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Touristenabzocke – 5 Dinge, die du im Urlaub beachten solltest

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Sommerzeit ist Urlaubszeit! Die meisten von uns zieht es in fremde Länder und unerforschte Gebiete. Aber Vorsicht: Das Unwissen von Touristen wird oftmals ausgenutzt. Was du im Urlaub beachten solltest, um Betrügern zu entgehen.

Taxi-Betrug

Nicht selten nutzen Taxifahrer das Unwissen der Touristen aus, um unnötig lange Routen zu fahren. Um dich abzulenken, verwickeln die Fahrer dich oft in Gespräche in der Hoffnung, dass du nicht auf die Fahrt an sich achtest. Pass auf, dass eine kurze Strecke nicht ungewollt zu Stadtrundfahrten werden! Hilfreich ist, dich vorher zu erkundigen, wie viel Zeit und Geld dich die Taxifahrt ungefähr kosten wird (z.B. beim Hotelpersonal), wer ein Smartphone zur Hand hat, kann sich auch mit Taxameter-Apps oder Google Maps helfen. Und noch ein Tipp: Immer vor der Fahrt das Kennzeichen des Taxis notieren! Falls etwas passieren sollte oder du etwas im Wagen liegen lässt.

Straßenkünstler/ -verkäufer

Solche gibt es in jedem Touristenort wie Sand am Meer. Leute, die Zaubertricks vorführen, Armbänder flechten, Rosen verkaufen und und und. Funktionieren tut aber alles nach einem Schema: Der Straßenverkäufer drückt dir sein Produkt meist gleich in die Hand, du bleibst perplex stehen und schaust dir alles an. Er führt ein bisschen Smalltalk und verwickelt dich in ein Gespräch, meist sehr charmant und freundlich, damit du aus Sympathie seine Ware kaufst. Tust du es nicht, wird er womöglich anfangen, aufdringlich zu werden und dich auf der Straße laut anzupöbeln. Lass dich von so etwas nicht einschüchtern. Einfach die Ware zurückgeben und gehen, am besten aber gar nicht erst an solchen Menschen hängen bleiben.

Der Trick mit dem Wechselgeld

…wird gerne benutzt an Bus- und Bahnhaltestellen, Automaten, engen Räumen. Angewendet wird er von Bettlern, augenscheinlich einfachen Passanten, Taxifahrern und vielen mehr. Der Betrüger wird dich fragen, ob du einen großen Schein wechseln kannst (in kleinere Scheine oder in Münzen). Wenn du ein bisschen Geld in die Hand nimmst, um das Wechselgeld abzuzählen, wird er schnell in deiner Handfläche das Geld abgreifen und wegrennen. Oder aber er greift sich einen Geldschein und gibt dir weniger zurück. Hierbei wird ausgenutzt, dass Urlauber sich noch nicht mit einheimischen Scheinen und Münzen auskennen.

„Günstige“ Tickets

Vor Bahn- und Busstationen sowie vor Attraktionen wirst du immer wieder Leute treffen, die Tickets zu günstigeren Preisen anbieten. Diese Tickets sind gefälscht und werden nicht angenommen. Immer einen Bogen um diese Verkäufer machen und lieber an offiziellen Verkaufsständen die Tickets erwerben.

Die Mitleidsfalle

…wird häufig angewendet von Bettlern oder Kindern. Meist ist ein Komplize dabei, der dich beobachtet, wenn du dem Bettler Geld spendest. Er wird sich merken, wo du dein Portmonee hinsteckst und Gelegenheiten wie überfüllte Straßen oder Bahnen nutzen, um zu versuchen, dich auszurauben.

Also: Augen auf im Urlaub, damit du nicht über’s Ohr gehauen wirst und die freien Tage auch wirklich genießen kannst.

Foto top: Beware of pickpockets! via flickr.com by J-Cornelius, CC BY-SA 2.0

Diese 5 simplen Hausrezepte sorgen im Handumdrehen für glänzendes Haar

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Wir lieben den Sommer, doch Sonne und Salzwasser können im Urlaub unserem Haar Glanz und Kraft rauben. Hier ein paar Hausrezepte, mit denen Abhilfe geschafft ist.

Olivenöl

Olivenöl ist ein wahren Beauty-Wundermittel. Viele massieren regelmäßig Olivenöl als Peeling in ihre Haut und konnten dabei schon positive Erfolge feststellen. Auch für’s Haar kann Olivenöl Gutes tun: Ein paar Tropfen Olivenöl in die Handflächen geben und durch’s Haar kneten (von den Spitzen nach oben). Je öliger deine Kopfhaut, desto weniger Olivenöl benutzen. Am besten beeignet ist Extra Virgin Olivenöl. Das Haar dann für eine gute halbe Stunde in ein Handtuch wickeln und danach wie gewohnt waschen und trocknen.

Eier

Eidotter ist ein Feuchtigkeitsspender, der dein Haar zu neuem Glanz verhilft. Zerrühre 3 Eigelbe und ein paar Tropfen Oliven- oder Kokosnussöl zu einer Mixtur und gebe sie für etwa 5 Minuten ins Haar. Zum Auswaschen wie gewohnt dein Shampoo benutzen. Spül dein Haar gründlich zuerst mit warmen, dann mit kaltem Wasser aus.

Yoghurt

Yoghurt glättet strohiges Haar und wirkt wie ein Conditioner: Einfachen Naturyoghurt für etwa 20 Minuten ins Haar geben und ruhen lassen, bis der Yoghurt etwas fester geworden ist. Mit lauwarmen Wasser und Shampoo ausspülen.

Aloe Vera

Eine Mischung aus deinem normalen Conditioner und etwas Aloe Vera kann deiner Mähne mehr Kraft schenken: Aloe Vera hilft nämlich beim Wiederaufbau von Haut und Haar. Conditioner und Aloe-Vera-Gel in einer Mischung von 1 zu 1 nach der Haarwäsche ins Feuchte Haar geben und nach 3 Minuten mit lauwarmen Wasser ausspülen. Bitte achte darauf, dass das Aloe-Vera-Gel keine schädlichen Stoffe wie zum Beispiel Alkohol enthält.

Honig

Honig hilft besonders gut gegen Spliss und Trockenheit. Etwa 2 Teelöffel Honig in einer Tasse mit warmen Wasser verühren. Wer will, kann 1-2 Esslöffel Essig dazugeben, die Säure im Essig sorgt für zusätzlichen Glanz, riecht allerdings ziemlich anstrengend (aber keine Sorge, spätestens durch das Föhnen geht der Geruch komplett weg). Die Mischung dann nach dem Waschen wie eine Kur auftragen und 5 Minuten einwirken lassen. Gut Ausspülen.


