StartLifestyleFitness10 ausgefallene Outdoor-Sportarten, die du unbedingt mal ausprobieren solltest

10 ausgefallene Outdoor-Sportarten, die du unbedingt mal ausprobieren solltest

Die ersten Sonnenstrahlen locken nach draußen und laden dazu ein, die Eisdielen-Saison zu eröffnen. Doch noch während man sein Gelato genießt, erinnern die ersten Jogger daran, dass die Bikini-Saison bald beginnt. Viele können dem Laufen aber so gar nichts abgewinnen, um sich in Form zu bringen. Zum Glück gibt es diese zehn coolen Trendsportarten für draußen, die du unbedingt mal ausprobieren solltest.

1) Auf hoher See: Stand Up Paddling

Stand Up Paddling

Die Wetterdienste kündigen an, dass der Sommer 2019 eine neue Hitzewelle für uns bereithält. Stand Up Paddling (SUP) ist da genau das Richtige, um sich abzukühlen, aber trotzdem Sport zu betreiben. Kurse gibt es am Meer und größeren Seen. Es ist aber nicht so schwer, den hüftbreiten Stand zu lernen. Schnapp dir also Board und Paddel und leg los! Wenn du doch mal im Wasser landen solltest, umso besser bei der Hitze. Denk bei der Aktivität aber immer an eine Kopfbedeckung und creme dich regelmäßig ein. Du willst noch ein Level draufsetzen? Dann solltest du mal SUP Yoga testen.

2) Höchstgeschwindigkeit in jedem Terrain: Skiken

Skiken
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Die Mischung aus Ski und Hiken (also „Wandern“ auf Englisch) findet sich schon im Namen dieser Sportart. Er kommt daher, dass an die Radfläche der Skikes kein fester Schuh angeschlossen ist. Dieser muss – wie bei Skiern – separat angebracht werden. Auch die Bewegungsabläufe haben etwas von Skilanglauf. Auf Schnee musst du aber nicht warten, um mit den Skikes die verschiedensten Strecken zu erkunden. Im Sommer bieten sich besonders Waldwege an: Die breiten Reifen laufen selbst auf unebenem Boden locker und unter den Bäumen ist es angenehm kühl.

3) Treffer versenkt: Frisbee-Golf

Frisbee-Golf

Viele Outdoor-Sportarten greifen in die Natur ein, sei es durch unachtsames Herumrennen oder große Bauten. Beim Frisbee-Golf oder Disc-Golf wird schonend mit der Umwelt umgegangen. Der Ablauf funktioniert ähnlich wie ein reguläres Golfspiel. Die Spieler versuchen, die rund 18 Bahnen eines Kurses in so wenigen Würfen wie möglich zu bestehen. Die beiden Unterschiede: Statt mit Ball und Schläger wirft man ein Frisbee und die Löcher werden durch metallene Fangkörbe ersetzt. Von der Stelle aus, an der die Scheibe gelandet ist, wird der Kurs fortgesetzt. Die Runde endet, sobald das Frisbee in dem Korb versenkt wurde.

4) Need for Speed: Longboard

Longboard

Du wolltest schon immer mal surfen, es gibt aber keine Wasserfläche mit genug Wind in deiner Nähe? Ein Longboard ist die Alternative! Es dauert allerdings ein wenig, bis die Techniken mit hippen Namen wie Sliden, Carven, Cruisen, Dancing, Long Distance Bumbing oder Hippie Jump perfekt sitzen. Suche dir für diese Zeit am besten eine freie Fläche, auf der du gefahrlos üben kannst. Auch mit Erfahrung solltest du aufpassen, wo du fährst. Das Board kann ziemlich schnell werden – und ist im Straßenverkehr nur auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen zugelassen.

5) Golfen auf dem Abenteuerspielplatz: Crossgolf

Crossgolf

Für Leute, die gerne klare Regeln haben, ist Crossgolf nichts. Denn es gibt kein festes Terrain oder vorgeschriebene Löcher. Gespielt wird dort, wo es gefällt. Für weniger Mutige kann das der eigene Garten sein, andere basteln sich auf Grünflächen oder leeren Gebäuden ihre eigenen Golfclubs. Elitäres Gehabe, Regeln und Caddies gibt es dabei nicht – obwohl Letzteres schon ein bisschen schade ist. Das Wichtigste bei dem Spaß ist es natürlich, weder die eigene Sicherheit, noch die anderer Menschen zu riskieren. Spiele also nicht an gefährlichen oder unübersichtlichen Orten.

