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Office Dresscode: Die Dos and Don’ts im Büro

Im Vorstellungsgespräch fühlst du dich mit einem Blazer ja noch super angezogen. Aber wie ziehst du dich im Büro-Alltag an, wenn du den Vertrag erstmal in der Tasche hast? Das ist vor allem auch eine Frage der Branche, in der du arbeitest. Mit diesen Tipps kannst du mit deinem Office-Look punkten.

Welche Stilformen unterscheidet man generell?

Abhängig von der Branche unterscheidet man im Wesentlichen die folgenden Stilrichtungen in puncto Kleiderordnung:

Business Formal/ Business Attire:

Unternehmen mit dieser Kleiderordnung legen großen Wert auf einen sehr konservativen Stil. Häufig zu finden in Banken oder bei Versicherungen. Dort gehörten Anzüge bzw. Kostüme zum guten Ton.

Business leger/ Business casual:

Diese Stilrichtung ist schon deutlich lockerer. Sie bewegt sich zwischen Freizeit- und Bürokleidung. Bei Geschäftsessen ist sowas sehr häufig anzutreffen in Form von gepflegter Jeans in Kombination mit Hemd und Blazer.

Casual:

Das beschreibt den Freizeitlook. Du hast bestimmt schon vom „casual friday“ gehört. An diesem Tag darf es ruhig ungezwungener zugehen. Da dürfen auch Klamotten angezogen werden, die sonst ihren Platz in der Freizeit haben.

Auch in besonders kreativen Branchen findet man diesen Look sehr häufig. Und da nicht nur am besagten Freitag. Aber Achtung: Auch hierbei die Etikette nicht ganz aus den Augen verlieren!

Welche Kleidungsstücke sind im Büro erlaubt?

Generell gibt es keinerlei Verbote. Erlaubt ist, was gefällt. Es sollte zum Typ passen und bei aller Offenheit trotzdem immer seriös wirken. Vergreifst du dich allzu sehr im Kleiderschrank, kann dich das eventuell einige Sprossen auf der Karriereleiter kosten. Aber was geht denn jetzt?

Jeans:

Noch vor wenigen Jahrzehnten verpönt, ist sie heute nicht mehr aus dem Büroalltag wegzudenken. Wichtig ist ein gepflegtes Aussehen. Eine Destroyed-Jeans sollte im Büro nicht übertrieben viele Löcher haben…

Auffällige Muster / Prints:

Unbedingt! Besonders zarte Blumenprints sind immer noch sehr angesagt. Damit das Outfit nicht überladen wirkt, immer mit einfarbigen, „ruhigen“ Teilen kombinieren.

Sneaker:

Ebenfalls sehr gerne! Nur sauber müssen sie sein. Echte Klassiker wie weiße Chucks oder flache Sneaker kommen eben nie aus der Mode und können mit den richtigen Accessoires sogar richtig edel wirken.

Knallige Farben:

Warum nicht? Du musst dich ja nicht gleich kleiden wie eine Leuchtreklame, aber geschmackvoll kombiniert wirken knallige Farben freundlich und heben dich von der breiten Masse ab.

Lederhose / Lederrock:

Du denkst, dazu braucht es eine Peitsche? Falsch! Schon mal darüber nachgedacht, wie der hart/zart-Look wirkt? Soll heißen: Kombiniere doch einfach mal eine Lederhose bzw. einen Lederrock (auf gute Qualität achten!) mit einer zarten Bluse, einem Kaschmirpullover oder Ähnlichem.

Culotte:

Das Zwischending von Hose und Rock hat eine ideale Länge, auch wenn die Beine nicht superschlank sind. Dabei wirkt der Hosenrock besonders elegant zu Slingpumps oder flachen Ballerinas.

Overalls:

Ein Trend, der sich schon seit Jahren auf den Laufstegen dieser Welt findet. Einfach und doch so geschmackvoll. Die Einteiler lassen sich wunderbar kombinieren. Außerdem brauchst du morgens nur noch ein Kleidungsstück!

Blazer:

Unverzichtbar! Jede Frau sollte mindestens ein gutes Stück im Schrank haben. Und dabei muss es längst nicht mehr die klassische Form sein. Brandheiß sind zum Beispiel Schnitte im modernen Boyfriend-Style.

Womit kann man kleine Problemzonen kaschieren?

Wer kennt sie nicht, die Stellen am Körper, die wir nicht als Schokoladenseite bezeichnen würden? Aber wir verraten dir ein paar Tricks, mit denen du dich stylen kannst, um dich im Büroalltag rundum wohlzufühlen:

Kleines Bäuchlein:

Dann sind Oberteile in Wickeloptik genau das Richtige! Sie umspielen kleine Polster und lenken die Aufmerksamkeit auf das Dekolleté.

Kräftige Hüften:

Diese Zone lässt sich wunderbar mit einem Midi-Rock kaschieren, der die Knie umspielt. Am besten in lässiger A-Form tragen.

Breite Schultern:

Kleine Muster und zarte Stoffe lassen diese Partie sofort schmaler wirken.

Wenig Oberweite:

Eine Schluppenbluse kann Abhilfe schaffen, indem sie für mehr Volumen sorgt. Ganz ohne Push-up und Co!

Und drum herum?

Eine sehr berechtigte Frage. Denn jedes Outfit ist nur so gut wie die Accessoires. Wenn deine Klamotte edel und hochwertig wirken soll, wertest du sie ab, wenn du dazu viel billigen Schmuck kombinierst. Lieber auf einzelne hochwertige Teile setzen.

Auch das Make-up spielt eine große Rolle. Weniger ist oft mehr – besonders in den heißen Sommermonaten. Dezente Farben im Nude-Look sind immer noch sehr aktuell und auch mit wenig Zeit morgens schnell aufgelegt.

Leinen und Seide sind übrigens die Stoffe, aus denen Träume gemacht sind. Das gilt natürlich insbesondere für den Sommer, denn diese beiden Favoriten kühlen die Haut und sehen dabei auch noch unverschämt gut aus! Übrigens ist es kein Fauxpas, dass Leinen nach einiger Zeit knittert. Wichtig ist auch hierbei die Kombi. Wenn die Bluse auch nach Stunden noch ordentlich aussieht, hast du alles richtig gemacht!

Was geht nicht?

Besonders in traditionellen Familienbetrieben wird noch viel Wert auf den Knigge gelegt. Und der hat so manch konservative Regel im Gepäck. Das gilt ebenso bei Berufen mit Kundenverkehr, bei denen Seriosität ausgestrahlt werden soll. Offene Schuhe wie Flip-Flops sind eigentlich tabu im Büro. Auch bauchfreie Tops, zu knappe Röcke und kurze Hosen bleiben besser zuhause. Auch durchsichtige Stoffe und Blusen ohne Ärmel werden nicht wirklich gern gesehen. Ebenfalls kein großer Renner sind Klamotten, die im Destroyed-Look daherkommen. Sie gehören in die Freizeit, auch wenn die Versuchung noch so groß ist..

Foto: goodluz / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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