlarven. Es reicht also nicht aus, das Gesprochene nur zu hören und zu registrieren, du solltest es ganzheitlich (Sprache und Körper) verstehen.


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3. Ist meine Botschaft verständlich?

Geht es dir auch oft so, dass dein Gesprächspartner etwas völlig anderes versteht, als du eigentlich meinst? Als ob man aneinander vorbeireden würde? Das ist das häufigste Problem bei der zwischenmenschlichen Kommunikation und sicherlich keine Seltenheit. Du bist also damit nicht alleine, denn das passiert tagtäglich vielen Menschen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich klar und deutlich ausdrücken kannst.

Nehmen wir als Beispiel die urlaubsbedingte Übergabe deiner Aufgaben an einen Kollegen: Dein Kollege braucht genaue Informationen darüber, was in deiner Abwesenheit getan werden sollte. Je genauer du dich bei diesem Gespräch ausdrückst, umso verständlicher wird es für deinen Kollegen sein, dir zu folgen und die Anweisungen exakt umzusetzen, während du dich in deinem wohlverdienten Urlaub erholst. Und mal ganz davon abgesehen: Je besser dein Kollege deine Arbeiten ausführt, desto weniger Trouble hast du nach deiner Urlaubsrückkehr und kannst ganz entspannt wieder in den Arbeitsalltag finden.

4. Wie kann ich etwas formulieren?

Entscheidend bei einem Gespräch ist nicht immer WAS, sondern WIE etwas gesagt wird. Nicht selten führt nämlich das „wie“ zu den Konflikten. Du kennst sicherlich das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“. Hierbei kann eine von dir vielleicht harmlose Feststellung schnell zu einem Vorwurf ausarten und nur, weil du deine Wortwahl nicht richtig durchdacht hast.

Wenn du merkst, dass dir gerade wieder einmal ein unbedachter Satz über die Lippen rutscht, solltest du dich deshalb erst einmal schnellstens bremsen, um noch einmal darüber nachzudenken. Das dauert meistens auch gar nicht lange, oftmals reichen hierzu schon wenige Sekunden aus, um dir darüber klar zu werden, ob deine gewählten Worte eventuell falsch aufgenommen werden könnten.

5. Wie wirkt das Gesprochene auf mein Gegenüber?

Für eine gelungene Kommunikation ist es auch wichtig, dich einmal in dein Gegenüber hineinzuversetzen. Ein Perspektivenwechsel eben. Wie wird mein Gegenüber nun dieses oder jenes auffassen? Gerade diese Gabe ist extrem wichtig, wenn du Gespräche mit Konfliktpotenzial führst.

Wenn du zum Beispiel konstruktive Kritik äußern möchtest, ist es von Vorteil, wenn du weißt, wie dein Gegenüber die Situation einschätzt. Nur so kannst du besser beurteilen, welche deiner Aussagen verletzend oder ablehnend wirken könnten.

6. Wie sollte ich meinen Gesprächspartner behandeln?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist vor allem dein Gegenüber auch zu Wort kommen zu lassen und ihn keinesfalls zu unterbrechen. Nimm auch das Gesprochene deines Gegenübers ernst und behandle es sensibel. Wenn du immer versuchst, dich in den Vordergrund zu „reden“, spürt dein Gegenüber das.

Du solltest immer daran denken, dass Kommunikation als Dialog gedacht ist. Dieser enthält immer zwei Seiten. Das heißt nicht, dass du immer einer Meinung mit deinem Gesprächspartner sein musst, du solltest ihn jedoch zu Wort kommen lassen und das Gesagte auch respektvoll behandeln. Denn auch wenn für dich das Angesprochene lächerlich erscheint, kann es deinem Gegenüber wiederum sehr ernst mit dem Thema sein.

7. Richtiger Zeitpunkt

Bei bestimmten Themen solltest du den richtigen Zeitpunkt wählen. Beispielsweise bei Gehaltsgesprächen oder einem Feedbackgespräch ist dies besonders wichtig. Mal eben in der Teeküche nach mehr Gehalt zu fragen ist eher schlecht. Wie kannst du also den richtigen Zeitpunkt wählen? Hierzu gibt es verschiedene Anhaltspunkte: Wie ist dein Chef gerade drauf? Hat er gerade Zeit? Hast du in letzter Zeit mit deinen Aufgaben herausgestochen und hast du eine Gehaltserhöhung verdient?

Am besten ist hier eine kurze Nachfrage bei deinem Chef, wann er sich für dich Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen könnte. Dann ist dein Chef dahingehend schon einmal sensibilisiert und wird nicht von dir „überrannt“.

Genauso wichtig ist aber auch darauf zu achten, selbst bei belanglosen Gesprächen nicht die Kollegen zu stören, die vielleicht gerade versuchen konzentriert zu arbeiten. Deshalb solltest du vor jedem Gespräch abwägen, ob dein gewählter Zeitpunkt für ein Gespräch gerade angebracht ist.

8. Du musst zuhören

Damit eine Kommunikationsfähigkeit reibungslos funktioniert, ist es auch wichtig zu verstehen, was der andere von dir will. Das funktioniert aber nur, wenn du auch aufmerksam zuhörst und nicht nebenbei auf die Situation wartest, selbst das Wort wieder zu ergreifen. Meistens ist es aber so, dass die Menschen viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und daher nur halbherzig zuhören.

Deshalb kannst du auch nur durch Zuhören das Signal senden, ein interessierter und neugieriger Gesprächspartner zu sein. Ebenso kannst du dieses Signal noch durch ein Nachvornelehnen oder Blickkontakt verstärken. Noch mehr Interesse kannst du dann durch Rückfragen an dein Gegenüber zeigen, dass du dich mit dem Gesagten gedanklich auseinandergesetzt hast.


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Kommunikationsfähigkeit auf den Punkt gebracht

Deine Kommunikationsfähigkeit verbesserst du insbesondere durch viel Übung und stetige Anwendung der o. g. Methoden. Versuche, deinen Gesprächspartner besser zu verstehen und höre ihm auch aktiv zu. Das Gleiche erwartest du ja schließlich auch selbst von deinem Gegenüber. Während des Gesprächs ist es ratsam, auf einen Dialog auf Augenhöhe zu achten und überlasse vorzugsweise deinem Gegenüber den Vorrang, bevor du selbst etwas verlangst. Das zeigt Größe.

Dann noch einmal zur Gestik und Mimik: Beachte deine und die deines Gegenübers und reagiere dementsprechend. Du kannst des Weiteren auch Fortbildungen besuchen, die deine Kommunikationsfähigkeit in dieser Hinsicht wesentlich verbessern können.

Gerade wenn du vorhast, später in einer Führungsposition zu arbeiten, ist der tägliche qualifizierte Austausch zwischen Mitarbeitern und Kunden unabdingbar. Viele Top-Manager wären heute nicht da, wo sie jetzt sind, hätten sie kein kompetentes und lösungsorientiertes Auftreten. Diese Eigenschaften brauchst du demnach auf alle Fälle, wenn du in einer Führungsposition arbeiten möchtest.

 

Kommunikationsfähigkeit verbessern

 

Foto: gstockstudio / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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