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Charismakiller: Warum du nicht lästern solltest

warum du nicht lästern solltest

Lästern senkt deine Attraktivität.

Stell dir folgende Situation vor: Du stehst an der Kaffeemaschine und hörst zwei Kolleginnen, die sich so richtig über eine dritte auslassen. Sie kratzen und beißen, zwicken und spucken – wenn auch nur mit Worten.
Als Außenstehende denkst du dir im besten Fall: „Du meine Güte, welche Laus ist denen denn über die Leber gelaufen?“

Menschen, die über andere lästern, schaden ihrer Ausstrahlung. Sie wirken gehässig, frustriert und vor allem nicht sehr vertrauenswürdig.
 

Lästern schadet deinem Wohlbefinden

Jeder ist schon einmal in die Falle getappt und hat so richtig mitgelästert. Aber wie geht es uns danach? Meist beschleicht uns das schlechte Gewissen. „War das wirklich notwendig?“, fragen wir uns selbst. „Wieso war ich heute so gehässig?“

Ein weiteres Nebenprodukt des Lästerns ist Angst. Was, wenn derjenige, über den du gelästert hast, davon erfährt? Und was wird eigentlich hinter deinem Rücken gesprochen, wenn du nicht da bist?
 

Wieso manche Menschen lästern

Lästern verbindet. Zumindest scheint es auf den ersten Blick so. „Alle gegen einen“ lautet die Devise. Wer mitlästert ist froh, nicht der Eine zu sein. Die große Ernüchterung kommt danach – aus oben genannten Gründen.
 

Aber wer hat eigentlich mit dem Lästern begonnen? Und wieso?

Wer die Leistungen oder auch das Verhalten eines anderen schlecht macht, möchte betonen, dass er selbst besser ist. Aber funktioniert diese Strategie wirklich?

Denke an die öffentlichen Beleidigungen, die sich Politiker an den Kopf werfen. Bei uns Steuerzahlern hinterlässt das höchstens ein Gefühl der Verärgerung. Die sollen sich gefälligst zusammensetzen und gemeinsam eine gute Lösung ausarbeiten, statt ihre Zeit und Energie (und vor allem unsere Gelder) mit Schmutzkübelkampagnen zu vergeuden!
 

Strategien, um selbst nicht mehr in die Falle zu tappen

Jeder hat schon einmal mitgelästert. Besser ist es jedoch, den Lästermäulern aus dem Weg zu gehen. Beiße dir auf die Zunge! Und wenn dich jemand nach deiner Meinung fragt, dann probiere es doch einmal mit: „Vielleicht sollten wir mit XY persönlich reden, statt hinter ihrem Rücken zu lästern.“
 

Arbeite an deiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung

Wer mit sich selbst zufrieden ist, muss nicht über andere herziehen. Wenn du das nächste Mal in die Lästerfalle tappst, dann frage dich: Was steckt eigentlich dahinter?

Vielleicht ist dir der Mensch, über den gerade gelästert wird, tatsächlich nicht sympathisch. Vielleicht stellst du auch fest, dass du neidisch bist oder das Gefühl hast, selbst nicht genug Anerkennung zu bekommen.

Nur wer seine eigenen Motivationen hinterfragt, lernt sich selbst besser kennen und kann vermeiden, alte Muster zu wiederholen. Lästern verändert nichts, Lästern beschleunigt nur den Puls. Wenn du etwas verändern möchtest, musst du bei dir selbst beginnen. Werde zu der Person, der du gerne begegnen würdest. Menschen mit positiver Ausstrahlung ziehen automatisch andere Menschen mit positiver Ausstrahlung an. Auf die Lästermäuler kannst du gut und gerne verzichten – die möchtest du ohnehin nicht in deinem Freundeskreis haben.
 

24 Stunden Läster-Ferien

Vielleicht probierst du einmal, einen ganzen Tag nicht mitzulästern. Du wirst sehen, wie gut du dich fühlst, wenn es dir gelingt! Und solltest du es nicht schaffen: Beginne einfach wieder von vorn!
 

Fotos: Axl Images / Getty Images

Editorial: Everlast

Editorial Everlast
Photography Federico Barbieri | www.federicobarbieri.com
Styling Carolina Bergonzoni | www.carolinabergonzoni.com
Make-up & Hair Mariangela Palatini | www.mariangelapalatini.it
Model Violetta Elter | Why Not Models | Milano

 

Editorial Everlast
kleid ARMANI
schuhe ISABEL MARANT
halskette NORTHSKULL

 

 

Editorial Everlast
jacke YSL
gürtel VERSACE
hose DKNY

 

 
Editorial Everlast
hose TRUSSARDI
schuhe ANN DEMEULEMEESTER
halskette KASUN LONDON
mantel CARLA G.

 

 
Editorial Everlast
kleid ARMANI
schuhe ISABEL MARANT
halskette NORTHSKULL

 

 
Editorial Everlast
top FUSTEMBERG
gürtel ORCIANI
armband KTZ
rock ACNE

 

 
Editorial Everlast
bluse CHLOE’
rock TOPSHOP
armband N21

 

 
Editorial Everlast
jumpsuit CELINE
schuhe SANDRO
armband MISSONI

 

 

Editorial Everlast
hose TRUSSARDI
schuhe ANN DEMEULEMEESTER
halskette KASUN LONDON
mantel CARLA G.

 

Gesunde Late-Night-Snacks gegen den Heißhunger am Abend

Der kleine oder große Heißhunger am Abend ist dir gut bekannt? Keine Sorge, denn damit bist du nicht alleine. Um gesunde Abhilfe zu schaffen, haben wir eine Liste mit Late-Night-Snacks zusammengestellt, die dich am nächsten Morgen garantiert nichts bereuen lassen. Um die Nacht nicht zum Tag zu machen, sind die leckeren Snacks schnell zubereitet. Vor späten Kocheskapaden solltest du dich sowieso hüten, denn sie zaubern am Morgen schnell neue Pfunde auf die Waage.
 

Joghurt in gesunden Varianten

Fettarmer Joghurt kann schnell süße Highlights erhalten, sofern er dir pur zu langweilig erscheint. Frische Früchte, Ahornsirup oder Honig machen ihn süß, ohne ungesund zu sein. Übrigens ist Griechischer Joghurt besonders reich an Eiweiß und kalorienarm.
 

Obstsalat – bunt und von Natur aus süß

Ein bunter Obstsalat ist schnell geschnippelt und macht schon rein optisch viel her. Es gibt im Supermarkt oder auf dem Markt genügend süße Früchte zur Auswahl, sodass nicht extra Zucker zugegeben werden muss.

