Start Blog Seite 361

Kolumne: Die perfekte Beziehung

sabrina-beziehung

Sozialkino. Kennt Ihr das? …man sitzt in einem Café, sieht so viele Leute an sich vorbeilaufen und könnte einfach nur laut loslachen, weil die Hose zu eng oder das Oberteil viel zu kurz ist und der halbe Bauch raus hängt, die Haare zu pink oder der Hund einfach nur hässlich ist.

Ich liebe es diese Dinge zu kommentieren, gerne auch stundenlang. Meine Mutter hat dieses, nennen wir es mal Hobby, Sozialkino genannt. Viele meiner Freundinnen hassen diese Angewohnheit an mir, dass ich nicht lange nachdenke und immer mal was raushaue. Auf einer Terrasse am Straßenrand mit einem leckeren Kaffee in der Hand laufe ich geradezu zu Höchstform auf… Zurzeit habe ich mein Hobby etwas verändert, ich betrachte nicht die Leute und gebe fiese Kommentare über sie ab, sondern ich betrachte Beziehungen. Ich betreibe quasi schon eine Art Sozialforschung, wenn man das so nennen will. Ich suche nach der perfekten Beziehung! Wer weiß, wenn ich das Ganze groß aufziehe, habe ich vielleicht bald schon Dieter Bohlen und Heidi Klum an meiner Seite und dann bin ich diejenige, die hier die Rosen verteilt. Ich muss gleich mal bei RTL und Pro7 anrufen und fragen, wer mir mehr für mein geniales Konzept bieten will.

Eigentlich betrachte ich nicht nur die Beziehungen, sondern auch deren Ende. Warum hat das nicht geklappt? Was ist schief gelaufen? Warum hat man aufgehört sich zu lieben? Eine Freundin hat mir von einer Bekannten erzählt, die es sehr schön umschrieben hat, warum ihre Beziehung kaputt ging. Sie meinte: „Wenn der Glitzer ab und der Feenstaub verflogen ist, dann wird es schwierig und für mich zu kompliziert.“ Sollte es also immer einfach sein? Nie kompliziert werden, sonst ist was falsch? Sollten wir also alles beenden, wenn es ein bisschen schwerer wird? Aber wenn man einmal etwas gespürt hat, was sich so richtig und gut anfühlt, will man das dann aufgeben, nur weil die Fee leider weitergeflogen ist? Gibt es überhaupt so etwas wie die perfekte Beziehung?

Dieses Thema wirft so viele Fragen in meinem Kopf auf, dass sie schon Karussell fahren und ich das Gefühl habe mich im Kreis zu drehen. Ich betrachte also die Beziehungen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und versuche die perfekte zu finden, besser gesagt die, die meiner Meinung nach perfekt ist. Da gibt es einmal das WIR-Pärchen – die können einfach nicht genug von einander bekommen und sind ständig dabei sich anzukrabbeln und anzutätscheln. Die beiden können keine Entscheidung ohne den anderen treffen. Und ich liebe es, wenn ich meine Freundin frage, was sie am Samstag macht und zu hören bekomme: „Oh, ich weiß nicht, was wir vorhaben oder ob wir frei haben…“ Da könnte ich kotzen! Egal wann wir etwas ausmachen wollen, eigentlich will sie ihn immer mitnehmen oder muss ihn fragen, ob das okay ist, dass sie was ohne ihn macht? NEIN DANKE, ihr bekommt keine Rose von mir! Dann habe ich noch ganz rationale Planer – erst wird geheiratet, dann kommt das Haus und dann kommen zwei Kinder. Mit dem ersten Kind gerade schwanger, wird schnell noch der passende Familienhund besorgt, damit der weiße Lattenzaun um die Doppelhaushälfte auch einen Sinn hat. So macht man das schließlich heutzutage. Aber hier fehlt jegliche Leidenschaft, das Feuer, die Funken, nie fliegen mal so richtig die Fetzen, Reibung erzeugt doch Wärme. Sie haben zwar alles, was sie wollen und geplant haben, aber mich würde das nicht glücklich machen. Die chaotische Patchwork-Familie – Sie hat viel zu früh geheiratet, ein Kind bekommen und festgestellt, dass es doch nicht passt. Üble Scheidung, neuen Mann kennengelernt, ungewollt schwanger geworden und er hat natürlich auch schon ein Kind. Alles etwas ungeplant. Sie stehen immer unter Strom, wirken gestresst, da sie alle Kinder immer gleich behandeln wollen und versuchen es allen recht zu machen. Sie haben viel Spaß mit den Kindern und leben ihren Traum von einer großen Familie, das Chaos ist immer mit dabei, doch für sich und ihre Partnerschaft tun sie kaum etwas, sie haben sich in ihrer eigen Welt verloren, schauen sich an und sehen sich aber nicht mehr. Alle diese Paare denken, sie haben die perfekte Beziehung… Und dann wäre da noch die Aussichtslos-Beziehung.

Kennt ihr das Gefühl, jemandem in die Augen zu schauen, sich selbst zu sehen und sich gleichzeitig zu verlieren? Eine Beziehung zu haben, die zwar aussichtslos ist und es beide wissen, aber trotzdem nicht von einander lassen können. Sich so oft mit dem Vorsatz zu treffen, sich zu trennen und wenn man sich dann sieht, ist doch wieder alles ganz anders. Dann ist sie plötzlich wieder da, die Fee mit ihrem Zauberstaub, der einfach alles wieder gut macht und auch die tiefsten Wunden in deinem Herz heilt. Ein Blick oder eine Berührung und es wird schon eine Lösung für alle Probleme geben. Die gibt es aber leider nicht! Meine beste Freundin führt nämlich so eine Beziehung. Hier darf ich Gast am Gartenzaun sein und schaue mir das als neugieriger Nachbar, der ich nun einmal bin, auch gerne an. Wenn ich das Auf und Ab erlebe, wie schlecht es ihr oft geht, weil wieder irgendetwas vorgefallen ist, wieder mal alles schief ging und sie am liebsten alles hinschmeißen würde, weil sie und er in zwei verschieden Welten leben, nie genug Zeit füreinander da ist, dann frage ich sie oft, warum sie sich das antut. Sie ist nicht dumm und sieht toll aus, steht mitten im Leben und ich kann nicht verstehen, warum sie sich all diesen Stress antut. Andere Mütter haben ja bekanntlich auch schöne Söhne. Wenn ich sie darauf anspreche und dabei in ihre Augen schaue und sehe, wie sie strahlen, wenn sie von ihm erzählt, kann ich förmlich spüren, wie sie bebt und das hat nichts mit Sex zu tun. Nein, diese ganze Gewalt an Gefühlen, die sie in sich trägt, die ich bei keinem der anderen wahrnehmen kann, ist das nicht einfach alles was man braucht? Wenn ich sie so ansehe, mit ihrem „Honigkuchenpferd-Grinsen“, dann denk ich nur bei mir: Scheiß auf die perfekte Beziehung aus dem Hollywood-Streifen mit dem ganzen Glitzer, ich will genau dieses Gefühl, das sie hat und kein anderes! Eine perfekte Beziehung bedeutet eben nicht nur, dass jeden Tag die Sonne scheint. Ab und an regnet und donnert es auch mal. Aber genau dieser Wechsel zwischen Sonne und Regen steckt nun mal hinter dem Geheimnis eines wunderschönen Regenbogens unter dem als Goldtopf getarnt die Liebe steht…