Wer also nicht die richten Mittel aus der Drogerie zur Hand hat, dem sollte jetzt geholfen sein. Mit ein paar einfachen Tricks und Methoden lassen sich aus simplen Hausmitteln wahre Beautyhelfer zaubern. Ansonsten für gesundes und glänzendes Haar stets Folgendes beachten:

Hitze möglichst gering halten: Beim Föhnen, Glätten und Locken eine möglichst niedrige Temperatur wählen und immer Hitzeschutz benutzen.

Spitzen regelmäßig schneiden: Die Enden der Haare sind am meisten strapaziert und lassen das gesamte Haar strohig aussehen. Regelmäßiges Spitzenschneiden lässt das Haar viel gesunder aussehen.

Haare möglichst erst kämmen, wenn sie trocken sind. Nasses Haar ist nämlich viel anfälliger für Spliss und Haarbruch. Mit Kämmen und Stylen also am besten warten, bis das Haar trocken ist.

 

Foto: 12382079 – Clipdealer

Was Männer sagen und was sie meinen

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Letzte Woche haben wir ja schon versucht zu erklären, wie Männer sich ausdrücken, wenn sie einfach nicht auf dich stehen. Heute ein weiteres Kapitel Mann – Deutsch, Deutsch – Mann: Welche Aussagen ihr beim Daten und im Alltag beachten solltet, was Männer sagen und was sie meinen.

DATING

Ich bin praktisch single
…aber theoretisch nicht. Eigentlich habe ich eine Freundin, aber du bist so heiß, da mach ich ’ne Ausnahme.

Meine Freundin und ich sind so gut wie getrennt. Wir leben nur noch aneinander vorbei.
…und zwar seit 2 Jahren und das wird auch noch die nächsten 5 Jahre so gehen.

Ich meld mich
Ich ruf dich vielleicht an. Je nachdem, wie meine Stimmung die nächsten Tage ist und ob ich vielleicht noch jemand anderes kennen lerne oder nicht.

Ich ruf dich morgen an
Ich ruf dich morgen an. Selbst wenn mir zwischenzeitlich meine Zunge rausgeschnitten wird, du wirst von mir hören.

Ich muss morgen früh raus
Du kannst nicht über Nacht bleiben und du wirst höchstwahrscheinlich auch nicht mehr von mir hören.

Du bist eine tolle Frau
Der Sex ist gut. Ich bin mir aber trotzdem nicht sicher, ob das mit uns beiden was wird. Es gibt noch andere tolle Frauen.

Ich liebe dich
Hier kommt es drauf an, wann er es sagt. Nach kurzer Zeit ist es im seltensten Fall ernst gemeint, er will wahrscheinlich nur Sex. Nach etwas längerer Zeit ist aber doch was Ernstes dran.

ALLTAG

Ich bin müde
Bitte sprich nicht mit mir für den Rest des Tages, ich ertrag jetzt keine Gespräche.

Ich habe Hunger
Wieso stehst du immer noch nicht in der Küche?!

Wir machen ’nen Männerabend
Also bitte keine SMS, keine Anrufe und auf GAR KEINEN FALL vorbeikommen!

Das ist so’n Männerding
Ich habe dafür keine logischen oder gut begründeten Argumente.

Du verstehst es sowieso nicht
Ich habe keine Lust es dir zu erklären.

Ist mir egal, such du aus
Es ist mir wirklich total egal, such du bitte aus. Außerdem habe ich Angst, dass du mit meiner Auswahl nicht zufrieden bist.

Mach ich später
…und bis dahin hab ich’s auch schon wieder vergessen.

Alles klar/ Ok Schatz/ Mhhh…
Diese Aussagen sind absolut bedeutungslos. Er will in der Regel einfach nicht diskutieren, wahrscheinlich hat er dir nicht einmal zugehört.

Natürlich haben wir etwas überspitzt, aber mal ehrlich: Jede Frau hat einen dieser Sätze schon mal gehört und darüber gegrübelt. Wir hoffen, wir konnten zumindest ein bisschen aufklären.

Foto: © CURAphotography – Fotolia.com

Kolumne: Damals und heute.

Kürzlich war ich auf einer Hochzeit eingeladen. Das Brautpaar, das seit unseren gemeinsamen Teenagerjahren zusammen ist, hatte beschlossen, den nächsten Schritt zu gehen. Und für mich war dieser Tag ein Ritt in die Vergangenheit, der mich nachdenklich stimmte.

Vor 13 Jahren. Das war die Zeit, in der man noch Asbach mit Cola mischte, um das Zeug irgendwie runterzubekommen. Das war damals, als man dann um drei Uhr nachts vor dem Festzelt im Regen knutschte. Und später sich die analog geschossenen Fotos gemeinsam anschaute und ins Album oder an die (echten) Wände klatschte.

Ich gebe zu, ich hatte vor diesem großen Tag ein bisschen Bammel. Denn ich sollte auf Leute treffen, die ich seit rund sieben Jahren nicht mehr gesehen hatte. Alte Bekannte, mit denen ich Arm in Arm über nächtliche Gefilde nach Hause stolperte, mich in manche verliebte und sie mir beibrachten, was ein gebrochenes Herz bedeutete.

Für das Brautpaar bin ich zur Feier gegangen, weil ich sie an ihrem großen Tag unterstützen wollte. Gemeinsam ein bisschen mitweinen und die Zeiten Revue passieren lassen. Und als ich dann in dem Brautmodengeschäft saß, meine wunderschöne Freundin aus der Kabine kam, in einem Traumkleid eines spanischen Designers, mich schüchtern anlächelte und fragte „und, gefällt es dir?“, da merkte ich vor allem eins:

Wir sind alle, irgendwann zwischen Asbach-Cola und dem Studienabschluss, erwachsen geworden.

Im Laufe des Tages habe ich das immer deutlicher festgestellt. Wo ich anfangs noch skeptisch war, ob ich an dieser Hochzeit einen Platz finden würde, weil ich doch die meisten seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte, verstand ich, dass es nicht nur mir so ging. Denn während ich mich an den Jungen zurückerinnerte, der mir damals schüchtern seine Liebe gestand, sah ich einen Mann vor mir stehen, der mittlerweile verheiratet war und so gar nichts mehr mit dem Kerl von damals gemein hatte.

