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So wird der Sex zuhause so heiß wie im Urlaub

So wird der Sex zuhause so heiß wie im Urlaub

Was ist das Besondere an Urlaubssex? Du hast Zeit ohne Ende für dich und deinen Liebsten. Der Alltag ist weit weg, niemand stört und wenn ihr nicht gerade die Sightseeing-Tour oder den Tauchlehrgang gebucht habt, gibt es auch keine Termine, zu denen ihr erscheinen müsst. Auch der Ort des Geschehens ist neu. Es ist nicht das altbekannte Schlafzimmer, in dem die heißen Nächte stattfinden, sondern eine völlig neue Location, die ihr nicht einmal zum Essen gehen verlassen müsst – wozu gibt es schließlich Zimmerservice? Doch auch der aufregendste Urlaub endet irgendwann und viel zu schnell kehrt der Alltag wieder ein. Wir sagen dir, wie du auch zu Hause das Urlaubs-Feeling für heiße Nächte erhalten kannst.
 

Räum gründlich auf!

Und zwar so, dass dein Schlafzimmer aussieht wie ein Hotelzimmer, vielleicht sogar ein bisschen fremd, indem du auch vertraute Deko wegräumst. Auf den Betten ist frische Bettwäsche, vielleicht ein kleines Stück Schokolade auf dem Kopfkissen, ein Blumenstrauß – wie im Hotel eben.

 

Bereite Essen vor und zwar so, wie es bei euch zu Hause nicht üblich ist.

Ihr geht oft aus? Dann ordere etwas beim Lieferservice. Zu euch kommt häufig der Pizzamann? Dann werft euch in Schale und geht zur Abwechslung in ein romantisches Restaurant. Nach dem Abendessen wollt ihr am liebsten nur noch Fernsehen? Dann bereite mundgerechte Häppchen und Snacks zu, mit denen ihr euch „vorher“, „währenddessen“ und „danach“ gegenseitig füttern könnt.

 

Lass ein Bad für euch ein oder bereite eine ausgiebige Dusche vor.

Dazu sollten die üblichen Badezimmerutensilien aus dem Blickfeld geräumt werden. Stattdessen wird das Bad von Teelichtern und Kerzen erleuchtet. Das Schaumbad oder Duschgel hat einen unbekannten Duft. Champagner (oder ein anderes Getränk eurer Wahl) steht bereit und ihr müsst euch nur noch in den üppigen Schaum sinken lassen.

 

Bereite ihn auf erotische Überraschungen vor.

Schick ihm schon am Morgen eine SMS mit einem geheimnisvollen Hinweis auf einen aufregenden Abend. Schick ihm ein sexy Foto aufs Handy. Steck ihm ein Briefchen zu, in dem du ihm erzählst, was du am Abend alles mit ihm vorhast. Ihr seid endlich im romantischen Restaurant? Flüstere ihm ins Ohr, dass du keine Unterwäsche trägst. Ob ihr es jetzt noch nach Hause schafft?

 

Bereite eine außergewöhnliche Location vor.

Badewanne, Küchentisch, Wohnzimmerteppich oder Gartenhäuschen – wichtig ist, dass du mit warmer Beleuchtung, angenehmer Musik, Blumen und Düften eure Sinne weckst. Du kannst mit einer Kamelhaardecke und einer CD mit Meeresrauschen Strandfeeling erzeugen oder mit dem Kaminfeuer-Bildschirmschoner und heißem Glühwein die Erinnerung an die Skihütte heraufbeschwören. Die Erinnerung an die tollen Urlaubstage bringt die richtige Stimmung herbei.

 

Tut Dinge, die ihr euch sonst nur im Urlaub traut.

Ein Quickie im Hausflur, heiße Küsse in der Sauna, verstohlenes Gefummel im Kino, unerwartete sexy Berührungen – all das heizt die Stimmung auf und wird zu Hause garantiert mit Begeisterung fortgesetzt.

 

Verkleide dich.

Wetten, dass er nach einem anstrengenden Tag im Büro nichts gegen den besonderen Zimmerservice hat, wenn du sein sexy Zimmermädchen bist? Und wir vermuten, dass auch du gerne die Aufmerksamkeiten vom Pool-Boy oder Zimmerkellner in Gestalt deines Liebsten genießen wirst. Oder räkelt euch auf euren Strandtüchern in euren Badesachen zu aufregenden Reggae-Rhythmen.

 

Durchbrich die Routine.

Ihr habt normalerweise Sex am Abend nach den Spätnachrichten? Dann wird es Zeit, mal am Morgen aktiv zu werden. Überrasche ihn in der Mittagspause. Verabredet euch zu einem Date am Nachmittag. Alles, was anders ist als sonst und was im Urlaub vielleicht ganz selbstverständlich war, bringt das Urlaubsfeeling zurück.

 

Nehmt euch ein Zimmer.

Garantiert gibt es in eurer näheren Umgebung auch nette, romantische Hotels. Warum nicht einmal dem Alltag für eine Nacht in einem Hotelzimmer entfliehen? Das mag nicht auf den Malediven sein, sondern nur zwei Straßen weiter, aber es ist eben nicht zu Hause, unvertraut, fremd und aufregend neu.

 

Öfter mal was Neues!

Ihr kennt euch vielleicht schon lange und richtig gut und wisst genau, was euch erregt. Aber was spricht dagegen, einfach mal was Neues auszuprobieren? Ob das der besondere Blowjob ist, den er sich schon eine Weile wünscht oder eine neue Stellung, liegt ganz bei dir. Manchmal wirkt schon ein Buch wie das Kamasutra oder „Joy of Sex“, das aufgeschlagen auf der Bettdecke liegt, besser als Viagra.

 

Denk nicht an danach.

Manche Sexorgien finden gar nicht erst statt, weil du keine Lust hast, hinterher wieder sauber machen zu müssen. Einander Sahne von der Haut schlecken? Nein danke – allein die Flecken auf der Bettwäsche… Eiswürfel in den Mund nehmen und einander damit küssen? Da wird doch das Bett ganz nass. Nimm dir entweder vor, dir wirklich keine Gedanken über spätere Säuberungsaktionen zu machen, wähle gleich eine Location, die leicht zu reinigen ist, wie das Badezimmer oder schütze eben Bett oder Fußboden beispielsweise mit Handtüchern oder einer pflegeleichten Decke.

 

Der Geruchssinn ist nicht nur ein wichtiger Faktor beim Sex, sondern stimuliert auch unsere Erinnerungen.

