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Oil Slick Nails – Lass deine Nägel schimmern

Oil Slick Nails
Schimmern so schön wie Öl in Wasser: die neuen Oil Slick Nails.

Oil Slick Nails glänzen verführerisch und schimmern metallisch: Grün, Blau, Grau und Pink fließen ineinander und sorgen für eine Optik, welche der von Öl in Wasser ähnelt. Verschiedene Farben und Lacke lassen sich toll miteinander kombinieren, sodass im Handumdrehen ein ganz individueller Look entsteht, den man je nach Geschmack und Anlass immer wieder neu erfinden kann.
 


 

Oil Slick Nails sehen dank der ineinander fließenden Farben und der schimmernden Optik sehr edel und kunstvoll, aber auch außergewöhnlich und extravagant aus. Verschiedene Nagellacke in metallischen oder schimmernden Farben werden auf den Nepal getropft und anschließend mit einem dünnen Pinsel oder – falls man gerade keinen Pinsel zur Hand hat – mit einem Zahnstocher sanft vermischt. Auf diese Art und Weise lassen sich auch tolle Muster und Farbverläufe kreieren.
 


 

Je nach Geschmack kann man auch zuerst einige Farben sanft vermischen und ineinander ziehen und dann weiter kleine Tröpfchen hinzufügen und verwischen, bis der gewünschte Look entsteht. Anschließend muss das edle Nageldesign trocknen. Für eine optimale Haltbarkeit kann es schließlich noch mit einem Überlack versiegelt werden. Der Oil Slick Nageltrend bringt Abwechslung in das Nageldesign und sorgt für einen unverwechselbaren und einzigartigen Look, der regelrecht alle Blicke auf sich zieht.
 

So einfach geht der Oil Slick Nail Effekt:
 

 

Fotos: Instagram; portokalis/iStock.com

7 Anzeichen, dass du ein emotional intelligener Mensch bist

emotional intelligent
Der klassische Intelligenztest sagt nichts über deine emotionale Intelligenz aus.

Um die Fähigkeiten eines Menschen richtig einzuschätzen, wird oftmals der klassische Intelligenztest herangezogen. Aber reicht dieser Test, der in erster Linie das logische und rechnerische Talent, den Wortschatz, das Abstraktionsvermögen, das Allgemeinwissen und die visuelle Aufnahmefähigkeit untersucht, wirklich aus, um einen Menschen und seine oder ihre Begabungen umfassend bewerten zu können?

Wir sagen nein, denn es gibt noch eine weitere Persönlichkeitsdimension, die diese Tests nicht erfassen können, die emotionale Intelligenz. Diese darf keinesfalls vernachlässigt werden, da ihre Ausprägung maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie empathisch und präzise du mit deinen Mitmenschen und deren Gefühlslagen umgehst, wie sehr du auf deren Gefühlsleben Einfluss nehmen kannst und im Endeffekt auch wie erfolgreich du sowohl beruflich als auch zwischenmenschlich sein kannst.

Dazu zählt aber auch, sich seiner eigenen Gefühlswelt im Klaren zu sein und sich bewusst mit dieser auseinander zu setzen. Mit einem hohen, nennen wir ihn mal EQ, kannst du dich auf vielfältige Weise an deine Umwelt und deine Mitmenschen anpassen und bist dadurch ein sehr umgänglicher, bewusster und angenehmer Zeitgenosse. Du bist flexibler, belastungsfähiger und effektiver, was deine Arbeitsweise betrifft. Und gerade das sind doch Eigenschaften, die einen erfolgreichen und intelligenten Menschen auszeichnen sollten. Und noch viel wichtiger, im Gegensatz zum IQ, kannst du relativ einfach an deinem EQ arbeiten. Und das ist wichtig, denn Menschen mit einem ansprechenden EQ sind nachweislich glücklicher und zufriedener.

Im Folgenden wollen wir dir nun die wesentlichen Eigenschaften vorstellen, die einen emotional klugen Menschen auszeichnen.
 

1: Neugier und Aufgeschlossenheit

Menschen mit einem hohen EQ sind jederzeit offen für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen. Sie kümmern sich gerne mit Ruhe und Bedacht um die Befindlichkeiten anderer und haben eine ausgewiesene Menschenkenntnis. Sie sind stets neugierig und machen oftmals den ersten Schritt, wenn es darum geht, andere Menschen näher kennenzulernen. Du hast einen großen Vorrat an Empathie und keine Probleme diese auszuleben? Dann hast du dieses Kriterium erfüllt. Empathie ist auch wichtig, wenn es darum geht, andere Menschen zu fördern und zu motivieren.
 

2: Selbstdisziplin

Eine wesentliche Charaktereigenschaft von emotional klugen Menschen ist ein hoher Grad an Selbstkontrolle. Das gilt nicht nur sich selbst gegenüber, indem du dir selbstgesteckte Ziele auswählst, die du stets in der Lage bist einzuhalten, das gilt auch deinen Mitmenschen gegenüber. Einfach mal „Nein“ zu sagen, wenn du tatsächlich dahinter stehst, gehört dabei auf jeden Fall dazu. Auch wenn du anderen Menschen damit vor den Kopf stößt, ist es definitiv ein wichtiger Bestandteil emotionaler Intelligenz, seine Impulse und Bedürfnisse an die jeweilige Situation anzupassen. Es gelingt dir beispielsweise auch Arbeiten abzulehnen, die dich überfordern würden. Auf diese Weise lassen sich auch die diversen psychischen Überbelastungs-erscheinungen, wie etwa das Burn-Out-Syndrom oder Depressionen, vermeiden.
 

3: Nicht nachtragend sein

Da du ein offener und in jeder Hinsicht selbstbewusster Mensch bist, können dir negative Erfahrungen weniger anhaben. Du bist in der Lage, diese Dinge schnell zu verdauen, den Kopf freizubekommen und wieder ans Werk zu gehen, dann trifft diese Eigenschaft auch auf dich zu. Du bist alles in allem ein positiv agierender Mensch, der Geschehnisse abwägen kann und deswegen Negativerfahrungen nicht allzu persönlich nimmt. Weil du die Dinge so objektiv wie möglich betrachtest, bist du also absolut nicht nachtragend.
 

emotional intelligent Anzeichen

 

4: Emotionalität

Wenn du nicht nur in ausge-wiesenem Maße mit der Emotionalität deiner Mitmenschen umgehen kannst sondern selber gerne deine wahren Gefühle zum Ausdruck bringst, dann trifft diese, für die Intelligenz wichtige, Fähigkeit auf jeden Fall auf dich zu. Dazu gehört, dass du nicht nur deine Emotionen richtig erkennst sondern auch dass du diese rasch und gezielt in Worte fassen kannst, sodass du in der Folge keine Probleme hast, diese zu artikulieren.
 

5: Selbstbewusstsein von Stärken und Schwächen

Menschen mit einem hohen EQ haben nicht nur die Fähigkeit ihre und die Gefühle anderer beim Namen zu nennen, sie sind sich jeder Zeit auch darüber bewusst, was sie gut beherrschen und was nicht unbedingt zu ihren Stärken zählen. Selbstbewusstsein ist hier somit ganz und gar wortwörtlich zu nehmen. Diese Fähigkeit erlaubt es dir somit, deine Stärken zu nutzen und einzubringen und dich sogar in solche Situationen zu bringen in denen diese weiter ausgebaut werden können.
 

6: Kein Perfektionsstreben

Da du dir, also deiner Stärken und Schwächen, bewusst bist und du ein realistisches Weltbild hast, weißt du mit Bestimmtheit, dass nichts wirklich perfekt sein kann. Somit hast du immer einen rationalen und objektiven Blickwinkel auf dich persönlich, auf deine Mitmenschen und auf das Geschehen um dich herum. Rückschläge können dir auf diese Weise keinesfalls etwas anhaben, da sie dich niemals langfristig entmutigen.
 

7: Kein langes Hadern

Wenn mal etwas schief läuft, kannst du das Problem erkennen und schnell wieder hinter dir lassen. Mit den dir unterlaufenen Fehlern kannst du dich rasch arrangieren, da du dich ihnen stets bewusst bist. Du kannst dich also schnell wieder an die Lösung des Problems machen und produktiv weiter machen. Auch diese Fähigkeit macht emotionale Intelligenz aus.
 

Foto: Csondy; skynesher/iStock.com

Im Gespräch mit Sängerin und Songwriterin Elif

Sängerin Elif im Interview
Mit Schirm, Charme und viel Liebe in der Stimme verzaubert uns Elif auf dem Wohnzimmer-Konzert in Berlin.

