Aufräumen stellt für die meisten Menschen wohl nicht unbedingt die liebste Freizeitbeschäftigung dar. Allerdings sorgt das Aufräumen nicht nur für eine ordentliche Wohnung, sondern trägt auch maßgeblich zum seelischen Wohlbefinden bei.
Ist die Wohnung bis auf den letzten Zentimeter vollgestellt und versinkt im Chaos, schafft es die Psyche kaum, Ruhe und Entspannung zu finden. Im Organismus wird dadurch wiederum die Ausschüttung von Stresshormonen angeregt. Folgen davon sind unter anderem Schlafprobleme und eine ständige Unruhe.
Aus diesem Grund sollte regelmäßig nicht nur aufgeräumt, sondern auch eine umfassende Entrümpelung der heimischen vier Wände durchgeführt werden. Dadurch wird der allgemeine Stresspegel effektiv gesenkt und das angenehme Gefühl geschaffen, endlich wieder frei atmen zu können.
So wirkt sich das Ausmisten auf die Psyche aus
Wohnung und Psyche profitieren von einem rigorosen Ausmisten gleichermaßen. Sogar wissenschaftliche Studien konnten dies bereits belegen. Diejenigen, die in einer ordentlichen Umgebung leben, neigen beispielsweise seltener zum Stressessen. Daneben sind sie generell zufriedener und können ihre Impulse besser kontrollieren.
Im Übrigen bedeutet eine Entrümpelung nicht, dass zwangsläufig sämtliche Gegenstände, die gerade nicht in die Wohnung passen, entsorgt werden müssen. Ein günstiger Lagerraum in Berlin erlaubt es beispielsweise, sich von einigen Dingen auch nur für einen bestimmten Zeitraum zu trennen.
Aufräumen reduziert Unruhe und Stress
Stress lässt sich mit einem intensiven Aufräumen und Entrümpeln erwiesenermaßen reduzieren. Dadurch, dass sich von überflüssigem Ballast getrennt wird, kommt die Psyche zur Ruhe. Dieser Ballast stellt nämlich auch für die Seele eine Belastung dar.
Die Entsorgung von Gegenständen, die ohnehin seit langer Zeit nicht mehr genutzt wurden, schult zudem die wichtige Fähigkeit des Loslassens. So entsteht wertvoller Raum für Neues.
Kreativität und Konzentration erhöhen
Auch im Kleinen zeigen sich die positiven Auswirkungen von Ordnung. An einem aufgeräumten Schreibtisch kann sich so beispielsweise gleich wesentlich besser konzentriert werden und die Leistungsfähigkeit steigt. Eine ordentliche Wohnung lenkt den Fokus auf das Wesentliche und erlaubt eine höhere Aufmerksamkeit im Alltag.
Der Einfluss des Entrümpelns auf die Emotionen
Vielen Menschen fällt es schwer, sich von Dingen zu verabschieden – sogar dann, wenn sie eigentlich keinerlei Wert mehr für das Leben aufweisen. Und noch mehr: Oft stellen diese Dinge sogar starke emotionale Belastungen dar.
Daher gilt: Auch, wenn das Entrümpeln zu Beginn als äußerst große Herausforderung wahrgenommen wird, sollte diese angegangen werden. Im Endeffekt gehen von dieser nur Vorteile aus – nicht nur für die Wohnumgebung, sondern für das gesamte Leben. Es lässt sich lernen, Prioritäten zu setzen, Entscheidungen zu fällen und so die persönlichen Ziele fokussierter zu verfolgen.
Nicht zu vernachlässigen ist der Fakt, dass Platz für Neues entsteht, wenn Altes weichen muss. Damit geht stets ein erfrischendes und motivierendes Gefühl einher. Anhänger des Minimalismus sind sich außerdem sicher, dass das Leben durch das Konzept mit Glück und Leichtigkeit gefüllt wird. Die Dinge, die noch vorhanden sind, werden nämlich wesentlich stärker beachtet und wertgeschätzt.
Darüber hinaus wird der Alltag von Ruhe und Gelassenheit erfüllt. Das grundlegende Prinzip des Minimalismus besteht darin, dass ein ordentliches und aufgeräumtes Äußeres auch zu einem ordentlichen und balancierten Inneren führt.
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