Foto: clipdealer.com

Die neuen Megastars & It-Girls

Miley Cyrus Megastar

Wenn sie einen Raum betreten, kann man sämtliche Lampen ausschalten. Ihr Licht überstrahlt die meisten anderen Akteure um Längen. Die Rede ist von Mega-Stars, die sich durch ihre Leistungen im Bereich Film, Fernsehen und Musik ihren Platz an der Spitze erkämpft haben. Mit Preisen und Rollenangeboten überhäuft, führen sie ein Leben der Extraklasse, wie es sich ein Normalsterblicher kaum vorzustellen vermag. Ajouré wirft einen Blick auf die Mädels, auf die sogar die Sterne am Firmament neidisch sind.
 

Jennifer Lawrence

Jennifer-Lawrence
Dieses Multitalent hat es wirklich in sich. Die 1990 geborene amerikanische Schauspielerin debütierte 2006 mit einer kleinen Nebenrolle im Fernsehdrama „Company Town“, ergatterte sich danach unglaubliche Rollen in Filmen wie „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ und „Silver Linings“. Für dieses Meisterwerk wurde Jennifer Lawrence 2012 und 2013 mit einem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie oder Musical und einem Oscar als beste Hauptdarstellerin belohnt. Die junge Amerikanerin ist zudem eine wahre Stilikone, die mit ihrem kurzen Haarschnitt derzeit Trends auf der ganzen Welt setzt.

 
 

Miley-CyrusMiley Cyrus

Sie sang sich mit süßen zwölf Jahren als Hannah Montana in die Herzen aller Mädchen, legte dieses Image mit der Zeit dann ab, um zu zeigen, dass sie mehr als eine hübsche Puppe von Disney ist. Die lange Lockenmähne wurde gegen einen radikalen Kurzharrschnitt getauscht und mittlerweile gilt sie als echte Skandalnudel, kein Auftritt ohne wilde Bühnenexzesse, kein roter Teppich ohne viel nackte Haut. Legendär bereits ihr Auftritt mit Robin Thicke bei den MTV-Awards, wo sie ihren Allerwertesten am Schritt des Sängers rieb. Seitdem ist ihre herausgestreckte Zunge ihr Markenzeichen, welches von Millionen treuen Fans verehrt wird. Miley Cyrus wurde 1992 in Nashwille geboren, auch heute noch liegen ihre Wurzeln in der Countrymusik, die sie dort oft hörte. 2014 gab sie für MTV Unplugged ein Konzert in einer Scheunenkulisse, bei der sie neben ihren eigenen Liedern alte Country-Klassiker neuauflegte. Die quirlige Sängerin, die mit der Schauspielerei groß wurde, stellt seit Februar 2008 mit der Freundin Mandy Jiroux Videos auf Youtube, die den Titel „The Miley and Mandy Show“ tragen. Damit liegt sie voll im Trend der Zeit.

 
 

Taylor Swift

taylor swift
Ihre blonde Mähne ist in der Beautywelt längst ein Symbol von lässigem Stil. Dazu kombiniert die schöne Singer-Singwriterin ihre Gitarre und fetzige Texte. Siebenfach wurde sie für ihre Arbeit im Bereich Country-Pop mit Grammys ausgezeichnet. Die 1989 geborene Schönheit bekam ihr Talent in die Wiege gelegt, denn ihre Großmutter mütterlicherseits war Opernsängerin. Swift nutzte diese Anlagen geschickt, nahm bereits im Alter von zehn Jahren an Karaokewettbewerben teil, und machte später auf Festivals und Messen ihre ersten Bühnenerfahrungen. Songs wie „We Are Never Ever Getting Back Together“ und „I Knew You Were Trouble“ katapultierten sie an die Spitze der Charts. Mit dem Song „Love Story” landete Swift nicht nur einen Hit in den Charts, sondern er wurde 2009 nun zum meist bezahltesten Download in der Geschichte der Countrysongs gekürt.

 
 

Lorde

Lorde
An dieser Chartstürmerin mit den lockigen schwarzen Haaren kommt man 2014 kaum vorbei. Lorde, die als Ella Marija Lani Yelich-O’Connor 1996 in Auckland geboren wurde, trifft mit Songs wie „Tennis Court“ und „Glory and Gore“ direkt den Geschmack der Musikfans. Die Karriere der Neuseeländerin begann auf Youtube, wo ihr Song „Royals“ mehr als 20 Millionen Klicks ergattern konnte. In den Charts avancierte das Lied über Reichtum und Vergänglichkeit dessen sofort auf Platz eins. Ende 2013 wurde sie mit mehreren Grammys ausgezeichnet. Auch ihr klassischer Stil hätte einen Preis verdient, sie vereint die unvergleichliche Eleganz einer Dame mit der absoluten Frische eines jungen Mädchens.

 
 
Foto top: Miley Cyrus: Wrecking Ball (2013) PR;
Jennifer Lawrence: By Jennifer_Lawrence_at_the_83rd_Academy_Awards.jpg: Mingle MediaTVderivative work: Tabercil (Jennifer_Lawrence_at_the_83rd_Academy_Awards.jpg) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons
Miley Cyrus: By Eva Rinaldi – (flickr.com/photos/evarinaldiphotography/5872890278/in/set-72157627050788460/) Miley Cyrus Gypsi Tour Acer Arena Sydney, CC BY-SA 2.0, Link
Taylor Swift: By David Shankbone (Shankbone) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
Lorde: By Eva RinaldiUploaded by Bleff (Flickr: Lorde) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Kolumne: Von Abschieden, Schmetterlingen und den Gilmore Girls

Das Leben besteht aus Herausforderungen. Eigentlich, wenn wir mal ehrlich sind, geht es nur um Herausforderungen. Meine für heute? Eine Kolumne zu schreiben hoch oben über den Wolken. Meine Herausforderung vor sechs Wochen und zwei Tagen? Meinen Freund für genau diese Zeit zu verabschieden:
Ein Bilanz aus einem – so fühlt es sich an – Paralleluniversum.

Es ist schon wirklich seltsam. Ich sitze in einem riesigen Airbus und habe Internet. Dort, wo man keins bräuchte, aber mittlerweile trotzdem hat. Ich sitze in der letzten Reihe und habe zwei Plätze für mich alleine, weil das Flugzeug nur halb voll ist. Hinter mir das Klo, was ich unheimlich praktisch finde. Phänomenal finde ich außerdem, dass ich als Vegetarierin das Essen immer als Erste bekomme und somit vollgegessen und glücklich bin, während andere immer noch neidvoll zu mir herüberstarren. Da wir nun links und hinten geklärt hätten, fehlt noch rechts. Was ist dort? Ein Fenster. Das Fenster zum Atlantik, und weit und breit nichts anderes. Ich glaube, das nennt man Freiheit.

