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Männer ansprechen: So flirtest du ihn richtig an

Männer ansprechen: So flirtest du ihn richtig an

Männer sollten Frauen ansprechen, so denken viele bis heute. Aber warum? Männer sind ebenso schüchtern oder gehemmt, Frauen anzusprechen. Sie wissen um ihre Rolle – dass ja eigentlich der Mann die Frau ansprechen sollte und trauen sich schließlich nicht. Wie viele erfolgsversprechende Beziehungen hat es aus solchen Gründen vielleicht nicht gegeben?

Wir haben für dich die besten Tipps zusammengestellt, um mit dem Klischee des männerdominierten Flirtens aufzuräumen.

Wäre der Mann nicht vielleicht positiv überrascht?

Stell dir vor, du siehst in deinem Lieblingskaffee einen Mann sitzen, der dich wirklich interessiert. Tausend Gedanken schießen dir durch den Kopf. Sollst du ihn ansprechen? Was ist, wenn er in einer Beziehung steckt? Was, wenn er dich abweist? Oder vielleicht ist er ja eigentlich gar nicht dein Typ?

Stopp: Bevor du dich in deine Komfort-Zone einigelst und die Gedanken an den attraktiven Mann zur Seite schiebst – was wäre, wenn du ihn ansprichst und alles läuft gut?

Unsicherheit ist ein großes Problem von Frauen und Männern. Jemandem zu zeigen, dass man sich für ihn interessiert, gibt einen Raum frei, in welchem man sich verletzt fühlen könnte. Also besser erst gar nicht in so eine Situation kommen?

Nein! Aber um den Mann nicht direkt mit einer Situation zu konfrontieren, die er selbst erst mal als zu weit außerhalb von seiner Komfort-Zone empfindet und darum nicht weiter darauf eingehen möchte, lautet unser Rat:

Mach es dem Mann so leicht wie möglich, dich anzusprechen!

Dies ist erst einmal ein gefühlter Rückschritt von der progressiven Idee, dass Frauen einfach Männer ansprechen und ab dann alles gut läuft. Die Natur des Mannes zeigt jedoch, dass er zumindest in seinen Gedanken der Eroberer sein will. Machen wir es ihm also so leicht wie möglich.

Wie bringe ich ihn dazu mich anzusprechen?

Blickkontakt ist hier das A und O. Lasse deine Augen sprechen, denn sie sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Flirt. Egal wo du dich befindest, ob in der Kantine, im Bus, im Büro oder auf dem Flughafen. Augenkontakt stellt immer eine erste Verbindung her. Durch ihn kannst du schnell herausfinden, ob ein Interesse besteht und so dem Mann die Möglichkeit geben, dich anzusprechen.

Wichtig bei Blickkontakt: Nicht anstarren! Spiele mit deinem Blick. Sende ihm ein Lächeln. Schaue immer wieder weg. Der permanente Wechsel von Hin- und Wegblicken mit einem kurzen Lächeln, ist eine direkte Flirt-Einladung.

Nimm auf eine subtile Weise Kontakt auf

Sollte der Auserwählte deine Blicke nicht sehen können, weil vielleicht die Sicht versperrt ist, oder er mit seinen Kumpels beschäftigt ist, heißt es: offensiver werden.

Immer noch gilt die Regel, den Mann nicht zu erschrecken. Aber bei einer gelösten Stimmung ist doch mehr drin, als in der Kantine oder im Büro am Kopierer. Vielleicht gehst du zur Theke, um dir etwas zu trinken zu holen.

Vielleicht fragst du ihn einfach, was er trinkt, weil du gerne dasselbe hättest. Dies könnte schon ein Eisbrecher sein und in ein Gespräch führen. Lässt er dich vielleicht sogar seinen Drink probieren, sollte der erste Schritt mehr als geschafft sein.

Ist Rauchen erlaubt, oder befindest du dich in einer Raucherecke, ist schon die Frage nach Feuer eine Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.

In allen Fällen sollte man darauf achten, das Gespräch am Laufen zu halten. Jetzt ist Small Talk gefragt!

Vorher wissen was man sagt

Wenn der erste Schritt der Kontaktaufnahme überwunden ist und du versuchst, ein Gespräch in Gang zu bringen, solltest du dir am besten vorher schon ein bisschen Small Talk zurechtgelegt haben.

In vielen Fällen ergibt sich automatisch ein Gespräch. Sollte dein Auserwählter aber zu den Schüchternen gehören oder ist von der Situation vielleicht selbst überrascht, hilft es sehr, Themen zu haben, die sich nicht nur ums Wetter drehen. Ein Feuerzeug kann hier bereits ein Anreiz für ein Thema sein.

Beim Small Talk am Kopierer oder in der Kantine werden sich allein aus beruflichen Gründen schon zahlreiche Themen ergeben. In solchen Fällen wäre es ratsam zu versuchen, auch private Themen ins Spiel zu bringen, um herauszufinden, ob der Auserwählte vergeben oder überhaupt interessiert ist. Manchmal kann sich daraus auch eine großartige Freundschaft entwickeln.

Auf die Körpersprache achten

Nicht nur die Augen sprechen Bände, der Körper sendet zahlreiche Signale, die einem Gegenüber zeigen, wie man zu ihm eingestellt ist.

Dreht Angesprochene sich eher weg und antwortet nur sporadisch auf Fragen, sollte man nicht weiter versuchen, Kontakt aufzubauen.

Ein solches Verhalten heißt nicht automatisch, dass man abgeblitzt ist. Es kann auch auf eine extreme Unsicherheit oder Ansprechangst des anderen hinweisen. Dennoch sollte man Abstand nehmen. Vielleicht kommt der Auserwählte später ja doch noch einmal auf einen zu.

Auf welche Themen solltest du verzichten?

Verschiedenen Umfragen auf den großen Singlebörsen haben die schlimmsten „No-gos“ für die ersten Flirtgespräche erfragt.

Ganz oben stehen vergangene Beziehungen, Krankheiten, der Wunsch nach Kindern und politische Kontroversen. Diese Themen erschlagen das erste Funkeln und führen zu weit für zwei Menschen, die sich noch kaum kennen.

Themen wie Urlaubsziele, Hobbys und andere Interessen (Musik, Filme, Lieblingsessen) können für die ersten Treffen ein leichtes, prickelndes Gefühl vermitteln und geben die Chance sich weiter kennenzulernen, bis man schließlich zu den tieferen Themen kommt.

Wichtig: Stell dein Licht niemals unter den Scheffel. Selbstbewusstsein ist wichtig, um den richtigen Mann zu finden. Torschluss-Panik ist immer ein schlechter Berater.

Und: Wenn ein Mann wirklich Interesse hat, will er mit dir Zeit verbringen und ist interessiert daran, dich wirklich kennenzulernen.

Unser Buchtipp:

 

Mehr zum Thema: Kann aus deinem Urlaubsflirt die große Liebe werden?

 

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Pintest Männer ansprechen
 

Foto: ZoomTeam / stock.adobe.com

So sehen die Stars von Beverly Hills, 90210 heute aus

Beverly Hills 90210 Cast

Sie waren die Ikonen der 90er, doch nach dem Ende der letzten Folge Beverly Hills, 90210 im Jahr 2000 wurde es ruhig um die Darsteller der Serie. Was um die einstigen Superstars geworden ist, verraten wir dir jetzt.

Jason Priestley

Jason Priestley zog es nach dem Ende der Serie hinter die Kamera und dort arbeitet er bis heute als Regisseur. Aktuell ist er aber auch wieder vor der Kamera in der Crime-Serie „Private Eyes“ zu sehen. Mehr zu Jason Priestley gibt’s hier »

Als Brandon Walsh:
Brandon Walsh

Heute:


Shannen Doherty

Shannen Doherty spielte auch nach ihrem Serienausstieg in zahlreichen Serien und Filmen mit, zum Beispiel in „Charmed – Zauberhafte Hexen“. 2015 gab sie ihre Brustkrebs-Diagnose bekannt, sie scheint inzwischen jedoch wieder auf dem Weg der Besserung zu sein.