Du benutzt am Strand immer die Lotion mit Kokosaroma? Kram sie wieder hervor und benutze sie. In dem Hotel in Marokko hat es immer so verführerisch geduftet? Stell das orientalische Duftpotpourri so originalgetreu wie möglich zusammen. Es war so aufregend, wie ihr beim Wandern im Schwarzwald plötzlich übereinander herfallen musstet? Ein Hauch Fichtennadelduft in der Wohnung und die Stimmung ist wieder da.

 

Keine Ablenkung!

Der wichtigste Sextipp von allen ist, die Ruhe, Entspannung und Ungestörtheit des Urlaubs wiederherzustellen. Also: Türklingel, Telefon und Handy ausschalten, Kinder bei Freunden übernachten lassen, Bügelwäsche, Steuererklärung und alles, was sonst stören könnte, aus dem Blickfeld verbannen. Und dann konzentriert euch nur aufeinander. Viel Spaß!

 

Kann aus deinem Urlaubsflirt die große Liebe werden? Finde es heraus:

Urlaubsflirt oder große Liebe?


 

Foto: LiudmylaSupynska / Getty Images

7 Fehler, die auch du garantiert beim Wiegen machst

7 Fehler, die auch du garantiert beim Wiegen machst

Du gehst auf die Waage und bist erstmal richtig frustriert. Das geht vielen so. Eventuell liegt das aber gar nicht daran, dass du ein Hörnchen zu viel gegessen hast, sondern dass du beim Wiegen Fehler gemacht hast. Diese können mehrere Kilogramm ausmachen. So kannst du die typischen Fehler beim Wiegen vermeiden.
 

1. Falscher Untergrund

Wenn die Waage auf dem Teppich oder zu nah an der Wand steht, kann das zu ungenauen Messergebnissen kommen. Die Waage drückt sich in den Teppich und somit ist das Gewicht nicht dasselbe wie auf einem festen Untergrund.

Tipp: Stelle die Waage auf einen festen Untergrund, am besten Fliesen oder Laminat. Vermeide auch, sie ständig woanders hinzustellen.

 

2. Falsche Zeit

Wenn du dich abends vor dem Schlafengehen wiegst, wirst du schnell merken, dass es zu starken Schwankungen kommen kann. Das liegt daran, dass du nicht jeden Tag gleich viel isst, trinkst und auf Toilette warst. Vielleicht hast du gerade zu Abend gegessen und danach noch viel Wasser getrunken, dann bist du deutlich schwerer, als wenn du gerade von der Toilette kommst. Somit solltest du dich abends generell nicht wiegen.

Auch wenn du gerade vom Training kommst, solltest du das Wiegen lassen. Denn die Muskeln spannen sich durch die Übungen an und sind automatisch schwerer.

Tipp: Wiege dich morgens nach dem Aufstehen. Gehe zuvor auf Toilette und trinke noch ein Glas kaltes Wasser. Das belebt dich und so hast du immer gleich viel im Körper. Versuche, möglichst immer zur gleichen Zeit auf die Waage zu gehen, denn der Körper wiegt auch nach dem Schlafen unterschiedlich, da du durch die Nacht immer wieder dehydrierst.

 

3. Unterschiedliche Waagen

Einmal wiegst du dich im Fitnessstudio, dann beim Arzt, vielleicht steht auf der Arbeit oder bei Freunden auch eine Waage. Das führt zu beträchtlichen und teils auch garantiert frustrierenden Schwankungen. Die Waagen sind alle unterschiedlich eingestellt.

Tipp: Stelle dich immer auf die gleiche Waage am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit. Dann ist die Messgenauigkeit am höchsten.

 

4. Jeden Tag wiegen

Wenn du dich jeden Tag wiegst, besonders, wenn du gerade eine Diät machst, gehst du mit falschen Erwartungen an das Ergebnis. Du hoffst, jeden Tag auf der Waage eine Veränderung und natürlich möglichst eine Gewichtsabnahme sehen zu können. So funktioniert aber unser Körper nicht. Besonders Frauen haben durch den Zyklus regelmäßig Wassereinlagerungen, die aber auch wieder verschwinden. Diese wiegen jedoch mehr als der Körper davor. Wenn du trainierst, baust du Muskeln auf, die ebenfalls schwerer sind als das Fett, das dabei verbrannt wird. So kann das Wiegen eher zum Frust werden. Auch ein Kilo am Tag zu verlieren, ist nicht realistisch.

Tipp: Wiege dich einmal in der Woche, sonst machst du dich verrückt und versuchst, auf jede Stelle nach dem Komma zu achten.

 

5. Nur der Waage vertrauen

Oh nein, 65 kg! 1 kg mehr! Und automatisch zwickt die Hose natürlich. Das täuscht oft. Vertraue darauf, wie du dich wirklich fühlst, und nicht, was die Anzeige auf der Waage dir sagt. Wenn du viel in Bewegung bist, hast du mehr Muskeln und bringst automatisch mehr Kilos auf die Waage als deine beste Freundin, die genauso groß ist wie du, sich aber kaum bewegt.

Tipp: Wenn du auf ein Ziel trainierst oder abnimmst, helfen Vorher-Nachher-Fotos und die Messung des Körperfettes mehr als die Zahl auf der Waage.

 

6. Gegen den Zyklus wiegen

Wenn du dich wiegst, wenn du deine Tage hast, wirst du automatisch schwerer sein. Denn der Körper lagert Wasser ein, das nach der Periode jedoch von alleine wieder verschwindet. Wie viel und ob es immer gleich ist, kann nur dein Körper sagen. Deswegen solltest du auch nicht versuchen, herunterzurechnen.

 

7. Mit Kleidung wiegen

Wenn du dich mit Kleidung wiegst, wird dein Gewicht ebenfalls schwanken. Vergleiche einfach nur mal das Gewicht deiner Straßenkleidung mit deinem Schlafanzug.

Tipp: Wiege dich immer mit Unterwäsche oder nackt, da die Kleidung unterschiedliches Gewicht hat. Achte auch darauf, barfuß zu sein.

 

Auch wenn die Waage nicht sofort das gewünschte Ergebnis anzeigt. Bleibe locker und dran! Es wird sich lohnen!

 

Foto: andresr / Getty Images

The L.A. Diaries: Ab in die Wüste!

Das Beste an L.A. ist die Nähe zur Natur – und vor allem zu Joshua Tree. Mitten in der Wüste befindet sich ein einzigartiger Nationalpark, der einen in eine andere Welt entführt. Dort bleibt die Zeit stehen, und an einem Tag schafft man auf einmal so viel mehr mit Ruhe – dort sind Minuten wie Stunden, alles wird intensiver erlebt und die Energie dieses Ortes, mit tausenden alten, orangebraunen Steinen, ist einfach überwältigend.