Eine zierliche, zarte Frau schafft es, innerhalb weniger Sekunden den Raum einzunehmen und zieht alle in ihren Bann. Es liegt Liebe in der Luft und manchmal auch viel Schmerz. Wie Elif es schafft, dass auch bei den Männern im Publikum ab und an die Tränen kullern, verrät sie uns vielleicht im Interview.
 

Wir wissen, dass jeder wissen möchte, wann dein neues Album raus kommt. Wir natürlich auch! Kannst du uns wenigstens eine Richtung angeben?

Ich gebe euch eine ziemlich konkrete Richtung an und zwar habe ich über 30 oder 40 Songs geschrieben, davon werde ich acht auf mein Album nehmen. Ich bin jetzt auf der Suche nach den vier übrigen perfekten Songs, weil im Grunde genommen steht das komplette Album schon. Ich habe schon einen Titel und alles was dazu gehört, aber es fühlt sich dennoch so an, als ob noch vier bestimmte Puzzleteile fehlen und wenn ich die habe, dann ist das neue Album fertig. Das heißt, ich wünsche mir, dass es bis zum nächsten Jahr raus kommt. Bis zum nächsten Jahr finde ich sie vielleicht auf dem Weg!

Was genau inspiriert dich jedes Mal? Wo nimmst du den Zauber her?

Oft ist es das, was das Leben so aus einem macht, eigentlich immer, wenn mich etwas emotional berührt. Sei es jetzt, wenn mir jemand eine Geschichte erzählt, ich mir einen Film angeschaut habe oder sogar, wenn mich eine Melodie besonders berührt hat. Das sind Dinge, die mich inspirieren, eine neue Idee zu kreieren. Ich habe einen Lieblingskünstler, der Text frei Klavier spielt und seine Stücke haben mich am allermeisten inspiriert. Durch Klavierstücke bin ich auf ganz viele Textideen gekommen.

Du schreibst ja viele Songs über Liebe, sprich über deinen Exfreund. Wirst du dann auch von Exfreunden angesprochen, ob sie das toll finden oder auch nicht?

Ja sehr viel und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich habe jetzt gerade eine Trennung hinter mir und ich habe ihn gestern wieder getroffen und meinte so: „Ich habe das Gefühl, dass jeder einzelne Song von dir handelt“, also sowohl die guten Zeiten, als auch die schlechten Zeiten und da meinte er: „Nennt das Album doch einfach „Für Mich“! “ und da meinte ich: „Ne, das mache ich auf gar keinen Fall!“. Aber Beziehungen sind einfach das inspirierendste und was sich bei mir verändert hat ist, dass ich zwar über Beziehungen und Liebe schreibe, aber nicht mehr nur über dieses Herzschmerz Ding. Es gibt ja so viele Facetten in der Liebe und ich habe auch versucht die guten Seiten aufzugreifen. Und manchmal schreibe ich auch über eine Beziehung, aber es hört sich nicht so an, als hätte ich über eine geschrieben.

Ist es für dich so eine Art Puffer oder Filter, um dem Herzschmerz zu bewältigen, dass du es dann singst und damit raus lässt?

Ich habe letztens ein Lied geschrieben, da habe ich aus seiner Perspektive ein Lied an mich geschrieben. Das war ziemlich interessant, weil ich ja eigentlich über mich schreibe, aber „Du“ sage. Und das ist schon fast wie Eigentherapie, das hilft einem alles besser zu verstehen und alles anzuleuchten.

Abgesehen von deiner Musik, was machst du noch gegen Herzschmerz?

Laufen gehen! Ja ich bin sehr, sehr gerne eine Läuferin! Ich laufe auch einen Halbmarathon dieses Jahr, meinen vierten. Ich mag das sehr gern, das macht den Kopf frei, das ist gut.
 

Elif im Interview
 

Du bist so eine tolle Künstlerin, warum hast du dich damals für ein Format wie eine Casting Show entschieden?

Danke für das Kompliment! Ich habe mich gar nicht dafür entschieden und zwar hat sich ein Kumpel dafür entschieden. Der hat mich einfach angemeldet und dann war ich gerade auf Klassenfahrt, bin wieder gekommen, bin hingegangen, konnte einen Song und den auch nur bis zur Hälfte und dann kam ich einfach weiter. Ich selber habe noch nie eine Casting Show bis zum Ende geguckt, darum ist es auch so komisch, dass ich selber in einer war. Ich will es nicht missen, denn ich wäre wahrscheinlich nicht hier. Das hat alles schon so seinen Grund.

Das heißt, das wäre nämlich auch schon die nächste Frage, es gibt ganz viele junge Mädels, die in der Situation sind, in der du ja schon warst, würdest du denen als Musikvorbild die Empfehlung geben „Ja, tu das!“ oder „Ne, lass mal lieber die Finger davon!“?

Also ich hatte sehr, sehr, sehr viel Glück mit der Situation, dass ich in einer Casting Show war. Ich glaube auch, dass das viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat, mit der Stimmfarbe, die ich habe, das Auftreten und nicht jeder, der in einer Casting Show war, geht seinen Weg wie ich. Aber als ich damals in einer Casting Show war, da gab es noch kein Instagram und noch nicht so viel Facebook, also schon, aber es wurde nicht so viel genutzt wie heute. Ich würde jedem raten, wenn er in eine Casting Show geht, zu versuchen, unabhängig davon ein Profil aufzubauen, weil es das Beste ist, wenn du dich unabhängig machst. Es gibt so viele Leute, die kein Label haben, aber 1 Mio. Fans und es wird immer zwanzigtausend geben, die das kaufen und das macht es doch aus, dass du gehört wirst und dass du die Reichweite hast. Und dann kannst du eigentlich machen was du willst. Man sollte so ein bisschen auf sein Bauchgefühl hören und auch damit rechnen, dass man selbstständig weiter machen muss.

Was ist dein musikalisches Vorbild?

Mein ganz, ganz großes Vorbild ist Bosse, ganz klar Bosse, schon seit der Taxi Platte, da war ich 15 oder 16, die hat mich super inspiriert. Mit ihm habe ich auch die Lieder „Nichts tut für immer weh“ und „Baba“ geschrieben. Ohne ihn hätte ich die auch niemals schreiben können. Er hat mich auch dazu ermutigt diese Titel zu nehmen, vor allem so Titel wie „Baba“. Ich habe erst einmal gesagt „Wir sind in Deutschland, wie kann man denn so ein Wort wie Baba sagen?“ und dann meinte er „Nein, das versteht jeder! Trau dich! Und das ist gut.“ Jasmin Shakeri – das ist eine Songwriterin aus Berlin – die ist auch ganz toll! Die inspiriert mich immer wieder aufs Neue!

Uns ist ja bekannt, dass du in Berlin groß geworden bist, was dich für uns sozusagen zu einer Urberlinerin macht. Deswegen würde es uns interessieren, was für dich typisch Berlin ist?

Typisch Berlin ist – lass mich ganz kurz überlegen – ich finde die Architektur und dass es immer so viel Alt und Neu gibt. Immer, wenn ich zum Beispiel nach Hamburg fahre, dann gibt es diese Backsteinhäuser und natürlich in der Innenstadt sieht es auch schon alt aus, also so alte Gebäude.Aber in Berlin sieht man das schon ganz krass, dass mit der Stadt etwas passiert ist, dass sie sich wieder neu aufgebaut hat. Es gibt so ein neues und ein altes Berlin und das macht Berlin zu Berlin.
 

Elif auf dem Wohnzimmerkonzert
Elif auf dem Wohnzimmerkonzert
 

Ich kann mich daran erinnern, du hattest einmal erwähnt, dass du nicht auf „Bad Boys“ stehst. Was muss ein Mann denn mitbringen, um dich verzaubern zu können?

Ein Mann muss lieb sein, denn ich habe gar keinen Männertyp. Ich finde ein Mann muss einfach ehrlich sein, er soll nicht spielen. Wir wollen doch alle in einer Welt leben, wo man ehrlich ist und wo man ganz klar sagt, was man will und man sollte das tun, als Mann, wenn man eine Frau erobern will. Und er sollte einen zum Essen ausführen! Er sollte das wirklich tun, er sollte fragen, ob man essen gehen möchte, das ist schon schön!

Ich weiß durch die Wohnzimmerkonzerte, dass es sehr mutig ist, was du da machst. In deinen Liedertexten gibst du ganz viel von dir und deinem Privatleben preis und wenn man dich auf der Bühne betrachtet, bekommt man den Eindruck, dass es dir super einfach fällt. Ist es denn auch wirklich so super einfach oder haderst du oft damit?

