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Kolumne: Ajouré Blogstöckchen

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Blogstöckchen…noch nie gehört? Das ist eine Art Kettenbrief in Zeiten des WWW, ein Fragebogen, den man anderen Bloggern weiterleitet, um in der virtuellen Welt besser miteinander vernetzt zu sein. Bildlich ein Stöckchen, das gefangen und dann weiter geworfen wird, um sich besser kennen zu lernen. Ajouré hat das Stöckchen von Yu Ting Liu zugeworfen bekommen, hier die Antworten unserer Redakteurin Hien Thuy Dung:
 
1. Welches technische Gerät möchtest du dir als nächstes anschaffen? Wenn ja, warum?
Einen neuen Laptop. Ein ganz leichtes Modell, das wenig Platz verbraucht, bei dem der Akku lange hält. Ich möchte was Arbeitsplatz und Arbeitszeiten angeht sehr flexibel sein können, muss also mein Büro immer mit mir dabei haben. Momentan hilft mir da noch mein Tablet und mein Handy, aber es wird echt Zeit für ein neues Notebook.

2. Wenn du deinen Blog einen neuen Namen geben könntest, ohne auf SEO und Marke achten zu müssen, würdest du ihn ändern? Wenn ja, welcher wäre es?
Den Namen hab ich auch so schon ohne Beachtung von SEO und Marke ausgesucht. Er beschreibt genau das, was ich im Blog poste. Sachen, die mir gerade aufgefallen sind, die ich teilen möchte, weswegen auch immer.

3. An welches Großereignis erinnerst du dich, wovon du als erstes durch das Internet erfahren hast? (9/11? – Fukushima?…)
Ich erfahre die meisten News aus dem Netz, da ich keine Nachrichtensendungen im Fernsehen gucke. Politische Nachrichten, Neues aus der Welt und auch Klatsch und Tratsch bekomme ich über’s Internet mit. Was mir gerade einfällt, ist wohl die NSA-Affäre, die ich über einige Seiten mitgekriegt habe.

4. Mit welchen Bloggern würdest du gerne mal: Essen, Shoppen & Feiern gehen?
Kryz Uy. Eine asiatische Bloggerin, die weiß, wo es leckeres Essen, tolle Klamotten und gute Clubs gibt. Neil Pasricha (1000awesomethings.com) hat auch einen unglaublich tollen Blog, der scheint eine großartige und beeindruckende Persönlichkeit zu sein.

5. Ehrlich jetzt: Wie wichtig sind dir Likes auf deiner Fanpage und unter deinen Beiträgen?
Wichtig, soweit man auch wirtschaftlich arbeiten will und damit nicht nur seinen Spaß hat.

6. Am welchen öffentlichen Ort würdest du gerne das Handy-Netz für alle wegnehmen?
Auf jeden Fall im Kino. Das kann schon mal den Film ruinieren, wenn ständig irgendwelche Handys klingeln.

7. Welche Push-Benachrichtungen hast du auf deinem Smartphone angeschaltet?
Alle Apps, über die ich persönliche Nachrichten empfange, zum Beispiel Whatsapp oder Facebook.

8. Gibt es Blog-Beiträge die du immer wieder liest? Wenn ja, welche und warum?
Die Blogbeiträge von Kryz Uy (thirstythought) und Jen (frmheadtotoe) haben tolle Styling- und Beautytipps, oft auch mit Videos, die ich immer wieder gerne anschaue. Besser als jede Beratung in Kaufhäusern und Parfümerien.

9. Hast du richtige Freunde, die auch Blogger sind?
Nein, in meinem engsten Freundeskreis nicht.

10. Gibt es einen verstorbenen Promi, von dem du gerne einen Blog gelesen hättest?
Marilyn Monroe vielleicht? Oder Johnny Cash? Generell sind gespaltene Persönlichkeiten besonders interessant. Die Menschen, die bekannter Maßen nach außen hin ganz anders gewirkt haben als sie in Wirklichkeit sind. Hinter schillernde Fassaden zu blicken und die wahre Person zu sehen, das wäre schon sehr spannend.

Meine 10 Fragen

1. Ich bin umheimlich gerne im Kino. Der letzte Film, der mir gut gefallen hat, war White House Down (inhaltlich und vom Aufbau her so dermaßen schlecht und unrealistisch, dass es wieder zum Brüllen komisch war). An welchen neueren Film erinnerst du dich gerne zurück?

2. Es gibt Ereignisse, an die man sich zurückerinnert und genau weiß, was man in dem Moment gerade getan hat. Der 11. September zum Beispiel. Da war ich erst 10, saß vor dem Fernseher und hab auf die Ausstrahlung einer Folge Dragonball Z gewartet. Ich war dann wahnsinnig enttäuscht, dass stattdessen Bilder vom Anschlag gezeigt wurden – und zwar auf jedem Sender! Natürlich wusste ich damals nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Was hast du an jenem 11. September an genau diesem Zeitpunkt gemacht?

3. Leggins als Hose – das ist für mich das non-plus-ultra Fashion-No-Go. Welches ist deins?

4. Android vs. Iphone. Ehrliche Meinung! Und warum.

5. Ich bin ein großer Serien-Fan. Momentan am liebsten New Girl, auch sehr empfehlenswert: Breaking Bad und The Big Bang Theory. Was immer geht, ist natürlich Friends. Wo schaltest du immer die Flimmerkiste ein?

6. Meine Lieblingsseite im Netz? Youtube. Und deine?

7. Eine App, die ich allen ans Herz legen kann: Die 9gag-App. Unheimlich lustig und perfekt, um Zeit totzuschlagen. Welche kannst du mir empfehlen?

8. Ich bin oft und lange mit dem Zug unterwegs. Meine Begleiter: Mein iPhone und die neue Cosmopolitan. Was machst du, wenn du mal länger unterwegs bist?

