StartLifestyleLiebe & BeziehungTop 5 wichtige Dinge in Beziehungen

Top 5 wichtige Dinge in Beziehungen

Eine Beziehung zu haben ist eine tolle Erfahrung, die fast jeder Mensch am liebsten für den Rest seines Lebens beibehalten möchte. Leider ist die Realität nicht immer so rosig, wie wir es uns wünschen. Beziehungen schlafen langsam ein oder sie zerbrechen unter großem Schmerz und mit viel Drama. Darum kann es nicht schaden, sich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hier kommen 5 wichtige Grundpfeiler, auf die eine stabile Beziehung gestützt werden kann, damit sie von Dauer und vor allem bereichernd und glücklich bleibt.

1.   Der gemeinsame Nenner

Glückliche Paare sind nicht zwangsläufig gleich. Sie diskutieren, haben Meinungsverschiedenheiten, streiten, aber versöhnen sich auch. Gute Beziehungen leben auch von einer respektvollen Streitkultur. Wer die Kunst des Zuhörens und Streitens beherrscht, kann jede Meinungsverschiedenheit ohne Verletzungen bewältigen, egal, um welches Thema ihr streitet. Ob es nun darum geht, dass Schatzi im Online Casino mit Handyrechnung bezahlen möchte oder ob Hasi einen ungewöhnlichen Musikgeschmack hat, am Ende sind es Nichtigkeiten, die keinen Anlass geben müssen, sich voneinander zu entfernen. Ihr könnt und solltet immer einen gemeinsamen Nenner finden, bei dem niemand der ewige Gewinner oder Verlierer ist, sondern beide Beteiligten sich besser kennenlernen.

Es geht nicht unbedingt darum, identische Interessen und Ansichten zu teilen, sondern darum, einander zu verstehen und zu akzeptieren. Es ist nicht notwendig, sich selbst untreu zu werden und mit dem Partner zu einem einzigen Ich zu verschmelzen, da man meint, nur dann angenommen und geliebt zu werden, wenn man einer Meinung ist.

2.   Kommunikation

Über die Kommunikation kann man Bücher schreiben, was vielfach ja auch schon in die Tat umgesetzt wurde. Dicke Wälzer sind zu haben, die sich besonders mit der Verschiedenartigkeit von Mann und Frau in Sachen Kommunikation beschäftigen. Da werden Klischees bis ins kleinste Detail analysiert und es werden Leitfäden erstellt, wie sich Frauen und Männer trotz ihrer unterschiedlichen Angewohnheiten verstehen können. Nicht immer scheint das einfach zu sein. Trotzdem liegt es in unserer Natur, zu kommunizieren. Man kann Kommunikation nicht abstellen, denn auch Nichtausgesprochenes sagt vieles aus. Darum ist dieses Thema auch so essentiell und interessant.

Die Gewaltfreiheit im Umgang miteinander auf verbaler Ebene ist ein guter Ansatzpunkt, den ihr auf jeden Fall berücksichtigen solltet. Die Feinheiten und Nuancen sind dann sehr komplex, aber teilweise genauso wichtig. Fakt ist, dass man eine glückliche Beziehung führen kann, die alles übersteht, wenn die Kommunikationsebene harmoniert. Paare sollten ihre Probleme miteinander besprechen und direkte Fragen wie zum Beispiel “Warum wir zocken und warum kann gemeinsames Spielen gut für die Beziehung sein?”, also eine gemeinsame Lösung in schwierigen Situationen finden.

In einigen Fällen sollte man sich durchaus einen Profi heranziehen und bei Kommunikationsproblemen und Missverständnissen beispielsweise eine Mediation buchen. Diese Investition hat sich schon sehr häufig als Beziehungsretter bewährt und eine disharmonische Beziehung in eine harmonische verwandelt.

3.   Entwicklung

Stillstand kann Gift für eine Beziehung sein und wird sehr oft unterschätzt. In viele Beziehungen schleicht sich nach der verliebten Anfangsphase eine Routine ein, was nicht verwunderlich ist, wenn ansonsten alles passt. Man hat sich als Paar zusammengefunden und alles erscheint in einer Weise perfekt, dass man den Istzustand am liebsten für immer beibehalten möchte. Aus diesem Sicherheitsbedürfnis heraus verharren manche sonst glücklichen Paare in ihrer Situation und treffen keine Entscheidungen, die das bewährte Lebens- und Beziehungskonstrukt gefährden könnten. Das klingt erst einmal vernünftig, aber bringt auch Nachteile mit sich.