Ich schwelgte einen ganzen Tag lang in Erinnerungen. Nicht nur in den Guten, sondern auch in denen, die ich verdrängt hatte und von denen ich wusste, dass sie heute wieder hochkommen würden. Wann auch sonst? Mit vergangenen Lieben ist es manchmal nicht einfach, in der Gegenwart zurecht zu kommen. Entweder, man ist noch verletzt, oder man hat mittlerweile alle Geschehnisse gut verkraftet, möchte die Person aber vielleicht trotzdem nicht sehen? Wie auch immer es ist, eins ist dabei sicher:

Gleichgültigkeit spürt man nicht, wenn man den Geistern der Vergangenheit gegenübersteht. Man sieht, was war und versteht dann, dass es so war, damit das Heute so sein kann, wie es ist. Und ja, das ist manchmal gar nicht so leicht zu akzeptieren.

Was mich betrifft, so war der Flashback etwas Wichtiges, dem ich mich letztendlich stellen musste. Dann kann man auch wieder weitergehen, ohne die Vergangenheit mitzuschleppen. Man kann sie dort lassen, wo sie hingehört und ab und an gemeinsam anschauen. Zum Beispiel an einer Hochzeit, bei der alle strahlen, weil es für zwei Personen ein Happy End gab.
 

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(Bildquelle: Eigene. Zeigt: Unsere Kolumnistin an ihrem 18. Geburtstag. Das Schild war ein Geschenk zu ihrem bestandenen Führerschein. Sie hat es nach eigenen Angaben nie ans Auto geklebt, wozu auch, wir seien schließlich alle Anfänger.)

Ein (Fashionweek) Highlight Event für Insider

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Presselounge der Extraklasse

Mercedes Benz Fashion Week in Berlin – Jeder, der schon mal dort war, weiß was das neben all dem Vergnügen auch bedeutet: Ein voller Terminkalender, wenig Zeit, große Distanzen, eine Menge Arbeit und heißgelaufene Füße und Köpfe. Die Fashion Week ist jedes Jahr aufs Neue zwar ein Must-See für alle Fashion Victims, aber auch eine Herausforderung für die Nerven. Was man sich da zwischendrin am meisten wünscht ist sich einfach mal hinzusetzen und die Akkus wieder aufzuladen (nicht nur die von Kamera und Smartphone). Toll wäre doch, wenn man auch dabei nicht auf den Fashion Week Flair verzichten müsste. Geht nicht? Geht doch!

Etwas ganz Spezielles während der Berliner Fashion Week war die Presselounge von Ecoist.in. Von Dienstag bis Freitag war diese ein Hotspot der ganz besonderen Art. Im Trubel der Modewoche konnte man sich in der Residenz am Potsdamer Platz eine herrliche Atempause gönnen. Bei Bedarf in Ruhe arbeiten oder sich einfach nur gemütlich zurückziehen – ein Häppchen essen, sommerliche Drinks an der Goldberg Bar oder auf der Terrasse mit sensationeller Aussicht genießen.

Das Highlight war aber der Fashion Press Apéro am Mittwochnachmittag (09.07.2014). Bei dem mit viel Stil gestalteten Meet & Greet in toller Atmosphäre trafen Gäste aus der Mode- und Unterhaltungsbranche zum entspannten Schwätzchen zusammen und gingen im integrierten Showroom von Künstlern und Designern auf Entdeckungsreise. Inspiration pur, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Wer sich also einen neuen Look für sich selbst und künstlerische Akzente für die eigenen vier Wände wünscht, direkt aus dem Herz der Trendhauptstadt, folge einfach unserem Guide weiter unten.

Unter den Gästen tummelte sich auch einiges an Prominenz wie zum Beispiel Christoph Metzelder, Manuel Cortez, Wolke Hegenbart, Gerrit Kling, Patrice Bouedibela, Sonja Kirchberger, Jens Hilbert und Clooneys Ex, die Schauspielerin Elisabetta Canalis.

Mit dem diesmal eher abgelegen platzierten Fashionzelt musste man zwar ein Stück fahren, im nächstes Jahr ist die Lounge dann aber in Sicht- und Laufweite zum Zelt und im Herzen des Berliner Modezirkus‘ wiederzufinden. Die Presselounge von Ecoist.in war die perfekte Zwischenstation zum Netzwerken und neue interessante Menschen kennenlernen. Vielen Dank an das gesamte Team und die wundervolle Atmosphäre im Hause Ecoist.in!
 

Der Ecoist.in Trendguide:

tatjana-prijmak
TATJANA PRIJMAK (www.facebook.com/AtelierTatjanaPrijmak) für den großen Auftritt im Blitzlichtgewitter und cool elegante Daylooks. Sie steht für individuelles Design, feminine Kreationen und hohe Qualität. Mit ihrer ECO-Kollektion setzt die Münchener Designerin auch Maßstäbe in der Couture. Viele Prominente haben Prijmaks Mode bereits für den großen Auftritt für sich entdeckt, darunter Wolke Hegenbarth, Mara Bergmann, Katja von Garmier oder Tanja Bülter.
 

marina-reimann
MARINA REIMANN (www.marina-reimann.com/) versinnbildlicht mit mondänen Looks die Auferstehung einer verloren geglaubten Diva – der Berliner City West. Heimat für Stil, Glanz und Glorie.
In ihrer eleganten Berliner Boutique mit angeschlossenem Atelier lässt Marina Reimann – auf Wunsch auch in Rekordzeit- die ausgefallensten Fashionträume wahr werden. Wie uns zugetragen wurde, stattet Marina Reimann inzwischen gesamte Hochzeitsgesellschaften in Monaco aus und auch einige Adlige haben Marina Reimann schon für sich entdeckt. Ein echter Geheimtipp also.
 

bullets4peace
BULLETS4PEACE (www.bullets4peace.com) – Stylische Bekenntnisse gefertigt aus Patronenhülsen: BULLETS4PEACE sind DER Trend aus Amerika, der nun auch in Deutschland angekommen ist. Stars wie Beyonce, Jamie Foxx, Rihanna, Udo Lindenberg oder Peter Maffay lieben die Amulette und Ketten, die mehr sind als nur Glamour. Sie sind auch ein Statement für den Frieden: Die Unikate schmücken den Träger und treffen die Seele der Menschen, denn mit jedem BULLETS4PEACE existiert eine todbringende Patrone weniger auf der Welt dafür aber eine Message für viele.
 

pop-pilot
POP-PILOT® (www.pop-pilot.com) – Das sind starke Uhren mit Mut zur Farbe! Die Geschichte von POP-PILOT® beginnt bereits Anfang des 20. Jahrhunderts: Um den Piloten der noch jungen Luftfahrt das Zeitablesen unter Stress und das Navigieren bei Nacht zu ermöglichen, entstand die sogenannte Fliegeruhr. Ihre überdurchschnittliche Größe, klare Gestaltung und leichte Ablesbarkeit im Dunkeln machten sie zur Stilikone – nicht nur für Piloten. Ob am Strand, auf der Straße oder im Club: Ein POP-PILOT® setzt überall ein starkes Zeichen der Zeit. Achtung: Es geht zurück in die Zukunft!