Als Brenda Walsh:
Brenda Walsh

Heute:


Jennie Garth

Neben ein paar Rollen in Fernsehfilmen und Serien war Jennie Garth auch in der Sitcom „Hallo Holly“ sowie dem Spin Off „90210“ zu sehen. Zudem ist sie das Werbegesicht für diverse Produkte.

Als Kelly Taylor:
Kelly Taylor

Heute:


Ian Ziering

Auch Ian Ziering blieb der Kamera treu und spielte in zahlreichen Fernseproduktionen mit, zuletzt die Teile 1 – 6 der Haifilm-Reihe „Sharknado“.

Als Steve Sanders:
Steve Sanders

Heute:


Gabrielle Carteris

Neben einigen Nebenrollen in anderen Serien moderierte Gabrielle Carteris 1995 die Talk-Show „Gabrielle“ und ist seit 2016 Vorsitzende der Screen Actors Guild.

Als Andrea Zuckerman:

Heute:


Luke Perry

Der Mädchenschwarm konnte auch nach 2000 immer wieder im TV angeschmachtet werden, aktuell ist der inzwischen 52-Jährige in der Serie Riverdale zu sehen.

Als Dylan McKay:

Heute:


Brian Austin Green

Auch Brian Austin Green konnte man noch hin und wieder in diversen TV-Rollen sehen, Schlagzeilen machte er in den letzten Jahren jedoch vor allem durch seine On-/Off-Beziehung mit Schauspielerin Megan Fox.

Als David Silver:

Heute:


Tori Spelling

Als Tochter des Fernsehproduzenten Aaron Spelling, der auch Beverly Hills, 90210 produzierte, wurde ihr die Rolle der Donna Martin extra nachträglich ins Drehbuch geschrieben. Der Erfolg gab ihr in den folgenden Jahren recht und so konnte man sie in insgesamt 292 Folgen der Serie sehen. Bereits während der Serie spielte sie – bis heute – auch in zahlreichen Filmen mit.

Als Donna Martin:

Heute:


Carol Potter

In den ersten fünf Staffeln war sie noch fester Bestandteil der Serie, danach sah man sie noch in vier weiteren Folgen. Nach ihrem Ausstieg sah man sie nur noch in diversen Nebenrollen.

Als Cindy Walsh:

Heute:


James Eckhouse

Während seiner Zeit bei Beverly Hills, 90210 nahm James Eckhouse auch des öfteren auf dem Regiestuhl platz. Auch er war nach seinem Ausstieg noch in ein paar Nebenrollen in diversen Fernsehproduktionen zu sehen.

Als Jim Walsh:

Heute:


Kathleen Robertson

Eigentlich sollte sie nur fünf Folgen mitspielen, letztendlich wurden daraus drei komplette Staffeln. Nach ihrem Ausstieg Ende der siebten Staffel konzentrierte sie sich wieder mehr auf Filme und kann inzwischen auf zahlreiche Rollen zurückblicken.

Als Clare Arnold:
Clare Arnold

Heute:


Tiffani-Amber Thiessen

Die US-Darstellerin verdankte ihre Rolle in Beverly Hills, 90210 ihrem damaligen Freund Brian Austin Green, aber auch nach dem Ende blieb sie der Schauspielerei treu. So ist sie unter anderem in den Serien Fastlane und White Collar zu sehen.

Als Valerie Malone:
Valerie Malone

Heute:


Vincent Young

Um Vincent Young ist es nach dem Ende von Beverly Hills, 90210 ruhig geworden. In diversen TV-Serien ist er in Nebenrollen weiterhin vertreten.

Als Noah Hunter:
Noah Hunter

Heute:


Lindsay Price

Bestimmt hast du ihr Gesicht schon in der ein oder anderen Serie gesehen, dazu gehören zum Beispiel Navy CIS, Lipstick Jungle und Eastwick.

Als Janet Sosna:
Janet Sosna

Heute:


Hilary Swank

Ihre Rolle in Beverly Hills, 90210 blieb nur eine halbe Staffel, dennoch konnte sie unter anderem diese Nebenrolle als Sprungbrett für ihre Karriere nutzen. Berühmt wurde Hilary Swank besonders durch ihre Rolle in dem Boxer-Drama „Million Dollar Baby“.

Als Carly Reynolds:

Heute:


Daniel Cosgrove

Daniel Cosgrove, der nur in den Staffeln 9 und 10 mit an Bord war, war nach dem Serienaus noch in ein paar Teeniefilmen zu sehen, später wurde er für ein paar Nebenrollen in Serien besetzt.

Als Matt Durning:

Heute:


Vanessa Marcil

Falls du noch überlegst, woher du Vanessa Marcil kennst, sie spielte von 1992 – 2013 in der Serie „General Hospital“ die Rolle der Brenda Barrett. Bei Beverly Hills, 90210 war sie in Staffel 9 und 10 zu sehen.

Als Gina Kincaid:
Vanessa Marcil

Heute:

 

Fotos: Copyright Worldvision Enterprises Inc.

So schaffst du schnell deinen ersten Klimmzug

So schaffst du schnell deinen ersten Klimmzug

Klimmzüge sind die bösen Schwestern der Liegestütze – und mit beiden stehst du auf Kriegsfuß? Dabei lohnt es sich, dem Klimmzug eine Chance zu geben, schließlich sind Klimmzüge DAS Training für den Oberkörper. Tatsache ist, dass Klimmzüge eine besonders wertvolle Übung für die Rückenmuskulatur darstellen, die Körperhaltung verbessern, die Oberarme trainieren und die Griffkraft stärken. Tatsache ist leider auch, dass viele Menschen nicht einen einzigen Klimmzug schaffen. Du bist jedenfalls nicht allein. Mit unseren Tipps wirst du es innerhalb weniger Wochen schaffen, deinen ersten Klimmzug zu machen.

Grundsätzliches zum Training

Vor jeder Übung ist es wie immer wichtig, ein kurzes Aufwärmtraining zu absolvieren. Ein paar Minuten Hampelmann oder Springseil beispielsweise. Aufwärmen beugt Verletzungen vor, macht dich locker und beweglicher. Mit aufgewärmten Muskeln werden dir die Übungen leichter fallen und deinen Trainingsfortschritt schneller vergrößern.

So wichtig wie das Aufwärmen sind die Erholungspausen. Zwischen zwei Trainingstagen sollte mindestens ein Ruhetag liegen. Mehr als drei Trainingstage pro Woche sind ineffizient – weniger als zwei allerdings auch.

Die Ausrüstung

Wenn du Klimmzüge zu Hause lernen möchtest, musst du irgendwo eine Klimmzugstange montieren. Eine kostengünstige Möglichkeit ist das sogenannte Türreck, das sich im Türrahmen befestigen lässt. Noblere Varianten werden mit der Wand oder Zimmerdecke verschraubt. Sie halten mehr Gewicht und sind für große Menschen geeignet, weil sie höher angebracht werden können. Klimmzugstangen lassen sich außerdem finden: Im Fitnessstudio, auf (Abenteuer-)Spielplätzen, entlang von Trimm-dich-Pfaden oder Vitaparcours und mit viel Glück auch im Stadtpark.

Die Technik

Eines Tages wird es so aussehen: In der Ausgangsposition hängst du mit fast gestreckten Armen von der Stange. Jetzt ziehst du dich mit der Brust zur Stange, bis das Kinn oberhalb der Stange ist. Dann lässt du dich langsam und kontrolliert in die Ausgangsposition zurück.