Sonnenspiele

Jetzt bin ich also hier und ich bin überglücklich. Mein ganzer Körper kribbelt und diese Schmetterlinge im Bauch habe ich seit Monaten nicht mehr so gefühlt und wahrgenommen. In ein paar Stunden gehe ich durch einen Ausgang und werde von dem Menschen empfangen, dem es genauso geht. Und bei diesem unfassbar schönen Gefühl, in Kombination mit der unübertrefflichen Vorfreude, kann ich auf einmal dankbar sein für das schreckliche Wochenende, welches sechs Wochen zurückliegt:

Verabschiedung um sieben Uhr morgens. Tränenüberströmte Gesichter. Ein Kuss, ein letzter Satz. Die Tür fällt ins Schloss. Ich gehe zum Fenster und schaue hinunter auf die dunkle Straße. Er schaut nach oben. Winkt. Ich winke zurück. Er steigt ins Auto ein. Ich komme nicht mit an den Flughafen, das hatte ich schon ein Mal mitgemacht, das schaffe ich nicht nochmal. Mittlerweile habe ich mich kennengelernt. Ich weiß, was mir guttut und was eben nicht. Und deshalb schaue ich daraufhin drei Tage lang Gilmore Girls. So gut wie ohne Unterbrechung. Freitag, Samstag, Sonntag. Montag stehe ich auf.

„Ich könnte das nie.“ Diesen Satz hatte ich in den letzten Wochen öfter gehört. Gebracht hat er mir viel, denn ich habe festgestellt, dass ich viel stärker bin als manch anderer und dass ich mir das auch zugestehen darf. Die Wahrheit ist nämlich – und ich teile sie gerne mit euch – dass du alles schaffen kannst. Nur hast du Angst vor sich verändernden Umständen. Und deshalb stemmst du dich dagegen und dann wird es so unglaublich schwer. Lässt du dich aber darauf ein, kannst du es für dich gewinnen. Das ist meine Bilanz und die kann ich mittlerweile auf mein ganzes Leben beziehen.

Denn ja, ich sitze zwischen dem Abschiedsschmerz, an den ich mich immer noch sehr gut erinnern kann, und der Vorfreude, die mich überflutet. Geht es nicht darum, dass wir so viel fühlen, wie es geht zu fühlen? Dass wir die Höhen (eines Flugzeuges) vollkommen genießen können, wenn wir die Tiefen (einer Trauer) überwunden haben? Ich finde schon. Und ich habe nun das Geschenk bekommen, das sich so viele Paare wünschen: Nach Jahren in einer Beziehung auf einmal wieder das Gefühl zu haben, diesem Menschen wie beim ersten Date gegenüberzustehen.

Wie riechst du, wie küsst du, wie fühlst du dich an? Ich habe es ein bisschen vergessen. Aber ich kann es nicht erwarten, mich wieder zu erinnern.

Fotos: Anika Landsteiner

Traumberuf Stylistin: Im Interview mit Sayuri Bloom

sayuri

Arbeiten in der Welt der Schönen und Reichen – Ein Traumberuf oder knallharter Stressjob? Wir haben jemanden gefragt, der es wissen muss: Sayuri Bloom arbeitet als Designerin und Stylistin für die ganz Großen und mit den Top-Namen aus der Modebranche zusammen. Ihr Arbeitsplatz sind die glamourösen Shootings für Magazine und Kampagnen. Dass es dabei um mehr geht als die Welt bereisen und schöne Klamotten zu tragen, erzählt sie uns im Interview.

Du bist Designerin und Stylistin und hast es auch schon in große Modeproduktionen und angesehene Magazine geschafft. Das ist ein Traum vieler junger Mädchen: Fuß fassen in der glamourösen Welt von Fashion und Beauty. Wie schwierig ist der Einstieg in solch einer hart umkämpften Branche? Wusstest du schon immer, dass das dein Berufsziel ist?
sayuri-bloom-3
Sehr schwer. Da möchte ich gar nichts schön reden. Aber davon lasse ich mich nicht abschrecken oder aufhalten und gehe weiter meinen Weg. Auch Karl Lagerfeld hat erst neulich in einem Interview gesagt;…“Der Zufall ist der wichtigste Partner. Am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt.“….. Karl Lagerfeld ist seit meinem 14. Lebensjahr der Grund für mein starkes Interesse an Design und Mode. Allerdings fanden meine Eltern, ich solle etwas „anständiges“ lernen und so bin ich erst in den Grafiker-Beruf eingestiegen bevor ich im Jahr 2009 meine alte Liebe zur Mode wieder aufgegriffen habe und ab nach Paris gezogen bin und dort als Styling-Assistentin für Peggy Schuller gearbeitet habe. Aber es gab eine Zeit, in der ich nicht an Mode denken wollte. Nun bin ich sehr froh dass ich nicht auf meine Eltern gehört habe (lach ;-))

Für viele ein Traumjob, für andere der sichere Ruin: Was sind die guten, was die schlechten Seiten des Designer-Berufs?

Die guten Seiten sind eindeutig sich kreativ austoben zu können. Neuen Herausforderungen entgegen zu treten und viele nette Menschen kennen zu lernen. Manchmal sogar Freundschaften dabei entstehen. Sich auszutauschen und gemeinsam kreativ tätig zu sein. Das funkeln in den Augen wenn ein Model oder eine Kundin in einem meiner Kleider steckt. Oder auch nur das funkeln wenn sie eine Kiste mit einem meiner Kleider öffnen. Das positive Feedback, dass die Designs auf Gefallen treffen und auf Begeisterung.
Aber dieser Beruf fordert auch seine Opfer. Man muss schon sehr ehrgeizig und diszipliniert sein um z.b. Neid und Kritik ausblenden zu können. Und finanziell hat man manchmal auch nichts im Kühlschrank und ist froh wenn ordentlich Stress entsteht weil man zu viel Arbeit hat. Viele sehen nicht, dass in einem meiner Kleider z.b. 20-60 Meter Stoff stecken können und dies viel Arbeit kostet. Dementsprechend nicht wirklich Verständnis für die Preise mitbringen oder es unachtsam behandelt wird.