9. Meine Beautytipps für alle Frauen: Hautbild und Augenbrauen sind das A und O, immer abschminken, viel Wasser trinken und: Wenn man Mascara aus ’nem Meter Entfernung erkennt, ist es schon zu viel. Was sind deine Weisheiten?

10. Am glücklichsten bin ich zu Hause, im Kreise meiner Familie und den engsten Freunden. Bei gutem Essen und Trinken und tollen Gesprächen. Vielleicht im Hintergrund noch ein Film wie Forrest Gump oder entspannte Musik. Und eine Runde Gesellschaftsspiele wie Tabu oder Karaoke. Eben ein Abend fern von Internet, Blogs und Foren. Wie sieht dein perfekter Abend aus?

Das Stöckchen wird weiter geworfen zu…

meinen Kollegen von der Ajouré Men
Anika Landsteiner
Heike Niemöller
Mia Bühler
Vicky Klieber
Kent Jeffrey von www.dudes-and-chicks.com
Sarah Steidel
Linda und Caro von www.likeariot.com

 

Foto top: Sabrina-Nathalie Reitz für Ajouré Germany by Tobias Bojko

Kolumne: Flunker, Flunker

Angeblich lügen wir 200 mal am Tag. Diese Zahl kursiert seit Jahren im Internet, ihr Ursprung ist unbekannt. Neuere Studien werten ca. drei Lügen pro Tag aus. So oder so – wir tun es alle und anscheinend täglich. Im Arbeitsumfeld ist der Griff zur Notlüge für die meisten nachvollziehbar – dass wir aber unsere Partner und Freunde genauso oft anlügen, will wahrscheinlich niemand wahrhaben.

Das Flunkern wird uns mittlerweile so einfach gemacht. Wir liegen abends im Bett und haben keine Lust mehr auszugehen. Also greifen wir zum Handy, tippen schnell eine Notlüge an die Freundin, die irgendwas besagt von wegen so viel Stress auf der Arbeit, war ein langer Tag, der Freund möchte, dass man zu Hause bleibt… und schon steht sie schwarz auf weiß: Die allseits bekannte Notlüge, die uns ganz kurz und schmerzlos ach so oft rettet.

Innerhalb von Beziehungen sieht es ähnlich aus. Die weltbekannte Ausrede, frau hätte Kopfschmerzen, um sich vor einem Schäferstündchen zu drücken, ist mittlerweile so abgedroschen, dass man sich bei pochender Migräne schon gar nicht mehr traut, diese als Grund zu nennen.

Warum nicht öfter mal die Wahrheit sagen? In einigen Studien ist zu lesen, dass uns schlichtweg die Zeit fehlt, ehrlich zu sein. Huch. Das ist mal ein Statement. Dann haben wir anscheinend alle eine unglaublich ausgeprägte Fantasie, wenn die Erstellung von fiktiven Gründen und Ausreden schneller geht, als zur Wahrheit zu greifen. Wahrscheinlich wird ein auf die Ehrlichkeit folgender Streit oder eine unangenehme Diskussion mit in den Zeitfaktor miteinbezogen.

ein altes Paar.

Und: Die Wahrheit ist unangenehm. Wer von seinem Partner hört, dass dieser keine Lust auf Sex hat, stellt in neun von zehn Fällen die komplette Beziehung in Frage. Die beste Freundin wird angerufen, es werden auf einmal eigene Statistiken der letzten Monate aufgestellt und dann ausgewertet. Wo wir wieder beim Zeitfaktor werden. Ich stelle fest, der Kreis schließt sich.

Also beleuchte ich mal meinen eigenen Tag. Es ist gerade 12:32 Uhr… habe ich heute schon gelogen? Ja. Ich habe eine Diskussion mit meinem Freund zu meinen Gunsten dramatisiert. Damit die Maus zum Elefanten wurde und sein schlechtes Gewissen der Lösung des Problems (nach meiner Auffassung) beitragen konnte. Unfair? Ja, keine Frage.

Oliver Hassencamp hat mal gesagt: „Wer lügt, hat die Wahrheit immerhin gedacht.“

Also, auf, auf! Es ist kein weiter Weg zwischen Denken und Sprechen. Weg von den Alltagslügen, die mittlerweile nicht mehr notgedrungen auf dem Silbertablett serviert werden, sondern aus purer Faulheit im Raum stehen. Und weil wir gut dastehen wollen. Immer für alles plausible Gründe haben und Rechenschaft ablegen wollen. Das bringt einen jeden von uns zum Kern zurück:

Zu sich selbst zu stehen, wenn keine Lüge parat ist. Ehrlich zu sagen, dass man einfach mal keinen Bock hat, sich mit xy heute noch zu treffen. Oder als Frau zuzugeben, dass eine Auseinandersetzung doch wirklich auch mal schnell gegessen sein kann, anstatt sie durch Flunkern zu pushen.

Bei einer Sache bin ich mir übrigens ganz sicher. 200 mal lügen am Tag? Das schaffe ich persönlich aus zeitlichen Gründen nicht. Diese Zahl ist die beste Lüge überhaupt.

Bunte Jeans lässig gestylt

farbige bunte Jeans

Blue Jeans waren gestern! Alle Trendsetter greifen jetzt zur bunten Jeanshose und bekennen somit Farbe. Auch beim Thema Styling bleibt alles beim Alten, denn diese sind genauso einfach zu handhaben wie ihre blauen Jeansgeschwister. Gerade jetzt im Herbst sind farbenfrohe Jeans genau das Richtige, um gegen die trübe und kalte Jahreszeit anzukämpfen.
 