 

Kalorienarmer Käse

Wenn es zu später Stunde Käse sein soll, dann bitte eine kalorienarme Sorte. Hüttenkäse ist hier sehr empfehlenswert – auch liegt er nicht schwer im Magen. Eine würzigere Alternative ist Harzer Käse. Beides lässt sich gut mit Weintrauben kombinieren.
 

Fruchtiges Eis – selbstgemacht

Für fruchtiges Eis muss lediglich das Obst deiner Wahl püriert und eingefroren werden. Mit passenden Plastikeisformen macht die Zubereitung (und natürlich das Genießen danach) gleich noch mehr Spaß.
 

Leckere Smoothies

Smoothies liegen gerade sehr im Trend, weil sie einfach lecker und gesund sind. Du kannst dir deine Mischung selbst zusammenstellen – erlaubt ist dabei alles, was sich gemeinhin Obst oder Gemüse nennt und dir schmeckt.
 

Reichhaltiges Studentenfutter

Auch Nussmischungen oder Studentenfutter kannst du am Abend beruhigt naschen. Sie sind zwar kalorienreich, tragen aber zum Glück zu einer gesunden Ernährung bei. Die Fette, Mineralstoffe und Proteine in Nüssen sind sehr gesund.
 

Getränk der Stars: Kokoswasser

Die Stars schwören auf Kokoswasser, um sich fit und gesund zu halten. Naturbelassen soll es tatsächlich viele positive Effekte haben, wenn auch viele Kalorien. Besser als Cola und sogenannte Erfrischungsgetränke ist es dennoch allemal.
 

Mal etwas deftiger: Sardinen und Thunfisch

Eine Dose Sardinen oder Thunfisch ist schnell geöffnet und hilft gegen den Heißhunger am Abend. Ob pur, auf Knäckebrot oder im Salat – der Fisch sorgt für einen guten Schlaf und enthält zudem Fette der gesunden Sorte.
 

Im Notfall: Dunkle Schokolade

Wenn es doch einmal unbedingt Schokolade sein muss, solltest du zu dunkler Schokolade (Zartbitter) greifen. Der hohe Kakaoanteil soll sogar vor Herzinfarkten schützen und gut für den Kreislauf sein. Dazu schützt der leicht bittere Geschmack (hoffentlich) vor Übermaß.

 

Sobald du deinen liebsten Mitternachtssnack gefunden hast, ist die Zeit der „Sünden am Abend“ vorbei – zumindest was das Essen angeht. Allerdings solltest du diese gesunden, späten Snacks nicht noch mit ungesunden Beigaben aufmotzen. Ein absolutes No-go ist natürlich die heimliche Zugabe von Zucker. Damit wird nicht nur die Figur ruiniert – auch der Heißhunger wird nach dem Zuckergenuss nur größer. Übrigens raten wir auch von Alkohol am späten Abend ab. Denn außer für einen Brummschädel sorgt er auch für eine erhöhte Kalorienzufuhr, was oft vergessen wird.

 

Foto: katrinshine / stock.adobe.com

Mit diesen Tipps kannst du Muskelkater vermeiden

Muskelkater vermeiden

Muskelkater ist alles andere als angenehm – und dennoch bekommen viele von uns ihn immer wieder. Genau deshalb ist es so wichtig zu wissen, wie du richtig vorbeugen kannst und welche Mittel helfen, wenn es dich bereits erwischt hat.
 

Muskelkater – warum bekommen wir ihn?

Muskelkater trifft viele Menschen – oft unerwartet und dann auch gleich so richtig. Ein paar unübliche Bewegungen oder ein bisschen mehr Sport als sonst, schon schmerzt und zieht es überall. Gerade dann, wenn man untrainiert ist und sich auf einmal mehr verausgabt als sonst, kann Muskelkater schnell mehrere Tage andauern und sehr wehtun. Doch die wenigsten Menschen wissen, was da eigentlich genau im Körper passiert.

Grundsätzlich ist Muskelkater ein Anzeichen dafür, dass die Muskeln zu stark belastet wurden. Dadurch sind kleine Risse in den Muskelfasern entstanden, in die nun Wasser eindringen kann. Die Folge: Die Muskeln schwellen an und dehnen sich – das schmerzt. In der Regel verspürt man Muskelkater erst nach zwei Tagen, danach kann er jedoch mehrere Tage anhalten, bis er wieder nachlässt.

Muskelkater ist im Grunde nichts Schlechtes, denn der Körper regeneriert die Muskulatur gleichzeitig. Er „repariert“ sie so, dass sie beim nächsten Training weniger schmerzen – genau genommen findet das (erwünschte) Muskelwachstum statt, während sie uns weh tun.
 

Erste Hilfe bei Muskelkater – so linderst du die Schmerzen

Natürlich gibt es bislang keine Medikamente, die speziell gegen die Bekämpfung von Muskelkater helfen können. Zwar gibt es Schmerztabletten, welche die Schmerzen etwas lindern, allerdings unterstützen diese nicht die Regeneration. Zahlreiche Sportler schwören jedoch auf Kirschsaft, was höchstwahrscheinlich auf die darin enthaltenen Antioxidantien zurückzuführen ist. Mediziner sind dagegen eher der Meinung, dass im Saft entzündungshemmende Stoffe enthalten sind. Wissenschaftlich bestätigt werden konnte dies aber bislang nicht.

Prinzipiell wird Menschen, die unter Muskelkater leiden, geraten sich möglichst eiweißreich zu ernähren. Weil Eiweiß gleichzeitig die wichtigsten Bausteine der Muskulatur sind, ist eine proteinreiche Ernährung demzufolge besonders hilfreich für die Regeneration. Auch Wärme kann dabei helfen die Schmerzen zu lindern.

In jedem Fall wird davon abgeraten, die schmerzenden Stellen zu massieren. Hier können nämlich durch die Bewegung noch zusätzliche Risse im Muskelgewebe entstehen, was den Heilungsprozess hinauszögert. Wer möchte und kann, darf natürlich Sport treiben. Dennoch sollte beachtet werden, dass die überbelasteten Partien etwas mehr geschont und lieber andere Körperbereiche trainiert werden.

Eine viel bessere Möglichkeit dem schmerzenden Muskel etwas Entspannung zu gönnen, ist ein Besuch in der Sauna oder auch ein heißes Bad zur Entspannung. Für ein Bad empfehlen sich zudem ätherische Öle, welche sich besonders wohltuend auf die Muskulatur auswirken, wie beispielsweise Fichtennadeln, Eukalyptus oder auch Rosmarin. Die Wärme regt die Durchblutung an und unterstützt die Regeneration.

Sollten trotzdem häufiger Krämpfe auftreten, ist es zudem ratsam vermehrt Magnesium einzunehmen. Verwende dafür einfach die in der Apotheke erhältlichen Brausetabletten.