Wir unterscheiden drei Grifftechniken:

1. Untergriff, die Handflächen sind zu dir gerichtet

2. Obergriff, du schaust auf deine Handrücken

3. Parallelgriff, die Handflächen zeigen zueinander

Tipps:

  • Körperspannung auch in der Ausgangsposition
  • Rücken immer gerade
  • Schultern nach hinten unten, Schulterblätter zur Wirbelsäule
  • nicht auf die Hände konzentrieren, sondern auf die Ellenbogen
  • anstatt zu versuchen, dich an der Stange hochzuziehen, stell dir vor, du ziehst die Ellenbogen zum Körper
  • Untergriff und Parallelgriff fallen leichter als Obergriff
  • weiter Griff = mehr Rückenkraft nötig, enger Griff = mehr Armkraft
  • für den Anfang eignet sich ein schulterweiter (Unter-)Griff

So weit die Theorie, nun zu den Übungen!

Klimmzug lernen

Klimmzug lernen durch negative Klimmzüge

Für viele der Königsweg: Der negative Klimmzug, denn diese Methode funktioniert am schnellsten. Das Herablassen von der Stange ist leichter als das Heraufziehen, obwohl für beide Bewegungen dieselben Muskeln beansprucht werden. Der Trick der negativen Klimmzüge ist, auf das anstrengende „Rauf“ zu verzichten, wir üben nur „Runter“.

Die Klimmzugstange muss so niedrig sein, dass du in die Endposition (Kinn über der Stange) springen kannst. Jetzt Rumpf und Rücken anspannen und langsam herablassen, bis du mit gestreckten Armen von der Stange hängst. Die Betonung liegt hier auf langsam! Es muss eine kontrollierte Bewegung sein, für die du idealerweise 5 Sekunden benötigst.

Trainingsstart: 3 Sätze mit 5 Wiederholungen, einige Minuten Pause zwischen den Sätzen. Nach jeweils einer Woche die Anzahl der Sätze erhöhen. Nach 3 Wochen solltest du in der Lage sein, mindestens einen Klimmzug sauber auszuführen.

Klimmzug mit Partner

Übst du nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sondern hast sogar einen Trainingspartner parat? Dann soll dein Partner dich an Hüfte oder Beinen umfassen und dir bei der Aufwärtsbewegung zur Stange helfen. Nachteil: Trainingsfortschritte sind schwer zu kontrollieren, da der Partner mal mehr, mal weniger Unterstützung geben wird. Ganz unabsichtlich.

Hilfreiche Geräte im Fitness-Center

Die Tapferen haben eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio und nutzen sie auch. Falls du dazugehörst, gibt es dort zwei Geräte, die dir helfen können. Der Latzug zur Brust und natürlich die Klimmzugmaschine.

Versuche, dein Trainingsgewicht im Latzug von Mal zu Mal zu steigern, solange, bis das Trainingsgewicht deinem Körpergewicht entspricht. Wenn du eine Wiederholung mit deinem vollen Körpergewicht schaffst, hast du die Kraft für einen freien Klimmzug.

Die Bewegung sowohl in der Klimmzugmaschine als auch bei Latzügen zur Brust ist fast identisch mit echten Klimmzügen. Allerdings benötigst du für einen Klimmzug zusätzliche Muskeln, um deinen Körper in der Bewegung zu stabilisieren. Ein bisschen ungewohnt ist der Umstieg von Gerät zum freien Klimmzug also schon, lass dich davon aber nicht verunsichern.

Fotos: Olena Bloshchynska / stock.adobe.com

10 inspirierende Filme über Erfolg, die dein Leben verändern können

inspirierende Filme über Erfolg

In Filmen steckt oft mehr als reine Unterhaltung. Filme, die echte Werte vermitteln und dich zum Nachdenken anreden, sind jedoch selten und schwer zu finden. Aus diesem Grund stellen wir dir nun 10 inspirierende Filme über Erfolg vor, die dein Leben verändern können, weil sie dich motivieren und dir wichtige Lektionen erteilen.

The Wolf of Wall Street (2013)

mit Leonardo Di Caprio, Jonah Hill, Matthew McConaughey

The Wolf of Wall Street
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Leonardo DiCaprio, Jonah Hill, Margot Robbie (Schauspieler)
  • Martin Scorsese(Regisseur) - Terence Winter(Autor) - Martin Scorsese(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Nachdem der junge Börsenmakler Jordan Belfort am „Schwarzen Freitag“ seinen Job verliert, entdeckt er sogenannte „Penny Stocks“ für sich. Fortan verdient er sein Geld mit Kleingeschäften, gründet seine eigene Firma und findet sich in der Welt der Reichen wieder. Als das FBI von seinen Geschäften Wind bekommt, muss er nach einem Weg suchen, seinen Reichtum zu schützen.

Die Botschaft:
The Wolf of Wallstreet zeigt, wie der Rausch des Geldes schnell zu einem echten Rausch werden kann. Der Film ist ein Paradebeispiel dafür, wie schneller Erfolg auch genauso schnell wieder vergehen kann.

 


 

Moneyball – Die Kunst zu gewinnen (2011)

mit Brad Pitt, Jonah Hill, Philip Seymour Hoffman

Moneyball
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Brad Pitt, Greg Papa, Bob Costas (Schauspieler)
  • Bennett Miller(Regisseur) - Brad Pitt(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Das letzte Spiel der Saison lief für die Oakland A’s nicht so, wie sie es sich gewünscht hatten. Die knappe Niederlage führt zu Streitereien unter den Teammitgliedern und die Mannschaft zerbricht. Einzig der Teammanager Billy Bane möchte sich damit nicht zufriedengeben und versucht mit wenigen Mitteln, ein neues Team zusammenzustellen. Hilfe bekommt er dabei von dem Wirtschaftsanalytiker Peter Brand. Dieser behauptet, dass er mithilfe von Computerstatistiken aus ganz normalen Spielern die perfekte Mannschaft aufbauen kann.

Die Botschaft:
Um Erfolg zu haben, lohnt es sich, anders zu denken und auf riskante Ideen einzulassen. Der Film zeigt allerdings auch, wie wichtig ein gut eingespieltes Team für deinen Erfolg ist.


 


 

The Social Network (2010)

mit Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake

The Social Network [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jesse Eisenberg, Andrew Garfield, Justin Timberlake (Schauspieler)
  • David Fincher(Regisseur) - Scott Rudin(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Aus Rache an seiner damaligen Freundin legt der Harvard-Student Mark Zuckerberg den Server seiner Universität auf Eis. Beeindruckt von seinem Können sprechen die Brüder Cameron und Typer Winklevoss ihn auf seine Programmierkünste an und wünschen sich eine Zusammenarbeit für ihr Projekt. Zuckerberg lässt sich jedoch nicht auf die beiden ein und setzt die Idee von „The Facebook“ stattdessen im Alleingang um. Der Rest ist Geschichte.

Die Botschaft:
The Social Network erzählt die wahre Erfolgsgeschichte des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg und zeigt, wie aus einer einzigen guten Idee das größte soziale Netzwerk der Welt entsteht.

 


 

Das Streben nach Glück (2007)

mit Will Smith

Das Streben Nach Glück
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Will Smith, Thandie Newton, Brian Howe (Schauspieler)
  • Gabriele Muccino(Regisseur) - Will Smith(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Als Vertreter in San Fransisco sieht sich Chris Gardner finanziell ohnehin in einer schwierigen Lage. Als sich dann auch noch seine Frau von ihm trennt, steht er plötzlich vor der Aufgabe, seinen Sohn Christopher zu versorgen. Seinem Sohn zuliebe will Chris kämpfen und sich aus seiner miserablen Situation befreien. Mit Verstand und unbändigem Willen erarbeitet er sich das Leben, das er sich für seinen Sohn gewünscht hat.

Die Botschaft:
Die Hingabe, mit der Chris Gardner um seine Existenz kämpft, ist inspirierend und zeigt, wie viel Fleiß und Tränen oft hinter dem Erfolg eines Mannes stecken.