6) Drei in eins: Crossminton

Crossminton

Das Crossover aus Badminton, Tennis und Squash gibt dem Crossminton seinen Namen. Im Gegensatz zu den anderen Sportarten brauchst du zum Spielen aber keine Halle. Freiflächen auf Gras oder Sand am liebsten Badesee eignen sich hervorragend als Arena. Ein Netz muss nicht gespannt werden. Beim Spielen muss alles ziemlich schnell gehen, denn die Bälle machen ihrem Namen „Speeder“ alle Ehre: Sie werden bis zu 290 km/h schnell. Besonders cool sind die leuchtenden Night-Speeder. Damit kannst du auch abends spielen, wenn es nicht mehr so heiß ist.

7) Die Seiltänzerin in dir: Slacklining

Slacklining

Für diesen Trendsport braucht es nicht viel Ausrüstung: Die Slackline wird zwischen Bäumen oder festen Säulen gespannt und schon kann es losgehen. Die perfekte Beschäftigung für einen Ausflug in den Park. Es kommt darauf an, auf dem elastischen Nylonband das Gleichgewicht zu halten. Um den Körper zu stabilisieren, werden alle Muskelgruppen genutzt. Obwohl du also nur wenige Schritte machst, wird dein ganzer Körper trainiert. Ein Sturz ist dabei nicht so schlimm: Gerade am Anfang wird die Slackline in Bodennähe angebracht.

8) Nichts für alte Herren: Crossboccia

Crossboccia

Während das herkömmliche Boccia eine französische Erfindung ist, hat der Deutsche Timo Beelow die Variante Crossboccia perfektioniert. Er erfand Bälle, die aus weichem Material bestehen, das auch auf unebenem Grund ihren Weg zum Marker finden. Bei der neuen Trendsportart wird versucht, die eigenen Kugeln so nah wie möglich an die kleine Zielkugel heranzubringen. Abhängig davon, wie nah der Wurf dem Ziel kommt, erhält der Spieler Punkte. Wer zuerst 13 davon erreicht, hat gewonnen. Wirklich schweißtreibend ist der Sport nicht, aber dafür wird die Hand-Augen-Koordination trainiert.

9) Hoch hinaus: Klettern

Klettern

Wandern ist nicht die einzige Option bei einem Ausflug in die Berge. Viele Klettersteige laden im Sommer zum Erkunden ein. Trainiert werden dabei das körperliche Durchhaltevermögen sowie das Schwindelgefühl. Das richtige Equipment wie Helm, Kletterschuhe und Seile ist dabei unverzichtbar. Als Belohnung winken atemberaubende Ausblicke. Gerade Naturfreunde sollten die Outdoor-Sportart also auf jeden Fall einmal ausprobieren. Wenn du im Sommer Spaß am Klettern gefunden hast, kannst du im Winter in Klettersporthallen weiter an deiner Technik feilen.

10) Erwecke die Kraft in dir: Calisthenics

Calisthenics
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet so etwas wie „schöne Kraft“. Diese Stärke kommt beim Calisthenics aus dir selbst. Die teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio kannst du dir sparen, denn schwere Geräte sind dafür nicht nötig. Stattdessen führst du die unterschiedlichsten Übungen mit deinem eigenen Körpergewicht aus. Eine schöne Idee für Eltern: Triff dich mit anderen Sportbegeisterten und ihren Kindern auf dem Spielplatz. Während die Kleinen tollen, widmet ihr euch Liegestützen und Co. Dabei könnt ihr die Kletterstangen sogar für Klimmzüge nutzen.

 

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Melanie Bojko
Melanie Bojko
Melanie Bojko bringt als Chefredakteurin der AJOURE´ ihre Expertise und Leidenschaft für Inhalte und Trends in die Medienwelt ein. Neben ihrer redaktionellen Tätigkeit leitet sie die Marketing-Agentur NEBO marketing GmbH, wo sie ihre Fachkenntnisse in praktische Marketingstrategien und -lösungen umsetzt. Berlin, die pulsierende Hauptstadt, ist ihr Zuhause, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. In ihrer Freizeit taucht Melanie gerne in die Welt der Bücher ein und hat eine Vorliebe fürs Reisen, um neue Kulturen und Orte zu entdecken.

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