So wird kombiniert

Fast jeder hat mittlerweile mindestens ein paar davon im Schrank: Die bunte Jeans, die mittlerweile weder bei Damen, noch bei Herren fehlen dürfen. Natürlich ist auch dementsprechend einfach, die bunten Modelle mit den entsprechenden Kleidungsstücken und Accessoires zu kombinieren. So kann man sie beispielsweise Tagsüber mit einem Basicshirt in Schwarz oder Weiß und dazu einen gleichfarbigen Schal kombinieren. Die passenden Stiefeletten runde das Outfit dann noch ein wenig ab und ein Mantel in Schwarz oder Beige passt sowieso immer. Für das Büro sollte es dann doch ein wenig schicker sein und man kann die bunten Jeans beispielsweise mit einer weißen Seidenbluse, Pumps und schicken Pumps kombinieren. Beim Schmuck sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Entweder man runden das Outfit einfach mit den selben Farben ein wenig ab oder man entscheidet sich für das Colour-Blocking und kombiniert beispielsweise türkisfarbene
Jeans mit einer neongelben Statementkette.
 

Das sind die Trendfarben

Natürlich kann man die bunten Jeans vom Sommer auch mit in den Herbst nehmen und diese mit warmen Strickpullovern oder Cardigans dementsprechend kombinieren. Doch im Herbst sind vor allem herbstliche Farben wie Senfgelb oder Orange total angesagt. Auch die Farbe Rot kann sowohl im Alltag als auch am Abend hervorragend getragen werden und man ist auch beim Thema Kombination total flexibel.
 

Warum eigentlich bunt?

Neben all den Kombinationsmöglichkeiten fragt man sich natürlich, warum die bunten Jeansmodelle in diesem Jahr eigentlich so angesagt sind. Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Bisher waren blue Jeans jahrelang der Renner in jedem Kleiderschrank. Doch irgendwann wird jeder Trend einmal überholt und Designer lassen sich neue Trends einfallen, die natürlich auch genau so getragen werden. Da die blue Jeans irgendwann einfach von ihren bunten Mitstreitern überholt wurden, sind nun diese der Trend in jedem Kleiderschrank und werden auch dort bestimmt so schnell nicht mehr verschwinden. Bunte Jeans zaubern einfach immer gute Laune und man ist stets passend angezogen.
 

Foto: PR/Zalando

Natürlich schön – auch ohne Make-up!

natürlich schön ohne Make-up

Jede von uns kennt das Phänomen: Man hat IHN gerade erst kennengelernt und es kommt irgendwann unweigerlich zur ersten Übernachtung. Spätestens am nächsten Morgen schleichen wir uns, während er noch schläft, heimlich ins Bad und beheben die gröbsten Schäden, denn er hat uns ja auch in der optimalen Version von uns kennengelernt. Aber geht es auch ohne diesen Stress? Was können wir tun, damit wir auch ohne Make-up strahlend schön und natürlich aussehen?

Zunächst einmal ist es sehr wichtig, wie wir uns ernähren. Leider ist alles, was wir besonders lieben (jeder weiß, wie toll Nutella morgens schmeckt), nur selten auch gut für uns und das macht sich dann in unserem Äußeren wieder bemerkbar. Aber zum Glück gibt es echte Schönmacher, die auch noch gesund und super lecker sind! Einige von ihnen wollen wir euch hier vorstellen:

Tomate und Fetakäse – diese leckere Kombination beugt tatsächlich auch noch Cellulite vor, indem das darin enthaltene Kalium und die Linolsäure dem Körper Wasser entziehen und Fettgewebe in Muskeln umwandeln.

Walnüsse landen im Winter sowieso oft auf dem Weihnachtsteller – dieses Jahr sollte man besonders viele davon knacken! Die Nüsse sind eine echte Schönheitsbombe und sorgen mit einer perfekten Kombination aus Kalzium, Kalium, Magnesium, Zink und Eisen, sowie dem Zellschutzvitamin E und Pantothensäure dafür, dass unsere Haut strahlend schön bleibt und sogar Krebserkrankungen kann vorgebeugt werden.

Früchte in jeglicher Vielfalt – sie sind gesund und dazu auch noch super lecker! Je mehr Vitamin C die Früchte enthalten, umso besser sind sie für einen strahlenden Teint und auch die Wundheilung der Haut wird hiermit unterstützt. Besonders viel dieses Vitamins findet sich zum Beispiel in Kiwis. Schon eine einzige Frucht kann unseren gesamten Tagesbedarf decken!

Viel Trinken ist wichtig, hört man immer wieder und leider vergessen wir es nur zu gerne. Aber es stimmt, ausreichend Flüssigkeit ist wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel und deshalb sollte man je nach körperlicher Anstrengung mindestens 1,5 Liter am Tag trinken – Wasser ist hierbei die gesunde und kalorienarme Variante (am Besten eignet sich Mineralwasser), das zu einem ausgewogenen Elektrolythaushalt beiträgt und unsere Haut zum Strahlen bringt.

Die Haut nicht nur von innen unterstützen!

Buttermilch hat einen hohen Anteil an Kalzium und Vitamin B12 und nur wenig Kalorien – das ideale Getränk nach dem Sport und mindestens genauso gut geeignet für ein Bad darin. Dazu ungefähr 2 Liter Buttermilch in eine Wanne voll warmes Wasser geben und 20 Minuten auf die Haut einwirken lassen. Anschließend bitte nicht sofort abduschen, sondern die Wirkung durch das Einwickeln in warme Handtücher noch aufrecht erhalten.

Auch andere Milchprodukte haben eine glättende und beruhigende Wirkung auf unsere Haut, die sie gesund und rosig aussehen lässt. Aus Naturjoghurt oder Magerquark zum Beispiel, vermengt mit ein bisschen Zitronensaft, lassen sich ideale Gesichtsmasken herstellen!