Uns hat vor allem das Modell BER gefallen (derzeit nur auf Vorbestellung!). Eine halbfertige aber stylisch vollwertige Uhr gewidmet dem berühmtesten halbfertigen Flughafen der Welt.
 

foto-noir
FOTO NOIR by Ali Eckert sind cineastische ‚murder stories’. Ali Eckert inszeniert seine Protagonistinnen als Femmes Fatales, die den Betrachter nicht nur in deren Bann sondern – auf den zweiten Blick – auch ins Verhängnis ziehen. Unwillkürlich wird der Betrachter zum Voyeur, Mitwisser und zum Regisseur.
 

Impressionen:

Sängerin Schmidt
Sängerin Schmidt

Wanda Badwal, Christoph Metzelder, Robert Müller (Pop-Pilot)
Wanda Badwal, Christoph Metzelder, Robert Müller (Pop-Pilot)

Kadir Gueler, Matthias Jahn, Kiko, Markus Kenzie, Niklas Kauffeld
Kadir Gueler, Matthias Jahn, Kiko, Markus Kenzie, Niklas Kauffeld

Jens Hilbert, Maike von Bremen, Tobias Bojko
Jens Hilbert, Maike von Bremen, Tobias Bojko

Sonja Kirchberger
Sonja Kirchberger

Tatjana Prijmak, Wolke Hegenbarth
Tatjana Prijmak, Wolke Hegenbarth

Tanja Bülter, Marina Rudolph (Ecoist.in)
Tanja Bülter, Marina Rudolph (Ecoist.in)

Nica & Joe, Manuel Cortez
Nica & Joe, Manuel Cortez

Anna Gerloff (Ecoist.in), Hubertus Regout
Anna Gerloff (Ecoist.in), Hubertus Regout

Patrice Bouédibéla, Anja Tillack, Christoph Metzelder, Isabelle Mercedes, Andrej Riemer (Bullets4Peace)
Patrice Bouédibéla, Anja Tillack, Christoph Metzelder, Isabelle Mercedes, Andrej Riemer (Bullets4Peace)

Vaile Fuchs (mitte), Sarah Alles(rechts)
Vaile Fuchs (mitte), Sarah Alles(rechts)

Lukas Sauer
Lukas Sauer

 

Fotos: Fabian Blaschke

Kolumne: Hollywood für alle… Wo ist nur die Romantik hin?

rosen

Man kennt das doch all zu gut, man führt schon seit Jahren eine Beziehung und irgendwann ist sie nicht mehr da, die Romantik. Es werden keine Kerzen mehr angezündet, keine Überraschungen mehr gemacht und der Alltag hat einen voll im Griff. Das finde ich schon wirklich schlimm!

Ich für meinen Teil bin der Meinung, man sollte immer an einer Beziehung arbeiten und versuchen den Zauber aufrecht zu erhalten, sich bemühen und sich seiner Sache nie zu sicher sein. Man sollte seinen Partner stets wertschätzen und ihm das auch zeigen! Aber so weit kommt es oft erst gar nicht, wenn eine Beziehung von Beginn an schon kein Hollywoodfilm war.

„Geht es zusammen oder getrennt?“

Ich sitze hier gerade bei einem Date und frage mich: Wo zum Teufel sind wir bloß falsch abgebogen? Warum haben wir Frauen uns immer so bemüht emanzipiert zu sein, dass die Männer sich nicht mal mehr trauen, uns einen Kaffee zu bezahlen? Okay, ich gebe zu, es war jetzt kein grandioses Date, man versteht sich zwar ganz gut, aber das war es dann auch schon. Es wird also keinen Recall für den Kandidaten geben. Dieser junge, gut aussehende Arzt mag auf dem Blatt Papier ganz interessant wirken, aber für mich ist er nicht das Richtige. Wir haben uns in einem süßen, verträumten Café getroffen und ich trinke eine Tasse Kaffee. Nur dass wir uns richtig verstehen: Eine Tasse Kaffee, kein Iced Frappocino mit Karamell-Geschmack und fettarmer, laktoserfreier Milch, natürlich nur von den besten Biokühen. Nein, ich trinke einen stinknormalen Filterkaffee. Er ist wirklich gut, aber definitiv kein 3-Gänge-Menü.

Wir wollen gehen, da ich noch zur Arbeit muss und er auch noch was zu erledigen hat und die Kellnerin ist bereits auf dem Weg zu unserem Tisch. Sie fragt also, bei uns angekommen, die Frage aller Kellner-Fragen: „Geht es zusammen oder getrennt?“ Hier nur noch eine kleine Zusatzinfo: Mein Getränk kostet ganze 1,30 €! Also selbst bei einem nicht so tollen Date kein großer finanzieller Verlust oder die Mega-Investition! Und im Übrigen möchte ich hier auch noch erwähnen, dass er mich ja explizit zum „Kaffeetrinken“ eingeladen hatte. Die Kellnerin ist sich eigentlich schon sicher, die Antwort zu kennen und legt ihm bereits die Quittung über 2,60 € hin. Und was macht der Kerl??? …Er sagt doch tatsächlich, ohne mit der Wimper zu zucken: „Getrennt!“ Sie reist die Augen auf und wirft mir einen viel sagenden Blick zu. Sie schaut, als hätte sie gerade einen schwerer Verkehrsunfall gesehen und sie hat recht. Was hier gerade passiert kommt einem Unfall gleich…

Ich kann förmlich ihre Gedanken hören, während sie mir in die Augen schaut: „Renn weg Mädchen! Renn! Der ist nix!“ Abgezählt legt er dann 1,30€ auf den Tisch. Was zum Henker soll denn das? Noch nicht mal Trinkgeld? Was ist bei dem in der Erziehung bloß schief gelaufen? Ich, noch etwas geschockt und noch nicht auf 100% Angriff umgeschaltet, lege einen 5€-Schein hin und meine, mit einem kleinen Augenzwinkern und in unüberhörbarer Lautstärke, zur Bedienung: „Stimmt so!“

Was ist nur los mit den Rosenkavalieren? Wo sind sie nur hin die Männer, die einem die Tür aufhalten, in die Jacke helfen, uns Rosen schicken und auch mal bezahlen?