Also beim Schreiben dieser Songs überlege ich schon ganz genau, welche Textteile ich rein nehme, darum ist das Ganze schon ein bisschen gefiltert, aber trotzdem will ich das ja, denn ich habe eine Message und die will ich ja rüber bringen, warum soll ich das dann verschleiern? Ich mag es, die Wahrheit auf den Tisch zu legen. Ich finde, je mehr ich darüber erzähle, wie es wirklich war, desto weniger angreifbar bin ich, denn ich habe ja dann eigentlich alles auf den Tisch gelegt und dann war’s das. Ich finde meine Lieder sind wie Tagebucheinträge, ich schreibe seitdem ich 14 bin Tagebuch. Wenn ich mir meine Songs so rauspicke, dann höre ich das auch schon heraus, denn es ist so, wie wenn ich einen Tagebucheintrag gemacht habe. Es ist wie eine kleine Lupe auf drei Minuten und fünfzig!

So, jetzt komme ich zu meiner emotionalsten Frage – bei deinem Lied „Baba“ saß ich im Publikum und ich konnte meine Tränen nicht mehr halten. Aber wie hat denn dein Vater auf den Song reagiert? Du hast ja einen türkischen Vater und da ist das ja alles ein bisschen tricky…

Ich glaube, er war am Anfang ein bisschen beleidigt, weil er war so: „Krass, meine eigene Tochter sagt, dass ich nicht angekommen bin?!“ und er konnte das auch gar nicht so abstrahieren, was ich damit meine. Sogar ich selbst merke von Jahr zu Jahr immer mehr, was ich eigentlich damit meine. Ich habe diese Zeile geschrieben und checke immer mehr, wie tiefgründig doch diese Zeile ist: „Du bist einfach nie angekommen“ und das in so vielen Dingen. Ich glaube, dass er das Gefühl hatte, dass er versagt hat. Als wir dann so ein aufklärendes Gespräch miteinander hatten, habe ich ihm noch einmal gesagt: „Papa, das ist eine Liebeserklärung an dich gewesen, dass du durchhalten sollst, dass es weiter geht…“ und auch eine Erinnerung an ihn, dass es nicht so einfach war und es auch normal ist, dass man dann verwirrt ist, auch als ein 50-jähriger Mann! Er ist neulich 50 geworden und ist ein junger Vater, der muss das Leben nicht so hart sehen.

Unsere letzte und somit abschließende Frage: Was ist deine Botschaft?

Meine Botschaft ist „Macht nicht zu, bleibt offen und ehrlich!“
 

 

Fotos: Bernd Jaworek; Amazon; www.private-soul-food-concerts.com

Pflege & Styling für Sportlerinnen

Pflege & Styling beim Sport
So schenkst du Haut und Haaren eine Extraportion Pflege.

Wer kennt das Vorurteil nicht, dass Frauen beim Sport selten sexy aussehen? Dem wollen wir entgegenwirken. Denn Vorbilder wie Alpin-Fahrerin Lindsey Vonn oder Biathletin Dorothea Wierer zeigen, dass Frauen auch beim Sport sexy aussehen können.

Das Beauty-Programm für fitte Frauen – Weniger ist mehr

Für sportliche Frauen gilt: Weniger ist mehr und alles sollte nicht nur sexy, sondern auch praktisch sein. Sport trägt ohnehin zu einem besseren Aussehen bei. Die freigesetzten Endorphine sorgen für einen strahlenden Teint und die Aktivität stärkt die Muskulatur und macht die Haut fest. Doch Sportlerinnen sollten auf eine gute Pflege von Haut und Haaren achten, um beim und nach dem Workout perfekt gestylt zu sein.

Haarstyling und -pflege

Beim Workout helfen gute Flechtzöpfe um die Haare aus dem Gesicht zu halten. Diese sollten mit haarschonenden Gummis befestigt werden, um Haarbruch zu vermeiden. Einzelne Strähnen können mit Klammern befestigt werden. Um die Haare zusätzlich zu schonen, sollte auch trotz Sports auf zu viel Haarewaschen verzichtet werden. Der Schweiß kann ohne Shampoo auch mit kaltem Wasser ausgewaschen werden. Wer nicht auf ein Shampoo verzichten möchte, greift zu einem ph-neutralen, milden Reinigungsprodukt. Zusätzlich können leichte Fluids auch während des Workouts in die Haarspitzen gegeben werden, diese werden dadurch extra geschützt.

Schonend für die Haut

Die Haut sollte beim Workout möglichst frei atmen können. Make-up beschwert sie und hindert den Schweiß daran, aus den Poren auszutreten. Die Folge sind Verstopfungen und Pickel. Wer nicht ohne Make-up auskommt, sollte auf getönte Gele oder BB-Cremes zurückgreifen. Die sorgen für leichte Frische. Nach dem Sport reichen leichte Puder und ein Rouge, um den frischen Teint aufrecht zu erhalten.

Um den Körper frisch zu halten, empfehlen sich Deodorants und Duschgele mit grünen Düften. Auch spezielle Sport-Duschgele, die die Muskulatur entspannen sollen, können nach dem Sport helfen. Wichtig ist, dass die entspannende Dusche nach dem Sport nicht zu heiß ist. Das trocknet die Haut aus. Besser sind Wechselduschen mit warmem und kaltem Wasser, um die Durchblutung anzuregen und Muskelkater zu vermeiden. Wichtig dabei: Immer mit einer kalten Phase enden.

Nach der Dusche sollte die Haut mit Feuchtigkeit versorgt werden. Besonders gut eignen sich sogenannte Soft-Cremes, die schnell einziehen und leicht zu verteilen sind. Wem das nicht schnell genug geht, der kann auch auf In-Dusch-Bodylotion zurückgreifen. Diese spendet allerdings deutlich weniger Feuchtigkeit.

Styling für sportliche Frauen

Make-up beim Sport

Was für Make-up gilt, ist auch für Wimperntusche, Lidschatten oder gar Lippenstift wichtig. Weniger ist mehr! Wasserfeste Wimperntusche kann allerdings auch beim Workout für einen unwiderstehlichen Augenaufschlag sorgen. Eine leichte Lippenpflege, sowie viel Trinken halten die Lippen geschmeidig. Nach dem Sport darf es ein bisschen mehr sein, der strahlende Teint sollte dann aber unterstützt werden. Zum Beispiel mit Concealer, glänzendem Lipgloss und hellem Lidschatten.

Draußen immer mit Sonnenschutz

Auf zwei Besonderheiten sollten Sportlerinnen neben den Grundtipps noch achten: Wer viel Outdoorsport macht, sollte unbedingt auf einen Sonnenschutz achten. Lichtschutzfaktor sollte auch im Winter oder an grauen Tagen ein Muss sein. Die UV-Strahlung lässt sich auch von Wolken nicht abhalten. Keine Sorge – Farbe bekommt die Haut bei sonnigen Tagen auch dann noch. Auch bei der Sonnencreme solltest du auf eine leichte Pflege setzen. Kühlende Sprays können zusätzlich helfen, beim Sport frisch zu bleiben.

Besondere Pflege für Schwimmerinnen

Schwimmerinnen haben es bei der Pflege besonders schwer. Eine gute Chlorbrille verhindert die roten Augen von Vorneherein. Eine leichte Gelpflege kann auch hier nach dem Sport für einen frischen Teint sorgen. Das Chlor greift Haut und Haare extrem an. Deshalb sollten Schwimmerinnen unbedingt eine gute Feuchtigkeitspflege benutzen. Einmal wöchentlich hilft eine Haarkur um die Spitzen zu regenerieren.
 

Alles in Allem solltest du aber nicht aus den Augen verlieren, dass Sport Spaß machen soll, gesund ist und das Aussehen ohnehin verbessert wird und man beim Workout an sich nicht perfekt sein muss.

Unsere Top Make-up- & Plegeprodukte für Sportlerinnen:

Pflege- & Stylingprodukte für Sportlerinnen
 

  • ANNEMARIE BÖRLIND Creme Pastell getönte Tagespflege – € 14,99 / 30 ml
  • Weleda Arnika Sport-Duschgel – € 6,99 / 200 ml
  • Redken Scalp Relief Soothing Balance – for sensitive & stressed hair – € 18,99 / 300 ml
  • Kérastase Résistance Ciment Thermique Haarkur – € 27,99 / 150 ml
  • Biotherm L’Eau Lait – Corporel Anti-Dessèchant Körperlotion – € 19,99 / 400 ml
  • Estée Lauder Sumptuous Waterproof Bold Volume Lifting Mascara – € 26,99
  • By Terry Lidschatten Ombre Mercure wasserfest – € 32,99
  • Clinique Sonnencreme SPF 30 Body Cream – € 27,99 / 150 ml

Fotos: GlobalStock, gpointstudio, PeopleImages/iStock.com; Douglas

Minimalismus – Weniger besitzen – mehr leben!