Bewegung nicht vergessen

Als hätten wir es schon geahnt, gesunde Ernährung allein reicht natürlich leider nicht aus, um unseren Körper glücklich zu machen und dies auch auszustrahlen. Auch wenn uns der innere Schweinehund häufig daran hindert – Bewegung ist wichtig und gehört zu einem gesunden Lebensstil einfach dazu. Durch den erhöhten Puls werden nicht nur Kalorien verbrannt, auch unsere Haut wird ordentlich durchblutet und leuchtet nach dem Sport wieder rosig und gesund. Je anstrengender das Programm ist, umso mehr schwitzen wir und der hierbei verteilte Schweiß befeuchtet unsere Haut und verbessert das komplette Hautbild. Klingt nicht gerade verführerisch, zugegeben, die positiven Effekte sprechen aber für sich!

Dazu verleiht uns regelmäßige Bewegung nicht nur ein gestärktes Selbstbewusstsein, wenn man seine eigenen Grenzen erfahren und sie überwinden konnte, sondern es werden auch noch jede Menge Glückshormone ausgeschüttet!
Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, viel Trinken und regelmäßige Bewegung sind also wichtig – dies war wahrscheinlich für niemanden von uns eine überraschende Offenbarung! Aber vielleicht schaffen wir es ja, euch durch diesen Artikel wieder daran zu erinnern und euch dabei zu helfen, in Zukunft den inneren Schweinehund zu überwinden und bestimmte Lebensmittel wieder öfter auf den Speiseplan zu setzen.

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Foto: TheCrimsonMonkey / Getty Images

Kolumne: Darling.what.the.fuck.

Darling.What.the.fuck.

Männer und Frauen. Frauen und Männer. Man kann dieses Thema drehen und wenden, man kann es totdiskutieren, aber am nächsten Tag ersteht es immer wieder auf. Ein bisschen so, wie der Phönix aus der Asche. Und wir fangen wieder an, neue Klischees aufzustellen, mit Alten aufzuräumen und manche zu manifestieren.

Aus gegebenem Anlass heute im Programm:

Männer unterhalten sich nur mit Frauen, um sie anschließend ins Bett zu kriegen.

Ha!

Unfassbar. Dass der Durchschnittsamerikaner blöd ist, das kriegt man schon in der Schule so halbwegs mit. Nun saß ich letzte Woche in einem Pub in London, mit mir am Tisch zwei Neuseeländerinnen und vier Amerikaner. Auf den ersten Blick erschien, nennen wir ihn mal George, ganz nett. Er war gebildet, weltoffen und so gar kein Fan von seinem Heimatland, wie man es doch meist von den Dummies präsentiert bekommt. George kommt aus Chicago, ist nach London ausgewandert und arbeitet nun dort. Und: unterhält sich wunderbar mit Anika aus München.

Das Gespräch verlief sehr angenehm, bis ich von der Toilette zurückgekommen war und meine Freundin mir entsetzt erzählte, dass George sich in der Zwischenzeit durch meine Whatsapp-Nachrichten geklickt hatte. Ich dachte, ich spinne. Falls jemand nun nicht versteht, warum ich ihm nicht auf der Stelle eine geklebt habe und gegangen bin… ähm, ja, ich habe keine Ahnung. Vielleicht war es meine investigative Schnüffelnase, die wissen wollte: What the fuck?

Also sagte ich what the fuck und die Diskussion ging los. Er hatte gesehen, dass ich mehrere SMS-Genossen untereinander gespeichert hatte, die der männlichen Gattung abstammen. Und? George vertritt, wie leider einige seiner Zeitgenossen, die These, dass Männer sich nur intensiv mit Frauen beschäftigen und auseinandersetzen, um sie irgendwann ins Bett zu kriegen. Also stellte er die These auf, dass diese Männer, mit denen ich regelmäßig Kontakt pflege, sich alle mehr versprechen von unseren netten Plaudereien. Aha, schon wieder so einer. Ich dachte gedanklich an die Männer in meinem Leben, deren Meinung ich schätze, jedoch nie ihr Bett teile, und teilte schlagkräftig aus. George blieb bei seiner Überzeugung. Also sagte ich zu ihm:

Ani Mann Frau

Heißt das im Klartext, dass wenn du an einer Bar stehst und dich mit einer Frau unterhältst, du es einzig und allein deswegen tust, weil du sie flachlegen möchtest?“ George nickt. Ohne mit der Wimper zu zucken, fast schon eher so, wie ein stolzes Schulkind, das  gefragt wurde, ob es eine Eins mit nach Hause gebracht hätte. Er meint, das sei bei allen Männern so. Keiner würde sich allein der Konversation wegen unterhalten. Aha.

Poor George. Er tickt halt leider wie viele Männer, die ihren Intellekt falsch einsetzen. Gut, andere Attribute hatte er auch nicht wirklich zu bieten. Nur leider wird er damit nie bei einer attraktiven Frau landen, solche Männer riecht man schon aus der Ferne.

Ich meinte dann nur noch: „Du weißt schon, was das nun für unser Gespräch bedeutet?“ Da gluckste er doof. Tja, sein so gut behütetes Geheimnis hätte er wohl besser für sich behalten sollen, bevor es sich dummerweise gegen ihn selbst wendet.

Foto: Anika Landsteiner

Gegensätze ziehen sich an… oder doch nicht?

Gegensätze ziehen sich an

„Was? Die beiden? Die passen doch gar nicht zusammen!“ Immer häufiger hört man das über frisch verliebte Pärchen. Der lustige, gesellige Sunnyboy und dieses schüchterne Mauerblümchen? Das ausgehwütige Partygirl und der ruhige Couchpotato? Viele Paare, die auf dem ersten Blick ganz und gar nicht zusammenpassen, haben im Laufe der Zeit zusammengefunden. Unlogisch? Wir schauen mal genauer…

Vanessa und Ben sind seit zwei Jahren zusammen und können unterschiedlicher nicht sein. Sie: Laut, dominant, geht gerne aus, hat viele Freunde. Er: Zurückhaltend mit dem Temperament eines Teelöffels, hat gerne seine Ruhe und Freunde, die man an einer Hand abzählen kann. Wie haben die sich denn gefunden?