Auch homöopathische Anwendungen können Abhilfe leisten: Gels und Globuli mit Arnica werden von Medizinern empfohlen, um die Schmerzen zu lindern. Sollte der Muskelkater auch nach mehreren Tagen noch bestehen oder kommen sogar noch weitere Beschwerden hinzu, ist es jedoch am besten einen Arzt aufzusuchen, der genau weiß wie man weiter vorgehen sollte.

Er kann auch feststellen, ob unter Umständen andere Faktoren für die Schmerzen verantwortlich sind – es kommt nämlich durchaus auch vor, dass man unter einer Zerrung leidet, die man gar nicht als solche wahrnimmt. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass die Verletzung entsprechend behandelt wird, um richtig ausheilen zu können.
 

Am besten gar nicht erst entstehen lassen:
So beugst du Muskelkater vor

Noch besser als jedes Heilmittel gegen Muskelkater ist es, diesen gar nicht erst entstehen zu lassen. Mit den richtigen Tipps ist es in der Regel auch gar nicht so schwer, ihn zu vermeiden.

Der erste, wichtige Schritt ist hierbei, deine eigenen, körperlichen Grenzen zu kennen. Zwar können Muskeln starken Kräften standhalten, allerdings solltest du nie weiter gehen als an das Limit ihrer Belastbarkeit.

Dabei kann das richtige Maß an Bewegung sogar helfen, Muskelkater effektiv vorzubeugen. Ausdauertraining, das du zwei bis drei Mal die Woche in moderater Intensität ausführst, ist hier am effektivsten.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, deine sportlichen Aktivitäten nur schrittweise zu steigern und dir gerade zu Beginn mehr Zeit für Regenerationsphasen zu nehmen. Die beste Lösung ist, dir zunächst einen individuellen Trainingsplan aufzustellen, an dem du dich orientieren kannst. So stellst du sicher, dass du deinem Körper auch wirklich nicht zu viel auf einmal zumutest. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du dich dazu auch an einen Sportmediziner oder Fitnesstrainer im Studio wenden.

Hilfreich kann es außerdem sein, die Durchblutung zu fördern. Am besten sind Massagen mit speziellen Muskelölen – diese sind in der Apotheke erhältlich – welche die Durchblutung ankurbeln und die Muskulatur somit vor dem Sport „aufwärmen“. Reibst du dich vor körperlicher Belastung damit ein, reduziert sich dadurch auch das Risiko, einen Muskelkater zu bekommen. Besonders zu empfehlen sind dabei Produkte, in denen Inhaltsstoffe wie Arnica, Eucalyptus oder auch Rosmarin enthalten sind.

Und die wichtigste aller Regeln lautet: Wärme dich vor dem Sport unbedingt ausreichend auf! Auf diese Weise bereitest du die Muskulatur am besten auf die nachfolgende Belastung vor. Zudem fördert das richtige Aufwärmen die Funktionalität deiner Muskeln, schult deine Koordination und sorgt zudem für einen aktiven Blutkreislauf bzw. Stoffwechsel. Tipp: Baue in dein Warm-up Dehnübungen ein. So kannst du Verletzungen an den Muskelfasern verhindern.

Auch nach dem Training ist es sinnvoll noch ein Cool-Down mit entsprechenden Übungen, bei denen die zuvor beim Sport belasteten Muskeln noch einmal sanft gedehnt werden, durchzuführen.

 

Foto: valentinrussanov / Getty Images

Laila Maria Witt: „Meine Familie steht für mich immer an erster Stelle!“

Laila Maria Witt
Foto: Paul Partyzimmer

Laila Maria Witt verriet uns im Interview wie es ist, als dreifache Mutter fleißig an der eigenen Schauspielkarriere zu arbeiten, ohne dass das private Glück dabei zu kurz kommt.
 

Ajouré: Wie bist du zur Schauspielerei gekommen und was macht diesen Beruf für dich aus?

Laila: Für mich war und ist es nach wie vor ein wichtiger Baustein meiner Persönlichkeit. Seit ich bereits in der Schulzeit mit den ersten Tanzrollen und kleinen Wettbewerben begonnen hatte, hat mich die Möglichkeit, mich in andere Personen psychisch hineinzuversetzen und mich dann als diese Person physisch auszudrücken, immer wieder aufs Neue fasziniert. Deswegen mag ich auch Casting-Situationen sehr gerne, obwohl die ja vielfach mit einer Enttäuschung enden, nämlich dann, wenn man nicht besetzt wird. Trotzdem macht es Spaß sich in kurzer Zeit mit wenig Vorbereitung in eine Rolle hineinzuversetzen bzw. diese sogar im Rahmen des Casting weiterzuentwickeln.

Ajouré: Du bist außerdem auch in der Werbung tätig und warst u.a. in einer deutschlandweiten HRS-Kampagne sowie in der aktuellen Brunch Fernsehwerbung zu sehen. Wie sehr unterscheiden sich die Werbe-Dreharbeiten zu Filmrollen?

Laila: Eigentlich ist das aus meiner Sicht nicht so viel anders, natürlich kommt es bei Werbe-Drehs zusätzlich auf viele Details der Produktpräsentation an, aber moderne Werbung versucht ja ebenso kleine Geschichten zu erzählen – sie muss diese ja noch viel mehr verdichten, da nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen. Insofern muss aus der Sicht des Darstellers alles noch mehr auf den Punkt gebracht werden.

Ajouré: Hast du schon einmal Zweifel an deiner Berufswahl gehabt?

Laila: Gezweifelt nicht, aber es gibt sicher Momente, in denen man frustriert ist oder sich sozusagen über die „Ungerechtigkeit der Welt“ beklagt. Speziell, wenn man seine Karriere nach drei Schwangerschaften jedes Mal quasi wieder neu aufbauen muss.
Ohne ein etablierter Superstar zu sein, gerät man während der 12 bis 18 Monate, die man mit der Schwangerschaft und dem Baby beschäftigt ist, schnell in Vergessenheit. Unsere Branche ist nun mal stark durch dauernde Präsenz und persönliche Kontakte geprägt.

Aber natürlich würde ich keine Rolle der Welt für meine drei Kinder tauschen wollen, meine Familie stand und steht immer an erster Stelle. Als absoluter Familienmensch bin ich sehr dankbar für mein privates Glück. Sicher frage ich mich immer wieder, wie man beides miteinander vereinbaren kann, also den Spagat hinzukriegen, den viele berufstätige Mütter heutzutage leisten müssen. Andere Schauspielerinnen meiner Generation ohne Kinder haben natürlich fünf bis sechs Jahre mehr in ihre Karriere investieren können. Trotzdem habe ich so viel Freude an dem Weg, den ich gerade gehe – an jedem Casting, an jeder Rolle, ja auch an jedem Interview, dass ich mich wirklich nicht beklagen möchte. Im Gegenteil: Ich finde, das ist ein guter Moment dankbar zu sein.
 