 


 

Jerry Maguire (1996)

mit Cuba Gooding Jr., Renée Zellweger, Kelly Preston

Jerry Maguire führt scheinbar das perfekte Leben. Er ist Sportmanager einer großen Agentur und betreut nur die prominentesten unter den Kunden. Lediglich eine Sache stört ihn an seiner Agentur: die Profitgier seiner Kollegen. Deshalb beschließt er spontan, ein Manifest zu verfassen, das sie zu mehr Humanität auffordert. Am nächsten Morgen muss er jedoch feststellen, dass seine Chefs nicht von seinen Ideen überzeugt sind. Sie kündigen ihn fristlos. Gemeinsam mit seiner ehemaligen Buchhalterin und einem befreundeten Footballspieler muss Maguire wieder von unten Anfangen und sich seinen Erfolg hart erarbeiten.

Die Botschaft:
Der Film zeigt, wie du erfolgreich sein kannst, ohne deine Werte aufzugeben.

 


 

Forrest Gump (1994)

mit Tom Hanks, Robin Wright Penn, Gary Sinise

Forrest Gump erzählt das außergewöhnliche Leben eines Jungen, der trotz seines niedrigen IQs ein erfolgreiches Leben führt. Forrest mag nicht viel wissen, doch eines weiß er genau: Dass man das Leben nehmen muss, wie es kommt. Aus diesem Grund lässt er sich nicht unterkriegen und steigt kurzerhand zu einem der reichsten Unternehmer des Landes auf.

Die Botschaft:
Egal aus welchen Verhältnissen du kommst oder welche Voraussetzungen du mitbringst, du kannst es im Leben weit bringen, wenn du dich öfter von deinem Herzen leiten lässt, denn unser Verstand trifft nicht immer die klügsten Entscheidungen.


 


 

Wall Street (1988)

mit Daryl Hannah, Michael Douglas, Charlie Sheen

Wall Street
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Daryl Hannah, Michael Douglas, Charlie Sheen (Schauspieler)
  • Oliver Stone(Regisseur) - Oliver Stone(Autor) - Edward R. Pressman(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Der junge Unternehmer Bud Fox will ganz groß rauskommen und tut sich deshalb mit dem zwielichtigen Broker Gordon Gekko zusammen. Von seinem plötzlichen Erfolg geblendet, bemerkt Fox nicht, dass Gekko ihn für seine illegalen Geschäfte benutzt. Sobald Gekko hat, was er will, verliert er das Interesse an Fox. Dieser möchte allerdings nicht länger in schmutzige Geschäfte verwickelt werden und lehnt sich gegen seinen ehemaligen Partner auf.

Die Botschaft:
Das Sprichwort „Geld ist nicht alles“ trifft bei diesem Film ins Schwarze. So verlockend Ruhm und Reichtum auch sein mögen, wenn man dafür andere über den Tisch ziehen muss, wird man über kurz oder lang unglücklich.

 


 

Risky Business – Lockere Geschäfte (1983)

mit Tom Cruise, Rebecca De Mornay

Risky Business: Lockere Geschäfte
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Cruise, Rebecca De Mornay, Curtis Armstrong (Schauspieler)
  • Paul Brickman(Regisseur) - Paul Brickman(Autor) - Jon Avnet(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Was passiert, wenn du den jungen Tom Cruise allein zu Hause lässt, siehst du in dem Film Lockere Geschäfte. Er schlägt dabei ein wenig über die Strenge und versenkt den Porsche seines Vaters im See. Schnell ist klar, dass er Geld benötigt. Viel Geld, um den Wagen zu reparieren, bevor seine Eltern aus dem Urlaub zurückkehren. Und wie ließe sich besser ein Vermögen machen, als mit einem eigenen Bordell?

Die Botschaft:
Wenn du über den Tellerrand schaust und dir für außergewöhnliche Ideen nicht zu schade bist, erreichst du deine Ziele.

 


 

Ri$iko – der schnellste Weg zum Reichtum (2000)

mit Giovanni Ribisi, Vin Diesel, Nia Long

Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Giovanni Ribisi, Vin Diesel, Nia Long (Schauspieler)
  • Ben Younger(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Um sein Glück als Casinobesitzer zu versuchen, bricht Seth David sein Studium ab. Wenig später bietet ihm ein großes Unternehmen einen Job als Finanzmakler. Im Laufe des Films muss er sich zwischen Gier und Moral entscheiden.

Die Botschaft:
Risiko lehrt dir auf unterhaltsame Weise, welche Strategien nötig sind, um Leuten etwas zu verkaufen und welche mit dem Gewissen zu vereinbaren sind.

 


 

Der Pate 1-3 (1972, 1974, 1990)

mit Marlon Brando, Al Pacino, James Caan

Der Pate [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Marlon Brando, Al Pacino, James Caan (Schauspieler)
  • Francis Ford Coppola(Regisseur) - Francis Ford Coppola(Autor) - Albert S. Ruddy(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Der Pate erzählt die Aufstiegsgeschichte der sizilianische Mafiafamilie Corleone. Während sie zu Beginn des Films noch in einem kleinen Rahmen agieren, entwickeln sie sich im Laufe der Zeit zur einflussreichsten Familie New Yorks.

Die Botschaft:
Sich an die Spitze zu kämpfen funktioniert nur, wenn man sich hundertprozentig auf seine Mitstreiter verlassen kann.

 

Foto: Universal Pictures Germany

Office Dresscode: Die Dos and Don’ts im Büro

Office Dresscode: Die Dos and Don'ts im Büro

Im Vorstellungsgespräch fühlst du dich mit einem Blazer ja noch super angezogen. Aber wie ziehst du dich im Büro-Alltag an, wenn du den Vertrag erstmal in der Tasche hast? Das ist vor allem auch eine Frage der Branche, in der du arbeitest. Mit diesen Tipps kannst du mit deinem Office-Look punkten.

Welche Stilformen unterscheidet man generell?

Abhängig von der Branche unterscheidet man im Wesentlichen die folgenden Stilrichtungen in puncto Kleiderordnung:

Business Formal/ Business Attire:

Unternehmen mit dieser Kleiderordnung legen großen Wert auf einen sehr konservativen Stil. Häufig zu finden in Banken oder bei Versicherungen. Dort gehörten Anzüge bzw. Kostüme zum guten Ton.

Business leger/ Business casual:

Diese Stilrichtung ist schon deutlich lockerer. Sie bewegt sich zwischen Freizeit- und Bürokleidung. Bei Geschäftsessen ist sowas sehr häufig anzutreffen in Form von gepflegter Jeans in Kombination mit Hemd und Blazer.

Casual:

Das beschreibt den Freizeitlook. Du hast bestimmt schon vom „casual friday“ gehört. An diesem Tag darf es ruhig ungezwungener zugehen. Da dürfen auch Klamotten angezogen werden, die sonst ihren Platz in der Freizeit haben.

Auch in besonders kreativen Branchen findet man diesen Look sehr häufig. Und da nicht nur am besagten Freitag. Aber Achtung: Auch hierbei die Etikette nicht ganz aus den Augen verlieren!

Welche Kleidungsstücke sind im Büro erlaubt?

Generell gibt es keinerlei Verbote. Erlaubt ist, was gefällt. Es sollte zum Typ passen und bei aller Offenheit trotzdem immer seriös wirken. Vergreifst du dich allzu sehr im Kleiderschrank, kann dich das eventuell einige Sprossen auf der Karriereleiter kosten. Aber was geht denn jetzt?

Jeans:

Noch vor wenigen Jahrzehnten verpönt, ist sie heute nicht mehr aus dem Büroalltag wegzudenken. Wichtig ist ein gepflegtes Aussehen. Eine Destroyed-Jeans sollte im Büro nicht übertrieben viele Löcher haben…

Auffällige Muster / Prints:

Unbedingt! Besonders zarte Blumenprints sind immer noch sehr angesagt. Damit das Outfit nicht überladen wirkt, immer mit einfarbigen, „ruhigen“ Teilen kombinieren.

Sneaker:

Ebenfalls sehr gerne! Nur sauber müssen sie sein. Echte Klassiker wie weiße Chucks oder flache Sneaker kommen eben nie aus der Mode und können mit den richtigen Accessoires sogar richtig edel wirken.