Man sagt ja immer, Designer haben nie frei: Es wird immer gearbeitet, sei es auch nur, sich Gedanken um neue Styles und Designs zu machen. Stimmt das?
Man geht immer mit offenen Augen durch die Welt. Mein Skizzenbuch begleitet mich auch in jeder Tasche die ich mit mir führe. Manchmal kommen die Ideen bei Gesprächen mit Freunden oder auch Unterwegs wenn ich im Zug sitze und einfach nur aus dem Fenster schaue und etwas mein Interesse geweckt hat. Ich habe mir das innerliche Kind bewahrt. Als Kind ist man viel neugieriger und möchte Dinge einfach ausprobieren. Auch in den Phasen meines Design Findungsprozesses gehe ich eher mit Augen eines Kindes durch die Welt.

sayuri-bloom-2
Du kommst mit deiner Arbeit ganz schön viel rum, lernst die unterschiedlichsten Menschen kennen. An welche Projekte, welche Orte und welche Persönlichkeiten erinnerst du dich gerne zurück? Wie haben sie deine Arbeit, dein Denken und dein Leben beeinflusst?
Das reisen ist ja das schönste an diesem Beruf und unerlässlich um wieder frischen Wind in seinen Kopf zu bekommen. Die schönsten Orte waren bisher Tokyo und Kapstadt, mit dieser unglaublichen Wärme und Freundlichkeit die einem entgegengebracht wird. Zudem ist Tokyo der Wendepunkt in meinem Leben gewesen. Diese verrückte Modewelt und der Style haben mein Interesse an der Mode wieder entfacht. In Kapstadt war das Leben einfach so befreiend. Es war eine riesige Spielwiese mit freundlichen Bekanntschaften und Erlebnissen. Ich finde diese beiden Städte sollte jeder einmal erlebt haben. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein und doch bleibt ein positiver Eindruck zurück. Paris ist sehr kreativ und durfte ich mein zuhause nennen. Ich vermisse den Marché aux Puces mit seinen stylischen kleinen Shops und Verkäufern. Man trifft dort auf sehr viele kreative Menschen, das ist sehr einladend. Dubai empfand ich als sehr imposant, Mailand hatte einen wonnigen Wohlfühlfaktor (was wohl an gutem Eis fest zu machen ist), New York war für mich leider nicht so spannend. Da waren meine Erwartungen einfach zu groß. Aber jede Stadt hat für mich ihre persönlichen Reize und ich reise gerne wieder an diese Orte.

Dein Stil ist sehr romantisch, sehr weiblich und weich. Ist es wichtiger, dem eigenen Stil treu zu bleiben oder aber sich selbst immer wieder neu zu erfinden?
Ja und Nein. Es ist wichtig sich selbst treu zu bleiben. Zudem kennt man mich eben genau unter diesem Stil. Es gibt nur wenige die mich auch mit eher futuristischen Designs oder Accessoires in Verbindung bringen. Aber generell interessiere ich mich für viele Richtungen. Sich weiter zu entwickeln ist auch ein wichtiger Prozess. Ich kehre immer wieder gerne in die romantische opulente Welt zurück. Bin aber klaren Linien mit viel Grafik nicht abgeneigt. Man muss für sich selbst entscheiden welches Ziel man anstreben möchte. Deshalb würde ich auch niemanden empfehlen sich aus Verkaufsgründen zu verbiegen. Man wird nicht glücklich wenn man sein „wahres Ich“ hinter Schloß und Riegel setzen muss. Geld allein macht niemanden glücklich. Es macht einen nur befreiter und nimmt ein paar Sorgen ab. Als Stylistin gehe ich da natürlich anders heran, bleibe meinem Stil jedoch immer treu. Ich kann ihn Kundenorientiert immer abstimmen. Zudem werde ich zum größten Teil eben wegen meinem eignen Stil auch gebucht.

Ist der Stil, den du als Stylistin an großen Produktionen bevorzugst, auch dein privater? Läufst du selbst im Alltag so durch die Gegend, wie du deine Models einkleidest?
Ich bin privat in schwarz, weiß und pastel-alt-rosa eingekleidet. Wobei ich ab und an auch Blumen im Haar trage. Aber ich habe noch kein Gefolge das mir mein Kleid trägt ;).
In meinen Arbeiten möchte ich aber auch keinen Trend vermitteln, sondern den Betrachter in ferne Welten entführen und zum träumen einladen. Den Alltag für einen Moment vergessen lassen.

Man sagt immer, dass die Mode in New York sehr kommerziell ist, in London sehr edgy und in Paris ganz klassisch. Stimmt das? Hat jede Stadt, jedes Land tatsächlich seinen eigenen Stil? Wie würdest du die Mode hier in Deutschland beschreiben?
sayuri-bloom-4
Jede Stadt hat seinen eignen Stil, jedoch gibt es immer wieder Bezirke in denen man sich wieder finden kann. Paris war von Elegant bis Streetstyle alles dabei. Es kam drauf an wo man sich befand. Aber ich habe es schon sehr genossen auf den Straßen top gestylten Frauen entgegen zu laufen. Das war aber nicht überall so.
Tokyo war nicht von dieser Welt…. sowas verrücktes und zugleich mutig und kreatives habe ich nie wieder gesehen. Ich kam mit meinem eigenen Tokyo-style wieder nach Deutschland und wunderte mich warum ich angesehen wurde als käme ich vom Mars. In Tokyo war man eine von Tausenden.
Mit Deutschland ist es wie mit jedem anderen Land/Stadt. Es kommt auf die Stadt an. Jedoch erscheinen mir die Deutschen eher als gemütliche Menschen und weniger mutig. Eben Businessorintiert doch eher. In Japan kann man sogar noch auf dem Dorf sich ausleben und verrückten Trends folgen. Ich lebte in Deutschland für 20Jahre auf dem Land und wundere mich doch sehr wie wenig offen wir sind. Eventuell einer der Gründe warum es mich nach Jahren nun doch in die Stadt bewegt hat.

Hand auf’s Herz: Wer sind die bestangezogenen Promis, wer deine Stilvorbilder?
Viktoria Beckham ist immer top angezogen und elegant was mich sehr anspricht und in Karl Lagerfeld finde ich eine sehr interessante Persönlichkeit wieder.Der ebenfalls immer top gekleidet ist.

Was sind deine Trendprognosen für kommende Saison?
Blau und florale, tropisch, botanische Muster.
Aber jeder trägt das in dem er/sie sich wohl fühlt. Ich halte nicht viel davon irgendwelchen Trends zu folgen. Ich finde es immer sehr schön anzuschauen wenn ich persönliche Looks auf der Straße antreffe.

Mehr zu Sayuri gibt’s hier.

sayuri-bloom

Fotos: Sayuri Bloom

Kolumne: Die Geschichte vom leidenden Mann

Anika Landsteiner Kolumne

Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Was für die Frau eine kleine Erkältung ist, heißt für den Mann den nahenden Tod. Und vorher: Ganz viel Leid, ganz viel Wimmern und Jammern. Kaum ein Mann geht zum Arzt, ist er aber krank, dann geht die Welt unter. Sind vielleicht doch wir Frauen letztendlich das starke Geschlecht? Eine Leibesvisitation:

Wenn ich bei meinen Eltern zu Hause anrufe und mein Vater krank ist, dann spielt es sich ungefähr immer wie folgt ab: Papa geht ans Telefon, mit leidender und fast schon brechender Stimme. „Allooo? Ich bin kraaank.“ Dann rede ich ihm gut zu, erkläre ihm, dass das der Lauf des Lebens ist, ab und an mal krank zu sein und schicke ihm ein Genesungsküsschen an die betreffend schmerzende Stelle. Danach geht Mama ans Telefon, seufzt und meint nur monoton: „Papa übertreibt. Der war heute Morgen schon unterwegs, so schlimm kann es nicht sein.“

Interessant. Bei Krankheiten übertreiben Männer ja wirklich ganz gerne. Auf einmal benötigen sie die Hilfe und durchgehende Aufmerksamkeit der Partnerin oder gar der Mutter. Aber um eine Person wird ein ganz großer Bogen gemacht und Panikschweiß bricht aus, wenn das Wort fällt: Der Arzt. Noch schlimmer: Die Ärztin.