Minimalismus
Du besitzt zuviel – versprochen!

Die Auswüchse unserer Konsumgesellschaft macht vielen Menschen zu schaffen. Das minimalistische Lebenskonzept findet immer mehr Anhänger und funktioniert nach dem Prinzip, dass das persönliche Lebensglück und die Lebenszufriedenheit eben nicht von der Anhäufung immer mehr materieller Güter gesteigert werden kann. Ganz getreu nach dem Motto weniger ist mehr. Immerhin besitzt jeder Mensch in Mitteleuropa durchschnittlich 10.000 verschiedene persönliche Dinge.

Minimalismus ist viel mehr als ein Trend, denn wer sich bewusst von Dingen getrennt hat, lebt danach oft dauerhaft viel befreiter und intensiver. In unserer Gesellschaft scheinen die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung beinahe grenzenlos, doch dadurch sind viele Menschen auch überfordert. Dies ist mitunter ein schleichender Prozess, den du gar nicht als solchen wahrnimmst.
 

Minimalismus ist ein langfristig angelegtes Lebensstilkonzept

Es sind oft unbewusste Ängste, die dich in deinem Inneren steuern und dir vorgaukeln, dass du immer die neueste Mode besitzen sollst oder nur dann dazu gehörst, wenn du jedem schnelllebigen Trend folgst. Diese Beliebigkeit hat oftmals Auswirkungen, dass wir die wirklich wesentlichen Dinge in unserem Leben zunehmend aus dem Blick verlieren. Minimalismus ist die Chance, sich wirklich auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu konzentrieren, unsere wirklichen Leidenschaften und Träume zu verwirklichen. Der Weg dahin ist nicht unbedingt einfach, aber lohnenswert. Es ist längst nicht damit getan, einfach nur seine Wohnung zu entrümpeln und dann zur Tagesordnung überzugehen.
 

Minimalismus ausmisten

 

Die minimalistische Lebensweise behält das Wesentliche im Blick

Vielmehr beinhaltet Minimalismus auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion, um dann daraus die richtigen Schlüsse für sich zu ziehen. Für die meisten Menschen ist es sehr schwierig, sich dem Einfluss der konsumorientierten Überflussgesellschaft ganz zu entziehen. Niemand sollte auch von heute auf morgen zum radikalen Minimalisten werden, sondern das Konzept verfolgt die Macht der kleinen Schritte. Wer sich nur mit allerlei materiellen Dingen schmückt, um damit vielleicht Freunde oder seine Nachbarn zu beeindrucken oder nur durch Modeläden shoppt, verliert schnell den Blick für das Wesentliche im Leben aus den Augen. Denn es sind nur die Ablenkungen dieses modernen Lebens, die das innere Bewusstsein für ein glückliches Leben nicht zur Entfaltung kommen lassen. Nicht jedem Trend hinterher laufen, sondern eigene Prioritäten setzen.

Deshalb ist Minimalismus auch in allererster Linie eine Arbeit an sich selbst, an seiner inneren Geisteshaltung. Gemäß dem psychologischen Grundsatz „wie innen so außen“ musst du zuerst deinen Geist, deine Seele entrümpeln, damit das Äußere nachzieht. Minimal Leben, aber maximal entspannen, das bedeutet mehr Ruhe, mehr Zeit, weniger Stress, weniger Dinge und natürlich im Regelfall auch mehr Geld, weil du eben nicht mehr jedem Trend hinterherläufst und denkst alles Mögliche besitzen zu müssen. Es gibt eine ganze Palette von Möglichkeiten, die dir helfen werden, dein persönliches Leben spürbar zu erleichtern. Dafür musst du keine Wunder vollbringen, sondern dich einfach auf diesen wunderbaren Prozess einlassen.
 

Viele Dinge werden nur aus einer Laune heraus gekauft, nicht benötigt

Es kann damit beginnen, dass du vor jedem Kauf kurz hinterfragst, ob du die Dinge wirklich benötigst, oder ob du nur einer Laune zum Shoppen nachgibst. Du willst die Dinge also einfach nur haben, obwohl du sie überhaupt nicht brauchst. Du gibst viel Geld aus, aber schon nach wenigen Wochen hat sich die Freude über den Erwerb eines Kleidungsstücks oder eines Gegenstands schon wieder gelegt und das Ding verschwindet im Schrank oder in der Ablage. So geht es nachweislich mit 90 % aller Dinge, die gekauft werden. Sollten kleinere Einkaufswünsche auch drei Monate später immer noch auf der Einkaufsliste erscheinen, dann kannst du den Art-ikel getrost kaufen. Bis dahin übe dich in Geduld und du wirst merken, dass viele Artikel, die du einst begehrt hast, von deiner Liste verschwinden.
 

Minimal besitzen - maximal leben

 

Veränderungen schriftlich fixieren, um sie im Unterbewusstsein zu verankern

Alles, was schriftlich aufgezeichnet wird, macht Eindruck in unserem Unterbewusstsein und hilft bei der Umsetzung von Vorhaben. Das gilt auch und gerade für den Minimalismus als Lebenskonzept. Setz dich also hin, nimm dir Bleistift und Papier und mache dir einen Wochenplan. Schreib dir beispielsweise auf, welche Dinge du kochen möchtest und welche Zutaten dafür benötigt werden. Diese Vorgehensweise ist Gold wert, denn du kannst in etwa abschätzen, was dich der Einkauf kosten wird. Außerdem tust du auch noch etwas Gutes für die Umwelt, denn durch die gute Planung werden weniger Nahrungsmittel schlecht. Ebenso solltest du niemals hungrig einkaufen gehen.
 

Minimalisten lassen sich nicht länger von Werbung manipulieren

Die meisten Minimalisten gehen aus Prinzip nur mit Bargeld einkaufen. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt, auch wenn du zwangsläufig vielleicht nicht weniger Geld ausgibst, aber es fühlt sich eben ganz anders an, als Plastikgeld. Hilfreich ist es auch, ein eigenes Wochenlimit für die verschiedenen Lebensbereiche schriftlich festzulegen. So hast du genau den Überblick über deine wöchentlichen Ausgaben nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für Kleidung oder Konsumartikel. Erspare dir so viel wie möglich Werbung in deinem Leben, diese wirkt sehr manipulativ und ist oft so ausgerichtet, dass sie sehr schnell ins Unterbewusstsein vordringt und uns zu Spontankäufen verleitet. Von einem erheblichen Teil der allgegenwärtigen Werbung kannst du dich bereits verabschieden, indem du auf deinem Briefkasten ein Schild mit der Aufschrift „Bitte keine unadressierten Werbeprospekte und keine Gratis-Zeitungen“ anbringst.
 

Minimalismus befreit

 

Nicht genutzte Gegenstände spätestens nach zwölf Monaten entsorgen

Falls du eine Leseratte bist, kann es lohnenswert sein, sich in der nächsten Bücherei anzumelden. Es ist ganz erstaunlich, welche große Auswahl in den meisten Ortsbüchereien geboten wird. Das Ausleihen von Büchern spart mit der Zeit nicht nur eine Unmenge an Geld, sondern auch Zeit, die du ansonsten mit dem Entstauben von Bücherregalen verbringen müsstest. Um den Minimalismus
richtig zu leben, ist erst einmal ein Ausmisten deiner Wohnung erforderlich. Notiere dir dabei Gegenstände auf einer 12-Monatsliste. Von jedem Gegenstand, den du in dem Zeitraum von 12 Monaten nicht verwendet hast, kannst du dich getrost für immer verabschieden. Mit der Zeit wirst du ein Bewusstsein dafür entwickeln, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
 

Ein Umzug in eine kleinere Wohnung sorgt oft für eine bessere Struktur

Wenn du viel mit dem Computer arbeitest, solltest du im Sinne deines neuen minimalistischen Lebensstiles für eine gesäuberte Desktopoberfläche sorgen. Das ist wie ein gesäuberter virtueller Schreibtisch. Wer vom Minimalismus erst einmal überzeugt ist, trägt sich früher oder später vielleicht mit dem Gedanken, in eine kleinere Wohnung umzuziehen. Außerdem solltest du deine Abos analysieren, welche du davon wirklich benötigst oder von welchen du dich einfach nur berieseln lässt. Wir Deutschen gelten als überversichert. Lasse deine Versicherungen deshalb von einem unabhängigen Versicherungsmakler dahingehend überprüfen, ob diese wirklich notwendig sind. Wer überflüssige und überteuerte Versicherungen, die oft sogar mehrfach vorhanden sind, kündigt, trennt sich von unnötigem Ballast und hält die Kosten niedrig.
 