Knallige Farben:

Warum nicht? Du musst dich ja nicht gleich kleiden wie eine Leuchtreklame, aber geschmackvoll kombiniert wirken knallige Farben freundlich und heben dich von der breiten Masse ab.

Lederhose / Lederrock:

Du denkst, dazu braucht es eine Peitsche? Falsch! Schon mal darüber nachgedacht, wie der hart/zart-Look wirkt? Soll heißen: Kombiniere doch einfach mal eine Lederhose bzw. einen Lederrock (auf gute Qualität achten!) mit einer zarten Bluse, einem Kaschmirpullover oder Ähnlichem.

Culotte:

Das Zwischending von Hose und Rock hat eine ideale Länge, auch wenn die Beine nicht superschlank sind. Dabei wirkt die Culotte – auch als Hosenrock bezeichnet – besonders elegant zu Slingpumps oder flachen Ballerinas.

Overalls:

Ein Trend, der sich schon seit Jahren auf den Laufstegen dieser Welt findet. Einfach und doch so geschmackvoll. Die Einteiler lassen sich wunderbar kombinieren. Außerdem brauchst du morgens nur noch ein Kleidungsstück!

Blazer:

Unverzichtbar! Jede Frau sollte mindestens ein gutes Stück im Schrank haben. Und dabei muss es längst nicht mehr die klassische Form sein. Brandheiß sind zum Beispiel Schnitte im modernen Boyfriend-Style.

Womit kann man kleine Problemzonen kaschieren?

Wer kennt sie nicht, die Stellen am Körper, die wir nicht als Schokoladenseite bezeichnen würden? Aber wir verraten dir ein paar Tricks, mit denen du dich stylen kannst, um dich im Büroalltag rundum wohlzufühlen:

Kleines Bäuchlein:

Dann sind Oberteile in Wickeloptik genau das Richtige! Sie umspielen kleine Polster und lenken die Aufmerksamkeit auf das Dekolleté.

Kräftige Hüften:

Diese Zone lässt sich wunderbar mit einem Midi-Rock kaschieren, der die Knie umspielt. Am besten in lässiger A-Form tragen.

Breite Schultern:

Kleine Muster und zarte Stoffe lassen diese Partie sofort schmaler wirken.

Wenig Oberweite:

Eine Schluppenbluse kann Abhilfe schaffen, indem sie für mehr Volumen sorgt. Ganz ohne Push-up und Co!

Und drum herum?

Eine sehr berechtigte Frage. Denn jedes Outfit ist nur so gut wie die Accessoires. Wenn deine Klamotte edel und hochwertig wirken soll, wertest du sie ab, wenn du dazu viel billigen Schmuck kombinierst. Lieber auf einzelne hochwertige Teile setzen.

Auch das Make-up spielt eine große Rolle. Weniger ist oft mehr – besonders in den heißen Sommermonaten. Dezente Farben im Nude-Look sind immer noch sehr aktuell und auch mit wenig Zeit morgens schnell aufgelegt.

Leinen und Seide sind übrigens die Stoffe, aus denen Träume gemacht sind. Das gilt natürlich insbesondere für den Sommer, denn diese beiden Favoriten kühlen die Haut und sehen dabei auch noch unverschämt gut aus! Übrigens ist es kein Fauxpas, dass Leinen nach einiger Zeit knittert. Wichtig ist auch hierbei die Kombi. Wenn die Bluse auch nach Stunden noch ordentlich aussieht, hast du alles richtig gemacht!

Was geht nicht?

Besonders in traditionellen Familienbetrieben wird noch viel Wert auf den Knigge gelegt. Und der hat so manch konservative Regel im Gepäck. Das gilt ebenso bei Berufen mit Kundenverkehr, bei denen Seriosität ausgestrahlt werden soll. Offene Schuhe wie Flip-Flops sind eigentlich tabu im Büro. Auch bauchfreie Tops, zu knappe Röcke und kurze Hosen bleiben besser zuhause. Auch durchsichtige Stoffe und Blusen ohne Ärmel werden nicht wirklich gern gesehen. Ebenfalls kein großer Renner sind Klamotten, die im Destroyed-Look daherkommen. Sie gehören in die Freizeit, auch wenn die Versuchung noch so groß ist..

Foto: goodluz / stock.adobe.com

Granatapfel: So isst du Powerfrucht am besten

Granatapfel

Obst und Gemüse galten ja schon immer als sehr gesund, in letzter Zeit hat jedoch eine Frucht immer mehr an Aufmerksamkeit gewonnen: der Granatapfel. Bereits in der Antike war diese Frucht ein Zeichen der Unsterblichkeit. Doch warum schwören so viele auf die Kraft des Granatapfels, wie isst man ihn richtig und was genau bewirkt er überhaupt? Ist er überhaupt so gesund?

Schaut man sich die Eigenschaften des Granatapfels an, wird eines sehr schnell klar: Er scheint ein wahres Wundermittel zu sein. Durch seine Wirkstoffe kann er den Körper auf unglaubliche Art und Weise helfen; er ist eine der gesündesten Früchte, die es überhaupt gibt.

Granatapfel als Vitaminspender

Ein echter Vitamincocktail! Der Granatapfel enthält nämlich Unmengen an Vitamin C und Vitamin K. Aber auch Vitamin A, D, E, B1, B2, B6 und B12 sind im Granatapfel. 175 g des Wundermittels decken einen beträchtlichen Teil des Tagesbedarfs an Vitaminen. Aber damit noch nicht genug: Folsäure und Kalium sind weitere wichtige Inhaltsstoffe dieser Frucht.

Granatapfel fürs Gedächtnis

Im Moment forscht man daran, inwieweit der Granatapfel die Gehirnleistung verbessern kann. Nach einer Operation gab man verschiedenen Probanden mehrere Gramm der Granatapfelkerne und konnte feststellen, dass diese unter deutlich weniger Gedächtnisverlust leiden. Auch ältere Menschen, die an Demenz erkrankt sind, konnten erhebliche Fortschritte machen.

Granatapfel gegen Tumore

Der Granatapfel kann sogar bei der Krebsbehandlung behilflich sein. Er kann natürlich auch keine Wunder vollbringen und den Krebs plötzlich vollständig heilen; allerdings kann er den Krankheitsverlauf dennoch sichtlich positiv beeinflussen. Laut Studien reichen bereits 250 ml vom Saft des Granatapfels, um das Wachstum von Krebszellen erheblich einzuschränken. Solche Ergebnisse konnten sowohl beim Prostata- als auch beim Brustkrebs verzeichnet werden.

Kalorienbombe?

Neben all den positiven Eigenschaften des Granatapfels muss man natürlich auch erwähnen, dass der Granatapfel viel Zucker enthält; und damit selbstverständlich auch Kalorien. 175 g enthalten alleine über 20 g Zucker und über 140 Kilokalorien. In Anbetracht der Tatsache, dass der Granatapfel aber sonst so gesund ist, kann man durchaus über diesen Aspekt hinwegsehen.

Wie bereitet man einen Granatapfel zu?

Granatapfel schneiden – so geht’s

Schneide den Granatapfel in zwei Hälften und nehme den Stängel heraus. An den Schnitten musst du ein bisschen nachhelfen und ihn an diesen Stellen aufbrechen. Bei Granatäpfeln ist meistens im Inneren noch eine Art weiße Haut. Diese solltest du vor dem Verzehr unbedingt entfernen, ansonsten erlebst du ein sehr bitteres Wunder.

Wer noch nie zuvor einen Granatapfel in der Hand hatte, wird sich nun bestimmt fragen, was genau man bei der Frucht denn essen soll. Das Äußere? Oder die Kerne? Beim Granatapfel ist tatsächlich alles ein bisschen anders, denn dort sollte man ausschließlich die Kerne genießen. Das äußere Fruchtfleisch könnte zwar theoretisch verzehrt werden, allerdings wäre dies keinesfalls empfehlenswert.