Zu dem/der geht Papa und anscheinend der Rest aller Männer auf diesem Planeten nicht. Warum? Wenn man das mal psychologisch beleuchten möchte, dann ist es eben doch ein immens großer Schritt für die Herren der Schöpfung, öffentlich zuzugeben, sie würden sich elend und schwach fühlen. Das tut ein Mann nicht. Männer sind stark und essen Spinat aus der Dose.

Wusstet ihr aber, dass wenn es um wirklich ernsthafte Erkrankungen geht, diese Ablehnung, sich untersuchen zu lassen, weitreichende Folgen hat? Ich habe von einer Psychologin erfahren, dass bei lediglich fünf Prozent der Männer eine Depression festgestellt wird, während es bei den Frauen im Schnitt über das Doppelte der Fall ist. Bevor jetzt ein Aufschrei durch die testosteronbeladenen Reihen geht und wieder behauptet wird, dass das insofern Sinn macht, weil Männer eben doch das stärkere und somit robustere Geschlecht sind, schiebe ich hier eine erschreckende Statistik gleich hinterher: Die Selbstmordrate liegt zu zwei Dritteln (!) bei Männern. Zwei Drittel!

Für die meisten ist und bleibt es eine fast unüberwindbare Angelegenheit, sich schwerwiegenden Problemen zu stellen. Ich kenne ein paar Männer, die traumatische Erlebnisse hinter sich haben und denen ich im Stillen zu einer Therapie geraten habe. Das muss nicht 10 Jahre lang gehen, manchmal reichen auch fünf Sitzungen. Um überhaupt mal zu lernen, dass da eine weiche Seite in jedem von uns ist und auch – hallo – sein darf. Sonst hätten furchtbare Klischeemusiker wie James Blunt und Co. wohl überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr.

Keiner von ihnen hat jemals einen Therapeuten aufgesucht. Während ich einige Frauen kenne, die sich regelmäßig auf die Couch legen – vom Überwinden der Fehlgeburt bis hin zur Bewältigung der Scheidung ihrer Eltern ist alles dabei. Und ich ziehe meinen Hut vor allen Menschen, die beschließen zu reden. Wie wir alle schließlich wissen sollten, ist ja genau das eine Stärke.

Aber: Ein Mann möchte immer noch und zumindest ab und an der Eigenbrötler und einsame Cowboy sein, der sich selbst seinen Zahn zieht und den Liebeskummer mit Tequila hinunterspült. Wo kommen wir denn da hin, wenn er sein Herz einem anderen ausschüttet, den er nicht mal kennt?

Und da schließt sich auch wieder der Kreis zu meinem eigenen Vater. Wenn er unter Leute geht, ist alles halb so schlimm. Prost. Liegt er zu Hause auf dem Sofa, sind Mama und ich seine persönlichen Krankenschwestern, Therapeuten und ein fabelhaft aufgestelltes Ärzteteam in einem.

Foto: Anika Landsteiner

Original Fish and Chips Rezept

Heute gibt es etwas typisch Englisches: Fish and Chips! Ich glaube englischer geht es gar nicht. Neben dem Five o’clock Tea, Orangenmarmelade und Scones denke ich bei Fish and Chips sofort an England und sehe mich in einem gemütlichen Pub sitzen und eine Ladung Malt Vinegar über meinen Backfisch träufeln. 

So einfach zauberst du das England-Feeling für die heimische Küche. Das Rezept ist zwar ein wenig aufwändiger, als eben an einem Strassenstand zu hüpfen und sich Fish ’n‘ Chips zu kaufen, aber der Aufwand lohnt sich. Gerade die Pommes Frites aus rohen Kartoffen schmecken hervorragend und stellen jede TK-Beutel-Fritten in den Schatten.

Chips

Zutaten:

400 g mehlig kochende Kartoffeln

Salz und Pfeffer

2014_Fish_and_Chips_HeikeNiemoeller_3Die Kartoffeln schälen und in Stifte schneiden, sie dürfen ruhig ungleichmäßig und grob aussehen. Perfektionismus überlasse ich gerne der Sternegastronomie, ich möchte ehrliches einfaches und super leckeres Essen. Wichtig bei der Zubereitung von frischen Pommes Frites ist, dass sie zwei mal frittiert werden. Das erste Mal bei 120 Grad für 6 bis 10 Minuten (je nach Dicke der Pommes) und das zweite Mal bei 180 Grad für ungefähr 5 Minuten. Beim ersten Frittieren werden die Kartoffen gegart und beim zweiten Mal werden sie außen schön knusprig. Nach jedem Frittiergang sollten sie auf etwas Küchenkrepp abtropfen.

Zum Schluss werden die Chips mit Salz und Pfeffer gewürzt und heiß serviert.

Fish

Zutaten:

400 g Kabeljau

100 g Mehl + 50 g Mehl

2 TL Backpulver

200 ml helles Bier

Salz und Pfeffer

Den Fisch von beiden Seiten salzen und pfeffern und in gefällige Stücke schneiden. Die Stücke sollten nicht allzu klein sein, damit der Fisch nach dem Frittieren noch schön saftig ist.

2014_Fish_and_Chips_HeikeNiemoeller_4

Für den Bierteig 100 g Mehl mit dem Backpulver vermischen und anschließend mit dem Bier zu einem dickflüssigen Teig verrühren.

Das restliche Mehl in einen tiefen Teller geben und die Kabeljaustücke darin wenden. Anschließend werden die Fischstücke im Bierteig versenkt und dann in der Fritteuse bei 180 Grad goldbraun gebacken. Die Fischstücke sollten sich beim frittieren nicht berühren, weil sie sonst aneinander kleben. Also besser nur wenige Stücke auf einmal frittieren.

Die Fischstücke werden dann im Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze warm gehalten. Dabei sollten sie auf einem Backblech nebeneinander liegen und keinesfalls übereinander.

Mushy Peas (Erbsenpüree)

Zutaten:

200 g tiefgekühlte grüne Erbsen

1 Stück Butter

1 TL frischer Zitronensaft

2 EL Milch

Meersalz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

2014_Fish_and_Chips_HeikeNiemoeller_1Die tiefgefrorenen Erbsen mit der Butter in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze für 10 Minuten dünsten. Anschließend werden die Erbsen mit dem Kartoffelstamper zu einen grobstückigen Brei gestampft und mit etwas Milch sämig gerührt. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer wird diese wunderbar grüne  Beilage abgeschmeckt.