Ja, wir verlieben uns in jene Eigenschaften, die wir selbst nicht besitzen

Vielleicht kennt man es auch von sich selbst: Wer ist nur dieser interessante Fremde, der so ganz anders ist als ich? Nicht selten verguckt man sich in Personen, die so absolut gegensätzlich zu uns sind. Das stille Mädchen angelt das Herz des lauten Badboys, die rassige Schönheit verliert ihres an den nachdenklichen Streber – Hollywoodfilme machen es vor. Aber das alles ist viel mehr als die Fantasie der Drehbuchautoren. Über Jahrzehnte hinweg belegen Studien: Ja, wir verlieben uns in jene Eigenschaften, die wir selbst nicht besitzen. Das, was uns fehlt, scheint uns am anderen besonders zu gefallen. So finden immer wieder Persönlichkeiten zueinander, die total unterschiedlich sind, denn die Stärken, die wir an uns vermissen, machen das Gegenüber bei der Partnerwahl sehr attraktiv.

Das ist auch gar nicht so unlogisch: Paare, die unterschiedliche Persönlichkeiten besitzen, ergänzen sich oft zu einem harmonischen Doppel. Der temperamentvolle Draufgänger findet in einer friedlichen, ausgeglichenen Frau seine Balance. Bei einer hitzigen Diva, die ihm selbst viel ähnlicher ist, würden dagegen ziemlich häufig die Fetzen fliegen. Stubenhocker tun sich gut mit antreibenden Partnern, die für Dynamik und Motivation sorgen. Andersrum kommen Energiegeladene bei weniger aktiven Partnern zur nötigen Ruhe.

Bei Vanessa und Ben ist es nicht anders. Wenn sie total gestresst abends nach Hause kommt, ist er ihr Ruhepol. Sie kann reden, sich auslassen, er hört ihr zu und gibt ihr Kraft. Wenn er am Wochenende einen lockeren Abend zu Hause vor dem Fernseher oder mit einem Buch verbringen möchte, beschäftigt sie sich mit ihren zahlreichen Freunden.

Gegensätze ziehen sich an…aber bleiben sie auch zusammen?

Ist das das Geheimnis funktionierender Partnerschaften? Nicht wirklich. Es ist aber auf jeden Fall das Geheimnis sofortiger Anziehung. Sind Persönlichkeiten gegensätzlich gepolt, wirken sie auf den ersten Blick anders und interessant. Auf Dauer jedoch können zwei grundverschiedene Menschen sich ziemlich heftig auf den Keks gehen. Eine Partymaus, die von ihrem Liebsten zu Hause festgehalten wird, wird mit der Zeit genau so unzufrieden sein wie ein stiller Alleingänger, der von seiner Partnerin zu ständiger Gesellschaft gezwungen wird. Der Zwang, seinen eigenen Charakter zu verbiegen, um sich dem anderen anzupassen, geht allzu oft nach hinten los: Den anderen zu verändern, wer hat das nicht auch schon versucht? Und das Ergebnis ist meist kein Gutes. Paare, die vom Temperament her anders ticken, brauchen gemeinsame Interessen und Aktivitäten, wenn auch durch Kompromissverhalten, um ihre Beziehung nicht an der Verschiedenartigkeit zerbrechen zu lassen.

Vanessas größtes Problem in etwa ist Bens Lustlosigkeit. Nie will er mit ihr ausgehen, ihre Freunde kennt er zum größten Teil nicht. Sie versteht es auch nicht, wieso er lieber zu Hause ist, als sich unter die Leute zu mischen, wo es doch viel aufregender ist. Ben wiederum ist Vanessas Gesellschaftszwang etwas zu viel. Gerne will er mehr Zeit mit ihr zu zweit verbringen, dass sie ihn oft allein lässt, stört ihn total. Nachdem die rosarote Phase des blinden Verliebtseins vorbei war, erkannten auch Vanessa und Ben, dass die Stärken des Anderen immer mit Schwächen verbunden waren, mit denen sie überhaupt nicht zurechtkamen. Bewunderte Ben anfangs noch Vanessas stets motivierte Art, ist er mittlerweile recht oft von ihrem überschwenglichem Tatendrang genervt. Noch geben sie aber nicht auf, auch wenn es momentan kriselt.

„Wir haben uns auseinander gelebt“ ist oft der Grund für Trennungen: Denn mit der Zeit vergisst man die Stärken des anderen, in die man sich einst so verliebte, und sieht vordergründig die Meinungsverschiedenheiten. Automatisch wird dann weniger Zeit mit dem Partner verbracht, man trennt Aktivitäten und Freundeskreise, isoliert den anderen von allem außerhalb der Partnerschaft. Das Ende einer Beziehung – so sagt man – liege daher nicht an mangenlder Liebe sondern an fehlender Freundschaft.

…also doch eher „Gleich und Gleich gesellt sich gern“?

Haben es also Paare, bei denen am Anfang zwar nicht sofort elektrisierende Anziehung herrscht, die aber aufgrund ihrer Ähnlichkeit besser zusammen funktionieren, eine längere Haltbarkeit? Sie kämpfen in jedem Fall weniger mit Wortgefechten und Streitereien, können den anderen oftmals leichter verstehen, sich besser in ihn hineinversetzen. Sie teilen eher ähnliche Interessen, haben gemeinsame Hobbys und gleiche Abneigungen. Klingt eigentlich perfekt… Das Problem bei diesen Paaren ist dagegen die fehlende Balance: Sind beide antrieblos, wird’s schnell langweilig, zwei Hitzköpfe werden sich in einem Streit womöglich noch die Augen auskratzen. Oder ein anderes Beispiel: Stellt euch mal zwei schüchterne, ruhige Personen vor, die es nicht gewohnt sind, Initiative zu ergreifen. Da kann die Hölle zufrieren, ehe einer den anderen anspricht.