Es ist jedoch ziemlich aufwendig, alle Kerne aus der Schale herauszulösen, um diese dann einzeln essen zu können. Daher bietet es sich an, die Kerne auszupressen. Et voilà, ein richtig leckerer, frischer, süßer Saft entsteht. Mit einem Granatapfel kann man sonst auch wunderbar einen Salat oder Tee zubereiten.

Trick 1: Granatapfel-Kerne herausklopfen

Wenn du keine Lust darauf hast, die ganzen Kerne herauszuschälen, wende einen Trick an. Halte eine Hälfte des Granatapfels über einen Teller oder eine Schüssel. Dann nimmst du dir einen Löffel oder einen anderen Gegenstand und schlägst mehrmals kräftig auf die Schale. Im Nu sollten sich alle Kerne lösen.

Trick 2: Granatapfel mit Wasser aufschneiden

Schneide den Granatapfel in einer Schüssel voll Wasser auf und breche nun mit den Händen die Kerne heraus. Die Kerne sinken dabei auf den Boden, während die Reste des Fruchtfleisches an der Oberfläche schwimmen.
 

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Blended Orgasm: Diese Technik verhilft dir zum ultimativen Orgasmus

Blended Orgasm: Diese Technik verhilft dir zum ultimativen Orgasmus

Was gibt es schöneres als mehrmals zum Höhepunkt zu kommen. So ein doppelter Orgasmus verspricht die absolute Befriedigung. So soll der Blended Orgasm alles überbieten, was Frauen bisher erlebt haben – quasi der Höhepunkt der Höhepunkte. Ist das wirklich so? Und wie kannst du einen Blended Orgasm erleben?

Jede Frau hat eigene Technik

Jede Frau erlebt einen Orgasmus sehr verschieden. Manchmal bebt der ganze Körper, ein anderes Mal stellt sich lediglich ein wohliges Kribbeln ein. So hat auch jede Frau ihre eigene Technik, um einen Orgasmus zu erleben. Um einen Orgasmus zu erlangen, nutzen einige Frauen die vaginale Stimulierung, andere dagegen bevorzugen eher die klitorale Stimulation. Die meisten Frauen erleben den Höhepunkt vor allem durch die klitorale Stimulierung. Doch warum nicht einfach mal etwas anderes probieren?

Beim Blended Orgasm erlebst du einen gigantischen Orgasmus

Bei der Selbstbefriedigung entdeckt jede Frau ihre ganz persönlichen Lustzonen. Wenn du jedoch zwei erogene Zonen zum gleichen Zeitpunkt stimulierst, wirst du eine noch viel intensivere Befriedigung erleben. Beim Blended Orgasm werden Vagina und Klitoris gleichzeitig stimuliert und du kommst doppelt zum Höhepunkt. Beim Blended Orgasm gibt es keine Unterscheidungen, da die empfindlichsten Lustregionen gleichzeitig massiert werden. Das Ergebnis ist ein gigantischer Orgasmus! Und jede Frau kann mehrfach kommen. Es unterscheidet sich lediglich die Art und Weise, wie dies zustande kommt. Die Orgasmen reihen sich entweder direkt aneinander oder sie folgen in kurzen Unterbrechungen.

Und so erreichst du einen Blended Orgasm

Du streichelst gleichzeitig deine Klitoris und massierst deinen G-Punkt. Am besten, wenn du kurz vor einem Orgasmus bist. Um das Eindringen in die Vagina zu erleichtern, nimm dir ein Kissen, das unter deinen Po legst. So findest du auch einen angenehmen Winkel. Dann fange an zu masturbieren. Ganz einfach, wie du es sonst auch immer machst. Du kannst beispielsweise deine Klitoris streicheln und dich so richtig in Fahrt bringen. Merkst du nun, dass du kurz vor dem Höhepunkt bist, führst du nun deinen Finger in deine Scheide ein und beginnst, deinen G-Punkt zu massieren. Dabei stimulierst du gleichzeitig deine Klitoris. Diese interne und externe Massage wird dir helfen, einen Mega-Orgasmus zu erlangen. Übrigens, solltest du kurz vor dem Höhepunkt einen Druck auf der Blase wahrnehmen, so ist das nicht unüblich. Der Grund hierfür ist das Gebiet um den G-Punkt. Dieses schwillt an und außerdem übst du ja auch Druck aus. Lass dich hierdurch nicht verunsichern. Mach einfach weiter und genieße die aufkommende Erregung. Jetzt bist du dem Blended Orgasm schon sehr nah und wirst gleich einen doppelten Orgasmus erleben, der dir ein unglaublich intensives Lusterlebnis bescheren wird.

Nimm dir die Zeit die du brauchst

Wenn dir die doppelte Stimulation einfach zu anstrengend ist, helfen dir Sextoys. So gibt es die verschiedensten Vibratoren, die eine kleine Spitze haben, mit der du zeitgleich auch die Klitoris stimulieren kannst. Aber vergiss nie, dass nur du alleine am besten weißt, was dir gefällt. Daher solltest du erst einmal selbst ausprobieren, wie du am besten einen Blended Orgasm erlebst. Natürlich kannst du auch mit deinem Partner einen Blended Orgasm erleben. Seid ihr beide etwas geübter, so könnt ihr versuchen, den G-Punkt mit dem Penis zu stimulieren. Wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst, die du brauchst, um deine erogenen Zonen zu erkunden – der doppelte Mega-Orgasmus ist es wert.

 

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Make-up to go: Der perfekte Office-Look in 5 Minuten

Make-up to go: Der perfekte Office-Look in 5 Minuten

Oberflächlich zu sein, ist eine Sünde? Nun, so negativ der Begriff Oberflächlichkeit auch behaftet sein mag, sein Vorhandensein kann im Berufsleben durchaus entscheidend sein, kann im Moment des ersten Eindrucks über Erfolg und Misserfolg bestimmen – und sogar über die Höhe deines Gehalts.

Studien beweisen, dass Attraktivität ausschlaggebend dafür sein kann, wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird und wer nicht, wer welches Gehalt bezieht und wer befördert wird. Doch wer schön sein will, muss keineswegs leiden: Make-up reicht nämlich bereits aus, um seiner Karriere auf die Sprünge zu helfen, es steigert dein Selbstvertrauen und – so beweist es eine Make-up-Studie – macht durch das gesteigerte Selbstvertrauen nachweislich schlauer. Doch wie muss das bildende Make-up aussehen?

Die richtige Vorbereitung

Der passende Business-Look ist schlicht und elegant. Zu viel Make-up ist also fehl am Platz. Aber auch ein leichtes Make-up neigt an zu heißen wie zu kalten Tagen dazu, zu verschmieren. Damit das nicht passiert, ist es notwendig, dass du vor dem Make-up eine Gesichtspflege aufträgst. Hast du sehr trockene Haut, empfehlen wir eine Feuchtigkeitscreme, im Extremfall greif ruhig zu einer Hautcreme mit Urea (mind. 5 % Urea-Anteil). Aufgetragen mit einem Foundation-Pinsel verteilt sich die Gesichtspflege gleichmäßig auf den Hautpartien.

Grundierung und Puder

Mit wenig Make-up verschwinden Rötungen und Augenringe nicht, mit einem Concealer aber schon. Trägst du diesen tupfend mit den Fingern oder verblendend mit einem Schwämmchen auf, kannst du unschöne Hautunebenheiten verschwinden lassen und die Grundlage für das 24-Stunden-Make-up, das du in deinem Hautton auswählst und hauchdünn mit einem Kosmetik-Schwämmchen aufträgst, schaffen. Auch das Puder trägst du nur ganz dezent auf. Es dient zur Mattierung deiner Haut, der Fixierung des Concealers und wird idealerweise mit einem Puder-Pinsel oder einem Kosmetik-Schwämmchen aufgetragen.