Ich bin sicher keine Frau, die nicht für sich selbst sorgen kann. Nein, das bin ich bestimmt nicht! Ich kann mein Essen durchaus selbst bezahlen, auch wenn ich meistens gefühlt für 3 esse. Aber will ich das immer? Nein, ich werde auch gern mal eingeladen. Und ja, ich denke, das gehört sich auch so für einen Mann! Zwar nicht immer, aber zu Beginn einer Beziehung oder zumindest in der Kennenlern-Phase auf jeden Fall! Also hier meine Frage: Was ist passiert mit den Gentlemen dieser Welt? Haben wir Frauen das alles so gewollt? Oder bin ich einfach zu altmodisch und passe nicht in diese Zeit? Ich glaube, wir haben mit unserem ganzen Getue von wegen Frau kann alles, was Mann kann, etwas kaputt gemacht. Und ja es gibt einfach Dinge, die Mann machen sollte und Frau eben schlicht und einfach nicht!

…wünscht sich nicht jede Frau so ein bisschen Hollywood?

Ich war vor Kurzem mit einer Freundin im Kino, natürlich ein typischer Mädchen-Film, versteht sich ja von selbst… Wir kommen also in den Kinosaal rein und da steht eine Frau mit einem riesigen Blumenstrauß und wartet anscheinend auf irgendjemanden. Es werden so um die 20 lange, rote Rosen gewesen sein. Wir beide, durchaus ein wenig neidisch, warten also gespannt auf das, was gleich passiert. Und kurze Zeit später kommt eine wunderhübsche Frau, vermutlich so Ende 20, rein und bekommt die Blumen überreicht. Zuerst dachte ich, jetzt kommt ein Heiratsantrag und ihr Freund kommt hinter dem Vorhang vor oder so, aber nein, es war einfach nur so als kleine Überraschung gedacht. Sie hält also diesen wunderschönen Strauß in den Händen und jeder im Raum schaut nur sie an und wartet auf ihre Reaktion. Tränen in den Augen und ein überbreites Strahlen gleichzeitig im Gesicht steht sie nun da und ein „Ohhhh“ geht durch die Menge. Meine Nachbarin, hier im Kino, meine nur schnippisch: „Wie abgedroschen!“ Mag sein das rote Rosen etwas abgedroschen sind, aber hier spricht gerade nur der blanke Neid, den ich auch etwas verspüre.

Aber mal ehrlich, wünscht sich nicht jede Frau so ein bisschen Hollywood? Meine Freundin und ich überlegen, wann wir das letzte Mal Blumen bekommen haben. Sie, in einer langjährigen Beziehung, und ich, Single, und beide haben wir keine Ahnung, wann wir zuletzt von einem Mann Blumen geschenkt gekriegt haben. Jetzt hatte logischer Weise nicht nur die angebetete Rosenprinzessin Tränen in den Augen, sondern auch wir, aber bei uns waren es eher keine Freudentränen.

Ich will in einer Beziehung auch Hollywood und zwar nicht nur ein kleines bisschen, sondern das volle Programm! Heißt das jetzt, ich bin nicht emanzipiert? Doch, bin ich! Ich lebe alleine, kann mich selbst versorgen und bekomme das alles auch wunderbar hin. Möchte ich das? JEIN! Das ist doch kein Rückschritt, wie ich finde, wenn ich gern wie eine kleine Prinzessin behandelt werden will. Ich finde einfach, ich habe es verdient. Warum? Schlicht und ergreifend, weil ich das sage!

 

Foto top: Rose Reflections, A Dozen Pink Cream Yellow Roses Reflected in a Mirror Image Picture, Free Use, Public Domain, Creative Commons by Beverly & Pack via flickr.com, CC BY 2.0

Esther Perbandt. Modedesignerin, Hausmeisterin und Sängerin.

Esther Perbandt

Im Herzen von Berlin befindet sich der Showroom von Esther Perbandt. Wir haben sie hier zum Interview getroffen. Wir sind sehr gespannt, welcher Mensch sich hinter dem Label verbirgt. Esther, eine große und androgyne Frau mit endloslangen Beinen und einer außergewöhnlichen Frisur. Bereits zu Beginn des Interviews wissen wir, diese Frau hat Power.

Esther Perbandt Portrait
AJOURE im Interview mit Esther Perbandt:

Wie bist du denn zur Mode gekommen?
Eigentlich wusste ich mit 12 bereits dass ich Mode machen möchte. Ich habe sehr früh angefangen mit Identitäten zu experimentieren. Das hat mir wahnsinnig Spaß gemacht. Ich bin ohne Fernseher groß geworden, aber wir hatten eine riesige Verkleidungskiste. Hauptsächlich habe ich damit gespielt. Ich erinnere mich ebenfalls noch an eine Situation in der Schule. An meinem 10. Geburtstag bin ich als Madonna (Susan verzweifelt gesucht) mit tuppierten Haaren, Tüllschleife und zerfetzten Jeansminirock zur Schule gegangen. Meine Lehrerin musste so lachen, dass sie gar nicht richtig unterrichten konnte. Mein zweiter Berufswunsch war damals Architektin. Aber hatte damals das Gefühl, man müsste recht gut in Mathe sein, was ich nicht war.

Du hast deinen Master in Paris gemacht und danach in Südfrankreich gearbeitet. Wieso bist du zurück nach Berlin gegangen?
Das war nicht so geplant. Ich habe 1,5 Jahre in Südfrankreich gearbeitet. Als erster Job wurde ich da ziemlich ins kalte Wasser geschmissen. Es ging mit einem neuen Team aus Paris um die Neupositionierung einer Marke. Wir haben sieben Tage die Woche daran gearbeitet. Das war sehr anstrengend, physisch und psychisch. Ich wollte für 3 Monate zurück nach Berlin um mich zu erholen. Der Plan war, danach zurück nach Paris zu gehen und mich neu zu bewerben. Dann kam alles anders! 2003 ging es mit der Bread & Butter und der Premium in Berlin los. Es war eine besondere Stimmung in der Luft und ich hatte große Lust, das mit zu erleben oder Teil dessen zu werden. In Berlin gab es damals kaum freie Stellen in der Modebranche. Daraufhin habe ich relativ spontan und ehrlich gesagt fast naiv mein eigenes Label gegründet. Ich habe mich ohne eigene Kollektion bei der Premium beworben und alles hat geklappt.

esther-im-interview

Was inspiriert dich? Die Stadt Berlin?
Ich laufe auch nicht mit Scheuklappen durch die Stadt. Deswegen nehme auch ich meine ganz eigenen Kraftmomente aus der Stadt. Aber dass Berlin mich inspiriert würde ich nicht direkt sagen.