Laila Maria Witt
Foto: Paul Partyzimmer
 

Ajouré: Muss man heutzutage als Person des öffentlichen Lebens tatsächlich Social-Media-Kanäle betreiben, um immer wieder mal im Gespräch zu sein und interessant zu bleiben?

Laila: Ich habe mich schon immer für alternative, moderne Kommunikationsformen interessiert. Nicht zuletzt die Briefwünsche der Autogrammkarten-Jäger haben mich dann überlegen lassen, dass es im Zeitalter des Internets doch etwas Besseres geben sollte als Autogrammkarten in Freiumschlägen mit der Post zu verschicken. Als einige Caster von mir wissen wollten, wie viele Follower ich auf meinen Accounts hätte, habe ich begonnen meinen Instagram-Account etwas aktiver zu „bewirtschaften“. Und mittlerweile habe ich richtig Spaß daran gefunden, jeden Tag etwas aus meinem Leben zu posten. Und obwohl ich mit knapp 40.000 Followers sicher noch zu den kleinen „Lichtern“ in diesem Bereich gehöre, bin ich schon ein bisschen stolz darauf, weil ich mir eine sehr herzliche und treue Community aufgebaut habe, mit der ich in lebhaftem Kontakt stehe.

Ajouré: Wie viel gibst du auf deinen Accounts von dir preis?

Laila: Ich versuche Fotos und Kommentare mit Bezug zu meinem Alltag als Schauspielerin und zu mir als Person hochzuladen. Ich teile meinen persönlichen Lifestyle über alles, was mich interessiert, und besonders versuche ich meine Follower, soweit es praktikabel ist, hinter die Kulissen der Schauspiel- und Casting-Welt mitzunehmen. Meine Kinder und meine unmittelbare Privatsphäre bleiben dabei aber immer tabu.

Ajouré: Neben der Schauspielerei ist Mode eine weitere Leidenschaft von dir. Wie würdest du deinen eigenen Stil beschreiben und was sind für dich absolute Fashion-No-Gos?

Laila: Mode ist ein weiteres Element meiner Ausdrucksmöglichkeiten. Mir geht es da wie vielen: Oftmals fühle ich mich, wie ich mich anziehe oder ich ziehe mich an, wie ich mich fühle. Das ist ein interessantes Wechselspiel – dementsprechend lasse ich mich immer wieder gerne von neuen Trends und Ideen beeinflussen, aber entscheide mich manchmal auch gegen etwas, obwohl es gerade mega hip ist.

Ajouré: Der Herbst steht bevor: Worauf freust du dich modemäßig am meisten in der neuen Saison?

Laila: Darauf, dass man immer wieder neue Stil-Elemente kombinieren und durch gezielte Stilbrüche interessante Akzente setzen kann.
 

Schauspielerin Laila Maria Witt
Foto: Paul Partyzimmer
 

Ajouré: In welchen Rollen werden wir dich demnächst sehen?

Laila: Na, ich will doch hoffen in vielen! (lacht) Aber ernsthaft: Als letztes habe ich im deutschen Kinofilm „Die Unsichtbaren“ mitgespielt, der sollte nächstes Jahr ins Kino kommen und anschließend ins Weihnachtsprogramm der ARD. Weiterhin habe ich eine Nebenrolle in der zweiten Staffel der ZDF-Serie „Schuld“ an der Seite von Moritz Bleibtreu übernommen. Ende des Jahres drehen wir die nächste Episode von „Berlin I Love You“ unter der Regie von Jan Ole Gerster. Und außer in einigen Werbespots spiele ich momentan viel Theater. Mit dem Theater 89 bin ich auf einer Sommer-Theater-Tournee durch Brandenburg. Wir spielen zwei Einakter des irischen Dramatikers Sean O’Casey.

Ajouré: Was sind deine Wünsche für die Zukunft?

Laila: Ich versuche mir nicht zu viel zu wünschen und stattdessen dankbar zu sein. Vor dem Hintergrund der wirklichen Herausforderungen auf unserer Welt – Kriege, Religionskonflikte und der existenziellen Not von vielen einzelnen Menschen – wäre jeder meiner individuellen Wünsche relativ lächerlich. Aber sagen wir es mal so: Ich hätte nichts dagegen, wenn sich mein Leben so weiterentwickelt.

Ajouré: Danke, Laila.

 

Fotos: Paul Partyzimmer

THE ONE Grand Show-Premiere im Friedrichstadt-Palast Berlin

THE ONE Grand Show

Gestern Abend feierte die neue Revue des Friedrichstadt-Palasts THE ONE Grand Show in Berlin Weltpremiere.

Über 100 Künstler*innen aus 26 Nationen standen auf der weltgrößten Theaterbühne und hauchten der Show Leben ein. Die dafür angefertigten 500 Kostüme wurden vom französischen Star-Designer Jean Paul Gaultier kreiert und waren eine Hommage an seine berühmtesten Entwürfe – wie beispielsweise Madonnas legendäre Kegel-BHs oder die gestreiften Marine-Shirts. Aber auch viel Lack und Latex, Glitzer, Strass und Federn kamen zum Einsatz. „Schon als kleiner Junge war es mein großer Traum, an einer Revue mitzuarbeiten.“ so Jean Paul Gaultier über seinen Einsatz als Kostüm-Designer der Show. Wie engagiert der bei Paris geborene Modeschöpfer tatsächlich war, verriet uns Marco Fritscher, der ein paar der Show-Kostüme schneiderte, nach der Show: „Es war ein unvergessliches Erlebnis mit Jean Paul Gaultier zusammen zu arbeiten. Er steht voll und ganz hinter seinen Designs. Die Kostüme der Show zeigen viele Parallelen zu seinen vorherigen Kollektionen und seiner Ausstellung. Er ist einer der hochkarätigsten Designer, die es weltweit gibt und dabei dennoch so nahbar und am Boden geblieben, dass er sogar uns Schneider und Kostüm-Assistenten nach unserer Meinung fragte, wie wir etwas finden oder machen würden. Von der ersten Anprobe an war er immer mit dabei und hat die Kostüme gemeinsam mit den Schneidern, Kostüm-Assistenten und Gewandmeistern zusammengestellt.“

Die Produktion der Show kostete 11 Millionen Euro und bot neben Fashion natürlich auch Gesang, Tanz und Akrobatik – von Tuchartistik über Cyr Wheel bis hin zu Luft-, Stelzen- und Feuerartistik wurde dem Publikum ein abwechslungsreiches Showprogramm geboten, das sich dafür mit tobendem Beifall bedankte.