Reihenfolge der Zubereitung

  1. Chips bei 120 Grad erstes Mal frittieren
  2. Mushy Peas im Topf garen
  3. Fish bei 180 Grad frittieren und bei 160 Grad im Backofen warmhalten
  4. Mushy Peas stampfen und abschmecken
  5. Chips bei 180 Grad das zweite Mal frittieren

Finish

Möchtest Du deine Fish and Chips typisch englisch essen beträufelst Du deinen Fisch jetzt mit Malzessig, für Banausen wie mich reicht aber auch eine Zitronenspalte und reichlich Chili Mayonnaise.

Fotos: Heike Niemoeller

Kolumne: Wieder Single

kuss

Warum ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner? Schon als Kinder wollen wir immer genau das Spielzeug haben, das wir nicht haben können, auch wenn es schon seit Wochen im Schrank lag, sobald ein anderer damit spielt, ist es auf einmal das Tollste auf der ganzen Welt.

Ich bin seit kurzem Single und muss sagen, es fühlt sich irgendwie komisch an, nach so einer langen Zeit wieder auf dem Markt zu sein. Meine Freundinnen, fast alle samt in einer Beziehung oder schon verheiratet, beneiden mich oft um meine Freiheit. Aber wieso? Sie haben doch genau das, was uns als Idealbild suggeriert wird. Warum wollen sie das nicht mehr haben? Oder wollen sie nur eine kurze Pause? Etwas anderes erleben? Jemand anderen erleben? Ich kann es nicht verstehen. Eine sehr gute Freundin hatte das Glück, ihre Jugendliebe geheiratet zu haben. Sie sind seit über 10 Jahren zusammen und sie glaubt, sie hätte vielleicht etwas verpasst in ihrem Leben. Weil sie nur diesen einen Mann hatte. Am liebsten würde ich sie anschreien: „Nein – Das hast du nicht!“.

Immer eine mögliche Trennung im Hinterkopf…

Jede Beziehung, die in die Brüche geht, hinterlässt Narben und verkorkst dich noch ein bisschen mehr. Macht es noch schwerer für die nächste Beziehung und tut dir in so vieler Hinsicht weh. Wie schön sie war, die erste große Liebe… Wie frei und naiv wir noch waren und ohne die ganzen Vorurteile, ohne den ganzen Ballast, den wir jetzt Tag für Tag mit uns rumschleppen. In meiner letzten Beziehung habe es nicht einmal geschafft, gemeinsam mit ihm die Möbel zu kaufen, habe lieber selbst bezahlt. Ständig war da diese Stimmen in meinem Kopf, die mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt hat: „Was ist wenn wir uns trennen? Wer bekommt dann was?“. Wieso kann ich diese lästige Stimme selbst in der Phase der größten Verliebtheit, nicht aus dem Kopf bekommen? Immer eine mögliche Trennung im Hinterkopf.

Naja, jedenfalls hab ich den Tisch gekauft und er hat das Sofa und den Fernseher usw. bezahlt; damit es für den Fall der Fälle eben schon im Vorfeld sauber getrennt ist. Wie bescheuert und verkorkst ist das denn bitte? Ich beneide meine Freundin um ihre wenigen Erfahrungen. Und noch mehr beneide ich sie darum, dass sie viele meiner Erfahrungen nicht machen musste! Der zermürbende Liebeskummer nach einer Trennung, das Hin und Her – meldet er sich oder soll ich mich melden? Will er mich überhaupt? Passen wir zusammen? Warum überhaupt sollte er ausgerechnet mich wollen? All diese Fragen, Gedanken und quälende Sehnsüchte. Nur um zu guter Letzt dann doch immer und immer wieder auf ein und den selben Nenner zu kommen: Dass es leider auf die Dauer mal wieder nicht funktioniert hat! Meine Freundin hingegen hatte das unendliche Glück, gleich ihrem Traumprinzen zu begegnen und ihr ganz persönliches Märchen erleben zu dürfen. Sie sollte beneidet und gefeiert und nicht komisch angeschaut werden, wenn sie sagt, dass sie nur den einen hatte. Den Richtigen! Aber wo ist meiner? Bin ich mittlerweile so schwer vermittelbar, dass mich keiner mehr will? Oder gibt es IHN einfach gar nicht mehr, weil eine andere ihn mir weggeschnappt hat? Hab ich zulange gewartet?

Einen, der mich so liebt, wie ich wirklich bin

Ich fühle mich zurzeit so einsam und verloren. Ich will einen Menschen an meiner Seite, der mich versteht, mit mir über die blödesten Sachen lachen kann, mich in den Arm nimmt, wenn ich es brauche, mit mir meine Kämpfe ausfechtet. Ich wünsche mir, dass ich nicht immer alles alleine bestreiten muss. Ich will nicht mehr jeden Tag alleine ins Bett gehen und nicht einschlafen können, sondern jemanden neben mir, der mit mir einschläft und auch gemeinsam wieder aufwacht. Ich möchte doch auch nur endlich den Einen finden. Den Einen, der mich so liebt, wie ich wirklich bin, mit all meinen Macken und Fehlern. Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin kein Klammeräffchen, das jeden Tag das volle Hollywood-Programm braucht, aber ab und zu ein bisschen Hollywood wäre ganz schön. Für eine kurze Zeit alles andere vergessen…

Ich gehe gern mit Freundinnen weg, geh gern zum Sport und will auch ohne meinen Partner etwas erleben und Spaß haben. Beruflich bin ich gerade sehr eingespannt und möchte zur Zeit auch nicht viel kürzer treten, da meine jahrelange harte Arbeit gerade endlich anfängt sich auszuzahlen. Passt eine Beziehung momentan vielleicht einfach nicht in meinen Terminplan? Oder vielleicht erst in einem anderen Leben? Deshalb frage ich alle Frauen, die in einer Beziehung sind: „Warum beneidet ihr mich? Warum wollt ihr wieder Single, also wortwörtlich allein sein?“. Weil ich auf eine Party gehen kann und ein „All you can eat Buffet“ an Männern habe? Wegen dem kurz anhaltenden Kribbeln im Bauch, wenn wann jemanden Neues kennenlernt? Warum nur können wir einfach nie mit dem zufrieden sein, was wir haben, selbst wenn es genau das ist, was alle andern wollen? Auf meiner Seite des Zauns ist das Gras auch nicht grüner als anderswo, es hat auch braune Flecken und Unkraut und im Gegensatz zu all den glücklichen Paaren um mich herum, habe ich keine bunten Blumen zum Anschauen auf meiner Wiese. Mal sehen…vielleicht gehe ich ja sogar morgen schon los und kauf‘ mir ne‘ Topfpflanze für den Anfang!

Foto top: clipdealer.com

On Fire! Rotes Haar im Trendcheck

rote-haare

Einst galten sie als Erkennungszeichen einer magisch begabten Frau. In der Literatur werden sie als wild und unzähmbar beschrieben. Die Rede ist von roten Haaren, die 2014 mit ihrer eleganten Strahlkraft Blond und Brauntöne auf magische Weise in ihre Schranken weisen. Nur etwa zwei Prozent der Deutschen sind mit einer natürlich roten Mähne gesegnet, zum Glück machen es moderne Färbetechniken immer einfacher zum kecken Rotschopf zu wechseln. Ajouré beleuchtet den Trend und verrät, warum Rot ein absolutes Must-have der Saison ist.
 