Leider war ich schon länger nicht mehr dort, denn meine Freundin Patti Young wohnt nicht mehr in ihrem kleinen Haus in der Wüste, sondern im Greenpoint in NYC. Patti habe ich vor Jahren in L.A. in einer Kundlaini Yoga-Klasse getroffen. Sie lag um neun Uhr morgens auf ihrem Schaffell und schlief die ganze Klasse lang – neben ihr ihr graziler Windhund. Damals machte sie eine intensive Ausbildung zur Kundalini Yoga-Lehrerin und ich eine 40 Tage-Challenge. Ich schloss sie sofort ins Herz. Seitdem haben wir uns schon überall gesehen – von London, L.A., NYC und natürlich auch in der Wüste.

Patti Young

Patti ist von Hause aus Musikerin und hatte in ihrem Wüstenhäuslein ein Studio, nahm ihre Songs auf und lebte völlig abgeschieden drei Stunden von L.A. entfernt. Ihre Kreativität beschränkt sich nicht nur aufs Musikalische; sie ist auch eine ausgesprochen talentierte Malerin und seit kurzem hat sie auch ihre eigene Skincare-Linie „Mojave Desert Skin Shield“ – natürlich in Joshua Tree hergestellt.

Mojave Desert Skin Shield

Bei diesen Temperaturen musste Patti sich selbst ihre Öle zusammenmischen, und bei den Workshops, die sie regelmäßig in ihrem Haus hielt, fingen auf einmal alle an zu fragen, was für Produkte sie benutzt. Nach und nach bestellten ihre Freunde bei ihr, bis sie sich entschloss, eine Kosmetiklinie herauszubringen. Ihre Treatments, die sie hierzu gab, waren genau das Gegenteil von den harschen Hollywood Hautpflege-Routinen, eher vergleichbar mit einer Reiki-Behandlung fürs Gesicht.

Als ich damals mit meiner Schwester bei ihr zu Besuch war, konnten wir ein wenig miterleben, wie es ist, mitten in der Wüste zu wohnen. Tagsüber sind dort über 45 Grad, deshalb passieren alle sportlichen Aktivitäten vor 8 Uhr morgens. Wir waren mit Patti in einem Jacuzzi und sie unterrichtete Kundalini Yoga im Wasser – in der Hitze muss man eben erfinderisch werden. Gekocht wird zuhause, der nächste Supermarkt ist 20 Minuten entfernt, das nächste Haus einen Kilometer weiter, trotzdem leben viele junge Kreative genau dort. Somit gibt es am Wochenende auch hier Pool Parties, Dinner mit Freunden und Outdoor-Konzerte.

Patti Young Wüste

Es ist ein anderes Leben und irgendwie cooler als jede Großstadt, weg von der Ablenkung, dem nach außen gerichtet sein, hin zu vielen spirituellen Orten wie dem Integraton, einem riesen Gebäude, in dem Klangbäder gegeben werden. Patti hatte natürlich auch dort die Kristallschalen und andere Instrumente gespielt.

Jetzt in NYC, als junge Mutter, bringt sie die Ruhe aus der Wüste mit. Bei meinem letzten Besuch kochte sie mehrere Stunden eine ayurvedische Suppe zum Abendbrot und plante, in einer Kirche Klangbäder zu geben. Aber vor allem freut sie sich darauf, im November wieder Zeit in ihrem Wahl-Zuhause zu verbringen, denn wie sie sagt, vermisst sie die Wüste jeden Tag.

 

Katharina Kowalewski

Katharina Baron Kowalewski

Unsere L.A.-Kolumnistin und Schauspielerin Katharina Baron Kowalewski
findest du auch auf Instagram: @katharina.baron

 

Fotos: Patti privat / mojavedesertskinshield

So kannst du deinem Partner richtig verzeihen

So kannst du deinem Partner richtig verzeihen

Jeder Mensch war schon einmal enttäuscht, sei es wegen des falschen Weihnachtsgeschenks als Kind oder wegen einer Lüge des Partners im Erwachsenenalter. Wenn du diese Enttäuschung auch kennst, wirst du wissen, dass man dieses Gefühl nur allzu lange mit sich herumträgt. So sind die Worte „Vergeben und Vergessen“ zwar leicht dahergesagt, die meisten sind jedoch sehr nachtragend und das Thema kommt wieder und wieder auf den Tisch – ein zu deutliches Zeichen, dass die Sache nicht vergeben und vergessen ist. Dabei ist Verzeihen gar keine Schwäche, im Gegenteil: Wer verzeihen kann, zeigt Stärke. Doch warum ist es stark, verzeihen zu können?
 

Warum es oft so schwer fällt zu verzeihen

Das Gefühl der Enttäuschung rührt daher, dass jemand anderes etwas getan hat, das du von ihm nie und nimmer erwartet hättest, außer, du bist von dir selbst enttäuscht. Der Glaube daran, sowie der eigene Stolz (oder die eigene Sturheit), hindern dich daran, deinem Partner zu verzeihen. Schließlich denkt jeder Mensch bei einer Diskussion von sich, dass er im Recht ist. Die Folge sind meist schlaflose Nächte, denn du ärgerst dich natürlich über die Situation. Doch statt zu verzeihen und damit Ruhe zu finden, hängst du weiter dem Problem nach.

„Verzeihen? Nie und nimmer! Am Ende macht er das alles noch einmal, weil er weiß, dass ich ihm eh alles verzeihen würde.“ Das ist ein weiterer Grund dafür, warum es Menschen häufig so schwerfällt, zu verzeihen. Der Gegenüber könnte seinen Fehler schließlich noch einmal wiederholen. Doch was passiert eigentlich, wenn du es nicht lernst, zu verzeihen?
 

Was, wenn wir nicht verzeihen können?

Wer nicht verzeihen kann, ist nachtragend und wer nachtragend ist, beschäftigt sich ständig mit dem Gedanken daran, dem anderen Schuldzuweisungen zu machen. Damit ist es jedoch nicht getan. Wie inzwischen erwiesen ist, wirken sich negative Gedanken auch negativ auf die Psyche und den Körper des Menschen aus. Als Konsequenz können sich bei dir Bluthochdruck, Anspannung, Kopf- und Magenschmerzen, Erschöpfung und Schlafstörungen breitmachen. In manchen Fällen kommt es sogar dazu, dass das Immunsystem auf Sparflamme arbeitet und du anfälliger für Erkältungen wirst. Ganz zu schweigen von dem inneren Bedürfnis der Vergeltung. Wut, Verbitterung und Rache sind Gefühle, die je nach „Schwere der Tat“ in dir hochkochen und je nachdem, wie lange dieser Zustand andauert, einen verbitterten Menschen aus dir machen können.
 