Wirklich nicht? Das hört man aber relativ oft…
Tatsächlich?! Das sind dann aber keine Berliner, das sind dann Zugezogene.
Ich nehme Berlin nicht mehr bewusst war. Ich bin eine Berliner Göre und lebe und liebe einfach hier. Ich beschäftige mich eher mit dem Körper als Inspiration und dessen Bedürfnissen. Also inspiriert mich auch mein eigener Körper. Ich versuche bewusst wahr zunehmen was ich brauche und wie ich mich als nächstes kleiden möchte. Das heißt möchte ich mich eher weiblich kleiden, sportlich oder vielleicht burschikos?
Wenn ich mir vorherige Kollektionen ansehe, dann ist das als ob ich in meinem Tagebuch lesen würde. Ich kann einer Kollektion zum Beispiel ablesen, ob ich zu dem Zeitpunkt eine feminine Phase hatte. Ich setze mich nie hin und zeichne, denn meine Ideen habe ich überall. Sie kommen ganz plötzlich. Ich sehe zum Beispiel unterwegs etwas und mein Hirn macht sofort etwas anderes aus dem Teil, was gar nicht Realität entspricht. Ansonsten ist mein Bett meine Akku Aufladestation, hier entspanne ich und habe die besten Einfälle.

Esther Perbandt Store

Was ist typisch für das Label Esther Perbandt?
Mitunter natürlich die Farbe Schwarz. Meine ersten drei Kollektionen waren sehr bunt. Heute kaum vorstellbar. Nach ein paar Saisons habe ich selbst nur noch schwarz getragen. Jedoch wirklich ohne konkreten Grund. Ich glaube ich habe einfach Zeit gebraucht um mich selbst zu finden, das war ein persönlicher Findungsprozess und nach einiger Zeit war ich angekommen.
Authentisch. Ich wirke nach außen sehr streng, unnahbar und ernst. Das ist Teil des Images, jedoch nicht absichtlich. Eigentlich bin ich sehr humorvoll. Man sollte alles mit Liebe tun, deshalb auch mein Leitspruch: „Do it with love…“. Ich möchte die Menschen nicht verkleiden, denn meine Kleidung trägt den Träger und nicht andersrum.

Und was ist typisch für dich?
Grenzen auszuloten, versuchen mutig zu sein und meine Träume zu leben.

Macht dir dein zweiter Job noch Spaß?
Als Hausmeisterin? Ja ich lerne viele Leute kennen, da ich die Besichtigungen und Übergaben mache. Man darf sich das nicht so vorstellen, dass ich im Haus mit Werkzeugkasten unterwegs bin und mich in meinen Highheels mit Rohrzange unter das Waschbecken hocke. Die Bezeichnung Hausmeister ist natürlich etwas überspitzt… ich überrasche einfach gerne. Außerdem ist mein Showroom ja im gleichen Haus. Ich habe hier seit über 6 Jahren so viel erlebt. In einer der Wohnungen habe ich das Interior Design gemacht. Ich mache das nicht, weil ich muss, aber das Haus und ich gehören irgendwie zusammen.

Hausmeisterjob und Modedesign. Ein richtiges Multitasking Talent. Was machst du denn privat?
Da gibt’s nicht mehr viel. Ich bin 6 Tage die Woche in meinem Laden. Wenn es nicht gerade die letzten Tage vor Fashion Week sind habe ich Sonntag frei, da mache ich meistens nichts. Ich bin sehr gerne alleine und entspanne. Täglich rauschen so viele Einflüsse auf mich ein. Da brauche ich Ruhephasen um meine Mitte zu finden. Mein Unternehmen, das ist mein Leben, mein Baby… keine Familie oder Kinder. Mir gefällt es. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe mein eigenes Label zu führen- das ist ein Geschenk und großer Luxus für mich.

Esther Perbandt Schmuck

Wie sieht die typische Esther Perbandt Kundin aus?
Eigentlich gibt’s das nicht. Gerade das finde ich spannend. Die Menschen, die in meinen Laden kommen sind sehr unterschiedlich. Da ich häufig hier bin, kenne ich meine Kunden sehr gut. Aber es sind bisher immer noch vermehrt Frauen. Das Alter der Kundinnen geht bis ca 65 Jahre hoch… die picken sich ein Teil raus und sehen damit großartig aus. Das macht mir große Freude. Wenn ich meine Kundin auf eine typische Schublade reduzieren soll, dann wäre das die Schublade Architektin. Für mich ist das gewissermaßen eine schöne Bestätigung, da ich damals selber Ambitionen hatte Architektur zu studieren. Ich denke das liegt zum einen an der Farbe schwarz und zum anderen daran, dass sie sich in einer Männerdomäne behaupten müssen. Diese Frauen wollen sich nicht zu sexy kleiden, sonst werden sie nicht ernst genommen. Trotzdem wollen sie sich nicht unweiblich stylen, sondern designaffin und intellektuell. Für diese Bedürfnisse gibt es Parallelen zu meinen Kollektionen.

Esther Perbandt als Gastdesignerin bei der Michalsky Stylenite. Wie passt das zusammen?
Meine ungebrochene Freude an der Mode erhalte ich mir durch neue Herausforderungen und genau das ist die Zusammenarbeit mit Michalsky. Sie erzeugt Reibung, aus der sich kreative Energie schöpfen lässt. Natürlich ist unsere Mode sehr unterschiedlich. Aber genau das erzeugt ja die Spannung. Dieser gemeinsame Abend ist auf gegenseitigem Respekt begründet für die unterschiedlichen Wege, die wir gehen.
Die Michalsky StyleNite bietet mir eine Plattform, bei der ich mit meiner Herangehensweise an Mode eine neue Ebene aufmache. Spannend wird es im kreativen Bereich doch immer erst an dem Punkt, an dem etwas erst nicht realisierbar erscheint und dann ein Weg gefunden wird, es doch umzusetzen. Letztlich sind wir beide Designer, die dem was sie machen mit Leidenschaft nachgehen. Etwas, dass sich im Zusammengang auch potenzieren lässt. Mein Antrieb ist ja nicht allein der, andere zu überraschen. Ich will mich auch selber dort wiederfinden, wo ich mich einen Moment zuvor nicht erwartet habe. Und das noch so oft wie möglich.
Dieses Mal werde ich mein Bühnendebüt als Sängerin mit meiner eigenen Band geben.


Esther Perbandt- eine Frau die gerne überrascht und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Wir sind gespannt, was wir während der Berlin Fashion Week auf der Michalsky StyleNite erleben dürfen. Eins ist jetzt schon klar: Was Esther anfasst, wird besonders!

store esther

 

Portrait: Birgit Kaulfuß; Fotos Interview & Store: Tobias Bojko

Kolumne: Fähnchen, Fingernägel und Fangekreische!