Welche Farbtöne sind im Trend?

Emma_Stone_Deauville_2011Zu Zeiten des römischen Imperiums waren rote Haare so begehrt wie nie. Reiche Frauen der Oberschicht ließen sich Perücken aus dem feurigen Haar der Germaninnen oder Keltinnen fertigen, oder färbten sich die eigene Haarpracht mit Zinnober. Auf solche Techniken muss Frau im 21. Jahrhundert nicht mehr zurückgreifen, hierfür steht ihr eine reichliche Palette an Colorationen oder Tönungen zur Auswahl. Für nahezu jeden Frauentyp existiert ein passendes Rot, es sollte nur auf die natürliche Hautfarbe geachtet werden, damit es am Ende nicht künstlich wirkt. Die Farbpalette reich vom leichten Erdbeerblond bis zum sinnlichen Kupfer. Bei einer dauerhaften Coloration sollte darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Ammoniak im Produkt enthalten ist, denn das schädigt die Haare.
 

Mit welchem Cut kombinieren?

Was den Schnitt betrifft, macht Rot so gut wie alles mit. Der neckische Pixiecut verträgt sich gut mit dunkleren Nuancen, da das Gesicht so besser gerahmt wird. Erdbeerblond eignet sich super bei längeren Frisuren, die auch mal romantisch zur einer verspielten Flechtfrisur vereint werden können. Auch Locken, die bereits bei den Römerinnen Trend waren, können Rot verführerisch in Szene setzen.
 

Muss jetzt Make-up, Kleidung und Augenbrauenstyling geändert werden?

Kirsten_Dunst_CannesIn diesem Fall ja. Rote Haare erhaschen enorm viel Aufmerksamkeit, sodass eine falsche Kombination schneller passiert als bei anderen Haarfarben. Farbtöne wie Grün, Blau, Petrol oder Gelb harmonieren mit dem neuen Feuerschopf, Neontöne oder zu blasse Farben hingegen nicht. Orange, Pink oder weitere Rottöne sind nur etwas für die Mutigen. Augenbrauen sollten generell mitgefärbt werden, um einen lästigen Kontrast zu vermeiden. Das sollte im Idealfall beim Frisör gemacht werden, um Unfälle mit Farbe in den empfindlichen Augen zu vermeiden.
 

Wie pflegt man die neue Trendfarbe?

Zu guter Letzt geht nichts über eine reichhaltige Pflege, die Frau ruhig jeden Tag anwenden darf. Die Auswahl an Kuren für coloriertes Haar ist groß, sodass jeder das passende Produkt finden sollte. Empfehlenswert sind Sprühkuren, die man einfach im Haar belassen kann, ohne nochmals nachspülen zu müssen. Diese haben bequem ein paar Stunden Zeit die neue Mähne intensiv zu pflegen. Ein tolles Pflegeprodukt für gefärbtes oder getöntes Haar ist zum Beispiel Kérastase Resistance Masque Therapiste.

Mehr trendige Farbtöne für dieses Jahr findest du in unserem Haarfarben Trends Überblick.
 

Foto top: 12382079 – Clipdealer,
Artikelfotos:
Emma Stone Deauville 2011“ by Georges Biard. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.
Kirsten Dunst Cannes“ by Georges Biard. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Kolumne: „Die kleine Anika möchte bitte aus der Enttäuschung abgeholt werden“

„Eine Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung“. Sagt der Wortursprung. Ich bin manchmal absolut fasziniert davon, was ein Wort eigentlich aussagen soll. Und wenn man ein bisschen länger darüber nachdenkt, dann merkt man meist, dass der Ursprung sehr nah ist am täglichen Gebrauch. Ich bin verdammt enttäuscht. Und merke, dass ich mich selbst getäuscht habe.

Vor zwei Tagen war das. Ich habe eine Nachricht übermittelt bekommen, die mich für den ersten Moment dramatischerweise in ein schwarzes Loch fallen lies. Der Aufprall war besonders hart. Immer wieder hatte ich zu meinen Mitmenschen gesagt, ich bin so enttäuscht. Und erinnerte mich daran, dass ich vor Jahren den Wortursprung mal gelesen hatte.

Ich hatte mich selbst getäuscht. Ladys and Gentleman, hier steht sie, die arme kleine Kolumnistin, die einfach davon ausgegangen ist, dass sich die Welt manchmal auch um sie drehen würde. Wer mag sie denn mal kurz in den Arm nehmen? Danke, das ist lieb.

Und jetzt? Keine Ahnung. Wenn ich etwas erfahre, worüber ich alles andere als amused bin, dann setzt bei mir als allererste Emotion eine Art Schockstarre ein, heißt, ich sitze mit offenem Mund und aufgerissenen Augen da und versuche zu begreifen, was da gerade passiert. An dieser Stelle sei kurz erwähnt: Wusstest ihr, dass sich die Lebewesen einteilen lassen in diejenigen, die in Gefahrensituationen die Flucht ergreifen und in die anderen, die einfach stehen bleiben und nichts tun? Ich gehöre zur Gruppe Zwei.

Darauf folgt meist die Wut. Von ich kann es nicht begreifen zu ich will es nicht begreifen. Der Klassiker, denn bringen tut es gar nichts, außer Bauchschmerzen und schlaflose Nächte. Und dann, irgendwann, setzen Trauer und eben Enttäuschung ein. Emotionen, die den Verarbeitungsprozess endgültig einläuten. Man fängt an, eine Sache zu akzeptieren, man stellt sich nicht mehr dagegen, aber es tut trotzdem weiterhin weh.

Und da stehe ich jetzt. Bin enttäuscht wie schon lange nicht mehr und habe auch keinen Plan A oder B, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Wie auch, ich hatte mich ja im Vorfeld galant getäuscht. Oder: Ich würde getäuscht. Wie auch immer.

Mit das Schwierigste im Leben ist – finde ich – wenn Menschen, die man manchmal gar nicht kennt, eine Entscheidung treffen, die dein eigenes Leben beeinflussen. Und du kannst nichts dagegen machen, als eine neue Richtung einzuschlagen. Und dich absolut machtlos währenddessen zu fühlen. Weil du etwas tun musst, was überhaupt nicht deinem Weg, deiner Vorstellung entspricht. Und ja, manchmal entwickeln sich solche Horrorszenarien in etwas Schönes, man sitzt dann ein paar Monate später entspannt da und räumt ein, dass es gut so war, wie es gelaufen ist.

Doch im Moment der Enttäuschung hilft das alles nichts. Da muss man durch, das ist wie bei jeder anderen Emotion, in die man hineingeworfen wird und keine Lust dazu hat. Das Schöne ist, dass man genau dann manchmal merkt, wie viel Kraft so ein Gefühl hat und man daraus schöpfen kann, aus eigenen Stücken einen eigenen Weg zu gehen. Denn nichts fühlt sich besser an, als eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Und dann hineinzuspringen, in ein Loch, das nicht schwarz ist und der Boden aus Zuckerwatte besteht.