Es gibt also kein Rezept für das perfekte Paar oder die perfekte Beziehung. Sowohl Gleichgesinnte als auch Gegensätze haben ihre Probleme. Wo es sich ähnlichen Partnern an Ausgelichenheit und Harmonie mangelt, kämpfen unterschiedlich Tickende mit Missverständnissen und fehlender Einfühlsamkeit. Genügend, aber nicht seine komplette Zeit sollte man daher dem Partner widmen, Zeit für sich allein und seine eigenen Interessen finden, aber auch ab und an auf die Wünsche des anderen eingehen. Sich immer unterzuordnen geht genauso nach hinten los, wie stets seinen Dickkopf durchsetzen zu wollen. Kompromisse bei der Zweisamkeit sollte das Beibehalten der eigenen Persönlichkeit nicht untergraben, denn die wichtigste Beziehung führt jeder immer noch mit sich selbst.

Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Perfekter Durchblick: So gelingt das Augen-Make-up

So gelingt das perfekte Augen-Make-up

Blau, Braun, Smokey? Welche Farbe darf’s denn heute sein? Jedes Jahr beglücken uns die Beauty-Labels mit neuen Farben, jede Saison ist ein anderer Stil angesagt und wenn es um das Augen-Make-up geht, verbringen wir Frauen gerne einige zusätzliche Minuten vor dem Spiegel. Doch für strahlende Augen sollte nicht jeder Trend mitgemacht werden. Wir verraten dir, welche Farben am besten zu dir passen und wie du deine Augen am besten zum Leuchten bringst.
 

Kleine Augen oder große Augen?

Charismatische Katzenaugen wie Taylor Swift oder die großen Kulleraugen von Katy Perry? Je nachdem, wie die Augen geformt sind, sollten sie anders geschminkt werden, um das Beste aus deinem Augen-Make-up rauszuholen. Um kleine Augen optisch zu vergrößern, benutzt du am besten Eyeliner: Dicht am oberen Wimpernkranz setzt du einen dunklen Lidstrich in Schwarz oder Braun, der auch ruhig etwas kräftiger ausfallen kann und nach hinten verlängert wird. So bekommt frau ganz schnell sexy Cat-Eyes. Die untere Wasserlinie mit weißem Kajal umranden, das öffnet den Blick und bringt ihn zum Strahlen. Smokey Eyes mit viel Mascara bringen zusätzlich Dramatik und lassen die Augen größer wirken.

Große Augen dagegen können komplett auf Eyeliner verzichten. Wer dennoch darauf zurückgreifen will: Für den Alltag die Augen minimal und möglichst nah an den Wimpern mit Kohlkajal umranden. Wer große Augen hat, der sollte den Lidstrich eher schlicht halten, es sei denn, der auffällige Vintagelook ist einem für tagsüber nicht zuviel. Ein paar farbige Akzente und etwas Wimperntusche – fertig. Kräftige Farben solltest du lieber für die Abendstunden aufheben.

Weitstehend oder eng aneinander liegend?

Weitstehende Augen lassen sich mit Lidschatten gut kaschieren: Helle Farben mittig ansetzen und nach innen hin dunkel auslaufen lassen. Den Lidstrich immer auch in die Augeninnenwinkel führen. Bei enganliegenden Augen wird der Schminkprozess umgekehrt: Die Innenwinkel der Augen werden mit hellen, strahlenden Farben geschminkt, nach außen hin dann dramatisch verdunkeln. Mit schwarzem Eyeliner den Lidstrich an den Außenwinkeln sichtbar verlängern, das schummelt optisch Weite hinzu.

Welche Lidschatten für welche Augenfarbe?

Farbliche Akzente sollten immer mit Augenfarbe und Typ abgestimmt werden: Helle Typen mit blonden Haaren und blauen Augen dürfen es mal mit der Trendfarbe Grau probieren. Farbverläufe in Silber-Grau-Schwarz eignen sich dabei bestens für Smokey Eyes. Bei grünen Augen sind rosige Farben in Kombination mit erdigen Brauntönen sehr schön, andere Möglichkeiten sind Goldschimmer und kräftige Grüntöne, das lässt grüne Augen richtig leuchten. Braune Augen können sehr dunkle Farben wählen: Ob nun Schwarz, Braun, ein dunkles Blau oder tiefes Violett – intensiv, aber nicht zu grell sollte es sein. Was immer geht: Nude-Töne.

Typveränderung gefälligst?

Wer mal was Anderes ausprobieren möchte und sich eine Rundumerneuerung zutraut: Wie wär’s mit farbigen Kontaktlinsen? Im Handumdrehen ist nicht nur die Augenfarbe geändert, sondern der komplette Look. Und nicht nur die Farbe lässt sich nach Belieben wählen: Kontaktlinsen können Augen größer wirken lassen und genießen daher besonders viel Beliebtheit bei Frauen mit kleineren Augen. Linsen sind also nicht nur eine Alternative für Brillenträger. Einfach zusätzlich Augen-Make-up und Stil umkrempeln und sich selbst mal von einer ganz anderen Seite erleben. Kontaktlinsen kannst du dafür am besten online kaufen, hier hast du eine schier unendliche Auswahl an Farben und Größen.
 

Foto: puhhha / stock.adobe.com

Kolumne: Der verflixte dritte Tag

Die letzten Tage habe ich in London verbracht, um für meinen Blog einen Reiseartikel zu schreiben und meine bezaubernde Freundin zu besuchen, die sich neuerdings als waschechte Londonerin fühlen darf. Neben dem britischem Charme, unglaublich vielen und verschiedenen Eindrücken und schlechtem Bier, das ich trotzdem irgendwie mag, habe ich mich aber auch mit einer anderen Sache beschäftigt: Heimweh. Nach dem Liebsten. Und das bei vier Tagen Urlaub. Das kam mir nicht british vor – sondern spanisch.