Wie lernt man zu verzeihen? Schritt für Schritt zur richtigen Verzeihung

Doch zum Glück gibt es Wege aus diesem Dilemma. Wir zeigen dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du es schaffst, deinem Partner zu verzeihen und die oft leere Floskel „Vergeben und Vergessen“ mit Inhalt zu füllen.
 

Schritt 1: Problem erkennen

Der erste Schritt zur Besserung ist bekanntlich die Einsicht. Für diesen Schritt gilt es, dass du dir mehrere Fragen stellst, die dich direkt an die Enttäuschung heranführen. Was genau macht dich eigentlich so wütend oder traurig? Wurdest du angelogen? Hast du womöglich selbst einen Anteil an der misslichen Situation? Warst du schon einmal in einer ähnlichen Lage und kannst du vielleicht heute darüber schmunzeln? Wenn ja, warum? Was hat sich damals getan, dass es dich heute nicht mehr trifft? Wenn nötig, schreibe all deine Gefühle und Ideen zu diesem ersten Schritt auf ein Blatt Papier.
 

Schritt 2: Abstand zur Situation gewinnen

Bei frischen Wunden musst du sicher nicht lange überlegen, um Schritt 1 zu bewältigen. Die Verletzungen sind praktisch omnipräsent. Daher solltest du, um den sprichwörtlichen kühlen Kopf zu gewinnen, Abstand zur Situation nehmen. Je nach Vorfall kann das mal länger und mal weniger lange dauern. Bedenke außerdem, dass Abstand dir dabei helfen kann, (An-)Spannungen abzubauen. Du wirst dich danach also besser fühlen.
 

Schritt 3: Sich in den anderen hineinversetzen

Du musst das Verhalten deines Partners nicht gutheißen, um dich in ihn hineinversetzen zu können. Akzeptanz kann dich auch schon einen großen Schritt weiterbringen. Wenn du dir selbst (und später vielleicht sogar ihm) sagen kannst, dass sein Verhalten dir weh getan hat, du die Lage aber als erledigt betrachtest und ihr Geschehen akzeptieren kannst, hilfst du damit nicht in erster Linie deinem Partner, sondern dir.
 

Schritt 4: Die schönen Zeiten nicht vergessen

Je nach Vorfall liegt es an dir, zu überprüfen, ob deine Enttäuschung so groß ist, dass sie alle anderen positiven Erfahrungen mit deinem Partner in den Schatten stellt. Wenn dem nicht so ist, du dich aber auch noch nicht bereit fühlst, ein Gespräch mit deinem Partner zu führen, kannst du auch üben. Nimm dir dazu ein Bild deines Partners und sage ihm, dass du bereit bist, ihm zu verzeihen. Wie fühlt sich das für dich an? Richtig oder falsch?
 

Verzeihen kann auf unterschiedlichen Wegen funktionieren. Kleine Kniffe, wie z. B. die Gefühle und Probleme aufzuschreiben oder mit einem Foto des Partners zu sprechen, können bereits eine große Hilfe sein. Wichtig ist, dass du Empathie mitbringst. Versetze dich in die Lage deines Partners und hinterfrage auch dein eigenes Handeln, dann klappt es auch mit dem Verzeihen.

 

Fotos: LittleBee80 / Getty Images

Finde deinen Signature-Style!

Finde deinen Signature-Style!

Trends kommen und gehen, doch der eigene Stil bleibt – manchmal sogar ein Leben lang. Seinen persönlichen Stil zu finden, ist gar nicht so einfach. Im Grunde ist es wie mit Mr. Right: Bei manche Frauen entwickelt es sich von ganz alleine, andere müssen ihn suchen und sich ausprobieren, bis sie den richtigen für sich entdecken.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass du noch auf der Suche bist und noch nicht so genau herausgefunden hast, wie deine modische Handschrift aussieht – deshalb haben wir sieben Tipps für dich, wie du deinen persönlichen Signature Look finden kannst:

 

1. Wer ist dein Stil-Vorbild?

Sich von anderen Inspiration zu holen, ist absolut erlaubt. Was gefällt dir also an dem Stil deiner Lieblings-Fashionistas am besten? Finde es heraus und überlege, wie du das passend zu deinem Typ und Geldbeutel für dich umsetzen kannst.

 

2. Kreiere ein Mood-Board!

Stelle in einer Art Collage zusammen, was dir gefällt und dich inspiriert. Du kannst deiner Fantasie dabei freien Lauf lassen. Das können Bilder von Street Style Stars und Bloggern sein oder Dinge, die allgemein deine Stimmung heben. All das visualisiert vor Augen zu haben, kann manchmal hilfreich sein, um eine neue Richtung einzuschlagen und helfen herauszufinden, wohin die modische Reise gehen soll.

 

3. Was macht dich aus?

Um deine Persönlichkeit widerzuspiegeln, finde Mode, die dein Wesen unterstreicht. Bist du eine Power-Frau? Dann lass lieber die Finger von Blümchen-Prints. Der Brave-Mädchen-Look passt nicht zu dir. Denke immer an das altbewährte Sprichwort: Kleider machen Leute!
 

den eigenen Stil finden
 

4. Finde heraus, was dir steht!

Bestimme deine Figur und schau, wie du deine körperlichen Vorzüge am besten in Szene setzen kannst. Hast du ein schönes Dekolleté? Dann greif zu V-Ausschnitten. Hast du schön geformte Beine? So setz den Fokus auf sie – z.B. mit engen Hosen oder Röcken. Du kannst dich aber auch an deinem Figur-Typ orientieren. Bist du ein Dreieck (die Hüften sind breiter als Brust und Schultern), dann stehen dir taillierte Kleider mit ausgestelltem Rock am besten. Wenn du hingegen ein umgedrehtes Dreieck (die Schultern sind breiter als der Rest des Körpers) bist, dann greif zu Blazer – sie schmeicheln deinem Körperbau. Solltest du der Typ Sanduhr (Hüfte und Schultern sind etwa gleich breit, die Taille ist sehr schmal) sein, dann steht dir alles, was die Taille betont – wie High Waist-Jeans, Wickeltops oder taillierte Kleider. Ähnelt dein Körperbau eher einem Rechteck (Hüfte, Brust und Schultern sind etwa gleich breit), dann trage Kleidung, die Volumen zaubert.

 

5. Was gibt dein Kleiderschrank bereits her?

Wusstest du, dass man nach Experten-Meinungen nicht mehr als 50 Teile im Schrank haben sollte? Guck daher, was dir wirklich gefällt, noch gut sitzt und zu deinem neuen Stil auch tatsächlich passt – der Rest kommt weg! Beim Einkaufen orientierst du dich dann daran, was du bereits in deinem Schrank zu hängen hast und guckst, wie du daraus deinen Look zusammenstellen kannst. Mit einem gut geführten Kleiderschrank wird es dir dann auch viel leichter fallen, tolle Outfits zusammenzustellen.