 

Mehr von Anika Landsteiner:

Kolumne: Der Liebe wegen.

 

Foto: Anika Landsteiner privat

Kolumne: Schwach, schwächer, Frau…?

Als ich klein war, wollte ich immer ein Junge sein. Keine Kleider, lieber Hosen. Als ich 12 war, hängte ich meine eventuelle Ballettkarriere an den Nagel, weil es von heute auf morgen uncool war, im Tutu über die Bühne zu flitzen. Und die Jungs? Wollten die jemals ihre weibliche Seite leben? Nö, die haben nur ab und an die Betitelung „Du bist so ein Mädchen!“ zu hören bekommen. Und das war kein Kompliment.

Dass wir Frauen als das schwächere Geschlecht bezeichnet werden, ist etwas, womit wir uns wohl längst abgefunden haben. „Schwach“ ist zwar ein grundsätzlich blödes Adjektiv, aber wir geben gerne zu, dass wir in den meisten Fällen körperlich schwächer sind als die meisten Männer. Da hört es aber schon auf, denn bezüglich allen anderen Attributen sind wir sehr wohl auf gleicher Augenhöhe. Wer hätte je etwas anderes behauptet?

Und trotzdem. Viele Mädchen wollten in jüngeren Jahren lieber dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden – und nein, das hatte nichts mit Transvestitismus zu tun. Wir armen Mädchen, die mit zu zwei Zöpfen geflochtenem Haar am Sonntag ein hübsches Kleid anziehen mussten und getadelt wurden, wenn wir in unseren blütenweißen Sandalen über den Spielplatz fegten. Wollten wir doch viel lieber Jungs sein, die sich im Dreck suhlen durften und coole Piratenpflaster auf ihren verschrammten Knien trugen. Hach, kein Wunder, dass so viele Mädchen schon in der Pubertät die Schnauze voll hatten von dem ganzen Weiberkram. Denn irgendwie haben wir die Aussage mitbekommen, dass Männer einfach mehr Spaß haben und sich an nichts halten müssen, denn wenn man als Mann gegen Regeln verstößt, dann ist das rebellisch und sagenhaft lässig. Ja, fast schon heldenhaft. Während die Frau in der Ecke steht und ihn anhimmeln darf. Das war’s dann aber auch. Ja, ich gebe es zu, wir sind in vielen Punkten verdammt neidisch auf euch, Jungs.

Nicht umsonst findet der beleidigende Ausruf „Du bist so ein Mädchen“ seinen Ursprung genau hier. Frauen ist immer kalt, sie müssen immer aufs Klo, haben meist dazu auch noch Hunger und müde sind sie sowieso.
Männer hingegen frieren nicht, wenn sie aufs Klo müssen, stellen sie sich einfach an einen Baum oder fahren rechts ran, wenn sie Hunger haben, erlegen sie ein Tier und müde ist ein Mann nie, es sei denn, er war wiedermal 36 Stunden am Stück wach. Dann macht er allerdings nur einen kleinen Powernap und isst ein paar Nüsse.

Doch darf ich an dieser Stelle mal kurz beleuchten, was wir Frauen erleben, ich möchte fast sagen, teilweise durchmachen müssen, um am Ende als starkes und unabhängiges Individuum dastehen zu können? Mit dem Einsetzen der Periode setzt bei den meisten auch erst mal große Verwirrung ein, gefolgt von einem jahrelangen Leidensweg, welcher sich in Bauchkrämpfen, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen zeigen kann. Wir lernen, damit umzugehen, weil wir’s können. Wir sind außerdem diejenigen, die schwanger werden und dadurch zwar reich beschenkt werden von Mutter Natur, allerdings auch hier obiges Leiden in Höllenformen auszuhalten haben. Wir sind es auch, die immer noch zu hören bekommen, dass man für eine bestimmte Jobstelle nicht geeignet sei oder seltsam von der Seite angeschaut werden, sollten wir es doch in eine Führungsposition geschafft haben.

Ich finde, angesichts dessen, dass das schwächere Geschlecht die ganzen Jungs, die diese Bezeichnung verwenden, voller Liebe und Hingabe zur Welt bringt und somit ebendiese in Gang hält, doch äußert überfällig ist zu überdenken. Wir haben einiges geschafft und es liegt immer noch vieles vor uns.

Nicht verwechseln darf man die Angelegenheit damit, dass es weiterhin schön ist, mal die Tür aufgehalten zu bekommen oder eingeladen zu werden. Das hat nämlich nichts damit zu tun, dem schwächeren Geschlecht unter den Arm zu greifen, sondern schlicht und ergreifend mit guten Manieren und dem Dasein eines waschechten Gentlemans.

Foto: Anika Landsteiner

Beliebte Beiträge

Immer mehr kleine und große Streamer versuchen sich auf Kick

Kick – der neue Stern am Himmel der Streamer und Influencer

In der sich ständig verändernden digitalen Medienlandschaft ist bereits am 1. Dezember 2022 mit Kick ein neuer Player aufgetaucht, der Social-Media und Streaming-Aspekte auf...
Silvester

Was machst du eigentlich an Silvester?

Nachdem die zeitintensive Suche nach Geschenken, die einen schon fast in den Wahnsinn getrieben hat, sowie die Schlemmerei der Feiertage mit der Familie endlich...
Gesund durchs Berufsleben: Darauf solltest du achten

Gesund durchs Berufsleben: Darauf solltest du achten

Du kennst es wahrscheinlich auch: Stress und Zeitmangel im Berufsleben sorgen häufig dafür, dass wir uns am Ende eines Arbeitstages müde und ausgebrannt fühlen....
Gene bestimmen nicht alles – Diese Faktoren lassen deine Haut altern

Gene bestimmen nicht alles – Diese Faktoren lassen deine Haut altern

Müde Haut, tiefe Augenringe und ein fahler Teint – der Blick in den Spiegel nach einer langen Nacht ist meist erschreckend. Doch nicht nur...
Waldspaziergang

Gesund durch die Natur: Warum Waldspaziergänge so wichtig sind

Ein Waldspaziergang ist nicht nur eine Wohltat für die Seele, sondern auch ein echtes Gesundheitselixier. Wenn du dich zwischen den Bäumen bewegst, atmest du...
Romantik in München

Romantik in München: Die schönsten Orte für ein unvergessliches Wochenende zu zweit

Die bayerische Landeshauptstadt gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Das Rathaus, die Frauenkirche und das Nymphenschloss zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. München gilt...
Eiweißbrot backen – einfach und lecker

Eiweißbrot backen – einfach und lecker selbst gemacht

Brot ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel unserer Zeit. Rund 90 % aller Deutschen essen täglich Brot. Doch vor allem durch den sehr hohen Anteil...
BuchschrankFinder App

Bücher tauschen mit der BuchschrankFinder App

Finde einen öffentlichen Bücherschrank in deiner Nähe Der Austausch von Büchern hat sich besonders in Deutschlands Großstädten zu einem beliebten Trend entwickelt. In öffentlichen Bücherschränken...