StartFashionTrends & StylingDessous richtig tragen: Dos und Don‘ts zu den Lingerie-Trends 2022

Dessous richtig tragen: Dos und Don‘ts zu den Lingerie-Trends 2022

Was Frau „darunter“ trägt, geht zwar niemanden etwas an. Aber dennoch lieben wir es, bei Lingerie nicht nur auf Komfort zu setzen, sondern auch auf eine ansprechende Optik. Die Unterwäsche entscheidet schließlich zu großen Teilen darüber, wie attraktiv wir uns fühlen und genau das strahlen wir dann auch aus. Zudem sollen die Dessous selbst manchmal zum verführerischen Hingucker werden oder in einer heißen Nacht die individuellen Vorzüge betonen. Sie sind also keinesfalls unwichtig – selbst, wenn sie in den meisten Fällen unsichtbar bleiben. Jedes Jahr wieder kommen somit neue Trends auf, während andere plötzlich „out“ sind. Modebewusste Frauen halten sich deshalb gerne up-to-date und werfen einen Blick auf die Lingerie-Trends mit ihren Dos und Don’ts, um Dessous stilvoll zu tragen. Hier unser Überblick, was im Jahr 2022 total angesagt ist – und was überhaupt nicht (mehr) geht.

Trend 1: Bralettes

Sie sind komfortabel, aber trotzdem sexy. Genau deshalb liegen Bralettes auch im Jahr 2022 voll im Trend. Sie verzichten nämlich auf ungemütliche Bügel oder den einengenden „Push-up-Effekt“.  Gleichzeitig lassen sie sich an heißen Tagen hervorragend als Oberteil tragen, ohne zu aufreizend zu wirken, oder lässig mit verschiedenen eleganten Outfits kombinieren, um ihnen eine verführerische Note zu verleihen.

  • Dos

    Bralettes sind also echte Alleskönner und deshalb gibt es bei der Kombination kaum Grenzen. Sei es klassisch als unsichtbare Dessous unter der Kleidung, aufreizend als Modell aus Spitze zu Lederhose und High Heels oder lässig in bunten Farben zur Jogginghose – ein Bralette darf im Jahr 2022 frei nach Belieben getragen werden. Vor allem bei Frauen mit kleinerer Oberweite kommt es hervorragend zur Geltung.

  • Don’ts

    Frauen mit größerer Oberweite können hingegen Probleme damit haben, ein gut sitzendes Bralette zu finden, das ausreichend Stabilität bietet. Der Look darf aber nicht „gequetscht“ wirken und die Trägerin sollte in ihren Bewegungen nicht eingeschränkt werden. Das Bralette ist schließlich eine Wahl zum Wohlfühlen. Bei großer Oberweite empfehlen sich daher Modelle auf festem Stoff, mit breitem Unterbrustband und stabilen Trägern. Zudem ist der sportive Look im aktuellen Jahr „out“, sprich Bralettes werden vor allem aus Spitze oder mit Stickereien getragen.

Trend 2: Transparenz

Mit der Spitze ist ein wichtiges Stichwort gefallen, denn diese schmückt im Jahr 2022 längst nicht nur Bralettes. Jede Art von Lingerie darf jetzt aus Spitze, mit Stickereien verziert oder aus durchsichtigem Mesh gefertigt sein. Hauptsache, die Teile sind vollständig oder zumindest teilweise transparent. Das macht sie besonders verführerisch und zu einem der aktuellen Trends schlechthin.

  • Dos

    Einen Hauch von Nichts zu tragen, ist für eine heiße Nacht die perfekte Wahl. Transparente Dessous verleihen ein Gefühl von Weiblichkeit und sind der Inbegriff von Verführung. Damit eignen sie sich hervorragend für ein Date – aber auch, wann immer Frau sich besonders wohl in ihrer Haut fühlen möchte. Gerne darf dabei sogar ein Teil der Dessous unter dem Outfit hervorblitzen, ohne zu tiefe Einblicke preiszugeben.

  • Don’ts

    Transparente Dessous wie als Oberteil zu tragen, ist hingegen zu freizügig und wirkt schnell „billig“. Das gilt sogar für Nächte im Club oder für den Festival-Besuch. Ebenso sollten die transparenten Teile mit Vorsicht behandelt werden. Bezüglich der Reinigung müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, sonst können beim Waschen schnell Beschädigungen entstehen. Sie ziehen vielleicht Fäden oder es bilden sich Laufmaschen, wodurch sie nicht mehr hochwertig aussehen. Beschädigte Lingerie solltest du daher lieber aussortieren.

Trend 3: Farben

Während jetzt lange Zeit Spitzen-Dessous in sanften Nude-Tönen „in“ waren, werden diese ab sofort durch bunte Farben abgelöst. Das gilt auch bei Lingerie aus anderen Materialien oder bei trendigen Teilen wie den Bralettes. Im Jahr 2022 darf es gerne ein bisschen verrückt zugehen, was die Farbwahl betrifft.

  • Dos

    In diesem Jahr werden zurückhaltende also durch knallige Farben ersetzt. Der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und auch Muster wie Punkte oder Herzen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar explizit erwünscht. Die Farbpalette ist dabei vor allem sommerlich und verspielt. Gelb, Türkis, Violett – jede Frau findet gewiss eine Farbe nach ihrem Geschmack, die gleichzeitig zu ihrem Hauttyp passt.