Minimalismus - mehr Platz zum Leben

 

Das Internet bietet Unterstützung für den minimalistischen Lebensstil

Eingefleischte Minimalisten legen den Fokus auf Qualität, nicht auf Quantität. Es lohnt sich daher beispielsweise, auf ein teures begehrtes Kleidungsstück zu sparen. Du kannst dabei auch im Blick behalten, dir nur solche Kleidungsstücke, Möbel oder Elektrogeräte anzuschaffen, die unter guten Umweltbedingungen und menschlichen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden. Es ist wichtig, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nicht unnötig in alten Erinnerungen zu schwelgen. Wer sich dennoch nicht trennen kann, könnte verstaubte Fotoalben einscannen und digital abspeichern. Das Internet bietet heute viele Möglichkeiten zum Tausch, zum Ausleihen oder für Sharing. Du musst dir keinen neuen Rasenmäher kaufen, wenn du nur einmal im Jahr deinen Rasen mähst.
 

Energietankstellen nutzen, um Minimalismus zu etablieren

Nicht zuletzt gehört zum Minimalismus aber auch, seinen Kopf wirklich aufzuräumen und von den Erwartungen anderer oder der Konsumgesellschaft frei zu werden. Wo dabei deine eigenen Grenzen liegen, kannst nur du selbst entscheiden. Alles was dir nicht gut tut, sind Energieräuber, die du getrost hinter dir lassen solltest. Stattdessen schaffe dir Energietankstellen wie Musikhören, Schwimmen, Laufen, Lesen oder Yoga.

Ein vermeintlich sicherer Arbeitsplatz muss nicht auch bedeuten, dass es ein guter Arbeitsplatz ist. Deine körperliche und psychische Gesundheit sollten stets den Vorrang einnehmen und mit der Zeit bekommst du ein Gespür auf allen Lebensebenen dafür, was dir gut tut und was eben nicht. Und von Dingen, die dir nicht gut tun, solltest du dich umgehend und konsequent trennen.

 

Fotos: AndrejaBudjevac , tulcarion, ArthurHidden, Kwanchai_Khammuean, KatarzynaBialasiewicz/iStock.com

Mit diesen Tricks stärkst du dein Immunsystem

Immunsystem stärken
So haben Erkältungen garantiert keine Chance.

Das Immunsystem sorgt für die gesundheitliche Balance im Körper und bietet einen Rundumschutz für Gefahren durch Bakterien, Viren und Gifte. Außerdem unterstützt es Heilungsprozesse. Damit dein Gesundheitsbarometer nicht in den roten Bereich gerät, solltest du vorbeugend einiges dafür tun oder auch unterlassen:

Wechselduschen härten ab

Wechselduschen
Da es nicht jeder bis zur Sauna schafft, kann auch die Mutprobe unter der Dusche weiterhelfen. Warme und kältere Duschen im Wechsel bringen unsere Gefäße auf Trapp und halten damit unser Herz-Kreislauf-System fit. Außerdem beugen Wechselduschen Erkältungskrankheiten vor, indem sich der Körper besser auf winterliche Temperaturen einstellen kann.

Jede Bewegung zählt

ausreichend Bewegung
Wenn dir der Antrieb oder die Zeit zum Dauerlauf fehlt, probiere es doch einmal mit kleineren Bewegungsveränderungen, bei denen auch die Ausreden zur Mangelware werden. Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt Auto für Kurzstrecken oder kurze, einfache Gymnastikübungen. Diese können sich zum Beispiel als Wechselstand auf den Fußballen oder Fersen beim morgendlichen Zähneputzen darstellen. Vorteilhaft ist auch eine kleine Übung im Sitzen entweder während kurzer Pausen an der Arbeitsstelle oder vor dem Fernseher. Eine alltagstaugliche Regelmäßigkeit bringt dir in jedem Fall etwas, da bereits durch kurze Übungen der Stoffwechsel angekurbelt wird. Zu diesem Zweck kannst du unter vielen Betätigungsmöglichkeiten aussuchen.

Ausreichender Schlaf dient nicht nur der Schönheit

ausreichend Schlaf
Wenn dich quälender Heißhunger überfällt und gerade das Ende deiner Diät näher rückt, kann dies am mangelnden Schlaf gelegen haben. Ausreichend langer Schlaf ist auch im oftmals durch Hektik geprägten Alltag keine verschenkte Zeit. Im Gegenteil: Während des Nachtschlafs finden notwendige Reparaturen statt, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Eine umfangreiche Hormonausschüttung gewährleistet, dass unser Immunsystem am nächsten Tag wieder gestärkt den erhöhten Anforderungen gewachsen sein kann. Dieser wichtige Regenerationsprozess braucht seine Zeit. Wenn du also die Notwendigkeit eines bedarfsgerechten Nachtschlafs ignoriert haben solltest, wurde sehr wahrscheinlich nicht genügend Leptin ausgeschüttet. Dieses Hormon wirkt appetithemmend.

Genussgifte entweder in Maßen oder besser gar nicht

Genussmittel in Maßen
Drei Tassen Kaffee schaden im Regelfall keinem gesunden Menschen. Vielmehr kann laut neuester wissenschaftlicher Meinung der gesundheitliche Nutzen sogar deutlich überwiegen. Wenn du aber öfter beim Rauchen oder Trinken spürbar über das verträgliche Maß hinaus konsumierst, könnte sich das negativ auf das Immunsystem auswirken. Das hat nämlich dann nichts Besseres zu tun als, als sich mit aller Kraft gegen diese Feinde im Körper zu wehren. Damit reduzieren sich die Abwehrmöglichkeiten gegenüber anderen Gefahren für die Gesundheit.

Kurze tägliche Ruhephasen für Geist und Körper

regelmäßige Ruhepausen
Fünf Minuten kontrollierte Ruhe und Entspannung solltest du dir pro Tag gönnen. Diese Unterbrechung, die viele erst gar nicht versuchen, obwohl es ginge, wirken wahre Wunder. Örtlichkeiten und Gelegenheiten können dabei flexibel ausgewählt werden. Im parkenden Auto, während des Toilettengangs oder für einen Moment in einem etwas ruhigeren Raum: Augen zu, mehrfach bewusstes Ein- und Ausatmen und dabei die angespannten Muskeln gezielt entspannen. Du glaubst nicht an die Wirkung? Probiere es morgen doch einfach einmal aus.

Der Ärger muss raus

Ärger rauslassen
Eine angespannte psychische Verfassung wirkt sich belastend auf die Funktionstüchtigkeit des Immunsystems aus. Deshalb sollte sich bei dir aufkommender Ärger nicht lange innerlich aufstauen. Das Dampfventil muss unbedingt kontrolliert geöffnet werden. Ein kleiner Sandsack oder eine am Seil hängende improvisierte Alternative sorgen beim Draufschlagen mit handschuhgeschützten Händen für schnelle Befreiung störender Aggressionen.

Alltagshygiene als ergänzender Selbstschutz

Alltagshygiene
Eine Überlastung des Immunsystems kannst du dadurch verhindern, indem du die Anzahl der Angriffe darauf reduzieren hilfst. Dazu zählt in jedem Fall das häufige und gründliche Waschen der Hände, vor allem vor dem Essen. Treppengeländer in öffentlichen Gebäuden müssen nicht automatisch angefasst werden, wenn sicherer Halt ansonsten gewährt ist.

Chia-Samen als Nährstoff Highlight

Chiasamen
Als geschmacks- und geruchsneutrales Nahrungsmittel ist Chia-Samen vielseitig zu Speisen wie Pudding, Müsli oder Salatsoßen kombinierbar. Chia-Samen wurde bereits von den Azteken als Wunderpflanze gehandelt. Dieser außergewöhnliche Samen überzeugt durch seine einmalige Nährstoffkonzentration und stellt eine ideale Bereicherung für eine gesunde ausgewogene Ernährung dar. Chia-Samen verfügt über einen fünffach höheren Kalziumanteil als Milch und enthält doppelt so viel Kalium als der Anteil im Bananenklassiker. Außerdem sind in Chia-Samen auch noch Eisen sowie Zink, Kupfer und Phosphor enthalten. Neben zahlreichen wertvollen Vitaminen enthält Chia-Samen zusätzlich Omega-3-, sowie Omega-6-Fettsäuren, Ballaststoffe und Antioxidantien. Auf diesen Gesundheitsjoker solltest du nicht verzichten, wenn du Mangelerscheinungen verhindern möchtest. Dein Immunsystem wird sich dafür bei dir bedanken.