Bei mir ist das nämlich meist so: Am ersten Tag meiner Städtetrips wache ich früh auf, bin voller Tatendran und Motivation – dazu brauche ich nicht mal einen Kaffee, ich bin mein persönliches Michelin-Männchen. Dabei verschwende ich kaum Gedanken an Zuhause, mal kurz eine SMS nach München und ab geht’s in die fremde Stadt.

Am zweiten Tag geht es mir ähnlich, aber ich sauge nicht mehr ganz so viel auf, wie am ersten Tag. Das kommt daher, dass ich langsam ankomme, mir Dinge bekannter vorkommen und ich anfange, diese in meinem Kopf zu ordnen.

Am dritten Tag kommt die Sehnsucht nach meinem Freund. Und das ist so kurios, dass ich das (bis jetzt) immer für mich behalten habe. Am dritten Tag Heimweh? Peinlich. Irgendwie. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich ja eh am nächsten Tag wieder zurückfliege? Ich weiß es nicht. Aber ich kann es auch nicht steuern. Sehnsucht, Heimat, Liebeskummer – alles so höchst emotionale Gefühle, die man so gut wie nicht beeinflussen kann. Außer zu lernen, mit ihnen umzugehen.

Natürlich hängt das auch immer mit dem Umfeld zusammen. Meine Freundin und ich waren am dritten Tag ziemlich geschafft. Jeden Tag waren wir einen kleinen Marathon gelaufen, wir hatten uns überfluten lassen von der europäischen Metropole und haben abends ordentlich angestoßen. So sehr ich in diesen Momenten dazu tendiere, mein eigentliches Leben kurz zu vergessen, so sehr werde ich daran immer erinnert, wenn der dritte Tag gekommen ist. Ich sauge nicht mehr auf, sondern schreibe die Erlebnisse schon in Gedanken nieder. Ich hüpfe nicht mehr wie ein kleines Kind durch die Pfützen, sondern laufe drum herum und bin eher still. Nicht traurig, eher paris-melancholisch. Kennt das jemand? Diese Sehnsucht, die man in Städten wie Paris (und neuerdings London) spürt? Die nicht das Herz brechen, aber einen zum Sinnieren bringen… ja, so ging es mir.

Sonntagnacht bin ich aufgestanden und zum Flughafen gefahren. Ich war gar nicht müde, saß aufrecht im Shuttlebus, hörte Musik und verabschiedete mich von einer Stadt, die im prasselnden Regen langsam aufwachte.

Ich dachte daran, wie viele SMS ich von meinem Freund in den letzten drei Tagen bekommen hatte und musste lächeln… wie berechenbar wir doch alle sind. Kaum ist unsere andere Hälfte ein paar Tage außer Landes, so fängt man an, die gemeinsame Zeit wieder radikal wertzuschätzen. Nicht, dass man das sonst nicht tun würde, aber sicherlich nicht so bewusst.

Am Flughafen in München angekommen, ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass ich noch nie von einem Partner überraschend abgeholt wurde. Und wie sehr ich mir das wünschen würde. Je mehr ich das spürte, desto mehr schob ich den Gedanken weg, denn ich wusste, dass er nicht da sein würde, sondern zuhause kochen wollte. Mein Heimweh wuchs, meine Sehnsucht kochte über. Schnell raus hier, dachte ich, nahm einen falsch ausgeschilderten Ausgang und fand mich mit ein paar einzelnen anderen Passagieren an einer verlassenen Passkontrolle wieder. Wir sahen uns ein bisschen verdutzt an, schauten uns nach den anderen Fluggästen um, und verließen schließlich das Gate.

Mich beschlich immer wieder das Gefühl, er würde hier sein. Vielleicht spürt man sich, je näher man sich kommt. Oder man wünscht es sich so sehr, dass es wirklich passiert. Denn in der S-Bahn sitzend rief ich ihn an, hörte im Hintergrund eindeutige Flughafengeräusche – und hatte Recht. Da stand er. Am richtigen Gate. Und wartete auf mich. Doch ich hatte es geschafft, einen anderen Ausgang zu nehmen. Um schneller zu Hause zu sein.

Ob ich lachen oder weinen soll, das weiß ich immer noch nicht genau.

Foto: Anika Landsteiner

Die neuen Parfums für den Herbst

Parfums für den Herbst

Der Herbst ist da. Wer jetzt nach dem passenden Parfum sucht, wird bei den großen Parfümeuren fündig.
 

Armani – Si

Armani, der Spitzenreiter für edle und hochwertige Parfums. Die neue Kreation „Sì“ ist ein besonders sinnliches und feminines Parfüm mit einer blumigen Note. Der Duft assoziiert Wärme, Eleganz und Verführung. Die Komposition aus fruchtigen Düften der Johannisbeere und Mandarine vereint mit den floralen Elementen aus Rosen, Freesien und Osmanthus in der Herznote machen Sì zu einem unwiderstehlichen Duft für die elegante Frau. Edel wie der Duft selbst gestaltet sich der klassische Flakon.

 

Lancôme – La Vie Est Belle

Angebot

Lancôme ist mit seinem neuen exklusiven Parfum „La Vie Est Belle“ ein fruchtig-süßer Duftcocktail gelungen, der seine Trägerin mit der zarten Essenz von Patschuli, dem warmen Aroma der Orangenblüten und der Süße der Vanille den ganzen Tag lang umhüllt. Trägerinnen dieses Duftes sind im Herzen jugendlich, voller Lebensfreude und romantischer Gefühle. Ein Parfüm für den Alltag oder romantische Abende. Im eleganten Flakon mit silberner Schleife ist Le vie est belle unverwechselbar.