 

6. Finde deine Farben!

Nicht jedem stehen alle Farben. Um nicht krank und blass zu wirken, muss du also in den richtigen Farbeimer greifen, der deinem Teint schmeichelt. Bist du ein Sommer- oder Wintertyp? Knallig oder schlicht? All das gilt es nun herauszufinden. Online gibt es unzählige Selbsttests, mit denen du anhand von ein paar Fragen bestimmen kannst, welcher Farbtyp du bist.

 

7. Bestimme deine Signature-Pieces!

Jetzt, wo du eine Richtung eingeschlagen hast, geht es darum, ein modisches Wiedererkennungsmerkmal zu kreieren. Das können bestimmte Farben, Silhouetten, Prints oder auch Accessoires sein, mit denen man dich im Gedächtnis behält. Alternativ kannst du das auch mit roten Lippen, Smokey Eyes oder einer stilprägenden Frisur à la Anna Wintour erzielen.

 

Fotos: Igor Ustynskyy; CoffeeAndMilk / Getty Images

Kolumne: Selbstbewusstsein – das schönste Accessoire

Kolumne: Selbstbewusstsein - das schönste Accessoire

Es gibt wohl kaum etwas Schöneres an einem Menschen als ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein. Lebt man sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen, ohne sich regelmäßig von außen beeinflussen zu lassen, gewinnt man nicht nur an Grundzufriedenheit, sondern auch an Ausstrahlung. Leider sind die wenigsten von uns mit ausreichend Selbstbewusstsein gesegnet. Aber woran liegt das eigentlich? Wieso geben wir auf die Meinung anderer oftmals so viel mehr, als auf unsere eigene? Wissen wir selbst nicht am besten, was uns gefällt, was uns Freude bereitet und was wir im Leben erreichen wollen? Wieso hören wir dann nicht öfter mal auf unser eigenes Herz? Genau das macht unseren Charakter doch aus und unterscheidet uns vom Rest der Welt! Wieso versuchen sich so viele immer wieder anzupassen, um den Vorstellungen anderer gerecht zu werden und hören dabei auf, sie selbst zu sein? Fühlt man sich damit wirklich wohler? Ich wage es stark zu bezweifeln! Ich gehe sogar weiter und behaupte, dass die eigene Unsicherheit dadurch noch mehr gepusht wird, denn in solchen Momenten stellen wir uns selbst hinten an.

Der Grund dafür? Wir alle wünschen uns, von anderen akzeptiert zu werden. Werden wir nicht so angenommen wie wir sind, versuchen wir uns zu verbiegen und fangen an Masken zu tragen. Aber sind wir mal ehrlich. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine andere Vorstellung davon, was richtig und falsch ist! Es wird also nie dazu kommen, dass man von jedem geliebt wird. Eine Tatsache, die man sich stets vor Augen führen muss und der erste Schritt in die richtige Richtung ist. Was andere über dich denken ist nicht dein Problem! Sich darüber Gedanken zu machen ist verschwendete Energie und blockiert dich in deinem Handeln und deinem Sein. Sicher, leichter gesagt als getan. Selbstbewusstsein wird nicht angeboren und kann auch nicht erkauft werden. Es ist harte, jahrelange Arbeit, bei der man sich intensiv mit sich selbst auseinandersetzen muss.

Tipps für ein besseres Selbstbewusstsein

Für ein gesundes Selbstbewusstsein gibt es kein Geheimrezept! Trotz allem gibt es ein paar Tipps, mit denen man tagtäglich daran arbeiten kann. Ich selbst habe ein recht gutes Selbstbewusstsein, angeeignet durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Ein unglaublich befreiendes Gefühl, wenn man bei seinen Mitmenschen so sein kann, wie man wirklich ist. Meine Erfahrungen möchte ich heute mit euch teilen und den ein oder anderen Wegweiser aufstellen. Wegweiser für ein zufriedeneres Leben, ohne dabei egoistisch zu werden!

Selbstbewusstsein - das schönste Accessoire

Nimm nicht alles so persönlich!

Die meisten von uns neigen dazu, immer gleich alles persönlich zu nehmen! Betrachten wir es aber mal realistisch, haben wir einfach unterschiedliche Ansichten, Ansprüche und Weltbilder. Es hat also nichts mit dir als Person zu tun, wenn jemand mit dir oder deinem Handeln nicht klarkommt. Mach dir klar, dass jeder Mensch anders tickt und lass dir dabei nicht die Meinung anderer aufdrücken, wenn du sie selbst nicht teilst. Wäre es nicht furchtbar langweilig, wenn jeder gleich ticken würde?!

Akzeptiere deine Schwächen und lerne, damit umzugehen!

In meinen Augen ist Selbstbewusstsein der Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten. Hier geht es aber nicht nur um die Stärken und das Können, das man zu bieten hat, es geht auch darum, Schwächen zu akzeptieren und zu lernen mit ihnen umzugehen. Man muss nicht in allem was man tut gut sein, und nicht alles kann man erlernen. Manchmal muss man sich einfach klarmachen, dass man in gewissen Dingen nicht als Meister hervorgehen wird und sich damit abfinden. Das bedeutet nicht, dass man schlechter ist als andere. Im Gegenteil! Es zeugt von sehr viel Selbstbewusstsein, zu seinen Schwächen zu stehen. Nimm es an und widme dich den Dingen, die du kannst.

Verlasse deine Komfortzone und stelle dich deinen Ängsten!

Der wohl wichtigste Punkt, um an Selbstbewusstsein zu gewinnen! Wir alle sind Gewohnheitstiere und bewegen uns bevorzugt in unserer Komfortzone. Es ist also das Natürlichste der Welt, dass wir uns unwohl fühlen, wenn wir diese verlassen. Allerdings ist es nur möglich, an sich selbst zu arbeiten, wenn man sich den unangenehmen Situationen stellt und seine Ängste überwindet. Die ersten Male – für die meisten ein schreckliches Gefühl. Hier muss man sich allerdings bewusstmachen, dass man ganz alleine für sein Leben und sein Glück verantwortlich ist. Wieso also nicht das rote Kleid tragen, in das man sich so unsterblich verliebt hat, nur weil es den anderen nicht gefällt?! Im ersten Moment mag man sich unwohl fühlen in der eigenen Haut, aber dieses Gefühl lässt mit jedem Ausbruch aus der Komfortzone nach. Sicher, es wäre einfacher, sich der Meinung anderer anzupassen, aber würde man sich damit wohler fühlen? Nein! Man würde der Meinung anderer recht geben, statt die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Mit jedem Schritt gewinnt man mehr dazu. Dabei müssen sie nicht immer riesig sein. Auch mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel.