Es geht nicht einmal darum, dass unmerklich die Langeweile Einzug halten kann, sondern um gravierendere Dinge. Die Extrembeispiele, die daraus resultieren, sind beispielsweise der Verzicht auf eine Hochzeit, die sich einer der Partner vielleicht sehnlichst wünscht, oder auch ein unerfüllter Kinderwunsch. Es ist immer gut, sich solche Dinge gut zu überlegen und nicht gänzlich ohne Plan zu leben, aber wenn das zur absoluten Stagnation führt, setzt man vielleicht aus Angst vor den Risiken die Beziehungsgrundlage aufs Spiel. Eine gemeinsame Weiterentwicklung ist in vielen Fällen die bessere Wahl und lässt beide Partner an den Herausforderungen wachsen.

4.   Selbstliebe

Um andere zu lieben, muss man zwangsläufig sich selbst lieben. Wahre Liebe sollte nicht dem Zweck dienen, einen Mangel zu beheben, sondern es geht bekanntlich um Geben und Nehmen. Man kann jedoch nur das geben, was man hat, sonst wird eine Beziehung fast zwangsläufig toxisch. Das extremste Negativbeispiel ist hier vielleicht die Beziehung zu einem narzisstischen Partner. Unzählige Menschen tragen alte Verletzungen und Traumata mit sich herum und verlangen danach, die Lücken in der Seele von der Liebe eines Partners füllen zu lassen. Auf diese Weise wird aber ein Partner regelrecht ausgesaugt und verliert selbst an Energie. Damit wahre Partnerschaft gelebt werden kann, müssen beide Beteiligten sich auch um sich selbst kümmern, damit eine gesunde Balance herrscht und die Liebe wachsen kann.

5.   Humor

Humor und gemeinsames Lachen, auch das ist ein wahrer Beziehungs-Kleister. Die meisten Menschen wünschen sich einen humorvollen Partner. Allerdings liegt hier der Teufel im Detail, denn die Vorstellungen davon, was lustig ist, gehen auseinander. Somit sollten sich in dieser Hinsicht die Partner durchaus ähneln und auch aneinander anpassen beziehungsweise Rücksicht nehmen und sich notfalls den einen oder anderen Witz verkneifen. In manchen Konstellationen funktioniert es prima, auch über die Macken und Schwächen des Partners zu lachen, aber alles muss in einem Rahmen bleiben, der für beide Beteiligten passt.

Vorsicht ist bei schwarzem und sehr derbem Humor geboten, denn dieser kann auch als unangenehm oder verletzend empfunden werden. Passt es auf der Humor-Ebene, gibt es kaum etwas Schöneres. Das gemeinsame Lachen stärkt die Bindung und sorgt für Entspannung und das notwendige Wir-Gefühl. Nebenbei bemerkt macht Lachen auch noch gesünder und schöner, was doch ein angenehmer Nebeneffekt ist, oder? Besonders, wenn man miteinander älter wird und sich die ersten Lachfältchen in die Gesichter graben, wird man stets daran erinnert, wie viel Spaß man gemeinsam schon hatte.

Das Wichtigste zusammengefasst

Sein Selbst finden und sich selbst lieben ist wahrscheinlich das Allerwichtigste, um glückliche und gesunde Beziehungen zu führen. Ist das Herz eines Menschen heil, kann alles Notwendige daraus erwachsen, denn er wird zum Geben und Nehmen gleichermaßen bereit sein. Gemeinsam zu lachen, in jeder Hinsicht gut miteinander zu kommunizieren (verbal und nonverbal), gemeinsame Ziele zu definieren und diese zu verfolgen, wird dann zu einer Aufgabe, die das Paar Tag für Tag verfolgt und immer fester zusammenschweißt, in guten wie in schlechten Zeiten.

 

 

Foto: Jacob Lund / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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