 

Issey Miyake – Pleats Please

Issey Miyakes Duftneuheit „Pleats Please“ ist ein leichter und fruchtig-blumiger Duft, dessen Komposition aus der Nashi-Birne und Pfingstrose die Trägerin modern und verspielt wirken lässt, eignet sich bestens als Parfüm für den Alltag. Im frechen Flakon mit Mosaikoptik macht sich dieser Duft auch als Hingucker auf der Kommode zum Blickfang. Für Frauen, die floral-spritzige Düfte vorziehen, die nicht zu aufdringlich wirken, ist dieser Duft genau richtig.

 
 

Calvin Klein – Downtown

Calvin Kleins „Downtown“, ein würzig-frischer, leicht blumiger Duft, bietet sich vor allem für bodenständige und moderne Frauen voller Selbstbewusstsein und Charakterstärke an. Dieser Duft wirkt anfangs sehr frisch, entfaltet dann aber sein blumiges, mit Moschus und Zedernholz untermaltes Aroma in vollen Zügen. Der schlichte Flakon wirkt besonders attraktiv und modern.

 
 

Boss – Jour Pour Femme

Der frische Duft von Boss Jour Pour Femme ist ein Parfum für aktive, sinnliche und lebenslustige Frauen, die den ganzen Tag über in Bewegung sind. Mit Moschus in der Basisnote, einem floralen Cocktail aus Freesien und Maiglöckchen in der Herznote und der spritzigen Frische von Zitronen und Grapefruitblüten bildet dieses Parfüm den idealen Begleiter durch den Tag. Im überaus eleganten weiß-goldenen Flakon ist dieser Duft Ausdruck von aktiver Eleganz.

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Foto: Africa Studio / stock.adobe.com

Von It-Girls und Stilikonen: Taylor Swift

Blonde Locken, rote Lippen und Songs, die jedem Teenie-Girl aus der Seele sprechen: Das sind die Markenzeichen von Country-Megastar Taylor Swift und die haben sie in den letzten Jahren in die oberste Riege der Musikwelt katapultiert.

Steckbrief

Vollständiger Name: Taylor Alison Swift
Geboren: 13.12.1989, Reading/ Pennsylvania
Eltern: Andrea Swift, Scott Kingsley Swift
Geschwister: Austin Swift
Beruf: Sänger
Beziehungsstatus: Single
Kinder: James, Ines, betty
Größe: 180m
Sternzeichen: Schütze

Ihre Karriere

Begonnen hat alles schon ganz früh: Bereits während der Schulzeit schrieb Taylor ihre eigenen Songs und performte bei Wettbewerben und Musikmessen, auf Festivals und in Cafés, zu ihren Einflüssen zählten dabei Country-Größen wie LeAnn Rimes, Shania Twain oder Dolly Parton. Immer mit dabei: Ihre Gitarre, die sie sich autodidaktisch aneignete. „Ich hatte es nicht leicht“, sagt sie heute rückblickend, „In der Schule wurde ich dafür gehänselt.“ Sich erniedrigen ließ sie sich deswegen trotzdem nicht – und das zahlte sich aus: Mit 14 hatte die junge Taylor ihren ersten Plattenvertrag in der Tasche; der Startpunkt einer beispiellosen Karriere.

2006 erschien das Debütalbum „Taylor Swift“ der damals erst 17-jährigen und es übertraf alle Erwartungen: Single und Album schafften den Sprung in die Top 10 der amerikanischen Charts und wurden merhfach mit Platin ausgezeichnet. Die Folgealben „Fearless“, „Speak Now“ und „Red“ übertrafen den Erfolg noch und zählen die den meistverkauften Alben des neuen Jahrtausends. Musikpreise, unter anderem mehrere Grammys, ließen auch nicht lange auf sich warten.

Von manchen belächelt für ihre Bubblegum-Lyrics, wurde Taylor Swift von führenden Musikmagazinen zum „einzigen echten Rockstar unserer Zeit“ betitelt: Authentisch, fassbar und ehrlich. Ihre Songs berühren, ihre Musik ist echt. Und die Zahlen sprechen lauter als ihre Kritiker: Kein Musiker verkaufte in den letzten Jahren mehr Platten als Taylor Swift, mit Einnahmen von jährlich 35 Millionen Dollar lässt sie finanziell alle Großen von Beyoncé über Madonna bis hin zu Lady Gaga hinter sich.

Ihr Liebesleben

Für Aufregung und Furore sorgt nicht nur Taylors Musik: In den Medien findet man sie vor allem wegen ihrer vieler, ständig wechselnder Liebespartner. Jake Gyllenhall, Connor Kennedy, Harry Styles und die Liste geht noch ewig weiter. Als anhänglich und klammernd wird sie verschrien, jemand, der nach drei Wochen Dating schon über ein gemeinsames Nest nachdenkt. Gefühlt alle zwei Monate sieht man einen neuen Herren an Taylors Seite – und nach jeder Beziehungskrise warten wir gespannt auf den nächsten Herzschmerzsong. Es ist nämlich allgemein bekannt, dass Taylors Songs stets autobiografisch angelehnt sind, so dreht sich „Dear John“ beispielsweise um die Beziehung zu US-amerikanischen Singer/Songwriter John Mayer. Der wiederum empfand diese Ehre als nicht allzu lustig.

Ihr Stil

Kein Händchen für Männer, dafür um so sicherer im Umgang mit Mode und Trends: Taylor Swift ist eine der neuen Stilikonen. Klassisch, elegant, chic – so lässt sich ihr Stil beschreiben. Ein Mix aus amerikanischem 60s-Vintage und pariser Zeitlosigkeit mit einem Hauch Golden-Hollywood-Glamour. Elegante Kleider trägt sie genau so gut wie mädchenhaft verspielte Röcke und auch in Sachen Beauty lässt sie sich nichts vormachen: Eyeliner für charismatische Katzenaugen, ein roter Kussmund und blonde Engelslocken machen Taylor Swift zum All-American-Sweetheart.

Foto top: Taylor Swift Speak Now (2010) Cover

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