Trenn dich von Menschen, die dir nicht guttun!

Unser Umfeld spielt beim Thema Selbstbewusstsein eine sehr große Rolle. Wie bereits erwähnt, haben wir alle unterschiedliche Ansichten davon, was richtig und falsch ist. Die einen lassen leben, die anderen wollen einem stetig den richtigen Weg weisen. Hier sollte man sich von Menschen trennen, die einem nicht guttun. Zu viele sind mit ihrem eigenen Leben nicht im Einklang und geben diese negative Energie an ihr Umfeld weiter. Sorge hier für ein positives und starkes Umfeld und du wirst sehen, es kann Welten bewegen. Solche Personen wissen dich als Menschen zu schätzen, lieben sowohl deine Stärken, als auch deine Schwächen und können dich als Mensch handlen. Hier kannst du sein wie du bist und lernst gleichzeitig auch mit konstruktiver Kritik umzugehen.

Es zählt nicht was du hast, sondern wer du bist!

Zu guter Letzt muss man sich bewusstmachen, dass Selbstbewusstsein nichts mit Geld, Aussehen oder persönlichem Erfolg zu tun hat. Hier geht es nicht um materielle Dinge! Nicht ohne Grund habe ich mir folgenden Satz tätowieren lassen: „Omnia mea mecum porto.“ All meinen Besitz trage ich bei mir, auch wenn ich nackt vor euch stehe! Denn das, was mich als Mensch ausmacht, ist nicht das, was ich besitze, sondern das, was ich bin! Hier hat jeder von uns andere Eigenschaften, Charakterzüge, Stärken und Schwächen und genau das macht JEDEN von uns so besonders!
 

Der Moment, in dem du aufhörst dir Gedanken zu machen, was andere von dir halten und du anfängst, so zu leben wie du es möchtest, ist der Moment, in dem du endlich frei bist!

Fotos: Diana Debatin

Was dein neuer Partner nicht gleich über dich wissen muss

Was dein neuer Partner nicht gleich über dich wissen muss

Du hast vor kurzem jemand ganz Besonderen kennengelernt. Ihr seid frisch verliebt und du schwebst wie auf Wolken: Ihr werdet ein Paar. Doch schnell stehst du vor der Frage, was denn der neue Partner alles von dir wissen muss oder was du lieber noch etwas für dich behalten solltest. Denn kleine Geheimnisse können ja mysteriös und verführerisch wirken und die Beziehung spritzig halten, oder etwa nicht? Im Endeffekt bleibt es dir selbst überlassen, was du mit deinem neuen Partner teilst, aber es gibt einige sensible Themen, über die der Partner am Anfang der Beziehung vielleicht noch nichts wissen sollte.
 

1. Liebe

  • Anzahl der Sex-Partner
  • (Pikante) Details aus früheren Beziehungen
  • Anzahl der Ex-Partner
  • Gründe für das Beenden der Beziehungen
  • Das Leben als Single

Das Thema der vergangenen Liebschaften oder (Sexual-)Partner sollte erst dann zwischen Paaren aufkommen, wenn schon ein gewisses Grundvertrauen herrscht. Manche ziehen es sogar vor, niemals über Ex-Partner zu sprechen. Denn was Vergangenheit ist, bleibt auch Vergangenheit. Doch auch das Jammern über die Einsamkeit als Single sollte anfangs eher ein Geheimnis bleiben. Sonst könntest du schnell klammernd auf deinen Partner wirken.
 

2. Geld

  • Gehalt
  • Geldprobleme
  • Investitionen und Anlagen

Auch das liebe Geld ist anfangs eher ein Tabu-Thema. Informationen über das genaue Gehalt oder die genaue Schuldensumme haben beim neuen Partner nichts zu suchen. Auch hier gilt: Zuerst muss genügend Vertrauen vorherrschen.
 

3. Zukunft

  • Visionen mit dem Partner
  • Kinderwunsch
  • „Wann darf ich einziehen?“ (nach drei Wochen Beziehung)

Du solltest bei deinem Partner nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Genieß die verliebte Zeit mit ihm, danach könnt ihr noch immer über die Zukunft träumen und Pläne schmieden. Du willst ihn ja nicht gleich verschrecken.
 

4. Krankheiten

  • „Peinliche“ Krankheiten wie Fußpilz
  • Kleine Wehwehchen

Bei Krankheiten gilt vor allem: Jammern ist nicht sehr anziehend. Doch wenn du eine ernstzunehmende Krankheit hast, dann sei bitte so ehrlich, und sag es von Anfang an. Vor allem, wenn dein Gesundheitszustand die Beziehung beeinflussen könnte.
 

5. Diäten

  • Welche man schon probiert hat
  • Wie viel man abgenommen hat (oder auch nicht)
  • Jojo-Effekt

Auch Diäten sind ein Thema, die den neuen Partner nichts angehen. Zeig ihm, dass du auch genießen kannst. Außerdem zeigt es Disziplinlosigkeit und Unsicherheit, wenn du die unzähligen Diäten dann doch nicht durchgezogen hast oder durchziehst.
 

6. Sex

  • Fetische
  • Spezielle sexuelle Vorlieben

Sex ist am Anfang einer Beziehung immer spannend und aufregend. Und natürlich solltest du deinem Partner auch schon zu Beginn zeigen, was dir gefällt. Aber Fetische oder andere spezielle sexuelle Vorlieben, sollten anfangs eher nicht angesprochen werden. Auch hier sollte zuerst Vertrauen vorherrschen, dann probiert dein Partner sicher gerne mehr mit dir aus.
 

7. Jammern und Lästern

  • Familienprobleme
  • Freunde
  • Unwichtige Streitereien
  • Aussehen

Lästereien lassen dich schnell unsympathisch wirken. Natürlich kann es manchmal ganz lustig sein, über andere Personen zu sprechen. Doch du solltest darauf achten, dass es nicht ausartet und gehässig wird. Jammern hingegen, lässt dich eher unsicher wirken. Wenn du beispielsweise mit dir nicht zufrieden bist, dann ändere was, anstatt nur zu jammern!
 

8. Job

  • Probleme mit dem Chef
  • Probleme des Unternehmens

Du kannst deinem neuen Partner natürlich verraten, was dein Beruf ist und dich mit ihm darüber unterhalten. Doch Probleme jeglicher Art, die den Job betreffen, sollten anfangs eher vermieden werden. Außer du stehst kurz davor in ein anderes Land zu ziehen, das solltest du ihm dann doch ziemlich schnell verraten.
 