Fotos: gruizza, Yuri, 4FR, Dirima, Yuri_Arcurs, PeopleImages, Dangubic, baona, AnjelaGr/iStock.com

Furry Nails – der haarige Nagel-Trend

Furry Nails
Total abgefahren: Die neuen Fell-Nägel

Dass die Zeiten von schlichten Nägeln vorbei sind, ist allseits bekannt. Es gibt kaum eine Runway-Show mehr, bei der nicht auch die Maniküre zu einem echten Highlight wird. Erfinderin der haarigen Nägel ist Jan Arnold, Style-Direktorin bei CND.

Wahrscheinlich ist der neuste Nagel-Trend Furry Nails nicht jedermanns Geschmack, ein Hingucker ist er dennoch allemal und für mächtig Gesprächsstoff sorgt er auch.

Aber so richtig praktisch ist der Nagel-Trend wahrscheinlich nicht. Abgesehen vom Hände waschen, was wahrscheinlich das größte Problem darstellt, könnte es beim Kochen und Essen eine haarige Angelegenheit werden. Wir sind schon gespannt, wie viele Fashionistas wir damit sehen werden.

Wenn ihr es selber einmal versuchen wollt, könnt ihr euch Kunstfell in Stücke schneiden, sie mit Klarlack, oder für einen noch besseren Halt mit Nagelkleber, auf die Nägel kleben und dann gegebenenfalls noch einmal zu recht schneiden.

 

 

Fotos: Instagram

Schrankalarm geht in die zweite Runde

Schrankalarm
Miyabi und Manuel sind wieder in Deutschland unterwegs.

Miyabi und Manuel sind mit Leib und Seele Stylisten, allerdings der ganz besonderen Art! Denn das Pärchen sieht sich in keinerlei Weise als eine Form Modepolizei an. Sogenannte „Fashion No-Gos“ gibt es für Miya und Manu nicht zwingend. Denn den beiden Modeliebhabern geht es in erster Linie darum, dass sich die Kandidatinnen wohlfühlen müssen und das funktioniert nur, wenn der Look zur Persönlichkeit der Kandidatin passt. Sie sind der festen Überzeugung, dass alles was erzwungen ist, keinen schönen Effekt auslösen kann.
 

Schrankalarm geht in die 2. Runde, was erwartet die Zuschauer?

Manuel: Wir sind unserem Konzept treu geblieben, wir haben aber einige Verbesserungen vorgenommen. Die Erfahrungen, die wir in der 1. Staffel gemacht haben, lassen wir natürlich in die 2. Staffel einfließen. Wir haben es geschafft, die Kandidatinnen dieses Mal besonders im Fokus zu haben, sprich sie noch intensiver in den Vordergrund zu stellen.

Miyabi: Das bisherige Konzept ist somit erhalten geblieben. Wir haben allerdings auch ein Paar Neuerungen, denn wir haben dieses Mal einen grünen Koffer dabei. Dieser Koffer enthält Dinge, die wir im Vorfeld gefeatured haben. Das heißt der Zuschauer kann von Vorneherein verfolgen wie der Prozess vom Styling ist und somit auch wie sich der Werdegang eines Looks ergibt.
Dieses Mal ist auch das sogenannte Fitting neu.

Manuel: Zuvor wurde der Fitting Ablauf hinter der Kamera gemacht, nun dachten wir wäre es doch ganz interessant auch das vor die Kamera zu bringen, denn das ist der Moment indem vorhandene Teile, umgenähte Artikel und die neuen Pieces zusammenfließen und einen komplett neuen Look ergeben.

Miyabi: Die Message ist und bleibt dieselbe, denn Mode soll Spaß machen, deshalb gibt es bei uns keine Problemzonen. Wir entwickeln Looks, die zum Lifestyle, Umfeld, Body Type und zur Modeaffinität der Kandidatin passen.
 

Schrankalarm

 

Wie ist es denn für euch gemeinsam vor der Kamera zu stehen?

Manuel: Es ist toll in einer Beziehung etwas zu haben für das man gemeinsam kämpft und zusammen brennt. Klar ist es selbstverständlich, dass umso länger die Arbeitstage werden, auch das Nervenkostüm abschwächt. Wir finden es klasse, dass wir eine gemeinsame Sache haben, die wir teilen, die wir beide lieben und für die wir beide leben.

Miyabi: Nichtsdestotrotz haben auch wir zu Beginn unsere Bedenken gehabt, da wir bereits leiderprobt sind und dieses Mal positiv überrascht wurden, wie gut das eigentlich funktionieren kann. Natürlich kam uns auch zu Gunsten, dass es nicht das erste Mal ist, dass wir zusammen arbeiten.
 

Nehmt ihr das Projekt auch mit nach Hause und diskutiert dort dann weiter?

Manuel: Wenn eine Kandidatin uns emotional berührt hat oder uns, sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne bewegt hat, kann das durchaus Mal vorkommen.

Miyabi: Man muss bedenken, dass wir hier von 60 Frauen sprechen, welche alle sehr unterschiedlich waren. Auch wenn es hier und da gewisse Probleme gab, die sich wiederholt haben, war jeder Fall für sich sehr individuell, denn jede Frau hatte ihr eigenes Päckchen zu tragen.

Manuel: Man darf nicht außer Acht lassen, dass das alles sehr intensiv ist und wir nur diese eine Möglichkeit haben das Vertrauen der Kandidatinnen für uns zu gewinnen und das in kürzester Zeit. Wenn uns das nicht gelingt, dann haben wir auch keinen Bezug zu diesem Menschen und somit auch keine Vertrauensbasis geschaffen. In unserer Position bedeutet das dann, dass sowohl wir, als auch die Kandidatinnen sich öffnen müssen, um den schönsten Effekt erzielen zu können. Man gibt sozusagen einen Teil von sich preis und versucht der Teilnehmerin das Gefühl zu vermitteln, dass sie uns vertrauen kann. Solche Situationen sind sehr emotional und das nimmt man dann natürlich mit nach Hause und spricht darüber, um damit besser abschließen zu können, so dass wir uns auf den nächsten Tag konzentrieren können.

Miyabi: Ein Beispiel dazu wäre, dass einer Kandidatin vielleicht mal gesagt wurde, dass sie keine Röcke anziehen sollte, weil diese ja unvorteilhaft für sie seien. Solche Erlebnisse prägen einen natürlich und bilden für uns die Herausforderung der Teilnehmerin zu zeigen, dass diese pauschalisierte Aussage nicht stimmt und sie sehr wohl Röcke tragen kann. Solche Situationen sind nicht nur physisch, sondern auch emotional anstrengend, doch das gleicht sich sehr schnell wieder durch die Freude und Zufriedenheit der Frauen aus. Die schönste Belohnung für uns ist, wenn wir zum Beispiel wie vor einiger Zeit, Nachrichten bekommen von einer Kandidatin, die seit 20 Jahren keine Hosen mehr getragen hat und sie jetzt nach unserer Begegnung nur noch Hosen trägt und lediglich zu Weihnachten einen, wohlgemerkt kurzen, Rock getragen hat. Das sind Momente die uns berühren, weil wir dann merken, dass wir da etwas bewirken konnten. Da ist etwas passiert! Um jedoch eure Frage abzuschließen, neigen wir beide tatsächlich dazu nach so einem langen Drehtag auch einfach mal zu schweigen, da das Meiste sowieso entweder während des Drehtages besprochen wird oder eben auf dem Heimweg.
 

Miyabi

 

Gibt es eine bestimmte Sache beim Dreh von der ihr behaupten könnt, das macht euch am meisten Spaß?

Manuel: Das ist prinzipiell abhängig von den Kandidatinnen, wir hatten Teilnehmerinnen dabei, da haben wir schallend gelacht, weil es einfach so lustig war. Das sind genau die Situationen, die wir am schönsten finden, denn klar haben auch wir ein Drehbuch nachdem wir gehen müssen, doch um diese Parameter herum entsteht komplett alles spontan. Das heißt, wenn es witzige Momente gibt in denen wir wirklich Spaß haben, dann sind diese echt! Doch das allerschönste ist immer noch der Moment, wo sich der Spiegel umdreht und du siehst was da emotional passiert! Es geht in diesem Moment nicht mehr lediglich darum, wie schön die Frau aussieht, sondern wie glücklich sie in diesem Moment ist.

Miyabi: Oft erleben wir Situationen in denen die Kandidatinnen so überwältigt sind, dass dann Sprüche fallen, wie „So glücklich war ich nicht einmal an meinem Hochzeitstag!“ oder „Ich habe mich noch nie in meinem Leben so schön gesehen!“. Das sind Momente in denen wir erkennen, dass wir nicht nur die Freude an der Mode weitergeben, sondern auch ein Stückweit wieder den Genuss am Leben.
 

Gibt es auch Kandidatinnen, bei denen ihr euch gedacht habt: „Hoffnungsloser Fall“?