Die WM ist vorbei, das Hupen hat aufgehört und die Farben Schwarz-Rot-Gold scheinen nicht mehr omnipräsent. Ein Land im Siegestaumel, während mir allerdings vor allem eine Gruppe in den letzten Wochen negativ aufgefallen ist: Die weiblichen Fans.

Es ist kein neues Bild, wenn Männer schon in der Halbzeit eines WM-Spiels herumtorkeln und Motivationsgesänge anlallen, pardon, -stimmen. Da verwandelt sich die Public-Viewing-Area zu einem Ausflug ins Ballermann-Areal und wer das nicht mag, kann getrost zu Hause bleiben, denn an den guten Geschmack beim Durchschnittszuschauer zu appelieren, ist so sinnlos, wie einen Frutarier vom durchwachsenen Schweinebauch überzeugen zu wollen.

Aber. Mein persönliches Aber. Was, bitte, ist mit einer Vielzahl der Frauen in den letzten Tagen losgewesen?

Wo war euer letzter Hauch von Stil, wieso war euer Fremdschäm-Barometer gänzlich ausgeschaltet und warum habt ihr euch alle verkleidet, als würdet ihr in einen deplatzierten Faschings-Krieg ziehen, obwohl ihr nicht mal wisst, was Abseits ist?

Uff, mag sich manch eine(r) nun denken, da wirft sie aber mit subjektiven Einschätzungen und pauschalen Beobachtungen um sich. Mag sein, doch lasst euch gesagt sein, dass ich meine Meinung über die letzten vier Wochen geformt habe und eine erschreckende Beobachtung beim Finale am Sonntag erlebt habe. Hier ein kleiner Erlebnisbericht:

Sonntagabend in München, ein lauer Sommerabend, es liegt der Geruch von Grillfleisch in der Luft und rund 100 Menschen haben sich in einem Hinterhof direkt an der Leopoldstraße eingefunden, um den greifbaren WM-Titel gebührend zu feiern.

Schon immer muss ich über die Damen schmunzeln, die zu diesen Events nicht nur in Schwarz-Rot-Gold gekleidet sind, sondern sich auch die Flaggen ins Gesicht malen und sich mit Haarbändern, Spangen, Handtaschen und Accessoires jeglicher Art behängen. Verstehe ich nicht, soll mir aber Recht sein, mein sehr neutrales Outfit mag den Geschmack genau derer vielleicht genauso wenig getroffen haben.

Nur ist mittlerweile meine These, dass je mehr Glitzi-Glitzi im Gesicht ist, desto weniger geht es ihnen um das Spiel – den Fußball – an sich. Da wurde teilweise munter und volle 90 Minuten durch die Instagram-Timeline geklickt und ganz stolz die Leinwand abfotografiert – für was auch immer, #dabeiseinistalles?

Sobald dann sinnlose und ehrlich gesagt ziemliche überflüssige Schimpfgesänge auf die gegnerische Mannschaft angestimmt wurden, waren es gerade die Frauen, die munter mit einstimmten und ihr Repertoire an Zeigebewegungen (erst Zeigefinger, dann Mittelfinger) Richtung Leinwand ausführten – haben die meisten von ihnen doch leider so gar keine Ahnung gehabt, warum sie das überhaupt taten – und wandten sich wieder dem Chihuahua auf ihrem Schoß zu, wahlweise auch der Salatschüssel oder den in selbstverständlich landestypischen Farben bemalten Fingernägel.

Am Ende waren wir Sieger. Nach einer widerlichen Bierdusche und meinem verzweifelten Versuch, das Tor zumindest in einer der gefühlt tausend Wiederholen auch nur einmal zu sehen, wurde mir das auch klar. Als ein betrunkener Zuschauer rassistische Klänge gegen die am Boden zerstörte, argentinische Mannschaft grölte, setzte es bei mir aus. Und es war gerade eine Bekannte, die mir freundlicherweise erklärte, dass das eben so sei bei einer WM. Und ich, ich wusste nicht, ob ich sie belächeln sollte und ihr sanft das Köpfchen streicheln, oder schockiert eine Diskussion anstiften.

Und nun frage ich mich wirklich, warum so viele Frauen ihren Stil in den letzten vier Wochen mit dem Altpapier zur Tür gebracht haben und sich selbst in keifende Fußball-Kommentatorinnen verwandeln mussten?

Als Antwort auf meine Gedanken denke ich erneut an Sonntagabend zurück:

Hysterisches Gegacker seitens der Wallemähnen mit Fähnchen im Gesicht:
„Ja, was machen wir denn jetzt ohne die WM?“ Hihihihahahaohoho.

Hahaha. Ne, das nehme ich euch einfach nicht ab.

Foto: blackjackgarcia via cc by sa-2.0

Er steht einfach nicht auf dich

Er steht einfach nicht auf dich

Du datest da diesen tollen Kerl seit ein paar Wochen, weißt aber immer noch nicht genau, woran du bei ihm bist? Frauen und Männer kommen bekanntlich von verschiedenen Sternen und da gestalten sich Kommunikation und Verstehen manchmal als ziemlich schwierig, aber eins sei gesagt: Ein Mann würde sich eher die Beine abhacken oder vor den nächsten Bus springen, als dass er dir ehrlich sagt, dass du nicht die Eine bist. Woran du das doch merkst, sagen wir dir – 8 Anzeichen, die schreien: „Er steht einfach nicht auf dich!“

1. Er meldet sich nicht

„Ich ruf dich an“ bedeutet noch lange nicht, dass er anrufen wird. Wenn du alle 5 Minuten auf dein Handy starrst, weil er sich nach einer Woche immer noch nicht gemeldet hat, dann mach lieber die Augen auf Schätzchen! Er wird niemals zu beschäftigt sein für einen Anruf oder eine SMS, er ist auch bestimmt nicht 24/7 im Büro oder auf Geschäftsreise und war mit Sicherheit auch nicht aus dringenden familiären Gründen verhindert. Der Typ will einfach nichts von dir! Und nein, er hat NICHT deine Nummer verloren.

2. Er ist „noch nicht bereit“ für etwas festes

…ist seine Art zu sagen: „Sorry, aber du bist es nicht“. Vielleicht will er wirklich keine Beziehung, er will sie aber vor allem nicht mit dir. Er drückt sich dabei nur etwas netter aus, sonst fängst du noch an zu weinen, und weinende Frauen gleichen für Männer bekanntlich einer bevorstehenden Apokalypse. Gleiches gilt übrigens für „Ich weiß gerade nicht, was ich will“ und „Ich brauche meine Freiheit“.