Mit Lidschatten und Wimperntusche zum Erfolg

Egal ob bei einem Vorstellungsgespräch oder fest eingestellt in einem Arbeitsverhältnis: Grelle Lidschatten-Töne gehen gar nicht. Verzichte also auf die Regenbogen-Palette und greif stattdessen zu natürlichen Braun- oder Grautönen. Richte dich dabei ruhig nach deiner Augenfarbe: Blauen Augenpaaren ist zu Grautönen zu raten, braunen und grünen Augen zu Brauntönen. Achte dabei jedoch darauf, dass der Braun-Ton nicht zu sehr ins Rötliche geht, bei manchen Frauen wirken die Augen dadurch verweint, besonders wenn du ein hellhäutiger Typ bist. Für dunklere Hauttypen eignet sich auch mal ein dezentes Rosa oder Beige, um einen strahlenden Eindruck zu hinterlassen. Für den perfekten Augenaufschlag kannst du zudem Volume-Mascara verwenden.

Rouge: Kann, muss aber nicht

Viele Frauen wenden Rouge falsch an, was vor allem daran liegt, dass sie zu viel davon auftragen, den falschen Farbton verwenden oder ihn an unmöglichen Stellen aufpinseln. Nur um das zu klären: Rouge gehört auf die Wangen und nicht darunter, es sollte sich nicht zu stark vom eigentlichen Haut-Ton abheben und es muss vor allem dezent aufgetragen werden. Dabei musst du immer von der Nase ausgehend in Richtung Schläfe pinseln. Ziel von Rouge ist es, dein Hautbild, das durch Make-up und Puder wie eine Maske wirken könnte, wieder natürlicher aussehen zu lassen. Denk aber daran: Du möchtest dein Gesicht nicht tarnen, sondern es nach einem No-Make-up-Look aussehen lassen.

Glänzend volle Lippen

Für den Alltag solltest du nicht zu knalligen Farben greifen, denn diese eignen sich nur, wenn du einen wichtigen Geschäftstermin hast, bei dem du ohnehin im Fokus aller Dinge stehst. Ansonsten sind dezente Farben angebracht – oder auch nur ein farbloser Lippenpflegestift bzw. Lipgloss. Bist du ein Fall von spröden Lippen mit Hautfusseln, die sich gerne mal von deinen Lippen lösen möchten, kannst du vor dem Auftragen eines Lippenbalsams während des Zähneputzens vorsichtig mit der Zahnbürste über deine Lippen fahren, um die Schüppchen sanft zu entfernen. Mit der richtigen Pflege machst du deine Lippen weich und mit dem passenden Lipgloss wirken sie voll und formschön.

Dieser Business-Look erfüllt alle Kriterien, die ein Make-up to go erfüllen sollte: Er ist binnen weniger Minuten gezaubert, wirkt dezent und hält lange. Damit steht auch der nächsten Beförderung nichts mehr im Wege.

 

 

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So findest du deinen perfekten BH

80 Prozent aller Frauen tragen den falschen BH! Kann gar nicht sein? Schließlich wissen wir alle, welche Größe passt? Eben nicht! Ob zu groß oder zu klein, ein falscher BH kann Folgen haben, mit denen so manch einer wohl nie gerechnet hat.

Was kann passieren?

Von Kopfschmerzen über Rückenprobleme, kleinen Juckreizen bis hin zu zum all gefürchteten Hängebusen – Ist der BH nicht gut an die Brust angepasst, kann so einiges passieren. Fett-, Drüsen- und Bindegewebe bilden die weibliche Brust und müssen richtig gestützt werden, ohne dass irgendwo gequetscht und gedrückt wird. Vor allem bei sportlichen Aktivitäten ist ein guter BH unverzichtbar, denn hierbei wird die Brust besonders strapaziert und belastet. Brust- und Rückenscherzen sind die gängigsten Beschwerden und gehen meist Hand in Hand mit hässlichen Verformungen und ungesunden Haltungsschäden. Druckgefühle entwickeln sich bei zu eng sitzenden BHs, besonders bei großen Brüsten. In schlimmeren Fällen kann ein falscher BH zu dauerhafter Migräne führen, manche Ärzte behaupten sogar, dass hierin ein Grund für Brustkrebs liegen könnte, was wissenschaftlich jedoch nicht nachgewiesen werden konnte.

Wann sitzt ein BH richtig?

Viele vor allem junge Frauen kaufen aus sozialem Druck gängige BH-Größen, sie schämen sich für einen „zu großen“ oder „zu kleinen“ Busen. Dass die Standardgrößen jedoch nicht für jeden geeignet sind, ist klar. Der BH darf nicht zwicken, Bügel, Band und Halter dürfen nicht in die Haut einschneiden. Beim Abnehmen sollten niemals rote Stellen oder starke Abdrücke zu erkennen sein. Der BH-Steg (vorne zwischen den Cups) sollte immer auf dem Brustkorb sitzen und nicht abstehen, die Cups immer die gesamte Brust umfassen. Ansonsten ist der BH zu klein. Zu groß ist er dann, wenn sich das Band mehr als 5cm vom Rücken wegziehen lässt oder wenn die Cups von der Brust abstehen.

Wie finde ich meine Größe?

Zunächst mal ist es wichtig zu wissen, dass ein BH aus zwei Größen besteht: Dem Unterbrustumfang und die Cup-Größe. Der Unterbrustumfang ist maßgebend für den BH-Kauf, man ermittelt ihn durch einfaches Abmessen. Einmal das Maßband direkt unter die Brüste ansetzen und ablesen. Das ergibt den numerischen Teil der BH-Größe (75, 80, 85, etc.). Die Cup-Größe ist dann die Differenz zwischen Unterbrustumfang und Brustumfang (Maximalumfang der Brust) und wird mit Buchstaben angegeben. Eine Differenz von 12-14 cm ist dabei ein A-Cup, 14-16 cm ein B-Cup, 16-18 cm ein C-Cup usw.

Eine Frau mit einem Unterbrustumfang von 74 cm und einem Brustumfang von 89 cm trägt demnach Größe 75 B (übrigens die gängigste Größe in Deutschland). Je nach Hersteller und Produktionsland können BH-Größen aber sehr unterschiedlich ausfallen, weswegen es immer ratsam ist, sich von einer Fachperson beraten zu lassen und das gute Stück anzuprobieren. Auch gibt es in verschiedenen Ländern andere Größeneinteilungen, eine Übersicht dazu findest du hier.

Ist diese Sorge erledigt, kann sich frau in die nächste Shoppingtour stürzen. Sexy BHs und Dessous gibt’s zum Beispiel hier bei Hunkemoller. Der Online-Shop bietet eine große, bunte Auswahl an herrlicher Wäsche: BHs und Corsagen in allen Farben und Formen, passende Slips und Strümpfe, Nachtwäsche und Shapewear gehören zum breiten Sortiment und können ganz einfach per Mausklick bestellt werden.
 

Du bist dir nicht sicher, welches Modell du wählen sollst oder was die verschiedenen Bezeichungen zu bedeuten haben? Hier haben wir eine kleine Übersicht für dich, die dir deine Auswahl erleichtern kann:

BH Bezeichnungen

Übrigens: Hast du gewusst, dass es viel über dich verrät, wie du deinen BH anziehst? Mache jetzt den Charakter-Test »

 

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Dehnen: Die häufigsten Mythen und wichtigsten Fakten

Dehnen: Die häufigsten Mythen und wichtigsten Fakten

Wie wichtig ist Stretching tatsächlich für das Workout und den Muskelaufbau? Die Bedeutung des Dehnens wird seit Jahren von Trainingswissenschaftlern und Sportmedizinern kontrovers diskutiert. Da es keine konkreten Pro- und Kontra-Argumente gibt, muss immer individuell entschieden werden, ob ein Dehnprogramm als wohltuend oder eher als überflüssig empfunden wird.