Miyabi: Nein, es gibt keine Kandidatin, die sich bei uns bewirbt und wir den Eindruck haben, das geht gar nicht, erst Recht nicht im Bezug auf den modischen Aspekt. Man merkt lediglich nur den Unterschied zwischen denjenigen, die die Sendung kennen und sich wirklich eine Veränderung daraus erhoffen und dann wiederum diejenigen, die das ganze doch etwas unterschätzen. Wir merken ganz genau bei welcher Frau das Bedürfnis für eine Style-Veränderung ausgeprägt ist und bei welcher es etwas weniger ist. Hinzu kommt, dass unser Casting Team einen super Job macht. Denn im Casting wird enorm darauf geachtet welche Bewerberin ein tatsächliches Interesse an einem Style Change hat und welche eher aus anderen Gründen zu uns kommen möchten.

Manuel: Schwierig wird es nur dann, wenn die Kandidatinnen die Sendung unterschätzt haben, auf einmal eine Antihaltung eingenommen haben und realisieren, dass das Ganze doch zu schnell geht.
 

Für eure Kandidatinnen reist ihr ja in sämtliche deutsche Städte. Kristallisiert sich anhand der Styles heraus, woher die Trägerin kommt? Haben Kandidatinnen aus denselben Regionen oftmals einen ähnlichen Kleidungsstil, bevor ihr mit dem Make-Over beginnt?

Miyabi: Ja, das kann man definitiv gut einteilen vor Allem bei Großstädten. Das ist sogar super spannend, denn man merkt auch automatisch was für einen Bezug die Teilnehmerin zur Mode hat. Allerdings ist es bei der Auswahl unserer Kandidatinnen, dank unseres Castings so, dass in den jeweiligen Städten darauf geachtet wird, dass wir nicht drei Mal den gleichen Typ Frau auswählen, jede Stadt die wir besucht haben, hatte total unterschiedliche Frauen.

Manuel: Was uns auch aufgefallen ist, dass wir in bestimmten Regionen manche Pieces, so gut wie in jedem Kleiderschrank, immer wieder vorgefunden haben. Wir dachten uns zum Teil „Witzig, hier findest du dieses Piece bei jeder Frau, aber wo anders nicht!“.

Miyabi: Als Pendant dazu gab es natürlich auch Teile, die wir bundesweit überall entdeckt haben, wie zum Beispiel Streifenshirts. Es gab tatsächlich keinen einzigen Schrank indem wir kein Streifenshirt gefunden haben.
 

Manuel Cortez

 

Welche Kandidatin ist euch bisher am stärksten in Erinnerung geblieben und warum?

Miyabi: Eine einzige wird schwierig, da jede der Frauen ihren ganz eigenen Eindruck hinterlassen hat. Aber es gibt tatsächlich eine Kandidatin, die mir zu dieser Frage auf Anhieb einfällt. Diese Kandidatin hatte vor einigen Jahren den Gothic Look für sich entdeckt. Diese Phase ging zwar nicht allzu lang, allerdings war das der Grund, warum sie jahrelang ein Fan von bodenlangen schwarzen Röcken war. Sie war der Überzeugung, dass diese Röcke einfach alles verdecken, nur ist das leider nicht ganz richtig. Diese Teilnehmerin meinte, dass diese schwarzen Röcke so etwas wie eine Rüstung sind für sie und dennoch hatte sie ein großes Bedürfnis eine Veränderung an ihrem Style vorzunehmen.

Manuel: Im Allgemeinen ist definitiv zu sagen, dass es keine einzige Teilnehmerin gegeben hat, bei der wir jetzt gesagt hätten „Oh nein mit ihr kann ich jetzt nichts anfangen“. Ganz im Gegenteil, denn am allerletzten Drehtag sind wir tatsächlich in einem Zug alle 60 Kandidatinnen durchgegangen. Wir haben alle aus dem Stegreif benennen können und das eben aus dem Grund, weil sie alle so unterschiedlich waren. Jede Kandidatin hat bei uns eine Spur hinterlassen. Wir waren selbst davon überrascht, dass es so intensiv und schön wird, vor Allem auch, weil sie sich in der Mehrheit sehr öffnen, obwohl sie uns eigentlich gar nicht kennen.
 

Werdet ihr auch auf der Straße angesprochen und um Style-Tipps gebeten?

Manuel: Ja, wir werden öfters Mal von Menschen auf der Straße angesprochen. Zum Teil auch von Menschen, von denen wir niemals gedacht hätten, dass sie unsere Show anschauen würden, die uns dann wissen lassen, dass sie es schön finden was wir da machen und dass es schön sei, dass es in unserer Show keine Competition gibt.

Miyabi: Das witzigste Erlebnis war allerdings als ich privat Shoppen war und ich drei, vier Mal angesprochen wurde, wie ich denn die ausgesuchten Sachen finde, ob die Schuhe denn tatsächlich zum Kleid passen? Die allererste Dame, die mich angesprochen hatte, kam dann aber nach einer Weile noch einmal zu mir und sagte „Ich finde es übrigens total toll, dass Schrankalarm jetzt auch in Boutiquen berät!“. In diesem Moment musste ich etwas schmunzeln und erklärte der ihr dann, dass ich privat zum Shoppen da sei. Daraufhin folgte nur die Reaktion „Oh das, tut mir Leid, aber die Beratung war trotzdem super!“. Was uns ebenfalls beiden auffällt und imponiert ist, dass sehr viele junge Mädchen auch auf uns zukommen, uns jede Menge Feedback geben, wie toll sie unsere Sendung finden. Öfters schreiben uns Mädchen sogar ihre Stories, wie sie in der Schule gemoppt werden und wir ihre Idole sind, ihnen Kraft geben.
 

Geht ihr denn auch gemeinsam privat shoppen?

Manuel: Nein, wir gehen privat nicht shoppen, auch alleine nicht. Wenn Shoppen dein Beruf ist, dann ist das ja nicht das Geilste auch noch einmal privat los zu ziehen. Das einzige was wir machen und das ist mittlerweile eine Tradition bei uns, wir gehen kurz vor Weihnachten gemeinsam los, meistens ins KaDeWe und kaufen uns dann gegenseitig unsere Weihnachtsgeschenke. Da weiß man ganz genau, der andere findet das toll.

Miyabi: Außerdem shoppen wir, wenn überhaupt, online und einen gemeinsamen Onlineshop gibt es nicht. Meistens ist das bei uns so, dass Manuel oder ich unterwegs sind und wir jemanden kennenlernen, der einen Shop oder ein Label besitzt. Wenn wir dann etwas toll finden kaufen wir das spontan oder bekommen es auch hier und da geschenkt. Hinzu kommt, dass wir schon immer sehr wenig Freizeit hatten und unser momentaner Job das tägliche Shoppen voraussetzt.

Manuel: Und man muss bedenken, wir beide gehen seit einem halben Jahr jeden Tag, auch wenn nicht für uns privat, shoppen! Da möchte man das in seiner Freizeit definitiv erst einmal reduzieren. Das Lustige ist aber, wenn wir zum Beispiel für Miyabi unterwegs sind, um ihr etwas zu kaufen, komme ich dann tatsächlich mit fünf Tüten raus und sie mit einer und das, obwohl ich meistens nicht einmal vor hatte irgendetwas zu kaufen.
 

Schrankalarm Autogrammkarte

 

Warum machen eigentlich keine Männer in eurem Format mit?

Miyabi: Das liegt nicht an uns, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Manuel: Ich denke es ist gut mit Frauen anzufangen, weil Frauen grundsätzlich diejenigen sind, die im Allgemeinen modeinteressierter sind und sich auch mehr damit beschäftigen. Ich finde es aber durchaus auch interessant, mal Männer mit rein zu nehmen, um das Ganze eben auch etwas vielseitiger zu gestalten, aber das wäre ja auch eine schöne Option für die dritte Staffel.
 

Steht es denn auch schon fest, ob es eine dritte Staffel geben wird?

Manuel: Wir würden uns auf jeden Fall freuen, nur liegt das leider nicht in unserer Hand. Deswegen zuschauen, zuschauen, zuschauen und vor Allem weiter empfehlen!

Miyabi: Schrankalarm ist einfach unser Baby, deshalb haben wir jetzt alles dafür getan, dass es so lange wie nur möglich weiter geht. Wir sind einfach überzeugt von dem was wir machen. Wie die neuen Folgen, die immer ab 14:00 Uhr ausgestrahlt werden, ankommen liegt jetzt im Ermessen der Zuschauer.
 