9. Eigenschaften und Peinlichkeiten

  • Peinliche Erlebnisse
  • Kleine Eigenheiten des Charakters
  • Bad Habits

Welche Geschichten du erzählst, ist natürlich dir überlassen, aber die richtig peinlichen Geschichten, solltest du nur jemandem erzählen, dem du wirklich vertraust. Nicht, dass er das Erlebte am Ende noch weitererzählt. Und deine kleinen Spleens und Eigenheiten findet er noch früh genug selbst heraus.

 
Mehr Beziehungstipps findest du in unserer Liebe & Beziehung Themenwelt.

 

Foto: jacoblund / Getty Images

So einfach kannst du dein Stresslevel mit Musik reduzieren

So einfach kannst du dein Stresslevel mit Musik reduzieren

Dass Musik die Stimmung beeinflussen kann, hast du sicher auch schon erlebt. Sie erinnert an ein schönes Erlebnis oder stimmt durch seine melancholische Melodie traurig. Aber ein Song ist sogar ein ganz einfaches Mittel gegen Stress – das haben britische Neurowissenschaftler herausgefunden. Für eine Studie wurde sogar der entspannendste Song aller Zeiten komponiert.
 

Studie, die uns allen bei Stress helfen kann

Bei einer Studie in Großbritannien haben Wissenschaftler Untersuchungen mit zehn verschiedenen Songs durchgeführt. Dabei sollten die Teilnehmer mit der jeweiligen Musik im Ohr anspruchsvolle Rätsel in kurzer Zeit lösen. Gemessen wurden Blutdruck, Puls, Atem sowie die Aktivität des Gehirns. Tatsächlich veränderte sich der Stresslevel der Probanden mit der gehörten Musik. Am meisten entspannten sich die Studienteilnehmer bei „Weightless“ von Marconi Union. Auf Platz 2 und 3 landeten „Electra“ von Airstream und „Mellomaniac (Chill Out Mix)“ von DJ Shah. Wenn das mal keinen Versuch wert ist …

 

Wie entspannt ein Song am besten?

„Weightless“ („schwerelos“ passt hier wirklich gut) ist ein ganz einfach aufgebauter Electro-Song, der ruhigen Herzschlägen ähnelt. Er hat sanfte, sphärische Rhythmen und ein wenig Glockenklang. Das Lied, das von Marconi Union in Zusammenarbeit mit Musiktherapeuten eigens für die Studie komponiert wurde, kann den Stresslevel bewiesenermaßen um bis zu 65 Prozent senken. Auch auf Ängste wirkt sich der achtminütige Song positiv aus, da er das Stresshormon Cortisol sinken lässt. Da „Weightless“ einige Studienteilnehmer schon in den ersten Minuten friedlich einschlummern ließ, wird jedoch ausdrücklich davor gewarnt, den Song in falschen Situationen zu hören – nämlich dann, wenn Aufmerksamkeit gefragt ist.
 

 

Auch gemeinsame Musikerlebnisse wirken Stress entgegen

Wenn du eher ein aktiver, geselliger Mensch bist, hast du eventuell eine Abneigung gegen sanfte, einschläfernde Klänge in Abgeschiedenheit. Aber auch dir kann Musik beim Stressabbau helfen. Denn eine deutsche Studie hat ergeben, dass gemeinsame Musikerlebnisse das Stresshormon genauso senken können. Also auf in die nächste Disco, ein Konzert oder zur heimischen Musikanlage! Dabei ist die Musikrichtung zum Glück ganz egal. Hauptsache du fühlst dich gut und vergisst dabei den Alltagsstress. So einfach und individuell kann Entspannung also sein.

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Foto: stock_colors / Getty Images

Wirbelsäulenverkrümmung: Ein schiefer Rücken kann auch entzücken

Wirbelsäulenverkrümmung: Ein schiefer Rücken kann auch entzücken

Wenn Mädchen und jungen Frauen bewusst wird, dass sie unter einer Wirbelsäulenverkrümmung leiden, ist der Schock zuerst groß. Aber Top-Models wie Giulia Siegel und Zlata Mangafic beweisen, dass man sich für eine Skoliose, so der Fachbegriff, nicht schämen muss und sie durchaus korrigierbar ist.

 

Giulia Siegel ist die Tochter des bekannten Musikproduzenten Ralph Siegel. Wenn ihr Name fällt, denken alle an das gutaussehende Model oder die Fernsehmoderatorin – nicht an ein Mädchen, dessen Rücken nur dank vier Schrauben in der Wirbelsäule wieder weitgehend gerade aussieht. Ihr Rücken war durch zu große Belastung plus einem Bandscheibenvorfall schief geworden – damit ist sie eher die Ausnahme unter den Skoliose-Patienten. Etwa 400.000 Menschen in Deutschland leiden unter einer Wirbelsäulenverformung. Die meisten sind angeboren oder entstehen in der Pubertät. Dabei sind Mädchen viermal häufiger betroffen als Jungen. So auch das viel gebuchte Model Zlata Mangafic. Sie lief bereits für Modegrößen wie Tom Ford, Marc Jacobs oder Victoria Beckham über den Catwalk. Sie leidet unter einer sogenannten „Doppel-S-Skoliose“ und kann nur kurzzeitig eine gerade Haltung einnehmen. Aber gerade ihr besonderer Körperausdruck scheint für die Modemacher interessant zu sein.

 

Schäm dich nicht für deinen Körper!

„Die meisten Wirbelsäulenverformungen bleiben lange unentdeckt, da sie meistens völlig schmerzfrei sind und auch lange Zeit keinerlei Einschränkungen mit sich bringen“, erklärt der Skoliose Experte Dr. med. Hans-Rudolph Weiß. Die Betroffenen wünschen sich häufig eine Korrektur ihrer Schiefe, weil sie sich unbeschwert in Badekleidung zeigen oder beim Umziehen in der Sportumkleide nicht auffallen möchten. „Auf jeden Fall sollte man sich bei Verdacht auf eine Skoliose von einem Experten untersuchen lassen“, rät Dr. Weiß. Denn wird eine Skoliose nicht behandelt, bzw. ihr Verlauf beobachtet, kann es bei zunehmender Verkrümmung zu unangenehmen Muskelverspannungen kommen. Bei starker Auswirkung auf den Brustraum kann auch die Atmungs- bzw. die Herzfunktion beeinträchtigt werden.

 

Was hilft bei Skoliose?

Dr. Weiß kritisiert, dass vielen Betroffenen ab einer Verkrümmung von 50° Cobb-Winkel (so wird die seitliche Abweichung der Wirbelsäule gemessen) häufig zu einer Operation geraten wird: „Dabei haben systematische Reviews gezeigt, dass die Schmerzen einige Jahre nach der chirurgischen Wirbelkorrektur häufig wiederkommen, und zwar stärker als zuvor. Grund ist die künstliche Versteifung der Wirbelsäule, die an anderer Stelle Überbelastungen und neue Schmerzen entstehen lässt“.