Die Geschichte der Revue-Show ist schnell erzählt: Durch eine Undergroundparty wird einem verlassenen Revuetheater wieder Leben eingehaucht. Ein junger Mann, gespielt von Roman Lob, verirrt sich auf der Party, die den Glamour vergangener Zeiten noch einmal auferstehen lässt. Ergänzt wird der Gesang durch die Gesangssolistin Brigitte Oelke, die in dem Stück die Theaterdirektorin verkörpert.

Zu den illustren Gästen des Abends zählten u.a. prominente Gesichter wie Guido Maria Kretschmer, Nana Mouskouri, Amanda Lear, Nikeata Thompson, Ex-Bachelor Leonard Freier an der Seite von Angelina Heger, Youtuberin Bibi, Rolf Scheider, Nina Hagen, Berlins Ex-Bürgermeister Klaus Wowereit, Barbara Meier, Jasmin Taylor, Iris Berben, Natascha Ochsenknecht und natürlich le grand maestro Jean Paul Gaultier höchstpersönlich mit seiner Muse Conchita Wurst.

 

 

Foto: Sven Darmer; Sascha Radke / Eventpress

Libido Booster: So steigerst du deine Lust auf Sex

Libido Booster - Lust auf Sex steigern

Was unterscheidet eine gute Beziehung von einer tiefen Freundschaft? Der aufregende Sex! Der verabschiedet sich aber leider oft mit größer werdender Vertrautheit, weil gerade das Neue und Unbekannte den Reiz ausgemacht und deine Hormone in Aufruhr gebracht haben. Während es also zwischenmenschlich mit dir und deinem Mr. Right immer flüssiger läuft, könnte es zwischen den Kissen plötzlich nur noch vor sich hinstottern. Mit ein wenig Engagement kannst du den Libido Motor aber wieder ankurbeln.

Raus aus meinem Kopf

Wer oder was auch immer gerade da drin sitzt: Raus mit ihm! Guter Sex beginnt mit guten Gedanken. Die Einkaufsliste für das Wochenende, unerledigte Aufgaben oder stressige Situationen, die du Revue passieren lässt, zählen aber nicht dazu. Wenn du den Alltag in deinen Kopf lässt, während ihr euch vergnügen wollt, kannst du dir deinen Schatz auch gleich mit einer Schweinemaske vorstellen. Es klingt vielleicht leidenschaftslos, aber: Du musst dich schon konzentrieren! Lasse dich auf Berührungen ein, sei einfach Körper. Das lässt sich einfacher umsetzen, wenn du dich schon im Vorfeld auf euer Zusammensein einstimmst. Ein warmes Bad, neue Unterwäsche, die du mit Vorfreude aussuchen darfst, erotische Literatur, die dein Kopfkino anknipst oder gute und anregende Musik bringen dich in die richtige Stimmung. Und ja, gute Musik! Das uralte Ding funktioniert noch immer.

My Body is my Castle

Wer sich wohl fühlt, hat mehr vom Leben. Das gilt auch im Bett. Grob gesagt gibt es nur zwei Optionen: Entweder du nimmst dich selbst an, wie du bist, mit allen kleinen und großen Fehlern oder du tust etwas dafür, dass du dich mit dir wohler fühlen kannst.

Nebenbei bemerkt haben gesunde Ernährung, Rauchverzicht und bestimmte Gewürze und Nahrungsmittel wie Pfeffer oder Rotwein Einfluss auf deinen Blutkreislauf. Wenn der ordentlich zirkuliert, fließt das Blut schneller zu deinen Organen, auch zu den geschlechtlichen, und die können dann besser ihren Dienst ausüben.

Dasselbe Prinzip gilt für den Sport: Du fühlst dich nicht nur fester, fitter und selbstbewusster, beim Training werden auch jede Menge Botenstoffe ausgeschüttet, die deinem Körper signalisieren, dass er sich „erregt“ fühlen darf. Mit gezielten Übungen trainierst du außerdem deinen Beckenboden und kannst so die Muskeln um die Vagina herum stärken und damit bewusst kontrollieren. Und zum Thema Gedanken: Sport ist ein weiteres tolles Mittel, den Kopf freizubekommen.

Libido – Und was ist mit mir?

Viele Frauen machen gerade in frischen Beziehungen den Fehler, ihren eigenen Bedürfnissen nicht ausreichend stattzugeben. Da wird mehr Augenmerk auf den Partner gelegt, er soll sich wohlfühlen, beeindruckt sein, den besten Sex seines Lebens haben. Das ist anstrengend und wird schnell zur Macht der Gewohnheit.

Natürlich geht es nicht vordergründig nur um den Orgasmus. Einer Frau, die mit regelmäßigem Sex trotzdem dauerhaft unbefriedigt bleibt, kann die Lust an der Sache aber irgendwann vergehen. Nimm die Zügel also selbst in die Hand. Du darfst deinem Liebsten zeigen, was dir gut tut. Du darfst egoistisch sein und dich auf deinen eigenen Körper konzentrieren und du darfst deinen Partner auch einfach mal benutzen, dich obenauf setzen und Herrin über Intensität, Geschwindigkeit und Dauer sein.

Bitte nicht täglich, Baby!

Irgendwie ist es in den Köpfen drin: Wenig Sex ist gleich mieses Sexleben.
Dabei weiß doch jeder, dass besondere Dinge deshalb so besonders sind, weil man sie nicht im Überfluss haben kann. Auch der typische Versöhnungssex ist so ein Ding. Er ist toll, weil wir uns unseres Partners gerade eben noch nicht mehr sicher waren. Bevor du dich also täglich auf deinen Liebsten stürzt, nur um in irgendeine Norm zu passen oder aus Angst, deine Libido könne sonst noch versiegen, probiere es mit bewusster Enthaltsamkeit. Mache deine Leidenschaft zu etwas Besonderem, hebe sie dir auf, lasse sie sich entfalten. Wenn dann noch ein spontaner Moment oder ein ungewöhnlicher Ort hineinspielen (beides auch für sich allein genommen echte Libido Booster) werdet ihr Sex wie am ersten Tag erleben.

Porno, Cream und Co – Booster für die Libido

Wir wären wohl keine höher entwickelte Rasse, wenn wir nicht unser „Equipment“ hätten. Das hilft uns nicht nur gegen Krankheiten oder dabei, ins All zu fliegen, auch das heimische Schlafzimmer können wir damit beleben. Vom stilvollen Erotikfilm, über anregende Öle bis hin zu neckischen Spielzeugen. Wer sich damit noch nicht beschäftigt hat, sollte es unbedingt ausprobieren!

Foto: fizkes / stock.adobe.com

Barbara Meier: „Ich habe wirklich sämtliche Diäten durchprobiert!“

Ajouré: Du warst auf dem Cover unserer Januar-Ausgabe 2014. Was hat sich seitdem bei dir alles getan?