Welchen Styling-Tipp könnt ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Miyabi: Das eine ist die Authentizität, damit meinen wir, dass man sich nicht verkleiden sollte. Sprich es ist sehr wichtig, dass man sich in seinem Outfit auch wohlfühlt. Zum anderen ist es immer gut mutig zu sein, auch mal etwas Neues zu probieren und einfach das anzuziehen, wonach einem in dem Moment ist. Wir sind keine Stylisten, die Verbote aufstellen und zum Beispiel sagen, dass weiße Socken auf Sandalen auf gar keinen Fall erlaubt sind. Ich meine entweder du fühlst es oder eben nicht.

Manuel: Ich sage immer Mode sollte nicht einschränken, sondern befreien! Und umso mehr ich Regeln aufstelle, umso mehr bilden sich Parameter, die einen einschränken! Vertraut auf euren eigenen Stil, beschäftigt euch mit Mode und probiert Sachen aus! Weil durch das Ausprobieren weißt du, ob dir etwas gefällt oder nicht! Und selbst wenn man mal daneben lag, davon geht die Welt nicht unter! Auch von mir gibt es Bilder, wo ich 17 oder 18 Jahre alt war und mir heute im Nachhinein denke „Sahst du da albern aus!“, aber das ist nicht schlimm, denn immerhin habe ich mich getraut etwas Neues auszuprobieren.

Miyabi: Wichtig ist einfach, dass du immer authentisch bleibst und dein Styling auch wirklich fühlst!

Manuel: Seid mutig und traut euch etwas! Ihr seid wesentlich mehr, als ihr glaubt!

 

Fotos: Reichert PR, VOX / Bernd-Michael Maurer

Lampshading – Wir spielen Lampenschirm…

Lampshading Look Trend
Kate Moss, Kourtney Kardashian und Gigi Hadid im Lampshading-Look.

Hört sich albern an, ist jedoch in Wahrheit aktuell DER It-Look. Mode-Ikonen wie Kourtney Kardashian und Kate Moss machen uns den Trend mit der besonderen Lampenschirm-Silhouette vor und wir ganz einfach nach.

Wie das funktioniert? Du kramst einen lässigen XXL-Pullover aus deinem Kleiderschrank und kombinierst diesen mit eng geschnittenen Overknee-Stiefeln. Fertig ist der angesagte Lampshade-Look. Wichtig dabei: Egal, ob du dich für den groben Strickpulli oder sportlichen Sweater mit frechem Print entscheidest, ob in Pastellfarben oder gedeckten Tönen – Oversize muss er sein.
 


 

Auch etwas Haut solltest du am Oberschenkel zwischen Stiefel und Oberteil durchblitzen lassen, denn was früher noch als anstößig angesehen wurde, findet nun mit neuer Lässigkeit und Coolness den Weg auf die Straßen. Wem das, bei den eisigen Temperaturen, zu kalt sein sollte, kann den Lampshading-Trend auch mit einer blickdichten Strumpfhose oder Leggings kombinieren. Um einen Stil-Fauxpas zu vermeiden und den Look nicht zu sexy wirken zu lassen, empfehlen wir flache Overknee-Stiefel. Wer dabei Angst um seine Figur hat, den können wir getrost beruhigen. Denn der Lampshade-Look hat einen entscheidenden Vorteil: durch die Lampenschirm-Silhouette schmeichelt er unserer Figur und unsere Beine wirken trotz der flachen Schuhe lang und schmal. So kann selbst Glatteis und Schnee unserem neuen Lieblings-Outfit nicht im Weg stehen.
 

Yeezy Season 1

Ein von Kourtney Kardashian (@kourtneykardash) gepostetes Foto am

 

Besonders cool dazu: Offene Haare im Undone-Look oder hochgebunden zum lockeren Messy Bun.

 

Die Lampshading-Looks der Stars zum Nachstylen:

Lampshading Looks stylen
 

Kate Moss:

– Samsøe & Samsøe SANELLA – Strickkleid black – 107,95 €
– Aeyde ANGIE – Overknees – black – 375,00 €

Gigi Hadid:

– Tommy Hilfiger DANIKA – Strickkleid – grey 179,95 €
– Mai Piu Senza Overknees – grey 199,95 €

 

Fotos: Kourtney Kardashian, Gigi Hadid/Instagram; SAV/Getty Images

Dinge, auf die Männer wirklich stehen

Was Männer im Bett wollen
Was sich Männer insgeheim wünschen

Eigentlich ist es so einfach und man könnte es mit ein paar direkten Fragen von weiblicher Seite und entsprechend ehrlichen Antworten seitens der Herren der Schöpfung ein für alle Mal befriedigend klären. Aber oft ist Sex ein von falscher Scham vermintes Gelände und Tummelfeld für Missverständnisse aller Art. Zeit für klare Ansagen, denn so kompliziert ticken Männer nicht.

Nicht tot stellen

Männer wissen Initiative zu schätzen. Verlass dich also nicht nur auf deinen göttlichen Körper und die angestauten Hormone auf der Gegenseite. Das mag für den ersten Überraschungsangriff genügen, längerfristig gefällt es dem Mann dann aber doch mit Sicherheit, bei dir gewisse Lebenszeichen im Bett zu entdecken. Die Frisur darf gern zerstört werden und Sex ist kein Spiel, bei dem der verloren hat, der sich als erster bewegt. Und Männer mögen es vor allem, wenn nicht immer sie beginnen müssen.

Vor seinem Adonis-Körper erblassen

Das „Beginnen“ lässt sich prima mit der Bewunderung seines perfekt modellierten Körpers verbinden. Selbst dann, wenn er von Pizza und von „vor der Playstation verbrachten Nächten“ modelliert wurde. Mit einem Minimum an Wohlwollen lässt sich auch eine untrainierte Hühnerbrust als athletischer Oberkörper nach griechisch-antikem Vorbild interpretieren. Kritische Direktheit, Vorschläge für sportliche Betätigung oder ein Monolog über Diätpläne sind zwischen den Laken unangebracht. Schönheit liegt hier im Auge der Betrachterin und Lob über die körperliche Ausstattung wird der Mann mit einer besonders leidenschaftlichen Performance belohnen.

Mündlich überzeugen

Männer lieben Blowjobs. Am liebsten täglich. Männer, die keine Blowjobs mögen, lügen oder sind so selten wie der Schneemensch. Eine gewisse Bequemlichkeit auf weiblicher Seite lässt den Traum des regelmäßigen Blowjobs in der Realität nur für die wenigsten Männer real werden – oder eine gewisse Scheu, ein aufgeschnapptes feministisches Vorurteil oder eine blümchenhafte Vorstellung von Sexualität an sich. Mit dem Blowjob im Repertoire machst du dich zur Sexgöttin! Dabei wird Technik überbewertet. Solange du ihm nichts abbeißt, ist alles gut. Deine weichen Lippen machen ihn zum gefügigen Spielball deines Willens.

Bleib überraschend und sorge für Spannung

Vom täglichen Blowjob abgesehen, hassen Männer Routine. Sei also offen für kreative Vorschläge, solange es sich nicht um Sex während eines Fallschirmsprungs oder einen Dreier mit deinem Liebsten und R2-D2 handelt. Es müssen keine extrem spektakulären Inszenierungen sein. Aber schon die Ankündigung eines erotischen Abenteuers via WhatsApp, Offenheit für moderate Stellungswechsel und generell ein entspannter Umgang mit dem Thema Sexualität garantieren höchste Zufriedenheit auf männlicher Seite.

Vergiss Perfektion

Es gibt keinen schlechteren Ort und keinen ungünstigeren Zeitpunkt, über die vermeintlichen Schwachstellen deines Körpers nachzudenken als das Bett während des Liebesspiels. Vergiss die Photoshop- und Hochglanzlügen der Illustrierten und strahle Selbstbewusstsein aus. Auch Männer haben eine realistische Vorstellung von weiblichen Körpern, wenn sie nicht noch bei Mama wohnen. In diesem Sinne: Das Licht bleibt an!

Es geht auch mal unromantisch

Eine sexuelle Begegnung muss nicht immer eine ins Körperliche übertragene, von dramatischen Geigenklängen und feinen Düften illustrierte Entsprechung eines Candle Light Dinners sein. Die Kulisse muss zudem nicht reif für Hollywood sein und es geht nicht immer um die allertiefste Verbundenheit. Männer mögen Sex gern auch einmal schnell und zwischendurch. Auf dem Weg zum Kühlschrank auf dem frisch abgeschliffenen Küchentisch oder nach dem Fußballtraining zur Feier seines schönsten Tores des Jahres. Manchmal ist Sex für einen Mann am besten, wenn es einfach nur Sex ist und nach fünf Minuten zu Ende. Etwas Dirty Talk drückt deine Zustimmung zur schnellen Abwicklung der Angelegenheit aus.

Foto: gpointstudio/iStock.com

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