Der Skoliose-Experte rät stattdessen zu einem individuell angepassten und gut sitzendem Korsett. Das Wort klingt nach mittelalterlichen Schnürjacken, Qual, Einengung und Atemnot. Aber die modernen Korsetts seien ganz anders, betont Dr. Weiß, der mit seinem „Gensingen Brace“ extra eine eigene Korsett-Linie auf den Markt gebracht hat, um jungen Menschen zu helfen, ohne sie zu quälen: „So individuell wie die Patienten müssen auch die Korsetts sein, die sie tragen. Der gute alte Gipsabdruck hat ausgedient, wir berechnen per Computer die ideale Pass- und Therapieform“. Zusätzlich rät der Skoliose-Experte zu einer Physiotherapie, die auch im Alltag funktioniert: „Meine Großmutter, Katharina Schroth, hat eine dreidimensionale Skoliosebehandlung entwickelt, die dazu beiträgt, den Körper von der Krümmung zu entlasten. Auch eine Stoßwellentherapie oder die chinesische Bewegungsform Qigong entspannen die Muskulatur und fördern die Beweglichkeit“.

 

Egal wie ausgeprägt die Wirbelsäulenverkrümmung ist, suche dir Rat bei einem Skoliose-Experten. Eine Verbesserung deiner Haltung ist auch ohne Operation möglich!

 

Foto: RossHelen / Getty Images

Weshalb wir uns nicht mehr richtig verabreden können

Weshalb wir uns nicht mehr richtig verabreden können

Und, schon Pläne für Silvester gemacht? Bestimmt nicht, obwohl du sicher schon Optionen hast. Aber wann legst du letztendlich fest, was du am letzten Abend des Jahres machst? Wahrscheinlich erst einen Tag vorher. Denn heutzutage verabreden wir uns selten längere Zeit im Voraus verbindlich. Aber warum ist das so?
 

Die ständige Hoffnung auf Besseres

Als Kind hatten wir für die Wochenendplanung nicht viele Möglichkeiten. Meist lief es darauf hinaus, dass entweder eine – oder mehrere – unserer besten Freundinnen bei uns übernachtet haben, oder wir bei einer von ihnen. Heute sieht das anders aus.

Zum Spieleabend bei Kolleginnen, Kino mit dem Partner, ein Mädelsabend in der Disco oder doch lieber gemütlich vorm Fernseher sitzen und sich von der harten Arbeitswoche erholen? Und: Woher sollen wir dienstags schon wissen, wonach uns am Samstag ist?

Deshalb bleiben wir lieber unverbindlich. „Ich muss mal gucken, ich melde mich!“, „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe!“ und „Eventuell, lass uns Ende der Woche nochmal schreiben!“ – die Sätze sind typisch für uns. Bloß nicht zu früh festlegen, es könnte ja noch was Besseres kommen.

Wir haben einfach Angst, etwas zu verpassen. Und die Tatsache, dass wir heutzutage so unglaublich viele Optionen haben, schürt diese Sorge.
 

Absagen war noch nie so einfach

Dadurch, dass wir unsere Verabredungen heute nicht mehr in einem Telefongespräch abklären, sondern über Messenger mit dem Smartphone, macht es uns noch leichter, unverbindlich zu sein. So können wir auf eine Nachricht auch einfach mal eine Zeit lang gar nicht reagieren und so tun, als hätten wir sie nicht gelesen. Oder hatten gerade keine Zeit, zurückzuschreiben. Am Telefon geht das nicht, da müssen wir sofort reagieren und eine Entscheidung treffen.

In schriftlicher Form kommt uns auch eine Absage viel leichter über die Lippen, oder besser: über die Finger. Statt sich persönlich der Enttäuschung der versetzten Freundin zu stellen, tippen wir lieber ein kurzes „Sorry, wird doch nichts heute.“, gerne in Verbindung mit einer kleinen Lüge, wie einer vergessenen Familienfeier oder einem kurzfristigen Notfall. Die Kommunikation über geschriebene Nachrichten erspart uns außerdem, dass wir spontan auf die Rückmeldung reagieren müssen. Kommt eine Rückfrage von der Freundin zur Absage, können wir in Ruhe überlegen, was wir schreiben.

Außerdem sind wir dank Smartphone und Internet quasi rund um die Uhr erreichbar. So können wir auch mal eine halbe Stunde vor der Verabredung absagen. Das war früher, als man noch vom Festnetz aus anrufen musste, nicht so einfach. Denn da hätte es ja gut sein können, dass die Freundin schon auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt ist.
 

Ein Gruppentreffen? Unmöglich!

Besonders schwierig ist es, wenn man sich nicht nur zu zweit verabreden will, sondern in einer größeren Gruppe etwas unternehmen möchte. Wir alle haben viel zu tun – hier einen Termin zu finden, an dem jeder Zeit hat, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Die eine hat, wenn überhaupt, nur am Samstag Zeit, die andere nur freitags und die meisten wissen generell noch nicht so genau, welcher Tag und welche Uhrzeit passen würde.

Dazu kommt, dass es insbesondere in einer Gruppe leicht fällt, spontan abzusagen – denn immerhin fällt das Treffen ja nicht komplett flach, nur weil eine Person nicht dabei ist. Blöd ist dann nur, wenn kurzfristig die Hälfte der Leute ein knappes „Sorry, wird leider nichts bei mir, aber euch super viel Spaß!“ schreibt.
 

Ja statt Jein

Das Traurige ist, dass uns diese vermeintliche Spontaneität, dieses mangelnde Bedürfnis, sich festzulegen, an anderen stört und uns sogar verletzt. Versetzt zu werden ist kein schönes Gefühl. Und wenn man sich mit einer Freundin treffen will, wir von ihr aber statt einer konkreten Zusage nur ein schwammiges „Vielleicht“ bekommen, fühlen wir uns wie die zweite Wahl. Und doch behandeln wir unsere Mitmenschen genauso.

Vielleicht würden wir uns selbst einen Gefallen tun, wenn wir wieder öfter einfach mal sofort zusagen und dann auch dabei bleiben. Das erspart uns ständiges Abwägen und Gewissensbisse bei unserer Freizeitgestaltung. Und wenn wir dann die gute Freundin, mit der wir uns schon viel zu lange nicht mehr getroffen haben, endlich wieder sehen, merken wir endlich, wie sehr sie uns gefehlt hat.

Und selbst wenn ein Abend doch mal langweilig wird: Das werden wir auch überleben!
 

Fotos: nicoletaionescu / Getty Images

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