Barbara: So einiges! Ich bin seitdem mehr im Schauspiel angekommen und habe schon viele kleinere, aber auch größere Rollen, sowie Episoden-Hauptrollen gedreht. Hinsichtlich des Modelns habe ich tatsächlich weniger im High Fashion-Bereich gemacht als in den Jahren zuvor – dafür hatte ich aber viele schöne Shootings. Außerdem habe ich seit längerem schon sehr tolle Werbepartner an meiner Seite. Z.B. bin ich jetzt bereits das dritte Jahr in Folge das Gesicht von Skechers. Ich bin deren erstes Testimonial außerhalb Amerikas. Des Weiteren habe ich erst den ersten TV-Spot von Schaebens gedreht – die Gesichtsmasken werden sicher schon viele Frauen bereits aus dem Drogeriemarkt kennen. Allerdings haben sie bisher noch nie Fernsehwerbung gemacht – sie gehen mit mir also zum ersten Mal diesen Schritt.

Darüber hinaus arbeite ich auch noch eng mit Polar zusammen. Das sind meine drei großen Partner, mit denen ich längerfristig zusammenarbeite, was mich wirklich freut.
Außerdem habe ich seitdem ein Buch geschrieben! Darauf bin ich sehr stolz, weil es mein erstes, komplett eigenes Projekt war. Zwar hatte ich natürlich einen tollen Verlag an meiner Seite, aber das Buch war sozusagen mein Baby – ich habe jedes einzelne Wort selber geschrieben und bei der Gestaltung mitgeholfen.

Ajouré: Um was geht es in deinem Buch „Dein Weg zum Glücksgewicht: Bewegung statt Diät“ genau?

Barbara: Für mich war das ein Herzensprojekt, weil ich mit meinem Körper selber viele Erfahrungen gemacht habe. Als Model war ich natürlich viele Jahre in Paris, Mailand und New York unterwegs, wo man viele ungesunde Erfahrungen macht: sei es mit falschen Diäten oder mit hungern. Ich habe wirklich sämtliche Diäten durchprobiert, von Kohlsuppen bis hin zu Shakes und strikt Kalorien gezählt. Das allermeiste davon kann ich nicht empfehlen. Wenn man in Model-WGs lebt, kommt man früher oder später in diesen Kreislauf einfach mit rein.

2013 habe ich dann am New York-Marathon teilgenommen und das komplette Gegenteil erlebt und gemerkt, wie gut Bewegung dem Körper tut. Ich habe so viel gegessen wie wahrscheinlich noch nie zuvor in meinem Leben. Sonntags bin ich drei bis vier Stunden laufen gegangen und habe anschließend auf der Couch meine Knie gekühlt und dabei ununterbrochen gegessen. Durch die viele Bewegung habe ich viel abgenommen, ohne dass ich es fokussiert hatte, meine Haut und Haare waren gesünder und schöner, meine Laune besser. Ich habe viel gegessen und hatte gleichzeitig auch viel mehr Power. Da habe ich für mich festgestellt, dass hungern und sich quälen keinen Sinn macht! Dass man einfach aktiver in seinem Leben sein sollte und dass es auch Spaß machen kann, etwas für seinen Körper zu tun.

So ist dann auch die Idee zum Buch entstanden. Ich habe mir überlegt, wie man seinen Alltag bewegungsreicher gestalten kann, wenn man nicht gerade täglich zwei Stunden ins Fitness Center rennen kann oder sich für den Marathon vorbereitet. In Eigenrecherche habe ich dann viele Möglichkeiten zusammengesucht, wie man mehr Bewegung einbauen kann, ohne dass es einem selbst groß auffällt und es einem wehtut – aber dennoch genug, damit es effektiv ist und nicht nur schlanker macht sondern auch schöner, weil man gesünder ist. Ich finde es ohnehin immer ganz wichtig, dass man gesund ist.

Ajouré: Hast du weitere Beauty-Tipps oder Rituale, auf die du nicht verzichtest?

Barbara: Tatsächlich die Klassiker: viel Wasser trinken, viel schlafen, gesundes Essen und viel Bewegung. Es klingt immer so banal, aber das sind tatsächlich die Dinge, die einen Unterschied machen. Ich habe für mich auch gelernt, dass wirklich gründliches Abschminken sehr wichtig ist. Eine Zeit lang habe ich mich immer nur halbherzig abgeschminkt, was meiner Haut überhaupt nicht guttat. Die Haut strahlt tatsächlich viel mehr, wenn man sie gründlich reinigt.

Ajouré: Wie eben bereits erwähnt, bist du mittlerweile auch als Schauspielerin tätig. Am 6.10 bist du um 20:15 in dem ZDF-Film „Heiraten ist nichts für Feiglinge“ zu sehen. Erzähl uns doch etwas über den Film und deine Rolle!

Barbara: Die Hauptdarstellerin, eine junge Frau die bald Trauzeugin sein wird, trifft im Supermarkt auf ihren Ex-Freund. Beide kommen ins Gespräch und stellen fest, dass sie zur selben Hochzeit eingeladen sind. Der Ex-Freund lässt dann durchblicken, dass er seine neue Freundin als Begleitung mitbringen wird – in dem Moment komme dann ich, die neue Freundin, um die Ecke. Das ist für die Hauptdarstellerin natürlich ein Alptraum, weil sie noch keinen neuen Freund hat. Sie gerät in Panik und beschließt, dass sie nicht ohne einen tollen Mann zu der Hochzeit erscheinen kann. So beginnt schließlich die Suche im Internet nach einem Partner. Ich durfte den Film schon sehen und kann sagen: Er ist wirklich lustig! Man kann mitverfolgen wie sie von einem verrückten Date ins nächste stolpert.
Heiraten ist nichts für Feiglinge - Barbara Meier
Heiraten ist nichts für Feiglinge mit Barbara Meier
Ajouré: Wie hast du herausgefunden, dass die Schauspielerei genau dein Ding ist und wie kam es zu deiner ersten Rolle?

Barbara: Schon als Kind hatte ich immer den Wunsch, einmal in einem Film mitzuspielen. Mich faszinieren Filme einfach. Auch als ich in New York gelebt habe – sobald ich einen Film Truck sah, musste ich immer zu gucken. Der Blick hinter die Kulissen hat mich immer begeistert. Vor allem, wie es ein Film schafft, einen für 90 Minuten in den Bann zu ziehen. Ich wollte schon immer mitmachen, wusste aber zunächst nicht, wie ich das richtig angehen sollte. Zumal ich auch Model war und nicht zu viel auf einmal machen wollte.