Mit Sicherheit lässt sich jedoch folgendes festhalten: Wer unter intensiven Verspannungen leidet, unbeweglich ist oder immer wieder monotone Bewegungsabläufe ausführt, kann äußerst wirkungsvoll von Dehnübungen profitieren.

Was passiert mit der Muskulatur während dem Dehnen?

Dehnen ist grundsätzlich nichts anderes, als die Verlängerung eines Muskels. Jeder Muskel im menschlichen Körper besitzt einen Ansatz und Ursprung. Diese Enden werden auch als „Muskelspindeln“ bezeichnet. Um das Knie zu beugen, muss der Beinbeuger angespannt werden. Dadurch nähert sich der Muskelursprung am Oberschenkel dem Ansatz am Unterschenkel an. Beim Dehnen wird genau der gegenteilige Effekt erzielt: Die beiden Muskelenden entfernen sich voneinander und es kommt zur einer Streckung des Muskels.

Dehnen aktiviert den Stoffwechsel der Muskulatur und verbessert die Durchblutung. Des Weiteren reguliert ein Dehnprogramm den Muskeltonus, was muskuläre Dysbalancen vorbeugen kann.

Für wen sind Dehnübungen geeignet und sinnvoll?

Wer im Alltag eher sitzenden Tätigkeiten nachgeht, leidet in vielen Fällen unter unangenehmen Verspannungen. Dies ist darin begründet, dass sich die Muskeln in einer starren Position befinden und über den Tag verteilt kaum in ihrer vollen Länge gefordert werden. Infolgedessen passen sich die Muskeln an diese Haltung an und verlieren an Beweglichkeit. Ein regelmäßiges Dehnprogramm kann Unbeweglichkeit und Verspannungen effizient entgegenwirken.

Auch für Läufer ist Dehnen sinnvoll: Die Muskeln werden geschmeidiger und beweglicher. Dadurch wird auch der Laufstil flüssiger und einfacher.

Dehnen kann jedoch auch effizient dazu beitragen, Stress abzubauen und Körper, Geist und Seele miteinander in Einklang zu bringen.

Wichtige Unterscheidung – statisches vs. dynamisches Dehnen

Das statische Dehnen ist die klassische Variante. Hier wird eine Dehnposition eingenommen und für rund 15-20 Sekunden gehalten. Beim dynamischen Dehnen wird die eingenommene Dehnposition für kurze Zeit verlassen und anschließend wieder eingenommen. Äußerlich betrachtet gleicht dies eher einem leichten Wippen. Ruckartige Bewegungen sollten hier allerdings vermieden werden. Ideal ist ein Wechsel zwischen diesen beiden Dehnvarianten.

Wann ist Dehnen sinnvoll und effektiv?

Immer häufiger wird die Frage gestellt, wann der ideale Zeitpunkt für ein Dehnprogramm ist. Hier gibt es unterschiedliche Meinungen und Mythen, auf die jetzt ausführlicher eingehen.

Manche vertreten die Ansicht, dass ein Dehnprogramm vor dem Workout das Verletzungsrisiko maßgeblich reduziert, während andere eher zum Dehnen nach dem Sport raten, um Muskelkater vorzubeugen. Eindeutig bewiesen wurde jedoch bis heute keine dieser Ansichten.

Hier ist es äußerst wichtig, das Ganze aus einer differenzierten Perspektive zu betrachten: Sportarten, wie beispielsweise Fußball oder Kurzstreckensprints erfordern schnelle Kraft und spontane Richtungswechsel. Ein Dehnprogramm vor dem Sport wäre hier eher nachteilig, denn auf diese Weise wird der Muskulatur die benötigte Spannung entzogen.

Wenn das Workout jedoch eine gute Beweglichkeit erfordert, ist ein Dehnübungsprogramm äußerst sinnvoll und empfehlenswert. Auch wer eine verbesserte Beweglichkeit seines Körpers als Trainingsziel definiert, sollte ein Dehnprogramm absolvieren.

Für alle, die sich gerne aus gesundheitlichen Gründen bewegen, gilt das Motto: „Immer auf den eigenen Körper hören und ausprobieren, was guttut und entspannt“.

Dehnen

Die häufigsten Mythen über das Dehnen

Mythos Nr. 1:
Dehnübungen beugen Muskelkater und Verletzungen vor

Einen wissenschaftlichen Beleg gibt es für diesen Mythos definitiv nicht. Dehnen verbessert auf jeden Fall die Beweglichkeit und trägt effektiv zu einer Steigerung der eigenen Fitness bei. Dehnen bietet jedoch keinen sicheren Schutz vor Verletzungen.

Es ist äußerst wichtig, sich vor jeder Trainingseinheit ausreichend aufzuwärmen. Nur so kann das Verletzungsrisiko minimiert und Muskelkater vorgebeugt werden.

Auch unmittelbar nach einer intensiven Trainingseinheit ist ein Dehnprogramm nicht empfehlenswert. Der Hintergrund ist folgender: Durch intensive Workouts entstehen in der Muskulatur kleinste Risse. Diese können durch das Dehnen noch zusätzlich verstärkt werden. Diese sogenannten „Mikrotraumen“ sind zudem eine Hauptursache für Muskelkater. Nach einer leichten Joggingrunde ist eine kleine Dehneinheit jedoch völlig in Ordnung und sogar sinnvoll, um mental wieder herunterzukommen.

Mythos Nr. 2:
Dehnen bietet wirksame Hilfe bei Zerrungen

Eine Zerrung deutet immer darauf hin, dass die Körpermuskulatur überbeansprucht wurde. Kleinste Verletzungen in den Fasern der Muskeln lösen Schmerzen aus und führen zu Bewegungseinschränkungen. In einer solchen Situation ist Dehnen eher nachteilig. Nachdem die Zerrung abgeklungen ist, kann das Dehnprogramm ausgeführt werden.

Mythos Nr. 3:
Dehnen steigert die Beweglichkeit

Das ist leider ein ganz klarer Mythos. Die Beweglichkeit eines Menschen kann durch ein Dehnprogramm nicht beeinflusst werden, sondern ist durch seine individuelle Genetik vorbestimmt. Nur innerhalb dieses vordefinierten Rahmens sind Verbesserungen oder Verschlechterungen möglich.

Mythos Nr. 4:
Ein Verzicht auf das Dehnprogramm hat verkürzte Muskeln zur Folge

Bei einer schlechten oder eingeschränkten Beweglichkeit wird oftmals von einer „verkürzten Muskulatur“ gesprochen. Dies ist so jedoch nicht ganz korrekt. Mechanorezeptoren – das sind Sinneszellen, die mechanische Reize in ein elektrisches Signal umwandeln, damit das Nervensystem diese verarbeiten kann – melden konkret, wann das Ende einer bestimmten Gelenksbewegung erreicht wurde.

Wenn der maximale Bewegungsradius nicht ausschöpft wird, sinkt auch die Empfindlichkeit dieser Rezeptoren gegenüber Dehnreizen und die Beweglichkeit wird erheblich eingeschränkt.

Eine echte Verkürzung der Muskulatur ist erst nach wochenlanger Pause zu befürchten. Dies kann beispielsweise nach einer größeren Verletzung der Fall sein, wenn der Körper in einer verkürzten Position für längere Zeit ruhiggestellt werden muss.

Unser Fazit

Dehnübungen bewirken, dass sich die Muskeln in die Länge ziehen. Dass die Muskeln dadurch jedoch tatsächlich länger werden, ist nicht korrekt. Zudem verbergen sich hinter einer verkürzten Muskulatur bestimmte muskuläre Dysbalancen. Diese lassen sich vor allem durch gezieltes Krafttraining beheben.

Ein Dehnprogramm wirkt also keine Wunder und kann in einigen Fällen sogar nachteilig sein. Dennoch sollte Dehnen auch ein Bestandteil des Workouts sein. Wer sich richtig dehnt, fördert seine Beweglichkeit und steigert das Wohlbefinden.

 

Fotos: SolisImages, undrey / stock.adobe.com

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