3. Er fragt nicht nach Dates

Ihr chattet stundenlang über SMS, Mails, etc? Er schreibt dir täglich und flirtet heftig via Text und Emojis? Mehr aber auch nicht? Schieß den Typ in den Wind! Wenn er dich wirklich mag, dann will er dich auch persönlich treffen. Jemand, der nicht mehr will als eine moderne Brieffreundschaft, sucht in den meisten Fällen nur Ablenkung von Langeweile.

4. Seine Worte versprechen mehr als seine Taten

Ein Mann, ein Wort. Und dann im besten Fall eine Handlung. Wenn letzteres aber ausbleibt, dann hast du ein Problem. Ein Blender, ein Dummschwätzer, aber sicherlich nicht der Prinz in der scheinenden Rüstung, den du da an der Angel hast. Ein Mann, der dich ernsthaft will, will dich vor allem beeindrucken – nicht nur mit Geschwätz.

5. Er datet neben dir noch andere

Das ist erstmal ganz normal und kein Grund zur Sorge. Am Anfang des Kennenlernens ist es nicht verwerflich, sich auch mit anderen zu treffen. Wenn ihr aber schon seit Wochen und Monaten ausgeht und er will sich immer noch nicht exklusiv an dich binden – dann wird er es auch nicht in Zukunft. Wenn du dir also etwas ernstes erhoffst, erspar dir deine kostbare Zeit und such es bei jemand anderem.

6. Er hat keine Zeit für dich

Er versetzt dich oft, sagt ab oder kann dich erst gar nicht in seinem Terminkalender unterkriegen? Kein gutes Zeichen. Ein Mann, der dich wirklich gern hat und an mehr interessiert ist als an einer lockeren Freundschaft (plus) macht Zeit für dich. Er meldet sich, er fragt nach dir, er will dich sehen – und zwar öfter als 1 Mal im Monat.

7. Du verbringst viel Zeit damit, seine Worte und Handlungen zu interpretieren

„Hard to get“ spielen gehört in die Schule. Wenn du dich dauernd fragen musst, ob er dich auch wirklich mag oder nicht, sind die Chancen groß, dass er es nicht tut. Denn richtige Männer lassen dich wissen, und zwar unmissverständlich, ob es zwischen euch gefunkt hat oder nicht. Einen Mystery Man brauchst du nicht – zu anstrengend, zu viel Theater.

8. Er stellt dich nicht vor

Du kennst weder seine Freunde, noch seine Familie? Und das obwohl ihr schon seit einiger Zeit datet? Wenn es ernst wird (oder werden soll), kommt irgendwann der Schritt, wo er dich den Menschen, die ihm am nächsten stehen, vorstellt. So integriert er dich in sein Leben. Alles andere ist oberflächlich.


Und? Schlauer geworden? Verschwende deine Zeit nicht damit, jemandem hinterherzulaufen, der dich nicht genauso gern hat. Wenn ein Mann dich wirklich will, hält ihn nichts davon auf, das auch zu zeigen.

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Foto: Wayhome Studio / stock.adobe.com

Kurios: Habt ihr mitbekommen, dass…?

kartoffelsalat

… ein Amerikaner sein Projekt, einen Kartoffelsalat zu machen, auf der crowdfunding-Seite Kickstarter veröffentlichte und alleine schon letzte Woche sage und schreibe rund 45.000 Dollar einnahm? Geplant waren übrigens 10, um die Ausgaben für die Zutaten zu decken.

Den Anfang des sogenannten crowdfundings machten vor allem Bands vor rund 10 Jahren. Die Bewegung war eine Reaktion auf die vermehrte Raubkopie und es sollte möglich gemacht werden, sich das Geld durch treue Fans und Sponsoren zusammen zu sammeln, um ein Album produzieren zu können. Das funktionierte ziemlich gut und mittlerweile sind Seiten wie Kickstarter beliebte Portale, um Projekte der Internetgemeinde vorzustellen.

Und diesmal, ja diesmal geht es um Kartoffelsalat. Vielleicht spricht dieses Projekt gerade uns Deutsche an, lieben wir doch den Salat im Biergarten zu allen möglichen Gerichten. Dass man mit der kuriosen Idee, sich die Zutaten für das Kochprojekt sponsoren zu lassen, letztlich sogar reich werden könnte, ist vor allem wiedermal eins: Typisch Internet. Die Vernetzung, die schnelle Verbreitung und vor allem der Hang zu Ausgefallenem und Witzigem sorgen dafür, dass Zack Brown aus Ohio bald mehr, als nur einen Kartoffelsalat finanziell stemmen kann.

Sein Eintrag für das Projekt ist witzig und originell, er bietet beispielsweise den Geldgebern, die fünf Dollar spenden, an, ihre vorgeschlagene Zutat dem Kartoffelsalat hinzuzugeben, ihnen ein Stück davon zu schicken und vor allem ihren vollen Namen laut zu rufen, während er das Gericht zubereitet. Mittlerweile dürfte er mit diesem Angebot die nächsten Jahre zu tun haben, denn schon rund 500 Menschen haben mittlerweile 5 Dollar gespendet und sie sind nicht die einzigen. Bis zu 50 Dollar kann man überweisen, um das Projekt zu unterstützen. Da fragt man sich schon, wo die ganze Motivation der edlen Spender herkommt und findet zurück zu dem alten Spruch: Dabei sein ist alles.

Kreative Projekte werden gut und gerne über solche Plattformen unterstützt. Oftmals sind es junge Menschen, die revolutionäre Ideen haben, denen allerdings die finanzielle Unterstützung und Popularität fehlen. Das Internet macht es möglich, genau diese Stein im Weg zu überwinden und am Ende kleine und große Herzensangelegenheiten umsetzen zu können. Manch einer dieser User von Kickstarter und Co. mag sich nun vielleicht wundern, warum sein Projekt keinen Anklang findet, während der Kartoffelsalat um die Welt geht.

Das Witzige daran wirkt auch gleichzeitig irgendwie traurig, schließlich hält doch eigentlich jeder gerne sein Geld zusammen und spendet meist nur, wenn er es sich dreimal überlegt hat. Kommt eine so seltsame Idee daher, wird der Geldbeutel ohne zu Zögern gezückt – da läuft doch irgendwas schief.

Es bleibt spannend, wie viel Geld der Amerikaner am Ende (2. August) einnehmen konnte und was er wirklich damit anstellen wird. Potatoe or no potatoe, das ist hier die Frage.
 

Foto: Potatoe salad von Niklas via flickr.com, CC BY-NC-SA 2.0

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