So richtig getraut habe ich mich nie, weil ich nicht sicher war, ob das nicht vielleicht einfach nur ein Traum ist oder ob ich das tatsächlich in Angriff nehmen sollte. Und dann kam plötzlich aus dem Nichts heraus eine Anfrage für einen Mystery-Film, für den ein gehörloses Medium gesucht wurde, das mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen kann. Was zunächst etwas Verrückt klang, war dann tatsächlich meine Traumrolle. Da die Anfrage zu dem Film sehr kurzfristig kam, hatte ich nur zwei Wochen Zeit für Schauspielunterricht. Da ich keine Sprechrolle hatte, habe ich zunächst viel Bewegungstraining genommen. Alles in allem hat das so gut geklappt, dass eine Schauspielagentur auf mich zukam und mich aufgenommen hat. Ich habe also durch Zufall Schauspielluft schnuppern dürfen und dann festgestellt, dass es mir tatsächlich auch wahnsinnig viel Spaß macht.

Ajouré: Was wäre denn deine Traumrolle, die du gerne mal spielen wollen würdest?

Barbara: Ich würde sehr gerne mal in einem Fantasy-Film mitspielen. Ich habe bereits in einem deutschen Märchenfilm mitgewirkt und mir gedacht, da wir dieses Genre so gar nicht haben, dass Märchen quasi unser Äquivalent dazu sind.

Ganz groß geträumt wären Filme wie „Der Herr der Ringe“ oder „Die Chroniken von Narnia“ ganz nach meinem Geschmack. In einer ganz anderen Welt zu spielen, mit Elfen zum Beispiel, würde mir wahnsinnig viel Spaß machen. Ich glaube auch, dass meine roten Haare und meine blasse Haut gut dazu passen würden.

Ajouré: Mit welchen Schauspielern würdest du gerne einmal gemeinsam vor der Kamera stehen?

Barbara: Ich bin ein großer Fan von Tilda Swinton – sie war schon immer ein Vorbild für mich. Sie sieht etwas anders aus, als die Norm, und steht dazu. Mit ihr würde ich natürlich sehr gerne einmal drehen.

Ajouré: Wirst du das Modeln jetzt eigentlich an den Nagel hängen?

Barbara: Ich würde gerne beides weitermachen. In Deutschland ist das immer etwas schwierig – da möchte man jemanden immer gerne klar einordnen können. Wahrscheinlich bin ich hinsichtlich dessen etwas von Amerika geprägt. Dort wird einem gesagt, man solle möglichst viele Dinge machen und sich ausprobieren. Die Amerikaner mögen es gerne, wenn man mehrere Sachen macht, um verschiedene Facetten zeigen zu können. Mir macht das Modeln nach wie vor sehr viel Spaß. Das mit der Schauspielerei ist etwas komplett Anderes: da kann ich noch sehr viel lernen; zumal jede Rolle anders ist.

Ajouré: Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Barbara: Ich habe ein paar tolle Projekte in den nächsten Monaten, über die ich aber leider noch nicht viel verraten darf. Und im nächsten Jahr stehen auch meine ersten internationalen Drehtage in englischsprachigen Filmen an.

 

Fotos: ZDF; Gisela Schober/Getty Images

Die geplante Obsoleszenz: Tipps gegen den gewollten Verschleiß

geplante Obsoleszenz

Kennst du das? Gerade ist die Garantie für deinen Drucker abgelaufen und ausgerechnet jetzt treten die ersten Fehler auf! Eine Anfrage beim Händler bezüglich einer Reparatur endet mit der Empfehlung, besser ein neues Gerät zu kaufen. Der Grund: Der Neukauf ist billiger als die Reparatur und die Technik außerdem noch auf dem Stand von vor zwei Jahren. Völlig veraltet! Ein Argument, das im ersten Augenblick zu überzeugen weiß. Mit ein bisschen Glück übernimmt der Händler sogar die Entsorgung, ansonsten bieten viele Hersteller bequeme Rücknahmeservices an.

Auf diese Weise geht der Wandel deines gar nicht so alten Druckers zum Elektroschrott völlig harmonisch und zu deiner vollen Zufriedenheit über die Bühne. Nach der ersten Erleichterung über den schnellen Ersatz kommst du aber vielleicht doch ins Grübeln: Wird der neue Drucker die Garantiezeit überstehen? Wie ist es möglich, dass ein Neugerät günstiger als die Reparatur des alten ist? Gibt es viele solcher Fälle? Wir haben uns informiert und sind auf ein Phänomen gestoßen, das als geplante Obsoleszenz bezeichnet wird.
 

Die Entwicklung einer Wegwerfgesellschaft

Der Begriff Obsoleszenz beschreibt grob gesagt einen Prozess der Alterung oder Abnutzung, an dessen Ende ein Produkt nicht mehr funktionsfähig ist. Im Fall der geplanten Obsoleszenz wird dieser Prozess auf verschiedene Weise gezielt vom Hersteller beschleunigt. Ziel ist es immer, die Kunden zu Neukäufen anzuregen. Eingesetzt werden verschiedene Strategien. Die Beeinflussung der Lebensdauer erfolgt entweder durch Eingriffe in das Gerät und seine Funktionalität oder durch das Erschaffen von neuen Trends, die den Wunsch nach einem neuen Modell auslösen.

Neben hohen Reparaturkosten, die günstigen Neugeräten gegenüberstehen, können auch fehlende Treiber, nicht mehr hergestelltes Zubehör oder ungünstig verarbeitete Bauteile Auslöser für eine verkürzte Lebensdauer sein. Modetrends lösen die sogenannte psychische Obsoleszenz aus. Indem unter anderem die Hersteller von Smartphones, Flachbildschirmen oder E-Books in kurzer Taktung neue Modelle anbieten, werden die voll funktionstüchtigen Vorgängermodelle obsolet und durch die neuen ersetzt.

Das Problem der geplanten Obsoleszenz, in welcher Form auch immer sie auftritt, besteht gar nicht unbedingt in der Benachteiligung der Konsumenten. Ihnen stehen ja neue, günstige Produkte als Alternative zur Verfügung. Das Problem der Obsoleszenz besteht darin, dass sich aus ihr die sogenannte Wegwerfgesellschaft entwickelt hat. Durch die Kurzlebigkeit der Produkte landen diese immer schneller im Müll. Die damit verbundenen Abfallberge belasten, ebenso wie die Transporte der Waren aus den Produktionsländern, unsere Umwelt.

Es wird häufig bestritten, dass es eine geplante Obsoleszenz überhaupt gibt. Vielmehr soll die Obsoleszenz fahrlässig verursacht worden sein. Der Unterschied besteht in der Motivation des Herstellers. Hat er die Lebensdauer des Produkts tatsächlich bewusst durch beispielsweise den Einbau mangelhafter Bauteile geplant? Oder hat er deren Verkürzung lediglich durch eine bewusst günstige Art der Herstellung billigend in Kauf genommen? Zumindest in einigen Fällen könnte es so sein, denn es gibt durchaus auch günstige Produkte mit einer erstaunlich hohen Lebensdauer.