  • Don’ts

    Zwar dürfen die Teile gerne mehrfarbig sein, beispielsweise als Blockfarben oder mit bunten Stickereien – ein zu wildes Muster ist aber nicht erwünscht. Trends wie Animal-Print gehören daher mittlerweile der Vergangenheit an. Ebenso sollten Ober- und Unterteil der Dessous optisch zusammenpassen. Obwohl es gerne bunt sein darf, gilt im Jahr 2022 also: kein „Mix-and-Match“!

Trend 4: Vintage

Retro-Dessous sind ein Trend, der sich nun schon länger hält und der auch im aktuellen Jahr angesagt bleibt. „High-Waist“- oder „High-Leg“-Höschen gehören beispielsweise in diese Palette, aber auch Blütenstickereien, Rüschen und ähnliche Details können der Unterwäsche eine Vintage-Note verpassen.

  • Dos

    Im Jahr 2022 darf gerne ein bisschen mit Schnitten experimentiert werden, um die perfekte Mischung aus modern und „retro“ zu finden. Auch ist es möglich, diesen mit weiteren Trends wie jenem zu knalligen Farben kombinieren. Dadurch erhalten die Vintage-Dessous einen unverkennbaren Charme wie aus den 70er- oder 80-er Jahren.

  • Don’ts

    Bei Vintage-Dessous ist es ebenfalls wichtig, dass das Set sowohl farblich als auch stilistisch zusammenpasst. Ein modernes Bralette zu einem High-Waist-Höschen zu kombinieren, gilt daher als echtes „No-Go“. Auch ist es essentiell, dass die Unterwäsche zur Figur passt und bequem sitzt, ohne beispielsweise am Bauch einzuschneiden. Sie darf sich unter der Kleidung nicht durch Druckstellen abzeichnen. Außerdem ist Retro-Unterwäsche nur bedingt dazu geeignet, sie unter den Klamotten hervorblitzen zu lassen oder gar als alleiniges Oberteil zu tragen.

Trend 5: Komfort

Dass der sportive Look „out“ ist, bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem komfortabel sein darf. Auch im Jahr 2022 darf Frau tragen, worin sie sich wohlfühlt, wie beim Bralette-Trend bereits deutlich wurde. Nur präsentieren sich komfortable Dessous in diesem Jahr weniger sportlich, sondern eher klassisch und zurückhaltend.

  • Dos

    Natürliche Materialien wie Bio-Baumwolle sind die perfekte Wahl, wenn die Dessous vor allem eines sein sollen: komfortabel. In diesem Fall gilt es also, die Qualität über die Optik zu stellen. Sichtbar sollen sie ohnehin nicht werden. Stattdessen sind sie die perfekte Wahl für den Alltag. Das bedeutet aber nicht, dass komfortable Dessous nicht auch schön sein können. Von knalligen Farben bis hin zu Stickereien ist hier alles möglich und erlaubt, was gefällt – und was sich als bequem erweist.

  • Don’ts

    Bei komfortabler Unterwäsche darf nicht an der falschen Stelle gespart werden. Künstliche Fasern oder schlecht verarbeitete Nähte können das Tragegefühl sonst schnell beeinträchtigen. Zudem ist auch in diesem Fall die richtige Pflege das A und O, damit der Stoff weich bleibt und Bügel sowie andere Details nicht verrutschen. Ein „No-Go“ ist hingegen, die BHs in der falschen Größe zu kaufen, denn auch dann kann es zu unerwünschten Ärgernissen kommen, die den Komfort beeinträchtigen.

Trend 6: Bondage

Während das Korsett langsam aus der Mode kommt, wird es vom Bondage-Look abgelöst. Im Jahr 2022 ist Lingerie also bevorzugt mit Schnürungen oder Riemen verziert. Das gilt sowohl für Einteiler als auch für Mehrteiler. Ein Trend, der erneut mit anderen Trends kombiniert werden kann. Besonders gut passen zum Bondage-Look beispielsweise transparente Einsätze oder verführerische Spitze.

  • Dos

    Dessous in Bondage-Manier dürfen klassisch getragen werden, was sie zur perfekten Wahl für ein heißes Date macht. Aber auch moderne Interpretationen, bei denen die Bänder eher Schleifen sind oder die Farben eher verspielt, sind durchaus erlaubt. Hauptsache, die Unterwäsche ist ungewöhnlich und umschmeichelt durch ihre Schnürungen & Co optimal die Figur der Trägerin.

  • Don’ts

    Übertreiben sollte es Frau mit der Bondage-Lingerie nicht, denn schnell wirken Lack, Leder, Riemen, Nieten, Fransen und weitere Details ansonsten zu dominant – zumindest, wenn es um die Alltagskleidung geht. Zwar dürfen auch bei diesem Look gerne feine Details hervorblitzen und damit einen Kontrast zum sonst eher schlichten Outfit wie einem Strickpullover bilden. Als eigenständiges Outfit eignen sich die BHs und Bodys hingegen nur für Mutige und bei entsprechenden Anlässen. Übrigens: Auch bei Bikinis wird jetzt gerne „Bondage“ getragen, allerdings ebenfalls eher in verspielten Variationen als klassisch in Form von Lack und Leder.

 

 

Foto: javiindy / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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