Wie aber lässt sich das Problem mit der Obsoleszenz umgehen? Besteht die Möglichkeit, auch mit kleinem Geldbeutel ein hochwertiges Elektrogerät mit langer Lebensdauer zu erwerben? Ist es wirklich unmöglich, die Reparatur zu einem vernünftigen Preis zu bekommen? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht und dabei einige Tipps und Tricks zusammengetragen, mit deren Hilfe ihr mit großer Wahrscheinlichkeit länger Freude an euren Produkten haben werdet.
 

1. Kaufe beim Händler deines Vertrauens

Zugegeben – es ist nicht immer einfach, den Versuchungen der „Großen“ zu widerstehen. Aber versuche doch mal, deine Einkäufe auf die Läden in deiner Umgebung zu verlegen. Dort kannst du vor Ort mit den Sachen hantieren und sie dir gegebenenfalls vorführen lassen. Mit der Zeit wirst du auf diese Weise ein gutes Netzwerk an Läden in deinem unmittelbaren Umfeld haben und immer eine gute, kompetente Beratung mit Blick auf deine tatsächlichen Interessen erhalten.
 

2. Schnäppchen suchen, statt Ramsch kaufen

Qualität hat ihren Preis. Suche deshalb bei Elektrogeräten lieber gezielt nach Sonderangeboten bekannter Hersteller oder kaufe Werkgeräte, anstatt unrealistisch günstige Angebote wahrzunehmen. Falls du etwas mehr investieren kannst, leiste dir ein „Businessgerät“. Modelle für die professionelle Nutzung in Unternehmen sind häufig hochwertiger verarbeitet, da sie für eine stärkere Beanspruchung konstruiert werden.

Vermeide auch bei Verbrauchsgegenständen superbillige Artikel. Kein Unternehmen kann „Ein-Euro“-Artikel in einer vernünftigen Qualität und zu angemessenen Arbeitsbedingungen produzieren. Die verwendeten Materialien sind oft nicht für den langfristigen Gebrauch geeignet und zum Teil weder gesundheits- noch umweltverträglich.
 

3. Gar nicht so einfach: manche Trends ignorieren

Vor allem elektrische Geräte werden in immer kürzeren Abständen in immer besseren Versionen angeboten. Das Smartphone mit verbesserten Features, die du dir nicht entgehen lassen darfst, oder die neue Waschmaschine, mit der du extrem viel Energie sparen kannst. Prüfe doch mal, ob die neuen Features einen erkennbaren Mehrwert für dich haben oder wie lange es dauern würde, bis die neue Waschmaschine sich rechnet. Und lasse dir nicht einreden, das sei egoistisch: Auch zur Herstellung und Entsorgung einer Waschmaschine wird Strom verbraucht.

In der Mode spielen aktuelle Trends eine noch viel wichtigere Rolle. Unendliche Mengen an Kleidungsstücken werden täglich produziert, häufig unter wenig erfreulichen Umständen. Deshalb hat sich eine Bewegung entwickelt, die sich Slow Fashion nennt. Die Idee ist, auch mit kleinem Geldbeutel aktuelle und nachhaltig produzierte Mode tragen zu können. Wie das geht? Markenware gibt es mittlerweile fast überall als Secondhandware zu kaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Kleider online zu leihen oder eine Kleidertauschparty mit anderen Modemädchen zu besuchen.
 

4. Ratgeber, Kundenbewertungen, Prüfzeichen: Vorabrecherchen lohnen

Einfach losgehen und ein elektrisches Gerät kaufen machen wohl die wenigsten. Aber wie wär’s denn, mal eine Seite extra gegen geplante Obsoleszenz zu besuchen? Der ehrenamtliche Verein „Murks? Nein Danke! e.V.“ listet auf www.fb.com/murks.nein.danke Tipps zur Vermeidung von Obsoleszenz und auf murks-nein-danke.de als Murks gemeldete Produkte. Eine weitere Meldestelle ist die Webseite des HTV-Testhauses, das Produkte ohne geplante Obsoleszenz kennzeichnet. Auf beiden Webseiten kannst du auch selbst Geräte melden, die dir wegen der geringen Lebensdauer aufgefallen sind.

Zusätzlich ist es sinnvoll, sich im Internet Kundenbewertungen anzusehen. Dort finden sich fast immer welche mit wertvollen Hinweisen. Achte vor allem auf längere Rezensionen, die auf Details im Betrieb des Geräts eingehen und vergleiche die Aussagen. Auf diese Weise kannst du dir in der Regel ein verlässliches Bild machen. Trage selbst etwas bei und teile deine negativen, aber auch positiven Erfahrungen.
 

5. Teure Reparaturen? Selber machen und Leute treffen!

Die Reparatur ist teurer als der Neukauf? Probiere doch einmal ein Repair Café aus! Im Jahr 2009 gründete die Niederländerin Martine Postma das erste in Amsterdam. Mittlerweile gibt es sie auch bei uns in jedem Bundesland: gesellige Treffpunkte, an denen Menschen aus der Nachbarschaft zusammentreffen und einander kostenlos bei der Reparatur defekter Geräte helfen. Das schont nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt, sondern bringt vor allem die Menschen zueinander.

 

Foto: gilaxia / Getty Images

Diese Glitzer-Schuhe lassen unser Herz höher schlagen

Glitzerschuhe

Glitzer-Schühchen à la Prinzessinnen bleiben nicht länger unerfüllte Fashion-Träume, sondern können jetzt ganz einfach geshoppt werden! Je nach Geschmack und persönlichem Style kannst du sie als Sneakers, Boots, Pumps, Schnürer oder Flats kaufen!

 

Diese Glitzer-Schuhe bringen dich zum Strahlen:

 

Glitzer-Schuhe
 

1: CAFè NOIR Klassische Ballerina – cipria/nero € 99,95

2: Park Lane – Desert Boots in Glitzer-Optik € 70,99

3: Gioseppo LEORE – Gummistiefel – black € 59,95

4: ASOS – MAYOR – Spitz zulaufende, flache Schuhe mit Glitzer € 39,99

5: adidas Originals – Gazelle OG – Sneakers aus schwarzem Wildleder mit Glitzer € 89,99

6: Blink – Derbe, flache Schnürschuhe mit Glitzer € 51,99

7: JIMMY CHOO Romy 110 Glitter Pumps € 525,00

8: MIU MIU Glitter Pumps € 495,00

9: AQUAZZURA Christy Flat Glitter Ballerinas € 485,00

 

Fotos: Mytheresa; ASOS; Zalando

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